2057 Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 2^3. Donnerstag den 19. September 1912. (3885) ^^ ^ , Z. 23.90«. Kundmachung der k. k. Landesregierung für Krain vom 111. September 1912, I 23 906, betreffend die Einfuhr von Vieh nnd Fleisch aus den Ländern der ungarischen Krone nach Krain. Das t. !. Ackcrbauministerinm hat mit der Kundmachung vom 10, September 1912, Z, 39.216/8357. womit die Einfuhr von Vieh und fleisch aus den Ländern drr ungarischen Krone nach den im Rcichsratc vertretenen König-reichen und Ländern bis auf weiteres geregelt > wird, auf Grund der 88 4 und 5 des allge«! meinen Tirrseuchengeschcs vom li. August 1909. ! R. G. Bl. Nr. 177. und der Mimstenalverord- ^ nung vom 10. ssebruar 1910, R. G. Vl. Nr. 36, nachstehendes verfügt: I. In Gemäßheit des § 1. Absatz 1. des I Teiles der Ministerialverordnnng vom 31. De» zember 1907 (R, G. Vl. Nr. 282) und nach Maßgabe des 8 1, Absatz 2 und 3, sowie des 8 4, Punkt 2, desselbeu Teiles der zitierten Verordnung ist wegen Bestandes von! Tierseuchen in den Ländern der heil. ungarischen Krone die Einfuhr der jeweilig in Betracht kommenden Ticrgattungcn aus den in den offiziellen, periodisch erscheinenden, den t, l. politischen Vehördrn I, Instanz nnd den Beschau» tierärzteu zukommenden ungarischen, beziehungsweise kroatisch-slavonischen Tierseuchenausweisen verseucht angeführten Gemeinden und deren Nachbargememden nicht gestattet. II. Wegen des Bestandes von Tierseuchen in den Grenzbezirlen, und zwar: »,) der Schweinepest in den Stuhlrichter° bezirken Iäd einschließlich der Stadtgemeinde Vesztercze. Oradna (Komitat Bcsztercze-Naszüd), Taraczviz. Tiszavölgy, Visö (Konntat Mara-maros), Nezsider, Rajla (Komitat Moson), Sza» lolcza einschließlich der gleichnamigen Stadt» gemeinde (.^oiintat Nyitra), Pozsuny ein» schließlich der Ttadtgeinnndc Szentayörgy (Ko> mitat Pozsony), Felsöpnlua, Sopron iUvmitat Sopron), Szepesszombat einschließlich der Stadtgemeinde Popräd (Komitat Szcpes), Nagy> berezna (Komitat Ung), Wszeg einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeinde, Nemetnjoär, Szentgotthard (Komitat Vas), Alsölendva, Csal. tornya (Komitat Zala), Szinna (Komitat Zem-» plen) in Ungarn und in den Bezirken Senj einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeinde (Komitat Lila krbava), Dclnice (Komitat Mo-druZ'Niela), Krapina (Komitat Baraidin), Karluvac einschließlich der gleichnamigen Stadt« gemeinde, Zagreb (Komitat Zagreb) in Kroatien-Slavonien ist die Einfuhr von Schweinen; d) des Schw,,'inerotlaufes in den Stuhl« richtcrbezirken Oradna (Komitat Besztercze. Naszüd). Liptönjuar (Komitat Liptö), Nczsider, l Najta (Komitat Moson), Väglijheln iKomitat !Nyitra), Malaczla, Pozsonr, einschließlich dcr ^ Stadtgemeiudc Szentghörgy (Komitat Pozsony), ^ Fclsövizlöz (Komitat Sarosi, sfelsöpulya, Kis» marton einschließlich der Stadtgemeinden Kis-marton und Nuszt (Komitat Topron), Kesmärl einschließlich derTtadtgemeindenKesmärt. Leibicz und Szepesb!?la, Szepesszombat einschließlich der Stadtgemeinde Pupräd (Komitat Szepes), Puchü, Trencsen einschließlich dl-r gleichnamigen Stadtgemeinde, Vägbcsztercze (Komitat Tren-cs6n), Köszeg einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeindc, Szentgotthard (Komitat Pas) in Ungarn und in den Bezirken Eabar (Komitat Modrus'Rirkg), Ivanec (Komitat Varaiidin). Iaska, Zagreb (Komitat Zagreb) in Kroatien-Slavonien ist die Einfuhr von Schweinen; c) der Schafpocken in dem Stuhlrichter^ bezirke Iäd einschließlich der Stadtgemeinde Besztercze (Komitat Aesztercze-Naszüd) ist die Einfuhr uon Schafen aus den bezeichneten Bezirken nach den im Neichsrate vertretenen Königreichen und Ländern verboten. III. Wegen erfolgter Einschleppung von Tier» seuchen ist verboten: Wegen Einschleppnng der Schweinepest die Einfuhr von Schweinen: 1. Ans Ungarn: aus den nachstehenden Stuhlrichtcrbezirlen: Szilsz6 (Komitat Abauj-Torna), Kisjcnö (Kmnitat Arnd). Topolya lKoinitat B/lcs. Bodrog), TiszahKt einschließlich der Stadt» gemeinde Beregszäsz (Komttat Äereg), Cseffa (Komitat Vihar), Mezöcsat (Komitat Äorsod), Mezölov/lcshaz (Komitat Csan^d), Csongräd, Tiszaninnen, Tiszäntul einschließlich der Stadt' gemeinde Szentes (Komitat Csongräd), Adony, Sä,rbogä,rd (Komitat Fejer», Rimaszombat ! einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeinde, Torilülja (Komitat Gömür-Kishont), Eger ein-schließlich der gleichnamigen Stadtgcmeinde, Heues, Psterväsär (Komitat Hcves), Kolozsoär einschließlich der Stadtgemeinde Kolozs (Ko» ! mitat Koluzs), Medgycs einschließlich der gleich» namigen Stadtgenleinde (Komitat Nagyküküllü), Balassagyarmat, ssülel, Losoncz einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeinde. Szirak (Ko^ mitat N6grä.d). Dunavecse. Gödöllö, Monor, Bacz einschließlich der gleichnamigen Stadt» gemeinde (Komitat Pest'Pilis-Solt.Kisinn), Älsödada einschließlich der Stadtgemeinde Nh-ircgyhuza, Ligetalja. Nac,tMl6 (Komitat Sza« bolcs). Csenger (Komitat Szatmär), Szililgycseh. Tasnä,d, Ziläh einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeinde (Komitat SMgy), Tetta, Fehürtcmplom einschließlich der gleichnamigen Stadtgemcinde, Versecz. einschließlich der gleich, namigen Stadtgemeinde (Komitat TemeS), Dnnafo'ldvä.r, Tamas (Komitat Tolna), Torda einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeindc (Komitat Torda-Aranyos), Banlal. Cscne, Nagulilinda einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeinde mitat Sriem), Novimarof, Zlatar (Komitat Varazdin), Virovitica (Komitat Virovitica), Die Einfuhr von frischem Fleisch ist nur zulässig, wenn die Sendungen durch Zertifikate des Inhalts ausgewiesen werden, daß die be treffendeil Tiere bei der vorschriftsmäßig ge< pstogenen Beschau sowohl in lebendem Znstand als auch nach der Schlachtung uon einein be» hördlichenTierarztegesund befnnden'wordcn sind. Durch die gegenwärtige Kundmachung wird die Kundmachung des l. t. Ackerbanmini» steriums vom 21. August 1912. I. 36.406/7672 («Wiener Zeitung» vom 22. August 1912, Nr. 191), beziehungsweise die h. o. Kundmachung vom 24. August 1l112. Z. 22.229, außer Wirksamkeit gesetzt. Übertretungen dieser Vorschriften werden nach den Bestimmungen des allgemeinen Tier« seucheugcsetzes vom 6. August 1909, R. G. Äl. Nr. 177, geahndet. is 26. September 1912 Hieramts einzubringen. Maschinenschreibe! haben den Vorzug. it. l. Vezirt-ühanptmannschaft Loitsch, am 17, September 1912. (3906) 3—1 8 23/12 1 Konturs-Editt. Das k. k. Landesgericht Laibach hat die Eröffnung des (kaufmännifchen) Konkurfes über das Vermögen des Leopold Kollmann, Handelsmannes in Laibach, Gerichtsgasfe Nr. 4, bewilligt. Der k. l. Landesgcrichtsrat Dr. Adolf Voschck wird zum Kouturskommisfär, Herr Dr. Otto Vallentschag, Advokat in Laibach, zum einstweiligen Masfeverwalter bestellt. Die Gläubiger werden ausgefordert, bei der auf den 1. Oktober 1912 vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. I^A, anberaumten Tagsatzung unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen Belege über die Bestätigung des einstweilen bestellten oder die Ernennung eines anderen Masscverwaltcrs und dessen Stellvertreters ihre Vorschläge zu erstatten und den Gläubigerausschuß zu wählen. Ferner werden alle, die einen Anspruch als Konkursgläubiger erheben wollen, aufgefordert, ihre Forderungen, selbst wenn ein Rechtsstreit darüber anhängig sein sollte, bis 31. Oktober 1912, bei djefem Gerichte nach Vorschrift der Konkursordnung zur Anmeldung und bei der auf den 19. November 1912 vormittags 9 Uhr, ebendort anberaumten Liquidierungstagsatznng zur Liquidierung und Rangbestimmung zu bringen. Glänbi-ger, welche die Anmeldungsfrist versäumen, haben die durch ueuc Einberufung der Gläubigerschaft und Prüfuug der nachträglichen Anmeldung fowohl den einzelnen Gläubigern als der Masfe ver-urfachten Kosten zu tragen und bleiben von den anf Grund eines förmlichen Ver-teiluugsentwurfes bereits stattgehabten Verteilungen ausgefchlofscn. Die bei der Liquidierungstagsahung erscheinenden angemeldeten Gläubiger sind berechtigt, durch freie Wahl an Stelle des Masseverwalters, dessen Stellvertreters und der Mitglieder des Gläubigerausschusses, die bis dahiu im Amte waren, andere Personeu ihres Ver-traueus endgültig zu berufen. Die Liquidierungstagsatzung wird zu« gleich als Vergleichstagsatzung bestimmt. Die weiteren Veröffentlichungen im Laufe des Konkursverfahrens werden dnrch das Amtsblatt der «Laibacher Zeitung» erfolgen. Gläubiger, die nicht in Laibach oder in dessen Nähe wohnen, haben in der Anmeldung eiuen daselbst wohnhaften Bevollmächtigten zum Empfange der Zustellung zu benennen, widrigenfalls auf Antrag des Konkurskommisfärs für sie auf ihre Gefahr und Kosten ein Zustellungsbevollmächtigter bestellt werden würde. K. k. Landesgericht Laibach, Abt. III, am 17. September 1912. Laibacher Zeitung Nr. 215. 2058 19. September 1912. (3886) I. 21.996. Kundmachung der k. l. Landesregierung in Lailmch vom 10. September 1912, Z. 21.W«, betreffend die Ausübung des Viehschnittes (Kastration). Behufs Verhinderung der Verschleppung von ansteckenden Tierkraulheiten durch Pe» sonen, welche den Viehschnitt (Kastration) der landwirtschaftlichen Haustiere berufsmähig be» treiben, wird auf Grund des 8 15 des all« gemeiuen Tierscuchmgesehes vom 6. August 1909, R. G. Vl. Nr. 177, nachstehendes verfügt: 1.) Das Gewerbe des Viehschnittes darf nur durch Personen ausgeübt werden, welche hiezu von der politischen Bczirksbehürde die vorgeschriebene Lizenz erhalten haben. Diese Lizenz muß überdies, wenn die Ausübung des Vieh' schnittes in einem anderen Bezirke beabsichtigt wird, von der betresfcnden politischen Bezirks» behördc vidiert werden. 2.) Personen, die dieses Gewerbe betreiben, haben sich in jeder Gemcinde, in welcher sie den Viclischnitt vornehmen wollen, beim Ge« meindevorsleher (oder dessen Stellvertreter) anzumelden uud sich mit der vorgeschriebenen vidierten Lizenz auszuweiscu. Das Gemeindeamt hat den Namen und Wohnort des Kastrierers in Vormerkung zn nehmen. Personen, die eine solche Lizenz nicht besitzen, ist die Ausübung des Viehschnittes nicht gestattet. '^) ^ur Zeit des Herrschens von Tierseuchen, besonders der Maul» ui>d Klauenseuche, des Notlaufes der Schweiue und der Schweinepest ist die Ausübung des Viehschnitttes durch Viehjchneidcr für deu Bereich der jeweilig als verseucht gesperrten Gebiete (Gemeinden, Land» striche, Bezirke) verboten. 4.) Das Betreten von Senchenhöfen und Stuchenstallungen durch Viehschneider ist überhaupt strengstens verboten (§ 19 des Tier« seuchmgesctzes). Die Vornahme der Kastration in dm Stallräumm, auf Düngerstätten oder auf aus anderem unreinen Materiale herge» stellten Lagern ist nicht gestattet. 5.) Die Viehschneider haben vor dem jedes» maligen Verlassen eines Hofes, in welchem sie den Viehschnitt ausgeübt haben, sich dic Hände, sowie ihre Kleidung und Bcschuhung zu rei-nigen. Auch müssen dieselben nach jeder Kastration die hiebei verwendeten Instrumente und Geräte, sowie die Hände mit einer Desinfeltions» flüssisskeit (wie Kreolin, Lysol, Vacillol) entsprechend zu desinfizieren. 6.) Jeder Viehschneider hat die nolwen» digen, in tadellosem Zustande zu erhaltenden Instrumente und Geräte sowie eine entsprechende Menge an Desinfektionsmitteln (Kreolin, Lysol, Bacillol oder andere) mitzufühlen. ' Der Amtstierarzt der Behörde, der die Lizenz erteilt oder vidiert, hat sich hievon zu überzeugen uud erforderlichenfalls übcr die Durchführung der Desinfektion Weisungen zu erteilen. 7.) Die Virhschneider sind durch die Ge» mcindeuorstehungen, die k. l. Gendarmerie, vor allem jedoch dnrch die Tierärzte zu überwachen und haben die Weisungen der letzteren, speziell bezüglich des Vorganges bei der Desinfektion nur bezüglich der zu beobachtenden Reinlichkeit bei der Ausführung des Viehfchnittes genau zu beachten. 8.) Die Viehschneider sind gemäß 8 17 des Tierseuchengcsetzes znr unverzügliche» Erstattung der Anzeige verpflichtet, sobald sie das Vorhandensein einer der Anzeigepflicht unter» liegenden Tierseuche oder den Verdacht einer solchen erregende Erscheinnngen unter den in den Kreis ihrer Berufstätigleit fallenden Tier» gattnngen wahrnehmen. 9.) Übertretungen dieser Kundmachung sind, wenn sie nicht uuter die Strafbestimmuugen des 8 l>4 des Tierseucheiigesehes vom 6. August 1909. 3i. G. Bl. Nr. 177. fallen, nach den Be» stimmungcn der Ministerialverordnung vom 30. September 1857. R. G. Bl. Nr. 198, zn ahnden. 10,) Die l. t. Bezirlshanfttmannschllften sind ermächtigt, den Viehschneidern, welche obige Vorschriften nicht beachten oder welche sich grode Fahrlässigkeiten zuschulden kommen lassen, die Vidierung der Lizenz zu verweigeru, be« ziehungsweise solchen Viehschneidern im Falle wiederholter Übertretungen obiger Anordnnngen die Ausübung des Viehschneidegewerbes für ihren Bezirk zu uuteisagen. « l. LaxdeSregieruna für Krain. Laibach, am 10. September 1912. Št. 21.996. Razglas c kr. duždne vlad« v Ljubljani z dne 10. septembra 1912, St. 21.996, glede izvr- ševunja rezarstva (kastracije). Da so zabrani razširjenje nalezljivib ži-valskib bolezni po osebab, katero se po po-klicu pečajo z rezanjem (kastracijo) domaeib živali, so odredi ua podlagi § 15 splošnega zakona za zatiranjo živalskib kužnib bolezni z dne 6. avgusta 1909, drž. zak. štev. 177, nastopno: 1.) Obrt rezarstva smejo izvršovati lo one osebe, katere so dobile od politično okrajne oblasti predpisano licence To licenco mora za slucuj, da se re-zarstvo namerava izvrševati v drugem okraju, še dotična politična okrajna oblast potrditi. 2.) Osebe, ki se s to obrtjo pečajo, se morajo gledo vsako občine, v kateri namo-ravajo izvrševati rezarstvo, pri županu tali iijogovem namestuiku) zglasiti in izkazati s predpisano potrjeuo licenco; županstvo mora uue in stanovališče rezarja zabeležiti. Izvrševanje rezarstva je prepovedano onim osebam, ki niniajo predpisane licence. 3.) Za časa živinskib kužuih bolezni, posebuo kuge na gobcu in parkljib, prešičjo rudečice in prešičje kuge je prepovedano re-zarjem izvršovati rezarstvo v obsogu vsako-časno okuženega okoliža (občine, pokrajine, okraja). 4.) Splob je rezarjem strogo prepovodano boditi v okužona dvorisča in okužone blovo (t; 19 zakona za zatiranje živalskib kug). Tudi je prepovedano rezarstvo izvršovati v blovib, na gnojiščib ali na ležiščib, ki obstoje iz drugib nečoduib snovi. 5.) Predno zapusto rezarji dvorišče, kjer so rezali, si morajo osnažiti roke, obloko in obuvala. Tudi morajo po vsaki kaBtraciji primorno razkužiti rabljene inštrumente in orodja, kakor tudi roke z razkužili (kakor kroolin, lisol, bacilol). 6.) Vsak rozar mora imeti pri sebi po-trebne inštruniento in orodja v uajboljšem stanu kakor tudi zadostno ninožino razkužil (kreolin, lisol, bacilol ali drugo). Uradnega živiuozdravnika one oblasti, ki je izdala ali potrdila liconco, dolžnost je, prepričati se o tem in po potrebi glede iz-vršitve razkužbe dati navodila. 7.) Rezarjo morajo županstva, c. kr. žen-darmerija, pred vsem pa živiuozdravuiki nad-zorovati ; slednjib navodila, posebuo glede ravnanja pri razkužbi in glede suažnosti pri izvršovanju rezarstva morajo rozarji natančno spolnjevati. 8.) Dolžnost rezarjev je, da v smislu § 17 zakona za zatiranjo živalskih kužnili bolezni takoj naznanijo, kakor hitro zapazijo pri v delokrog njib poklica spadajočib živalib kužne bolezni, glede katerib je predpisano naznanilo, ali znake, ki vzbujajo sum takih bolozni. 9.) Prestopki tega razglasa se kaznujejo, ako no spadajo pod kazenske določbe § 64 zakona za zatiranjo živalskih kug z due 6. avgusta 19U9, drž. zak. St. 177, po določilib ministrsko naredbe z dne 30. septembra 1857, drž. zak. St. 198. 10.) 0. kr. okrajna glavarstva so opra-vičena, rezarjem, ki gornja določila no spol-njujojo ali ki zakrivijo večje malomarnosti, odroči potrdilo licence, oziroma takim rezarjem v slučajib večkratuega preßtopka gornjih predpisov prepovedati izvrševanjo rezarstva za svoj okraj. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dno 10. Boptembra 1912. (3905) 3—1 S 22/12 I Konkurzni oklic. C. kr. deželna sodnija v Ljubljaui je dovolila razglasitev konkurza o imovini Jurija Mravlja, trgovca v Gornjem Logatcu. C. kr. okrajni sodnik in predstoj-nik okrajnega sodišča v Logatcu se postavlja za konkurznega komisarja, gospod dr. Anton Bartol, c. kr. notar v Logatcu pa za zaČasnega upravnika mase. Upniki se pozivljajo, da naj pred-lagajo pri naroku, doloČenem na 2 8. septembra 1912 dopoldne ob 9. uri pri c. kr. okrajni sodniji t Logatcu, oprti na izkaze, sposobne za potrdilo svojih zahtev, po-trditev začasno imenovanega ali pa postavitev drugega upravnika mase in njega namestnika ter da izvolijo odbor upnikov. Dalje se pozivljajo vsi, ki se ho-Čejo lastiti kake pravice kot konkurzni upniki, da naj oglasijo svoje terjatve, tudi Če teče o njih pravda, do 31. oktobra 1912 pri tej sodniji ali pri c. kr. okrajni sodniji v Logatcu po predpisu konkurznega reda ter da naj predlagajo pri naroku za likvidovanje, dolo-čenem na 23. novembra 1912 dopoldne ob 9. uri istotam, njihovo likvidovanje in ugotovljenje vrste. Upniki, ki zamudijo zglasilni rok, morajo plačati stroške, katere provzro-Čita tako posameznim upnikom kakor tudi masi novi sklic upnikov in pre- soja naknadne zglasitve in so izklju-čeni od razdelitev, že opravljenih na podlagi pravilnega razdelbnega načrta. Upniki, ki so oglasili svoje terjatve ter pridejo k naroku za likvidovanje, imajo pravico, pozvati končno-veljavno po prosti volitvi na mesto upravnika mase, njega namestnika in odbornikov upnikov, ki so poslovali doslej, druge zaupnike. Narok za likvidovanje se določa h kratu za poravnavni narok. Daljna naznanila tekom konkurznega postopanja se bodo razglašala v uradnem listu «Laibacher Zeitung». Upniki, ki no bivajo v Logatcu ali njega bližini, morajo imenovati v zglasilu istotam bivajoČega poobla-ščenca za sprejemanje vročbe, sicer bi se postavil za nje pooblaščenec za vroČbe po predlogu konkurznega komisarja na njih nevarnost in stroške. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. III., dne 17. septembra 1912. (3904) S 9/12/177 Oklic. S sklepom te sodnije z dne 30. maja 1912, o. Št. S 9/12/1, o imovini Fran-ceta Iglič, pod to firmo registrovanega trgovca v Ljubljani, Mestni trg St. 11, razglaseni konkurz se proglasi po § 154 k. r. za končanega. C. kr. deželno sodišče Ljubljana, odd. III., dne 16. septembra 1912. (3895) C I 143/12 Oklic. Odsotnega Jožefa Žiberta, posest-nika v Gaju st. 6, toži Posojilnica v Sv. Križu, zastopana po Jos. Rohr-mannu, c. kr. notarju v Kostanjevici, radi 678 K 61 h s prip. Razprava bo dne 26. septembra 1912 ob 9. uri dopoldne. Skrbnik Ivan Gerlovič v Kostanjevici bo zastopal toženca dotlej, da se sam ne zglasi ali ne imenuje po-oblaščenca. C. kr. okrajno sodišče Kostanjeyica, odd. I., due 17. septembra 1912. (3894) C 113/12 Oklic. Nežo Ho8tnik iz Kamnika štev. 2, ozir. njene morebitne dediče, toži Janez Semeja, posestnik iz Vrbe, zastopan po Jankotu Rahne, c. kr. notarju na Brdu, radi priznanja zastaranja in dovoljenja izbrisa s prip. in bo to-zadevna razprava dne 16. oktobra 1912 ob 9. uri dopoldne pri tej sodniji, soba št. 1. Skrbnik J. Sterban, župan ua Pre-vojah, bo zastopal Nežo Hostnik, ozir. njene morebitne dediČe toliko časa, da se ta ali ne oglasi ali ne imenuje pooblaščenca. C. kr. okrajno sodiŠče na Brdu, odd. I., dne 10. septembra 1912. (3899) E 1449/U s8" Dražbeni oklic. Pri podpisanem sodišČu se bode dne 21. oktobra 1912 ob 9. uri dopoldne vršila dražba zem-ljišča vl. št. 8 k. o. Želeče, obstoječega iz liiše št. 4 v ŽeleČah z gospodar-skimi poslopji in razliČnimi zemlji-škimi parcelami (vrt, gozd, njivo, trav-niki in pašniki) s pritiklino vred, ki sestoji iz gostilniškega in kmetsko-gospodarskega orodja. Cenilna vrednost 104.131 K 94 h. Najmanjši ponudek 73.405 K 54 h. Pod tem zneskom se ne prodaja. C. kr. okrajna soduija v Radovljici, odd. II., dne 10. septembra 1912. (3865) 3—2 S 21/12 1 Konkurzni oklic. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani je dovolila razglasitev konkurza o imovini Ivana Poženel, trgovca v Be-gunjah št. 94. C. kr. sodni predstojnik v Radovljici se postavlja za konkurznega komisarja, gospod Leopold Fürsager pa za začasnega upravnika mase. Upniki se pozivljajo, da naj predlagajo pri naroku, določenem na 2 5. septembra 19 12 dopoldne ob 9. uri, pri c. kr. okrajni sodniji v Radovljici oprti na izkaze, sposobne za potrdilo svojih zahtev, potrditev začasno imenovanega ali pa postavitev drugega upravnika mase in njega namestnika, ter da izvolijo odbor upnikov. Dalje se pozivljajo vsi, ki si ho-čejo lastiti kake pravice kot konkurzni upniki, da naj oglasijo svoje terjatve, tudi če teče o njih pravda, do 26. oktobra 1912 pri tej sodniji ali pri c. kr. okrajni sodniji v Radovljici po predpisu konkurznega reda ter da naj predlagajo pri uaroku za likvidovanje, dolo-čenem na 9. novembra 19 12 dopoldne ob 9. uri, istotam, njihovo likvidovanje in ugotovljenje vrste. Upniki, ki zamudijo zglasilni rok, morajo plačati stroške, katere provzro-čita tako posameznim upnikom, kakor tudi masi novi sklic upnikov in pre-soja naknadne zglasitve in so iz-kljuČeni od razdelitev, že opravljenih na podlagi pravilnega razdelbnega načrta. Upniki, ki so oglasili svoje terjatve ter pridejo k naroku za likvidovanje, imajo pravico, pozvati konČ-noveljavno po prosti volitvi na mesto upravnika mase, njega namestnika in odbornikov upnikov, ki so poslovali doslej, druge zaupnike. Narok za likvidovanje se doloČa h kratu za poravnavni narok. Daljna naznanila tekom konkurznega postopanja se bodo razglašala v uradnem listu t Laibacher Zeitung >. Upniki, ki ne bivajo v Radovljici ali njeni bližini, morajo imenovati v zglasilu istotam bivajočega poobla-šČenca za sprejemanje vročbe, sicer bi se postavil za nje pooblašČenec za vročbe po predlogu konkurznega komisarja na njih nevarnost in stroške. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. Ill, dne 14. septembra 1912. (3879) C I 119/12 Oklic. Zoper Janeza Kerneca, posestnika na Rašici štev. 4, katerega bivališče je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Velikih Laščah po Kmetski posojilnici na Vrlmiki po pooblaščencu g. Antonu Komotarju, c. kr. notarju na Vrhniki, tožba zaradi 760 K s prip. Na podstavi tožbe se je doloČil dan za ustno sporno razpravo na 17. oktobra 19 12 ob 10. uri dopoldne pri podpisani sodniji. V obrambo pravic toženca se postavlja za skrbnika gospod Franc Grebenc, posestnik v Velikih Laščah štev. 10. Ta skrbnik bo zastopal to-ženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroŠke, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblaščenca. C. kr. okrajna sodnija v Velikih Laščah, odd. I, dne 12. septerabra 1912.