^ I« Mittwoch den 24. Jänner 18?7. XI/> Jahrgang. Marburger Seitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 ft., halbjährig 8 fi., vierteljährig 1 fl. 50 kri für Zustellung ins Haut monatlich !v kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fi., vierteljährig 2 fl. Jnsertionßgebühr 8 kr. pr. Zeile. Hohe Politik «lld nitdrrgthrndt Äirthschast. l. -j- Eine Folge der wuttderbaren Schrilte, welche die zünftige Diplomatie in der Orient» Politik unternommen, ist die Verlängerung der kritischen Erscheinungen auf dem Gebiete der Gesammtproduktion. Für uns Oesierreicher tritt hiezu noch eine besondere Kalamität, darin begehend, daß ein wichtiges Absatzgebiet unserer Produkte verwüstet ist. Unsere Kunden im Orient siitd verarmt. Waren sie unsere Schuldner, so sind sie schlechter geworden; neue Bestelluttgen bleiben aus. Die im Osten langsam im Emporkeimen begriffene Kapitalbildung hört auf, weil die Kapitalansätze sich flüchteten oder dem Raube anheimfielen. Hiedurch ist jeder Kredit total verschwunden und sogar bei Wiedereintritt von Friedenszeiten wird das zarte Gewebe des Kredits wieder gaiiz von neue!« begonnen werden müssen. Die Aussicht aus endliche Realisirung der längst ersehnten Eisenbahn Anschlüsse nach deln Südosten ist auf lange Zeit hinaus vertagt. Kurz, die betheiligten Negierungell, die von so ungeineinem Wohlwollen für die Christen der Türkei durchdrungen sind, haben es dahin gebracht, daß die Lage der Rajah in den noch unter türkischer Verwaltung stehenden Ländern Bosnien, Herzegowina und Bltlgarielt kaum jenials elender war als heute, während in den bereits mit Selbstverwaltung ausgestatteten Ländern Ler-bien, Montenegro und Nnmänien entweder durch Krieg oder Kriegsdroliung und erschöpfende Rüstungen die Bevölkerung von der müh- sam erklommenen Stufe dürstiger Kultur wieder herabgesunken ist. Da auch die raffinirteste Schötifärberei aus dem Schwarzen nicht Weiß machen kann und die Verhältnisse unwidersprechlich so liegen, wie wir sie geschildert haben, so ist damit auch das Urtheil über eine Staatskunst gesprochen, die nach anderthalbjähriger Arbeit nur so jämmerliche Früchte zu zeitigen vermochte! Wie ganz anders wäre wohl das Ergebniß, wenn Oesterreich, statt schüchtern den Spuren des großen nordöstlichen Nachbars zu folgen, jene andere Methode, die wir die volkswirth« schaftliche nenilen, sich zu eigen gemacht »lnd durch gute Verwaltung im eigeneit Lande bei den unterdrückten Volksftänunen der Balkan» Halbinfel eine ebenso natürliche als berechtigte Propaganda gemacht hätte. In früherer Zeit bestand eine solche Anzieliuiigskraft; damals erschien Oesterreich, tvie die zahlreichen zu uuS gekommenen AtlSwanderer aus den Ländern rechts der Dotian beweisen, als eine Stätte des Friedens und gesicherter Entivicklltng. Heute lind leider diese Gefühle wesentlich geschwächt, indem sowohl die politischen, wie namentlich die volkswirthschaftlichen Verhältnisie Oesterreichs nicht mehr so viel solides Gewicht halien, um den russischen, auf kirchliche und nationale Motive gestützten Lockungen die Wage zu halten. Und wir selbst haben ja so wenig gethan, uin die volkswirthschaftlichetl Bande, die uns nlit jel,e>l Ländern verknüpfen, in eiil festeres Gefüge zn bringen. Keine Eise«tbahn-Anschlttsse nach den türkischen Bahnen! Keine Regelung des Eisernen Thorcs! Willkürliche Verzögerung des Ausbaues der Bahnen in der Militärgrenze, für tvelche die Kapitalien bereit liegen! In solcher Weise haben wir uns ja selbst isolirt vom Südosten und haben die Adern unterbunden, vermittelst deren wir jene Stämme an uns heranziehen konnten. Der Versuch, dllrch diplolnatische Intervention aus der Balkan-Halbinsel Boden zu gewinnen, mußte scheitern, da wir auf diesem Gebiete niemals mit Rußland konkllrriren können. Die einzige Propaganda dagegen, die für uns Aussicht auf Erfolg hatte, die volkswirthschaftliche Propaganda nämlich — sie haben wir niemals zu üben verstmlden. Die Folgen diese» verfehlten Vorgehens tragen wir Alle. Am schwersten davon werden jedoch die prodnktiven Klassen betroffeil, während die auf festein Gehalt Stehenden, besonders also die Beamten und Militärs, die viel-tnehr mit mehr oder weniger berechtigen Hoffnungen einer abenteuerlichen und vielleicht kriegerisch bewegten Zeit entgegensehe»!, »nir wenig darunter zu leiden haben. Die ganze Wucht dcs llnheils fällt daher auf die SchuUern derjenigen Klassen, die iin freien Verkehre den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien gewinnet!, also namentlich auf die Kaufleute, die Gewerbetreibeilden, Jndustriellett uitd Land-wirthe, von denen vielleicht Einzelne durch Lie-ferilngen oder ähnliche Zufälle einen kleinen Vortheil haben, die aber itn großen Ganzeit durch die Stockungen des Handels uitd der Industrie itn Jnlande und itn Auslände, durch die bereits nötl)ig getvordenen Rüstungeti, durch die Erschütterung des Staats- und Privat-Kre-dites, sowie durch die eitler steten Vergrößeruitg luit Nothtvendigkeit entgegengehende Steuerbe-lastuttg auf das allertiefste geschädigt sind. I e u i t t e t o n. Noblrs Klüt. (Fortsetzung.) Aus eititnal höle ich hinter lttir Jeinandttt schleichen. Ich sehe tnich utl», erkeitne deit Louis uttd dachte, er wolle seiner Herrin nach; er habe etlvas ersahren, loaS er ihr selbst in it)-rem Rendez-vous tnittheileit tntisse; vielleicht geradezu eine Gefahr für sie uild ihreit Obersten. Er ist ja t»icht blos der Kattiuterdiener, sondern auch der Vertraute seiner Herrin, der französische Lutnp. Ich lasse also den alten Grafeil fahren und sehe dem Burschen nach. Jtt der Mauer hinter dem Thurnte ist ein Pförtcheit, das ins Freie sührt. Er schleicht zu dein Psörtcheti, zu dein er den Schlüssel hat — Gott tveiß, tvo-her." ^Von der Gräfin — von wein anders?" sagte der Hauptinann. Der alte Konrad nickte stttinln tnit dein Kopse. Der Doktor fuhr fort: „Er schloß das Pförtchen auf uitd trat ins Freie. Ich folgte ihm bis ait die Schwelle. Hinanszttgehen wagte ich nicht sogleich. Ich horchte. Aber das dauerte keiite Minute, i)a hörte ich t?on alleit Teilen leise leichte Schritte l)eralteilen. Der Schtist inußte einein Rahe-stehe«»den eiit Zeichen gegeben habe>t; dieser hatte es iveitergegebeil. Das Gesindel l)atte eine ganze Kette gebildet. Uno tvie sie beisatn-men waren, da hätteil Sie das Zischelit lntd Zaschelti, das Fragen und Antioorten t)ören sollen, und attch ivohl das Hitt und Herüber» legen. Ich konnte intr leider ilichts verstehen. Lie sprachen so leise und ihr Französisch flog ihnen so schnell ülier die glatteit Lippen, daß malt ineinte, ilur Pseile ot'er Kugeln ourch die ^^nft schtvirren zu liöreit. In eilt paar Miiluten lvar alles vorbei. Gesehen hatte ich ilt der Dtlnkelheit nichts. Der Louis kam zu dein Psörtchen zurück; die Anderen gingen tvol)l wieder atij il)re Posten, oder holten vielleicht noch tnehr ^))iannschast herliei. Ich l)atte inich tvieder verborgen. Der Louis schloß das Psört-chelt tvieder zu ulld kehrte in das Schloß zurück. — llitd ttun, Hanptinanl», tlnd Sie, alter Konrad?" „Pah, Doktor", sagte der Hauptntalttl, daß das Alles dein Freiherrn gilt, daß der spitzbübische Kainlnerdieiler hier auf der Lauer gelegen und feilte Ankulift sofort auSspionirt hat, daran zweifle ich keinen Augenblick; auch daran nicht, daß tvir nun bald ein paar Dutzend GenSdartnen itn Schlosse haben loerdeil. Ader tvaS dann? Utid käme ihrer auch eil« ganzes Regitnettl — ich s^gte es schoil vorhin — tvie sollten sie ihn iil allen Winkekn u»ld Löchern und Spelultkeit des Schlosses und sei-lter Neb'^iget)ände findeit nnd fangen? „Aber", eriviederte der Doktor, „er ist hier lnitten iin Schlosse, lveit von allen Löchern utld Spelilitkeit." „Wir sind atif »tnferer Hut, Doktor." „Vor eineln geheilnen lleberfall. der plötzlich. von allen Veiten losbricht, vielleicht schon in dieseln Atl^^ellblicke vort^ereitet, eingeleitet ist?" „Pah, wenn auch das! Wir l)aben Alles überlegt, Doktor, in die Krankenstube kann tna>t nur durch dieses Ziinlner; alle ihre andern Thüren silld von innen verschlossen und verriegelt, das heißt lnit AttSnahtne einer. Diese eine aber, Doktor, sührt in einen geheitnen Gang, Uttd dieser geheilne Gallg sührt untnit-telbar ilt die verborgensten jener Löcher uitd Spelunken, und von ihln weiß Nieinaitd, als der alte Koltrad, der inir ihn gezeigt hat, nitd seitdstn also auch ich, nnd jetzt Sie nnd der frolntne Pater. Freilich gaitz hineingegangell ist wohl noch Nieltland von nltS." „Utld der alte Graf keirnt ihlt llicht?" fragte der Doktor. Zur lgeschichte des Tages. Der Reichsrath ist wieder zusamme«-getreten. Ob die Versamnilung „tagen" wird, dürfen wir bezweifeln: die Ausgleichsvorlagen finden sich nicht „auf dem Tische des Hauses" vor und kann auf neugierige Fragen nur mit-getheilt werden, daß neue Verhandlungen „im Zuge" sind. Die Türkei muß offenbar zu ernstem Widerstand gegen Rußland entschlossen sein, da sie den Serben einen verhälinißmäbig günstigen Frieden anbietet. Dieses Land soll keine Kriegs entschädigung zalilen und keines der bisherigen Rechte verlieren; die Drina soll künftig die Grenze bilden. Von einer Neuhuldigung war keine Rede. Die Zeitungßfehde zwischen Paria und Si erlin dauert fort Die Franzosen behaupten, die gewaltige Verproviantirung von Straßburg und Metz erlaube nur den Schluß, daß Deutschland sich rüste und möglicherweise losschlageil werde, ehe der „Erbseind" seine militärische Wiederherstellung vollendet habe. Vermischte Nachrichte». (Garibaldi.) Der Gesundheitszustand Garibaldi's beunruhigt seine Freunde. Eaprera wird in dieser Jahreszeit unablässig von den heftigen Nordwinden bestrichen, welche die rheumatischen Leiden des Generals noch steigern. Die Insel ist nur von seiner Fainilie und etwa einem halben Dlttzend Bauern bewohnt, die er zur dürstigen Kultur auf diesem steinigen Boden verwendet. Caprera steht mit der Übrigeil Welt nur durch die unweit gelegene Insel Maddalena in Verkehr. Dort befindet sich ein Post' und Telegraphenamt. In einer der letzten Nächte blieb das Telegraphen-Bureau, das sonst nur am Tage arbeitet, offen; die Weifung dazu ging von dem Präsekten von Zassari und sogar von dem Minister des Innern aus. Ni-cotera ist bekanntlich nicht nur ein politischer Freund Garibaldi's, sondern war auch einer seiner Offiziere. (Der konstitutionelle Sultan AbdulHamid an s e i n e Otto nlanen.) Die „Agramer Presse" bringt „über die türkische Verfassung" nachstehendes Gedicht: „Hört ihr Türken ersurchtsvoll Meinen höchsten Willen; Euer kühnstes Hoffen soll Meine Huld erfüllen. „Was soll der Wahnsinnige?" „Ich weiß es nicht. Man muß aber an Alles denken." „Der Herr Gras kennt ihn", sagte der alte Kammerdie»ler des Grafen. „Aber er hat kein Gedächtniß mehr", rief der Hauptmann. „Und die Gräfin?" fragte der Doktor. Das wußte Niemand. „Sie hat früher ein Jahr lang dies.: Gemächer bewohnt", sagte nur der aUe Konrad. Doch der Hauptmann verlor seine»! Muth und also auch sein Vertrauen nicht. „Wer wird gleich das Schlimmste sürch-ten? Jndeß wir wollen es jetzt einmal, un» der äußersten Vorsicht willen. Konlmen Sie, Doktor, wir beide wollen den Gang untersuchen bis unten hin. Finden wir das geringste Verdächtige, so muß der Freiherr sofort weiter. Gehell wir in das Krankenzimlner. Sie sehen nach der Kranken; ich spreche unterdeß mit dein Freiherrn. So lnerkt sie ilichts, wenll wir durch die geheime Thür wieder abgeheil. Ziehen Sie sich an, da unten ist eine nichtswürdige Luft." Der Arzt ivarf eine^l Ueberzieher über. „Hm, Doktor, was that der Alte an dem Thurme?" sragte der Hauptmann unterdeß. „Er suchte die Thür auszuschließen, die hineinführt. Er hatte einen ganzen Bund von Was der höchste Freiheitsdrang Sich ersehllt aus Erden, Soll im Gnadenüberschwang Nun geleistet werdei». Unsere Presse soll hinfort Keine Fessel zlvängen Ulld das sreie ManneSlvort Kein Verbot beengen. Keine Folter und Tortur Giebt's ill uilseren Reichen, Scheere selbst llnd seidne Schnur Soll dem Rechte weichen. Jedes Bürgers Freiheit ist Fortan unverletzlich; Heide, Türke oder Christ Gleichgestellt gesetzlich Jede Religion frei Ihren Gott verehren; Bringt ein Christ es bis zum Bey, Soll's ihln Niemalld wehren. Und den Spruch der Kalillneri» soll Kein Gewaltakt schwächen. . . Also will ich gnadenvoll, Türken euch versprechen! Aber eiile Kleinigkeit Muß ich mir bedingen. Soll das Band der Einigkeit Dauernd uns umschlitlgen, Soll nicht unsere Sylnpathie Vor der Zeit erkalten. Dürft ihr lnich erinneril nie Je meiil Wort z»» halte! Abdul Hamid. (Rumänische Zustände.) Bei Gelegenheit der Berathungen iwer den Voranschlag hielt der Miliister Joan Bratiano vor den Abgeordneten eine Rede ül)er die traurigen Zustände iin Lailde; er sagte: „Was thut hellte der Kausluann? Er sitzt in der Thür seiller Bude und schaut sich links uild rechts nach Kunden uln; aber Niemalid konllllt und der Kaus-l?»ann verkaust so viel, daß er lveder seilte Fa-lnilie ernähren, noch seilte "Steuer entrichteil, noch seine Wechsel zahlen kann, so daß er von Tag zu Tag seiner Entehruilg, dein Falliluellt, ent« gegensieht. Was thut l)eute der Pächter, der vor jetzt fünf bis sechs Jahreil il, einer sechsspäil-nigell Kalesche fuhr uild hellte lucht eil»,nal Gallofchen auf den Füßen hat, weil il)m Alles, was er hatte, auf der Trolnnrel verkauft ist? Der Pächter ißt hellte Brot mit Salz ulld de« feuchtet sich dasselbe »nit seilien Thränen. Was thut der Grundbesitzer, der eill jährliches Eiil-koinmen von I5.n Jal)resberichte zufolge 200 Mitglieder. darulUer in Marburg selbst !!Z'» ultd die übrigen 75 in achtzehn Ortschasteli und zwar: Altendorf 1, Bllchenstein 1 Gonobitz 6, Lotsche 3, Hoheitlnauthen 1, St. Johann 1, Kranichsfeld 17, St. Lorenzen 2, Luttellberg 1, NeuhallS 1, Peltau 15, Unter-Pobersch 1, Pöl-tschach 1, Polstrau 1, RadkerStiurg 9. Sailer-brultn 4, Spielseld 1, Thurnisch 4 Gotteadienst lvurde gehaltell: in Marburg nettnunddreißig-lnal, Gonobitz zweinral, Kranichsfeld einmal, Pettau sechslnal, Radkersburg einlnal. Getailst llahln ihn sich doch zuletzt, er mußte es. Er giltg auf den Mönch zu. „Der Geistliche saß trübe in sich gekehrt. Der Diener redete ihn all. „Das sind tranrige Geschichten hier, Herr Pater." „Und sie sollten nicht so seill." „Sie gehen auch Ihnen zu Herzen?" „Mllssen Lie nicht jedes lnenschliche Herz '.ief berühren?" „Und sie werdelt ein noch traurigeres Ende »lehmell, Herr Pater. Es kailn ja nichl aitders sein, denil es liegt eill Fluch ans diesen» alteit Schlosse, aus diesein alten edlen Geschlecht. Es ist tltir, als welln es l»och iil dieser Nacht sich erfillletl lnüsse, als lvenn ilt der llächsten stunde schon hier Alles vorbei sein werde. Es liegt ntir so recht drilckeild schwer alif den» Herzell. Der Mönch alltlvortete nicht. Der alte Dieiler stand noch eininal nlischlüssig. Dann hatte er noch eilllnal semelt Muth lvieder. (Kortstpiltttj folgt.) wurden 2, konfirmirt 2, verkündet und getraut 2, kommunizirt 65, beerdigt 4. Die Religions-schttle bestzchten in Marburg 9, Pettau 3, Gz-nobitz 2. Drr Gustav-Adolss-Ortsverein (86 Mitglieder) hielt 2 Ätzungen ab, d^r Frauenverein (42 Mitglieder) 10, die Gemeinde 12 in Marburg, 2 in Pettau. Der genannte Ortsverein betheiligte sich am Liebeswerke des Sa-maritenvereines mit 49 fl. 10 kr. Die Einnal)-men des Frauenvereines betrugen 495 fl. 57 kr., die Ausgaben 476 fl. 73 kr. Als „Iubi-läumsgabe" (zur Erinnerung an das Toleranz-edikt Josef II. vom Jahre 1781) wurden 14 fl. gesammelt. Die aufgetragenen Sammlungen ergaben 17 fl. 89 kr.; die Geschenke aus der Gemeinde (Geld und Geldeswerth) betrugen 79 fl. 34 kr.; jene von Auswärts 2620 fl. 80 kr. Der Rechnungsausweis besagt: Einnahmen: 2214 fl. 24 kr. (Jahresbeiträge der Mitglieder 561 fl. 40 kr., freie Gaben der Mitglieder 62 fl. 87 kr., A^rchenopfer und Be-gräbnißgebühren l02 fl. 24 kr., Zinsen 158 fl. 51 kr , Pachtgelder flir den Kirchenplatz und Gartell 105 fl., Staatspanschale 100 fl, von Gustav - Adolfs - Vereinen 900 fl. 80 kr., von Privaten 57 fl., Kassarest vom Jahre 1875 156 fl 44 kr. . .) — 1j. Ausgaben: 1834 fl. 65 kr. (Dotation des Pfarrers 1000 fl., Kirchendiener, Glöckner und Balgtreter 108 fl., Neuanschaffungen 52 fl.. Reparaturen und Gebäudeerhaltung 152 fl. 42 kr., Diuckfacheil 89 fl. 69 kr., Porto, Stempel, Schreibsachen, Buchbinder 46 fl. 5 kr., Kirchenerfordernisse 15 fl. 51 kr., Pastoration 83 fl. 41 kr., Gaben an ttrchliche Institute und Gemeinden 86 fl. 89 kr., Steuer 6 fl. 21 kr., Kapitalsabzahlung und Verzinsung der Kirchbalischuld 210 fl.) Der Kassarest fiir das Jahr 1877 beläuft sich somit aus 379 fl. 59 kr. Der Pfarrdotations-Fond l)altte am 31. Dezember 1876 einen Stand von 1314 fl. 76 kr., der Pfarr- und Schulbaufond einen Stand von 3465 fl. 40 kr., das Legat Nenner einen solchen von 400 st Das unbewegliche Vermögen besteht: 1. ans der Kirche sammt Thurm und Glocke im Bau-werthe von 16,452 fl. 72 kr., noch belastet mit einer Schuld von 2608 fl 1 kr. — 2. aus einem Baugrund inl Flächentnab von 1920 Geviertklaftern. Die Rechnung der Protestanten in Pettau weist aus- 388 fl. 52 kr. Einnal)-men und 367 fl. 91 kr. Ausgaben. (Der edle Firnewein.) Am 17. Jänner wurde eine allgemeine LandeSstreifung vorgenommen. Diese Gelegenheit benutzten mehrere Gauner, um den Stiftskeller in Äitfchein zu erbrechen, d^rt ihren Durst zu löschen und noch zwei Eimer vom Besten mitzuschleppen. ^ (Ft1 r Schule n n d S ch U l e r.) In St. Loreuzeu all der Kärnlller-Bahn (Gasthof des Herrn Ratai) hat ein Tanzkränzchen mit Gesang und Juxlotlerie stattgefunden nnd wird der Reinertrag (105 st ) zllm Ankauf von Lehrmitteln uud zur Unterstützung arnier Schulkinder verwendet. V (G e m e i n d e w a h le n.) Der neuge» wählte Gemeindeausschuß von Ober-Kötsch besteht aus folgendeil Herren: Franz Retschnigg, Gemeindevorsteher — Mathias Wretzl und Joh. Kramberger, Genleinderäthe — Anton Zebe, Johann Visotschnik, Michael Hcritsch, Johann Hergout, Franz Retschnigg voll llnter-Kölfch, Mitglieder. (Schwnrgerich t.) Die jetzige Sitzung des Cillier Schwurgerichtes eildet uächsten Freitag. Am 22. wnrde der Fall: Vrandlegnng, Fraliz Tschechlln, verhandelt — a!N 23. die Anklage wider Anton Drnscholvitz, betreffend Todtschlag. Die Fälle, lvelche noch zllr Verhandlung kommen, sind: Mord, Martill Drewen. schek, 24. und 25. Jänner — Todtschlag, Ste-pt)an Medved, 25. Jänner — Verfälschung von Kreditpapieren, Josef Muletz, 26. Jänner. (S t e i e r nl ä r k i s ch e r B i e n e n z u ch t-Verein.) Die Hauptversaininlnug der Filiale RadkerSblirg sindet am nächsten Sonntag den 28. Jänner Nachmittag 3 Uhr in Nadkers- bürg (Gasthof „zum Kaiser von Oesterreich") statt und werden u. A. Vorträge gehalten: Ueber die Nahrungspflallzen der Biene (Schopper), über die Feinde der Biene (Erschenjak). (Tanzkränzche) Der l,iesige Mili-tärveteranen-Verein veranstaltet für Samstag den 3. Febrliar ein Tanzkränzchen in der Götz-schen Bierhalle. Theater (—ß.) Santstag den 20. „Jagdabenteuer, oder: der geprellte GerichtSpraktikant", Posse mit Gesang iri 2 Akten von Kaiser; hierauf: „Jrreil ist meilschlich, oder: Eiu Stockwerk zu hoch", Posse in 1 Akt von Gleich. Beide Stücke sind ohne eine irgend einer innern Gestalt, gaben jedoch llnferin Gaste, Herrn Frailz Müller, reichliche Gelegenheit, neue Seiten feines aner-kennenswerthen Talentes an den Tag zu legeu. Jin einen schuf er als Gerichtsfchreiber Pommer und im andern als Kanzleidiener Lauter urkomische, aus eine ni Guß gemachte Gestalten, in welchen jeder Zug harinonisch sich in das Ganze einfügte. Der Erfolg'feines Spiels, »vie der beic>en Konplets-Einlagen war auch ein bedeutender, wenn schon wenigstens bezüglich des Spiels, nicht eii» so durchschlagender, wie am vorhergehöllden Abend. An letzter«! waren jedoch lediglich die beiden von wenig Geschmack in der Auswal)l zeugenden Stücke schnld; nmn machte eben hier wieder die »licht seltene Ersahrung, daß nmn nicht ungerne das durch ein bedeutnilgsloses dramatisches Prodilkt in nnS erregte Mßbeliageil nnivillknrlich in etwas auf die Darstellullg überträgt. — Letztere ließ übrigens von Seite der inelsten Mitspielen-den, wenigstens iin ersten Stücke, manches zu münschell übrig; einzelne Fächer dürften überhaupt, wenn irgend die Verhältinsse es erlauben würden, eine bessere Vettretung finden. Sonntag den 21. Jänner. „Jungfer Tante." Posse mit Gesang voil A. Verla. Von dei» Darstellern fand Herr Friedinann für sein Spiel und ^louplets die meiste Anerkelulung Erlvähnt zn werden verdieneli noch Herr Tuscht, Fran Durmont und Frl. Meiser. Das Hans war schwach besucht. Montag deli 22. Jänller. „Mlilna von Barnhelln oder Solvatenglück" Lustpiel von Gotthold Ehpraim Lessing. 148 Jahre sind seit dein Geburtstage des genanntei» Mannes il» das Meer der Elvigkeit hii»abgefunken, der als ausgezeichneter Kritiker, Schöpfer einer kräftigen edleti Prosa. Reforinatvr des Geschinacks, scharfsichtiger- Deilker uild ideenreicher Dichter eine der großartigsten Erscheinlingen in der Litera^ tur ist. Daß die Direktiou das Aildenken des Gefeierten durch die Aufführung seines Lustspiels, welches nicht nach sranzösischeln Vorbilde geschrieben ,var, el)rte, verdient gewiß Anerkennung. Die Besetzung der Rollen jedoch läßt vieles zu wünschen üdrig, und es ist wirklich schade, daß durch schlechte Auffajsilng einerseits und dllrch Unfähigkeit andrerseits der Erfolg eines klassischen Stückes schon iin voraus ln Frage gestellt lvird. Es tlint ulis leid, .Herrn Alestra (Mojor von TeUheinl) al^erinals jagen zu müssen, daß er solchen Partien entschiede,! nicht gewachsen ist »lnd die Direktion wird sehr gnt thlln, sich ehestens unl eine»» entsprechenden Ersatz uinzusel)en. Lessing fagt: „Nicht jeder der de»! Pinfel in die Halid nilnint und Farben verquistet, ist ein Maler. Herr Griefe (Wirth) übertrieb zli sehr. Von den übrigen Darstellern sind die Herren Tuschl (Just), Zinker l Wachtmeister) und die Frls. Herbst (Minna) nild Haffner ^Franziska) ihrer Aufgabe gerecht ge-worden. Auch Herr ^^einaitre >,Ricca,tt) spielte zur Zufriedenheit. — Leider haben sich nur wenige Verel)rer des gefeierten Dichters iin Schaufpiell)ause eingefnnden, es haben sich eben Volk und Zeiten geändert. Hellte Mittwoch konllnt das Lustspiel „Die Furcht vor der Freude". !!ltepertoirstl'lck des Bllrg-theaters zur Anfführllng. Hierauf folgt die Operette „Die Jäger" von Herrn Kapellmeister Kohn, welcher sich mit diesem seinem Werke bei dein hiesigen Publikun, einfuhren will. Herr Kohn, in dessen Händen jetzt das Wohl unserer Operette liegt, ist ein Schüler von Franz von Suppö, dein Kolnponisten von Fatinitza, welcher ihn zuln 'besten nach hier empfohlen hat, sowie auch seiue Operette an vielen Theatern Oesterreichs, wie in Baden, Salzburg, Ischl u. s. w. mit größtem Beifalle ausgeführt wurde. Im Laufe dieser Woche lvird auch Herr Gustav Starcke vou Landestheater in Graz, lvohl nvch von seiileln erstell Gastspiel in gutem Andenken, dasselbe erneuern. In den letzten Tagen d. M. kommt „Fromont jun. und Risler sen." zur Aufführung und wird dieselbe ulnso interessanter sein, da diesmal in jeder Beziehung der Aus» stattung des Dramas würdig Rechnung getragen wird. Letzte Post. Das Abgeordnetenhaus fordert die Regierung auf, kitnftig jkdeS Vierteljahr einen Ausweis itber die TtaatS Ginnahmen und Ausgaben zu veröffentliche«. In der Ausgleichsfrage soll ni»thigen falls ein Provisorium auf ei n Jahr verein-bart werden. Rußland will die Mächte einladen, an ZwaugSmaßregeln gegen die Pforte theilzu nehmen. Mithad Pascha wird den Fitesten von Montenegro brieflich einladen, mit derPforte Frieden zu schließen; in diesem Falle soll Montenegro den Bezirk Niksttsch erhalten. Aom Müchertifch. Mittheilungem des Historischeu Vereiiis siir Steiermark. XXIV. Hest. Beiträge zur Kunde steierm. Ge-s ch i ch t S q u e l l e n. Vonl Historischen verein für Steiennark. 13 Jahrgang. (Graz). Der wackere Verein, welcher sich die Forschung ttllserer heilnatländischen Geschichte als Ziel gesetzt, strebt eisrig weiter allf seiner Bahn. Die „Mittheilungen" enchalten außer einer Dars'tellung der „Vereinsangelegenheiten": 1. Abhandlungen: „Georg MatthäliS Bischer und sein Wirken in Steierinark" von F. Zahn —> eine Arbeit, welche zu den trefflichs'ten dieser Art gehört ulld eine hohe Verehrung des alt-berühillteil Geographen bekundet; II Bücheran-zeigeil: .,Graz. Geschichte und Topographie der Stadt und it)rer Umgebutlg. Von Franz Jlwof und Karl Peters, (v. Zw.) — „Geschichte der religiösen Bewegnllg in Jllller-Oes'terreich im achtzehnten Jahrhundert. Von Dr. Hanns von Zwiedeneck Südenhorft." (M.) — „Die Deutschen auf den Kreuzzilgell. Von R. Röhricht. (Professor Rlld. Reichel.) Den Mittheilungen sind beigegeben: ..Geoinetrischer Grundriß der LandS-Consin zwischell Stel)er und Salzburg allf der Mändling in Ens'thall. 1677. Von G. M. Bischer" und : „Abriß der Landtgranitz auf dem Semring zwifcheil dem Herzogthumb Steyer ntld dem Ertzlierzogthnlnb Oesterreich, die alhier lnit rother Färb gezeichnet zil sehell. Geinacht durch Georg Matthällin Vischer, ^un0 l660." In den „Beiträgen" laffell ,'ich vernehlnen: Dr. F. Malier: „Materialien und kritische Be-lnerkllngen zur (beschichte der ers'tell Ballernuu. rllhell in Steiermark nnd den angrenzellden Ländern" — P. Jakob Wichller: „Ueber einige Urbare aus denr 14. llnd 15. Jahrhltndert iin Admonter Archive." — Dr. F. Vischoff: „Urr kllndell'Regesten." — Dr. A. Schönbach: „Un-tersteirische Banbestiinlnllllgeil" — P. O. Kern: „Zur Vervollständigung der Lavanter Bischofs-reihe." Fachleute lverden all' diese Beiträge will-kolnlnen heißen; voll allgelneiileren, politisch-sozialeil und kultlirgeschichtlicheil Interesse sind aber nanieiltlich für Leser iln steirischen Uilter-lande die „BalierllUllrllheil" und die „Baube-stimlnungen." Course der Wiener Börse^ 23. Jänner. Creditaktien . . 142.30 London . . . 124.60 Einheitliche Staatsschuld itt Noten . 61.35 in Siltier . 67.80 Goldrente .... 74.70 1860er St..Anl..Lose 113.-Bankaktien . . . 806.— Silber .... 116.80 Napoleond'or . . 9.94 K. k. Mttnz-Dukaten 5.92 100 Reichsmark . 61.25 Nr. 5S1. («4 Kundmachung Vom Stadtrathe Marbur,^ lvird hiermit zur allgemeineil Kenntniß bekannt getteben, daß die Verzeichnisse der in dkn Jahren 1857, 1856 und18ö5 gebormen und zur Stellung im Jahre 1877 berufenen Militärpflichtij^tn Hieramts zu Jedermanns Einsicht aufliegen und daß Jeder, der a) eine Auslassung oder unrichtig? Eintragung anzeigen, oder d) gelten die Rtklamation eines Stellungö» Pflichtigen oder gegen dessen Ansuchen um die tznthebunt^ von der Präsenzdienstpflicht Einsprache erheben will, im Sinne der Jnstruftion zu» Ausführung des WelirgesetzeS K. 2! berechtiget ist, diese Anzeige, beziehungsweise Einsprache hieramtS längstens bis 31. Jänner d. I. einzubringen und zu begründen. Stadtrath Marburg am 19. Jänner 1877. Drr Bürgermeister: Dr. M. Reise r. k. Ii. pnv. - Ke^ellüelizli. Die Baljnuntirbrechung zwischen Römerbad und Stetnbrück ist so tveit beseitigt, daß daS Umsteigen der Reisenden und daS Ueberlragen des Gepäcks von heute an statifindet. Die Wiederaufnal)Mt deS Gesamtntvcrkehres über die beschädigte Vahnstelle dürste am 25. d. M. erfolgen. Wien, 22. Jänner 1877. (83 Die General-Direltion. Die Südbahll-Likdtttasti in Alarborg veraiistaltct aiu l. sssdruar l»»77 in Ik. kök' Saal-^'oraliUito» ci» gs»eklosssnv8 Än«vl»«n Die .'karten au ade fiiidet inlv geqeli Vor-weisulig der EiiUadullg vom d.M. anstatt. Karten sind zn löse:? l'eim Verein^sekretar Herrn Tl>. Mörtl) (Graj^ervorstiidt, ?egettl)offstraße Nr. 18 nen) und beim Kassier Herrn I. Denlsch, Werkfiihier der Gasanstalt (Kärntnerbal)nhvf). ^.nti'vs bei sl'ttl)er geIi.iÄtell.Kartei! 5)t) kr. ai! der Abeitdkassa tZO kr. .'^iassa-Eriiffnllllg 7 lll)r. __Ie„e ?. '1'. Herrell und Damen, welchen keine Einladllng znkain nnd die dsnnoch am Kränzchen theilnel)nte>, nwchten, wollen ilire Adresieit giUigst an obgeiiannte Herreil gelangeil lassen, woraus ilnien die Einladung ilbennittelt werden wird. Achtungsvoll 8i^)____Das Comitö. Gin Portemonnaie mit einem kleinen Geldbetra., und Lotto-Niökonio wurde gefunden und ist selbes bei Herrn Franz Peikert. Obere Herr.ngasse Nr. 32 abzuholen. (88 Brcmlholz ist Luxus! Sparhcrd- und Oefen-Kinrieh-tnngen billiger als alleö bisherige, liefert 78) Gin jnnger Hund (Bernhardiner), ^emlich groß, langhaarig, weiß mit hellgelben Ohren, auf den Namen „Ingo" hörend, ist lehren Samstag in Verlust gerathen. Man ersucht. denselben iin Hause Nr. 17 in der Vit-lring Hofgasse ab zugeben.__(82 „Wohlthnn trägt Zinsen.^ „Lasset die Kleinen zu mir kommen." Drr Verti« zur Unlerstühung dürftiger Schüler i>tr Votksschlilkll j« Marburg hält Samstag den TV. Janner GSVV im Speisesaale (1. Stock) des hiesigen Casinos seine diesjähr ge Vt'rsttiiHinIiittK ab, und ladet hiezu alle seine Mitglieder und Freunde ein. (69 Da die Tagesordnung sehr wichtige Punkte enthält, niird um gütige, zahlreiche Theilnahme ersucht. Tagesordnung: 1. Vorclsnng deS Protokolls der letzten Generalversammlung. 2. Mitsheilnng des JalireöberichteS ^betreffend den Zeitraum von der Gründung des Vereines bis 31. Dezember 1Z7K). 3. Jahresbericht des KassierS und der Oekonomen. 4. Antrag der VereinSleitung (bezüglich Ausstellung einer fixen Geschäftsordnung). 5. Antrag der VereinSleitung (bezüglich Errichtung eines ReservefondeS). 6. Wahl der BereinSleitnng für daS Jahr 1877» nnd der RechnungSrevisoren. 6. Freie Anträge. Gleichzeitig beehrt man sich, alle P.I. Schul- und Kinderfreunde zunl Beitritte als „a u sübend e" Mitglieder dieses Vereines freundlichst einzttladen. Die Anmeldungen hiezu werden vor Beginn obiger Generalversammlung im Casitlo-Speisesaale mn 27. d. M. mündlich erbeten. Für die V e r e i n s l e i t u n ft: Dr. Dnchatsch, A. Scheikl, Obmann. Obmann-Stellvertreter. Auszug aus den Statuten des Vereines: AnSttbende Mitglieder können Männer und Franen sein. Die Ansnahme der ausübenden Mitglieder erfolgt ^über persönliche und auch schriftliche Anmeldung beim Ausschüsse. Jedes ausübende Mitglied leistet bei seinem Eintritte in den Verein den Jahresbeitrag pr. 1 fl. ohne Beschränkung der Großmnth. DaS BereinSjahr beginnt mit erstem Jänner und end-^t mit letztem Dezember. Ausübende Mitglieder haben das Recht und die Pflicht, allen BersamnUnngen beiznwohnen nnd sich an den Debatten und Abstimmungen zu betheiligen, und haben das aktive nnd passive Wahlrecht. »s ^ ^ »a «v d» O S SS LZ oS rs L S ^ ^ ov ! ! ! ^ ^ ^ ^ ^ , s s s ^ ^ ^ s» ^ ^ v S - - -R s« <7^ ... s ^ ^ ^ > NKs»^cZ ^ >a es S V u« -s SS do s s § s. § li. § 7. § ö. Lill« IlriUUeo Vltvo ohne Kinder, oder Mädchen in noch gutem Altec lvird in ein gropkS HauS zur Wäsche. Garten^ arbeit. Reiben und sonstigen kleinen Hausarbeiten gesucht. (80 , Anfrage in der Expedition dieses BlatteS. KZlli» in Nr. 46, an der Bezirks-straße, mit Acker und Wiese ist sogleich zu verpachten oder zu velkaufen. (7!) Anzufragen beim Eigenihümer._ Ein Thesen-Acker in Unterrothwein ist zil verkaufen. (74 Anztlsragen bei der Eigenthümerin in der Kiirntnervorstadt, Leildgasse Nr. t>._ VNvv, VlRvvkiivIlSi'vlViK, vr» ZkHViSÜHttvIi, VuNAPvriRZKvK, et0 ewptiedlt I50l>) LZonäittti', ödere tierrenKasse. pvnZ. l<. It. förstsr unl! Livilgvomvtvi' sucillt lwi lier nnä ^virtli»e!uvl't, .n.u< II aut' Ivllnernelimen. »'Zprielit nnll in lirc^lrtien I^i>r8ter anAt'^tellt. ^70 Ltullein in lljiski'vn 1^77. U», AßD kr. sind am IS. W'vld»!»»!' RSVV k. lt. Dukatr« in Gold, dann zwei Treffer jeder mit SQQ und zwei Treffer jeder mit ll)rttck und B-rla^ von ttduard Ian^chij; in Marburg. itn's solid rftt und größte DsöiMS^sl-I'A^ri^ von lUvi«!»»» «> Äc S«mp » HVl«», NI. 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