A. 212. Dienstag, 16. September 1902. 121. Jahrgang. Macher Zeitung. 2^X, hnHssS, 2M Pustversenbilün: »anzjährig 3N K. Halbjahr«, 15«, Im llontor: »anz. Initiate b «,,?''>^-, ""r d!e Z.lstsllung !»« Hax« ganziührla » li. - Instrtionvgrbühl: ssiir llcinc » «r!l?ü ül> K, gröficr«- pcr Zrlle 1^ li; bri ollere» WirdrrH°I»n„en prr Zeile L b. Tie «llllibachei Zeitung» el!chei»l tialich, mit Ausnahme der Lonn- und Feiertage, Die Ndmlnlftration befindet sich Kongrekpla!) Nl. i!, die Mtdaltlon Dalmalin - Gasse Nr,«, SprechZi ^ .^"lschlichung von. 0. Septen.ber d. I. ^'»kl '' "'^''ate in. Finanzministerimn Edn.und Khun« . ""aßl.ch der von demselben erbetenen Ver-^ktion.ss/f" ^"'ernden Nuhestand den Titel eines ^'" "Uergnädigst zu verleihen geruht. ^l'i»,ns ^^'^"'pl'ns'deilt als Leiter des Mini-l!ttiir/>„s "Mem liat die Landesregiernilgs-Se-Qtt» C^ ^remen«ek, Alfons Pirc nnd ""d die 3?,. "^ Detela zn Be,zirkshauptmännein itress/"lttotomnnssäro Karl Ekel nnd Johann ^'"mmt. ^""^^regieilliigs-Sekretären in, strain ^lton^^'^^"'"üster hat zn Staatsanwalts.Snl,-Ninaw "" ^'" Vezirfsrichter Dr. Anton No-^school '. ?,'!"' und den Gerichtsadjnnkten Nndolj "^ "i Pettan fi'.r Laibach. bl..^ptembe? ^.?l°tte zur «Wiener Zeitung» vom 13. und > folgend« ^'' ^^ u"b 812) wurde die Wetten,«. ^' 36 .^^"^^uanisse verboten: ^ 36'ä^n r'^' """' 7. September 1902. ^ 3k ,z).^brunnei Zeitllnn. vom 6. September 1902. >» ^"clsch^^,^"wnli» vom b. September 1902. Hl?'b an^7°^ ^Vollständiger Ratgeber ftti das «eben !>Nss"z°«: d) A". ^-^'" ^^"nlch für Erwachsene von »' prält A?,? ?°''"ll«ll"lch. Von Dr. m°.l. Herzog-Ver-'^"'". Le2' c."^ Diuclschriflen im Verlage von PH. '«W ^ 10 V3: Ä'" ^"»«^ "nes Druckers. F Wii llercr Generalanzeiger' vom «. Schcidings (Sep- ^^ber) H^^'"'sche Rundschau, vom 6. Scheidings ^ii,?^ ^H,V° ?"^' "om 7. September 1902. Fenibei iy^"°""^^^" " ?i»moli^c,u v öecl.äel., vom ^- ^6 2?«^ TaMatt. vom 6. September 1902. »34 .8"°, ^ '^"«» vom 8. nnd 5. September 1902. A' 180 .„"'"^» vom 4. September 1902 A' ?1 gereift ist, vielleicht erst gegen Ende des Jahres nach der russischen Hauptstadt zurüctlehreu wird, um dem Zaren sein Mliernfungsschreiben zu überreichen. Die Gefchäfte der Botfchaft werden in feiner Mwesenheit von dem mit dein Nange eines bevollmächtigten Mini- sters belleideten Botschaftsräte, Herrn Voutiron, geleitet werden. — Baron Gregor Sta a I, toelcher seit achtzehn Jahren russiscl>er Botschafter in London wac, zieht sich von seinem Posten zurück und macht emer jüngeren ^raft, dem bisherigen ruffifckM Gefandten in kioprnhagen Grasen Alexander Venlendorff, Plah. Baron Etaal, welcher im 75. Lebensjahre steht, trat als ^jähriger junger Mann vor 57 Jahren in die Diplomatie ein und zwar zunächst imOrient, Bukarest. Atlx'n, ilonstantinopel tätig, kam dann nach Stutt' gart nnd von dort als Botschafter nach London. Als Botschafter am Hofe von St. Janies hat es Baron Staal durch achtzehn Jahre verstanden, die wiederholt am englifch.ruffiscl)en Horizont aufgetauchten Wolteil zu zerstreuen und fo zur Erhaltung 0l>s Weltfriedens iu entscheidender Weife beizutrugen. Auch als Präfi» deut der Huager Friedenskonferenz war Baron Staal bemüht, in würdiger Vertretung der Friedens Ideale seines Monarchen den Friedensglauben in der Welt zu erwecken und zu stärken. Der Nücktritt Staals von seinem Posten gibt der „Neuen Freien Presse" den Anlaß zu neuer Würdi' ljung des Lebenslaufs mü> der Tätigkeit dieses Diplo» maten. Er fei der Nestor unter den rnsfisckM Diplo» mateu überliaupt und unter denen, die noch der alten Nesselrodeschen Schule entstammten, der letzte. Er mnßte sich in die gewaltige weltpolitische Umwälzung hineinleben, als er schon hoch betagt war. Specifisch slavischen Gedanken habe er sich nie ergeben, wodurch er sich vou der jüugeren diplomatischen Schicht unter-schied, die nur schwer sich zur Verlegung des Schwer» puultes der russischen Politik nach dem fmien Osten zu bekennen vermochte. Baron Stanl gehe als Fr-^ densdiplomat in den wohlverdiente Nuhestand, aber auch sein jüngerer Nachfolger werdc keinen anderen Weg wandeln, als den von seinem Monarchen vorge-zeichneten, und dies sei der Weg des Friedens. „Die großen Entscheidungen zwischen England und Nuß-land, welche die Zukunft birgt, werden sich nicht durch die Diplomatie, sondern dnrch geschichtliche Fügung vollziehen. Nach dm fernen Peripherien hinaus weift Feuilleton. Aschenbrödel. NoveUette von W. Aerwi. ^ (Fortsetzung.) !tl H""d/^^ "" ^'lchen still vor dein Klavier, ^>^s5!',/'''"i^ im Schoße, die Angen ''5t??" wä , i!'' "" tu'fer Seufzer hob ihn' Brust. '^ ^ tk'Ml,, ""s""" Lauscher ausgefprungen, ' "uno ' /. '""«itelen Hiinde au f^ue Lippe,i ^ ""l>' ab! . "' ^''b"' Dank gespendet, den er nll. ^ns Gi,"„ "/, ^l' surfte fich nicht verrateil, cr l^ ä» s,i„ ^'"luhl o^ Mädchens, endlich eimnal Ä> ^5 si/l" ^ ""'""l alles ausftrölnen zu -l'!w^"°llto,.. ?"'"^^ uicht stören und verlcheu ^^""d,rl.^s,, ''^' leife, wie er gekoii.iue,:, den ^>n ^'wcht u ^ ^" li""e si^. sich erhobeil, unter dw >^>w ^"'"l si<> !.. !!^" 'l'len Platz eingenommen. '< l ''ltstinnnl! ^"""' >"ii klangvoller, warmer, "»> ^^ohn ,,,,^ ,^ ^"der von Schumaui' ui^d ^ ' 'un ^^ f^^^ ^.^ ^,^ ^^^^ ^^^ ^^ch niM^ '""^ lie halbla.lt, „wie lano lI(i^/'"l^.,,^^Nlngen ^ seitdem ich den geliebte, ^»>, !!' l>'n stiiiin'. ' ^'usachl', eillleitende Takte er-l»»^." Mit nnal'''?"^U^ Nezitativ nnd dann be-^. ^l.»,^'' "'dllckM- Innigs.it den vei-zlve.f ^hi^>l,. ich h^"')"lg oes Orpheus um feine EuNp ?"r^>„ ^u tönt/..^' ^^'^"en, all »lein Glück ist nun ^'d m burch ^.. ''^'^' ^'"' unterdrücktem Weinen ?"'in .'^unnn'.! """. Alle Ver^usanlung, alles 7"»...'" l'orch^/"" ^ Dahingegangenen strömte ^ ^!,^'N., 3^"'^'N Töneil. Unbekannt wa.vn ""'". nb,, '^""' die Worte gewesen, unbekannt . mnde» den tiefsten Widerhall in feiner Brnsl, er lauschte ihnen, als ob es eiu Selbst-gefpräch feines eigeilen Mundes, ein Erschließen seines eigeilell Herzells sei, zum erstenmale, seitdem die heißgeliebte Mutter die Äugen geschloffen, tonnte ec weinen . . . schluere, brennende Tränen rannen ihm die Wangen herab, in den braunen Bart. Ach, ich habe sie verloren, all mein Glück ist nun dahin, so fnmmle er es leise mit, „wer bist du, wuuderbareI Mädchen, daß du so mein Iimeres ergreif^" Er halte sie in die Arme nehmen, mit ihr klagen mögen, denn er sah bei», lehten ins Zinnner falleuden Scheine der Abendsonne, daß auch sie tiefbewegt war und Tränen ihre Angen füllten. . Ist es nur die Musik gl'wcsen, dle ,o au, unch wirkt? -fragte er sich, als er leise den Musiksaal verlasse,, und einsam in den Anlagen hernmwandelte, „oder hat das reizende, mir an so sympathische Mädchen ihren Anteil daran ^ ' "' m erstenmale seit langer Ze. gefchah es, dajz ,,- s,^' mit le chterem, freierem Gemüt zur Nuhe begab '^/ ^ Tag freute. Die Gm.^ali.i wa rN t m d ^!ld von der Partie zurückgekehrt, ed n br n 'iinuner.. nnd hielt es fur zien.lich felbst ^ V,^ V?s laire ihr Gesell chat leistete, ihr vor- ^""' ^.en/bere. 1.' nno '" . ^. „„d S0NM ungestört ihren ^e'^^E a ^^ besonders in ihr Hc^ g^ ^ /., !it.. N'ar l" in den nächsten Tagen mcht enl» fchlo.fen ha '<)'"-' P^nz^'N Augen aufleuchteten, gaugeu daß ^ O,neralin ih.en Platz ihn, ^' Wcht. Uüederho.!, ^'ü'uub" "na '"mm ,^^ ^^ ^^ ^. ^ ^^^ 1" '" b"""d' U ^ z^ ^st ,^ ^ h, U.N !!""' M Mn be^ "' leidenden Stiefmutter zu g. !!si"^ "!"lvar si. 'was länger als geN'öhul.ch geblieben, man hatte viel über Musik gesprochen nud eine der Damen hatte den Anfang eines fchönen Ve-dichtes zitiert, das in fo beredten, innigen Worten die Macht der Mufil geschildert: Wei einsam steht im bunten Lebenslreise und, was das Leben ieuer macht, verlor, wie bebt sein Herz, trifft eine liebe Weist aus ferner Jugendzeit fein horchend Ohr. Weiter wußte sie es zn allgemeinen. Bedauern nicht zu sagen, auch nicht den Verfasser zu nennen. „Es ist von der Herzogin Helene von Orleans gedichtet", sagte Elaire, als niemand Näheres mitteilen konnt:, „man erzählt, daß sie, die dentsckie Fürstentochter, sich anfangs in Frankreich so unglücklich gefühlt hätte, mtt> daß das Gedicht iu jener Zeit entstanden sei." „kennen Sie es vollständig, Mademoiselle's" fragte der Prinz uud fah Claire erwartungsvoll an. „Ich glaube wohl." „O, fagen Sie es uns", bat er und auch die an> dlren stimmten, ein. Ohne fich zu zieren, wiedt-rliolte fio mm die erste,', vier Verfe nnd fuhr dann mit ihrer tiefen, melodischen Stimme fort: Willlommcn Töne, eures Hauches Fächeln weckt eine schlummernde Gedcmtemvelt, verweinte Augen lernen wieder lächeln, die diist're Stirn ist plötzlich aufgehellt. Der Zephyr, der in reichen Nlülendüftei! des Orients sich hin und her gewiegt, verbleitet Nalsamhauch noch in den Liiften, wenn schon die Vlnme well am Boden liegt. So lebt. ist auch der Traum des Glücks enischwundt", Erinneruna, im Hauche der Musil -— ein llcmes'Lied aus jenen l>ess'«n Stm.dcn bringt uns die alte Seligleit zur,.ck warm'' auch sagen, was das Herz empfmdet. <ö,i< doch in dir die ganze Seele fort. Laibacher Zeitung Nr. 212. 1748 16. September 1902^ die Bussole der zunächst absehbaren Weltentwickelnusi. Dem Präsidenten der Haager Friedenskonferenz aber gebührt ein Wort freundlicher Verabschiedung, da er aus dem großen diplomatischen Getriebe verschwindet, in welchem er als Votschafter zur Zerstreuung dunkle-Wolken am englisch »russischen Horizont und als Vc» tenner der Friedensideale seines Monarchen zur Stärkung des Friedensglaubens in der Welt das Seinige beigetragen hat." Politische Uebersicht. Laibach, 15. September. Der „Pester Lloyd" bespricht die iialienischerseiw erhobenen Forderungen nach unveränderter Erneue« rung der Weinzo ll tlausel und Entziehung dev it abotag erechtes für fremde Dampfer in den ita» lienischen Küstenhäfen. in einem längeren Artikel, der zu folgenden Schlußfolgerungen gelangt: Aus den: gegenseitigen Warenaustausche resultiert, daß Italien selbst bei Verzicht auf dicWeinzolltlausel in seiner Auo^ fuhr von Hortikultur- und Agrikulturprodukten immerhin eine reichliche Kondensation für unsere»'., vorwiegend in Rohprodukten bestehenden Import erhält. Das Aeharren auf unveränderter Erneuerung der Weinzollklausel ist daher unbillig, denn es darf von uns nicht gefordert werden, loir sollen unsere Weinkultur schädigen, damit Italien für feine Wein» Produkte ein bequemes reichliches Absatzgebiet finde. Mit demselben Rechte, wie Italien es von uns bean» sprucht, könnte Oesterreich»Ungarn dagegen retrimt-nieren, daß infolge des nicht ohne Staatsopfer im« liierten Impulses Italien seine Nübenkultur und Zuckerindustrie seit zirka zweiundeinhalb Jahren in der Weise gehoben hat, daß unser Export nach Italien von (i.RX).lXX) Lire des Jahres 189«) auf 3,310.000 Lire iln Jahre 1!XX) gesunken ist und im Jahre 1901 kaum 2,0)0.000 Lire erreichen dürfte, wie denn überhaupt in absehbarer Zeit unser Zuckerimport vollends elimi-nirt sein wird. Was das Kabotagerecht betrifft, so ist auch das uns nicht ohneKompensation eingeräumt.Wir haben mit Italien das reziprole Necht der Küsten» fischerei vereinbart. Daß dieses Necht der Küsten» fifcherei nicht als nebensächlich zu betrachten ist, geht aus folgendem hervor: Das italicnisch>-adriatische Li» torale hatte im Jahre 1900 insgesamt 751 Fisä)erboote» Ausfahrten, die 7093 Tonnen registrierten, und hievon wurden, 704 Fischerboote mit (»411 registrierten Tonnen ausdrücklich nach der dalmatinischen miste a9' gelassen. Wie der „Pester Lloyd" meldet, werden demnächst in Wien Verhandlungen der beiderseitigen Finanz» minister zu dem Zwecke stattfinden, um die Vorlage, betreffend die Natifizierung der Brüsseler Zuckerkonvention, zu beraten und gleichzeitig die bereits festgestellte Kontingentierung für die beiden Reichshälften genau zu präzifieren. Dr. P a c ü. k setzt in seinein Kuttenberger Organ die Diskussion über die Lage fort und schließt seine Ausführungen, mit den Bemerkungen: „Unsere Gegner irre»:, wenn sie glauben, daß wir tun werden, was sie wollen. Wir werden tun, was sie am meisten verdießen, was ihre Pläne am meisten stören und was dem czechischen Volte am meisten nühen wird." Das Ungarisäje TelegrapheN'Korrespoiidenz-Bu' reau meldet aus Agram: In Rnma fand eine Konferenz der Serbe»: des Karlowitzer Metropolitan-bezirtes statt, in welcher beschlossen wurde, für den 1U. d. M. nach Karlowitz einen allgemeinen K o n > greß der Serben des genannten Bezirkes einzuberufen, welcher gegen dieAgramer Vorgänge Stellung zu nehmen hätte. Der jüngste Aufenthalt des diplomatischen Agenten Englands in Abessinien, Obersten Harrinq-ton, in Nom hat, wie man. aus London, berichtet, die besten Erfolge ergeben. Das Resultat der Besprechungen, die Oberst Harrington nut dem Minister dcs Aeußern, Herrn Prinetti, sowie mit dein Gouverneur der Erythräa, Herrn Martini, hatte, könne dahin zu sammengefaßt werden, daß England und Itc,' lien bezüglich ihrer beiderseitigen Interessen in N o rd o st afr it a zu einer befriedigenden Einigung gelaugt sind. Diese Verständigung lehre gegen niemanden eine feindseligeSpitzc, jedenfalls bilde sie al'üi' die Ankündigung einer gewissen Solidarität der beiden Staaten in dem bezeichneten Gebiete. Der Ver» lauf dieser Auseinanderfetzung bedeute ferner im allgemeinen ein erfreuliches Moment, da in derselben das Bestreben der leitenden Kreise Londons und Roms zutage trat, überall, wo sich die beiderseitigen Interessen- oder Attionssphären einander nähern otnr berühren, miteinander in freundschaftliäM Weise aus' zukommen. Man wolle von London aus wie ain Mittelmeere, so anch in Nordostafrika, italienischen Be» strebungcn in keiner Weise in den Weg treten, und man würde es mit großer Befriedigung aufnehmen, wenn kein WölläM mehr das gute Einvernehmen zwi< schen Italien und England trübte. England lege großen Wert darauf, in Italien einen wohlwollenden Freund am Mittelmeerc zu befitzen. Tagesneuigleiten. — (König und Friseu r.) König Leopold der Velgier lieh sich bei seinem Aufenthalte in Luchon eines Tages einen Friseur kommen und befahl ihm, seinen lveihen Voll? bart mit einigen kunstgerechten Scherengiiffen zu korrigieren. Nachdem dies vollzogen war, fragte der König, was cx schuldig sei. „Zwanzig Franks" macht es aus, Majestät", sagte der Friseur, ohne mit einer Wimper zu zucken. Der König nimmt aus dem Beutel ein Zwei-Franlsstiicl und drückt es dem witzigen Haarkünstler in die Hand, indem e,-sagt: „Ich bin gewohnt, gut zu bezahlen. Da sind zwei Franks in einem neuen belgischen Geldstück. Sie werden meinen Kopf darauf finden zum Andenken . . ." Der Friseur machte sich aus dem Staube, ohne auf seiner Forderung zu bestehen, lieh aber sofort eine Tafel malen, auf lvelchec! die Worte in Gold prangen: „Hoflieferant Seiner Majestät des Königs der Nelgicr". — (Origineller Dieb stahl.) Aus Budapest, 13. September, wird gemeldet: Im hiesigen Ambulatorium erschien ein Mann mit einem Augenleiden und wurde von dem Arzte Dr. Paul Vela behandelt. Als sich der Patient entfernt hatte, bemerkte Dr. Vela zu seiner Bestürzung, dass ihm eine Brieftasche mit beträchtlichem Inhalte gestohlen worden war. Während sich der Arzt über den Fremden^ Untersuchung des Auges neigte, stahl ihm dieser die — (Schachmeistcr Nosenthal.) Del wB,'^ Schachmeister S. Rosenthal ist in Neuilly bei P°n« 04. Lebensjahre gestorben. Nosenthal. ein gebun'g" ^ beteiligte sich an der lehten polnischen Revolution >-flüchten und lebte seit 18U4 in Paris. Im Iah« "^. dertc er den Hauptsieger vom Pariser Schachtu"''" .^ H, Zuclertort, zum Match heraus, unterlag aber m Kampfe vollständig. Immerhin galt Nosenthal für den -> Schachspieler Frankreichs. eM — (Brave Erdarbeiter.) Der ^B".^ Brauerei auf dem Lande, so schreiben die „M. ^.'^ ./.,, M vor einiger Zeit mit dem Bau weiterer GebäulicW ^^ trotzdem er eine größere Anzahl Leute angestellt hatte. ^. die Erdarbeiten zum grohen Aerger des Brauers ' ^ langsam vorwärts. Auf einmal schien es, als ob „^, anderer Geist in die Arbeiter gefahren wäre. ."^ Ws' Morgen bis spät abends schafften die Leute mii ""^«hlich dauer und einem Bienenfleiß, der geradezu " . ^'y^ war. Weder Negen noch Sturm konnte sie abhalten, ^.^z« sic sich ein paar Minuten Zeit gönnten, ihr f"l9" ^M" brot zu sich zu nehmen. Als der Grund zu der gen» ^^, Tiefe ausgehoben worden war, mußte man f"^'^ i.yei^ die Arbeiter vom Platze bringen, da dieselben ab'"'" ^D giaben wollten. Der Brauer aber rieb sich vergnügt oi ^ l^nd schließlich ließ er sich herbei, das Rätsel z» '°^ z,,,,' hatte einen alten verwitterten Tonhafen genommen ^^ selben nächtlicherweile an einer Stelle, wo ih" ^ ^ ^, finden muhten, vergraben. In den Hafen hatte er ^ gilbtes Pergament gelegt mit folgender InM'!'' ^ under dieser Statt liegeth vergraben ein vug"^ so ba Schatz auch Kleinod, so gehöret dein frumben itney > finbeth und gedcnleth des Armen. Ahü- — ((5 in Hund als Wohltäter.) I" be" ^,i Hofe von Paddington (London) sammelte seit ""^' ^a's"' Jahren ein Hund milde Gaben für die Nitwc" ">> .^. der englischen Hauptstadt. Tim, dies der Name ^ ^,ss trug ein tlcines Körbchen um den Hals gehäng', a ^ ^ 'cin Täfelchen befestigt war. das bcn Zlvecl der .^^ O' sichtlich machte. Gewöhnlich saß er gravitätisch '" baß lunftshalle des Bahnhofes und ließ es ruhig ^'^„chi"" man die Münzen in sein Körbchen steckte. Wein, cs ^li vorkam, daß durch längere Zeit sich ihm "'"'"" ^f ^ wußte er durch kräftiges Bellen die AufmerlsaüM ^ zu ziehen. Abends stellte er sich pünktlich '" /" e"l>e" Witwen- und Waisentasse ein. wo das -^u^ ^ ^> wurde. Tim, der auf dich Art ungefähr 20,00"^ ^„d^ wohltätigen Zwecl gesammelt hatte, ist vor lur.ze» ^^: Die englischen Blätter widmen ihm gefühlv"^ ^hM Der Hund soll ausgestopft werden und wird n von Paddington einen Ehrenplatz erhalten. ^relt^'. - (EingewissenhaflerTheatc r ' schiäH Ein spaßl>aftes. aber doch sehr bezeichnendes A'AMl wie der „Figaro" erzählt, einem Pariser ^.„. Dia""' widerfahren. Ein zu allerhand Scherzen aufgel^ ^ll^ tiler schickt ihm eines Tages ein Manuskript. ^ ^it!<"' der jedenfalls gerade einen Feldzugsplan M" c,c,', gcd"^, warf. die er von den Generalproben auszuschucl! ^c°> läßt das Manuskript in der Tiefe seines ScYl"' ^d"' schlummern. Der Autor schreibt einen Mhn".l"' in "' ' dieser nichts fruchtet, bald darauf einen j'" «ch zll zog sich Claire den Lobspenden und sprang auf. „Märchenprinzessin, AsÄMbrödel", rief Madam«.' Tosti der Davoneilenden nach, „Sie haben ja gerade Ihr gesticktes, rotes PantöffelÄM verloren — ... oder war's nur eine NoseV" Prinz Alberto lächelte, er war der erste der Tisch» gesellschaft, der Elaire folgte, an der Tür bückte er sich schnell, hob etwas auf und steckte es hastig in die Vrust« tasche. Am folgenden Tage waren die ehrwürdigen weißen Häupter der Gletfcher durch dichten Nebel ve,> hüllt, ein kalter Regen rieselte unaufhörlich vom. Him-mei hernieder, die auf die Alm getriebenen it-uhe mußten bald wieder iMingeholt werden, das abge» stimmte Geläute der Glocken klang ganz betrübt durch die kuft. Man fah viel mißmutige Gesichter, in Handarbeit versunkene Damen, kartenspielende.Herren, nur wenige wagten sich hinaus. Olga war zu dein geduldigen Parifer Cousin unliebenswürdiger als je, Sonja dagegen ließ sich in ungeniertester Weise von dem russischen Oberst den Hof maä)en uud verzehrte den Inhalt eines Cartons Schokolade, die Generalin spielte mit dein süddeutschen Vantier Vözique und nahm ihm. eine Partie nach der andereil ab. Claire war oben in den Zimmern nnd schrieb ihren lieben Pflegeeltern nach München. (Fortsetzung folgt.) In Banden der Leidenschaft. Roman aus dem Leben von U. Keldern. (30. Fortsetzung.) Vom Ufer aus hatte man inzwischen die Lage der UnglückliäM erkannt und sandte Nettungskähne ab. Es gelang denselben, Franz und den Gondelier alls« znfischen; Elfe dagegen und den Grafen Äacs fand man erst eine Viertelstunde später auf den Klippen, wohin die Wellen fie geschleudert hatten. Noch hielten die Arme des Ungarn das junge Weib fest umschlun gen; dasselbe war nur ohnmächtig. Auch der Graf lebte und atmete noch, aber sein Hanpl, mit dem er gegen einen der Felsen geschlendert worden war, trug cine entsetzliche Wunde, aus wela>r unaufhörlich der rote Lebensstrom hervordrang . . . Dem Sturme war ein entzückender Abend gefolgt. Um die Felfen Capris fpann wieder der Sonnenschein seine goldenen Fäden, und die Quarzsteine in den Klippen spalten glänzten gleich Diamanten. Das Meer lag wunderbar schön da in tiefer, friedlicher Nuhc, al^ hätte es niemals in, empörtem -jorne und fch'ellosm' Leidenschaft gewütet und Menschenglück wie MensäM-leben zerstört. Auch in ein Hotelzimmer drangen die Sonnen-strahlen durch das nieitgeöfsnete Fenster, dessen Vor> hänge zurückgeschlagen waren, und umwoben voll dü> lang hin gestreckte Gestalt eines Mannes, der auf einem Diwan ruhte — eines Sterbenden. Es war Graf Ianos Äacs. An feinem Lager standen Hand in Hand Else und Franz von Nottstein, erstere die schönen Augen von Tränen gerölet, die liebliclien Gesichtszüge blaß, ver» stört, im Gedenken der kaum überstandenen Todes« gesahr. „Mein armer Freund", kam os leise» . ^,M terndc'n Lippen, „leiden Sie sehr? O, ^ '.^ B'^ ans diese verhängnisvolle Bootsfahrt bw ^ ^,^ — ich werde es mir nie, nie verzeihen- . ^„,'"' willen trugrn Sie die entsetzliche Wu'w^ ^§ Oi" zu retten opferten Sie das eigene Leben,^ ^ ohne mich gewiß erhalten geblieben ^"/^t iu^^. Der im Hintergründe stehende ^"l ,s.,W^ Augenblicke näher, um den kühlenden U'N'^f, »'^. neuern. Als es geschehen war, Wl^,.^ ^A'lN>, ^ „Ich freue mich, meine liebe, w"0^,^. >" , es mir gelungen ist. Sie zn strophe, die mir ein warnendes ^I, ..^„ner ^,,,! und zu lvelcher Tat ich als geübter ^"iw ^ ,',^ ders befähigt war! Ich weiß es, :") >'^M " Ende ist nahe, doch ich sterbe gern -^ ,,> doch der Tod mit meinen, Lieben!" ^ ^.^.,l ^ Cr schwieg ermattet. Nach einer ^ flüsterte er mit fichtlicher Anstrengn"^ ^ , „Wollen Sie mir einen Gefall" "^ ^to^ Nottstein, so telegraphieren Sie, s"""" ^ A"" ^ bin, an meinen Netter, den Grafen " ^ O'^ ^ Vacsvar, Ungarn, nnd teilen Sie ")"^che "^F Sorgen Sie auch dafür, daß nie'ln' ^^tc'" H^mat überführt wird - ich will an ^ unvcraeßliclien Wlasta ruhen!" .^.<,ch 3"" . „Ich will alles ausrichten! oeii^ ^s schultert. sich de»'"^ " Die Schatten des Todes """" ' ^ ös''^l«Y dem bleichen Antlitze des Sterbenl'". ^,^.v noch einmal die schwere Lider uno ^lt kam es aus feinem Munde: .ssan^es z""' „Gnädige Fran - das Meda^es^' , das Porträt meinn- Wlasta - "")M , Angedenken!" __^!^cher üeiwng Nr. 212. 1749 16. September 1902. unei n" ^"MM ^ Werkes macht und dem Autor den gciun !»"<"' "°" "abhast vornehmer Gesinnung gctra-Hran^is """' ^' '""lsc ei, unbedingt der Komödie glüclten / ".""'^u. Die Antwort beb mit diesem Briefe Be-«°mp i^n! "'""äiiglich ein. Sie war kurz und klar: „Ihre trefflich . ^ ' '"'^ ^'^ allcrhöchsteMeinung von dciVor-baß ich v ^^^ ^eschlnacles beigebracht. Ich bedauere nur, Oebtauü ^"'" llcundlichen und vortrefflichen Rate leinen habe sich r Co!n6dic Fran-tannt ii! '."" ^ ""^" ^'" ^'^l — ,Le ^artuffe' bc- ^rMin^i!, m^^^^''" "lind gespielt) hat Das Svi l ^ " ^^ amerilanischc Matador Pillsbury. ^1 uiir , ^"" ""' 4 Uhr nachinittags und endete um faltete ,,,^' ^^^ury gcwann zwölf Partien und gc-dei zul,li. I "'" Gegnern Äemisschluß. Begeisterter Beifall lohnte d I ?^"' ^ ^"'" Schlüsse ausharrenden Zuschauer bc. Resultat t'°""'!"^ Leistung des Blindlingsspielers. Das ^lbcr vo^^i' "^ ^" ^"'^ eminentes bezeichnet nxrbcn. Die ""tiniert!^ ^"/^" ''" ^"ple zu behalten, hat selbst fur do in i». ^? ^""" "was Wunderbares und steht einzig '^"Geschichte des Spieles. ^usVet/^" Dame mit dcm B l u m e n du le t t.) Glasen N 2 '"'^ berichtet: Dcm Hoflämmeier des Zaren, Petetsbu Ü> ' widerfuhr kürzlich in cinem Lolalzuge der ÄlseidaAi ^" Eisenbahn ein seltsaines Abenteuer, ^nge Du ^" ^' blasse betrat, fand er darin eine elegante Händen b ,/ !?^ ^" prachtvolles Blumenbulctt in den und die ^ ^^^ bewunderte dic herrlichen Blumen sich schlaf"""^ ^'^. "I" dazu riechen. Bald darauf fühlte er schlafe Als"'^ ^'"^" lvenigcn Minuten lag er in tiefstem butctt veiül. " "wachte, war die Dame mit dcm Blumen-l'e den ^ "^"' ^ach dcr Aussage des Kondukteurs hatte ber Aaf sU.""« Station suvor »erlassen. Zugleich vermißte betlaa l-l ^ "Neftasche. in der sich ein ansehnlicher Geld- ^"efunden halte, ^er^nM,I^s?l""e Jimmy.) Vor Jahren, als der lrbte dort " ""^, ^^^ ^^dcr war dcnn heutzutage, ^l der tä^,''^'^"' s^tdem reich gewordener Mann und "Ut Aiuan s^ ^"^ ^^ Hotels einer Grenzstadt. Er und 3'"Mei a?' " Freunde benutzten das dortige Rauch-'^llnerin "!" ^^ Klublokal und wurden durch eine hübsche nettes rul ^"""" White bedient. Sie war ein ""d aufmp??^ '^^^^" und sorgte für ihre Gäste prompt hatle mack/ -!"' ^'"^Abcnds, nachdem sie sich zurückgezogen ^btemal a. 's ^ ^" ^^^ ^'^ Mitteilung, dieses wäre das Viih Us,!^ '"^' ^b sie von ihr bedient worden seien, da hatte eilw> s!?^"^ Analen werde. Als dcr Wirt sich entfernt ""d saats >> ? ^" ^"^ Mann. Jimmy Hughes mit Namen, »viire w.,' ?^ '""" Meinung nach es nur recht und billig Kerlen ' ^'" Mädchen für die erwiesenen Dienste ihre dtn lmn " ^ ^'2ten, indem sie ihr ein kleines Präsent für zeiche 33^ ^"2 stifteten. Er nahm ein Blatt Papier ^Nebe,, ^ Dollars in seinem Namen und lieh es dann her-^"ein ll'l n' Mädchen beliebt war. wurde der Plan all. ^ gestisjp. ^ "'^ nachdem das Papier herum war. betrag und üb.' , ^"'""^ fast 2000 Dollars. Sie riefen den Wit ""Gen M) '^'" bas Geld mit dcr Weisung, dasselbe am ^"sche» - " b" Miß White mit ihren herzlichsten Glücl->Md der s!,"^""cheu. Nächsten Tag fand die Hochzeit statt. ^ 8lucllicl)c Bräutigam war -- Jimmy Hughes, t i t a n e, ^ '"^ " k st e T o i l e t l e n st ü ä d e r A m e -liur anw,/ '^ ^ "^ I" Karlsbad macht jetzt eine dort zur ^b'lvohl?^ l""2e und schöne Amerilancrin Aufsehen, K'nstiae cius, ^ ^."" bm'rh ihre stattliche Erscheinung und g«N Publi, ^°lzügc gcwih die Aufmerksamkeit des übri-^rei u,„^'^ "us sich icnlcn würde, so ist es noch ein an-schönen. .' ^" ^"^ beiträgt, daß sich aller Vlicle d».' ^3^^"lanischen Miß zuwenden. Sie trägt ein lleincs Täschchen in der Größe der jetzt modernen Anhängetäschchen in der Hand. Darin befindet sich ein allerliebstes tlcines Tier, ein lebendes Zwcigaffchen, dessen reizender ilopf sichtbar ist und das durch seine feinen picifcnden Töne sich bemerkbar inacht. Ucbcrallhin nimmt die schone Miß ihr Acffchen mit, ans dessen Wohlbefinden sie sorgfältig bedacht ist. — Solche Acsfchen scheinen bei den amerilanisHen Damen des Ilijjii-1i1V' jetzt in Mode zu sein. Allerdings sind diese Zwergäffchen sehr selten und sehr teuer; sie haben die lebenden Eidechsen und Schildlröten abgelöst, die bis vor kurzem zum lull ärvss der amcrilanischen Vadies gehörten. — ( Ach so.) Freundlicher aller Herr: „Warum weinst du denn, mein llciner Mann?" — kleiner Junge: „Wt'l meine Mama meinen kleinen Bruder für etwas gehauen Hai. was ich getan habe!" — Freundlicher alter Herr: „Du bist aber ein gewissenhafter kleiner Junge!" — Kleiner Iungc: „Aber mein llcincr Bruder hat ihr gesagt, ich wäre es gewesen rnd nun sucht sie mich!" — (Unerwartete Wendung.) Schwiegersol/n i<> «i^: „So schwer es mir wird, Herr Schwiegcrpapa, ich muh mir doch 'mal Luft machen und mit Ihnen über mein? Schulden sprechen." — Schwiegervater: „Nur dreist zu! Ich habe nämlich auch eine Menge." Lolal- und Provinzial-Mchrichten. — (Personalnachricht.) Seine Exzellenz der Herr Landcspräsident Biltor Frcil/crr von Hein ist gestern nachts nach Wien abgereist. ! — (OrdentlicheSitzungdeslrainischen L a n de ü schul rate s vom 11. September.) Nach Eröffnung der Sitzung durch den Borsitzenden, Seine Exzellenz den Herrn t. t. Landcspräsidcntcn Bittor Freiherr« von He in, teilt der Schriftführer die seit der letzten Sitzung im turrcntcn Wege erledigten wichtigeren Geschäfts' stücle mit, was genehmigend zur Kenntnis genommen wird. Zum Oberlehrer an der zweiten städtischen Unabcnvollsschulr in Laibach wurde der mit dem Titel eines Oberlehrers be--kleidete Leiter an der I. städtischen Knabenvollsschulc Franz Gabriel ernannt und mit der Leitung der letzteren Schule Jakob Dimnil, Lehrer an der zlveitcn städtischen ilnaben-Volksschule in Laibach, betraut. Ueber ihr Ansuche» wurden! versetzt: der Oberlehrer Johann Bernot von Großdolina und die Lehrer Franz Gartner von Krainburg und Paul Gorjup von Stein als Lehrer an die zweite städtische iinabenvoltsschule in Laibach, writers dic Lehrer August ^ enslo von St. Martin bei Littai nach Velbes, Antnn Bidmar von Ambrus nach <>tei, Anton Keröc von Gora bei Soderschitz nach Planina. der Oberlehrer Matthias Hitivon Altcnmarlt bei Pölland nach Aich und der Ober. khrcr Jakob (5 cpudcr von Bründel als Lehrer nach Birnbaum ferner die Lehrerinnen Angela Baubel von Draga-tU5 nach Hasclbach und Johanna S i m o n 5 i 6 von Dobrava bei Asp nach St. Ruprecht. Die provisorischen Lehrerinnen Ludmilla l)erne in Altenmartt bei Laas und Anna Uo-pa5 in Boöalovo wurden zu definitiven Lehrerinnen, und zwar erstere in Arch, letztere in Iohannistal. und die gewesene definitive Unterlehrerin in Heil. Kreuz in Stciermart Mar^ Garbeis zur definitiven Lehrerin in TrÄäöe ernannt. Auf ihren bisherigen Dicnstposlen wurden definitiv angestelli die provisorischen Lehrerinnen Karoline D o m i a n o v i ö in Brcsnitz. Franzibla M i l c c in Banjalola, Franzisla Zem ^ lian in Wocheincr Feistritz und Ernestine Zajcin Sittich. Dcr Oberlehrer Franz Ivanc wurde als Lehrer an d.c 'Knabcnvoltsschulc in Krainburg versetzt. Die Lehrerin Apol^ lonia Dolin «cl Ivurbc die Versetzung m den Ruhestand bcwilliat — Ferner wurde die Erweiterung der vierllassigen Knabcnvollsschulc in Gottschee auf fünf Klassen und dit Errichtung einer Parallelabwlung an der dreillasstgen ^edaill 1 ^"^ ^'"^ ^sto or cin schlichtos goldenes ^'Nit w " s"""' Uhrtcite und reichte es Else, die fnng nnl) "^"^ ^"aen, unfähig zu sprechen, in Elnp- ^('5^? "" ^"ckm, ein Strecke,:, - Graf IanoH Mtto vollendet. Hlcln-". ^"l. u»d ^^" ""',»cvuei Jahre waren vergangen, für Else ^^ ^.'.?' ^'^^^' "üt lveingeil Unterbrechungen die ^brncht l, ^."^ '^'"' Hochz^'lvreise in Langenau zu-!^ttrl,li.. "^ ""^ ^^wde beständigen Glucke, ,0 ^Nto ^ '' Mucken das; Else sich bikweilen bange ^l tön,^„ "^^ ^" aros; s«, imr cluig so fortdauern "" war ^'.^^'Nfreis uinfahtc jcht vier Perjonei,. 3^"'0wf" ? "",>>r den, jungen Ehepaare: Sa-! Ttoli "„ ""udstreiä)erln, der nian ganz und gar !!?^ ^i<^ '!'^ b" Rechte einer Tochter mngeräunit ^hr m>" ^!"^ ^"" ^lse gewesen, aw bei ihrer , ^s ih,- ? Italien auf der Schwelle ihres neuen Mwm ^ " n>,,;o!ides, schwarzlockiges Mädchen in lM> >oe ontgegontrat und schüchtern ihre Hand ^'ch" ^"^" hatte sie staunend gefragt. „Deine lw '^icht ni "' ^"' zähltest "lir nie von ihr!" ^'lntly'.' " Schwester," war die lächelnd gego- "Uift ^,,, f.N"uesen. „sondern unsere Pflegetochter! .,.^em!^s"W wieder'^" ^"' ^H ^'"^^ ^'"' "'N' 3ranz!" hatte Else ^^U"ser/N?.^ ""l)t inehr an jel,en Spazierritt "aeunn?" "" öi>r ?lolge hatte, und an dn' Da^' ist Snrolta, die kleine Zigeinierin odor eiaen'tlich': teine Zigeilnerin, dein, ihre Haut schimmeN !o loeüi nne die ,ms"'0. H"bo ,ch es rocht gemacht, dau ich dasind nicht den Dicnstlouten übergab, sondern co in mein cigones Haub nahnl^ O gowis;, du liebster, Vester!" Üud glückstrahlend hatte Eise erst ihrmr Gatten, dann das schüchterne ttind getußt und gelobt, dein-sel n ewe"'iu ter zu fm'. S,e hatte ihr Wort go Ion auch als nach Jahresfrist da. vw'to Glied der o n "nilio, oin reizender .w,abe, da. EbenbUd de" Vator" blondlockig und blal.augig wie er, erschien, bei d^son'Gobnrt ^ranz Freudentranen vergoß. D e "lnt'unjt dos tleinen Weltburgers hatte no^h ein andres Ereignis g^cUigi. Den, alten Äaron lo^ El iron Mer inuner noch heibgeliebton .^lnd, da. ^''^",fraglich geworden. Al.' er mm ^7'v"vo7^ u Anzüge erhielt, dah ih,n ein tonnte er nicht länger an sich l"on^rauf'nach^r sich auf und ^iallgolmu. ^ sHen", brummte er, als sein ^ , ^,.^, !<> Öerr - haw >!«!,hrt, hall, »nm- ^"",^1.5 - ° don Zch°"ipi«°n herointrat m ihr nng lacholno l!!>, Schlafgl'inach^ ^^ ^ ^^^, ^.^ -^ ^^^ glücklich!" „Papa . ' ^ ' Augen ausgerufm. Und donn hatte sie nnt stnhl ^n u ^ » s^lunnnonidor. lwttesiennmneb bc^au '«^'^,1, Ist or ^N'sNs'M^Iung^' Ersetzung folgt,, Volksschule in Grohlaschitz bewilligt. Ueber das Ansuchen der Insassen von Unter-Ponitve um Bewilligung des Halbtags Unterrichtes in Betreff der Negelung der Unterrichtszeit an den Bollsschukn in St. Veit bei Iirlnitz, Bojslo und Vrh, in einigen Disziplinarangelegenheiten sowie über die Zuerlen-nung, bezw. Flüssigmachung, von Dienstalterszulagen au Lehipersoncn wurden Beschlüsse gefaßt. Zwei Gymnasial lehrer wurden unter Zuerlennung des Professorstitels w. Lchramte bestätigt. Der Bericht über die Inspektion mehrerer Volksschulen wurde zur Kenntnis genommen und endlich die lokale Ausschließung eines Mittelschülers genehmigt. — (Aufnahme in den Militärbau-Inge n ie ur lu rs.) Der laut der Organisation der technischen Militär-Fachlurse von den Bewerbern um Aufnahme in den Militarbau - Ingenieurturs vorzulegende rechtskräftige Revers ist in Hinkunft dahin zu ergänzen, bah sich dieselben verpflichten, im Falle der Absolbierung dieses Kurses nach dem Austritte aus demselben zwei Jahre bei einer Militär-Bauabteilung aktiv zu dienen. Diese Verfügung tritt mit Beginn des Schuljahres 1902/1903 in Kraft. —<.— — (Schwurgeiichts-Verhanblungen.) Die zweite Verhandlung am 13. d. M, wurde gegen den 17 Jahre alten Grundbesitzerssohn Matthias Nagode aus Unterloitsch wegen Totschlages durchgeführt. Nagode war am 24. August d. I. mit dem Besitzerssohne Michael Moll in einen Streit geraten und dabei soll ihn Moll etwas miy-handelt haben, baß Nagobe gegen seinen früheren Freund einen Zorn hegte. Drei Tage später, als Michael Moll in Gefellfchaft der Ehelcutc Jakob und Maria Moöina abends von der Arbeit heimkehrte, trat Nagode auf der Strahe zu ihm und schlug ihn, ohne ein Wort zu sprechen, mit einem Knittcl auf den ilopf, so daß Moll zu Boden stürzte und tagsdarauf starb.— Nagobe wurde unter Anwendung des tz 338 St. P. O. zu 2'/^ Jahren schweren Kerlers mit einem Fasttage monatlich und einsamer Absperrung in dunkler Zelle am 27. August eines jeden Strafjahres verurteilt. —I. — (Das Panorama International) hat vorgestern seine zweite Saison eröffnet. Zur Vorführung gelangen bis zum Schlüsse dieser Woche fünfzig Ansichten von Krain. Der Zyklus ist der schönen Reproduktionen wegen an und für sich interessant; aber er wird es noch mehr, we>l ', dic Bilder in der größten Naturtreue dargestellt sind und auch den strengsten Ansprüchen einer vergleichenden Kritik entsprechen bürsten. Die Naturschönhciten unseres Landes er-scheinen durch diese Serie natürlich bei weitem nicht erschöpft — es weiden auch den Ansichten noch weitere folgen — aber, schon diese Serie erhebt Anspruch auf volle Beachtung. Au5 diesem Grunde ist ein Besuch des Panoramas höchst empfehlenswert. — Das Unternehmen hat in den aufgestellten Mutostopen eine Bereicherung erfahren. Es sind dies die englisch.amerikanischen „Mutoslop-Bildei". die durch ihre Naturtreue sowie durch ihre auf das Auge keineswegs an-strcgcnd wirlenden Lichteffelte die «Kinematographen" bei weitem überragen. — (Zur Eröffnung der Wasserleitung in Bisch of lack) erhalten wir nachstehenden Bericht: In der Stadt Vischoflack, welche im verflossenen Dezennium schon so manchen Beweis ihrer fortschrittlichen Entwickelung erbracht Hai, wurde am 14. d. M. die überaus notwendige Wasserleitung feierlich eröffnet. Am Vorabende des Festtages fand ein Zapfenstreich der Militarmusil des Infanterieregi» ments Nr. 27 statt, an welchem die Feuerwehrvereine von Bischoflacl und Altlaä sowie eine überaus große Menge der Bewohnerschaft teilnahmen. Die Stadt erschien reich beflagg l'nb illuminiert. .Herrn Ivan Mali als Obmann des Ver-eines für die Wasserleitung und dem Bürgermeister, Herrn Lorenz Su 5 nil, brachte die Musikkapelle eine Serenade. Sonntag früh fand eine Tagesreveille statt, und um ^8 Uhr versammelten sich die Fcstgäste auf dem .hauptplatze oo? einer provisorisch aufgestellten Fontäne. Unter anderen bemerltel, wir daselbst die Herren: Bezirlshauptmann Alfons Pirc. Landtagsabgcorbneten Cyrill Pirc, Bürgermeister Lorenz Su 8 nik mit dem Gemeinberate, die Inhaber der Firma Kramer-Eplinar-Härtlein (welche Firma die Wasserleitung nach viermonatlichcr Tätigkeit fertiggestellt hatte), den Bauleiter. Ingenieur Hilscher. den Assistenten Dörr. weiteis die Mitglieder der Vereinsleitung und die Vertreter der hiesigen Korporationen. Die Festgäste begaben sich um >^9 Uhr in die Pfarrkirche, woselbst sie einer stillen Messe beiwohnten, und verfügten sich sodann sami der Militärkapelle zum Wasserleitungsreservoir. Die Einsegnung wurde vom Herrn Stadtpfarrer F. Zaoobnil vorgenommen, worauf auch die Einweihung der Fontäne auf dem Haupt-platze erfolgte. In seiner Festrebe betonte Herr Ivan Mal! das energische Vorgehen seiner Vereinsgenossen behufs lil" reichung des vorgesteckten Zieles und äußerte den Wunsch, di, Errichtung der Wasserleitung möge von den segensreichsten Folge» begleitet sein. Seine Redc klang in ein dreifachrs Aivio auf Seine Majestät denNaiser aus, in welchen 3wf die Anwesenden begeistert einstimmten. Die Militärkapelle intonierte die Kaiscrhymne. — Von 11 bis 12 Uhr mittags fand auf dcm Hauptplatze ein Promenadelonzert und u»l> 1 Uhr nachmittags im „Stemerhof" ein Festbankett statt, an welchem sich über 60 Personen beteiligten. Den ersten Trit'.l-spruch brachte Herr Mali auf Herrn Bezirlshauptmann Pirc als eifrigen Förderer des Wasserleitungsprojettes aul, Herr Nezirlshauplmann Pirc toastierle auf den Verein uno insbesondere auf dessen Obmann .Herrn Mali, Herr Land' lagöllbgeordncter Pirc trank aufs Wohl des Herrn Lorenz Su.;,nl. der als Bürgermeister tatkräftig für d« Stab -qemeinde wirkt. Herr Bürgermeister L^ unter anderen, den Wunsch Zum w'sbrucke.wß b^ die Wasserleitung in ihre Verw. ung «^ men mo^, .Herr Notar W°ss" Lir, hcrr ^h^ in vorzüglichst, leitunasflrma. welche s°m<'^ ausgeführt hatte; ben Wunsch aus. Laibacher Zeikwg Nr. 212. 1750 16. September l902. die Stadt Bischoflack möge auch in der Folge so gedeihen und blühen wie bisher. — Die Militärmusil konzertierte beim Bankette mit bewunderungswürdigem Eifer und leistete über stürmischen Beifall so manche Zugabe. — Die Bedienung war vorzüglich und das Bankett gereichte der Hotelinhaberin. Frau Rosine Daneu, zu allem Lobe. —»— — (Auf den Unter lrainer Bahnen) begim.t mit 1. Oktober die beschleunigte Fahrt bei sämtlichen ge mischten (Personen-) Zügen. Die Fahrgeschwindigkeit wird im ganzen gegen die bisherige Fahrzeit 20 Minuten auf jeder Linie ausmachen. x. — (Vom V o l ls sch u ldie n ste.) Die absolvierce Lehramtstandidatin Fräulein Ludmilla Mazgon wurde zur provisorischen Lehrerin in Obergurl, politischer Bezirk Üittai, ernannt. — (Der VII. österreichische Weinbau-Kongreß) wurde gestern in Krems eröffnet. Der lrainische Landesausschuh und die lrainische l. l. Landwirtschaftsgesellschaft sind hiebei durch Herrn Wanderlehrer Franz Gombaö vertreten. — (Zum Eintritt« in den I. Jahrgang derhiesigenl. k. Lehreri nnen-Bildun gsa list a l t) haben sich 110 Aufnahmsbewerberinnen gemeldet. Von denselben können nur 40 aufgenommen werden. — (Bürgermeister H r i b a r) ist Samstag, den 13. d. M., von seinem Urlaube heimgekehrt und hat Sonntag, den 14. d. M,. die Führung der Amtsgeschäfte wieder übernommen. " (Das Mitnehmen von Hunden) in die Partanlagen von Tivoli ist nur gestattet, »oenn solche an der Leine geführt werden. Einige Hundebesitzer kümmern sich jedoch blutwenig um diese Bestimmung und lassen ihre Hund? im Parke frei umherlaufen. Freilich schauen die Tiere nicht, wohin sie treten, und verwüsten so die schönen Blumenbeete. — (Der Turnverein Sotol in Hi «la) hieli vorgestern vormittags seine erste Generalversammlung ab, in welcher Herr Ivan Zalotnit zum Starosta gewälilt wurde. Dessen Stellvertreter ist Herr Drenil. Obmann Herr Voltavzar, Schriftführer Herr Pav 5 iö und Kassier Herr S u w a. Im Ausschusse befinden sich noch die Herren F i l i p i 5 und Hvajgar. Der neue Verein, dem bereits 52 Mitglieder angehören, wirb heute abends seine Turnübungen aufnehmen. * (Abkürzung der Arbeitszeit.) Gestern früh kamen die Maurer und die sonstigen Bauarbeiter statt um 6 Uhr, erst um 7 Uhr früh zur Arbeit und wollen nunmehr nur von dieser Stunde an arbeiten. Es verlautet auch, daß die Bauarbeiter in den Ausstand treten werden, wenn ihnen für diese Stunde weniger Arbeit von den Bammle,,'-nehmern ein Lohnabzug gemacht werden sollte. * (Bon der „Elektrischen".) Gestern abends g. öffnungsfeier statt. Der Seltionsobmann. Herr Dr. von Plachli, begrüßte die Erschienenen aufs herzlichste, gedachte in schwungvoller Rede der Vergangenheit der alten, wohlbekannten Hütte und erörterte die Ursachen, welche den Anstoß zu dem nun vollendeten, in allen seinen Teilen höchst gelungenen Umbau gegeben haben. Hierauf überreichte er den beiden, um den Bau Hochverbienten Seltionsmitgliedern Herrn Architekt Dausel und .Herrn Forstmeister Zar -boch Vereinsabzeichen, in Silber gearbeitet. Nun entwickelte sich der zwanglose Teil der Eröffnungsfeier, bis der Auf-truch zur Heimfahrt dem fröhlichen Hüttenfeste ein Ende bereitete. Ein ausführlicher Bericht über die Feier und die neue Hütte folgt. — (Verschobenes W o h l t ä t i g le i t s fe st.) Das Wohltätigteitsfest. welches zu Gunsten der Abbrändler i^ Martinsbach am verflossenen Sonntag in Littai hätte stattfinden sollen, wurde wegen ungünstiger Witterung aus Sonntag, den 21. d. M,. verlegt. —ik. — (Hotel bau in Littai.) Die Handelsfirma M. Elsner in Littai wird auf dem ihr gehörigen Baugründe in Littai ein Hotel errichten, welches, mit Fremdenzimmern versehen, jeglichem Komfort entsprechen wird. Der Bau, mu welchem sofort begonnen wird, durste bei halbwegs günstige» Witterung noch heuer unter Dach gebracht werden. —ik. " (Ertrunken.) Am 8. d. M. nachmittags badete der 1Ü Jahre alte, an Epilepsie leidende Bcfitzerssoyn Anton Guätin aus Dra«i6, politischer Äezirl Tschernembl, nächst dem Orte Helebej im Kulpaflusse und ertrank daselbst vec-mutlich in einem Anfalle von Epilepsie. —r. — (Gewitter.) Während des Unwetters, welches Samstag, den 1c!. d. M., in der Umgebung von Wcichsel-burg in arger Weise hauste, schlug der Blitz in den Kirchturm der Filialtirche in Kreuzdorf ein, infolgedessen der Mcßner und dejsen Ehegattin, welche geläutet hatten, betäubt zu Boden fielen, spater jedoch wieder zu sich kamen, Schlimmcr erging es einem Ochsen, welcher, von einem Blitzstrahle ge. troffen, jofort tot blieb. Durch den starken Sturmwind wurden mehrere Bäume entwurzelt und wieder andere durch Brüche start befchädigt. —o. ^- (Hage l schlag.) Wie uns mitgeteilt wird, herrschte in der Gegend von Iohannistal in Untertrain am vergangenen Samstag ein arges Ungewitter, begleitet mn HagelsHIag, welcher 1'/^. Minute andauerte. —u. — (Blitzschlag.) Am verflossenen Samstag schlug der Blitz in die Stallung des G. Mlinar in Medvedje Vrdo, Gemeinde Gereut, und zündete. Das Feuer vernichtete da« Dach und die hölzernen Bestandteile sowie den ganzen Heu-Vorrat; das Vieh wurde gerettet. Der Besitzer war versichert. x. " (Waldbrand.) Am 1. d. M. vormittags kam, wie man uns aus Gottschee berichtet, im fürstlich Auersperg-schen Walde bei Äärenheim. Abteilung Nr. 15. ein Waldbrand zum Ausbruche, welcher derart rasch um sich griff, daß er von den im Walde beschäftigten Holzarbeitern nicht gelöscht werden tonnte. Ueber Veranlassung des auf dem Brandplatzc erschienenen Gendarmerie-Postens in Suchen wurden die Inwohner der umliegenden Ortschaften Suchen, Mcileinscaut und Gchal zur Löschaltion aufgeboten und es gelang ihrer Tätigkeit das Feuer bis 5 Uhr nachmittags einzudämmen. Es dürfte eine Waldfläche von 0 2 ku abge-brannt sein. — Das Feuer soll der Keuschler Josef Rus in Travnil, welcher mit dem Ablochen der Mahlzeit für die Holzarbeiter beschäftigt war, verursacht haben. —r. — (Der VI 11. österreichische Fische rei-t c' g) wurde vorgestern nach dreitägiger Dauer geschlossen. Unter anderem beleuchtete daselbst Herr laiserl. Rat Prof. Franke aus Laibach den Stand der Kicbspest in Kram, wo die Seuche heute nirgends mehr beobachtet werde. Es werde fleißig an der Wiederbesetzung gearbeitet, aber die Züchter haben unter der Raubfischerei seitens der Bevölkerung sehr zu leiden. — (Der Zirkus Enders) verbleibt nur noch kurze Zeit in unserer Stadt und beginnt heute mit Benefiz-Vorstellungen. Die heutige Vorstellung findet zu Gunsten des dummen August, Mr. Alberto, statt. — (D i e M u s i t s ch u l e n K a i s e r i n W i e n) eröffnen am 1. Oltober ihr 29. Schuljahr, Die Anstalten waren im Vorjahre von 358 Schülern aus dem In- und Auslande besucht. Die Staatsprüfung für das Lehramt der Musil haben 75 Kandidaten, zum Teile mit „Auszeichnung" abgelegt. Für solche Kandidaten, welche sich behufs Prüfungsvorbereitung nicht längere Zeit in Wien aufhalten können, besteht eine Abteilung für brieflichen theoretischen Unterricht. Prospelte über die verschiedenen Kurse sendet gratis und franko die Schullanzlei, Wien VI1/1, Zieglergasse 29. Theater, Kunst und Literatur. — (Die deutscheil Vorstellungen im hiesigen Landestheater) werden Mittwoch, den 1. Oktober, beginnen. — (Neues von den nordischen Dramatik l e r n.) Aus Ehristiania wirb berichtet: Das neue Schauspi'l Vjörnstjerne Vjörnsons soll Anfangs November im National-Theater zur Aufführung kommen. Vs ist dem Theater bereits ein Korretturabzug eingereicht, doch wird Inhalt und Titel, die nur einem engen Kreise bekannt sind, geheim gehalten. Doch ist schon so viel an die Oeffcntlichleit gesickert, daß das neue Werk ein Schwesterstück zu „Laboremus" sein und ein Dutzend Rollen enthalten soll. — Aus Stockholm wird berichtet: August Strindberg hat den Plan zu zwei neuen Schauspielen entworfen, die er in Paris vollenden wird, wn er sich niederzulassen gedenkt. Das eine Stück soll den Titel „Das blutige Brot" erhalten und spielt zur Zeit der franzö-fischen Revolution, In dem anderen Stücke ist die Handlung in die Zeit Napoleons I. verlegt. Es erhält unter Bezugnahme auf die letzten Worte, die Napoleon auf dem Sterbebette äuherte, den Titel „L'Arm6e". Geschäftszeitung. — (üieferungsausschreibung.) Laut einer der hiesigen Handels- und Gewerbelammer zugekommenen Kundmachung beabsichtigt das l. l. Ministerium für Landesverteidigung den Bedarf an verschiedenen Velleidungs- und Ausrüstungsgegenständen im Wege der allgemeinen Kon-lurrenz sicherzustellen. Von den zu liefernden Gegenständen wird besonders auf nachstehende aufmerksam gemacht: Hüte. Schnallen, Knöpfe, Schnüre, Borten, Abzeichen, Handschuhe, schafwollene und lederne, Brieftaschen, Sporen. Kochgeschirre. Feldflaschen. Zeltpflöcke. Beilpicken, Spaten. Krampen. Schaufeln. Hacken, Stemmeisen. Beißzangen. Tränleimer. Pferdedecken, Steigbügel, Leibet aus gewirktem und aus Naumwollstoff u. a. Die nach vorgeschriebenen For-mularien zu verfassenden Offerte müssen längstens bis 30. d. M., 12 Uhr mittags, beim Einreichungsprototolle dcü l. l. Ministeriums für Landesverteidigung einlange». ^ Muster der zu liefernden Gegenstände 'sind beim La'idlv^ Ausrüstungs-Haupldepot entgeltlich zu haben. Die nah" Bedingungen, das Verzeichnis der zu liefernden GegeM'" und das Offertformulare können im Nurean der Ha>'" und Gewerbetammer in Laibach eingesehen werden. — (Viehmarlt in Laibach.) Auf den geswg" Viehmarlt wurden 1053 Pferde und Ochsen. 220 .Mhe u-^ «4 Kälber, zusammen 1341 Stück, aufgctrieben. Der H"'' gestaltete sich trotz des ungünstigen Wetters, "a"""^^ Pferden und Fohlen, sehr lebhaft. Käufer waren aus M«». Triest, Kärnten und auch aus Mähren erschienen. ^ Telegramme des k. k. Eelegraphen-Gorresp.- Bureaus. Die Manöver bei Sasvar. Sasvar, 15. September. Am heutigen Manove^ trat fast die ganze Masse der operierenden Truppen i" "' ^ Der Kampf begann in früher Morgenstunde, b"'"" e. 11 Uhr vormittags und endete mit dein Rückzüge d" ^ ^ truppeil „Ost", welche den überlegenen Kräften des ^3 ^ weichen muhten. Seine Majestät der Kaiser, ^' «.^ deutsche Kronprinz stets zur Seite war, wechselte >^vHz-den Standort, durchritt in schärfster Gangart das ^1"^ feld, besuchte die Hauptpositionen der beiden ^. !. <^M öfter seine Anerkennung über das Aussehen und die H", ^., der Truppen aus und lehrte mit dem deutschen ^"'!^ ^ gegen 2 Uhr nachmittags in das Schloß zurück, von ^, sammelten Menschenmenge mit stürmischen Ovatio' ^ grüßt. Um 2 Uhr fand im Manöverzclte ein Diner 1"^' ^,, welchem der Kronprinz dem Generalstabschef Freche ^ Neck, dcn Generaladjutanten Bolfras und Grafen ^"^' Kriesssmimster Krieghammer. den Landesverteldiss.,^ Ministern Nclsersheimb und Fejervary fein P" /"f:„dM reichte. Das in prächtigem Goldbronzerahmen bes ^. Bildnis zeigt den Kronprinzen in der Obcrstemn'iso ,. 13. Husarenregiments und trägt die eigenhändige Fl des Spenders. Ziehungen. ,5 Wien, 15. September. Ziehung der serbischen ^1 lose vom Jahre 1888: 80.000 Frants gewinnt ^ ^A Nr. 42. 8000 Frls. gewinnt Serie 2010 Nr. 24, ^"V ^ gewinnt Serie «478 Nr. 37. — Ziehung der P"W/ ^,. 84.000 X gewinnt Nr. 78.053, 8400 Iv gewinnt " ' 4200 X gewinnt Nr. 73.09«. Martinique. ^, Bordeaux, 15. September. Reisende, die v ^, Unique eingetroffen sind, erzählen, daß auf d°5r welches für oder gegen die französische Politik ?"^^ssc °! dcn könnte. Er habe es deshalb abgelehnt, wc " ^ ew' französischen Pilger anzuhören, und sich jeder ^ ^ M' halten. Ebenso habe er es abgelehnt. Journal'^ fangen, um eine Polemil zu vermeiden. ^ 6l!"'i Sofia, 15. September. Gestern fanden ^jeN"'!' Wahlen für das Sobranje statt, welche für °' ^'loal'^ einen günstigen Verlauf nahmen. Die Kandida A^,, M ten Oppositionsparteien unterlagen überall. ^.s^,ifaö> ^ zogen sich in Ruhe. Es ereignete sich lein Zw>'^ ^obft" Malaga. 15. September. Ein plötzlich" ,^„ N befallener Gendarm tötete durch Gewehrschuß !gc"M' sonen und verwundete fünf. SeineKamerabcn w ^ ihn zu erschießen. N^"'"^ Petersburg. 15. September, ^e" >'^fch! ^ boten" zufolge wurden gestern in Kurs! ""'^ eMA. Kaiseis einige Wolostälteste und Dolfälte^te ^^^i ^ Gouvernements im Hause des Gouverneurs uc> ^ Fr Kaiser richtete an dieselben folgende ^nspra^^lne"'^,,, linq plünderten in einigen Gegenden der ^ Oirts"^,,, Poltava und Harlow Bauern dic benachbart' ^ ^P , aus. Die Schuldigen werden die verdiente^- .^ Ziw .,. Die Obrigkeiten werden, dessen bin ich ^'an bie^M solche Unruhen nicht zulassen. Ich erinnere enn ^. ^on ^ »reines seligen Vaters, die er in dcn Tagen ' hMs!" n> c.. die Wolostältcsten richtete: .Hört "'f e"" ^^ ^V glaubt lcinem törichten Gerüchte. Dentt oa »v'^'^ft!' nicht durch Besitzergreifung fremden O"^ ^, Oc „ dern durch Arbeit, Sparsamkeit und "ven ' ^ cm ,^> Gottes'. Teilt alles, was ich euch gesag' ^ ^ daft '^ssc" Leuten in eueren Dörfern mit. sowie aucy ^solgc wirtlichen Bedürfnisse nicht ohne mewe wcrde." ^^HiwngNr. 212. 1751 16. September 1902. Neuigkeiten vom Büchermärkte. ^r^^el^^^'us, Photographie skr Maler. X I 80- Photographie, «1-80. - « ^iliciean, ^"'"dwncn der Amateur-Photographie. ffwe. ii i-Ks"« "l Eh^ 2W Entwicklung der Alislopier- 3'^e U»ters,i^.^ ^'/segang R. E d,. Elektrolyse und 1-20. - Lie egang Ä. Ed., >t<^.Ulm.e.«3. - Ueber Erlangung brillanter M'l(2 4y ^,^'elegaug N. Ed.. Pholographischc 3""«deZ Obi^z i/ ea°"3 ill. Ed,. Die richtig Auö-L^> " die N,^'?"' "' «iesegangR. Ed. Ein-^Naus K ^"eltwnslunst: Slioptilon. li 1-20. - ^80. ^ «.'^, ^.N,C. der modernen Photographie. - ^rräti« i" ^ ^ Paraphieren, X I-20 ^.^°mb?r"-^l Vuchhanblung Jg. v, Nleinmayr ck ^ugclommcue Frcmdc. Am 14 ^ b"el Elefant. 3n?'^tl. Reil^^^^' ^'"er. Schwarz. Engelmann, ^ l5 iiust a N^' Hebenstreit. Reinisch. Schwarz. Deutsch, iin^^« OZN"'Er'e. Glanz. Goldman?, Me.. Wien! L?ber. EtH^l- Nubentel. Nsm.; lNeinsber. Professor; V^N^ - Iunhung. Kfm. Kfm.. Hamburg. - ^^; Fitzi„ N. ^'!' ^rau und Tochter; Kleiner. Holler. M?°'Md Nei^ M "' ^'""°Vcr. k. u. !. Hauptmann. Graz! N'"Z"gls!ocl ^ler« ^"/ "5"s. ^°"er. Tscheppers. G°l^'"'«l Svob^' ^"' H'uhapol, Holzschuh. Bicuen-l«, °N". KNt7 A' ^autmann, ttominit. Handousci. «k ^''"almawr s^"'', ^^bam^^ Beamter; BeSchi. 3!<.' ^ucanivic «,' ''^""lie; Maxnrr. Banlbeamter; Kramer. ll!?^"litant. A^ - AHammer, tl!'prüder .I?"'"'"' Student, Traunheim. - Trebze. «,,^te,: (ilamb "' ^ ^'"'^' bf"'" London. - Schilbach. ^ >^'«st. Ndi?'^^ ^ Dumasi. Gras,,. l>3 ^Dl/Lot^^ Hertmann. Vlobi^. Me., ""eh" N/,« " "' ^"^. l. u. l. ltämmcrcr uud ^" (Voenien). - Stubbe, Kfm., Hamburg. kl» N" 15 <^ ^"" Ttadt Wien. ^'^": Wa«!!!^b"' Kamcnizel, Fabrikant; Kalten-V'r>. Au'rr N' !;" ^ Major in R..Wrz,-Kolomann, V»!,7 ^iiller' 3.?' ^'""'! H"tl. Noma. ttslte.; Kosliha. '°! Ilber, , ^'" ,"N' Viltner. Prodanovic Tri st. - Oerm H^'z—LX''' ">>d°'fswert. - Pcttauer, l. l. Pro^ d3 ^^tle. Kfl""'H St°ber. Me.. Frankfurt. - Noval. ^"' Udin/ ' ^"l!^°'l- ^ »racutti. Private: Ga-^le V'tt!ch°ftz,^^^"cugno, Beamter; ltallan, Retter, ^°w^n/^'V'Schubert. Graniz. Gruber, Prols. Vardach, »'Dr.NoA^ tMe.. ^eip^ig. - Rehling. , npcft. ^ "°'rnse d, Ischl. __ Lüwcnstcin. Sicber. Kftte., ^°Ien. ' l-3°mili. - ^. ^ 3°bri^i; Blatt. Kreditanstalts-^°?^ ' ^k,>n «"'"^' PeWovich. Private. Trieft. ->'^>t. ?"7'" ' Magensurt"- Sittia. Lehrerin; ^"lg. ^'F.""' P°la. - Waitner. Vibliothelar. s. Frau, "i e Fabrikant !"^' äsender; Dolinar, Villach. - Die-^!"°nbma ' ^".' w°"«°"' - Pilz. «sm.. s. Fa. 1^-------N ^ Weber. Nasch, ,. Frau, Private. Linz. ^?°s'!lhe Beobachtungen in Laibach^" >^^ ^606 2 w. Mittl. Lustdruck 736 0 mm. ^^38 '^ ^' ^""H ^wöllt^ ! ^Ie.^ Tüapo ^ ^'^ SO. schwach's" ^cwM > 2 0' ^4-9°. "el ^" gestrigen Temperatur 11 6". Nor- ^"lvo^TN^alteur: Anton Funtek." Verstorbene. Am 14. September. Maria Bezlaj, Postamtsdieners-tochter. b I., Wmcrstraße 10, ^yooLräiti» po»t vipluker. Am 15. September. Mana Savs. Arbeiterin, 23 I., Nustraße 22, Tuberlulose. Im givilspitale: Am 13. September. Josef Mavrin. Schuhmacher. 26 I., Luberlulo'.e. — Michael Vidmar, Maurer, L8 I.. I'^pliu» llli— Halbfrucht ...----------------Kalbfleisch » 130------- Heiden » . .-------1b 60 Schweinefleisch . 1 40------- Hirse, weih » . .-------16 — Schöpsenfleisch » - 85------- lkuluruz, alt » . . - - 12— Hähndel pr. Stück i!------------ Erdäpsel »..-------6— Tauben » —40------- Linsen pr. Liter . — Lb-------heu pr. y . . . . 6------------ Erbsen » . — 40-------Stroh »».... 4 b0 - -Fisolen » . —^20 >—Holz,hart.,prKbm. 7 80------- Rmdsschmalzpr.llß 2 20 j— —weich., . h^30------- Schwemeschmalz » 1,4l> - Wein, rot., pr. Hltl.------------96 Speck, frisch , 140 - — weißer, »------------80 — geräuchert » 1 b0------- Mutter und Kind. Die Milchabsonderung bei stillenden Frauen läht häufig zu wünschen übrig, deshalb empfiehlt Dr. Drews, der belannlc Hamburger Ninderarzt, in solchen Fällen die Somatosc. welche sowohl die Milchsrlretion erhöht als auch eine solche wieder erzielt, wcnn sie durch Krankheiten, Gemiltserregungen oder andere Störungen schon zu Beginn des Stillens zu versiegen droht und die dafür charakteristischen An» zeiche,,, wie Kopfschmerz, Mücken» und Brustschmerzen bereits eintreten. Es wurden damit oft geradezu überraschende Erfolge erziel. Schon nach lurzcm Gebrauche der Comatose trill Besserung des Allgemeinbefindens, Hebung der Verdauuna> lrcifte und des Appetits sowie reichliche Milchselretion ein, wodurch auch baS Befinden des Kindes günstig beeinflußt wird. (2316) Naibllckes Verdienstkreuzes mil der Krone- -^____————-------- Geprüfter Maschinist 34 Jahre alt, mit langjähriger I>rJ™ [^ Dampfsäge und Dampfmühle), wunschl: semen Posten his I-November zu verändern C^ute Referenzen und kleine Awprudjc^QeflUl 1 Anträge an Johann Boldlnl, Mwcmni__ Brioni bei Pola. (3ÖÖ1J (3353) C. 116/2, C. 117/2. Oklic. Zoper a) Valentina Debevc iz Ra-kitne, oziroma zoper tega nepoznate dedièe in pravne naslednike, podal 1 je tusodno Janez Opeka iz Rakitne tožbo radi priznanja lastnine do par-cele öt. 1214 kat. obè. Rakitna, vredne 300 krön; b) zoper Lorenca Kenk iz Horjula, oziroma (ega nepoznate dedièe in pravne naslednike, je podal tusodno Simon Zurnejc tozbo na priznanje lastninske pravice do zem-Ijišèa vlož. St. 119 kal. obè. Horjul, vrednega 300 K. Na podstavi teh tožb doloèen je narok za sporno razpravo na dan 25. septembra 1902, ob 8. uri dopoldne, pred tem so-dišèem. V obrambo pravic prvega se je imenoval kuratorjem Jože JJeršin iz Prevola, drugemu pa Ivan Cepon iz Horjula, ki bodeta zastopala «krb-Ijenca v gori omenjeni pravdni atvari na njuno nevarnosf in sfrodke, dokler se ne oglasita pri sodniji ali ne ime-nujeta pooblasèencev. C. kr. okrajna sodnija na Vrhniki, dne 30. avgusta 1902. Laibacher Zeitung Nr. 212. 1752 16. September's^ Kurse an der Wiener Börse vom 15. September 1902. "««lx« ow^n Ku«M«. Die notierten Kurse verstehen fich ln Kronenwahrung. Dle Notierung sämtlicher Nltien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stück. Allgemein« Staatsschuld. «""> ^°" «inheitl. Rente in Noten Mai» November p. K. 4'2«/„. . 10110 10130 inNot.F«br..«u«.pr.K.4 »"/« 101 lo!101 30 „Ellb.Iün.-Illli pr.»,4 2°/„ 101 05 10l »5 „ ,, «lpril.'clt.pr,K.4 2°/„i0l 05 101 i>5 »Sb4« Etaatllose »50 fl. 3 2°/« 189- 19« - !S«0« „ 500 l. 4°/« 152 10 15810 18«)« „ lO0 fl. 4°/, 18« «5 188 25 18«4«r „ 100 fl. . 251 — 254 — bt«. „ 50 fl. . , 251 — 254 - Dom.'Pfandbi, k 120 fl, 5°/, . 302 ?z 20» 75 Staatsschuld d«r im Kelch«, rate vertretenen Königreich» und Händel. oefterr. «olbrente. stfr,. 100 fl,. p» Kasse.....4°/, 121 35 13125 dto. Rente WKronenwHhr., stfr., perllasse.....4«/« 100-35 100 55 bto. dto. bto, per Ultimo . 4°/« ioo 20 100 40 0«sterr.Investition»'Nent«,stfr., p«r Kasse ... »>/,°/, 9»'85 9, «5 «ise«b«h«. «»««t»fch«l>. »«rschrtlb»»«««. «lisabethbahn in V., fteueifni. zu 20.000 Kronen . . 4»/, 118 10 119 -Franz Josef-«ahn in Silber (dlv. St.) .... 5>/,°/, 128 — 129 -«udolftbahn in Kronenwäbr. steuerfrei (dlv. Et) . . 4°/« 9s 50 100 50 »»rarlb«rgbahn in l«onen»ähr. fteuerfr., 400 Kronen . 4"/° 9« 80 ivo 80 Zn «t«»t«sch«lbverschrelb«»> «n» ab«eft««p.> dto. Rente lu Kronenwähr., steuerfrei, per Kasse . . . 98 25 98 45 4«/» dto. bto. dto. per Ultimo . 98 15 93 85 Ung. St. «is.^Unl. Volb 100 fl. - - —- bt«. dto. Silber 100 fl. . . . — — — — dtv. Staats-Obll«. (Ung. Oftb.) v.J. 187«....... —'— -- dto. Echantieglll.-«blüs.-0bllg. — — — — dto, Präm.'N. k 100 sl, — 200 K 205 75 20? 75 dto. dto. k 50fl. — 100X 205 — 207- Ihelß-Reg.'Lose 4°/» .... 1«2 - 1L4 - 4»/„ ungar. «rundentl. »Oolig. 87 9« 98 90 4°/» lroat. und slavon, detto 98 — — — Andere Vffentl. Anlehen. 5°/» Donau-Reg.-Nnlelhe 1878 . 10?'— 108 - «lnleben der Stadt Gürz . . 99-— — — «nlehen der Etadt Wien . . . 10« t>« 107 50 bto, dto. (Silber ob. Gold) 12250 l23o0 bto. dto. (1894). . . . 97 15 9S'1ü dto. dto, (1898). . . . 99-10 100 «n VbrsebaU'Anlehen, vcrlosb. 5°/° 100 — iuc »0 4°/, Krainer 2ande«««nlehen . > 97— 97 «0 «eld War, Pfandbrief« etl. «°dlr.alla.«st.in50I.verl.4°/° 99 25 92 Ü0 N.-österr. l!anoe»-Ht,p.<«lnst. 4°/° 99 — 100 — Oest.-ung. «anl 40>/»jähr. verl- 4«/„......... 10025 101 25 dto. dtll. 50jähr. »erl. 4"/,, lua 25 1Ul 25 Eparlasse, 1.üst.,ü0I.,verl.4<>/!> 100 — 101'- Gisenbahn'Vrloritätu« Gbligationen. Feidinanbs-Noidbahn «km. 188« I01'«0 102 «0 «öesterr. Nordwestbahn . . . 108 85 10» 85 Etaatsbahn....... 44« — --- Vudbahn ll 8«. 195 — 200 — -------------------M> «andeibanl, vest.. 200 sl- - ' ,^^ ^ 0rsterr.'»l»gar. Äanl. «", l>^ ' ^.^^ Unionbanl 200 fl. > „ ' z^'O'" Nerlehrlbanl, Nll«.. l" >>' '! zndullrll.zlntn. ««hmungen. «äuge,., «ll«. üst., l«° !'«'nb! ,ss' «gydirr Eisen, und Stahlen»' „^^ ln Wien 100 fl. - -,M' l«l"^ «lsenblll,nw..Lelhg..l. -^ ^,z«l^ MontanVesellsch., 0est.H'" ,zli' Z, Zalgo^Tarj. Ltclülolilcn M ' ^A>, ..Schlsglmühl". Papiers.»ou^ ,jz^" „Tleurerm.", chairs. "'«. « «8«^ ^ Trifailer Kohlcnw.^ell,?" - ,^,»° Waffenf.-»„OeN,inW<",H ,,. W°g«°n.Le!haust.,»ll».," P«''' ,g«, - <^ Wiener «äugtsellschast l°« ^ s g,z-«" W!tnerber«ei« ' »alulen. .,,,> >'Z Dukaten ....-'! l^"»,» 2».ffrane»°Etückt . - - ' . l»> . ^ Deutsche «elchsbanlnottn ' Si° ,!> Italienische Vanlnottn - - «"^ Rubel.Noten . - -^-------^" T^-i->- M33.<5. TT»XlC«.Mf von H«iit«n, l'lAUdbrlesen, PriorilAten, Aktien, Lsien etc., I>«Tl«en and V'aJaten. (10) Los-Versloherung. «V. C Mayer Bataalc- -u.ii.c5L "^Veclialer-Oaacli.fi.ft Privat-Depöts (Safe-Dopo»iteJ j.^t«*' VtrzlBiiBi voi Bir-ElBlaian la Boiti-Cirnot- i\i*^^^^ —-------------------¦—^^^^ ^