Macher Zeitung. At. 3N. Pranumerallonsprel«: Im «omptolr stanzj. st 1', halbj. fi, K5U. ssiir bat ^ '^ 3wn Baronin Iphiqcnic von ^r°g 33, ,"'! H""' k. k. Ministerpräsidenten den W Me M """.scud ^"lden mit der Bestinunnng b'Miac. ^i " bediirftigcr Familien von ans den '^in N,,n "?"" "nbernfenen ^iescrvisten behnfs « Dcr1m)v'mg z.,r Verfügnug gestellt. ?"" H^„ )'"undvicrzi^ Guldeu ist limits ^ Ä^i..,,.' "Uidctzpräsidenten znaekoiumen uud ^^ '" ""'"^" ^""" ^ ^°" Occupatiousschauplatze. 3"^icht 3^^"f brachte uns gesteru die erfreuliche ^"«lui.,^ d"' am N). d. M., nachmittags, erfolgten ?^>V ^ 3chung Bihaö. Die Kampfe um ,^' l"lch'r"si.^^?' ^' l"tgcscht. Generalmajor ?l'tiol> vu. ) ' ^ lchon frnyer m den Besitz der Mciich^ ' "^ar gesetzt hatte, unternahm am 18len Miin >.»^ ,^ransgegangener Äeschießnng der ^^.M^? Schanzen am Debeljaca. Berge ^Ällt.l, ^ ^u letzteren, und es gelang lhiu. "eh>^,. , ^"ell die Vorwerte am Debeljaöa-Bergc ^lcn ^ "no zu behaupten. Gegen »i Uhr abends ?' "chw, n'^Mcnten sowol von der Festnng als !>"w k,''"'Ufer "ns heftige Vorstöße, gegen den ?" ^i"w^ "urden jedoch zurückgewiesen. Eine ? llbcr ^i" ""u starte Insurgeuteuabtheilnng näherte ^" jchoä . ""'t dem Plaleaurauoe bei Baljevac, .stlents an. " silnf Compagnien des 70. Reserve-3?^li. n ^'^'ss"l und nllt großen Vcrlnsten zurilck-?"' «'^"'lustc sind noch n.cht näher eon-^"ver^i, Majore ^aun nnd Ballasta vom 79sten von "s G^"^, "Nd 3 Offizlere wurden verwundet. vi?^^rli,.',,, " "ber Doboj vorrückenden Truppen ^ > de>, c!^ ""'chic Graianica und fand daselbst ^0!isvm.^urgeilte,l zurilckgelassene Wasseil- nnd h Ne (« ^ vor. ö^-d "^lmajor Rheinländer ans Zavalje ^ ">l genmm ^ Ä"^' meldet, hat die festnng 'ü .^'l bei ?."""' Tage capltnl.ert. Die kaiserlichen l'^chrr ^ llhr nachnltttags dic Festl.ng, foilk/ l"lst aen «^' Z^c. darunter 4 schweren Ka-li^"' ^ou ^js"l' und Mnuitionsvorrath uor-l>ck^ der^s^ulärem türkischem Militär befanden 3!"3> "^ ^ Stabsoffizier ulld die Gefchütz- liegen ans der Her- -^^ Ior>s.l>'.^^lbst die Pacification täglich "lacht. Eine uns gestern abends hierüber zngetonimcne Depesche theilt auszugsweise die nachstehende Meldnng des FML. Freihcrrn v. Iova-novil,^ mit: Die Paeisication der Herzegowina ist in der Hauptsache beendet. Iovan?vic brach am N. d. alls nnd unternahm einen Zug nach den wichtigsten Ortschaften der östlichen Herzegowina, besetzte am U». d. den wichtigen Knotenpunkt Vilct widerstandslos nnd erreichte am 18. d. Trebinjc. Eine (5olonne wurde nach Gaeko dirigiert, das schon früher eine Hnl^ dignngscrklärnng sandte. Die Sänbernng von Korje-niec nnd Mobnk von den dortigen Insurgenten ist bc vorstehend. Die Montenegriner bewährten während des schwierigen Zuges nnserer Trnppcn eine loyale nnd eorreete Haltnng. Nebcrall wnrden Behörden ein gesetzt, die politische Verwaltung organisiert. — Feld-marschallientenant Stnbcnranch meldet aus Vanjaluka, daß die Enlwaffnllng im Kaimatamatc Prjedor anstandslos beendet wurde. Zur Situation iu der Herzegowina. Seitdem sich Trebinje in österreichischen Händen lnfindct, befestigt sich die Ueberzeugung, daß die einstigen hcrzegowinischen Insnrgcnten, die eine Zeitlang eine durchaus verdächtige Haltung beobachteten nnd eine uuter Umständen nicht gleicl/giltige Position bei Bilek oecnpierteu, die verloreue Sache der muhame-danische:: Fanatiker in der Herzegowina tauni mehr unterstützen werden. Die Situation hat sich für die österreichischen Occupationstruppcn jetzt bedeutend geklärt und vereinfacht. Die Reste der an vielen Orten von der 20. Division des FML. Aaron Iovanovit geschlagenen nnd zersprengten Banden halten sich zmneist an der montenegrinischen Grenze auf, und bei der Haltung, welche Fürst Nikola den Ereignissen gegen« über beobachtet, ist es mehr als wahrscheinlich, daß dieselben kaum mehr gefährlich werden dürften. Im gleichen Sinne äußert sich auch ein der „Pul. Korr." ans Mostar vom 10. d. M. zugehender Bericht; in demselben heißt es: ,M ist ein Symptom gesnnder Bcnrtheilnng der Lage seitens der ehemaligen christlichen Insurgenten der Herzegowina, daß sie jeden Gedanken an Widerstand, wenn derselbe wirklich bestanden haben sollte, völlig aufgegeben haben. Peko Pavlovic nnd Simonie sowie Vnlalovic' und Petrovit haben den größten Theil ihrer Leute cullasseu und warten nur eine günstige Gelegenheit ab, um ihre Unterwerfung auch formell zu erllärcu. Die hiesige christlich-orthodoxe Gemeinde hat in ihrer Mitte sehr angesehene Persönlichkeiten, welche den slavischen Insnrgcntenführern wiederholt den Rath ertheilt haben, so bald als möglich die Spuren der Injurrectiou, die längst jede Berechtigung verloren hat, zn verwischen. „Jetzt kehrt Gesetzlichkeit iu nnscr Heimatland ein", schrieb unter anderm ein hiesiger --------- -------- christlicher Notable an den Peko Pavlovik. „und wir alle danken Gott nnd dem Kaiser von Oesterreich, daß die böse Zeit der Willkür vorüber ist nnd die Freiheit nns zu bescheincn anfängt. Das Kreuz erstrahlt im nenen Glänze, nnd da ist es die Pflicht eines jeden von nns, mit allen Kräften beizutragen, daß das Werk Miseren Befreiern erleichtert werde. Wir bitten euch, die ihr so lange für uns gekämpft habt, nunmehr die Waffen niederzulegen und vereint mit uns au der Wiederanfrichtnng der theuren Heimat zu arbeiten." Es heißt, daß Pcko Pavlovik im zustimmenden Sinne geanwortet habe, und die hirsigen christlichen Notabel» versichern, daß man österreichischerseits bald factische Beweise dieser Gesinnung der gewesenen Insurgenten in Händen haben werde. „In der Herzegowina schreitet überhaupt das Werl der Pacification ziemlich vorwärts. Die christliche Bevölkerung beider Konfessionen unterstützt die Bemühungen des FML. Iovanoviö auf das eifrigste, und was die Muhamedancr betrifft, so sind und bleiben sie allerdings ein unznverlässiges Element, allein sie haben größtentheils die Hoffnung auf Erfolg aufgegeben. Von den bedeutenderen Begs steht nnr noch Najrakta-rovic im Felde. Seine Schar besteht höchstens aus 400 Mann, und die kleinen Banden, welche sich im Gebirge bei Bilek hernmtreiben, sind mehr Freibeuter als Insurgenten. FML. Iovanovic dürfte noch vor Eintritt des Herbstes mit diesen Rauflustigen fertig werden. Sollte die eine oder die andere Schar aus sicherem Verstecke heraus ihr Unwesen noch eine Weile treiben, so wird sie bald genug durch Kälte und Hunger kirre gemacht und gezwungen werden, die Ebene aufzusuchen, wo ihrem Treiben rasch ein Ziel gesetzt werden wird. „In der Stadt selbst bewegt sich das Leben in einem gewöhnlichen Geleise. Die Aarsija macht sehr gute Geschäfte, alle Gewölbe wimmeln von Käufern, die Handwerker sind vollauf beschäftigt, und die Hans und Meanas sehen äußerst animiert aus. Jedermann geht seiner Beschäftigung nach, und das Gefühl der Sicherheit durchdringt alle Kreife in wohl-thnendster Weise. Die hiesiae christliche Einwohnerschaft fühlt sich überaus glücklich über die eingetretene Veränderung ihrer Lage und gibt bei jeder Gelegen-hcit chren Empfindungen treuen Ausdruck. Auf die Loyalität der hcrzegowmischen Christen darf mit einiger Sicherheit gezählt werden." Die Insurrection im Paschalit von Novibazar. Ueber die militärischen Vorbereitungen, welche der Leiter der Bewegung in Novibazar, Achmed Bcg Ünric^ zur Vertheidigung Raseiens gctrofsenhat, schreibt man der „Pol. Korr." von der serbisch-bosnischen Grenze unter dem ll. d. folgendes: Jeuisseton. wiener Skizzen. ^>l,,? sich ^ 1'.). Scptembc r. ^ ^. k^'lmii^,,'?udschcilchliftiqen Majestäten „Obe-'ber?'N'Ners b? , <^'"" ^lfenswate im Verlaufe dieses ich "ichl, vermuthe 5>L^ P'lck sicY sonderlich ö W ' d"ß s ' H'"W"l hörte ich vou eiuigeu M > sir o! ^'lm bisweilen vorgekommen sei, > «>'"> w ni^l' drs Schneiders im „Sommer- ^' V"": HMeus miherte manchmal der eine ^'?? w) "'s G,birge qi„g." Dr ganze wüster Tranm, nud wir sind Z H>s'n ^"" ist nnd daß wir die Regen- A"'V Orkane, Wolkenbrüche ll>o^ haben. Der sr Ml,ch Ä" .^ ,^ doppelt schöner vor, ^lSV- H kam,"' W ich da, er ist schöner tl« "^'lw3pten!b,^' N" "ichls Schöneres geben, ^'^ Hu.ch'l « ' '"'" w" s" jüngst.hatten «che,.!^ Ab.3, "' Der Himmel ist rein und ^.^'di^Nd,verkündet'durch die Reinheit des nächsten Taqes. I«, '^r> H'lt es. welche die September ^rdcn >?'^' s""" die Nächte sind ^ ' ^ scheint, als hätten sich die Sterne vermehrt, so flimmert und funkelt es au, weiten Firmamente. Der Hauptreiz des Septembers besteht in Licht« nnd Schimim'reffetten; die ganze Luft gleißt, als ob sie mit Splittern von Sonnenstrahlen erfüllt wäre, und alle Dinge, die von dichm Lichtschimmer nmslossen sind, leuchten hell anf, anch wenn sie mitten in dein bläulichen Dnnstc stehen, der wie ein Hanbcn-schleier Thal und Höhen umhüllt. Nichts ist lohnender, als ein Spazicrgang an einem solchen Scptembcrmorgen. Eiu feuchter Nebel deckt die Gefilde, die Morgenfrischc rinnt in schweren Tropfen vom Gesträuche, die Wiesen dampfen. Dort, wo der Dunst eine schmntzig - röthliche Färbung annimmt, dort liegt die Stadt. Man geht den Berg hinan, je höher iuau kommt, um so dünner wird der Nebel. Plötzlich fällt ein goldner Sonnenstrahl in das Gran, nnd mit Einem Schlage ändert sich die Beleuchtung. Der Nebel zcrriunt in Luft, uur ein» zelne zusammengeballte Stücke desselben hängen sich an den Wald. der die Höhe bedeckt. Aber der Sonnenstrahl erfaßt auch sie. nnd sie verfluchten sich vor seiner Gewalt. Die Morgensrijche, der Nebclthan beginnt nun zu gläuzen, die Tropfen funkeln wie Demanten, bald glänzt die ganze Landschaft, nnd aus dem bläuliche»/ Dunste recken die Eichen ihre Kronen nnd schimmern die Thürme der Stadt; die Straßen, die Weiden am Bache, die Villen in den Gärten, die Wiuzerhäuser iu den Weiubergeu, sir alle nehmen einen röthlicheu Glanz an und slimmer» nnd lenchten, als Wären sie selbst ein Theil des Lichtes. Und ehe noch das Angc die zauberhafte» Erscheinungen alle iu sich anfgcnommen hat, steigt schon die siegende Sonne empör, und die unsichbare Weltseele, der Aether, um» spannt das weite All, und die strahlende Wärme verleiht allen Dingen neueu Glanz und nencs Leben. Auf die rothen und blauen und goldgelben Trauben in den noch üppig grün erscheinenden Weingärten übt dieses lichtrciche. warme Septembcrwetter die vor-thcilhaftcste Wirkung; die Traubeu gewinnen an Süße und reifen schnell. Die Frennde eines gnten Tropfens jnbeln, denn jetzt erst ist Aussicht auf eiuen guten Jahrgang. Im August noch hcrrfchte die Meinung, der Itt7«cr werde jenem Weine Schlesiens gleichen, von dem sogar der Teufel behauptete, er könne es im Trinken dcsfelbcn mit einen, geborncn Schlesier nicht aufnehmen. Die fchönen Septembertage haben diese Befürchtuug zerstreut. In dcu Weinbaugegenden Niederöstcrrcichs herrscht die gehobenste Stimmung, die Winzer behaupten sogar, der diesjährige Wem werde seinem zehn Jahre älteren Collegeu in nichts nachgeben. Das wäre etwas, denn der 1808er gehört zu den besten Jahrgängen, und heute noch bedauert mau, daß d,e Quantität so sehr hinter der Qualität zurückblieb. Die Wcinfrage ist für die Wiener eine sehr wich^ tige Frage, denn wcnn auch die Bewohner der alten Donaustadt jetzt zu den Völkern gezählt werden, so gibt welche sich nnr au den N^nsaft welche dem Biergenuß ftohmn. s"'d "ebcnbe, auch noch 1794 „Die Insurrection im Distrikte von Novibazar steht nntcr der obersten Leituug des Achmed Veg ^uri ^, Weibe nnd seinen drei Kindern, die er in ^ Nischen Heimat zurückgelassen, kein Sterbens'"" nommen habe." ^j — (Dcr Einzug des Schach '" ,/O«' Die „Indcpeudancc Aelge" erhält auö Teh?'' ^ August, folgende Mittheilungen über die !""°H^ Schach vou Persien in fein Reich: .Ms man " "^, erfuhr, der Schach sei au dcr Grenze scl"^ ^, angekommen, verkündeten 101 KcmonenschlW ^, vülkcrnng das glückliche Ereignis. Am,glc>A" ^ bekuudete ciuc freiwillige uud allgemeines- . 55 die Freude aller, währeud ciu großes 3"^ >M offizielle Huldiguug dcr Capitale für 'h"". ^D-Souverän bildete. Eudlich, am 7. August, traf o ^ wauc dcs Schach in Tchcrau ein. Sie bestand ^ ^> i als 40,000 Thieren : Kameelen, Mauleseln, H>" ,^«, aus einer mindestens gleichen Anzahl u"" ,s'F,z»' welche theils znr Leibwache, theils zur Armee, u)-^ Hauswesen dcs Schach gehörten. Allc hohen ^ > ^, kciten zogen dcm Schach entgegen, und im ' ^ der Ankunft in Teheran hatte die """bsch, ^ F wane ihrc liebe Noth, sich durch dic dichte M'" ,^' Weg zu bahucu, welche aus der Stadt "NZM" .Hil um deu pcrfischcu Monarchen cincu Mgcnvu" ^ zu begrüße,,. Es folgte daun eiue aanzc ^ ^ Fcsteu nud offiziellen Empfängen. — I" "^„n/ laufe wird über die in Persicu iu Angriff g^ ,,^li' Eiscubahn- und Straßcubauteu berichtet, s"w" ^ Eiurichtung regelmäßigen Postuerkchrs. ^"' ^ O^ ferner dic Frage der Beleuchtung Teherans ^,B Reformen im Vesteucruugssistemc uni) der F vou Steuern, sowie andere ütouomische und ^^ Reformen. Mau spricht vou dcr bevorstchend^^ einer österreichischen Militärkommissiou zur^ ^^ der Hecrcsurgauisatiun. „Mit Einem Worte, >^^', die Korrespondenz des belgischen ÄlattcS, "^ Mü^' jcktc jeglicher Art au der Tagcsorduung "''^stät" glücklichen Früchte der Rcisc, welche Sc, ^""' kurzem durch Europa gemacht hat." , I — (Ein Rock als Decoration.) A/^ linger Staatszcituua." veröffentlicht cin A,,^'? Kaisers Kwaug - su, mittelst welchem dem ^" , 3"°' Shaughai. Wu-ti-tu-tu, der währcud des , . M zuges gegen Kaschgar dcr kaiserlichen Reg'"" zt ^ Millionen Gulden zu billigcu Zinsen uoW^ge'' als eine besondere Guust sciueS Souucrä'N" ,^ welche die, Geschichte kennt, und die angesehen ^l^, d.: sie nur iu den außerordentlichsten F^M .,B ^ wird. Von Europäern habcn bis jetzt n«^ ' ^. O' Decoration erhalten, uud zwar dcr Afrik"^ ^, >A dou, der jetzt Statthalter in Egyptcu '^/ M^,„i rcnd des Taiping-Anfstaudes dcr große Dienste geleistet hat. und der franz^M ^,B Giquel, der Erbauer des Kriegsarsenals i" nördlichen Chiila. warme Verehrer eines guten Weines. Der Wcinconfum ist deshalb noch ein sehr beträchtlicher geblieben, die Herrschaft des Vieres ist keine unbestrittene. Die Wiener trinken den Wein in allen Gestalten gern: als „Most", als „Sturm", als „Heurigeu" uud als „alteu Wein." Ein besonderes Faible haben sie für den „Heurigeu", wie dcr juuge Weiu von dem Momente seiner Klä-rnng bis zur Kclterung der neuen Traubeu, also vom Frühjahr bis zum Herbste genannt wird. Man schänkt ihn besonders im Frühjahre und im Herbste aus, und eine frendige Regnng geht dnrch die unteren Schichten der Bevölkernlig, wenn die grünen „Vnschen" von Tannenreisern sichtbar werden, Welche den durstigen Seclcn kund und zu wissen thun, daß „Hcnriger" verzapft wird. Im Frühjahr ist er weniger beliebt, denn da hat er erst seine Sturm- uud Drangperiode hinter sich und zeigt sich als ein noch ziemlich grüner, unreifer Bursche, im Herbste aber trinken ihn die Wiener nut Leidenschaft. Die Fachgelehrte,, der Weinknltur, d'e Allerküustler und Natnr.„Verböserer", behaupten, des ..Heurigen" sei von großem Nachtheil fur die Wemvruduction, insoferne als der Wein in einem unfertigen Zustande consumiert und der Veredlung entzogen, außerdem auch zu Prei en verkauft werde, bei deuen dcr Producent zu wenig ver-diene. Sie mögen recht haben, aber die „Hetz" beim „Heurigen" ist auch in Anschlag zu bringen. Uebrigens muß bemerkt werden, daß der Consum des „Heurigen" abgenommen hat, man geht zwar heuer noch zum „Heurigen", trinkt aber einen alten Wein, meist den vorjährigen Jahrgang, der jetzt, wie die Trinker sagen, am „süffigsten" ist. Die Zone des „Heurigen", das heißt der Orte, wohin der Wiener znm „Henrigen" geht, beginnt gleich vor der westlichen Linie und reicht bis zn den Abhängen des Wiener Waldgebirges, donauaufwärts bis Klosterncuburg und jenseits dcr Donan bis zum Aisain-bergc. Die Grenzlinie länft von Klosterneuburg über Weidliilg, Nußdorf, Hciligenstadt, Grinzing, Sievering, Pötzlemsdorf, Dornbach. Von den Weinbandörfern längs der Südbahn steht anßer Gnmpoldstirchen besonders Petersdorf ^recte Perchtuldsdorf) bei den Heurigen-Freunden ln großen Ehren. Die eigentliche Heimat des „Henrigen" aber sind die Vororte Hernals, Ottakring nnd Dornbach, und man darf nnr die Namen: Weigl, Stadllehner, Mandl, Salvigni, Trüm-mel, Pleckinger nennen, und der richtige Wiener wird sofort begreifen, um was es sich handelt. Der „Heurige" hat immer und von jeher fcin eigenartiges Pnblituin gehabt, welches von Friedrich Schlögl in seinem Buche „Wiener Blut" höchst dra-stifch geschildert worden ist. Heutzutage muß man lange suchen, bevor mau eiumal eine solche Gesellschaft „fefch'er Geister" (beiderlei Geschlechtes) beisammen findet, wie sie in früheren Zelten keine Seltenheit war. Ein ein. zlgcs mal traf ich m Dornbach bei Saluigni eine fulche Schar jnnger Leute, Wieuer Früchtl, 'Hcrrlciu und Fräuleiu, welche bei den Klängen eines kleinen, alls einem „Vlasbalg" nnd einer „Klampfen" (^irhhariuo-nika und Guitarre) bestehenden Orchesters die ans- gelasfenste Fröhlichkeit entwickelten und ^M,-,, genen Mnslkstücke, Lieder, Eonplets mW . ^ fchrillcin Pfeifen, Schreien, HändcklatM h,,sä ,,, stranlpfcl. begleiteten, danli einen Stl.r"lt"H ^ Lokale iniprovisierten lind endlich u"tcl A, > eines Marsches, die Mnsik voran, OH'.^it ^ eili Höllenspektakel, wie wcun die W'N^ ^,, den Saal brauste. ^„»icBt^.^ Der Wieucr hat einen eigenen SH ^ b^i dcm er die Großartigkeit oder Vorzug! I^t,^/ net, das ist „das Höchste". Hat cilM so '^' „Zengl", mit dem er im Pwter.ktttM^ „das höchste Zengl", nennt em "HsteOf/ sanberes Dirndl sein. so ist das „W lM'^ d s. geberdet sich jenland als Ultra ^ >, M^, höchste Aöhln'", nnd demgemäß g'bt c5 ^s ^ Hernals den „höchsten Hcnrigcn".Das^ i ^ nicht n.chr wahr, der „Heilrige" beiMH'..,, »l^, lnchr dcr höchste, er ist heller Henrigen in Dornbach. Es waren ^ ^„ ^> ^.> die wir nntcr dcr primitive»! Veranda ^thc ,F, iu Dorubach erlcbtcu; uicht uur war ^ ^ ,^ cin vorziiglicher Wein. es gab da " ,„it ^L, 'Nichten und Tantcii, welche den Tr"' ^ hc' .^ Gesprächen würzten. Durch das G'. vcch^ ^ bliMlte der Mond. nnd da der Ä"< ,o> '/' ist, so werde ich's anch scin UMH, <^, Rothe wie Lethe, am nächsten A"'.' 5^' vergessen. ______^— , 17!>5 fokales. Krainischer Landtag. 3. Sitzung. « VoMndpr. n 2aibach, 20. September, ^ltcn a?, F"'^^auftw^^^^ Dr. Ritter von l Landesw^^i"^^ der l. k. Negierung: der l'k'NelnV ^ ^"llina und der ^W^Ve "h ^ Ehorinsky; anwesend: ^Sp^ch°de^ der letzten Sitzung wird in ?« Abgeord!,^! ^A D'- Bleiweis das Wort: " wionlllen m?^^""'" h°be in der letzten Sitzung ^'l«>'GM ,>3"^'!" Feindschaft gegen den Ver- ^worsen " l?lte p""sl"vistische Träumereien l>"'°"ale MnN ^"' Ausfiihrnngen fühle sich die ^"ion sei H ""^^cf getränkt, dcnn die slovenische ^"se stets ^"'^ ""d seinem erlauchten Herrscherin »oH ^"m."^"' gewesen, und heute gelten ^Ucm^,l' A"V' die der slovenische Dichter wei-'^8t in ^""dnlünd l. iill Jahre 1844 gesungen: ^!« Di. Ä ^ ^'"^^' ^ ^08d«dH 8wvou^ no ^shalmw. "?"^ "s'lche daher, daß der Herr l«gl< ?""'" den Abgeordneten Deschmann nach. ^ansla.i«,^"M "lle, da er durch den Vorwurf ^wrab«'us die gesa'mnte sloveuischc Nation des Der ^beschuldigt habe. b rr auf s." ^ s h a n v t m a n n cntgegnct hierauf, "ls Präsideut keine Partei >?s oder ., ' ^) ft^s. sobald eine Invective gegen >6l'vttM^ des hohen Hauses er- 3'" 1 ye, dieselbe zu rügeu. In diesem Ogling V' "ner An chauuug nach, eine Be- !° hätte , ^s "fulgt. Wäre es der Fall gewesen, 'hte O,I' s ullgern er auch von diesem seinem '>,A wie ,!^'"^^ sich" den Ordnungsruf er. ! laiche ^.>ä . ? ^'ber gegeuübcr einem anderen ? "»ißte <^"^" H"us^ l'l der letzten Sitzung ?ä^is/'.i Landeshauptmann betont writers', L>n S "^^ ü"^ "'s er die Vorkommnisse 5 Men A, 2 bedauere, er stelle daher auch au 3" de s?lleurdnctcn die Äitte, sich bei den De- ?Mgen, ^'^ten Sachlichkeit und Objectivität zu ? "ne 2^Z"nliche Angriffe zu vermeiden, da ^^nl??liche Erledigung der vielen vorliegen- "icht n.öglich fei. Der Landes- l?ßelii„. Meßt mit der Bemerkung, daß er in der N bahr" ,,^ ^l,g. Dcschmann keine Beleidigung ""ngsrlls? "Hl in der Lage sei, demselben den . Ug N zu ertheilen. ??>b'e e',leiweis repliciert: Der Landeshaupt-L,Mß^^ wesentlich "erschiedeue Auffassung von M^^^^^^ als die nationale L'fen. w ?"' Redner könne es daher nicht be-^se der 5-H'" ^g. Voönjak lediglich ob einer w ^g. Dpf/""gsrllf ertheilt werden tonnte. ?, gehM l^'nann erklärt, er habe nie die Ab-ö " zu bel.!^ leinen Ausspruch die slovenische lie« "b'ge UNn?en. Daß die nationale Minorität st° ^ch am ^^"fassung Oesterreichs betülupfe, P?? Oesi„^^. da sie ja eiue föderative Ge-'^^ni k Vs anstrebe; das habe übrigens auch lF "l)Ioid,,,, '" dem Ankämpfen gegen die Land-derber ^"^ Migt. <^^ vcrfassnngstreue Partei ^/k zu «", ^sten-eichs in deni Fortbestehe» dezVes Pa>?« "stchcudcn Verfassung. Der Vor. involvicre keineswegs jenen Rw ^. b^l Daß „tan anf den Panslavismns (>,!? se schon der Umstand, daß man in ^es "lisch/^'^ bereits darüber debattiert habe, yl)ladische ^"ache ganz allszumerzeu uud eine e>>, l. ^' Dr ii^^He dafür zu accepticreu. h°F"facher'^^nk erklärt, der Panslavismus sei ^z /Mher' l^ ^"6"» werde jeder Panslavist als ^>!)nz ein sM//"6M- Der literarischc Panslavis-Rcl Oberes i^,' ""' jeder Slave ailstrcbcn könne. ^ de>n ^z '""" es, die Vereinigung aller Slaven <> »^' "orate N,^cmt)2 anzustreben. Die "'"hl ^ '^r ew«. /?och jeden für eiueu Narren er-V K"' welV'^^ Ziegen wollte, da sie sehr ^W,7 denkb?),? '^' Schicksal in diesem übrigens l' H^odn^« Me wäre, nämlich, entweder ^fe^ 'Vttr^^'Uak beantragt, c« möge, wenn ,. D Ü"lG s^^hmlptinann nicht zum Ördnungs-?'"! ^ant,^?as Haus darüber befragt werden. L" m!"^alle ,^s"plmann entgegnet, dies sei >^lt h«^"Slg. wenn er den Ordmmgsruf 3'3«! n . ^lbg,yI' Der Vor itzende betont N'eiters. ^'li ,' ^z ^?' f"r das Staatsintercsse das-V^ s""e>" besten Wis en und I ^c. >d.1 '^ Wenn auch die Meinungeu ^ ^ zu w,^"'Ziele, zum Wohle des Reiches ^il^z^ "' se'en doch alle Abgeordneten '^I, ^' f. der letzten Sitzung wird hierauf Ritter v. Kallina: ^ M ! /^'^emdüeteu erheben sich von ^ l)alie Ihren Beschllch über das Sr. Majestät unserem allergnädigsten Kaiser auläßlich des betrübenden Ablebens weiland Sr. l. und k. Hoheit des durchlauchtigsteu Erzherzogs Franz Karl ausgesprochene tiefe Beileid noch am felben Taae tele« grafisch an das Allerhöchste Hoflager übermittelt. Laut Zuschrift Sr. Durchlaucht des Herrn Miuisterpräsideuten haben Se. t. und k. Apostolische Majestät mit Allerhöchster Entschließung diese loyale Kundgebung dankend zur Kenntnis genommen. (Hoch- und Slava-Rufe der Abgeordneten.) II. Mittheilungen des Landtagspräsidiums. Die in der letzten Sitzung gewählten Ausschüsse haben sich in folgender Weise constituiert. Finauzausschuß: Obmann: Freiherr von Apfaltrern ; Obmann - Stellvertreter: Pfeifer; Schriftführer: Ritter v. Langer. Vollswirthfchaftlicher Ausfchuß: Obmann: Deschmann; Obmann-Stellvertreter: Po-toönik; Schriftführer: Dr. Deu. Petitiousausfchuß: Obmann: Laschan; Obmann-Stellvertreter: Dr. Zarnik. Rechenschaftsberichts-Ausschuß: Ob-mauu: Ritter v. Gariboldi; Obmaun-Stellvertreter: Klun. Das Gesuch des landschaftlichen Diurnisten Friedrich Drenik um Nachsicht der zur Erlaugung eiucs landschaftliche» Beamtcupostens nothwendigen Stndien, welches in der letzten Sitzuug dem Finanzausschüsse zugewiesen wurde, wird heute dem Petitionsausschusse übermittelt. Abg. Dr. Deu überreicht das Gesuch der Gemeinde Adelsberg um Lostrennung der dasselbe nm-gebendcn Landgemeinden. (Wird dem zu wählenden Gemeinde-Ausschüsse zngewiesen. Das Gesuch des Panl Skalö um Creicrung eines Landcsstipendiums behnfs Fortsetzung der thierärztlichen Studien und Verleihung desselben an seinen Sohn Paul wird dein Finanzausschüsse zugewiesen; desgleichen das vom Abg. Dr. v. Schrey überreichte Gesuch der landschaftlichen Beamten um Gleichstellung ihrer Gehalte mit jenen der Staatsbeamten, beziehungsweise um Verbesseruug ihrer Gehalte; nnd das Gesuch der Oberiu der Töchter der christlichen Liebe um einen Beitrag aus dem Landesfonde zu dem im Baue begriffenen Mädchen-Waisen institute, sowie Creierung einiger Stipendien im beiläufigen Betrage zu 60 fl. Abg. Ritter v. Lauger und Genossen überreichen einen Antrag, der Landesausschuß möge sich mit der hohen Regierung ins Einvernehmen setzen, daß alle Maßregeln getroffen werden, welche gegen die Ein-schlcppung der Rind er Pest nothwendig sind. Weiters solle die k. k. Regierung ersucht werden, sich auch mit dem k. ungarischen Ministerium ins Einvernehmen zu setzen, daß auch im Königreiche Ungarn geeignete Maßregeln gegen die Einschleppung der Rinderpest getroffen werden. Der Antragsteller wird den Antrag in einer der nächsten Sitzungen begründen. III. Fortsetzung der Wahlverificationen. Abg. Deschmann referiert über die Wahl in Gottschee: Von den in die Hanptwählerliste aufgenommenen 125 Wahlberechtigten des Stadtwahlbezirtes in Gott-schce (mit dem Markte Reifniz) haben fich 70 an der Wahl betheiligt. Von diesen gaben 7b ihre Stimmen für Herrn Julius Ledenig, k. t. Bczirksrichter in Gottfchee (jetzt t. l. Landesgerichtsrath in Laibach), und 1 für Herrn Josef Äranne, Apotheker in Gottschee, ab. Die absolute Majorität beträgt 39. Es erscheint demnach Herr Julius Lcdenig zum Abgeordneten dieses Wahlbezirkes gewählt. Da gegen die Wahl leine An-stände obwalten, so beantragt der Landcsausschuß: „Der hohe Landtaß wolle die Wahl des Herrn Julius Ledenig genehmigen." Wird ohne Debatte genehmigt. Abg. Deschmann refenert über die Wahlen aus der Handels- und Gewcrbetammer. Die Wahl der Abgeordneten aus der Handels-und Gcwcrbekammcr in Laibach erfolgte am 10. Juli 1877. An der Wahl der nach ^ ^ der Landtags-Wahlordnung von der Handels- und Gewerbelammer zu wählcudeu zwei Abgeordneten betheiligten sich von 23 Kammermitgliedcrn 17. Von diesen wählten Ui den Herrn Alexander Dreo, Handelskammerpräsidenten nnd Handelsmann in Laibach. 17 deu Herrn Dr. Adolf Schaffcr, Reichsralhsabgeordneten in Laibach, 1 den Herrn Karl Lnckmann. Da die absolute Mehrheit der Stimmenden '^ beträgt, die Wahl genan nach den Bestimmungen der Landtagswahlordnung vorgenommen wurde, so erscheinen die Herren Alexander Dreo nnd Dr. Adolf Schafser als Abgeordnete für die gegen-wärtige Landtagsperiode gewählt. Der Landcsausschuß beantragt daher: „Der hohe Landtag wolle die Wahl der zwei Abgeordneten Herren Alexander Dreo und Dr. Adolf Schaff er genehmigen. (Schluß folgt.) — (Aus dem Landtage.) Im weiteren Verlaufe der gestrigen — dritten — Sitzung des lraimschcn Landtages, über deren erste Hälfte wir oben des näheren berichten, erklärten sich die Abgeordneten Dr Zarnik und Dr. Bleiweis gegen die Gilrigkeit der Han-dclskanlmerwahlcn. Der Herr Landesftriifident erwiderte hierauf, indem er die Competrnz de3 Landtages in dieser Frage bestritt, welche bereits durch die von Seiner Excellenz dem Herrn Handelsminister im ReichSrathe erfolgte Beantwortung der an ihn gerichteten Interpellation erledigt sei. Auch Berichterstatter Deschmann erklärte sich gegen die Comftetcnz des Landtage». Hierauf wurden die zwei Landtagswahlen der Handelskammer sowie die Wahlen der 10 Abgeordneten des Großgrundbesitzes verifieicrt. - In den VerificationKausfchuß wurden gewählt die Herren Abgeordneten: Ritter von Gariboldi, Ritter von Langer, Ledenig, Dr. v. Schrey. Detela, Pakiz und Dr. Poklular; in den Gemeinde-ausschuß: Graf Thurn, Hotschewar, Dr. Deu, Dr. Ritter von Vcsteneck, Kobler, Pfeifer und Laorentic. — Der Rechenschaftsbericht des Landesausschusses wurde dem dazu gewählten Ausschusse, eine Reihe von Petitionen der Gemeinden um Gemeindezuschläge an den Gemeinbe-an3schuß. und sonstige Vorlagen des Landesausschufse» an den Finanzausschuß gewiesen. — Der Verkauf de« Noavk'schen Hauses seitens der Stadtgemeinde Laibach wurde genehmigt. — Zum Schlüsse der Sitzung ergriff der Herr Abgeordnete Hotschewar da3 Wort und wies die vom Abgeordneten Navratil in der letzten Sitzung vorgebrachten Anschuldignngen über den bei der Wahl Hotschewars angeblich vorgekommenen Stimmenlaus eut« schieden zurück. — Der Tag der nächsten Sitzung wirb erst bestimmt werden. — (Spende.) Von der zur Unterstützung hilfsbedürftiger Rcservistenfamilien in Cisleithanien durch Ihre Exe. die Fran Baronin Iphigenic von Sina gespendete Summe von 1(100 fl. ist auf Krain der Betrag von 44 ft. entfallen nnd dem krainischen Landesausschnsse zur Verwendung zugekommen. — (Die Zustellung der Briefe in Lai. bach.) Von mehreren hervorragenden HandrlKfirmen in Laibach kommt uns die Klage zu. daß die einfachen Briefe, trotzdem die Ankunftsstundcn der Wiener, Triester und Oberlrainer Postzüge für den Briefverlehr verhältnismäßig fchr günstig sind. zu fpät ausgrtragen werden, so daß eine Beantwortung derselben mit wendender Post (die im kommerziellen Leben oft nothwendig) in vielen Fällen gar nicht möglich ift, obwol dies bei rascher Zustellung der Briefe ganz leicht erreicht werben könnte. Der letzte in Laibach eintreffende Postzug kommt nämlich um 3 Uhr 17 Minuten nachmittags hier an; nun gehen die Briefträger jedoch erst um halb 5 Uhr vom Postamte ab. nnd da jedem derselben ein sehr großer Rayon zugetheilt ist, so erhalten die entfernter wohnenden Parteien die Briefe erst um halb 6 bis 6 Uhr abends, beziehungsweise am Vormittage um 10 bis halb 11 Uhr zugestellt, obwol auch hier der letzte Postzug bereits um 4 Uhr früh in Laibach ankommt. Ferner wird die Austheilung der Briefe aus den von den Parteien gegen eine Monatsgebür gemietheten Post fächern statt durch gewandte, mit den Ortsverhältnisse» vertraute Beamte, meist durch Diurnisten besorgt, welche überdies noch häufig gewechselt werden, was gleichfall« so manche Unzulömmlichleit zur Folge hat. Da außerdem die Diener der Aemter früher abgefertigt werden, müssen Privatparteien oft bis gegeu 5 Uhr, also 1"/j Stunden nach Ankunft des Zuges, warten. Ueber-dies sind in einem und demselben Lokale die Auf- und Abgaben sowie die Postanweisungskasse untergebracht, und ist den Parteien nur ein verhältnismäßig kleiner Raum zugemessen, daher es täglich zur Zeit der Aus-thrilnng mit Schwierigkeiten verbunden ist, sich zur Ausgabe durchzudrängen. Eine zweckentsprechende und mit geringen Mitteln zu erreichende Abstellung der hier geschilderten Uebclstä'ndc würde vielseits mit lebhaftem Danke be« grüßt werden; wir werden daher von oben erwähnter Seite ersucht, dieselbe von der geehrten Postdirection, die sich bisher allen berechtigten Wünschen des korrespondierenden Publikums gegenüber außerordentlich entgegenkommend und coulant bewiesen hat, auf diesem Wege zu erbitten. — (Dcputatio n.) Die Handelskammer in Klagen« fürt beschloß die Absendimg einer Deputation an Scine Majestät dei» Kaiser, welche um den Bau der Eisenbahn Sissck-Novi bitten soll. — (Der neue Brunnen amIalobsplatze) hinter der Marienstatue ist im untern Theile bereit» vollendet. Derselbe wnrdc 11 Meter tief gegraben. Die Röhren nnd die änßerr Ausstattung wird die Fabrik des Herrn A, Samassa noch im Laufe der nächsten Woche anfstellcn. Sofort nach Herstellung des neuen Brunnen» Wird der alte bisherige Brunnen abgetragen und ver» schüttet. — (Verwundet.) Der Offizierb-Stellvertreter Emcrich Filipatt (4. Komp.) des Infanterieregiment» Erzherzog Leopold Nr. 53 wurde in einen, der Gefechte bei Kljuc vom 0. bis 8. d. M. schwer verwundet. — (Aus dem Gerichtssaale.) Der aus Unterwald ,m Gerichtsbezirke Scisenberg in Unterlram gebürtige Hausierer Peter Küre hatte sich biesertage vor dem Schwurgcrichtshofc in Cilli. welchem der 5. l, tk«-desgerichtsrath v. Schrey vorsaß, wegen «"bn-chr"« ^ Betruges zu verantworten. Der "ng"»A,^ 3. Februar 1875 in Gesellschaft s"ncr «'id" ^ und Jakob Knre beim Handelsmanne' IaloL «ropni,y 1796 in Cilli und wußte unter der Angabe, daß er Grundbesitzer sei, und unter Vorzeigung eines auf seineu Namen lautenden Steuerbogens den genannten Handelsmann zur Gewahrnng eines Kredites von 366 fl. 17 kr. zu bewegen. Ebenso bewog er unter Hinweisung darauf, daß seine mitcrschienenen Brüder Erbschaften zu erwarten hätten, den Martin Kropfitsch zur Gewährung von Krediten an dieselben. Die genannten Kunden entfernten sich mit der Ware, auf deren Bezahlung sie bis zur Stunde vergaßen. Die von Martin Kropfitsch eingeleiteten Nachforschnnge» ergaben, daß die Herren Kurc ganz vermögenslose Individuen seien uub weder Erb, schaftsforderngen noch Grundbesitz je ihr Eigen nennen lounten. Peter Knre, welcher bei der Verhandlung standhaft die ihm zur ^ast gelegten Vorspiegelungen leugnete, jedoch seine gänzliche Vermögenslosigkeit und den Verbrauch des für die Waren erzielten Erlösts zugeben mußte, wnrdc, einer Mittheilung der „Tagespost" zufolge, nach dem Verdicte der Geschwornen des Verbrechens des Betruges schuldig erkannt und zu 15 Monaten schweren, durch Fasten ergänzten Kerkers verurtheilt. — (Neue Vorschrift betreffs der Visitkarten - Versendungen.) Die t. l. Postoircction ersucht uns, znr Kenntnis zu bringen, daß infolge Hanoelsministcrial-Dekretes vom 11. d. M. Visitkarten, die den handschriftlichen Znsatz „p. l." (also analog auch „p. r. oder p. (1. a.") enthalten und die entweder unter Kreuzband oder in offenen Couverten gegen bloße Ent-richtnng der für Kreuzbandfendungen bestehenden er< mäßigten Taxe zur Aufgabe gelangen, im Sinne der Verordnung vom 16. November 1876 von den Aufgabst Postämtern gar nicht abgesendet werden dürfen, und daß daher die Einleitung des Gefällsstrafuerfahrcns zu unterbleiben hat. — (Einstellung von Haltestellen.) Vom heutigen Tage an werden die Eilzüge der Südbahn Nr. 1 und 2 in den Stationen Nömerbad, Markt Tüffcr und Frohnleiten nicht mehr anhalten, und findet bei diesen Zügen leine Personen und Gepäcksbeförderung von und nach diesen Stationen mehr statt. — (Feuer infolge Blitzschlages.) Am lOten d. M, um halb 4 Uhr morgens, fuhr ein Blitzschlag in die dem Jakob Vecaj in Unterkraintsche, Ortsgemcindc Oblak im Loitschcr Bezirke, gehörige Kaische und setzte dieselbe in Brand. Da die Bewohner der Kaische erst aus dem Schlafe geweckt wurden, als dieselbe bereits in hellen Flnmmcn stand, konnten sie nichts als ihr Leben retten. Der dem Besitzer und Inwohner Martin Noth durch den Brand erwachsene Schade beläuft sich gegen 300 st. Ersterer war wol auf den Betrag von 100 fl. versichert gewesen, hatte jedoch dic letzte, bereits fällige Nate der Assecurauzprämie nicht eingezahlt. — (Literarifches.) Die Verlagsbuchhandlung I. N. Enders in Wien übersendete uns soeben die 17. Auflage von Prof. Dr. Gregor Prätorius' „Wortgrübler. Neuestes, bequemstes und vollständigstes Taschen-Fremdwörterbuch, Sammlung und Erklärung von mehr als 25,500 fremden Wörtern, nebst allen Redensarten und Zeichen, die in der deutschen Schrift-, Umgangsund Amtssprache häufig vorkommen und noch immer für unumgänglich nothwendig und unersetzlich gehalten werden. Mit besonderer Berücksichtigung auf Aussprache, Abstammung und Betonung." — Es gereicht uns zum Vergnügen, jener Empfehlung, welche diesem handlichen Werkchen durch die 17 Auflagen, die dasselbe bereits erreichte, ohnehin schon innewohnt, auch die unserige hinzufügen zu können. Der änherst billige Preis (broschiert 60 kr.; cartonniert 80 kr.) gestattet die Anschaffung jedermann. Zu beziehen ist dasselbe durch jede Buchhandlung oder direkt von der Verlagsbuchhandlung gegen Einsendnng des Betrages. — (Beilage.) Der heutigen „Laibachcr Zeitung" ist für die Stadtabonnenten eine litcrarische Beilage von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Bambergs Nuchhaud« lung zugelegt. __________ Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib.Zsitung.") Wien, 20. September. Felomarschallieutenant Io-vanovic meldet: Die Pacification der Herzegowina ist in der Hauptfache beenoet. Iovanoviö brach am 11. d. auf und unternahm einen Zug nach den wichtigsten Ortschaften der östlichen Herzegowina, besetzte am 16. d. den wichtigen Knotenpunkt Vilek widerstandslos und erreichte am 18. d. Trebinje. Eine Colonne wurde nach Gacko dirigiert, das schon früher eine Hul-oigungsertlämng sandte. Die Säuberung von Korje-nice und Klobuk von den dortigen Insurgenten ist bevorstehend. Die Montenegriner bewährten während des schwierigen Zuges unserer Truppen eine loyale und correcte Haltung. Ueberall wurden Behörden eingesetzt, die politische Verwaltung organisiert. — Feldmarschallieutenant Stubenrauch meldet aus Vanjaluka, daß die Entwaffnung im Kaimakamate Prjedor anstandslos beendet wurde. Wien, 20. September. Ein Commumqus des Kriegsmimsterinms erklärt gegenüber den Meldungen der Blätter auf Grund der von allen Militär-Heil« anstalten der Monarchie vorliegenden Ausweise, daß verstümmelte Verwundete sich nicht in den Militärspitälern befinden. Belgrad, 20. September. Infolge der von den kaiserlichen Truppen in der Posavina wieder aufgenommenen concentrifchen Action finden bereits zahlreiche Uebertritte einzelner kleiner Insurgentenabtheilungen über die serbische Grenze statt. Dieselben werden sogleich an der Grenze entwaffnet und im Lande interniert. Die serbische Regierung beschloß, nöthigenfalls den Cordon längs der Grenze zu verstärken. London, 20. September. Die „Times" melden aus Belgrad vom 19. September: Montenegro forderte Serbien auf, mit ibm gemeinfam Albanien Widerstand zu leisten; der russische General Komaroff empfiehlt angelegentlich dieses Verfahren. Wien, 19. September. Die „Pol. Korr." fchreibt: „Gegenüber den in diversen Blättern auftauchenden Gerüchten über bevorstehende Veränderungen im diplomatischen Corps Oesterreich-Ungarns sind wir in der Lage, zu bemerken, daß allerdings ein theilweises Revirement in den auswärtigen Vertretungen der Monarchie in Aussicht genommen ist. Dasselbe ist jedoch noch nicht so weit gediehen, um positive Meldungen zu begründen, weshalb auch die hierauf bezüglichen Personalnotizen als verfrüht bezeichnet werden müssen." Belgrad, 19. September. Nach bosnischen Berichten ist Hadschi Loja in Zwornik angekommen. Die aus dem Distrikte Brcla vertriebenen Insurgenten zogen sich nach Bjeliua zurück, wo sie sich verschanzen. Bukarest. 19. September. Es steht die Veröffentlichung eines Dekretes bevor, durch welches der Fürst das Prädicat: „Königliche Hoheit" für sich an-nimmt. Die Agenten Rumäniens in Wien, Paris und Berlin werden als „bevollmächtigte Minister" accreditiert werden. Telegrafischer Wechselkurs vom 20. September. Papier»3leute 60 00. — Silber-Nente 6240. — Gold-Rente 71-50. — 1860cr Staats-Auleben 110 75. — Vaut.Acticn 794. — Kredit-Aeticn 2:51 75. — London 11?—. — Silber 10015. — K. l. Münz. Dnkaten 5 61. — 20.Franken-Stücl, 0 36'/,. — 100 Reichsmark 57 75. Wien. 20. September. 2 Uhr nachmittags. (Schlnszkurse.) Krcditacticn 2.51-70. 18«0er Lose 110-7.'». 1864er Lose i:l? 50. österreichische Rente in Papier 60«?. Staatsbahn 256 50, Nordbahn 203 50. 20.Frankenstücke 9 37. ungar. Krcditaclicn 201 75, österreichische Francobaul —'—. österreichische Anglobanl 38 75. Lombarden 71 -. Unionbauk 67 25, Lloydacticn 554 —. türkische Lose 23 75, Communal.Anlehcn 90 25. Eguptische —, Goldrcnte 71 50. ungarische Goldrente —'—. Gedrückt. Verstorbene. Den 18, September. Maria Fleischmann, l>' controllors-Witwe, 35 I., Nlutzerschuna. «^ «M,! > Den 15. September. Maria ZoPP'tsch,,A ^ Ol,/ Veamtenswitwe, Kongreßplak Nr. 3. MtersschM^. .^ Podcrzaj. 4 Mon. 3 Tage. Stadtwachmauns-Tochtcr, Nr. 13, Bronchitis. cv....„Mtt^ Deni 6. September. Ursula Moslerc. I" ""^ ^>,i 60 Jahre, Polanastraßc Nr. 17, Lunaenlubcrlillo c . ^z^, Kloftiii!. Zcitungsträgerstochter. 2'/, I, Studenlc. ss«,, ^^,,, Tuberkulose. - Aloisia Kottar. Siidbahn-Cond^" ^, 2'/, I-, Petersstraße Nr. 27. Gchirnödem. ^ 'MM^ bürgerliche Haus- und Rcalitätenbeschcrin, 84 ^>, ^ Nr. 26, wiederholter Schlagfluft. „.. ^ M l" Den 17. September. Johanna Vidch gc°-Garzarolli, 78 I., Alter Martt Nr. 15, DarmM)^ ^M' Den 18. September. Lcopoldine Mmi. l.l. ^M nants-Tochter. 10 Mon. 12 Tage. R0merstrahe ^cr. ^ ^^^ chlag. — Karl Dzimstl), Handlungscommis, ^ ^, <^^,« Damnl Nr. 4. Lungentuberkulose. — Katharina UM, " arme, 77 I., Armenhaus, Altersschwäche.________^--^ Angekommene Fremde. Am 19. September. ^aiil ^ Hotel Stadt Wien. Krenuer, Ncis., Klagensurt, ^ s ^W! Voglav. - Lislch, Hdlsm,, Schönstein. "^,-""^ FB" Karacl, Fabrikant, Älaschta mid Sleidl, WM', Private, Trieft. — Stamps!. Ksm.. Gotischer. ^„O Hotel Elefant. Horihly, Wien. — Neumann. K'".^^i — Tischler. Obcringcnieur. Tarviö. ^ "A/„ck Abgeordneter. Stein. — VroZ. Pharmaceut. 8»""",' Vaicrischer Hof. Vatovcc. Matcrija. Z^ Mohren. Demcl. Privat. Vadcn. - Icnko, Wippaa)^^ und Icscrnif Katharina, Sagor. — Älasch. it"»'. Lieutenant, Graz. ^— Theater. ^.^ Heute (ungerader Tag) zum crsteu male: ^. ^ B^ von Lyon. Sensationsstucl in 5 Auszügen «"" von Morcau, Scraudie und Dclacom^^< ^ieteorologilche Beobachtungen^in^^ Z n m zZ .- 5l ^ 3 "Z z^t Zz ° -5 ^ ^ s'? «s ____^'^ 7UMg. 73608 ^16 6 O. schwach beM u ^ 20. 2 „ N. 734 52 ^-20 6 O. s. schwach leicht" v „ Ab. 733 94 ^15 2 O. schwach thc'l" ?" ^. Vormittags trübe, nachmittags thcilweisc hc> ^'„ M, schciu. Den 21. morgens 3 Uhr Gewitter nut u" ^ » güsseu. Das TageSmlttel der Wärme -i» 1? 5", " ^^ denl Normale. ^><5, verantwortlicher Redacteur: Otto mar "V^--!^ > Danksagung. ^,, W Für die vielfachen Vcwcisc inniger .,^c>l M nähme während der Krankheit meiner mW"« W Schwester » Agnes Viditz, D bürgerl. Häuser« und Nealitätenbesi^l'"' W für das zahlreiche Geleite zu deren lctttcr W'^ ,^r M und für die schönen Kranzspenden sage "1 ^^l»»" W wandten und Freunocn meinen innigsten, W testen Dank. .^. . dorr" h"!' » Zugleich siihle ich mich verpflichte. -V.„llll" W Dobcrlets Äccrdigungsaustalt f'ir d>,^ "^^,,.i W und pietätvolle Ncforgunc, aller alls dm ' ,^!> W Änla,sc no!l)weudlgeu und fiir die,^''f"^».^ii,nl W peiulichcu Gefchäsle. foluil- siir die """l.^ ,,^,M W tnng dcr ssauzc» Lcichelifcierlichll''« '^'" ^usp"'" M mciiitn Dailt und meine Aucrlennuug «" " W Laibach am 21. September 1U?S. 3^l)V^n!>^Vll^^ Wien, 19. September. (1 llhr.) Die Börfe war ziemlich günstiger Stimmung, und. die Besserung der Kurse vollzog sich rnfch. Zum Schlüsse etwa ^>vl s^ll»^1l^l. hlicbcu die Kurse noch immer im Vorsprunge. Veld Wa« Papierrente........ 60 90 6070 Eilberrente........ 6235 6240 Voldrente......... 71 50 71 60 Lose. 1833........ 324- 326- . 1854........ 10650 107 - . I860........ 111- 11125 , 1860 (Fünftel) .... 119 50 120 50 „. 1864........ 13750 138- Ung. Prämien-Anl..... 7825 78 75 Kredlt-L.......... 163 25 163 75 uiudolss-L........ 15-^. 1575 Pränüenaul. der Stadt Wien 90 50 90 75 N«N!>^ Scha ,ch,i... , 'YA "/»^ Uug. tipcrz. Goldrente 5»:. «>^.,n Ung. Eisenbahn-Anl. . ' ' ' A." ^.^ Ung. Schahbons vom I. 1374 111 2^ 11,7^ Anlehcn dcr Stadtgemelnde ^ ^ Wien in Ä. V. ... . 94.^ ^^ VlNNdentlaftmlgS'Dbligatisuen. Böhmen.........102-. 103 ., Nicderösterreich ......10450 105-- Nachtraa: Um 1 Mr 1b Minuten noti London 11710 bis l l?40. Napoleons 9'2?'/, Velb Wai« Galizien.........83 50 84 — Siebenbürgen.......73— 74 — Temeser Nanat......75 50 76 — Ungarn..........77 75 7850 Actien v«u Vanlen. Velb Ware Auglo-österr. Bank..... 99 50 99 75 Kreditanstalt ....... 2!i4 — 234 10 Depositenbank....... 16l- 163 — Kreditanstalt, ungar..... 204 — 20425 Nationalbai:........ 793— 794 — Uuioubank........ 67— 6750 Verlehrsbant....... 101 — 102 — Wiener Bankverein..... 100 50 101- Nctien von Trausport Unterneh-muugen. Vtlb Ware Alsold-Nahn .......116 75 117- . Donau-Dampfschiff..Gesellschast 465— 464 - Elisabeth-Wcstbahn.....160- 160 50 Ferdinands-Nordbahn . . 2035-2040 — Franz-Ioseph'Vahn .... 12850 129 — «en: Papierrcnte 60-60 bls 60'70. Silberrente « Ms 2^8'/, Süber 100 30 bis l00'40. Vllb Ware Galizische Karl«Ludwig-Bahn 233- 233-50 Kaschau.Odcrbcrger Bahn . . 104 — 10450 Lemberg°Ezernowil)er Bahn . 127'50 128- - LloUd - Gesellschaft.....553-555 — Oestcrr. Nordwestbahn . . . 110-20 110 75 Rudolfs'Nahn.......11650 11675 Staatsbahn........25650 257 - Südbabn.........7125 71 75 TheißVahn........18650 187 50 Ungar.-galiz. Verbindungsbahn 84 50 85 — Ungarische Nordostbahn . . . 11375 114-25 Wiener Tramway-Gesellsch. . 152 — 15^ — Pfandbriefe. Allg.öst.Bodenkrcditanst.(i.Gd.) 10750 108--„ „ „ (i.Ä.-V.) 92 60 9290 Natioualbanl.......9850 9870 Ung. Äodcnkredit-Inst. (V..V.) 92 75 93 — Priorltätü Dbllllatlonen. Elisabcth-V. 1. Em.....91 50 92 — Ferd.-Nordb. in Silber . . . 106 — 106 50 Franz-Ioscph.Äahn .... 8575 86- - Gal. Karl-Ludwig'Ä.. 1. Em. 101' - 10150 l2 35 bis 6245 Goldrente 71 50 bis 71 60. ilre 85" öß' Oesterr. Nordwcst-Vahn > ' 65"' ^ Siebenbürgcr Bahn - - ' 15»^ ll^,^ Staatsbahn 1. 6m. - - ' . ilsü" 9^ Südbahn »3°/» .---'. 94^ ^ « 5«/, ..--'.-' Südbahn, Bons . > > ' London, lange Sicht > - ' . 4^ Paris.......' Oeldssrten- ^e ^ O"b 5fl.s.^ Dukaten .... ^ >'' 3?'/,^ , , Napolcunsd'or . "" «7 < ^ ^ Deutsche Reichs- ?ö - H , ^ banknotcn. . - ,^ " 2» " Silbergulden . - l^" " ^ Krainische Gr.lnwttlast^ O-,,^ Privalnötierung: ^'^,^0 9^ dit 233 20 bis 233 40. w'»