^«4. Dinstag an» 3. März A 833 Zu dicscn O.l'ühron ist „ach dm. „prov.,«.,chm G,,etze «cm L. Number ^8'0 ,.,r Insntim^ssämp.l" noch !0 fr, sür ci„e jcd^m.i" "Nznscholttn. Mmtiieher Theil. HDas Ministerium für Cultus und Unterricht hat de» Suppleute» am Wien« Iosephstadter Gymnasium, Carl Tvmaschek, zum Gymnasiallehrer . am hiesigen Theccsianischeu Gymnasium ernannt. DaS k. k. Ministerium für Cultuö und Unterricht hat iu Folge des Ablebens des Präses der allgemeinen Abtheilung der Wiener theoretischen Scaatsprüfuugs-Commission, Hofrathes Ritter v. Kudler, den ordentlichen Professor der Statistik und österreichischen Finanzgeseyknnde und Präses der administrativen Abtheilung der theoretische» Staatsprüfungen, Dr. Johann Springer, zum Präses der allgemeinen Abtheilung, jedoch mit der Bestimmung, daß er für das laufende Studienjahr 18^/^ noch das Präsidium der administrativen Abiheiluug fortzuführen habe, und daher für diese, Zeit den ordentlichen Professor der politisch.'» Wissenschaften, Dr. Angust Novak, zum stellvercreteuden Präses der allgemeinen Abtheilung ernannt. Hente hat das seit 23. Februar l. I. hierorts bequartiert gewesene 11. Iügerbataillou unsere Stadt verlassen. Die Stadtgemeinde findet sich ans diesem Anlasse verpflichtet, die für das von dem ganzen Bataillon „ während des hierortigen Aufenthaltes an de» Tag gelegte ausgezeichnete Benehmen gebührende Anerkennung öffentlich auszusprechen. Stadtgemeiude Tschernembl am 6. März 1863, Am 16. d. M, mn 10 Uhr Vormittags wird m dem für die Verlosungen bestimmten Locale im Hancohause i» der Singerstraße eine Verlosung der ^"»'zschem-Senen vorgenommen werden. Nickt«n,tlicher Theil ««d Fnn^"'l"^' 3"ll- Ncrhand.lt V,-rli„, ^,„ ^ ° ^ o l l. Die Unterzeichnete!, v> , ' ^^nuar 1853. lenzwischen Sr. Majesty'd^e>',sich heute. >.m lind Sr. M.yestat dem ss^s Konig« von Preußcu ,,»barten Handels- „,,h ^ ,ler von Oesterreich ver-ger Dnrchlesung zu mne^ich» '""^ "ach nochmali-genhe,t »och folgende Bemerkn,!'' ' wacher Gele-Verabredungen in das gegemra,?'"'' ^'klärungen n„d aelegt werden, "u^ Protocoll nieder- 1. Zn Artikel 2 des offe.,,,,, ^ Vertilge, dnrch welche von den „^"'"'s. ^lls le„ dritten Staaten besondere B ^ ""^" ^d"-ränmt sind wnrden bezeichnet: ^'K^^^g. schersetts: Der Handels- und Schifffahrtö-Ver .i zwischen dem Zollvereine und Belgien vom l l^ tember 1844 nebst der dazu gehörigen Addition«! Convention vom 18, Februar 1832; der Hand,, und SchisMhrts-Vertrag zwischen dem Zollverein.' und den Niederlande,, vom 31, December 1831 2 Kaiserlich österreichischerseits: Die Conventionen' i^ dem Canton Tessin vom 3. October 18W 7 cv 1818 und 18. September 1818; die Convention m,',' dem Canton Granbündten vom 1. Angust 1818» s, , Handels- und Schifffahrts-Vertrag mit dem Kö'üi^ reiche beider Sicilien vom 4. Inli 1846; ^^ s. ^ dels- uud Schifffahtts-Vertrag mit Sardinien v. 18 October 1831 und die damit zusammenhängeude Co„-uenno» zur Unterdrückung des Schleichhandels vom 22. November 1831. Man theilte sich gegeuseicia beglaubigte Eremplare dieser Verträge mis. 2- Zu A,st dariiber einverstanden, daß die >>« lchte» Alinea des Artikels 3 vorgesehenen weiteren Verhandlungen vorzugsweise daranf zu richte» sei» werden , den gc-ge,!jett^e» Verkehr dnrch fe.,,«e Zollbefreiungen nud er1e?e7^7"" '"äßig!r'' die Einfnhr in jedeS S.,//treff,^,'^'7 "oglich mit einem gleichen Gegenstände ',,^"'' '"^sondere fur diejenigen """I "icht be. ,- a. ^""' welche in der Anlage >. S'tten saat n c^^ ""den sind. Von beiden w'lügkeit n, I" '"" "" ^"aus die oolle Bereit-"6"'° thnnlich ","!, '" ^scr Nichtnng soweit als lch"seits wurde 5 ^"''"kommen. Königlich prenßi-^'snlich österrei^'4 bemerkt, daß man. wie dem während des ' ^>'.' V"'°llmächl,gten l„^„,tt sei, besondere» arn "»d für daS mit Urfprnngs-f'eihei ,,^'^''b"'de Roheisen die gegenseitige Zoll-Subw/ Wr halbseidene Sammete und Plüsche die ! L n. '°'' ""er die halbseidene» W«ren (Anlage bart' w ^ ^' ^) für de» Zwi'chenve.kchr verein-bie.. l^^ M"" babe vo» weiterer Verfolgung der der s,^ gliche» Auträge für jeßt ">,r i» Folge >,,, ^""'Nten. kaiserlich österreichistherseits abgegebne» Erklärung, daß dem kaiserlichen Gouvernement ?'" E'»geh,„ ^,f ^,^ y^äge, zur Zeit »»möglich ."'und i»d« Absicht Anstand genommen, den beider-'"° ^'wünschten Abschluß der Ve,Handlungen »i^l 7"g" zu verzöqer»; man müsse sich aber vorbehal-len, auf diese Pmicte, bei den im Art, 3 vorgesehe-,""' Veihandlunge» vorzugsweise zurückzukommen. 4. Zu Artikel 4. des offenen Vertrages. Der für de» Fall von Erhöhungen der allgemeinen Tarifsäße im 1. Alinea niedergelegte Grundsaß bedarf keiner weitere» Erläuterung; was dagegen die für den Fall vo» E,mäsi,gunge» jener Sätze, einschließlich der Zollbefreiungen, im zweiten Alinea vorbehalten«: Erhöhung des Zwischenzolles, beziehungsweise Erhe-bnng eiurs ZwischenzolleS betrifft, so e>schiei, es erforderlich, Folgendes im gemeinsame» Einvcrständniß zu bemerke» und festzustellen. Nach Inhalt des Ar° tikcls 3 des offenen Vertrages und der zu demselbe» gehörende» Anlage ist für die, aus b,'M einen in den andere» Staat übergehenden Wa en der Anspruch auf die in jener Anlage vereinbarte» B günstig»nge» i» der N^gel »icht dnrch den Nachweis des Uisprungs i» dem Staate bedingt, a»S dessen Geb ete die Ausfuhr erfolgt, sondern mir davon abhängig, daß die Waren sich im freien Verkehr d.S letztere» Staates befinden, »nd es ist deßhalb »icht ausgeschlossen, daß Erzeugnisse dritter Läuder, welche in dem eine» der coütra-hirendeu Staaten durch Verzollung in freie» Ve,kchr gesetzt sind, gleich de» eigene» Erzeugnissen dieses Staates, jene» Begünstigungen bei der Einfnhr in den andern Staat theilhaftig werte». Aus diesem Grunde ist bei der Vereinbarung über de» Inhalt der Anlage 1, davo» auszugehen gewese», die gegenseitigen Begünstigungen in ein solches Verhältniß zu den allgemeine» Tarifsäße» der contrahirende» Theile zu bnngen. daß eS für deu Handel keiueu Vortheil gewähren kau», Erzeugnisse dritter Läuder, welche, für de» Verbrauch ei»es der contrahireiiden Staate» bestimmt sind, i» de» andern Staa.en z» dem Zwecke zu verzollen, um sie alsdann von da zollfrei oder z» oem begimstigsen Zwischcnzolle in den Staat der Bestimmung einzuführen. Da nu» dieses Verhältniß onrch Aufhebung oder Ermäßigung der gegenwärtig geltenden Tarifsäße, welche der eine Theil in der Folge für angemessen finde» möchte, zum Nachtheil der finanzielle» und volkSwirthschaftlichen Interessen des andere» Theiles werden kann, so hat im zweiten Alinea deö Artikels 3 Vorsorge dafür getroffen werde» müssen, daß jeder Theil befugt sei, sich vor ei' nem solchen, aus der einseitigen Handlung des ander» Theiles ihn bedrohenden Nachtheil, sei es dnrch E,-höhuiig des bestehende», sei es durch Erhebung eines neuen Zwische»zolles, zu schüße». Im Interesse der Erleichterung des g?aens>itigen Verkehrs will ma» jedoch diese Befngniß nicht wn-ter ausgedehnt wissen, als dieses znr Sicherung wesentlicher Interesse» erforderlich ist, »»d dieß ist dc,)° halb, was die Ausübung derselbe» betrifft, über Folgendes übereingekommen: 1. I" Ansehung sowohl derjenigen Waren, deren begünstigte Behandlung im Zwischenverkehr ausnahmsweise von dem Nachweis oes Ursprungs in einem der contrahirenden Staaten Miängig gemacht ist, als anch Derjenigen Waren, selche nach der Anlage I, im Zwischenverkehre zoll-frei sind, mit Ausnadme vo» Getreide, Hülseufrüch-ten, Anieß und Kümmel, »nd den nnter ^. Nr. 17, !8 19 nnd 23 genannte» Gegeständen, wird keiner ?er'co»trc,hi>cnten Theile eine Veränderung", rer jept vereinbarten Behandlung der ,m ZH^ „' lt r übergehenden Waren eintreten H'„/,",, der andere Theil seine "lla"«"""' 5'"!.'^ l»^^ W.nen aufheben ^der ern.'ß.i,e» ft«^^ ^ ...^ Don dem einen theile N>r " ,. ^ , gn^e fti begriffene, im ^'^'^^' ^.,^Zo»! ^m s'^'de Äem^Tarifsa^nfgeboben wird. so an der andere Theil vo» dieser Ware den m ,inem jeweilige» (z»r^ Zeit der Veränderung bestehenden) allgemeinen Zolltarife festgesetzten ZollM, jedoch nichc über dessen je!)t bestehenden Betrag hinaus, alö Zwischeiizoll erhebe»; l>) der allgemeine Ta-rifsaß ermäßigt wird, so kam, der andere Theil von dieser Ware die Differenz zwischen den in seinem jeweiligen oder in seinem gegenwärtigen Zolltarife fest-gcseftien Zollsatz — je nachdem der erstere oder der letztere niedriger ist — »nd dem jenseitigen ermäßigte» Zoll,a>) als ZwischenzoU erheben. Ist in Folge einer von dem iMden, Theile demnächst auch seinn- 22« seits vorgenommenen Tarifermäßigung eine solche Differenz nicht mehr vorhanden, beziehungsweise auf das Maß des in der Anlage I. festgesetzten Zwischen, zolls zurückgeführt, so tritt die Behandlung dcr Ware nach Maßgabe der in der gedachten Anlage getroffenen Vereinbarung wieder ein. Kaiserlich öster-leichischerseits wurde hierbei bemerkt, daß für verschiedene, in der Anlage I. genannte Waren die gegenwärtig bestehenden Satze deS österreichischen Zolltarifs ermäßigt werden müßten, damit nicht dergleichen aus dritten Landern nach Oesterreich bestimmte Waren gegen Entrichtung des Zwischeuzolls nach Oesterreich übergeführt würden. Da die vorbezeichnete», noch im Jahre 1833 einzuführenden Tarifäuderuugeu durch die vereinbarten gegenseitigen Zollbefreiungen und Zollermäßigunge» bedingt seien, und in keinem Falle zur Festsetzung geringerer, als der im preußischen Zolltarife enthaltenen Zoll > Sähe führen würden, so werde es einerseits der im Art. 4 verabredeten vorgangigen Benachrichtigung von jenen Tarif-ändernugen nicht bedürfen, andererseits werde für die königl. preußische Regierung keine Veranlassnug vorhanden sein, den Zwischenzoll für die von den ge-dachten Aenderungen betroffenen Waren zu erhöhen. Oesterreich werde jedoch, sobald es die Umstände gestatteten, von den erwähnten Aenderungen Mittheilung an Preußen machen. Königlich preußischerseits war man mit dieser Bemerkung einverstanden. 3. Zu Art. 3 des offenen Vertrages. Königlich preußischerseits wurde zu Artikel 8 unter 1 er« läuternd bemerkt, daß i» dem ZollvereinStarif für verschiedene ausländische Erzeugnisse, z. V. die in der zweiten Abtdeilnng deS Tarifs unter Position 2 8., Pos. 3 ?, 2 und 3, Pos. 3 l'. 1 genannten Artikels, von welchem im Interesse des inländischen Verbrauchs dieser Erzeugnisse eiue Eingangsabgabe nicht erhoben wird, Ansgangezölle zu dem Zwecke festgesetzt sind, um von der Durchfuhr der gedachten Erzeugnisse eine, nur in dieser Form sicher zu stellende Abgabe zu erheben. Unter den hiernach mit einer, die Stelle des Durchgangszolles vertretenden Ausgangsabgabe belegten Gegenständen befänden sich einige, welche, wie z. B. Waid »>,d Wan, auch innerhalb des Zollvereins, wenn gleich in geringer Menge, erzeugt würden. und «v sei die Möglichkeit vorhanden, daß auch bei künftigen Revisionen des Zollvereiustarifs die Festsetzung einer, die Stelle des Durchgangszolles vertretenden Aus-gangsabgabe für Gegenstände beliebt werden möchte, »velche zwar, wie die eben genannten, überwiegend «»«ländlschen Ursprungs sind, jedoch zugleich auch in geringerer Menge innerhalb des Zollvereins erzengt werden. Man habe geglaubt, dieses, jedenfalls mir sehr selten vorkommende Verhältniß erwähnen und vorbehalten zu müssen, nm einer möglichen mißverständliche!! Auffassung vorzubeugen. Königlich preußischerseits wurde ferner erklärt, daß der Betrag vou 3 ein halb Silbergroscheu oder 10 Kreuzern für den Zollcentner auch für die unter Berührung des Steuer-vereiusgebieteö »ach oder von Oesterreich transitirenden Waren als der nicht zu überschreitende Betrag der Durchgaugsabgabe anznsehen sei. Kaiserlich osterrei-chifcherseilS wurde bei dieser Veranlassung daran erinnert, daß man die gänzliche Aufhebung aller, die Stelle der Durchgaugeabgaben vertretenden Dnrch-gaugszdlle bei den Verhandinngen dringend beantragt, und auf weitere Verfolgung dieses Antrages nur mit Rücksicht auf die von Seiten der königlich preußischen Regierung bestimmt erfolgte Ablehnung desselben, so wie anf die Dringlichkeit des Abschlusses der Verhandlungen für jetzt verzichtet habe. Es müsse deßhalb vorbehalten werden, anf diesen Antrag bei den im Artikel 3 des offene» Vertrages vorgesehenen Verhandlungcn vorzugsweise zurückzukommen. Ein gleicher Vorbehalt werde anch, hinsichtlich der Ermäßigung des Zolles für den gegenseitigen Verkehr mit Wein niedergelegt. 6. Zu Artikel 3 und 3 deS offnen Vertrages, Sollte in einem der coutrahirenden Staaten daS Papiergeld gegen die Silberwährung, auf die es lautet, INI Course oerliereu, so ist der betreffende Staat verbunden, solches Papiergeld bei deu Zollhebcstellen entweder von der Annahme auszuschließen, oder für dessen Annahme Bestimmungen zu treffe,,, wodurch eine Ungleichheit der ZollMuug in Papier gegen die Zoll-zahluug in Silber vermiede» wird- Oesterreich wird in diesem Falle ten Werth. >» welchem daS bei ,hm coursirende Papiergeld bei seinen Zollhebestellen angenommen werden soll, in jedem Monat fm' den nächstfolgenden Monat nach dem durchschnittlichen Staude des Wiener Wechselconrses auf Augsburg i» dem nachssvora>,gegaugeneu Monat bestimmen. 7- Zu Eeparatartikel 4. Kaiserlich österreichi-sch«se>ts wurde zugesagt, die nach Maßgabe der Verabredung „n Separatartikel 4 zu erlassenden Regulative und sonstige gescylichen oder administrativen Vorschr»ten der k. »reuß. Regierung sofort »ach dem Erlasse mitzutheilen. ^ " , -' ^' A" 6 des offene» Vertrages, Bei der im Separatartikel o vorbchalteneu Feststellung der Bedingungen und Förmlichkeite» si,r hie im Art. 6 deS offenen Vertrages verabredeten Erleichteruugeu des GrauzverkehrS sollen die, in der protocollarischen Uebereiukuuft vom 21. October 1847, wegen Gewährung gegenseitiger Erleichterungen des Gränzverkehrs getroffene» Verabredungen aufrecht erhalte» und möglichst erweitert werden. Dasselbe gilt in Betreff der auf den Verkehr mit Leinengarn bezüglichen Bestimmungen der protocollarischen Uebereiukunft vom 20. October 1847, wegen zollamtlicher Behandlung des Verkehrs mit Leinengarn und Leiuewand an deu gemeinschaftlichen Landesgränzen. Die wegen zollfreier Einfnhr roher Leincwand aus Oesterreich nach Preuße» über die Gräuzlinie von Leobfchütz bis einschließlich Seidenberg, in dieser Uebereinkuuft getroffeue Verabredung bleibt bis zu weiterer Verständigung währeud der Dauer des Vertrages vom heutige» Tage in Kraft; das auf derselben Gräuzstrecke eingehende rohe leinene Handgarn wird ohne Controlle der Verwendung gegenseitig zollfrei zugelassen werden. 9. Zu Art. 12 des offenen Vertrages. Die verabredete Gleichstellung der Seeschiffe und deren Ladungen in deu beiderseitige» Seehäfen erstreckt sich nicht: 1) auf Prämie», welche für »eucrbaute See« schiffe ertheilt werdeu oder ertheilt werde» möchte», soferu dieselben nicht in der Befreiung von Hafenoder Zollgebühren, oder in der Ermäßigung solcher Gebühren bestehen; 2) auf die Privilegien für f. g. Jacht-ClubbS, welche dritte» Staaten angehören; 3) auf die Privilegien, welche in Oesterreich vertragsmäßig de» türkischen Unterthanen vor den eigenen zustehen, und durch Vertrag de» zum k. k. Seepostdienst verwendeten Schiffen deS österreichische» Lloyd eingeräumt sind. 10. Zu Art. 1? des offenen Vertrages und Separatartikel 8 Nr. 2. Man ist darüber einvcr. standen, daß durch die im drilten Alinea deS Art. 17 des offenen Vertrages und in Nr. 2 des Separatartikels 8 zu demselben unter den daselbst angegebenen Voraussetzungen vereinbarte Befreiung der auf Eiseubahne» transttireude» Güter u»d Postse»dii»ge» vo» der zollamtliche» Revision, die Ausführung einer solchen Revision nicht auSgeschlosseu seiu soll, wen» Anzeige» oder begründete Vermuthungen einer beabsichtigten Zollübertretuug vorliegen. Die Ilugabe des Anhalts der Poststücke, welche nach dem (Eeparatartikel 8, Nr. 2 i» den der Zollbehörde zugängliche» Postpapiereu erfolge» soll. darf hiusichllich der mit der Ueberlandpost beförderte» Gegenstände unterbleiben, 11. Zu Art. 18 deS offene» Vertrages. In Beziehung auf die Ausführn»«, der im zweiten, dritten iiüd viertti, Alinea des Artikels 18 getroffenen Vereinbarung hat man sich über Folgendes verständigt: 1. Der im zweite» Alinea des Artikels ausgesprochene Grundsatz der völlig gleichen Bestenernng der Unterthanen des andere» Staates, welche Gewerbe oder Handel treiben, mit den eigeueu Unterlha-ne» soll a»ch i» Ansehung der Zuuft- oder sonstigen Localstatuten, wo solche noch bestehen, zur Anwendung komme». Seine Verwirklichung im eiuzelneu Falle setzt jedoch die Erfüllung derjenigen Vorbediu-guugen für die Berechtigung zum Gewerbebetriebe voraus, welche die Gesetze eiues jeden ^ contrahiren-den Theile vorschreiben. 2. Es wurde für zweckmäßig anerkannt, daß sowohl die Legitimationen, welche die im dritten Alinea des Artikels genannten Fabrikanten und Handelsreisende» über ihre Berechtigung zum Aufsuchen von Warenbestellungen und zum Aufkauf vou Ware» vou der Behörde^ ihrer Heimat zum Zwecke ihrer abgabenfreie» Zulassung im cnidere» Staate beizubriüge» habe», als auch h^ Legitimatio»e», welche ih»eu vo» de» Behörde» des letztere» StaateS zum Zwecke des abgabenfreie» Betriebs ihres Gewerbes in diesem Staate auszustellen sind, nach gleichförmigen Formularen zu ertheilen seieu, uud mau einigte sich deßhalb über die unter ül. ^, L uud ^ beigefügten Formulare, vo» welchen die beiden ersteren für Fabrikanten u»d Hauclungsreisende vou dem Staate ^hrer Heimat, das letzlere aber vo» dem-jeuige» ^iaate cmc-gesteUt wird, welcher dem Fabrikanten oder Handlungsreiseudeu de» Gewerbsver-kehr iuuerhalb semes Gebietes bewilligt. Ma» vereinigte sich i» Ansehung der Ausstellung dieser Legi-t!mat!oi!s,che,ne uoch ferner dahin, daß dieselben nicht bloß vo» den höheren Polizeibehörde», sonder» von de» Polizei-Aemtern ^ i„ ^„ß„, deu Landräthe» und Magistraten gro,;erer Städte, in Oesterreich de» Bezirksämtern und den unmittelbar den Etatthalte-reien oder Kreiöämtern unterstehende» Stadtmagistrate» — zu ertheile» seieu. 3. WaS de» Meß- und Marktverkehr anlangt, so sind, nach dem vierten Alinea deS Artikels, die gegenseitigen Unterchane» sowohl hinsichtlich des Rechtes zum Beziehe» der Messen und Märkte, als auch hiusichtlich der vou dem Meß- uud Marktverkehr zu entrichtenden Abgaben den eigene» Unterthan«» völlig gleichgestellt. Ueber die Form der Leaitimatione», welche vo» den Unterthanen des an, deren Staates, die dieser Begünstigung theilhaftig werden wollen, beizubringen ist, hat man sich »ach Inhalt der Anlage D verständiget. Zur Ausstellung dieser Legitimation sollen die oben unter 2. genannten Behörde» ebenfalls befugt seiü. 12. Zu Art. 3 und 19 des offenen Vertrage«' Man ist darüber einverstanden, daß die in de» Arti' keln 3 und 19 vorgesehene» Verhandlungen in Wien Statt finde» sollen. 13. Zu Art. 23 des offene» Vertrages »üd Separatartikel 9. Ma» ist darüber einverstanden, daß die im Art. 23 und Separalart, 9 getachle» Verhandlungen in Berlin erfolgen sollen. 14. Zu Art. 26 des offene» Vertrages. Man ist übereingekommen, daß die Bestimmungen des ge-ge»wärlige» Vertrages auf diejenige» Staaten iu>d Gebietstheile, welche dem Zoll- u»d Steuersysteme der coutrahireudeu Theile augeschlosseu sind, so la^> als dieser Anschluß dauert, ohne Weiteres AnwendM finde» solle». Die Bevollmächtigte» sind überei» g<' kommen, daß das gegeuwärtige Protocoll zugleich wit dem Vertrage, deu hohe» coutrahireuden Theile» vorgelegt werdeu soll, uud daß im Falle der Nalificatio» des letztereu auch die im erstere» enthaltene» Elklä-runge» uud Verabredungen, ohne weitere förmliche Ratification derselbe» als genehmigt angesehen werde» solle». Es wurden hierauf der Vertrag u»d die i" demselben gehörenden Separatartikel in je zwei E«W« plaren unterzeichnet und nutersiegelt, und das ei»< Eremplar köuigl. preußischerseits, das andere kais^' österreichischerseits in Empfang genommen. So geschehen Berlin, 19. Februar 1833. Otto v. Mauteuffel. v. Brück» Friedrich v. Pommer Esche. (Fortsetzung folgt.) Oesterreich. - Wien. 4. März, Der Aufruf Sr. k. l, H^> des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Ferdina"^ Mar znr Gründung einer Kirche in Wie», «>' Denkmal der Dankbarkeit aus Freude wegen °" wnuderbare» Rettung Sr. Majestät deS Kaisers, b^ i» alle» Kreisen Anklang uud die begeistenste,^ »ahme gesunde». Kaum ist der dritte T"s ^ «-„ Kundmachung jenes erhebende» Aufrufes verstoßen, uud schon ist durch die reichlich herbeiströmende» ^^' träge die Summe vo» 134.123 Gnlden C- M. 3'^ Förderung des hohen Zweckes erzielt worde». D" fromme Eifer, i)er Wie» i» dieser Hi»sicht beseelt, wird a»ch in de» Provmze», desse» si»d wir fest überzeugt, die Gemüther mächtig durchormgc». Mit d" Errichtung dieses Denkmales wird die allwalten^ Gnade der Vorsehimg, welche ihre» Schutz sichtbar dem bedrohte» Haupte deS geliebte» Mo»arche» ver« lieh, angemessen gefeiert, ziigleich aber in f^wn'e Huldigung dargetha», wie die schweren Wunden dm? Zeit mir durch das uuerschütterliche Festhalten a» °« Religiou und ihren geheiligten Satzungen ache'lt'"' allem Uebel und Unheil der Zukunft »nr mit echtem Gottesvertraue» uud mit deu heiligen Waffen wM' haft christlicher Gesinmmg vorgebaut u»d begeg" werden kann. . y " Einer amtliche» Kundmachung zu Folge!^ gestern au vier wege» Hochverrachö verurtheilten -^ dividue», Name,'^ Carl Iuhbal. Caspar ?!^i lopy. Samuel Vürközy »nd Carl A " d >'" .,''^ vo» Dov,;»yi, jfalva die kriegörechllich gM>te>' Todesurchcile, »nd zwar an de» drei ersse» mit dcw Strange, a» dem letztgenannten mittelst Pulver B" Blei zu Pesth vollzogen worden. , AuS der in 3^ stehende» Verlautbarung ergibt sich, daß revolutions Umtriebe vo» Londo» aus »»mittelbar »ach der M ' kehr Kosslith's aus Kiutahia in umfassenster W^ angezettelt wurde», woran die Ge»a»»te» sich vim" ^ >» der gefährlichste» Weise betheiligte». Alle d'e'N' ihrer Sache als Emissäre und Agente»; alle wa" bemüht, daS Näuberuuwesen in Ungar» mög""^ auszubilden, um die Wegelagererhordeu bei sich "^, bender Gelegenheit i» sogenannte Guerilla'S i" "^ waudel». Der berüchtigte Noszlopy, insbesondere sch^ während des InsurrectiouskriegeS im Jahre 1849 >> zahlreiche» Gräiielihaten belastet, nnd später aus c über ih» verhängte» Haft entwiche», entwickelte dieser Hinsicht eine besonders verderbliche Tbätigl ' Der strafende Arm der Gerechtigkeit hat »»»mehr Verbrecher ereilt, und ihrem verderbliche» Wirke» längst verdientes Ziel gesetzt. Vemerkc»swerlh >st,^„ bei uoch, daß ungeachtet der Gnade uud der "'" ^„ Behaudluug, welche deu in Ungar» zurückgebli^ .,,, Familienglieder» Kossuth's zu Theil geworde" , .,» das Haus einer derselbe», der Fra» Meßl"'^l, Pesth, als Ceutralpuuct hochverrälherischer ^,'" g?< gewissermaßen znm Höhne der diesen Umr-»^^ währten Nachsicht, benutzt worden ist. ,. ««^ * Ueber daS erste im Namen Koss'ttl)^^ öffeittlichte, von ihm aber »ach dem Mißl'."^ gibt Mailänder Aufstandes abgeläuguete^ Manift, < ^», »u» ei» vom 22. Februar datirtes schreibe" ^,z< Aiifschluß, das Mazziui an die »V""' "' »i? befinde sich handschriftlich, mit der eigenhaurigr ^^, schrift KossiNh's versehe», iu seine» H""""',. ,^ ft>. „wen» er, MaM»i, wieder frei im N'"" ^„h ge^> Jedem zur Einsicht. Er habe eö von Ko, ^ das Ende des Aufenthaltes deS letztere» >" 227 für den Fall eiueS Aufstandes in Italien als Zeichen ihrer Verbrüderung verlangt und erhalten, und eine Abschrift davon zur Veröffentlichung im günstigen Augenblicke einem seiner Anhänger mitgetheilt. Bloß das Datum sei eingeschaltet, und zwei Paragraph« ausgelassen. Wien, 4. März. Gestern Nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr (einer Stunde, in der die Sonne schön und warm wie an einem Sommertage schien), verbreitete sich das Gerücht, Se. Majestät der Kaiser sei am Fenster Allerhöchstseiner Wohnung gesehen worden. Allsogleich versammelten sich Hunderte von Menschen vor den Fenstern in der Nähe des Volks-gartens, und als Se. Majestät wirklich auf einige Augenblicke am Fenster erschienen, wollte der Jubel unter der versammelten Menge gar kein «Hnde nehmen. ^ ^ Dinstags das Gerücht verbreitete, der Anstand Sr. Majestät des Kaisers habe sich verschlimmert, eilten die besorgten Bewohner der ^esi-den, in großer Zahl in den ^abantensaal der k. k. Hofburg, wo die Auskünfte ertheilt werden, um dort eme Widerlegung der betrübenden Nachricht zu vernehmen. Wie groß die Ueberraschnng der ängstlich Harrenden gewesen, mag man sich denken, alö die durchlauchtigste Mutter Sr. Maj. des KaiserS selbst erschien nnd die Anwesenden mit den huldvollsten Wotten beruhigte. — Wie glaubwürdig versichert wird, durfte das Wiedergenefungsfest Sr. Maj. des Kaisers in acht bis zehn Tagen gefeiert werden können. __ Unter den Wohlihätigkeitö-Wicmungen, die aus Anlaß der glücklichen Rettung Sr. Maj. des Kaisers gemacht wurden, dürfte einen der ersten Pläye jene des Erlauer Domcapuels einnehmen. Daöselde widmete nämlich zur Gründung eines Inoalidenhansee ein Gebäude im Werthe von 70.900 Gulden. — Die vor einigen Tagen in Pesth veröffentlichte Kundmachung bezüglich der Euifernung von Aufschriften politischen Inhalts an Häuser», Mauern n. s. w. ist auch uuterm 2. d. in Preßbnrg pnblicirt worden. — Die Lemberger Handels- und Gewerbekammer hat in der Sißung vom 8. Februar beschlossen, bei der k. k. vriuil. österr. Nationalbank einzuschreiten, daß dieselbe die Einleitung treffe, dam,t die Lemberger Vankverwechslungscasse gegen Erlag von effectiver klingender Couventionsmünze, Bankanweisungen anf gleiche in Wicn zahlbare Münze» ausstelle und vic> V''5s> solche von der f, k- Bank i„ Wie,, ausgestellte Anweisungen i» klingender Münze effectnire. Diese Eingabe an die k. k. prw. Nationalbank ist Sr. Erc, dem f^errn Statthalter mit der Bitte z» liberreichen, hock'd/rselbe wolle diesen Antrag der Kammer befin-wertend an die Nationalbank^iten und ,„, I^er,,^ des Landeö.auch bei den h- M.n.ster.en hochge»cigt ,unterstÜ!M.^ ^^^^^^„^,,„ h,w, vor Kurzem über die Vorschläge des Hrn. F3M. H>ee„e gcht s,,^ ^riest n^ m ^ Atrien in Aegyvten. Doch m.f dn'leb « ^ fährt d,e B t gene daß sie als Sclav nu' k?^3 ^'n N^er in dem Masch^ angekommen, ein Boot rora'ns end'et m de7oste>" reichischen C°n,u von dem Verbreche, K ,, n if-z„ stpen. Vc. der Ans,ch,ffm,g >,i d die m,a iche „ Gräsin verhastet nnd das Mädchen, nachdem es o dem dstnre,ch,!chen und preußisch,., ^„^ beschenk und versorgt worden war, wird m,t dem nächsten Dampfer wohlbehalten nach Europa zurückgeschickt Sie langte jedoch h,er, von der Anstrengung der See-reise erschöpft und krank an. Was sie erzählt gleicht einem Roman, doch ist an der Wahrheit nicht '„ zweifeln. '" '" Wien, «. März. Die in dem nichtam,!^ Theile der „Wiener Zeitung« vom 1«. F^ ^ che,' enthaltene ^a),l ernng der Mailänder No.ftn, '^' 6. Februar envahitt auch den Umstand, daß sich "" den mit den Waffen in der Hand ergriffe,, "^" viduen dr« Professoren der Universität vo" ^" befanden. -»-nvia Wir sind in der erfreulichen Lage. diese N,^ ncht dahin berichtigen z „ können das cmgeholten amtlichen Erhebungen nicht nur ke n Prk ssor der erwähnten Hochschule verhaftet wor en st' Pesth, 4. März. I„ einer am 1. d. abgehal-tenen Sipuug hat der Gemeinderath in der k. Frei-stadt Pesth de» Herrn Flügel-Adjutanten Sr. k. k. apostolischen Majestät, Grafen O'Donell, und den Wiener Bürger I. Ettenreich zu Ehrenbürgern der Stadt ernannt. Verona, 2?. Februar. Auf Anlaß des gegen ^e r. f. apostolische Majestät verübten Attentats em,e»dete, gleich de» übrigen lomvardisch.-oenetia-ni,chni Städten, auch Brescia eine Loyalitäts-Adresse an ve. Erc. den Hrn. General Gouverneur F. M, Hra!„, Nadetzky durch eine Deputation, die aus Mitgliedern des Cierus. der Provinzial-Congregatiun der Wumzipilität und Handelskammer bestand; Se, Excellenz empfing gestern diese Deputation, nahm ihre Adresse mit sehr wohlwollenden, auf die Haltung der Prouiuz Brescia während der letzten Mailänder Ereignisse bezüglichen Worten entgegen und ertheilte ihr übcrdieß „och nachstehende schriftliche Antwort: »M. H. Seit dem Jahre 183! beobachte ich die Haltung des lombardisch.-venet!.,nische„ König, reichs und habe nur allzu sehr wahrgenommen, wie trotz der fortwährend in der Zunahme begriffenen Wlchlfahit daS L.ino sich in Folge vu„ Panem,,,. llicden immer mehr und mehr uon der gcsctzmäßigni illegierung cntselnte. Im Jahre !8-l8 brach im ganzen Königreich offene Empörung aus. Ich besiegle sie duich die Tapferkeit meiner wackern Truppen. Es hing damals von mir ad, das Land und die rebellischen Släote, und namcnNich die Htadt Mailano, als den Hauplheid der Revolution, in der empfindlichsten N.i>c zu züchtigen. Aus Humanität, aus Nücksicht für die Unschul,-digen, lhai ich es nicht und zog es vor, dem Lande die Hand der Versöhnung zu reichen. Die Venelianer hadcn sich geneigter zu deren Annahme gezeigt und sich der gesetzlichen Negiernng anzunähern gesucht; die Lombarden hingegen wiesen sie zurück und bestanden aui ihrer starrköpfigen Opposuion, Jetzt ist in den Gassen der lom'oardischen Haupt, siadt datz Mut unschuldiger Soldaten vergossm wor-den; bald daiauf wurde ein graucnvolits Attentat an der geheiligten Person des Monarchen verübt. Inmitten der tiejsten Entrüstung, des liefste» Schmerzes, womit diese Ereigni»e mnn Hcrz crfüil. ten, regle sich »och noch die Hllffnung, daß die Lom-Ii.ndcn doch »l,H> endlich dem iüeispicl der Venelia. ,,er lo,ge„ und in ii)„,n eigene,, Iulercsse den Weg oel Pflicht loyaler Unterthanschast betreten we.de,, ^hre Mijsion, m. H., rechtfertigt mein« Er-Wartung, Ich hoffe, daß die Lombardie auf dem einge. schlagcnen Wege fu>tfahren und sich offen und loyal der Regierung Sr, Majestät unseres durchlauchtigsten Wouverains anschließen wird. Nadetzky.« W e u l s ch l a „ 5. Dresden, 4. März. Freiherr v. Brück ist gestern Abends hier, von Berlin kommend, eingettoffeu. Derselbe gedenkt sich morgeu in FamiUeuaugelegeu-heiten anf einige Tage nach Thüringen zu begeben, von dori aus aber zu Anfang nächster Woche nach Wien zurückkehren. S ch w e i;. reicht^»"?"^">'«""'M' Un'erm l8. Februar N» ,^/ .^ ^ ^- österreichische Geschäftsträger dem ^.s?« 3'b °'"°^"e ein. in welcher n. «crdund,u d A„"?. u'2' ""heiligt. Dam.t war folaend^ «^ ^, ^'^ der verhängten Sperre u»0 Can >, N^""' ') Es möchten sämmtliche, im a ö wi^'" >'°ch aufhait.ich, politische Mch.Imge im i" « T^ mö«e der Nnndes,..h die des lombardist en A,s7 ^"" «'" ""'«Atzung ""'äthe m>° B lew ^"'s «"gehäuften Was,»,. Tcssm r weicht 3 ^ biegen und 3) d.eiemgm l'e! z>, 1/ ,'; . ' ^ "" dem Attentat in Mailand Ec e, ., '"' i"' Verantwortung zieh.n lass.», "hl,eßl,ch ,p„cht h^ ^^^ ^^^ «^ ^,^ ^^,^^, >g «us, es mochte der k k österreichische» Regie. U''g genügende Garantie dafür gegeben w.rl?e„, ^U tunstig ahnliche Verletzungen der international e» ^czichungc,, nicht mehr St.'lt finden, Beigelegt w"r d,e,cr Note — als Beweis für die tcffm'sche Mitwirkung ^_ eine Instruction fur die Theilnehmer ^" Aufstand in der Lombardie, welche in den an. glanzmvcn Bezirke» von Tessin verbnltet war. U» term 22, Februar hat der Nundesrath elne vorlaufe Antwort auf diese Note erlassen. A" 26, Februar hat die Bnnd,Zb,'horde in "'klnsiündiger anßer''rdcn!l,ch,r Sitzung den ^c,chl>!l,' gnaßt, den auswättigen Mächi.n ü'ber d,e Tessmer ^8rlec,l„l'cit ein Me»'orandum z„st>l!en zu !>,ssm. in welchem auf Grundlage der Berichte de e.d« nöffischen Commissars und der N<«'erunz von Tessn. die Vorgänge und bisherigen Erhebungen ausluhr-lich dargestellt werden. Italien. Turin, 25. Februar, Von den 90 lombaidischen Flüchtliugen. die von der Gränze zurückkommend sich der Polizeibehörde vorgestellt haben, sind 25 in Ale!' sandri,i verhaftet worden. Nizza, 22. Februar. Gestern Abend langte hier der erste Transport der zur Ausweisung bestimmten Flüchtlinge an; es waren ihrer vier; ei» in Civil-tracht gekleideter (iarabinier begleitete sie. Sie heißen: Boselli Giuseppe aus Cremona, Elena Luigi di Ma-dorno und Aiioreotti Pictro aus Brescia, Vivanti Anselmo aus Mantna. Man gestattete ihnen eine kurze Weile in Nizza zu verweilen und einiqe Nah' rung in einem Gasthause zu sich zu nehmen. Sie wurden sodann nach Villafranca abbracht, w? sie im Lazarett) bleiben werden, bis über ihr Schicksal entschieden sein wird. Sie dürfen uon jeder ihnen beliedigni Regierung Aufnahme erbitt-n; wird sie ihneu gewährt, so w rdeü sie an die bezügliche Gränze gcl'rach! w^re-,. wl,0 vicsldr l'iüüe,, ci„,r bestimm-te« Frist nicht bewilligt, so werden sie nach Amerika eingtschisll. In den letzten Tagen wnrden wieder mehrere Individuen au» dem französische» Gibiet? ausüewiesei!. Das franzosische Evo!utionsgeschw,,der ist in der Nahe Nizza's gesehen worden, Rum, 24, Februar. Das Befinden des hochw. Generals der Gesellschaft Jesu gibt zu sehr großen Besorgnissen Anlaß, cs ist »ur wenig Hossnung zu seiner Rettung vorhanden. M o nt e n cg r g. (Neueste mit der Post eingelaufene Nachrichten anö Montenegro und der Herzegowina.) Am 1ö. Februar hat ein Treffen zwischen den Türken und den Montenegrinern bei Limljane Statt gefunden, welches die Ersteren eröffneten, und wol'?» sie anfänglich im Vortheile waren. Bald jedoch ankerte sich die Sache, indem die Einwohner von Gociue. ungefähr 2(NW an der Zahl und ei'e Schaar anderer Montenegriner, von Georg Petrcwich befehligt, den Bedrängten zu Hilfe eilten. Nach Lstündigem Kampfe wurden die Türken bio Korme und Skozze zurückgedrängt, während die Montenegriner unter größtem Jubel 3N Türkenköpfe nach Satanich brachten. Georg Petrovich erließ bei diesem Anlasse einen strengen Befehl gegen., die barbarische Sitte des Kopfabhanens. Das bei <^evo gegen Omer Pascha aufgestellte montenegrinische OuerationscorpS wird immer mehr perstärkt. In der Umgegend von Grahovo lagen 400 umgestandene Pferde, wodurch die Lnft verpestet wurde. Zuverlässige Nachrichten aus der Herzegowina lauten dahin, daß die Mißhandlungen derChristen jept daselbst jedes Maß übersteigen; sie werden ausgeplündert, wenn nicht in finstern Kerkern erdrosselt uud erwürgt. Als es dem DerviS Pascha gelaug, die Be» völkerung von Banjani zur Unterwerfung zu bestnu-meu, suchte er 13 von ihnen aus, unter denen sich der Pope Christo Koproviya befand, ließ sie in schwere Ketten legen, den Popen aber buchstäblich wie ein Roß zäumen und so nach Mostar führen. Von weiteren unsäglichen Qualen hat den Popen der Tod erlöst, seine Brust war mit blauen Flrcken und Wunden bedeckt. Drei Gefährten des Wojwoden von Grahoro wurden im Kerker erdrosselt. Telegraphische Depeschen. " Trieft, 3. März, Se. k. k. Hoheit der Herr Erzherzog Ferdinand Mar ist hier von Wien eingetroffen. " Turin, 3. März, Die Abgeordnetenkammer hat das Budget für Eisenbabnauolagen genedmiget. « ?t'z;a, 2. März. Die französische Flotte manöorirte un hiesigen Golfe. — Bis jept sind 22 Flüchtlinge in Villa F,a,'ca angelangt, andere werden erwartet. - Es wohnen derzeit hier uber 20N Emigrirte verschiedener Nationen. ,, ^ ^ ^ Paris, i!. März. „Monile^" : 3" Senatoren wurden ernannt: Ferd,na»d Barrot. Vo„,,, Bret. Mo.ttclar.lle. Dariste, D°,e,^ D„cos Espe-mlles, Gal»iac. ^,'aral'it, Antenard. ^ul,an, Torigny, Treoise, Varennes. Ferner wurden 19 ueue Präfecten ernannt. Der Graf von Earoarata, ein Napoleonic?, hat sich erschossen. — O-urfu, 27. Februar. Türkische Stabsoffiziere sind auf dem türkischen KriegSdampfer „Eregli" hier aus Butrintro mit Depeschen für Constaiuinopel angelangt. In Vutrintro ankern 3 türkische Schiffe; d^e Vlctttmikrankheit hat hier fast gänzlich aufgehört. — Smyrna, 22. Februar. Eine Seeräuber« bände ist », den hiesige» Gewässern anfgetaucht. Mehrere ^heilnchmer derselben sind zu Lande fest» genommen worden. mmnyr und F. Baucherg in Laibach. Verantwortliche Herausgeber und Üttdacteure: I. v. Kleiumayr und F. ^an-berg' Telegraphischer Eours»Vericht der Staatspapiere vom 7. März l853, Etaatsfchuldueischrnbunffen zu 5 M, (l>, ssM) 94 4/2 dctto „ t ,/2 ., „ 84 3/4 dctto „ ^ „ .. 7g 3/s Darl.he» mlt Vell°su,,gu. I, ,834, ffn 5,!.!, M. Nctim dcr Wil» G^ggüitzcr-Eistiil'ahü zu 500 ff, C. W, ph,ic Emipons . 8N2 1^2,1. in C. M. Ncticn dcr Ocd>,!l'urss-W!,-Nli!städtcr Sismbah» zu 20«, fl. E, M. , . , >22 fl. i» E. M. Nctin, drr östcrr, D^',»ni-D>n,,l'fschifff»h>i zn 5N0 ss, C, W...... 7K8 N. i» «5, M, Wechftl- (5ours uom 7. Marz 1853 Ainjlcrda»,, für 1W Thalcr «Furrcnt, Nth!. 1Z2 1/2 2 Mmi^t, «»gslin^, f,,r 100 >!>!,!,o>» >i»l,, lO»!d, 1095/8Nf. llsll. Kwnlsiul a, M,, (fin>2!»sl, s,,dl>, Vcr ) clns-W.ihr, im 2^ >/2 ,^, Fuß, G„>d,) 1U8 3/4 2 Mom-.t. ha,l,b,!r,,, s,,r t0!) Th>»ei A»,,c°, »ithl, 1«2O, i M»,,>u, üiiiorno, für3UU Toslnuische Lire, G,i!d, 108 1/2 Af, l Mninu, London, fs,r 1 Pfund Otirüng, Onloni N!-Z6 3Mon>>t. V!ail»,,d, für 3U0 Ocsirrr^ch. i,'il>, Guld, 1U9 1/2 Ü Momtt. »larseiüc, für :!. Getreid - Durchschnitts - Preise i» Lail.'ach am 5. März 1853. Marktpreise Magazins. Ei» Wiener Mctzen ^"'^- ^^^^^_______^! kr. fffl. j kr, Weizen . . . — „ 4 472,^ Kukuruz ... — __ 3 472/4 Haldfrucht . . — — 4 9'/4 Korn .... — — 3 54 Gerste .... — ^. 3 ,1»^ Hirse .... — — ! 3 . 2055. Edict. Von dem k. k. Neiii'ksgeiichte, erste Eection, zu Lu!b>>ch, wi>d bekannt gemocht, düß am 7. u,>d 2>. April d. I., jcdesm!,! um 9 Uhr Vormittag im Hühnndorfc H,-^r. 21, die öff»n liche Feilbietung von F^hünsse» und Effecten, im Schähungswellhe von 4i st. 7 kr,, Etati finten wild, l,nd daß die, zu veräußernden Gegenstände bei der cistm Feilbie-lung nur um otcr über re» Echätzuügs>rerth, bei der zweiien a! er auch i n^s demselben weiden l)inl--angegeben weiden. Laidach .im l. März 1853, _______ Z. 2b0, (3) ^ slr. !865. Edict. Von dem k. k. H!^irksgerichic Laibach, I. Section, wi d bekannt gcmachi, daß am 2. und 14. April d. I., jecek'mal mn 9 llhl zUo,miitags, ir, der Wohnung lcs Anlo» Verhou^ lei Lippe, tic öffeinliche Veräußerung von Fährnissen und Effec ten, im Echa^ungcwerthe von 61 si. 40 kr., Stcit sinte» wiro, und daß ti< ^,um Verkauje kcmment«» «Äcqeuslanoe dii dcr eisten ZcUbiem, g >u> um odo lider reu Echätzungswcrib,, bei der zwctteü aber auct> unter d.mfellen weiten hint.ngcg.be,, w.rr.n. Laivach am 24. F.bllar, ___ Edict. Die dem He.rn Pcier Wolfsg'ubcr über st>, Ans.chen bewirte össenlliche Ve.steige.ung seinc?, im magistraüichcn G.untbuche vorkommenden Hau- ses (Zonsc, Nr. 6^i sammt An- und öugehör, 1^ tet Swdt lci St. Floiian, rriid nach den cingeleglcn Bedingmssen mit dim Auiruftpieise von 2800 fi, (i. M. vor tiefem Geiickte am «6. März d. I. um 9 Ul:r Vonag volgcncmmen, worüber der O>und- buchscnraci, m>, den Licii^nonsbedingnissen bei diesem Ge>ichte lingc,ehen weiden lui,nen. K. k, Be^!sge,ickl L.ib^ch II. Seciion am 23. Febiuai 1853. Der k. k. Nezirksrichtei-Dr. von Schrey. Z, 291. (!) Anna Avanzo, Modistin, am Hauptplatz Nr. 10, im zweiten Stock rückwärts, cmpfichlt sich im Waschen, SthwalZ' und Grau-Färben, wie Mvdernisiren der Strohhütc für Damen und Herren. Auch übernimmt sie alle übrigen weiblichen Arbeiten, im Weißnähen n, lc. , so wie auch Mäb< chcn daselbst unterrichtet werden. Dieselbe wird stets bemüht sein, die geehrten Aufträge zur größte« Zufriedenheit zu vollziehen, und das ihr bisher geschenkte Vertrauen vollkommen zu rechtfertig"'' Z. 237. (3) Nicht zu übersehen! Der gefertigte Brennholzhändler zu Laibach, in der Tirnau-Vorstadt, Haus-Nr. 1^, das Eckhaus über die Gradasch^Brücke, »zum Dampfschiff" genannt, gibt dem verehrten Publlkum der Hauptstadt Laibach bekannt, daß bel lhm sehr schönes, vollkommen trockenes, von 22—24 Zoll langes Brennholz, zum billigsten Preise ins Haus gestellt, zu haben ist- F. Tertnigg 3. 261. (3) Die Endesgefertigte gibt sich die Ehre, einem verehrungswürdigen Publikum ergedenst anzuzeigen, daß in ihrem Modemagazin, in der Iu-dengasse, alle Gattungen Florentiner Stroh- u. Bordur Hüte zum Putzen und Modernisiren nach der neuesten Form anqenommen werden. Zur größeren Eleganz werden solche nach Wien zum Reinigen geschickt, und da es zu diesem einige Zelt bedarf, so bittet Endesgefertigte, wer sie mit Alisträgen beehren will, dieses gütigst recht ba!d zu thun. "Auf gütigen Zuspruch rechnet ergebenst MttVie OudVveNttO, Doctors-Witwe. Z. 240. (3) Zu Lusilhal. am lmkcn Saueufer, unweit der Bahnhöfe SaUoch >md iiaase, ist eine Halbhubc, bestehend ai,s 23 Joch Acckern, Wiesen, Weiden »nd melem HochiVlild, alich Wiesm mit Obst, sammt Wohn- und Wltthschaflsgrbäüden im guten Zustande unn mit einem Brunnen in der Mitte des Hofes, bei der Pfarrkirche an der Wezirksstraße gelegen, stündlich zu verkaufen oder zu verpachten. Liebhaber belieben bei der Eigenthümern, daselbst Nr, 15 sich anzufragen. Lustthal am 26 Februar 18)3, Z. 2l3. >,3) Wohnungs- Vermiethung. In einer Neincn Entfernung vom hiesigen Bahn-Hofe und in tcr angc„ehmstcn 'llma/gend der Stadt Laibach sind mit !,Mai I, I. ^ Zimmer, , Küche' Speise mid Holzlege, gegen oem zu vermiethen, daß cs der Partei zugleich freisteht, sich nach Belieben in dem großen Hausgarte» zu erholen. Näheres ertheilt dcr öffentliche Agent Josef Badnigg, i» der Theaterkasse Nr. ,g j„ Laidach. Z. 234 (2) X2iii Pharmaceut, vorzugsweise diplomirt, der slavischen Sprache mächtig, findet unter sehr vortheilhaften Bedingnissen Aufnahme in der Apotheke des Ioh. Baumeister zu Pettau, in Steiecmark. Näheres auf frankirte Zuschriften. Z, 268. (2) ' Gin Gärtner wird gegen sehr gute Bedlngnisse sogleich aufgenommen. Das Wntere erfahrt man im Zeitungs- Comptoir. Z. 289. (l> Bei Ioh. Leon in Klagenfurt ist ^ ^^, „^ schienen und bei " Um,ch!ag broschin 20 lr, li. M. Z, 259. (3) Wohnungs-Anzcige. Im Zetinovi ch'schen Hause Nr. »?, "äch^ der Sternal!«, ist eine schöne Wohnung, gassem seitig, mit 3 wimmern, Küchl», Speise, Hol>lege, Keller, Dachkammer, vun Geoigi an zu vergeben. Das Nähere im Ocwölbe beim ^" ^" Wellunschek, im Mally'schen Hause nächst der Steruallee. Z. 2?u^ 3) In dcm Hause Nr. 82, vi^ü-^ ^" evangelischen Kirche, sind im ersten Vt"^ 2 Wohnungen auf künftige Georgia zu vermiethei,. Eine Wohnunq oestcdt auo ) Zimmern auf die Gasse, Hüche, Spe>" Holzlege und Keller; die zweite Wohnung auch 2 Zimmer, 2 auf die Gasse, Küche, Speis, Holzlege und Keller. Näheres del"' Eigenthümer Imks zu ebener Erde 1" ieriragen- Anton Tre"' 3. 267. (2) Nicht zu übersehen! Eine gemischte Warenyandlung mit den schönsten Localltäten unv innerer Einrichtung versehen, am be« sten Posten in einer Stadt Oder' trains, auch zu iedem sonstigen Hc>^ delsvcrkehr bestens geclgnet, lvtt gegen sehr v 0 rt hel lha ft e ^ ^ dingnisse auf mehrere Jahre m Pa^, überlassen. Das Nähere erfährt >"" im Zeitungs - Comptoir. Z, 292, Anzeige. ^,« Wegen Veränderung des ^^n-sind mehrere schöne, große, roty gestrichene, nnt Eisen bescklag' ^ gut, erhaltene Weinfässer gegen . Bezahlung täglich zu veikausen^ ^ Nähere erfährt man: Alten-^ H.-Nr. 1b1, ersten Stock.