81. lahrgang Er^Keint uüchenÜicb scchsin.. (mit Au.siiuhmc der Feiertage,, ^liriftleituag, Verwaltung und Huchdruckerel TcL 25-67, 25-68, 25-69, Marder, KopaliSka ul. 6. Nr. 71 Donnerttag, den 27. März 1941 inhLTatcn- und /Vbonncmcnts-Annahjnc ia der Verwaltung. Bezugspreis: \biioIcn oder durch die Post monatlich Din 26.—. bei Zustellung Din 27.—, für das Ausland monatlich Din 40^. Einzelnummer Din iöO und Din 2.—. AlanuskriptG worden nicht retournicrt. Bei Anfragen Kückporto beilegen* l'oStnina pl«2aiui v goto> Preis Din rso gHorüiorer i^tltttiin S. M. König Peter II. hat die könlgllche_2jad>t_ey^^ @in Wonifeft §err|d)er8 on ble Scröeii, Kroaten tinl) Slowenen — 5)ie ^Seljrmadit Ijot {i(^ bem tönid ^ur öeiföflunn nefteOt unD nimmt feine Öefelile entfienen — 2)er iWegentfc^oft^rat prödiietreten ~ ^Ärmeeneiieral I^nson 3. Simoüid mit Der ^{eubilDung t)e^ Slabinett^ betraut " 4- ^ •r ^ ( f: ^ W V 'ii .1 ■' .i;%.-..-:.-;:i:;.;.'.>;'*'...,j Beograd, 27. März. Die Nachr'chtenagentur Avala meldet: Heute um 8 Uhr früh brachte S. M. König Peter II. folgenden Aufruf im Rund, funk zur Verlesung: Serben, Kroaten und Slowenen! In diesen schweren Zeiten, die sich jetzt auf die ganze Welt und auch auf unser Vaterland legen, habe ich mich bennüßigt gefühlt, die königliche Macht in meine Hände zu nehmen. Die königlichen Regenten haben in Einsicht der schwierigen Lage selbst die Demission überreicht. Unsere Wehrmacht und Flotte haben sich Mir schon zur Verfügung gestellt und führen meine Befehle aus. Ich fordere alle Serben, Kroaten und Slowenen auf, sich in diesen schweren Zeiten um den Thron zu scharen in der Einsicht, dass dies der einzige Ausweg zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Ruhe ist. Ich habe das Mandat zur Neubildung der königlichen Regierung dem Armeegeneral Dusan S. SImovk erteilt. Mit dem Glauben an Gott und Vaterland fordere ich alle Staatsbürger auf, sich ihrer Pflichten dem König und Vaterland gegenüber bewußt zu sein und dieselben streng zu erfüllen. Poter II. m. p. Die neue Regierung Beograd, 27. März. (Avala.) Nach der Proklamation König Peters II. wurde die neue lugoslawische Regierung 'wie folgt zusammengesetzt: Ministerpräsident: Arttieegenerai DuSan S 1 m o V i 6; Erster Vizepräsident des Ministerrates: Dr. Vladko Maiek; Zweiter Vizepräsident dcs AlinislerratCs Professor Ür. Sloboilan Jovanovic; Minister Ues Aeuüem: Dr. MomCilo N i n (J1 d; Minister dw's Innern: Dr. Srdjan Budi. s a V1 j e V i i!; Finanzminister: Dr. Juraj Sutej; Heeres- und Marineminister: Aimeege-neral Bogoljub IH ^ Justizminister; Dr. Boia Markovld; ünterrichtsminister M18a T r i u n o v i C Verkehrsminister: Bogoljub J e v t i C; Handels- und Itidustrieminister: Dr. Ivan Andres ; Forst- uqd Bergbauminister: Dr. Bran-ko C u b r 11 ov i 6 ; Minister für öffentliche Artjeiten: Dr. Fran K u 1 o v e c ; Minister für Sozialpolitik und Volksgesundheit: Dr. Milan Grol; Minister für körperliche Erziehung: einstweilen Armeegeneral Bogoljub IH d ; Versorgungsminister: Sava Kosano-V i C ; Minister ohne Amtsbereich: Marko D a k o V1 Die neuen Minister haben bereits d<;n Eid in die Hände Seiner Majestät König Peter II. abgelegt. * Beograd, 27. März. (Avala), Die neue. Regierung unter dem Vorsitz des Armeegenerals S i m o v i c umfaßt die Chefs und Vertreter aller politischen Parteien Jugoslawiens und stellt ein Kabinett der natiofialen Einheit vor. Zu den neuen Ministern, die ihr Amt bereits Übernommen haben, fühlt das gesamte jugoslawi wische Volk das vollste Vertrauen. Der Vatikan interessiert sich für Matsuoka Rom, 27. März. In vatikanischen Kreisen wurd^ die Nachricht, daß der japanische Außenminister Matsuoka anläßlich seines bevorstehenden Besuches in Rom auch um eine Audienz beim Papste ansuchen werde, großes Interesse erweckt. Der letzte amtliche japanische Gast Im. Vatikan war der ietz'ge Kaiser, der von Papst Pius XI. als Thronfolg^er empfangen wurde. ^Marborer Zci"ir.ü< Nummer 7i Die läge auf den Kriegsschaupßlzen Berlin, 27. März. (Avala). DNB berichtet: Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gab gestern bekannt: »Die Luftwaffe vernichtete am 25. März in den Gewässern um England 5000 BRT und beschädigte rund 15.555 BRT feindlichen Handelsschiffsraums. Versenkf wurden ein Handelsschiff von 2000 BRT östlich von Clacton on Sea durch einen Bombentreffer und ein zweiter Dampfer von 3000 BRT am Eingang zum Kanal von Bristol. Ein Schiff von 8000 BRT wurde vor Great Yarmouth in Brand ge- \ worfen. Ein Dampfer von 4000 BRT blieb nördlich von Newquay nach einem Angriff aus geringer Höhe mit Schlagseite, liegen. Südlich von den Faröern wurde ein weiterer Frachter von etwa 3000 BRT getroffen. In Südengland bombardierte ein Kampf flugzeug das Gaswerk einer Industriestadt mit großer Wirkung. In Liiftkämpfen über der englischen j Südküste verlor der Feind ein Jagdflugzeug des Typs »Spitfire«. In der Nordsee schoß ein Patrouillenboot ein feindliche> Torpedoflugzeug ab, das es angreifen wollte. In der vergangenen Nacht flog der Feind weder im Reichsgebiet noch im besetzten Gebiet ein.« \ London, 27. März. (Avala). Reuter j berichtet: Im Bericht des Luftfahrtmini- ; steriums heißt es, daß britische Flugzeuge an der holländischen Küste feindliche Schiffe angegriffen und eins davon versenkt hätten. Ein britisdifis Flugzeug sei nicht znrückgckchrt. Rom. 27. März, (Avala — Stefani.) Der 292. Bericht des Oberkommandos der italienischen Wehrmacht lautet: An der griechischen Front nor. male Artillerietätigk^it. Einheiten der italienischen Luftwaffe bombardierten in mehreren Anflügen das rechte Ufer des Flusses Devoli, sowie Stützpunkte u. Ein lichtungcn des Feindes. In Nordafrika bombardierten italienische und deutsche Flugzeuge Ansammlungen femdlicher mechanisierter Kampfmittel. In der Nacht auf den 24. März unternahm der Feind einen Luftangriff auf T r i polis. Unsere Jagdflieger bestrichen wie Suntbil^ toon Dem droBangriff auf onau6rU(fe Generalfeldmarschall List und der rumänische Landesverteidlgungsmlnistw General JacoWcl auf der von deutschen Pionieren gebauten Donaubrücke, übe rdie der Einmarsch der deutschen Truppen in Bulgarien erfolgte der Reichsregierung. Der Anhalter Bahnhof trug reichen Blumen- und Flaggen-schmuck in den japanischen, italienischen und deutschen Farben. Am Bahnhofper ron versammelten sich die höchsten Beam ten des Reichsaußenministeriums, die Ver treter der Wehrmacht, der NSDAP usw., vor allem aber das diplomatische Korps. Kurz vor 17 Uhr waren auch Reichsaußen minister v. R i b ben t rop und Generalfeldmarschall v. K e i t e l erschienen. Der Sonderzug mit dem japanischen Gaste traf pünktlich zur angekündigten Stunde und Minute in Berlin ein. Als Aus-senminister Matsuoka dem Zuge entstieg, wurde er vom Reichsaußenminister V. Ribbentrop und den erschienenen Persönlichkeiten herzlichst begrüßt. Sodann schritt Matsuoka in Begleitung von Ribbentrops und Generalfeldmarschalls V. Keitel unter den Klängen der Hymnen Japans und Deutschlands die Ehrenkompagnien ab. Nach erfolgter gegenseitiger Vorstellung der erschienenen Persönlichkeiten geleitete Reichsaußennrinister von ! Ribbentrop seinen hohen Gast ins Schloß i Bellevue. Die riesige Menschenmenge be-t rcitete in den Straßen Berlins dem japanischen Außenminister begeisterte Ovatio inen. Nach diesem Empfang zog die ungeheure Menschenmenge zur Reichskanzlei, um dortselbst dem Führer und Reichs kanzler Ovationen zu bereiten. Das Vol'k wollte den Führer sehen. Adolf Hitler erschien wirklich am Balkon, worauf die Freudenkundgebungen immer weiter gesteigert wurden. Berlin, 27. März. Heute vormittags fand die erste Aussprache zwischen den Außenministern Mats.uO'ka und von Ribbentrop statt. Anschließend daran wurde Außenminister Matsuoka in An Wesenheit des Reichsministers des Aeuße ren vom Führer in der Neuen Reichskanzlei empfangen. Berlin, 27. März. (Avala—DNB) Bot schafter 0 s h i in a gab aus Anlaß des Besuches des japanischen Außenministers Matsuoka den Vertretern der großen deutschen Zeitungen folgende Erklärung: »Nicht nur die japanische, deiftsohc u. •Italienische Presse, äondejoi ^ ganze Weltipresse schreibt der Eurc^a^Ifeise des jaipanischen Außenm&nißters gvo&e Bedeutung zu. Die Zusamrnenatbeit Japans und Deutschlands ist nicht nur die Feige lang-jähriger politischer Bande, somtern aocb eine Vertiefung der gemeinsamen Intel-Hessen und ic(er Vcrwi^chmg der 23e!c, die mit der ZusammeiraiteH der ändc der britischen Armee In Griechenland befinden. i (SMenfti 5fr ?lntitttberfitIofen'8ifla! Ocnnersfa^ den März 1041 3 >Mariborer Ze-fun^" i.er 7! Weligesdiiditlidie Bedeutung des Berliner Besudies mafsuokas „»er 'Bereünfte'e neuen europo, ^alfupfa, in »erlin" / ,.hcn, d e unmittelbar auf Anregune dos Ministeriums oder unter seiner Auf icht nnsrrefnhrt werden, sind in der letzten Zeit alle Vorbereitungen getroffen worden, um die Wohnverhältnisse der Bauern zu verbessern, und überhaupt die .Wohnkultur des Dorfes zu fördern. So werden nach und nach kostenlose Typenpläne für Bauernhäuser und Landwirt-I schaftsgebäude unter der Bevölkerung verteilt und empfohlen. Diese Typenpläne wurden vom Ministerium in verschie-, denen Formen ausgearbeitet im Hinblick darauf, daß sie den Bedürfnissen des Ge-birgsbauern, ferner des Feldbauern, des Tabakerzeugers usw. entsprechen sollen. Diese Unternehmung findet bei den Bauern einen sehr freundl'rhen Anklant;, da die Ausführung so'cher Bauten eine Reihr-von finanziellen Erleichterungen mit sich bringt. Wenn man hinzufügt, was die Regierung für die Trinkwa'^serversorgung der Dörfer, für die Elektr'fizierung der Häuser, für die Errichtung von Schulen 1 Gemeindehäusern, Rathäusern, Bädern, Gemeinschaftsbäckereien usw., leistet, bin ich der Meinung, dnß in kurzer Zeit das bulgarische Dorf, ohne seinen volkstümlichen nationalen Charak+er zu verlieren. seinen Bewohnern mehr als bisher die Lebensbed'ntrungen bieten wird, die für den wirtschaftlichen Aufschwung d-'-r Nation und damit zugleich für seine kulturelle Blüte von Bedeutung sind. Eine andere wichtige Aufgabe des Ministeriums der öffentlichen Bauten ist die Regelung des Autoverkehrs für Personen , und Güter. Hand in Hand mit dem Bau ' von Straßen geht ihre verkehrsmäßige Ausnützung. Noch vor wenigen Jahren herrschte im Motorwesen ein großes Durcheinander: überfüllte und altersschwache Autobusse, unregelmäßiger Verkehr und häufige Unglücksfälle waren alte Übel. Hs läßt s'ch zrihlenmäßig belegen, daß d'ese Nachteile heute au? dem Wenre*geschafft sind. Der Autobusverkehr I für Personen ist ein Staatsmonopoi «e-; worden, die Bedienung der verschiedenen .Linien wird an die Autnbusgesellschaf-ten als Konression vergeben. Der Verkehr ist regelmäßig und schnell, und die Autobusse sind m't den modernsten Motoren ! ausgestattet. Ich möchte schließlich nich^ .versäumen. 7U betonen, vseichen hervorragenden Eindruck die »Ausstellung der deutschen Bnuknnst« in Sofia hinterlassen hat' Diese Ausstellung hat größtes Interesse sowohl unter den Spezinli^^ten als auch im breiteri^n bulgarischen Publikum gefunden. Wenn man in Betracht zieht, daß 70"/n der bulgarischen Ingenieure und Architekten ihre Studien an deutschen technischen Hochschulen absolviert haben, darf dieses große Interesse niemanden verwundern. Diese Ausstellung, die in so anschaulicher Weise das architektonische Schaffen und die sozialen Gesichtspunkte des nationalsozialistischen Deutschland zeifite, wird als Anregung und Vorbild für die bulgarischen Ingenieure und Architekten von größtem Nutzen sein, und ich bin davon überzeugt, daß sie durch die dargestellten I Modelle einer modernen zweckmäßigen I und darum schönen Baukunst im bulcrari-schen Architekten den Geist des Voiks-I tiimlichen und damit die Erkenntnis einer j spezifisch bulgarischen Bauweise anspor-I nen und fördern wird. (Copyright by »V o x G e n t i u nieinri(n ($eorne (16er ^a0 neue Oeutfd^e Xftea'er Fa. Berlin, März. Der berühmte deut sehe Schauspieler Heinrich George äußerte sich über die Entwicklung des deutschen Theaters in den letzten Jahren wie folgt: Es mag als ein schönes Zeichen deutschen Kulturschaffens gelten, daß wir mitten in e'ner Zeit der umstürzenden Ereignisse, der Neuordnung unserer Welt, überhaupt Zeit und Ruhe finden zur Besinnung auf Fragen über unsere Arbeit am deutschen Theater, zu einer wenn auch nur kurzen Besinnung auf den Weg. der in diesem letzten Jahrzehnt zurückgelegt worden Ist. Es beweist, daß der Krieg die Kunst nicht zum Stillesein verurteilt, denn wie der Krieg nicht Vernichtung, sondern letzte .Anspannung aller Kräfte, also erhöhte Form unseres Lebens bedeutet, so ist das Theater ietzt nicht Stätte oberflächlicher Unterhaltung, sondern in restlosem Einsatz einr;espannt in den Dienst der großen Sache. Wir erwarten in d'esen Tagen von der Kunst, daß sie uns ein unverfälschtes Bild unseres Wesens, unser höheres Selbst vor das Auge führt und uns so ein ideales Ziel gibt, nach dem unser ganzes Streben ausgerichtet sein muß. Wenn diese Forderung heute in hohem Maße zur Tal cewor den ist, so ist damit schon ein entscheidender Schritt auf dem Wege zu einem deutschen Nationaltheater zurückgelegt, die Sehnsucht von lahrhunderten ihrer Erfüllung naheeebracht worden. Wir spielen heute nicht irrehr Theater, um des Theaters willen, unsere Arbeit ist Teil des D'enstes an der deutschen Kunst, ist Beitrag zu einer Kulturgenieinschaft. die das gesamte Volk umfaßt. Vor zehn Jahren spielten wir auch Theater, aber Mariborer Zeitung« Nummer 71 4 Donnerstag, den 27. März 194. Aus Stadt und Umoebuno TRariiwr. Sonneretag. ben 27. !31täri 3aDr(£itaguna öfti !>Rari&orer :21utDmo&üNu&ö l'ührlichcn Bcrichl crstallelc für ^ die M o l O S c k t i o n des Aulomöbil-klubs deren Vorstand Leulnanl G lehn v, der über die Erfolge der beiden vorjäliri;4cn RennveranslaKiingen, auf der Bacliernslrassc und in Tezno, Auf-schluss gab. Alle Berichlc wurden beifällig zur Keiuilnis genommen. Bei den Ergänzungswahlen wurden der Grosskaufmann Milos Osct, der Arzl Dr. Marin und der Hcchlsan-walt Dr Koma vi i wieder in die Leitung berufen, ebenso als Huch-iiungsprüfer Grosskaufniann P i n l c r, (irosskaufmann Hose n b c r g und Hechlsimwalt Dr. Gorisck (Sv. Lc-nart). Einige, andere vakanle Stellen in der Klubleitung wurden durch die bisherigen Funktionäre Ixjsctzl. An Seine Majestät König Peter, Sr. kgl. Holieil Prinz Paul und das kgl. Hans wurden Hrgclxinheilsdepeschcn gerichtel, an den Banus Dr. Natla-een, den Beograder Automobilver-band und den Ljubljanaer Automobilklub dagegen ßegriissungstelegranime. m. In der Volksuniversität spricht am Freitag, den 28. d. Professor Branko R u-d o I f über das Thema »Ist die Kunst der Spiegel der Geschichtc?« Skioptische Bilder! m. Appell an die Gönner der Volksuni- versität! In den nächsten Tagen wird der Vereinskassier Nikolaj Bezjak mit dem Inkasso der Mitgliedabeiträge beginnen. Die Mitglieder so'wie die Gönner der Volks Universität werden ersucht, aiuch diesmal dieser notwendigen Kulturinstitution ihre finanzielle Beihilfe zukommen zu lassen. m. Parlament der Bergsteiger, Im Hotel »Orck findet heute, Donnerstag, abends die Jahrestagung der Filiale Maribor des Slowenischen Alpenvereines statt. * Kaufe Gold zu höchsten Tagespreisen 0. Kiffmann, Aleksandrova ces^ä M. 778 m. [He große Tumakademie, die die Jugvjndatbteilungen der Slowenischen Jung männeV und -mädchenorganisationen im hiesigen Theater zur Feier der Volljährigkeit S. M. des Königs veranstalteten, stand im Zeichen der vielseitigen könperlichen Ertüchtigung der Jugend. In bunter Folge wcchsiolten die einzelnen Auftritte ab, die mit der Staatshymne eingeleief- und mit der Hymne der slowenischen jungmänner abgeschlossen wurden. Eine gehaltvolle Rede hielt Bozo E i 1 e t z. • Hornhaut und Hühneraugen entfernt schmerzlos 2>BataBefderseits des Pazifrk-«. Was er uns zeigt, sind treffewle Werturteile, die auf guten Beobachtungen mit lebendiger EinfühlungsfäWgkeit ruhen, sind anmutige, vielfach glänzend vorgehaltene kaleidoskopische HMder, dessen Einzelzüge von wuchtschwerer Dynamik bis zum leichten Weltwander-Ffftter wechseln und die reizvollste Form darstellen, dem, der nicht tief pflügen wHl. die Probleme dennoch nahe zu bringen. Colin Roß, der geübte Essayist und berühmte Asienforscher, der das Glück hat, »Geopolitik« als Wirklichkeit zu erleben, die Räume und Rassen der Erde unmittelbar auf sich wirken zu lassen, war am Sonntaic in Celje gewesen. In einer Fensternische des Kaffeehauses »Merkur« die liberalistische Willkür der Systemzeit | hatte es nicht vermocht, dem Theater sei-1 iicn Platz im Leben der Nation anzuwci- 1 scn. Das Theater stand im luftleere ' Raum, ohne Ausriclitunc: auf ein große? I Zi'.'l, führerlos, jllen nin;jlichcn und unmöglichen E.xperimenteii überlassen. Mittelpunkt einer Aufführung war der Star, der Sin einner Inszenierung die Sens;.i-tion, und was der Zuschauer enipfinden i konnte, war allenfalls ein aufregende-Nervenkitzel. Fs ist bekannte Tntsache, welchen hohen Grad die Ueberfrenldung des deutschen Theaters in der Nachkriegs ■/.eit bis zur Machtübernahme erreicht hatte. Nur wenige Monate genügten, um diesen Spuk zu beseitigen und die schöpferischen Wurzeln des deutschen Theaters freizulegen. Nun erst konnte die gereinigte Bühne daran denken, die wichtigen Aufgaben zu erfüllen, die 'hr im Aufhau unserer Kultur zugedacht waren. Die personellen Veränderungen, die das Gesicht des Theaters zunJichst am spürbarsten umwandelten, ließen mit einem Schlag eine Front deutscher Schauspieler aktiv in den Vordergrund kommen, die vorher überhaupt nicht, oder nicht in führenden Stellungen in Erscheinung treten konnten. Es ergab sich die überraschende Tatsache, daß man nicht etwa entstandene Lücken auszufüllen hatte, sondern daß man weitaus reicher war als je zuvor. Der Spielplan der Theater konnte nur gesunden in der Besinnung auf die unverrückbaren 'Werte unserer Klassiker und in der Erwartung einer kommenden jungen Dramatik. Wenige Jahre zuvor hatte man das IichljgwDrt v: m ^K''^sikerl'■,d« geprägt, hatte man geglaubt, dem Thoa-terpublikum einen Klassiker nur in einer besonders verzerrten Inszenierungsauf-fassung vorsetzen zu können. Ich erinnere an die Treppenwitze oder die ,>Ham-let im Frack« Inszenierungen. Wie falsch diese Annahme war, erwies sich in dem Augenblick, als man aus der neuen Ge-sinnunc heraus die Klassiker unverfälscht aufführte und ihnen ihre ursprüntrliche Weihe und Würde zurückgab. Noch reibungsloser vollzog sich die Auslichtim;:; des Kritikasferwaldes. Die angefaulte"! Aeste der Eitelkeit, daß die Kritik erst eigentlich die Blüte eines Theaterabends sei, wurden abgesägt, und der Kritiker verwandelte sich in den fördernden Kimstbetrachter. Daß diese Umwertung ins Positive nicht den Sinn blinder Lobhudelei haben kann, versteht sich von selbst. Vielmehr soll die Zurückhaltung, die sich der Kritiker selbst auferlegt, das Publikum zu dem "Respekt und Takt erziehen, men eine ehrliche Bemühung dos Ttheaterschaffenden verlangen darf. Boshaft »Nun, wie war^s gestern bei Ihrer Premiere?« »'die Leute haben die Kassen gestürmt?« »Und haben sie ihr Geld zurückbekommen?« TcuiUcton Lipe Erzählung von Josip Jur^ii (Aus dem Slowenischen übersetzt.) Ein solcher Antrag war dem Lipe zu viel. Er war sehr zornig und drohte dem Knecht mit Ohrfeigen. Andrejko war zu schlau, um seine Freundschaft mit dem Bauernsohn leichtfertig zu verscherzen, er stellte sich ernst und erbot sich Lipe, ihm zwei Tänze zu lehren, insgeheim, daß niemand es erfahre. Und in der Tat verschlossen sie sich mehrere Abende im Zimmer über Rodov-§Caks Mühle, und als dann jener Abend kam, tanzte Lipe öffentlich, und zwar zuerst mit seiner — nun ja — mit »seiner« Marica, die heute so liebenswürdig war, daß sie mit dem Lehrer fast nichts sprach, mit ihm aber viel. Wir erzählen von diesem Tanze nur. weil er wichtig war in Lipe's Leben. Als er sich nämlich von ihr verabschiedete, drückte er ihr heimlich ein Bricfchen in die Hand. Und wie lieb blickte sie ihn in diesem Augenblick an, wie rasch verbarg sie das Briefchen! In diesem Bricfchcii aber hatte Li;)e nie Die Sektion Maribor des im Vorjahre gegründeten Slowenischen.Automobilklubs als Nachfolger des Jugoslawischen Automobilklubs hielt gestern abends im Jagdsalon des Hotels »Orel« seine Jahrestagung ab. Den Vorsitz führte an Stelle des dienstlich am Erscheinen verhinderten Präses Direktor Krcjfi der Kassier Dr. M-a r i n, der zunächst den im Laufe des abnelauien, Geschällsjahrcs verstorbenen Mitgliedern einen tiefen Nachruf hielt. Die Versammlung ehrte ihr Andenken mit einem Slava-Ruf. Sodann forderte der Vorsitzende die Mitglieder auf, in diesen schweren Tagen sich fest um Thron und Dynastie zu scharen und dadurch der Staatslenkung die Durchführung ihrer schweren Aufgabe zu erleichtern. Der Vorsitzende brachte sodann den eingehenden Bericht des Klubpräses zur Verlesung, aus dem die Bemühungen der Leitung, geordnete Verhältnisse in unseren Kraftwagenverkehr zu bringen, deutlich ersichtlich sind. Der Staat hat die Reichsstraße zwischen Maribor und Fram sowie durch Slovenska Bistrica zu modernisieren begonnen, doch sind angesichts der gegenwürtigen außerordentlichen Zeiten die Arbeiten --wieder zum Stillstand gekommen. Jedenfalls müssen Mittel und Wege gefunden werden, um unser Stras-sennetz auf die Höhe der Zeit zu bringen. Dazu sind schwere Opfer erforderlich, aber sie sind unumgänglich. Wiederholt wurden Interventionen an zuständigen Stellen zwecks Linderung der Beschränkungen im Kraftwageniverkehr unternommen, doch bisher mit wenig Erfolg. Angesichts der derzeitigen Lage müssen wir zufrieden sein, wenn es nicht noch schlech ter auasieht, als es schon bisher ist. Der agile Klubsekretär Direktor S e r-t i c erstattete sodann seinen Tätigkeitsbe rieht, aus dem die lebhafte Tätigkeit der Mariborer Sektion im vergangenen Jahr zur Genüge hervorgeht. Die Schwere der Zeit bringt es mit sich, daß internationale Ausweise jetzt fast gar nicht mehr angefordert werden, was sich auch in den Einnahmen des Autoklubs widerspiegelt. Die Sektion zählt gegenwärtig 116 ondentli-che, 86 außerordentliche Mitglieder und 14 Mitglieder der Motosektion, ingesamt 216. Nach dem Kassenbericht isl die Vermögenslage der Sekliön zufriedenslel-leiKl. Die Einnahmen bewegen sieh in den bisherigen (rrenzen. Einen aus- dergeschrieben, daß er sie vom ersten Augenblicke an unaussprechlich liebe, daß er sterbe, wenn-- Doch was soll ich aufzählen! Man weiß ja, was ein so seelenguter Mensch, wie es Lipe war, mit seinem Herzblut zusammen schreibt, wenn er das erste Mal die reine und wahre Liebe fühlt. Weiß eine der schönen Leserinnen dies vielleicht noch nicht, dann wünschen wir, daß sie es bald erfahre... Die Antwort, die Lipe auf seinen Brief erhielt, war derart, daß er sich zuerst in sein Zimmer einschloß, damit ihn niemand in seinem unermeßlichen Glücke sehe; dann floh er wieder hinaus, so daß sein Vater einen halben Tag lang nicht wußte, wo sein Sohn steckte. Glücklicher Lipe! IV. Eine ruhige, stille, hoffnungsvolle Liebe entfaltet sich heimlich. Höchstens bemer_ kcn die prosaiischen Krämerseelen dieser trockenen Welt, daß zwischen diesen oder jenen zweien eine Bekanntschaft bestehe, und machen witzige und trockene Bemerkungen, erwägen und raten meistenteils nicht gerade wohlwollend, welches wohl das Ende dessen sein werde. Was aber die Liehe selbst betrifft, erfährt höchstens ein guter Freund, wie es steht (denn: wessen Herz voll ist dessen i;eht der Mund überj, und der üide Freund trägt es mit unerlaubter Diensteifrigkeit anderen guten Freunden zu. Lipe hatte keinen guten Freund. Wo hätte er einen solchen finden sollen in der Umgebung von Rodovje? Von den ersten Küssen, von den süßen Worten, insgeheim gesprochen, vom jetzigen und künftigen Glücke, von all dem konnte er niemandem erzählen. Nur mit seiner Phantasie, mit seinem Herzen sprach er, wann er sie am Abend besuchen konnte. Lange glaubte er sogar, daß niemand etwas davon wisse, außer ihm und ihr und ihrer Mutter, der er es nicht verheimlichte, Aber es war da der Lehrer, dieser Go-noba. Er hörte nicht auf, bei der Witwe Krizan Besuche zu machen. Lipe wußte von Marica, daß sie ihn nicht möge; wie oft mußte sie ihm dies bekräftigen und bestätigen. Lipe glaubte es, war freundlich mit ihm und gut, und doch konnte er ihn nicht leiden. Er wußte nicht warum. Doch! Es gefiel ihm nicht, daß Gonoba so viel mit ihrer Mutter zu sprechen hatte. Gewiß war Gonoba schuld, gewiß hatte er die Mutler aufgestachelt, daß sie einst, als sie mit Lipe allein war, diesen folgendermaßen ins Gebet nahm; »Herr Philipp, Sie sind noch jung. Ich kenne die Welt. Verargen Sic es mir nicht, wenn ich Ihnen nicht vertraue, — Uebrricgpn Sie sich's gut. Man braucht Ihnen wohl nicht zu sa^en, welchen | Zweck die Liebe hat und haben muß. — Wenn sich aber mit Ihrem Vater darüber nicht reden ließe? Oder wenn Sic sich eines anderen besinnen und meine Tochter verlassen? Wissen Sie, was Sie ihr schuldig sind vor Ihrem Gewissen, vor Gott und vor den Menschen? Ich fürchte nur..« Lipe schwor, versprach, beteuerte. Die Mutter Krizan glaubte ihm einmal, ein andermal nicht. Oh, dem Mutterherzen tat zwar der Gedanke wohl, daß ihre Tochter einmal eine reiche Hausfrau sein werde! Doch die Frau wußte, wie wankelmütig die Welt ist, wie leicht sie die Versprechungen vergißt, das Herz verleugnet und dem Oelde nachjagt» Daher sah sie es gerne, daß der Lehrer noch immer ins Haus kam. Sie dachte sich, vielleicht wird er noch gut sein, daher nahm sie ihm nicht alle Hoffnung, sondern verbesserte weise, was das Töchterlein verdarb. Und (jonoba war dankbar. Fleißig zählte er der Mutter die Fehler Lipe's auf, immer brachte er ihr Neues zu den Ohren. So mahnte sie beständig Lipe, immer zweifelte sie. Lipe aber, welcher »warten« mu&te, war oft niedergeschlagen. (Fortsetzung folgt.) Donnerstag, den 27. März 1941 5 >Mariborer Zeitnng« Nummer 71 saß er in Begleitung seiner Gattin und vertieftsi sich in die »Mariborer Zeitung«. Doch keiner der Kaffeehaussitzer ahnte CS, welch hervorragender Gast unter ihnen weilte. In Zagreb wird gegenwärtig der Colin Roß-Film »Das neue Asien« gezeigt. Ihr Berichterstatter hat diesen Film im Zagreber Capitol-Kino gesehen und dort Colin Roß auch sprechen gehört. Colin Roß sagte unter anderem: »Wir erleben im Herzen Asiens eine Entwicklung, wie wir sie bisher nur in Amerika für möglich gehalten. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten liegt heute in Asien!« H. P. S c h a r f e n a u. c Aus der Schriftleitung. Unser Vertreter in Celje, Redakteur Helfried Patz, tritt mit heutigem Tage einen Urlaub an. Zuschriften und Vereinsmitteilungen aus Celje und Umgebung sind nach wie vor an seine Anschrift (Celje, Vodnikova ulica 2) zu richten. c Konzert auf zwei Klavieren. Die Kon-/ertpianistinnen Prof. Silva HraSovec und Prof. Martha Ostcrc-Valjalo aus Ljublja-na geben am 8. April im kleinen Saal des Hotels »Union« in Celje ein Konzert auf zwei Klavieren. Beginn 8 Uhr abends. Auf der Vortragsordnung stehen Kompositionen von Mozart, Brahms, Chopin und Rachmaninov. c Evangelische Kirchengemeinde. Sonntag, den 30. März, findet der Gemeinjie-gottesdienst um 10 Uhr, der Kindergottesdienst um 9 Uhr statt. Beide Gottesdienste werden in der Christuskirche abgehalten. c Kino Union. Heute, Donnerstag, zum letztenmal »Die Dame und der Cowboy«, ein englischer Film mit Merle Oberon und Gary Cooper. _ Ab morgen, Freitag, läuft im Unionkino der große deutsche Hans Albers-Film »Trenck, der P^andur« mit Käthe Dorsch als Kaiserin Maria Theresia und Sibylle Schmitz als Prinzessin Deinhartstein. Der Erfolg diese Filmes steht keinen Augenblick in Frage. Hinter romantischer Rauf- und Abenteuerlust, die ihn durchpulst, stehen die schönsten Tugenden echten tapferen Soldatentums, und so ist es vor allem die Jugend, der dieser ausgezeichnete Film reiche Freude bereitet und die am Ende begeistert und mit glühenden Wangen das Kino verläßt... 9 W Exkönig Carol wird in Chile Aufenthalt nehmen Santiago de Chile, 27. März. (Ava-la-Reuter). Die chilenische Regierung hat dem rumänischen Exkönig Carol die Auf-cnthaltsbewilligung erteilt. In der Begleitung des Exkönigs befinden sich Madam Lupescu, Hofniarschall Urdariani und Jon Pangula. Die Dienerschaft setzt sich aus 40 Leuten zusammen. Frankreich hat nur noch für einen Monat Lebensmittel Vichy, 27. März. (Avala-Tass). Versorgungsminister A c h a r d erklärte in einem Interview, daß die Lebensmittella-ger in Frankreich nur mehr für einen Monat ausreichen. Ab 1. April wird die Brotration pro Person und Tag in Frankreich auf 180 Gramm beschränkt. Man erwartet die weitere Rationierung anderer Lebensbedarfsartikel. Infolge der Kriegsoporati-onen in Frankreich ist der Fisrhgang in den französischen Gewässern um 12 Prozent gesunken. Wilna, die Hauptstadt Litauens Moskau, 27. März. Der Rat de Volkskommissare der Republik Litauen hat den Beschluß gefaßt, den Regierungssitz von Kowno nach Wilna zu verlegen Die Verlegung wird für 1. September d. J. beendigt sein. Ueber eine Million Arbeitsstunden "in USA verloren gegangen Washington, 27. März. (I>NB.) Das Kriegsminis^erium erließ gestern eine Mitteilung, nach der seit 1. Jänner d. J. in der Kriegsindu'^trie infolge von Slreik«^ eine Million Arbeitsstunden in Ver lust gegangen sind. ^ugo 3olf-^&en& in 3Qgre& Die Ortsgruppe Zagreb des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes gab im Kroatischen Musikinstitut einen Hugo W o 1 f - A b e n d, deu die Konzertsän-geriu Maria Tut tu (Reichenberg— Ljubljana) u. Prof. Hermann Frisch (Maribor) bestritten. Schon die Zusammenstellung der Vortragsfolge verriet Geschmack und Stilgefühl. Stall des verhinderten SchriltsLcl-lers Redakteur Helfried Patz (Celje) hieU Prof. Hermiuin Frisch in geisl-voller Art deu Einführungsvorlrag. Er brachte das Mysterium Hugo Wolf ohne Pathos und ohne Augenauf- J schlag des wissenden Musikfachnian-nes. Sein Vortrag halle so^iel saftiges Leben und Farbe, wie ein Breughel-' sches Bild. Sein scharfes Urteil | (manchmal satirisch geslachcll) schuf aufschlussreichc Betrachtung. Tosen-' der Beifall dankte für den genussrei-' chen Vortrag. i Maria Tulla siegte, wie nur eine i Sängerin niil ungewöhnlicli glänzenden Miltein zu siegen vermag. Die SehönheiL und Pracht ihrer Stimme, j die auch im l^ianoklang etwas Beste-, eilendes hat, wird niemals miss-| braucht oder vergewaltigt; sie ist stets | im Dienste einer ganz reifen, klugen und meisterlichen Beherrschung. Maria Tulla ist in der Welt des Liedes, heimisch wie wenige. Die Art, wie sie die I^ieder ^cslallet und mit i'ersön-lichkeit durchglüht, sucht im Konzerlsaal ihresgleichen. Ihr tief eindringendes Verständnis in die Wesenheit und Besonderheil eines Liedcharak-lers in Verbindung mit stimmlichen und lonlichen Feinheiten der Gesangsführung hat es zu einer künstlerischen ikife und Meisterschaft gebracht, die der Liederabend der Sängerin in Zagreb (vor einer ungewölmlich zalil-reichen Zuhörerschaft!) deutlich machte und die zu uneingeschränkter Bewunderung zwang. Vieles in den Gesängen aus dem Italienischen Liederbuch, vieles in den Eiehendorff- und Mörike-Liedern Hugo Wolfs kam mil einer letzten Vergeistigung und Ver-innerlichung des Vortrags heraus. Maria Tullas Stimme hat Seele, ist Scelcj imd daher wie geschaffen für die tiefe Innigkeit der Wolf-Lieder. Wir Ix-.-grüssen jeden Pionier für diese zu innerst deutsche Kunst! Prof. Hermann f^'risch am Flügel erwies sich bei sämtlichen Gesängen als feinsinniger Milgeslalter. Seine Bvgleitung dichtet niil. Das Klavier wird zum Orehesler, dann wieder zur Aeolsharfe, zur zärtlichen Spieldose. Und ist in jedem Augenblick eins mit der Sängerin. Der Beifall entlud sich mil Herzlichkeil und Heftigkeit; es gab Zugaben und Blumen in bunter Herrlich keil. Dieser Abend war wirklich ein beglückendes Erlebnis. Die Zuhörer ,die in freudiger Erwartung keinen Platz leer Hessen, der Julx'l und Beifall ohne Ende, zeigten, wie vielen die Ortsgruppe Zagrel) des Schwäbisch-Deul-sehen Kulturbundes damil einen stillen Wunsch erfüllt, wie vielen sei einen hochwillkomnienen Genuss bereitet hat. Max Glan. MocUioccc ThTWfyr Donnerstag, 27. März; Geschlossen. Freitag, 28. März: Geschlossen. Samstag, 29. März um 20 Uhr: »Dorothee Affgemtann«. Prcm/drc. Ab. A. loa-Kluo SrfihHnadanfana fcMoar) auf toei^ Die neuen Lebenskräfte in siegreichem Durchbruch — Frau Amsel flötet vom Dachgiebel Burg-TookbH). Heute, MUtwoch, zum letzten Mal der köstliche Lustspielschlager »Bai pare«. — Ab Donnerstag die Premiere des größten Deanna Durbin-Fihnes »Der üebesengel«. Ein wunderbarer musikalischer Spitzenfilm, der uns die gefeierte Deanna Durbin voll und ganz miterleben läßt. Deanna Durbin sing einige be-liannte Arien aus Opern von Weber, Flo-tow u. a. Es folgt der Schlager »Marika« mit Franzisika Gaal und Paul Hörbiger. Cspianade-Tonkino. Bis cinschlie&lich Freitag der hervorragende SpitzenHlm »Dr. Förster« mit Dorothy Lamour und John Howard. Ein mitreißend gestalteter Film im Stil der Filme »Pasteur« und »Dr. Koch«. Ein herrlicher Film, den man gesehen haben muß. — Es folgt wieder ein Lustspiel-Schlagerfilm »Margvrita : 3« mit Theo Lingen, Gusti Huber, Richard Ronianovsky und Hermann Thimig. Unk>n-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag, den 27. März »Der Pechvogel«, eine vorzügliche Komödiie mit dem unvergleichlichen Komiker Joe Brown in der Hauptrolle. Dieser neuartige Unterhal-tungsfilm ist geistreich, humorvoll und spannend zugleich. Joe Brown brilliert mit seinen humorvollen Einfällen, tanzt den Todesrumba und kämpft mit berüchtigten Banditen. Gleichzeitig flirtet er mit der blitzsauberen argentinischen Tänzerin Steffi Düna. — Unser nächster Film: »Der weiße Scheic« mit Ramon Novaro. Der Frühling steht vor der Tür. Mit besonderer Erwartung richten sich diesmal unsere Blicke auf die nächsten Wochen und Monate. Frühlingsanfang! Das Bedeutet die Entfaltung all der starken neuen Lebenskräfte, die die Welt nach langer Winterstarre wieder in einen grünen, blühenden Garten verwandeln werden. FreiMch ist es meist nicht so, daß mit dem kalendermäßigen Frühlingsanfang der Lenz auch wirklich schon da wäre. Wir wissen es aus Erfahrung, die lenzlichen Wonnen lassen meistens recht lange auf sich warten. Ja, die alten, bewährten Bauernregeln sagen sogar, daß es gar nicht einmal wünschenswert sei, wenn es zu schnell warmes und sommerliches Wetter gibt: »Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz«, »Aprilschnee ist besser als Schafmist« und »Mai kühl und naß füllt dem Bauern Scheun' und Faß!«* Grund genug, daß wir uns im Interesse der Landwirtschaft über einen kühlen, rauhen Frühling freuen. Immerhin ist es ein beruhigendes Ge. fühl, wenn der Frühlingsbeginn auf dem Kalender schwarz auf weiß bestätigt wird. Dabei haben wir's noch weit besser als die Bewohner der südlichen Halbkugel der Erde: denn wir »Nördlichen« ha-beif genau drei Tage länger Frühling. Dies ist die Zeit des Jahres, in der sich die Sonne vom Aequator entfernt und die Tage bedeutend zunehmen. Der astronomische Frühling beginnt mit der Tag- u. Nachtgleiche und dauert bis zur nächsten Sonnenwende, wenn die Sonne um Mittag ihren höchsten Stand am Himmel und der Tag die längste Dauer erreicht hat. Auf der nördlichen Halbkugel beginnt also der Frühling am 21. März und dauert bis zum 21. Juni, auf der südlichen dauert er vom 23. September bis 21. Dezember. Also werden der nördlichen Halbkugel drei Tage Frühling dazugeschenkt. Mit dem Einzug des Frühlings ist die Zeit der winterlichen Dunkelheit großenteils überwunden. Schon sind die Tage spürbar länger, was sich jetzt erfreulich auswirkt. Und wenn demgegenüber sich der Lenz wirklich noch manchmal von einer etwas winterlichen Seite zeigen sollte, so braucht das unsere Frühlingsfreude nicht zu stören. Auch nach dem astrono. mischen Frühllngsbeginn kann uns der ab ziehende Winter noch einmal ein kleines Schneegestöber als letzten Gruß schicken Das hindert nichts an Jem gewaltigen Auftrieb neuen Lebens in der Natur, der in diesen Wochen einsetzt. Wer hcHhÖ rig ist, hört in den nächsten Wochen das Gras wachsen und sieht, wie sich die Bäu me und Sträucher^ von einem neuen pulsenden Lebensstrom durchflutet, in den Frühlingshimmel recken. Schon beginnt, vom Schneeglöckchen eingeleitet, der große Blumenreigen des Jahres. »FrühlingSiknotenblume« heißt das Schneeglöckchen in manchen Gegenden, auch die »Frühlingsiniere« hat es heilig und schaut als eine der ersten aus dem Boden — ein zartes grünes Kraut. Und die Frühlingswicke, ein Erbsengewächs, gehört ebenfalls zu den ersten neugleri gen Sonnenguckern des Jahres. Auch in der Tierwelt wird es jetzt außerordentlich lebendig. Der Strom der gefiederten »Rück Wanderer« aus dem Süden hat eingesetzt, nachdem die ersten Botschafter die Zeit für gekommen hielten. Nun klingt wieder frohes Zwitschern und Flöten aus Busch und Baum, ein einziger Chor der Früh-lingsfreud'e, und in der frühen Dämmerung sitzt Frau Amsel hoch oben auf dem Dach giebc'l, ein kleiner schwarzer Punkt, und singt ihr helles Lied in den sinkenden Abend. Von jeher stand diese Zeit im Zeichen der Frühlingsfeste. Die Zeit zwischen dem 2. Fe'ber und Anfang Mai wird im Volksbrauch die »Frühiahrsfestzeit« genannt weil in diese Wochen die meisten Volksfeste fielen. Dazu gehören zum Beispie die symbolischen Kampfspiele zwischen Frühling und Winter, bei denen natürlich der alte griesgrSme Winter immer den Kürzeren zieht. Auch das »Winteraustrei ben« ist ein beliebtes Spiel, wobei der Winter in Form einer Strohpuppe durch das Dorf getragen und schließlich feierlich verbrannt oder in den Fluß geworfen wird. Damit hat der Winter auscrespielt. An seine»" Stelle nber hält die t>Früh!ings-braut« ihren Einzug, das schönste Mäd-''hrn Dnrfrs dns einen Kranz aus den ersten FrUhlincbhimen trägt. Olpoti^efennocf^tölenq Bis 28. März verseilen die Sv. Arch-Apolheke (Mr. Ph. Vidmar) am Haupl-platz 20, Tel. 20-05, und die St. Mag-dalenen-Apotheke (Mr. Ph. Savost) am Kral ja Petra trg, Tel. 22-70, den Nachl-dienst. aHärä In den Lüften ist jetzt ein wüstes Gösau?, geil treiben im Keller die Erdäpfel au-^. Von Puppe und Stalltür reißt man die Decken, Grasfeuer schwelen an Rainen und Hecken Die Mauern schwitzen den Winter aus, zu eng wird jetzt das dumpfige Haus. Die Amsel singt in der Dämmerung, die alte Erde wird wieder jung. Die Bächer ihr gläsern Gefängnis siprengen, Schmelzwasser schießt blitz'end von allen Hängen und schäumt und tost vor junger Kraft. In Stamm und Aesten steigt der Saft. Ein erster Pflug seine Furchen zieht unter inbrünstigen Lerchenlied. Die Stare kommen. Ein Sämann sät. Von der Hasel am Waldrand Goldstaub weht. Emil M e r 'k e r. (Interstützet die '^ntitiibprlvijlnspnliria' UJItz und Niuitoc Das At)er »Ich begreife nicht, Friede, warum Du den jungen Lehmann nicht heiraten willst. An seiner Vergangenheit ist nichts auszusetzen, seine Zukunft ist vielsprechend ...!« »Aber seine Gegenwart ist mir unsym-patisch!« Der Richtige Schulze läßt mahnen. Durch Boten. »Gehen Sic zu Herrn Müller, in der Südstraße III!« sagt Schulze. Der Bot? kommt zurück. »In der Süd-Straße Nr. III wohnen vier Müllers.« »Und?« »Ich war bei allen ... keiner will unser Müller sein. Einer wurde sogar sehr grob und hat mich hinausgeworfen.« Rief Schulze: »Das ist erl Das ist df*»' Richtige!« Wictsiluiltliclie Riinrtsiiinii 3It)f(f)luB(>rricf)t 6er Ttrfcfidineffe £fj4}}ia im SrQNahr 1941 Die Reiclisniessc Leipzig im Frühjahr Ebenso wie die Nachfrage inläntlischc 1041 wnr tlic dritte Rcichsjnesse im ije-| Einkäufer war auch der Bedarf der aus-l^enwilrtigcn Kriege. Die Zalil der aul ^ landischen Einkäufer außerordentlich (yund der aili^emcincn Wirtschaftslage in j crroß. Als liinkäufer traten besonders Luropa und der Sonderstellung der deut- ■ stark in Hrscheinunf; Hulßarien, Finnland, sehen Wirtschalt als dem llauptversorger Ilaiien. Juf^oslawien. Runulnien, Schwe-huropas mit F('rtij;erzeu^misscn in Leip- | iien, die Schweiz, die Slowakei und Unzig erwarteten hinkäulor wurde weit übei , p;arn. Der WarenhunL':er machte sich da-troffen. Insgesamt wurden über ÜOOÜ Aus | durch benlerkbar, daß sich die Nachfrage landsbcsucher aus den konlinental-fiiro- Gcbielc der Messe Klcielimäßig päi^^chen Staaten, ferner J5() Ijnkäufi"- , ürstrcckle. I'ntsnrechend wurde der y>Me-^ aus dorn aencral';;)Uvt'rnenK'nt und mein-1 sedienstc; des Reichsniesseamts. die Ausais. 15(K) aus den? IVoteklorat Hühmen j i^mifistelle l'iir ilas Messegeschäft, auRer-und Mähreil ermitlclt. Die Zahl tler I'Jn- ^ ordenllirh stark in Ansnruch genonunen käufer aus sämtlichen Gauen (irolV |)j^. dort verlrotcncn Prüfunj'^s- u. Rcichs-deutbjclilaiKls liefet weit Uber 100.000. D'C ^ Miellen halten ebensf) wie die zwischcn-()865 Aussteller standen vor der schwie- ' stantlichrn HandfHskanitiif^rn '^chr vielf rigen Aufgabe, den.zum Teil außerge-' Anfragen zu benntworten. Die auf der wöhnlieho formen annehmenden Waren- , bedarf dieser liinkäufor zu befriedigen. Von der Gesamtzahl der Aussteller ent-: fielen C15S Firmen auf die Wirtschafts-| kammerbezirkc Grnßdeutsclilands. r)ie' stärksten AusstclIerknnlifigLnle entsand-' ton Sachsen, Berlin-Brandenburg und' Thüringen. T'rgän;!t wurde.das großdeutsche Warenangebot durch 48 Ausstelle--aus dem Protektorat Mi'dinien und Aläh-ren snv. ie zwei aus ilem (leneralgouver-nement. Aus 18 uuropäisciien und außereuropäischen Staaten hatten sich 657 Aus 1 '-'feller eingefunden. in sämtlielien Braiklien zeigten die Kol-^ lektionen da.-', gewohnte reichhaltige Bild. Die A':'!ir/:;'thl. iler Aussteller hntt: sich bemiilii, dui'ch wirkungsvolle Ausgestaltung ihrer Stände die Einkäufer ans dem In- mid .Xuslaiid auf ihr gegenwärtiges Waren.'nv.ehot aufmerksam zu machen, l>n^ (!•.-ciiäfl j^et/,!'-' in tlen ersten Stunden des Fröfjnunglagcs sofort stiir T^eiehsmessf vertretenen Zcntral-Auftrag? stellen für l^'rankreich und fiir d'e Niederlande konnlen vielen Ausstellern Hinweise über cüe Verlanrerun'* eines Teile« ihrer Prodi'ktir)n uarh den 'ipsetzten Ländern treben. Aitch d.ndiirch konnte zu '^•1-nein Teil d'e Naehfra«re nnch Fortlfer^ei"^ nissen in erweitertem Umfange befriedig, werden. Der »Bezugsqucllcn-Nachwcls* für deutsche und ausländische Waren unü die Vermittlungsstelle für ausländische Vertreter wurde ebenfalls Stark in Anspruch genommen. Ebenso wie alle Zweige der Verbrauch? gUtererzeugung fanden i^uch die technischen Abteilungen und Sonderschauen dieser Reichsmesse großes Interesse bc' den Einkäufern aus dem In- und Aus lande. Die Sonderschau für Bau- und Betriebsbedarf, die Messe für Photo, Kino. Optik und Feinmechanik, die Messe für gewerbliche Schutzrechte und die Ausstellung buchgewerblicher Materialien haften einen regen Besuch und eine lebhafte Geschäftstätigkeit zu verzeichnen. Dabei trat das Ausland mit zahlreichen Aufträgen in Erscheinung. Interesse fanden vor allen Dingen die hier gezeigten Neuheiten, die zum Teil allerdings erst nach Kriegsende auf ilem Markt erscheinen werden. Die Reichsmesse Leipzig im Frühjahr 1941 hat einen Rekordbesuch mit Rekord aufträgen gebracht, die im Rahmen der bestehenden Liefermöglichkeiten und der durch die Kontingente gesetzten Grenzen erfCillt \\'erden. D.is große Interesse, das man dieser Reichsmesse entgegengebracht hat, zeichnet sich auch dann ab, daß zahlreiche führende Persönl chkeiten des Reiches sowie hervorragende Vertreter der Wirtschaft des Auslandes das Angebot der Reichsmesse in seinen Einzelhelten geprüft haben. Sie haben sich sämtlich anerkennend über diese Leistungsschau der deutschen Wirtschaft u. über die Richtigkeit des gesamteuropäischen Angebotes geäußert. S^ermine der 6taal0iiga Wie berichtet, nehmön die Finalkämpfe um die jugoslawisch^e Fußballmeister-sdiaft am 0. April ihren Anfang. An den Spieli-n sind insgesamt. 8 Vereine betei-misch ein und hai'hiVwTlaufe d'jr Me.'se-!SK Ljubljana als Vertage in vi.e!'.'n Branchen kauiii ; tieter iles SloweiVischen f'ußballveiban bis /um M;"'-^Schluß nachgelasseii. Di'.* Nachfra^;.' war iihrral! grf^ßer als die Aus slelltT erw :lü! hatten, 5jie übtTstieg in alU'ii Braiu'Iivn weit dr.H Aiil;c1io(, Um alle n L!n!''!|ift.''n uvreclit y.u werden, schrii-teii ilic \nss1('ller zu Konfin'gcntierungcn. Die ue:( vorausdispaniereiRlen Hersteller firmon soruten di'be.i dafür, daß nicht nur die niton Kundi n, snmlcni aueh neue Interessenten bei der Lieferung Berücksich-ligiing landen. Hfsonders viele Einkäufer wurden in allen Branchen rius ilen neuer deutschen Oslnfrliieten, aus tiem Wnrtho-gau und l em Generalgfiuvernemcnt. :dv^r au-'h PMs Ünn/iv;. Mcinel und d'Mii früheren O-tohcschle^ion bemerkt. Die Mefric'-ligung dieser .'lußerortleiil-1n !i eroßt ii Nnchfra-.a' wurde dndurt h er-sihueri, d:iß mnii nielit überall Knnthi-gerde le' l'.;e: i'tzf vord-^n sind. Die Liefer ti-rmine smuI heule stärker von iler Zahl di-r zur \'eriiieuiig slehenden i\rbeil'-.-krfifl' ii nls von der Roh^toffzuteilunL'' ali-hängig Liiii' bedeufsanie Roüe spielten im Angebot dieser R'Mchstnesse die neuen deut-•-chcn Werkstoffe. Sio traten in allen P»ranch(.n in Erscheinung. :ini großartigsten auf der Tcxtil- und Bekleidungs-messe. Sic i^rachf'Mi nicht nur (lualitäts-mäßig eine Bereicherung tles Angebotes, sondern zuf^leieh Anremmgen für ncMie Muster und Formen. Erzeugnisse aus Kun.-^thnrz und Plexiglas begegneten ('i-ner ' t. r';i>:i Nachfrage. D'c svntetischeii dc-s Oradjanivki, Hajduk und Concordia vom Kroatischen Verband, der BSK und Jugoslavita sowie noch zwei Vereine, die erst ermittelt werden müssen, vom Scr-btschcn Verband. Die Revanchespiele beginnen in derficlben Reihenordnung am 15. Juni. Denmach lautet die Terminfolge: ö. April und 15. Juni: lugoslavija—BSK, 4. serb. Klub--Concordia, Gradjans-ki— 3, ^erb. Klub, IL'ijduk—Ljubljana. 13. April und 22. Juni: BSK—3. serb. Klub, 4. serb. Klub—Jugoslavija, Ljublja- n a—G r a dij a n s k i, Con cor dl a—H a j'duk. 27. Apiil und 29. Juni: Jugoslavija— Gradjanski, Concordia---BSK, Hajduk-—3. serb, Klub, Ljubljana—4. serb. Klub. 11. Mni und 6. Juli: BSK—4. serb. Klub, 3. serb. Klub—Jugoslavija, Gradijanski— II ■ 'uk, Ljubljnna—Concordia. 18. Mal und 15. Juli: 3. gegen 4. serb. Klub, Jugoslavija—Hajduk, Concordia— Gradianski, Ljubljana—BSK. 22. Mai und 20. Juli: Hajduk—BSK, Copco-'dia—3. serb. Klub. 25. Mai und 27. Juli: 3. serb. Klub— Ljubljana, Jugoslavija—^^Concordla, Hajduk—4. serb. Klub, Gradjanski—BSK. 29. Mai und 3. August: 4. serb. Klub— Gradjanski, Jugoslavija-7-Ljubljana. ®er 3>0nau-6:up in 3iffern IWintersporIwoche Dr Heim nach Hau- se zurück. Dr. Heim, der sich bekanntlich das Bein gebrochen hatte, unternahm be- ^iach dem großen Waffengang gegen Ungarn gestaltet sich die Situation in der Tabelle des Donau-Cup zilfernmäßig wie folgt: A-Maiinscliaften Ungarn 3 I 2 Jugoslawien 4 0 3 Rumänien 3 I 1 B-Mannscliaften Rumänien 3 2 0 Jugoslawien 4 2 0 Ungarn 3 1 0 Jugendmannschaften lugoslawien 4 3 0 1 11:0 Ungarn 3 2 0 1 fi:5 Rumänien 3 0 0 3 1:7 3:1 5:6 5:6 7:3 5:4 3:8 : An der Hochschule für Le'besübungeji in Zagreb fand gestern der Eröffnungs-Boi slr>n li il i ii sieh weitere AnweiKhmg'-- Vortrag statt, defi Professor Dr. B u 5 d r ebietf auch fiir technische Zwecke er- hielt. obcrl. Die neuen deutschen Ledor-Werk-stoffe f.'inden vielfach erh()htes Inleresso auch in aMM/indisihen Einknuferkrei:-.en. Die Reiclisine -si zn^ide weiter die Fortschritte, d'p auf flem n<'biej der Vcn-de lunc von Roh-tnffcn und d 'r Verwendung' von Wprkstof''Mi inif bisher 11 n'^'ewohnten G b^-'t"--!! or/'-'lt vvrjrden sind. F'erner ver-h-:ipd'=ll- n z.'ihlrM^'li;- nir--i''nrlisrbe l*jn k:'nf-'r. dip .'i"f de«* l.e'*i yjrt von 'h T Gi'di' .|i,- ,pr von Faeh kr.^tt"!' Vi rarb'"t f( n PohsMffe j'diprzeii"' Iintl«-" 'ihr-r 11 vt Hnvqipl Ijm ' We r hoehwerticrer' ; Der Slowenische Radfahrerverbaiul tritt neuerdings am (5. April in M'iribrjr zu seiner J.nhrestagung zusammen. Die Tagung wird um 10 Uhr im Hotel »Orel stattfinden. ; Die Tischtennismeisterschaft de<* Ljubljanaer Universität gewann T. Med-ved, der im Finale Merala mit 21:12, 21:11 schlug. : Der Heim, Razinger und Zaiokar auf dem Wege der Genesung. Dieser Tnge kt'hrt. aus Onrniisch-Partenkirehen der bi ni v^ni'vdru'i^fp ju"!'' l w' sehe Vertreter an der Internationalen reits die ersten Gehversuche. Desgleichen R a z i n g e r, der sich beim Springen in Planica gleichfalls den Fuß gebrochen halte. Zaiokar, der Prellungen an beiden Armen sowie eine Verrenkung des Kniegelenkes davontrug, befindet sich ebenso auf dni Seelos gestürzt. Die Tatra-Skikämpfe schlössen mit einem Sieg des Inns bruckers H e i ß. Abfahrtssieger Seelos stürzte und wurde nur Vierter. : Kroatien und die Ostmark treten mit ihren Fußballteaitis am 22. Mai in Zagreb und am 12. Juni in Wien an. : Das Ligaspiel »Gradjanski«—*»Slavija« (Osijek), das sechs Sekimden vor dem Spielende beim Stand 1 ' 1 abgebrochen wurde, verifizierte nunmehr der Kroatische Fußballverband p. f. mit 3 : 0 für »Gradjanski«. : In Mailand wurde ein Teniskainpf gegen Rom absolviert, den die MailänJer mit 5 : 1 gewannen. Den einzigen Punkt für Rom errang. Canepele gegen Scotfi. Cucel'll wurde ^n Romanoni mit 6 ; 3, 6 : 8, 6 : 2 und von Sada mit 3 : 6, 6 : 3, 6 : 2 geschlagen. Ljubljana, 26. d. Devisen: London 174.57—177.77 (im freien Verkehr 215.90 _219.10), Newyork 4425—4485 (5480— 5520), Zürich i028.64—1038.64 (1271.10 —1281.IG), Berlin (Privatclearing) 1772 —1792. Zagreb, 26. d. Staatswerte; 2% proz. Kriegsschaden 475.50 bis 0, 4 proz. Agrar 56.50 bis 0, 4 proz. Nordaerar .«»f. bis 0, 6 proz. Begluk 85.25 bis 0, 6 pr^z. dalm. .\grar 79.75 bis 0, 6 proz. Forst-o'bligationen 79 bis 0, 7 proz. Stabiljsa-tionsanleihe 99 bis 0, 7 proz. Investitionsanleihe 102 bis 0, 7 proz. Seligman 0 bis 102, 7 proz. Blair 0 tiis 101, 8 proz. Blair 104 bis 0; Priv. Agrarbank 205 bis 0. X D€r Pre'sindex im Februar. Nach Berechnungen der Nationalbank hat sich in Jugoslawien im vergangenen Monqt Februar der Preisindex im Großhandel gegenüber dem Monat Jänner um 3"/o erhöht und betrug 159.2, wobei der durch schnittliche Preisstand des Jahres 1926 mit 100 angenommen wird. Vor einem Jahr stellte sich der Index auf 94.9 und vor zwei Jahren auf 76.6. Seit Beginn des gegenwärtigen Krieges haben sich di-e Waren im Großhandel um durchschnittlich 47.8»/o erhöht. X Maxhnkrung des Preiits für Klee-sameti. Der Minister für Volksversorgung hat eine Verfügung getroffen, wonach der Höchstpreis für Kleesamen festgesetzt wird. Darnach kosten Samen von Rotklee 32 und von Luzerne 40 Dinar pro Kilo, franko Fabrik bzw. Verkaufsstelle. Die Kaufleute könne-n zu ihren KoMen noch 3 Dinar pro Kilo als Bruttoverdienst hinzuschlagen. X Saniitaler Hopfen für Rußland. Bekanntlich wurden von der Hmeljarna d. d, in 2alec vor einigen Wochen 3(jOO Meterzentner Hopfen für Rußland verkauft. Jetzt werden Verhandlungen über eine weitere Partie von rund 4000 Meterzentner geführt. Mittwoch wurden ferner In Zalec für russische Rechnung 200 Meterzentner Hopfen zum Preise von 23 blÄ Dinar pro Kilo abgeschlossen. Ifllrltiprc'Aiill b Die Literatur. Leseproben aus den neuesten Werken deutscher Dichter, Literarisches Echo, Echo der Zeitschriften, Echo des Auslands-, Bühne, Film und Rundfunk, kurze Anzeigen, Nachrichten. Einzelheft Mk. 2___ Deutsche Vcrlags- anstalt, Stuttgart. b Jadranska Straza. Monatsschrift zur Förderung des Seewesens und Organ der Vereinigung »fadranska Straza«. Verlag in Split, Ban JelatSica 1. Im Jahresbezug Dim 100.—. b Planinski vestnik. Erscheint monatlich in Ljubljana und kostet im Jahresbezug Din 50.—. Unsere besten Alpinisten und Bergsteiger beschre'ben die schwierigsten und zugleich- schönsten Twiren unserer heimischen Bergwelt, außerdem finden wir noch viel Wissenswertes für erprobte und angehende Bergsteiger sowie viele praktische und gute Ratsehlä- ge. / • b Mode und He'm. Die ersten Sommer-kle der, hübsche Modelle für kleine Mädchen, eine kosmetische Plauderei und andere interessante BeltrSge. Verlars Vo-bach Ä Co., Be/Iin. Einzelpreis 50 Pfg. b Agfa-ReprO'Notizen. Dieses Sonderheft, welches als Nachdruck aus drm »Archiv für Buchgewerbe und Gebrnu 'h'^ «Taphik« 1940. Heft 12 erschienen behandelt verschiedene Problem'' der Far-benphotograph'c und ihre prnkt'Pcbn V -r. Wertung in der Gebraiichs'^rpnh'k und Dnirkindiistrie. Den Inhi't des inter^^s-santen Heftes vervonständ'^'cn viele fT'anz'^eitifTo PrnehHnfnnhm'^'i U"d f'^'bi- prf> Vor'ofY T r? Fn .'S ^ dustrie A._ G., Berlin SO 3G. 9lru(§ iirr iirutfilen Von Dr. med. Wolfram Kurth, Berlin Neo-Lubrokal, ein neues krampflösendes Beruhisrungsmittel Seit Jahrzehntem hat sich für gewisse Zustände von Verstimmung, Schlafstörung und Depression das »Lubrokal« bewährt. Zu den interessanten Neueinfüh-rungen in den Arzneischatz gehört nach dem Urteil von Professor Kiomka-Wies-baden in der »Münchener Medizinischen Wochenschrift« das Neo-Lubroikal (Hersteller Alibertwcrice, Wiesbaden), eine Kombination von dem bekannten Lubro-kal mit einem neuem Krampflösuxigs-mittel, einem sogenannten Spasmolytikum, MK 138, welches gleichzeitig sedative, d. h. beruhigende Wirkung hat. Besonders bei Kranken mit gesteigerter Empfindlichkeit des sympathischen Nervensystems, also den sogenannten »vegetativ Stigmatisierten«, wird Neo-Lubrokal mit Erfolg angewandt. Außerdem dient es zur Behebung von Schlafstörungen. Professor Kionka hat das Mittel im seinem Laboratorium an den verschiedensten Tiere auf seine Wirksam'keit untersucht und kam auf Grund seiner Experimente zu dem Ergebnis, daß das Neo-Lubrokal bei äußerst geringer Giftigkeit eine komplexe Wirkung auf das Nervensystem und den Muakelapparat besitzt, indem es krampflösend wirkt und daneben ausgeprägte sedative Eigenschaften hat. Diese Wirkungssteigerung kommt im Neoluibrokal dadurch zum Ausdruck, daß neben der in ihm enthaltenen Bart>i-tursäure außerdem eine Bromkomponen-fe iberuiitigend und schlaf begünstigend wiitkt • Priscol bei Durchblutxmgsstörungea Störungen der ausreichenden Durchblutung peripherer Körperpartien, also der Hände und vor allem der Füßt, stellen den Arzt ihrer Hartnäckigkeit wegen hinsichtlich der Behandlung immer wieder vor große Schwierig^ceKen. Seit längerer Zeit ttödient sich der Arzt einer BühaTidlun^fsanetihode mit sogenannten körpereiigencn Wirkstoffen, wie z. B. Muskelextrakte und das Kreislaufhormon Kallikrein sie darstellen, jcdoch läßt sich die winksaimc Suibßtanj: dieser körpereigenen Wirkstoffe nicht immer genau für jedes Präparat definieren, so daß die Durchblutungsstörungen, die als Vaso-neurosen, d. h, als Neurosen der Blutgefäße bezeichnet werden, oft schwer zu beheben sind. Die Symptome derartiger Vasoncutx)sen sind kühle, bläulich blasse Gliedmassen, Schwindelgefuhle, unangenehme Erscheinungen in der Herzgegend, Blutdruckschwankungen bei klimakterischen Beschwerden, Gefäßkrämpfe wie Migräne und zeitweilig In regelmäßigen Abständen auftretendes Hinken als Folge vorübergehend schlechtcr Blutversor-«ung. Dr. G. Weitzmann — Bad Elster — berichtet in der »Münchener Medizinischen Wochenschrift« über Erfahrungen mit Priscol, einem neuen chemisch genau defini'erbaren Heilmittel, das geschaffen wurde, um der Unsicherheit der Wirksam- keit bei der Behandlung mit den bisher bekannten Präparaten zu entgehen. Das Priscol ist ejn synthetisch hergestellter sogenannter 'aromatischer Imidazolinab-kömmlimg in Form eines salzsauren Salzes. Bef Vasoneurosen und auch bei weiteren organischen Blutgefäße rkrankun-gen wie Arteriosklerose, Gangrän, Bluthochdruck, rheumatischen Krankheiten ebenso wie bei Beinigeschwüren fand nach Mitteilung Dr. Weitzmanns das (Operation oder durch Röntgen- oder Radiumstrahlen, behandeln. Beim Endstadium kommt der Arzt meist ohne Morphium nicht aus. Un-d doch muß danach getrachtet werden, dem Kranken auch mit ungünstiger Prognose möglichst lange seine Arljieitsfähigkeit zu erhalten, oder sie ihm wieder zu verschaffen. Nach seinen ausführlichen Mitteilungen in der »Münchener Medizinischen Wochenschrift« ist Dr. Kraft-Pfledidersheim seit Jahren bemüht, den Krebs mit einem Mistelpräparat »Plwosok, das er durch Einspritzung in die Vene dem Kranken zuführt, zu bekämpfen. Ausgehend von dem Gedanken, daß therapeutisoh zwei Möglichkeiten bei der Krebs^behandlung bedacht werden müssen, nämlich erstens Priscol wirkungsvolle Atiwendung. Er die Varnichlung odeV SchwäctiunK'"der verordnete das Medikament, das sich auch injizieren läßt, im allgemeinen in den Mengen von 3 mal 2 Taibletten zu je 25 mg. Durch verschiedene objektive Untersuchungsmethoden, besonders durch regelmäßige Btutdruakmessungen und durch Anfertigung von Elektrakardiogram men, wie auch durch kapillarmikroskopische Untersuchungen, läßt sich die Pris-coleinwirkung auf den Organismus eindeutig nachprüfen, ebenso wie durch die 'bösartigen Zelle und zweitens die Steige rung der Abwehrki-aft des Körpers, behandelt er Kranke neben allgemeiner Umstellung der Ernährung und homöopathischen Mitteln mit »Plenosol«. Wenn Dr. Kraft auch bis jetzt sein'er Mitteilung nach von definitiven Heilungen nicht sprechen kann — wie das auch in Anbetracht des Ernstes der Krankheit und ihrer unbekannten Ursache nicht zu erwarten ist — so kann er doch mit seinen suibjektiven Angaben d-er Patienten über | Einspritzungen die Schmerzen beseitigen, Besserung ihrer Beschwerden in Folge der Behandlung. Bei Kranken mit Beingeschwüren (Krampfaderleiden) wurde das Priscol in Salbenform angewandt. Im Ganzen berichtete Dr. Weitzmann von 82 Kranken mit d^en verschiedensten angeführten Blutgefäßleiden, bei denen im einzelnen 48 Fälle eine gute Wirltung, 16 eine mäßige, und 18 keine Wirkung auf Grund der Priscoibehandlung verspürten. Mistelextrakte zur Krebobehandlung Bis jy-tzt lassen sich radH5 für Meerwasser.) Wird nun die Hornhaut im Wasser gebadet, so ist die Strahlenbrechung fast gänzlich unterbrochen, weil sie weitestgehend vom Wasser absorbiert wird. Daraus folgt die Unmöglichkeit genauer Sicht für den unter Wasser befindlichen Menschen, den Schwimmer oder Taucher. Man hatte nach AbhHfe gesucht und zu diesem Zweck die sogenannte starre Brille konstruiert. Diese ist aus einem einzigen Stücik Glas geschliffen. Sic besteht aus zwei durch ein Glasbrücke miteinander verbundenen optisch parallelen Augengläsern. Das Doppelaugenglas ist auf ein Gestell montiert, das vollkommen dem Gesicht des Unfortauchenden angepaßt ist. Die Anwendung zweier getrennter Augengläser wäre sehr viel schwieriger, weil eine völlig genaue parallele Ausrichtung zwecks Vermeidung der Ab-lenikung der Lichtstrahlen sich kium bewerkstelligen läßt. Eine solche starre Brille gibt eine fast ebenso klare Sicht wie in der Luft. Allerdings erscheinen die ' Objekte vergrößert und abgeplattet. Außerdem ist der Gesichtskreis beschränkt wegen der Totalreflektion, die im Wasser bei einem Einfallswimkel von 48,5 Grad liegt. Eine im Physikalischen Forschungsinstitut zu Stockholm konstruierte Brille dieser Art für das Sehen unter Wasser, hält die Sicht deutlich aufrecht, auch wenn das Auge mit dem Wasser in unmittelbare Berührung gerät. Mittels einer besonderen bikonkaven Linse wird das Aussetzen der Strahlenbrechung überwunden und gleichzeitig ein größerer Gesichtskreis hergestellt. Außerdem vennag ein solche Brille auch andere Defekte des Sehvermögens auszugleichen. ausbrach, ordnete die Sanitätsbehörde 'eine alligemeine Schutzimpfung der Bevöl-ikerung an. Viele Eingeborene weigerten sich, sich impfen zu lassen. Dafür ließen sich wieder viele bis zu sechsmal impfen und verkauften die empfangenen Empf-scheine an ihre impffeindlichen Volksgenossen. Der Schwindel kam aber bald auf, weil die wiederholt Geimpften zwar nicht an Flecktyphus, abwr ansonsten schwer erkrankten und mancher seine Impffreu-digkeit mit dem Tode büßen mußte. EhrUch... Zwei Hol2bauenn aus dem Gudbrands-tal fällten im Schweiße ihres Angesichts Bäume. Plötzlich fällt ein angeschlagener Baum um, trifft einen von ihnen und erschlägt ihn, während der andere sich durch einen raschen Sprung zur Seite retten kann. Einige Wochen gehen ins Land, da treffen sich beide Frauen beim Kirchgang und es entspinnt sich folgendes Gespräch; »Wie geht's dir denn, Varda?« »Ach, Brünna, brauchst nicht zu fragen, wie es tiner armen Witwe geht. Allerdings, das muß ich sagen, von allen Seifen wurde mir Trost und Hilfe gelbotcn. Ich hab' allein von der Versicherung dreißigtausend Kronen erhalten!« — »Aber du meine Güte,« entfuhr es da Brünnas Munde, «und mein dummer Ole springt auf die Seite?« Rumänische Offlziersatwrdnunjs: besichtigt als Gäste der deutschen Wehrmacht die Werke der Maginotlinie Typhusimpfung mit Schwierigkeiten Als vor nicht sehr langer Zeit in Marokko eine heftige Flecktyphus-Epidemie Die klugen Stadtväter Die französische Stadt Pau in den Nie-deipyrenäen wollte unter der Regierung Ludwigs XIV. dem verstorbenen Heinrich IV. ein Denkmal setzen und wandte sich deshalb der Vorschrift gemäß nach Paris, um die Genehmigung des Königs zu erlangen. Ludwig XIV. sandte aber statt der Genehmigung sein eigenes Bild. Die Bewohner der Stadt Pau verstanden den 'Wirtk und errichteten Ludwig XIV. das Denlcmal. Sie wußten aber döch ihrer eigentlichen Absiaht Ausdruck geben, denn Sic versahen dieses Denkmal mit der Inschrift; »LiUdwig XIV., der Enkel unseres guten Königs Heinrich IV.«: Ilmscliaa In Wissen Schaft md Technik (RDV) Berlin, im März. Wasserkraft-Generatoren für tOO.OOO Kilovoltampere. In einer deutschen elektrotechnischen Werkstatt wurden vier Wasserkraft-Generatoren mit einer Leistung von je 100.000 Kilovolampere für ein ausländisches Wasserkraftwerk fertiggestellt. Stromerzeuger von diesen Abmessungen sind bisher noch nicht gebaut worden. Sie haben einen Durchmesser von zehn Metern und ragen etwa in der gleichen Höhe über dem Maschinenhausflur auf. Der Ständer, d. h. der feststehende Teil der Generatoren, besteht aius einem Stahlblechgehäuse, das geschweißt wurde, und dieses nimmt einen Blechpaket auf, das aus mehr als 100.000 gestanzten Segmenten aus Dynamoblech aufgebaut ist. Inderhalb des Gehäuses aber dreht sich ein Läufer, der aus einer hohl gebohrten Welle von 10 m Länge und einem Gewicht von 67 Tonnen besteht, auf der drei Polräder mit einem Durchmesser von 7,1 Meter und einem Gewicht von je etwa 100 Tonnen befestigt sind. Die Räder wurden aus Stahl gegossen, und zur Erleichterung der Abbeförderung bestehen sie ius zwei Hälften, die im Werk bei dem vorläufigen Zusammenbau verschraubt wurden, während sie nach dem endgültigen Einbau durch warmgemachte Schrumpfringe, die sich beim Erkalten unlösbar zusammenziehen, befestigt werden. Die normale Drehzahl beträgt 150 Umdrehungen in der Minute, da aber b';i Wasserkraftwerken mit erheblicher Ueber schreitung dieser Zahl gerechnet werden muß, wurde bei den Maschinen nahezu die doppelte Geschwindigkeit garantiert. Dabei entstehen Umfangsgeschwindigkeiten, die 400 Kilometer in der Stunde über schreiten. Eine besondere technische Leistung aber war der Aufbau des Spuria gers, das im Mittelpunkt eines Armsterncs über dem Gehäuse liegt. Wie es bei Was-*«erkraft-nenentoren üblich ist, steht die Welle senkrecht, und so muß das Spur- /.\arihr)rer 'i?* \iiini»'er 7t 8 h',i''cr n i ht ;iiir d;i- (icwiciit ik'S Läulcrt., sninlcrn .;iic!i das clor Tiirliinciivvcile, de-Tiirliiiunlaiitrades und des sehr criubh rlieii Wii.~-icrclriicks aufnehmen. Das Spj! Ia.t;er ist nun s., ^ iiiinner (Jelfilni L'ieichni.'ilÜM; vnrhandvii ist, so daß ein VVariiilaulcn und ilninit ci'" bre->SL'n des l.a.i^crs Und des Welhnznp-fcn--; vermieden wird. Iiine weitere erheli liehe Aiif;]:nbe bildete d e Abfuhr der uro-Ikn W.'iniieinenRen, die beim ArlH''tf>n der Mnseliine entstehen. Um imziilcissiq;f !-:r\viinniin^eii zu verhüten, werden in nnen l.ul'l dureli den (jenerator '.'.c [ireBt. Iis handelt sich dabei um l.uft.'die vülikoinmen trocken und sauber ist und so ein einwandfreies Arbeifen tier Ma s« liine liiitersützt. lüs zeii!;;t für die l,ei-slLniKstaliiEjkeil der deiitselien Industrie, daß es iiu)^Mieh ist, solclie Mnsefiincn in einer Zeit zu hauen, in der an sielt" tiic Aui^^aben der Lanilesverteidij5;unf; in« V(tr dergrunde ?tehen. Das größte Grobblechwalzwerk der Welt In 1 Deutschland wurde das >;rößle (irob [jleclivvcdzwerk der Welt, und zwar ein schweres Vicrwalzen-Panzerplattenwalz-werk mit Arbeit'^walzen von IlfM) Mdli nitlerii Dureliniesser, Stiitzwal/.cn von lüOO A\ lliinetern Durchmesser, 5.2 Metern Halkeiiipnue und einem größten Walzcn-hub von 1.1^0 Müliinetern. ,iL,a-baul. Di:? \\ alz Mistäiuler für dieses Walzwerk konn It'M n-cht mehr aus einem Stück hercjo-stellt werden. Die Ständer wurden vielmehr aus StahlcTußnjiter- und -Oberteilen und aus i];eschmicdelen Stäntlerwannen, die durcli starke Sclirauben miteinander verbunden sind, aufgebaut. D.ns war schon !}rt Pi'cks n!it auf die Heförderun^T mii der !■ if^f^iibahn nolwendiii;, Diesps }.;e-walti'.:c Walzwerk v/ird von einer ci.'^ens dazu i^eschaffencn Fünf/vlincier-llocli-tliuck-Umkehr-DaninfniaschiMe mit Preß-(il botat'-Tior Ventüstciierun'i' nn^etriebea. die he' höchster f^rehznlil 270 Umdrehim- n in der AVnute macht. Zwischen lier ;\'>r.Fcliiiic imcf ftom Kammwalzp'criisf jsf ein (lopndfes Morhleislunp:s-R;idcr-Voi-pe!e"o einnebnut, dns eine Kebcrsetzun^ voji 1;1.5 hat. Die Wahl des Dampf'intrie l'V,-. ist insofern beinerkenswert, als die konstruktive lintwickUin^i schnellautender großer Kolbcndajnpfmasclainen in Verbin duiig mit der Vcrwendunj^ hoch überhitzten Dampfes hoher Spannung" den Vor-sprung aufpieholt hat, den der'elektrische Antrieb in der letzten Zeit crcicht hatte. Dci I'lhii als Mittel der teclinisch-wisseii-schaftUchen Forscliung. In neuerer Zeit wird in der plcutschen tecJinisch-wiÄsenschafllichen Poft^c'hun^ in iiiimer s1.1rkerem Maße der Film einj^e-selzt. in Verbindun;^ mit der Mikrokine-«Mf-tocfraphie im SchÜerenverfahren. 'm Tonfilm und im f'arbfilm konnten fianz nctiariif/r Hrkenntnisse gewonnen werden, durch die sowohl chemische als auch n.echnnische. «schnell nbl.iufendo Vori'fln-c^e durch den Ivnsatz von Zeitlupen- und 7> itraffernufnahnien (j^ckltirt wurden. Dufch den Finfluß der deutschen Reichs-aiis!;'U für Pi!m i!nd Aftd i=t in den letzten f^hr^'n der Film in d^r teclmisch-wis-senschaftrchen Forschung immer mehr in df^n Vorderrrimrf getreten, und die F.r-kcnnhii'^ce. die uvm dnbc' '^ewonnen ha*, s'iul in der deid'-.chen Technik fruchtb in-"cnd Tint-'ba»' wordf^n. In eirif- Vctr nsfrdti'r"^ der Kr'ker-'^^^Mhelm-ne^f!l f» 7)»^ *"1 "'11 in Pcrlin ^^'1t^do otnr» Re'ho co'i^V'er '^ibiK' vorrief'"''!r'' Dl '«i'i mnn '^nitnffortnfrnfi. m"r. die d'r» Zer«"t5"fiiifr ptioc KMnfofroh-i'C'-' c'nrch Sn,"op«;+pff Hie r^rltri"'''^ eines Fr-TM.firfpi«: elmm W •- bil':'rnf'l'""^r't' Inh"'* r*r- »'in \^orfT'intT rior ofericxp^osiopeil prM'i'-t 1"'' v.'Ur-"''^''' ferner T nft- und ''ei F"ipht^n*e üe Vof'T^^n^'e, d'o c;ieii beim AMf+i-pffori fie'T'linc^pc r>Mf rl'e ver'^eh'f'df^'i'^ten lind br>>i>ipi;;p,< dmiM e^n- rleMtjnf r'en -ipc; Fi'"ic auch T.'f die- •^em Gebiet (:lor Fnrc^hung • Vater ((U>'- '>nrefel. du ?o11«f ii'cht <;o eintfini'i', sonflcrn mit etwas mehr Nr.chdriick lesen!<■? Aber. Pat^a. hier oben steht doch* Na chd rtu'k verboten 1« Gepflegt und schön trotz aller Arbeit! SO wirksam durch Hamamelis Kleiner Aitzelnec idiiJiir AiifxtKoii Hullen Wariiunic»», llaQit*< anO Ucnrrti«. V«riiiiauillunKeii li-ulltutci. iina Korr«i;i■- ii«UauHM«ui'h> Uli yii Won* liln II* i*d*» «■Ilm S^art bin I*- allr abriv«» kUi ••n Aniceiifan o» ttj Wurio IMn IS' , |a4n walMr« Won lila I'—. rOi ^ei|e bei älteren Leuten Adr. Verw. 1539'7 TRÄULEIN ehrlich und arbeitswillig. Ab-solvcniin dts einiähriuen Han delskurses mit etwas Qe* scliüttspraxis, Kenntnissen d. deutschen Sprache und Haus lial'arhcjten, sucht Stelle. --Adr, Verw 1538*7 Wesen Pamilicnverhältnissen sucht «iOiährlÄe FRAU Stelle zu kleinem Kinde oder als Stiivze d Hausfrau, Wirt* scliaf crin bei älterem Herrn, spricht deutsch, slowenisch und scrbisch. Qibt Klavierunterricht. Isi perfekt i. Schnei dorn. RnduloviC, Celle, OeC-kov trc 1536-7 Ste^to» Junec tüchtise VERKÄUFERIN für Konditorei wird sofort au.genommen. Offerte unter »TÜchtic« an die Verw _1537-8 EISENHXNDLER siowenlscb und deutsch sore-ch»ad« perfekt In seinem Fach findet bei Kuter Bezahluns aushilfsweise auf 3—3 Monate «olort Aulnahme. 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Der Ui iucli, der s.c eiiizlickte, legte sich dim schwer aul den Magen. Die Menschcn-inassen, die sie bege.stertcn, flößten ihm Furcht ein. Atemlüs standen sie zuletzt vor cuieni der blau und rot livrierten Platzanweiser und fragten nach Charles Devrieux. ,^Den können Sie jetzt Uicht nieiir spre. eilen«, war die Antwort. »Erst nacli seiner Nummer! - > Wann komiut die?<; Ä^^Nacii der Pause.« Lhe er es noch verhindern konnte, war die Wieneri]^ schon an ihm vorbeige-schitiplt, liatte Karl von Htjischer mit sich gezogen und warielt\ bis er Sich durch den Spall der Zellleinwand ge.irUngt halle, der den Weg nach den Wagenreihen freigab. j Ihr Schritt wurde auf einmal schlei-ciiend, ais eine Stinmie aus uem offenen l'enster eines hellgestrichenen Wagens ' klang. I -Zum I.)onnerwetler«, sagte der Mann, dessen weißes Trikot von der Lampe hell I beschienen wurde. >^lmmer wieder ver-'dirbst du mir uic Laune mit deinem aiber ' nen Gerede. Ich habe dir schon wieder-hiolt gesagt: Ich heirate sie nicht. So wenig wie dich. Ich habe von meiner ersien |l:tu' noch genug.« I ./Aber du liast sie nach London besicllt« ^erwiuerte eine dunkle St.mme. Bin zwei-; ter wcißer T'rikut, der einen untadelig schönen fMauenkürp^r umschloß, wurde Sichtbar, und ein nackter Arm hob sich in zärtlicher Gebürde nach dem Gesicht des Mannes und zog es zu sich herab. »Bleib bei mir, Charj^'sl Was kann dir denn die kleine Deutsche sclion geben? Das bißchen Wärme, da» sie zu verschenken hat, genügt dir ja docli nicht. — Aber ich brenne! h^ühl* doch nur! — Ich hasse sie, Charlesl Ich stoße sie vom Trapez, sowie du mit ihr arbeitest. Lach nur! Du wirst schon sehen. Ueber kurz oder lang gibt' es CHI Unglück!« »Närrchen!« Der Manu im weißen Trikot schwang den zicrlichcn Frauenkürpcr vom Boden auf und hielt ihn für Sekunden an der Brust, »Mußt du denn vor jedem Auftreten solche Szenen machen, Ge-novevc? Wir sollten doch für unseren Akt Rulle haben. Und die habe ich n.cht, wenn du mich zuvor t|uälst. Du weißt doch, was mich an sie tesselt. Nichts als die wun dervolle Lxaktheit ihrer Arbeit, die du nie erreichen wirst. Du arbeitest schlamp g! Du verläßt dich auf ilcin Glück und auf meine Kraft. Jedesmal, wenn du durch die Luft fliegst, bin ich ntrr noch Gehirn.« »Und ich — Herze;, zwitscherte die Vo-gelstimmc. »Das ist es ja«, zürnte er. »Du kannst deine Gefühle nicht ausschalten. Nicht ein mal für diese eine Sekunde der Gefahr. Ich kann mich wohl für mich allein konzentrieren, Aber für dich und mich — das st zuviel. Dabei gehen meine Nerven kaputt und ich selber vor die Hunde, Siehst du denn das nicht ein?« »Ich sehe nur ein, daß ich dich liebe«, war ihre Erwiderung. »Schreib ihr, daß sie nicht kommen soll, und du hast deine Ruhe.« »Wie lange denn?« sagte er gedrückt. »Du wirst auf jode andere genau so eifersüchtig sein! Kommen jetzt nicht schon die Trillergirls? — Laß mir, bitte, wentg-stens noch zehn Minuten Ruhe, Genove-vc! — Sei vernünftig, Liebes«, wehrte er, als sie sich an seinen Hals warf. »Willst du denn, daß ich stürze? — Was hast du denn von einem toten Mann!« »Die Gewißheit, daß er keiner anderen mehr gehören wird!« »Ach! — —« Er warf sich auf den schmalen Diwan und drückte die Fäuste gegen die Augen. »Stell den Lautsprecher ab, bitte! Ich kann in jetzt nicht ertragen! Ich begreife nicht, wie du dieses Gefasel jetzt hören kannst.« »Olala«, sagte sie, »du wolltest doch fließend Deutsch lernen, Charles.« »Aber doch jetzt nicht«, brauste er auf. »Bitte, Genoveve — —« »Achtungl Achtung! Hier Berlin. Angeschlossen alle deutschen Sender. Wir geben folgendes bekannt: Gesucht wird der Ingenieur der Büssig-Flugzeugwerke Karl von Hölscher, geboren am 24. November 1906, zuletzt wohnhaft in —« Wie ein elektrischer Schlag durchfuhr i's Karl von Hölscher. Im Lichtschein, der aus dem Wagen fiel, nahm sein Gesicht Totenfarbe an. Die Wienerin sah es und begriff. Sie vergaß, daß sie eben die größte Demütigung ihres Lebens erlitten hatte und zog ihn mit sich fort. Sie stolperten über ein zusammengerolltes Seil, prallten auf einen Clown, der ein wieherndes Lachen ausstieß, mußten vor einem fauchenden Atem Schutz unter einer Wagentreppe su chen und tasteten sich im Flnstern bis an die Umzäunung vor. Karl von Hölscher tauinelte wie ein Be trunkener auf die Straße, die tausend Fiamtnen über sie hinspie. »Kommen S'«, bettelte die Frau neben ihm. »Sie brauchen sich gar n'cht vor mir schämen, und fürchten noch weniger. Ich schäm und fürcht mich ja auch net, obwohl Sie jetzt alles von mir wissen. Ich werd Sie auch nix fragen, was Sie mir nicht selber sagen wollen. Nur muß ich jetzt bald e^nen Stuhl unter die Füß' bekommen. Es geht nimmer. Ich weiß ein kleines Restaurant. Ein großes Hotel ist nichts für uns beide.« »Ich möchte Ihnen Lebewohl sagen, gnädige Frau.« »Ich bin bloß ein Mädchen«, sagte sie, »Josa Claudius,« »Ich muß meinen Weg allein gehen, Fräulein Claudius.« »Ich weiß«, antwortete sie, hing sich plötzlich an seinen Arm und legte das Gesicht gegen seine Schulter. »Bloß eine einzige Nacht, wenn S* noch bei mir bleiben. Damit ich net so allein bin. Ich weiß ja sonst nicht, was aus mir wird. Sie haben ja alles gehört. Nur wegen meiner exakten Arbeit v{}\\ er mich. Was sie gesagt hat, das hab ich gar nicht geachtet — aber was e r gsagt hat, das ist mir wie ein Eisbrocken auf die Seel' gfalln. Und um so was hab ich meine Stellung aufgeben! Um so was hab ich meinen alten Vater verlassen! An einen solchen Lumpen hätt ich beinah meine Ehr* verschleudert.« Llieriedakteiir und füi' di L' Ilcduktion vernntwoi-llleh; UDO K\Sl'l']n, — Druck der „Marlhorska tiskarna" in Mnribnr. — Für den Herausßcber und den Dnirk viii-aulwonlicli KAML l'juiajllicil. - BcIUl- wohnlinll in Maribui'. mraiisgcner uiiu utn uiuck