zur Laibacher Zeitung A"- Lü.
Dienstag, den 4- November 1823.
Gubsrnial - Verlautbarungen.
3.1267. Eircular-Ver^rdnung Nr. 12964.
des kaiserl. königl. illyrischcn Gubcrniums zu kaibach. ' (3) Ueber die Modalitäten/ unter welchen von der könial. niederländischen Regierung die sogenannten I^ins c1'^I)I)Ä)6^. das hlißt, jene lebenslänglichen Gnahcngclder, welche ili frühern Zeiten von der österreichischen Verwaltung der Niederlande verschiedenen österreichischen Unterthanen verliehen worden waren/ und auf niederländische Stifter hafteten, künftighin verliehen werden.
In Gemäßhcit einer von der k. k. geheimen Hof- und Staatskanzley an die hohe Hofkanzleo gelangten Eröffnung vom i5. v. M. hat die königl. niederländische Regierung zufolge der mit derselben von dem Herrn Vice-Präsidenten von l)nidior eingeleiteten Verhandlungen unter andern sich erklärt, die sogenannten 1>iiiii5 ä'^1)I^v<2) das heißt: jene lebenslänglichen Gnadmgelder, welche in frühern Zeiten von der österr. Verwaltung der Niederlande verschiedenen österreichischen Unterthanen verliehen worden waren, und auf niederländische Stifter hafteten, künftighm nach Maßgabe eines Drittels des ursprünglichen Betrages berichtigen zu wollen. Besagte Regierung hat sich ferner anheischig gemacht^ die Rückstände der fräglichcn ?nin8 ä'^)1>l,>'5> nach dcm so eben angedeuteten Verhältnisse, und von dem zwischen den beyden Regierungen noch erst näher zu bestimmenden Zeilpuncte angefangen, zu bezahlen.
Diese Erklärung der königl. niederländischen Regierung wird in Folge hohm Hofkanzlcy'Decrcts vom 16. v. M., Z. 29321, mit dem Beysatze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß sämmtliche österreichische Unterthanen, die mit emem dcr-ley lebenslänglichen Gnadengclde betheilt worden sind, ihre dießfälligen Forderungen bey der königl. niederländischen Regierung bis zum 3i. December l. I^, als dem dazu festgesetzten Termm, mittelst einer gehörig abgefaßten, und Mlt den nöthigen Urkunden versehenen Eingabe anzumelden haben.
Laibach am 6. October 1823.
Joseph Camiiio Freyherr d. Schmidburg,
Gouverneur.
Joseph Wagner, k. k. Gubernial-Nach.
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<^Ii oladoraü äe^li e82,ni äi conco^o äovrauno o55cr6 taNi in 1inßU2 i,Hlian.a. ^.ara U 16 »«Nemdre 1823.
H.?lvN.^ rN 5K088H.KV,
I. K. 3c;^re^i-i0 äi Oovcli-lia.
^"^^ Stadt- und^andrcchtliche Verlautbarungen«
« ,25?. (5) N. 5983.
Von dem k. k. Stadt- und Landrechtc ui Krain, als delegirten Instanz wnd bckannl aemacht: M sey von diesem Gerichte auf Ansuchen der Valentin Klemcntschitschen Orden, n:ider Leopold Dietrich, im eigenen Nahmen und ali Eiben des Ludwig Dlctncd, dann wider Onsabeth Dlctrich, rregcn in Folge UrchcilK vom 26. August 1L20, bcstatlgct durw Appcllations. Erkenntniß ä« int. 25. Iänn.r »«21, schuldigen ,000 ft'^^-'"0" öffentliche Versteigerung der laut ProtocoNs dd. 16. November ,622 geschätzten Ludw'g Dietrick'sden Verlaß- und Leopold Dictrich'schen eigenen Realitäten und zwar:
a) der der Herrschaft Loicsch sud Rect. Nr. 240, Nrb. Nr. Lo zinsbaren '^2 Huve sammt dem dazu gehörigen hause Nr. », sammt Wirihschafts. Gebäuden, geschaht aui
^)'dcs dem GnteStrobclhof snb Rect. Nr. 6 dienstbaren, 21. 2 ,j6 dl. Hubtheils, aefchatzt auf 665 il. i5 kr.; c. ^s
c) der der Staatshcrrschaft Frcudenthal sub Nect. Nr. 209 dienstbaren 1 1)2 yuoe zu Podlipasammt Wohn. und Wlrthschaftsgcbäudcn, geschäht auf3^5» st. 45 kr., gewUll get, und zu dicscm Ende die, bey dem Bezirsägenchte Staatshcrrschaft Frcudentya» abzuhaltenden Licitatlonstagsahungen auf den 29. November l. I., 7. 2^""^ H« ^. Februar »62^ früh um 9 Uhr mit dem Bcysahe bestimmt worden, daß ^nn diei» Realitäten weder bey der ersten noch zweyten Feilbicthungötagsayung um den^chähungv betrag oder darüber an Mann gebracht werden tonnten, selbe bey der dritten aucd unie dem ^Zchähungsbetragc hintan gegeben werden würden. We übrigens den Kauflustige frey steht, die dicßfaNigcn Licitationsbedingnisse, wie auch die Schätzung» und Tabula extracte sowohl in der dießgerichtlichen Registratur als auch bey dem Bezirksgericht ü"" denthal einzusehen und hicvon Abschriften zu nehmen. Laibach am 6. Octobcr l323.
Von dem k. k. Stadt, und Landrechte in Krain wird über Ansuchen der Catdarma Skopin, von St. Veit ob Wipbach 6s p^cs. 24. Iuny 1825, Z. Zv^ä, mtttclst M wältigen Edictcs bekannt gemacht: (35 sey in die persönliche Vorladung des verschon«
i^i3 —
Iosepl ß Skopm, Ehegatten der bittMenden Katharina Ssopin, der im Jahre 1L09 zu dcm Baron Neisry Infanteric-Rcgimcnte assentut, und m demselben Jahre zu ^oö^V in Croanen, wo dicscs Regiment gelegen war, vermiß wurde, gcwlMgct, und dcm^ beu Dr.Oberl als Curaior beygegeben worden. Joseph Skopm wird daber, mtt dem Vey. sahe vorgeladen, in der im §. "5 b. G. B. vorgeschriebenen Inst von einem ganzcn ^ah e vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte zu erscheinen, oder sclbcö auf andere Ult m die Kenntniß seines Lebend zu sehen, widrigenfalls zu dessen Todeserklärung werde gcschrtt-tcn werden.
L.u^ach am 7. Iuly »523.___________^__________^__________________^.
Z i5i (3) ^r- ^^ä.
' Von dem ?. k. Stadt- und Landrechte in Krain wnd anmit bekannt gemuckt: W
Acker sub Rcct. Nr. 552, für Ant. Damian mtt „00, fur ^hann va'dcr mtt a^o und fur ToecsiaSimonetti nnt3oa si. intabul'.rt, gcw^sUgetworoen. Es haben dcmnock alle jn-.e, ^lcke^f g da^ Urtund.n. aus :.aK immer.für emem Rechts.runre Ansprüche wackcn zu können vermcinen, ft^de binnen scw5
Wochen und trcy Taaen vcr dlescm l. t. Staot- und Landrcchte sogcwiß anzumelden und angängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen ttö heutlgen ^ut-si.llcrs vcrrn Siamund v. Pagliaruzzi, die obftcdachten Urtheüo nach verlauf dieser ge« fttzllü'en Frist für gctödtct, lraft- und wn'lungslos erklart werden.
^^wach dcn »7. Iuny ^^23^_________^^________________ ,_________„ ,,»
^"'^667 "' (2) Nr. 5L33.
Von dem k k Stadt- und
Cs sey üder das Gesuch des k. k. kramenschen Fiscalamtes in Vertretung der Geova 'lenitsch'schen Anniversariums-Snfrung in der Pfarrkirche zu 3lcustadtl, in die Ausfertiaung der AmorttsaNonsedlcte, rücksichtllch der in Verlust^crathe-nen Schuldobligation des Herrn Aloys Freyh. v. Iuritsch und der Frau Mcttas Fremnn v Iuritsch dd. i3. Sep. i7Ü3pr. ^oosi., und rcspc. des daran befindlichen Intabulallonßcertificats vom 8. April 17L9 gewilllget worden.^s haben demnach alle jene, wclche aüf gedachte, angeblich in Verlust gerathene ^chiüdurkundc aus n>as immcr für einem Rcchtsgrunde Ansprüche mschtn zu können vermein, iclde binnen der acscklichcn Fnst von einem Ichre, sechi Wochen und drey^agen vor dicsem k. k Stadt- und Landrechte sogewlß anzumelden und «nkanglg zu lnachcn, als im Widrigen auf weiteres Anlangen des ^eut^en bmstelle^den k. k. Hllcal« amtcs, d:c obgcdachte Schuldoöligation, samu,t dem daran befindlichen ^,tasu-lationsccrtificate nach Verlauf dieser ge,etzllchen Frist fur getodtct, kraft' uno wirkungslos erklart werden wird.
i!aibach dcn 10. October iLsZ^_____________________^_________^
3^i25t). (3) ^^' 65^4»
Von dem k «k. Stadt - und Landrcchte in Krain wird bekannt gemacht: Es sep über Ansuchen des hiesigen k. k. Fiscalamtes, m Vertretung der Knche unv
*2
Armen derPfarr Landstraß, als erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast, nach dem am 21. May 1809 zu Landstraß a^> im,«^^! verstorbenen Herrn Pfarrers Angclus Pober, die Tagsatzung auf den i5. December l. I., Vormittags um 9 Uhr vor dicscm k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bey welcher alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgruw deAnsvrüchezu stellen vermeinen, solche sogewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrlgens sie dle Folgen des 814 §. b. G, B. sich selbst zuzuschreiben haben werden.
Von dem k. k. Stadt - und Landrechte in^?rain. Laibach den 14. Oct. 182,".
Aemtliche Verlautbarungen.
Z. '25y. Verlautbarung »l! Nr. 1826.
(5) Von der k. k. Staats, und Patronatsherrschaft Sittich wird hiemit bekannt gsmacht, daß am 10. November l. I. Vormittag von 9 bis 12 Uhr- in der Amt'kanz» lcy dieser Herrschaft die mit hoher Gubcrnialverordnung vom 2. August l. ^5., Z. 981b, und Wohllödl. k. k. jii5clnm, I. 3^6^
bewilligten Bauherstcllungen an dem Pfarrhofe zu Sittich, im Wege der össentllcden Versteigerung, wozu jeder, der das inproc. Vadium des UusrufsprciftS jener Artikel für die derselben zu licitiren gedenket, zu erlegen oder sich sonst mit gehörigen Zeua,:is, .1,5.22
«.. «. .^ ,. . . , . Zusammen a?er . . 10265.332l4 kr. " Die Llcitatlon wird thellweise nach Gattung der Professtonisten und des Materials vorgenommen werden. In dieser Hinsicht werden die Unternehmungsliebhaber mit der Bemerkung vorgeladen, daß die Kostenüberschläge und Licitationsbedingnisse in dieser Amtskanzley unter den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können, und daß eö icdem frey stehe, bey der Versteigerung auch mehrere Arbeiten und Materialaattun. gen, o^er auch alle zusammen im Einzelnen zu übernehmen. „^„,.K' K^Slaats- am 20. Qctober 1823.______
^ _^ VeMWe^Verläütdarungcn^ ^ ^
l) 9. "54. «,.... G d i c t. 2L23, jedesmahl Vormittag von
^ 9 bis i2 Uhr am Orte der Realität mit dem Beysahe bestimmt worden, daß wenn selbe lly tcr ersten oder zweyten Tags/itzung nicht wetüaft,nöum dcn Sckäpungswcrth verkauft N'erdcn sollte, bey der dritten auch unter 'ccmsoideu hintan gcgcden lrunde. Kaufobe« dlügnisss sind in hicrortlger Kanzlep orer bey Hccrn Dr. Odlat' tn Laibach einzufthen.
Bezirksgericht der Herrschaft Sonncgg den 20. August ^U23. ^lnmer tu n g. Bey der zw^ie-l Ta,.;satzung hat sich lcm Kauftustigcr gemeldet.
3- 1262. E d i c t< Nr. ,563.
(2) Das Bezirksgericht der Slaatsherrsdaft Lack macht bekannt: Es habe über Ansuchen der k. k. Cameralherrschast Lack, zur erccutiven Fcilbicthung nachfolgender, dem Franz Benedisitsch gehörigen,, gehörig beschriebenen und geschätzten Fahrmsse, als: 12 Merling Haber, » 21. kr.; i5 Mcrling Gerste, a ^0 kr.; l'Mcrling gemischtes Getrcid, » 5^ kr.; 6 Merling Korn, 2 ^5 kr.; 3o Mcrling Ha»dcn, n 36 kr.; 60 Ce«ten Heu, ü Zo kr.; 20 Ccnten Grummet, n IZ kr.; 10 senten Klee, » Ic> kr., und 5o Centcn Stroh, ^ i5 kr., wegen an Urbariale schuldigen 60 st. 42 «)4 kr. sammt Krecutionskostcn/ den 20. und 2ä« November dann g. December l. I , früh 9 Uhr im Orte Dobie, im Hause des Oberrlchtcrs Joseph Kerschischnig, als Verwahrer der zu veräußernden Gegenstände, mit dem B'.ysaye anberaumt, daß solche bey der ersten und zweyten Fcllbiethungstagsatzung nur um oder über den Schatzwerth, bey der dritten aber auch unter dem Schätz-lvenpe gegen sogleiche Bezahlung verkauft werden. ______Bezirksgericht Staatsherrschaft Lack am 24. Ottober 182Z.
3> 1263. (2)
Von dem Bezirksgerichte des Herzogthums Gottschee wird hicmit bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Georg Iurmann von Rieg, wder den Ios. Ramor von Gottschee, wegen Nichtzuhaltung der Licltationsbcdingl isse vom 17. October 1821, in die neuerliche Versteigerung des er^^-,-,^ sogenannten Andre Iaklitsckcn Hauses gewilliget, zur Abhal.^^g desselben wird auf den i3. November d. I. Vormittags 9 Uhr in loco ;u Gyttschee eine Tagsayung mit dem Bepsatze aiigeordnet, daß wenn dieses Reale nicht um den bey der am 17. October 1821 abgehaltenen Licitation erzielten Meistbothes pr. 65,0 fi. 10 kr. an Mann gebracht wcrdcn könnte, so wird solches auf Gefahr und Unkosten des Erstchers unccr demselben hintan gegeben werdin.
Di.e Llcitationsbedingmffe könne»i hier eingesehen werden. Bezirksgericht Gottschee am 16. October ^g^Z.
3» »260. Amortlsation^/^^^ Nr. 619.
(2) Von dem Bezirksgerichte RadmannSd „f ^0 hicmit aNqemcin bekannt gemacht: ^2 seye auf Anlangen tcr Frau Maria ^.olotschmg, Gewerkinn von Kropp< alS Über« yacer'nn dcs ehegaltUch Ignaz'schen Hcrl ^ö, in di.e ÄmorNsirung nachstehender, auf denen ocr yerrsa'aft ?)ladmannsdorf dienstbaren, zu Madmannsdorf gelegenen, vorhin dem «ranz Kincdcrger, derzeit aber dc^m Herrn Ioha'.m Thomann von Steinbüchc! gehörigen ^ealltacen, il,6edilü zu Gunsten, der Frau Gesuchstellrrinn haftenden, und angeblich w Bcrlust gerathenen Schulol'.rwnden, als dei> von Franz und Agnes Knicbcrgcr aus« senden, auf Ignaz Potots.'onig lautenden, ^ lf den Acker am Gradifchberg am g. Oct. l^o2lnrabullrccn Schuldbri.cfcs dd. 5. April ^02, pr. a5o ft. LW. samml 5proc.Il.ter. rücn, dann dcö von Fr.'.nz und Agnes Knieb crger ausgehenden, auf Ignaz ^ocöllchmg
lautenden, auf den Acker am Gradischbcrge am 27. December 1602 intabulirtcn, und aul die auf sämmtliche Franz Knicbergcr'sche Realitäten am 23. May 1801 intadu-lir en Heirathssprüchen an der Mltschulonerinn, aber am nähmlichen Tage superintabu-lirtcn S.vulddriefes dd. 16. Decemder 1802, c>t i5o ft. LW. sammt 5proc. Interessen gewilliget ^orecn.
OH wcrocn demnach alle, welche auf dtese Urkunden aus was immer für einem Rechcs^runde etwas anzusprechen vermeine», aufgefordert, ihre Ansprüche binnen »Jahr, 6 Wob.-n und 5 Tagen sogewiß anzumelden und zu erweisen, als widri^ens gedachte Nrkund.'n auf fernere,. Anlangen für todt erklärt, und in ihre Extabulation gewilligct werden würde.
B.'zlrtsgericht Radmannsdorf am 8. October 1822.________
Z7^25o. ' E d i c t. <3)^ "
Z^r Vornahme derFcilbicthung des vom Andre Martnack von 3ro6na V^l'5, wegcn 87 st. c. 5. c. in die Sxecution gezogenen, dem-Joseph Globotschnig gehörigen Hauses sub Gonsc. '^r. 176 zu Ncum,^rttl, werden die Termine auf d?r>. ,3. September, »3. Öctober und »3. November d. I., jederzeit Vormittags um 9 Uhr vor diesem Gerichte rnit dem Andanqe des §. 02a a. G. O. bestimmt und den iiauftusligcn bedeutet, daß selbe, die , des rabey g^l^^uen Gartels und eines im st^dnschen Felde liegenden Ackers von 1 1^2 Mirling Ansaat, gcwilligct worden, und werde hierzu 5ie Tagsa^ung auf den iä. November d. I. Vormtttag von 9 blu 12 Uhr in dicftr Amtskanzle») unverc,u,nr.
Die Licitationsbeoingnisse, unter welchen'^diese Realitäten veräußert werden, und wobey d^e äusicrst^biNigcn, auf viele Jahre hinausgehenden Zahlungsbedingnisfe besonders vorteilhaft sind, können >.u diescr GcliWkHNjley täglich eingesehen, die Realitäten abcr besichtiget werden.
Es werden demnach alle Kauflustige« zu dieser Licitation hiermit cingcladcn.
Bezirksgericht Radmannsdorf den 20. Octobel ,^23. ' ^"^^ ^—^—___ ^)
V-.-N dem Bezirksgerichte dc^ Staatsherrschaft Freudcnthal wird hicmit bekannt ge-wacht: Os sey auf Anlangen des Nxcolaus Recher, bürgerlicher Handelsmann !,u Laiback/ gegen Johann Habe von Neuo^rl.v.dach, wegen laut Urtbeil dd. 26, inl,nn. 3i. Octo-hcr iÜ2o schuldigen n6 si 5o kr. sammt ^it »4. September 1L20 laufenden 5)pcoc. In-teresftn, dann Gerichcskostcn pr. 2ä. ft. 2 tl. nebst Superexpenftn, in crecutirc Fnlbi«' thuna der dem Lehtern gehörigen, zu Nea„berv;ibach sub (Zonsc. Nr. 62 liegenden, der Herrschaft Loitsch sub Rett. Nr. 256dicnst^aren. ftn„nt An - und Zugchör auf ^53 ft »5 kr. gerichtlich geschätzten ^5 Hübe gewikiget, zur Vornahvne dieser Licitation aber drey Tagsa-pungcn, und zwarauf den 5. S^pte,mbfr, 6. October^no 7. November d. I., j.'oerzcit Vormittags von 9 bis 12 Uhr im Orte 5er zu verkaufenden Realität mit dem Besaht anberaumt worden, daß wenn diese ,j3 hubt bey der erst.'» oder zweyten Fcilbicthungs "Tagsahung nicht wenigstens um den Scha^ungs'vcrth an Mann gebracht werden sollte selbe bey der dritten Tagsahung auch unter demselben hintan gcgeven werden wüldc.
Die Licitationsbedingmsse nebst der Betreibung dicser ,^3 Hubel'onncn täaliä' bey diesem Bezirksgerichte eingesehen werden. vorstehungen längstens bis 18. des kommenden Monaths November d. I. an dieses k. k. Landesgubcrniuul zu überreichen.
Vom k. k. illyr. Gubernium. Laibach am 2ä» October 1823.
Franz Nittcr v. Iacomini, k. k. Gub. Secrctär.
Z. 128.^ Verlautbarung. 3ir. 13514.
Wegen Besetzung des dritten graflich Wittmannischen Studenten-Stipendiums. (2) Mit hohem Studien-Hofcommlsfionsdecrete, Z. 6565, vom 27. vorigen, Empfang 10. d. M., ist die Errichtung des dritten grafiich W'ttmannischcn Hand-ftlpendiums, lm jährlichen Ertrage pr. 100 fi. E. M. bewilliget worden.
?u dem Genusse dieses aus den ersparten Interkalargefallen neu errichteten Stipmdiums sind vorzüglich gut gesittete, mit qutem Fortgange die Schulen besuchende Beamtens- oder Unterthanssöhne der gräflich Wlttmannischen Herrschaft Paternion, und in deren Ermanglung andere arme, gut studierende Knaben / vom Eintritte in das Gymnasium bis Vollendung ihrer Berufsstudlen, berufen.
Jene, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, haben ihre mit dem Taufscheine, Dürftigkcits,- Pocken, und Schulzeugnissen von den lebten zwey Ve-mestern belegten Gesuche, längstens bis 3a. November d. I. bey diescm Gubernium zu überreichen, weil auf die nicht gehörig belegten, oder später einlangenden Gesuche kein BedaM genommen wlrd.
Vom k. k. illyr.'Gubernium. Laibach am 17. October 1823.
Anton Kunstl, k. k. Gubernial-Secretar.
Z. 128^. ' (2) Nr. 14010.
Bey der k. k. Provlnzial.-Strafhausverwaltung im hiesigen Castelle ist dli Adjunctenstelle mit dem systemmäßigen Gehalte von jährl. 400 fi. M. M., freyer Wohnung und Acht Klaftern Holz-Deputat, gegen Leistung der damit verbundenen Dienstes-Caution von 300 fi., in Erledigung gekommen.
Es haben daher alle diejenigen, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, ihre Gesuche mit den Zeugnissen über Moralität und Fähigkeit, über ihre bisherigen Dienstesleistungen, und über die volle Kenntniß der krainerischen Sprache längstens bis 30. November l. I. dieser Landesstelle zu überreichen,
Vom k. k. illyr. Gubernium. Laibach am 24. October 1823.
Joseph Freyh. v. Flödnigg, k. k. Gubernial-Secretär^
«. »«99. Verlautbarung. ('). ^,. »..
Mit Genehmigung des hohen t. k. Landesqubernmms sind von ^>ette des Staoi Magistrates zwey Uferaufseher in Löhnung und Pflicht genommen worden, damit bie G'"" «erfung des'Schotters oder Kehrichts jeder Art in den Laibachftuß hintan gehalten weroe-
Die verpsiickteten Aufseher slnd mit einer eigenen Instruction versehen , und es >v" zum letztenmahl bekannt gemacht, daß jedermann, welcher gegen diese öffentliche,""
7" 1^21 —
stalt bandeln sollte, nach Maßgabe deS Gcsel)buches über schwere Pclizcyübcrtretungen, um Geld oder mit Arrest bestraft werden müßte.
Und damit wegen Ausführung wird
weiters bekannt gemacht, daß derselbe einstweilen nur in der verlassenen Sc! ottergrube an der Klagenfurter Straße hinter dem t. k. Militär. Verpftcgsmagazine, oder in der ehemahligen Ziegelhücten.Glube neben der Schlcussenbrücke an der Carlstckdter» Straße abgelagert werden darf.
Die am Flusse wohnenden Parteyen können zur Entfernung ihres Kehrichts den Wagcn benüzen, der in jeder Woche durch zwey Tage bey der Stadtsäuberung ver» »rentet wird.
D« die genaue Befolgung dieser Verfüaunq bey der bevorstehenden Flußräumung unerläßlich ist, und auch die thätigste Wachsamkeit der Aufscher vereitelt werben tann, so sindet es der Magistrat noch zweckdienlich, alle Hc>useigcnthümerundDicnstgederauf« lufcrdern, ihre Dienstlcute zur Beobachtung dicser Verfügung um so strenger zu verbal« ten, als die im Werke begriffenen Vorarbeiten der Moraftcntfumpfung eben durch das r«h»w>che Mitwirken der Gemeinde betlieben wird.
Vom Magistrate Laidach am 3«. October »ö»3.
Z. 1286. Verlautbarung. (2)
Mir Bewilligung der wohllöbl. k. k. Staa'ögüter- Administration werden bey den zur Studienfondsherrschaft Kaltcnbrun gedörigen Mahl-und Sagn'.ühlen nock einige nachträgliche Reparationen vorgenommen werden, deren Baukostenwtrag sich auf 6g6fl.
Die dießfaNige Minucndo-Versteigerung wird auf den tt. k. M. November Vor« mittag von 9 bis i2 Uhr in ^erAmtskanzlcy der vereinigten Staatsgüter un deutschen paust zu Laibach abgehalten werden.
Der Kostenüberschlag, der Bauplan und die VerfieigerunMedingnisse könncn in der besagten Amtökanzley täglich eina/seh^n werden _ Vcrm. Amt der vereinten Staatsgüter in Laibach den 26. October 1823.
Vermischte Verlautbarungen.
Z. »274. Mne geprüfte Hebamme wird gesucht. Rro. i3s)5.
(2) Das löbliche f. k. Krcisamt hat mit Verordnung vom »5. Octo^cr l. I., Z. 65i6. die Aufstellung einer geprüften Hebamme in der hauptgemeinde Koschana zu bewilli«
gen d.sunocn.
Dicsemnach werden die aspirkenden Individuen hiermit aufgefordert, ihre mit den Zeugnissen der Moralität, der tramerischen Sprache und der angeeigneten Hebam» Menkünde belegten Bittgesuche bey dicser Bczirksobrigteit bis letzten December dieses wahres portofrcy zu überreichen.
Zur besscin Subsistcnz der Hebamme, welche ihren Wohnsitz entweder in Kofchana oder Altdirnback haben wird, wird ihr aus der Bezirkscasse ein Emolument von jährlichen 5o si. zugesichert. Bezirtsobrigkeit Adelsberg am 27. October »625.
Z. ,26!. "^" """"' AmortisationS« Edict. "....." Nr. 9'3.
(5) Von dem Bezirksgerichte Radmannsdorf wird hicmit allgemein bekannt gemocht: Es sey auf Anlangen des ThomaS Philipitsch von Seedach, als geschlichen Vertreters femes minderjährigen Sohnes Blas Philipitsch von Secbach, müttcrUch Gertraud Phi-upttsck'schen Orden, in die Amortlsirung des in seiner Rechtssache als Kläger gegen Georg Anlz von Rodcin, wegen angestochener Zahlung der auf das der Kläger'schen Ohewirthinn Gertraud Philipitsch, geborncr Grilz / veimög Thevcrtrages dd. ».Februar 1797 mit 2c»o ft, LW. versprochenen Hcirathsgutes, ubcr darauf erlegte Lo st. LW. noch ausstän-dlgen 120 st. LW., nebst den hievon ftit »5. März -»79b bis zum Zahlungstagelaufen« «en4proc. Verzugszinsen, dann Verahfolgung eines Weiberrockeö von-dem Aezirtsge-
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ricbte Nadmannsdorfam i8.Dec. 1819 geschöpften, und am il April lss2i aufdic Ncc'iüa-tcn dcsGöklagtcn intabulirten.angcb ich inBcrlust gcrathencnlHlidurthcilö aen'illigct lrordcn. (^s weiden demnach alle jene, welche aus diesem Urtheile aus w.is immer für ei« ncm Äcchl^'.ruavc irgend einen Anspcub zu stellen vermeinen, aufgefordert, selbe binncn 1 Jahr, 6 'Wochen und 3 Tagen s^ewisz gellend zu machen, ali rvidrigens auf ferneres Anlangen diefts Urtheil für null und nichtig erklärt, und in dessen Intabulation gclril« ligct werden würde. Bezirksgericht Radmannsdorf am 6. November
Z. 1281. Anzeige für katholische Seelensorger. (2)
Von der
neuen Sammlung kurzer und leicht faßlicher
Volkspredigten und HomilieN/
sind neu erschienen:
alle fünfzehn Bände.
(». bis 3. Iais bomili,en. — 4. dls 6. G eh rigs Frühpredigten. —7. bis 9. Schmi edts Hom'lien. — 10. bis i5. Ackermanns Sonn^, Fesi- und Fcyertagspredigtcn.) Dis Tltl. Herren Pränumc'ranten belieben Ihre Bände baldigst abzuhchlen, denn nach Vec^ lauf dicft^ ^abrs wird kein Band mehr unentgeltlich abgeliefert. — Die cm folgt -.
^) Eine Fortsetzung, ,vom 26. hjs 20. Band.
Enthaltend:
XVI. Iais Erklärungen der täglichen Fasttn-Evangelien in kurzen Anreden auf alle
Ta,)? der heil. Fastenzeit.
XVII. Gcl'rigs Landvollsprcdigtcn über die »sämmtlichen Fasten-Evangelien.
XVIII. Iais Beicht- und (5 ommunionredcn an das Landvolk. Auch für die h. Fastenzeit anwendbar — i) Für Triva^ftne; 2) Für Kinder.
XIX.- Das heilige Ovangclium Jesu Ghlisti auf alle Sonn-, Fest?, Fel>cr» und E'cd,"6)t< nißtage der katholischen Kirche, n)ch der Baticaniscdcn Ausgabe. Erklärt und mit Anmerkungen a. d. griechischen, als reichhaltige Prcdigt'Materialicn, rcrscbcn ron Fr. Schmidt. Nebst den Kirch engs ^ e th c n durcds ganze Iahr^ Predigtschlüssen vorzüglich geeignet von Sailer. 3 Abtheilungen.
XX. Sailcrs Hauprinhalt, Erklärungen, Glaubens^ und Sittcnlchren a. d. h. sonn^ ..nd festtäglichen Evangelien cineS ganzen Kiri'cnjahres.
An'hanc,, worin die Vermehrungen dcr neucn Au'iagc von den bereits erschienenen' i5 bänden, den Besitzern der ersten vergriffenen Auflage uuentgcldlich besonders nachgeliefert werden.
Prällumerationspreis bis Ende dieses Jahrs für den 16. bis 20. Band 2 tt. C- M. — Wer ftchs Exemplare mit 12 fl C. M. bar dc-zahlt, erhalt ein siebentes als freye Zugabe.
Nachdem die erste Auflage dieser Sammlung in XV Theilen bis auf wenige Ercm«
plare vergriffen ist, so wird da^on veranstaltet:
2) Eine neue Auftage in XX Banden,
welche verbessert und vermehrt wird. Prällumerationspreis bis Ende dieses ^ahrs für XX Vände 6 fi. C. M. Wer sechs Exemplare mitist bar bezahlt, erhält ein siebentes als freye Zugabe.'
Mtt dcm neuen Jahre 1Ü24 ist der Preis 1) der 20 Bände U fl. E. M.; 2) dcr Fortsehunasdände vom 16. bis 20. 3 fl.
Die Ausgabe dieser neuen und fortgesetzten Aussage wird mit dem neuen Jahre beginnen und nach O''tern beendigt seon, und wird sowohl die Fortsetzung als die neue Auttage beu Hrn. W. H. Korn, Buchhändler in Laidach, so wie in allen östcrr. Buchhand-
porto und spesenfrey geliefert.
^' ^'^ K u n d m « ch u n «,, <-,)
-,, ^'e-Ausschuß des allgemeinl» Witwen« und Waisen-Pensions-3nf»ute« ! n^,i,^ ä ' ^"" s'"ber,nal-Ra.h und Protomedicus Johann Schned y
!n, ^nst.tutsarzicn ernannt. Alle d,ejenigcn daher, welche in kaibach ihren ' e.benden Aufenthalt haben und d.e Aufnahmein das Institut wünschen, tonnen d,esc nur unte. dem Anschluß eines u°n diesem Herrn Artteausaestellen Ge sunohettszeugmsscs ansuchen. Den außer lachach Wohnenden a er bl ch « ftey^ Ntt, s.ch dai arjtl.che Zeugmß, >n so ferne in ihrem Wohnorte kein e qene/N
»rzt »ufssesseüt.st, „on de« genannten Herrn Arge, .de/von einem an e nIM -"ttsa^zte, °d?r endl.chauch, >n Gema'ßh«,t des ^, §, der Statuten, «on einem K««-
^^.sV^"^"^"!^".""i" «usstcllen zu lassen, in welchem l7tz'„ Falle dasselbe von ler Ortsobngkeit der Zeugniß«ussteller legal.sirt seyn muß
Z. 1293. ^7------—
An die gesammten wirklichen Herren Mitglieder der k. k. Landwirthschaft^ ^. . . ^ . « Gesellschaft m Kram. ^ ^
Se.ne des Herrn Landesgouverneurs Frevherrn v. Schmidbura 5r^,n.
tober^?23 ' ^""dwirthschafts- Gesellschaft in Kram. Laibach am 25. Oc-
lVub^nial - Verlautbarungen^ ^ "^------^
3-1292. Kundmachuna N ,^^7
mit den Ben-ciscn üb« die erforderlichen Eigenschaften^^
Gubern. Verlau.barun« vom 19. Ia'nner ,82 2 ^«H.''^^"»^^^.»
Vom k. k. lllyr. Gubermum. Laibach den 24. October 1823 ^-------------------^_____________Anton Kunstl, k. k. Gub^ Secretär.
Ge2^,^ ^ k'"^ ^ und^andrcchte die SteUe em^^f-^ S^!. - " '"^ Karnten durch den Tod des Dr <5o<>uk n c>aborni<,<, in
ke« .7^'/77b-F' ^ deren Besetzung in Fo.^eVdes stchsten'V°f' ° °«r f. k. oberen Iust.zstelle vom 2Z. September l. I. eine neuerliche
>,2Ur Beylage Nr. üö).
Concurs? Ausschreibung anbefohlen wurde, wird dieses mit dem Anhange zur allgemeinen Kenntniß gebracht, damit die dießfälligen Comvetenten ihre mit den gesetzlichen Erfordernissen belegten Gesuche binnen 4 Wochen, von dem Tage der in den öffentlichen Blättern erscheinenden ersten Kundmachung, bey diesem k. k. Stadt« und Landrechte einzubrmgen wissen; übrigens wird jeder Comvetent besonders aufmerksam gemacht, sich sowohl über seine Fähigkeiten, Zls auch über Moralität und seme bisherige Verwendung genau auszuweisen. _____Klagenfurt dcn^ i3. October 182). ^^_________________________
Aemtliche Verlautbarungen» ' Z. iZoZ. Verlautbarung (1)
Die Mädchenschule bey den Wohlehrwürdigen Frauen Ursulinerinnen hier, wird amkommcndcn Freytag dm 7. d. M. wieder anfangen.
Dienstags den 4. d. M/wird früh um 9 Uhr der Gottesdienst zur Anfiehung des göttlichen Segens für das Gedeihen des Schulunterrichtes zum Heile der Mädchen in der Ur,ulinerinncn-Klosterkirche abgehalten werden.
Bis zum 6. d. M. sind jene Mädchen, welche im vorigen Jahre nicht die Schule besuchten, zur Aufnahme m die Schulclasse, für welche sie geeignet sind, bey dem Hrn. Klostcrbelchtvatcr und Schul-Director Schlacker gehörig anzumelden. Diejenigen Mädchen hingegen, welche schon im vorigen Jahre die Schule ordentlich besuchten, werden als schon angemeldet angesehen.
Die Acltern und Vormünder sind lm Gewissen verpflichtet, für die Ausbildung der ihnen von Gott anvertrauten Kinder ourch einen zweckmäßigen Unterricht, und insbesondere für die Neligionskenntnisse derselben zu sorgen. Die oft fentlichen Schulen geben ihnen dazu die schicklichste Gelegenheit, welche nicht unbenutzt gelassen werden darf/ ohne daß sich die Aeltern vor Gott einer Sünde und selbst auch bürgerlicher S-trafen schuldig machen; denn die fromme Sorge unsers Kaisers für die Kleinen verhalt auch du ch eigens dießfalls erlassene Gesetze, auf deren Uebertretung bestimmte Strafen gesetzt sind, alle Aeltern und Vormünder, ihre Kinder vom angetretenen 6. bis zum vollendeten 12. 'Altersjahre in die Schule zu schicken, und diejenigen, welche das 12. Alcersjahr zurück gelegt haben, bis zum vollendeten 15. Jahr an dem sonn- und fepertaglichen Wieder-Hohlungs-Untcrnchte Theil nehmen zu lassen.
Wenn Umstände erfordern, daß der Unterricht zu Hause ertheilt werden muß/ so darf dieß nicht durch unvestatigtt,, nach der strenge der Gesetze zu bestrafende Wlnkcllehrer, sondern nur burch ordentlich bestätigte Leh er und Lehrerinnen geschehen, und in diesem Falle muß jedes Kind jedes halbe Jahr zur Prüfung aus der Religlonslehrc vorgeführt werden. Diese halbjährige Vorführung wird allen Acltern und Vormündern von zu Hause unterrichtet,« Kmdern bejonders eingeschärft, weil die Handhabung dieser Vorführung nebst dem, daß sie im Umfange der seelsorglichen Pflichten liegt, auch durch eine kaiserliche Anordnung al< len Seelsorgern befohlen, und wenn sie unterlassen wird, die weltliche Abhülfe zugesichert wird.
Vom bischöflichen Consisiorium. Laibach den Zo. October 182I.
Z. i3ai. Concurs-Ausschreibung. Nr. Ii^ss/:.
(i) Bey der f. k. vereinten Gefallen-Verwaltung m Innsbruck ist eineAssessorI-Stelle mit 1400 fi. jahrl. Gehalt, und mtt der Aussicht zur Vorrückung in die höheren Besoldungsstufen v2. Kundmachung. Nr. 11576.
(1) Von der k. k. illyr. Bancalgefällen-Administration wnd hlemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht daß das Gctrank-Dazgefall im Bezirke Gottschee, mit Ausnahme de< Hauptgemeinde Obergraß, nachdem d'.e hohe k. k. allg. Hofkammev in Ansehung der, bey der auf das Triennmm i325 in 182) am 12. April l. I. vorgenommenen dicßfalligen Pachtversteigerung vorgefallenen Acrarial nachtheiligen Umtriebe dlc Aufhedungdes gegenwärtigen Pachtcs zu beschließen geruhet hat, am 2c>. k. M. November Vormittags von 9 vls 12 Uhr ,n der Amtbkanzley der Bezirksobrigkeit Reifnitz, auf dle Dauer vom 1. Februar 1824 bis letzten Octo-ber i825, unter den gewöhnlichen Bed^ngnissen, welche hier beym lobl. k. k. Kreis-amte Ncustadtl, und bey sämmtlichen donkreisigen Bezirksobrigkeiten vorlaufig eingesehen werden können, im öffentlichen Versteigerungswege in Pacht ausgelassen werden wird. Der Ausrufsprels für ein Jahr betragt 2176 ft. 5g kr.
___Laibach am 29 October ,tt?3.
> ^erlmWe Verlauibarungeu.
Z. 1297. E ^d i c t. ^ Nro. iy6.
(1) Von dem Bezirksgerichte d-er ^taatshcrrschaftMichclstatten wird hiermit bekannt gemacht: Es haben Blas und Johann Wegel für sich, und im Nahmen der Mana, Helena, Gertraud, Margareth und dcs Caspar Wegel, um Einberufung und sohinige Todeserklärung lhres sett mehr denn Zc>Jahren abwesenden unverwandten Ioh.Negel gebethen. Da man nun hierüber dcn Hrn. Iustizlär Ig-naz «Okaria zum Vertreter dieses Ioh. Wegel aufgestellt hat, so wno ihm dieses hiermit bekannt gemacht, zugleich auch derselbe oder seme Leibeserben oder Ecs-sionarien mittelst gegenwärtigen Edicts dergestalt einberufen, daß sie bmnen einem Jahre vor diesem Bezirksgerichte sogewiß erscheinen und sich lcginmircn sollen, als im Widrigen gedachter Johann Wegel für todt erklärt, über seinen väterlichen Erbthcil die Abhandlung gepflogen, und semcn hierorts bekannten und fich legis timirenden Erben eingeantwortet werden würde.
Bezirksgericht St^ atsherrschaft Mchelstatten den 26. Octobcr 1823.
* 2
1426 " ^«^«««^——
Z. 1298. E d , c t. ^ Nro. 728.
(1) Vom Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Michelstatten wird hiermit bekannt gemacht: Es haben alle jene - selche auf den Verlaß des zu Grad verstorbenen Ganzhüblers Alex Burger, aus was immer für emem RechtsZrunde Ansprüche zu stellen gedenken, den 25. k. M. November Vormittags um 9 Uhr in dieser Genchtskanzley zu erscheinen, ihre vermeintlichen Forderungen anzumelden und -rechtsgeltend darzuthun, widrigens der Verlaß ohne weiters abgehandelt und den sich legitimirenden Erben eingeantwortet werden würde.
Bezirksgericht Staatsherrschaft Michelstatten den 2Z. Ocwber 1825.
Z.
(1) Vom k. k. Bezirksgerichte zu Sittich, im Neustadtler Kreise, wird ylcrmit kund gemacht, daß über Anlangen der Catharma Putzel von Malternouzc, in die ere-cutive Feilbiethung der dem Marco Pettan eben daselbst gehörigen, der Religionsfonds-Herrschaft Sittlch sub Rect. Nro. 65 dienstbaren, auf 5l2ft. 5o kr. gerichtlich geschätzten Z^ Hübe, wegen schuldigen 46 fi. MM., dann 2 1^2 Mir-lmg Weiyen und 2 1^2 Mirling gemischten Getreides in NÄUira sammt Nebenver-b^ndlichkeit, gewilliget worden sey.
Hierzu sind drey Termine, nähmlich der i5. November, 16. December 1823 und 17. Jänner 1824/ jederzeit um'10 Uhr Vormittags im Ortc zu Malternouze mit dem Anhange ausgeschrieben, daß wenn diese fcilgebothene Realität weder bey der ersten noch zweyten Feilbiethungstagsatzung um den Schätzungswerth oder darüber an Mann gebracht werden sollte, selbe bey der dritten auch unter der Schätzung hintan gegeben werden würde,.
Sittich am i5. October iL23.
O. »2g9 Licitations-Gdict. Nr. 2556.
(») Von dem k. k. Bezirksgerichte zu Sittich wird kiemit kund gemacht: W sey über Anlangen des Joseph Markel von Vier, wider Anton Urbas vulgo Shtoi, Realitäten Besitzer zu Sittich, wegen schuldiger 146 st. »5 kr. in M. M. sammt Nebenverbindlich' keiten, in die öffentliche Fellbiethung der. dem Letzteren eigenthümlich gehörigen, dcr Ro llgionSfondsherrschaft Stttlck sub Urb. Nr. »23 dienstbaren^ hude, dann der cd n dahin sud 3?r. 27 zinsbaren um 1577 st- M M. geschätzten Srbpachtsgründe sammt 7 n- und Zugehör gewllNget, und hiezu drey Licitationstagsatzungen, und zwar die erste auf Montag den 24. November, die zweyte auf Mittwoch den 34. December 162), unc die dritte aufMontag den 26. ^anneri324, in d.ießherrschaftlicherAmtskanzley, jedes 37ahlVor-mittagö von »0 bls 12 Uhr mit dem Beysatze anberaumt worden, daß wenn diese Realitäten bey den ersten zweyen Terminen um den Schätzungswerth oder dacil!« nicht an Mann gebracht werden sollten, selbe bey der dritten auch unter der Sch.huna hintan gegeben werden.
Uebrigens steht den Kaustustigen frey, die dießfäMgen Licitationsbedmgmsse und die Schätzung von jeder Realität mit den Beschwerden, zu den gewöhnlichen Amtsstunden hierorts einzusehen oder Abschriften davon zu verlangen. Sittich am 24. Octsber 1623.
Z. »253. Licitations« Edict. Nr. 6-3.
(1) Von dem Bezirksgerichte Radmannsdorf wird hiemit allgemein bekannt gemacht: <3ö sey auf Ansuchen des Martin Sodia zu Seabach, wegen richtig gestellten i3o st. sammt «proc. Zinsen seit dem Jahre 181,, dann »9 ft. 24 1)2 kr. Unkosten und Supercxp nstn,
m die exccutlveFcilbiethungdcr, dem Johann Bencditschitsch vcnNoutteachöriaen, mit Pfandrecht belegten, und a lf i4"ss. gerichtlich qcschähtcn fahrenden Güter, als 4 Melk. .ü.^ K"^'""'"^ Ochstn. , Pferdes, 5 Schwcme und 2 Wägen, aewiNigct und ,ur Bornahme der Licttatton 3 Tagfttzungen, und zwar die erste auf den i5. Novemder, dle zweyte auf den «. und die dritte auf den 16. December d. I., jederzeit Vormittag sa^.. ^'^^ ?"' ^"^' ""^cm Bcosabe festgesetzt worden, daß falls diese Inn^n. ^ ^ ^ ^/^te" oder zweien Taqsahung nicht wenigstens um den Schä« hungswerh an Mann gebracht werden sollten, selbe bey der dritten Licitation auch un. »er demstlbe^ hmtan gegeben werden würden.
Eö werden demnach alle Kauflustigen zu den Licitationen zu erscheinen eingeladen. _^__Vezulsgerlcht Radmannsdorf den 23. Octobcr »«25.
l> Z- "67. Gxecutive-Fcilbiethung Nr. 2074.
der Ioleph Stermetz?, vulqo Glavitsch'schcn Realität zuBie r, am 28. Nov. 1623. (») Vom s. k. Bezirksgerichte zu Sittich wird hiemit bekanntgcmacht: Es sey auf An, langen des Ant. Klemcntschitsch, Realitäten-Besitzer zu Verch, w'.der Ios. Stermeh, vulao ^Vlavtt.ch, hübler ebendaselbst, wegen anEapit,! schuldigen i3^ fl. i5 kr. CM., sammt "cdcnverbmdlichkciten, in die öffentliche Fcilbiet^ung der dem Letzter« eigenthümlich ae. borgen, der Reli.lionsfonds-Herrschaft Sittich, sub Urb. Nr. 75 im Hausamt? dier?st. g ?Hlli2^ "'^' M-gerichtlich geschabten Hub. Realität samm? An"und Zu. Ktobe?7di ^^ Wzu drey VerstelgerungstaOsatzungen, als die erste auf den 2g. l^eö Mal>ln^ /^^^ ^" 1 ' Finder ,623 und die dritte auf den 9. Jänner .624, anqeor^ ^V'ü^ Z. b's 12 Uhr Mittags im Orte Vier mit dem Beysatze
daß Falls dlese Realttäi bey der ersten oder zweoten Tagsatzung nicht l>m den Scha^ungswerth oder darüber an Mann gebracht werden sollte, selbe beo der drllten auch unter der Schähung l>intan gegeben werden würde.
.Olese ausnehmend schöne, nächst St. Brith und Stttich liegende Rustical-bube der Rcl.glonötonds- Herrschaft Sittich dlenstbar, umfaßt und besteht: -"""""' yuve, ^) Zn einem gemauerten schönen und in gutem Baustande befindlichen Wohnbause vou 5 ^lmm^rn, elnem Spclsgewölbe, einer gemauerten und gewölbten Küche, dann am (snde aus emem gewölbten großen Weinkeller, verscbcn mit einer mit Ei. l'Ndlea) deli!gien Thüre;
^'^" Wohnhause, mit einer Wohnstubk, Getreidkasten,
mauert n"si^^f^^""^" ?^?l""6"> " einem Schweinstalle und in einem ge« maue!t>n Vlnsah fur Kraut und Rüben; dann
heu szi^^" ^>"^" großen Dreschtenne mit mehreren Nebenbehältnissen für Stroh, Ns m"g^ d" Acker, und sonstiger Wirth'schaftögeräthe..
l^) m «:iner eingedeckten Eisterne, und
,^^^'" 3^."""^bürgter Steuer-Negulirunas.Ausmasi an Äckern
^D eNNaen^ ^ä) ZW Klafter Wiesen/un^6 Ach ^53 Klafter Wawun".
den Lasten Vn-"^^^ ^^ naheri Beschreibung dieser Realität mit
emgesehen werden ^" ^^' Ge"chtö< Kanzle» zu den gewöhnlichen Amtsstunden
Ls"uK durch eigene Rubriken alle übrigen mtabu. rung vorgeladen Glaulnger »n Folge 9. 326 d. a. G. O. zu dieser Hubenveisteige.
A n m^'?^ "" 2^. September .L23.
"e ^!^ A.t^^ "l?en Feilbiethung kein Kauflustiger sich gemeldet, so wird
l. I' "" dem Anhange des §. 226
— ,^23 ^-
I ,3oc>. Verlautbarung. Nr. 45,.
c'i) Von dem Bezirksgerichte der, Herrschaft Seisenbcrg wird anmlt bekannt gemacht: Ks seo über Ansuchen der Maria Godetz von Steinderg, wlderMatblas Godetz von Os-selze' weaen rückständigem Lebensunterhalt c. 8. c, in die öffentliche Feübiethung der mtt aerichtl^chcm Pfandreckte belegten, zu Osselze liegenden, dem Gute Wemeg unterthanl. aen auf 655 ft. gerichtlich qesHäyten ganzen Kauftecktöhuben sammt An. und Fugehor, im Wege der Execution gewilliget, und zur Abhaltung der Verstelgerung dreo Termine, nähmlich der 27. November, 25. December t>. I. und 25. Jänner k. ^5. »624, ledes Mahlvon qbis»2Uhr Üolmittags mitoem llnhanqe anberaumt werden, daß wenn diese hübe weder bey der ersten noch zweyten Feilbietbung mcht um den ^chatzungswcrth oder darüber an Mann gebracht werden sollte, solche bey der drttten auch u.tter der Schätzung
hintan gegeben werden würde. ^. ^ ^. >. - ^ ^ », c»
Kauüustlge haben demnacv an obbenannten Tagen und Stunden lm Otte der Rea-lität zu erscheinen, woftlkst auch 'ie dießfälligcn Licitationzdedmgn'sse bekannt gemacht werden. Bezirksgericht Seisenbcrg am 7. Octoder 1L25. _________________
'2. iI;o. Rücktrittsentsagung (i)
von der?otterk:Ausspiewng der HerrfchaftWltschkowil).
Mit Allechöchster Bewilligung hat das Großhandlungshaus Bonnet de Bayard beyder qroßen Lotterie der Herrfchaft Wltschkowltz und eines Hauses in Prag, dcm Rücktritt entsagt, und die erste Zu-Hung unwiderruflich auf den 17. Iänner-die zweyte aber auf den 24. Jänner 1824 festgesetzt,, mtthm im Ganzen um einen Monath un,d 9 Tage verlängert.
Diese durch ihre Vortheile für das mitspielende Publlcnm sich auszeichnende Lotterie enthalt an Gewinsten: ^
Die schöne Herrschaft Wltschkowitz, im gerichtlichen Schatzungswerthe von 70^571 st. 55 kr. W. W., wofür dem Gewinner eine Ablosungs-Bumme von 25c),0O0 st, W. W., oder 100000 st. E.M. angebolhen werden. Ein bequem gelegenes und eingerichtetes Haus m Prag, in der Brentcngasse, im gerichtlichen Schätzungswerthe von 72237 st. W. W., oder eme Ablösungs-Summe von boc>00 st., W. W. , oder 20000 fi. E. M.
Sollte jedoch der Gewmner dieser Realitäten den Besitz derselben vorziehen, so werden ihm selbe sogleich nach der Ziehung gcgcn Zurückerstattung des Or gi-tial-Loses schuldenfrey übergaben werden». Außer diesen beyden Hauptgewinnsten bestehen bey dieser Lotters noch i535 zu ziehende Geldgewinnste, im Gesammd-betrage von 869,80/st. W.W. Ferner wurden die nach dem frühern Plane bestandenen 550 Vor- und Nachtreffcr bey der ersten Ziehung auf die bedeutende Anzahl von 1774 Treffern vermehrt, welche 4224 ^oft dieser Lotterie gewinnen/ UM damit m der zweyten Ziehung muspülen zu können.
Diese ist die einige der gegenwärtigen Lotterien, welche zwey Ziehungen hat/ wodurch det Vorkheil erwachst, daß ein Los 21 Mahl gewinnen kann. Das Los kostet 10, si. W. W.
Ungeachtet der größte Theil der Prämien-Lost/ deren Vertheilung nach dem Plane auf 5 Monathe bestimmt war, bereits vergriffen ist,, so erkläret dennoch das Großhandlungshaus Bonnet de B^>. a d, selbst btt) bereits geschehener Entsagung auf den Rückcritt,,, noch bis i5. December jedem Abnehmer von ic> Stück Tosen gegen, bare Bezahlung das iUe Prämien- ^os unentgeldlich zu verabfolgen.
^ 1429 >»> WWWW
Diejenigen Los - Bescher, welche mit dieser Verlängerung nicht einverstans
den seyn sollten, können ihre Einlage gegen Zurückstellung der Original-Lose auf denselben Platzen/ und von jenen Eollectanten, wo sie die Lose an sich gebracht haben, in Wien binnen 4 Wochen / und außer Wien binnen 6 Wochen vom Tage der gegenwärtigen Kundmachung zurück erhalten. Lose sind bey Schaff er und Kicker zu haben.
Z. 1006. ^ ^"L 0 t nH^'Än zeige. "
Da der Gefertigte erst kürzlich neue Lose für die so vortheilhaft spielende groze Lotterie der Herrschaften Klingenfels und Swur erhalten hat, welche auch schon bis auf wenige bereits vergriffen sind, so wird eine schleunige Abnahme dieser wenigen und letzten Lose, woran selbst in Wien schon Mangel ist, um so mehr empfohlen, als die Ziehung am ll. dieses Monaths Statt haben wird. Wolfg. Fr. Günzler,
am alten Martt Nr. ,55.
Z. 1282. Anzeige. (3)
Da der Unterricht im Fortepiano-Splcle, wie auch die Vorlesungen im Ge-. neralbasse bey dem Unterzeichneten mit Anfang November wieder ihren Anfang nehmen, so belieben Thellnahlrslustlge sich deßhalb zu erkundigen bey
E. M asch ek,
___________________________________________'_____wobnhafl auf dem Platz Nro. 5.
Verzeichniß der hier Verstorbenen.
Den 23.Occober lä23.
Dem Hrn. Ios. Seunick, Ginlbesitzer, s. S. Fe>di»and, alt 5,^ I«, in d« Gradlscha Nro. 32, c»n Übersetzung des Krankheitsstoffes auf das Gehirn.
^)en27. Dev Hochehrwüvdi^e Hevr Canoxicus u»d Domprobst Bernard v Echluderbach, «lt >/! I., am Platz Nro. 2<)k, an Lungeliknotell-Veieiterulig. — Dem Hrn. Michael Pessiak, Handls>na»in, s. T. nothgetauft, am deutschen Platz Nro. 2o5.
Den 23. Gorcralld ^.'eutschti/ Witwe, alt ^5 I., am Raan Nro. 17H, am Magenkrampf. ^- Dem Iosevh Sillig, Schneldermeister in Trieft, s. W, Maria, alt 3o I., in der Schnei« dergasse Nro. 242, am Mucterkrebs.
Den 29 Ursula Sckaurou, Dienstmagd, geb. von Stein, alt 21 I., wurde ertrunken in dem Laibachsiusse gefilnoen.
Getreid-Durchschnitts-Preise in Laibach vom Ii. October 1823.
Weihen .... 2 fi. 5) kr. Kukuruz .... — „—„'. An nieder - österreichischer ! ß^n.....- « - "
Mehen > Hiers . . . . .^„ - „
5 Halden .... — „—„
«.„
^' Brot-, Fleisch- und
Im Mol.arh Ocrobcr Gc>vichr. Für den Monath Gewicht, j
182I. Pf^3tt)^Qll? November 1623. Pf.jLthl Q^l.^
1 Mundsemmel il l^l2 tr. — 4 5 1^2 l Mundsemmel si 1.!2 kr.— 4 2,
> derw ä 1 „ — 9 3 detto 2^ 1 „ — 9 —
1 ordin. Semmel ^ 1^2 „ — 6 2 1 ordin. Semmel 51^2,, — 6 —^
b','lw 2 1 „ —r5 — detto ^, 1 „ — i2 — >
, Laib Weitzenbrot a 3„ 1 7 1 Laib Weitzenbrot ii 3„ 1 4 —
d?uo g 6„ 2!»/, dl>cto a 6„ 2 6—
1 Laib Scho'.schitzenblot ' 5 „ 127 1.^2 1 Laib Schorschitzenbrot ^ 3 „ »23 2
decco -6„ 5 22 » derro ^ 6 „ 3 ^5 —
l Pnind Nindficisch 5 1^2 „ » Pfund Nindfleisch 5 1^2 „
Eine.Mas; gures Bier 4 » ^l"e Maß gutes Bier 4 „
Zuwaqs-Ordnung,
welche bcn der Fleischausschrotling in Laibach vom '1. Jänner 1620 angefangen, von fammtli-^'chen Fleischern genau zu, beobachten seyn wird.
<-.. Gebührt dem ^ Gebührt dem i
Abüah- ""^^^'^''^"-««m«. A^nab- «—-°——^ !
n>.^ Reines me Reines A N M k t k U N g. !
von Nind- Zuwage von 5Und- Zuwage ' ^
ß sieisch ^ fielsch ' ^
Pfund ^ Pf.lLch. Pf-iLth. ^ld' Pf-l^s. Pf.jLch. ___________________ !
, — 27 — 5 7 5 26, Z 1 6k Die Zuwage hat aus der Nase,'
1 ,12 1 6 — 8 7 i.l2 6 7Z1 v) ^ Ober-undUnrer-Gaumen, Fleck, 2" 1 21 — 11 9 6 2n ß 1 i2 l Lunge, Grieß, Herz, Leber,
2 l^2 2 5 — i3 61^2 7 281 i^^Milz, Euter, Nieren, oder
5 2 16 — 16 <) 7 16 » 1 16 ^, Nöhrtnochen, in denen das '
3 I.l2 > 2 29 — 1I <) 1^2 7 2s) z I 19 ^ Mark noch befindlich ist, zu be-i ^ 3 j 10 — 22 i'o 9 !o 8 1 22 ^ stehen. Vestandthe^e von Kal-^ 41^2 5 ' 24 — 24! i5 12 14 z 2 16's bern, Hammeln oder Ziegels 5 4 5 — 27 2a 16 20 ^ 3 12 ^ dem Rindfieisch zuzmvagen, ist'
5 1)2 4 ^9 "" 29 3c> 25 —Z5 —8 nicht gestattet, und das Bein
6 ^ ! — 1 — 4a .55 6 Z 6 ^ 24 ß werk muß rein geputzt seyn. 6 1^2 5 i..) i 3 5c> 41 2a H 6 12 ß
Gegenwärtige Zuwagsordnung, die in jeder Fleischbank durch den betreffenden Fleischer bey Strafe von 3 Reichsthalern angeheftet zu erhalten iü, wn'd ^u Iedermanö Wissenschaft kund gemacht, und so wie dem Gewerbsmann unter schwerer Ahndung aufgetragen wird, sich hiernach genall zu acht-en, und diese Zuwagsordnung unter keinem Vovwande zu übertreten, wird auch da.s kaufende Publicnm aufgefordert, für das Fleisch auf keine Weise mehr, als die bestehende Satzung mit Hnvage ausweiset, zu bezahlen, und jede Uberhalmng und Bevorthei-limg dem bey der Controlwage aufgestellten Commissär zur Einleitung der gesetzlichen Pestra» fung sogleich anzuzeigen. Magistrat Laibach den 1. Jänner »Z20.