Mittwoch, den 10. Septemöer l87S. xRi. Jahrg««« MrdM ZkilW. „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 ft..halbjährig S fl., vierteljährig! fi.v0kr: für Snftelluag ____Velnl Der A n trag Glad st oneS, die Etr,-kommenstener abzuschaffen, lvird von manchen Blättern alS ein neuer Kunstgriff desselben verhöhnt, während andere behaupten, der M " sf-r EnglairdS thäte bess.r, diese Steuer, welche aus sechs Million«» Pfund Sterling berechnet wird, zu vkldoppelii, um die nothtvendigsten Lebensmittel der unteren Klassen zu verwohlfeilern. Vermischte ^taehriehten. (London? Bevölkerung.) London zählt jetzt 4,025.659 Einwohner in 528.794 Häusern. (Drei Kirchen in Beschlag genommen!) Der Erzbischof von Neapel hat dem Papste Mit-getheilt, daß die Regierung tvegen eineS Steuer-rückstandeS drei Kirchen mit Beschlag belegt, und daß die Agenten auS denselben Gemälde. Ge-räthschasten, sogar die halbverbrauchten Kerzen fortgetragen. (Verzehruttgssteuer.) Die Verzeh, rungsteuer in Oesterreich betrug 187Z61 390.957 fi., um 7.« Perzent mehr als 1871. Die Steier-mark lieferte dazu 4.sg Perzent. Zn Ungarn erreichte diese Steuer 1672 nur die Höhe von 13,140.377 fl., blieb also gegen 1871 um ö.zg Perzent zurück. (Einfluß des Verkehrs auf die Cholera.) Vom internationalen medizinischen Kongresse zu Wien ivurde auch über den Einfluß des Verkehrs auf die Verbreitung der Cholera verhandelt. Der Berichterstatter (Dr. Oser) wies nach, daß die Seuche stets dem menschlichen Verkehr gefolgt sei uns daß zum Zustandekommen einer Choleraepidemie in allen Landern mit Ausnahme von Indien, wo sich die Seuche ohne Berkehr mit Verseuchten Ländern entwickle — eine Etnschleppung nothwendig sei; daß also die Cholera eine verschleppbare Krankheit sei. 3m weiteren Verlaufe des Berichtes wurde die Krage erörtert, ob die Quarantaine hinreichenden Schutz gegen die Verbreitung,, der Krankhut biete. Tl)eo-retisch wäre diese Maßregel allerdings Schutz genug, allein die Unmöglichkeit, den Verkehr Ueuilleto«. Der Drrglvirth. Grschichte aus den bairischeit Kerge». Bon H. Schmid. (Fortsetzung.) Es hätte der abwehrenden Gebeide nicht bedurft, mit welcher Iult ihm entgegentrat, daS Wort tväre nicht zur That gewortien; Senn der Ki.echt Wae ein baumstarker und ungeschlachter Mensch und wolil dafür bekannt, dnß gütliches Zureden bei ihrn eben so viel ausrichtete, alS ein Steinivurs in'S Wasser. „So gehe hin", fuhr er im gefteitjertem Tone fort, „geh' hin, Du Sohn von der Roite Korah — voS ge« raubte Scherflein der Waise wird Dir keinen Segen bringen und möge Dir aus der Seele brennen in Ewigkeit!" „Um GotteSivillen, Herr Pfarrer," unterbrach Ihn Juli. „Helsen Sie mir aut dem Traum, der mich ängstigt. ... Sie kommen zum Bergwirth? In der jktzigen ZahreSzelt? DoS muß tvaS ganz BesondercS zu bedeuten haben ... und ivte haben Sie gesagt? Habeii Sie mich Vicht eine Waise genannt? . . . Re- den Sie, Herr Pfarrer, waS ist'S mit meinem Vater?' „Erschrick nicht, meine Tochter," sagte der Pfarrer, indem er sich niederließ, „eS ist allerdings keine gewöhnliche Vrranlaffung, die mich zn Dir führt, aber waS ich da soeben von einer Waise sprach, war gewissermaßen nur im figürlichen Sinne gesprochen; aber da Du Deine Mutter verloren und auch Dein Vater für Dich so gut tvie ein Verlorener ist, kann man Dich wohl ein Waislein nennen ..." „Mein Vater — «vaS ist'S mit ihm?" rief Juli hastig und faßte den Arm deS Pfarrers. „Ich Hab' mir gleich gedacht, eS gejt ihn an, weil Sie zu mir kommen ... Cr ist verhandelt wordtN? Nicht wahr — sie haben ihm das Urtheil gesprochen? . . . O mein Gott, mein Gott . . setzte sie in rückhaltlosem CchmerzknSausbruch hinzu und bedeckte mit beiden Händcn die überströmenden Augen. „Du hast es errathen, melne Tochter," ertviederte der Seelsorger, „ich habe eS übernommen, das traurige Gejchäst, Dir diese Mittheilung zu machen und Dich auf die Nachricht vorzubereitrn, die Dir doch bitter schmecken wild wie Gallk. wuiN Du auch lange gewußt, daß der Trank nicht an Dir vorübergkhen könne. Ich habe aber erst vorhin wieder b i meinem 'Eintreten die Kraft ui^d Entschlossenheit Deines GemüthS erkannt uud verhoffe zu Gott, Du werdest in christlicher Ergebung daS Kreuz auf Dich nehmen, das der Herr einmal zu tragen Dir auferlegt. . . . Gestern hat wider Detoen Vater, daS verirrte Schcf auS meiner Heerde, die Verhandlung stattgefunden, zu ivelcher auch ich geladen war, um als Seelsorger der Gemeinde anzugeben, was mir bekannt geworden über daS Leben und Treiben deS Angeklagten, seine Ge-müthSart und . . .,Und daS Urtheil, Herr Pfarrer ... daS Urtheil . . ,Wirst Du erfahren meine Tochter, wenn ich Dir Alles der Reihe nach erzählt", fuhr der redselige Mann unbeirrt fort. „Jct, habe noch nie Gelegcuheit gehabt, 'eine solche Verhandlung zu sehen, und 5ann eS Nicht leugnet«, daß es mir einen feierlichen Eindruck «.ichle, als ich in den großen Gerichtssaal trat uud die Richter sitzen sah und den öffentlichen Ankläjier. die Geschworenen — Bürger und Lauern durchemander und gegenüber daS Volk, Kopf an Kopf gedrängt — mlr ivar beinahe ivie vamals, als lch zum erj'ten Male auf die Kanzel treten musile ... das ist ein erhebender Alibllck und es lvird wohl auch Anderen so zu Muth werden, als stände er dem Engel der Ge-rechligkeit u«vekhüllt gegenüber, dem das Schwert gegeben ,st aus Erden . . zwischen dem Quarantainepersonal und der gesunden Btvölkerung sowie letzt lrer mit den Qua-rantainirten selbst gänzlich zu sistiren, und die mangelhastk Einrichtung der Anstalten haben keinerlei praktischen Nutzen aus dieser kostspieligen Einrichmnft ziehen lafsrn. Die Cholera sei trotz alledkM eingeschleppt worden und zur Erforschung der Art nnd Weise der Einschleppung wäre eine internationale Kommiffion nuS erfahrenen und wahrheitsliebendlN Männern zu bestellen und mit dem Studium derselben zu beauftragen. (Gegen das Ueberhandnehmen der Brande.) Wegen der großen Anzahl der FeuerSbrilnste hat die Regierung alle berufenen Staatsbehörden aufgefordert, Einfluß dahin zu nehmen, daß von den Gemeinden zunächst die bestehenden Feuerpolizei'Vorschrlfien strengstens gehandhabt werden. Dann empfehle sich, daraus zu dringen, daß die Gemeinden thunltchst Feuerwehren errichten, wo dies noch nicht geschehen ist und sich mit den nöthigen, gehörig in Stand zu erhaltenden Feuerlösch-Geräthen versehen, daß wenigstens bei den Landgemeinden dort, wo er noch nicht bestehen sollte, ein reaelmäß,ger Nachts wächterdienst ungesäumt eingesilhrt, mit der öffentlichen SicherhettSpflege in der Richtung einer ununterbrochenen Ueberivachung der so gefährlichen L^mdstreicher in entsprechende Verbinvung gesetzt und im Allgemeinen jede sonst nach den Ortöverhältnissen zulässige, den Zweck sörderude Vorkehrung getroffen werde. Selbstverständlich wird hiebet auch dafür Sorge zu tragen fem, daß einerseits durch eingehende Belehrung und thätige Einflußnahme dahin gtstrebt werde, von den Bersich rungen gegen Feuerschäden möglichst ausgedehnten Gebrauch zu machen, anderseits aber, daß das Augenmerk aus die Entdeckung der Brandursachen und der Thäter zur «Sinlei^ tung des ÄrasversahrenS unverrüctt gerichtet bleibe. Marbnrger Berichte. (Vom Ober-Gymnasium.) DaS Programm des hiesigen Gymnasiums für 1873 ist kürzltch in Druck erschienen. Die Abhandlung deS Herrn Dr. A. Wretschko: Ableitung unv einige Anwendungen des Begriffes „Rest einer distontinutrllchen Funktioit" wirv F.>chmänner IN höchllem Grade interessiren. Den Schnlnacy-richten, welche Herr Direktor Gutscher verfaßt hat, entnehmen wir Folgendes: Die Anstalt zählte in acht Klaffm zwölf wirkliche Lehrer, drei Supplenten, zwer Nebenlehrer. Obligate Gegenstände waren: Reltgions- „O Vater — armer unglücklicher Vater," rief Juli unter liisem Weinen. „Es ward todtenstill. alS er eintrat — oder vielmehr hereingeführt wurde von den GenSd'armtN zu der hölzernen Bant, auf welcher der Angeklagle sitzen muß, den Geschworenen gerade ge^ruiibrr... er sah blaß ans, wo^l von der langen Gesangenschast, an dte er nicht gewöhnt ist und während derer» er Zelt genug gehabt, ül»er sich und alles dcS Setne nachzudenken ... ich bin sonst nlchl weichherzig, aber es ging mir ein Schnitt durch die Seele, wenn ich mir dachte, wie ich kurz vorher ihn noch hier gesehn habe, in MUle selneS schönen Be-fltzthums . . . ein fröhlicher, kräftiger, vielleicht Überkräfliger Mann, und jetzt. . . Doch ich will Dich utcht noch mehr erivetchcn, mein Kind," fuhr er fort, da daS Weinen lauter wurde, .,ich will «)ir rasch erzählen, wie ihm dann die An-klageschrist vorgelesen wurde, m der war eS haarjcharf zusammengestellt, waS geschehen war. und daß Niemand Anderer dasür strasdar sei als der Angeklagte wie Viel Wunden es gege-ben und gebrochene Glieder — denu glücklicher-wesie hat kein Mensch das L-ben dabei eingebüßt — und welcher Schaden entstanden war. an der Elsenbahn und an den Wägen. Dann wurde Dein Vatei^ zur Antwort aufgerufen und er antwortete, wie ich mir's von ihm erlvartet lehre, lateinische, griechische, deutsche und slove-nische Sprache, Geschichte, Geographie, Mathematik, Naturwissenschaften, philosophische Propädeutik; als freie Gegenstände ivurden gelehrt: slovenische Sprache sür Schüler deutscher Natio-nalilät, französische Sprache, steiermärkische Geschichte, Gesang, Zeichnen. Stenographie. Turnen. Die Zahl der Schüler belief sich auf 235, darunter 3 Privatisten. Von diesen 235 eniflelen: aus die I. Klasse 32, auf die II. 33. auf die III. 38, auf die IV. 29, auf die V. 33, auf die VI. 29, auf die VII. 22, ans die Vlll.16 ; von den Privatisten befand sich 1 in der II., 1 in der VII, 1 in der VIII. Klasse. Der Mutter» spräche zufolge waren 81 Schüler Deutsche, 149 Slovetten, 2 Kroaten, 3 Magyaren — n»?ch dem ReUgionSbekenntnisse 233 Katholiken, 2 Protestanten. Die Borzugsklasse erhielten 40. die erste Klasse 14t, die zweite 15, die dritte 11, kein Zeugniß erhielten 3, die Ei^laubnih zur Ueberprüsung 22. Der MaturitätSprlisung unterzogen sich 18; sür reis wurden 15 erklärt. Von diesen wählten: 5 die Theologie, 4 die juridischen, 3 die philosophischen, 2 die medizinischen Studie»; 1 entschred sich für daS Lehramt an Bürgerschulen. Schulgeld zahlten 124, befreit waren 113; Stipendisten gab es 29 mit einem Bel age von 2509 fl. 12 kr. Der Berein zur Untcrstützung dürftiger Schüler hatte 923 fl. 73 kr. Einnahmen und 581 fl. 35 kr. Ausgaben; in der Kasse blieben also 341 fl. 38 kr. Außerdem besitzt dieser Verein Staatsschuldver-schreibungen im Nennwerthe von 3300 fl. und steilrmärkische Grundentlastungsobligationen im Nennwerthe von 165 fl. (Zu den Forderungen der Arbeiter.) In der allgemeinen Arbeiterversammlung. tvelche am 31. August in der Göt schen Biethalle staitfand, wurde auch über die ^heue rnligsfrage und über das Wahlrecht verhandelt; dle Eltlarunge», welche die Versammlung einstimmig angenommen, lauten: 1. Die Gemeinde Marburg ist velpflichtet, den Ankauf der Lebensmittel durch Zwischen» Händler zu bcschränken und in der Tageszeit vor 11 Uhr Vormitta,^ unbcdin^tt zu vcrblete»', weil nur durch diese Maßregel eine Erleichterung deS Familienlebens und eine billige Ejistenz ermöglicht ist. 2. Die Gem-inde Marburg ist verpflichtet, sür die Herstellung billiger kleiner Wohnungen zu sorgen, und hat hierfür die Hilfe des Staates in Anjpruch zu nehmen. II. In Erwägung, daß der Grundsatz der hatte er gestand oh^e Rückhalt ein. waS er gethan, aber er erzählte auch, wie er dazu gekommen, und wie die drohende Verarmung und der immerivährende Verdruß ihn immer mehr gereizt und erbittert hatten, daß er ziiletzt seiner Nicht mehr recht beli)ußl und mächtig getvesen und er gar nicht anders gekonnt habe. DaS war's auch, was der Vertheidiger, dci^ dann zu reven kam, jo deutlich zu mache« verstand, daß man Meinen konnte, er sei hinter dem Bergwirlh gestanden und habe ihm zugeschaut, wie er den Eichbaum hinunterrollte — ts lcuchtete mir selber ein und auch den Geschworemn muß es so gegansgen sein, denn obwohl der StaaiSan» ivalt Mit allcr Geivalt dagegen war und meinte, sür so eine gesählliche Thnt, die vielen Men-scheu das Leben hätte kosten können, sei lebenslängliches Gesängniß tine noch viel zu gelinde Strask, waren sie doch dasür, daß der Lergwirih sich im Augenblick der That iM Zustande einer so hochgradigen Aufregung befunden, daß ihm die ganze Schivere derselbe» nicht beivußt gewesen, al,o auch nicht ganz zugerechnet werde. So ist's i)ei fünf Jahren — ZuchthuuS geblie-t>en . . ." .Fünf Jahre . . rief Juli auflau-melnd. „Mein Gott — das 'st eine Ewigkeit, daS übersteht er nicht ... und Zuchthaus — der reiche angese^jene Lergwirth im Zuchthaus, Gleichheit aller Mitbürger vor dem Gesetz in Oesterreich bereits anerkannt ist; in Erwägung, daß die Steuern ohne Unterschied ans alle Einivohner entfallen, und daher zilmeist auf den zahlreichen arbeitenden Klassen der Gesellschaft lasten; in Erwägung, daß ebenso alle männlichen Einwohner zum Waffendieostc berufen sind, dessen Gefahren und furchtbare Folgen in über-wieglNdem Maße wieder dt- arbeitenden Klassen treffen; in Erwägung, daß eS widersinnig ist, die Freiheit als ein Prämium für die Bildung hinzustellen, während gerade umgekehrt jedeS sreie Volt sich schon die entsprechende Bildung anzueignen weiß; in Erwägung daß es dem Ansehen und der Würde eines Staates abträglich sein kann, wenn seinen Maßnahmen nicht die formelle Zu-stimmung der Gefammthiit deS BolkeS zur Seite steht — erklärt die Versammlung in Marburg vom 31. August 1873: Das allgemeine, gleiche und direkte Wahl» recht ist eine unbedingte Forderun, der Idee des freien Staates, und seine DiirchführuM soll vom ganzen Volke mit allen gesetzlichen Mtteln angestrebt werden. ^Gewerbe.) 3m verfloff nen Monat wur-den bei der Bezirkshauptmannschaft Marburg folgende Getverbe angemeldet: Schmiede in Si. Lt0.Hardt, Karl Knollmaier — Nagelschmiede in St. Leonhardt, Johann Senekowitich — Näherei in St. Georgen (W. Elise Tscheppe Krämerei in p.tattenberg, Maria Aplinz — Glasfabrik in Zmolnik, Kuno, Freiherr von Kettenburg — Fleischhauerei in Brunndorf, Johann Nekrepp. Gasthäuser wurden eröffnet: in Oiier-nau, Johann Gollob — in Wolfsthal, Franz Wratschko. ^Schadenfeuer.) Beim Grundbesitzer Georg Meschitsch zu Heilenstein, Bezirk Cilli, brach in Folge unvorsichtigen TabakrauchenS Feuer auS U"d verbrannten das WohnhauS und drei Wirthschastsgebäude sammt dem ganzen Viehstande. Di^ Gatti» und die Tochter v s Eigenthümers wurden schwer verwundet. Die Gebäude waren nicht versichert. ' (Privilegium.) Herrn Joseph Zeilinger. Gkschäftsleiter beiin Sensenwerke der Kranz Hau-ser'schen Erben in Windischgr^ ist auf die Erfin-dung eines eigenthümlichen OfenS Ul»d Verfahrens zum Blausärben von Sensen ein ausschließendes Privilegium auf die Dauer von zwei Jahren erthetlt worden. und seine Tochter, die Tochter eines . . „Aengstige Dich nicht — wie Du keinen Theil lzaft an der Schuld Deines VaterS, wird Dich auch von seiner Strafe nichts treffen kein Mensch wird Dlch deshalb auch nur mit einem scheelen Auge ansehen, sondern vielmehr Dich btdaucrn und Dir behilflich sein . . Juli schien über etivaS nachzudenken. „Und dagegen gibt'S keine Hüls' mehr? sagte sie dann nach einer Pause. .Keine — alS die Gnade de» Königs, aber aus diese iv tvenig oder vielm hr keine Hoffnung, mein Kind, — den Herren Vom Gericht war das Urtheil ohnehin nicht recht, sie meinten, es sei viel zu gnädig ausgefallen und es «vare nothlvendig geivesen, ein recht scharfes Cxempel zu statuiren. . . . Darum süge Dich in christlicher Geduld in das Unvermeidliche, sünf Jalzre sind keil»e Ewigkei!, wie Du iM Ue-bermaß DeineS Schmerzes gesagt... in Gebet und Ergebung ivird auch diese leidenvolle Zeit sür Dich unv sür den Verurtheilten vorübergehen, und dann ..." „Dann — ja dann," s.igte Juli und legte die Hand an die Stirn; „ich denke. waS ich dann zu thu» habe, das iveiß ich . . ." „Schön, meine Tochter, erwiederte der Psarrer, indem er sie etwaS überrascht ansah, ich sreue mich, daß Dir Gott so viel Fassung (Cholera.) In Wuchern hat die Cholera bereits einige Opfer gefordert und sagt man, daß diese Krankheit von Wien her eingeschleppt worden. (Ans dtm Pettauer Lager.) Der Kaiskr hat Pettau am 6. September Nachmittag ver-laffen und vor der Abfahrt an den Bürger. Mtister folgende Worte gerichtet: „Ich bin sehr erfreut und tikfgeriihrt von dem herzlichen Empfange, der mir in Pettciu zu Th^il wurde und nehme die freundlichsten Erinnerungen von hirr mit.^' Dieser Ausdruck wurde den Beivohnern der Stadt durch öffentlichen Anschlag zur Kennt-niß gebracht. (In den Weingärten.) Einem sach-männischkn Bericht zufolge wird die Weinernte in der Steiermark ihrer Menge nach zu de» Mitteleroten zählen, während sich über die Qualität jetzt noch kein bestimmtes Urtheil jüllen läßt. In Windischbühktn haben die Trauben theilweise überaus reich, theilweise ganz zuftie-denstellend angesetzt; im Bachergebirge stehen die Weingärten ziemlich gu^, in Luttenberg und Frieda» entschieden gut. Der Kerschbacher und der Murberger haben mittelmäßig, die Pettauer und der Koloser auf einigen Strecken gut, aus andern schlecht angesetzt. Äm übelsten steht die Sache in den deutschen Weingegenden, die aus gar keine oder doch nur auf eine höchst unzu-längliche Ernte zu rechnen haben. Letzt- In feudalen «reisen BSHmenS wird für d,e Beschickung de» SteichSrath-S geworden. Die Anerkennung deS altkatholischen BischofA AleinkenS von Seiten der preußischen Regierung ist beschlossene Sache. Das Befinden de» PapfteH erregt Be-sorgniß.. Aufruf Die Cholera herrscht in Ungarn in sehr hohem Trabe und nähert sich in bedenklicher Welse unserer Grenze, ja hat diese theilwüse schoa ereeicht uud eS tritt die Nothwendittkeit heran, sich >1, der ernstesten Weise gegen diese Tesahr zu riisten. Die politischen Behörden widmen seit Moverleiht in diesen schiveren Heimsuchungen — denn leider, D» tvirst 0aS selber begr-ifen, ist das erst einer der ersten Ringe in der Leidens-kette, die Dich erwartet. DoS Gericht hat Deinen Bater auch in alle Kosten und Schäden verurtheilt..." ja — ich begreis' eS »vohl", satite fte dumpf und Mit bitterem Lächeln, „sie werden kommen und das BergwirthShauS vetsteigern um das. was einer dafür gxben ivill l" „DaS ist nun nach dem Gange öeS Rechts nicht zu vermeiden — al>er ivenn ich nicht irre hast Du ja ein ganz ansehnliches mütterliches Erbthkll zu fordern, daS Allem vorgeht . . . Du wirft ohne Ztveifel längst einem Advokaten die Wahrung Deiner Rechte übertragen haben.^ Sie schüttelte den Kopk und sah ihn groß an, als verstünde sie Nicht recht, waS er gesagt. „Gott soll mich bewahken," sagze sie, daß ein einzjgel Mensch, dem durch meinen Bater Unrecht geschehen ist, meinettvegev auch nur einen Kreuzer an dem verlieren soll. w.iS ihm gehört . . .Und was willst Du dann beginnen, autes, aber thölichteS Kind?" sagte der Pfarrer, indem lvie seijnend die Haud auf den Scheitel legte. Wovon gedenkst Du zu leben?" Deswegen ist mir keinen Augenblick bang ." ^gte ,le, „ich verlteh' die Wirthschast auS dem Grund' und habe sonst auch noch allerhand nattn t>erselben ihre Aufmerksamkeit und wn?dkn bercitS die energischesten Maßregeln angkvrdnet und zu wiederholten Malen in Erinnerung gebracht. Vieles ist geschehen, sehr Vieles ist noch j.l thun übrig; der vorg'setzte Zweck kann aber nur dann erreicht werden, wenn die Bevölkerung i'lbst eifri ist mitwirkt, »venn nicht nur die Ge-meink»e < iz solche, sondcrn auch jeder Einzelne IN skinem W rkun,;Skre,se, sei er auch noch so klei", w. ,n auch nicht über die gamiiie hinauS-iphenk», d.iS Möt^lichste ausbietet, um den Inten-iioiifn der Ne.^ierun^; zu entsprechen uns d?n Anordnungen dcr Behörden volle Geltung zu oerschaffen. Noch ist unser Kronlavd frei von dieser Geißel, noch ist eS Zcit mit Ruhe unsere Vorkehrungen z«, vollenden und wir werden surchtlos allen Eteignisien entgegen sehen können überzeugt, vaß die Krankheit nie jene betrübenden Fortschritte machen wird, wenn wir nicht nnlhätig die Hände lN den Schoß teg:n Iverden. N'ch vielfältigen Erfahrungen sind folgende Momente, insoweit solche im Vermögen jeder einzelnen F milie gelegen sind, als die besten Präservativen zu empfehlen und werden ihre ituten Wirkungen gewiß nicht verfehlen: 1. Reinlichkeit in Allem und Jedem, in HauS und Hof, namentlich in den Aborten, überhaupt bei allen Unrathstätten, schleunige Ent-sernuilg Alles dessen, ivaS in faulende Gährung übergkht, aus dem Bereiche der menschlichln Wohnungen. Ueber Desinfektion sind die eingehendsten Belehrungen und Verfügungen bereits allgemein bekannt gegeben; auch die Reinlichkeit deS Körpers und häufiger Wechsel der Wäsche ist nicht zu vernachlässigen. 2. Reine Lust ist eine Hauptbedingnng zur Erhaltung der Gesundheit, daher häufige Lüftung der Wohnungen durch Oeffnen von Fenst.r und Thüren, Reinigen der Fußböden und Wände u. s. w., sowie Hintanhaltung einer Ueberfüllung oer Wohnungen nothivendig. Die Lebensweise anlangend, so gehe Jedermann seinen gewohnten Beschäftigungen nach; die Nahrungsweise jei einfach und mäßig; ein warmes Frühstück und eine besondere Mäßiakeit Abends ist sehr zu empfehlen. AlleS was man bei einer vernünftigen Lebensweise an Spkisen und Getränken h-u ist kann in der Rege! von gesunden Menschen genossen werden, nur soll man möglichst AlleS velmeiden, waS Alzfülircn zu verursachen pflcgt lals: Rohe Gemüse, Salat, Gurken, Rettiche, vor »Allem unreifes ^bst, alle schwer Verdaulichen gelernt : ich kann arbeiten und will arbeite» und so wird sich wohl irgendwo ein Dienst für mich finden . . „Geh' hin, meine Tochter^" rief der Psk, ul?d daS Suchen nach einer solchen ihr höchst qualvoll und pelnüch gewesen — nun war auch diese Sorge gehoben sie wußte wohin sie sich zuerst flüchten konnle" wenn die schtvere Stunde schlagen würde. Uud sie schlug nur zu bald. (Forlsetzung solgt.) Tti,tnstäiidi: Stark ftllc» Fl-itsch, Würste, hartr «ase. Schwnmme, »-uz-b-icki»!« B.ot ittUt» Willi. Obstmost u s. w. Uibtthauvt iiiid ^h-s Obst. b-s°,derS alle Z>v-lslI,kii,.Tatlun°eii. M-lonm und F.igen mit großer B^rsich, und ledrnfM nur s>hr mäßig zu q-iiießen. ^rimS srlsche« W-ss-r >ft vor Allem notd- dere Sorgfalt zuzuwenden. Jkder Exzeß, sei es im Essen oder Trinken sei kS in körperlichkn oder aeistiaen Anst»n<,un-gen ist absolut schädlich; all?in'7uch ulle rungen an den nolhwendigen LedenSbedürfnissen k» X - kS Pflicht der Gesell- V,»:. Vorzugllch indlich hü.k sich vor jeder ---»-Mlich ümer,-ib'u.d 3. Di' Choleri bkgimit immer mil einer Mtlst »anj schmerzlo en Diarrhoe; m°n ver"a.h-lasilge daher mie solche ni<, dco>>achte so>ileich eiae strrnne D>at, Ir>nte Chamlllrn- odrr Mililsen, the.. .r«ürme sich den Ua...l.ib und .i.be mü? »chst bald einen Arz, zu Rathe. ^ " °- Driagen» n>uß vor den sogtna.inl-» Cholcramittelo gewarnt werde,,, von Ge.ste» Eslenzen o, s, n>.. welche theilK adiolut sibidl>e kostbare Z-it zur Siuholnag ra,jv. nrller Hil,- verloren geht. " rationellen Ansordernngrn Gl-nuge geleistet und werden alle speziellen Anard« xu"»-!' d-r B'HSrd.. m, E>f.r"^u'n» befolgt, so können wtr mit Beruhigung uud oline Furcht der Zukunft entgegensehen. Graz am 29. August 1873. Der k. k. Statthalter: K ü b e ck. Etugefandt IN Pest, Herr ^seph D>'^, uns-r neuer Theater^ diritior, Ist,n Marburg eingelroffin; sein Programm »er prii^da« Beste, und da wir densel-den als reden Mann vor Jahren kennen gelernt so »l^ben wtr sclnen Berstcherungen aufs Wort. Wa« Herr DieK al« RegiUeur und Schau. Mi', 'l'- davon habe« w,r UN« sclbll uderziugi und somit scheint da« «„trauen welche« da» löbliche Th-aterterkomile ju Ihm grsaßt, indem e« ihm uiis-ren Musen- übergab, vollkowmea gerechtfertigt zu sein. Findet der neue Direktor die zu erwartende Unterstützung von Seite des Publikums, so wird er gewiß AlleS aufbieten, unsere im Aufblühen fr?uea'"° Stadt mit edlen Kunstgenüssen zn er- Schon der Ansang deS Programms weist Geschmack hin, denn DumaS' „Bei^lorener Bater" gehört zu den besten Werken veSjelben, und die „Großherzogin von Gerolstein" welche wir wohl schon lang entbehrten — diese schönste und amüsanteste Operette Offenbachs — wird, tvürdig ausgestattet, gewiß eine Zuakrast ausubcn, welche deö Direktors Mühen und Kosten lohnt. Mehrere Theaterfreunde. von 676 Wegen Mangel an Raum werden sehr aute und Stutzflügel mit 7, 6^/^ und 6 /g Oktaven, eleganter Form, schön und qut lm Ton, um äußerst billige Preise verkauft ln der Pianoforte-Leihanstalt vi8-ä'vj8 Cafe Pichs. 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Der Bilrl^ermeister: Dr. M. Reiser. Dank ulld Anempsthlllvg. Franz Hniliezka. Damenkleidekmacher, dankt s«nSrK»ns«» hat das seit Ialiren von Herrn W'. »sl»! betriebene Fleischgeschäst übernommen, was wir Ihnen hiemit zur gefälligen Kenntniß bringen. Wir sind von der «roAS-vvininnne AVIen als iniUUittiRÄi'v autoristrt und verkaufen die uns eingesandten Waaren entweder «? oder wir Ukvrneliin«?» Mr «jfvsts» rrvl»«» »vßxe» UoLvrtlßxO Vv^alBlunK. (692 Für Lommissionswaaren wird der Erlös nach effektuirtem Verkaufe «k««!» rvinittirt und auf Verlangkn «elÄvorAokitsse bis zum Werthe der Sc>.düngen beim Eintreffen derselben franco Provision gegeben. Sendungen von allen Fleijcbgattungen. als von: KinderN, Kälbern, Schweinen, Zchaftn, Lämmern, von Schinken und SchVeinfleisch, frisch, gesalzen oder geräuchert, «b nso von lebendem odis trsuri^s X^okriokt von üoiu Lillscdoiäsn itlrvr^ ivQiK8t!xs1isdtsv Ickutt«r, KctivisAsr- un«! drosg-mlltt«r, äsr k'rsu Llissiiotli Kfobslk, vglods uaod lavxsm s<:dmsr»1iobsi» l^siäsu, vsr- mit äsQ kl. Lterdssslcramslltsn, »m 9. ü. um K Ilkr k'rük in idrsm 76. I^sdsvs^adro sölix im gsrrn versebisäen ist. vas lisioksvdsxän^iss äsr tdsusren V»diQ ß^sgo1»is<1sQS!i üllüst A^ittvovb <1ou 10. lil. am 5 Ddr I^avdmittkß^ vom Hauso I?r. 196 in üsr! ?k»rrd<)kßsk88ö »US 8tatt. ! Vas UI. Recjuivm wirü voimsrstax äsu 11. 6. lä. l0 Ukr in ljsr Oomlliredv xelsssa voräsa. k'rivÄs ikrsr ^8vdsl ^ardur^ km 9. Zsptvmbsr 1873. civilis SU«, Svborllö ^rodatd, »18 ^ooilter. 1723 LoilbVt klti, kavÄsIvmsvu, 5a1rod ksttorvol, Htmäslsmrlno, »1» Ledvisg^ersökvs. I^»ri»iiQv, lisoais, Vottkrivä, k'rit- u. Iilax ^sttsrnoi, »1s Llllcsl. itelorm. Iivtodoi»»ued»llnlnzi»» u. Losräi^uv?« Die auf hiefiaem Platze sich durch einen btteu tend vermehrten Absatz f»ndgebende, stets wachsende Beliebtheit von Dr. I. G. Popp's Anatherill-Mlnldlvajser ist wohl der beste Beweis für dessen Vortrefflichkeit, eS darf dasselbe auch gewissenhaft Jedermann zur Reini-^ !gung der Zähne und Gesunderhaltung derselben, sowie Izur Heilung bereits eingetretener Krankheiten der Zähne !und des Zahnfleisches empfohlen werden. Preis fl. 1.40 die Flasche. 2ö vr I v. p«pp s Anatyerin-Aaynpasta. Obgenannte Zahnpasta ist eines der bequemsten Zahnreinigungsmittel, da ste keinerlei gesundheitSschäd-liche Stoffe enthält', die mineralischen Bestandtheile wirken auf daS Tmail der Zähne, ohne selbe anzugreifen, so wie die organischen Gemengtheile der Pasta! reinigend, sowohl das Schmelz als auch die Sehleim» häute erfrischen und beleben, die Mundtheile durch den Znsatz der ätherischen Oele erfrischen, die Zähne an Weiße nnd Reinheit zunehmen. Besonders »u empfehlen ist selbe Reisenden zn Wasser nnd zu Land, da si? weder veischüttet werden kann, noch durch den täa^licheu nassen Gebrauch verdirbt. Preis per Dose 1 fl. 22 kr. ö. W. Depots in: I^ardur^ in V»vo»1ar i'g Xpotdolev, bo-Nsrrv Löni^, ^potksks su I>lari»I»iIk. dsi Lorrn !»loriö nnä iv ü'auobmsvas l!unstti»n<1IunL; ViIIi: bsi (?ri»pör uuä ia Laum. bavds .^potltsks; I)outs<:b-1«ai»äsbvrs: l/i I^üllsr, .^potdelrsr', lZ^lviotisuborxi k'sivl- bkctl, X^otd.; (ZovodibL: 0. k'Isisoksr, ^potk.; 1^vil)nit2: Lrotzix's .^xotb.; I^uttsQ- l,srx: l^i». ?ossialc, ./^potbslcsr; vilursok: l^.v.! Ltvillberx, ^votksl^sr; ksttau: L.ksit1»ainmvr,l I^potb.; liaÄIcsrsburK: k'. L^bul?, ^potkskv, unä ^viteivxsr; lisna: Lokniaersobiisod; koditsok: Lrispsr,^votdslc.; 3kuerkrun!»; : V.r 6rk2: Xalixaritsok; Vl^iaä. I^svasbvrA; Vsgsulisoks ^^otdolcs; ^arssäiu: llältsr: ^pstllslce!'. ' -------- ^potksleö; 8taine: V.^irQvnsotiolc, .^pvtdslror, ^inä. k^vigtrits: »l. Vivvss, ^votl».: Ich beehre mich die Anzeige ztl machen daß ich in der Schulgasse Nr. 132 eine - Weißvaarell-Whanjtlllt eröffnet habe und alle in dieses Fach einschlagende Arbeiten zur schnellsten und billigsten Ausführung übernehme. Uin geneigten Zuspruch bitte» Caroline Reitter, Marburg, Schulgasse 132. Eisenbahll-Fahrordnung. Marburg Personenzüge. Von Trieft nach Wien: Ankunft 6 U. N M. Früt, und tt ll. 45 M. Abends. Abfahrt 6 U. 23 M. Früh und' «' N. 57 M. Abends.' Bon Wien nach Trieft: Ankunft 3 U. 2 M. Früh und 9 U. 6 M. Abends. Abfaljrt 3 tt. 13 M. Krüh und 9 tt. 13 M. Abends. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Janschitz in Marburg. S. R. St. «: