M»'. KG?. Freitag den »3. IluOust I»HH. Z. 4l>5. li Nr. 333«tt K o n k u r s - A u s s ch r e i b u n g. Der Konkurs fur die ordentliche Lehrkanzel der Physik an dcr Prager Universität wird aus- geschrieben. Zur Wiederbesehung dcr durch das Ableben des Professors Dr. Franz P.ttzina erledigten or-deutlichen Lehrkanzel l>^- Pyysik an der philo soph'schen Fakultät der Präger k. k. U»iversiiät wird hicmit bis Ende September l. I. der Konkurs cl öffnet. Mit diesem Lehramte ist der Gehalt von jahilichen I3ttl> fl. mit den, Vorrückungsrechte „ach ll>- und 2l>jähriger Dienstleistung in die« ser Eigenschaft in d,e höheren Gehaltsstufen v^n 1600 und beziehungsweise von lWU fl. CM, verbunden. Bewerber um dies^ ordentliche Lehrkanzel ha-ben ihre, an das hohe k k. Unterrichlsmün. sicrium gerichteten, mit den erforderlichen Fähig-keitö», Verwendungs' und Wohlverhalcungszeugc nissen belebten Gaucho im Wege ihrer vorge-setzten Behörden vor Ablauf des obbezeichnetcn Konkurt'tcrm!Ns bei dem philosoph^chcn Profess sorenkollcgium der Prager k. k. Universität ein-! zubringn. Prag am 8. August 1855 Z 484. a (^) " 3tt7^3785. Im Auftrage des k. k. Finanz-Ministeriums vom H. d. M., Z »35,9«, wird Nachstehendes zi.r öffentlichen Kenntniß gebracht: Bei der am I. August l855 vorgenommenen 2U8 Verlosung der ältern Staatsschuld ist die Serie Nr. 263 gezogen worden. Diese Serie enthalt Obligationen der ungarischen Hofkammer von verschiedenem Zinsfüße, u. z. Nr. A178 mit cincm Dreizechnlel del' ^apiialo summe, dann die Nummern 35li) bis einschlief;,g 4NW mir ihren ganzen Kapitalbsummen, im Gksammtskapitalsbctrage von I,tX><»57li ft. 47^8 kr., und im Zinsenbetragc nach dem herab' gesetzten Fuße von 25 «2» fl. 32 /, kr. Diese Obligationen werden nach den Bestim« mungen des Allerhöchsten Patentes vom 2l. März !818, gegen neue, zu dem ursprünglichen Zinsfüße in Konuentions-Münze verzinsliche Etaacsschulovcrschtcibungen umge,oechselt werden. Von der k. k. Landesregierung für Krain. Laibach am 8. August «855. Z. 478. l."ft) Nr^l2W7 K o n k u r s - K u n d m a ch u n g Im Steuer-Verwallungsgebiete der k.> k. steir. ttlyr. t'üstenl. Finanz-Landes ^ Direktion üt eine 3teu>ramt6'Konnollorsstelle ^il. Klasse, mit dem Gelialte jährlicher 50tt ft. und mit del Verbindlichkeit zum Erläge einer Kaulion im Ge-haltsbetrage definitiv zu besehen. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehölig dkkumentlrten Gesuche, unter Nachweisung de5 Alters, Standes, 3le!igiol.öbeken>ttn,sseä, ded tadellosen sittlichen und politischen Verhaltens, der Sprachkenntnlsse, dcr zurückgelegten Studien, der bisherigen Verwendung, der theoretischen und praktischen Kenntnisse in den Geschäften der di-rekten Besteuerung, im Geduhlenbemessnngs-, Kasse- und Rechnungsfache, dann der Kenntnis; der Vorschriften über dieAufbewahrung undVcr^ Rechnung der Waisengelder und gerichtlichen Depo^ suen, der Kautionsfä'higkeic, und unter der Angabe, ob und in welchem Grade sie mit Finanzbeamten Ü! Steielmark verwandt oder verschwägert sind, im vorgeschlieb.'lien Dicnslwegc bis 3 l. Augu sl 1857» bl>i der Finanz« Landes - Direktion in Graz einzubringen. ^ Graz am 2U. Juli 1855, Z. 494 « l^l) Nr. 2tiU2 Präsid. Konkurs- K und in a ch u n g. Bei der k k. Finanz - Landes - Direktion für Steicrmark, Karnten, Krain und das Küstenland ist eine Oberfinanzrathsstelle mit dem Iahresge halte von 25W si. in Erledigung gekommen, zu deren Wiederbesehung der Bewerber^Konkurs bi o lU. Beptembcr l855» eröffnet wird. Diejenigen, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, haben ihre gehörig dokumentirtcn Gesuche unler Nachweisunq der juridisch'politischen studien, der für den Konzeplsdienst bei leitenden Finanz - Behörden volgeschriebenen Prüfung oder der gesetzlichen Befreiung von derselben, der erworbenen allgemeinen Dienst- und Geschastskenntnifse und der für den höheren Finanzdienst nothwendigen Erfahrung und praktischen Ausbildung, ins» besondere auch im Fache der direkten Besteuerung, dann im Kredits« und Kassawesen, der vollstreckten Dienstzeit und des erlangten Dienstchavaklers, oann der Sprachkenntnisse und des tadellosen sittlichen lind politischen Verhaltens, innerhalb obiger Ftist bei dem Präsidium der k. k. stcir.-illyr.-küstenl. Finanz-Landes« Direktion einzubringen, und in ihren Gesuchen zugleich anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten der k. k. steir.-illyr,-küstenl. Finanz-Landes-Direktion oder der ihr unterstehenden Behörden verwandt oder verschwägelt sind. Vom Präsidium der k. k. Finanz.Landcs-Di-rektion für Steiermark, Karnten, Krain und das Küstenland. Glaz am l l. Au' gust l85>5. Z. 4W. :> (l) Nr. !2l>2. K u n d m a ch u n g. Mit Ende Oktober dieses Jahres geht dcr von Seite der gefertigten k. k. Betriebs-Dirck-rion abgeschlossene Vertrag für die Rauchfang^ kehrerarbeiten in den sämmtlichen Gebäuden der k. k. Staatseisenbahnstrecke von Laibach bis il,<-l„«l'v^ Wä'chleri>Nlö Nr. 287,'^«8 zu Ende. Es ergeht sonach an sämmtliche bürgerliche Kaminfegermeister längst den Ortschaften dieser bezeichneten Bahnstrecke die Aufforderung, für die Uebernahme dieser Arbeiten längstens bis l 5. September l. I., Offevtc an die k. k. Betriebs-Direktion der südlichen Staatseisenbahn U. Sektion zu Graz zu überreichen. Die Vertragsbedingnisse für die Übernahme dieser Arbeiten, so wie das Verzeichnis; derselben, sind sowohl bei der k. k. Ingenieur-Sektion zu Laibach, als auch bei der k, k. Betriebs-Direktion in Graz zu Jedermanns Einsicht bcreit, und haben die Herren Offe-renten in ihrem Anbote ausdrücklich zu bemerken, daß sie diese Belege eingesehen, verstanden und unterfertiget haben. Die Hintangabe dieser Arbeiten geschieht auf ein Jahr gegen eincn in vierteljährigen Raten bei einer der Kassen der bezeichneten Bahnstrecken flüssig zu machenden Pauschalbetrag. Diese Raten werden für jedes Quartal gegen gestempelte Quittung nachhinein ausgefolgt, wenn von Seite der k. k. Ingenieur-Sektion zu Laibach die Bestätigung erfolgt, daß der Contrahent seinen eingegangenen Verbindlichkeiten nachgekommen ist. Die Offerte sind, wie' schon vor besagt, bis längstens ,5. September l. I. gesiegelt in der gewöhnlichen Form, ohne alle Neben-bedingnissc als die freie Fahtt in der zi> besorgenden Strecke, an die gefertigte k. k. Betriebs-Direktion einzusenden, und ist an der Außenseite des Offertes ausdrücklich anzusetzen: »Offert für die Nebernahme der R a n ch fangke h r e r arbeit e n i n d e r Eisen bahn strecke von Station Lai-bach bis Wächterhaus-Nr. " Ferner haben dieselben die geforderte ganz-jährige Pauschalsumme mit Ziffern und Buchstaben deutlich geschrieben zu enthalten. Anbote, welche eine der angeführten Bedingungen nicht, oder andere Bedingnissc enthalten, finden keine Berücksichtigung. Vom Tage des Offertabschlusses bis längstens in 4 Wochen wird den Herren Offen'nten der Beschluß bekannt gegeben werden. Graz am 14, Juli l855. Von der k. k. Betriebs-Direktion der südlichen Staatseistnbahn II. Sektion. Z. 48li. a (3) Nr. I3U29. Kund m a ch u n g wegen V e r sra chtu n g verschiedene r Oberbau - Eisen - Materialien von Marburg nach Temesvar. K. 1. Die Staatsverwaltung beabsichtiget die nachi"l<1,,m, d. h. Einer für Alle und Alle für Einen zu velpflicdten. §. 4. Anbote, aus welchen die Preisforde-rung n!cht mit Bestimmtheit zu entnehmen ist, oder welche den sonstigen Anforderung.n nichr entsprechen, bleiben unbeaä>t«t. § 5. Dil> ?lnbote sin» auf cinem 15 Kreu< zer Stempel, v.tsi gelt mit der Ueberschrist: »An-!^'t zur E's'il c Material-V'l'sütirung von Mar-bing bis Temesoal" bei der k k, Z.ntral D>r.ktldium eittwed.r im B.nen oo^r in l)>ezu ges.hl c1> geeigneten Etaatspapier.n b.ilegen. Dieses Vadium knin auch bei der Staatseisendahn-Hauptk^ssc in Wien, oder bei irgend ür d>e Offe^eoten in Wie» bei der Zenttal - Direktion für E,se>.^.l)n^ute>! in din übrigen Kroillandern aber "« (5xp'd,te ^er k. k. St.tthaltere., dann bei "- k. k '^a^' tung in Nagy K.k-nda, während der g.wohnl.chen Amtsstunden bereit «elften w"den. Bon der k k Zon fur Eisenbahnbauten. Wien am 4. August 1555. j?ft Z, .^«3. !. (2) Nr. lUltt.zltl. K lt n d m a ch u lt l, ueber dir Verpachtung des Bezuges der allgemeinen V e r z e h r u n g s st e u e r für das Verw^altungsjahr I85U. Von dcr. k, k. KameralBezirksuerwaltung in Capo d' Istln Jahr, d. i. für dle Zeit vom I November 1655 bis 3l. Oktober l85tt, mit oder ohne der stillschweigenden Erneuerung auf ein weiteres Jahr gepflogen. 2. Auä dem angehängten Ausweise sind die Ausrufspreise für die einzelnen Pachtbezirkc und Gteurrobjekte, sowie der Standort und Tag, an welchem die Pachtverhandlungen vorgenommen werden, zu entnehmen. 3. Zur Pachtung wird Jedermann zugelassen, der nach den Gesetz.n und der Landesverfassung hiervon nicht ausgeschojsen ist. Für jeden Fall sind alle Jene sowohl von der Uebernahme, als,von der Fortsetzung einer solchen Pachtung ausgeschlossen, welche wegen eines Verbrechens mit einer Strafe belegt, oder welche in eilie kriminalgerichtliche Untersuchung verfallen sind, die bloß aus Abgang rechtlicher Beweise aufgehoben worde. Jene Individuen, welche zu Folge des Strafgesetzbuches über Gefälls-Uebcrtretungen wegen Schleichhandels oder einer schweren Gefällsüber-tretung in Untersuchung gezogen und g. straft, oder wegen des Abganges rechtlicher Beweise von dem Strafverfahren lusgezählt wurden, sind dnrch sechs, auf den Zeitpunkt der Uedertretung, oder wenn derselbe nicht bekannt ist, der Ent> dcckung derselben folgende Jahre als Pachtungs-bewerber ausgeschlossen. Ueber die persönliche Fähigkeit zur Eingehung eines Pachtvertrages überhaupt, hat sich der Pachtlustige vor dem Beginne dcr Pachtung über Aufforderung der Oefallsbehörde mit glaubwürdigen Dokumenten auszuweisen. l. Wer im Namen eines Anderen einen Aü-bor machen will, muß sich mit dcr gehörig lega-lisirten Vollmacht seines Machtgeberö bei der Komm'ssion vor dcr Lizitation ausweisen, und dieselbe ihr übergeben. 5. Diejenigen, welche an dcr Versteigerung Theil nehmen wollen, haben einen, dem zehnten Theile d>s Auörussprelscs gleichkommenden Betrag im Baren oder in öffentlichen l-taatöobli-gationen, welche nach ihrem zur Zeit dcö Erlages bestehenden Börsenwerth.', die ilose der Anlehen von den Jahren 1834 und »639 aber nach dem Nominalweltl)»' angenommen werden, der Lizita-tions«Kommission a!s vorlaufige Kaut>on zu erlegen. Auch kann dafür eine einverleibte Pragmati-kal°S'cheri>!tsurkunde mit Beidrlngunq des neuesten Grundbuchs- oder ^anotafeOExtraktes, worin der als vorlanfiae Kautlon sicherzustellende Benag bereits ersichtlich sein muß, überreizt w.rden, welche jel-ock i^ur Beurtheilung der Annehmbar keit der S'cheistiUung au^ mildem schatzun>,s' akte der vethypotde^irten Realität kclegt s'>n muß. Zur Elloa t.rung jener Versteig^ungslusti-gen, welche bereits Ver^hrungs^steuer-Pachter sind, w,rd gestaltet, daß in Betreff Derjenigen Personen, welche in dem G. biete derselben kitenden Vezilks'behörde, in der.n Gebiet die Vcrzel)runl,ssteuer-Velsteigerung, an welcher sir Theil l-.lhmen wollen. Stall findet, einen Steuerbezirk oder mehrere Vcrz.hrungbsteuel bezirke be-reils ^epatt tet u»d ihre di.ßMige Kaution i urch Erla>; baren Geldes oder in Staatspapieren geleistet haben, statt einer neuen vorläufigen Kaution, lediglich eiue Erklärung qcnü^eud ist, daß sie ihre sür die gegenwärtige Pachtung bestallte Kaution vorlaufig für ihre künftige Verpflichtung ausdehnen. Es muß jedoch ln diesem Falle dcr betreffende Pächter und beziehungsweise Pacht- Ilistlge durch eine an i)hrungs-Steuer, bezuges einzureichen, und zwar für die Pachtung dloß eines oder mehrerer Bezirke, wobei dcr Offerent auch die Bedingung stellen kann, daß sein Anerbiete,! nur für den Fall gelte, wenn ihm der Bezug der Verzchlungssteuer für alle Bezirke, sür welche er den Anbot stellte, ohn. Auoscheiducig irgend eines Bezirkes oder Steuer« objektes überlassen wird. 8. Bei o»n schriftlichen Anboten ist Folgendes zu beobachten: a) DleselbiN muffen mit dem zu F^lqe H, 5, dieser Knndmachun^ als KclUt!0nL:Ekposicum bestimmten Betrage un Baren oder in öffentlichen Staats'Obligationen belegt oder m>t dem Beweise versehen sein, daß dieser Betrag bei ein.r Aerarial-Kasse oder einem Gesalls awte in sparen, oder in Staatsp^pieren ^.-le^t worden se>. Wird die vorläufige Kaution mittelst einer einvcrbleibten Pragmat,kal-sicherheitö-Urkuüde geleistet, sv muß dicjelbe sammt den übrigen ,m Punkte 5 angegebenen Instrumenten mit dem Offerte vorgelegt werden. Damalige Verzehrunqö ^ Steuer - Pächter, welche eine schriftliche Offerte überreichen , und von der ihnen im Punkte 5» zugestandenen Erleicl terun>i Gebrauch machen wollen, haben die dorterwähnte Erklärung ihrem Offerte an-zuschließen. l)) Die schriftlichen Offerte müssen d^r oben im Punkte li aufgestlllten Regel gtmäß alle Steueroojekte de^ lM Osserte b.griffencn m,0 und genau zu bezeichnenden Pachtdeznke umfassen, zugleich den für alle Pachlbeznke an« gebothenen Betrag mit Zahlen und Buchstaben genau ausdrücken, und sind von dem Anbotsteller mit seinem Vor- und Zunamen, dann Charakter und Wohnort zu unterzeichnen; Parteien, w.lchc nicht schreiben i'önnen, haben das Offert mit ihrem Handzeichen zu unterfertigen, und dasselbe nebst dem von dem Namensfertiger und einem Z.ugen un« terschrciben zu lassen, d^ren Charakter und Wohnort ebenfalls anzugeben ist. Wenn mehrere Personen gemeinschaftlich ein schriftliches Offelt ausstellen, so hüben sie in dem Off.lle beizusetzen, daß sie sich als Mitschuldner zur una/theillen H^nd, nämlich Einer für Alle und Alle für Einen dem Ge-fällsärar zur Erfüllung der Pachtbedmgunqen verbinden. Zugleich muffen sie in dem Offerte jenen Mitofferenten namhaft machen, an welchen au.h allein die Uedergabr des Pachte)!.'!/kteö und im gegebenen Falle die Aufkündigung des Pachtvertrages geschehen kann. l:) Diese Anbotc dürfen durch keine der gegenwärtigen Kundmachung oder den iiizitationst bcdin^nissen entgegcl^aufende Klauseln bc« schränkt sein; mclmchr müfsn dieselben die Versicherung eitthlilten, daß sich Offerer aUen Bestimmungen dieser Kundmachung fügen, und die ihm gen.iu bekannten Pachtbedingn,ssr, (welche daher vorläufig be, den im Punkte li dieser Kundmachung genannten Behörden und Gefallsorganen einzusehen sind), pünklich be-folgen wolle. (l) Die schriftlichen Offerte können so wie die mündlichen auf eine einjährige Pachtperiude, mit oder ohne cer Bedingung der stillschweigenden Erneuerung auf ein weiteres Pacht« jähr gestellt werden. «) Die schriftlichen Offerte, welche dcm Emla« gen-Stempel pr. l5 kr. unterliegen, und für die Offerenten von dem Zeitpunkte der Ein* reichung für die G.faUs-Verwaltung aber erst vom Tage, an wilchcm die Abnahme des Offertes dem betreffenden Offerent.n bekannt gemacht worden ist, verbindlich sind, müssen bei der k. k. Kameral-Bezirks:Verwaltung in Capodistrien versiegelt innerhalb der im angehängten Ausweise festgesetzten Frist überreicht werden. Schriftliche Offerte, welche nach der sür die Einbringung festgesetzten Frist einlangen, so wie solche, welche von den vorstehenden Bestimmungen im Wcftnlllchen ab« weichen, werden nicht berücksi'ltlgt. f) Auf dem Umschlage des schriftlichen Offertes müssen von Außel, nebst der Abesse der Behörde, bei w.lcher das Offert zu überreichen ist, der Steuerbezirk, oder die Steuerdezirke, 1? nachdem das Offert nur aus Eine», oder auf mehrere Steuerbeznke gerichtet ist, genau . und deutlich angegeben werden. Das Formular eines schriftlichen Offertes ist auö der (Anlage) ;u ersehen. 9- Di/ schriftlichen Offerte werden nach ge-endigter mündlichen Versteigerung, und nachdem alle anwesenden L,z!tanten erklärt haben, kcinen weiter,, Anbot machen zu wollen , ,n Gegenwart oer^Pachtlustigen von de-i» ^.'izit'Nions-Kommissar e'lössl>et, und bekannt gemacht, Mit der Er« öff«u»g der schriftlichen Anbote «Mebt dcr Lizi-tationsakt, und eS wird bis zu dem Zeitpunkte, wo von dll kompetenten Behörde über denselben entschieden worden sein wird, kein nachträglicher Anbot angenommen. Die Grails - Verwaltung behält sich ausdrücklich das Recht vor, je nach dem Ausschlage der mündlichen oder schriftlichen Anbote die Resultate der Versteigerung für einzelne Bezirke, oder jene für größere Komplexe zu bestältigen, daher die für einzelne Bez'rke verbliebentn Best. Bieter dadurch, daß für solche B^irke Konkre-täl«Anoote gemacht wlüde^, von der Verbindlichkeit ihre Best^te bis z.,r ob.rwähnten Ent« scheioung Ü5cr den oizitation^kt nicht enthoben sind. Mit der Bekanntmachung der Ni^tan-name eines Anbotes werden die vorläufigen Kau« tlonen, oder Kautionsdepositcn zurückgestellt. 471 ltt, Wenn nnhr^re Parteien in Folge cincS mündlichen ?lnbotes zusammen Bcstbnter gcblie^ ben sind, so haben dieselben ebenso wie es obeii Punkt 8 lilt, l, für schriftliche Offerte bestimmt rvurdc, den^nigen unter ihnen »»amhast zu ma^ chcn, an welchen auch allein die Uebergade des Packtodjekteö und im gegibene» Falle die )luf^ kündigung des Pachtvertrages geschehen k.nin. Würde die Zustellung del.- Aufkündigung deb Pachtvertrages von S.ite des Aerars wegen Abwesrnheit des Pächters oder des Beuullmach-ten nicht rechtzeitig geschehen können, oder die G^fallsbehörde die persönliche Zustellung nicht pass.nd finden, so soll d,e Uebrrreichung d^r Aujkündigung dei der betreffenden Steuer« Be-^rkä^Ol-rigkiit und falls die Pachtllng mehrere Bmrinden bewilligten Zus^läge zur V'r^ehruna.öst»'Ul'r für die ln R.de stehenden Objekte zu besorgen habe. 12. Die allgemeinen Paä,tl'edingnlfse kön» ncn dei den Kameral-Bezuks V>lwaltl,ngtN und den Odercn der Finanzwache des Küstenlandes in den gewöhnlichen Amtsstundcn eingesehcn werden. Ucbriglns wird sich auf die Kundmachung der k. k. F!l,an.,-Lall0cs-Dlrektiol, in Graz vom 22. Juni d. I., Z. 141«?, berufen. Von der k. k Kam.rvl^Bezirkö Verwaltung. Capodistria am tl. August »^.»5. Formulare eines schriftlichen OffertcÜ von Innen. Ich Endesgefertigter biete für die Pachtnng von . . (folgt die Angade der Steuerobjette), in dem Steuer-bezirke <^ folgt der Name deü Steucrbezirkes ) oder in den Steuerbezirke:, (folgen die Nanun !>er Steuerdezirke), für t^ie Z^t vom ... 16 ^>6 . . . l8. . . den Iahrespachtschilling von.....(Geldbetrag »n Ziffern) d. l, (Geldbetrag i» Buchstaben), wobei 'H d,e Ver-si^erung beifüge, dilß ich die i» dcr Ankündi' gung e Kasse 7 Quittung über das erlegte Aadiuln bei..... am . . . 16. . . . Eigenhändige Unter-schilft nilt 'Angabe des (5t)arakt»rS und Wohnortes.) Von Außen. (liebst der Adresse der Behörde, an welche das Offert eingesendet wird, und Bezeichnung des Betrages des beiliegenden Geldes oder der Amlsquittung.) Offert für die Pachtung der all-gtmeilN'u Berzchlungösteucr in den Tt^uerbezir ke oder in den Steuerbezirken (folgt die genaue Bezeichnung der Steuerobjrkte und des Steuil^ bezirkes oder dcr Steuerbezirke. zur Kundmachung über die Verpachtung des Bezuges der allgemeinen VerzehcungSsteuer fül das Verwaltungsjahr l«7»tl. Benennung Auörufspreis Ort Ta a Zcilpm'll bis s «'we °'^7^7 ,,.,, ^sa««.n ---------------- z,,^,,ch.,, vrlpachtil wird st- kr. fl. kr. den Verstelgerong w^rde:, ,. .^- Wein U> - « » " ").rs° - - ^ ':Ü!! ^s' '«" ."'. Z Z Z Wem 4284 « ..,.,, .^ ^ " ^ l.t Lussinpiccolo , ^^^ l^)5, 22 <>l?l) ^8 ^ ^' Veglia . . Fl,W »147 "? s Zusammen. ^^,,^ l2l2U ll) ^^"^ -" ^. Z. 489. n (2) Nr. 82tt5. i! i z i t a t i 0 n s - K u ii d m a ch u l^ g. Da bei der am ll. August l. I. abgehaltenen Lizitation, wegen Beistellung des zur Beheitzung der Amts - Lokalitäten dieser k. k. Kameral Bezirkö-Verwaltung, des k. k. Tabak-und Stempel-Magazins, des k. k. Gefallen-Oberamtcö und der Fachmcn - Wachtstube in öaibach, und der GeMen-Obcramts-Crpositur am hiesigen Bahnhofe, dann der Amts-Lokalitäten der k. k. Steuer-Direktion und der k. k. Finanz-Prokuraturs-Abtheilung in Laibach im Winter lv5V« erforderlichen Brennholzes, kein günstiges Resultat erzielt wurde, so wird am 25. August l. I. um »0 Uhr Vormittags im Amts - Lokale der k, k. Äamcral-Bezirks-Vcrwal- tung, am Schulplahe Nr. 2!>7, eine zweite Minuendo-Lizitation und Verhandlung mit all-fälligen schriftlichen Offerten zu diesem Behufe vorgenommen werden. Zu dieser Lizitations - Verhandlung werden die Lieferungslustigen mit dem Beisahe eingeladen, das; die allfälligen schriftlichen, mit dem Vadium von lltt si. belegten versiegelten Offerte bis zum 21. August l. I., l2 Uhr Mittags bei der Kameral-Bezirks-Verwaltungs-Vorstchung zu überreichen sind, und daß die dießfälligen Lizitatwns-Vedingnisse in dem Amtsblatte der Laibacher Zeitung '^(lo. Ul. Juli l«5>5, Nr. U»9 enthalten sind, und auch hierorts eingesehen werden können, wobei nur noch bemerkt wird, daß von dem, für das k. k. GeMn-Oberamt, für die Gefallen-Oberamtö-Expositur am hiesigen Bahnhofe und für die k. k. Kameral-Bezirks-Verwaltung bestimmten Holz-Quantum jedenfalls, zwei Drittheile bis Ende September abzuliefern sind, das letzte Dritthcil aber längstens bis Ende Oktober abgeliefert werden muß, und daß als Ausrufspreis für die nied.-österr. Klafter der Betrag von 5, si. 50 kr. angenommen wird. K. k. Kameral.-Bezirks-Verwaltung Laibach am »2. August ltt55. Z. 488. .'. (2) Nr, ?M>l». V e r p a ch t u n g. Am 28. August »855 Vormittag um N Uhr werden in der Amtükanzlei der k. k. Religions' Fonds-Domainc Michelstttlen, die bei der ersten Pachtuerstei.!rrung nicht angebrachten Herrschaft? lichen Grundstücke, nämliche die dritte »nd fortlaufend bis einschlü'ßig dreizehnte übtheilnng der Wiese pcnl I?lU' Jahre vom Verwaltimgsjahre li^jli ^angefangen mit« telst öffentlicher Versteigerung veipachl»'t weiden; ivo,zu Pachllllstige mit dem Vemelken eingeladen sind, daß dir Pachtb<'dinanisse hicramts täglich l'ingssehl'n »reiben köonrn. K. k. Verlvaltullgöamt Michelsietten am 2,-». Juli ld»55. Z. 490. a "(,') Nr? 485?- Edikt für die H Yp orhe kargläubi g er der H ül t Nrtizc >lberg in, Neustadtlcr K reise. Von dem k. k. Landeögcrichte zu Laibach wurde übcr Einschreiten des H5 aufgefordert. Ä>cr die A»meldung in dieser Frist hierge, rlchts cin^ubrilig.n unterlä'ßt, wird so angesehen, als wenn e Reihenfolge trifft, sammt de:i allfälligen dreijährigen Zinsen, soweit direl» B^richtiguog nicht ausgewiesen wnd, untlr Vorbehalt der weitel-en Austragung auf die overwähi.tcn Entlastungskapi« talirn überioiescn. .^ D>e A.'meldung kaun mündli^' oder schnst-l>ch geschehen, und hat die im L. ^ ^" / .^ zogenen P.textes o.rgesä'r.cl'encn l3rsmd^..ll,e und Modalitäten zu enthalten.^ Laibach am 7. August lUl,^. l)2 Z. 1,96. ^3) Nr. !8l9, Edikt, Vom k. r. Bzirkä^licyce Rqdmannsdorf wild bekannt qcmach! : Es s.'i übcr Anlangen des H^rrn Friedrich Hci-mnn!, durch Hcrr:, l)r, Rudolf, die exckulive Fell-bietung der, dem Josef Sellan aub iices gehörige,,, im Grniidbllcbc der voi!nal,gcn Herrschaft RV,dmanns dors 5lil) Rclt. Zahl >^5. volkoinmcndcn Diiticl-hubc Konsk. Nr. 18 zu Lces, wegen aus dem Urtheile vom !9. Februar 1854. Z. l555>, schuldige» 480 fi, 45 kr. samml Nebenuerdindlichkeiten btwill>> gct, lind zur 3^olnal>n,e die Tagslitzuilgen auf dc» 3, Scptenidcr, au! dcn 3. Oktober und l.it>ons - Komlnission zu cr-legen Hai, Die übrigen LizitlUionsbedinssnisse, die Schaz-zung und d»r Gruildl'uchscxliakt liegen zur Einsicht bereit. K. t. Bezirksgericht Radma^nsdorf am 20. Mai 1855. Z. I>98. (3) Nr. 2243. Edikt 3<0!v t, k. Bezirksgerichte Idria wird hicmit bekannt gegeben, das; die mit Bescheid ddo 9, ^ln slNst »854, Z. 3993, bewillissle und unter 23 September 1854 bis auf weiteres Anlange,« ssstirtl rreku-live Fcilbielung der Georg Podobnig'fchcn Realität Urb, Nr. 279, mit Anssclilus, der seither getrennte,, 'Parzellen, dc»nn der Fährnisse, auf den 26 Juli, 27. August und 24. Scplemdcr d. I., zedcrzkit Vox mittags 9 Uhr im Orte der Realität rcassumirt sei, K. k. BczirlSgclicht Idria am 27. Mai »355, Nr. 3086, Bei der crsten Zcilbictung bat sich kein .^aufiu-sliger gcineldet, daher die zweite Feili'ielung am 27. August d. I. vorgenommen wird. K. k. Bezirksgericht Idria am l. August 1855. Z. ,l99. (3) -''«l'' -'6i1. E d i k l. Vor dem k. f. Bezirksgerichte Littai wird hie' mit kund gemacht: Man'habe die mit dem dicßgerichtlichen N^ scheide vom 2? Februar d. I, , Nr. 837, bewilligte und sohin mit dein Bescheide vom 5. Mc:i l. I.. Nr. »800, sistirte exekutive Fcildictung dcr, im Grundbuche der vormaligen Psarrgült St. Andrä zu V^zh znl) Urb. Nr. ^'/2, p^^, ill vorkommen-den, nun auf 'Apollonia Lldcr vergewabrlen, gcricht-lich auf 227 si. l5 kr. geschätzten Realität, wegen von >hr dem Georg Tomscbitz von Klönik aus dem ' Vergleiche vom 19. Oltodcr >8.'i3, Z. 4 schee «ul) Nekts. Nr. 877 vorkommenden Realität, wegen cem Michael Petsche von Langcntou, aus tcm Ulthcile ddo. 23. März l855, Z. 828. schul digcn lli> fi. c. 5. c. bewilliget worden, und es wird deren Vornahme auf den 25. August, » )) 26. September nnd d. I., ,^ ,> 27. Dttoder jedesmal um 9 Uhr Vormittags in dieser Gcncktß-kanzlci mit dem Anhange bestimmt, daß diese Rcali-lät bei der dritten Fnlbietungstagsatzung auch unter dem Schätzungswerts von 378 fi. veräußert werdcn würde. Der Grunbduchsextrart, die Lizitatl'onsbeding.> nisse lind das Schätzungsplotokoll tonnet: dicranns lingeschen werden. Seisenbcrg am 4. Juli l855. Nr?,??? Edikt, Von dem k. t. Bezirksgerichte Seisenberg wird kund gemacht: ! ^s hade au> Aulaugcn dcb Io>cf Papesch von Sello , widfs Franz Tschc>!schct von cbendoit, wcgcn aus dcm geiichtlichln Vergleiche voin 27. Ai,gust I«53, und exekuilvc intabulirt l9. März »854, Z, »027, an Darlehen uno am Ochlenl'ausschiUingc nuch schuldigcn 85 ft. 15 kr. c. 8. c, die erctulioc Fcilbictung oer, dem Lltztern'^nd dcsscn Ehegattin l,1rsu!a Tschertscher', als Mitdcsitzerin, gehörigen, zu Sello 5ul, Konsl-. Nr. 7 gelegenen, im vormaligen Hruüdbuche der Herrscha,t Susenberg 5u!) Rtttf. Nr, 3U2 vorkommenden, gerichtlich auf V05 fl. geschälten Haldhube samnU Wohn.- und Wulyschafls-gcdäuocn bewilliget, und dazu drei Termine, als: auf den 27. ilugust, » „ 27. September uild I. I., « „ 30. Otlober jedcsmal »« Uhr Voinuttags in loco Scllo mit dcm Beisal^e b»silM!itt, daß dic^ Realität bci dem dm ten vermine auch unter dcm Schätzungölvtrthe hintan^ gegeben werden würde. Die ltizitalionsdedingnissl, das Schätzungspro-tokoll uno der ^rundbuchotxtrakt können hieraims lingcschen und davon auch Abschmlm erhobcn weiden, Seisendeig am 13, Juli l855. ii. 1205. (3) Nr7 209«j. Edikt. Das k. k, Bezirksgericht Tschernembl macht bc kannt: Es habe Marko Kajin Grubizh von Pahiz, im Gerichtsbezilke Srelnik, gegen >).>Mo Grubizh selig, lind d^fen unbcrannte Erben d,e Klage aul ^rsitzling des Eigenthums deS im Grundbuche dcr D. R, O. "Pfarrgult Wciniz «ul> 'I'uiu. l, ^ol. 90 vorkom' menoc» Wling^llcns in Sapudioerg, und dessen Ge-wäyranschreibung hiergcrichts angebracht, worübei die Verhandlung unter den Folgen des § 29 a, G. O aus den 2. November l. I. Früh 9 Uhr hicrge. richts anberaumt wurde. Da der Aufcnlhaltsorl des Beklagten und dcs-sen Elben undctannl ist, und dieselben vielleicht aub deil t. r. Erblinden abwesend sein könnten, so Hai man auf dessen Gefahr und Kosten den Iv« Blnz von Podtlanz als Kurator ausgestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache entschieden werden wi>d Hicvon wcrdcn die Bcclagtcn >nit dcm Bcis.»tze erinnert, daß sie zu rechter Zelt lntwcder selbst zu clfcheiuen, oder dem bestellten Vertreter ihre Rechts behelfe in Handen zu lassen, oder sich allenfalls einen andern Sachwalter zu dlstellen und dem Gc richte namhasl zu machen haben, widrigens sie sich die nachlh.iligcn Folgen scll'st bcizumcsscn haben unv erkannt werden wild, was rechtens ist. K. k. BezirtSgerichl Tfchelncmbl den 25. Illll l855. Z. l207. (3) Nr. 1732, Edikt. Das k. k. Bezirksgericht Tschernembl macht lekannt: Eü habe Mathias Nildcrlcuthncr, Handelsinan» in Ried, durch Hcrrn Di-. Supanlschll,ch, mit den» Gesuche pi-»(!5. 22. Juni l. I., Nr. »732, um tic R,assnnurung der über die Klage l^c ^iiucz. 21 November v. I,, Z. 25«, s)clo. 85 fi. 22 tr., aus den 9. Jänner l. I. angeordnet gewesenen, jedoch wegen Abwesenheit des geklagten Georg We>ß von IernciSdorf sistirten T.'gsatzung ailgelangl, worü--bcr die neuerliche Verhandlung unter den Folgen dcs §. l8 dcr a. h. Elllschlicßung vom 25. Otlo bcr 1845 auf den 25. Ottodcr l. I. Fcüh 9 Uy> hieramls anberauint wurde. Da dcr An,enthaltsort dcö Veklagtell dem Oe richte unbcranlN ist, und derselbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend seil» könnte, so hat man alif dessen Gefahr und Kosten den Horn Peter Pcrsche von Tschtrneinbl als Kurator aufgestellt, mil welchem die angebrachte Rechtssache entschieden wer» den wird. Hicvon wird dcr Beklagte mit dem Beisaß erinnert, daß c« entweder zu rcchter ^6eit selbst zu erscheinen, oder dem bestellten Vertreter seine RechlS. behelfe an Handen zu lassen, oder sich allen!.,lls einen andern Sachwalter zu bestellen, und dcm Gerichte namhaft zu machen habe, widrigcnö er sich die nachlhciligen Zolgen selbst bcizumcsscn haben und erkannt wcrte» wild, was Rechtens ist. K. t. Bezirksgericht Tschernembl am 7. Juli »855. _____ Z. 1206. (3) Nr. 1733. Edikt. Das k. k. BezirksgerichtTscher-.uindl macht bekannt: Es habe Mathias Nicdcrleiithncr, Handelsmann in Ried, durch Herrn Dr, Supantschitsch, mit dcm Gesuche <^ 1^«, 22. Juni «855, Nr. 1733, um die Rcassumnung der ü'bcr die Klage cll? ^iac'5 2l. November l853, Nr. 253, s»ctc,. 40 fi. 8 kr., anl dcn 9. Jänner l. I. angeordnet gewesenen, jedoch wegen Abwesenheit des Beklagten Anton Weiß von Ierneisdors sistirtcn Tagsatzung angelangt, worüber !üe neuerliche Verhandlung unter den Folgen dcs §. !8 der a. h. Entschließung vom »8. Oktober »845 ans den 25. Oktober l. I F,üh 9 Uhr hicramis anberaumt wliidc. Da der Aufenthaltsort dcs Beklagten dcm Gerichte unbekannt ift, und derselbe vielleicht aus dcn k. k. E'blandell, abwesend sein könnte, so hat man auf dcsscn Gefahr und Kosten dcn Herrn Pcter Pcrsche von Tschcrncmbl als Kurator aufgestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache entschieden wer-dcn wild. Hicvon wird dcr Beklagte mit dem Bcisahc erinnert, daß er entweder zur rechten Zeit selbst zu erscheinen, oder dcm bestellten Vertreter seine Rechts, behelfe an Handen zu lassen, oder sich allenfalls einen andcvn Sachwalter zu bestellen und dem Gerichte namhatt zu machen habc, widrigens er sich oie nachthciligen Folgen selbst bcizumcsscn haben und erkannt werden wird, was Rechtens ist. K. k, Bezirksgericht Tschcrncmbl am 7. Juli l855. Z. 1203. (3) Nr. 2090. Edikt. Vom k. k'. Bezirksgerichte Tschcrneml'l wird die? mit bekannt gemacht: Es sei von diesem Gerichte über das Ansuchen der Margaretha Pauleschizh von Brcsjc, gegcn Ja» kob Paulcschizl) von ebenda, wcgci, schuldiger 50 fi., der 5 "/^ Verzugszinsen und Exetutionskosten, in die exekutive öffentliche Versteigerung der, dcm Letztem gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft Frcithurn 8lili Konsk. Nr. 378, Rckt. Nr. 142 vorkommenden Realität in Sorenze, im gerichtlich erhobenen Schäl» zungswcithe von »080 ft, ^ewiUiqct, und zur Vornahme derselben im Orte Sorcnzc die drei Feilbie-tungßtcigsatzunc,cn aus den <4. Scptcmbcr, auf de<» 15. Oktober und auf dcn l5. November I. I,, je desmal Vormittag von 9 - 12 Uhr mit dcm An. hange bestimmt worden, daß diese Realität nur bei der letzten FcilbietungstagsMing bei allenfalls »licht rszicltcm oder überbotcncn Schätzungswcrlhc auch ilutcr demselben an den Meistbietenden hintangege» ben werden wird. Die lÜzilationsbedingnisse, das Schätzungspro^ tokoll und dcr Grlincbuchsexirakt können hicrczciichts !n den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k, Bezirksgericht Tschcrnembl dm 25. Juli ' 1855. Z. >2l6. (2) Nr. ,1725. Edikt. Von dem gcscrligtcn k. k. Vczirksgcrichlc wird hiemit bekannt gcm.icht, daß dei demselben nächste, hcndc Gegenstände, welche von verschiedenen Uebel, trctungsfallcn herlührcn lind unbekanntcn Eigmlhü' mern gehörell, erliegcn, als: ^^ l Eßbcstck mit weißem Griff in lederner Scheide, l gewöhnlicher Getreidelt, l geblümtes Merinos, tüchel, l Wa^enketfe, l Steinl'oh»cr alt und ge-drochen , l Paar abgetragene Männrrschllhe, I Svin-delnhr mit sill'crnem Gehäuse, 2 Stück Gilrcidesäke, verschieocllsärbige Bänder, 1 Spazierstok. 1 silberner K.'ffcelössel, 1 Getieidescik, l schwarzer Bauerstsoh« Hut, l Zcug, l Tüchrl, l Paar Baucrnsticicl, , Spitz. k,an>pe, l imßüigne Psannc mit eisernem Griff, z Biegllciscn aus Mcßing, I rolhbaumwolltner Rtgcn. schlrm, mehrere Stücke Kalb- und Sohlenleder, l Sommer Umhangluch, l weißes Tischtuch, l wciß-und schwarz gestreifte Kotze, 4 Slück verschiedet!» lärbige Sommerwesten, l kupferne verbogene Wanne, 1 Kottonina-Hcmd, 1 Kottollina,Unterhose, >'Plt und der Kaufpreis bei dem gefertigten Strafgerichte aufbewahrt llnd si'icknch'Iich im Sinne des §. 358 St, P. O. an die Staatskasse abgegcbeil werden wird. K. k. städt 'delcg. Bezirksgericht i.'aibach am 26. Juli 1855. Z. »214. (2) Nr. 3464. Edikt. Es wird hiemit bekannt gemacht, daß das k, k. Krcisgericht Neustadt! mit Verordnung vom >. August 1855, Nr.888, den Johann Wirant vvn Oberdorf als Verschwender erklärt hat, und das ihm sonach ein Kurator in Person dcs Mathias Ilz von Oberdorf Nr. 24 bestellt worden ist, dahcr Jedermann gcwar-net wivd mit diesem Johann Wirant ohne Beistim» mung seines Vertreters ein wie immer geartetes vcr> bltidlichl's Geschäft, bei sonstiger Ungültigkeit dcsscl« ocn, cinzugehcn. K. k. Bezirksgericht Ncisniz am 6. August l855.