Amtsblatt zur LMcher Zeitung.
^r.  137.
Dinstag   den   17.   Juni
1851
Z. 299. a  (3)                            Nr. 4889/K64.
Kundmachung.
Mit Beginne des Schuljahres 1851/52 kömmt ein Holdheim'scher Stiftungsplatz im k. k. Taubstummen »Institute  zu Linz zu besetzen.
Auf den Genuß dieses Stipendiums haben Taubstumme in Krain, ehelich geborne Kinder beiderlei Geschlechtes, und in der Regel katholischer Religion, Anspruch. Kinder akatholijchcr Aeltern können, nach dem ausdrücklichen Willen des Stifters, nur dann an der Stiftung Theil nehmen, wenn sich letztere herbeilassen, ihre Km-der in der katholischen Religion eichen zu lassen.
Das aufzunehmende Kind darf mcht unter 7 und nicht über,4 Jahre alt, mcht stumpf- oder blödsinnig sey", und es haben jene Kmder den Vorzug, welche von ihren Acltern v.rwalset, ga»z arm und verlassen sind, dann durch eine gute Bildungsfähigkeit und Gesundheit sich hervorthun, so wie auch nach dem Willen des Stifters Taubstumme männlichen Geschlechtes vorzugsweise zu berücksichtigen kommen.
Aeltern und Vormünder, welche sich für ihre Kinder oder Pflegebefohlenen um das obige Stipendium bewerben wollen, haben ihre, mit dem Taufscheine, dem Impfungs- und Armuths-zeugnisse, dann mit dem von dem Distmtsarzte auszustellenden, vom Ottspfarrer mitzufertigenden Zeugnisse über die Gesundheit und Lehrfähigkeit des Kindes, documentirten Gesuche durch die betreffende Bezirkshauprmannschaft, längstens bis 20. Juli d. I,, anher zu überreichen.
Von der k. k. Statthalterei für Krain zu Laibach am 4. Juni 1851.
G u st a v Graf v. C h o r i n s k y,
k.  t.    <i5lalihalle:. I.  298  a.     (3)                              Nr.  876
Concurs-Ankündigung.
Für die Besetzung der Stelle eines technischen Lehrers an der UnterRealschule zu Ried in Oberösterreich. Für die Stelle, mit welcher ein Gehalt von vierhundert dulden C. M. aus dem ob dcr enns. Schulfonde verbunden ist, wird die Concurs-Prüfung an den Normal-Hauptschulen zu Linz, Wien, Prag, Brunn, Troppau, Gratz, Laiback, Klagenfurt, Innsbruck und Salzburg am 17. Juli l851 abgehalten werden. Die Bewerber haben um dieselbe ihre Gesuche spätestens drei Tage vor der Prüfung bei >-er Schulen-Oberaufsicht jener dieser Hauptschulen, an welcher sie dem Concurse sich unterziehen wollen, zu überreichen, und dieftlben mit den gesetzlichen Nachwcisungen über ihr Alter, ihre Gesundheit, ihre Gesittung, üb<r dne Aneignung der für das fragliche Lchramt erforderlichen technischen, wissenschaftlichen Kenntnisse, dann über ihre Befähigung zum Lehrfache an Hauptschulen, so wie über ihre etwaige bisherige Anstellung zu belegen.
Z. 3Utt. u   (3)                   Nr"2024^äi435
Concurs - Ausschreibung.
Bei der k. k. Staatsanwaltschaft in Laibach ^ , Stelle eines Kanzellisten, mit dem Jahres-,.^.« "°" 5W fl., und im Falle der Vor-lucrung ,wt 4W fl. in Erledigung gekommen.
^le Bewerber um diese Stelle haben ihre gehorlg belegten Gesuche längstens bis 15. Juli l. I. bei dcr k. k. General - Procuratur in Klagenfurt einzubringen, und sich über ihr Alter, Moralität, ihre bisherige Dienstleistung und die Kenntniß der krainischen Sprache auszuweisen, wie auch anzugeben, ob und inwiefern sie mit den Herren Beamten der obbenannten Staats' Anwaltschaft verwandt oder verschwägert sind.
Klagenfurt am N   Juni 185 l. Der k. k. General - Procurator für Karnten u. Krain. Dr. Carl Ullepitsch.
Z. 303. ^ (1)                                     Nr. 4618
Es wurde am 12. Mail. I. angezeigt, daß in der Waldung des Gutes Geyrau eine menschliche Leiche aufgefunden wurde.
Bei dem gerichtlichen Local-Augenscheine fand man neben einer Brandstelle, wie solche die Hirten zu machen pflegen, einige Kleidungsstücke, die meisten naß, verfault und voll Würmer; nebenbei sind menschliche Knochen von verschiedenen Theil len des Körpers zerstreut herum gelegen, und ohne Fleisch, indem dasselbe wahrscheinlich theils von Würmern, theils von andern fleischfressenden Thieren, z. B. Füchsen, weggefressen seyn dürfte.
An Bekleidung wurde vorgefunden: I)Eine grünsammetne, mit weißem Pelz gefütterte bäuerische Männermütze;
2) ein  Männerpelz,   kurz, mit stehendem,   mit schwarzem Schaffell  ausgeschlagenen  Kragen und ringsherum mit schwarzen Fellen  eingesäumt, mit schwarzen, ledernen Knöpfen;
3)  eine   weißlederne,   stark  versiickte  bäuerische Mannerhose;
4) ein hoher bäuerischer Stiefel, an den Sohlen mit Nägeln beschlagen;
5) ein rothes  baumwollenes Halstuch  mit angesetzten Enden und zusammengelegt;
6) ein braunes baumwollenes Schnupftuch;
7)  ein zcugenes baumwollenes Hemd;
8)  eine Weste von buntem Zeug,'am Hintertheil bloß Leinwand;
9)  ein Tabaksbeutel  mit etwas   ordinärem geschnittenen Rauchtabak, ein wenig angesengt;
10) ein Federmesser ohne Fassung;
11)  ein Pfeifendeckel;
12) ein mttalleneö Marien-Bild;
13) ein  gläsernes,   lothes,   oben   durchlöchertes AalssÄn^   ^"   Gestände  an   einer
Vermöge des Gutachtens der bcigezogenen Gerichtsärzte gehören die vorgefundenen Men-schcnknochen einer Mannsperson, welche mehr als mittelgroß war und in einem Alter zwischen, 30 und 40 Jahren stand und eben keines star-ken Körpesbaues gewesen zu seyn scheint.
Uebrigens wird bemerkt, daß der Kopf der besprochenen Leiche im Walde nicht aufgefunden werden konnte.
Dieses wird zur Erforschung der Herkunft des Verunglückten hiermit zur allgemeinen Kennt' niß gebracht.
K. K. Vezirkshauptmannschaft. Laibach am 4. Juni 1851.
Z. 739.    (3)                                      Nr. 2063.
Edict.
Von dem k. k. Landesgerichte Laibach wird hiemit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Administration des Armcninstitutes der Pfarre in <^5i^, Hauptmannschaft Volol^g, in die Ausfertigung des Amortisations - Edictes rücksichtlich oer in Verlust gerathenen, auf das Ar-mcninstitut der Pfarre O»du» lautenden 3^A krain. stand. Aerarial, Obligation cläo. 1. Mai 1799, Nr. 3394, pr. 275 fl. gewilligct worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachte Obligation aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu machen vermeinen, ftlbe binnen der gesetzlichen Frist von Einem ^ahre, sechs Wochen und drei Tagen vor diesem k. k. Landesgerichce so gewiß anzumelden und geltend zu machen, widrigens auf weiteres Anlangen dle obgedachte Obligation nach Verlauf dlejer Fnst für amortisitt, kraft- und wirkungslos erklärt werden wird.
Laibach am 27. Mai 1851.
Z. 750.    (1)           "                        ^Nr. ,937.
Edict.
Vom k. k. Vez. Genchte Nassenfuß wird Franz Oraler von Oberdorf, als gesetzlicher Eibe des am 20. August 1850 zu Oberdorf, Psarr St. Marga.
lllhen, verstorbenen Jacob Grabner, Weingartens sitzers, aufgefordert, binnen einem Jahre, von dem unten angesetzten Tage an gerechnet, sich bei diesem k. k. Bez. berichte zu melden, und unier Auswll-sung seines gesetzlichen Erbrechtes die Ordserklärurig anzubringen, wldrigens die Ve>Iassenschaft mit Jenen, oie sich erbserklan haben, verhandelt und ihnen en»« geantwortet, der nicht angetretene Theil der 35e» lassenschaft aber vom Staate als ecblos eingezogen würde, und den sich allfaUig später meldenden Or« ben ihre ßrvsanspmche riur so lange vorrehallen vlci< den, al« sie turch Verjährung nicht erloschen wären.
K. k. Gez. Gericht Nassenfuß den 28. Mai 1851.
Z. 741.    (2)                                                 Nr. 2l4I.
Edict zur    Einberufung    der    Ve rla ssen schafl s.
Gläubiger.
Vor dcm k. k. B^irksgerichle in St. Martin haben alle Diejenigen, welche an die Verlassensck.ist des den 24. Jänner lft5l verstorbenen Halbhüdlers von Nenke, Peter Korpar, als Gläubiger eine Förde-ung zu stellen haben, zur Amneloung und Dar-thuung derselben den 23. Juli l. I. früh 9 Uhr 5U erscheinen, oder bis dahin ihr Änmeldurigs-gesuch schriftlich zu überreichen, widrigens diesen Gläubigern an die Verlassenschast, wenn sie durch die Hezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt.
Et. Martin am 6. Juni 1851.
Der k. k. Bezirks-Richter
3 h u b e l.
Z. 746.     (2)                                               Nr. 3054.
Edict.
Vom k, k. Bezirksgerichte Plarnna, als Realin-stanz, wird bekannt gegeben:
Es sey über die Klage des Philipp Vidrich von i?aaze Nr-. 21, wegen Veijahit» und Erloschene, klä-rung, zugleich E.nabulationsa.estattuna, nachstehender, auf der im Gimidbuche Haasberg s<il> Necr. Nr. l8I, vorkommenden Drittlhube haftenden Saßposten, nämlich: n) Für Gertraud Miheuc,  Maiianna und Helena Tor-
i,ic,   ob   der Ansprüche   auS   dem   Heirathsoertrage
vom  20. September  1803, inlali. 8. October »803; l»)   für Loielij Koiltel von  Planina,   ve,- Schuldschein
vom 6., inl9l).  l0. October 1803, ob 15 Ducatei,
oder b3 fl. 45 kr. o. «. <:.; o) für   Thomas   Petl'ic   von   Planma,   der Vergleich
vom   16. ,   ilitali.   18.  October 1804,   pr.   21  st.
30 kr. L. W.; <l)  für Georg Squarzhe von Laaze, der Vergleich vom
24.   October,   intali. 5.   November   1804, ob  10
Dmaten, 3 fi. L. W., 2 Siebzehner und 6 Sold,; 6) für Stephan Miheuc von Unterloizh, der   Schuld-
schein vom  II. März 1605,  mlal), solism ob  12
Ducaten oder 51  fl. jammt Zinsen; f) für Mathias Vidrich auS kaazr, der Vergleich vom
H4.,   mtgli. 25. Ium   «805,   ob   353   fi.  18 kr.
3. W. «. «. e., und A)   für Thomas   Schkof   von Laaze, der Schuldschein
vom 29.   Mai, jlNgl). 13.   September 1806,   ob
40 Ducaten oder 170 fl. o. ». o., die mündliche Veiharidlung auf den 6. September l851 ftüh 9 Uhr mit dem Anhange des §, 29 G. O. anberaumt, und den Geklagten unbekannten Auf, entHaltes Herr Mathias Korren als ^urat«,' all »cl,um bcigegcben worden.
Hieoon werden die Geklagten zu dem Ende ver. ständige!, damit sie zur rechten Zelt erscheinen, oder einen andern Sachwalter bestellen, und überhaupt im gesetzmäßigen Wege einschreiten, widrigens sich diesel, ben die Folgen ihrer Verabsäumung selbst zuzuschreiben hab^».
K. K. Bezirksgericht Planina am 2s. April 1851.
Z. 740.     (2)                                               Nr. 2883.
Edict.
Von dcm   k. f.   Bezirks - Gerichte LaaS  wil-d
hiemit liekannl gemacht:
Man habe in der Erecutionssache des Joseph Iakli« von Kleinslivitz, im Gericktsbezirke Gloßla-schitz, gegen Barlhelmä Stritos von Krajnöe, die erelulive Feilbietung der, dem Eieculen gehörigen, zu Krajn^e gelegenen, und im ehemaligen Grund-buche der Herrschaft Nablischeg «ub Urb. Nr. 29?j2g3
322
Rect. Nr. 482 votkommenden, laut Schätzungspro^ tocolles von 12. Mai 1851, Nr. 2773, aus 455 fl. 40 kr. bcwertheten Realität, wegen aus dem Ver« gleiche vom 6. October I847, Nr. 240, schuldigen 136 fi. 46 kr. e. », c. bewilliget, und zu deren Vornahme drei Taasatzungen, und zwar auf den 2!. Juli, 21. August und 22. September 1351, jedesmal von 9—12 Uhr in loco Krajiöe mit oem Beisatze angeordnet, dnß diese Realität nur bei der dntten Tagsatzung auch unter dem Schätzungswert lhe hintangegeben werden würde.
Das Schatzungsproiocoll, der Grundbuchser tract und die Llcitationsbedingmsse erliegen yierge< richls zur beliebigen Eir.sichtsnahme.
K. k. Bez.-Ge,ichl  Laas am 19. Mai 1851.
Z. 721.    (3)                                                Nr.  1540-
Edict.
Vor dem k. k. Bezirksgerichte Gottschee haben alle Diejenigen, welche an die Verlaffenschaft des am 30. November 1850 zu Carlsbad in Böhmen verstorbenen Mathias Nasler von Rieg, Hausierers und Besitzers einer Hubrealität zu Rieg H. Nr. 20, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Darthuung derselben den 18. Aug. d. I. Vormittags um 9 Uhr zu erscheinen, oder bis dahin ihr Anmeldungsgcsuch schriftlich zu überreichen, widrigens diesen Gläubigern an die Verlassenschaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten For-derungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zu-stände, als insofern  ihnen  ein  Pfandrecht   gebührt.
K. k. Bezirks - (iollegialgericht Gottschee am 15. April  1851.
Z. 722.    (3)                                                  Nr. 974.
Edict.
Vor dem k. k. Bezirksgerichte Gottschee haben alle Diejenigen, welche an die Verlaffenschaft des am 24. August 1850 zu Neffelthal Nr. 27 verstorbenen Hubenbesitzers Leonhard Verderder, als Gläu-biger eine Forderung zu stellen haben, zur Anmel-dung und Darthuung derselben am 31. Juli l. I. Vormittags um neun Uhr zu erscheinen oder bis dahin ihr Anmeldungsgesuch schriftlich zu überreichen, widrigens diesen Gläubigern an die Verlafsenschast, wmn sie durch die Bezahlung der angemeldeten For-derungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande ,   als in sofern ihnen ein Pfandrecht gebührt.
K. k. Bezirksgericht Gottschee am ! 1. April 1851
Z. 723.    (3)                                                Nr.  1654.
Edict.
Dem Mathias Iaklitsch von Kemdors, derzeit unbekannten Aufenthaltes, wird bekannt gemacht:
6s habe wider ihn Herr Johann Wicdcrwohl, Handelsmann in Wien, oerzeit in Gottschee, die Klage auf Zahlung einer Warenschuld pr. 77 fl. 35 kr., und auf Rechtfertigung der dießfallo erwirkten Prä' notation hieramts eingebracht, worüber zum summarischen Verfahren die Tagsatzung auf den 5. August I. I. Vormittags um 9 Uhr mit dem Anhange des §. 18 a. H. Entschließung vom 18. October 1845, angeordnet wurde.
Nachdem der Aufenthalt des Geklagten diesem Gerichte nicht bekannt ist, so hat man ihm zu seine» Vertretung auf seine Gefahr und Kosten den Herrn Stephan Fitz von Kerndorf als Curator aufgestellt, mit welchem obiger Rechtsstreit nach der Hierlandes bestehenden Gerichtsordnung verhandelt werden wird.
Dessen wird Mathias Iaklitsch zu dem Ende verständiget, damit er entweder selbst zu erscheinen, oder dem aufgestellten Curator seine Behelfe mitzutheilen, od«r einen andern Sachwalter aufzustellen und anher namhaft zu machen wissen werde, widrigens er die Folgen seiner Saumniß sich selbst beizumessen hatte.
K. k. Bezirksgericht Gottschee am 24. April 1851
Z. 724.    (3)                                                Nr.   I76l.
Edict.
Vom gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird dem Paul Michitsch von   Windischdorf  bekannt gemacht:
Es haben wider ihn die Eheleute Johann und Helena Iaklitsch von Windischdorf, die Klage aus Zahlung des aus dem Ehevertrage li<Io. 15. Dec, 1840 ihnen schuldigen Heiratsgutes pr. 130 si. c. 8. c., und auf Rechtfetilgung der dießfalls erwirkten Prä-notation hiergenchts eingebracht, worüber die Tag-satzung auf den 5. August l. I. Vormittags um 9 Uhr mit dem Anhange des §. l8 a. H. Entschließung vom 18. October 1845 angeordnet wurde.
Nachdem der gegenwärtige Aufenthalt des Geklagten unbekannt ist, so hat man ihm auf seine Gefahr und Kosten den Herrn Georg Kankel von Windischdorf als Curator aufgestellt, mit welchem diese Rechtssache nach den bestehenden Gesetzen durch, geführt und entschieden werden wird.
Der Geklagte hat daher zur Verhandlung selbst zu erscheinen oder dem ausgestellten Vertreter seine Rcchtsbehelse mitzutheilen oder diesem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft zu machen, und überhaupt die gerichtsordnungsmäßigen Wege einzuschlagen, widrigens er die aus seiner Verabsäumung ent-stehenden Folgen   sich selbst bcizumessen haben  wird.
K. k. Bezirksgericht Gottschee am 30. April 185».
Z. 725.     (3)                                                Hll'.  1903-
Edict.
Von dem gefertigten Bezirks'Gelichte wird bekannt gegeben: iös habe m dci ^reculionssache des Hrn. Madias Wol! von Goilfchee, als Ctsiiouäi oes Johann Pctsche von Gnadendors, wider Hrn. Franz Thellian von Gottfchce, wegen schuldigen 132 ft. e. 8. c., die Reassumüung der ereculiven He^ bietung des dem Erecutcn gehörigen, zu Gottschee unlcr Haus Ni. 68 Uegenden Hauses famnu dazu gehörigen Grundstücken und Waldamhcilen, im ge-lichtlich erhobenen Schatzungsweilye von 730 st, oewlUiget, und hiezu die KellbielungSlermtilc au! oen 24. Juli, den 25. August und auf den 25. September l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr, im Orte der Rcalüäl mit dem Helsatze angeordnet, daß solche nur bei der drillen Heildieiung auch un» ter dem Schätzungswerte Hinlangegeben werden wird.
H^S Schätzungsprolocoll, der GruudbuchseNracl und oie  ^iciiationsoedingniffe  erliegen hieramts zur ^insichs. K. t. Beznks-Gerichl Gottschee am  12. Mai 1951.
Z. 729.    (3)                                                öer. 2145.
Edict.
Von dem k. k> Bezirkö.'Oerichce Gotlschee wild hiemic bekannt gemacht: Es habe über Ansuchendes Gltgor Krakel von Otterbach, die ereculiue Keildie-tung dls dem Georg Stalzer gehörigen, zu Ober^ mösel «üb Haus Nr. 21 gelegenen vehausien, ge-rich'.lich aus 190 st. bewelldelen Unlerjassels, wegen aus dcm Urlheile 6 <l. 30, September IU48, Zahl 3231 schuldiger 250 si. «. «. c. dewilligel, und zu deren Vornahme die Feilbielungütags^tzungcn auf den 13. August, den 13. Sepcemder und aus den 14. October i. I., icdcsmal Vormittags von 9—l2 Uhr in loco Ober-tnösel m! dem Heisatze angeordnet, daß diese Rea» litäi eist del der drillen FeildietungSlagsatzung unter dem Echatzungswerlhe werde   veräußen werden. !
DaS  Lchätzungeprotocoll, der Giundduchsenr^ci! und die Llcit^tioii^ldlngmssc   können   hrer^nus ein-gesehrn werden. K. t. Bezirksgericht Gotlschee am 2l. Mai 1851.
Z. 731.    l.3)                                               Nr. 2234.
Edict.
Von dcm k. k. Bezirks - Gerichte Gotlschee wird hicmic bekannt gegeben: Es habe über Ansuchen oes Hrn. Joseph Hubmann und der Frau (äa^ cili^ Pelz, als Vormünder der mindeij. Joseph Pcrz'-schcn Kruce: von 3>lraß, die cxelulivc ^eildietung der, ^u (^unstcil des Georg Perz von Moschwald mil dem Schuldscheine vom 25. August 1858 und mil oer Ve!laßabl)ai»dlu,ig nach Andreas Perz <l. 6, 2). M^l !8^3, Z, 15U3, auf der Hübe <^un8C. Nr. 6, und auf der Mlihle Nr. l des Mathias Lchleimer in Moschwald inladulillen Forderung pi. 1000 f!., we, gen aus oem Urteile vom 12. December lobo, «xscut. sup6rinl»l). 10. April 1851, den mindnj. Zoftph Perz'schcn Kindern schuldiger 289 fi., samml on hievon ,eit 18. Ociober 1641 laufenden 5"^ Zinsen bewilliget, und zu deren Vornahme die Tag-satzungen auf den 8. August, den 10. September und den 10. October 0. I-, jedesmal Vormittags von 9—12 Uhr in der dießgerichilichen Kanzlei mit dem Beisätze angeordnet, daß obgedachte Forderung pr., 1000 fi. bei der eisten und zweittn Zeilbiecung nicht mncr diesem betrage, bci del 3. zeilbielung abel um jcden MeWol werde veräußert werden. K. t. Bezuks-Gencht  Gotlschee am 31. Mai 18H1.
Z. 730.     (3>                                               Nr. 22! 5.
Edict.
Von dem k, k. Bezirksgerichte Gottschee wird hiermit bekannt gemacht:
Es habe über Ansuchen des Herrn Michael Lackner uon Gotlschee, als Machthaber des Ioh. Webet von Marobitz, dle execuiive Feilbielung der, dem Ior>. Kusch gchöiigen, zu Unterwelzcnbach Haus-Nr. 9 gelegenen, im dießgerichtlichen Ä'.undbuche «uli sects'. Nr. 2035 vorkommenden Vierlelhube, im genchl« lich erhobenen Werlhe von 280 fi. (5. M. bewilliget, und zu deven Vornahme die Felldietungslagsahungen auf den 16. August, den 16. September und 17. October l. I., jedesmal Vormittags von 9—12 Uhr in loco Unterwetzendach mit dem Beisatze angeordnet, daß obgedachte Realität erst bei der drillen zeilbietungstagsatzung unter dtm Schätzungswerlhe werde veräußert werden.
Das   Schätzungsprotocoll,   der  Grundbuchscx tract und die Licitanonsbedingnisse können hieramttz eingesehen werden. K. k. Nezirksgencht Gottschee am 26. Mai 1851.
Z. 727.     (3)                                              Nr. 2002.
E    d    i    c    t.
Von   dem k. k. Bezirksgerichte Goltschee wird
hiemit bekannt gemacht:
Es habe über Ansuchen deö Johann Gramer von Reichena«,, gegen Maihias Köstner von Tau« benblunn Haus-Nr. 5 , unier Vertreiung seines (Zu-rotois Herrn Michael Lackner von Gotlschee, wegen aus dem Unheilc <1<w. 2<). März 1850, Z. 536, schuldiger 290 fi. c. 8. c., die executive Ieildielung der, dt>, Ehegalten Mathlas und M.n'garecha Kost" ner gehörigen, im Grunobuckc «ul) Rcctf. Nr. 1388 vorkommenden, zu Taubenbrunn 8u!) Haus »Nr. 5 Ilegenden '^ Hübe s^mmi Wohn- und Wirthschafis-gedälidtn, im gerichtlich erhobenen Werlhe von 2^<0 fi. bewilliget, hic^u rie zeill)ietungstags.,tzunc,en auf den l l. August, dann uuf den 12. September und auf den l3. O<looer l. Z., jedesmal Vormit. tags von 9 bis l^ Uhr in loco der Realität mit dem Nel,atze bestimmt, daß obged^chce Rcalilät nur bei der drittln T^sahunzj unter dcm Schätzungs-werthe werde veräußert   werdet,.
Das Schätzlmgsprow<oU, der Grundbuchsei' tract und die Licitationsbeoi'ignisse können bei diesem Gerichte eingesehen werden.
K. k. Bezirksgericht Gottschee am 14. Mai 1851.
3. 726.   (3)                                                 Nr. 2001.
Edict.
Von dem gefertigten Bezirksgerichte wird hie» mit bekannt   gemacht:
Es habe über Ansuchen des Hrn. Michael Lackner, als Kurator des Malhias Rankel von Ober» mösel, und der Maria Nankel von ebendorl, die Re> licitaiion der vom Hrn. Joseph Wittine il, Franken-markt, durch seinen Machthaber Hrn. Michael Perz von Goicschee, laut Feilbielunsssprotocolls d.ll. 5.Juli 1849. Z, 2195, um den Meistbot pr. 360 fl. lZ.M. erstandenen, dem Mathias Rankel gehörigen, im G,undduche »uli Rcci. ^)ir. 898 vorkommenden, zu Obeimöscl 8»l) Haus ')tr. 30 liegenden Achlelhubc, wegen von dem Ersteher nicht zugehaliener Feilbie-bieiungsbedingnisse bewilliget, und zu deren Vor« nähme die Fciluiclungsiagsayurig auf den 21. Juli I. I. Vormittags von 9—12 Uhr mit dem Seisatze angeordnet, d^iß diese Re^lirät bei dieser Tagsatzung um ledeii Mtiftdol aucy imler dem Schä^ungSwer» tde n?e>de  veräußert werderi.
K. k. Bezirks,Gericht Goilschec am   l5. Mai 1851.
Z. 732.     (3)                                               Nr. 2250.
Edict.
Vor dem k. k. Bezirksgerichte Gottschee haben alle Diejenigen, welche ar> die Veilassenschaft des, den l. M'N d. I. zn Bukoudoll, in Croatien, verstorbenen Georg Ki'istaiutz, Hüblers zu ?libel H. Nr. 15, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, znr Anmeldung und Darthuung derselben den l4. August d. I., Vormittags »m 9 Uhr hieramts zu erscheinen, oder bis dahin ihr Anmeldurigsgcsuch schriftlich zu übel'.-reichen, widrigens diesen Gläubigern an die Verlafsenl schatt, wenn ste durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande,   als   insofern  ihnen   ein   Pfandrecht gebührt.
K. k. Bez. Gericht Gottschee am 3. Juni 1851.
Z. 734.     (F)                                              Nr. 1322.
Edict.
Vom k. k. Bezirksgerichte NeumarkN wird be° karml gemachi: Es sey in der Vrecutionssache des Herrn Bariholomäus Mally von Ncumaiktl, gegei, Herrn Franz Boschtar von Unterduplach, wegen aus dem geiichllichen Vergleiche vom 4. August 1849, Z. 875, schuldigen 259 fi. 54 kr., dann 40 ft. c,«.e., die Feilbietung der, dem Lederen gehörigen, zu lin-icl'duplach 8>i!» Haus Z. 38 liegenden, im GrundbU' che der vormaligen Propsteigült Radmannsdorf sul» Rect. Nr. 3 einkommenden Drittelhuoe, dann des, im Grundbuch« des vormaligen Gu^eS Dupl.'ch «ul> Dom. Nr. l? einkommenden Ackers Podvevenöa, im Gchäyungswerthe von 459 fi- 20 kl,, dann mehrerer HauZeimichlungsstücke, im Werthe von 5 st. 41 kr. bewilliget, und zur Vornahme derselben die Tag-sahungen aus den 30. Juni, 30. Juli und 30. August l. I., jcdesmal Vormittag von 9 bis 12 U^ im Olle der Pf.indobjecie mit dem Beisatze <"'">' ordnet worden, daß dieselben bei der ersten und zwe»» ten Feilbietung nur um oder über den SchäL""^' rveclh, bei der drillen aber auch untee demselben werden Hinlangegeben werden.
Das Schätzungsprotocoll, der Grundbuchsertract, und die öicitationsbcdinglnsse können täglich vel dem gefertigten Bez..Gerichle eingesehen werden. K. k. Bez. - Gericht Neumark.l  am 24 Mai isSL