^ Sonntaa den tS. Zunt 1881. XX. Jahrka««. Iii ^ ^ Vit „Marburg« Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — silr Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig S si., vierteljährig 1 fl. S0 kr.; für gustellung in» Han» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fi.. halbjährig 4 st., vierteljährig 2 fl. ZnsertionSgedühr S kr. per Zeile. Vach Anlgaritn?! Marbur^^, N. Juni. Aus London wlrd gemeldet, dob Oefterielch' Ungarn die Besetzung des FÜrstenthums Bul^ qarien plant. Diese Nachricht kann nn« nicht überraschen. Die Herrschgelllste des Battenberger» sind kein Geheimniß nl,d verhehlen auch die Halbamtlichen zu Wien. Berlin und Petersburg nicht, dasj die Nordstaaten dieses Gelaste kennett und zur Be« thätigung desselben ermuntern. Wird der be-al)sichttgte Streich gewagt und bedars Alexan der I. sremder Hilfe gegen sein eigenes Volk, so läht Oesterreich-Ungarn marschiren, um den Äallenlierger aus seinem Throne zu schüjzen. Verlreiben die Bulgaren ihren Nichtangestammten, dann marschiren unsere Truppeit, um die Ruhe und Ordnung herzustellen und es wird dann der Entflohene wieder aus den Thron gesetzt, oder ein anderer dorthin befördert aber ja nicht wie sein Borgänger mit der Bilrde einer freien Versaffung. Die grobe und einflubreiche Partei, die eine solche Versaffung bricht und vernichtet, wo sie kann, stimmt wohl mit beiden Händen für diese Besetzung. Die Grobmacht.Partei grübt im Geiste mit Jubel schon die schwarzgelbe Fahne, die zwischen der Donau und dem Balkan weht. Ungarn erblickt in der fraglichen Besetzung nur die Erweiterung seines Machtkreises, nur den Keil, der breiter und tiefer zwischen die die Südslaven eingeschlagen wird. Von den Grobmächten kommen hier blos Deutschland und Nubland in Betracht. Der eiserne Kanzler sieht mit stillem Vergnügen, dab sein Wort vom Verlegen unseres Schwerpunktes nach Oslen sich in einer Weise erfüllt, die er selbst nicht gemeint, dab Oestecreich-Ungarn noch mehr von ihm abhängt und noch mehr verpsllchtet is^, Gefolgschaft zu leisten. Rußland, welches sich auf den Besreier der Balkanvölker hinausgespielt, kann nur wünschen, dab Oeslerreich-Ungarn die Rolle eines lluterdrückers dieser Völker übernimmt, daß es stch militärisch noch mehr schwächt und die Nalkanstaaten veranlabt, aus politischen Gründen unsere Handelspolitik zu bekämpfen. Woher Oesterreich-Ungarn das Geld nehmen soll zu diesem Ritt ins romantische Land? — Haben wir denn nicht auch für Bosnien, die Herzegowina und NaSzien die Mittel gesunden? Steuern und Staatsanleihen füllen die Kassen zur Roth. Einige Millionen kann der Uuterrichtsminister leicht erübrigen, ivenn nur Lienbacher und die Seinen am Nuder sich erhalten. Bei den öffentlichen Arbeiten — die PrachtblZuten Wiens ausgenommen kann ebenfalls gespart werden. So tapfer und kriegs-tüchtig wie die Bosnier und Herzegowiner sind die Bulgaren auch nicht und endlich segnen ja die Führer der Klerikalen unentgeltlich Wehr und Waffen. Franz Wiesthaler. Aas Arthtil dts Ntichsgrrichlts «ni» die Vollivgssühigkkit. Gelegentlich deS Urtheils. welches vom Reichsgerichte über die Reichsraths-Wahlen im Grob'Grundbesttze von Ober«Oesterreich gefällt worden, ist die Frage aufgetaucht, ob und wie dieses Urttjell vollzogen werden könne. Dr. Leo Geller antwortet hierauf in der Gerichtshalle. Er konstatirt, dab da» Gesetz den Erkenntniffen de» Reich»gerichte« die Vollzugs« fähigkeit ausdrücklich einräume. Das Staats^ grundgesetz schliebt „jede weitere Berufung, sowie die Betretung des Rechtsweges" wider dieselben aus, erklärt ste sür den Richter wie für die Verwaltungsbehlirden unbedingt bindend, und das Gesetz über die Vollziehung seiner Entscheidungen vom 18. April 1869 weist die Betheiligten ausdrücklich an jene. Das Erkenntnib über die sraglichen Waljlen gestattet aber und erheischt geradezu den Vollzug; es sind durch die Verfassung gewährleistete Rechte von Wäh« lern verletzt worden und die Sanirung der Rechtsverletzung kann und soll durch die Richtige stellung der Wählerliste ersolgen. Ein Konflikt mit dem Beschluffe des Abge« ordnetenhaltses findet aber nicht statt, denn die Kompetenzen sind, wie in den Entscheidungs» gründen treffend ausgeführt erscheint, ganz und gar nicht gleichartig, das Abgeordnetenhaus entscheidet über „das Recht des Gewählten", da« Reichsgericht über das ^Recht des Wählers" Jeder Wahl geht eine Reihe von Akten voraus, die in der endlichen Richtigstellung der Listen gipselt. Hiemit ist ein amtliches Organ, sei es ein staatliches im engeren Sinne, sei es ein autonomes, betraut, welches das Gesetz zu vollziehen berufen ist. Dadurch unterscheidet sich die Vorbereitung der Wahl wesentlich von der Wahl selbst, welche eine durchaus sreie Belhätigung des indivtduellen Willens der Wähler ist. Man mub also bei Prüfung der Giltigkeit einer Wahl genau zwischen der Prüsung der Wahlhai^dlung, also der Stimmgebung, der Stimmzählung und aller Vorgänge bei derselben in Beziehung ihrer OrdnungSlnäbigkeit und der Prüsung der die Wahl vorbereitenden behördlichen VerwaltungS-akte aus ihre Gesetzmäbigteit unterscheiden. Elfteres ist zweifellos ausschiiebliches Recht des Abgeordnete»rhauses, das zweite ist ebensalls, thatsächlich unbesiritten, bisher von demselben geschehen; allein es kann über denselben nur eine Anstcht äubern, nicht aber eine Entscheidung fällen. Es kann die» schon darum nicht, weil die Vorbereitung der Wahl ein Akt der Exekutive ist, das Abgeordnetenhaus aber keine der Exekutive übergeordnete Beschwerde-Instanz, sondern nur einer der gesetzgebenden Faktoren ist und als solcher keine Entscheidung über einen Akt der Exekutive sällen kann. Ein Jndieium ist dem Abgeordnetenhaus nur in zwei Punkten S e n i l t t o n. Aus dtm Filltrlhaltr Eismttr. Wenn ich so die Berge sehe, Wie sie tuh» und frei stch erheben, Zu der dunkelblauen Höhe Stolz und sturmverachtend streben, Möcht' ich oft die Wolken sragen, Die ihr eisig Haupt umspielen, Was die Thäler unten sagen, Ob sie auch so frei fich fühlen. Dort, wo im Süden Innsbrucks der Gill-flub einen liefen Einschnitt in die gewattige Schiefermaffe des mittleren Tirols bilvet, erhebt sich im Osten, au« breiter Basis auf« steigend, die mächtige, in stch abgeschlossene eisgekrönte Zillerthaler lSebirgSgruppe, eine herrliche- ungeahltte Welt mitten zwischen reich-beoölkerten und bebauten Kulturlanden. Ueppige weiche Formen, in Wiese, Wald und Ackerland wechseltld, utnrahmen da» schimmernde t^^ild und mächtige FelskÜmme und Grate in wunder-barelt Verzweigungen ver»nitteln den Uebergang von einem zum andern. Ein eigenthümlicher Dust und unnennbarer Reiz ist Uber diese» Eldorado der tirolischen HochgebirgSwelt ausgegossen, und wem es einmal vergönnt ist, von der Höhe aus einen Blick zu thun hinunter in das friedliche Thal des Zillers mit seinen Wiesen, Wäldern, Auen und Feldern, seinen schlnucken Dörfern, Häusern und Kirchlein, und dann hinauf zu den schimmernden Gehängen und blinkenden Eisspitzen, die in ewig gleicher Reinheit und Gröbe ihr stolze« Haupt in die blauen Lüfte erheben, dein schwillt das Herz vor unendlicher Wonne; ein neuer Geist, ein neues Gefühl, ein Gefühl der unendlichen Erhabenheit und Majestät durchströmt sein Inneres und fesselt ihn mit Zaui'er-tnacht an jene luftigen Höhen. Möge der Leser mich jetzt auf einem Gange in diese majestätische HochgebirgSwelt sreundlich l)egleiten! An einein schönen Septembernachmiltag verlieb ich das sreufidliche Dorf Zell im Zlllcr-thole, gelangte schnell noch Mayrhofen im Ober-ziUerthal, dem prachtvollen Stationsplatz siir alle Touren in das benachbarte Hochgebirge, nnd wandte mich fogleich südwestwärls dem Dornauberge zu, um noch Adends i^ach Girz-ling zu gelangen. Der Dornauberg, vom Zetnmbache durchströmt, ist ein tiefer, von den Wänden de» Tristenspitz-s und Grttnberges gebildeter Felsen^ einschnitt, dessen wildromantische, großartige Szenerie dm Wiinderer mächtig überrascht. Vielleicht nirgends findet sich ein ät»nlicher Tnmtnelplatz heroischer Kräfte, ein solches Durcheinander wild zerrissener Felsen und Wuhr-steine, die im Donner der Lawinen beben, vielleicht nirgends hat die Natur mit gröberem Aufwände von reizenden gigantischen Mitteln gezeichnet, als hier. Etwa dreiviertel Stunden hinter Hochstegen, einer kleinen, aber kühn gespannten Brücke über den Zemmbach, beginnt die eigentliche Schlucht, die ein und eine viertel Stunde lang bis über den Karlsteg hinaus sich erstreckt. Gewaltige, senkrecht abfallende Felswände mit spärlichen Waldansätzen dämmen den wüthend schäuinen. den Bach gegen Osten ab, während gegen Westen ungeheuere Felsblöcke, halb liegend, halb aufgerichtet und den Einsturz drohend, in die ohnedem schon gelichteten Wälder verderbliche Bahnen gebrochen haben und nun in chaotischem Durcheinander den Boden übersäen, lieber und ltnter ihnen sührt der Weg thells aus-, theils abwärts über Stiegen, Felsen und t'^erölle bis zu jenem Karlstege, dem ersten Nuhepunkt in dieser grausen Enge. Hier wendet sich das Thal etw^s gegen Sltden und behält diese Richtung bis Ginzling. T'es auf atbinet die von den geschauten Schrecknissen beengte Seele, und leicht beschwingt eilt sie der grltnen Thalbucht und dem freieren Hochgebirge zu. Aber auch in dieser friedlichen, von ver» fchiedenen Alphütten, sogenannten Asten, l'eleb- eingeräumt: über die Gilligkeit der Wahl der einzelnen Abgeordneten und Über die persönliche Wählbarkeit derselben. Es kann aber Denjenigen, welchen die Wahlberechtigung von den Behörden al)erkannt wurde, diese nicht einräumen, noch sie Jenen, denen sie zuerkannt wurde, nehmen. Der Beschlub des Abgeordnetenhauses hat also die Wahlen agnosziren, nicht aber über die Gesetzmäßigkeit der vom Statthalter ausgegangenen Akte entscheiden und ein Präjudiz schaffen können. Die Ausführung, welche dem reichsgericht-licheu Erkenntnisse zu Theil werden muß, kann hienach wohl keiner Schwierigkeit unterliegen. Hat der Statthalter eine Rechtsverletzutig be-gangen, so mub aus Einschreiten der Beschwerdeführer diese durch die zuständige Verwaltungsbehörde, das ist im gegebenen Falle die ober-österreichische Statthalterei, wieder sanirt werden. Dies hat dadurch zu geschehen, dab die Streichung jener zwöls Wähler aus der Liste und die Äiminirung ihrer Stimmen aus dem Ab-stimmungsverzeichnisse verfügt, hieraus das Skru' tinium richtiggestellt und, sofern hienach andere Personen als gewählt erscheinen, der Widerrus der früher ausgefertigten Wahl-Zertifikate an Diejenigen, welche nunmehr als gewählt erscheinen, veranlaßt und von all' dem dem Ab-geordnetenhause Mittheilung gemacht wird. Das Abgeordnetenhaus, welches die Wahlen aus Grund des als Faktum hingenommenen swtus «1U0 verifiziert hat, ohne über die Recht-mäsjigkeit des letzte en zu entscheiden, weil ihm darüber keine Entscheidung zusteht, wird in der durch diesen Vollzug des reichsgerichtlichen Er» kenntniffes herbeigeführten Veränderung des status zia Turnern und Sängern aus Marburg und Pettau besucht. Die Gemeinde-Vertretung, die Feuerwehr und der Veteranenverein empfingen die Gäste in freundlichster Weise. Ein gemeinsame» Mahl, Turnen, Gelang, Musik, Ansprachen und zum Schlüsse ein flotler Tanz gesialteten dieses Fest zu einem gelungenen und unvergeßlichen. (Blitz und Brand.) Am 5. d. M. zog über die Gemeinden Subukovje, Blanca und Sagorie bei Rann ein verheerendes Gewitter und schlug der Blitz in drei Häuser, welche gänzlich eingeäschert wurden. (Hilse in Feuersnoth.) Am Pfingv» Montag gingen zu SLagendorf bei Straß fünf Häuser sammt Nebengebäuden in Flammen auf. Das Mllitär von Straß und die Feuerwehren von Straß, Ehrenhausen und Leidnitz bewältigten mit großer Anstrengung diesen Brand. (Vau eines Gesangenhause».) In der Sltzung der Cillier Gemeindevertretung vom 3. Juni kam auch der Bau eine» Gesangen-Hause» zur Verhandlung. Berichterstatter war Dr. Langer und theilt die „Eitlier Zeitung" über die Berathung und Beschlußsaffung Nachstehende» mit: Mserent bemerkt, daß laut Nitttheilung her Vber-Staatsanwaltschast die Absicht der Erbauung eine» Gesangenhause» im Unterlande bestehe, dab der Bau eines solchen in oder bei Ellli stir die Stadt vom groven Nutzen wäre, baß neben materiellen Bortheilen, die durch den Bau selbst entstehen, auch der Fortbestand des Kreisgerichte» und eine bleibende Garnison in Cllli gesichert erscheine. Auch würde durch die Besuche der Verwandten von Häftlingen Geld nach der Sladt kommen. Neserent beantragt daher eine dieSvezttgliche Petition an da» Justizministerium. Higersperger bemerkt, daß es bei Erbauung de« Gesangenhause» wohl auch daraus ankomme, welche Opser die Kommune zu bringen gewillt sei und daß sich von selbst die Frage auswerfe, ob ein Gefangenhaus, welches ganz entschieden das Kleingewerbe schädigt, sllr solche Opfer einen wirklichen Ersatz bieten ki^nne. Bürgermeister Dr. Neckermann bemerkt, daß er an maßgebender Stelle Erkundigungen eingezogen habe, und man dort sich sehr verwundert habe, wie kleine Städte sich sür den Bau eines Gesangenhauses besondeis interessiren köimen, da selbst Graz die gewerb« liche Konkurrenz der Strasanstalt sehr hart em-psittde. Aus die Erhaltung einer Garnison känn? es schon au» dem Umstände nicht an, weil dt^ Gesangenhäuser ihre eigene Wache besitzen. Uelirigens könne eine vorgeschlagene Petitlon schadlos versucht werden. GR. Fritz Mathes be» antragt die Erbauung eines Gesangenhause« nicht in, sondern bei Lilli anzusuchen, da rm Falle einer Epidemie dieselbe sehr leicht in der Stadt verbreitet werde, und auch der werdende Kurort E^tli durch ein daselbst befindliches Ge-jangenhau» an Anziehungskrast verlieren müßte. Bei der At)sttmmung wurde der Antrag Dr. Langer» und der Zusatzantrag des GR. Fritz Mathes mit drei Stimmen Majorität ange-nommen." (gweigverein.) In Windlsch-Graz hat sich ein Zwetgverein des „Patriotischen Landesund Frauen'HitjSvereines sür Steiermark" gebildet. (Untersteirifche Bäder.) In Sauerbrunn bei Rohitsch sind bis jetzt 164, in Nen-hauS 135 Badgäste angekommen. (Evangelische Gemeinde.) Donnerstag den 16. Juni wird Herr Psarrer und Senior Dr. Leidensrost aus Graz, hier zur gewohnten Stunde den Gottesdienst abhalten. Letzte Der lAemeinderath von Graz hat einstimmig beschlossen, das Herrenhaus um die Ablehnung des Lienbacher'schen Antrages zu ersuchen. Die schlesische Handelskammer erklärt sich gegen die Erhöhung de» Petroleumzolles und gegen die Gassteuer. In Fiume findet am 18. Julü eine Kro-atenversammlnng statt, um gegen die Einverleibung Fiume's in Ungarn zu protestiren. Die Regierungen Oesterreich-Ungarns und Deutschlands haben den Fürsten von Bulgarien ihre» ungeschwächten Wohlmollens versichert. In Liverpool wurde von Jrlänbern versucht, das Rathhaus in die Lust zu sprengen. In Cork haben blutige Straßenkämpse i^att-gefunden. Hagel-Bersicheruiig. Unter den Bersichernngs-Branchen ist wohl keine, welche sür den Landwirth eine solche Bedeutung besitzt, wie die Hagel-Versicherung. Der Landmann kann sich wenigsten» bei der Versicherung gegen Feuersgejahr einreden, daß er durch erhöhte Wachsamkeit und Vorsicht einen Brandschaven vermeiden und sich das Opser der Prämien-Zahlung ersparen könne; was vermag derselbe rndeß zur Abwendung der ihm durch den Hagelschlag drohenden Gefahren zu thun. Diefelbe Wolke, von welcher er den Segen spendenden Lltegen erwartet, vernichtet in wenigen Minuten die erhoffte Ernte, die einen nicht unwesentlichen Theil seines Vermögens bildet, aus die er Gelo und Arbeit verwandte, auf die er alle seine Hoffaungen se^te, und lrelbt ihn dann nur zu vjt dem Wucherer in die Arme. Gegen die Gesahr de» Hagelschlages gil)t es kein Mittel, nnr die Folgen für den iLmzelnin lassen sich abwenden oder abschwäche,» durch die Versicherung. Zum Schaden des Einzelnen und des ge» sammien Landes, welches em wesentliches Interesse au der unverminderten Steuerlählgkeil seiner Bürger besitzt, hält sich leider nainentlich oer kleinere Oekonom, der gerade ain meisten aus Sicherung seiner Ernte bedacht sein sollte, vieler Versicherung gegenüber »loch ziemlich indolent. — Es mag dit-se «Aleichgiltitjkät gegen die eigenen vitalen Jntertissen oder das Mißtrauen, wetches der Landmann der Hagelveisicherung elitgegenbringt, zuin Theil wohl aus die keines-ivegs günstigen Erfahrungen, ivelche Einzelne iuit den liiSlang diese Branche in Steierlnark und Käcnteli betreibeilden Anstalten, welche meistens auf iöjegeltseitlgkeit btiruhteii und in Aotge der geringen Ansochliung ihres Geschäftes zur Einforderung erl)Su,uS >si erregt. Dabei treteu oft allerlei krankhafte Zustände auf, w»e VlntwaUnngeu. Schwindel, Ohrensausen, Blähuugen, Ver-stopfnngen, Hämorrhoiden, Leber- un>M>lzanschwcllttngen, Gelbsucht, bööartlge Ausschläge, Flechten, gichtlsche und rhennlattsche Leiden ic. Was ist die llrsache hievon? — das Blut, — es ,st nicht rein, nicht gesnnd, eS ist oft zu dick, faserig, oder cS enthält scharfe krankhaite Stoffe, dlc sich nnll ttnen Ausweg suchen, Schleun und Galle haben sich mit anderen krankhaften AuSIcheidnugen rm Innern angehäuft, uud jchlummeru als Keim schwerer Krankheiten im Körper. ES thul daher sehr notl), daß sowohl Kranke als Gesnnde im Frühjähre der Natur zu Hilfe konunen nnd durch eine ralionelle BlntreinlgnugS-t^ilr d>e schlechten Stoffe uud verdorbkueu Safte auS dem Organismus eutferuen. Das kräftigste uud deivährteste Mittel hiezu bleibeu die von alleu Aerzteu der Welt alö das beste BlutreinignugSinittel anerkannte „Sarstiparilla" nnd die bequemste und »virk-sainste Forni, diejelbe zn uehnieu, der „veistarkte zusanunen. gesciite Sarsapar illa-Sl)rup vou I. Her babnii, Apvlheler ziir Varmherzigkelt in Wien, Vll, Kaiserstraße Nr. Vl). Dieser Syrup euthält alle wirksameu ^estaudtlieile der Sarsaparilla uiid vieler gleich vorzitglicher Mittel >u conreiitrirtrin Zustaiide nnd wirkt dabei erstaunlich rasch, Mild nnd schinerzlos aiiflösend. Die init der SarsapariUa erzielten Ersolge siiid iveltbekaunt, daher löuneu ivir auch I. Herbabnl)'S verstärkten Sarsaparilla-Stirup, da er zi»-gleich ttiich bi'lig ist Flac. tts) kr.), nur ivarinstenS em-pschleii. Uin il>n echt zu bekoiniuen, verlange maii stets auedrnrklich 2. Herbnbiiy'S verstaitteii Sarsaparilla-El^rnp, uud beziehe ihu eutiveder direkt iivu» Erzeuger oder auS folgeudeu Depots: Marbuig bei Herrn Apoiheker 3. Vancal a ri. Cilli: Kupser>ch>nicd. «aumbach's Erben. Apoth., DeutschlaudSberg: Miiller's ^rleu, Graz: Anton Nedived, Leibnij): O. Rußheuu, Peit.in: Vchrbalk, RadkerSbiirg: (^-usar Andiieu. »r. S0S4. Kundmachung. (§51 Aus Anlaß mehrerer Fälle der Vlattern-Krankheit unter den Schülern der- ersten Klnsse an der Volksschule in der Magdaleno-Norstadt wird die s0j^leiche Schließung dieser Klasse bis zwanzigsten Juni 1861 verfügt. Sladtrath Mamburg am 11. Juni 188l. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. 3. 6026. (644 Äundmachung. Bom Stadtrathe Marburg wird zur allge-meinen Kenntniß gebracht, daß der Kommunal-arzt Herr Urbaczek die Hauptimpfung Sonntag den 12. Äuni 1881 um 2 Uhr Nachmittag in der Madchenschule am Domplahe beginnen und an den folgenden Sonntagen den 19. und 26. Juni 1881 fortsetzen wird. Marburg am 10. Juni 1881. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Z. 441. (646 Kuudmachuug. Moutag den »sR. Juni d. 3. um 1(1 Uhr Vormittags findet e.ve Sitzung der hiesigen Vezirksvertretnng im Lokale derselben statt. Tagesordnung: 1. Zuschrift der h. k. k. Stotthalterei betreffend die Loyalität» Kundgebung aut Anlaß der Vermählung Gr. t. und k. Hohclt des durchlauchtigsten Kronprinzen Kenn Erzherzog Rudolf. 2. Vorlage und Prüfung der Wahlakten der neuge» wählten Herren BezirtSvertretungSmitglieder Rudolf Mille« moth und Michael Wrepl. S. Bericht des »ur Priifung der Bezirkßtiertretungs-Rechnungen für die Zeit vom 1. April bi» 31. Dezember löso gewählten Comitvß. 4. Bericht det zur Priifung der Rechnungen über die Verwaltung de» KreilamtSgebäudeß für die Zeit vom 1. April biA Dezember 1S80 gewählten Comitüß ö. Zuschrift der löbl. k. k. Bezirkßhauptmavnschaft Marburg vom 11. Mai l. 3. Z. 7291, betteffend die Wahl von S Mitgliedern in den veZirfsschulrath. e. Ansuchen der Gemeinde Truschau um Bewilligung der Verpfändung von Obligationen. 7. Ansuchen der Gemeinde St. Georgen an der Pöß« Nitz um Bewilligung einet Spartassadarlehen». 8. Zuschrift des Herrn Dr. Radey, betreffend die Wiedermiethung de< an die BezirkKvertretkngtkanzlei angrenzenden Saales, und Bekanntgabe der vom Bezirksausschüsse provisorisch laetroffeuen Verfügung. 9. Zuschrift des Vereines zur Errichtung eines Ge rlchtthof.(Sebäudes in Marburg. VezirtSauSschuß Marburg, 10. Juni 1881. Ver Obmann: Dr. Jos. Schmiderer. Kundmachung. Der echte landschaftliche (Tempelquekle) kommt in ganzen, in Halb, und Seitelflaschen in den Verkehr, welche mit Metallkapseln, die mit dem hier abgebildeten Stempel: versehen sind, und mit Korkpfropfen verschlossen werden, an deren »nnerer Kläche das Zeichen: eingebrannt ist. Dieß wird mit dem zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß oft Säuerlinge von geringerer Güte im Groß- nnd Kleinverschleiße selbst durch Hausirer mit Wägen in ganz gleichen Flaschen und mit Metulikapseln versehen in den Verkehr gebrocht werden, welche einen der landschaftlichen Kopselmarke jowolil, wie sogar der Brunnenmarke an der inneren Korkflache sehr ähnlichen Stempel tragen. Mali sieht fich hiednrch veranlaßt, vor solchen nnd insbesondere por jenen Flaschen zu warnen, auf deren Kapseln eine fich möglichst annäliernde und bei oberflächlicher Anschauung sehr leicht zn verwechselnde Rachbildung des landschaftlichen Wappens (Panther), jedoch vhni' H-rzoflhut, versucht ist, woraiif ab^r die Ulnschrift: „Lond^^ fehlt. Das iN solchen Klafchen befindliche Wasser ist kein landschaftliches Rohitscher Salle rwasser. (640 (t^raz, am 24. Mai 18K1. Bom steieri». Landtö-AuSschusse. Verantwortliche cksf' «»ts sine /»'eunci/io^s Elve /ahrl^arte III. Clajse vom Vergnügungszug, Marburg-Wien, ist billig im Comptoir d. Bl. zu haben. (6b2 Ein el^anter, starker, V-vktaviger SiUoil^klKs«!, Eiseuverspreizungen, mit Stahlplatten, ist sogleich wegen Abreise billig zu verkaufen. Anzufragen in der Tabaktrafik am Domplatz Nr. 1. (653 Uk» ewen aVewsteheNden Herrn ein Zimmer vom I. Juli an zu vermiethen. Auskunft im Comptoir d. Bl. (654 0k«ek «!j? vs» l»»rvGrr. «oäl«. ülUttout ch vm», VorrtitlliK in sUon ^insralvassvrkkvä-luuxsll ul»ä.^potkslcon. (401 c?6» «48 Ai ati's. Gi« fottdeS Kade«mSdch-n aus gutem Hause für eine Luzusbäckerei gesucht, »frage im Comptoir d. Bl. (655 Der Milchverschleiß des Zutek Rogeis wird in das Heller'scheHauS, Biktring-hofgafse verlegt, und findet der Ausverkauf im Gafsengewölbe vom 15. d. M. an statt. — Preise wie bisher: Liter guter Rahm 24 kr. Äter ftische, gute Milch 7 kr. (649 ««lÄ zu «7° auf sichere Hypothek. Briefliche Anfragen mit Beischluß einer 5 kr.-Marke find an I. Gedliezka in Frtedau zu richten. _ 635 ^er iin Zweifel darüver ist. ob und welchem der vielen in den Zeitungen angepriesenen Heilmittel er vertrauen darf, dem ratheii wir, fich von A«rr Ksrifchek, Kaiserl. Königl. Univerfitäts Buchbdla., Wien, 1. Stefansplah ö die Broschüre „Kranken reiind" kommen zu lassen, denn darin find die bewährtesten Heilmittel ausführlich und sachgemäß besprochen, so daß man in aller Ruhe prü-fen und das Beste filr sich auswählen kann. Ss sollte daher kein Leidender die Mühe scheuen eine Postkarte an obige Buchhandlung zu schreiben, um so mehr, als darauf die Zusendung gratis und franeo erfolgt, so daß dem Besteller keinerlei weitere Kosten entstehen.____^143) Altes Heu, ca. 25 CK. und Wiesevgras an der Wurzel. Zu erfragen bei Herrn Zäff in Marburg oder Herrn Flucher in Pößnitz. (607 »> ll !I' ?. 7. Hiemit beehre ich mich, einem ?. ?. Publikum höflichst Anzeige zu erstatten, daß ich außer den gewöhnlichen Losen auch KZvl^vIöfon in verschiedenen Farben und DeflinS am Lager Hab,, ferner k»Uvks»ng»uMtZkv, »vl'öksvkvl, Vkvkluvkvn, Viigvltöpfo, wie überhaupt alle iu mein Fach einschlagende Artikel. Durch langjährige Thätigkeit und gemachte Erfahrungen in in- und tiUSlündischen Fabriken bin ich in der angenehmen Lage, allen Anforderungen der Neuzeit zu entsprechen, und kann die Berficherrung geben, daß meine Erzeugnisse, da aus feuerfestem Thon verfertigt, hinsichtlich Soliditüt, Ausstattung und Preiswürdigkeit nichts zu wünschen übrig laffen, worauf gestützt ich um geneigten Zuspruch bitte. Aufträge über NvlnlgunA und kopafatursn von Oefen erbitte ich mir möglichst zeillich, da es mir grlegentlich der Herbstsaison nicht möglich ist, allseilS prompt zu eiltsprechen. Zoyann KotzSetK, Hhy««aare«erze«ser t« Marburg Für «ruft ««d Lungenkrank-! Lvknsvkorxs l^i'Autsr - tllop von I09S Aranz Withetm, Ipothrlirr in Ar>l>ll»irchtil — Mnrau, Joh. Steyrer — Pettau, C. Girod, Ap. — RadkerSbnrg C. k. Aiidrieli, Ap. — Rn^olfSwerth. D. Rizzoli, Ap. — Tarvis, Eugen Eberlin, Ap. — WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. — Windischgraz, G. Kordik, Ap. Das P. T. Publikum wolle stets speeiell Wilhelm's Schneebergs Kräuter Allop? verlangen, da dieser nllr von mir echt erzeugt wird, und da die unter der S^czeichnuiig^ Julius Bittne-'s Schneebergs Kräuter-Allop vorkommenden Fabrikate unwilrdige Nach^ Bildungen sind, vor deneil ich besonders warne. Ä Mit '/, Bogen Beilage. Atdaktion, Druck und Berlag vo» vi»IDssIt»er empskhlrmetneMakchtntn Mr 0»li»pf.. rkercle- uvcl tt»n^bvtrivb zur bMiamAabrttativn! l'on alltn Sorten un«t IKVI»?«!» «te., besondkrß metn, ^ t^nttmllrltvl» arbvltviiav Uanü/ioxelpres»««, welch« andern s^abrtkations - Methoden I .geaenkber die namhaftesten Vortbeils unv größte Srsparniß bieten. 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Notar Dr. Matthäus Reiser als delegirier Gcrichttkowmlfsar. in dessen Amtskanzie«, Bik^ lrtl'ghofgafje Nr. 15 zu Marburg zu ericheinen oder vis dahin ihr Gesuch schristlich zu üdetrei-chtn, ivtdrigenß denjelben an die Veriassenschast, weun sie durch Bezahlung der angemeideteu Aor delungeo erschöpft sein würde, kein weiterer An spruch zustünde, als lnsofelne ihnen eln Pfandrecht gebührt. Gesglelchen werden diejenigen, welche an den Verluß des obgenanulen Erblassers etwas h»rzuschutden, angewirsen, ihre dlessälligen Schul dkN bei der gielcheu Tagsatzung einzubekentlen, wldrigens gegen selbe ln Nabelrucht der Jäter-ventlon mj. Erben der Klagtweg sosort betreten werden wühle. K. k. ittezirksgericht Marburg r. D. U. am 1. Juni ISSl. Der k. k. Bezirksrichter: Wieser. Editt. (645 Vom k.k. Bezirksgerichte Malburg l. D. U. wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Mathias Lösch-uig die exekutive Feilbietung der dem Josef Zöschnig gehörigen, mit exekutivem Pfandrechte »elegten und gerichtlich auf l129 fl. 83 kr. ge-chä^ten Fahrnisse, als: Spezereiwaare^ Gewöib-Einrichtmig, Wriligart-GtrSthschasteu:c. «. »cwilligt und hiezu die Tagsatzungen am IS. und 14. Juni in der Wohnung. Kärntnerftraße und am IS. Juni d. I. in Koschak, im Weingarten u. zw. jedesmal von 9—12 Uhr Bor« mittags und von 3—6 Uhr Nachmittags mit dem Beisätze bestimmt, dab die in Exekution gezogenen Gegenstände bei diesen Feilbietungs-Tagsatzungen auch unter dem Schatzwert he hintangegeben werden. Die Fahrnisse müssen baar bezahlt und sofort weggeschafft werden. ezirksgericht Marburg l. D. U. am 24. April 1881. Der k. k. Bezirksrichter. ^r. li'kinvklvemll^vikk, unxeproM pr. KjMUjse. WMl in v»r»el»le«t«i»en GIrl»u»plat!i. Dltllk lNid Alitmpsehlullg. Ftir das Vertrauen, welches bisher meinem PacktrAger-Jnstttut vom hochverehrten Publikum geschenkt wurde, spreche ich als dessen Inhaber meinen herzUch-sten Dank aus, und erlaube mir zugleich bekannt zu machen, daß ich nun auch das Aienstmann-Anstitut unter meine Leitllng genommen habe. Ich empfehle mich somit dem hochverehrten Publikum zu recht zahlreichen Aufträgelt für beide Institute, besonders aber ftir Hausarbeiten jeder Art, zu Expreßgängen und allen Botengänge in der Stadt wie auch auf dem Lande, Uebersiedlungen u. dgl. m. Alle Auf-räge werden auf das pünktlichste und schnellste ausgeführt, da in beiden Instituten nur ver-äßliche, treu bewährte Männer bedienftet sind. Allfällige Aufträge, sowie Anstände und lnzukömmlichkeiten wollen gtitigst in der In-titutskanzlei in meinem Hause, Ktrntuergnffe angemeldet werden. Hochachtungsvoll S2o) ^vnrvl MarSurg._Anstttnt» I«ß«S,r. K. k. VSrUMTQQ« Sommersprossen-Seife zur vollständigen Entfernung der Sommer sprossen empfiehlt » Stück 45 kr. W. Xvnly'H itpotheke in Mardurq. (267 daS Arbeiter, namentlich solche, w lche Zchvhmachtr-glNldVerti verstehen, finden dauernde Beschäftigung in unsere Fabrik in V» Mimi-kiNl t!lm^ vormals v. ll. ?ol1»I^ ck IK. Lorvit» Me!j!»lii>«i>!i8er Wvxvv »siner voi'eiixlioll xuten »ebkktev gvgvn ^kn»0kmvfivn uvci ruck au» övm Kiunöv lzvlc»ulll, .Ioti. Itotl»«, Uvü»vfvr»vt, v<^rlin.^ Vtit«!«: Wi «v, 7'ieser L7. I. in lillardufg »ileio eedt bei tterrv Io»vf »»rtinr. (III vsFse-VsrsgiUä Äöe?' 6 Xi/c» Zs^Ioo supsrkll. sxtra ^rog«, per iiilv ü. 1.90 „ su^rkll.......„ l.80 ^ tomgt . . . . „ „1.60 ^ »V» U on^äo bovtitsio . . ^ „ 1.80 „ ksIdmvQkull) . . . „ „1.60 „ dlüu, xrossdoduiL^ . » « l 70 „ ^eld, fvin . . . „ „ l.SL 7»m»Lo» vxtr»fviu . . . „ „ 1.50 SiNNTä» xriin, xross . . ^ „1.40 U»l»nx xriin, tsw . . „ « 130 Novo» extrateiu ^rkdiseli . ^ „1.80 ?vr1>^»v».......„ 1 40 kortvrivvo sxtr»5vin . „ » 170 „ feilt . . . „ „ 1.b0 ^uell äio billixLte Sorte ist rvinsckwselcvuck uuä lerttkt.i8. kvmAn l'sellnei' öi 8Ki>»e 20 »/» HV«IlN«Nßx Im Haust Nr. Sl Bergstraße, Mag-dalenovorstadt, ist im II. Stock eine Wohnung, bestehend aus 4 Zimmern, Küche, HolzlSke, Ke-l.rraum und Gartenaotheil um de» IahreszinS von fl. 180 sogleich zu vermiethen. (64S Näheres beim Hausmeister dorrselbft. kleine Wohnungen Nr. 38, sind im Hause vermiethen. Kürntnervorftadt, zu 656 Wohnui»g. Der zweite Stotk deS HauseS Nr. 4 in der Herrengafse ist sogleich zu beziehen. (636 Ebenerdig i Zimmer sammt Kiiche und Holzlage. Ein eingerichtetes Dachzimmer sogleich zu vergebkn. Stalluug, Heuboden u. Wagenremise sind bis 1. Juli zu vergebe». Anzufragen im I.Stock Nr. 8 in der Schwarz-gasie, bei Josesa Spallek. (6?4 aromat. 8a1iev1-^uncI^ll88Or SO Setiäumevävs Ssliez^l-^aklipulver KO 1^17 ^ ^ K,nsr»<^Wst»i^lloI^s ^vtlsetsar'dll^sK, b7S welche fich bereits durch ihre vorzügliche Wirkung einen bedeutenden Ruf erworben haben, empfehlen wir besten» zur Konservirung der Zähne und Erfrischung des Zahnfleisches, ferner zur Veseitigung aller schmerzhaften Zahnübel, der unangenehmen Gerüche aus dem Munde und des Zahnsteines. Uaupi Vep6t: t. «si»s, Blohrrn-Apothek,. «Isn, Tuchlaubki, Rr. 27; i» Kmi Zo». puf«lsttnvi'. Aas Wlut- und Sästerelnigungsmittel Kreslauer Universum direkt von« Erfinder 080»!- Lildorstoin i» kröslau bezöge», halte» in Flacons Zl 2 fl. stets vorräthig (590 in Apotheker A. W. König, in <Ä<>n<>1t>tt!s Apothelcr Joh. 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Saxtderger alt ... . „ 40 kr. «31) Achtung,voll j. kvnvllilctor. halb bewölkt heiter und Regen halb bewölkt bewölkt nnd Rege» bewölkt und Nebel halb bewölkt bewölkt und Regen Der Luftdruck ist gestiegen um 1 Wöchentliche Temperatur 1b 8'' höchste 4-20 1' tiefste -^14-2'. Mazimum in der Sonne-^22'0^, Minimum durch Strahlung -j-10 »"C. Wind tagsüber schwach aus EW, Nachts schwach aus SWO. Tag warm, größieutheils halb bewölkt, Regen und Nebel. I. Klausch. Verstlirbene in Marburg. 4. Juni: Holz er Joses, Lackirer. 71 I., Kärntner-strahe, Lungenentzündunge Ne krepp Maria, Schneider-meisterstochter, 5 M., Neue Kolonie. Zehrfieber'. 5.: Ro-bitsch Friß. Schulinspektorssohn, 19 M., Tegetthoffstraße, Lungenentzündung; L.: Eama titsch Rosa, Bahnkondnk-teurStochter, 11 M., Mühlgasse, Lungenkatarrh; it.: S t o in-scheg Anton, BahnschmiedSsohn, 1 Ta^ Kärntnerstraße, LebcnSschwäche'. 9.: Debelat Anna, Taglöhnerstt'chter, l I. 11 M., KärntnerstrasiLungenkatarrh; RobUsch Kranz, Schulinspektorssohn, 4'/, 3.. Tegetthoffstraße, Luu-genentjündung; 10.: Dolinfcheg Josef, Köchinssohn, L M.» Augaffe, Magen- und Darmkatarrh; Lang Anton, Schuhmacher, 71 I., Aischergasse, Lungenentzündung. Zwei schöne freundliche Wohnungen sind von 1ö. Illni ab billigst zu vkrmiklhtN. (683 Ansrtige bei Joses Felber, Lttidplatz. ««LWgWIWWMWVWWMWWWIWWWlWlDWlIlIWMWWI^MM AI»» bloto ckvm «liv 400,ooo R. »larli Haupt-Vewiun im günstigen Kalle bietet die allerktktjle große Eeldvtrloosuog, lvelche vom Staate geuehmigt und garantirt ist. Die vortheilhaste Einrichtung des neuen Planes ist derart, daß im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Tlaffen SI.,700 zur siche- ren Entscheidung kommen, darnnter befinden sich Haupttreffer von event. 400,000, spez. aber «^inn ^«^50,000/ Gewinn bll 150^000, Gewinn ^100,000, Gewinn ^ 75,000, Gewinn Ick 50,000, 2 Gewinne IS 40,000, g Gewinne Iii 30,000, Gewinn IS 25,000, 2 Gewinne IS 20,000, LGewinne 15,000, 1 Gewinn 3^000, 24 Gewinne b Gewinne IS 8000, b4 Gewinne IS 10b Gewinne IS 26S Gewinne ^ ö3I Gewinne IS 373 Gewinne IS 10b0 Gewinne ^ 28,860 Gewinne IS 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300, IZ'^, vto. vtv. Die uuodsts vrsts t?öMll»«iekuox dieser großen vom Staate xkrantirtou Geldverloofnng ist »mtliok sstssstollt und findet schon am 15. n. 16. Juni d. 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