EibrMeitung: Rathaus gass« Nr. S (Sigemcl H»u«.> Cteechltanitf: ZS,Ii» (sntt •»♦notmr :«rt e»nn- «. 0«m« ta«c) »»» m—i* u»r inrn. WT»rn Ttldit (Kiiajeget™. ncaenlsf? Sin* (mtur.iifTi «ich! beriltffUbttgt. ■ nta mbigaagen «rtrowit He ®teiw!tiin« gefen ■BtdWuna •« billig« frfl-irsitZlrn ®ebU»m rnlgrg««. — »et BKeNeU-Innjeii $eeie> ■*»!«>• tt< »SratMgt w-ckt» er Weint >ebe»e»nntmz-,b Xonnerttag m otsral. • Ifomo 8a«900. Verwaltung: RathauSgaffe Nr. 5 (Sigeart Ha»«.) ?c,nstSt>kdingnngeii: Tot# »ie Poft bejogent SifttdHstrtj . . . K S t0 . . . K 4 10 . . . . K ili*80 (JBt S111 i mit änfUOmti >»« Hast: «»»»llich . ... K 11» Duridlltiii . . . E r— Sarbjitrij . . . . K «•— »>»ti«>»«i> . . . . K lf— 8ltl «»«Ion» titjibrn st« bte et»|lq» *»t ItbefteSuai Mr. 53. HiM, Sonntag, 3. Jnti 1904. 29. Jahrgang. An die hohe K. k. Statthatterei in Hraz! Zus«lge der Bestimmungen bd BezirkSver» tretung»gesetze» dauert die Wahlperiode einer SPt» jirfioetirttung drei Jahre und war dement» sprechend die Wahlperiode sür den Bezirk Cilli bereits im Jänner 1903 abgelaufen. Wiir wollen vorläufig davon absehen, daß die Ausschreibung der Neuwahlen nicht schon in dem genanntem Monate erfolgte, daß sich dieselbe viel» »ehr umi ein halbe» Jahr verzögerte und daß somit erst im Laufe de« Monate» August lf>03 die Vorbereitungen für die Neuwahlen der Bezirks« veriretumg begonnen haben. Wir wollen diese Umständ e nur au» dem Grunde feststellen, um zu zeigen, Idaß die Bezirk»vtrtreiung Cilli bereit» ein halbe» Jahr ohn« Recht ihre» Amte» gewaltet hat. Aber auch feit Ausschreibung der Neuwahlen ist beinahe ein Jahr schon vergangen und noch immer amtier» die gleiche BezirkSvertretung nur mit dem Unterschiede, daß dieselbe derzeit nicht einmal ein zur Vertretung de-rechtigle?« Oberhaupt besitzt. Die? Vorgänge anläßlich der Neuwahlen der Bezirk»wertretung wurden der hohen k. k. Statt» Halter«, in einem bereit» Mitte Mai l. I. ringe-brachten Proteste bekannt gegeben. E» wurde in dieser Eiingabe daraus verwiesen, daß ein« ganz« Reih« vion Ung«setzlichk«iten in dem Wahlvorgang« selbst owrgekommen sind, daß sich der politisch« Ko«mifffär, obwohl die Wahlakten bereit» der Wahlkormmisfion zur Durchführung der Wahl übergebeen worden waren, in den Wahlakt wieder einmengte, daß in ganz ungesetzlicher Weise «in« Ergänzuung«wabl der Wahlkommission stattgtsunden hat. daßß Die Wahlkommission nicht einmal einen Obmanrn gewählt hat u. dgl. m. Äas Slumenmüdchen. Ekizzqe von Fritz v. Schönfeld. — Wien. Einae kalte, regnerische Märznacht. — Nur «enige Nußgän^er passi«r«n noch d«n mattbeleuchteien Ringplaatz, über den d«r FrühlingSfturm ächzend hiniregfefegt. Wer sollte auch bei solchem Wetter sich hinaauSwagen f . . . Die Reichen schützen sich in ihreen debaylich-luxuriösen Gemächern gegen die Launen der Natur . . . mein Sott, «an hat e» ja, — kikann sich« ja gönnen! . . . Und die Armen? . . . H»m, ... die Armen' . . . Wen kümmern di« Armnen?! . . . Sollen eben dazusehen, wie sie stch dur>rchichlagen! — So or dem Portale eine» der hohen Häuser steht ein junnge» Mädchen, Schutz suchend den wütendeien Orkan. — Die leichten Röckchen, vom Wind« hin und hergepeitscht, lassen di»kre« voll-kommen n ebenmäßige Formen de» Körper» erraten. Deter Autdruck de» Gesichte« ist ein zarter, mit einer NRüarice von Harm und Schmerz . . . Da« ärmlicheh» Kopstuch verhüllt «in« Fülle hellblonden Haare», t, da» üb«r bet Stirn« in schönen, kleinen Locken h hervorblickt. In der einen Hand ein Teller, darauf * einige Siräußchen duftender Veilchen . . die erstehen Frühling»boten. Aul«» der unteren Fenfterreihe de« Hause» strömt eine Lictichiflui hinau», in da« Stur»e»duakel det Al» ungesetzlich wurde besonder» auch hervor-gehoben, daß der politische Kommissär den Beschluß der Mehrheit der Wahlkommission bezüglich der Stimme Orosel nicht sistiert hat und e« wurde da« Begehren gestellt, die vorgenommene Wahl al« ungesetzlich aufzuheben und »ine Neuwahl au«zu-schreiben. DieseEingabe ha» bi» heute «ine Erledigung nicht gefunden. Die nächste Folge ist natürlich die, daß die alte Bezirktvertretung noch immer in Ami und Würden ist, obwohl sie gar nicht berechtigt erscheint, irgendwelche Funktionen au»zuüben. E» ist ja wohl der hohen Statthaltern auch bekannt, daß Dr. Sernec, der Obmann der Bezirk»veriretung Cilli war, schon zu Beginn de» laufenden Jahre« auf diese« sein Amt verzich» tet hat. Eme Neuwahl, welche m d.m Gesetze für den Fall vorgesehen ist. daß der Obmann der Vertretung dauernd in Abfall kommt, konnte in» folge Ablaufe« der Wahlperiode nicht »ehr vor» genommen werden und so ergab sich merkwürdiger» weise, daß eine Bezirk»vertretung ohne Odmann ihre» Amte» waltete. Da konnte jedoch noch in der Weife geholfen werden, daß in dieser Körper» fchas« selbst die Besugnifse de» Odmanne» der ge» wählte Stellvertreter de»felben, Dr. Deöko, au»-üben durfte, allein da» Gesetz kennt bezüglich de» Bezirk»auschusse» lediglich einen Obmann, nicht auch einen Odmann»Stelloertreter und so bestand seit Beginn de» lausenden Jahre» «in B«zirk»-autschuß ohn« Haupt. Ein« St«lloertr«» tung im Bezirk»au»schufse ist sür den Fall de» dauernden Abfallt» de» Obmann«» vollkommen ausgeschlossen und e» darf nur bei vorüber» gehender D«rhind«rung de« Obmanne» dieser selbst ein Mitglied de» Ausschusses mit seiner Stellvertretung bnrauen. Nicht genug an dem. kam jedoch auch der Obmann-Stellvertreier Dr. Deöko Märznacht. Gedämpfte, wirre Summen tönen aus die Straße; Lachen, Johlen — ein Gelage . . . Das Mädchen seufzt! . . . Ach, nun hat e» heute wieder keinen Kreuzer gelöst! — Und der Vater ist dann so böse, — er wird schelten, . . . wird e» wieder schlagen in seinem Groll, wie neu-lich I ... „Oh Gott, — mein Gott — hilf »ir doch!* kommt et schluchzend au« de« zuckenden Mädchenmund. ,Aeh, ... sieh da," . . . hört e» plötzlich hinter sich eine näselnde Stimme, — „äh, hübscher Käser ... wa ... a . . . a« $ . ■ ■ hä, hä, hat . . . Superb . . . hä, hä, häi . . . Erschrocken wendet sich da« Mädchen um. — Zwei Herren stehen dicht hinter iv» nnd betrachteten e« mit frivolem Lächeln. — Beiven ist die Be» Zeichnung Wüstling in ihrer schlimmsten Bedeutung mit scharfem Griffel in die mageren, grünblaffen, kantigen Gesichter eingeritzt. Zusammengesunkene, schlaffe Gesta ten. mit hohlen Schläsen. Flehend heftet e« die schönen Augen auf die beiden. »Veilchen. Veilchen. ... ach bitte, kausen Ei« mir doch «twa« ab!" Di« zwei Herren blicken sich verständnitvoll an. „Aelo«, der ein« beherrschende Stellung einnimmt. Der russische Torpedobootzer-störe«' „Leutnant Bukaroff* durchbrach die Blokade und traf in Niutschwang ein. Die Meldungen über die Seeschlacht bei Port Arthur, wobei die Russen große Verluste erlitten hätten, wird von russischer Seite al« unbegründet bezeichnet. Per japanische ?»rmarsch. ES gelang den Japanern, Fenschuilin, da» die Russen verbarrikadiert hatten, zu nehmen und al« Stützpunkt herzurichten. Z>ie neueste Austilge einer alte« Geschichte. Wie verlautet, haben die Russen neuerding« 25 Werst östlich von Haitschon eine Niederlage erlitten. Die bei Dalschitschau gestandenen Russen haben sich nach Norden zurückgezogen, da sie de fürchteten, abgeschnitten zu werden. Z»as abenteuernde Wladiwostok Heschwader. Ein Telegramm au« Genfan berichtet, daß am 30. v. M. da« russische Wladiwostok-Geschwa» der vor Gensan erschienen sei und die Stadt an-gegriffen hab«. Sech« Torpedoboote fuhren in den Hafen «in, gaben «>wa 200 Schüsse auf die japa. nische Niederlassung ab und bohrten einen Dampfer und sämtliche Schiffe in den Grund. Blicke den Bewegungen de« Aus- und Ad-schreitenden. Wie hat ein Jahr so scharfe Sputen an der Armen hinterlassen können?. . . Oh wäre sie doch damal« Abend lieber nach Hause gegangen, mit ihren Veilchen! . . . Wa« wären die Schläge de« erzürnten Vater« gewesen, gegen di« Qual, welche seitdem ihr ganze« Ich durchbebt! . . . Jene« große Weh' um den zersplitterten Schild ihrer Tugend. . . Heute ist sie ihn erinnern gekommen an jenen verhängnitvollen Abend... Oh. . . nicht, daß sie «in Almosen erbetteln wollt«!. . . Aber ihr Kind, — sein Kind — t« soll nicht darben, — «ntb«dr«n!... E« ist ja so schwach, so krank; e« braucht Pflege. Nahrung!. . . ... da lachte er höhnisch auf. — Ein Lachen, j«n«n gleich, wi« e« der Satan au«stoßen mag, wenn er f«in Opfer in den Krallen hält . . . Oo «r ihr nicht damal« Geld genug gegeben habe für ihre. . . Veilchen? Da« Kind? . . . Ja. sollte «r vielleicht den Racker säugen? . . . Und dann überhaupt, möge sie zu Gericht gehen, dort klagen, ihr Recht suchen! — Ihr Recht, lachte «r wieder höhnisch . . . Da, — dabei hatt« «r ihr «in Geld-stück gereicht, — da« sei da« Letzte, wa« er noch tue und jetzt wolle er aber Ruhe haben, «in für allemal. . . Si« hat ihm da« G«ld vor di« Füß« g«- Verunglücktes K»rpedov«ot. , Auf der baltischen Schiff«bauwerkstiMe ist da« Torpedoboot „Delphin* bei der Erprobung infolge Explosion de« Lusires«rvoir« g«sunk«n. wobei dr«i Oisiziir« und 23 Matrosen ertranken. Zwei Ossi-ziere und 10 Mairosen wurden gerettet. Ariedensklänge! Ein Diplomat, welcher mit Japan in bestän-digen Beziehungen steht, äußert« sich, daß die ja-panisch« Regierung tatsächlich einer Fnedentver-miitlung nicht abgeneigt wäre und zu diesem Zwecke Bedingungen stellen würde, die von Rußland akzep-tiert werden könnten, da Japan aus territoriale Erwerbungen keinen Wert lege und sich mit einem gewissen Einflüsse in Korea und der Wahrung seiner kommerziellen Interessen in der Mandschurei be-gnügen würde. Nach der Meinung de« Diplomaten würden die Russen «ach einem Waffenerfolge in eine Friedensvermittlung willigen, da sie bereit« zur Ueberzeugung gelangt sein müssen, daß ihr« Armee sowohl al« ihre Flotte einer gründlichen modernen Reorganisation bedürfen. Etwa in zehn Jahren würd« sodann Rußland feine Ziele in Ostasien in «ine« neuerlichen Kriege mit Japin mit größerem Erfolg« alS jetzt verfolgen können. Japanische Grausamkeiten! Zu den jüngsten Kämpfen wird gemeldet: ES ist bedauerlich, aus di« Art und W«is« hinweisen zu müssen, wi« sich di« Japaner den Verwundeten gegenüber benehmen. Dr. Stankewitsch von der Abieilung de« General« Mijchtschenko, machte ein« Anzahl pbvtographischer Aufnahmen von Soldaten, dir d«n Grausamkeiten der Japaner »um Opfrr gefalle» sind. Diese Photographien sollen al« Be» weiistücke dem Haager Schied«gericht unterbreitet werden. Diese Soldaten machen einen entsetzlichtn Eindruck; manchen war die Zunge herau«gerissen, anderen waren die Händ« abgehauen worden, wieder andere zeigten an zahlreichen Körperstellen Bajonettstiche. Ein Offizier erzählte, daß ein Ja-paner, der ihn verwundet am Boden liegend fand, dreimal auf ihn geschossen habe; glücklicherweise sei keine Verwundung tätlich. Die hierüber em-pörten Offiziere haben ein Protokoll ausgenommen. Andere Fälle japanischer Grausamkeiten teilte Ge-neral Romanow dem Roten Kreuz mil; inadeson« dere schössen die Japaner aus Krankenwagen und da« Aerztepersonal; mehrere Krankenträger und Lazarettgehilsen wurden getötet. Dr. Rojk»w wurde verwundet, während er mit gesang«n«n Soldaten beschäftigt war. — Von japanischer Seite wird den vorgebrachten Beschuldigungen entschiedenst widersprochen. Abermals ei« jndengegnerischer Hrlaß Da« russische Generalkommando in der Man. dschurei erließ den Befehl, daß Juden mit Au«-nähme von Militärlieferanten — diese nur gegen Vorweisung eine« Erlaubnisscheine« - die Man-dschurei nicht betreten dürsen. Hähruug in Knsstsch?olen. Die „Nowa Reforma* meldet aus Warschau, daß sich die Demonstrationen gegen die Regierung nahezu täglich erneuern. Letzten Sonntag fand auf worfen in stolzer Empörung, Verachtung. . . kam sie denn betteln? Schurke, elender Verführer!. . . Lieber verderben mit ihrem Kinde, al« einen Bettel annehmen von ihm, dem Erbärmlichen! Noch ein. mal — für sich hätt« sie diesen Schritt nie g«-tan, — abrr das Kind, — der unschuldig« Wurm! . . . Mit teuflischem Lächeln betrachtet er da« er» regte Weib ... Wie sie schön ist in ihrem Zorn!... die geröteten Wangen, der wogende, üppige Buten, die nacfien Füßchen. . . Ein wollustvoller Blick spricht au« seinen Augen, - — er will sie umfan-gen, — küssen... Sie stößt ihn zurück mit der Kraft de« Entsetzen«, . . . und flieht dann wi« wahnsinnig hinaus, au« der Höhle de» Laster«, der Sünde. . . Wenige Stunden später wird draußen außer-halb der Stadtperipherie au» einem Teiche ter Leichnam eine» jungen Weibe» herautgezogen; in den Armen der Toten ein kaum wenige Monate alle« Kind, wie in Eins verschmolzen. Vorüber-gehende haben eS au« der Ferne gesehen, al« sie sich in da« liefe Wasser warf. . . Man war herbeigeeilt, wollte helfen — retten! ... Zu spät — die versöhnende Majestät de« Tode«, lag ichon über dem Antlitze de« armen Blumen-Mädchen« . . . Stummer 53 1 dem Bankvlatze eine Demonstration statt, weicht großen Eindruck machte, die Polizeisoldaten die Hau«besorger, welch letztere sonst stet« ?er Polizei sekundieren, wagten e« nicht, den Dem«» stranien entgegenzutreten. Erst nach dem EintreM von fünfzig Gendarmen wurden die Demonstranten auseinandergetrieben, wobei zahlreiche Verhaftung«, vorgenommen wurden. Iotitische Bundschau. Liberales „pentschtnm". E« mußte natür-lich wieder ein «liberaler", ein „deutscher* Muli« ster sein, mit dessen Namen sich ein neuer Sprach«»-erlaß zu Gunsten der Slaven, eine Verfüfliuj, deren Bestimmungen die Deutschen arg zu jiäCijni und in ihrem nationalen Empfinden zu treffen geeignet sind, verknüpft. Das war immer so int wird wohl so lange bleiben, al« e« Liberale « Oesterreich gibt. Die ärgsten Schädiger de« Teusch-»um« in Oesterreich waren seit jeher die Liberolei. Die beste Zeit zur Niederhaltung be« Slavemu»t in Oesterreich, die Zeit, in der man die deutsche Staatssprache spielend leicht hätte einführen (önnn, ist nicht bloß verpaßt worden, man hat die Zeit der Macht der Deutschen im Siaaie unter liberal« Führung dazu benützt, um den Slaven nationale Vorteile zuzuschanzen, ohne jeden Zwang, a»t freien Stücken, um eben «liberal* fein. Ter Baier der Sprachenerlässe, die so viel Unheil und äet-wirrung hervorgerufen haben, ist der kürzlich?er-stordene gewesen« Minist«r Siremayr. Auf eine* d«uischlib«ralen Minister konnten sich Taaie iitd Badeni berufen, al« auch sie Cp:ach«n«rläjst herau«goben. Der Minister, der die vielbefprr^e-nen Kroatenerlässe für Hochschulen herauSgegeb» Hai, ist wi«d«r ein „deuischliberaler", der Uiuit-richlSminifterHartel. AIS di« Deutschen im scharf» sten Kampfe wegen der Badenischen Sprachen»-» ordnungen standen, da war «S ebenfalls tat „deuischliberaler' Minister, der die Deutsche» da«d direkt beschimpfte und verhöhnte. So sind unsere Liberalen, die sich „Deutsche" nennen. B«rdikit nicht ein« solche Partei mit Schimps und Schaute davongejagt, mit Stumpf und Stiel ausgerottet zu werden! Rom den Rücken gekehrt und da* Land von liberalen Emkn'ckern befreit — Dun wird die deutsche Zukunft besser bestellt fein! Petarde« für das Parlament. Aus da Mitte der jungtschechischen -cartei ist ein soiia-barer Heiliger erstanden. In Schlan stellte sich am Sonntag in einer Wäblerdersammlung als Kandidat für das durch den To> des Adg. mann I a n d a erledig!« LandtagSmandat Ort Landgemeindenbezirke« Schlan der von' den jung, lfchechi chen Vertrauensmännern aufgestellte Tr. Hermann JanowSk? vor. Derselbe griff ö» jungtschechischen Führer auf da» heiligste an uit erklärte, daß dieselben abgesetzt w.rden «»fei. Die jungtschechische Partei sei wohl im Kerie ce> fund, aber di« geaenwärtige Führung sei mchii wert. Di« Wahlen in die Delegation hätt«« crt> hindert werden müssen und da» konnte nur dadurch geschehen, daß ein Abgeordneter zwei Pe-tarden »»Parlament mitbringt und d«m PrSfisi»« zuruft: „Wenn die Wahlen vorgenommen werten, werfe ich die Petarden gegen da» PrSsidi»«.' Dl. JanowSky, ein Geschwisterkind de« verftorbe,» Abg. Janda, wurde schließlich einmütig alSseM« ständiger Kandidat aufgestellt. — Hoffentlich wir» JanowSky im Falle seiner Wahl vorerst auf fernei Geisteszustand geprüft werden, denn »er M»> scheint direkt dem TollhauS entsprungen zu fein. ■ Per Spksl - Kinfall in Aloridsdors. Di« Tschechen beabsichtigen, am 10. Juli ein große« . Demonstrationsfest zu veranstalten, da» de» mifchtfprachigen Charakter WienS »artn soll. Auf diese Weise hofft man der Erfüllung bet auf Wien bezüglichen tschechischen Wünsche ein Sisi näher zu kommen. Der deutsche Verein KlonS«. dorsS fordert nun in mehr als 1500 Plakat?» tit Deutschen Wi-nS zu« Massendesuche deS von tat. scher Seite geplanten Gegenfestes auf. — Die @t-meind«v«rtreiung von FloridSdorf Hai in ihm letzten Sitzung geaen die tschechische HerauSfeto rung entschieden Stellung genommen. Arauzösischer Fakt. Im Paris kam gedungen gegen denselben. Die Menge bewald«, Radfahrer mit faulem Obst und vergleiche». Metjre verzog jedoch keine Miene und fetzte fei»e Urci-tour fort. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus uud Familie. Sonntagsbeilage der „Deutschen ZSacht" i« Eilki. _ Er. 27 Die S ü b m a r t" erschein« jeden Sonntag al« unentaellliche Silage für die Leser der .Deutschen Wacht». — Einzeln ist „Die Südniar!" mchi kSuilich | 1904 Aas Korsthaus im Heusetsgrund. Detektiv-Roman von F. Eduard Pflüger. t». Fortsetzung) .Das ist ein Zug von Großmut. Sie wollen keine gemeinen Mörder sein, sondern die Richter und Rächer der verfaulten menschlichen Gesellschaft, wie sie sagen. Darum stellen sie jedem ihrer Opfer das Todesurteil zu. Er soll nicht ohne Wissen und ohne Kampf zu Grunde gehen, denn fie sehen selbst in ihm, dem Tyrannen^ knecht oder dem Tyrannen selbst, da« gleichberechtigte Menschenkind. Und wenn sie den Kamps aller gegen alle predigen, so bleibt es immer ein Kamps, der bewußt von beiden Seiten geführt werden soll." „Wozu dann aber die Geheimschrift?" .Lieber Freund, weil dieser Zug von Edelmut eine Maske, weil diese gottvergessene» Verbrecher eben doch nur Verbrecher sind. Scheinbar warnen sie ihr Opfer, aber in der Tat warnen sie es nicht, denn so leicht kann man ihre Geheimschriften nicht entziffern. Es ist eine nichtswürdige. kaltherzige Mördervande, die ihre Opfer meuchlerisch überfallen und nur aus politischer Phrase die sogenannte Warnung absenden." .Und hat der Polizeirat Rumpf die Warnimg seiner Gegner nicht zu entziffern gesucht?" .Der unlüackliche Mann war eine starke Natur, einer von jenen Geistern der alten Schule, die den Begriff Furcht aus ihrem Lexikon gestrichen haben. Er trotzte der Warnung und er fiel diesem Trotz zum Opfer, zwei Schritte vor seiner Haustür. Vorsicht, mein lieber Rechenbach, ist der beste Teil der Tapferkeit." .Mir wird ordentlich unheimlich zn Mute bei dem Gedanken, daß ich eine so überlegene Gegnerschaft zu bekänipfen habe. Da wird man ja feines Lebens über« drüfsig. denn wenn wir wirklich den ersten Schlag ab-wenden, wird ein anderer zu anderer Zeit fallen."' .Das ist schon möglich." .Also was soll ich tun?" .Dorthin gehen, wo man Sie nicht aufspüren kann." .Aber ich muß doch leben, muß mein Brot verdienen." .Wenn Sie ^hr Brot in der Großstadt verdien«» wollen, werden Sie eben nicht leben, denn man wird doch einen unbewachten Moment finden, das 2 odesurteil, das über Sie gesprochen scheint, zu vollziehen . . . . Aber ich denke. Sie haben ein kleines Vermögen von Ihrer Mutter ererbt?" .Ja freilich, das reicht jedoch kann» hin, das Leben eines Proletariers zu führen, einschließlich der kleinen Pension, die mir als jungein Beamten zufallen würde." .Ta sann ich Ihnen eben nur raten, das Lebet» eines Proletariers zu führen, denn besser schlecht leben, als gar nicht leben. Unter uns gesagt, ich habe schon »«festen.) für Sie gesorgt. Ich kenne eine Gegend unseres schönet» Vaterlandes, tief im Waldgebirge, wo sich um ein kleines Eisenwalzwerk einige zwanzig Arbeiterhäuser gruppieren. Jeder Arbeiter ist dort Grundbesitzer und seine Arbeits-ttelle erbt sich vom Vater auf deu Sohn weiter. Kein fremder Arbeiter findet in der Eisenhütte Beschäftigung, er findet nicht einmal Wohnung, denn die fünfzig oder sechzig Arbeiter fühlen sich solidarisch nnd lassen keinen Fremdling herein. Der Teufelsgrund heißt das stille Tal und zufällig ist dort ein Häuschen zu verkaufen, weil die Familie ausgestorben ist. Dies Häuschen laufen Sie und leben dort . . .Dies Leben ist so gut wir Tod." .Nein, nein, Sie finden dort eine ganz nette Gesellschaft, den Förster an, Ort. ein paar andere aus der Umgegend, e,ne halb« Stunde ab den Oberförster des Bezirkes, den Direktor der Hütte, den Besitzer, einige Beamte und einen alten Pensionär." „Sie kennen den Ort wohl ganz genau?" .Ja, ich habe einmal als ein Förster erschossen wurde, und kein Mensch eine Ahnung hatte, iver der mörderische Wilddieb gewesen sei. längere Zeit zur Untersuchung des Falles dort zugebracht. Ter Wild-dieb und der Mörder in einer Person war die sehr resolute Frau eines Arbeiters .... Seit jenen Tagen habe ich das Fleckchen Erde im Auge behalten und es für ,nich ausgesucht, falls ich mich einmal den Nach-forsckimgen eines überlegenen Gegners zu entziehen tvünsche." .Aber werden sie mich nicht auch dort aufspüren?" Sie müssen eben vollständig verschwinden, es dars keinen Staatsanwalt Rechenbach inehr geben. Sie müssen Ihren Namen ändern, Ihren Berns verleugne». Ein anderes Mittel zu Ihrer Rettung kenne ich nicht. So lange Sie hier sind, wird Sie Kluge schützen, und ^ >e müssen so lange hier bleiben, bis der erste Streich gegen Sie geführt ist. Von dem Augenblick an müssen «,e verschwinden, denn von da an beginnt unsere ernsthafte Arbeit." .. . In diesem Augenblick kamen Gur»sch iiud Kluge zurück und Breitschwert stand auf. sich zu verabschieden. .Für die nächsten Tage muß ich meinen getreuen Mitarbeiter noch für mich haben, da wir erst die Unter-suchung in meinem Hause zu beendigen haben. Von dann ab. lieber Gurisch, sind Sie Ihres Hüteramtes entbunden und wir iverden mit Freuden auf Ihre tätige Mitwirkung iu dem gefährlichen Kampfe, den wir zu führen haben, rechnen ... Adieu, meine Herren, kommen Si«, Kluge, an die Arbeit." V. Als Brritschwert in seiner Wohnung ankam, fand et alle? unverändert. Die Leiche seines unglücklichen Dieners war noch nicht nach dem Schauhause geschasst worden, weil man mit einer gewissen Eourtoisie gegen den Doktor, der als die erste Spezialität für die Ent-deckung von Verbrechen galt, alles unberührt lassen wollte, damit er selbst den Spuren des Verbrechers nach-forschen konnte. Der Kommissar, der das Ziegel abge-nommen hatte, war derselbe, der mit der Untersuchung des Falles amtlich betraut war und er hatte sich auf die Nachricht, daß Breitschwert zurückgekommen, sofort nach dem Ort der Tat begeben. „Was haben Sie eigentlich festgestellt, lieber Schwär» ?" „Nichts von Bedeutung. Wir haben nicht den geringsten Anhaltspunkt sür den oder die Einbrecher. Nichts Verdächtiges ist aus der Straße bemerkt worden, niemand hat einen schrei oder so etwas gehört. Wir können unS nur die Sache so erklären, daß der oder die Einbrecher an.der Korridortür geklingelt haben, daß sie von Ihrem Diener arglos eingelassen wurden und ihn bei dieser Gelegenheit kalt gemacht haben." Dieses Gespräch war auf dem dunklen Korridor geführt worden und Breitschwert zündete nunmehr die Flurkrone an. Da bot sich ihm ein schauerlicher Anblick. Kurz vor der Stubentür lag, auf der rechten Seite vollständig zusammengekrümmt, die Leiche des unglücklichen Timers. Das glatt rasierte Gesicht war zu einem hämischen Lächeln verzogen und die gebrochenen, verglasten Augen von den breiten, jetzt grünlich schimmernden Augen-lidcrn halb bedeckt. »Sehen Sie nur, wie schauerlich der arme Kerl lächelt/ sagte derKrimiualbeamte. »Ich mache bei der Gelegenheit darauf aufmerksam, daß der Gesichtsaus-druck sich seit gestern verändert hat. Als ivir ihn fanden, malte sich wahnsinnige Todesangst auf dem Gesichte." Breitschwert nickte ernst, fast finster. »Ja. ja. das beobachtet man sehr häufig, daß sich Leichen in, Ausdruck verändern, sobald die Totenstarre nachläßt. Ich meine aber, dieses hämische Lächeln des guten Kerls ist viel schauerlicher, als der ursprüngliche Ausdruck der Todesangst." Brritschwert kniete neben der Leiche nieder und wendete sie auf drn Rücken. Die Totenstarre war ge-wichen und jedes einzelne Glied ließ sich ohne Schwierig-fett bewegen. »Haben Sie die Erdrosselniigsmarke am Halse bemerkt?" »Jawohl, Herr Doktor, der Spitzbube hat ihm wahr-scheinlich, um ihm das Schreien >» vertreiben, erst die Kehle zugedrückt und dann den furchtbaren Dolchstoß ins Herz versetzt." »Nein, Lieber, das find zwri verschiedene Leute Sewesen." Breitschwert untersuchte mit prüfendem Auge je Herzwunde. »So sicheren Stoß kann keine rechte Hand führen, wenn die linke zu gleicher Zeit beschäftigt ist. Von den Spitzbuben ist dem armen Jungen einer an die Kehle gesprungen, indes drr anderr »hm die Todrswunde beibrachte. Armer Kerl . . Brritschwert fuhr ihm mit der Hand über die Auge» u.id drückte die Lider herunter. so daß das Gesicht viel von dem grauenhasten Ausdruck verlor. Und nun begann er mit Kluges Unterstützung genau alles zu untersuchen, bis rr schließlich die geballte Faust des Toten öffnet« und ihr einigt rote Barthaare entnahm. Er legte sie stillschweigend in seine Brieftasche und murmelte wie ,m Selbstgespräch vor sich hin: »So hast du »n« aUe« gegede», wa» d» hattest, du armer getreuer ? jener. haft UN» alles erzählt, was dein ftummer Mund sprechen konnte." Tann fuhr er auf, seine grauen Auge» funkelten iil einem unheimlichen Feuer und er schrie mit entsetz, licher Stimme, so daß Kluge und drr Kriminalkommissar fast entsetzt zurückwichen: »Schach dein König! Ja. ja, Schach drin König! Ihr sollt mir büßen, ihr Schurken. Bis an das Ende der Welt will ich euch verfolgen und wenn es sein muß. darüber hinaus, bi» in die Hölle, wenn es sein muß. ihr kaUen feigherzigen Mordgesellen. Jetzt falle ich nicht auf eure Fährte, iveil ein guter Bekannter mich beauftragt hat. nein, jetzt habt ihr mich persönlich angegriffen, jetzt ist meine Ehre, mein Gefühl hereingezogen und nun hütet euch, nun komme ich über ruch. wie Simson über die Philister." Nach diesem furchtbar leidenschaftlichen Ausbruch beruhigt« sich Breitschwert. »Sie können die Leich« nach dem Schauhaus« schaffen und die Obduktion vornehmen lassen, es ist an ihr nichts mehr zu entdecken, was ich nicht gesehen hätte lind lassen Sie sofort fahnden nach einem Mai,n mit einem roten Vollbart, einem großen Mann, liebe, Schwarz, denn die Marke seines Daumens am Halse ist ziemlich kräftig und gemeinhin haben nur große Menschen auch große Hände. Aber vielleicht finden wir in meinem Arbeitszimmer, wo die Buben ja doch nach dem Mord« wirkten, genauere Anzeichen." »Ich habe alles durchsucht, Herr Doktor, und wie gesagt, keinen Alihaltspunkt gefunden. Di- Hand der Leiche konnten wir ja nicht öffnen, weil es die Totenstarr« nicht zuließ, sonst hätten ivir wahrscheinlich die Barthaar« auch gesunden." »Ja, ja, ihr findet alles," antwortete Breit-schwert mit einem leisen Ton von Ironie in der Stimme. ,^d) bedauere, daß ich nicht der erste war. der das Zimmer betrat, denn ich fürchte, eure Untersuchung hat die wenigen Spuren verwischt . . . Kluge, wer einen solchen Stoß geführt hat. dein ist ein Blutstrom über vie Hand gegangen. Gewaschen hat er sich nicht, Schwarz?" »Rein. Herr Doktor." »Tann also. Kluge, untersuchen Sie jeden Zenti-meter, besonders alle Bücher, ov Sie irgendwo den Eindruck einer blutigen Hand finden. Das Geringste ist manchmal von Wichtigkeit." Damit traten die drei Männer in Breitschwerts Arbeitszimmer, lind der Wachrnieister begann sofort die Untersuchung. Ab« so eingehend er auch nachforschte, >o oft er jedes Blättchrn Papier um und um wandte, & wollte sich nicht die leiseste Spur finden. »Ei, da haben wir's," schrie Breitschwert aufgeregt. »da geht uns wieder eine Aussicht zum Teufel. Wir habe» es mit einer ganz gefährlichen Gesellschaft zu tun, Freiiiid Kluge, die Leute find wert, daß wir unseren ganzen Scharssinn aufbieten und wenn wir sie besiegen, wenn wir sie abfassen, dann können wir ruhig erklären, daß wir die begabtesten Kriminalisten ser alten und neuen Welt sind." »Was haben Sie denn gefunden. Herr Doktor?" fragte der Kommissar, der jetzt an den Schreibtisch heran getreten war. »vo Breitschwert mit einer Lupe die roten varthaare untersuchte. »Was ich entdeckt habe? Nun, ich will es Ihnen nicht gleich erzählen, Sie sollen dabei etivas für Ihren Beruf lernen. Untersuchen Sie einmal die Haare genau, jeden Millimeter." „Ich entdecke nichts." „Sie entdecken nichts, das ist schön. Nun sehen Sie noch einmal das Kopfende der Haare. Kopfende nennt bet Pinsel- und Barsten inachei: den 7ri( bti paare». der in der Haut ftrrft. Wa? bemerken Sie daran?» »Ich bemerke eine leichte Verdickung.» »Das ist »ichtS Unnatürliches." »Nun. weiter kann ich nichts entdecken." »Ich will es Ihnen sagen. Diese Verdickn»» ist «n Atom Mastix, ein Harz, das aufgelöst ein treffliches Klebemittel für falsche Bärte abgibt. Wir werden nachher die Kopfenden der Haare in Spiritus stecken und dann werden Sie die kleberigen Atome ablösen können. Also kurz und gut. der Mörder hatte einen falschen Bart und die Haare, die ihn» der Unglückliche ausriß, riß er ihm aus diesem falschen Bart ans. Werfen nur Zlfo unsere Entdeckung ruhig in den Papicrkorb. sie nützt uns nichts." »Das ist doch toll." »Ja. das ist toll. So lange ich wirke, ist mir noch kein so ebenbürtiger Gegner in den Weg gelaufen. Aber gerade deshalb muß ich ihn erlegen, gerade deshalb zur Strecke bringen. Kluge. begeben Sie sich jetzt sofort in Begleitung des Herrn Kommissars, denn auch Sie dürfen mir zunächst nicht allein auf die Straße gehen, zum Herrn Staatsanwall und weichen Sie ihm nicht von der Seite, ich beginne jetzt allen Ernstes für fein Leben zu fürchten." Gehorsam verließ Kluge die Wohnung seine» Meisters und der holte sich nun eine ganz schwere schwarze Zigarre, zündete sie an und vertiefte sich mit jener Energie, die ihm eigen war, in seine Gedanken. Alles, was bis jetzt geschehen, ließ er vor seinem geistigen Auge vorüberziehe», alles betrachtete er von der einen uud von der anderen Seite. Aber nirgends erschloß sich ihm ein Pfad, den er mit einiger Sicher-heil hätte befchrciten können, nirgends sah er einen Ausweg und immer uud immer wieder drängte sich ifain das eine Moment auf. die Geheimschrift herbeischajie» und aus diese Weise die A»archiste»gr»ppe zu entdecke» von der die Aiischläge ausgegangen ivaren. Hatten sie doch Angst bekomme», daß ihre Warnung vor dem Morde sie in die Hände der Polizei liefern konnte? Waren sie doch schlan geworden? Ja, ja. damit verloren sie freilief) jeden Anspruch auf Idealität, damit sanken sie z« ganz gemeinen Mördern herab. Das schrille Klingelzeichen des Telephons sckireckle den Doktor aus seinem Brüten auf. Er nah«> de» Cchallbccher ans Ohr und fragte: »Wer dort, hier Breitschwert." »Hier das Polizeipräsidium, sind Sie eS 'elbÜ. Herr Doktor?" ' »Ja, ich bin's selbst." »Der Geiisdarm Müller verhaftete im Stadtwald« einen Mann mit falschen Papieren. Unsere Unter, suchung hat inzwischen bereits ergeben, daß dies« Papiere einem Schueidergesellen, der hier in der Her-berge übernachtete, gestohlen siud. Der Mann verweigert jede Auskunft über seine Person." »Gut, gut, ich komme." Breitschwert ,nachte sich sofort auf nnd fuhr nach dem Polizeipräsidium. Aber feine Hoffnung, in dem Er-griffenen einen Mann zu entdecken, der vielleicht mit dem anarchistischen Mord in Verbindung stand, erwies sich als falsch. Im Gegenteil, er feierte mit dem er-griffenen Verbrecher ein fröhliches Wiedersehen, denn er hatte ihn bei einem großen BaiiNnrbstahl vor Iahren in Zürich ermittelt und ihn lange Zeit ins Zuchthaut gebracht. Das Wiedersehen war durchaus vergnüglich. „Sieh', sieh', du bist es," begann Breitschwert den ergraute» Verbrecher anzureden, »welcher Wind hat dich denn hierhergeführt? Es hat dir wohl in den Schweizer Zuchthäusern nicht recht gefallen, mein Sohn?" 5 »ottor, da» ist nicht» schniiten, bi« bi« verbleibende» Beeren möglichst gleichmäßig an d«r Traube ver-teilt find. Sin alter, ersahrtner Winzer gab mir b-n guten Rat. jebe» Jahr regel-mäßig deu dritten Teil der B«eren zu enlsernen. E» sürcht« niemand, dadurch eine Einbuße zu erleid«»: d«r der Traube bestimmt« Säst strikt ihr unt«r allen Umständen »u und läßt die ftehenble>den-den Beeren sich nur viel grSßer autbilden, währenb bem Verkümmern einzelner Beeren badurch vorgebeugt wirb. Gärtner, bie bem Beschneiden der Spitz» der Him beertrieb« da» Wort r«b«n - bie Mei-nungen aber den Srsolg diese» Experi-mente» find bekanntlich geteilt — versah-te* eigentlich nach demselb«» Grundsatz«, D.nn an der Spitze entwickeln sich meist bie kleinsten Himbeeren. Wirb nun die Spitze entfernt, so strömt der Säst in die vtrbleidenden Beeren und gibt ihnen ein« stärkere Entwicklung. Zu vergessen ist aber dabei nicht, daß die Himbeeren an den Spitzen immer bie frühesten und süßesten find. Unvollkommen ausgebildete Früchte an Apfel., Birn>. Pfiaumen- und Pfirsich-bäumen sollten auch vor Eintritt der Reis« enlsernt werden, damit fie ben normalen Früchten den Saft zuführe» können. Wie geschieht da« Vertreiben von Fliege» au» Borratsräume»? Man verdunkelt die Fenster de» betreffe», den Raume» bi» auf einen engen Spalt. Die Fliegen sammeln fich bald vor dem-selben, woraus fie mit frischem Jnsekien-pulver eingestäubt werden. Die Fliegen werden dadurch aber nur betäubt und nicht getötet und müssen beShalb zusam-, DKNgekehrt unb vernichtet werden. Da» Anbringen von engmaschigen Fliegensen« stern au» Trahtgewege und da«Geschlos. senhalten der Türen ist unerläßlich, wenn bie Plage nicht überhandnehmen so». Um Tintensle«?e in hellen Bein-kleideru zu tilgen, löse man Kleesalz (oxalsaure» Kali, Vorsicht. Gijt () in einem PorzeUangesäß in heißem Wasser aus, tauche bie befleckte Stelle hinein unb streue sein geraspelte» Zinn baraus. Wenn nach dem Hin- und Herbewegen der Zinnspäne der Fleck verschwunben ist. wasche man man sofort wleberholt in reinem Wasser au», bamit da» Kleesalz da» Gewebe nicht angreist. Die Wirkung de» Alkohol«. Sin Komitee der Neu-Korker Akademie der Medizin ist zu der Erkenntnis gekommen, baß ein Trunkenbold, sobald er seinem Laster versallen ist. in der Regel nur noch 16 Jahre lebt, und man meint, daß 3000 Einzelvergistungen durch Alkohol genüg-n, den Ve»sall der Gewebe herbeizusühren. Eier halten sich längere Zeit gut. wenn man fie vor dem Ausbezahlen dreimal in heiße» Waffer taucht und dann fosort wieder herausnimmt: da» Wasser dais aber nicht kochend und die Eier nicht zu kalt sein, sonst zerspringt die Schale. Auch durch Einlegen in trockene» Salz oder in eine WasserglaSlösung (auch in Kalkwasser) können die Eier längere Zeit gut erhalten werden. Aus dem Lande konserviert man die Eier, indem man sie in fließende» basier legt. Unschuldig. Gattin (zum betrunkenen Mann): .Wenn ich vor der Zeit sterbe, so bist du dran schuld mit deiner ewige« Sauferei" — Gatte: .Da» begreif' ich nicht, wie dir daS Bier schaden soll, das ich trinke." Sr nicht. Lehrer: „Zufrieden ist der Mensch nie; immer will er mehr haben I" Schüler (der soeben Schläge bekommen hat»: .Ich nicht!" Höhere Botanik. Backfisch (eine Butterblume pflückend): »Wie lehrreich doch so ein bischen Botanik ist. Run weiß ich doch wenigsten», wie die Blume au»> sieht, von der die Butter gemacht wird." Au« der Schule. Katechet: .Ihr wollt also alle in den Himmel kommen? (Alle Kinder zeigen aus, blo» Jürg nicht.) Nun, du willst nicht in den Himmel?" —Jürg: .Na, i bleib' bei »ei'n Botan!" Rumimcr 53 Aufruf! Wiohl die große Mehrheit der Bewohner unserer Stadt wird sich an die schönen Schulfeste erinnern,, die der Schuljugend Gelegenheit gaben, im siölvlichen Bertine einen heileren Tag zu verbringen!. Durch lustige Spiele, durch fröhlichen Gesaag ergötzten die Schüler nicht nur sich selbst, sondern: auch die Erwachsenen, die an der auf-richtigem Heiterkeil, an der ungezwungenen Freude, die vom den Kindern auSginq, so lebhaften Auteil nahmen:, daß sich diese Feste der Kleine» zu wahren, Volksfesten gestatteten. Dlie Mixen, opferfreudigen Frauen und Mäd-chen vom Cilli belohnten die Kleinen mit „vielen guten Sachen", wodurch die Freude der Kinder an diesnr schönen Festlichteil so erhöht wurde, daß sie jedem Teilnehmer ein« schöne Erinnerung an seine Schulzeit bewahrte, namentlich aber den Kinderm der Armen, sür die ein solcher Tag gerade» zu eine große Wohltat und Erholung bedeutete. D«a nun nach längerer Unterbrechung heuer wieder >er steiermäikilche Forstverein ladet zu der am 18.,., IS. und 20. Sepiember 1904 in Kind-berg stavtifindenden XXII. Generalversammlung ein, die mit t einem Autfluge in die bäuerlichen Wal-düngen rndel. — Herr G.-A. Franz Donner wird alt!« Vertreter der Stadt Cilli an dieser Ver-sammluning teilnehmen und wurde ermächtigt, dem Vereine t mitzuteilen, daß di» Stadt Cilli die Tagung der nächchSjährigen Hauptversammlung de« Vereine« in Cilli i mit Vergnügen begrüßen würde. Dioie Direktion der LandeS-Kuranstalt Rodilsch-Sauerbr?runn ersucht um Bekanntgabe de« Tage« an welchchem der in Au«sicht genommene Besuch de« Kuriirorte« seilen« der Bürgerschaft Cilli'« statt-finden srsoll. Natech einer längeren Besprechung wird be» schlössen,«, daß der Besuch der Cillier am 17. Juli d. I. stcstatifinden wird; e« wird hiezu ein Sonder-zug vermwendei und die städtische Musikkapelle mit-genommmen werden. Der Besuch soll die freund-schaftlichichen Gefühle der Cillier sür Rohitsch-Sauer-brunn zi zum AuSdrncke bringen. G.-i.-A. Herr Dr. Josef Kovalschiifch stellt al« Obmannnn der Bausektion anläßlich der Verlesung der Offefferte für den Bau de« Marodenhaufe« zur Landwehehrkaserve den Antrag, auf Vergebung der vauarbebeiten an den Osserenten Anton Dimetz, weil derselbe?e da« billigste Anbot gemacht hat. (Ange-»ommen.e«.) Nakach einem zur Verlesung gelangten Erlaße hat der cr k. k. fieiermärkische Landesschulrat da« Wacht" Bauprogramm wie auch die Pläne für den Bau der Mädchen-Vslk«- und Bürgerschule m Cilli ge-nehmigt. Ueber Antrag de« Bürgermeisterftellver-treter«, Herrn Dr. Gregor Jesenko wird allgemein beschlossen, den Bau in eigener Regie auszuführen. Der Vorsitzende teilt ferner mit, daß mit dem Baue de« Wachhaufe« und der Erweiterung de« MunitionSmagazine« am Galgenberge Montag begonnen wurde und dieselben ehesten« werden be-endet werden. Eine Eingabe der Bewohner des städtischen Hauses Nr. 11 Schulgasse um Anbringung eineS Blitzableiters wird der Baufektion zugewiesen. Bürgerm.-Stellv. Herr Dr. Gregor Jesenko teilt mit, baß ihn der Obmann des GaSwerkS-VerwaltungS-AuSschusse« die Mitteilung gemacht habe, daß die Leitung de« Ga«werke« darauf gekommen sei, daß im Hauptrohre selber, in der Nähe der Gasanstalt sehr starke Verstopfungen vorgekommen sind. Die Arbeit,» zur Behebung dieser Veistopfung schieiten vorwärt« und e« werden mit Rücksicht aus die in Durchführung befindlichen Umdauarbeiten, derartige Hemmnisse nicht mehr vorkommen. Zur Tagesordnung übergehend berichtet für die RechiSsektion deren Obmann. Herr Dr. August S ch u r b i über folgende Gegenstände: In einem AmtSvortrage wird wegen Abschluß deS Pachtvertrages mit Josef Pallo« rücksichilich der Stadtwald Realität und der Jagd im Sladl5 walde berichtet. Es wird über SekiionSanlrag be-schlössen. eS in diesem Jahre bei dem jetzigen Be-stände zu belassen jedoch im nächsten Jahre die Pachtungen auszuschreiben. Die Südbadn-Gesellschast teilt mit, daß sie geneigt ist. der Siadtgemeinde Cilli den zur Her« stellung einer Garlenanlage vor dem AusnahmS-gebäude der Station Cilli erforderlichen Bahnyrund gegen Ausstellung eine» Reverses und Zahlung eines Anerkennungszinse« von 20 Heller jährlich, sowie gegen Tragung der Kosten für die Ueber-legung der Kehrrichigrube, zu überlassen. Diese Bedingungen werden angenommen. Ueber den Rechnungsabschluß des städtischen Gaswerkes berichtet für die Finanzfektion Herr G.-A. Dr. Heinrich v. Jabornegg und stellt nach Vortrag der Rechnung den Antrag: „ES fei dieselbe mit dem ausgewiesenen Verluste von 5706 K 89 st zu genehmigen. (Angenommen.) Ueber die weiteren Gegenstände der Finanz-sektio» berichtet deren Obmann-Stellvertreter Herr Max Rauscher. Josef Blasich kündet sein auf der nun städli-fchen (ehemals Blasich'ichen) Realität iniabulierteS Darlehen von 40.000 X mit 1. Oktober d. I. — Die Künvigung wird zur genehmigenden Kenntnis genommen. Der deutsche Gewerbebund ersucht um bie Be-willigung eines Beiira»eS sür die in Aussicht ge-nommene LehrlingSarbeiten-AuSstellung. — Zu diesem Zwecke wird ein Beirag von 100 X bewilligt. Die Sparkasse der Siadtgemeinde Cilli teilt mit, daß der Sparkasse-Ausschuß im Sinne deS § 5 der Statuten der Siadtgemeinde Cilli aus dem Reingewinne und den Erträgnissen der Re-servesonde für 1903 den Betrag von 27025 X 33 h bewilligt hat. Die Direktion ersucht um Bekannt-gäbe, zu welchen wohltätigen und gemeinnützigen Lokaljwecken dieser Betrag verwendet werden soll. — Diese Zuschrift wird über Sektion» - Antrag dahin beantwortet werden, daß der gedachte Be-trag — gleich wi« im Vorjahre — zur teilweisen Deckung der Zinsen ou« sämtlichen Schuldkapiialien der Siadtgemeinde zu verwenden ist. A«S den Titeln dieser Schuldkapitalien gebt hervor, daß dieselben zu gemeinnützigen Lolalzwecken aufgenommen wurden. Für die Gewerbefektion berichtet deren Ob-Mannstellvertreter Herr Karl Mörtl über ein Ansuchen der Antonia Aliziebler um Erteilung der Konzession zum Betriebe einer Pferdefleifch-Au«-kocherei im Hause Nr. 23 in der Grazerstraße. Di« Sektion beantragt, die Bewilligung der Au«kocherei jedoch unter der Bedingung, daß au«« schließlich Pferdefleisch au«gekocht und die« durch eine entsprechende Tafel deutlich und leicht erficht-lich gemacht werde. G.-A. Herr Georg Skoberne spricht sich gegen die Bewilligung einer solchen AuSkocherei in der Grazerstraße au« und stellt den Antrag: ,,E« sei dies« AuSkocherei in der Grazerstraße nicht zu be-willigen. B«i der ersolgten Abstimmung wird der Antrag aus prinzipielle Bewilligung der Pferde-fleifch-AuSkocherei angenommen und gleichzeitig be-schlössen, daß die Gesuchstellerin ein andere« Be» Seile 3 triebSlokal namhaft zu machen bat. weil in der Grazerstraße eine solche AuSkocherei nicht gestaltet wird. Der Obmann de« FriedhofS-KomiteeS Herr Josef B o d i f u t stellt nach vorher anerkannter Dringlichkeit deS Gegenstande« den Antrag: E« fei die Realität der Eheleuie Franz und Sofie Loger in Tschret für Fri»dhofSzwecke au« dem Friedhof«fonde um den Betrag von 3900 K anzukaufen, welcher Antrag angenommen wird. Herr Josef Bobifut stellt weiter« den Antrag auf Abhaltung eine« Schulfiste« im Jahre 1904 welcher Antrag allseitig freudigst begrüß« und stimmeaeinhellig angenommen wird. Hvangelischer Gottesdienst. Am Sonntag, den 3. d. M., findet der Gottesdienst Umstände halber schon um 9 Uhr statt. Nachmittags 4 Uhr wird in Meilenstein evangelischer Gottesdienst ab-gehalten werden. ?arkmufik. Die VorlragSfolge zu der morgigen Parlmustk verzeichnet folgende Musik-stücke: 1. „HochzeitSmarfch" au« dem Sommer» »achtSlraum von F. Mendelssohn - Bartholdy; 2. Ouvertüre zu »Rosamunde* von Franz Schubert; 3. „Puppen-Walzer' von I. Bayer: 4. »Erinnerung an R. Wagner", Phantasie über Molive auS Wagnerischen Opern von Albert Hohl; 5. „Frieden auf der Welt", Lied ron I. Schramel; 6. Marsch und Finale aus der Oper „Aida" von G. Verdi. Aenefij Aouzert Wie bereit« angezeigt, findet Sonnlag den 3. d. M. abend« 8 Uhr im Hotel „Sladt Wien" da« Benesiz-Konzerl de« Dirigenten der städt. MusikvereinSkapelle, Herrn Moriz Scha-ch e n h o f e r mit nachfolgender, gewählter Vor-lragSordnung statt: 1. KrönungSmsrsch au» der Oper „Die Folkunger' von Edm. Kretscher. 2. „Tonjours ou jarnais", Walzer von Waldteufel. 3. Ouverture zur Oper „Oberon' von C. M. Weber. 4. „Hain der Liebe", Balse-Jntermezzo v. Ludwig Schachenhoser. 5. ..Wiegenlied" sür Orchester und Orgel von Ed. Jnierberger. 6. Vorspiel zur III. Abteilung a. d. Oper: „Das Heimchen am Herd' von Karl Goldmark. 7. Ouverture zur Operette «Die Fledermaus' von Johann Strauß. 8. „Ein treue« Herz", Walzer von Rich. Marckhl. 9. a) „Du lieber, aller Kahlenberg", Ur-Wiener-lieb von I. Wagner; b) „Hoch die Musik', Marsch von Eduard Czegka. 10. Auf Verlangen: „Der Traum eine« österreichischen Reservisten", Tongemälde von C. M. Ziehrer. 11. „Samt und Seide', Walzer au« der Operette „Der Fremden-sübrer' ro.i C. M. Ziehrer. 12. Schlußmusik: a) „Sängermarsch' von M. Schachenhoser; b) .L'Altalena', Lied von Florentino; c) »Hail to tho Spirit of Liberty*, Marsch von I. Ph. Sousa. — Die Beliebtheit und Anerkennung, deren sich Herr M. Schachenhoser al« Dirigent der städtischen MusikvereinSkapelle zu erfreuen hat, wird zuver-sichtlich in einem starken Besuche feines Benefiz» Konzerte« zum Ausdruck gelangen. £. &. Staatsgymnalinm. Die Aufnahme der in die erste Klasse neu eintretenden Schüler findet am 15. Juli um 11 Uhr vormittags statt. Die AufnahmSprüfung wird an demselben Tage um 2 Udr nachmittags abgehalten werden. Verein zur Anterllützuug dürftiger Schüler des St««tsgymnaft»ms. Di« statutenmäßige Haupt-Versammlung wird am 5. d. M. um 5 Uhr nachmittag» im Konferenzzimmer de» StaatSgymna-siumS abgehalten werden. Die geehrten Verein«-Mitglieder werden gebeten, zahlreich bei derselben zu erscheinen. Dom deutschen Heweröebuud. Der deutsche Gewerbebund veranstaltet morgen Sonntag im Hotel Terschek eine gewerbliche Versammlung in der wichtige Angelegenheiten ihrer Entscheidung zugeführt werden sollen. Hr«en»n»gen an Mittelschulen. Da» Mini-sterium für Kuliu« und Unterricht hat erledigte Lehrstellen an Siaat«mittelschulen verliehen: De« Professor am Kommunal-Gymnasium in Bregenz Franz München eine Stelle am StaatSgymna-sium in Marburg; dem Professor am Staat«-Obergymnasium in Cilli Eduard Prech tl eine Stelle am Etaat«gymnasiu» im 18. Wiener Gemein debezirke ; dem Professor am Kommunal-Gym-nasium in Biegenz Franz Schremps eine Stelle am Staat«gymnafium in Cilli; dem Professor an der Lehrerbildung«anstalt in Marburg Dr. Martin Wutte «ine Stelle am Siaat«gymnasium in Kla-genfurt. Der Supplent Dr. Rudolf K r o e n i g am k. k. Benedikliner-Gymnasium in Melk wurde zum wirklichen Lehrer am EtaatSgymnasium in Cilli Seite 4 ernannt; zum provisorischen Lehrer an Staat»-Mittelschulen wurde ernannt Walter Kalufcha sür da« SlaalSpymnasium in Cilli. Dom ?ostdin»ste. Da« Handelsministerium hat den Postaisistenlen Ludwig Joseck au« Mar-bürg zum Postosfizial sür Cilli ernannt.— Die Post, und Telepraphen-Direktion hat den Postassi-sienlen Viktor v. S u « t o v i c in Steinbrück nach Marburg versetz». Aon» Steueramte Der SteueramtSosfizial Herr Also»« Eorglechner. ein gebürtiger Cillier. wird über eigenes Ansuchen von Brück a. M. zum Hauptsteueramlt Cilli übersetzt. Beförderung. Der kommerzielle Vertreter der Etaaisbahn in Cilli Herr Friedrich F ritsch wurde außer,ourlich zum Adjunkten befördert. Aeuerlöschprobe. Kommenden Montag nach-mittag« 6 Uhr find« aus der Festwieie eine öffent-liche Probe mit dem neuen Feuerlösch- Apparat« .Mimmax' statt, zu welcher alle kompetenten Fak-toren geladen wurden. pie ?ri»atpr»s«»gn» an der städtischen Mädchenbürgerschule finden Mittwoch den 0. Juli von 2 di« 6 Uhr nachmittag« statt. pit alpeulSvdilch« Kanöwerkerorgauisati-u. Am !. d. M. fand im .Hotel Post- eine vom Obmanne de« .Deutschen Gewerbebunde« Cilli". Herrn Karl Mörtl einberufene Versammlung der Ausschußmitglieder sämtlicher Gewerbegenossen« schalten statt. Herr Mörtl. welcher die außerordenl-lich gut besuchte Versammlung leitete, teilte der» selben mit. daß am 24. Sepiember d. I. in Salz-bürg der „Alpenländische Handwerkerlag" statt-finde, dessen Zweck die Durchsühruag der am Ge-werbetage in Cilli vom 28. und 29. August d. I. beschlossenen Organisation der deutschen Gewerbe-treibenden der Alpenländer sei. Wie mit dem Salzburger Genossenschaft«v«bandr vereinbart wurde, soll an diesem Handwerker,age einzig aus Grund der Cillier Beschlüsse vom 28. und 29. Juni v.'J, beraten werden. Herr Mörtl erinnert an bie außerordentlichen Vorteile, die die von Herrn Ein» spinner am letzten Gewerbetagt in Cilli in« Leben gerufene Organisation der alptnländischtn Hand-werker sür den Gewerbestand im allgemeinen und den deutschen Handwerkerstand im Besonderen mit sich bringe. Die Idee sei auf keinen unfruchtbaren Boden gefallen uno die von cem Gewerdeverbänden au« allen Gauen der deutschen Alpenländer dem Vollzug«au«schusse zugekommenen Mitwirkung«»« klärungen ließen den besten Erfolg erhoffen. Da die Anregung zu diesem Uniernehmen vom Cillier Gewirbetag» au«gegangen sei. fei e« gewissermaßen eine Ehrenpflicht der Cillier Gewerbetreibenden, am Saljkurger alpenländische» Handwerkerlag durch eine starke Abordnung vertreten zu fein. Sämtliche Genossenfchast«obmänner schließen sich der Meinung de« Vorsitzenden an und verspreche« ihr Möglichste« zu tun um bei ihren Verbänden «ne zahlreiche Beschickung de« Salzburger Handwerkerlage« durch-zusetzen. Von Seite der Cillier Gewerbetreibenden wird überdies Herr Prettner laut Befchluß de« Gewerbetage« über das Psufcherwesen und die den Gewerbestand schädigenden Unzukömmlichkeiten im Baugewerbe referieren. Herr Mörtl stellt schließlich fest vaß die Anweisungen zu der im August Natl« findenden .LehrlingSarbeiten.Au«stellung" von Seile sämtlicher Genossenschaften recht zahlreich dem Komitee zufließen und der Ausstellung sehr rege« Interesse entgegengebracht werde, nur wäre e« »u wünschen, daß auch von Seite der Bau- und Metallgewerbegenossenschaft mehr Interesse gegen-über diesem Unternehmen an den Tag gelegt wurde. Der Kiujige, der da» Wohl ßilli» i» Auge Lat. Am 30. Juni d. I. sand im Hotel .Erz-herzog Johann' eine außerordentlich gut besuchte Vollversammlung de« „Militär - Bequarlierung«-vereine«' statt. Der Vereintobmann Herr Dr. Schurbi eröffnete die Versammlung, woraus nach Verlesung de« Protokolle« der letzten Voll-Versammlung Herr Pallo« den Rechenschas,«-bericht erstattete, welcher genehmigt wurde. Hierauf teil» der Obmann Herr Dr. Schurbi der iQ«-fammlung mit. daß der Verein«au«sch»ß beschlossen habe, die R.al.iä, „Joses«h°f" im «lachenmaße von 9 Hektar 4 Ar um den Betrag von 5b.000 k anzukaufen und ersucht, um die h,ezu notwendige Zustimmung der Versammlung. Herr Dr. vchurbi tritt für diesen Autschußbeschluß fehr warm ein und bemerk,, duß dieser Ankauf eine fehr vorteil, hafte Kapitalanlage wäre und ein Schaden durch-ou« nicht zu gewärtigen sei. Herr Zimniak spricht sich gegen diesen Antrag au» und bemerkt, daß er. al« der Einzige d e r^ d a « W v h l Cilli« im Auge habe, sich auch felnerzelt. al« e« fich um den Thevterbau handelte, zu welcher Zeit er noch in Cilli etwa« zu reden gehabt habe, dagegen gewehrl iiabe. daß da« Theater an dem Platze, wo e« stehe, erbaut werde. Die lehrreichen Au«sühru»gen des Herr« Zimniak scheinen aber auf die Ver« fammlunz wenig Eindruck gemacht zu habe«, denn der An,rag de« Herrn Dr. Schurbi würbe ange-nommen. Herr Mörtl beantragte die Gegenprobe und gegen den Antrag de« Vorsitzenden stimm» einzig Herr Zimniak, der sich »ajeftälisch allem vom Sitze erhebt. -Aervtische K'ldentate«. AM verga^ene^ Mittwoch hielten Pervaken in eine« Gast-hause aus der Laibacher Straße eine Kmipere» ob. Zwei Teilnehmer diese« Ausfluges »chhan-dellen und beschimpften eine Dame der besseren Stände, wobei der erne von ihnen der Frau mit den Worten: »Geb weg. du nern&ireka dab*!" (deutsche« Weid) in den Magen stieß* fo daß sie gegen die Wa«d de« Mautdaus's an der Laibacher-siraßt hinsank. Der höflliche Pervake würd« aber von dem Begleiter drr Damt in gebührenbe» Weise gtzüchtigt. — Am aleichen Tage wurden in der Nähe vom »Schön' Brünn«l" mehrere deutsche Spaziergängrr von flovtnifchtn Bursch«, mil Stti-Ntn beworsen Et wird wohl die Meinung recht behalten, daß all« dies« an einem Tage sich ab» spielenden Vorgänge aus eine planmäßige Aus-hetzung zurückzuführen sind. Rabiate A»rsche. Al« am 29- v. M. nach 9 Uhr abend« der städiifche Sicher hei,«wachführev Franz Ziniauer aus seinem Pa,ouillengange in di» Nähe de« Gasthaus«« .Zur Sonn«' in der <.a,-bacherstraße ka«. wurde ihm mitgeteilt, daß dott-Passanten von Burschen mit S>ei»en beworfen werden. Der Wachmann begab sich an Ort und Stelle, woraus sich die Burschen ge»»n da« Gas-werk zurückzog«. Zwischen der RtichSstraßenbru« und dem Gaswerke versuchten die Burschen, s«ch» an der Zahl, die ReichSstraße abz»ip«re». zof/n sich aber be, Annäherung de« Wachfnhrer« ab«-mal« zurücke Zintauer verfolgte sie, um weit«« Ausschreitungen zu verhüten und wurde nun selbst mit Steint« beworfen In drr Nähe berBrlla Sligtr stell,» sich dem Wachsührer «« Bursche s Franz ©lall«) mit «wer Zaunlatie bewa^n« en,gegen und st-g mi, dem Rufe „Drauh aus chnl an. aus »hu loszuschlagen, während d,e anderen Burschen von rückwär,« Stein« aus ihn Weu> d„,en. Troß> der kritischtn Suuatio» wehtte >,ch. d«r Wachsü»,er Ziutauer wacker u»d hieb a»s der» Strolch mit dem Säbel ein; die Hieben schnitte». aan»e Spähn« au« der wuchlige« La»»», in «elcher »wei Nägel staken. — Zintau»r erhielt am rech'»« Vorderarme ein« schwtre Verlitzung und einen H»b aus bie Schulttr. Endlich gelang et-Zintauer. dun Skalle an den Händen derartige Verletzu»gen bei-»»bringen, daß er die Latte fallen ließ, woraus die ganz» Bande die Flucht ergriff. Zra«« davon, und zwar Valentin Skal.lt und ^ranz Taiz, wurden durch die Sicherh«i«wache arretiert. Franz Skall.« wird durch die Gendarmerie eingeliet«, werden, ebenso die übrig«,. nä«lich «i» Knecht des Gute« Oberlahnhof. ei»« de» Besitzer« Farcnik und einer deS Besitzers Gabers^ in Lava be» Cilli. Franz Stalle bedrobte auch einen Angestellte« einer hiesigen deutschen Fir«a mil dem offenen Messer. Alpenländische« L>an5werk^tag w Salz- v»»s. Gelegentlich des am Peter unv Pamslage 1903 zu Cilli abgehaltenen SieiermärNschen Ge-werbetagts wurde nach einem ringthtnde» Reseral« d«s Land,agsabg»ordn»,e» E i o f p t n « e r - Gra, der einstimmige Beschluß gefaßt, die alpenland.sch.n deutschen Gewerbetreibenden durch eine vernunsltge Organifatioi, aneinanderzufchließen. ES wurde da-malS auS sieden steirifchen, in allen Teilen der Steiermark einflußbesitzenden Gewerbetreibenden em Ausschuß gewählt. drr die Ausgab« erh,elt. ,ene Vorarbeiten «inzuleiien und durchzuführen, die zur Abhaltung eine« bedeuiung«vollen alpenländiichen Handwerkeriage« nö.ig find, ferner °Ue Maßnah-men zu treffen, welche ben Anemanderschluß aller ,n Betracht kommenden Handwerk?« und viesen ver-wandier GewerbSmänner zu ermöglichen neeigne, stnb. _ Nach vorhergegangenem Briefwechsel land nun in Salzburg eine Versammlung des dortigen Genossenschaft« - Verbandes statll, bei welcher auch Vertreter des steiermärkifchen Siebner-Ausschusses .uaegen waren. Bei dieser Versammlung, we che unier dem Vorsitze de- Landtagsabgeordnelen und Verbands»Obmannes E d e r • Salzburg stattfand, wurde nach reislicher Durchberatung aller tinschlä-gigen Gesichtspunkte der einstimmige Beschluß ge. Nummer 55' saßt, heuer am 24. September, an welchem in Salzburg Feierlog ist, eine« .Alptnländistw Handwerkerl-z" abzuhalten. Als Emberufer Handwerker,ages werden der Salzburger Genosi» schasts - Verband und ver Siebe*« - A»ssch»ß dn steiermärkifchen Gewerd«r«benden fungieren. I« Ausdehnung der einzuladenden Verbände, Gevossn» fchaften und gewerblichen Korvorationen wird si^I über Vorarlberg. Tirol, Salzburg. Obneftermch. Steiermark, Deutfch-Krai« u. Niederösterre,ch.U-> erstrecken. Auch sollen alle ;« Betracht komme«-« ReichSratS- und LandiapSabgeordneien fo»,e Hot« delSkammerräte, GenossenschasiS-Jnstrukloreo u.i* eingeladen werden. Die Tagesordnung wnd l>» Punkte umfassen u. zw.: I. Wa« habe« w,rH°» werker zu fordern? ^Refereni: La«diag«alip»r!». neler und Handel«kammerra« Kreb«-Graz.) 2.It Organisation der alpenländische» deutsche» G<«aw »reibenden und die Einsetzung ei»eS HaiSivert» rate«. (Referent Lanlxag«abgevrdneier u. Odm:» des deutschen Handwerkervereine« i« Graz ^'>»1 s p i n « e r.) 3. Allgemein« Anregungen. (Zu di^l» Punkte können nur sen« Herr«» da« Sor, e«r» fen, welch« sich bereu» 5 Tage vor dem 24. ö-s-lernber unter Angabe ihre« Thema« bei« iB«rbn«6i» j auSschusie in Salzburg schrisllich zum Wo-t,^ m«ldel haben.) — An fä«tliche Verbände. Gen»y<» schaslen und gewerbliche Korpora,ionen ergeh, sj« jetzl da« Ersuchen, de, .Alpenländische« £ «t» werkerlag' umso gewiss« zahlreich zu deich,-i». alS diese Tagung ->ne mächiige Kundgebung!» die gerechten Forderungen der schaffenden Geiiaw »reibenden fein soll, welche umso kräftiger mc» wird, wenn gewerbliche Vertreter aller zugegen fein werden. Am deutsche Leßr«t«^ vom 5 bi« 7. August in Marburg werden 1400 bi« 1680 Lehr« und Lehrer »eil»eh«en. Z>ie A-chM« «» der Hr»»d-, Ka»Z »ud Kausziusste^ sowie die Ermaß,gu», allgemeinen und der Erwerbsteuer für ll»t«v «ungen der öffentlichen NechnungSlegung « in einem Erlasst des Finanzministerium« wie geregelt: Da« k. k. Finanz« nistttmm hat für Jahr 1904 dea N-Älaß on der Grundft««» i 15 Prozen, und an der Gebändesteu«, »i, R nähme d« üprozenUgen Sieuer vom Enrage ßn freier Gebäude mit 12»/. Prozen, bestimm», -1 b reit« in den Vorjahren durchgeführte Ermas. der Erwerdsteutt'Hauptsumme^aufrechierdaliiii den Steuerfluß für die der öffentliche« Siech« legung un,erworf«i«n Nn,«nehmungen mu 1D| znit ftstfttsetzl. Der Rachlaß an de« Aealji» D»rd bloß von der SlaalSsteuer und mchi »on den Zuschlägen der aulonome« ttörperjchl berechn« werden Räch irsolgter mdividiielltr > leilung der Nachlässe auf d>« einzelnen K' träger wird d«r s»r das Jahr 1904 eiusi Nachlaßbetrag i» den Ste»erdokumenin, der teien (SieuerbAchel, Anlageschtin. Zahlunp««m nachträglich »«sichtlich g««acht n»«rd«i>. De» punkl. mit welchem die Eintragung der ÜW in die Sttu«d»ku»rnlr drr Parltien ersolge» I wird mitttls» besondner Kundmachmtg »n hebenden »e«t« zur allgemeinen «--«»>« brach« werd«». Kine zefthrliche Krankheit »er In den denachbarlen Krvnländern, i„«bis»dm, Niederösterreich und Krain, ist a« mkbreraf^ bei den B««nen die Faulbrulkrankdeit ajfs^ welch» Krankheit »«folge ihrer große» gtsahr und ihrer verheerenden Wirkung » neste de« Bienenvolke« ganze Bienenjtzn?« nichten »ann. — Diese Fauldrut best«ht »J raschen Absterbe« der Bienenwaben. w»lch«l" ihren schönen weißen Glanz vtrlieren, matt und gelblich werden, endlich in l. übergehen und sich in eine bräunlich > zr-m> kende, sadenzithtndt Mass« verwasdel«. bedtcktlie Bi-nendrut bleibt von dieser nicht verschont. Die Ztllendecktl sind Can» fallen und habt» oft keine unregelmäßig Wenn bereit« handgroße Siücke von far"° Waben in einem Siocke vorhanden smd, kein andere« Hill«mittel, al« den ganzen vertrennen. Jeder Bienenzüchter wird i» der gesamten Bienenwirlschaf, und seimt Bienenstände« ausgeforderl. seine Böller ^ beobachten und — fall« er kranke Bim sich bei einem fachkundigen ©ifNMiiitt r einem Bienenzüchter > Vereine Rat «ud holen. — Der Lande«oerband der t und Bienenfreuode (Sitz in Thörl bei auf Verlangen eigene Faulbrut-Flr' Mummer 53 geetr** Seite 4 Abbiildunqen und groß« Kundmachungen zum Pla-katierren gratis ab. Schüterheim de» Lehrerhausverei»«» i» ra>j. I« Herbste l. I. bezieht diese« fei, vier at)irrn bestehende Institut für Studier«»?« der MitNelschulen und anderer Lehranstalten einen mo-derniei,, allen sanitären Anforderungen entsprechenden Reulbau an der Ecke der Kreuzgasse und verlängert«« BerM«anngass«. Die Eriolg«, welche diese* von Lehr:ern errichtete und geleitete Jnstiiut in Erziebung und Unterricht erzielt», sind wohl sein, beste Cm-pfehilung sür alle Stände. Anfragen werden durch die Leitung in Graz. Grabenstraße 33 erledigt. Fücher». (Totgestellt.) Am letzten Feier« tage: kam eS in einem Gosthause außerhalb Tüchern« zu «einer Balgerei unter bezechten Burschen. Einem von ihnen ging i« jämmerlich, denn er wurde arg verbileut. In seiner Herzensangst verfiel der Busche aus die Krieg«list. fich tot zu stellen. Er verstand die« so meisterlich, daß seine Peiniger bestürzt von ihm abließen, selbst dem eifrigen Reiben und den sonfft «it ihm angestellten Wiederbelebungsversuchen leistiete er hartnäckigen Widetstand. Man lud ihn nun, auf einen Wagen und suhr ihn zur Gemeinde Tückhern. Dort, »ch in Sicherheit sühlend. kam neue,« Leben in den Totgeglaubten, der sich zu alle» Entsetzen au« dem Wagen erhob, sich schön bedcankie und die nötige Erklärung seine« schein» bareen Tode« gab. Füffer. (Fremden besuch.) Bi« !sum 27. v. M. find hier 68 Parteien mit 176 Personin zum, Kurgebrauche eingetroffen. V«hitsch>Sa»erbr»»». (F r e m d e n b e s« ch.) Bi«! zum 28. d. M. sind hier 655 Parteien mit 9033 Personen zum Kurgebrautbe eingetroffen. Pohitsch. (Sonnwendstier.) Am 22. Zum fanid vier ein« von der Tischgesellschaft „Deutsch« Junggesellen* veranstaltete .Sonnwendseier' stait, an welcher sich fast bie ganze deutsche Bevölkerung de« MarkleS beteiligte. — Die Festrede hielt Herr Fraanko Ferner, der in begeisternden uud mar-kigeen Worten die Bedeutung der geier hervorhob. E« ist vaS «rstrmal, daß d«r Markt Rohitsch die Friier der Sonnrnwrnd» beging. Der Dank gebührt den, Herren W e b e r i t s ch und Schwach, die keime Mühe scheuten, die Feier so wirkung«voll, wie« n.r möglich zu gestalten. Im hohen Mas« kommt der Dank aber auch dem Bürgermeister Herrrn F e r s ch n i g g und der gesamten deutschen Berwohnerschaft von Rohitsch zu, welche durch frei« willllig« Spenden so wesen,lich zur Au«gestal,ung derc Feier bei,rügen. Die Feier schloß mi, der Ab« finxguna de« deuischen Weiheliede«. Eine Nachfeier fannd im Bierkeller statt, wo Musikoor,räge mit beisisälligft aufgenommenen Liedervorträgen de« Ro> hitßschrr Gesangverein«« und mit Trinksprüchkn w«ch-lelUrn. Di« F«i«r war e»n« so g«lung'n«, daß sie wodhl allen Teilnehmern unvergeßlich bleiben wird. Krastuigg. (Bon einer Biper gestochen.) Am» 27. v. M. ward ber Grundbesitzer P1 a « n i k au«< Maria-Draga von einer Bipec in ben Zeige» finsiger der rechten Hand gestochen, al« er ,n der Haarpfe da« Heu ausschichtete. Mit diesem Heu war «be>«i> die Schlange eingebracht worden. — PlaSnik teaar so vernünslig, den Finger und die Hand so» sorrt zu unierbinden und er sand auch den Mut, fichch bort, wo die Biprr ihre Gifizähne eingeschlagen havtie, ein Stück Fleisch herau«zuschneiden. So ver-nüünflig diese seine Handlungsweise war, ebenso »»nvnnünfiig war ,ein fernere« Verhallen. Anstatt näü«!ich die Hilfe de« ArzieS in Anspruch zu neh-mrien. der nur ein» Bierielstunde entfernt wohnt, suitchie er einen eine Wegstunde entfernten Bauer ausus, der im Rufe eine« Schlangenbeschwörer« steht. Häräile der guie Mann sich nicht selbst geholfen, derer»Schlangenbeschwörer- hätte ihm nicht mehr helelfen können. Ho»obih. (Nach der K i r ch w e i h e.) Am 29:9. Juni finve, am Mariender«« bei Retschach alljährlich «in große« Kirchweihfest statt, zu dem vo,on nah und fern fromme Schäslei» in Massen daiader gepilgert kommen. Heuer war der Zuzug, bepegünstig, durch da« herrliche Wetter, ein außer« ordrdeiitlicher. Nach dem üblichen Gottesdienste geht e«?« in die v«rschied«nen Buschenschänkea. von da intnS WiriShauS und auf den Tanzboden, wo der RÄebenfafi. der bei solchen Gelegenheilen gerade niciicht in bester Qualiiät gereicht wird, in Strömen flisiießen muß. Die Gemüter erhitzen sich alsbald unu»d um dem Tage die richtige Weihe zu geben, dadars «S ohn« Raufhänbel ja auch nicht abgthen, detenn wenn nicht ordentlich gebalgt wird, ist eS ja gagar nicht lustig. Leider wird in letzterer Zeit bei di,diesen Rausexzessen immer zum unvermeidlichen MMksser gegriffen. Auch diesmal war die« der Fall und die ausholend« Klinge Halle einen Un« schuldigen erreicht. Mehrere recht angeheiterte Bergknappen zogen unier den üblichen, ohren» betäubenden Gesängen durch Retschach und kamen stet« stänkernd bi« zur Behausung de« Himon MarinZek Hier nahmen sie ihren Weg mitten durch den Hof. Der 18jährige E»hn de« Besitzer« stellte sich der Rotte entgegen und wie« darauf hin. daß hier kein Weg führ«. Doch da kam er übel an. Gleich gab e« Streit, in welchen sich, wie verabredet noch andere Burschen mengten und ehe man sich« versah, waren die langen Rausmesser zur Hand und Johann MarinZek sank tot zu« sammen. Zwei andere Burschen wurden l«b«n«-gefährlich verlttzt. Der Ha«ptSt«r Bergknappe Joses Markovsek wurde bereu» in Haft genommen, nach den übrigen wird noch gesahnde,. St. Marei» bei Krlachstei». (Die G e-m e i n d e w a h l e n.) D>e Machtverhältnisse in unserer Gemeindeftube liegen nun dergestalt, daß sechs Slovenischliberale sech» Slooenifchkltiikalen gegenüberstehen. Ter G«meindevorstand ist oller-dingS erst nach heißen Wortgefechten den Reihen der Liberalen entnommen worden und zwar wählte man den Lehrer F e r l i n z. zu feinem Stellver-treier ward der Talmi-Slovene August Zopf, ein Klerikaler bestellt. Die bisherigen zwei Deutschenvmreter wurden durch «,n Kompromiß der beiden slovenischen Parteien zum Falle gebrachi. Lemberg bei St. Marei». (Unglück»-fälle.) Am 29. Juni, 4 llQr nachmitag» hat ein hiesiger unvorsichtiger Radfahrer, die Besitzerin Maria Boucha überfahren. Die Unglückliche, «ine noch junge Frau ist lebensgefährlich lerleyi mußte von der Unglücksstelle getragen werde» und man zweiselt aus deren Aufkommen. — Am gleichen Nachmittage fiel in der Ortschaft Nußdorf ein bäuerlich«« Mädchen vom Kirichbaume, erlitt mehrrr« Beinbrüche und ward in da« Cillier Spital überführt. Na»». (Tätigkeitsbericht der st ä d l. Sicherheit«wache.) Der Tätigkeit«-bericht für da« abgelaufene Halbjahr 1904 verzeichnet 256 Einzelfälle de« Einschreiten«. Davon betrafen 2 öffentliche Gewalttätigkeit, 2 5iebstahl, 1 Betrug, 7 Landstr«ich«rei und Bettelei, 9 leichte und schwere körperliche Beschädigung, 3 ungestüme« Benehmen. 6 Trunkenheit. 1 DiebstahlSteilnahme und Falschmeldung. Der Bericht verzeichnet weiter« 19 Echüblinge. davon sind 3 au« dem Stadtge« biete abgeschoben worden. Au« anderen Schub-stationen wurden 215 Schüblinge zur Weiteite-förderung übernommen. Anzeigen wurden 52 erstattet. Na»». (Mißbrauchte Güte.) Am ver« flossenen Sonntag klagte der in Untersuchungshaft befindliche Johann Pongratz. ein übelbeleumundeier Mensch dem Gefangenaufseher Georg Kollmann über ein hestige» Unwohlsein, mit der Bitte, ihm etwa« frische« Wasser zu reichen. Al« Kollmann der Bitte nachkam und mit dem Wasser die Zelle de« Häftling« betrat, ersah sich dieser di« G«l«g«n-heit, au« der Zelle zu entweichen, die Türe zuzu-schlagen und den Gefangenaufseher gefangen zu setzen. Durch den Lärm, den di'fer schlug, wurde die allgemeine Aufmerksamkeit gew«ckt, die Frau de« Gefangenaufseher« befreite alsbald ihren Mann au« der Zelle und eS warb sofort eine Verfolgung b«S Pongratz in die Wege geleitet. Der Umsicht der Gendarmerie gelang e« auch in kürzester Zeit den Entsprungenen wieder in Gewahtsam zu unterbringen, und zwar war e« der Tiiularposten-führer Muschka, der Pongratz festnahm. Der lustige Bursche ward dem KreiSgerichte Cilli eingeliefert. Wölla». (Losgerissene Waggon«). Beim Verschieben in der Station Wöllan stieß ein Waggon auf eine Wagengruppe. die au« zwei leerstehenden Personenwagen uno fünf Lastwägen bestand. Diese Wagengruppe kam infolge de« gegen Schönstem hin bestehenden starken Gefälle« und da die Bremsen nicht angezogen waren und sich auch kein Bremser auf d«n Waggon« bkfand in« Rollrn und all« Versuche sie zum Stehen zu dringen, erwiesen sich al« fruchtlos. Eisenbahn-schwellen, die man in den Weg legte wurden «in-fach zermalmt. In Schönstein, wo der Wechsel auf da« Magazin«geleise gestellt war, stießen die losgerissenen Waggons auf eine Gruppe von ManipulationSwaggon«, wobei ein Waggon derart zertrümmert wurde, baß von ihm nur mehr da« Radgestell und die Räder übrig blieb, «in anderer wurde auf die Rampe hinausgeworfen, sämtliche andere nahmen beträchtlichen Schaden. Menschen-leben sind zum Glück keine zu beklag«». Lutteaöerg. (Ein friedliebender Geistlicher.) Der Dekan von Luttenberg. Herr I u r k o o i c hat da« Au«hängen der panslavisti-scheu Fahn« auf dem Psorrhofe und dem Kirch« türme anläßlich de« Beschoftbesuche« untersagt. Die Pervaken datten eS auf ähnlich« Dimonstra-tionen wie in TÜffer abgesehen. Aaadmachang Laut einer Mitteilung der kön. italienischen Botschaft in Wien ist im Laufe de« Jahre« 1900 eine sehr wertvolle Handschrift, enihaUend da« einzige bekannt« musikalische Auto-graph de« Pierluioi de Palestrina au« dem Archiv de« Kapitel« ,8t. Jeau eu Lateran* in Rom verschwunden. Alle Bemühungen um Wiedererlangung desselben sin) bi«her erfolglos geblieben. Eine photographische Reproduktion einiger Seiten dieser Handschrift find« sich in den bei Breitkops und Haertel in Leipzig verlegten ..Sämtlichen Werk'»" deS C. Pierluig». — Es wird dieS zur allgemeinen Kenntnis gebracht, damii die Leitungen der öffent« lichen Büchereien und Museen sowie die größeren Privat-, namentlich Snst«büchereien, hiernach ihr Verhallen gegenüber einer etwaigen Ankaus«offene einrichten können. Aerei» Südmark, («anzlei in Grat, Herren-gasse 3. — AuSwei« vom 26. Mai di« 8. Juni 1904 über erhaltene Spende» sowie gegebene Dar-lehen und Unterstützungen.) Spenden haben ein» gesandt: O.-G. Gmünd a>« Gesellschaft«spielertrag im Gasthause Feldner 3 K 28 h; O «G. ArnselS I.40; O.-G. Gmünd (LammelbüchsenerlöS) 15.37; O.-G. Friedberg (Sammelbüchse) 19.03; O.-G. Leibnitz als Ertrag des OrtSgruppenauSfluge« nach Spielfeld 257 50; Sammlung der Absolventen der Handelsakademie in Graz 30; O.-G. Baden 73.22 (davon 53.22 als Sonnwendfeier-Ertrag); O.-G. Fürstenfeld als Ertrag des Konzertes de« Akade« mischen Gesangvereine« von Graz 223.88; O.-G. Fürstenfeld vom Polterabend de« Franz Tscheme 20; O.-G. Florid«dorf (Festabenvertrag) 167.18; Dr. Anton Schormann in Mureck 5; Dr. Phlev« in Hermannftadt 2; Sammelbüchsenerlö« au« Stangl« Gasthau« „Zum Kreuzwirt- am Rainer» kogel 13 K 26 h. — Gründer: Tischgesellschaft „Deutsche Eiche" in Pola 50 X. — Unterstützungen haben erhalten: Der beutich-österreichische Lehrer» bund, Ort«au«schuß Marburg 50 K; eine Besitzerin in Kärnien 50; ein Gewerbetreibender in Unter» steiermark 120; zwei Besitzer in Karitte» je 100; für die Verhagelten deS Bezirkes Gamlitz 262.50; weiter« wurden 40 K an Sludentenunterstiitzungen verlieben. — Darlehen erhielten: Der Ortsschul« rat ZPobersch 400 X; ein Lehrer in kärnte» 300 K. Uns dem $r«}tr Amtsblatt«. Eintragung der Firmen: Karl Leiter in Rann. Karl Ecagnetti in Rann; Aenderungen bei den Firmen: Martin Jug in Si. Peier am Königsberg und Brüder Reitter in Winoifchgraz. K.-G. Cilli. Aahr »ad ?iehmirtte i» Anterlkeirrmart. з. Juli: Kloster, Bezirk DeuifchlandSberg, Jahr« markt. — 4. Zuli: Hochenegg. Bezirk Cilli, Jahr« und Biehmarkt. — Ri«z, Bez. Oberburg, Jahr«. и. B- — Vibem, Bez Rann. B. — 5. Juli: Frieda», Schweinemarkt. — RadkerSburg, Monats« viehmarki. 6. Juli: Pettau, Rinder« »ad Pferde» markt. — Spielfeld. Bezirk Leibnitz, Jahrmarkt. — 7. Juli: Rann, Bez. Pettau, Schweiaemarkt. 8. Juli: St. Georgen a. d. Pößnitz, Bez. Mar» burg> Jahr- u. Viehm. — Piichätz, Bez. Nann, Jahr- u. Vieh«. — 9. Juli; Rann. Schweine«. II. Juli: Pöltfchach. Bez. Windifchfeistritz. Jahr« und Viehmarkt. — Rann. Bezirk Pettau, Groß» viehmarki. — 12. Juli: Frieda», Schweinemarkt. — Heiligen Geist bei Lotsche, Bez. Gonobitz, Jahr, und Viehmarkt. — MorttpreiS, Bez. Drachenburg, Viebmarkt. — Rohiikch, Jahr, und Biehmarkt. — Schönstem, Jahr, und Biehmarkt. — 13. Juli Pettau, Schweinemarkt. — 14, J»li: Rann. Bez. Pettau. Schweinemast. Schrifttum. „Hesterreichifche» Kursbuch«on diesem ofsijiellea Kursbucbe (früher .Der Kondukteur') ist soeben die dietmonatlich« Ausgabe erschienen, welche wieder die neuesten Eisenbahn- und Dampfschlsf-Fahr-Pläne und Fahrpreise, sowie einen Führer an den Eisenbahnen, Karten und Fahrpläne enthält. Zu beziehen in allen Buchhandlungen, Eisenbahnstationen, Trafiken k. und bei der Verlagshandlung R. ». Waldheim in Wien. Seite « Nummer 53 Trinkt täglich zum Min oder mit Milch, ftognaf, ober Zruchtsoiften Roditscher „I e m p 11 q u 111t" und Ihr habt neben dem Genuß eineS angenehm prickelnden ^ijriichunqSyetranteS den Vorteil ihrer einzig diätetischen Wirkung, die sich in gutem Appetit, leichter Verdauung und geregelter Stoff» absonderung äußert. VebeMll >«■ huben. t. rurrnii zu nww« yhuot/ent- unentbehrliche Zahn-Creme, erh< die Zähne rein, weit» and gesund. «060-1 Vermischtes. Aachahmeuswrrt. Eine wackere Erklärung deutscher Madchen erhielt das Komoiauer .Deutsche VolkSblatt" a»S Görkau anläßlich der Dortselbst stattfindenden Firmung. Dieselbe ist von sieden Mädchen unterzeichnet und Hai folgenden Wort-laut: .Freitag nachmittags findet in Görkau der Empfang de« Herrn Bischofs und am Sonnabend di« Firmung statt. Darum stellen wir im Namen aller Firmtige an alle jene Frauen und Fräulein», welche wir als Firmpathen erwählt haben, die Bitte, un« kein Gebetbuch zu schenken, welche« sie von einem Juden gekauft haben oder von einer tschechischen Firma haben kommen lassen. Wir find deutscht Mädchen und verzichten lieber aus ein Ge» schenk, da« nicht bei einem Deutschen gekauft wurde. Ja wir würden lieber lo« von Rom werden, al« ein derartige« Gebetbuch in Gebrauch nehmen.' — An diesen Mädchen mögen sich viele Hau«srauen ein Beispiel nehmen! Geehrte Hausfraul Würmhen Sie viel Arbeit und Arger zu ersparen Wünxlien Sie viel Wasch- u. Heizmaterial zu ersparen; Wünschen Sie schneeweiße Wische; Wünschen Sie lange Haltbarkeit der o verwenden Sie! Schicht's feste Kaliselfe Ist such das beste Relnlgungjmlttel tflt Woll-, Seiden- U. firb de Wasche, Spitzen,Cardinen, Stickereien u. dergl. GEORG SCHICHT, AUSSIG Grösste FabrtK Ihrer Art auf dem europäischen Pestlande. 1 Man verlange im eigensten Interesse stets Echt Katiireiners Kneipp-Maiz-Kaffee nur in Paketen mit Schutzmarke Planer Kneipp und dem Namen Kathreiner und vermeide sorgfältig alle minderwertigen Nachahmungen. 04.ll/b Pte Photographie ans Weisen. Di« Zeit der Ferienreisen rück« heran und die phoio» graphischen Kamera« n>«rden wieder hervorgeholt, um als treue Reisebegleiter mitgenommen zu wer-den. Man begnügt sich heute nicht mehr. Bilder ber Naiur mii den Augen ariderer zu sehen; man will eben selbst aufnehmen, was eint« gelallt, denn die Erinnerug beim nachberigen Betrachten de« Bilde« ist dann eine toppell angenehme. Solch» photographischr Apparaie nun werden schon sei» langem leiten« der Firma R. Lechner (Wilhelm Müller) Wien, 1. Graben 31, in eigener Fabrik konstruiert, Kamera«, welche sich bereit« in lausenden von Exemplaren bewährt haben und nachgerade zur Berühmtheit geworden sind. Lechner« neue Taschen-Kamera.' Lechner« neue Taschen-St»r«o«kop-, Reflix- und Reflex-StereoSkop-Kamera sind bekannt vorzügliche Apparat?, zu milchen sich in n»u«sttr Zeit noch die billige und dabti erstklassige Lechnersche Hand-kamera gesellt hat. Für Freunde von Stativ» Kamera« sind die Werner» und David-Kamera bt» sonder« empfehlenswert. Speziell zu bemerken ist noch, daß olle Lechnerschen Apparate keine Massen» erzeu„niss,. sondern Präzisionsarbeiten sind. Der Minister für kultu« und Unterricht Exzellenz Ritter von Hartel, welcher erst vor kurzem die Lechnersche Fabrik durch seinen Besuch »»«zeichnete, äußerte sich in besonder« anerkennender Weis» über da« Gesehene. Auch aus dem Gebiete der Fachliteratur ist di» Firma L°chner bestbekannt. In »LechntlS Mitteilungen photographischen In» halt«', der von der Firma berauSgegebenen, «ich illustrierten Zeitschrift, deren AbonnementSpreiS pro Jahr nur 3 X beträgt, finden all» Neuh»U»n in der Pholographie fachmännisch» Besprechung und wird über die Vorkommnisse im Auslande in Ori» ginalbriefen monatlich bericttel. In einem „Brief« kästen" finden technische Anfragen Erledigung. — Probenummern der Zeitschrift sowie auAsührlich» Preislisten versendet die Firma Lechner auf Wunich gratis und franko. Anerkannt vorzügliche Photographische Apparate L»4:hneT « neue Taschen-Kamera, Reflex-Kamera, Kodak* Ton K 6*50 an auch mit beeren Objectiven, Photo-Jumellea, Projektions-Apparat« für Schale und UutiF. Track- uplattc-D. Kopierpapier« nnd alle Chemikalien In stets frischer Qualität. DM- Wer einen Apparat wählen will, wende »ich vorher vertrauensvoll an unsere Firma. -MM It. Lechner (Willi, niiller) k. nnd k. Hof-Mann- faktur für Photographie. Fabrik photogr. Apparate. — Kopieranstalt f. AmaUure. 9639 Wien, CSraben 31. ___"NATURLICHES BITTERWASSER Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen CONSTIWkTION^jESTÖRTEVERBAUUNQ.CONG ESTIONEN. ETC. Zur Photographie für Amateure! Anerkannt vorzügliche photographische Salon- und Reii'e-Apparah neue, unübertroffene Moment-Hand-Apparate, wie alle »hotogravhischen Bedarfs-Artikel bei A. Moll, k. u. k. Hof-Lieferant, Wien, Tuchlauben 9. Photographische Manufaktur gegründet 1854. Auf Wunsch groß« illil-girierte Preisliste unberechnet. » Das beste Trinkwasser bei Epidemie-(Serailr ist der in «olch.'a Fällen oft bew&hrt«, von medicinischen Autoritäten stet» empfohlene 'MATTONI ■ •tftrtl'tol al*. all*« bor Derselbe iat vollständig frei von organischen Sob-«tanzen and bietet besondt r« an Orten mit zweifelhaftem Bronnen- oder Leitnneswasser daa zutri*-Heh»te Geti&nk. X. (steil'« Strohhutlack) eignet sich oor-züglich zum Modernisieren von Domenstrohhüte». — Keil'« blauer, fchwarzer. rother und cirifaitt Strohhuilack ist bei Gustav Stiger in Cilli erhältlich. — 5 ' ; COGNAC MEDICIN AL tf\ GARANTIRT.EGHTES k? WEINDESTILL'AT !', DESTILLERIE-CAMIS & STOCK TRIEST - BARCOLA In jedem besseren Geschäfte erhältlich. Das anerkannt l>«at« Mittel gegei Hühneraugen, Schwielen ete. ssis Hauptdepot: L. Scüwenk's ApotMe, Wien-leldliij. Mr Luser's £££ verlange ■MWV' 8« kr. Zu beziehen durch alle Apotheke* „t»e Delice" Zigarettenpapier - Zigarettenhülsen - D eberall erhältlich. - •** General-DepotJ:,WIKN. I., Predigerga*»« Nr. 5. Seit dem Jahrs 1868 In Verwendung. .. Berpr's meflic/ Tta-Sei tarft 6rr»»TT«||tnK Bct|R naaMIra. »fr» i>- MMlin Ssrapaf mii tid»t«»d«» anjci« ist Hautaussehlifcc aller Art, laAcItiiVm sejtn cht»nii»t u»> Ktai'Utt«* fdKäg« (»Wie oeze, Surftrnaf«. stuÄbtiilcii uanicijtjjc, » >'• -nl »»rtfaupptn. *>«r««r'4 Tru-tiMft laiM't 4>> Vr»n»« •» aut anl«tlch«d?> »HtntUd) eon all« > 2km ei« w fnk* Berger's TheorschwclHseife. ~Ittrfrlfr ucl»rtdH(|i!iia aütr U»t«taS'»ta»t.' Zr rit* totrfauäfchläjr btr ai»d« (»wie u«in-trr » tch» »ab CaMcife Hu d-, I«gliche» V.»«' " tOa* t't m«tti u«r die Berger's Glyzerlo-Theerscilc hl« » Pro»,» dtchnln ntWi » » Mrfttmlr« tf IwU ixr WM Mr »artt 70 t> Uni Wtefchw«. OtMlm Bi« ia b«t niclbffrn ei». Mitaiaca ®«nap«i f trat aak ich»» 6t« ras Mttict iktiMltett ech> ■MMa' « b^ Y »af t«6n«tl VtSbUx« i Qmbtoiaei »«be»^edn>d< »»»> —.—_J O*. «af t«bct »>>!«!>«. _ cn nr sn !«« »it »»« fmV.o'tm nicht Krtmac ch» nid« MgMdU |Rti«iätfn iktn «> 'UntbrcMfi Hell'» AalhrM»ol«.ir«a _ dt Magen. Die (anwiortttt tat: m a,»n» 1 ■mMMM Wf». Di« «achäatotlrtln I..... ematiSIM »«d annlntcilni >«< Iti» » Vttti eit!» tu t- A J B» »»dt» Ia »« awrtufts in» «I-ichlijl,-» a-ichlp» » Haaptversand: 8. Hell 4 Coup., VIlea, L, SUraf.l ----- >«t vqtich»»», XDtcrftlftii) w d-i Ctrttllt Waaei f«tfe tu ».an» 10*. «Kltirolol.C-tfraitri'f, 'iiaibratfi-Cchi fr1ff.ün « äaf<< m NHhma^ehfnen-Oel, -XacHrln, -Teile u. Zupehör. 9530 Apparate für die Terschledensten Näharbeiten. Simer & Co., Nälmas(liira-A.-Gss. Cflltn Itnlmliostriimmi' M. W,cjuarei|xuÖ,-Email- I porzellan-^P Glas- HoL-^Trocken- Sjprihz-Gobejin ßälerei BRdND-ndLEREI- APPARATE, PLATINSTIFTE, FARBEN, 1/ORLAGEN ETC HOLZWAREN ZIW BRENNEN UND BEMALEN . _ HHctl, T., Bier t Scholl, Ccflettb0ff$rra$$c y. ApparaJeuZugehör; Für Werkzeuge aZugetetl förLaubsägerei/l Kert>-u.LederschniN| Bildhauerei, etc etc. L ... ' 9f CV^UIIJSJI ly* Ok 1^ U Bei ftuttilgif ». Preiskurutn eriMirt wir an Abgabt du jawiuscMia Fit>^ | J nOlOCj r*c3 phl C. 6chit nur mit der Marke „Königs-HdUr"! 6cht nur mit der Wsrke „Königs-Hdler"! Schweizer Hdler-Strickgam unvess cbmi?erHdUr-Seiden9lan?garn \ SUld die besten Strick^äPne! 3" allen Farben erhältlich bei >y^LUCAS PUTAN, CILLI zur j , - > : \ y ff) Brieftaube ; Spezialgeschält in Zugehörartikel tür Schneiderei, Strick-, Grazerstrasse Nr. 8 Häckel- und Stick-Arbeiten. 6067 ' £ M Jß hl W4- £ £ i! i- £ £ £ £ x, £ jß Jl *' Filiale Johann Koss —= Grössf^ Auswahl in Dlamen-KLonselitioii Palet tots, Krägen, Touristenmäntel. Schösse, Mädchen- und Kinder-Palettots. Modernste Mieder und Blousen. H Waschware. Bedienung reell und billig- 9301 Cilli, Grazerstrasse <4> lieichhaltigste Auswahl in ——— Herren- und Damenwäsche ^ U# vfc \Mt \JÜ Stets letzte Neuheiten in Kravatten. Neu eingeföhrt: Aufputz- und Zugeliör-Artikel und Futterwaren. Schneiderinnen erhalten Begünstigung. T)ie J(onfektions~ und JY(anufakturwaren~Firma Johann TCoss, Cilli, r i. . . I.i_J . %f V • • • ^ . mm. . . « ~ Jtahnhofg. enmpfiehtt stets letzte J/eu heilen in 7)amen- und )(inder~J(onfektion T)amenkleiderstoffe und Waschware in neuesten 3>essins. Cchrol/'s We>i\i\ürrren — Jfeueste Stoffe für Tjerrenanzüge, letztere auch nach Mass. H nlausen (GigerlhemäcH), Corset de Jsirren- u. Damenwäsche in neuesten genres. A Parisö^Sm!n'RadiCHl"iHfeiHSten Bedienung reell und billig. J{ravafferj in grössterjtfuswahl. ' Esssenzen unlehlhlbareu Erzeugung vorzflg-chster LiLiköre, Branntweine, sämt-er Spinirituosen und Essig liefere in eistster. unübertrefflicher Qua-äf. Kolosossale Ersparnis, fabelhafter *olg gara rentiert. Verlässliche Spezial-rezepte. s^84 Pnfnülisti ui Pmptit« fmk«, gntis. Carl :1 Philipp Pollak Eamuizenfabrik in Pr»|. eile, tüitflchtige Vertreter gesucht.) Efpliepsi» Ar^mpfe» a. r?»d. tmilmün Ziffd-ton idk«, mloiq« Mn iartbrr. fcMItat ,I-N» »n6 fru» -timo di« »N». C ch»,»,». IXIHrtMIl, ». «. v»«s *X*UX*XXXXUHXXHX*HK*XUK*X*XXMH*H***nU*n Presst Mo hhn^finn UKluMAA/kltiMAM ■■ Ca Lmmm J no L■>!!. n Erste Marburger Nähmaschinen- u. Fahrrad-Fabrik * Barggasse Nr. 29 FraOK MegeP Baisse Nr. 29 Filiale: Cilli, Herrengasse 2 mit mfchanischerXälimascbiniin- und i Fahrräder - Heparaturw«rkstätte. — *• fc«l Reparatur aller fremder Fabrikate werden lacbmänniseli, l?pt und billiget unter Garantie gemacht, auch Ver- ^ nickelung und Ltnaillieruuff. Grossem Lager von Erg its-und Zubehörteilen für Nähmaachhen und Fahrrider W aller Systeme, sowie Nadeln, Oele etc. Lager Ton S neuen und alten Xuhina*chincn und Fahrrädern in den billigsten Preisen. 3115 HO Vertreter: ^n(OII lieber Mechaniker Cilli, Herrengasa* 2. ^ Preisliste gratis und franko. M Allein verkauf der bertthmtesten PsafT-^Ah- M maurhlnrn. aowie auch Verkauf Ton Köhler und . Pbönix aowie Itingachiffma-ichinen, »Minerva«. Howe, M Singer, Elastik-Zylinder etc. etc. *£ KKXX*kkkxxkkkk*KKKKKKKKX*KK*kkkk>CXK*K Seite 8 Nummer 53 Üär Für Magenleidende! « Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genub mangelhaster, schwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkrampf, Magen-slbmerjen. schwer, Verdauung oder Verschleimung zugezogen haben, sei hiermit ein gute« Hausmittel empsohlen. deffen vonllqlicde Wirkungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. Es ist dies das bekannte Aerdauungs- und Alutreiniguugsmitter, der Huliert KUridj'fDe Krauter-Wein. Dieser Kr&uterwein ist uns vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet und stMrkt nnd belebt den VerdanungNorganwniu* des Menschen, ohne ein Abftthrmlttel zu «ein. Krüntcrwein beseitigt Störungen in den Blntgefitasen, reinigt da» Blut von verdorbenen, krankmachenden .Stössen und wirkt fordernd auf die Neubildung gestanden Blute*. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weins werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An-wendung anderen scharfen, ätzenden. Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzu-ziehen. >Zymvtome. wie: Sopsschmerzru, Ausstößen. Toddrenuri. Blähungen, Uedelkrit mit Ervrtchtil, die bei chronischen iveralteten) Magenlridcn um so hestiger austreien. werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. Cittihltirrstiinfiinrt und deren unangenehme Folgen, wie Beklemmung SIllyl0tlpvs»IUttN s»Iikschmcrzr», Hrrzklopsr». Echlaslisigkeii. iowie Blulanstauungen in Leber, Milz und Piorladersyste« (Halulirrdmöalleideni werden durch Kräuter-Wein oft rasch beseitigt. — Kräuter-Wein dchedt UuvrrdAUlichkkit, verleih^ dem Verdauungssqstem einen Ausschwung und entsernt durch einen leichten Stuhl untaugliche «tone aus dem Magen uns Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen, Slutmaagel. Entkräftnng sind meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung uno eines kranlhaslen Zustandes der Leber. Bei Apvelillosigkrit, unter nervöser Abstammuug und Gkmiiths»krslimmu»g. sowie häufigen «opslchmrrzeo. schlaf- losen Nichten, siechen oft solche Personen langsam da»nn. .. - - "■ _Kräuter-Wein giebt der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls. U0~ Kräuter Wein steigen den Appetit, besördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff- Wechsel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreiben beweisen die». Sr«»i»-Se>n tft I» t»bc» in Rl»(4tn k st. 1-60 >»» st. S-— !■ dea «valdrtk» von CMIt, 6*6 «»>»««, «»dllsch, BtaJHdi- 8tut ocrf. t. w., foivie l» Sleiermart UM gan L<«»r«>ch-Uilzain In de» Nv»ld«!c». M»7 Citainal-prd'rn iu>ch «Dr» Ort» CrötiKidt-Uniioir« fttT Vor Nnoliuliniungen wlril gewarnt! SKan verlange mr Hubert l'llrIcli'Mcbeii H Kräuter-Wein Km gutes, altes Kausmittel daS in lein er Familie fehlen darf, ist da» allbekannte, sich immer bewährende Ernst Keß'sche Eukalyptus garantiert reines, seit 12 Jahren direkt von Australien bezogenes Naturprodukt. Fi Teutsch!«»» und Lesterrei ch-Uugarn gesetzlich geschützt Der billige Preis von X li» per Lnginal-Flaiche, wel «de sehr lang reicht, ermöglicht die Anschaffung gedenuv zur Wiedererlangung der Ersuudheit und Bordenguug gegen Sriukhnt. Ueber ^500 tob- und Dankschreiben find mir von Geheilten, die an Gliederreißen, Rücken-, Brust-, Hilsschmer,en, Hexenschuß. Alk»«, -chnuvskn. Äipsschmerze», tkrkriikungeu drr innere», edlen Lrgiir, >lu Wunden. Hautkrulkhriteu it. litten, uuvrrlmgt zn «^gangen. Niemand sollte versäumen, sich das hochwichtige Buch, in welchem die EucalWit-Präparate genau beschrieben sind und wie deren vielfältige, erfolgreiche Anw-ndug bei obengenannten Krankbeilen stattfindet, kommen ju lassen. Im Jmeresie aller beiden-den sende ich daS Buch überall bin ganz umsonst und habe darin zur llcb«rteug»tz eine Menge Zeugnisse von Geheilten zum Abdruck bringen lassen. 0V* Mail o4« genau aus di« Schutzmarke. "WG Klingriilhe! i. S». Ki-ustt 9194 lsucalivtus Importe«. Tepött: Graz: Apotheke zum schwarzen Bären. Heinrich Spurn?. JHk< bürg a. Tran: Apotheke zum Mohren, Ed. Taborsk?. mit Maschinenbetrieb jVtarfin Urschko | DEM | 'VERDIENSTE] OS St Jak China-Wein mit Eisen Kräftigungsmittel für Schwächliche, Blutarme und Reconvalescenten. Appetit anregende« — Nerven «ttrkend»« Blut verbesserndes Mittel- 1 iotuvuit Vorzüglicher Geschmack. TJaToex 2000 SucxtlAclxe C2-u.t«tcii/t# n_ Sft J. Serravallo, Trieste- Barcola. KKaflich in den Apotheken tn Flaschen sn »/, Liter k K 2.40 und sn 1 Liter k K 4.40. 9055 Göricke'3 Milch-Zentrifugen „Echo" Mit Schnut«nantri«b. hervorragend in Leistung, solider und schöner Bauart Wiener Generalvertretung der Mit Riderantrieb. Bielefelder Maschinen- nnd Fahrradwerke Aug. Göricke Sigmund Herrnheiser 9532 — WIEN m, Lttwcnguic Nr. 5. 14 . * ' vair CILLI Rathauagaaae 17 Gegründet 1870 ^ - Primllrt ÜUIII übernimmt all« Arten Baaten ton den kI*io»t4a di» za den grüutei. io*ii| Oewölb-Elnrlohtangen nnd Portal«. Anfertigung Tun F«nat«ra, Türen, Parkatt- and Elohenbret Vertreter der bnrühmten Parkettenfabrik von Salcano d«i Alle Arten Parkett- nnd Brettelmuster «tehrn bei mir auf Lager. Ferner liefer« ich für »Amtliche Bauten fertige beschlagene Fernster :.-ii Tirei | nachdem ich einzig nnd allein hier mm Anschlagen berechtigt bin und 1 für Anschlagen da« Gewerbe habe. Fertige Doppel- und KreiztOrei inl verschiedene Feister Fenaterroleaux Brettel und gewebt«. Grosse MÖbel-Niederlage altdeutsche Schlaftcimmer-Oaraitaren ans Naxholi, für säntliebe stattungen alle Gattungen politierte und matte MilbeI. Für Speise-. und SchUftimmer tapezierte Garnituren Ferner Matratzen. Einaiti" ui I grosse Divans. ä&mtliche tapei erte Möbel werden n&cb Mas« uni j«fo| Zeichnung billig und schnellsten« ausgeführt. Grosse Niederlage von fertigen Särgen neuester Ausführung, gekehlt, feinsier Fafon, kein Unterschied von Metall Pulver. Vnr peht wtu J« driajir* Ban »mjrfckllch a. VOLL'» PriparMt. Depots: £n nds- Aug. Bö heim, Bohit»ch-8»a«.rbrm«. BoÄ. To masl, Keifnigg. r P Haiptversandt durch Apoth 1b den Deyota der Pro^fe« »ari Nuimmer 53 .Deutsche Wacht- Seite 9 -Mörathon Das Tfonäglicbe' Totu keiner Xachaihmutn; erreichte verdanikt ««in« Nikotin paralisierendeWir-kung tmur der Imprägnierung der Krüutcr. Ki matcht keine Kopfschmerzen und vrerleiht dein Tabak ein ausgezeichnete» Aroma. Mau achte stets aaof die Schutzmarke u. den Kamen Möratlion. Hauptdepot: 9i3S Tos. König-, Ollli. Wo keiln Depot verwendet um Kü-52 franko s- ostnuachn. Th. Mörath, Graz 10, Tkt. | ^ ! GUMMI uinft FlMchblttM1!!. Garantiert feinstes amerikanisches und PZariser Fabrikat in Original-Packuung! Den höchsten Anjordcrun-gen erntsprechend! Preise per Dutzend K 2, 4,6,8,10,12. Damen-Schutz-niiflcH, nach Prof. Mensinga, X 3. Zrriggiteurk. Suspensorien, k. u. k. priv. Lruchbandliflcu neuester Er-findurng je. zuZabrikspreisen. Jnter-effantit mit ra. 3000 Illustrationen versehene Preislisten i. geschlossenem Komwm versendet gratis und franfo die Fmbnk hygienischer Spezialitäten J. Kleleti, Budapest IV., PaJakii des p. p. Servlten-Ordens. (snn Emwilptjlaütitc» «o», »»da«. -W> li Bergmann's amerikanischer Shampoomg-Bay-Rum (Schutzmarke: 2 Ucrsmänner) 9247 tob Bergmann & Co Dresden nnd l'etschen a. E wunderbar erfrischendes nnd haar-► tärkindes und daher beliebtestes Kopf «rasser der Gegenwart, sowie bestes Mittel gegen Schoppen. Vorrätig in Flaschen a K 2 — bei : Friseur Alfred Winkler, Cilli. Patente , Muster-Im. Markenschutz erwirkt. Pateut-Anwaltilng. J. Fischer, Wien I, Maxiinilianstrasse Nr. ö. Seit 1877 im Patentsache tätig. 9061 j)ie bestbekannten £ürkopp~ T)ian a-fah rräder at (auch auf Teilzahlungen) -py*€k Y"l Ir'rt Ollll ohne Preisaufschlag - liefert direkte ^' I1WJ vllii « V- C Q> Q_ ra :rt O ra Q. 03 M 3 .ra ■C :ra L. O 3 LC 2 -a ra « ■o e tz o. c s= 3 s :ra v> «0 3 CD h- £= 3* ra :3 CO <= o "C CD c 3 fc. ® 03 E E 3 ra ra E xa sc: E Drogerie J. Fiedler z. gold. Kreuz Cilli, Bahnhofgasse 7 955g O Pf 3 s X 3" CD o 03 3 —J —J 1 3 o 2. 3 CO 3 v» CO V a. co -* (£3 co" o 3 CD CD co IM £=L JL r; X" X o -1 st> o: co CD 1 5" -i co 3 &> < CD SZ 3 co CD I *■ n n Q. X- 1 cr CD 3 H CD 2 O CD CD CO a_ X O CO 1 O 3* 2L =r c 3 s» x- 30 e 3 V»! 3" T 3 * I Bauimeister Franz Derwuschek MARBURG a. D., Reiserstrasse 26 Ibernimamt Neu-, Zu-, Unibauten und Adaptiern ngen ju solidester m&nnischer und billiger Ausführung. Empfiehlt zur MmImosi 1904 fach- Schöne preiswürdige Bauplätze 9851 in der Bismarckstrass«, MeUinger«trasse nnd Kernstockgasse. Zermentrohre, Zementplatten und Zementstufen etc. werden unter den normalen Preisen abgegeben. Eigene Bautischlerei und Bauschlosserei. Uebernah bwe von Cic-vtSibportaIrn ron der einfachsten bis zur elegantesten Ausführung, sowie aller in das Banfach einschlägigen Bautlsrhler- und Bau» srliloxpierurbelleH in solidester Ausführung. Ktoatenvoriinschlas-e Uil ZelchnunKen gratla. Frühjahrs- und Sommcrsaison 1904. Echte Brünner Stoffe X 7.—,U.—, 10.— ». q>ter s , " - * echter Schafwolle 9374 «>» ST»utn>u ?»tr. S.I0 Ung, c»mjilcirn Herrcn-B l. oder 2. Stock im Preise von 15—17 fl. Anträge sind zu richten an Marie v. Wei«smann, Cilli. llauptplatx Nr. 10. 9670 1^. T. Beehre mich hiemit den geehrten P. T. Damen mitzuteilen, dass ich mit Heutigem in die Rathausgasse 5 (ehem. Hummer'sches Haus) 11. Stock Übersiedelt bin. Mit Hochachtung Constantie Perko 9676 Hebamme. Fräulein bittet um eine Stelle in besserer Familie als Schneiderin. Gefällige Anfragen sind zu richten Cilli am Bann Nr. 10. »667 Wohnung mit ein oder zwei Zimmern. Küche nnd Zugehür wird in oder nächster Nähe der Stadt zu mlotcii ntcwuclit. Anträge werden aui GetälligkeU in der IViiiilc am ilnuptpliitz ent-gegengt-nouten. 9674 gross, blühend, sind wegen Raummangel zn verkanten. Anfragen sind an die Verwaltung dieses Blattes zu richten. 9675 Schönes 9678 Sitzwagerl ist billig zn verkaufen. Anzufragen CiurlenfnNiie 10. Die billigsten Marillen sind bei S. Schwarz. Pichl dorf, Post Pettau, zu haben. Anzu frag-n dortselbst. Verkaufe und versende garantiert echten, sehr guten, staunend billigen Apfel- und Birnenmost. Verlangen Sie Preiaconraat gratis and franko. VBleiitiu Moik Hausbesitzer in Gleiadorf (Steiermark.) Lehrling jeider Landessprachen mächtig, wird aufgenommen bei Fritz Golob, Gemischtwarenhandlung in Hochen-egg bei Cilli. 9641 Bin zweisitziger gut erhaltener uud gut fahrbarer 9650 zweispänniger Wä$6Il ist solort zu verkaufen. Anzufragen in der Kisenbandlung D. Bakusch. Wegen Aenderung eine* Geschäftes sind 4 grosse Auslagen und 1 Geschäftstür unter »ehr gün»tigen Bedingungen billig zu verkaufen. Gefällige Anfragen sind an die Verw. d. Blattes zu richte». 9662 8 Zu «erkaufen 1 Paar Zugpferde samt fast neuem Zug-geaebirr. 2 starke». gut erhaltenen Fuhr-wagen um K 1000 alles zusamu.en. Pferde zu aehen, gegen vorhergehende« am° Alois Walland in Oplotnitz, Forellen zu billigsten Preisen sind stets zu haben im Kinkehrgasthof Jankoviö in Weitenstein. 9637 Erste Cillier Kunst- und Handelsgärtnerei E. Keller vIs-u-vIh «ler Villn Stlgor, werden feinst, rasch und billig angefertigt, sowie Palmen, Blattpflanzen u. Gemüse in allen Preislagen tu erhalten sind Aufträge werden aus Gefälligkeit in der Trafik am Hauptplatze entgegengenommen. 9631 Zwei grosse, zwei Stock hohe Zinshäuser samt grossem Garten, mit neuestem Komfort eingerichtet, sind aus freier Han 1 sehr preiswQrdig zn verkaufen. Offerte und Anfragen unter „R. B." an die Verwaltung dieses Blattes. Reine Hausfette und Haussalami mJim ist, solange der Vorrat reicht, preis würdig zu verkaufen in der 9590 Delikatessen-Handlung Fr. Dirnberger, Cilli Cruzerittriime 15. Weinplenrealität in bestem Zustande, 15 Minuten von Cilli tst krankheitshalber unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Anfragen unter »Weingartenreallt&t 100' postlagernd Cilli. 9635 Haus mit mehreren Zimmern, Keller, scLjn«* Garten mit Weinreben, für Pension«,»« oder such jedes Geschift geeignet, 'n einem Kurorte Unt< rsteiermarks ist »ekr preiswürdig za verkaufen Anzufragen sind zu richten an Johann Sketh. Tischer-meistcr in Markt Tiitfer. Mil Rendezvous d.Fremden » Laibacherstrasse Schattiger Sitzgarten mit schöner Aussicht. -= Grosser eleganter Saal. - Zwei schöne gedeckte Sommer-Kegelbahnen. Vorzügliche steirisehe Weine und schmackhafte Küche. — Zu jeder Tageszeit frisches Pilsner Urquell, sowie Relninghauser Märzenbier. Mit allem Komfort ausgestattete Passagierzimmer Eigene Fleischhauerei im Hause. Um recht zahlreichen Zusprach bittet hochachtungsvoll Anton Skoberne. 9673 ScMierheim - Lebrerhaus-Vereines in CKAZ. Institnt für Studierende der Mittelschulen nnd anderer LeL anstalten. Moderner, den hygienischen Anforderungen entsprechender Neubau in sehr gesunder Lage. Günstige Erfolge, gute Verpflegung. Nachhilfe, Musikunterricht. Lehrmittel, Bibliothek, Garten und Spielplatz. Bäder. Graz, Grabenstrasse Nr. 38. Wahrlich! hilft großartig als unerreichter „Iufcrteli' Tödlcr". ' uss* Kaufe aber in Flasoben. ^ Cilli: Gustav Stiger. Viktor Wogg. A.Walland's Nachf. C. & F. Teppei. Milan Ho£evar. Josef Matif. Anton Ferjen. Franz Zangger. Friedr. Jakowitsch. Anton Kolenc. Franz Pelnik, Spec. J. HasenbüchL Rauscher, Adl.-Ap. Johann Ravnlkar. Schwarzl A Co., Ap. Josef Srimz. Anton Topolak. W. Wratschko. Franz Ranzinger. Bad Xenhau.s: J. Sikosek. Kraaslau: Johann Pauer. Ant. Plaskan. Gomilsko: Franz Cukala Gonobitz: Franz Kupnik. Hochenegg: Frz. ZottL Hrastnigg: A. Bauerheim. BrnderLd.Gew. Josef Wouk. Laufen: Johann Filipii. Fr. H Pehek. Lichten wald: S.F.Schalk Lud. Smole. Ant. Verbic. M. Lemberg: F. ZupanJiÄ. M.TttfTer: And Eisbacher. Carl Hermann. Montpreis L.Schescherko. F.Wambrechsteintr. Oberbarg: Jakob Bo2il. Franz 8cb»rb. Pöltschach: Ferd.Ivanuä. A. Krautodorfer. A. Schweiz. Carl Sima. Franz KauciO. P Prlatova: Ant. SapiM. Marie Sspini. Rann: Fmnt Matliei», Job. Pintelic Uralc & Lipej. Franz Vatlec, Sach*enfeld:A" Eeleja" in KiUi. Lerantworllicher Schriftleiter: Taniel Zeischla. Druck der Bereinibuch druckerei .Eeleia' m l