Nl. 212. Mittwoch, 16. September 1896. Jahrgang 115. AibllcherOMung. "Ml>l!ll n ,I' ^^^' ^il Po stvrrlrndung: ganzjährig fl, l5, halbiaiillg fi, 7 50. Im «lomptolr: ^ D!e .Llllb. Ztll,» ,re!»/ c,,, ' >1"ll>jühs!g ft. k 5«, ssOr bir gustcllunn l»« Han« aanzjähr!« ft, l, — Insertlonszebttr: Fill 3 Ur<,st werben filch» aiigenomme». Manuftripte nlchl zuriisgeftell». Amtlicher Theil. U^ l. und t. Apostolische Majestät haben mit d°HMem Handschreiben vom N. September d. I. ."Uberlandesgerichts.Präsidenten Dr. Eduard Sen ft T^lunn,. Dr. .Alexander Ritter von Mniszel' V^,^.ö"^k i in Lemberg und Franz Schmid in anäs.i?^ ^"ürde eines Geheimen Rathes taxfrei aller« "'gst zu verleihen geruht._____ w,^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit dem W" Entschließung vom 6. September d. I. lllisHlapellmeister Hans Richter den österreichisch taifrpi ? ^^en der eisernen Krone dritter Classe "'" allergnädigst zu verleihen geruht. «llle^ l- und k. Apostolische Majestät haben mit der V '" Entschließung vom 6. September d. I. ben Ttl ^"" °m Hofoperntheater Ellen Forster verleih/« ^"^ Kammersängerin allergnädigst zu ^etMs/' U"d k. Apostolische Majestät haben mit dein N? , Entschließung vom 5. September d. I. Ioh^n 3 Emissär bei der Statthalterei in Trieft Mene »i l'ch Edlen von Treuland das zu verl.ik ""Wreuz mit der Krone allergnädigft "«'Yen geruht Aerh^' und f. Apostolische Majestät haben mit ^" H Entschließung vom tt. September d. I. A"Mü?"e des Feuerwehr-Bezirtsverbandes und Hsef z^nspeclor des politischen Bezirkes Kitzbühel AlNeinn^Hl in Anerkennung seines vieljährigen . "die,,?" und ersprießlichen Wirkens das goldene leihen geru^ '"^ ^^ ^n allergnüdigst zu ver- ?llllrhöchs/'und k- Apostolische Majestät haben mit '" Anerl" ^^schließllng vom 5. September d. I. ^""iihiaen V.^'^ährigen pflichteifrigen und ge-^orgen w Kükens dem Gemeinde-Vorsteher in St. Dienst,,, ^' Gustav Ipavitz das goldene s?l>tstehe/^z "it der Krone und dem Gemeinde-l'lberne N'?. se'stritzgraben Johann Grub er das mit der Krone allergnädigst zu Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2. September d. I dem Revierförster Franz Wein er in Braunschlag in Anerkennung seiner fünfzigjährigen treuen und belobten Dienstleistung auf einem und demselben Gutsbesitze sowie seiner ersprießlichen Berufsthätigkeit das silberne Verdiensttreuz mit der Krone allergnädigst zu ver-leihen geruht. ________ Den 13. September 1896 wurde in der l. l. Hof» und Staatsdruckerei das l^XV. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Dasselbe cuthält unter Nr. 164 die Verordnung des Ministeriums für Cultus und Unterricht im Einvernehmen mit dem Melbaumiuisterium vom 14. August 1886 wegeu Abänderung des Punttes 3 der Verordnung des AclerbaumiuisteriumS vom I. August 1872 (R. W. Vl. 3lr. 124), betreffend die Bestellung von honorierten Docenten an der Hochschule flir Boden» cultur iu Wieu; Nr. 165, die Concessions'Urlunde vom 21. August 1896 für die Localbahn Saih-Göding; Nr. 166 die Verordnung des Finanzministeriums in» Einver» nehmen mit sämmtlichen Ccntralstellen vom 28. August 1896, betreffend die Vergütungen für deu Gepäckstrans» port bei Dienst» und Ucbcrsicdluugs'Neisen von Staats« bcamlcn; Nr. 167 das Gcsch vom 4. September 1896, betreffend den Abschluss eines neuen Ucbereiulommcus wegen Regelung des Vcrhältnisfcs des Staates zum istrischcn wruud-cntlastungsfonds unter Abänderung des diesfälligen Uebereinlommens vom Jahre 1875 (R. G. Vl. Nr. 72 ex 1875). Nichtamtlicher Theil. Die Lage in Coustantinoftel. Der «P. C.» aus Con stanti novel zugehende Mittheilungen lassen die Lage daselbst immer noch als eine recht ernste und keineswegs besorgnisfreie erscheinen. Die andauernden Massenverhaftungen und Massenversendungen von Armeniern erhalten die Panik in diesem BeviMrungskreise wach, und wechselnde Gerüchte von irgend einem bevorstehenden neuen Coup der armenischen Revolutionäre steigern die noch immer nicht geschwundene Aufregung in den muhamedanischen Kreisen, die sich in starken Drohungen Luft macht, die man nicht selten auch aus dem Munde höher stehender Türken zu hören bekommt. Als ein neues Moment der Beunruhigung ist die sich sehr langsam in der türkischen Welt verbreitende Kunde von den Einräumungen an die Kretenser hinzugetreten, welche die bittersten Bemerkungen in diesen Kreisen hervorruft. Es werde gesteigerter Vorsicht bedürfen, wenn einmal die Kenntnis dieser Thatsache in die breiten Volksmassen gedrungen sein wird. Dazu kommt, dass das armenische Revolutions-Comite" in der That neue Lebenszeichen zu geben beginnt, indem es den Behörden und den Botschaftern Zuschriften mit der Androhung von Repressalien zusendet, falls nicht der Bedränaung der Armenier Einhalt gethan werde. Aus Constantinopll geht ferner der «P. C.» der Wortlaut jenes Erlasses zu, den der Großvezier an die Generalgouverneure in den Provinzen gerichtet hat, um den Nusbruch von Unruhen daselbst zu verhüten. Dieses Schriftstuck lautet in treuer Uebersetzung aus dem Französischen: Da es wahrscheinlich ist, dass armenische Agitatoren bestrebt sein werden, ähnlich, wie kürzlich in Con-stantinopel, auch in den Provinzen des Reiches Unruhen hervorzurufen, ist es die oberste Pflicht, dass geeignete Verfügungen der Verwaltungs» und Militärbehörden getroffen weiden, um das U-bergreifen der Unruhen in die Provinzen zu verhindern. Die Verwaltungs» und Militärbehörden von den niedrigsten bis zu den höchsten werden demnach eine sehr schwere Ver« antwortung auf sich nehmen, wenn sie diesen Anordnungen entgegenhandeln, das heißt, wenn sie, statt rasch alle nöthigen Mahregeln gegen die Agitatoren zu ergreifen, aus Nachlässigkeit Unruhen und Wirren entstehen lassen. Sollten an irgend einem Orte plötzlich Unruhen ausbrechen, so fällt die Pflicht, diefelben zu unterdrücken, ausschließlich der Regierung zu. In diesem Falle muss jedermann, wer es auch sei, absolut daran verhindert werden, sich in die Action der Rkgierung einzumischen, Massacres, Plünderungen, die Zerstörung von Gebäuden und andere Verbrechen hintangehalten werden. Jedermann soll seinen Geschäften nachgehen, und jede Handlung, die dem Willen des Herrschers entgegengesetzt sei, vermeiden. Ermahnungen in diesem Sinne sollen an die Bevölkerung gerichtet werden. Wenn diese Rathschläge nicht besolgt werden sollten, d. h. wenn die Bevölkerung im Falle von Unruhen sich das Recht der Unterdrückung derselben, welches nur Feuilleton. Zn-rch ei« Vorl. Novelle von Friedrich Noß. H (36. Fortsetzung.) ^ die"alt?"^ ^ auch nur Irreden sein würden. l^Waubt b^""b° führen konnte - wie Barbara l n^ die Wel ^..7^." "^ °"dere sie glauben, "^damit .^"^ I« nun einmal alles Schlechte C°^ie fan ?^.^er Stab über sie gebrochen sein. 37°" b t t.U'"llch in sich zusammen. Welchen 3 °uf demV b" sieden der stillen Schläferin ">eben l^er zu dem Unfrieden der bleichen sie der finsteren Mächte, si°^"^ «ach Vw hatte. Schon hatten sie von ihr N'^.dle Tha? "" gefordert, und jetzt forderten hK ^de?A"" ^ ^ es sich auf die schuldige «^lwm ^"?l)'lle drauhe'^welche o7rch die Id"'"? ^'^ Bernde Strahlen ins ^" AetU,?"H das den Bann - scharf und Z2 "s^ Nppel die Landstraße herF so' gan ^1>>ie Husar .t ?' "iten pflegten. Das klang <,^llers der l!i^ ^°' ""^ unwillkürlich schoss ^r. ." hein .5/^« e °n Rupert durch dm Kopf. »e^GeV .Gleichsam elektrisierend ^2 st°nd sie a« ^ ^/'"' und ehe sie es stlber in d' ?^'^"^"' "'« w der nächsten 6yat den lungen Bauer in voller Uniform und auf einem prächtigen Renner auf den Hof sprengen zu sehen. Einem herzustürzenden Knecht die Zügel zuwerfend, fchwang er sich leicht aus dem Sattel und eilte sporen» klirrend auf die Tante zu. «Da bin ich, wohl früher, als ihr ahntet!» rief er. «Oder wusstest du davon? Hat der Schulzenbauer geplaudert? Aber was ist dir, Tante? Du siehst so verstört au«. Es ist doch nicht etwa — Barbara etwas zugestoßen? Die Angst ließ ihn den ersten Gedanken ihr zuwenden. In die Flucht jagte da« alle schwarzen Vorstellungen der leicht sich selbst beruhigenden Frau. «Barbara nicht — freilich, sie ist momentan auch sehr angegriffen vom Nachtwachen, und ich habe sie darum überredet, ein paar Stunden zu schlafen,, antwortete sie, «aber die alte Guuda findest du schwer krank. Sie wird wohl kaum wieder aufkommen. Sie ist durch die offenstehende Lake in den Keller gestürzt. Nun liegt sie in deines Vaters Stube, da sie nicht transportiert werden darf, und fchläft — ich glaube, um nicht wieder zu erwachen.» Sie sprach damit nur aus, was ste glaubte und hoffte. Rupert konnte es nicht ahnen. Bestürzt trat er in den Raum em, so lelse er konnte aber die Mutter Barbaras schien recht haben zu sollen — die alte Gunda schlief ungestört weiter, und die Laute, die dabei hörbar wurden, erinnerten verzweifelt an das Röcheln des letzten Schlafes auf ^ ^Ruvert leate sanft seine Hand auf die Hände, die noch aefal?e lagen wie Barbara sie zuletzt ineinander aeliat halte Wie hatten diese arbeitsharten Hände geschafft für ihn l Wie schnte er sich, an der treuen alten Seele gut zu machen, was sie durch ein Menschenleben hier gethan hatte! Und nun sollte es zu spät sein? Zum zweitenmal? Er schritt hinaus. Barbaras Mutter folgte ihm. Aber er hörte nur verloren ihre Erzählung, wie alles gekommen war. Trotz des goldigen Sonnenlichtes in der Natur erschien ihm der ganze Tag trübe, wie die Heimkehr. Am Nachmittag erst kam Barbara zum Vorschein, und als Wenn mit ihr erst das ganze Haus voller Licht wurde, so war es ihm, so wenige Worte sie auch nur für ihn hatte und so schnell sie sich auch wieder auf ihren Posten neben dem Krankenlager der alt>gen die vom Angreiser zum Schuhe der in Ausführung befindlichen Artilleriestellung vorgeschobenen Posten. Bis 12. d. M. morgens waren die beiderseitigen Batterien vollendet und feuerbereit gemacht. Am 12. früh wurden die Truppen aus dcm Angriffsfelbe zurückgezogen, worauf der Vertheidiger ein scharfes Feuer gegen einen Theil der gegnerischen Artilleriestellung eröffnete. Das Feuer, welchem Se. Majestät der Kaiser beiwohnte, wurde mittags eingestellt. Nachmittags begab sich Se. Majestät auf das Manöuerfeld, um die beschossenen Batterien aus dem Feuergefechte zu besichtigen. Obwohl die Batterien gut gedeckt lagen, erzielte die Artillerie des Vertheidigers, dank dem guten Schießm und der guten Beobachtung aus dem Ballon, eine sehr gute Wirkung. Abends wurde das scharfe Feuer des Vertheidigers in Anwesenheit Sc. Majestät fortgesetzt, doch infolge abnorm schlechten Wetters bald eingestellt. Am 13. war Rasttag. Am 14. vormittags schössen die Angriffsbatterien in Anwesenheit Sr. Majestät scharf gegen die Festung. Nachmittags besichtigte der Kaiser die Schusseffecte. Die Manöver werden morgen sortgestht. Das Wetter ist günstig. — (FML. Graf Attems f) In Baden bei Wien ist FML. Graf Alexander Attems am 13. d. M. plötzlich gestorben. FML. Ga" ' Der zwölf Meter lange Lanbunassleg war dicht /"v von Leuten, die vom Kirchweihfest nach SchaW"'^ zurücklehren wollten. Der Einsturz erfolgte wegen Bruches eines Querballens in einer Ausdehnung von Meter. Auf dem die Stelle passierenden Dampfer «^"" berg. entstand eine Panik. An zweihundert P°>'^ stürzten sämmtlich auf eine Seite bcs SaWS, °^ Smlen nur mit größter Mühe zu verhindern ""-Zahl der Ertrunkenen ist noch nicht ermittelt. Mit V^ heit ficht nur der Tod eines Knaben« und eines Mada) , fest. Die Brücke wurde vor sechs Jahren neu errl°) und erft vor wenigen Wochen amtlich untersucht. ^ — (Verhaftete Dynamitarben) "^ Rotterdam wird vom 14. d. berichtet: I' der ^ vom Samstag auf Sonntag wurden in eimm H^e> i Pynamitarbm, von denen der eine Wallace he'ßl, ^ Poliz'ibeamten festgenommen. Eine a/oß^ N»z"" .^ Explosionsmaschinen sowie zahlreiche Schriftstücke wu . aufgsflinden und befinden sich in den Händen ber P" "^ — Urber die Verhaftung der beiden Pynamitarden " Weiler berichtet: Sobald die Palizei von d?r A"u>"^ Dynamitarden Kenntnis erhalten hatte, ließ ^. .^i soischungen anstellen und sand in einem H^. ..»hl« Personen Namens Wallace und Hilmß. V'ioe bel" sich, als sie verhaflet wurden, im Nette. Ja» ^ ^ wurden Explosionsmaschinen sowie ein>! theilweise ze"'' Correspondenz aufgefunden. Die Verhafteten 8^ .^. die gesuchten Personen zu sein. Es lostele dem ^^. Commissär viel Mühe, in Boulogne weiteres sestM ^i Nach d?n Erhebungen sind die Festgenommenen ' ^ Anarchisten, welche V ziehungen mit Anarch«"" ,s Glasgow unterhielten und sich bemüht halten. P' ^t-dem Dampfer «Staarendam» zu erhalten, welcher ^ moch von Rotterdam nach New'Yorl abgeht, ^h Dampfer hält in Boulogne an. — »us S^" hen' gemeldet: Die hiesige «Reuter Haoas» für die Teleg"? z Agentur »de la Mare» meldet aus Antwerpen: /"^el« den besten Quellen geschöpften Mittheilungen b"°>'A ygi, die Individuen, deren Laboratorium in der MY ^, Antwerpen aufgefunden wurde, nach Angabe« ^re» lifchen Polizei, ein während der Anwesenheit d" ^", in London auszuführendes Attentat. Diese "" ' haflet deren zwei in Rotterdam und zwei in London o v^ wurden, sind sämmtlich amerikanischer Herkunft- ^^t-«Soir» meldet: Es waren nicht Fenier, °le ° tM werpen sich niedergelassen hatten und verhaftet ^ sondern Anarchisten. Ei scheint, dass zahlreiche ^ ^» bereits hergebracht waren. Die Polizei aMv ^l>< Complicen in jenem Individuum erblicken i" ^ggel welches sich in Breslau gcslüchtct hatte und der ^ einiger bereits hergestellter Bomben war. ^ ^ Meldung d.r Vlälter au« Boulogne sur M"« lis^" verhaftete die Polizei, unterstützt von eine" "^ Detectiv, den Irländer Tunan, den Urheber des' ^<,X 1862 im Phömxparte swtgesundenen M?ntale5 ^ war jüngst aus Amerila zurückgelehrt. — ^u» ^Ml wlrd telegraphiert: D-r irländische Ienler »e",^ Ae' Samstag abend« hier verhastet wurde, ersch'" .^sten richt unter der Anllage der Mitschuld an °^.^al" dritten Dynamitanschlag. Auf Antrag des St"<" . V« wurde die Verhandlung der Angelegenheit oe ^ heißt, die Polizei sei einem neuen Complot °u . gj^ — (Bombenfunb in Vallabol ^ Arbeiter wollten eine auf dem SchießM ^d d" gefundene Vombe öffnen. Die Vombe explodier , Arbeiter wurden schwer verletzt. ^ .«.!« stlep — (Zusammenstoß.) 3« f°/"^ am 13. b. zwei Züge der Damp!tramway ° ^r^. wobei 30 Personen, darunter 19 schwer, ^»^^^ * Sitzung des Laibacher Gemeindera am 15. September. ^ Vorsitzender Bürgermeister Ivan Hrl ^ Anwesend 18 Gemeinberäthe. gM^che Der Vüsgermelster theilt mit, dass ^^iiM ^, Kaiser durch das Landespräsidium ^" lasM^ll Seinen all?rgnäd,gstcn Dank für die ^blO" Allerhöchsten Geburtsfestes zum AuSdcu" Glückwünsche kundgegeben habe. Laibacher Zeitung Nr. 212. 1827 16. September 1896. ^ Die Versammlung erhebt sich bei dieser Mittheilung von den Sitzen. Der Bürgermeister gibt weiter belannt, dass Notar ^ulas Svetec am 19. d. M. seinen 70. Geburtstag '"ere. Redner weist auf die Verdienste hin, die sich der ^ubllar um die slovenische Nation erworben, und ersucht um die Bevollmächtigung, denselben namens des Gemeinbe-laltzeb zu beglückwünschen, und an dem Festbankette theil-zunehmen. Wird unter Beifall angenommen. Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen und venftciert. Der Bürgermeister gibt belannt, dass sämmtliche «Müsse durchgesührt worden find. t. ,. ^ wird zur Erledigung der Tagesordnung ge» Mitl?n. M. Senelovic berichtet namens der Schulsection uver die Wahl zweier Vertreter aus dem Oemeinberalhe n,5 Schulausschuss der gewerblichen Fachschulen in ""dach und beanlragt, die bisherigen Vertreter, Gemeinde« "'ye Hrasly und Klein, wiederzuwählen. Angenommen. GR. Gogola berichtet namens der Personal« und "Wssection über die Zuschrift des Landesausschusses, ., ^°no die DomoUerung der ebenerdigen Localitäten ee G'vrg Auer'schen Hauses in der Theatergasse Nr. 12. N Hausbesitzer Georg Auer hat gegen die durch den h """deralh bestätigte Entscheidung deS Magistrates, die enetbinen Localiläten seines Hauses in der Theatergasse n "°" brei Monaten zu demolieren, den Recurs beim «noesllusschusse eingebracht. Der Landesausschuss hat lein l: ^Unduna. dass sür die sofortige Demolierung h- "lei Vetlehrsrilckftchten sprechen, entschieden, es sei «cmolierung bis zum 1. März 1897 durchzuführen. eine n ^°" ^^ ^" ^" Entscheidung des Landesausschusses eine N s"^"itung des Wirkungskreises desselben, bezw. sjH. .esehesoerletzung, da demselben nicht das Recht zu« denn ^" Termin in Nauangelegenheiten zu bestimmen, erNer ^ ^A lommt dem Magistrate als Behörde die »7"'^"« zu- Die Section beantragt daher, es sei wer,, ^""9. bes Landesausschusses mit diesen Ve- nehin ""^ "" bem Beifügen zur Kenntnis zu solch/«' ^ ^ ^" Gemeinderath vorbehält, gegen a^..^Scheidungen im Wiederholungsfälle die Beschwerde "'° höhere Instanz einzubringen, dl« ^'"Bürgermeister Dr. Ritter v. Vleiweis beklagt ^tanbh !o""ll. ^" Landesausschusses auch vom sanitären y^^ te, indem die ebenerdigen Localiläten des Rechen Hauses den sanitären Vorschriften nicht ent. die N^' Vellovrh hält auch au« Vetkehrsrücksichten "Ngung des Troltoirs für gefährlich, ficht ^ fblas!y beantragt mit Rücksicht auf die An« besiini» ^"!°"al. und Rechtssection, die in der Termin-lvidri«,?^ ^^ ben Lanbesausschuss eine Gesetz, hauls'!, "blickt, den Magistrat zu beauftragen, de« der H "" Nuer einen neuen Termin zur Vornahme fiinilnen^^lung der bezeichneten Loculltäten zu be« der Vi^'f?^^° ^t es am zweckmäßigsten, wenn ^"mln d ^" "°" Landesausschusse bestimmten votsch^lz !".^°"^kigenthümer '" eigenen Wirkungskreise Na^ ""^ ber Rechtsftandpunlt gewahrt, blossen ^ GR. hrasly diesem Antrag an« sllsllk^» "''^ ber Antrag der Section sammt diesem VR U ^"" Beschlusse erhoben, lichen Nus» ^"^° berichtet serner über den magistrat-^tfteher« lÜ^' ^^effenb die Ernennung eine« Bezirks» ^«bebn„»I!l?^ Tirnau mit Rücksicht auf die große Dem N l" ^'ö''l's- °"ra°t dip?^^ be« Magistrate« entsprechend, be, ." Gemein 3 ^" Gemilßheit der §§ 24 und 47 'pe zum N ' . """a- den Besitzer Martin Peruzzl in ^i°n von ^' «""^^^ "'t einer jährlichen Remune- An«.« '' ö« ernennen. ""genommen. ?^die?^b« ^ausection berichtet GR. Tertel ^'bung d 7^ '^" ""reas Colelj gegen die Ent-. "" Gaul « ^N'strates. betreffend die Reconstruction »>"lben ^ ^?em "" Beschwerdeführer das Hau« ^beben " ?'"°"be Wwllen will, wie es vor dem '"^zugeben yl""^ ^e Section, der Beschwerde D . '' ^genommen. « Jose a o.^"^er°lh berichtet über die Beschwerde ^'^i un^^^'^ktetto gegen die magiftratliche s^''"«un^' ^" bie Errichtung einer Hütte zur '"Zugeben ^"' ""b beantragt, der Beschwerde Ä^l?uim«,^'^? Obmann der Bisection macht "^g.n ""'^' d°!« die Section bei Berathung dieser s, Der N^« ^ M"Whig war. " d°n d?3. ,^""ärt infolgedessen, den Gegen- lr. ^. T°r57, . ""« "fetzen zu müssen. « die anerkan^ 17l"^ "e Dringlichkeit des «ln-^!«wm"n7°"bgelchnt "' "°° "" 'doch bei 3,^uan^ der Tagesordnung. Personal- ^"" Sltz^^^treffend, werden sodann in Die Eltern und die Schule. I. Der Tag ist gekommen, da die Mutter ihr schulpflichtiges Kind an der Hand nimmt und es jenen ersten wichtigen Schritt thun lässt, der die Einleitung für ein zukünftiges mehr oder weniger nützliche« Leben bilbct. Das Kind, das bisher das Haus als seine Welt ansah, dem die Eltern die einzige Autorität, die Geschwister der einzige Umgang gewesen, es tritt hinaus und erhält eine Ahnung davon, wie groß die Welt ist, wie eng die Schranken, die bisher seinen Gesichtskreis eingeschlossen. Mit dem Tage, da das Kind als Schüler in die Welt eintritt, beginnen die Pflichten der Eltern compli-cierter zu werden. Was sich bisher ganz von selbst ergab, muss nunmehr mit allen den Eigenschaften gepflegt und zu erhalten gefucht werden, welche den ausgezeichneten Erzieher kennzeichnen; man muf« verhüten, dass diefes erstmalige Hinaustreten aus dem Elternhaufe in eine andere Sphäre symbolisch werde für ein langsames Entfernen von den Eltern im großen und ganzen. Wenn ein kleine« Kind das Elternhaus als seine ganze Welt, die Ellern für den Mittelpunkt derselben ansieht, so ist dabei leln so besonderes Verdienst. Das letztere beginnt erst da, wo dem Kinde durch alle«, was es hört und sieht und kennen lernt, der Ellern Bild eine leuchtende Erscheinung bleibt. Das ist der eine Theil der zukünftigen erzieherischen Ausgabe. Der andere Theil ist. d«m Kinde Lelnlusl und Lern-freude einzuprägen, ihm die Segnungen des Wissens in einer Weife zum Bewusstsein zu bringen, dass es selbst, wenn ein natürlicher Wisftnslrieb ihm nicht innewohnt, doch begierig ist, sich die Kenntnisse anzueignen, bi? nach unserer Theorie, die wir ihm einpflanzen, sür die Q'iali« fication eines tüchtigen und brauchbaren Menschen un« erlässlich sind. Leiber sündigen hierin unvernünftige Leute so häufig. Sie lehren das Kind schon frühe, in der Schule eine Zuchlanstalt zu sehen, die die Eltern dereinst sür alles rächen soll, was sie durch des Kindes Unvernunft und Unart je gelitten haben, die ihm durch dm Gegnsah recht zum Vewufstfein bringen soll, welches Paradies es mit dem Hinaustreten aus dem Ellernhause unwiederbringlich verloren hat: das der elterlichen Nachgiebigkeit und lindlichen Unthätiglelt — beides gewiss Segnungen höchst zweifelhafter Natur, sie werden eben nur künstlich zu solchen ausgebauscht. — (Militär - Veteranenbunb sür das Kronland Krain.) Wie uns mltgethtilt wirb, hat die hohe l. l. Landesregierung für Krain die Statuten des in Laibach zu gründenden «Mililiir-Veteranenbuudes für das Kronland Krain» genehmigt; die constituierenbe Versammlung findet demnächst statt. — (Lebensrettungs«Taglia.) Die Landes» regierung hat dem Ferdinand Vesel in Laibach sür die von ihm am 9. August d. I. mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung des Schneidergehilsen Johann Dremelj vom Tode des Ertrinkens die gesetzliche Lebensrettungs. Taglia im Betrage von 26 fl. 2b kr. zuerkannt. — (Schul er Weiterung.) Der l. l. Landes« schulralh hat zur Erweiterung der vlerclassigen Privat« Mädchenschule im hiesigen Lichtmthurn'schen Waisenhause auf fünf Classen vom Schuljahre 1896/97 angefangen die Bewilligung ertheilt. —o. — (Krainische «lerztelammer.) Nm 29ften September l. I. um halb 6 Uhr nachmittags findet eine Kammersihung NuerSpergplatz Nr. 5, II. Stock, mit nachfolgender Tagesordnung statt: 1.) Mittheilungen des Präsidium«. 2.) Reserat des Kammermitgliede« Dr. Nrlo: «Ueber die Aenderung der gerichtsärztlichen Gebüren Tarif II.» 3.) Referat des Kammermitgliedes Dr. Marolt: «Ueber die neue Dienstespragmatil der Districlsärzte.. «m 3. October findet ein allgemeiner Aerztelammerlag in Wien statt. Es wurden nachstehende selbständige Anträge angemeldet, welche brn einzelnen Kammern zur Einsicht vorgelegt wurden. Zur leichteren Ueberficht wurden diese einzelnen Referenten zugewiesen, um eventuelle Aenderungen oder Zusähe dem Delegierten der krainischen Nerztelammer aufzutragen. 1.) Ueber die Wohlfahrt«, einrichlungen der Aerztelammern (Versicherung. Alter«, verforgung «.), Referent Dr. Ritter v. Vleiweis; 2. ^) Die Stipendien für Mediciner follen den Aerztelammern be. lannta/gebcn werben; l>) Stellung der Aerzte zu den Versicherungsgesellschaften; «) über die Tilelfcage. ins-besondere in Bezug aus die Specialisten; ä) über das aemeinsame und einstimmige Vorgehen in Form von Eingaben; «) über die Mittheilung von strafgerichllichen Urlheilen in Untersuchungen gegen «erzte. Referent Dr Emil Bock; 3. ") dass die landesfürftlichcn und Militärärzte, foferne diefelben Privatpraxis ausüben, lammerpstichtig werden; d) dass das Stricht drs Ehrenralhes nicht an die Aufeinanderfolge der Strafen aebunden lei'^über ba« Überhandnehmen des Kurpfuscher. m« R' «rent D. Mano Iagodiz; .^ ö"" Neferate über die Kranlencasst-Reform: u) da« lahrl.che Max.mum der versicherungspslichtigen Mitglieder wird angesichts der unterschiedlichen Ihcuerungeverhältnisse in den versch.e-denen Orten zwischen 300 bis 1000 st. angeht; k) das. selbe Maximum von 800 bis 1000 sl, jährlich soll auch beim freiwilligen Veitritle angenommen werden; die Altersgrenze soll von 35 auf 50 Jahre ausgedehnt werben; c) über die Einführung der freien Nerztewahl unter der Bedingung, dass es die Orts- und Cassen« Verhältnisse gestatten; wo Eassenärzte anglstelll werben müssen, sollen diese Stellen entsprechend ausgeschrieben werben, Referent Dr. Edo Slajmer. — (Die Adaptierung«- und Recon-ftructionsarbeiten bei der St. Peters« lirche) schreiten rüstig vorwärts. Das Presbyterium dieser Kirche wurde durch einen Zubau entsprechend verlängert, und im Innern wirb die Kirche durch die neuen Frescv'Malereien eine bedeutende Verschönerung erhalten. — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 6. bis 12. September lamen in Laibach zur Welt 21 Kinder, dagegen starben 12 Personen, und zwar an Tuberculose 2, Entzündung der Nthmungsorgane 1, Magenkatarrh 4, durch Selbstmord 1 und an sonstigen Krankheiten 4 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 2 Perfonen aus Anstalten. Von Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Masern 1, Scharlach 1 und Diphthe-rili« 3 Fälle. * (Der Einlauf von Schulbüchern.) Ein ungemein reges Leben und Treiben hertscht gegenwärtig vor den Gebäuden, in denen die Mittelfchulen untergebracht sind. und e« entwickeln sich da Scenen, die lebhaft an gewisse Vorgänge an der Börse erinnern. Schwerbeladen mit Büchern, denen man nur zu deutlich die Spuren des fleißigen Studium« anficht, bieten große und lleine Händler, oft fieberisch erregt, ihre Wnre zweifelhaften Wertes an, um den erzielten Gewinn zumeist so rasch wie möglich gegen die verlockenden Schätze umzutauschen, die von Caramel- und Candisverläusern, von Eis« und Wursthändlern in reicher Fülle feilgtboten werden. Dafs es hie und da nicht ganz ohne unlauteren Wettbetrieb zugeht, ist selbstverständlich, und es werden leider viele Schulbücher veralleler Auflagen losgeschlagen, die sich später als unbrauchbar erweisen und den armen Käufern doppelte Kosten verursachen. Zieht man in Betracht, mit welcher Unlust ein ordentlicher Schüler ein beschmutztes, zerrissenes Buch in die Hand nimmt, welche Verlegen-heilen ihm durch veraltete Auflagen erwachfen, so wirb man gerne zugeben, dass der geringe Gewinn, den er durch den Anlauf alter Bücher erzielt, in keinem Verhältnisse zu den geschilderten Unannehmlichkeiten steht. Ein neue«, hübsch gebundenes Buch wird jeder Schüler gerne recht häufig auch ohne Zwang in die Hand nehmen, während ihm eine alte Scharteke gewis« heimliche« Gruseln verursacht. Wer daher seinen Kindern zum Schulbeginn eine rechte Freude bereiten will, wird ihnen zweifellos neue, nett gebundene Bücher laufen. Die reichste Auswahl fämmtlicher in den hiesigen Lehranstalten eingeführter Schulbücher, Atlanten lc. in schönen, soliden Einbänden findet man in der Buchhandlung I. v. Kleinmayr und F. Vamberg, wo auch alle Verzeichnisse unentgeltlich zur Verfügung stehen. — (Pfe rde - Prämiierung.) In Treffen fand am 12. September unter der Jury des Vice-präfibenten der Landwirtfchafts-Gesellschaft Herrn Josef Friedr. Seunig und des Herrn l. l. Rittmeiftels Valentin Melecli die Pferdeprämiierung statt. Prämiiert wurden: Für Mutterftuten mit Saugsohlen: 1. Preis mit 35 st. Iosefa Hribar au« Vroßgaber. 2. Preis mit 20 fl. Anton Zigur aus Weißlirchen, 3. Preis mit 15 fl. Michael Pelan aus Podborsl, 4. Preis »it 15 fl. Matthäus Schalilar aus Vlalo bei Tressen, 5. Preis mit 15 fl. Josef Vregar aus Stockenborf, 6. Preis silberne Medaille Simon Pristov au» St. Veit bei Sittich und 7. Preis silberne Medaille Johann Gorz au« St. Lorenz bei Te« menih. Für junge Stuten: 1. Preis mit 25 fl. Josef Cvetan aus Klein. girlau. 2. Preis mit 20 fl. Johann Vehovc aus Seifenberg, 3. Preis mit 15 fl. Julius Treo aus Kleinborf. 4. Preis silberne Medaille Josef Ruß au« Hönlgfteln und 5. Preis silberne Medaille Ant. gupaniic aus Niederdorf. Für Stutfohlen: I. Preis mit Id fl. Anton Bizjal aus Sluc, 2. Preis mit 10 fl. Iofefine Hribar aus Großgaber. 3. Preis silberne Medaille Franz Razbereh au« Temenih und 4. Preis silberne Medaille Simon Pristav aus St. Veit bei Sittich. — Die lshte diesjährige Pferdeprämiierung fand in St. Varlhelmä am 14. d. M. unter der Jury des Viceprüsibenten der Land' wlrtschasts - Gesellschaft Herrn Iofef Fiied. Seunig, des Herrn l. l. Rittmeister« Valentin Melecli und des De-legierten Herrn Iofef Lenarcik statt. Prämien «hiel»,n für Mutterstule mit Saugsohlen: 1. Prei« mit 35, fl. Josef Tavcar aus St. Barthelmä, 2. Prei« mit 2« fl. Johann Strojl, au« Oslroa, 3. Prei« mit 15 fl. Michael Marlniel aus girlle, 4. Preis mit 15 fl. die Herrschaft Pleterjllch des Baron Vorfch, b. Preis mit 15 fl. Johann Kerchln aus Obergraoische, 6. Preis silberne Medaille Johann Globcunil au« Sl. Cantian und 7. Pcris silberne Medaille Mathias Hofta aus Malence. Für junge Stuten: 1. Preis mit 25 fl. Josef Globotnil aus St. Canlian, 2. Preis mit 20 fl. Anton Varboric aus C,dr,s, 3. Preis mit 15 st. Anton Strauß aus Landstraß, 4. Preis silwrne Medaille Franz Jordan aus M^lenca und ü. Pl-ib silberne Medaille Martin RM au« St. Ialob. Für Etutsohlen: 1. Piek mit 1b sl. MchiaK V?n» aul I»' Lmbacher Zeitung Nr. 212, 1828 16. September 1896. botst, 2. Preis mit 10 fl. Johann Vertacic aus Priftava, 3. Preis mit 10 fl, Johann Strojn aus Oflrog, 4. Preis mit 10 fl. Josef Stull aus Iaborit, 5. Preis silberne Medaille Math. Millavcic aus Moharevt, 6. Preis silberne Medaille Franz Jordan aus Malence. 7. Preis silberne Medaille Franz Kerhin aus Dole und 8. Preis silberne Medaille Ursula Iagorc aus Altendorf. — (Personalnachricht.) Professor Dr. Edl-v. Valenta hat heute eine Erholungsreise angetreten, von welcher er am 30. September zurückkehren wird. * (Durchreise von Besuchern der Mil« lenniums-Ausftellung aus Italien.) Vorgestern lamen mit einem Separatzuge um 11 Uhr 40 Min. nachts aus Italien Mitglieder des italienischen Senates und der italienischen Kammer, und zwar 57 Herren, zum Theil in Begleitung ihrer Frauen und Töchter, in Laibach an und sehten die Reise zur Millenniums-Aus« stellung nach Budapest mit dem gestrigen Mittagsschnell' zuge sort. Unter den Reisenden befanden sich auch Marquis Benjamin Pandolfi sowie der Senator Baron Sonnino sammt Tochter. Die sremden Gäste wurden, mit Nz-'-ahm? derjenigen, welchen Herr Stationsvorftand Guttmann seine eigenen Appartements in zuvorkommendster Weise zur Verfügung stellte, zumeist im Hotel «Elefant» untergebracht. Im Laufe des gestrigen Vormittag« be« fichttgten die italienischen Honoratioren die Sehenswürdigkeiten Laibachs und die vom vorjährigen verheerenden Erdbeben zerstörten Gebäude, wobei ihnen Herr Stationschef Guttmann mit anderen, der italienischen Sprache mächtigen Südbahnbeamten als Führer diente. Auch eine Deputation der hier ansässigen Italiener stellten sich den Gästen vor der Abfahrt auf dem Perron Vor. Beim Nbschiednehmen sprachen die Honoratioren dem Herrn Stationsches ihren Dank ob des zuvorkommenden Empfanges und angenehmen Aufenthaltes in Laibach au« und bemerkten, dass sie mit den allerbesten Ein-driickm die Stadt verlassen. —r. — (Vom Radfahrsport.) Der Gautag in Adelsberg, welcher am vorigen Sonnlag abgehalten wurde, beschloss in Rücksicht der außerordentlichen Tragweite aller Anträge des Laibacher Bicycle-Elubs eine nochmalige Besprechung derselben in allen Gauclubs; auf einem neuen, in drei Wochen einzuberufenden Gautage ist erst die Abstimmung vorzunehmen. Neuerdings zeigte sich der un» erschütterliche Wunsch aller, das kameradschaftliche Freund» schaftsband der Gauclubs, an welches sich die zahlreichen Einzelfahrer infolge persönlicher Beziehungen anschließen, zu erhalten und zu stärken. Im gemüthlichen Theile nach dem F'ftmahle zeigte ein Fiumaner Herr ein Motorrad, das von einer Münchener Fabrik gebaut worden ist, und fuhr damlt eine Probe, welche aber kein deutliches Bild der Leistungsfähigkeit bot, so dass man allgemein die Maschine als noch sehr verbesserungsbedürftig bezeichnete.! Die neue Fahrordnung für Niederösterreich, vermuthlich auch für Oesterreich, scheint in ernste Erwägung gezogen zu werden, da der Präsident Klomsar vom Wiener Bicycle-Club vor etlichen Tagen vom Statthalter Grafen Kielmannsegss zur Ertheilung von Aufklärungen berufen worden ist. In Wien ist der Plan aufgetaucht, durch eine Actien-Gesellschaft im Prater einen Radsahrerweg herstellen zu lassen, dessen Benützung an die Lösung fichtbar zu tragender Abonnementslarten gebunden wäre. (!—1. — (Per Fialerftand am Unterlrainer Bahnhof.) Aus dem Publicum kommt uns nachstehende Beschwerde zu: Die hiesige Fiakergenofsenschast scheint den Gemeinderathsbcschluss, nach dem u. a. auch beim Unter« krainer-Bahnhose zu jedem Personenzuge zwei Fiaker zu stellen sind, nicht genügend zu beachten, denn es sind beim Eintreffen des Abend'Personenzuges sehr selten die bestimmten zwei Wagen dort zu finden. * (Polizeiliches.) Vom 14. auf den 15. d. M. wurden acht Verhaftungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung, vier wegen Vacierens, eine wegen Trunkenheit und eine wegen verbotener Rückkehr in die Stadt. —r. — (Vermisst) Der 70 Jahre alte Grund, besiher Simon Levec aus Kozarje, Ger.'Vez. Umgebung Laidach, entfernte sich am 12. d. abends vom Hause und wurde am 13. k. im Gradaschzabache ertrunken auf-gefur.drn. Dec Verunglückte war geistesgestört. —I. — (Genossenschaftliches.) In Pölland, Gerichlsbezitt Vischoflcick, wurde eine Genossenschaft «^»ujiiiiioa, in krnniiuiea,, roßistrov»««, LaäruFu, 2 neoiri6Mi0 29,V62H» gegründet. —0. *(Vom Blitze getroffen.) Der in der Werk« stalte der Firma Tönnies beschäftigte Lehrling Halb ich, der, wie belichtet, vorgestern durch einen Blitzstrahl getroffen und ins Landcsspital transportiert wurde, hat sich bereits vollkommen erholt. Er hat keinerlei Ver» lehungfn erlitten und wird heute das Krankenhaus der« lassen. — (Triefter Seehospiz.) Da« Triester See-Hospiz wurde am 13. d. M. mit einer internen Feier, wrlcher zahlreiche Persönlichkeiten beiwohnten, geschlossen, «m 14 d. M siüh find die Pfleglinge au« Prag und ^"^^«./3 ?^ v"" und Brunn abgereist. "d.n^7^ und 11 ,uh r. — (Durch eine Kuh schwer verletzt.) Der Schmied Lorenz Primozic in Franzdorf bemerkte, dasö der 15jährige Bursche Jakob Telban eine widerspenstig!' Kuh nicht weitertreiben konnte. Er wollte de» Burschen behilflich sein und packte die Kuh beim hals, diese stieß aber mit dem Kopfe zurück und traf mit dem Horn so unglücklich das linke Auge des Schmiedes, dass dieser in schwer verletztem Zustande in das Lanbessftital über-bracht werden musste. —I. — (Ein neues großes Bade-Etablisse-ment.) Aus Abbazia wird gemeldet: Am 14. d.M. wurde bei zahlreichem Zuspruch das neue Seebad iu der Slatinabucht eröffnet. Die Südbahn hat für diese« Bad den besten Platz gewidmet. Ein seichter, sandiger Badestrand, ein weiter Schwimmspiegel, hundert bequeme Ca< binen, eine breite, gedeckte Terrasse und gute Bussels bieten alle erwünschten Annehmlichkeiten. Die Eur-anftalten haben durch diese Bade-Anlage sehr gewonnen, da jetzt der Besuch Abbazia« ein außergewöhnlich starler ist. In den nächsten Tagen beginnt die elektrische Beleuchtung. — (Depeschen verkehr.) Im Monate Juli wurden bei den Staats-Telegraphenftationen in Krain aufgegeben 6493 interne und 382 internationale De-ftefchen. Bei den Eisenbahnstationen dieses Kronlandes wurden aufgegeben 577 Depeschen. An Tarisgebüren wurden bei den Staats-Telegraphenftatlonen dieses Kronlandes 3150 fl. eingenommen. Neueste Nachrichten. Die Manöver in Galizien. (Original-Telegramme.) Przemysl, 15. September. Se. Majestät der Kaiser kehrte gestern von der Besichtigung des Manöver-Terrains um '/4 9 Uhr abends in das Lipowicaer Barackenlager zurück und nahm in Allerhöchstseinem Appartement das Diner ein. Heute um '/. 8 Uhr früh ^ begab sich Se. Majestät mit dem Chef des Generalstabes FZM. Freiherrn v. Beck und mit dem Gefolge auf das Manüverfeld, wo die Manöver seit Tagesanbruch unter starker Kanonade fortgesetzt wurden. Die! Rückkehr erfolgt um 1 Uhr nachmittags. Das Wetter > ist prachtvoll. _________ Dnnamitarden. (Original-Telegramme,) Rotterdam, 15. September. Wallace verweigert, ebenso wie sein Complice Heimes, die Fragen des Polizeicommissärs zu beantworten. Die Polizei fand bei ihm die Rechnung eines Antwerpener Apothekers von 10 Frs., betreffend den Ankauf einer großen Quantität Chemikalien zur Herstellung einer Höllenmaschine. Die Polizei besitzt auch einen Brief von Wallace, der aus Boulogne vom 12. d. datiert ist und der an einer Stelle lautet: «Wenn du nicht wagst, nach Schottland zu gehen, so komme nach Boulogne; dann können wir weiter reden. Feigheit darf unter unseren Brüdern nicht geduldet werden.» Die Absender des Briefes sind in Boulogne verhaftet. Wien, 15. September. Die «Neue Freie Presse» meldet: Nach den letzten sicheren Informationen aus! London, Antwerpen und Rotterdam ist die Polizei überzeugt, dass das entdeckte Feniercomplot nicht den Czaren, sondern speciell London bedrohte. Auch der Chef der englischen Detectivs erklärte positiv, er könne nicht sagen, ob die Verhafteten ein Altentat gegen den Czaren planten. Die Vorgänge in der Türkei. (Original-Telegramme.) E 0 nstantin 0 pel, 14. September. Gestern hielt die Commission, welche die Untersuchung darüber zu führen hat, welche der verhafteten Armenier in ihre Heimat zu senden waren, ihre erste Sitzung ab. Die drei Votschaftsdragomane, welche der Sitzung beiwohnten, zogen sich zurück, da die Beschlüsse der Commission ihren Erwartungen nicht entsprachen. Die Pforte dürfte neue Mittheilungen an die Botschafter gelangen lafsen. — Die Meldung, dass der englische Botschafter Sir Philipp Currie gelegentlich seiner letzten Audienz, die von kurzer Dauer war, dem Sultan einen Brief der Königin Victoria überreicht habe, erweist sich als falsch. London, 15. September. Im Reformclub in Liverpool wurde heute ein Brief Gladstones verlesen, welcher die Einberufung einer öffentlichen Versammlung in Liperpool empfiehlt, um gegen die Grausamkeiten, welche an den christlichen Unterthanen der Pforte verübt wurden, zu protestieren. Gladstone fügte hinzu, er sei bereit, an einer solchen Versammlung theilzunehmen. Constantinopel, 15. September. Gestern ließ die Pforte die Botschafter mündlich avisieren, dass sie heute einen Anschlag der Armenier befürchte. Es wurde die militärische Bewachung der Residenz der Botschafter angeboten. Weiter stellte die Pforte das schriftliche Ansuchen, für heute Consularbeamte zur Polizeidirection zu beordern, damit unter ihrer Inter« vention die polizeiliche Untersuchung der Häuser fremder Unterthanen, in welchen möglicherweife Armenier verborgen sein könnten, vorgenommen werden. Heute stndet eine Versammlung der Botschafter statt. Wien, 15. September. (Ong.-Tel.) Der General' rath der österreichischungarischen Bank nahm im wesentlichen die jüngsten Propositionen der Regierungen betreffs Erneuerung des Bankprivilegiums an. Wien, 15. September. (Orig.-Tel.) Bei der heutige" Ziehung der Fürst Palffy-Los'e gewann den Haupttreffer 'von 40.000 fl. C-M. Nr. 78.270; 4000 fl. gewann Nr. 1383, 2000 fl. gewann Nr. 49.640. -^ Bei der Ziehung der ungarischen HypothetenM gewann den Haupttreffer von 50.000 fl. Serie 2^ Nr. 23; 15.000 fl. gewann Serie 3098 Nr. 1, »e 1000 fl. gewannen: Serie 1047 Nr. 18, Serie 24b6 Nr. 30 und Serie 3265 Nr. 70. Briix, 15. September. (Otig.-Tel.) In den M< hältnissen ist seit gestern keine Aenderung eingetreten. Die Sachlage erfährt eine ruhigere Beurtheilung. «" Wasser in der Grube ist seit gestern früh bloß u" 2 cm gestiegen. . Budapest, 15. September. (Orig.-Tel.) ^ lVudavester Corresvondenz, meldet: Die Landesver-sammlung der alten Honveds hat an Seine MA'v. nach Przemysl folgende Huldigungsdepesche gerichtet-Die Achtundvierziger alten Honveds haben in »y^ Landlsoersammlung mit einhelliger Begeisterung ^ schlössen, anlässlich des tausendjährige» Vestanv" Ungarns an den glorreich regierenden König und dm Gemahlin ehrerbietigst mit unverbrüchlicher Treue z beglückwünschen und zu bitten, ihren HuldigungsaM gnädigst annehmen zu wollen. ... Schaffhauscn, 15. September. (Orig.-Tel.) "' genaueste Untersuchung des Rheinqrundes ergab, da beim Einstürze der Landungsbrücke in Büsingen n» 2 Personen ertrunken sind. ,. h Colmrg, 15. September. (Orig.-Tel,) H?rzog M" von Coburg begab sich heute nachmittags über «M pest nach Sinaja. ,., Berlin, 15. September. (Orig.-Tel.) Die Maglst"" Commission der Stadt Wien, unter Führung des Bürg Meisters Strobach, ist gestern hier eingetroffen, " einige Berliner Communal- und sonstige üffentllui Einrichtungen in Augenschein zu nehmen, '" ^.« Linie, um die städtischen Gasanstalten näher lenm zu lernen. Die Gäste conferierten längere Ze'l..,^ dem Vorsitzenden des städtischen Gasdepartements uo die Anlage und den Betrieb der städtischen w" anstalten. . >^ Haag, 15. September. (Orig.-Tel.) Die K»"'s^ Regentin eröffnete die Generalstaaten mit einer TY>, rede, in welcher die Lage des Landes als befriedM bezeichnet wird. Die Beziehungen zu den auswa" U Mächten seien sehr freundschaftliche. Die Th""^ gedenkt in ehrenden Worten der Thätigkeit unv Muthes der Armee sowie der Marine in Indien, "^ die Führer der Aufständischen in Ntschin d,e '^^ der holländischen Waffen energisch fühlen ließen. ^ Lage der Landwirtschaft sei noch keine günstige, da«^ sei in den Zweigen des Handels und der 5M '^in ein Fortschritt zu verzeichnen. Schließlich ""ro ^. Gesetz, betreffend die obligatorische Nrbelterun, Versicherung, angekündigt. ^.^r Vern, 15. September. (Orig,-Tel.) 3"",^,, von Gent ist auf der Fallenfluh bei Thun (^'^ Bern) über eine steile Felswand gestürzt und »" als Leiche aufgefunden. . ^Al.) Cllnstantiuopel, 15. September. (^"AMtäc" General Lihaiew, Generalstabschef des /^ten bezirkes Odefsa, besichtigte in Begleitung eines s'^ch russischen Ossiciers mit Erlaubnis des Sultan» ^ vier Tage die Befestigung an den Dardaneue ^. wohnte der Anlage von Minen sowie den «" Exercitien bei. ,> V^ New-York, 15. September. (Orig.-^l.) ^ republikanische Candidat Powers wurde «m ^ Mehrheit von 50.000 Stimmen zum Gouverne" ^, Staates Maine gewählt. Die Majorität wur^^s weise durch Enthaltung der demokratische" MeH, erzielt. Das Resultat wird als sehr bedeutsam a"H> ^c weil Maine derjenige Staat ist, dem ^e" <,»-demokratische Candidat der Vice - Präsident^"' Aiterarisches. ^n«^") - (Dil lingers «Reise- und ^ III" " Zeitung».) Inhalt von Nummer 26 : Florenz. ^ «ssustr.) ^ - Volkstrachten und «Typen in Ungarn. (M'Nw"^ 5,, M ' Berg-Eisenliahnen, Von Dr. Heinrich No . Thores. - Die Kathedrale von Cadiz. (Mtt 3""'»^ Fc»^ neue Alpenstraße in Südtirol. - Urtheile "v r ^ 9^. beslattung. — Die Pontebba.Vahn. Von Dr. .U' angeney '„., Touristit. — Verkehrswesen. — Alterthum. -^ ^'^. Lite" Zcüqenosse. — Mittheilungen von nah und sern- ,.^ - Technisches. - Vermischtes. . „ch die y" g Alles in dieser Rubril besprochene lantt °" H<,»tt0° Buchhandlung Jg. von Kleinmayr 6 «?"> bezogen werden. Laibacher Zeitung Nr. 212. 1329 16 Sefttsmber 1896. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Mell l?l. ^ September. Graf Pandolfi, s. Comtesse, Perovi, - l»/l ^°^in, Gnatiero, s. Gemahlin. Abgeordnete, Venedig. 3iitt7v >,' ^'p'lllPi. Abgeordneter. Mantua. — Ritter v. Vrenna, Vlttm,' ?«""' Abgeordnete; Dr. Gema. Professor, Verona. — oll»«?/ ^'attenzi, Abgeordnete. Florenz. — Cegnaw, Abge« Abo/n!' ^'"lien. — Monetta, Mitenali. Scaremele, Radice, ?IbllI^ ' Sartirana. Industrieller, Mailand. — Cucetto, cetto?""'' 6""lto. Pirantoni, lünigl. Räthe; Cestengo, Cu< Notorp' ' ^°'"' ^ Dr. Pasquali Elemente, Abgeordneter, Ata« w^ ^^"°' ^uzati, Deputito, Abgeordnete, Turin. — l> G m^-'^"' Nava, Abgeordnete; Patenostro, lünigl. Rath, llleuw, '« °^' Navcnna. — Scaramele, Abgeordneter, lünill, ^< °^'°^^l, Abgeordneter, Catania. — Pirantoni, Polln, ?,° ^ Magenta. - Callooctti, Nerossi. Kflte.. Trieft. - - 3 '.l^">°brilllnt, Ferlach. — Maidic, Mühlcnbesiher, Iarse. ^s '^"'Ksnl., Pardubitz. — Hosbauer. Gutsbesitzer, Dussel« heibr^,^ ""!!' ^'"' s' Tochter, Sucher. - Victor. Ksm., lUni M'' ^ ^iirst, Kfm., s. Familie, ssiume. - Monschein, Nul' i»'"' ^ Winller, Priester, Neudegg. — Hofmann, Ksm.; TWor «,""9°Ker, Private. München. — Klinc, Oberlehrer, s. >en?u 3"«." Stibernil, Kfm., Cilli. - Väczy, Kfm., Brei-Nesik^il' 7^ ^- Vinkoviö, s. Gemahlin, Karlstadt. - Rupnil, ' ^"", ,. Familie, Idria. b°tel Stadt Wien. kz^" 14-September. Falioni und d'Andrea, Depu^ti »I werden "äliano, Venedig. — von Vernuth. Oberbergrath, Pin^bo^ "°" Holstein, Privat, Schwerin. - Mandl, Nfm., Mnieur' ^7 ?^""' Hofmann, Heuhapel. Kflte,; Hoffmann, H>esm°?' ^udau. Schauspielerin; Prejanec, canö. plü!.; ^brilm?^:nIlocurist der Credit.Anstalt. s. Sohn; Boslovits. ^ Nudin^ c'^ V Petsi, Kfn,.; Slepitza. Privat, s. Frau, Graz. ""nn ^'^.Sohn; Lang s. Sohn. Private. Pillach. — Neu-^Vector l"^' I°nolla, Lewi. s. Familie. Me,; Storch, Ober-^udllM '' V^^' ^"est. — Kiistcl. Ingenieur; Hönisch, Kfm„ "lhter z.17- ^"^er, Kfm., Freiberg. — Roglic, Private, s. Niann '^3'' " Ealo. Erhounitz, Private, Reifnil). — Hanftt. ?"ralt N. '. ' ^llteninarlt. ^ Scalctari, Kfm., Giirz. -M, ^5"','", f. Familie, Ccsones. — Lah, Privat, s. Sohn, ^ 3°Milie ^^^"i, Student, Udiue. - Semi, l. u. I. Major, ^ : 75.000. Preis per Vlatt 50 lr., in Taschenforniat ^ll », «l ' ^ Leinwand gespannt 80 lr. ' '»"inmayr ü Fed. Kamberga Kuchhandlung ^^^ in laibach. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 77 ÄL73l^^738"g 20 0" NNW. schwäch "^heiter ^' 9 . Ab. 740 2 14 9 SW. schwach ! heiter________ 16.1 7 U.Mg., 740-9 , 10-9sNNW. schwach! Nebel j 0-0 Das Tagcsmittel der gestrigen Temperatur 15-6«, um 0 7° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm!e!»^ ^!lkn. «,Id War, .. F>lr,A°r int s.k ,0,»b , ,. "b" dn, <5u«'«"nus< ,01 Nü INI 8ö < 5 »6>»«H"'^"°ber ,n, «NlNl 8N >er^° ..«'«' "'» st. 144 l.o i4s. b» «elb W°« »,« Vtaat« znr Z«bln», ilbtruo«»«»« «isenb.'Vrlor.' 0ili»»tt««e». ltlljabelhbahn «oa «.«wo Vl. für »nn M. 4°/»..... »7 — ll? »0 HlOabethbahn. 4<>u u.«MX> Vl. U0<» M, 4°/„...... l»l — l»L — ssrll„z.I°Ieph.V., n,nwHhi,, 4"/«, stt»tifrs!f<»l2NNKronenNl,m. SN'3s. 99K5 4°/. dti>, dto. per Ultimo . . 93 3b 9955 ot<,.Tt./,°/„Kchllntit8aI'«bl,<0bl. 1U0 25 l(»N 55 bl°. Plüm,'»nl, ^ 100 fi. 0. W. 155 — 15N — bto. bt°. il 50fi. 5. W. 154-50 1b5'5N The!h««e«,.UoIt 4°/, 100 fi. . ls» 50 13950 Grund»nU.' lt 5°/„ . . . . l27 50 12«-5« btll. .«„leihe 187« . . 108-25 109 25 «„leben der Stadt ««rz. . . 112— — — «nlchen b. Etabtnemeinde Wien 104 7U 10570 Nülelisn b. Eladtaemeinde Wien (Bilder oder «old).... 12S>75 12775 PrümIenMnl. b, Vtabtgm. 101 50 - — 4" „ l^nin,,- Uande«VInIfben . 9» 75 99 75 »elb «an ßsandbrUft (für 100 fi.). VVoll.alls.est.lnznI.vl.»»/,«. — - ..-., dtl>. ,, „ in5U ., 4°/» 99 3ü 100 85 dto, Pram.'Echldv. »"/», l. «m, ,,.>,_,,«,_ bto. dto. »"/„, ll. »m. ,l7?5,,»5.l» N..osterr,Vanbe» Hyp..«nst.4°/« ,— ,<>««,> vest.'UNg, lUanl verl. 4°/, . . l00 »0 «01 — bto. bto, bOjtlhl. „ 4»/« . ,0V »0 lUl — NpalcaNe.i.oft.uNI.l''/,-/^« inibn — — ßtlorilLt« - Pbllgllllon«« (für 10« fi.). ffeld!»and«-Norbbol,n 57- KN- 4"/,D°,x»!.Dl>mpIIch,1""fi «M. 142- 14»-.. Ofener iioje 40^1...... b»'^ «, ., Palff»».üost 40 fi, lM, . - - —'-^ — — «otben Kreuz. 0est.«e,.v.. I« fi. 1825 ,8?5 «othenKreuz. Una.bsr,.«nfi.,0e»l,,200fi,E.40°/, 4l»7 — 458 — llrbi, «nst, f. Hand, u, <», 1«0fl. — — — .- bio, bto, per Ultimo Gtptbr. «,7 75 368 25 ««dltbmll, «ll«. un», »0» fi, . <0! ?t, 40» 75 Depoft!«nbanl, «ll«,, z0 fi. . »3? 50 »40 — «»comple'Vel.. «bröft,, 500 fi. 7W —795-- »irou, üassenv.. Wiener, »O»st. »80 — 2«2 — HvPotheNi.oeN^zWfi.zK»/,«. »5— 86 50 Äiüderbanl, Oefi., »00 fi. . . 251 »5 »52 25 oesterl'ungar, Vanl, 600 fi. . 952 — 9l>5 — Uoionbanl «00 fi...... 299 25 300 25 Nertehrlbanl, «ll«., 140 ss, . 179-— 180 — Alllln von tzran>psrl' ßnl»rn»hmung»n (per Ttück), »lbrecht'Vahn »00 fi. Vllber . — — -- «ulfig.Tepl. »ilenb, «00 fl. . . 1660 1870 V5hm, Nordbahn 150 fi. . . »80— 2»» - Vulchtiebradel Eil. 500 fi. «Vl. 1508 1510 dto. dto. (Ut. L) 200 fi, . 544'— 54575 Donau » Dampfschiffahrt«»Vel,, vtsterr,, 500 fi, «M, . . . 510 - 511 — Dul°Vobenbllchsl<> N. «Vl. 21? — 219 - Tlamwlly.Gcf.. Wr.,17Nfl. 5. W. 489 - - «90 — dt«. »m.<»»?.«lX> Vlimtlln.eIeMll!., Orst. e»lpln« 84-ho 8ü l^> Pr»«fl «-«n,.Inb..«es. 200 st. «?? -. K», — L»l«olarj. 3. Wien,rbn«>tr Z<,«tl.«rt«lN'<»,f. 299 — »02 — z>»vis»N. Amsterdam....... 9575 9Y.«.,, Dtutfch, Pl«»e...... 5» «2, h« 77^ llonbon........ l,9»0l«9!»o Part»......... 47 50 47 l.5 Vt. Ptielttur« ... . _ __ __^. Dalulln. Ducaten....... z« hl» 20.Franc« 9 54» Deutsche Neichlbanlnoten . . 58 »»^ l»» 70 IialienNche Vanfnoten . . . 44 3<< 44 40 Vavier.Mubel..... ,^7. , z,» ' gfn. °aoh noch in dieSem Monate ^Jb^ini.iv (4004)2-1 0j2?n8- gt Jahrestaxe und ««railoh autoriilert. Zw ei ulisrte Zimmer eventuell ein möbliertes Zimmer mit zwei Betten, wird für sofort gesucht. Anträge an die Administration dieser Zeitung erbeten. (4009) 2—l^ t: Der reinste und besfe Hüam-Sinj in Flasclien zu 1 kg a 00 kr., in Korb-Haschen zu 3, 10, 20 und 40 kg a 48 kr. per Kilogramm. (2119) 19 Apotheke Piccoli Xjai"bacH. Out erhaltene Möbel als: Betten mit Matratzen, Tiaoh und Kasten eto., werden zu kaufen gesucht. Anträge an die Administration dieser Zeitung erbeten. (4011) 1 (3968)Th2~ St. 6231. Razglas. V izvrSilni zadevi Simna Zmiteka iz Boh. Srednjevasi proti Janezu Krivicu \j. Boh. Bele radi 10 gld. s pr. dolo-öila se je s tusodnim odlokom z dne 10. junija 1896, St. 3983, dovoljena izvröilna dražba zemljišèa vlož. St. 88 kat. obè. Boh. Bela potom ponovit ve na 26. septembra in na 26. oktobra 1896, vsakikrat ob ll.uri dopoldne, pri tem sodišèi s prvotnim pristavkom. C. kr. okrajno sodiftèe v Radovljici dne 4 Reptembra 1896. (3599)3—3 St. 3100. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Cirknici naznanja, da se v izvräilni zadevi «Posojilnice v Logatcu» (po c. kr. notarju Juliju Thurnu) proti Janezu Urbasu iz Dolenje Vasi St. 26 z odlokom z dne 12. julija 1896, St. 2478, na 20. avgusfa 1896 in na 24. sep-tembra 1896 doloèena eksekutivna prodaja, sodno na 2591 gld. cenjenih zemljisö pod vl. St. 81 k. o. Dolenja Va.s s prejsnjim pristavkom na 2 2. oktobra in na 2 6. novembra 1896, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pred tem sodišèem preloži. C. kr. okrajno sodisfie v Cirknici dne 15. avgusta 1896,