^ lW. 8anlsla,^ am 2l. Juli I860 Die „Laibacher Zcitioig" evschlint. »nit Nii^ii^!,,»' der Si)»>i- «lid Fnertage, täglich, li>ll> sestet s^»ü»l dc» Veil^licii i»> (j»o»N'toir g^ü^jähri^ 1l f!.. h albj ä l> r i ^ .', si. 50 kr,, »lit .ss r >' u lz ban? iü! (iu,>i>,-loir gailzj. 12 fl-, h.ill'j. 'il ^t^»», dnsoll's,,. ist für l!»a!i>ie (?>>>' schaltmig <» lr.. fiir 2ma!i^ « lr., für ^maliqe l0 fr, ii. f. w. Zil dicsc» Gll'ilhre» ift »och der Insntiolls-sic»»,'!,l per 30 lr. für cine jedesmalige Iinschaltnng hiuz« zu rrchncn. Inserate bis !0 Zeilen kl,'»?»'» 1 ft. i)<» lr. fin » Mal. l fl. 40 lr. fnr 2 Mal mid NU kr. fur l Mal (»lit I»l'>griff des Insertions!),mptls.) /^^^-^ Nichtamtlicher Theil. Verhaudlunfteu des verstärkten Neichsrathes. Kihuu« uom li). Juli I860. (Offizieller Bericht.) Sc. kais. Hoheit der durcl,lanch!igstc Herr Erz' herzog Reichsraths-Präsident eröffnete die Sitzung des «erstarkten Neiebsralhes vom 19. Juli 1860 milden fönende» Worten: «Ich babe Sic. meine Herren, heute hier zu' sannlienbernfen. um Ihnen den Inhalt eines Aller« Iiöchsten Handschreibens mitzutheilen, welches Seine Majestät der Kaiser nn mich zn erlassen geruht habcn. „Dasselbe lantct folgendermaßen:" „„Lieder Herr Vctler Erzherzog Rainer! Ich habe beschlossen, künftig die Einführung neuer Steuern nnd Aufiagen. dann die Erhöhung der bestellenden Slencrn-nnd Gcbühren>Sätzc bei den direkten Stcliern. del dcr Vcrzehruugsstrucr und bei dcn Gebühren von Rechtsgeschäften. Urkunden, Schriften und Amlshand« Innren. endlich die Aufnahme neuer Anlehen nnr mit Znstimmnng Meines verstärkten NcichsralhcS cinzn-vrdncn, nnd Mir eine Ansnahmc hiervon bloß im Falle einer Kriegsgefahr insofern vorzubehalten, als Ich Mich mit Rücksicht ans die Verhältnisse zn einer außerordentlichen Einberufung Meines verstärkten Reichs» ralhes nicht bestimmt finden scllie. „»Encr Liel'dcn haben diesen Meinen Beschluß dem verstärkten Ncichsralhe zu eröffnen."« Wkn, den N. Inli 1860. Franz Joseph m. z>. „In der Ueberzeugung, daß die Versammlung es fühle, daß diese Kundgebung des Allerhöchsten liertrancns zu einer Berathung keinen Anlaß geben ?önne, erkläre ich die helllige S'pnng fnr geschlossen. „Ich bin aber eben so überzengt. daß Sie Alle, lneiiic Herren, mit mir in srendigcm Dauk^efühlc ,">bcrsinsliinmcu in dem Rufe: „Es lebe, Seine Majestät der Kaiser!" Hlcranf erhob sich die gan^e Persammlnng. und brachte Sr. k. k. Apostolischen Majcstat ein dreifaches Lebehoch. Laibach, 20. Inli. Die syrische Angelegenheit droht ;n einer großen nnd schwer wiegenden politischen Finge sich zu gestalten. Jene Mächte, welche ein Inleresse daran haben, wenn stch die Ohnmacht dcr Pforte recht deutlich zeigt, oder welche mit Schadcnfrrlldl' rincn Htrampf^nfall des „franke,, Mannes" l'ellachlen, kömie» znfliedcn sein' die in Syrien herbeigeführte i!age, das Alnlvergießcn! die Beschimpfung der Flaggen der europäischen Mächte^ lnrz, alle jene traurigen Vorkommnisse, von denen nns der Telegraph ssunve gab. werden eine Intervention dcr Machte nothwendig machen. Da die Animilät des Snllans nicht hinreicht, die Ordnung herzustellen. — die Pforte soll troy des Mißtrauens, das in Ko». staulinopcl gegen einen solchen Schritt herrscht, beschlossen haben, von dem Pascha von Ogypten ein Hilfslorps von 1N.000 Mann znr Herstellung der Oldnnng in Syrien zn verlangen — so dlnflcn, wie die „Times" mich meint, dic andereil Mächte ül'cr die Znknnft dieses nnglücklichrn Bandes beschließen. In diesem Augenblicke dürften bercils mehrere Punkte von Syrien (Beyrut, Saida uud vielleicht sogar Da» inaskus) von dcn ^andnngslrnp^cn der englischen nnd französischen Kriegsschiffe besetu sein, nnd hat die Pforte neuerdings eine Niederlage eiliNen, größer und fol-genschwercr als alle Demüthignngf!», oic sie bis jetzt über sich ergehen lassen mnßle. Was werden aber die Mächlc über Syrien beschließen? Wir können nicht limhin zn gestehen, daß diese Beschlüsse möglicherweise einen aligenllinen Krieg ^nr Folge haben können. Vor der Hano herrscht, wie die «Donall-Ztg." sagt, «glücklicherweise" Uebcrcin- slimmnng zwlschen den Mächten nnd steht eine Gefährdung des Friedens nicht in Aussicht. AnS der Vrlläiung des genannten Mattes (Siehe unsere gestrige Nummer. Neueste Nachr.) geht deutlich hervor, in weichem Sinne die österreichische Regierung die im Werke begriffene Intervention in Syrien verstanden wissen will. Diese Intervention soll demnach nur Zwecke dcr Humanität im Auge haben, nud die österreichische Regierung legt im voraus Verwahrung ein gegen jede Einmischung, welche die „politische SelbN-stäxdigkeit nnd staailiche Unabhängigkeil" dcr Pforte iu Frage stellen könnte. Die Intervenlion soll einen rein örtlichen Charakter habcn, eine Unterstützung des guten Willens dcr Pforle sein, und nicht hinausgrtisen über das Menschlichleils - Interesse, welches sie znr Psiicht macht. Wird es aber dabei bleiben? Der Umstand, daß schon seit längerer Z.il darauf l'l'ngtdeiitet wnrde. ls werde im Orient sich etwaS ereignen, läßt vermnlhen, die Vorgang, seien heraufbeschworen worden, aber nicht von Seite der Pforlc. Im „Courriei dn Di-lnauchc" vertheidigt eine Korrespondenz ans .ssonstan-liuopel von» 4. Inli die türkischen Behörden gegen die Aollagc, sie hätten mit ihren Truppen den Metzeleien im Libanon ruhig zngesehen nno keine Hand gerührt. In Wahrheit habe die Stadt Zalch schon seit acht Monalcn keine linkische Vesayung m,hr gehabt, llnd zivar sei dieselbe auf Vorstelinng der Großmächte, na-menllich einer nnler ihnen, enifernt worden. Der Gon« vcrneur von Hasbeya ferner habe nnr eilf türkische Soldaten zn seiner Verfügung gehabt nnd diese ftieu gleich am ersten Tage des Gemetzels getöotet worde». Die Pforte lr.igc also gar keine Schulo daran, wenn sie nicht die nölhi^c Macht gebabt habe, nm den Unruhen zn steuern. „Nach der Erpcdilion von Schek,b Pascha im Jahre 1842", fährt der Kmrespondent fort. »wurde das Gebirge von Mördern gereinigt nnd die Drusen sowohl wie die Maroniten entwaffnet. Wie bat es sich mm zugetragen, daß beide Völkerschafien sich seitdem von jedem Gehorsam gegen die Pforte !osges>'gt habcn? Wie die Maronitcn nnd tic Drnsen sich massenweise habcn Waffen verschaffen können, /cmlletM. Laibaeher Plaudereien. (Sommerliches — Die Soiim'iifnistermß — Eine militärische Fncr in Sleiu — NcIieubetrachtmicM — Vod blühte recht lange, so daß die klemen beflügelten Sammlerinnen reiche Schätze an Süßigkeiten einbringen konnten. Mit der Verfinstcnmg der Sonne, also mit dem 18. d. M.. hat sich nnn die regelrechte, echt sommerliche Temperalnr wieder eingestellt; <^ die eben, während wir dieü schreiben, durch cin furchtbares Wetter, einem wolkt'nbruchähnlichcn Grwilterregen mit Hagel« stücken vermischt ^siehe die Rubrik «Vermischte Nachr.'i »nlsrbrochcn wurde.) Die Scnnenfiüstcrniß verlief gcnan so, wie die Astronomen es uorhergcsagt halten. Znr bestimmten Minnte trat der Mond vor die Sonne, nnd da cr nichl aus einer Glasfalmk hervorgegangen, sondern, wie Schlciden sagt, ci»e ausgebrannte Schlacke ist. so verhindcrte cr drei Vicrlhcilc von len Slrnhlcn der Sonne, zn uns zu dringen, und cs entstand jenes dämmligc Licht, wie es ein leicht bewölkter Tag mit sich führt. Auch die Abnahme der Wärme war dlntlich fühlbar. Wer sich mil den gehörigen Schntz-waffcn verseben halle, lonnle den Dnrchgang des Mondes leicht wahr^lime». Die Astronomen hallen cke stattgefunden, um die Amiahmc des „Zoll-Gewichtes« als einzigen Gewichtes für Handel uud Verkehr der österreichischen Monarchie, zu erzielen m'.o dieselbe zum Gegenstände der Behandlung in den Hau^els-Kammeru, in der Pccsse und in dein Vereine dcr österreich. Eisen - Industriellen zu machen, damit die Aufmerksamkeit der beireffendeu Behörde, a» wel» che cin bezügliches Gcsuch zu leiten sei, hierauf gelenkt werde. Wie natürlich, lain bei diesem Anlasse auch d>e gegenwärtige gedrückte Lage dcr vaterländischen Eiscn-Induslric z»r Sprache, als deren Haupt« ursachen bezeichnet wurden: «Die schonungslose Durch» führung cincs, auf freihändlerischer Basis beruhenden Zollsustcms, der Eintritt in den deutschen Zollverein mil Vernachlässigung dcr österreichischen Interessen und ol)»c die mindeste Reziprozüät. u»o endlich d>r Vcrlallf der Slaatsbahncn mit Begünstigungen, welche die gesetzlichen Zoll - Bestiunmmgeu suöpendirlen." Wer mag nach diesen Aeußerungen dcr Indu-stlicllen eines Kroxlandes. welches, wenn auch in der Raffinerie desselben Rohmateriales sich mit dem uüse-reu berührt, in andere»» hierauf bezüglichen Inlercsscu aber vou ganz disparate» Prämissen ausgeht, noch behaupten. daß die betreffenden Klagen der ..Kärntner Handelskammer", uur von illoyaler Selbstsucht dillnt. auf engherziger Gewinnsucht basircn. Dieser Vor-wurf fand bereits gcnügcnoe Widerlegung in dem Vorgange der heimischen Eisenindustrie, indem dieselbe der «sürösterreichifcheu Eisenbahngesellschafl« nicht nur erfolglost Anbote zur Schicnculleseruilg unter dein Erzlugungtzprnse. sondcra auch auf lanaMlige. erst liei Verwendung der gelieferten Ware zum Gebrauche fällige Tratten machte, um nur ihrc Arbeiler »ichl enllasscu zu dürfen. Eine solche Geschäftsoperation kann wohl nicht als Selbstslicht veruitheilt wcidcu, — Elit>/ich w/ro al,ch die EijVl!l»0l»sirie — dicicr wichtige Faktor dcs öüerrcichischcn Nalionalivohlstan-des, über wclchcu bereits die Prlsse ihr Votum, der großen Mehrheit nach. im schutzzölluerischell Sinne abgegeben hat, vor dcr LanoeSvertretung unpallci'schc Würdigung und Eutscheivnug über dabei behauptetes Recht oder Unrecht finden, — Die Angelegenheit der Klagenfurter Gasbeleuch-tuug ist. wie ich Ihnen bereits mrldcle. ihrem Abschlüsse nahe; d. y. dcr Kontrakt mit dem Unternehmer A. Rildmger ist vom Geiucinderail) uxterzcichnct, vou dem Erstgenannten gegengcflrllgl, kauu aber noch nicht zur unver»ve,lleu Anöjührung kommen, wei^ dcr Glliiciiidcrall) Schwierigkeitei! bei der Elpropriatiou des zur Errichtung des Gasometers erforderlichen Platzes findet, zu wclcher Operation er sich verpflichtet hat. Von dem Unternehmer wurve als besonders hiezu gcciguct cine Area in dcr Nähe des Bahnhofes bezeichnet; man »nacht aber Seitens zweier Ncalüä« tcnbesitzer, cencu dic Parzellen gehören (von dcncn die ci»c oder die auderc angekauft werden muß) theils ganz abweisende Erklärungen, theils so g»steigerte Forderungen, daß die Väter dcr Sladt nicht darauf eingcycu zu löünen memten. Bei dem bisher beivic-seuc» Gemeiüsiü» derselben, welche die für unser ge> scllschaflliches und Geschäftslcbeu so wichtige Fra^e trotz mancher entgegenstehenden Schwierigkeiten glücklich zum Abschluß gebracht haben, laßt sich erwärm», daß auch dieses letzte Hinderniß glücklich überwunden werden dürfte. Sc. Exzellenz unser Herr Statthalter Freiherr v. Schloißnlgg befindet sich seit 3 Wochen auf Uilaub iu Wien uuo Ncllhaus, vou wo wir denselben i>» Bälde zurückcrwarlen. — Iu dcr gestrigen Sitzung dcs Gemeiudcratheö sollte ter Antrag gestellt wcrdcil, demselben in Anerkennung seiner Verdienste »m das Kronland das Ehre n b ürg erre ch t der Stadt zu verleihen. Oesterrei ch. Wien. Der mit Allerhöchster Enischließung v. l7. April I. I, genehmigte, aus drci Jahrgängen bc-stehende Kills für Marme-Elelien II. Klasse zur Heranbildung von MarmttKadeteu wird Anfangs Oktober l>. I, uuo zwar vorläufig mit dem ersten Jahrgange eröffnet wcrdeu. Die Zahl dcr aufzunehmenden Eic» ue» ist für dieses Jahr auf sünf;chn fcstgcsctz», dar» uiitcr werden fünf ganze mio drei halbe Mllilärfrei» plähe uerlieheil »verden. Fur die zahlcudcu Elevl»» ist jährlich der Bclrag vou .^!il fi. 2i! kr. öst. W., für diejenigen, welche halbe Freiplatze cnlhaltcu, tie Hälfte dieses Betrages zu tllegen. Dagegen bestreilel dic Marine ihre gänzliche Verpflegung und Blklei« dung, del» Unterricht uud die dazu erforderlichen Gc» geustände. — AuS Nom meldet man den, „Oest. V."! Der traurige Fall iu Vilerbo «uit dem Herru Graftn Frauz Palffy ist eiu gauz anderer. Es fand keil» Mord uud kein Raub Statt, souderu der Graf selbst uubegreifiichcrweise imd von allcu beiveiut. endigte ein ^cben. au welches sich so viele Hoffnungen knüpfte»«. Von der montenegrinischen Grenze, l6. Juli. wiro der ^Tr. Ztg." geschrieben.' Das Na ualfcsl Petrovdan waroe yeurr in den schwart Bcrgcn schr fcierllch bcgaugcu. Es ucrsammcllsl, sich dajil i.'eute »icht nur aus Monleilrgro uud Berra. sondern auch aus dell 3?achl> dlicßcn. Singcu ist Fürst's Geschäft u»ch Klappen, gebor» zum Handwerk. Das müsscn wir ihm und seiner Gesellschaft indeß nachsage», daß die Vorirägc nicht schlecht waren. wcnu auch der darin cullwKene Witz und Humor ein oft ziemlich zweiselhafler war. Ullicr die Thätigkeit aus dem Felle der slo-ucuischen z.'itcratiir sind u>»s im Nachfolgcnccn einige i»lcrcssa»tc Mittheilungen zugegangen. Kl,um ist das große «d e u t sch-sl ou e n i sch e Wörterbuch", an welchem de bestcu Kräfte slooenischer Gaue» geenbcilet habcu. herausgegeben aus Kosten weiland dcs Herrn Fürstbischofs Anton Alois Wolf von Laibach und redigirt dnrch den gelehlte» Slavi-stcu Herrn Mallhäns Cigale, k. k. Ml'»isicrialka,'ziistcn iu Wiea. iu eiuer cbcu so elegaotcu als korrekte», Aufiage bci Hr». Josef B I a s n i k i» Laibach erschil' ucn, wodurch lbatsächlich dcr Bcwciö hergestellt ist. daß die slovenische Sprache auf jmcr Stufe der Ausbildung sich l)ssi,idlt, daß sie geeignet scheint, anch in Schule und Amt ten Platz ciuj>',»llhll»cn. welcher an« der» klilliuirten Sprachen gebührt. —> so folgten diessiu großn, Nalionalwcrke zwei licl'lichc Blmheu unserer heilnatlicheu Poesie, nämlich Franz E e g n a r's l»»d Miroslau Vilhar'ö ^'^>ni" (Gedichte). welche wirklich das Lob verdienen, welches ihncn in miscren slovenischeu Zeitschriften gespendet worden ist. Nun liegt »US auch schon ein uierlcs. prallischen Bcdürf. nisscn dcS Lebens rechnungtragcndcs slovcnisches Wcrk vor: nämlich «I'ul-U(l')i>lovjo i!u l)cll)ico" (Geburtshilfe für Hebammen), welches, verfaßt vom Henn Dr. Alois Valcula, k. k. Professor dcr Gcburlshüfe a» lcr hicsigeu Hcbanlmeufchlile. soeben im Verlag des Hcrru Joseph B l a s u i k iu Laibach crschieuel' ist. Nicht uur. daß vas Werk des gelehrten Herr» Verfassers, auf der Höhe dcr Wissenschaft der Jetztzeit stehend, durch einen klaren Vorlrag dessen, was ei»e Hebamme wisscn. lhuu »>»»» l^sscu soll, cin vorzügliches Uiiterrichtsbuch bildet, erleichtert es auch dura) die Beigabe vou Ali, durch dcu Lylhographcn H o ch> bäum »ueislcrhaft ausgeführte Abbildungen das St"' dium dieses schlvierigeu Gegenstandes schr »vescutücl). Alles das zusammengenommen macht t»aS vorliegent'e Buch »icht bloß zu eiucm vorzüglichen Lcilsadcn für die Schülcrinncn deiHlbainmeukundl au allen Lehraüst^lte"' wo slouenisch vorgclragcn »vird, sondern anch zu cine»' verläßlichen Ralhgebcr dcn dic Praris übenden Oe-bllrlöhclfcrinnc». Uno somit heißen wir das BllH nicht bloß von E'itt d.r ärzllichcn Kunst willlolnntt"' sondern begrüßen cs mit Vergnüge» auch als ein ^e jlovemsche Literatur bcrcichcrndcs Werk. — Ticstk Anzcigc fügcu wir die »veitere Notiz bci, daß t>tlN Vcrnchmc» nach iu Kürze das große, aus 6 Baudcl' bestehende lhierärztliche Wcrk in sloucnischcr Spran)^ von rcm Herren Professor Dr. Vleiweis U>^ Struppi uo!lstä„dig bccudet seiu dürfte, von w^ chcm bisher 4 Bände erschiene»» sino. und schliß diese „Plaudercicu" mit dcu, Wuusche. daß auch "l^ bald die Drucklegung dcö slovcnisch.denls^cu" Worl^" buchcS ii» Angriff genommen und dcr Wille des c^ leu Mäccn. dcs nunmchr in Gott ruhenden Fürstb' schofcs, vollständig rcalisirt »vcrde! ««» dcr vor einigen Jahren sich längere Zeit ill Eetinjc anfhiclt, li,,d cine Schrift über Montenegro in fran> zösischer Sprache hcransgab, angekonlnien. Ferner ist von Ragnsa der russische Konsnl Hr. Pciro^ich i» Ealtaro angekommen. Der in lchlcr Zcit anhält tende Regen hat die fast verdorrte Saat m Montenegro gehoben nnd gerettet, so daß man dort lessen Eri.te zl> hl,-ffe>l hat, als im vorigen Jahre. Einige Türken haben mit Pässen versehene Montenegriner an dcr Reise gehindert, statt sie nach Sclbicu gehen zu lass.n. Am 14. kam dcr Fürst mit seiner Gcmalin, begleitet von vielen Montenegrinern, „ach der Bocca von kallliro. Er wurde vom k. k. Krcishanptmann von Eatlaro und Hrn. Dollingcr, Oberst uuo Fe> Nnngs'^ommandanl uon Caltaro, bewillkommt. Dcr Zng hatlc viel Malcrischcs au sich, Dcr Fürst bleibt, wie es heißt, länger als einen Monai in reu Seebädern uon Pcrzagno. In dcr Sliiie befand sich auch dcr russische Konsul in dcr llcincn Uniform. In Pcrzagno wurden vor dem fürstlichen Palais zl^ci östeir. Wachposten aufgestellt. Deutschland. München, 16. Juli. Die Dauer des Aufenthalte?, dcr Kaisenn Elisabeth uon Oesterreich zu Schloß Possenhofen ist vorläufig anf vierzehn Tage berechnet, uno man spricht auch uon dcr gleichfalls bevorstehenden Anlni'ft dcr erhabenen Mutttr des Kaisers, dcr Erzherzogin Sopbic dasclbst. und schm.ichclt sich, daß vielleicht dcr Kaiser selbst bei Gclegcnheit dcr fcicr-lichen Eröffnung dcr Wien - Salzbnrger Eis-nbahn. welche den Namen dcr Kaiserin trägt, nach Possen-hosen kommen werde, um seine Gcmalin uon dort uach Wien zurückzuführen. (A A. Z) Italicnische Staate». Die nach dcr „N. Ztg." gcmcldele Ankunft von «1000 gricchischen Soldalcn" auf Sizilien wird uon dcm genannten VIalte daliin berichtigt, daii cs sich dabei nicht uni rcgnlärc Trnppen, sondcrn un» eine gricchische Legion uon Freiwilligen handelt, welche der Oberst Kartassc>ö. einer dcr bctannlcsteu Palikarcn des gricchisclicn Unabhängigkeitskrieges, anf den Inscln dcs Archipels geworden hat und zwar »trot) der Abmahnungen uon Seiten der Behörden in Alhcn." Frankreich. Ans Paris fchrcibt man d.r „Allg. Ztg.: .... Der Krieg Deutschland ist keine Irce mehr. es ist ein fcstgcschlosscner Plan' man braucht nur in cin Militälcafe zu gehen, um sich m>l eigenen Ohren zu übevzcngcn. daß die Armee sich am Vorabend desselben glaubt.........Wie man sagt, werden in Chülonö große Nclterinassen vcrsammclt wcrdcn, unter dem Verwand vergleichende Vcrsnchc lui/er schwl'-rcv uud li^ch^cv KauaUlnc an^usttNkn. Ei 5oN au-geb/ich illl Plan liegen, die erstere abzuschaffen. Da das Fußvolk auf dcr Eisenbahn rascher massenweise lrausportirt werden kann, so sind die „vergleichenden Versuche" wirtlich erfunden. — Ueber die lilul/gcn E^csfe in Dnmasfus bringt dcr „Momlcur" die uachstcyeudc Depesche des Commandanten drr Secstalion in der Levante: »Beirut, 11. Juli. Dcr Angriff auf dic Christen im Damaskns hat am Abend dcs i>. begonnen. Schon bci Souucuuntcr^ang warcu viele Männer getödlct und Frauen nach den Harems geschleppt wor» den. Man sagt, die Angreifer halten die Konsnlatc, mit Ausnahme des cnglischcn. m Brand gesteckt. Dcr französische, russische uud griechische, Konsul haben sich zu Abd-el-Kader gsfinchtct. Dlc Haltung der türki« fchen Behörden war passiv und wie überall mehr schädlich alö nnplich. :!U00 lülllschc Soloalcn sind hcnte ci,!gclroff''n. Die Bcfürchinügcn der Christcu stcigeru sich. Dcr Ankuuft scr tnrklfchcn Kommissäre Vcly und Namik wild mit Ungcdlilo entgcgengeschen." Spntticn. Madrid. General Prim, von dcm gemcldcl wurde, er wcrde dcn Oberbefehl über die neapolila Nischen Trnppcn nbernchmcn, geht nach einer Maoridcr ^orrcspondcnz des «Pays" in die Bader nach Vichy und lvivd dann cine NnnN'cise in Spanicn machen, nm dic Fsstuugcn zn inspizircn. Vermischte Nachrichte«. Laibach, 21. Inli. Gestern Nachmittag wnrdc die Stadt ^,'lnbach »„o die Umgebung von eincm bc-dentcndcn Hagclivctlcr heimgesncht. Dicscö Elemen-tarcrciglliß kam nm so unerwarteter, da bei der schon fühlbaren Dnrre der snr den Anbau d.ö Heirrn sehnlichst erwünschte Regen am vorgestrigen Tagc durch ein hcfligcs Gewiticr, das ohne Schaden uor« überzog, eingeleitet worden war. Doch ungeachtet dcr äußcrst starken elcltrischcn Eulladungcn am 19. und dcs brdcniendcn NiedeischlageS vom selben Tage und in ^der dc.ranf folgenden Nacht zeigte die Atmosphäre eine anffallcnde Schwüle. Glgcu Miltag bil-dctcn sich am südwestlichen Horizont Ocwiiterwolken, nnl 3 Uhr kündeten einzelne Bl,pc daö uon dort na-hcnde Ocwilier an. Mit dcn crilcn dicken Regentropfen fielen anch vereinzelte Schlossen uo» ungewöhn-Ilchcr Größe, und bald oannif entlnd sich aus dein über dem Noscnbachberg her^nstnrmcndcn granlichro» then, zcrrisslncn Gewölle duö dichllste Hagrlwctlcr übcr dcr Sladt. Zn glcichcr Zeit halte sich dcr Süd-wcst znm Orkan gcstcig^ri, uno dcr Pl^hrrgcu strömlc nut dem Hagel vermengt in solchen Güssen, daß in kürzester Zcit alle Gasftu und Pläße in cine unnn-lcrbrochcue Wasselftäche umgcwanoelt, alle Hofränmc mit Wasser nugefüllt wurden und namentlich dnrch die cngcrcn Gassen förmliche Wildbächc sich ergossen. Dcr Hagclschlag dauerte nahezu durch eine Viertelstunde, wobei das rasselnde Geräusch der Schlossen, daö Toben des Sturmes und der sllömcnden Gewässer miteinander wetteifcttcn, und das Gclrachc dcr vcr» cinzlllen Donncrschläge übertönten. Znin Schluß uahm dcr Slurm die entgegengesentc Richtuug. nämlich aus Nordost, und mit eincm änörrst dichten Hagclfalle eudctc daS Gewitter lbcu so schlull als cö angekominen war. Die einzelnen Schlossen hatten im Durchschnitte die Größe von welschen Nüssen, im Gewichte varmtcn sie dnichschuitUich uon '/2 l>iö l ^oih. Die meisten waren platt gedrückt, anö lon< zcnlnschcn Eisschichten bestehend, welche in vollkommen wasscrhcllen und milchig trüben Zonen umeinander abwechselten. Dic glatte Oberfläche einzelner glich prächtigen geschliffenen Chalzcdoncu. Dic größten Schlossen halten eine zackige Oberfläche. Nachdem das Gewitter vovnbcrgezoa/u und die Gewässer ihrcu Abfinß gcfundcn hatten, öffneten sich die i^ädcn dcr Grwölbe, uud crst jcl)t hatte man Zc,l nnd Besonnenheit, cinc gcuanc Mnstclung dcr von ccm Gnß abgcwaschcncil Hänser oolznnchmc». Znm Glück scheint sich dcr Schadeil in dcr Start auf cmc Unzahl zerbrochener Fenstcrschcibcn zn rcduzncn. Ein wirklich klägliches Bilo bictsl die westliche Fronte dcr Ncdoule, des ^anohanscs, der Spinnf.Unil dar, wo nnr wcnigcF,N' stcrschtibcn dein s>llgc<»cincn ^^'se vcr Zcrlrümincrnng entgingen j überhaupt dürfte cs in der a/,nzcu Sladl nur wenige Häliser geben, die nicht mehrere vom Hagel dnichlöcherte Fensterscheiben aufznwciscn halten. Viel bedeulellder ist dcr Schadrn. den dcr Ha« gclschlag anf dcn Fclderil dcr Umgebung angerichtet. Die ersten Spurcu daoon zeigten sich auf den Aeckern am Eingänge in eie ^atlcrmannöallee. Unter den Bäumen lagen uichl wenige von rcn Schlossen erschlagene Vögel. In den angeschwollenen Wassergräben zn bndcu Seiten dcr Mcc suchun einzelne von der Fluch foltgllisscne Manlwnrs'e, wclche dem sichc-rcn Tooe anf dcil unler Wasscr gesellen Wicsen cnl« ftohcn waren, dcr ucucn Torcsgcfnhr mil alter Energie dcr Verzweiflung zu luttinnen. In dcm Roicn-i'^cher Wlilc>e stiejj m.ni am NoZenvaey war von den herabgcschlagcnei, grünen Zweigen und Aestcn ganz litdeckt. Da ober den in ocn Furchen rcv Acckcr und m dcn VtUilfnnHru Ue^tN gcblicbcncn Hagclmassen sich spätcr cine Nel'llschichic dilocle, u»d übcr dcr ganzeu vom Hagelschlag betroffenen Ocgcnd cii» Ncbcldni'st schwebte, so komm man von cinem clhöhlcn Pnnlt cuie ziemliche Ucbelsicht dcr davon berührten Slrecke gewinnen. Dcr H.'gclslhlag scheint ill den Dörfern zwischen Wailsch und Dovrova begonlnn und in dcr Vvcitc übcr die Wicscn hiüi,r Nosenbach bis gegen Ober« schijchka sich erstreckt zn haben. Von hicr ans schlng cr cmc nordöstliche Richlnng in glcichcr Breite ülicr den Stndlwald, die Stadt ^aibach. einen Theil des Golooc uno dcs Lail'achcr Feldes ein. Vom Moraste wurde nnr die au dcn Stadlwald angrenzende Sircckc berührt. Anf dcm Laibachir Felde scheint dcr Hagel »ich! über die Umgebung ^es Pulver«hilrnico gereicht zu haben. Am stä't'slcn wurdcu von ihm die Umgc-bnng uc>n Wailjch u»l> dcr Stadlwald getroffen. Dort yatlen die meisten Schlossen 2 Zoll im Durchmesser, einige crrcichlcn ft'g^r 3 Zol^. Nichi nnr gegen die Fcldfrnchte und Ooslbäumc richtete sich daselbst dic Wnlh dcs Elcmcntrs, sondcrn sogar an dcn mit Ziegeln bedccklen Wohn- mw Wirthschafio-gebäuden fandcn bcdcntendc Veiwnstungcn Statt, so daß manche Dächer ganz in Schcrbcn gingen uno p!öi)I,ch durch dic unlcr das Dach führenden Stiegen die Wassclsililh sich crgoß.^ Eö wnrde uns von eincin von dort znrückgclchnen Städtcr milgcthcilt, daß cr anf dem Felde cincn nnrcifcn Ni'nbiß anfgcllallbt habe, i» welchcm ij eielgioße Schlossen stucken. Bcdenlcnden Schaden haben auch die Garien drr Krakancr grlit-len, welche die Laibacher Wochcnmälkle mit Grünzeug und Gcnlüse in großer Fülle ve>sm'gen. Die Wntl) dcs Orkans stürzte anf dcm Vaitschcr und anf dem ^'aibachcr F.lde mcyicrc bereits mit Garben gcfülllc Harpfen zu Boden. Wir können es nnr als ei» Glück bezeichnen, dlij) bci dcr günstigen Witterung dcr bcidcn lei)lcn Wochen die Ernte dcö Noggcnö uno Weizens im Allgemlilicn alö bccndct angesehen wcrdcu kann. Sonst hc.bcn auf den gelroffenen Strcckcn die Faseolcn, die Hirse und dcr Mais und die Gemüse mehr oder weniger gc!>lten. Trieft, 20. Inli. Gcstcrn Nachm. nm 4-'. Uhr fand liier eine leichte Erdcrschüllerung Statt. — Die Elsenbahnst>ilioncn Eodroipo und Udine wcrden am 21. d. M. für dcn Warenverkehr eröffnet. — Dem in Paris in arabischer Sprache erscheinenden Blalte «Birgis Barie« (Arlcr von P.niö) schricb Abd-cl-5lader anS DamasknS eine Danksagung über die Rathschläge. welche er dcn Mohamedancrn ertheilt uud schließt mit dcr Bcmerlnng. daß die Welt nicht früher enden werde, bis nicht die Mehrzahl der Menschen Christen geworden ist. Und dieses Eltl> niß Mllß cinlrettn. denn sowie es Miölcuu, dcr glaubwürdige Erklärer drr Prophczcihungen, auscinaudcr-geseht hat, haben sie (die Christen) vier Eigenschaften, welche ihnen den Erfolg in dcr Zuknnsl sichern: die Milde im Siege, die Ungrbeuglhcit in der Niederlage, dic Energie in der Wiederaufnahme dcs Angriffs uno die Mildlhä'tigkcit gegen die Armen, die Schwachen nnd die Waisen. Neueste Nachrichten und Telegramme. Wien, 20. Inli. Ein von Vaden-Baden an Sc. Majestät den Kaiser voi, Ocstcrrcich crgangcnes Schreiben dcs Prinz-Regeuten hat der Baiser dnrch Einladung zu einer Znsammenknnft erwiedert, welche am 25. d.. nach der eigenen Wahl dcS Prinz-Ne-gcnlcn, in Teplih stattfindet. Wien. 20. Juli. Mehrere hiesige Journale behaupten, anch andere deulschc Souveräne, namrnt« lich die Könige von Baiern nno Sachsen, werden dcr Znsammcnlnnft Sr. Maj. des Kaiscrs mit dem Prinz-Negentcn in Töplil) beiwohnen. Graf Nechberg begleitet den Kaiser. Pesth, 20. Inli. Anläßlich des gestern trot) dcs Polizsiverboles vorbereiteten Fackcl^ngcs für den Suptrintendenlen Szelacs entstand ein Znsammcnlauf, der dnrch Einschreiic» des Militärs beseitigt wnrde. Einige Vcrliaftnngcn. aber kcine Vermnndlinge» fir-lcn vor. D>e Ruhe war vor Mitlernacht hergestellt. Vern, 19. Inli. In der heutigen Bundcö-Vcrsammlnng ist die Generalvol^machl dcS Bnndts-Nnthes in der Savoyer-Frage erncnert worden. (Tlicstsr Ztg) Paris, 19. Inli. Man versichert da« ncapo» lilanische Ministerium bleibe im Amte. Neueste auz 3laNell. Mailand, 19. Iul. Der hentigcn «Persever« nnza" zufolge kam eö am Abend des 1i>. in Neapel zu Tbälllchkeilcu zwischen dcn königlichen Garden u»v dcm Volke, wobei mchrcrc Töotnngrn und Verwnn. dnngell vorkamen. Die Unlclsuchnng wllrte tingc> /l-i/el. Der Köl.,li bsj/ich/e t>/e K daicn Vorslclllingen gemacht batten. In Turin langte von Palermo Oberst l.'a ^liasa an, von Garibaldi in Missioil nach Frankreich nnd England abgeschill. um in diesen Landeru, so wie in IlaUeu Ansl)ilfc an Geld, Waffen und Kriegsschiffen für Sizilien zn erlangen und allen als Endzweck dcr siziliarischsu Rcoolntion die Annexion an Piemont zu offenbaren. Depselis ist gcstcrn nach Palermo abgegangen nn: Obcrst Saechi nud 1fikate anszilstclicii »n0 zu v.dimirfii. Neueste lemmlimsche ^ost. Konstautinopel, 13. In/i. Der Sullai, er< klärte sich bcrcit, so lange die Finanznolb dauere, von seinem eigcncn Eillkommcn monatlich 100.000 Vcuicl abzngel'en. Dcr nach Brnssa verbannte Er-Kimmer« hcrr Osman Pascha wurde zurückberufen, da „cue Üntcrschlcifc enldcckt wnrden. Der frühere Finanz-minister Hassib Pasch., rechtfcrligtc sich dlirch Vorzei» gnng eigenhändiger Bcfeblc des Sultans. Der Graf von Par>s und dcr Herzog von Chatters sind nach Wi'U abgereist. Dcr Grohvezir ist von Widdin nach Nisch libgegangen. Marchese Fortunato wnrde zum ucapolitauischen Geschäftsträger ernannt. Die Tele-graphcnlinic nach Kustendschc ist bereits eröffnet. Während dcr Abwesenheit, Fnad Pascha's leitet Safet Ef-feudi die auswärtigen Angelegenheiten. Halim Pascha wnrdc znm Ol'cr-Gcncral dcr syrischen Armcc ernaünt. Olcichzcitig mit Fuad sind vicr Dampfer nach dcr syrischen Küste abgegangen. Athen, 14. Inli. Ans Mostar ist die Nachricht von tiller angeblichen Verschwörung dcr türkischen Bevölkerung eingetroffen. Druck'ttild'Verlag'von'Ignaz v. Kleinmayv s5'F. Vambcrg in'^'aidach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. An!wnsi;ur IaillaclwrSeitllzzH U^^«^^l.^».!^4 Wien, (Mittags < Uhr) (Wr. Zt.,. Nbdbl.) I„ Fc'lgc e,»»stiqer Gerüchte die Vörsc sehr a»imirt. nnd namentlich die Knrse einiger Spcsulalionspapicre merlllch I1lll!ltt»illlU)l. l<). Juli. höher. Auch Staatspapicrc'f.-st; Natio»al-'lnlcheu6-Ol'!iqati>.'ne» blunders gesucht Fremde Valuten mid Gold u>» '///„ billiger. Geld fl»ssig,r. (?>,'fo,»Ptt jür crssc Vnefc zwischen ^'/, u»d 5'/.°/«. Kostgeld u>»sl,'»st. <^-^..>,i^- 5^..l5 ^'lld Ware lö)eld War. Mld Wall ^eneurilcne ^niu o. Andere.ssrouländer . . zu 5 7. ««-- »!l. - Graz-Kc'fl Eisenb. u»d Verqb,- (^lary „«<>., ., , 37,- ^75« ^. Vts Ktaa«, (fur I0U st.) VenelianisckeS Aul. <8',N „ 5 „ «l> 50 «1,7., Gesellschaft zu 2U1 st. ü. N. —.— <«!.— St. Vniois „ / ., „ .23.-24.-Inö,1err. Mährung . zu 5'/. 6«.2ä KN.äO .lktle», (Pr. ^l»^> Oesterreich Lloyd in Triest s ^ 1W— 'AM.—Valdstci» „20.. , . 2N.25 2'i.7o «u«d.?latil.'ual-?l»Iehe» „ 5 ., 80.5N «0.70 Nat,o»alba»f...... „ «0.....l^.50 lü.-^ Metalliques . . . „ 5 „ 70,30 70,50 ,ssredit-?lnst. f. Handel u. G.,v. zu Pfandbriefe sfnr < 00 st ) Wechsel, detto .....4z„ «2.50 «2.75 200 ft. i).V. (ohne Div.) 'N2,«« ll»0«0 «-,,.,. ^.'... ^ '.»,,.., ,^ ..,,.., 3 Monate mit Verlosung v. I, 1835, . . 129.- 129 25 N. ^ (zscm».-Ges. . 50,) sl ö. W. 57«,_ 5»<> ^ "" 0 10,.- ^,h Vr.es „ ., 1«54 . . «i.?ä l«W,^ ,7" l '""./'"" "'/" "" ^.^''Augsburg für «00 ss.fl.dd.W. . 10«- !0^5 ., „ 18«0 . . llil.- 'N^!.,.^ /,.>,.i.^.''"" ,m. "''' .vrau^furt a. M., detw . l0N,30 10^:!.' 6cmo-R.nte,,sch. zu 42!.. «^5. 15.50 15.?.'» ,d.r 50l» Fr......25N - 25l> 50 ^^'°"^) ^,"'"'"'^'.,'.'.. '"''.17 " ^ Hamburg, für 100 Mars Vauko . 05,2'. l»5.5<, n 5,r ar,.,.1n^ ^f.1r ,n^ «^ Kais. (ilis.-Aahn zu 200 st. (5. M. li»l.5<. l!,2, . "Us ^'st. W. ( ucrl^bare « «7.7.1 8«.-i.„.don. snr ,0 Pf. Sterling . 125,75 ,2tt--L. d,r Hroul«..dtr (sur HU0 ft.) Zi.o.'»crdd.V^'.-Ä 200., „ 127.75,2«- «ose (per Stück) Paris, sur ,00 Franls . . . «0.20 50 2ä Orundentlastungs-Obligationt». Theißb. zu ^00 st (§M. mit 100 s. Kr.d,-Anstalt fnr Handel n. Gew. (souvs der «eldsorte,,. Nieder-Oeslerrcich . . zu 5'/. »i.50 93.50 (50«/,) Einzahlung . . . . l2tt.— 126.— zu,00st.öst. W.....10N.35 Vcl> Ware Ungarn .... ,5. 73.- 73 75 Sildl. Staats.lomb.-vcn u. Cent. . Don.-Dampfs.-G, z, 100 st. CM. 9U.25 >.»l) 50 ss. Mlinz-Dukaten N st. 3 Nsr. 6 st. 4 Nfc. Tem. Ban. Kro. u.Slav. „ 5 ., 71.— 71.50 ital. (iis. 200 st ö. W. 500 Fr. Stadtgem. Ofen zu ^0 ft. ü. W. . 37— II? 50 Kronen . . . t? ., 55 .. 17 .. ^7 .. Waliziln 5 71— 71.50 «,. 100 st. (50"/.) Einzahlnng 151.— 151,50 Weryazy „ 40 „ <541i. . 8:l,— «4—Napoleonöd'or . 10 „ l0 ,. 10 .. 12 ., Bukowina ... „5.. ««.50 7«.- z,l 4<» st. (ii'l. . 38,50 3!'.—Sill'er-Agil, . 26'/, 26'/, Effekten- m,5 Wechlel-Surse an der k. f. öffentlichen Vörse in HÜirn Den 20. Juli 1800. Affekten. Wechsel. b'/, Viotalliaue« 70.25 ! Augsburq . . 108 35 Vr. 57. Nat.-Aul. 80.^0 ! Londou ' . . 126. Vankattit!, . . 844. K. f. Dukat,n rst ^hcvcnhilisr.Mtlsch. — Hr. Tomrs. Me« diziU'Doktor. lind — Hr. Fachmi. Affckl!r»il>z Sllrlt^r. vo« Wien. — Hr. Koziallzlnzli. Vcrwaller, von Pod-gora. — Hr. Hilldeimanil, lind — Hr. Fal'ricii. Kmifttllle. — Hr. Nipamollte. ll»d — Hr. Slipper. Handclslellle. uon Trieft. — Hr. zicglcvizh. Handels« mann. voil St. Peter. Verzeichuiß der hier Verstorbenen. Den 12. Juli 1860. Franz Salollr. Schnstcra/sclie. alt 2l Jahre, im Zwilspital Nr. 1. an oer ^nngensucht. Den 13. Dem Herrn Josef Welsch. Haudcls» Agent, seil» Klnd Ialodiue. alt 1 I.ihr und ^ Monate, in der Krakan-Volftadt Nr. 3. an der Lnngcii' entznudllüg. — Dcm Malthanö Vcrbizh. Llüfie^lr. sein Kind Franz, alt ^ Jahre, in der St. Petcrs-VorNadt Nr. 82, an der Gchirntuliclknlosc. — Iqnaz Pauschek. Insjitutsarmcr. alt 63 Jahre, im Versor< güllgsbanse 3lr. 4. am Schlagfiust. Den 16. Iodann Gradischar, Inwohner, alt >»l1 Jahrs, im Zwilspital Nr. 1. an der Mzehrnng. Den 16. Helena Fließ. Inwohnerin, alt 72 Jahre, im ZivilspiNil Nr. 1, an der Lnngeülähmnng. Den 17. Der Hochwohlgeborne Herr Ednaro Schweiger Freiherr u. ^erchenfeld, k. k. Kämmerer nud Oderstlientenant in Pension ?c. ?c.. all 78'/, Iadre. i» der Kcipliziner.Votstadt Nr. 80, an Altersschwäche. — Den, Herrn Ialoli Paternoftcr, k. k. Vriesträ^cr. seiu Ki„d Felik. alt 13 Tage. in der Statt Nr. 14!1. am Darmkalarrh. Den 18. Dem Herrn Heinrich Zetinouich. durgl. Schneidermeister nnd Hansdesiper, scin Kind Angustc. alt 13 Monate, in der Kapnzincr «Vorstadt Nr. 37, am Cronp. Den l9. Nikolaus Verhol,,). Strä'fimc,, alt 77 Iahrc, im Inqüisilionshansc Nr. 82. an Ältcröschwäcke. Z. «268. (l) ^lir. 32 53. Edikt. Im Nachhange zum dl'eßämllichcn Edikte vom l9. Jänner l860, Z. 3l9, wird etöffnet. cs werde in der Erclutionssache des Andreas Kondare von Dane, gegen Jakob Schuschek von Iurschiz Haus-Z. 6, l»c,n. 26 fl. 48 kr., am 30. Juli ,860, sllih 9 Uhr hieramls zur 3. Realfeilvielungslag-satzung geschritten. K. t. iUczillsamt Flistlilz, als Gericht, am l. Juli i860. Z. 1234. (3) Nr. 1162. Edikt. Von dem k. k. Äe^'rkSamte Kronau, als Ge« lickt, wird hiemit bekannt gemacht: Es hal'e uon der. mit dcm dießgerichllichen Ve> scheide vom 1. Juni I860. Z. 16^8. bewilligten, und auf den 23. Juli. 27. August uud 24. Septem« der l. I. angeorrnrtcn Fcilvietung der, dcm Lorcnz Pezhar von Würzen Nr. 60 gcliörigen, im Grund« dnche der Herrschaft Ncichtenfcis »ut, Urb. Nr. 3l2 eingetragenen Realität sein Abkommen. K. k. Vezivksamt Krona». als Gericht, am 14. Juli I860. ______________ I7^58"(3) . "^ Etngej endet. Nach und nach fangt man auch bei u«S an. de» Zähuen j? der Gesch chte bct,'l»ite Minister, de» der iun^e zur Herrschaft a/Iangte Forst iu Ruhestand vcr-sehte, weil lhn die schlechten Zähne dcS greisen St„atS!na>l»c6 Ulnulgenchm berührten. Ware »icht gebrochenen Hcrzcns g.sllndeu. Von nichts also gilt der bctauute Tatz: ^^,lncl/,liH «i>Hla ^c^u mealoina /ia,«l«,-" sl,' sehr, als vl,'» d,ll Zähne». Bei dem geringsten (irscheiuen eines Zahnleideus wende mcn also: Popp s Ilnatherin-Mundwaffer an, und »»au ist geschicht vor den nachtheiligüi Folgen, die Pftlchtversäummß gegeu seine eigene Person so cst mit sich fnhrt. „Acht auf sich selbst habell" ist die elfte Negel, will mau nber-haiN't gesund l'Ieib.n, uno besrndels gilt dies, von den Zähmn. ?ll!c .Nraukl,elte>i wcrdcn »nehr beachtet als das Zahnweh, uud doch ist dieses »icht nnr die lästigste >5 llebrl muß mit der Wurzel heraus. Obwohl nun Popp'S A »atheriu-Mundwasser säst in j.de», glöficren Haushalt in Anwendung ist, >o wollen wir doch jlNi, dcuru cs noch nicht begannt ist, auf die Wirksamkeit desselben aufmcrksai» machen. Üs ist dieß das vortrefflichste Mittel, scinc Zähne gesnnd zu erhalte», vor Leide» zu bewahre», und selbst wenn das Uebel schon vorgeschritten ist, demselben liinhalt zu thu». W dient znr Nlinignng lir Zähne »lerhaupt, selbst i» denjenigen Fällen, wo bereits der Ueinstmi sich abzulagern beginnt, es gibt den Zähnen ihre schöne, »atürlichc F.nbc wieder, bewährt sich auch i» Nei».rhaltu»g fnilsllicher Zähne; es beschwichtigt die Schmc,ze» hohler »nd bra> diger Zähne nnd heilt im Acginnc des Küochenslaßes; es heilt schw.nn-migcs Zahnfleisch, fcstlgt l.ck.rfil^nde Zälnic »nd ist ei» sicheres Hcllmiltel bei lcicht blutendem Zahnft.isch. l.'zs bewährt sich ferner ge,,en Fäul»iß in, Z,ih«ilc,schc b«i rheuuiatischc» Schmerze», unv ist cnrlich überaus schähenswerth in (5>haltung dcS Wol.lgernchs des Atliems, so wie in Hebu»g u»d (intferttung eines vorhandenen übelriechenden '?lth,mS. Der Erfolg, d,ssen sich das ','lnatherin - Mundwasser dcs Herrn Popp erbeut, bewährt sich nicht »ur durch die große Verbreitung des Heilmittels, sondern auch dxrch die schmeichelhafte» Vricfe, die an ihn aus diesem Änlasi gc>icht,t wnrdcn, Wir siildcn daruut>r Zeugnisse der Frau Fürstin Werh.izy, der Frau Gräfin Fries, des Landgrafen zu Furstenbelg, des Varcn Pcicira, der Doktoren Oppolzer, Heller, Brants, Ritter v. Schäffer u. s. w. Z. 1266. (2) " ^ Peter Thomanu, lon;>'ssio!lirtcr Eteiiuuctznirlslcr, Klagmfurtrrslraßc Ätr. 70, verfertiget allc Galtutissi-n Slcinmrt) Vanaldeiten und Gralimouumcnle. pr. Snick von 3 fi. anfw.nlö. von dcn besten iu> unr» ausländischen Stcili^allnügcn nach bclicliigsn einsscsandten oder von ihm selbst zu entwerfenden Zcichmmgcu, uud bürgt nicht nur für die bcste Qualilät rer Lleiuc, soudcrn auch für solide, rciue Arbeit und möglichst schnelle Effckluiruug der geehrten Auflrä'ge in« und außerhalb ^aibach. 3- 1249. (2) Im Cafe Lau sei ist Dom 1. Suli I* 3» efteri:eid?tsd)e Seitumj, trieftet 3«itung, ^aibac^ec 3eitun gintment sammt crforberttct)cn SSeflanbt^etteri/ ist mit SRtcjjaelt b. 3- gu Dergebcin sMl)eu& beim Jg>auöeigentl;umer/ ©rabtsc^a, 9^r* 23. Sfcjjr* IIin slUi'citijjcu ^titfraflcii $u gcniijjcn, oO fcer iui^ arjtlic^cr 33otfrf>rift bereitete etyt Schneeberg's Kräuter - All op fceveitä tiou b i t ü j a (; ir i g c tt frtfc^ (jcpic^tcu «Krautern $u fccfommcn fei, so crlnuDen ftd) bie (Mc* fertigten fytemit üffent(id) tefannt ju nullen, bajl ber uon illicit erjctifltc