Sonntast den 18. Zänner 1880. XIX. IahrMlig. —-------------------------------------.--------------^____________ Die „Ml^rburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mitlwoch nnd Freitag. Preise — fiir Marburg ganzjährig 6 fl.. _ins Hans monatlich 10 kr. — mit Poslversendung: ganzjährig 6 s?.. halbjährig 4 fl., vierteljährig halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; siir Zustellnng 2 fl. JnscrtionSgebiihr 8 kr. per Zeile. Dir östtrrcichisch-uligarischt Wacht in Nasritli. Marburg, 17. Jätuier. Zum sichtbaren Beweise, daß Ot^^sterreich-Ungarn das Recht habe, Nascien militärisch zu besehen, mubtett noch im Lpätjahre 1879 un-sere Truppen nach dem nordwestlichen Theile dieses Gebiete» ziehetN Dort wurden sie giöblentheils in Zelten und bretternen Hütten untergebracht — dort stehen sie jcht im Schnee, auf den eisigen sturmdurchbrausten Gehängett des KarstgelirgeS, schlecht geiiählt, frierend, mit einer unvertjül«.' nißmäßigen Anzahl von Kranken — Opfer der Großmacht-Stellung nach Außen. Hungernd, durchkältet bis ins tiefste Herz his^ein, st bcr gtschitttelt liegen Tausende und Tansende voli Bewohnern in den nördlichen Karpathen, in Schlesien, Mähren, Böhmen, Jstrien . . . Opfer der Politik, welche der inneren Größe kntbehrt. Ul'sere Truppen in Raecien finden nicht dieschützende Heiberge, weil wir die Gesllhle de? Mahomedaner schonen müssen: es ist ja eine ui^slihnbare Beleidigung der Nechtglänbigen. tvenn ein „Chrtstenhnnd" ihr Haus, ihr Gemach betritt. Schonung ist ein mildes Wort und sprechen auch wir gerne fiir dieselbe. Beantragen wir daher olS dringlich Schonung für Jene, die zur Karstwache, zum Kainpse mit den alba-nifchen Räubern vernrthe>lt stnd — Schonung für Jene, die ihre wehrpflichtigen Söhne heim» wünschen aus dem wilden Land — Schonung für Alle, die zur Verfolgung dieser Poiillk die elforderlichen Mittel zusammenstenern müssen. Diese Schcnung wird es dem Staat er» inö.il'chen. als Arbeitgeber die Berufsthätigkeil seiner Bürger in allt-n Zweigen der Volkswirth-schoft zu sösberu, denselben Verdienst und Bt0d zu verschaffen, Unterstützungen dort zu gewäh- ren, loo Arbeit nicht mehr geleistet werden kanlt. Diese Erfüllung der sittlichen und rechtlichen Pflichten macht wahrhaft groß. Diese Verwilklichnng des StaatSgedankenS ist die Politik, welche unsterblichen Nuhm begründet. Dieser Standpunkt ist die Hochwacht, zu der wir ui'S cmporschmiugen müssen. In diesem Lager ist Oesterreich. Franz Wietthaler. Zur ^eschichli! i)e6 Tages. Die Verfassung fchreibt ausdrücklich vor. dus jedes Preßvergehen von Geschwor» nen beurtheilt werden muß. Ungeachtet der scllistgerühlnten Tretle hat die Verfassungs-partei das objektive Verfa'^ren cingesührt und geduldet, daß eine Druckschrist in B-schlag ge-noinmen und vernichtet werden kann, ohne den schuldigen Velfasser anzuklagen und vor die Geschworuen zu stellen. Jetzt endlich hat das Abgeordnetenhaus den Alttrag, bctrch'end Aufhebung, beziehungsweise Beschränkung dieses Verfahiens auf ausländische Drl ckichriften dem Strafgesetz-Ausschuv lehuss Pord^rathung zugewiesen. Die blutigen Borfälle in Pest haben erschreckend bloSgelegt, was faul ist im Staate Ungarn und in der magyarischen Ge-sellichast. Dle herrschende Partei trägt an dieser Fäulniß zwar nicht allein Schulv. aber sie hat dieselve sortwuchern lassen, um sich am Nuder zu dthalipten. Die« werden übrigens auch Jene thun, welche Tißa und die Seinen vom grünen Tische verdrängen. Der Geisteszustand des Königs von Baiern erregt Bedenken. Die Vorliebe des Herrschers für die Einsamkeit muß sich bereits zur Melancholie ausgebildet haben, denn er will nichts mehr unterschreiben. Das Bndgetgesetz ist deshald noch nicht genehmigt unt^ werden die Steuern verfassungSlvibrig eiit- gehobsn. Wäre Ludwig II. zur Herrschaft unfähig, so käme sein preuhenfeindlicher Oheim auf den Thron und das Deutsche Reich wurde von inneren Stürmen kauln verschont bleiben. Die ^)ilbanier im Heere Mouktl)ar Pascha's reißen massenhaft aus und mache«» gemeinfülne Sache mit ihren Staniingenosseit gegen Montenegro. Je nachdem die hohe Psorte diese Fahnenflucht vorausgesehen, oder nicht, »ituß ste den Vorwurs sich gtfallen lassen, daß sie etttweder falsch over dumm gehandclt. Vermischte Nachrichte». (StrasrechtS-Pslcge in Ellgla»ld. Entschädigung für widerrechtliche Einsperrnng.) Widerrechtliche Angriffe uns die persönliche Freiheit eines Staatsbürgers unterliegen iil England stl-enger Ahndung der (^ejchwornen, die nicht dios über die Strafbarkeit, fondern auch über die Enlschädigungspflicht urtheilen. Der Kläger Hrll ist als Stenograph irn Geschäfte einer angefehenen SolizitorS'Firma in AustinfriarS thälig. Eines schonen Sonntags machte Hill einen kleinen Spaziergang durch Jslington, als plötzlich sich eine feste Hand auf seinen Rücken legte. Es tvar ein Polizei-Beamter, der ihn in höfl'chster Weise ersuchte, ihm zu solgen. ein in der Nahe btfrildlicher Herr wünsche ihn zu sprechen. Htll halte kann» dre Zeit, urn seiner Uel'erraschung Ausdruck zn geben, als sich jener sremde Herr auch dererts näherte und, seiner ansichtig geworden, auSiief: „Das ist jeuer Mann, i^er mir aln Avend des 10. März mein Portelnonnaie aus meiner Tasche gestohlen hat. Ich erkenne ihn bestimmt wieder und (zu dem Konstabler gewendet) fordere Sie auf, ihii unter dieser Anklage zu iierhaften." Vergebens berief sich H^ll darauf, daß er au jenem Tage in Ma^icheiter gewesen und dies zu erweisn^ vermöge. „Das inögeu sie bei dein Polizeirichter thun, ich inuß der Aufforderung Folge leisten", erwie^erte der Zi e u i l l e t o tt. Fclitilaö. Bom iversasser der ^nenen dentschen Zeitbilder". lKortsejiiung.) „Erzähle mir die Geschichte von dein braven Freunde, den sie um den Freund hinrich-itlen, der seinen Freund so sehr geliebt hatte. Der Großvater hat uns die Geschichte erzählt; er hat sie aus dem Pomtnerlande mitgebracht, als er dort gewesen ist; sie ist schön". „Sie i>t schön!" ncf Felicitas, wie erschüttert. Adcr sie erzählte sie. „In der Stadt Eolberg in Pommern lebten vor alten Zeiten zwei edle Geschlechter, die Schlitffen und die Avebare. Deren waren vor vielen Jahren — es stnd wohl mehr als vierhundert Jahre her — zwei junge Edellente, Benrd c!us Adebar und Nicola» Schlieff, die waren greunbe und hielten sich wie Brüder unter einander. Da begab es sich eii m^l, daß sie sainint eiliaiider in Gesellschaft einen Abend gezecht halten und Schliffs zu guter Zeit heim ging und sich zu Bette legte und ungefähr eine Staude hernach Adei?ar ihm folgte und an seine Thür klopste. Als Schliiff hörte, daß er es war, stand er auf im Hemde und wollle ihn ei,l-lassen. Wie Avebar nun hörte, daß er kam, stach er im Scherze mit seinem Schwerte durch die Thür, um ihir zu erschrecken, und da Nicolas Schlieff iin Finsterii zulief, daß er die Thiir aufniache, lief er in das Schiv.rt und würbe auf den Tod verwundet unv konnte nur noch k^um die Thür össnen, den Freund einzulassen. Da erschrack Belredict Adedar sehr Ulld verstopste ihm die Wunve und entschutdigte sich gegen ihn, baß er es auz keine,n bösen Gemütye, sondern nur aus Borwitz gethan, utid lies zu eiiiem Arzte, daß der ihn verbinde. Schlieff ab^r befand sich sehr schlecht und merkte, 0aß er sterbeii müsse, und er bat den Ac>el'ar, i)oß er fliehen wächte; denu wenn er nicht le-bctidig bliebe und seine Freundschaft, die Schli^f-sen, ihn ergriffen, so werde er wi^-der sterben tnüsseu, was er ihm nicht gönnen »noge. Adebar aber verlirß sich darauf, daß er wider snuen Willen seinen liebelt Freund und Geselleii in die Todesgefahr gebracht habe, und klagte, wie leid es itn that. Der Nicolas Schlieff mußte aber bald heriiach sterben und seine Freundschaft fachte nun nach Benedict Avebar, der nicht ntehr aus der Sladt konnte, und sand ihn und setzte ihn itt's Gejängniß. Adebars Freulidschast gab daraiif viele Bitten riild Mühe um ihn, baß man ihn auf gebürlicheir Ablag loslassen möge. Das wollte jedoch Schlieffens Freui,d-schast »licht thuli, s'^r.decn ließ Avebar vor Gericht bringen und znin Tode veruitheilen. Und als er nun verurtheilt war, da wollte Schlief-fens Freundschaft ihn loSgel'en, barnit man jage,! sollte, daß sie ihm das Lebeir geschenkt hätten. Das aber wollte Avebar uir) seine Freundschast tiicht annehmen, denn sie dachtei» ulid sprachen, ein zum Tode verurtheiller Mann wäl^e d.'S Lebens weiter nicht werth. Darunr sagte Avebar freien Muthes zu ihnen, er wolle viel liel)er bei seinein lieben Freunde und Gesellen uiid Bruder, dein todte»» Schlicffen sei!», als länger leben. Und dabei blieb er und wollte steiben. Aber damit er nicht wie ein getueiner PNssethäter gesuhrt würde, dursten der Nach-richter und seine Zdrechte ihn nicht anrühren, sondern er giiig von selbst und gutwillig zu seiner Hinrichtung, und der Rath und die ganze Stadt degleiteten ihn nnd betrübten sich seiuet-halben. Aoebar hatte eine Schweiler, die war Aebtissili in dem liloster zu Eolberg; die nahin ein Kruzifix unv trat darnit vor »hn nnd tröstete ihn Uiid sagte zu ilzm, er solle auf lÄott vertrauen und im Glauben an den Erlöser sterben. So kain er Hillaus vor die Stadt, und wurde ihln vergönnt, daß er nicht auf den ..^ulvigend. Hill mußte eü lassen, dab er unter der Odhut Polizisten durch verschiedene Straßen bi« zu der nächsten Polizei-Station geführt wurde. Dort angekommen, beschwerte er sich bei dem Inspektor und berief sich auf seine angesehenen Prinzipale; allein auch dies half nichts. Er mußte sich dazu bequemen, wie ein gemeiner Verbrecher körperlich vlsitirt zu werden. Die Anklage wurde regisZrlrt, von dem angeblich bestohlenen Killey unterzeichnet und Hill für die Dauer der Nacht hinter Schloß und Niegel gebracht. Am folgenden Tage wurde er mittels! des „Zellenwagens" nach dem Polizeigerichte von ClerkenweU transportirt; dort hatte sich schon der Ankläger Mty eingesunden und hielt die Beschuldigung des Diebstahls ausrecht. Der vorsitze konnte sich aber auch irren und sie hatte ihre Erzählung nicht unterbrochen, die dem Kinde Freude machte. Als sie geendet hatte, schlug der Kranke die Augen auf. Er schlug sie hell und klar auf. nicht wie ein Kranker, sondern wie ein Gene-sender, ein Genesener, der da» frische Leven wieder durch seine Adern strömen fühlt. So und mit einem dankbaren Blicke sah er das Mädchen an und mit einem frenndlichen das Kind, das auf ihrem Schooße saß. „Du liebst schöne Geschichten?" sagte er zu dem Klnde. Felicitas erschrack. „Sie hallen uns behorcht?^ „Ja, mein gutes Mädchen, ich habe Euch behorcht. Over netn, ich habe nicht gehorcht, ich hal?e Alles gehört, was ihr Beide gesprochen habt. Aber ich habe es gehört, wie man iln Schlafe die Stimmen der Engel hört, unter deren leisem und süßem Geflllfter man nicht Wir Richter sind den Geschwornen für die Aeußerung Ihrer Wahrnehmungen Über die Gebrechen unserer Rechtspflege zu tiefein Danke verpflichtet. Der größte Vorzug unserer Gesetzgebung ist auch ihrer gröbt'.'r Fchler, wie dieser Fall beweist. Wir wollui keine eigentliche Voruntersuchung. um den Bcfchuldigten nicht in eine mißliche Lage zu bringen, bevor er der angeklagten That überwiesen ist, und darum kann es sich wie hier ereignen, daß daß Gesetz in einer solchen Weise in Bewegung gesetzt wird, ohne daß man vorher Über die Nichtig« keit der Beschuldigung Vorerhebungen pflegt, ohne daß man vor der Verhaftung über den Grund derselben sich einigermaßen vergewissert. (Kriegskameraden in Frieden S' zeit. Preußisch-russische Osfiziere.) Der „Allgemeinen Augsburger Zeitung" schreibt man aus Berlin: „Entsprechend dem bisherigen freundschaftlichen Verhältniß zivischen der preußischen und der russlschen Armee, ist der Austausch von Besuchen zl^ifchen den Off'zieren der Grenz-Garnisonen nichts Seltenes. Kurzlich nun waren Offiziere einer Garnison der Provinz Posen einer Einladung.seiteilS russischer Offiziere der Kalischer Garnison gefolgt. Nach dein Diner begannen einige von den Gastgebern, vom Weinguß angeregt, eine politische Diskussion, bei der die Undankbarkeit der Deutfchen Rußland gegenl^ber, ganz in derselben Weise, wie das in der panslavistischen Presse zu geschehen pflegt, kritisirt wurde. Ein Wort gab das andere und schließlich drangen einige von den russischen Offizieren mit gezo-genem Degen auf die preußischen Gäste ein, !ö daß der Oberst alle Mühe hatte, die bedrohten preußischen Offiziere vor thatsächlichen Insulten zu schützen. Unter Aufbietung aller seiner Autorität brachte der Oberst die Offiziere aus dem Lokal, wo das Mahl stattgesunden hatte, in'seine in der Nähe gelegene Wohnung und lieb sie auf dem Heiinwege nach der Grenze von einer gröberen Anzahl von Kavalleristen vealeiten, in der Furcht, daß die aufgeregten russischen Offiziere seinen Gästen unterwegs auslauern möchten! Dies ist der Vorgang, wie er hier in znilitärischen Kreisen erzählt wird. Wie die Angelegenheil zwischen hier und St. Petersburg beigelegt wird, ist von geringem Interesse. Bedeutungsvoller ist das Schlaglicht, welches dieser Vorfall aus die Stiinmung in der russischen Armee wirst." (Volks wirthschaft. Zu den Verhand» tungen mit Deutschland.) Als im Frühling 1878 die ersten Verhandlungen mit dem Deutschen Reiche darüber stattfanden, was an die Stelle des 1363er Vertrages zu setzen sei, war es fast, als ob die Vertreter der ungarischen Regierung sich dem Ausland näher fühlten, als dem eigenen Reichsgenossen. Dieselbe schläft und nicht wacht und nur immer süß lauschen muß. Ich habe Alles gehört, was Ihr spracht, Du Felicitas, und das Kind. Und laß auch mich dem Kinde eine andere jchöne Ge» schichte erzählen. Sie ist auch aus einem fernen Lai'de da hinten an der Ostsee und ich srlbft habe sie von daher mitgebracht. „Dort, an der Grenze von Rußland, liegt das Land Litthauen. Darin gibt es Städte, in welchen Littyauer wohne.'r, die alten Einwohner, denen fcuher das Land getzörte, zusammen mit den Deutlchen, die nachher als Herrscher zu jenen in das Land eingedrungen sind. Sie lieben einander nicht sonderlich und haben daher Vieles nicht miteinander gemein. So haben auch die Deutschen ihre besondere Kirche und die Litthauer wieder ihre eigeiie, und auch ihre Kirchhöse haben sie jeve getrennt sür sich. Nun begibt es sich, daß Manche unter ihnen i>n Leben sich gegenseitig befreundet waren, Deutsche mit Litthauern und Litthauer mit Deiitschen. Deren Seelen inöchten denn auch nach dem Tode mit einander verkehren und sich sagen, wie lieb sie sich noch immer haben. Aber nun liegen die Gräber der Deutschen hier auf dem Kirchhofe und die der Litthaner dort weit von einander und sie können nicht Grab zu Grab zusainmen reden und sich Freundes- und Liebesworte sagen. Da besuchen sie sich denn gegen- Erscheinnng wiederholte sich im Oktober desselben Jahres und Ungarns Schuld war es sicherlich nicht, wenn damals nicht ein ungünstiger Vertrag zu Stande ka»n. Die Vertreter Deutschlands selbst waren es, welche, weil eben Deutschland einen Vertrag nicht wünschte, die Verhandlungen abbrachen und heimreisten. Der Eindruck, den schon dainals jeder Unbefangene geivinnen mußte, wurde seither wesentlich verschärst. Es kam der Nothvertrag vom 16. Dezember 1878, es kamen die Verhandlungen im September 1879 und endlich die Konvention votn 31. Dezember 1879. In Ungarn sieht man heute ein, daß es nicht die richtige, den Interessen' de» eigenen Landes dienende Handelspolitik ist, Zollverlräge uin jeden Preis abzuschließen. Man sühlt die Zusammengehörigkeit mit Oesterreich in den Fragen der Produktion und Konsumtion, und inan fühlt sich gedräiigt, der neuen Stiminung auch AiiSdruck zu geben. Dies geschieht denn auch in ziernlich deutlicher Weise in dem an anderer Stelle wörtlich mitgetheilten Berichte, den der Ausschuß fltr auswärtige Angelegenheiten aii das Plenum der ungarischei, Delegation erstattet und der von dem letztern ohne Zweifel genehmigend zur Kenntniß genommen werden wird. Der Referent. Delegirter Max Falk, konstatirt oarin, daß alle Aenderungen, welche in unsern handelspolitischen Beziehungen zu Deutschland seit zwei Jahren staltgesunden haben, Ver-schlechteriingen für Oesterreich-Ungarn gewesen seien. Er erhebt aber deshalb gegen keine der diesseitigen, dabei in Betracht koininenden Stellen eine Anklage, faßt vielmehr die Eventuali« tat eines sogenantiten Zollkrieges mit Deutschland ganz ki^hl iiiS Auge und meint, „die Vermeidung des Krieges sei ntir dann ein Gewinn, wenn auch ohne den Krieg ein beiderseits so befriedigendes Resultat erzielt werden kann, wie es sonst das Ergebniß eines Kampfes ist". Die Delegation gibt deshalb ihre Zustirn-mung zu nochinaligen „Aiisgleichsverfuchen" — woinit die abermals in Aussicht genommenen -Verhandlungen in Berlin geineint sind — gibt aber den Rath, im Falle der Eifolglosigkeit dieser „Ausgleichsversuche" in dieser Angelegenheit lediglich den „auf dem Gebiete der materiellen Interessen durchaitS berechtigten Egoismus" sprechen zu lassen. (Förderung der Bauthätigkeit.) Der österreichische Ingenieur- und Architeklen-verein befürwortet in einer Petition an das Abgeordnetenhaus für olle Neubauten, Zu- und Ulnbauten, vo,n Jahre 1881 angefangen, fünfzehnjährige Steuerbefreiung, ferner für alle Re-gulirungsbauten in dichtverbauten Stadttheilen, welche au» Verkehrs-, Gefundheits-, oder anderen öffentlichen Rücksichten ausgeführt werden, eine dreißigjährige Steuerbefreiung. Diese For- seitig auf ihren Kirchhöfen, und des Nachts, besonders wenn es stürinisches Wetter ist, stiegen sie in der Lust von einem Kirchhofe ziim anderen. Sehen kann man sie nicht; aber sie köl nen auf ihren Wegen kein Hinderniß leiden, und so sicht man zwischen den beiden Kirchhöfen kein HauS und keine Hecke und keinen Zaun, und e» gedeihet daselbst kein Bauin und kein Strauch. „Die Völker kö'lnen sich lzassen. di« Menschen lieben sich", schloß der Franzose, nicht zu dem jrinde gewandt, seine Geschichte. Das Kind hatie ihn ausmerksain aiigehört, Felicitas träumerisch. Sie träuinte weiter. „FUic^tas", sagte der Genesende freundlich, „wenn ich erivachte, sollle ich ineineii Trank haben". Sie erröihete; er hatte Alles gehört, was sie tnit dem Kinoe gesprochen hatte. Sie reichte iyln den Trank, der neven ihr stand. Sie konnte ihn nur Mit zitternden Händen ihm reichen. Er drückte die Hände; er kühte die eine, die seinen Lippen nahe kommen inußte. Sie zog sie erschrocken zurück. Allein als er den stärkenden, erwischenden Labelrunk genossen hatte und sie die Hand ihm wieber nahe bringen inußte, um ihm da» Gesäß abzunehinen, da nahm er diese wieder und drückte sie zärtlich an sein Herz, derung soll auch vom Wiener Gemeinderath unterstütz! werden. Es ist für alle dichtverbauten Orte der Monarchie zweifellos von großer Be« deutuiig und Wichtigkeit, die Bauthätigkeit dort« hin zu lenken, wo das Aauen dem allgemeinen Wohle die meisten Vortheile bringt, wo durch dasselbe öffentliche Verkehr»« und GesundheitS: Verhältnisse verbessert, schmale Gassen und Plätze erweitert, finstere und ungesunde Wohnungen beseitigt und durch gesunde, lichte und lujtlgß ersetzt werden. ZIünburM Ziettchte. (Bezirksvertretung Schönstein.) Am 13. Jänner hat die Bezirksvertrelung Schönstein ihre tonllituirende Versammlling ab: gehalten. Den neuen Ausschuß bilden nun die Herren: Groß-Grundbesitzer Michael Gololi, Obmann — Lederermeister Johann Boschinjak. Obmann-Stellvertreter — Pfarrer Lipoid, Fab» riksbesitzer Magis, Grundbesitzer Anton Jahn, Grundbesitzer Kaspar Skasa, Grundbesitzer Franz Novak: Ausschüsse. (Bergmann« Tod.) Im Barbarastollen zu Hudajama bei Tüffer hat der Grubenvorsteher Franz Belak anlüblich einer Dynamit-sprengung seinen Tod gesunden. (Mißtrauen dem Ortsschulrath!) Der Gemeindeausschub von Saueriirunn hat drm Orts - Schulrath in Heiligenkreuz wegen Schädigung der Gemeinde beim SchulhauS-Bau sein Mißtrauen ausgesprochen. (Rachen bräune.) In Schleinitz ist die Diphtheritis wieder ausgebrochen und haben sich außer einzelnen Fällen in den Gemeinden Ranlsche, Kranichsseld und Podova zu Skoggen allein schon in diesem Jahre sechs Fälte mit tödlichem Ausgange ereignet. (Trisailer Kohlengewerkschaft) Von sämmtlichen 33.000 Aktien der Trisailer Gewerklchaft befanden sich 10.000 im Besitze der Bodenkred'tiGesellschast und 1300 im Besitze des Wiener Bankvereins. Wie wir vernehmen, hat nun Bontoux diese 11.800 Aktien erworben. (Bauernkrach) Das Bezirksgericht Marburg r.D.U. macht bekannt, daß wegen 263 fl. 69 kr. dem Grundbesitzer Andreas Kerle Liegenschaften im Gefammlnierthe von 4611 fl. (in Nadisell, Nußdorf und Tschretten) zwangsweise versteigert werden. (Landwirthschastl. Filiale Marburg.) Am 26. Jänner Vormittag halb 10 Uhr findet hier im Saale der Bezirke Vertretung eine Sitzung der landwirthschastlichen Filiale statt und zwar mit foliiender Tagesordnung: 1. Nichtigstellung der Gesellschastsmatrikel, Feststellung de» Filialdeitrages und Aufnahme neuer Gesellschastsmitglieder Wahl der zwei Abgeordneten sljr die nächste allgemeine Versamm- und sie konnte sie diesmal nicht zurückziehen, sie mutzte sie ihm lassen und konnte nur weinen. ' Er aber richtete sich auf in seinem Bette, sah sie Mit seinen du»klen Augen voll Llebe ai» und sagte zu ihr, indem er ihre Hanv jester hielt: „Felicitas, Dir danke ich mein Leben. Du hast mich Mitleidig aufgenommen unv mich gepflegt und noch gerettet. Du den Mann, der Dein Volt haßt und hassen muß, den zu hassen, wle dieses Kil'd vor wenigen Minuten in serner glücklichen Unwissenheit ausplauderte, Du und die Delnigen noch besondere Ursache haben. Du mußt wissen, wem Du das Lcben gereltrt, wen Du zu emer ewigen Dankdark?ppelseitigen Holzschnitt: „Medea's Abschied", vo i Anselm Feuerbach, und kleinere Vignetten. eine große, allgemeine Hetzjagd gegen sie angestellt, gegen die arinen, versprenqten, verwundeten, kranken, verhungerten Flüchtlinge, eine Hetzjagd gegen den Tod. Wie viele seiner Ka-ineraden hatten den Tod gesunden! Zwei mitleidige Gtsälzrten waren ihm treu geblieben; sie hatten glricklich rnit ihm durch einsame Heide und unwegsames Gebirge sich hindurch grkämpst und geschlichen. So waren sie biS in diese Gegend gekoinmen. Eine Stunde weit voin Fährhause hatten Frauen sie gesehen, waren in das Dorf geeilt und hcllten die Männer herbeigerufen. Eine wilde Jagd hatte begonnen, ourch Bäche, über Zäune, durch Wald, durch Gebirge. Der hereinbrechende Abend hatte sie gerettet. Die Verfolger hatten ihre Spur vertoren; aber oiö Arinen konnten hören, wie fast rund um sie t^erurn diese Spur wieder aufgesucht wurde. So kainen sie an den Stroui, aber auch an das Fährhaus. Der Stroin, breit, tief, reißend, hinderte, zunnl in der finsteren Nacht, iu dem st^lrinischen Unwetter, die weitere Flucht. Die Kähne an den Fährstellen gaben neue Hoffnung, aber sie lagen fest an den Ketten angtschossen und die Schlösser konnten lücht ohne großes Geräusch erbrochen werden. tKortsetzung folgt.) Der heutigen Numnler dieses Blattes liegt eine Anzeige, betress''nd ^Breslauer Universum" bei, worauf besonders anfmertsam geuiacht wird. Asei Zugpferde. ein Barlitsch und ein Fuhrwagntt sind billig zu verkaufen. (3 Auskunft inl Comptoir d. Vl. _ Heu und Grummet, guter Qualität, über S00 Zentner, ist verkäuflich bei Fra»'z Gruber, Hauptplatz, 86. (71 Anfgettvttunen wird eine verrecl^ncitde Kellneri'u. (68 Auskunft in der Expedition d. Bl. "jJu Oesterreich Ungarn, Deutschland. Frankreich, England, Nltmamen,^ Spanien. Holland nnd Portugal ist geschützt autiarlljritijchtr anlirhtmnatijcher ZlutrßimssuiiKsItißö (l'lntrtinigknd glgtn Vicht und Nhelnnatismns) ist als Winter Cur Iiis das kiiizigc und sicher wirkende Blutreiuigungs mittel anerkannt. Mit V«wllllg.u,a Z Z E»l,chi-d-n btwähk,. I 8 « der k. k. Hofkaiizle» »qs SM Mcijkstat Patent W « lnttt Beschluß G O Wirsuii^ czcellent, H H gegen Fälschung W W.ett. 7. Dezember Z I Erfolg eminent. K « 5) IZ.»)». MW M HWlen. 12. Ma» 1570 K Ä'OÄ'SlztÄGUsUiMWk' lSOEÄUGSZOSOVS« Dieser Tl)ee reinigt den ganze»Ort^aniömuS', ivie kein anderes Mittel, durch-'flicht er die Theile des ganzen Körper» und entfernt durch innerlichen Gebrauch stille ttnreincil uiigelagertcn KrantheitSstoffe auö demselbeni anch ist die Wirkung ^ciiie sicher andauernd:. 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Geschäftsbericht. B. Konsortialangelsgenheiten. 1. Beratung und Beschlussfasung über die Punkte a» d, e> g) i und k dea § .'10 des Statutes des Marburger Spar- u. Vorschuss-Konsortiums des I. allgem. Beamten-Vereines. 2. Beschlussfassung über die Anname der Instruktion für Aufsichtsräthe. Anmerkung. Die P. T. Herren Mitglieder, namentlich die Herren Konsorten, werden dringend gebeten zalreich zu erscheinen, weil die Versammlung nur beschlussfahig ist, wenn wenigstens 30 Konsorten anwesend sind. Sollte diese Versammlung nicht beschlussfähig sein, so findet 8 Tage darauf, d. i. am 29. Jänner die zweite Versammlung statt, welche bei jodet* Anzal der erscheinenden Konsorten beschluss-föhig ist. Marburg am 4. Jänner 1880. Johann Gutscher, 69) Obmann. I- und Llnlgtltkrlttllllieiten s^ivelcher Art dieselben auch sein inögen, iverden mittelst leS nach ärztlicher^ Vorschrift bereiteten ^ Wn Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich, England, Spanien,? Rumänien. Holland und Portugal geschlitzten ? «2e1uiöö1zsrss I^rA^sr-^^llox, von M Aranj Wilhelm, Apotheker in Neunkircheu, ^ ^^IIN sichersten beseitigt. Dicser Saft hat sich auf eine anßerordentlich günstige WeiseM ^gegen Kats. nlid ZSrustslhmerzen, Krippe, Kelser^^^^^ Knsten und Slynup^ /beivährt. Viele Abnehiner bestätigen, nur diesein Saft hätten sie angenehmen Schlaf vei^danken. > ^ Vorzüglich beinerkenSiverth ist dieser Saft a!S Präservativ bei Webetn nnd^ Ä^rauyer Witterung. W Zu Folge feines äußerst angenehinen GeschinackeS ist er Kindern niihlich, ein^ ^Bedülfliift alier lnngenkranken Menschen; Sängern und Rednern gegen nmflorte^^ PDtiminkn oder gar Heiferkeit ein nothivendigeS Mittel. M ^ Diejenigen ?. I'. Käufer, ivciche den seit dem Jahre 1855 von mir^ ^erzengten vorzüglichen SchneebergS Kräuter-Allop echt zu erhalten ivünschen, be-)^ Mlieben stets anSdrncklich ^ Wilyelm's Schneeöergs Krällter-Assop K u verlangen. ^ Anweisung wird jeder Flasche btigegelien. ^ Eine versiegelte Hriginafssafche kostet 1 ff. 25 ltr. und ist stets im frischen^ Zllstande zu liliben belin alleinigen Erzeuger A Franz Wilhelui, Apotheker in Neunkirchen, Niederösterreich, Die Verpackung »vird mit 20 fr. berechnet. V Der echte Wiihelm'S SchiteebergS Kräuter-All^p^ist auch nur zn bekommen beiM meinen Herren Abnehmern in ^ Marburg, Alois Knandest. ^ ^Cilli, Baumbach'sche Apotheke; F. Rauscher — Krohnleiien, B. Blnmlluer —^ A^Friesali), Ant. Alchinger, Ap. — Feldbach, Jos. König, Ap. — Graz. Weiid.M ^Trnkoezi, Ap. — Kindberg, I. S. Karinüiü — Klagenfart, Karl Clementfchitfch^ Knittelfeld, Wilhelm Vifchner — Krainbnrg, Karl Slavnik, Ap. — Laibach,^ AiP. LaSni? — Murau, Joh. Steyrer — Pettau, C. Girod, Ap. — Radkeröbnrg.A E. Andrieu, Ap. — Rui^olfSivertb. D. Rizzoli, Ap. -— TarviS, Eugen Eberlin,^ Mp. — WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. - Wlndifchgraz, G. Kordik, Ap. M Das P. T. Publikunt wolle stets speciellWilhelm's Schnee-^^ ergs 5iräuter-Allop verlangen, da dieser nur von mir echt erzeugt^ ^wird, und da die unter der Äezeichnnug Julius Bittne^'s EchneeH Obergs Kräuter-Allop vorkonunenvcn Fabrikate unwlirdige Nachdil^ ^düngen sind, vor denen ich besonders warne. (I31d^ Lungen llnd Nilgeilli^idkll durch Anwendung der echten Maijprä» parate des k. k. Hoflieferanten Johann Hoff in Wien, Fabrik: Grabenhof 2. Fabriks'Niederiage: Graben, Briinner-strahe Nr. 8. In Usi't>ul'g zu l)abe» bei Herrn 8. kuLivlu», Hauplplatz, „z»m Reichsadler." UM Dankschreiße«. Hitdurck liabe ich daS S'er.zniial'tt. 5^klitn 52mal von allerhöchsten Seiten ausgezeichnet. u. IIvk'"' Hikdurch habe ich daS Vergnügen, Ihnen niitzii-theilen, das; Ihr Hoff'scheS Malzextrakt-Bier für den Ma-geu nnd die Lnnge unüt'ertrefflich »st. Die Cl)okolade und BrustbonbonS gehen seit Jahren in meiner Fainilie nicht auö: ivir können nicht genug unserm Hauearzt danken, daß er nuS ein solches Hausmittel wie Ihre Malzpräparate anrielh. Der Segen Gottes ruht auf Ihre» HeilnahrungS-initteln, ivenn anch Herr Hoff von Kaisern und Kijnigen genng Anerkennungen hat, so Halle ich eS doch für meine Pflicht, auch meine Anerkennung über die außerordentliche Heilkraft ,m Interesse dcr Leidenden zu zollen nnd bitte um Veriiffeutlichnnti. Für inliegenden Betrag bitte mir '.^5 Flaschen Matzextrakt-Gesnndheltöbier, 10 Beutel Bonbons nnd Kinder-Nahrmalzmehl >u seilden. Anch diese Er« zengnisse thun iin Hause eines Berivaudten nnd mir gute Dienfte nnd er zieht diese echten Malzprcipai^llte allen nachgeahmten vor. P reß bürg. Hyeodor Lange, Inspektor. Mit einer Beilage. '«eea»t»l»rtilt 8 der „Marburger Zeitim«" (1880). Gingesandt. Es ist nicht zu verkennen daß die hjesi.;e Theateiverwciltuttg Alles aufoiclct, um das TheaterpubiikttM zum Bcsuche der Vorst'^lluit^en zu aniniircn. Das jüngst glbrachte Ausstaltungs-sll'lck ist wohl mit Recht das Beste zu nenttcu. was l)ier je gkschcn wurde; was au der v^n Wien gekommnutt Ausstaltunj^, dem dekoraiivcn und allf Effekt berechneten Theil noch fehlte, wurde hier bestens erj^änzt; das Stück selbst war gttt studiert, die Vertheilung der Nolle» eine richtige: 'es trug Alles dazu bei. d^^ß das Stück Clsolg hatte, seit fünf Ta^ien am Neper-toile st'ht und olle Abend volle Hauser erzielt. Wlr erfahren weiters, duß an der Opcretle „Bocccccio" feit Wochen studiert i^ird; nächster Tage soll die Generalprolic stattfinden und st^ht die erste Aufführung sür Donnerstag in Aussicht. Zu dieser Operette, die unstreitig die tiefte jler Composttionen ist, wurden von einem Wiener Dekorationsmaler sämmtliche Prospekte neu gemalt, die Costüme hiezu prachtvoll Nlu r.ach den Originalzeichnuugen dcö CarltheatcrS angefertigt. Nächsten Dienstag kommt die Novität „Wohlthätige Frauen" zur ersten Aufführung. In Vorbereitung st-id die Novitäten: „(Hps-si.jur", „Wer ist der Mörd^l". „^ean Nenaud", „Haushtrrenfreuden". Wir glauben nun berechtigt zu fein, an daö hi'stge Theaterpublikum d.^öAusuchen zu stallen, in Würdigung dieses thatsächl'ch gulci, Wittens d^r Ti)?oterverwaltung durch liesskren Visuch der Vorstellungen die materiellen Sorge>r zu etleich-tcrn. Mrhrcre tägliche Tlitüterlitstichkr. Möblirtes Zimmer zu vermielhen: Domplaß Nr. 6. ^32 Schöne Wohnuug am Haupt^'laK Nr. 20 >«> II. Siock, b.st hend c>us zwei Zimmern, Kabinet und -^tüche, ist um d.n IahriSzins von 200 fl. sogle-ch zn vermielhen. Auskunft bci Herrn Ar.t. Tonlbasko, .'^Xiuptplaß Nr. 19, I. Stock. (72 Wohnung im 2. Stock, bestellend aus K Zinlnrern, Küche, Speis, Holzlage und Keller, ist vom 15. April 1880 zu vermietheu. Anzufragen Herreiigasse Nr. 3, bei Frau Delago. ______^9 L ^ z? ^ I -s Convtrsations-Lmllljll, vollständig in 31 Bänden (gebunden) ist billig zu haben (74 in Joh. Gaißer's Papierhandlmig. 1 Schimmel vlld 2 /ohlrn von guter Nace verkaust die Gutsverioaltllng Burg Schleilntz bei Marburg. (<»1 Gin K5ehrjung, der deutschen und slovenischen Sprache kundig, wird in ein hiesiges Manllsatturwaaren-Geschäsl sogleich aufgenonlmen. ^28 Anükunst im Comptoir d. Bl. Eill Lehrjunge mit gutiilS dem Kassareste vvm Inl)r- j379. 4. Neuivatit der Vereiiiötcitllttg, eventuett Allsivstuij^ deS Aerriiieö. 5. Waljl der Rechnungörevisoreii. (>. Beschlllhstissuiig ttlier die Drurkle^iuig deS I>il)reöl>eri ch- tes pro 1879. 7. Freie Antliige. Die N.reiiiSlcitiittg. Kundmachung. Beilll k k. Stencraiute in St. Lroithard werden am S. Fcbriiur 1880 um 10 Uhr Vormittags nlehrere zur vorinalö Spihy'schrn, derzeit ärarischeti Realität gehörige Aeckr u,ch Wiesen im Lizitationöwege an den Meistbietenden hintangegeben werden. Von den: Meistbote ist ein Düttel binnen 14 Tagen, ciii Drittel biniien einem halben Jal)re und ein Drittel binnen einen: Jahre von der Verständigung liber die Genehmigntig des Osserteö unter Entrichtung der 6"/g Zii,sen für den jeiveiligen 5iaufschillingörest einzuzahlen. Die Bezeichnung der einzelnen Objekte, die Ausrufspreise und die üt>rigen Lizitations--Bedingnisse können beinl gel aunten k k. Steueramte und bei der k. k. Fii aiiz Bezirks Direktion in Marburg eingesehen werden. (/0 K. t^. Finanz-Aezirl^s Direktio» Marburg am 13. Jänirer I8>0. tägl'iek fi-',8ek — empäedit (1 Lswrivil ürilpAvIl in IlArliurz, Slicl,!'« i-iMviisgla» empfielilt seine photojirupyijchen .tlrbeiten. SM ^werden gichtis.^e, rhematische ^den nebit deren Folgen mit äußern^ ^Mittel»!, wodurch seit 30 Jahren Tun-^ Äsende von ihtenl oit jal^r.langelr Leidens ^ liefreit wurdei, und wo andere Mittel K ^ wirkuugsl>.'s bliebeil, was in.t zahlreichen K ^Ai'erkellnungsfvt>rerbeu bewi.seil witd. ^ ^ Um eille Krantheitsulutlieitul'g wird^'^ ^gebeteii, da unr durch diese »nv durch ^meti.e große Erfuhruiig tie passet.dsten^ A!ittel zllsan'mengesetzt lve.den können. Preis für 1 Ftacon wie bisher 1 ft. — 53) Für wiiklich Ariue billiger. ^ l . ^p»z»nl Arzt^ in Rß»i»»r bei ^ ^iiie ^ iilimaseliiue für Schuhmacher, ganz neu, ist billigst zu verkaufc» bei Josef Stark, Hauptptatz. (!>7 Heirats-Gesuch. Ein vernli)gensloseü Mädchen, 21 I. alt, sehr fleißig und geübt im Kleideruiachen itnd Weißiiähen, sowie in aller hänslicheti Arbeit, wünscht sich zn verehelichen. Sie ist Mntter eines einjährigen Kindes. (47 Adresse durch das Comptoir d. Bl. Nur zwei Concorte. Montag den 19. u. Dienstag den 20. Janner in der C1asiiio-Ke*taui*atioii easciiT der Gesellschaft (ßß Mitteregger bestehend aus 7 Personen. Anfang 8 Uhr. Entree 25 kr. Besonders zu bemerken: Programm neu. SpedilionsJMnuiig. Gefertigter beehrt sich, den geehrten Honen Kaufleuten und dem P. T. Publikum höflichst anzuzeigen, dass er eine Frachten-Spedition eroflnet hat, daher alle wie immer namhaften Frachten von der Bahn ins Haus, sowie vom Haus zur Bahn zum Befördern zu den billigsten Preisen angenommen werden. Das Auf- und Abladen wird von meinen Leuten unter Garantie besorgt und keine Extraspesen hielür berechnet. Indem ich bitte, mich mit den Aufträgen recht zahlreich beehren zu wollen, wird es stets mein eifriges Bemühen sein, die geehrten Kunden solid, prompt und billigst zu bedienen. Permanente Kunden Preisermässigung. Das »Speditions-Lokal befindet sich: Fabriksgasse Nr. 12 und Badgasse Nr. 9. 5G) Hochachtungsvoll Johann Denzel jun. für illlii löl»!. Ii. !i. lUilitiN'. Ntgimriitsschlttidlr des k. k. Rejerve-Commando Nr. 47 Freiherr von Liizelhosen empfiehlt sich sämnttlichen in Marbilrg garni-sonirenden k.k. Trnppeil znr Anfertignng aller Gattungen Unifornlen für Infanterie, Ca-vallerie, Artillerie, Landwehr !c. zit Koiltrakts-preisen. Dnrch langjährige Praris in deil größten Städten Oesterreich-Ungarns ist derselbe in der angenehmen Lage, reell und billig bedienen zu können. Gef. Austräge wolle ntan richten an den Negimentsschneider iir der Franz Josef-Kaserne, II. Stock. (55 Anch wird daselbst Eivilavbeit zn den billigstell Preisen übernonunen. Hausverkans. Das Haus Nr. 108 neu in der Kärntner-vorjtadt, iin besten Bauzustaiide, bestehend ans U Zilnmern, 1 .Küche, große Speiskammer nild Keller — Alles geivölbt —, Schweinstallungeil lt. Wein presse, dazn ein großer Garten, dnrch-gehends nlit Edelweinreben bepflanzt, welche iul I. 1879 sehr stark durch Hagel beschädigt wurdell und trotzdenl noch 15 Einier ergaben, — ist sogleich altS freier Hand zn vert^rnfen" Allzufragen bei der Eigelithümerin selbst (52 von ItkieiliN'll in Ni«» III., Marxeln so auch bei alten sich dieser Politur be-dieneil . ein üteincs Kind kann mitKilfe einer solchen Much sc Politur eine ganze Zimmereinrichtung in drei Sluuden ncn poliren. Der Preis einer patentirten amerikanischenMiibel-Politnr ist 92 kr. lla« ^Unlltiökoken list siok llbvrielit. I^kelllrifche Scwfizümder-Aemrzeuge, wsmil man UN größten Sturm Feuer macheu kann. Der ganze Apparat »st in der Größe einer Fliege nnd kaiin an jeder Äette getragen werden. 1 St. anS Blech Ii) kr.» aus echtem NickU fl. 1 50, seiner ausgeführt fl. bis 2-50. Dasselbe auf Stöckchen fl. 3-50 biS fl. 4. Lichl i. d. Wrsttntascht. Au«st.li'mg'>r" miirte Erfiudung. welche eS Jedern.ann ermöglicht, die größten Enlfernungen anf freiem Felde tageS-hell z» beleuchten. Diese Laterne kostet lackirt fl. 1'50, seiner ans Nickel mit Fenerzeug-Sprungwerk fl. S biS fl. 4. Obige Artikel sind eiiizig nnd allein zu habeu in der 1277 ttiillv, Wien, II. k'ratvrgti'. 16. Gegen KiMsedUM^öil, kköuma- unll kivrvsnZekmerZön ftder Art, als: nervöse nnd rsieiimaiische. sowie halbseitige Sztn, Migräne. Ohrenreisicn, rkieumatische Zaiinschmerzen, Kreuz« und (j^eleiikss.linierjrii, Gliederreiizen. Hüftweh (iLcI^ius), ryeninatische Lerz-?listctiolleii, Äiajien« »ii^ UnterleiliSkrämpfe, Nervenschinerzeii. allj^emelne Kiirpkrschwliche, Zittern. MiiZlel-schiväche, Säsmerzen in verheilten Wundeü, i!ä1>inun.icn ic. hat Il«rli»nii»iiv in aus den krästicisten aromatischen Alpenkrüiitern ein Zlvtlinlitot dargestellt, das i kviiinnti«« Zivil n. iiei vttxeii X« » U« ?«t»tle» tzi»ix u»«l t»> /t tt vnllt Einige lnit diesem vorzügliche!» ivtittel: qeilaiiiit. t^eiiiliien, die rnsriiilstvi» kjvliinorsi«» zu nnd zn Ni'» 'Z^as wirkt schmerzstill,?nd. zerilieilend und aiissa^'e^d. ^'eiden noch so veraltet und liartnäckiji sein. nu'>ie>l aile angeuantieü Mitteln sich sruchtlos erwiesen haben, man sireise n>,ch d;ni jVonrnx.vU» und w rv sehen, iI«»! R'ntlvnt «»«1» 11»»»^« > « der ?«olimvr» «Irl» intnUvrt und »1»» I^vlUr» «I« t, nll,»»itlip^ voi'Noi't. Kranke, die Äkoiiate lang regungslos gelegen, von den nräsiilitisleil Schiner^en aesoitert, schon theilweise gelähnit waren, sie standen durch vnö Hilfe. In L'tvill- und Mnde dicieZ Ä>tlt!el erprovt, berühmte Z^i-LVreHGoren und beloben es in ihren und taiifende von I>nnl«»el»r«tl»vn wVittttlßt«» «Ilo Heil, und iverläjjlichkeit dieses Mittels. Acrztliches Intrkcnuungsschrtiben aus dem k. K.^GarlnssnK-Spittü Ur. 12 zu Joscskadt. ' M Herrn JnliuS Hrrbabnt). Äpot.eker in Wien. Ich beehre mich, hieinit bekaniit zu geben, daß daS von Ihnen dein hiesigen GarnisonS-Spitale znr Verwendung übersendete nach Aussage der Herren AbtheilnugS-Cliefärzte in inehreren Fälleu von Muskel- nnd Gelenks Rhenina init gntein Erfolg angeivendet wiirde, in einein Falle jedoch eine geradezu überraschende Wiilniig hervorbrachte. Ein Mit Wartegebühr i'eurlanbter k. k. Hauptmann (dessen Naine nothigenfalls znr Disposition steht), kam iin ')iovcinber l. I. h.eher, so herabgekomlnen und krank, daß er niäit stehen nnd allein keineii Schritt inachen konnte. Dieses Leiden (theilweise 1!äh>nung der unteren Glied-inaßen) dauerte schon langer als ein Jahr nnd ivurden dagegen allr lnöglichen Kureu und Biider erfolglos angeiveiidct. Seit nngefähr 5 Wochen werden tiiglich ziveiinal. Früh und Abends Einreibungen mit »xAl'Iin von den Nackenivirbeln bis zn den Sohlen vorgenoinnien, verbiinden mit jeden 2. Tag wiederholtern ivarinen Bad und Massiruug dei' unteren Gliedmaßen. Schon nach lvenigeii Einreibuugeii schivanden die sruher vorhauden geweseukn schmerzhaften Zuckungen, die Schinerzen wurden geringer und seltener; daS Gefühl, daS fast erstorben war, ist auffallend gebessert, ebenso d.e Ernährung, und der Herr Haiiptniann ist bereits »m Staiide, nnr mit einem Stocke knrze Strecken zil gehen, und hat nuu die sichere Ueberzeugung, d.>ß er allmälig, d. h. nach länger fortgefehtem Gebranch Ihres ferne frühere Geluud. l)eit wieder erlaugeu werde. Da die vou Ihnen dem Spitale übersendeten Fläschchen in wenigen Tagen oerbrancht sein werden, so erlanbe ich mir die Bitte um lveitere Zusendnng dieses vorzüglichen Medikamentes, dessen Anivenduug nichts UnaugenehtneS verursacht und uube-diugt t)elebend, stärkend nnd lieruhigeno auf daS Rerve»sl)stem wirkt, indem ich zugleich gestatte, dieS in derOeffeiitlichkeit bekannt zumachen. Josefstadt, ain j8. Dezeinber 18?v. ?r. Aried. AülKetmann, k. k. Oberstabs-Arzt, Leiter des Garniloi^s-SpitaleS Nr. ^2. preis«: 1 Flacoii (grün emball.) l N., I tzlaeon »»tiiilierv»' (roth einbali.) für tiiielU, ttl»«?»»»« uud t^UUmun^i'n, l tl. 2t) kr., per Post 20 kr. Etnballage. (1354 Central'Vcrsendungsdcpot für die Provinzen: V^ivn, „/^pottivkv zur öarmlivr/igltvit" des .I. UkubiNt, ^ailcrilraße Nr. itl). Depot siir S etl^rmnrl iu Marliurg dei Herl» Apotheler I. Bancalarl. Depots scnur bei t'cil Hitleii Apiill^ekertt: Eilli: I. Äupferschlnied, Den tsch tan d Sberg: Müller'ö Erben, Feldbach: Zul. Aönig, Radkersbnrg: Cäsar Audrieil, Graz: Al't. Nedlved, Ä ia,^e>ifnrt: W. Thuriiivald, Laibach: E. BirschijK. ..... ^ Meteorologische Bcobachtniigcn in Plckcrtl be» ^.Viarburg. Vom 10. bis 17. Jänner. Marvuia, Ii. Jänn. (Wochenmarkte bericbt.) Weizen fl. 8.80. »orn N. b.60, Gerste fl. 4.70, H. fer fi.».—, Aukuruv^ sl.4.70, Hnse fl.4.70, Helden fl. 4.ti0, Erdäpfel st. 2.20, Fisolen 24 kr. pr.Agr. Linsen 24,Erl'su' 21 kr. pr. Ägr. Htisebren, II kr. pr. Lte. «li^eizengrie» 23kr. Mnndmehl 20, Semmelmehl 22. Pokcntamehl 14. Viindschmalz fi. I.M. SchweuUchmalz 66, Speck frifch 44, geräuchert 70 kr.. Butter si. 1.05 pr.Klgr. Eier 2 Sr. 7 kr. Rindfleisch 5^, .^albsleisch 52, Schivernsteisch jung 51 kr. pr. Klgr. Milch sr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 8.— , mrgeschwemmt fl. 3.20, weich geschwemmt fl. 2.20, ungeschivemmt fl. 2.50 pr. Meter. Holzkohlen hart fl. 0.70, weich 50 kr. pr. Hktitr. Pettau, 16. Äanner. (Woqeninarktspreise.) Weizen fl. 8.45, Äori, st. V.50, Gerste fl. 5.20 Hafer fl. 8.41. Kilkuruv st. 5.L6. Hlkse fl. 0.—, Heiden sl. 4.55, Trdäpfil si. S.1V per Hektoltr. o «S S »Dt D ült D s Temperatur in EelsinS ° -j- l"6 -j- 0-1 — 2 9 — 2 0 — 2-8 — 3 9 — 5-1 Luftdr Mittel > 70 3 76-4 7t;-5 70 0 7!,'2 74 9 74'0 Witterung beivölkt nnd Schnee bewöikt, Abeuds heiter brwö.kt, Schueeslocten gef. bewölkt heiter NO NWO NO SON NOW bewölkt, Abeuds heiter W heiter j NO Wöchentl. Temperatur —2'0". Höchste -^^16^', tiefste —5'!°. 'Dtazimuln iN der Sonlie-s-9 0°, Mtliimun» durch Strahlung —4 9°. Der Luftdruck ist gestiegen urn 0-4'""'. Wind tagsüber schivach aus NWO, NachtS stark auS W. Tage sehr kalt und griißtentheilS ^ewöltt. Temperatitr in Wols'gangi voin 6. bis 15. Jänner. Donnerstag —4'6° E., Freitag —3-5, S. — 2.7. S. -4-0, M. —7-9, D. —5-7, M. —3-8. D. -4-l''. Wöchentliche Temperatiir —5-2° E. Perstvrbeiie i» Mavl»irg. 10.Jänner: Matausch Friedrich, BahiivorarbeiterS-söhn, 1 I., Nene Kolonie, Fraisen ; 11.: LeSkovar Anna, AnSznglerin, 02 I., Augasse, Luiigeueutzündnng'. Geiß, l er Josef, BahiikefsUschmiedSsohn, 2'/, Monate, Neue Ko-louie, «euchhusteu: Stander Maria, Privatenstochter, 1 I., Seizerhofgasse, Darmkatarrhi Bastendorsf Pail-line, k. k. HauptmauiiS-Tochter, 3'/^ I., Karutuerstraße, Hydroeephalus I 10.: Dellarosa Äatharliia, Zimmer, luaiinöfran, 8li I., Llarntnerstraße, Altereschivache! 17.: Mild »er Alvista, BahnmagaziiiaufseherStochter, 4 I., Melltiigerstraße, DiphtherniS. mehr als diätetisches Mittel anzusehen ist. i^cme Zusammensetzung» in der die erprobtesten Droguen — darunter solche, deren eminente Wirksamkeit erst in neuester Zeit zu allgemeiner Kenntmß kam — vertreten sind, macht die guten Erfolge begreiflich, die bei Anwendung desselben erzielt werden. Und Jeder, der weiß, wie gerade gestörte Verdauung das Wohlbefinden des Menschen zu beeinträchtigen und den ganzen Äörperzustand berabzubringen ver-mag, wird die Wichtigkeit eines solchen Mittels anerkennen. Rur -cht zu beziehen bei Herrn I.D. Bancalari, Apotheker in Marburg. HAreiS per Schachtel 7Z kr. Versandt nur mindestens 2 Schachteln pr. Postnachnahme. Erfolge wurden erzielt bei Magen, und Darmkatarrh und deren Kolgen, als: U berschnß an Magen-säure, App. t tlofiak it, Sodbreun n, Anschoppung n der Bauchpinaeweide, Hämorr-hoidal Leiden ; gegen alle Schwächezustände bei Frauen und Kindern: Fahl s AuSNhen, Abmagerung, Nl »chsucdt und Miaräne. Durch fortgesetzten Gebrauch ist es daS einzige radikale Mittel gegen Melancholie und hypochondrische GtMÜldS-Verstimmung. <818 Die ..Medizinische Wochenschrift" Nr. 15. vom April 1878 schreibt: DaS Magensalz nus der Ctockcr,ilier Apotheke ist ein Mittel. daS bei BerdauungS Beschwerden, Schwäche des Magens. Katarrhen desselben oder Diöro-fition zu solchen, Appetitlosigkeit ?c. 'ehr gut wirkt und Durch Muster- und Markenschutz gegeu Ver-fülsrur.^ gesichert. (Vkrdalllliigs-Pulvrr)/^?« von Julius 8etisiim»nn Besitzer der landsch.-fll. Apotheke in Stockera u Nach dem Ausspruche medizinischer Autoritäten, durch eine Zusammensetzung der erprobtesten Droguen erweist sich dasselbe alS besonterS wirksam in Bezug auf die Verdouuna und Blntreiniguna. Außerordentliche Zeichen der Echtheit ist der Name „Osear Tilberftein in Breslau" auf jeder Flaschen _Vignette, jeder Siegelmarke und jeder Gebrauchs-Anweisung. loiisr D Q Seit acht J-ahren litt ich an heftige» ^ichtschmerzen, so daß ich mich oft wochenlang nicht rühxen konnte und bettlägerig war und, kaum vom Bette aufgestanden, abermals von heftigey Schmexzen befajlen und snojnem Berufe nicht nachgehen konnte. Als letzten Versuch probirte vch endlich das kft^isusf Univoi'Zum des Herrn Oscar Silberstein und gebrauchte eS unter gewiffen-hafter Befolgung der den Fläschchen beigegebenen Amveisnng. — Zu meiner unaussprechlichen Freude ttat hiedurch, was ich nimmer zu hoffen wagte, eine merkliche Besserung ein, nach Gebrauch von 2 Fläschchen sind die heftigenHch merzen fast ganz verschwunden, und seit drei ^hren schon war ich nicht mehr bettlägerig. Ich f^le mich dal)er gedrängt, dem Herrn Silberstein in Breslau meinen inttigsten herzlichsten Dank hie mit vffentlich auszndlilcken, da ich durch sein treffliches Mittel so wunderbar von langivierigen Leiden befreit wurde. Also nochmals heißen Dank aus freudig bewegtem Herzen! Uoterstaudler im Lqzareth - Spitale iu Steyr. vÄnkbsk'v /Anerkennung. Arn. A. I. Wekichar, Kaufmann in Linz. V!ein IZjähriger Sohn Franz litt seit 3 Jahren an wahrscheinlich von der über-standenen Blatternkrankheit herrührend. Nichts wl)llte Helsen, alle angewandten Mittel waren vergebens. Da rieth man mir Herrn Osrav Silberstein's brkslauel' llaiversuni Wovon ich 3 Aschen von Ihnen bezog. Dasselbe leistete vor»?artigen Nabelbruche, in dessen Umgebung sich zuletzt 15, eiternde Wunden bildeten, welche der Kranken uneudlict» großen Schmerz verursachten und durch den starken Ausflusz sie immer mehr und mehr schwächten. Alle Mittel blieben erfolglos. Da rieth auf einer Reife nach Steyr meiner in St. Valentin verehelichten Tochter eine Dame Oscar Sillier' fteins Breslauer Universum an und empfahl ihr, dasselbe bei Ihnen zu kaufen. Der Rath wurde befolgt, und wirklich! der Erfolg blieb nicht aus —'die Krauke ward gerettet! Die Wunden sind vernarbt bis auf eine, welche in bester Heilung begriffen ist. Melden Sie, geehrter Herr, Herrn Oscar Sillierstein in Breslau sowol der Kranken al^^ auch meinen und meiner Familie innigsten Tank sür sein so ausgezeichnetes gutes Breslauer Universuin, welchem wir de» Leidenden «icht genug empfehlen können. rr » n » ^ « ntI>. l, in LIrk»I»r-l.iQ», Kircheugasfe 10. Magen- NM Rtlcnmatlsiilns-Lcidclidcn kann nilZ^ eindringlich genug Oscar Silberfteiu's „vres-iTUSr vvivorAum" empfohlen werden, welches selbst bei scheinbar veralteten Nebeln die iiberraschendften Wir kungen erzielt. Lo^vts Iktokllr liefert folgendes an Oscar Silber-stein in Breslau eingelangtes Schreiben: Ich litt seit länger als einem Jahr an heftigem Magen > krampf, verbunden mit ununterbrochenem qnälendem Kopsschmerz und betäubendem Sausen in den Ohren, so daß ich während dieser ganzen Zeit zu jedweder Arbeit untauglich und der Verzweiflung nahe war. Als letztes Mittel versuchte ich endlich — freilich ohne viel Hoffnung — das mir von mehreren Seiten zum Gebrauche angerathene Zu meinem wahrhaften Entzücken fühlte ich bald eine merk« uche Erleichterung und jetzt, nach Verbrauch von 3 Fläschchen, ist dwch das „öroslausr Universum" und schon nach Gebrauch zweier Flaschen sind die nervösen schmerzen gänzlich vcrschwunden, wie sich auch die Ver-chleimuug und die belästigenden Athmnngsbeschwerden vollkommen gehoben haben. Auch körperlich habe ich mich > ekräftigt, und während mir sonst der kleinste Gang höchst ^schwerlich fiel, kann ich jetzt trotz meiner Jahre anch größere Spaziergänge ohne Ermüdung unternehmen. — Ich suhle mich daher verpflichtet, Herrn Oscar Silbcrstein )n Breslau für sein heilkräftiges Mittel den aufrichtigsten freudigsten Dank öffentlich auszusprechen, und halte es slir Men^cheupflicht, allen ähnlich Leidenden den Gebrauch stcs Breslau« Universums »ach bestem Wissen und Gewissen angelegentlichst anempfehlen zu sollen. KrrttqrrichtS - Official^i'itwc in Stcyr. Während meiner Anwesenheit in Steyr hatte sich nur ^st die Gelegenheit geboten, öffentliche Belobungen des Vreslauer Universums u lesen. Da nun meine Mutter schon seit langer Zeit immer int (Zieht und Rheumatismus gelitten, so ließ ich mir eiit Mischehen von diesem Vreslauer Universum übersenden uns ich kann nickt genug Worte des Dankes finden für die Wirkung nttd Heilkraft dieses Mittels, indem meine Mutter wieder hergestellt und kräftig ist. Hier haben wir es mit eiuem wirklich reellen Mittel zu thun nnd ich verfehle nicht, alle Leidenden auf dasselbe angelegentlichst aufmerksam n machen. Lsrriod, Maschinenschlosser bei der Innerberfler Hanpt-Gemerkschafl in Donawiy bei Leob'N, Olirrstei?vmLv-»odvvrüou. Nach vergeblicher Anwendung vieler verschiedener Mittel ist sie jetzt durch den Gebrauch von 3 Flaschen Lreslsnkr llnivefslii« von allen Uebeln befreit, und spricht deßhalb dem Erfinder des vortrefflichen Mittels ihren wärmsten Dan? ans, /raii)isl»a Harlhold in Itryr, _Stvz^^rÄork Ikr. ZÄR. Drits-Ailz^Szt. Ilm« viiüilrüZilberzlei« inkreiil!»!. Gefertigter hat bereits eine Flasche JhreS krvslsuer l1nivvi'8um8 nach Vorschrift genommen und fühlt sein gelähmtes Bein bedeutend erleichtert. Josef Liev, Kupferschmied in Graz. Strauchergasse Nr. 18. Seit dem Gebrauche des LM" Vrs»la.uvr vnivorsuius "WW gegen mein langjähriges ^Ilnachenfraß-Leiden befinde ich mich ganz wohl; dik .'iluocheufplitter gingen schnell heraus, meine Wunden fangen an zu heilen und die Knoten, welche sich frisch gebildet hatten, verschwinden. So glaube ich, das rechte Mittel gefunden zll habeu, und kann daS Breslauer Universnn'. auch weiter recsmmandiren. lZittmsnn, k. k. StromaufseherSgattin in Negelsbrunn, Steiermark Preis pr. Flasche, zum Gebrauche auf <> Wochen ausreichend, 2 fl. ö. W. ä»r N. S«»» «cd«» Zlidvo w vti/r. Breslaner l'nivcrsnm und muß es dankbar anerkennen, baß mir dieses Mittel geholfen Hat. ©choti während des Gebrauches der ersten Rasche spürte ich bedeutende Erleichterung und bin nun nach Gebrauch der zweiten Flasche von meutern Uebel befreit utib ganz gesund. Auch meine 11 jälirlge Tochter, welche gleichfalls an gänzlicher Appetitlosigkeit, Mattigkeit der Glieder, außerdem noch an einem Fleckenausschlage litt und mit mir von dem Universum gebrauchte, bekam durch den Gebrauch wieder gesunden Appetit nub ihre frühere Munterkeit, ber Ausschlag verlor sich, so daß wir Beide tiun durch das Breslauer Universum unsere Gesundheit wieder erhalten haben. Gefertigter fühlt sich daher verpflichtet, dem Herrn Osoar Silberstein in Breslau für dieses treffliche Mittel, feinen wärmsten Dank hienlit auszudrücken und allen ähnlich Leidenden das Heilsame Breslauer Univerrum bestens anzuempfehlen. Andreas IVührer in Temberg. dies Schill an Herrn 0» Hirstein Seit mehreren wahren hatte ich Magen- und I-eberleiden, welches immer schlimmer wurde und sich in letzterer Zeit so steigerte, daß die Magengegend anschwoll und bei der leisesten Berührung schrecklich schmerzte, mich hatte sich mein Appetit ganz verloren. Gegen diese schweren Leiden gebrauchte ich das vetlaa« zur .Marburaer Aeit«««." Das Breslauer Universum ist zu haben: in a. D. bei Herr« A. W. König, Apotheker. «S « csz V S SZ «2 » I «o cs « eo V L cs L »LS « V» « :e^ « «y co cs « s. c/z « .L :eÄ «v jt Breslauer Uuiversum Rlut-, 8äste - Remigungs- unü Slärkungs -ZliiM ans der Fabrik chemischer Produete von Vsvar Aldorstow I» Sr«»I»v unterstützt die Lebensverrichtungen, befördert die Verdauung und Vlutcirculation, befreit das Bl«t und die Säftemasse von Schärfe und Unreinigkeiten ulld ersetzt hierdurch verlorene Kräfte wieder. Jeder, der einen Versuch damit niacht, wird sich bald überzeugen, daß die veraltetsten A.ebel, welche vielleicht seit Jahren schon ärztlich behandelt, aber noch nicht geheilt worden sind, bei Anwendung dieses Mittels in kürzester Zeit zur Sejserung und vollständigen Heilung gelangen. Bis jetzt wurden folgende Krankheiten durch das Breslauer llniversum in taufenden Fällen ohne Ausnahme geheilt: ilm kch freuende Hautausschläge, Flechten (trockene und nässende, auch Flechtengeschwüre), Sommcrsprojsen, Leberflerke, Krätze (insbesondere Folgen von dnrch äußere Mittel anschemend geheilter Krätze), Eiterpusteln, Milchschorf bei Kindern, Blutschwäre, Geschwüre (eiternde oder blutende), Afterblutung (goldene Ader), Afterknoten (Hämorrhoiden), Polypen, Frostschäden, Geschwülste, CntMndungen, VerHärtlingen, Echleimansammlungen im Halse und Auswurf aus dem Halse, der Brust und Lunge, übelriechender Äthem, Husten, Heiserkeit und Athembeschwerden, Scraphelu, Magenleiden, insbesondere Magenkrampf (Verdauungsstörungen, Erbrechen, Magenanschwt:llung), Achmerzen in den Gliedern, dem Kreuze nnd dem Niicken, Knochenfraß, Kopfkrampf und alle anderen Arten Krämpfe, Nervenleiden, insbesondere Nervenschwäche, Lleichsucht, Nachtheile und Folgen von Gäfteverlnsten (Onanie), Frauenkrankheiten, Lähmnngen, Gicht und Rheumatismus, (Quetschungen (mit nnd ohne Blutaustritt), Schwerhörigkeit, Wunden und Verletzuugen, sowie Schmerzen aller Art. Die Heilung durch das Breslauer llniversum erfolgt dadurch, daß die Schärft, klureiniglieiten und GiftKoffe des Slutes und der Aästemaste durch die ruhige Entwicklung des Natur-Processes von Innen heraus zumeist an die Hautoberfläche befördert werden, und es ist dieses Mittel daher nicht mit Äbführ- nnd dergleichen Mitteln M verwechseln, durch welche mauche äußerlich erscheinende Krankheit zwar anscheinend gehoben wird, aber die unreinen Stoffe im Körper zurückbleiben und daselbst weit größeres ltnheil anrichten. Die Flasche Breslaner Universum, zum Gebrauch auf 6 Wochen ausreichend, kostet 2 fl. Bei veralteten Nebeln sind 2, sonst nur eine Flasche zur Heilung nöthig und zumeist ausreichend. Jeder Käufer, resp. Besteller erhält eiue gedruckte Gebrauchs-Anweisung unentgeltlich. cv Das Breslaner Universum ist echt Amstetten: T. Hinterhuber, Apotheker. Bruck a. d. Leitha: B. Böhm, „ Eilli: I. Aupserschmid, „ EnnS: Angust Ritter von Kathrein, ^ Feldbach: Josef König, „ grlesach: Anton Aichinger, . Zsrohnlelten: B. Blumaner, „ Fürstenfeld: A. Schröckenfuchs, „ Gmunden: A. Raymann, „ Graz: Franz X. Gschihay, MUnzgraben „ Griesfircksen: H. Breymann, „ Haaft O -Oe.: Zoscf Cndl, Haast N.'Or.: I. Rieger, „ Sudenburg: Issef Nuger, „ Älagcnfnrt: W. Thurnwald, „ Kremsmünster: Obernberger, Apotheker. Krems: A. Heinzl, „ Kirchdorf: Leopold Mraß, „ Lambach: Josef Flory, „ Leibnitz: Othmar Rußheim, „ Linz: A. Hofstiitter. „ Linz: F. I. Melichar, Bethlehemflr. Mank: Eduard Brilhatschek, „ Marburg a. D.: A. W. König, „ Mauthhausen: Victor Collino, „ Melk: F. Linde, „ Nenhofeu: Andr. Kneidinger, „ Pettenbach: R. Zeller j., „ Peuerbach: Josef v. Payr, „ Pöchlarn: Franz Kollmann, zu haben: Prägarten: Th Carl Stuchljf, Apotheker. Nottenmann: I. Illing, . Salzburg: G. Bernhold, ^ Scheerding: I. Eisschill, „ Scheibbs: Franz Friedrich, „ Gr. Johann: Emerich Schielder, „ St. Pölten: Hassack's Witwe, , Scitenftetten: Anton Resch, llrfnhr'Llnz: Jos. Oppiy, „ Billach: Friedrich Scholz, „ Waldhofena. d. Ubbs: M.Paul, „ Waizenkirchen: Peter Stolzißi, „ NZel»r: C. Ecker. ., Wels: nnr allein bei A. Sladlbaner. Windischgarsten: R. Zeller, „ preis per ftssvlie, zum Lobrauel^o auf k Vi/ovken ausroivlisnll, 2 il. äst. IVäbrg. Zeichen der Cchtl)eit ist der Naine „Osear Silverstein in Brcslan" auf jeder Flaschen-Vignette, jeder Siegcimarke und jeder Gebrauchs - Anweisung. Wo dieser Nanle fehlt, sind die Flaschen als nnecht zurück zu weisen. Wo»ngl«ch -d« große Heilkraft des „Bvestame 4tMvevfm»kA'^ schon allgemein bekannt ist, so halte ich es dennoch, sowol im Interesse der Wissenschaft, als auch zum Nutzen aller Kranken für Pflicht, über die dainit erzielten bemerkeuswerthesten von Zeit zu Zeit Bericht zu erstatten. Dies geftl)ieht anl Beste« durch Veröffentlichungen der jetzt schon nach lÄusvllSsll zählenden Atteste, Anerkennungs-, Empfehlungs- und DtMk-fchreiben. Ich empfthle deßhalb den» P. T. Publicum nachstehend einige derselben zur geneigten Durchficht init dnn Bemerken, daß solche zllnieist von aus Kronlänver« Oesterreichs mir zugesandt worden sind. Es mögen daher alle Kranken, welche hoffnungslos leiden, noch einen Versuch mit delN ..vrssiauor vuivorsum^' machen. Dieses Mittel, welches WM' Tausenden Kranken 'WG schon geholfen hckt, wird sicherlich auch ihnen helfen. O«c«r 8iköerftein in Kreglmi. Ute», uttBUB-, Min- & DiticMtL Dank t Änempschkung. Zu Folge »tTrktSQ Mutv«rla«to» durch Egelsetzen bei meiner d»rtaäol«iGSU schwanden lneine Kräfte so erstaunlich, daß ich vor Sod'livL.vas VHchyr »v^0Q »ov!» »tokov Irouvtv und mich legen mußte. Zu allem Unglück trat noch eine so heftige ßxiodtartixv hinzu, daß das Gefühl an meinem ganzen Körper, besonders aber an Händen und Füßen, vVUix or»tordvn war und ich viodt wokr v»»0Q kivxsr bewegen konnte. »vsiksit« »Q moivsm u»ü »voll iod »odoQ aUs lloLkuuQK aut »ukxoxodo». ^n diesem mich quälenden jammervollen Zustande, welcher mich zum Schmerze meiner Famlilie »iodvQ 'VoodoQ an^ das Bett gefesselt, Mld als meine Schwäche schon den QVodDtov erreicht hatte, hörte ich von den mit dem ki'kÄausi' UaivspLum vollbrachten Wundercuren. Ich ließ mir eine Flasche davon senden, gebrauchte es nach Vorschrlst und bin jetzt, nach sünfwdchenjtlichem Gebrauche, wieder »o kräktix und xsvor^chQ, daß ich wieder in mein Geschäft (^et)en und meine Arbeit verrichten kann, wofür ich nächst Gott denl Erfinder dijeses wunderbaren Mttels, Herrn Oscar Silbe r-stein in Breslau, meinen L»u!xvtvQ sage. Ich halte es' aber auch für Menschenpflicht, solches hierdurch LLk^vtliod »u maodvQ und dieses dotldnv^vvüo Bres'lauer Universum allen Leidenden «oxvtvxvllMod»t und auf das beste zu empfehlen. August Sternatfi, Hausbesitzer und Uhrmacher in Feldkirchen (Kärnten). Innigster Dank. Mein Et)eweib Maria Haas litt schon mehrere Zahre an Magenkrämpfen derart, daß sie sast nichts mehr essen konnte und große Schnierzen erleiden mußte, auch dm'ch fortwährendes Erbrechen fo von Kräften kam, daß sie ^ bettlägerig "wurde. — Da so viele angewendeten Mittel nichts gchvtfm hatten, gebrauchte sie zuletzt daS Lrv»1chu«r IIuLvvr»uu» und dieses bewirkte schon beim Gebrauch des ersten Fläschchens, daß die Magenkrämpfe ganz «auf-liiirlen und beim zweiten Fläschchen, daß sie ohne Beschwerde Alles essen konnte und die verlorne« Kräfte znriickkehrlen. — Ich danke daher Gott dem Allmächtigen, der dem BreKlmur ll«iver^mn solche Heilkraft gegeben lmt, und nächstdem dem Erfinder dieses Vtittels, Herrn l)8eas 8i!bvp8tvln in Vi?v8!gu, von ganzem Herzen. in ^lstya«. Pfoir? in Strierwark. öchMliche Empschlmig. Der Gefertigte fühlt sich gedrungen, Herrn Hscar Siiberftei« in Breslau für sein heilbringendes Mittel: Breslaus? Universum welches ihn von einem langwierigen Gichtleiden befreite (derselbe war am ganzen Körper contract und alle sonst angewandten Mittel blieben erfolglos) und der nur diesem Mittel, wovon er ein Fläschchen nach Gebrauchs - Anweisung nahm, seine Herstellung verdankt, seinen wärmsten Dank abzustatten, und empfiehlt allen ähnlichen Leiden dasselbe wärmstens. Jacob Kumpitsch Büchsenmacher, wohnhaft 4ök> in Aichet, Gleyr. Preis pr. Flasche, zum Gebrauche auf K Wochen ausreichend, 2 fl. ö. W»