Laibacher Seltuna. ? »««. Donnerstag am IZ». Mai «8K« Amtlicher Theil , <^l>n Intcrims'Eommandaüten des Infanterie-Regi-menls Fürst von Warschau Nr,.".?; von wo dagegen der Obelstlieutclwnt Bruno Kopal <>,,!» i.ili« z>, ersterem übersetzt wurde. Nichtamtlicher Theil. V c st c r r c i ch Wien, i:i. Mai. Das k. k. Kriegsgericht auf dem Hradschin hat Johann Nedwidck aus Owczar ^Böhmen), 25 Jahr alt, katholisch, bis ,848 Hörer der Technik in Wien, dann slovakischer Freischärler, später Zcitungs-Expedient — und Franz Girgel, ""^ Prag, 29 Jahre alt, katholisch, im Iahrc 1^8 ^Vmnasiallehrer.Adiunct in Prag, im November d. I. »einer Stelle enthoben, später Gymnasiallehrer -Sup-plent il, Pi^ — wegen Verbrechens des Hochvcr-Rathes zum Tode durch den Strang; Franz Reif; ^- aus Marschcndorf Böhmen), 22 Jahre alt, katholisch, Hörer der Medicin — wegen Verbrechens des Hochverraths z., zehnjährigem schweren Kerker ^"',? ^"p"")t MitMbach - aus Nrür, 2^ gen ^chverraths ^,^r^7/!U:: gem Kerker ve.urthei,t Im Wege dcr Gnad ' d.e Todesstrafe be. Ncdwidek auf zwanzig,ah.i ^ bei Girgel auf achtzehnjährigen, die Strafe des Reiß auf sechsjährigen schweren Kerker, und jcnc des Mittelbach auf achtmonatlichen Kerker «e mildert. — — In Salzburg wird die UnterRealschule mit Beginn des nächsten Schuljahres eröffnet werden, ' Die Errichtung einer Ober Realschule soll einer spä-wn Zeit vorbehalten bleiben, falls sich das Bedürfniß ^für als dringend herausstellt. — Die Errichtung einer k. k. Börse in Praa s°l befits genehmigt seyn. ^. In Krectsch (Böhmen) hat sich unlängst ^'" rumaiUlsch-tragischer Vorfall ereignet. Ein armer '^unnblisschc hatte mit der Tochter eines reichen ^l,dwiith5 ein «iebesverhältniß. lichterer mißbil. ^>^te dasselbe und verlobte das Mädchen mit einem Andern. Als die bebenden dieß erfuhren, beschlossen sie mitsammen zu sterben und führten il>r Vorhabe,» dadurch alls, d.iß sie sich gegenseitig mit Messe, -sticheil tödliche Wunden beibrachten, in Folge dessen sie auch starben. — Mit l0. d. M, >sl in ganz Ungarn d^s Strafverfahren gegen Wefällsübcrtretimgen, jedoch vorläufig nur in« Ablassungswege, in Wirksamkeil getreten. — Bei Errichtung dcr ncucn Realschulen wer-den, nach einem dießfalls gestellten Antrage, für die ^ehramtscandidaten Prüfungscommissioncn eingeführt, wie dieß für das Gymnasial Lehrfach bereits vorge-schrieben ist. — Dcr Aufstellung von Stcucrinspcctorcn wird «ine neue Reform im Steuerwesen folgen. Es ist beantragt, die Stcucrämter von der politischen Vcr-»valtung gänzlich zu trennen, und sie durch Aus>tcl lung eines Steuerdirectors in jcdem Kronlandc dem Finanzministerium directe unterzuordnen, — Bis zu dem Erscheinen des ncucn Jagdgc^ sches sind durch die k. k. Statthaltereien einige, das Jagdwesen, namentlich die Verpachtung desselben, regelnde Bcstimnumgcn erlassen worden, Die Vcr-Mchtlmg muß aus mindestens sechs Iahrc erfolgen; Jedermann, welcher zur Jagd berechtiget ist, erhalt eiue von Amtsivl-qcn aliZ^estellte Ll'gilimationskarts. und ist vcrpsiichtct. dieselbe dcr OenZd ^rnicric vc>r zuweisen, Saumselige Wcmcmdc« sö»nc„ z,ir .^cge. lling des Jagdwesens in ihrem Walddesiyc verhalten weiden, — Hic C>!'fül)iu,ig der Verzchrungssteuer in Nllgarn soll, wie dieß bereits beantragt ist. nun auch dic Folgc habrn, daß Pcsth, ahnlicd wie Wicn, mit eincm Linienwallc umgeben wird. ^. Das von dcn auswärtigen ostcncichijchen (>onsul^cn für dcn Verein zur Erbauung eines Dampfschiffes zu Ehren des Fcldmarschalls Nadctzky gesammelte Erträgniß beträgt ?!>:;9 fi,, woran sich die österreichischen Staatsangchöngen in dcn Donau-fürstcnthümcrn vorzüglich bcthciligt haben. — Von der Stadthauptmannschaft sind gegenwärtig alle Bewohner der Residenz mit neuen Meld-.«tttln bcthcilt worden, und zwar die Iahrespar-teiln mit gelben. die Afttrparteicn mit grünen und dic Dienstboten mit weißen, und es ist d.e gewissen-hafte Ausfüllung derselben auf das Nackdrückllchste ^ a.ibcsodle» wordcn. Diesc ^ctlel unterschelben stch von den früheren bloß dadurch. daß darm die Rubrik «Religion« ausgelassen ist, u.fd es schemt. daß, sie theils wegen der Eontrolle dcr früheren Amnel,-düngen angeordnet wurden, theils um den Behörden die Aus. und Uebersicht Über die Bevölkerung zu er. leichter,,, jedenfalls aber liegen der Einführung der-Nlbcn polizeiliche Zwecke zu Grunde, und es durfte dic Meinung unrichtig seyn, daß sie die Vorlaufer einer neuen Steuer, wie Manche glauben, der Kopf. stcuer wären. - Se. Majestät dcr Kaiscr wird in Warschau höchst wahrscheinlich mjt Sl. Majestät dem König von Preußen zusammentreffen; auch die Könige von Sachsen und Hannover und der Großfürst von Ol-dcnburg sollen sich dorthin deqcbtn, von wo aus dic hohen Häupter vielleicht, wie in g"t unterrichtet«,, Kreisen behauptet wird, nach Olmütz kommen wer. den, wo nock einige süddeutsche Monarchen eintreffen dürften. Allem Anscheine nach dürste daher, wenn auch nicht eil, förmlicher Eongreß, doch eine pcrfön. liche Besprechung mehrcrcr Regenten vorbereitet seyn, die endlich zu einem definitiven Schluß dcr schwebenden Verhandlungen führen würde. — Nach den, »Lloyd" ware die .deutsche Zel-tung aus Böhmen" neuerdings suspendirt. — Die Regierungen Oesterreichs und Preußens haben sich dahin geeinigt, durchaus keine Vorlagen an dcn Bundestag zu bringen, welche im Mindesten den Schein von den in Dresden ohne Einvernehmen mit den andern deutschen Mächten gefaßten Beschlüssen tragen könnten. Es soll damit jeder Verwand zur Besorgniß eines von dcn deutschen Groß« mächten angestrebten Dualismus beseitigt werden, der von dcm Auslande als Popanz für die tlei« neren Staaten gebraucht wird. — Dieser Vor-wand soll nun nach seinem wahren Werthe, d. i. als Bemühung, jedcn aufrichtigen Versuch zur Einigung durch kleinliche und egoistische Speculation zu nichte zu machen, gewürdigt werden. Der Bundestag wird zu entscheiden haben, ob eine kräftige Erecunv-gewalt, von dcn Mächten, die im Stande sind, Kräfte zu entwickeln, ausgeübt, im Interesse der deutschen Regierungen liegt, dic nie im Stande wa» reu, dem Andrangen dcr Umsturzp^rtci zu widerstehen oder nicht. Hoffentlich haben die Vorgänge in Badeli, dcr Pfalz, Easscl, Sachsen ?c. eine genügende iichre über diesen Gegenstand gegeben. — Die im österreichischen Sinne erfolgte Ant-wort der Pforte, i>, Betreff der Intermrten ron Kiu-tahia, ist bereits hier eingetroffen. — In Begleitung des Herrn Handelsministers Baron Brück wird Herr Rcvoltella, der sich gegen-wärtig hicr b.si>,del, nach London zur Indllstlic.Ails-sttlllmg gchcn. — Der Herr Minister ohne Portefeuille. Baron Kulmrr, soll zum ViccPräsidcnten des Neichsrathes dcsignirt seyn. — Der Donau-Schifffahrts. Vertrag zwischen Oesterreich M'd Rußland soll auf zwei Jahre ver-längcrt wocdcn seyn. — So viel man vernimmt, soll die sich in Umlauf befindende Geldpapiermengc nicht vermindert, sondern nur die Metallmünze vermehrt Werder.. — In Frankfurt sind in der letzten Zeit aus England mchrcre Millionen Gulden i» Silber angekommen, wclche nach Wien gehen, um den Bar-fond dcr Bank zu vergrößern. — Die Nalionalbank hat beschlossen, in Pesth line Filiale zu crrichtcu u,>d soll bereits die Genehmigung des Herrn Finanzminlsters für dieses Unter? > nehmen erhalten haben. — Dcr Herr Finanzministcr soll sich entschieden gcgm ein gegenwärtig abzuschließendes Anlehen ausgesprochen haben. .- Auf die Vorstellung des Hamburger Senats über das unmvaitct lange Verbleiben der österreichischen Truppen in Hamburg hat die östcrr. Regie-rung eiwicdcrt, daß sie sich der obwaltenden Vel-Hältnisse wegen außer Stande sicht, den Zeitpunct der Zurückziehung ihrer Truppen schon jetzt zu be-stimmen. Sie würde, wird serncr angedeutet, die isolirtc Stellung eiurs österr. Truppemorps im Nor. dcn Deutschlands nicht ohne dringende Nothwendigkeit zugeben, ' Se. k. k. Majestät haben mit a. H- Entschließung vom ,".0. März »85l, üder den auf Grundlage eines Mimsterralhöbeschlusscs erstatteten alleruntcr- 4«tt lhänigsten Vortrag des Handelsmiiustcrs, die Olga-nisirung des österreichischen Consulardienstes in Ost' indien und den Hinterlandern zu genehmigen geruht. Dieser Organisirung zufolge haben in jcnen Ländern ^ zunächst folgende österreichische Consularämter zu bestehen : 1. Ein leitendes, unmittelbar dein Handelsministerium untergeordnetes kaiserliches Gcneralconsulat in Singapore. 2. Ein Consulat in Bombay. 3. Ein Consulat in Calcutta. Das Geileral-consulat in Singapore gehört in die Reihe der be soldeten Consularämter. Die bciden Consulate in Bombay und Calcutta sind unbesoldcte Consular--Dieustposten. Den genannte» drei leitenden Consu° . larämtern werden nach Maßgabe ihrer obcnbezeich-neten Amtsgebiete die Consularagentien in Madras, Colombo, Batavia und Canton uittergcordnet. * Se. k. k. Hoheit Erzh. Carl Ferdinand ist nach Prag, — Ali Niza Pascha, Lcgalionssecretä'r, nach Constantinopel abgercist. ^ Ans Lemberg 6. Mai schreibt man den »V. l)" -. Der Statthalter Graf Gotuchowski ist auf seiner nach den östlichen Kreisen unternommenen Inspektionsreise überall festlich empfangen worden. Die Stadt Stanislau veranstaltete ihm zu Ehren eine Illumination. Heute wird seine Rückkehr in die Hauptstadt erwartet. — Die Befestigungsarbeiten, namentlich iene an der sogenannten Türken-schanze, schreiten rüstig vorwärts, und mehr als l000 Mann beurlaubter Soldaten finden daselbst Beschäftigung und reichlichen Erwerb. Die Anhöhe ist so weit abgetragen, daß für die drei projcctirten, sogenannten Marimilianischen Thürme, schon der Grund gelegt wird. — Galizieu ist dei der Londoner Welt-Industrieausstellung, im Vergleiche mit andern Krön. ländern, nur schwach vertrctcn. Wie bisher bekannt, sind dahin Schnupftabake aus der k. k, Winikier Tabakfadrik, Zucker mis der Tlumaczski'schen Fabrik und Lcder aus dcn Fabrikei, dcS Gvasrn v. Potocki und Kuukowöki gesendet worden, — Im Monate Juli gedenkt dic hiesige Handelskammer eine Gewer-beallsstellung zu veranstalten. * Einer amtlichen Uebersicht der im Kronlande ^ Kärnten während des Mililärjahres »550 Gestorbenen und Gcbornen entnehmen wir folgende Da» ten: Die Hauptsumme der Geborneu dctrug 9074; davon waren 3241 , also mehr als ein Dcittheil, unehelicher Geburt; die Zahl der Knaben betrug 4979, somit um etliche Hundert mehr als die der Mädchen. Im Vergleiche mit dem Jahre 1849 zeigte sich eine Vermehrung der Geburtsfalle um 487. Die Zahl der im Jahre 185,0 Gestorbenen betrug insgesammt 8637. Gegen das ^ahr «849 zeigte sich eine Vermiuderung dcr Todesfälle um l48. Der Vergleich dtr Geborneu und Gestorbenen weiset sür das Jahr 1850 eine Vermehrung um 924 Köpfe aus. ^ Zur Reorganisirung dcr hiesigen k. k. Hof-biblivthek hat das Ministerium des kaiserl. Hauses eine Commission unter dem Vorsitze des Hrn. FZM. Frciherrn v. Heß gebildet, zu welcher auch der Slavist Hr 5lafarzik aus Prag beigezvgen worden ist. ^ In Brü»n wild demnächst ein neues Blatt' „Wissenschaftliche Zeitschrift" erscheinen, worin neben qttehlter: Abhandlungen, auch gediegene Aufsähe bei-lctlistischen Inhalts aufgenommen werden sollen. -> Der »Brünner Zeitung" wild aus Wien abschrieben-. „Von einer Seile her, die ich aUe Ur->ache habe für eine wohlunterrichtete zu halten, kann >cl) Sie versichern, daß bis nun Fürst Metternich den Ort seines Sommtraufenthaltes noch gar nicht gewählt hat; keinesfalls aber wird er früher, als im Spätherbst«: nach Wien zurückkehren, da seine Jahre und Gesuudhcitsumstände einen Sommeraufenthalt i" unserer Residenz dem Fürsten nicht zuträglich er. scheinen lasse". Für den Spätherbst ist dann die Rückkunft desMltlV beschlossen, und es waren nur leere Vermuthungen, als man ausstreute, die Regierung verwehre dcm gewesenen Premier den Aufent. halt in Wim. Von dieser Seite gfsch<^ wie es sich auch von selbst versteht, nicht das Gangste, um die Rückkehr des Fürsten als Privatmann aus seiner Seldstucrbannung zu verhindern oder zu erschweren. Wenn Herr v. Metternich kein Bedenken in sich findet, außer sich ist ganz sicher keines." — Im Verlage der k. k. Staatsdluckerci erscheint demnächst vom Herrn v. Prokcsch eine Ge« schichte des griechischen Unabhängigkeits Kampfes in 8 Bändln. __ Selten wild ein Streit eine so auffallend merkwürdige Folge gehabt haben, als jener, dcr am TlMy Nr. 123 Stalt fand. Die daselbst wohnende, 60 Jahre alte Psründnerin Barbara Kandil befand sich in Folge desselben in einem so hohen Grade von Aufgereglheit, daß sie in eine Art von Schlafsucht siel, woraus sie nicht mehr erwachte und todt blieb. * Aus B r ü n n, 9. Mai, melden die „l>l<>i'inv«l<<' IVovmv«: Heute hat die hiesige Staatsanwaltschaft die eben alls der Presse herausgekommene Nummer der »Hior-invnk« »»Irn«!»! i>> ," rcdigirt von Oh^ral, sowie die früher erschienenen und im Verlage befindlichen Nummern 7, 8, lli und l8 dieses Blattes mit Beschlag belegt. * In, Czaikisten-Rcgimentsb.zirke zcigcn sich jetzt noch dic fühlbaren Folgen der magyarischen Revolution. Die Negierung hat namhafte Summen zum Ankaufe von Vieh und liandwirthschaftsgeräthe, sowie Unterstützungen zum Wiederaufbaue der zerstörten Häuser bewilligt. — Der türkische Legaiionssecretär, Ali Nizi Efsendi, ist vorgestern mit Depeschen, die Inter-nirung der Flüchtlinge betreffend, nach Constantinopel abgeieist. ^ Gratz, lO. Mai. Ueber einen Unfall, der die fliegende Brücke zwischen Knittelfcld und Weißkirchcn tras, belichtet die »Gr. Ztg.", daß sich, als das Seil zerriß, ein Fuhrmann, der Fahrknccht und «ine Bettlerin nebst dem Wagen und den Pferden sich auf der Brücke befände». Der Knecht sprang sogleich an das User, der Fuhrmann später. Gegen Mittag wurde die Brücke bei Knittelfeld gischen und mehren Personen versuchten es, sie ans llfcr zu ziehen. Sie beschädigte im Anstoß die Brücke, kam aber durch und trieb eine Viertelstunde unterhalb auf eine Sandbank. Dort gelang es, die Bettlerin zu retten und die Pferde auszuspannen, damit si'l- zum llfcr kommen fönten. Eist czcgeu acht Ul,r Abends kannte man die Brücke frei machen. Die Anwesenden wmden wiederholt zur Hilfe aufgefordert, erst als der Gemeinderath Eotrano versprach, daß ihre Mühe belohnt würde, vollbrachten ungefähr »8 Flösser die Rettung der Ladung. Deut l ch l n ll d. Die Berliner »C. Ztg." will erfahren haben, daß in Dresden «bestimmt formulirte Vorschläge über das Vcreinswesen und die Presse" zur desini tiven Beschlußnahme vorliegen. Die »N. P. Z." dagegen kann sich nicht vorstellen, daß man nameut. lich von preußischer Seite in Dresden durch definitive Beschlußnahmen sich binden und den nochmaligen gründlichen Erwägungen des Bundestages vorgreifen sollte. — Die Sitzungen dc> wülltembergische» zweiten Kammer werden von nun an, wie in England und Amerika, mit einem Gebete eröffnet werden. Der Prälat v. Kaftff hatte am 7. d. M. den bezüglichen Antrag gestellt, welcher sofort für dringlich erklärt und nach längerer Debatte mit 48 gegen 32 Slim, men angenommen wurde. Der Antragsteller sprach das erste Gebet — Hieraus wurde ein Protest von 17 Abgeordneten der Linken verlesen, worin sie die Einberufung der gegenwärtigen Standeversammlung nach dem Wahlgesetz von 1819 als gesetzlich unberechtigt erklären. — Die Regierung wird ein Gesetz zur Aufnahme einer Anleihe von s» Millionen Gulden einbringen. — Die Berliner Akademie hat soeben dm aus Verfügung des sächsischen Cultusministeriums seines Amtes entsetzten ehemaligen Professor der Alterthums-Wissenschaft an der Leipziger Univtrsitat, Otto Iahn, zum colrespondirenden Mitgliede ernannt. — Der »Reform« zufolge werden jetzt in Hamburg und Umgegend Matrosen und Schiffssoldaten für die österreichische Marine angeworben. Bis jetzt soll die Zahl der Angeworbenen sich auf 100 belaui sen; doch sollen noch 200 angeworben werden. * Zu Sch weidn itz, im preußischen Antheile Schlesiens, verbreitete sich, dcm Krakauer «Czas« zufolge, am 4. d. das Gciü'cht, ci»e telegraphische Depesche über den Ausbruch einer neuen Revolution zu Paris sey eingetroffen. Hierüber entspann sich tii,«» blutige Schlägerei in der dortigen Militärmann-schaft, die ech mit der Verhaftung der Ercedenten und der Drohung, Feuer zu geben, ein Ende nahm. * Mehrere norddeutsche Blatter haben kürzlich die Nachricht verbreitet. Hr, v. Thierry, einer unserer ausgezeichnetsten AngchMcn im Ministerium der auswärtigen AngelegenlMcn, sey in Folge einer Indiscretion, wobei sie nicht undeutlich auf die ausfallende Veröffentlichung mehrerer Dresdener Conse-renzbeschlüssc in einer vielbesprochenen Brochure an-spiclten, Plötzlich in Ungnade gefallen. Wir sind in dcr Lage, diese Angabe nebst allen Nebemimständen als eine verleumderische Erfiildun.q zu bezeichnen. (Oest. Corr.) __ Das Herzogthum Nassau ist dcm deulsch-österrcichischen Postvertrag beigetreten. — In Hannover waren dieser Tage Commissäre von Oldenburg, Bremen und Hamburg anwesend und hielten mit Commissaren dcr kgl. hannovtt'schcn Regierung mehrere Berathungen über das Schicksal der deutschen Flotte. " In der zehnten Versammlung süddeutscher Forstwitthe zu Krcuznach wurde als Versammlungs-ort sür das Jahr l85l die Stadt Passau, und zum Geschäftsführer der k. Forstmeister Wineberger zn Pass.iu gewählt. Di« höchftc Genehmigung ist erfolgt i,nd die erforderlichen Vorbereitungen sind getroffen. Dic 25crsamm!u»g beginnt am Pfingstmontage, den 9. Juni d. I. um l0'«2 Uhr Vormittags, und endet am Donnerstag den l2. Abends. Während dieser Zcic werden drei Sitzungen und drei Exkursionen in ten nahegelegenen Neuburgerwald Statt finden. S ch w e i.; Von der Aar, 5. Mai. Die politische Fraction OchsenbeiN'Funk wird nun auch in die Knobel'sche Sache gczogcn, weil Letzterer die Witwe in einer Acldangclegcnhcit ziemlich drängte. Die Sanitäts--Commission, a-» deren Spitze Professor Vogt, Vater, steht, hat ihr Gutachten einer nochmaligen Revision ulittlwolfcn, nachdem der Paiteigeist den unglücklichen Vorfall auf das deftigste ausbeutet. Endlich nach Beseitigung allerlei Hindernisse, welche dic französische Glänzbchördc aufschichtete, sind die in Neuendurg slationirten Ungarn über dcn Doubs gelassen worden, um truppenweise nach Havre zu gelangen. — Die Werbungen sür Neapel werden dcson-dels in der östlichen Schweiz mit solchem Erfolg betrieben, daß bis zu Ende tiefes Jahres gegen zet)>, Tausend Schweizer in neapolitanischen Diensten stehen werden. — Das Resultat der Integralemeuerung des großen Rathcö von St. Gallen ist entschieden zu Gunsten dcr Liberalen ausgrfallcn. D ä u e m a r k — Die dänischen Blätter bestätigen jetzt auch den Einlaus einer österreichisch-preußischen Note in Kopenhagen. Dieselben geben den Inhalt der Note nicht nähcr an, aber die Wuthausbrüche, welche ge. gen die beiden deutschen Großmächte laut werden, bestätigen wohl zur Genüge, daß die an das Kopeu-hagener Cabinet gerichtete Vorstellung die dänischen Prätensionen an einer cmpsindlichen Stelle beruht hat. Die Organe der radicalen Casinopartei fordert, von Preußen und Oesterreich nicht bloß ein Verzicht-leisten aus jede Einmischung in die Regelung der ge- >mei„samen schlcswig'schcn und holstein'schen Angela qenheitcn; sie verlangen auch die sofortig Räumung Holsteins von Bundestruppen und Bundescommis-sarien. Der Bundesbeschluß vom l7. September ,846 wird als nichtig und unberechtigt dargestellt, Att7 und für die dänische Negierung die Befugniß zum unumschränkten Schalten über die Herzogthümer in Anspruch genommen. Allen diesen Plälensionen ge< sellen sich obligate Drohungen mit der Macht der ausländischen Großstaaten zu. Wir sind aber versichert, daß Preußen und Oesterreich sich durch die dänischen Ueberhebungen nicht werden abhalten lassen, das deutsche Neckt in und an den Herzogthümern mit aller Entschiedenheit und Ausdauer zu wahren ^ und zu vertheidigen. Italien * Turin, 8. Mai, Bianchi Giovini ward wegen eines Artikels über die Rechte der katholischen Kircde zu einer Strase von 300 Francs und l', Tagen Arrest, der Gcra,,t dcs von >h,n unlc, der Hand geleiteten Blattes »Opimone« zu 100 Fr. und 6 Tagen Arrest verurlheilt. Beiden Vcrurlheil-ten steht der Recurs an das Obergcricht frei. ^ I r a n k r e i ch. Paris, 8. Mai. Nevision! Dieses Wort bc^ findet sich in dem Mundt Aller, wie in allen Iour-nale,,, die theils sür. theils gegen dieselbe sicb äußern. Aber je mehr das Wort wiederholt wird, desto we niger weiß man, was darunter verstanden werden soll. Bekanntlich hat sich behufs der Revision vor Kurzem in Paris ein Central'Comit<'i gebildet, dessen Peli-lionsformel das »Bulletin dc Paris" veröffentlicht hat. Dieses Comit« hat nach Ausscheiden zweier Mitglieder, die nicht bonaparlistisch genug waren, eine neue definitive Pctitionsformel (siehe oben) vcr-öffentlich!, die sich von dcr früheren, vom «Bulletin de Paris" mitgetheilten wesentlich dadurch unterscheidet, daß sie die Revision verlangt, ohne ihr das Beiwort «gesetzlich« hinzuzufügen. Nicht nur die republikanischen, sondern auch die gemäßigten Journale, wie »Ordre« und «lc Mcssagcr tt l'Asscmbl^,« treten heute gegen diese bonapartistische Petitionsformcl auf. die das Wort «gesetzlich« weggelassen hat. — Die sür morgen angekündigte Reunion in dcr Nue dc Nivoli, in welcher Bcrryer die Revision verlangen soll, scheint verschoben zu seyn. Die Legilimisten wollen mit ihrem Votum in Bezug auf die Revision die Ankunft Fallour's abwarten. Großbritannien und Irland. London, 8. Mai. Wie wir eben erfahren, soll das russische Fahrzeug mit den Artikeln Nußlands in einigen Tagen (mit 300 Colli) hier eintreffen. Die M'ume, sie zu empfangen, werden mit einer Prachl hergerichtet, die dem Zwecke dcr Ausstellung durchaus "icht entspricht. Die hohen Seitcnwändc, welche die l'oher, Malachit-Thore umfassen sollen, wcvdcn mit Scharlach und Gold ausgeschlagen und der Fußbo-^" mit dem schwersten Sammt bedeckt. Sehr kai-srrlich aber unpractisch! Die k. k. Wiener Hos.- und Staatsdruckcrci hat unter dem Titel: ,^ lir-i«! 8urv6? nt tl.e f»l>j<>< l» "l «l«l»lii« /Vrl «xlnkil^l l)> llx: lmpoi'inl im> ii^ - ^ . T„.i, er!äuw,,d .^h " ""°I '"°..n A...k°, z.,m . .. "'»"l)ll. Hie AussteUuna derselben w.rd den englischen Fachn.ännern einen Beg iff v der Großart.gkett e.ms I.stinucs geden, welche.^, das erste der Welt genannt zu werden verdient Die Meisterhaftigkeit und die reiche Auswahl der Type,, verdienen ebensowohl Bewunderung, wie die reizenden in dieser Anstalt zuerst erzeugten Oclbilder in Farben' druck. Herr Prctsch leitet die Aufstellung mit gvoßcm Fleiße und fachkundiger Umsicht. Der Chef der Dru-ckerei wird erst in einigen Wochen erwartet. Die Amerikaner sind mit ihrem Beispiel voran-gegangen und haben in ihrer Abtheilung ein kleines Bureau errichtet, um ihre speciellen, dringenden Ge-schäfte, insofern sie sich um Anordnungen u. dgl. l^ndeln, daselbst abmachen zu können. Die Einrich.-.l""g ist so pracNsch, daß sie in den meisten anderen Abtheilungen Nachahmung findet. Der Raum wird dadurch nicht beeinträchtigt, denn die Bureaux sind unter der Gallerie so angebracht, daß sie wie SchwaL- '> bennester zwischen Himmel und Erde aufgehängt erscheinen. Die Schwierigkeit des Sichsindens ist in dem ungeheueren Raume so groß, und wird namentllch für Kommissäre und Aussteller so fühlbar, daß man damit umgeht, in dieser kleinen Welt der Industrie eine Art Local-Briespost zu errichten, Im Centrum des Gebäudes sollen Briefe aus und nach den verschiedenen Abtheilungen aufgegeben und in Empfang genommen werden können. Die Londoner Commission hat in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, den fremden College,, ein Fest-esse» zu geben. Die Einladung wird auf die sammt-licben hiesigen Gesandten und Minister und auf dir Haupt'Mitglieder der köxigl. und der ExeculivCom-mission ausgedehnt. — Der Special-Catalog deö deutschen Zollvereins soll mit nächstem in englischer Sprache erscheinen. (^l.) — Die Gesammttonnenzahl dcr Dampfer des britischen vereinigen Königreichs, welche, mit Ausschluß der Regierungsdampfer, innerhalb der Jahre ,8ll> und 50 in die Register eingetragen worden sind, belauft sich ans 85,493 Tonnen, nämlich 2„9 Fahr^ zcuqe, worunter l l<» eiserne und 28 Schraubendam-pfcr mit einer durchschnittlichen Tragfähigkeit von 286 Tonnen. S p a ni e n. Madrid. ,. Mai. Ein außerordentlicher Con riel verließ heute Madrid, um dem spanischen Mi nister in Lissabon neue Instruktionen z» überbringen. Die Absendung dieses Couriers ist beschlossen worden, weil heute Depeschen aus Portugal hier eingetroffen, die den glücklichen Erfolg des Saldanha'schen Aus' standes bestätigt haben. — Die Negierung denkt ernstlich daran, ein Beobachtungscorps an dcr portugiesischen Gränze auszustellen. — Graf Thmnar ist am 2. d. in Cadir ringe-tröffe». Er soll zum außerordentlichen Gesandten in Madrid ernannt sryn. Portugal. Das »Journal des D^bals" hält es für sicher, daß die Dimission des Ministeriums Thomar l-.icht genügen werde. Nach den letzten Nachrichten sey der Marschall dcr unumschränkte Herr dcr Situation, alle Truppen halten sich sür ihn erklärt, die Königin mußte mit ihm unterhandeln. Es frage sich nur, ob er selbst Herr der Bewegung bleiben werde, die er hervorgerufen habe. Bis jetzt habe die Militärmacht den Ausschlag gegeben, die Partei dcr Scp-tcmdlisten, die Nadicalcn hätten sich nicht gezeigt, von Junten sey keine Rede gewesen. Aber man wisse nicht, was noch geschehen könne, ob nicht d,e Autorität und selbst die Person der Königin gefährdet sey; in diesem Falle könnten schwere Verwicklungen nach Außen hin eintreten. Osmanischcs Ncich. ^_ Aus Constantinopel 21. April wird geschrieben- Wie man glaubt, soll die Entfernung der russischen Truppen nicht ganz ohne Einfluß auf d.e Angelegenheiten der Internirten gewesen seyn, indel,' scheint'die Intcrnirung selbst auf unbestimmte öeU verlängert worden zu seyn. Was die Internaten in Aleppo betrifft, die dem Islam entsagt haben, w ist man der Ansicht, daß die Pfortenreg.eru.ig, falls Oesterreich denselben Amnestirung und fre.e Rückkehr nicht gewähren sollte, solche unter Zustimmung Englands nach Neuseeland schicken werde, wohln neuestens in der That mehrere Transporte politisch compromiltirler Personen abgegangen sind. Ä m c rik a. — Nach New-Yorker Blättern überstieg die Einwanderung in Amerika bis jetzt bei Weitem die dts vorigen Jahres. Im Monate März allein langten .n New-York 16.03?. 'Auswanderer an, nämlich 12.63.1 Irländer, 805 Deutsche und 1736 Engländer. Die Gesammtcinwanderung (bloß in New-York^ in den ersten I Monaten von 1850 und 1851 gibt folgenden sprechenden Beweis: 1850 l85l Jänner . . . 1I. ,54 . . 14,709 Februar . . . 3.206 . . 8.177 März .... 5.569 . . l 6.053 Im Ganzm . . 21.929 . . 38.939 Demnach beträgt die Einwanderung dieß Jahr schon l7.0l0 Seelen mehr als «850. — Nach den letzten Nachrichtes: aus Calisornien ist trotz der Klagen, die man von mehreren Seilen hö'tt, die Goldausbeute nichts weniger als in Abnahme begriffen. Die letzten Sendungen nach atlantischen Hasen betrugen wieder im Laufe eines Mo-nals über 2,000.000 Dollars in Goldstaub. Seil dem Beginn der Goldgräbern hat Calisornien für etwa 95,000.000 Dollars Gold in die Welt geschickt. Auch der Aufschwung San Francisco's macht nock immer ungewöhnlich rasche Fortschritte. Die jetzige Bevölkerung dieser Stadt schätzt man auf 35,000 Seelen. Die Preise mancher Bedürfnisse sind gottlob gefallen. Man fährt jetzt von San Francisco nach Sacramento oder Stockton sür 1 Dollar; vor einem Jahre kostete diese Fahrt 50 Dollars. Neues und Neuestes. ^Wicn, >3. Mai. Die günstige Stimmung auf heutiger Börse währte entschieden fort. Devijm und Comptanlen sielen, Silber ward mit 28^ gemacht. Es ist eine immerhin bcachtenswerthe Erscheinung, daß in demselben Maße, als das öffentliche Vertrauen sich belebt und die Hoffnung aus die Besserung unserer Valutenzuständc eine immer regere wird, von mehreren Seiten im Publicum bereits der laute und nachdrückliche Wunsch ausgesprochen wild, die beabsichtigte Reform möge nicht allzu schnell durch' geführt werden, indem ein Uebel, welches eincö so langen Zeitraumes bedürfte, um zu wachsen, zum Brhlifc gründlicher Hcilnng nur mälig beseitiget wer> orn könne, wenn nicht empfindliche Nachwehen davon entstehen sollen. Selbst in Triester Handelsbriefen foll sich diese subjective Ueberzeugung ausgesprochen finden. Ohne der Sache ein entscheidendes Gewicht beizulegen, erblicken wir doch darin ein mehrfach interessantes Symptom. * Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst v. Schwarzenberg ist heute Morgens um 6 Uhr auf der Noidbahn nach Dresden abgereist. Telegraphische Depeschen. — Berlin, «2. Mai. (Nachmittags.) Soeben findet in Bellevue Mimsterialrath unter dem Vorsitze des Königs Statt. Manteuffel reist am 14. nach Dresden und wird am l7. zurückerwartet, die Warschauer Reise soll dann am 18. Statt finden. Man versichert, daß dcr Finanzministcr Nabe, der in, No-vember v. I. seine Entlassung aus GesundheitsRück-sichten erdcten hatte, sich aber bis zum Sessions» schlusse zu bleiben bereit erklärte, jetzt seine Entlassung verlangt habe. — Franffurt, 12. Mai. Heute Mittag sand die Slußsitzung der Bundes-Centralcommission Statt Alle Bevollmächtigten waren anwesend. — Paris, 12. Mai. Dupin ist wieder mi großer Majorität zum Präsidenten der Legislative« gewählt worden. — Madrid, 7. Mai. Die Königin-Mutte hat sich beim Aussteigen aus dem Wagen einen Fu, gebrochen. __ Lissabon, 3 Mai. Marschall Salranhc fordert als Minister-. Marquis Lavrodio fur dai Aeußerc, Passoz Innere. Zrauini Finanze", 3"" Justiz, Fercira Krieg. In der portugiesisch"' P"ss« große Aufregung gegcn die Königin, >'n, Publ.cun große Beunruhigung. Verleger: Ign. v. Kleinmayr und Fedor Bambcrft Verantwortlicher Herausgeber Ign, Alois v Kleinmayr IlHanq zur Im^aHerIeitunH. Telessraphiscber Euurs - Vcricht der Staatbpapicre vom l-l. Mai l^5l. StalltsschüldVerschrcibm,^!, ,,,l 5 Ml, („, (KM.) !).»I/tt detto .. ^ .. .. ^ i/^ Diillchen mit Verding v.J. j«.^, fiir 2'»<» ss. 298 Ü/^ Ä.n>s-?ltti!!i, l'r. Stuck 121,» ,„ («. M, Acli'cn dcr Kaiftr Fndinands-Nrldbah» ,» 100N st. l5, M.......150.', ft. m C. M. Actiei, ocr Wiln.Gloggiii^rViftiibal»! zu ä00 ji. (^. Vl......, tZ.',2 1/2 ft. in l5. M. Wechsel, ^onrs vom l4. Mai lk5l A„.n,b,ln,, für l<»0 Giild.'» (5>ir., G'ild. l2<> l/2 Bf, llso. ^ninssinta.M., ( für l20st,s»dd. Vcr- tiüs-Währ. im 2^ !/i ü. ^,ls-, O,i!d,) 12.1 1/2 Vf. 2 Monat. Gt»lm, ,i>r !t<><> »cuc ^'i'üimit. ^'irc, »s'm>,. sür «00 Th.i!cr Baiic.,', Nllil. 1 «7 Bf. 2 M'nctt. ^ivmxo, für :w<» To^aiilsch.' Vilc. tt'uld. ,2^l Bf. 2 Mi?mit. ^liiidon, si,r 1 Ps,»id Sterling, G,l!t>!» 12-20 liMonal, M^ilaüd, fur!W0 Octtcrlci.1'. L,r^ G„!r.. 12? Vf. 2 Mmmt. Marseille, siir AOU Franks'!, . G,i!d. I^i» Vf. 2 Mmuit. Paris, skr WN Flaülcii . , Oüld. I^Af. 2 Mmiat. Glld' und Till'er -Vo,nsc vDM l2. M >i i 1«>i>. Vrici. G^d. ssais. Mn>!^D„cat.'!! Aliio .... — .^2 l/2 d.tto Rand- dto '., .... — 32 1/4 Napolrousd'or „ .... — 1<>.2<» Sc>nvcrai»sd' ,', i>rltdrichsd'or „ .... — 10.42 'lrii!pll ........ — !ltt Fremden-Än.icige der hier Anssefomineueu und Abgereiste« Den »2, Mai I 5 5 l, H>'. Gcorq Mm'b«, enql. Offizin ; — Hr. Fra»z KlobllS, Gndciiliallatl); — Fl-. Maria .tzaüpau,,, Pii-vate; — Hr. Hmiiz Fieiheli' r. L.uteiinann, Arpclla lionsi'ach; — Hr. B.ull>ott, eiigl. Ed/Imcnm; — Hr. ?ldli,u H^lpho» , Gcschaft^I^ill',-, — lind Hr, Wolf Mmidelick', Haiidcl>?ll,ali!i; «llc 7 rl>i, Triest nach Wicli. __ Hr. M^imsii, l^ül^bcsiß^r, ix->„ Wic» ».ich Trieft -- Hr. Vraric, Alisculcciin, po» Gray. — Hr. ?llfrcd Mal,,»», eii^I. Consul, ooü Cairo »ach Wicu. ^ Hr. Töpfer, Gärberl,ieist»'r; — Hr. l),'. Cc^er, Rcgimt'ütsai^; — F,I. Giirtlcr, — mit' Hr. M.n'kovic, bl'ide Prioatiers; — Hr. Tcr^i, Glilsbesit-^er; — Hr. Zellan- — Hi. Wcin'di, — li. Hr, Lud-wig Socrelli, allc 3 Hmidolsleuce; — ll Hr. Pe-croiricsch, Maler; alle 9 von Graß »ach Tri^st. De„ lA. Hr. Simo» Gro!';, Scosal; — Hr Ziino» Gallt'r, Nealiräteübeslhcr; - Hr. Carl Iea» Miiyden, Priuacicr; — G^org Kostic, lärk. Ultter ihan ; — Hr. Viiicexz Mayh,rt, Ingeincii!; — H>. Hctschcr, <'!icsi. C'dclinain!! ..: Hr, ^.'oi> ^llzzati; — ', r. d» Ia Fürest, — li, Hr. Gabriel Bchric, allc l! Halidelsll'lite, ti»d alle 9 von Tricst n.uh W); — Hr. Baron Pidol v. Qliiüterbach, — i,, Hr. Rnqueroli, alle 5 Plwa--rieiö, lind alle ll roii Wien nach Tiiest. Z. 23!». (l) Kundmachung. Die h. Gensd'armel'l't' - Inspection hat mit dcn Vllaffcn u. 27. April und I. Mai d. I., Nr. 5»N2!» und 5l:l8 den Ankauf von 45, Dienst-pfelden auf dcn Abgang bewilliget, Fur mir Dragoncr-Nemonte licstcht der An-kaufüprciü in IllO fl., und fur cine Cürassier-Rcmonte in IW st.; fchlelfreie gesunde Pferde zwischen 3 '/.^ und 7 Jahren werden angenommen , wenn die erstern mindestens 15, Faust, und die Cü'raffiev-Remonte mindestens l5» Faust 2 Zoll messen. Pferdeblsitzer, Züchter ,md Händler können ihre hiezu geeigneten Pferde taglich, ausgenommen Sonn- und Feiertage, dem k, k. llten Gens-d'arm»ric-Regiments-Commando hier zum Ankauf vorstellen. Laiback am 14. Mai Itt."»!. Z. 6,8. (>> Sonittag den ,,. dick's Monats, zwisckcn 7 und « Uhr Abends ist auf oem Wege von rer Sclnschka bis zum Schlosse Untcrlhurn eine ledcrne Ocldbörse mit darin befindlichen: , Glück Bank-Note :'l ,0O fl , , Goldstück:'» ?c» Francs, , Bank« Note:> , fi., mehrl'ren Münzscheinen und einem Lottcrie-^osc verloren gegangen. Der redliche Finder wird ersucht, selbe gegen eine Remuneration von 25 ss., irn .ten Stocke de^ Schlosses Unter«Thurn abzugeben. Z. 5W (3j Wohuuug zll vermiethen. Am Hauptplatze, im ehemals Hohn'schcn, jetzt Pleiweiß'schm Hause, ist eine Wohnung mit 3 Zim-mern, Speisekammer, Küche und Holzlcgc sogleich und billig zu beziehen. Näheres beim Hausmeister im 2ten Stocke, oder bci >)>. Klun in der Herrengasse Nr. 210, .^ten Stock. K. l. Dllchc StAlv - EiMhchll. der Züge auf der südl. k. k. Staats - Eisenbahn zwischen Mürzzuschlag und Laibach, vom 15. Mai d. I., bis auf weitere Bestimmung. Abfahrt der Züge in der Richtung von Mürzzuschlag nach Laidach. ! Laibach nach Mürzzuschlag. Abfahrt vou ^^..,^ Personen Abfahrt von ^_^,^ Personen ^Ttation j ^onzne; Ztlg ^j der station ^^^ Zng Stund. Miuut. ^ Stund Minnt. ! Stund. Minut Stund. Minnt Mürzzuschlag 4. 45 Fnih .^. —Nachm. Laibach 7. 30 Abends 8. 1^ Früh Gratz 8 .^. ^ <;. 55 Mendel Cilli n. 40 Nachts 12. 5 Mittag Marburg ^ 55 Worm. u. 27 „ Marburg 2. 57 „ 2. 40 Nachm. Cilli 1. 45Nachm. ,2. 50 Nachts Gratz l». z^ Morg. 5. :w Abends Bemerkung Mit dcn Post- und Personenzügen werden Passagiere von und nach allen Stationen befördert. 4)as Reisegepäck ist in dcn größcrn Stationen wenigstens '/, Stunoc vor ?ldgang des Zuges zu übergeben, wenn cs nnt oemselden ^uae befördert werden soll. Mit den Lastzügen werden keme Passagiere befördert. », ^ >