IM i >r»ft*na ... ....... .u sofirt m »,»' »« {««• mmurn «■ ft. u», mnnti« 1.1^, Humtia »♦*»«'"►••9 »>«'"««» rrSSn » s*> üotui.Hrt» L 6«. I» «umm» 7 ft. 3«kwt« «» I«if; ht «Im. ölrtnWaMni »«batt ■««■Art« «hm.» 3n1rt«U |ttt Itfct WMt I. Klmuwm fiz&utitraa*. - Vecl-maUs»«« doNskrei. — !>U*»1cTtW« werd«« mdil zarti«. damit in der Zusendung deS Blattes keine ! Körung eintrete. Neu eintretende Abonnenten ! »hallen die vorausgegangenen Abschnitte deS ! imane» „Die verborgene Hand" gratis nach-püriert. Das Abonnement beträgt: für Eilli mit Zustellung monatlich 55 kr., vierteljährig fl. 1.50, Währig fl. 3. ganzjährig fl. 6.— ; für aus-«ärt* mit Postversendung vierteljährig fl. 1.60. sÄjährig fl. 3.20, ganzjährig fl. 6.40. KP* Inserate Kkn bei der stets steigenden Auflage unseres HctteS die weiteste Verbreitung und werden Mijrt berechnet. Itt Administration der ..Deutschen wacht". Zu Hßeodor Körner's 100. Heöurtstage. Am 23. d. MtS. waren eS hundert Jahre, diß Theodor Körner da« Licht der Welt er-;;fte und das deutsche Volk seier» das Andenken )ri leider viel zu früh, im Dienste de« Vater» '.«bei auf dem Felde der Ehre gefallenen lutttTi und Helden. Die ideale Begeisterung. «He dielen edlen deutschen Jüngling beseelte, da glübende Liebe zum deutschen Vaterlande, ta r in einer großen Zahl von Kamps- und KriegSliedern mit feurigem Schwung zum Aus-druckt gebracht. Seinem deutschen Sinne und Fühlen leiht er in .Josef Heqderich, oder „Deutsch« Treue" beredte Worte: „Wenn der Bauer bluten muß, wenn der Bürger feint Kinder opfert, wer darf sich ausschließen? Im Opfertode für die Freiheit und für die Ehre seiner Natur ist keiner zu gut. aber sind Viele zu schlecht dazu." Und er hat Wort gehalten, in der Stunde der Gefahr. Noch vor der Kriegserklärung Preußens an Frankreich, fchrieb er feinem Vater: „Ich weiß wohl, daß ich der Sache den Ausschlag nicht geben würde; aber wenn Jeder so denkt, so muß das Ganze untergehen. Man wird vielleicht sagen, ich sei zu etwa« Besserem bestimmt, aber es gibt nichts Besseres als dafür zu fochten, oder zu sterben, was man als das Höchste im Leben erkennt. Im März,l 813 trat er zu den Lützowschen Jägern als Freiwilliger ein. er hatte zuvor noch vom Vater und von seiner Braut Abschied ge-nommen und am 26. August 1813 traf ihn im Walde von Wöbbelin bereits die feindliche Kugel. Theodor Körner war, als er den Heldentod starb, kaum 22 Jahre alt. Auch im Getümmel des Krieges brachte er seinen feurig«» Enthusiasmus in dichterischer Weise zum Ausdrucke. Wenige Stunden, bevor ihn die TodeSkugel ereilte, voll« endete er eine seiner gelungensten Schöpfungen: .DaS Schwertlied", dessen letzte Strophe: Nun laßt da« Liebchen singen, Daß belle Funken springen, Der Hochieitmorgen graut; Hurrah, du Eisenbraut! auf den bevorstehenden Waffengang hindeutet. Körner, welcher eine große Verehrung für seinen Zeitgenossen Schiller hegte, würde, wenn ihn der Tod nicht in der Blüthezeit seiner Jugend hinweggerafft hätte, einen ersten Rang unter den deutschen Dichtern in der Zukunst eingenommen haben. In feinen Gesängen brachte er auch warme Sympathien für Oesterreich zum ?as große trage eines schwungvolle», Gedichtes vou Erich FelS. wurde daS aus eiuem mit Ltyer und Schwert geziert«» Piedestale angebrachte Bild KörnerS bekränzt, und daS Lied deS geseierten Dichters. „Das Volk steht aus, der Sturm bricht loS", von sich stets steigernden Jubel unter-brachen gelungen. Die Vorlesung eines von Herrn Prof. A. P o l z e r entworfenen Telegrammes an den Fürsten' BiSmarck wurde von dem an-wesenden Polizeicemmissär Herrn Dr. Müller s,stiert und die Absenkung demselben vom Feste aus untersagt. Am Schlüsse wurde von der Versammlung die „Wacht am Rhein" gesungen. Ebenso fanden in zahlreichen Provitizstädten. wie Villach, M rburg. Reichenberg. Karlsbad. Linz:c. Festabende statt. Die Kornerseier deS deutsche» Turnvereines in Cilli sand gestern abends statt. Wir werden über dieselbe näch» stenS berichten. Die Lese- und R e d e h a l l e der deutschtn Studenten in Prag, hat folgende« kleine Festgedicht gewidmet: An Theodor Körner. Noch ragen grün die Körner-Eichen Bei Dallwitz, nah' der Sprudelstadt; Doch waS war es. das e nicht freudig aufschreien und aufjauchzen ließ? — WaS war es. daS sie abhielt, ihrer ersten Eingebung gemäß ihr« Kinder zu umarmen und ihnen unter Freuden« küssen diese Glück^botschast zu bringen ? — Was war eS, daS ihr anf einmal Thräne», Thränen der Trauer und nicht der Freude in die Angen trieb? — ES war die Furcht vor der Zukunft, vor der glänzenden Zukunft, in die sie dies viele Geld aus einmal versetzen mußte. Wie schön und zufrieden waren ihr bis lieute die zehn Jahre ihrer glücklichen Ehe verflossen? Wie glücklich hatte sie bis jetzt an der Seite ihre«' geliebten Gatten gelebt! * Mußte dieses nun nicht Alles anders werden? — Wie schrecklich, wenn der Vater von jetzt ab nicht« mehr arbeiten würde, wenn er ein Müssiggänger würde, der nur dem Vergnügen nachjagte? ! Wie verderblich, wenn die heran-wachsenden Buben ein derartiges Beispiel vor Augen hätte»! In ihrer Angst und Au^reguns; stellte sie sich vor, wie ganz anders ihr Gatt« werdrn würd«, wie er häufiger feine Zeit außer dem Hause zubringe, sie allein lassend. Wie waren ihr die Tage der jetzigen Trennung so furchtbar einsam vorgekommen, was erst, wenn . ihre Befürchtungen sich verwirflichten ? An die Zukunft ihrer Buben mochte sie gar nicht denken. Doch eine fiel von Feuerstreichen, Die «inst dein Lied verherrlicht hat. Wenn dein Geschick ich dem vergleiche, Symbolisch ist e« vorgemalt: Vom Blitz gefällt, ieltst ei« Piche, Bist du im deutschen Dichterwald. Und deine» Liede« Mark entsprossen, V Aufgrub' e« für der Freiheit siecht, MWMns'rer Tage Kampfgenossen Und für da« künftige.Geschlecht. In Berlin wurden in fämmilichen Thätern vo» den Krieger- und sonstigen patriotischen Vereineu Festvorstellnnge» und Fefi-uersaurmlungen veranstalte«. Kaiser Wilhelm zeigte für die Körnerseier außerordentliches In« — Vor allem jedoch Körner S engere? Htimaihland, Sachs«», seilen 1W. Geburt« tag feiern. In Dresden, darin Franken-tinb m der Bergakademie Freiberg fanden Festabende statt. . Eine Episode ans KörnerS Leben in Wien erzählt der gewesene Uebersetzer aller auf^ d?m Hosburgtheater aufgerührten französischen Stücke und Herausgeber eines Tbeater- Almanachs. August v. K u r l ä n d e r: „Ich gieng mit dem Dichter Arm in Arm über den Graben in Wien. Er trag da« Manuskript seines Trauer-spieles „Zrini)* in der Hand, um dasselbe in der Kanzlei de« Hosburglheaters einzureichen. Ms wir «m die Ecke bogen und auf den Kohl-markt traten, raste «nS eine Equipage, in der zwei Damen saßen und um Hilfe schrien, ent-gegen. Der Kutscher war von seinem Sitze ge-stürmt. Körner riß sich von meinem Arme los und stürzte den Pferden entgegen. Mit sast übermenschlicher Kraft, sogar einige Schritte ge-schleift, brachte er die stürmende« Thiele zum Stehen. Er hatte daS Manuskript deS ,, Zriny" weggeworfen, und hätte ich dasselbe nicht von dem durch Regenwetter schmutzigen Straßen-Pflaster rasch aufgehoben. eS wäre i» dunkle« Papier gehunden, wie eS war. unfehlbar vsn einer rasch angesammelten Menschenmenge zertreten, oder doch wenigstens unbrauchbar ge-worden, ttömr sagt» lachend, als ich ihm das Mannscript reichte: .Besser der Zriny gefallen, als eine ber Damen." Pundschau. sE i n A r m e e b «s e h l d ? S K a i s e r S.s Das ..Armee - Verordnungsblatt" veröffentlicht folgenden Armeebefehl deS Kaisers.Indem ich alljährlich größeren Waffenübnngen meines Heeres und der beiden Landwehren anwohne, überzeuge ich mich von der stetig fortschreitenden kriegStüchtigkeit meiner gejammten Wehrmacht. Die diesjährige» eben abgeschlossene» Manöver, Was Hatte i: schon Alle? >.->ej,'hen und gehört von 'Kindern reicher Eltern? Mit Schrecken erinnerte sie sich der LebenSgeschichte eines ihrer Vettern, dessen Vater Millionär war und der. nachdem das Vermögen verschwendet war, im Elend gestorben. Mit wachsender Ausregung erinnerte sie sich an eine Unzahl ähnlicher Fälle, bei denen immer das Geld die Grundursache de« Unglücks gewesen war. So kam eS, daß sie sich in ihrem fieberhaften Zustand die schrecklichsten Dinge vorstellte, die ihren Kindern drohten. Die kleine Frau war recht, recht unglücklich, so unglücklich, wie noch nie in ihrem Leben. Thränen strömten ihr die Wangen herab, laut schluchzte sie auf und verwünschte unzähligemal daS LooS, da« ihr ein Glück in den Schoß warf, das viele andere Menschen sehnsüchtig wünschten, das sie aber fürchtete, fürchtet« wie da« Unglück selbst! — Da« Licht war herabg'brannt, grell aus-flackernd erlöschte eS plötzlich. Roch lange warf sie sich unruhig hin und her. bi« sie endlich ein-schlief und fo die Beute beängstigender, schwerer Träume ward. Mit müdem Kopf und schweren Herzen« erwachte sie am andern Morgen zur gewohnten Stunde. Eine schwere Ausgabe stand ihr bevor, sie mußte ihren Gatten benachrichtigen I Al« die Buben zur Schule gegangen waren, machte sie sich an da« schwierige Werk. Bevor sie begann, -rrrr- di« zum Theil« umfassender angelegt waren alt bi«her. ließen mich »u meiner hohen Befriedigung ersehen, daß m «i n c W e h r m a ch t. a u « g «< statt « t mit allen Forderungen der der Gegenwart eut sprechende» K r i e g s m i t t«l n. einheitlich geschult und gestählt in zielbewußter Thätigkeit in ull ihrm Theilen, durch echte Kameradschuft verbundn, pnd von jenem Geist« der Gemeinsmnku erfüllt ist. welcher ihr Erbe von Jahrhunderten ist. alle Bürgschaft bietet für eine hingebungtoolle Erfüllung der Ansgaben. die an die Wehrmacht im Frieden und in den Tagen der Äeiahr >i<« stellt sind. Ich spreche meinem Heere und meine« tekden Landwehren für die bethätigten Leistungen aller Fübrer und aller Theil« mein«» wannst«« Dank und Mine vollste Anerkennung au».' I D i e Taufrede des fr «.u t i ch? * K a i j i r «] beim Stapejlr^s des Panzerschiffe» .Brandenburg" aus der Werst« deS .Vulkan* in Stettin lautet« : Auf einer Werkte, die berühmt ist durch ibrt kunstvolle und gute Arbeit im Ausland und Inland, die unsere Marine mit manchem guten schiffe »n-sorgt hat. ist neuerding», dem Schiffsbauplane inewa Marine entsprechend, ein neues Schiff fertigzcüeL worden, und ist nunmehr der Moment gekoinore», wo es feinem Elemente übergeben werden soll. 3» soll einen Namen tragen, dem es Ehre und Ziuh« einbringen möge. So trage denn einen Namen, der in unserer vaterländischen Geschichte der Grunditei» und Eckstein und der Name eines gan,en Lande» geworden ist! Im Mittelpunkt« unserer Monarchie liegend, sind die Bewohner dieses Ländchen» «m, aber kernig, treu und arbeitsam. Durch di« Tradition verbunden mit dem Hohen,ollernhause und ein» »it ihm, hat st» diele« Land weithin berübml und •?«< fürchtet gemacht unter eineni Fürsten, durch desi» Thatkraft Stettin zum erstenmale gezwungen wurde, die Schlüssel zu übergehen, welche später durch Feuttet Hand dem Mutterland« noch einmal «ntrissea.'vurde». Der große Herrscher war of, dessen Panier mit dem rothe» Zkdler über die weiten Meere dahinichwedte. der dem Lande seinen Namen und seine Benibmldeit gegeben. So fahre du denn hin, erbaut unter k» Schutze deS rothen Greifen, führe da» Panier M rothe» Adler» in die fernsten Meere, ein sianbil» märkischer Treue und Tavferkeit I Ich taute dich: „Brandenburg." sDie Beurlaubung de« Herzogt von Württemberg.! hat zu den Berichte-densten Combinaiionen Veranlassung gegeben, u. A. brachte man dieselbe mit einem Vorsagt du den Kaiserman^ver» in Cilli in Verbündunz. Nach der „ung. Korrespondenz" hätte der Kaiser damals zum Herzog v. Württemberg ze-sagt: „Ich erkenne Mein dritte« EorpS nicht mehr." Daraus zog die „Ungarische Cor-respondenz' den Schluß, dem Urlaube werde die Demission de« Herzogs folgen. Die »Grazer durchmusterte sie »ochinalS die Liste. Thränn-umflorten AugeS blickie sie unverwandt au' d» bekannte Zahl — Plötzlich erhellten sich ch« Züge, ein Freudenschrei kam über ihre — hastig verglich sie nochmals LooS und Äsu. Die Zahl stimmte genau, aber — wie ihr tat nur ani gestrigen Abend hatte entgehen köimen! — Die Nummer gehörte einer anderen Serie an! Somit hatte ein anderes LooS den erßa Tresfer gewonnen! Zie hätte vor Freud« kiti ausjauchzen mögen. Hinweg waren aus einmal alle Sorgen und Qualen. Stürmisch griff fit nach der Photographie ihre-? Gemahls, die v« ihr auf dem Schreibtisch stand, und bedeck» >e mit unzähligen Küssen. Licht wurde e« »ud« in ihrem armen Herzen, ungetrübt und heil» lag ihre Zukunft wieder vor ihr — eS drohte ihr ja jetzt feine Gefahr mehr, ihr schsne» Z» milienglück zu verliere». Wie leicht ihr jeyl^dit Briesschreiben wurde! Emsig huschte die irc^r über den weißen Bogen, um dem geliebten Gave» die glückliche Botschaft zu bringen — daß sk« LooS nichts gewonnen hatte! Kopsschüttelnd und höchst verwunden soll dieser den merkwürdigen Bries gelesen haben. Daß fein« kleine Frau über den Zusammenbru^ seiner schönst«» Träume, die sich an da» 2ooi knüpften, so glückselig war. kam ihm sehr sonderlich vor; au« übergroßer Freude hatte >« [ 1891 lazeSpost" bezeichnet nun diese Meldung al» »llftändig ersuiiden. Die angeführte Aeußerung dk« Kaiser» sei thatsächlich nicht gefallen, zum inndesten hatt« dieselbe Niemand -u« der aller« ■dchtten militärischen Umgebung de» Kaiser« ver« , mumm. Wa» den Urlaub de« Herzogs betrifft, « war derselbe schon lange vor den Manövern » Cilli eine beschlossene Sache. Der Herzog Vat sich Heuer im Frühjahre bei einer Parade durch einen Sturz mit dem Pferde eine Per« [ Effung dr» rechten Arme« zugezogen, welche ane MuSkellähmung im Gefolge hatte. Jed^r, der de» Herzog in der letzten Zeit zu sehen Ge-bgcnbeit hatte, konnte beobachten, daß die Activ»»« fiiiiflfeu de» rechten Arme» gehemmt war. Zur Heilung diese« Leiden» hatte der Herzog da» tat) Pystia» ausgesucht. Der Herzog, welcher sich» Feldzüge mitgemacht bat, vollendet im nächsten Jahre sein fünfzigste» Dienstjahr, und Müdesten» vor diesem Zeitpunkte erscheine der Gedanke an einen Abschluß der ruhmreichen «litünschen Laufbahn de« FeldzeugmeiftertHerzog von Württemberg vollständig ausgeschlossen. [Die Mehrsordernngen de» Krieg» minister #.] Nicht uninteressant ist, ma» der.Deutschen Zeitung' au» militari« schen Kreisen hiezu schreibt. Da heißt e» u. A.: .Der Großthul der Mehrsorderung wird wohl m allem zu der so nothwendigen Erhöhung de« Mannschastsstande» der Truppenkörper in der FliedenSzeit verwendet werden. Ein Blick ms ba» Vorgehen der russischen Heere»« kitmg muß dies« Nothwendigkeit außer Zweifel Den Die Russen, welche — sagen wir: mit der Möglichkeit eine» Kriege» zu rechnen scheinen, sinnieren ihre Cadre» im FruvenSstande fast ia voller Kriegsstärke, sie vollziehen dabei ohne «Sgesprochene Mobilisierung langsam, aber stetig. ihren „strategischen Aufmarsch" und sind tader im Falle eine» Kriegsausbruches in der Lag«, sofort beim Beginne de» Feldzuges ihre sihcn in der Normalstärke vorhandenen Ab» chnlungen in da« Gewicht der Entscheidung zu «rsen, zu einer Zeit also, in welcher aus unserer keile die Vervollständigung der im geringen KmdenSstande erhaltenen Abtheilungen noch »«hl möglich ist. Vor dem Finanz-Deficit hat ähnlich auch die Kriegsverwaltung einen heil« smen Respect, aber vor einem derartigen Be-rrilschastS-Deficit wohl einen »och größeren." fDer Czar koinmt nicht nach Berlin.] Die .Kölnische Zeitung" meldete, der Czar habe eine Einladung erhalten, den dnmchen Kaiser aus der Rückreise von Kopen« , Hagen zu besuchen. Der Zar habe die Ein-ladung angenommen und werde am 22. Oktober in Berlin eintreffen. Dieser Meldung entgegen heilt die „N. Fr. Presse" mit, daß der Czar nicht n a ch B e r l« n k o m m t. Er hat die Einladung zum Besuche des deutschen Kaiser» »bgelehnt und lehn aus der Ostsee nach ja ganz und gar vergessen, den eigentlichen Anind ihrer fröhlichen Stimmung mitzutheilen. ÄbcT etwa» Gute« hatte da» Brieflein doch gehabt. und das war die schleunige Heimreise de» Herrn Inspektor». Es war nicht die Neugierde iber den räthselhaften Brief, «va» ihn heim-trieb, — nein, e» war daS geheimnisvolle Etwas, das ihm aus jeder Zeile entgegenwehte und da» ilm an die selige Zeit feine» Brautstandes, an die erste Zeit seiner Ehe erinnerte. Als sie nach seiner Rückkehr wieder so recht traulich beim Scheine der Lampe bei einander« saßen, da gestand er ihr ausrichtig, daß es doch ■irgend» in der Welt so schön und gemüthlich sei. al» bei ihr. Nun weihte sie ihn auch in das Geheimnis ihrer Stimmung ein, in der sie jenen vries abgefaßt hatte. Und wenn er ihr auch damal» nicht hätte recht geben wollen, die Zu« tunft hätte ihn eine» Besseren belehrt, denn auch ohne da» große Loo» waren sie recht glücklich erlebten an ihren Kindern viele Freude. Wenn aber irgend Jemand auf da» Lotterie« spielen zu reden kam, da pflegte die Frau In-spenorin die Geschichte ihre» »großen Loosei" zu erzählen und mit dem alten uud doch so «nig geglaubten Erfahrungssatz zu schließen: .Geld allein macht nicht glücklich!" „Jratsche Wachs Petersburg zurück. Kopenhagen ist von Berlin kaum eine Tagreise entfernt, und ein Aufwand von wenigen Stunden hätte dem Czar die Ge-legenheit geboten, zu beweisen, daß die politische Verstimmung noch nicht in persönliche Entsrem« du»g ausgeartet ist und daß der Kampf der Diplomaten den Austausch von Höflichkeiten zwischen den Fürsten nicht bindert. Der Czar hat jedoch die Hand, welche sich ihm entgegen-streckte, nicht ergriffen, und er hat damit ge« zeigt, daß er daS Bedürfnis nicht empfindet, oen Druck der politischen Schwüle zu erleichtern. E« ist trotzdem nicht zu beklagen, daß der Ver-such unternommen wurde, die Lage zu klären. Man hört noch immer Stimmen in Deutsch-land, welche an das Wort des alten Wilhelm mahnen, der aus seinem Todtenbette gesagt hatte: Rußland müßt ihr gut behandeln. Nach immer wird die Behauptung gewagt. Deutschland sei durch keine Lebensfrage von Rußland geschieden und der Gegensatz, welcher die beiden Staate» trennt, werde durch sremde Interessen hervorgerufen. Nun hat der deutsche Kaiser abermals das größte Entgegenkommen gezeigt. Er hätte ein Recht, verletzt zu sein, denn die Feste in Kronstadt. Petersburg und Moskau waren kaum verhüllte Demonstrationen gegen Deutschland; selbst die officiellen Reden waren Drohungen, mit dem Zwecke, die Leidenschaften deS russischen Volke» zu schüren und den Haß gegen die Deutschen di» zur Gluth zu steigern. Der Czar, welcher diese Strömung entfesselte und im amt-lichen Regierungsblatte sich selbst al» den Ur» Heber dieser Begeisterung für die Franzosen hin-stellen ließ; der Czat, welcher «1» Souverän doch al« da» Haupt jener Partei gilt, welche die deutsche Sacht brechen möchte, erhielt eine Ein-ladnng, den deutschen Hos zu besuchen. Da» deutsche Volk wird in diesem Schritte seine» Monarchen keine Demüthigung erblicken, sondern mit Genugthuung erkennen, daß der Herrscher, welcher an der Spitze eines mächtigen und sieg-gewohnten Heere» steht, die berechtigte Empfind-lichkeit unterdrückt, um den Frieden zu schützen und die Ruhe der Arbeit zu sichern. [ D n« Ruffenfieberj ist, wie die „Tägliche Rundschau" in Berlin meldet, durch einen unliebsamen Zwischensall gestört worden: Al» der Großfürst Alexi» am Sonnabend abends ei» Boulevard-Restaurant verließ, trat ihm ei» Mensch entgegen, laut ausrufend: ,Vive l.i Pologue!" Der Mann, welcher pol-nischer Abstammung und naturalisierter Franzose ist. wurde verhaftet. Der Vorfall rief lebhafte Bewegung unter den Passanten hervor, welche dem Großfürsten eine laute Huldigung be» leitete». Der Nachfolger Floguet'S, der bekannt« licheinst demCzaren Alexander!!, den gleichen^Ruf in» Gesicht schleuderte, heißt angeblich Passawitsch. _ £>rr Eilcnbal»nzulammenl!otz öei Töttschach. (Strafverhandlung beim KreiSgerichte in Cilli.) In Ergänzung unsere« Berichte« über diesen Prozeß, tragen wir noch folgend«» nach. In der Anklageschrift, welche bekanntlich Staat«anw.-Sub-stitut I. Schwentner erhoben hat, sind die dem Unglück«f«lle vorausgehenden Ursachen in ein« gehender Weise geschildert. Wir entnehme» derselben nachstehend«: Der Postzug Nr. 8, der am 9. Jänner 1891 von Wien abgegangen war. fuhr am 10. Jänner 1891 mit einer Berfpätung von 31 Minuten um 1 Uhr 22 Minuten nacht« von Pölt-schach ab und wurde von dem 42jährigen in Marburg wohnhaften Locomotivführer August D a r a d i n ge-führt. «I« Obcrconducteur hatte der 4 jährige, eben« fall» in Marburg domicilierende Anton Per» Dienst. Dem Postzuge folgte die leere Maschine Nr. 878 al» Lug Nr. 8/1. welch« nach Steinbrück be-stimmt war und um 1 Uhr 3!! Minuten nachts, als« 11 Minuten nach Abgang de« Postzuge« abge-lassen wurde. Hier fungierte al« Zugführer der Loeomotivführer-Substitut Johann Veit. Beide JBOfe waren mit Schneepflügen versehen. Südlich be« Lipoglava-Tunnel«, am ®efälle von 1 : 130 wurde der Zug Nr. 8 vom Zug Nr. 8/1 ringe-holt und zweimal angefahren. Nach dem zweiten Anpralle in Kilometer 318.420 wurde» die rück-wärtigen Waggon« de« Postzuge« 8 au« dem Ge- 3 leise gehoben. Di« Maschine de« Zuge« 8 1 und mehrere Wagen de« Postzuge« erlitten arge Schäden, deren Behebung 3250 fl. kostete. Bon den im Post-zuge befindlichen Personen wurde der Oberlieutenant Mally von den Trümmern der berstenden Wagen erfaßt und stundenlang in qualvoller Lage einge« klemmt gehalten, wodurch er «ine schwere Körper« beschädigung erhielt. Der Krankheit«-Prozeß ist noch nicht zum Abschlüsse gelangt und wird augenscheinlich in immerwährende Berufsunfähig-feit diese« Offizier« au»la«fen. Zudem erhielten die Mitreisenden Josef P r e g l e j. Karl L e t i t s ch, Franz Reicht und Andrea« Kalischnig in«-gesammt leichte Körperverletzungen. Der Elreckenwächter Franz Krabscha auf Wächterhau« Nr. 480 war nicht auf seinem Posten und hat ti unterlassen, unmittelbar nach vorbei-fahren de« Postzuge« durch 5 Minuten da« Haltesignal und durch weitere 5 Minuten da« Langsam-signal zu geben und so denPostzug gegen die nach-fahrenden leere Maschine zu decken. Di« Annahme, daß Krabscha in seinem Wächterhaui« geschlafen haben, gewinnt nach der Anklag« dadurch an Wahrscheinlichkeit, daß der Locomotivführersubstitut August T h u m, welcher schon seit Jahren die Strecke befährt, aussagt, daß Krabscha nacht« gewöhnlich nicht auf feinem Posten «ar, sonder» erst beim Anfahren eine« Zuge« au« dem Wächterhause lief, während sämmtliche Wächter zwischen Pöltfchach und Lipoglava in der kritischen Nacht regulär ihren Dienst ver-sahen. Eonducteur Jakob M a t j a 6 i f, welcher außer Dienst mit dem Postzuge fuhr, eilte sofort nach dem Anpralle mit brennender Handlaterne zu zu dem Wächterhau» Nr. 480, um die Deckung gegen den nachfahrenden Lastenzug Nr. 124 zu ver« anlassen. Beim WächterhauS angelangt, fand er Krabscha nicht aus seinem Posten, da« Wächterdau« zu Und die brennende Handtlaterne innen. Auf den Ruf de« Matjaöii : „Wächter, kommen Sie heran«!" «hielt er von innen von Krabscha die Antwort: ..Wa« ist geschehen? Erst kam Krabscha ohne Licht, dann ohne Knallsignal auf die Strecke. Au« dem Umstände, daß er in leichter, sommerlicher Kleidung getroffen wurde, ergibt sich, daß er geschlafen habe und so di« Hauptursach« an d«m Unglücke wurde. Den drei übrigen Angeklagten wird zur Last gelegt, jene Vorsichten außer Acht gelassen zu haben, welche sie instructionSgemäß zur Sicherung, de« »on ihnen geführten Zuge« hätten anwenden sollen. Da« »erhör. Franz Krabscha, welcher von Dr. B a b n i k au« Cilli vertheidigt wurde, behauptete nicht ge« schlafen zu haben, die gegen ihn gerichteten belastenden Aussage» seien nicht stichhältig, weil die Zeugen zusammenhalten. Pr.: Nun Sie werden die Zeugen hören. Ang. Jos. Veit, vertheidig» durch Dr. KoSjek aus Graz, behauptete Alle« gethan zu haben, wa« ihm die Pflicht vorschreibt. Seine In« struclio» schreibe ihm vor, auf der Maschine zu bleiben. Der diensthabende Beamte habe ihm den überreichten Stundenpaß ohn« einer Anmerkung be« züglich de« Zug»verkehre« zurückgestellt, er habe daher keine Orientierung darüber gehabt, daß sich der Post-zug nur eine so kurze Strecke vor ihm befinde, bei sämmtlichen Wächterhäusern sei da« Signal: „Bahn« frei' gegeben worden. Beim WächterhauS 480, war weder «in Wächter noch ein Haltsignal sichtbar. Der vorausfahrend« Zug war auch nicht sichtbar. In sehr drastischer Weise, kennzeichnete der Maschinenführer d«S Postzugr«, August Daradin die Situation, indem er auf die Frage d<« Präsidenten. warum er nicht stehen geblieben und den Zug zu decken gesucht hab^ durch die Antwort: „Die Distanz jwischen dem Postzuge und der nach-fahrenden Maschine war schon zu kurz. Hätte ich angehalten, wäre der Zug durch die hineinfahrende Maschine zu einem .Scheiterhaufen' zertrümmert worden. Anton P e r z. Oberconducteur, welcher, wie Daradin durch Dr. Holzinger au« Gra, ver-theidigt wurde, bemerkt, er hab« wohl gewußt, daß die leere Maschine nachkomme, doch habe man ibm in Pöltschach nicht sagen können, wo ste^sei, wo er sich um ihren Aufenthalt bei dem dienstthuend«» Beamten, dem Verkehr«aflisten«en Alfred Würtem-berger. erkundigt habe. Aber auch in den früheren Stationen habe man über den Verbleib der Maschine nicht« gewußt. . , Die hieraus vernommenen Gerichltärzle be-zeichnen die Verletzungen de« Oberlieutenant« Mallv al» eine schwere, welche eine fortdauernde Berufs-Unfähigkeit erwarten lassen. Einen geradezu grübelnden Eindruck macht die zur Verlesung gebrachte Aussage de» Letzteren, in «elcher er ein« genau» Schilderung der Katastrophe gibt: »Julius Mall » ist 30 Jahr« alt. Oberlitutt-nant, superarbitriert, gegenwärtig krankheitshalber in Eggenberg in Pstege. Er erzählt: .Ich befand mich «Bein, meist schlummernd im vordersten, abge-schlosienei» Eoup6 II. Classe de« letzten Waggon«. Plötzlich weckte mich ein heftiger Doppelstoß au« dem Schlummer, infolge dessen ich mich etwa« auf-setzte. Da ab«r der Waggon ruhig weiter rollte, wollte ich mich eben wieder niederlegen, al« ich ge-waltige« Poltern und Krachen vernahm und einen neuen Stoß spürte, durch den mein Eoupo zertrümmert und di« Lampe von der Decke herabge-schleudert wurde, so dafe ich mich in vollständiger Finsternis befand. Von allen Sritrn durch Trümmer eingeschlossen, spüre ich jetzt in meinen Füßen Hitze und fcflc Einklcmmung. Ich hör« Stimmen von Eisenbahnbedtensteten, »elche mit Laternen sich nähern und rufe», ob Jemand verletzt ist. Man sucht mich h«rau»zuarbeiten und läßt auch den Zug um ein Geringes anziehen, was meine Situation etwas besiert. Da ich über die intensive Hitze bei meinen Fußen Nage, ergeht die Anordnung zur Abstellung der Dampfheizung. Weiter herb«igeeilte Leute leuchten mit Fackeln und räumen und ziehen an den Trümmern, mein rechter Futz aber bleibt fest ein-geklemmt und verursacht mir die heftigsten Schmerzen. Al» ich die Situation überblicke, erkenne ich, daß der Waggon vor mir, ein Waggon I. Classe mit Halbcoup^, durch den Anprall in die Höhe ge-hoben worden ist und die vordere Stirnwand meine« nachdrängenden Waggon« zertrümmert hat. wodurch erster« vollständig in mein Soup6 eindrang. Auch die S«itenwände und dir Decke waren zertrümmert, der Sitz unter mir etwa» zurückgeschoben, meine Rücklehne stark zurückzeneigt worden, vor mir hatte ich di« Bast» de» nach mtiner rechten Hand zu ab-gebogenen Puffer« des vorderen Waggon«. Ober meinen Knien befand sich der Stirnriegel de« Unter-baue« diese» Wagen«, aus meinem Schienbein lag ein Theil de» mir früher gegenüber gewesenen Sitze» mit der Polsterseite nach abwärt» und preßte, durch die Last de« Waggon» niedergehalten, meinen rechten Fuß an da» unter demselben befindliche Heiz-rohr und gegen den Boden. Mein linker Fuß war ebenfalls eingeschlossen. Irgend Jemand ordnete nun ein nochmalige« An-ziehen der Locomotivc an, wogegen aber ich und andere Personen Protest erhoben, und man beschloß, den vorderen Waggon von beiden Seiten mit Ame-rikanern zu fasten und ihn unt r Vermeidung jed-weder Verschiebung, welche meine Füße, wenn nicht gar mein Leben bedrohte, zu heben. Ich wurde an-gewiesen, wich zu gedulden, bis der HilfSzug au« Marburg ankomme. Außer großen Schmerzen im eingeklemmten Fuß hatte ich in qual-voller Lage zwei und «in« halbe Stund« lang auch noch dnrch Kälte viel zu leiden. Endlich hörte ich eine Locomotivc kommen, e« erschienen der Station«chef au» Cilli, Aerzte und weitere Per« sonen. Ein Ob«rconducteur (Temel) glaubte jetzt zu erkennen, daß da« Trageisen d«S Laufbrettes de« vorderen Waggon« der mich hauptsächlich belastende Tbeil sei, welch«r ohne Gefahr abmontirrt werden könne, wa« er trotz mehrfachen Proteste« auch that. Die« befreite mich endlich auS der Klemme; denn nun konnte der Sitzthell, und zwar mittelst einer zufällig im Besitze de< Obcrconducteur» gewesenen kleinen Säge seine« Taschenmesser« und der im Rettungtkasten gewesenen Op«ration»mess«r langsam und mübevoll zerschnitten und entfern! werden." Mally wurde hierauf mittelst Tragbahre in« Wächterbau« 481 gebracht und dann in« Gisela-spital in Cilli. » • Gegen di« Beeidigung de« Zeugen Alfred Würtemberger, Verkehr«assistenten in Pöltschach, er-hebt der Vertheidiger Veit'«, Dr. Ko«jek, Einsprache, da Würtemberger von den Angeklagten selbst grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen wird. Die Sachverständigen, Oberinspektor Schluh und Oberingenieur L a zv r von der Nordw«stbahn, ^P-«7?cheM>»cht^ sagten im Allgemeinen günstig für die Angeklagten Veit, Daradin und Per, au», welche nach den glänzenden Ausführungen ihrer Vertheidiger» frei-gesprochen wurden! Krabscha wurde wegen Vergehen« gegen dit Gich«heit de« Leben zu zwei Monaten strengen Arreste«, mit je wöchentlich einem Fasttag und zur Tragung d«r Koste» de« Strafverfahren« verurtheilt. Tagesneuigkeiten. sH o s n a ch r i chf.] Gestern abenvs trat der Kaiser die Reise nach Böhmen an. Der Ministerpräsident Gras Ta afse ist durch seine Ertrankung gehindert, den Kaiser aus dieser Reise zu begleiten; seitens der Regierung werden sich die Minister Graf Falkenhayn und Gras Schönborn im Gefolge de« Monarchen befinden. sHosjagden in Gteiermark.j AuS Mürzsteg wird unS berichtet. An den kaiser-lichen Hosjagden in den hiesigen Revieren, welche am 5. October beginnen, werde» theil-nehmen: der Kaiser, der König von Sachsen, Prinz Leopold von Bayern, Fürst Hohenlohe. FZM. Baron Beck, Gras Paar. Oberst Freund, Oberst Polen, Fregaiten-Capitän Sach». Auf Gemsen wird am 5. October im Rodel (Nieder» alpel. Beitschgebiet), aus Hochwild am 6. October im Schusterschlag (Niederalpel. Beitschgebiet) ge« jagt: am 7. October findet «ine Gemsjagd im Kor bei Krampen lSchnee-Alpen-GebieN statt. sT r a u u n g.] Am 28. September l. I. finde» in der hiesigen St. Danielkirche die Trauung deS Herrn OberlieutenantS Hans Tobel mit Fräulein Johanna Strauß statt. sD i a m a n t e n e H o chzei».] Vor einigen Tagen feierte im Gasthaus« .zur Bierquelle' deS Herrn Adols Pratler in Cilli, der 86-jährige Grundbesitzer Kodella vulgo Ozbic aus Melak mit seinem 82jädrigen Weibe, das seltene Fest, ver diamantenen Hochzeit, an welchem die Verwandten und viele Bekannte deS Jubelpaares theilnahmen. Die greisen Eheleute sind nun 62 Jahre miteinander vermählt. Daß eS recht munter zuging, braucht wohl nicht erst ge« sagt zu werden. [©in Unfall.] Gestern nachmittag« hatte der TaglöhnerMartin Topolovscheg aus Steindors bei St. Martin gebürtig, welcher beim Baue der Eisenbahn Cilli Wöllan beschäf-tiget ist, daS Unglück, beim neuen Viaducte hinter der Landwehrkaserne auszugleiten und brach sich bei dieser Gelegenheit d:n rechten Fuß. Er wurde sosort inS Spital gebracht, j sSlovenische Freigebigkeit. Wie alljährlich in allen Schulen, so wurden auch Heuer während der Ferien in der slove-nische» Knabenschule für die Umgebung Cilli die Lehrziminec geputzt und gescheuert, zu welch letzterer Arbeit eine Taglöhnerin ausgenommen wurde, die volle zwei Tage mit der Reinigung de« Fußbodens beschäftigt war. weil die Dielen beim Tünchen der Wände, vom Kalk bespritzt worden waren. Gewöhnlich wird in Cilli solche Arbeit mit 1 fl. für den Täg entlohnt, wenn die Bodenreiberin weder Kost noch Trunk erhält und ihre Geräthschasten hiezu selbst beistellen muß. wie hier. Deshalb sprach auch die zum Bodenreibe» in gedachter Schule ausge-nommene Taglöhnerin 2 fl. an, erhielt aber trotz Bitten nur 1 fl. 2V kr. für beide Tage, mit dem Bemerken, eS wäre die« auch genug für «ine „Waben"; der weitere derbere Aus-druck, welcher noch gebraucht wurde, ist mit Rück-ficht aus den Anstand nicht wiederzugeben. (Ein P e r v a k e n-C o n v e n t i k e l i n Gonobitz.) Wie un« von dort gemeldet wird, hielten am 20. d. M. die Pervaken in Herrn Andrea» S u t»e r S Gasthaust eine Versamm-lung ab, welcher außer einigen Bauern und Knechten, auch Pervakenbrüder auS Cilli bei» wohnten. Einer derselben, der AdvvcaiurSbeamte K., war besonders redeselig und bemerkte zu den Bauern gewendet, sie sollen trachten, daß die deutsche Sprach« bei den Gerichten und in den Schulen beseitigt werde. Mit Emphase rief er auS: „Seht mich an, ich habe auch Vieh ge-weidet, und heut« bin ich in angesehener Ltel-lung. und so viele Andere." DaS ha» der 1891 ] gute Herr den Bauern aber nicht gesagt, daß n seine Schulbildung dem Unterrichte in deutschn Sprache verdank«. In Gonobiy ist »lan üb«-Haupt gar nicht erbaut, wepn die Pervakea m Lebenszeichen geben. Du Marktbevölkerung hat die LoStrennung von den umliegenden 9» meinde» freudig begrüßt, in der Hoffnung, ?« der Peroakenhetze befreit zu werden. Tat wissen diese recht wohl, und veranstalten ihn Zusammenkünfte, welche stet« sehr dünn aut-sehe», in möglichst unauffälliger Weife, ftn« Fahne in den slooeuischen Farben gibt ge-wohnlich am Hause, wo getagt werden soll, alt Zeichen, und wenn die Knechte und Bauer» lebendig zu werde» anfangen, dann wird d« Versammlung vorfichtSweise geschlossen. Der lt?» Versammlung wohnte auch ein Mann bei, welch« den drolligen Spitznamen, der .Rauchfan^politiker' besitzt, bei. trotzdem er kein Wort windisch versteht Zu dem Spitznamen kam er darum, weil er auf dem Rauchfang« deS Hause» seiner Frau eim Allegorie der RationalitätSversöhnung malen li*i nämlich zwei Hände, die sich gereicht werde», von denen die eine Manchetten in de? deutsche», die andere, solche in der windischen Farbe tragt. sDer slovenische Wörterfchah] hat soeben eine Bereicherung erfahren. I» Laibacher „BruS' werden einer Ankündigaq zusolge, jene Geistlichen, die bei dem rufsopbil» Getriebe in „Slovenien" nicht mitthun woll«, fortab .tonzurirani pobolini*. d. h. „toupinertt Falloten" genannt werden. sH e r d st fch n «e.| AuS Klagenfart wird unterm 24. d. MtS. berichtet: Nichde» eS durch zwei Tage geregnet, hatten wir deut« wieder einen wundervollen, aber etwas frostige» Herbsttag; auf den Höhen der Petz,, deS Obrr, Stou, Matzen. SingerbergeS, deS ÄittagSkogell liegt frischer Schnee, der bi« tief in daS Thal-gelände nttderreich». Aus dem Glocknerhause fand der HauSvater ebenfalls Schnee, in her Mollnitz, wo noch mehrere Sommergäste weile», und in der Umgebung von Gmünd. dann ta Bade St. Leonhard schneite es gestern ebn-fall». [Die Einweihung de» neue* Kran kenhaus«» in Villach ) wird :» 4. October. am Namen»feste de» Kaiser», beisei Namen da« Hau« tragen wird, erfolgen. Landet-Präsident und Landeshauptmann haben ihr Erichen« zugesagt. (E i n kritischer Moment.] Der Schneider Herr Luggauer in Villach besä»» sich, wie die »Deutsche allg. Ztg." meldet, a« verflossenen Sonntag nachmittags in größter Lebensgefahr. Er machte eine kleine Ercurfi« mittelst Kahn drauaufwärtS u id gewahrte nicht, daß er sich immer mehr dem in voller Thätig-keit befindlichen großen Rade de« Willröider'sche» Draubade» näherte; zu spät mußte er sich «o» seiner Sorglosigkeit überzeugen, denn mit einem-male spürte er einen so gewaltigen Krach, daß er glaubte, daß daS Boot, dessen Vorverthnl von den Speichen deS Rade« ergriffen wurde, in Trümmer gehen müsse. Run, an der Erifte»j des BooteS mag ihm. bei der augenscheinliche» Gefahr seine» eigenen Lebens, nicht viel mehr gelegen gewesen sein, er selbst mußte sich uu-verzüglich retten, wollte er nicht von dem kräftig getriebenen Rade im Nu zermalmt werde». Herr Luggauer sprang sofort auf eme Speiche : und fuhr in die Höhe, um nach erfolgt» Wen-' düng des RadeS glücklich in da» Boot, da» flott gewsrden und ganz nahe dem Rade ge-standen war. zu springen. Die Zuschauer, welche alle von einem begreiflichen fröstelnden Srusel» ergriffen waren, schrien nun dem geisteSgege«-wärtigen Manne laut „Bravo" zu. sT o d s ch l a g.I Vor Kurzem wurde auf der Strasse zu Vudischoszen der Bursche Martu« Kosti durch den Schuster Matthäus Schreine: mit einem Holzknittel erschlagen. >Au« R u d o l f S w e r t h] bekommt ma» schon wieder recht erbauliche Ding« zu hören. Da« Schuljahr hat kaum begonnen, und die „berühmten" Rudolf«werther Student«« bad» auch schon den ersten Scandal hinter sich. Veranlassung dazu boten die Cillier Kaisersehlich-leiten, welch« von einem der jungen Herre» in einer Weise geschildert wurden, die den un 1891 Eosino anwesenden Herrn BezirkShanptmann R. , Schwarz veranlaßte, nachdem da» ,HSlovane* auSgeklungen war, die Leutchen ,»k da» Scandalöse ihre» Gebahren« sehr ein-»nnglich aufmerksam zu machen. Seither wird tter den genannten Herrn BezirkSbauptmann » der unfläthigste» Weis« journalistisch vorge-Mgen, wa» ihn indessen nicht hindern dürfte, die verlotterten Zustände in dem abwirtschaften-k» Städtchen auch weiterShin bessern zu helfen. Rudolfswerther Gymnasium ist bekanntlich M Eldorado jener studierenden Jugend, die twi anderen Anstalt?» excludiert wird, und lügend« in Oesterreich wird da» .slavische Zi-iionalgefühl. i. e. der Deutschenhaß s» sorgfältig gepflegt, al« in jener abgelegenen viadt. Die Zustände, bfe am dortigen Gym-«swm herrschen, verdienten wahrhaftig die ein, zehendste Beachtung; damit, daß man dieser taftalt deutsche Lehrkräfte entzog, hat man ihr tin«n schweren Schaden zugefügt. sGlückliche Staaroperativn. 1 irzbiichof Dr. Edler Angerer in Wien, »elcher vor mehr al« Jahresfrist da« Augen-Licht infolge graue» Staare» an beiden Augen nahezu ganz verloren hatte und sicy deshalb im wigen Jahre einer Operation am rechten Auge unterzog, welche von glücklichem Erfolge begleitet war. hat sich am 22. d. vormittag« ad) einer Operation am linken Auge unter-W». Di« Operation ist vortrefflich gelungen. [Da# neue Post- und Finanz-9a 1 a i• in Triest.] Verflossenen Mittwoch »nde bei der Triester Postdirection eine Offen« Verhandlung gegen Pauschalpreis für den Auf-dm de« k. k. Post, und Finanz-Palai« abge-schloffen. Für die Vollendung de« Gebäude« smd circa fünf viertel Millionen vor» «sehen. Die bekannten Baimmernehmungen G. j Hnzersen und Sohn aus Budapest, die Inge-nifure Luzatt« Sewich C.. sowie Ingenieur 1 Ä. Häuser an« Trieft, der bereit« die «hwendigen Fuodierung«arbeiten ausführte, beteiligten sich an der Eoncurrenz. Da« Project tammt vom Bauleiter Oberinspector Setz, entspricht den modernsten postalisch-technischen An-[ Indern»gen und wird durch die gelungene Niederung de» Gebäude Eomplexe« für die Sttbt zur Zierde gereichen. [X e r Einbrecher imKasten.j Eine «»genehme Ueberraschung, wurde vor einigen Zagen dem Geschäftsführer in der bekannten Linfchas» von Kreidewei« in Tempelhof, zu-theiL Ja dem zweiten Stockwerk de« Vorder-Wie«, hart unter dem Dache befinden sich die schlafräumt der Bediensteten und de« Ge« Wttführers. AI« dieser nach Schluß deS Geschäfte« die TageSlosung. etwa 3000 Mark, in einer Holzkassette um 1 >/4 Uhr in sein Schlaf-zmach hatte bringen lassen, schloß er di, Ein« QMgtthiit. ebenso ein kleine«, auf ein Zinkdach iudwlde« Fenster, stellt« die Kassette auf einen Kahl und begab sich zur Ruhe. Im Begriff« nnpischlasen, hörte er ein knarrende« Geräusch, fr richtete sich auf. konnte im Mondlicht aber ivijtJ sehen, verließ daS Bett, brannte sich Licht an. und leuchtete umher. Er fand alles ver-| schloffen und wollte schon wieder zur Ruhe ich«», alS ihm die fast unmerklich geöffnete WM Kleiderschrank« in die Augen fiel. Al» er sie öffnen wollte, wurde sie von innen zugezogen, e« mußte jemand darin stecken. Ao der linken Hand schloß Riese nun die jwmerthür auf. während «r mit der rechten Mi Spind zuzuhalten versuchte, und rief um Hil'e. Er hatte bemerkt, daß im Schranke ein Aaml zusammengekauert saß, der gefährliche knkzeuge bei sich führte. Einen Dietrich hatte er n da« Schlüsselloch geklemmt und die Thür m innen zugehalten. Der unheimliche Gast um9 nun aus, stieß die Thür mit überwälti-jinbet Kraft aus und sprang durch da« Fenster «n da« Zinkdach, von da durch ein Glasdach. « einen Kellerhals zu erreichen; hier stürzte a Z Meter hoch auf den Hof hinab. Schwer Krle?t entfloh er nach Mariendorf zu fortgesetzt VKiiipuren zurücklassend. ^Deutsche Wacht- Herichtssaat. [Schwurgericht« - Repertoire.] Für die gegenwärtige SchwurgerichtSfession in Cilli wurden vorläufig folgende Verhandlungen anberaumt: Am 28. und 29. d. Mt«.: Josef und Katharina P i ch l e r, Betrug und schuld-bare Erida. (Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Gertscher); Komlanc Anton. Nothzucht (Vors. Herr Präs. Dr. Gertscher): am 30. d. Mt». Johann P a n o s ch u h, Münz-versälschung (Vors. Herr LGP. Jordan); Johann und Jakob P o l a n e c. schwere Kör-perverletzung; Maria Lavec, Brandlegung (Vors. Herr LGR. R e i t 11 r); am 1. October: Max B e s o z z i und Jostf B a u m a n n. Preß-vergehen; am 2. October: Franz K u n st er. Ferdinand S e t> l a l e k, Anton Müller und Franz S p a t h, Diebstahl und versuchter Mord (Vors. Herr Präs. Dr. G e r t s ch e r); am 3. October: Franz L o k o 111, Todschlag (Vors. Herr LGR. R e i 11«r). Vermischtes. [K a l e n d e t s ch a u. ] Soeben erschien im Verlage von Joh. R a k u s ch in Cilli der III. Jahrgang des..Untersteirischen Schreibkalender»" für Stadt und Land, für da« Schaltjahr 1392. Dieser unentbehrliche und beliebte Kalender er-freut sich von Jahr zu Jahr eine« stet« wach-senden Abnehmerkreise«. Wir können nicht umhin, schon jetzt die geehrte» Leser daraus aufmerksam zu machen, daß dieser Kalender al« Titelblatt da» Porträt Sr. Majestät de» Kaisers Franz Joses I.. anläßlich der Anwesenheit in Cilli vom 30. August bis 1. September 1891 enthält; sodann folgt der Plan des Stadt-Theaters in Cilli, und der Plan der bereit« bestehenden und im Baue begriffenen, sowie projektierten neuen Bahnen Steiermark«. Außerdem befindet sich in diesem Jahrgange außer dem Kalendarium, eine reiche Auswahl von Aufsätzen und Erzählungen. Märkte-Verzeichni«, so auch der für hier und Umgebung sehr wichtige, vollkommen verbessert« „Führer von Cilli" (Adreßbuch) in welchem sämmtliche Civil-, Militär- und geistliche Be-hörden, Lehr- und Humc>nität«-Anstalten, Ver-eine, sowie die vollständigen Handels- und Ge-werbe - Adressen enthalten sind. Den Schluß diese» Kalenders bilden über 30 Seiten Ge-schäft«-Annoncen. (Ein verkannterHauptmann.) Beim Kaisermanövtr in Rohnnoo« trug sich, wie jetzt bayrisch« Blätter erzählen, folgende Geschichte zu, deren Held der Bursch« eine» Hauptmann«, ein Soldat de» in Aschaffenburg liegenden 2. Jäger-Bataillon« war. Dieser Biedere begegnete, während er da« Roß seine« Herrn wartete, einem der Suite de« Kaiser« angehörenden japanesiscktn Hauptmann, der ihm alsbald durch sein« ungewöhnliche und glänzende Uniform in die Angen stach. Nun hatt« unser MarSjünger schon öfter gehört und auch ge-sehen, das) reiche Leute al« .Factotum" einen Neger oder einen braunen Bursch«« besitz«», der dann in glänzendster Kleidung einherstolziert. Munter ritt er auf den Fremden zu und sagte treuherzig: „Du, hör' mal, bei wem dienst den» Du. daß Du eine so seine Livree anhast ?" — .Ja", meinte der japa» nische Hauptmann, .ich kann'« schon machen, mein Herr hat Geld 1" Hier hast Du eine Mark, trinke eine Maß auf meine Gesundheit." Voll Freude erzählte de» Buriche seinem Herrn, daß er einem .sehr noblen Bedienten" begegnet wäre. »Wie sah er denn au« f" forschte der Hauptmann, und bald erkannte er, mit wem e« unier Soldat zu thun gehabt hatte. „Gleich gehst Du hin und bittest um Verzeihung, sonst soll Dich ein Donnerwetter—l* Beschämt brachte denn auch der Bursche seine Entschuldigung vor dem japanischen Militär vor, der sich über die Verlegenheit de« Bedienten so belustigte, daß er ihm noch drei Mark zum Geschenk gab. Bon dem Japaner erfuhren auch die übrigen Offiziere der Suite da« Geschichtchen, und so kam e« nach kurzer Zeit auch zu den Ohren de« Kaiser« selbst, den die Naivetät de« Burschen höchlichst ergötzte. (Pfarrer Kneipp'« Gesundheit«-lehre.) Um die Anschaffung der berühmten Werke de« weltbekannten Hrn. Pfarrer Kneipp Jedermann, auch den Genngbemittelten zu erleichtern und zu 5 ermöglichen, »transtaltet die Verlagshandlung (Josef Kösel'sche Buchhandlung in Kempten) hieton eine Lieferung«.Ausgabe Dieselbe erscheint unter dem Titel: .P»lkS-Gesundheit»lehre. Sin Leitfaden für Gesunde und Kranke von Seb. Kneipp" in 10 Lieferungen ä 60 Pf. 5 Kg. stark, »lle 3—4 Wochen kommt eine Lieferung zur Au«gabe. Die .,Volk«.Gesundheit»lehre" wird ersten« die beiden Hauptwerke Kneipp'« „Meine Wasserkur" in neuester, sorgfältig revidierter und wesentlich vermehrter und verbesserter Auflage und »So sollt ihr leben", ebewall« in neuester Auflage bringen. Zum Schluffe ist der .Pflanzenatla« zu Knei»p'« Wifferc&r", der die naturgetreue bildliche Darsteüucg von sammt-lichtn darin besprochenen, sowie noch einigen anderen vom Volke vielgebrauchten Heilpflanze», schwarz in Holzschnitt »»«geführt, enthält, beigegeb«. Die beiden ersten Lieferungen sind bereit« erschiene». [Eine leicht« K ö n i g « f a m i l i e.) Wie auS Madrid geschrieben wird, weilt die Königin-Rrgentin mit ihren Kinder» in San Sebastian und wird voraussichtlich noch längere Zeit dort verbleiben. AI« die Königin eine» Tage« nach dem Bade auf der Curpromenade zufällig zu einer Waage kam. ließ sie einmal Scherze« halber ihrer aller Gewicht feststellen, und dabei ergab sich Folgende»: Sie selber wog.......55 Kilo die Jnsanti» Donna Marie Theresia 26 „ die Prinzessin von Astnrien ... 21 , und der kleine König nur. . . . 15 . alle Vier zusammen also . . . .117 Kilo. So viel wiegt aber die stattlich« Schwieger« mama und Großmutter Jsabtlla mit der Tugendrose allein! » « • (Schwierige« Probte m.) Karl erfährt, daß seine Schwester ein Kind bekommen; in der Eile aber hat man «rgessen, ih« da» Geschlecht mitzutheilen. Er spricht davon zu einem seiner Freund« und bemerkt: .Ich weiß noch nicht, ob e« ein Knabe od«r ein Mädchen ist, und schweb« daher noch völlig im Unklaren darüber, ob ich O n k e l bin oder Tante." — — • « (Tifchgisprächi) .Wieviel Geschwister haben Sie, Fräulein ?" — .Ich habe zwei Brüder." — .Sonderbar! Ihr ältester Herr Bruder sagt« mir doch neulich, ,d«ß er nur einen Bruder hab« !• . ' • • • (Getäuscht«« Vertrau« n.jT ochter: .Um Gotte«willen. Mama, meine Geldbörse ist weg ; der jung« Mann, d«r neben mir gesessen, ist gewiß der Dieb!" — Mama: .Wie ungeschickt! Hast Du denn nicht« gemerkt, al« er Dir i» di» Tasche griff?• — Tochter (erröthend): „Ich fühlt« wohl feine Hand — aber — ich dachte — daß er mir ein Briefchen zustecke!* • • (Der gekränkte Schiller.) „Wa« ist d«nn da« für eine Büste auf Deinem Schreibtisch?" — .Da« ist der Schiller!" — „Richt möglich l" „Ja, ich weiß auch nicht, warum er so zuwider d'reinschaut 1" — „Hast halt wieder gedichtet; ge-steh'« nur!" • * (Ein Reisegeschenk.) Der Professor kehrt von seiner Reise nach London zurück. .Du hast mir nicht« mitgebracht?" fragte feine Frau i» banger Ahnung. — „Doch meine Liebe*! Ich habe Dir milgebracht (er zieht seine Uhr) ... ich habe Dir die genaue Zeit de« Observatorium« von Greenwich mitgebracht . . . E« ist jetzt 10 Uhr 57 Minute » 33 Secunden." » » (Richt « ch t f ä r b i g.) Sin .Herr tritt in ein Kaffeehau«, an dessen Eingang ein Regerknabe al« Thürsteher postiert ist. Er legt freundlich feine Hand auf dessen krause« Haupt und fragt: „Sprichst Du auch deutsch?" — „O ja 1* — .Hast Du Dein« Ätern hier am One?" — „Ja!" — „Nun, dann hast Du doch keinen allzu schweren Posten hier. Da hast Du auch ein Trinkgeld. Wie viel Lohn empfängst Du hier?" — «Sieb«» Mark die Woche. Dafor muß ick mir aber noch de schwarze Farbe halten und mer alle Dage de Haare brennen lassen." De»tfche Wacht- 1891 Phönix-Pomade au1 Ut Su«a»l)una «r (»rlimSt. U lj|ranl«rtpfL 1MW, preis- gekrönt. ist «och u, ditrch laufend v. Tantichre^dtn niHTfattTtr ?»«♦ timige €*itürif»<«. wirklich reell« d Z'imfP «. fcemn c.Villtn iu üppigen Hatrwuch« tu min««. K d. Hure. iv'. Schuppenstldung foiert i. d«1ett»^cn f a. 8 Preis dauerhaft gebunden 46 kr., mit Fiiinco-Post-zusendung 60 kr. (Wiederverkäufer erhalten Rabatt) Flitz Hasch vorm. Tb. Drexel, Buchhandlung in CILLI. Ilathhausgasse 1. Zu 10 Q Meter t. Hllocr. aw. fl. i.5o. Vollkommrn • treiehfert ij? Geruchlos sofort trocknend und dauerhaft. Klebt nicht! Franz tiiriüloph'i FÜSSBODEN-GLANZLACK ermsiglii-ht es, Zimmer zu streichen, ohne dieselben ausser Gebrauch xu setzen, da der niiaiigeneme Geruch nnd das langsame, klebrige Trocknen, das der Oelfarbe und dem Oellack eigen, vermieden wird Die Anwendung dabei ist so einfach, dass jeder das Streichen selbst verneinen kann. Die Dielen können nass ausgewischt werden, ohne an Glanz zu verlieren. — Man unterscheide: ttrstirbtm f'NMbnrfm-4ifnn*tar/i. gelbbraun nnd mnlutgonibrann, der wie Oelfarbe deckt nnd gleichzeitig Glanz gibt; daher anwendbar auf alten oder neuen Pussbüden. Alle Flecken, früheren Anstrich etc. deckt derselbe vollkommen ; und refHra fmlmtzltirh sungefärbt) »ür neue Dielen nnd Parketten, der nur Glanz S'bt Namentlich für Parquetten und schon mit Gel-rbe gestrichene ganz neue Dielen. Gibt nur Glanz, verdeckt aber nicht das Holimuster. Postcolli ca. U'< Quadratmeter (2 mittl. Zimmer) 0. W. fl. 5.90 oder Km. 9.50 franco. In allen Städten, wo Niederlagen vorhanden, werden direct« Auftrag« dienen übermittelt; Mnsteranstriche und Prospecte gratis und franco. Beim Kaufe ist ger.au auf Firma und Fabriksmark« zu achten, da dieses seit mehr als 35 Jahren be-»tehende Fabrikat vielfach nachgeahmt und ver fHlseht. entsprechend schlechter und hilufig gar nicht dem Zwecke entsprechend, in den Handel gebracht Wird, . 228—20 Franz Christoph, Erfinder und alleiniger Fabrikant de« echten Fuss-, boden-G Unzlack. Pruff. Berlin, Karolinenthal. NW., Mittelstrasse. Niederlage in Cilli: Josef Matit. JOKA1T1T TOSEH T a p r»1crc r 13«>— Hauptplatz 12 CILLI Hauptplatz 12 ■ mplieblt >ic> zu allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten. — Hrsirlltiiicrti werden auf da« Billigste und Solident« ausgeführt. — Auch gegen monatlich« Abzahlung. l\'leili»rl«iit«* ull'-r Gattungen Ha!*- u J'ol*frrntöbet. Ko**haar-Jtnl$-at*et*. Wfetchgolrinihmeti-Ä|»/*»jrr# und #'eiMfrr-f'«rMft»rN, In- und Ausländer -T«|»ereN za Fabrik«preisen, .stöbst nu* fjrbaarne»*» tlalzr und Eiientfäbrl. fmitutr II werden zur Möbtiernnn und tigßMlirrn»tff üb^rn«mmen. pd M oo xiuuUvatroffcn I ober mit co hutzmar (|)s3=Jiaffee gemischt. 1'!'» ein gefimdes, liilliges KaffeegetrS«? nck feinem Aroma, das btm theuren gifthaltigen Vobnenkasta entschieden vorzugehen ist. liNeipP-MalzKaffe? ist nm äd[t in rothen, vieredigeu Paqueten mit nebenstehend«» 2 *3 ck it U nt achtn; iMj-fiaffcc nur mit unserer Firma. Gebrüder Ölz, Bregenz tum Hoch», fjerrn V'üirtr €»b. An tipp für Cfltntich. Ungarn rtliriu •H'.o. ^'aljfsliitcrabrit. Zu haben in nilc» liffTcrni SnejcrcibnnMuu^cit. g -3 CD se oo -a s- C3 f M so ca CL» DbTeuie Splackrulse. i Ein staatlich ^cprslfler, emerit. Realschul-Professor, geborner Franzose, der durch viele Jahre als Professor dei4 französischen Sprache im nieder-österr. Landes-dienste, an k. u. k. 3Llitär-Schulen, zuletzt an der k. u. k. Maritie-Academie in Fiiune fungierte, eröffnet am 1. October >1. J. mehrere Lehrcurse: I. Curs für An-ßnger und AufUngerinen, II. Curs tflr Vorgeschrittene, 111. Piäparations-Curs für Eleven und Eierinen, welche die franz. Lehramtsprüfung ablegen wollen, IV. nach Wunsch ein Sepaiat-Curs für die Herren ,k. u. k. Officiere. Der Unterricht wird nach der vorzüglichen analytisch-directen Methode, di • am leichtesten und; schnellsten zum Sprechen führt, ertheilt. Einschreibungen täglich von 10—12 Uhr vormittags in dessen Wohnung, Hermanngasse, Teppei'sches Haus, dem Institut Windbichler gegenüber. to-.-—3 naooooooooooooooo« SC Zur Obstverwortung 1'reMMCBi für Wein nnfl iltomt - neuester, vorzüglicher Construction. - Original »Fabrikat«' mit coutinuirlich wirkendem I »ojipeldruckwerk u. Drurkkraftregalatrr, G-aia».tiert IxSclxste Xjelst-oJ.ig^af2S.li.ierlcelt "cla zuSO%gr,;«« als bei allen anderen Pressen. Bei der Reichsob*t-Ausfiel lang in Wien l-5c(8 ^;>ii vorhergegangener fachmännischer Erprobung mit dem ersten Preise prämiiert l^autsa- 0"fcst-2^£a.iLlrri\üi.ieaa. fabricieren die alleinigen Knbnlant«« 1^1». Mayfarth & Co., Wien, ^ II., Tstborstrast 76, * Fabriken landwirtaebaftlicher Maschinen, Eisengiesserei nnd D&mpfhamiierwMt Specialfabrikation für Weinbau- nnd Obstverwertongs-Haachinen, Henpress«, Trocken Apparate Patent Dr. Ryder. Preiscourante auf Wunsch gratis und franco. — Solide Vertreter gegen entspreci*«fc.| Provision erwünscht. Vor Ankauf von Imitationen wird gewarnt. Schöne Bauplätze im Stadtrayon Cilli sind unter günstigen Zahlungsbedingungen zu verkaufen. — Auskunft uni Berkaufsabschluß durch Herrn Baumeister HigerSperger n. Comp., Grazer Gasse Nr. 10. 1891 „Deutsche Wacht Anievsteivischep Beschäfks^Mzeigev. Die Einschaltung in diesen Anzeiger kostet bis Ende December d. I«. per Raum fl. 3.30. Fritz Rasch Bcchhandlang Rathausgasse 1. Reise-Lectiire, Fremden-Führer, Karten, Pläne. ftastelle du D.-österr.-Aipen-Verein 8. Cilli. Hotel „Elefant" (I. Ranjrss) Cilli, Ringstrasse, ia nicsi'ter Nähe de» Bahnhofes; bequeme, icbvoe Zimmer billige Preis«, gute Be-Üecisiig. Anerkannt vorzügliche Küche. Ingntn- uuft Cbemilalikii-Handlung „junt golficacn . •». L. Leo «Vannak, - Wajiftrri »ci Vharmaci« —— Eilli, Badndofgasie 9lr. 7. | U>liU»EladIifik»sii< filt Kr-rlc«vNtg«, Burom'-i (hllltiictbosiwirtt, IMtllftatoiil-IRrtKl, v«g«I»' Wiri. nuf. ®p«wj Ultra. 2 b". «»«. 4*g«a<> #ttnrta[«Ml)mcksorti n für Gemeinden, Scbulen, Venehrongs*teuerp;ichtungeii etc. >Rfiioiiiicbe Artikel für Bureau, Scbulen, Aemter, zu billigen Preisen. C. WOLF, Bahnhofgasse, CILLI. „Zum Kaiserhnt**. fltyBehlt einem hohen AJ«I und P. T. Publi-tui (Im Neuest« in Fils- nn«l Strub-Hülen Ijr iwonunirtrmen Fabriken, sowie billigste acatrcm-HUle xu Fabrikspreisen. — Auf->« von AtuwÄrts werden prompt «»Rett. — Zur Saison: Winterkappen, Flls-••ihr »owie F.inkauf von Behafwolle und Huenftll«. Reparaturen werden «orgfiltll»« Hflrrfuhrt Verkauf nur Rege» »ofurtigt- Be-iSl.ur l'. resp. vorherige ICnsendung des Be-[ k._träges oder Xaehnalm»c._ „( alV Merrur44 Glühlicht-Beleuchtung. J)tliegrn der beliebtesten Tages- &. Illll-itriert. Journale, der vollständige Meier » tttotrutions-Lexicon u. Mllitär-Schema- UtMi. Exquisite Original Liqueure, echt Inet. Cognac, ausgezeichneten Cafe und sonstige Erfrischungen. Fritz Rasch MMl-NlIIlU Rathausgasse 1. Grösstes Lager ton Musikalien für alle Instrumente, Gesang etc. Nichtvorrlthiges wird umgehend ohne Preisaufschlag besorgt. Badeanstalt in Cilli^U _ brts M. Tratni? mit besten« eingerichteten Dampf-, Touche-, Wannen-, Schwefel- u. elektrischen Bädern Vom IS. April bis Ende August auch Fichtennadelbäder aus frischen Fichten-nadeln. >> g o n g: Laibacherstratze 1.16 und Giselastrab«. Nr S. A. Hausmann, Rathausgasse Nro. 4. empfiehlt sein gut assortierte* Lager von Taschen-, Pendel-, Schwarzwftlder- und Weckeruhren. Reparaturen gilt und billig. Joh. Koroschetz, Herren- und Damen • Schuhmacher . Rathansgasse Nro. 5, empfiehlt sein Schuhwarenlager eigener Erzeugung. Bestellungen jeder Art werden entgegengenommen und aus besten Material auf das solideste ausgeführt. . Cilli, RathauSgafle IS., Größte» Lager in Kurz-, Band- u. Wirk- waren, Stickereien und Zugehor. Niederlage der echien N ormal Leinen ZSäsche nach System Pfarrer Kneipp. Eduard Skotant, Cilli, Glas-, Porzellan- u. Steingut-waren-IIandlung. Lacke und Oetfarben eigener Erzeugung. — Lager von Spiegel, Kahmen und Bilder. Joh. Warmuth, Herren- und Damenfriaeur Cilli, Grazergasse. Reinste Wäsche — beste Bedienung. Lager von Toilettartikeln. Franx Pncchlaffo, Juwelen-, (3-old.- *u_ Sil"bera,r"beit©r. Pr&miirt mit der silbernen Staatsmedaille, der silbernen Medaille für Kunst-Industrie und der Ausstellungsinedaille Graz 1390. Detail - Geschäft: ^ OIXjILjI i£? "Werkstätten: Hauptplatz 1 Gegründet 1840. Theatergasse 4. ♦ yietiertage tter fhrintttßr f'hinrt - Mi tb mm rett. E. Seil & Cup., Cilli, empfehlen zu jeder Saison ihr gut assortiertes Lager von J Tuch-, Current-, Manufactur-, Leinen-, Wirk-, Kurz- u. Modewaren, * * »owie # Müh nntMfhitifti «äy Mtictjcle * in grösster Auswahl, bestes Fabrikat, zu sehr billigen Preisen. 5 Answärtige Commissionen werden prompt effectulrt und aas Wunsch Muster ^ » von Ä&mmtlichen Artikeln verabfolgt oder eingesandt. » * Aftlimnnrtilnrn und Hleyele gegen monatliche Ratenzahlung. * * Nähmaschinen- und Bicycle-Reparaturen * i werden von un» Sbernoinmen und durch unseren eigenen Mechaniker schnell, # * billig nnd bestens besorgt. * #♦•*#•####»##**#♦**•##» * »»»»»»%*»»»♦»*»♦»»»»*♦»» EN GROS. Alois Walland, EN DETAIL. Npezorel> und. Dclicateraeii - CieNchiift. Mehlniederlage der Marburger Dampfmflhle. — Alleinige Niederlage u. Versan dt des allgemein beliebten Sannthaler Kitee. — Kaffee feinste Sorten in grösster Auswahl. Versandt in 5 Ko.-Säeken nach allen PostStationen franco, billiger al» I EN GROS HamborS und TricÄt- I Nicd A HI TOM PKEH, Rlemoi. a^etTTo-va-rgr a. D-, Viktringhofgasse Nro. 5, empfiehlt allen P. T. Pferdebesltsem sein reich »»sortiertes Lager von allen Haltungen Pferdegeschirren, sowie Civil- and üniform-Keltaeuge. — Alle PserdemschiiTe ete. werden umgeiautcht. Ferner für Wtederverklufer alle OattuBgea Peitsekenriemen sehr billig. rrtl»-Coar»nu gratis nud franko. KinderhUten neuester Fsi;on ngen und su Jedem Preise, als Uluinen. Binder, Spitsen, In allen Auifuhruni Dawenputsartlkel al Agraffen, Federn, Perlen ete. — Modernisierungen prompt nnd billigst. _Annetta Michelit-sch. Anton Skoberne, ?fli6arficrstrntc (zum Mohren) ksidachcrAret« empfiehlt vorzüglich«« Märzenbier, sowie gute, echte »eiriiche Weine, ausgezeichnete Xüche in reichlicher Auswahl. Prompte Be-dienung, billige Preise, best eingerichtete Fremdenzimmer, groben schattigen Eiyaar-len mit gedeckten «egelbahnen und sehr gettlumige Stauungen. Fritz Rasch Kunsthandlung Rathausgasse 1. Photographische Ansichten tod Cilli und Umgebung in allen Formaten. Eigener Verlag: Knittl, Cilli. Mit 12 Ansichten Preis fl 1.— Gasthof Stern Cilli, Rathausg&sse 15. Bekannt vorzQgliche Weine, gute . Küche. Billige Passagier-Zimmer. Virtor Uasko Bau- und Möbeltischler Cilli. Htrrengaffe 24. empfiehlt sein großes La^er aller Gattungen von weichen und politierien Möbeln zu den billigsten Preisen. Holz- u. Metallsitge find steiS am Lager. FERD. PELLE, Grazergasse 13, empfiehlt sein gut assortiertes Spezerei-, Material- und Farbwaren-Lager. Thee, Rum, Cognac. IWJSer sjtm. Sliwowitz., Mineraluü-ser, Ti*ch- nnd Bouteillen-Weine mit Zusichernng prompter and aufmerksamer Bedienung. - ITleÄerlAgre von - Austria • Carbolineum. Joh. Grenkas Fleischhalle, RalhauSgasse 12 Cilli, RathauSgasse 12, empfiehlt nur Prima Ochseofleisch, schöneS Saldsleisch, p-rmanenteS La>ier von frischen und geiauckerten Schweinfteisch. sehr feine Schiule». reines Echweinfchmtlz. AM" Preise möglichst billig. "MM Josef Hoöevar, C I I I I, tiraiergaaie 14, empfiehlt sein reichhaltiges Lager in Herren- und Knabenanzögen neuester Fa^on. Stets das Neueste in Hosen-und Rockstoffen am Lager. Fritz Rasch Papierhandlung Rathausgasse 1. Schreib-, Zeichen- und Malrequisiten, Drucksorten, Papier en gros & en detail. Auskunstsstelle des Fremdenver-kehrs-Comit£s Cilli. ^Dentsche^vacht" 1891 M S. STEASCHEK, Schuhwaren-Erieugung &. Niederlage Mi CII.I.I. Grazergasse. Lager ton Herren-, Mittnbrn- und Mrittchrn-Sehtthet* in allen Formen von den besten Leder-I r orten. Specialist vjn allen Gattungen Kinder-Schuhen. — Bei ■Bestellungen ton nuswilrts wird um da, Mao in Ctm. gebeten, noch sicherer ist die Einsendung eines Musterichnbes. MC" Sämmtliche Reparaturen werden angenommen nnd schnellsten» verfertigt. — Um wohlwollenden Znspruch bittet Mcsilll NtrtIM'lK'k. T7"©rz"ü.grlic!ln.es Flaschenbier versendet prompt Max Withallll Cilli, Bahnhofstrasse. t die besten Betteins&txe, elastisch, rein. gesund, von grösster Dauer, solide, gute Waare, liefert die Draht-MatraUen-Fsririk M. .Vtakatter in Marburg. (illustrierte Preisblitter gratis.) Johanna Reppitsch empfiehlt sich mr Anfertigung von Damen-Toiletten aller Art, nach neuester Fafon, iu den billigsten Preisen und schnellster Bedienung. Höbel-Niederlage HerTengasse Nr. 25 Fanni GlH«ner empfiehlt dem P. T. Publikum ihr reichhaltiges Lager aller Gattungen Tischler - nnd Tapezierer - Möbeln la ffrojii'r Aaswahl H* s« de« billigsten Preisen. Bestanratioo „zur MW Sa£ua.li.osg-a*se. Zu Jeder Zeit frisches Xärzsabhr w»ie echte «lelrinelie Wwie. M* Amgeieleh»«!« kliehe (iabclsrüh.iück, Mittag- und Ab«n4-esaen In reichlicher Aniwahl. .schnell« »a<-iu*rksanic Bedienung. billigst« Puln Hochachtungsvoll Wallentschagg, IUstanrateor. Zeu£-, Ban- n. MascHinen-ScUlosser M.Unger, Cilli empfiehlt «Ich »tir Uebernahme von Bau- und Maschinenschlosser-Arbeiten, fetner xur Anfertigung von Bronnen- «.Wasserleitnugs-Anlagen jeder Art. T>ie Preise der Pnmpea un»- Noueatc! Oiiter, UerrHchafton, "V illen, sowie Staat- Laitrt- Wteatitäten ^m Anstricken. Ausluhrung solid prompt und külig. (sduottbrob) fflr Magenleidende besonders zu empfehlen. Maschinenstrickerei MARIE WITTIG CILLI. Spitalgasae 2, oooo Einnge Niederlage S für X Striermark. Kirnten und Kram V in Sf »r.,. O L, Evorgasie Nr. 16. 96— Monatsraten fl. 5.— 1 Illustrierlepreisrourantegratis u.sranro. THE SINGER MANUFACTURING Company, New-York. C^eneial-Aefentu: « ME1DLIXGE It. (irai, 1 I. 8porgasae Nr. 16. The Mutual" Lebens-Versicherungs-Gesellschaft von New-York. - Gegründet 1H42. - Die älteste Lebens - Versicherung - Gesellschaft 161—c in Amerika. >.< ! Die grösste Versicherungs-Gesellschaft der Welt. Total-Garantiefouds am 1. Jänner 1891 : Gulden 3678 Millionen. Dieselben sind nm mehr als 70 Millionen Gulden grösser wie bei irgend v (■iner anderen Lebens-Verslcherniigs-Gesellschaft der Welt. J I Sämmtliche österr.-ungar. Lebens-Versichern ngs-Gcsellschaften hatten 1. Jänner 1890 VerBich.-Stand: Prämien-Zinsen: Netto-Zuwachs: Garantiefond: 644* 152,637 31*679,541 32 406,272 134-500,000 S. W. „Mutual" fl. 1.209,717.983 66 516,905 179175,403 291,557,838inGold. ♦ i|] WIEIf Im Lohkowiliplali 1- Die «Mutual* ist eine wechselseitige Versicherungs-Gesellschaft, vertheilt demnach den gesammteu Geschästsgewinn unter die Versicherten. Die Gewinnantheile, welche die »Mutual* seit Bestehen an ihre Versicherten auszalte, sind weit mehr als doppelt so gross und im Verhältnis zur Prämien-Einnahme um mehr als 32®/# höher wie die irgend einer anderen Lebens-Versicberungs-Gesellschaft der Welt. Als besondere Garantien für die »Mter reichlichen Versicherten ist der ganze Reservefond in pupillarsicheren Papieren in der k. k. Staats-Central-Cagse in Wien deponiert. Cä-eiier-al-TMreotioii für Österreich: ZätZ 2"5 2*2 zjiz Öl Buchbinderei KARL HERZL CIlLI. Herrengasse Nr. 18 empfiehlt «ich zur Anf.-rtinniijr all. r Büoher-eiubände solid und billigst. Hatantttie - Arbeiten» cowi« Montierungen von Stickereien, Specialist in Schreibmappec in elegantester Ausführung. Auswärtige Arbeiten werden frfcneoj effee-• tuiert. 778—c Mapn - Tinctnr kunstgerecht au* chinesixcber Rhabarber, Franeula-Rinde nnd frischen Pouvranzen-Schalen rotri ApotltrhrrPH'('OI>l In l.nlltnrli hergestellt, i*t ein milde» und zugleich »wirksames «II«* lunr tlonrn ü.Vrriliiuiin(NorKaiiF «•«-je«-In •!«-•» .Illttel. Mrlrhr* »In nafrn nt&rkt und znalrlrh «llr ■.rltiCHctfl'iiiiiiK lordrrt.— Dieselbe wird ton ihrem Erzeuger in KUtchen xu 12 und mehr Flisebben verschickt. Kin Kistchen tu 12 FllUchchen kostet fl. I SV. tu 55 bildet ein 5 Kg. Postcclli und kostet fl. 5*2B Da^ Post-port« trägt der Bestellende. Zu 1.1 lf r. das Flftschehen wird wiederverkauft in den Apolhelteai Kupferschmied in Cilli, Baacalari und König in Murburg, Behrbalk in I'ettau, Eichler. Trnkoczy, Nedwed und Franze in Graz. 260-25 Sar*'s GLYCERIN-SPECIALITÄTEN. I Seit ihr r Erfindung und Einführung durch F. A. Sarg und Carl Sarg im Gebrauch Ihrer Majextut der Kaiserin und «ndern Mitglieder ii>- Allerhöchste!) Kaiserhauses. -.«wie vieler fremden Fürstlichkeiten. Empfahlen durch Prof. Baron Liebijr Pros, v. Hebr« v. Zeiftgl, llofrath v. Sthmer etc. etc.. >!. s Hof-Zuhn-Irite Thomas in Wien, Meintet- in Gotha etc. tilycerin-Seife, echt, uu verfälscht, iu l'upier W) kr.. In Kapseln 65 kr, in Bretteln per f Stück 90 kr., in Dosen per 3 Stück 60 kr. HoBig-Glycerin-Sjeife. in Cartons per 3 Stück 60 kr. flüssige Glycerin-Seife, in Flacons 65 kr. (Bestes Mittel gegen rauhe Hände und unreinen T -int) tilvecriii-Lippeu-C'rcine, iu Flacons 50 kr tilycobfäitol (zur Beförderung de« II>arw»ehse>. IJ. "eitnavi:ider Schup>«et> «te.> in Flacons 1 fl. Toilette-Carhol-Glyceriti-Seife. in Canon» per S Stock 1 ti 2» kr. 71T nnnwip l-Iycerin-Zabn-Grti»e, pr. Stück UlLUDUll 1, 35 kr (Nach kurzem Gebrauch unentbehrlich ids Zahnputzmittel.) F. A. Sarg s Sohn & Cie., L i. k. H«(li«f eben, Heupressen, Dreschmaschinen Göpel, Locotnobil, Tri-ure, Getreide-Putzmühlen, Mai»rebler, Hecksel-FuUerttchneidtnasrhlnen, Schrotmühlen, Rübeiischneider, Obstnuhlmüblcn, Obstpregsen, Trauben, ijnetM'ben. WelnpreMen, Olivenpressen. Peronospora- Apparate-Obstschäl-Ma>chiiien, Dürrapparate filr Obst und Gemüse, Weinpampen, Kellereiartikel. llrunnenpumpen. Kreissägen, Decimal wagen. Viehwagen, l Milchseparatoren, Faoheber, Bohrmaschinen, Automatisch wirkend» Siiss- futterpresaen, Waschniaacbinen. Flaehsscbwingmascbinen etc. ' Allen in vorzilelicliwter Au«t1U>rmi|f, /u blllij;-Hten FttbrlkaprelMt-u. I! Garantie, Bequeme Zahlungsmodalitäten, Probezeit! I Etablissement für Laiiäwirtscliafts- M Weinfian-MaschineD lt.. HEliliER, WIEN, II. Praterstrasse Nr, 78. Keich illustrierte 144 Seiten starke Preiacataloge in deutscher, italienisch r und slavischer Sprache auf Verlangen grati* und franco. Solid« Vertretungen werden überall errichtet. 167—g DienKmann-Jnstitut Hins-, uoBunissn <3-e scixäft MteeMold lief/Hin, Cilli Rathhausgasse 3 empfiehlt sich bestens zu Uebersiedlungen in Loco und per Bahn in k. k. priv. Patent-Jltfbelwägen ohne Umladung mit Ersparnis der Emballage. G3C5" -A-"b- und ZSiafu.lxr "9c von Frachten, Gepäck etc. von und zur Bahn. — Uebernahme von Emballie-rungen, Transporten von Clavicren, feuerfesten Cassen etc. etc. zu den billigsten Preisen. ^reisanfraged für Aeöerfiedfungen werde« KereitwiHigll beantwortet. 1866 gründet. j Winhtin f.n- j « legriindet 186«. Einjährig-Freiwillige Mete Amstmipi aller Branchen lies, rt die 784—3 Uniformierungs- Anstalt des Xjeopold. "Witamwas GRA2, neuer Thonethof, Pfarrgaste I, I. Stuck. _—— Wien m ——_ 1^66 gegründet. I Lt.nnweg 11. | Gegründet 18si6. Zu verkaufen antike Kupferstiche. Waffen und MUnze». — Paul Q Kladehsek, Spital gass« 3. 1( —12 Uhr vormittag*. 811—3 Die Cillier Jagdgesellschaft gibt bekannt, dass die Brakjagden im Cillier und Bischofdorfer Revier mit 27. d. M. beginnen und werden jene jagdlustigeu Herren, welche nn den Brakjagden theilzunehmen wünschen, hiemit ersucht, sich mit dem Obmanne der Gesellschaft, L)r. August Schurbi, sich in's Einvernehmen zu setzen. Der Ausschnss. r 82C—3 Läng s Gasthof, Graz, zur „ungarischen Krone" vis-a-vis der SQ.Ibahn. Ecke der Lasten- und SchmCdzergasse. 479—£ Billge Passagierzimmer von 50 kr. aufW&ris. Vorzügliche Küche. Ausgezeichnet« Getränke. Kwizda's Korneub^irgerVieli-NährpTiIver. für Pferde. Hornvieh und ^ehafo. Seit nahezu 40 •Iislirrn mit bealein Er-f'olc den meisten Stillungen im Gebrauch, bei tliiiiBrl nn Fresslust. srhlrehler Verdauung, zur Yerhesirruni ilrr IflUrh und Yernieliriiiig der Tllleli-ercleblKhelt iler Kwlit-; e« untertützt wesentlich die iintiirllclte %VI«lrrntandn-Uraft der Thiere -,'egen «Iiirrlinriirh«-Iii:e reellste und solideste Bedienung zu und bitte um recht lebhafte Unterstützung meines neuen Unternehmens. tt{_3 Hochachtungsvoll I-ia.läli'tSCli- 10 .Deutsch- Macht' 1891 Z. 7034. Kundmachung Tie Stadtgemeinde Cilli verkaust alteS Bauholz, Bretter, Flaggenstangen, dann Fenster» stocke. Jalousien, hölzerne, eiserne, und mit Blech beschlagene Thüren, u. dgl. Materialien im Wege der freiwilligen Lizitcition an den Meistbiether gegen sogl-iche Bezahlung und Wegschassung. Die Lizitation findet im RaihhauShofe am DienStag den 29. September >891 vormittag» 9 Uhr statt. Wozu Kausliebhaber eingeladen werden. S t a d t a m t Cilli, am 23. September 1891. 83ngcrg]irtfl!rafrc 14 empfiehlt «ich besonders zur Anfertigung *on 790—8 Luster, Candelaber und Laternen, sowie Stiegensprossen, Stiegengitter und Thore. Einfriedung u. Grabgitter werden nach jeder Zeichnung solid ausgel&hrt. Rtpmttrtn vtrtii n du billi^sUa Preis» berechiet. l Anton Pichler k. u. k. Hos-Hutsabrikant Graz, Nikolai - Quai 16. Mein neuester Preiscourant ist bereits erschienen und wird auf Wunsch gratis u. franco zugesendet Bitte per Correspondenzkarte um die Adresse. 832—1 Agenten werden sofort aufgenommen zur Uebernahme von Be-I Stellungen auf überall absetzbaren Fabriksgegen-kt&iiden. 832—1 Ein sehr gut erhaltener Omnibus ist in der Werksrestauration Trifail billig zu verkaufen. 81!'—2 Diverse Scliäffer lind Körbe offeriert billigst zur Obst- und Weinlesezeit FKANZ JANÖAR, Holz- und Korb-Industrie in LAIBACH. 806—2 Am Kupaunhof sind täglich feine Haseltrauöen per Klg. 30 kr. zu verkaufen. 816—2 ~ % Startin Slimitz-Fässer" »ehr gut erhalten, sind billig u verkaufen. Adr. i. d. Eiped. d. Bl. Die elegante Mode Illustrierte Zeitung für Mode und Handarbeit kostet vierteljährlich nur I Gulden Man abonniert bei allen Poftanftalten und Buch-Handlungen. Die elegante Mode übertrifft an Reichhaltigkeit jedes andere Modenblatt (tat „Bazar" ausgeiiommtm. Probe-Rummern versendet auf Verlange« unentgeltlich jede Bucht,andlung sowie die Administration Per .Eleganten Mode" Berlin SW., Charlotlenftraß« II. Hotel Elefant. Sonntag den 27. September 1891 Concert der Cillier Musikvereins-Kapelle. Anlauft: '/zw Uhr. Entree 25 kr. Um zahlreichen Zusprach bittet 268— Hochachtungsvoll M. Kailander. Hohe Provision. Für alle Plätze Oesterreich-Ungarns werden tüchtige Agenten zum Verkaufe eines lucrativen Artikels gesucht Au-erbietungen sind, unter Angabe augenblicklicher Thätigkeit, sub „Mercurius" J.- Banneberg, Wien, L, Kuiupfgasse 7 einzusenden. 70^—1 Druck nnd Verlas der Firma Johann Raknseh in Clll'. Herausgeber und verantwortlicher Schriftleiter Moriz Ünftechmid.