Organ der Verfafsungspartei in kram. $t.438 AbonncmentS-Bedingnisse: GanzMrig i Fur Laibach fi. 4.-- Mit Post fi. 5,-HalbjLYrig: Viertel,Shr,g: » 2.— 1.- 2.50 1.25 Samstag icn 29. December gflc Zustcllung in's Haur: DierteljLhrig 10 ft. Jnsertioni-Prei e: Einspaltige Petit-Zeile k 4 Et\, bci Wiederholungen a 3 fr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration u. Expedition: Schustergaffe Nr. 3,1. Slock. 1888. Pranumerations-Einladung. flflit 1. Janner 1889 beginnt tin neues Abonnemcnt auf das ^Laibacher Wochenblatt". Jndem wir fur die uns bisher gewordene Ik . iinferen herzlichen Dank aussprechcn. crlnubcn wir uns, das Organ dcr Verfasiungspartci in Krain auch fur die Zukunft alien Gesinnungsgenosien Tbeilnahme und Verbreitung warmstens anzuempfehlen. regrn unfercm politischcn Programme und unscrer bisherigen Haltung, werden wir auch kiinftig die Sache dcr Reichseinheit und des Deutsch- . . . 5tnlaffc und nach bester Kraft vertreten, werden fur den in Krain fortdauernd und von mehr als einer Seite angefeindeten Fortbestand und , . /.V asrbrtuna dcutscher Bildung und Cultur mit vollem Nachdrucke einstehen und alle Angriffe wider die von uns hochgehaltcnen Grundsahe, S« ”e°9ioimtr fornmcn mogen, unbeirrt und ^freimuthig zuruckiveisen. Dak die Deutschen in Krain und die libcralc Partci unter den heutigen politifchenVerhaltnissen und insbesondere gegenuber den L . krenden Ausschreitungcn dcr amllichen und officiofen Blatter und der fonstigen nationalen Partciorganc einer cigenen und unabhan- wieoerrey .«.r^en sgertretung tnehr a l s je bedurfen, braucht wohl nicht weiter erSrtert zu werden. grn puv ic an alle Anhanger dcr deutschen und liberalen Sache in Krain und alle Frrunde einer fortfchrittlichcn Entwicklung k, ... nj* oelicbtcn Hcimat, die untrennbar verbundcn ist mit dem Gcdcihen und der Machtentfaltung des Gesammtreiches, an alle Die, welche Nt T e ti*1 itnwer drohender zu Tagc tretendcn Gestaltung der Verhaltniffc itn Landc die crnstestc Gcfahr fur beffen Zukunft und Wohlfahrt sehen, d l r nochmalS die dringende Bittc, das „Laibacher Wochenblatt" in geistigcr und matcriellcr Richtung, also nicht nut durch zahl-t(i* 9? ■* “ tion fondern auch dutch Einfcndnng von Aussatzen, Uebermittlung von Nachrichten u s. w. sreundlichst unterstutzcn zu wollcn, damit cS ^sclbm "m^glich wcrdc, die fchwierigc, nber auch dankbarc Aufgabc, dic einem uuabhangigcn liberalen Blatte derzcit in Krain gcsctzt ist, mil Erfolg bewalligen. unfcrt§ Blattcs werdcn wir bemiiht fcin, so mannigfaltig und so reich als moglich zu gcstaltcn. Dasfelbe wird in Leitartikeln die . l^fMcn Erci^niffc im Sonde und sonstigc Bcgcbenhcitcn Von besonderer Bcdcntung bchandcln; dem localen Thcile wird die grafite Sorgfall j ^tigjfen pou >iai _m gcUmeton foil das belehrcnde wie das unterhaltende Element — und zwar wie bisher fast ausschlichlich in Onginal-Aussatzen L*,”(Lntnstondc bchandcln — glcich aufmcrksamc Bcrucksichtigung finden. Ititnamcge • n Wochenblatt" crfchcint jeden Samstag, VormittagS 9 Uhr. — Pranumerationsgelder find bei der Administration S't« Blattcs (Schustergassc Nr. 3) cinzuzahlcn. beziehungsweisc dorthin eiuzusenden. Pranumerations-Bedmgnisse: Ganzjlihrig: 3n Laibach 4 fl. — kr., mit Zustcllung in's Haus 4 fl. 40 kr., per Post 5 fi. — kr. ^allijiihrig: icrteljiihrig: „ 2 1 2 1 20 10 2 1 50 25 An der Ueige des Iahres. 1 06 wi-d-, einmal -in- m fu, beffen Aulg-b. -- >!>, -» "„b,u XT 'i ben ®ang d-- F a 9Be*feln8 und Wanbclns, dem, ,v,e ft 1,8 ,®2 bi. Schil-I-l- be, »nd I"d. muf, -- ja \ unienu I wieder kommen; vor- bSJ.f rt.in unb inbem mi. "»«. wi- |,it Kjlfr 6e» °»l«i--", Schi-H- d-- ten tin tar kurzen Bemerkungen zusammcn-hl J in biefem Z-itabschnitte d.e allgememe % «2* ,ntroi(telt, waS daS offentlichc Leben « u„b genommen hat. welche H°ffnung-n sich WLben, welche AuSsichten d.e Zukunft b.rgt, xft & B-ginnen gleich trostloS. unerfreul.ch und \Z at8 °s alle die Jahre her war. ^ £ n wir nach ben Zustanben «m Jnneren 5 %ieS so war baS ablaufenbe Jahr abermals ^brt erbittertften KampfeS ber Parte.en unb bež harten AneinanberstohenS ber scharfsten dliitz'e. Wie in manchen vorausgegangenen, so tobte in biefem Jahre bet gtohe Stteit zwischen ben beiben politischen Hcerlagern, von denen bas eine an ben alien Ttabitionen bieses Reiches, an einem grohen Einheits- unb Culturstaate festhalten, bas anbere Oesterreich in fin lockeres, soberalistisches Gonglomerat sclbststanbiger Lanbergruppen auslosen will. Was vor nun balb zehn Jahren begonnen ivurbe, tuogegen alle Einsichtigen vcrgebens ihre Stimmc erhoben haben, was, anfangs in Abrebe gestellt, immer beutlicher unb riickhaltsloser zu Tage tritt: bas fiihne Unternehmen, Oesterreich ohne die Deutschen zu regieren, es schreitet unaushaltsam vor-warts. Wann unb wie biefe auf eine vollstanbige Umnmnblung bes Reiches geiichtete, mit ber Art seines Enistehens unb seiner geschichtlichen Entwick lung im Wiberspruche stehenbe Beivcgung zurn Still stanbe koimnen wirb, wer roagte bas hcute ju be stiminen ? Unb bie leitenben Maimer selbst, soweit fie ihr ursprUngliches Programm langst hinter sich gelaffen haben, so wenig fte wahrscheinlich von in-fang an baran bachten, an jenen Punkt zu gelangen, an bein fie gegenroartig bereits gelangt ftnb, auch biefe bttrften hcute, nachbem bie Dinge einmal eine so vehement Entwicklung genommen, laum im Stanbe fein, bie Gtenze zu bestimmen, wo biefelbe zurn Stillstanbe gebracht tvetben tonne. Alle alten osterreichischen Patrioten, bie in einem so schroffen Gegensatze stehen zu jener Sorte slovenischer, czechischer unb ander-wartiger Special-Patrioten, wie fte bie gegenwat-tige Aeta hervvrgebracht hot, fonnen angesichts der Dusterheit unb Unbeftiinmbarteit ber Sage nut ben einen Wunsch haben, bah biefer Umgestaltungsproceh, ber bas ganze Reich ergriffen hat, zutn Stillstanbe gebracht werbe, ehe er sich ganz vollenbet hat, so lange noch bie Zeit unb bie Moglichkeit gegeben ist, bie alten Grunblagen bieses Reiches wieber herzu-stellen unb bas Leben bes Staates wieber in jene Bahnen zu lenten, auf denen er einft einheitlich, grofe unb machtig geioorben ist. Mitten in einer Betrachtung uuserer inner« staatlichen Verhaltniffe auch im Besonberen von bet Sage in unserem engeren Heimatlanbe zu reben, haben wit wahtlich tein Geliiste. Einmal hat uns bie Ersahtung zu vielsaltig gelehrt, batz uns Alles ehct geslattet ist, als eine freitniithige Besptechung bee Zustanbe in Krain unb eine unbefangene Kritik bes Vorgehens Derer, bie augenblicktich zur Leitu»g beS SanbeS betufen sinb; weiters hat ohnehin Jeber, ber Attgen hat, zu fehen, unb Ohten, zu Horen, tag. taglich unb nur zu fehr ©elegenheit, sich zu iib| zeugen, wie AlleS gegangen unb geworben i| Sanbe. In Strain sinb bie Deutschen borth langt, wohin sie nach ben Zielen ber herrj Parteien in ganz Oesterreich kommen miisim; in Krain sind die Deutschen aus ihrer seit Jahrhun-derten berechtigten Stellung, aus der nach Jntelli-genz und Steuerkraft berechtigten Antheilnahme am offentlichen Leben vollig verdrangt; Krain ist ein Land geroorben, wo bem slavischen Gtohenwahn und dem Streben ber slavischen Parteien nach unbegrenz-ter Macht so gut wie nichts mehr zu munschen bleibt. Unb ouch in einer anderen Beziehung noch steht Krain mustergiltig ba. Wenn Graf Taaffe es einmal als ein Ideal osterreichischer Verhaltnisse anbeutete, bah alle Parteien unzufrieben fmb, so ist bieses Ideal in Krain aus's Vollkommenste verwirk-licht. Wie es urn die Sage und Stimmung der Deutschen in Krain beschaffen ist, bedars keiner Er-orterung; aus wachsender Unersattlichkeit der Wunsche einestheils und zum anderen Theile, um die Regierung fur immer neue Zugestandnisse murbe zu machen, kann man aber auch Tag um Tag von der Unzufrieben* heit der slovenischen Partei lesen unb wenn man diese slovenische Unzufriebenheit auch nicht allzu hoch anschlagen barf, vom Stanbpunkte ber Regie-rung mindestens ist im Lande der gepriesene Zustand ber aHgemeinen Unzufriebenheit boch wohl erreicht. Fassen roir bie Sage nach Autzen in's 2luge, so ergibt sich das cine trostreiche Moment, dah nicht nur ber Friebe in biesem Jahre erhalten blieb, sonbern bah bie Knegsgesahr sogar nicht in so drohender Nahe erscheint, als biejj um bie Wenbe der beiben vorausgegangenen Jahre ber Fall war. Unb welcher Menschenfreund, wer immer, dem es mit der Ruhr und Wohlfahrt der Volker ernft ist, wird um diese Wahrung des Friedens willen nicht die ausrichtigste, innigste Genugihuung empfinden! Dermal aber: ist es bet bem Friedcn, bessen sich bie Gegenwart erfreut, moglich, sich wahrhast gliick-lich zu ftthlen, mit ivelchen Mitteln, um welchen Preis roirb ber Friede erhalten? Ungeheuere Sasten an Gut unb Blut miissen die Volker trngen, unb gerade das Ende bcs scheibenben Jahres hat uns ein neueS Wehrgesetz gedracht, bnS bie Opser bes Volkes fur ben — Frieben in's Unermehliche steigert. Mitten in bie Befriebigung uber bie er-reichte Erhaltung bes Friedens brangt sich baher die sorgenvoUe Frage: rote lange roirb es auf biesem SBege noch moglich sein, benselben zu ftchern, wie lange roetben bie Volker bei bestern x r u i t l r 1 o N. Nationalstolz und Borurtheil in Volkstypen. Eine ganze Reihe von grohartigen Erscheinun* gen im Seben ber Volker, eine ganze Anzahl von ruhmvollen Thaten, die nuf ben Tafeln ber Ge-schichte mit ehernen Buchstabcn verzeichnet ftehen, sinb ein Ausfluh ber oolkerpsychologischen Eigen-thiimlichkeit bes NationalgesiihlS ober bes diational-stolzes. Anbererseits ist bieselbe Erscheimmg nicht selten bie wichtigste Utsache zahlreicher, schiverer unb blutiger Verivicklungcn, grausamer Versolgungen unb langjahriger Kriegc selbst uti ter verwanbtcn Volkern geroesen, so bah man beinahe zweiselhaft roetben tonnte, ob man sie noch als eine Tugenb unb eincn ersreulichen Factor in ber Weltgeschichte bezeichnen kann. Jebensalls gibt es leine Volker* tugenb, bie, tuie biese, grohnrtig tmb schon, so leicht in eine Untugenb sich venvanbelt tmb in ihrenExtremen schabigenb aus ben Volkscharakler eiiiroirkt. Wahrenb einerseits begeisterte Stimmen in alien ©prachen ber Erde biese Tugenb vetherrlichen, haben anbererseits stets von Zeit zu Zeit einzelne erleuchtete Kiipse in bluffer, unfruchtbater Theorie unb verschiebene religiose Systeme in unpraktifcher, roeltumfoffenbcr Schwannerei sich bemiiht, bie Gegenscitze ber Natisne« zu uerroijchen, unb auch heutigen Tages strebt eine Anzahl focialpolitifcher Staatsutopisten nach Willen, bei ber grohten DpferroiHigkeit biese Sasten noch tragen konnen, beren Enbe zubent trotz ihrer ltngeahnten Ausbehnung nicht abzusehen ist? „Wie soli baS enben?" Dieser Ausruf entrang sich im Saufe bes scheibenben Jahres einmal ttientanb ©eringereni als bent leitenben englifchen Staats-tnanne unb biefer hat damit nut ber briiienben Besorgnih von Millionen unb Millionen Ausbruck gegeben. Das ist es, was jede frohe Zuversicht lehtnt, was wie ein Alp auf ben Volkern lastet, was eine oieloerheihenbe Entwicklung nicht aufkommen laht. Wit nennen heute ben Frieben noch unset kostbates Gut, aber welcher Preis muh bafitr ge-leiftet werben, wie lange konnen bie Volker ihn uber* haupt noch aufbringen! Mit ber inhaltsschweren Frage Sorb Salisbury's also — bie fiir uns in Defter* reich bebeutungSvoH ist nach rnehr als einer Seite — treten roir in bas neue Jahr: „SBie soll bas enben?" Ejn Ruckblick auf die Theaterfrage. (Schluh.) Ueber bie Natur ber Nechte ber Sogenbesitzer, unb irgenb ein Recht haben sie ja wohl boch, benn ber Herr Berichterstatter felbft roirb boch nicht so unbarrnherzig sein, sie als rechtlose Jnbivibuen hin* fteUen zu roollen — roirb eine anbere Jnstanz, nicht bas hohe Haus zu entscheiben haben. Wenn ich aber eine Verftanbigung mit ben Sogenbesitzern gewtinscht Habe, so gefchah bieh nicht bloh aus bent Grunbe, weil es mit rounschensroerth unb im Jnteresse bes Unternehmens gelegeit zu sein scheint, bah biejenigen Kteise, roelche ben lebhastesten Antheil an bent Zu-stanbekommen bes Theaters haben, fur bas Unter-nehnten geroontten roetben miihten, fonbern ich fiihlte ntich zu nteinen Antragen auch noch butch bie Besorgnih bestimmt, bah jene Jnstanz, roelche zur Entscheibung ber Rechtsstage nngerusen werben roirb, liber ben Ptoceh vielleicht doch nicht so giinstig entscheiben roirb, rote ber Herr Berichterstatter unb bie Majoritat bieses hohen Hauses zu erroarten fcheinen, unb bah bann vielleicht bie 300 si. pro Soge nicht ausreichen burften, bie Anspriiche ber Sogenbesitzer zu befriebigeit. Ich bin nicht Anroalt ber Sogenbesitzer, aber als Mitglied des hohen Hanses tviinsche ich, dah die Sache aus giitlichem 2Bcge zum AuS-trage gelange, unb ich roittbe es ties bebauetn, roenn Sie, meine Hetten, sich in einer Tcittschung einer Ait von praktifchem unb loirthfchaftlichetn Kosmopolitismus, ber inbcssen trotz seines niichternen Anscheines auch roeiter nichts ist als eine von ber Wirklichkeit himmelroeit entfcrnte ibeale Schwarme-rei. Man kann auch in ben nfichternften Dingen, unb gerabe ausschliehlich in solchen, ein Idealist sein: ein „ Idealist des NealismuS", wie es Turgenjew so trcffenb nennt. — Kurz, ber Nationalstolz besteht als eine nie zu beseitigenbe, ciuig wiiksame Triebfeber im Seben ber Volker unb er witb befleheit, so lange es auf ber (Srbe verschiebene Menschenracen, verschiebene Staatswesen unb verschiebene Klimata geben roirb; bie kostno-politischen Ibeale sinb ebenso unetreidjbor unb un-aussuhtbat, ivie bie Jbee einer aHgemeinen Welt-sptache. Ein gcwisset Grab von Nationalstolz fittbet sich bet alien Volkern ber Etbe; auch bas kleinfte uitb unbebeutenbfte Volkchen, ob es nun ein eigettcs Staatswesen ausmacht ober nur ein elhttologischcr Legrifs ist, hat eincn Thcil jetter Votstellung, bah ihm bestimmte hervorrageitbe Eigenschasten inne-wohnen, bie es tier ben tibrigen Volkern auszeichnen. Gewih ist ja biese Anschauung in ben meiften Fallen nicht ganz unrichtig, benn in ber That hat jebes Volk, ebensogut wie jeber einzelne Mensch, seine be-svnderen Vorziige, bie ihm als ein Ausfluh seines innersten Wesens eigenthutnlich sinb; unb es ist nicht mehr als notilrlich, bah jeber seine guten Eigen- befanden, rooraus moglichertveise bent Sanbe fpater* hin Dpfer erwachfen konnten, auf roelche ©« heute keine Rucksicht zu nehmen geneigt sinb. Behaupteit kann Nietnanb, wer von bent Getichie, welcheS bazu berufen sein roirb, bie Entscheibung ber Frage her-beizufiihren, Recht behalten unb roem Unrecht gegeben roirb. Auch bas kann Niemanb behaupten, bah rf nicht besser ware, eine solche Frage im gutlichen SBege, als im SBege etncs langruiertgen, unbestimmtn Processes zum Austrage zu bringen, bessen Folgii mir wenigstens auf alle Falls nicht unbebenklich n> scheinen. Das ist ber eine Theil bet Rechtsfrazr beziiglich ber fruheren Sogenbesitzer. Der anbere Theil der Rechtsfrage wird im Berichte nur nai aHgemeinen Gtundsatzen erortert und bezieht sich auf bie Natur des TheaterfonbeS. Det ©tanbpunlt, ivelchen ber Herr Berichterstatter in ben Verhand' lungen im Finanzausschusse stets mit Consequcn ausrecht erhalten hat unb ivelchen ich theile, so wie ich hoffe, bah von keiner Seite bes hohen Hausei ein SBiberfpruch bagegen ethoben iverben roirb, i? ber, bah er ben status quo, rote er bezuglii bes Theaters zur Zeit bes Branbes bestanben hat unverdnbert erhalten will. Ich tviirbe mir erlauben, biesen ©tonbpunkt, soroie ich ihn auffafle, ganz fim bahin zu praciftren: Det Natur nach ist der Th«r terfonb nach meiner Anschauung vom SanbeSfonV oollkommen zu trennen Es ist ein felbftstanbigc: Fonb unb seine Einkunfte sinb zur Bebeckung br Bebiirfnisse bes Theaters bestimmt. Aus ben Set' hanfrtungen ber fruheren Sctnbtnge ware es sch leicht, ben Beweis zu erbringcn unb es ist ber Siattf ber Sache nach felbstverstanblich, bah biefer Fo^> welchen ber Staat im Jahre 1861 in unsere SScr waltung itbergeben hat, nur unter bet BebinM-uns itbergeben wurbe, bah er zu Theaterzroetfc SSenvenbung zu sinben Habe, unb biese Sebing«*' muh bet Beurtheilung bcs in SSerhanblung stehendi« Gegenstanbes fur uns mahgebenb sein. Ich roerK aus bie Details bet Frage schon aus bem ©run* nicht iveiter eittgehm, iveil ntir bie Acten, nach bein’ allein mit Bestimmtheit ein Urtheil gesalli roeri?' kann, nicht zur Verstigung ftanben unb anbere & lege fiir meine Anschauung in ben Votlagen, mir zu Gebote stchen, nicht zu sinben smb. So^ bieselben mir jcboch vorliegen, Habe ich baraus nomnteit, bah ber Staat roieberholt betoni unb ft? schasten hervorhcbt. Sehen roir ja boch unfete Vorziige leichter unb beutlicher als Schivachen! — ^ Auf ber anbereit Seite zeigt sich aber bei ^ Volkern aus ebenso erfldrlichen Gtunben auch 6in< gewisse Neigung, bie Schivachen bet onberen nen zu beobachten, unb eine Vorliebe, biese Schwich^ als bie besonbers hervorragenben Eigenschafte« ^ frembcit Nationen anzufehen. Auch bas ist ja meM lich! Je verfchiebener ©itte unb Gebrauch Volker sinb, je fenter fie sich in ethnologist ziehung ftehen unb je schiverer bcmgemah bas 9r9 feitige Verstiinbnih ist, timso leichter iverben ^ aneinanber charafteriftijche Eigenthiimlichteiten 6 beden, tie ihnen als Schivachen unb scheinen. Vielfach sinb natitrlich biese an9^.g Fehler nichts iveiter als Eigenfchaften, m W fremben Volkern bas Verstanbnih fehlt, Vetsch« heiten in ber physischen Natur, in &tte" ^ brciuchen, bie man aneinanber feltfant ftn c • scheint bem mdhigen Spanier ber fraftig« ^ liebenbe ©fanbinaoier leicht als ein _, wahrenb biefer ben ©libldnbcr fur cinen ling halt, ber „nichts vcrtragen kann . -nbff, Aus biefen beiben nebenemanb« v6lkerpft;choIogifchen Erschetnungen ^ U(kr ganz natiirlich nur allzu leicht ein ©I @8 ^ eini hebung belt onberen Volkern gegenu -nothiuenbige Folge biefer sortiuiipn W Hat, dah her Theatcrfond stricte als selbststan-iliaer Fond behandelt roerben muffe, dah tiber ben« seihen gesondert Rechnung gefiihrt roerbe unb bie tz-^kmiste des Theaterfonbes ausschliehlich bent 3wcfe zuzufuhren feien, fiir welchen fie bestimmt fojb Dieser Auffasiung ist nie wibersprochen roorben, fie ist in ben Acten, soweit biese mir oorliegen, be-Stiinbet unb ist von bieser. von unserer Seite bes tzauses auch im vorigen Jahre zum Ausbruck gekom-^ ohne dah in bieser Beziehung trgenb ein ^jd'erspruch erhoben roorben ware. Meine Gesin-lunaSaenofien unb ich verlangen. bah bie Natur bes Tkeaterfonbes nicht alterirt merbe. Der Herr Bericht-elatter sagt in seinem Berichte selbst, dah bie Er-ttLnifse des Theaterfonbes sett mehr als emem ^afirBunbert nur bem Theater geroibmet roaren. Das dealer roie eS befianb, basirte auf bem Theater-fonbe unb desien Einktinften. Meine Gesinnungsge-*offen unb ich wtirden baher, auf biefem Stanbpunkte ftelnb burch j-de Beschluhfassung in bem ©inne, nJ ob' Theaterfonb nur zufallig bem Theater-*We qeroibmet roorben fei, eine Rechtsverletzung U„b bie Beeintrachtigung eineimtalen Interests, tj das roir Werth legen, etbl,cken. Wir sind aber ber Ueberzeugung, bah d.e hohe Regrerung »icht im Stanbe ware, heute em Recht aufzugeben Series fie bei anberen Anlassen stets auf W Nachdrticklichste b-tont hat unb welches \&t heute burch men Beschluh bes Lanbtages dickt so ohne Weiteres hinfallig werben kann. A jst „ach unserer Aussassung bie rechtliche \?ur ber groge, auf welche auch von Seite bes CaUS das grojjte Gew.cht flelegt roerben mufe. C, aber ist roeiter nach memer Ansicht ber Theater. K* iene Institution, welche S-wGrrnah-n zum Wiederausbau bes Theaters oerpflichtet ist. Der Herr Berichterstatter calculirt, bah aus bem Urn-fc^be, ali ein bestimmtes bas Lanb bmbenbes ^tragsverhaltnih nicht vorliegt, erne Serpstichtung Sanbei jum Wiederausbau beS Theaters mcht werden lonne. Daraus aber. dah ein be. timter Fond vorhanden ist, we cher ausschliehlich ^n Theaterz.oecken gewidniet ist, s°lgt. nach me,net Snung, dah bieser Fond n.cht bloh bazu b.enen C „eu anxuroadhsen, sonbern bah er tm gegebenen Cemente »um Wiederausbau bes Theaters oerwenbet C™ «r SD.8 id d-- 6mnbpu.ll, »ut --Ich.m ^^en^t^genschaften unb ber gleichjettigen £ “J* j,ie Schwachen ber Anberen zu beobachten SKL 6.11 Mr Vila bi "’V"' tM? un‘" »>22 Serablečung unb M,b-chtuug b°, fr-mb-n hmthitt- So °u,st-h> »u- »•'« >ch°»'» mb m^innalstolr bas tadelnswerthe National- K S «SfWU. * b« munch.u %rl,n in fo hohem Grabe unb m so lacherlichen fc mau motlbmw P. ,u Vn ein groher Theil jener N-.gung zum Ent-L'von Zro.stigkeiten, zum schnellen unb hausigen Slf ber Zu- unb Slbnetgungcn unter ben S.:. Sna nolitifcbc Leben Europa s kenn. n bie das politische Leben Europa's kenn. ist auf dies- nationalen Lorurtheile zuriick- ^fjjhren. 68 ist dmgemutm uuffuOenb, bad I.°» d°-!Wti«.n aufto«.uu„e«, bm d-, m°b-,n° »It. V,b, aenommm ()Ot, uub Ito|) bn (oitbouttnbtn \rt Btriibtuuj, in b-r bi« SJolle« eunpu'S l,«ut. «>?' , g,6„ Mn -in-- 3lb.idl,mt b-r nati-nul-n K,.h-il° fb lo-nis |U b-m-.,-n ij. S»d-N-n man S>f »id,. £512 : Sin? unb »tmm »-« V bes Nationalgeftihles eine charakterch.sche Ten-X ber europaischen Neuzeitgesch.chte 'st, und nut Sc Steigerung unb Belebung ber nationalen 0e-\{cn muh nothroenbigcrroeise auch das lor= roir stehen, unb inbem ich im eigenen unb im Namen meiner Gesinnungsgenossen gegen jebe Alterirung ber Wibmung bes Theaterfonbes Venvahrung ein» lege, enthatte ich mich bavon, befonbere Antrage zu fieHen. Ich roitnfche, bah es bem Herrn Bericht-erftatter gelingen moge, aus ©runblage seiner Antrage zu bemselben Resultate zu kommen, welches ich aus anberem SSJege zu erreichen gefucht hdtte. Ich wiinfche weiterS, bah es Jhnen moglich fei, Jhren Zweck zu erreichen, ohne bah, roie im Berichte bes Finanzausschusses mit Nachbruck betont wirb, der Sanbesfonb in irgenb einer Weise fiir ben Theaterbau in Anspruch genommen wiirbe. Ich wiinfche Jhnen im Jnteresse bes Landes ben besten Ersolg unb wenn es bem Herrn Serichterftntter gelingt, auf seinem Wege ben Zweck, welchen roir Alle vor Augen haben, zu erreichen, so roerbe ich mich bieser Losung ber Frage ebenfaHs erfreuen, vorausgesetzt, dah bas Recht geroahrt bleibe, welches ich in btefen Aussiihrungen zu verlreten bie Ehre hatte." (Beisall rechts.) Politische Wochenudersicht. Die „ Wiener Zeitung" brachte bas fanctionirte Gesetz, betreffenb die Forteinhebung ber ©teuern fiir bas erfte Quartal 1889. Der Justizminister Graf Schbnborn stellt die ©nbringung einer Gesetzvorlage, betreffenb die Bekampsung bes Schroinbels mit Natenbriefen, in Aussicht. Der Neichsrathsabgeorbnete Dr. Magg hielt im politischen Vereine bes Bezirkes Alsergrund einen Vortrag tiber bie politischen Parte ie n. Er verurtheilte ben Antisernitisinus als unbeutfch, un* christlich unb unrnenschlich unb versicherte, bah die Juden ftch in vielen Drten roarm der beutschen ©ache annehmen unb trotz oft groher materieCer Nachtheile in ber Opposition gegen die Negterung ausharren. Der Nedner citirte Biktor Scheffel's Ausspruch: ..Behiit' uns Gott vor Nacenhah, Clasienhah unb Massenhah unb dergleichen Teusels-roerlen." Konig Milan soll ftch in letzter Zeit roieder mit Abbicirungsgebanken beschastigt haben; es ver-lautet, bah ber Konig thatsachlich die auf bie Thron-entfagung beziiglichen Uriunben fiir jeben Fall aus- urtheil (bie ©chattenfeite des Nationalstolzes, roie a lies ©ute seine ©chattenfeiten hat) hie unb ba seine Forberung finben. Freilich, man solite meinen unb rounschen, bah bas Nationalgesiihl flebeihen ionnte ohne dieseS Vorurtheil, die Liebe zum Vaterlande unb zum eigenen Volke ohne bie Geringschatzung unb Verkennung Slnberer. ©chon oben ist gesagt roorben, bah bie bem Nationalstolze zu Grunbe licgenbe Vorstellung von besonberen, bem betreffenben Nolle eigenthumlichen Vorziigen keine ganz unberechtigte ist, benn ein jebes Volk besttzt solche besonberen Vorziige. Wenn es aber schon an unb fiir ftch bebentlich ist, bergleichen einzelne Ziige zu oerallgemeinern, so toirb eine solche Verallgemeinerung noch weit bebentlicher unb zroeisel-haster burch bie Uebertreibung, in bet sich ber uber« mahige Nationalstolz gewohnlich gescillt. Bekannt ist, was ber Franzose, namentlich ber Pariser (ber Be« roohner bes „Gehimes ber Welt") in bieser Beziehung leistet. Ie lebhaster bas Temperament eines Volkes ist unb je mehr es schon im Allge-meinen geneigt ist, bie Dinge zu iibertreiben, besto starker unb leibenschastlicher tritt auch das national« ©elbstgefiihl zu Tage unb besto leichter ivirb ber Ausbruck bieses Gesiihls zu einer phrafenhasten Mahlosigkeit. So sinb benn auch im ©iiben Europa's, bei ben romanischcn Volkern, bie Aeuherungen bes Nationalstolzes lebhaster, ubertriebener, phrasenhaster als bei ben ruhigeren Nordlandcrn. gefertigt Habe. Sarin bestimmt er seinen Sohn, ben Prinzen Alexander, zu seinem Nachsolger unb orbnet als letzten Ausbruck seines koniglichen Willens die Einsetzung einet Regentschast fiir bie Zeit ber Min-berjdhrigfeit bes Konigs Alexander an. Die Per-fonen, aus benen die Regentschast beftehen soll, roerben benannt unb ausbriicklich ernannt, babet aber auch bestimmt, bah bie Mutter bes minberjahrigen Konigs, die Frau Natalie v. Ketschko, niemals nach ©erbieit zuriickkehren diirse, um auf diese Weise zu verhinbern, bah bie Exkonigin Regentin roerbe. Wei-ters verlautet, bah Desterreich fiir alle Eventua-litdten bereit bastehe unb ben ©rohmachten jebei ©ebanfe an eine Intervention in ©erbien feme liege, ©elbstverstanblich ist bie oorliegenbe roie alle ahnlichen Melbungen nur mit grower Vorsicht auszunehmen. Am 26. b. M. erschien eine aus 120 Per-sonen bestehenbe Deputation bes radicalen Clubs beim Konig Milan, um stir die Versa H u n g zu dankeit unb bem Konig zu versichern, dah die radicals Partei sest zu Thron unb Vater-lanb ftehe. Der Konig antroortete in einer einstun-bigen, stiirmisch aufgenommenen Rebe und befteht auf unveranberter Annahme des Verfafsungs-Projectes. In Bulgarien fanb ein theilweifer Mini* sterroechsel statt. Der preuhis che Sanbtag roirb am 15. Janner eroffnet. In Warschau wurden an osterreichische unb beutsche ReichSunterthanen 1000 Auswand e-rungSbesehle erlassen. Das italienis che Parlament genehmigte die ministeriellen Militar-Vorlagen. Wochen-Clironik. Jhre Majestat die K a i s e r i n hat ftch zum Besuche ber Herzogin Ludo vica, Mutter ber Kaiscrin, nach Munchen begeben. Die „Pol. Corr." melbet bie am 24. b. M. in Wien stattgesunbene Verlobung ber Erzherzogin Marie Valerie (geb. 1868) mit bem Erzherzoge Franz Salvator (geb. 1866). Die Frau Kronprinzessin ©tesanie ist heute zum breiwocheutlichen Aufenthalte nach Abbazia abgereist. Aehnlich liegt es mit ber anberen Seite des Nationalstolzes, bem Bestreben, srembe Nationen burch Hervorheben einzelner ©onberbarkeiten unb Schwachen zu charakteriftren. Auch hier roird nicht nut verallgemeinert, sondern auch uberttiebeit. Wenn der Engldnber als eine „selbstsiichtige Kramerseele", ber Franzose als ein „leichtftnniger Prahlhans", ber Ruffe als ein „roher, schnnpstrinkender Halb-barbar" bezeichnet roirb, so ftnb das ungeheutrtiche Uebertreibungen bieser ©attung, entstanben aus kecken Verallgemeinerungen angebtich beobachteter einzelner Ziige. Diese Art, bie Nationen in geroissen besonberen Eigenthiimlichkeiten zu betrachten unb sie gleichsam burch bas Gesammtbilv solcher Eigenthiimlichkeiten zu personificiren, briidft sich in der Ausbildung unb bem ©ebrauche geroisser Tt;pen aus, stir bie beson-bers bie leichteren ©attungen ber Malerei unb Zeichenkunst eine Flllle von Beispielen liesern. Wahrend ein Theil bieser Typen noch emsthast genteint ist, geht ein cmberer Theil birect in baS ©ebiet ber Carricatur tiber unb hier sinb es vor A Hem bie ntobcrnen Witzblatter unb ivaS sonst zur humotistifchen Literatur gehort, bie berartige Tyxen cultioiren. Da sinbet sich bas iibliche Bilb des Eng-IanberS, beS Franzosen, des Russen u. s. w., und bei anberen Nationen trifft man roieber ebenso in iiblicher Darstellung bas Urbilb bes Deutschen. Die Entstehung bieser Typen ist meistens nicht mehr Der Wiener Magistrat beabsichtigt in Folge Anregung des Brunner Burgermeisters einen allge-meinen osterreichischen Stcidtetag zur Ein-leitung gemeinschaftlicher Schritte roegen Entschadi-gung der Stable fur die Kosten der Geschafts-fuhrung im ubertragenen Wirkungskreis einzu-berufen. Der ehemalige Reichsrathsabgeorbnete Schone-re r wurbe am 20. b. M. seiner Haft entlassen. Am 30. d. M. soll zu Hainfeld in Nieder-osterreich ein Parteitag der osterreichischen Socialdemokraten abgehalten werden. An der Grazer U n i v e r s i t a t find in die-sem Semester 134 Lehrkraste thatig. An der galizischen Grenze finden in neuester Zeit wieder aussallige russische Truppen-aufstellungen statt. Der griechisch-nichtunirtePsarrerMile Poppo-v i c in Topusko wurde vom Agramer Gerichtshofe roegen Verbrechens des versuchten Meuchelmordes zu funfzehn Jahren schweren Kerkers unb zum Verluste der Parochie verurtheilt. In Bosnien und der Herzegowina werden im kommenden Fruhjahre Versuche mit der Anlage von Weingarten angestellt werden. Neue Wechselblanquete werden vom 1. Janner 1889 ab ausgegeben werden. Vor dem Polizeiamtsgebaude in Paris sand vor Kurzem eine Dynamit-Explosion statt. Der in Rom residirende Ordensgeneral der ba rmhe rzige n B ruder hat die Einfiihrung einer strengeren Disciplin des genannten Ordens verordnet, wodurch die humane Thatigkeit desselben nach Auhen bedauerlicherweise wesentlich eingeschrankt w'irde. Neuesten Nachrichten zusolge ist der bereits todtgesagte Asrikareisende Stanley am Leben und will Ende Marz k. I. nach Europa zuruckkchren. Am 27. d. M. find 700 Personen von Triest nus nach Amerika auSgewandert. Provim- und Local-Nachrichlen. — (Das Landesgesetz), betreffend die Lanbesumlage auf Spirituosen, erhielt die kaiserliche Sanction. Das Gesetz tritt bereits am 1. Janner 1889 in Wirksamkeit. nachzuweisen und nur in wenigen Fallen ist eine bestimmte Figur nus irgend eincm literarischen Er-zeugnih, nicht selten aus einem popularen Biihnen-werke, noch als das Vorbild zu erkennen. Wenn man nun sragt, inwieweit dicse Typen der Wirklichkeit entsprechen, und wenn man daran-geht, sic mit den Iebenden Vorbildern zu vergleichen, so erkennt man sehr bald, dah sie das nicht find, was sie zu fein scheme«, namlich charakteristische Personificationen nationaler Eigcnart. Sie sind con-ventionelle Schablonen, die zum grohten Theile einem bestimmten kleineren Kreise eines sremden Volke« entnommen sind, einem Kreise, mit dem die andere Nation gerade zufallig am meisten in Beruhrung getreten ist. Ein trcffendes Beispiel davon ist die herkommliche Figur des Englanders bet uns wie bei den meisten iibrigen Volkern deS Festlandes. Jene bekanntc lange Gestalt in grohcarrirter, hochst merk-wllrdiger Kleidung, mit hohen Vatermordern, thurm-hohem Cylinder und wohlgepslegten Bartcoteletls ist einer ganz bestimmten Gattung von Englandern nachgebildet, die weit davon entfernt ist, als ein Aiusterbeispiel specisisch englischen WesenS hinge-ftellt werden zu konnen. Es ist der ben Continent bereisende Englander, cine Gattung, bie bei ihren LandSleuten selber ob des schlechten RufeS, in den fie ih r Volk im AuSlande bringt, stch durchauS keiner Beliebtheit erfreut. Diese Scute gehoren einem ganz kleinen, bcgrenzten Theile des Volkes — (Bischos Strohmayer), wie auch andere sudslavische Heihsporne muhten fich trotz ihrer unbegrenzten Rusiensreunblichkeit in der russischen Presse schon mehr als einmal recht unsanste Ab-fertigungen gefallen lassen und es erleben, dah man fur die etwas aufbringlichen Annaherungen aus bem Suben in Ruhlaub fein besonberes Verstanbnih zeigte. So brachten auch erst vor Kurzem „Mosk. Vjeb.", bas ehemalige Organ Katkow's unb noch immer eines der angesehensten Blatter in Ruhlanb, eine auherst unliebenswurdige Absertigung Strohmayer's. Derselbe sei ein Fanatiker ersten Ranges, der nur jesuitische, nicht aber slavensreundliche Ziele ver-folge; er sei ein geschworener Feind des Slaven-thums, als eines Hindernisses der Absichten des katho-lischen Fanatismus; er hasche nur nach Popularitat unter den Slaven, um alle, einfchliehlich der Russen, katholisch zu machen; das famose Kiewer Telegramm sei nur eine gut vorausberechnete Komodie gewesen; die russischen Slavensreunde wurden sich durch ihr Coquettiren mit Strohmayer bei den osterreichischen Slaven nur discreditiren u. s. w. Wir kennen naturlich nicht die Ursachen einer so absalligen Kritik „des ersten Sudslaven" in einem grohen russischen Blatte, aber wir finden es begreiflich, dah unsere slovenischen Russenfreunde dariiber hochlich entrustet sind, und wirklich komisch ist der Ausweg, auf den sie in ihrer Wuth und Verlegenheit ver-sallen sind, um darzuthun, dah es ganz vergeblich sei, ihren grohten Liebling vor Ruhland anzu-schwarzen. Unsere Rusiophilen, denen es naturlich ein Bediirfnih ist, Strohmayer und Ruhland mit gleicher Jnnigkeit an's Herz zu schliehen, wollen namlich in Ersahrung gebcacht haben, dah in der Redaction der „Mosk. Vjed." seit einiger Zeit ein paar „Vollblutjuden" die erste Violine spielen, „die naturlich von Strohmayer unb vom Slaventhum keinen Begriff haben" ; die leiten jetzt bas Katkow'sche Organ irre unb salschen die offentliche Meinung in Ruhland. Die Juden, die schon so viel verschuldet haben, drohen also nach dieser Ausklarung von slovenischer Seite auch die so schon eingeleitete An-naherung zwischen den sudslavischen Katholiken und den russischen Orthodoxen zu durchkreuzen. — (Personalnachrichten.) Der nach einem Lanbtagsbeschlusse ber letzten Session ausge-schriebene Posten eines Lanbesrathes beim krainischen an, ber keineswegs zu ben besten zahlt und nicht im Entserntesten zu benjenigen, in benen bas ker-nige, unverfalschte englische Volksthurn wurzelt. Zum Theile sinb es Emporkommlingc, bie es als ein Erfordernih des fcincn Tones nnfehcn, auf dem Festlande gewesen zu fein, und deren edle Dreistig-keit vielfach dem Bestreben entspringt, dort, wo sie Niemanb lennt, fur ,,grands seigneurs1', „Lorbs" u. bgl. gehalten zu werden, zum anderen Theile sind es Scute, deren Vermogensverhaltnisse in's Wanken gerathcn sinb unb bie bcshalb einige Zeit nus dem Festlande zubringcn, wo sie billiger leben konnen unb ben kostspieligen, gesellschastlichen Pslichten ent-gehen. (Sin ganz verschwinbenber Theil gehort end-lich wirklich der englischen Aristokratie und ben seingebilbeten Gesellschastsclassen an. Dah bicseS zweifclhafte Rcifepublikum fein Abbitb englischen VolkswesenS ist, unterliegt keinem Zweifel, unb ben-noch hat es bas Vorbilb abgegeben fur ben TypuS beS Englanbers. So kommt es benn auch, bah bie auffallenbe itlcibung, in ber sich ein solches Publikum, wie iiberall in ber Welt, zu gefallen pflegt, alS eine specisisch englische Eigenihumlichkeit ange-sehen wirb unb an jenem Typus regclmahig er-scheint. Bezeichnenb ist es auch, bah die Tracht, in der der Typus deS Englanders gewohnlich darge-stellt wird, eine ganz unmoderne ist. Kein elegan-ter Reisender von heute und am wenigsten der im Punkte der Herrenkleidung streng „moberne" Eng- Hiezu tin Biertel-Bogen Beilage. Sandesausschusie ist dem hiesigen Magistratsrrth Samida verliehen worden. — Der Notar Herr Friedrich von Formacher, bisher in Drachenburg, wurde nach Deutschlandsberg versetzt. — (f Alexa nder Dreo.) Am 23. d. M starb hier eines plotzlichen Todes Herr Alexander Dreo im 67. Sebensjahre. Derselbe nahm durch eine lange Reihe von Jahren eine besonderS hervor-ragende und einfluhreiche Stellung in der hiesigen Handelswelt ein. Er stand durch Decennien an d« Spitze eines ausgedehnten Getreide- und Landes' productengeschastes, war aber zugleich ein Mann von allgemeinerer Bildung und Belesenheit und be-sah namentlich auch mehrsache Sprachkenntnisse. Durch rastlose Thatigkeit, vorsichtige Gebahrung unb ge> lungene Speculationen erwarb sich Herr Dreo ein sehr bedeutendes Vermogen; dasselbe sallt, da ein? letztwillige Versugung nach feinem Tode nicht vor-gefunden wurde, etwaigen bisher noch unbelannki entfernten Verwandten, eventuell aber dem Fiscut zu. Der Verstorbene war Priisident der kraimschrn Sparcasse, Ritter des Ordens der eifemen firont III. Clasie, Vcrwaltungsrath der krainischen Jnbtv strie-Gesellschast, Prasivent des Handcls-Kranken° unb Pcnsionsvereines. In friiheren Jahren beliti1 bete Herr Dreo auch bie Stelle eines PrasideM der Handels- und Gewerbekarnrner unb gehorte bem Lanbtage unb Gerncinbcrathe an. Das 2eichen: begdngnih sanb am 25. b. M. unter Theilnahm! einer grohcn Mcnschenrnenge statt; hervorragen^k Personlichkeiten aus allen Gesellschaftskreifen folgten bem Sarge. Der Mannerchor ber philharmomschK Gcfellfchaft sang bei ber Einsegnung ber Leiche einen Trauerchor. — (Tobesfall.) Aus Triest wird uns bd am 22. d. M. erfolgte Ableben des Frauleim Fanny Petritsch, Vorsteherin eines renommirt» Madcheninstitutes in Wien, welcheS schon roiihien) seines ersten Bestandes in Laibach sich eines sehr gutd Ruses erfreute, gemelbet. Die Verewigte war ei»! vielfcitig gebilbete Dame, hing stets mit warm«1 Patriotisms an ihrem engeren Heimatslanbe firsin unb war auch alS Jugenbschriftstellerin auf be® Gebiete ber Heimatskunbe thatig. — (Frau Antonie Baronin Codelli), beren Ableben wir in ber vorletzten Rummer gemelbet haben, hat in ihrem Testamente bem train. Lanbes- lanber tragt biefe Tracht, mit bet bie humoristische" Jllustrationcn ihn auszustassircn pflegen. Es erklart sich bich baraus, bah ber Typus bes EnglSnberi einer friiheren Zeit entstammt, als ber reifenbe Sohn Albion's in Europa cine weit hervorragenbere spielte als hcutzutage, nachbem bas Touristenthu« allgeineiner geworben ist. Etwa 20—25 Ah" toetben wir zuriickzugehcn haben, um bie Mobelli aufzufinben, nach benen ber Typus bes Englanders entwickelt ist. Rebeit biefcm Typus finbet sich noch ein zros-ter, ber, obwohl er ebensalls fein Vorbild in einer tictgangencn Zeit hat, bennoch weit geeigneter er_ scheint, cnglischcs Volksthurn zu charakterisiren. E ist bie bei ben Englanbcrn sclbst sehr gelausige un auch von ihnen wohl entnommene Figur bes Bull", eine untcrsctzte, trdstige Gestalt in Schasi-stiefcln, altmobifchem Frack unb Eylinderhut. Vorbild ist der englische Farmer, der allerdingS ben besten Schichtcn bes Voltes angchort, aber in e Weise, wie er dargestellt zu werden pstegt, heutz tagc kauin noch existirt. Seine Vorbilber liegen we, zuriick unb biirften etwa im Anfangc viese 3 hunberts, als ber Frack unb bie R-.t-rst.ef-l" ^ „mobetn" warcn, zu suchen sei». Erne feh*|P Gestalt aus ber englischen Siteratur pflcfl ^ bargestellt zu wcrbcn, nahmlich Dicken Pickwick. (Schluh folflt.) Reilaae *u Nr. 438 dcs ,,^'aidacher WochenblatteS'' inuseum ein Legat von suns werthvollen Gemalben, davon vier in Del gemalt und ein in Pastell schr ge-lungen ausgefuhrtes Portrait einer hervorragenden Dame der Laibacher Gesellschost auS ben Zwanziger-fyliren nebst einem mit Elfenbein prachtig einge-leqten venetianischen Kastchen legirt. Dieses Legat der edlen Gonnerin des LanbeemuseumS, einer 'Xoditer des um die Grundung der Anstalt hochver-dimten ebemaligen Lonbesgouverneurs von Jllyrien, C millo Freiherrn von Schmidburg, schlieht sich in iriurbiger Weise jenem ihres verstorben-n Gemahls, .„_„rD„p„ Londeshouptinannes 31 n t on Fre beg aeroefenen Landeshcn.pt,nannes E*rmoon Codelli, an, ebenfalls aus einer arokeren Anzahl von G.malden bestehend, womit bet etfte Anfang einer Landesbildergalerie an bem Rudolfinunr gemachi rourde. c2)et Musealverein fur ftratn) »etfenbet soeben nachstehendnt Aufruf: „Der Biuseal-, 'in fur Krain hat in vergangenen Johren, gemaft feinen behordlich genehmigten Statuten, sich Aufgabe unterzogen, die Landeskunde Teiten zu pflegen, die Vermchrung der tiien Sammlungen im Landesmuseum anzustreben . T k„rA Abhaltung von emschlag.gen Bortragen, L, du,ch -in.- di. «r der Landeskunde m allen gebtlbcten Kreisen ,",6,1«™. E- ist bi.,.. An!«°b. -uch nach Kr°ften hlLfomnten und kann vermoge vielsacher, dankens- P««---"-- ®'""» ihuung der nach allen wissenschaft- und Befriedigung aus seine durch mehrere We ausgeubte Thatigkeit zmuckblickcn. Desgleichen ' der bcstandene historische Verem d.e Erforschung Landesgeschichte cn Weise bis 1868 [jut bet testmbtne historilch. B.r-M bit I & SanbeSj.f#«' ™ kl- ^«^b"n.n'Mi.,h-il-n«-n .!». Sutz-. s. „Ue «U„|ei.3 -°n S»ch««" ch°s> deften, cltrfanni. Funbg-nb. f«t d>- «-»»>"« I-,i*,„ ng.nt.il «•„»«. 8..Kt i™«9 b„ m««», be” S8..!)timi||. J«'» °°-»-»°nn.° E°.p°> Mtiontn ihre Thatigkeit durch langere Ze.t cutzu-stellen. 'Der historische Verem sand sich auherbem rn °lch .-s-».Uch. Tt.i,n°tm. - bie Leituug es fur zweckmahlg erachtete, anbm' ^ n, d, in seiner auheren Gestalt mieber Tut" »m 3. 3uu .888 f.„b bi, fc £alid)e Gcneralversammlung statt, in welcher eines AuSschusses ersolgte, bet seither l'e 55L fatzte. auch bie Bereinspubl.cationen ?J. ;cvLe 1889 roieber in regelmah.ger Folge ttschei^n zu lassen. Wiewohl bie berei.s gesicherte Uitglieberzahl eme vereines verspr'cht auch wieb Wiewohl gebeihliche Existenz bcs Museal-unb auch ber hohe krainische die Bestrebungen deSselben in hochher^igster Tondtag ^ ra„„^r1T1„in einer grvheren Subvention Sffieise durch Gewahrung enter , rfHifete so debars berfvlbe boch noch cmer M vtinpn %i>rbetung unb werklhaligcn The.lnahme L enek Lise? bie fur bie H-bung ber Lanbes. die Nerbreitung ber Kenntnrf; betfelfaen biefeS voter* lunbe unb ^ntereffe etnpfii'ben unb geivillt sinb, 1 SijI wichtigen Gulturnufgabvn b.enenbe Unter- Sfnunbt bi. .t8.6tnflt ffiin.ob««B, bem ®u|ta • “min. I«- *<«K bet in |.m.t ,t«,,-» ©.[loll auch bie Aufgaben bes fruher bestanbenen historischen Vereines ubernommen unb in feinen Publicationen fomoht bie gefchichtliche als natunvissenschastliche Seite gleichmahig zu pflegen beschlossen hat, auch ihre werthvolle Unterstiitzung angebeihen zu lassen, beziehungsweise als Mitglied demselben beizutreten. Der Jahresbeitrag ist ouf 3 fl., die Gebuhr fur das kiinftlerifch ausgefertigte Mitglieber-Diplom, das nach Wunfch in beutfcher obet flovenifcher Sprache cmsgefertigt roirb, aiif 1 fl. festgefetzt. Gefallige Beitrittscrklarungen wollen entroebet an ben Dbtnann, Herrn Lanbesausschuh-Beifitzer unb Mufealcustos Karl Deschmann, ober an ben Gassier, Herrn Magi-strats-Osficial Joh. Nobiba, geleitet, beziehungsweise einem Ausschuhmitgliebe funbgegeben werben. Der Ausfchuh bes Mufealvereines fur Strain." Da bet neubelebte Verein fomit oielfeitige unb wichtige Aufgaben zu losen hat unb bessen Thatigkeit eine wahrhast gemeinnutzige, bie Landescultur allseitig sorbetnbe genannt werben kann, so erscheint ein zahlreicher Beitritt des Publikums wunschenswerth unb roirb ein solcher auf bas Beste empsohlen. — (3u ben Tauern> unb Kararoan-kenbahn-Projecten), resp. zur Losung ber Triester Eisenbahnfrage; bieh ist ber Titel ber neuesten Broschiire bes Triester Lanbtagsabgeorbneten unb ©emeinberothes Herrn Casar Combi, ber 6e-kanntlich auf biefetn ©ebiete schon eine grohe Reihe von Studien unb Arbriten veroffentlicht hat unb bet namentlich auch feit longer Zeit zu ben exfrigften Versechtern einer directenEisenbahnverbindung Laak-T r i e st zahlt. In dieser neuesten Arbeit werben a lie fur eine zweite unrnittelbnre Eisenbahnverbin-bung Triests mit dem Hinterlands' in Betracht tom* nienben Linien (auger ber fchon gennnnten Laak-Triest noch bie verschiebenen Projecte tiber Tauern-unb Karaivankenbahnen) nochmals einer kurzen Be-trachtung unterjogen unb die Vot- unb Nachtheile ber einzelnen Vorschlage einanber gegeniibergefteHt. Am Schlusse seiner Auseinanbersetzungen faht ber Autor bos Resultat aller bisherigen ausgedehnten Untersuchungen unb Projecte ungesahr in solgenben Bemerkungen zusammen: „Die ubereinstimmenb rounfchensroerthe Gesommtlinie fur eine zweite Ver-binbung Triests mit bent Hinterlanbe ist berzeit folgenbe: Von Divacca via P rewa kb nach L a a k; Krain burg via Neumar ktl-Loi bl nach Kla-genfurt; St. Lambrecht via Murau-Tamsweg nach St. Michael Lungau; St. Michael-Lungau via Zebet-haus-Flachau nach Eben. Was abet fehnlichst unb vot Allem zu witnschen ware, ist, bah bas Staats-bahnnetz vorbethand roenigstens in der Weise vervoll-stanbigt werbc, bah bie Erganzungsstrecke ® i t) acca= P r ewalb -L a ak — welche fur a lie ubrigen Linien unumgdnglich nothig jst — genehntigt und balbigft ausgebaut tnerbe. Eine Ausbehnung, respective welch' inttner benlbare Verbesserung ber gegen-wartig bestehenben Conbitioncn bes Peageverttages mit ber Stibbohn beziiglich Piitbeniitzung ber Strecke Divacca-St. Peter-Laibach tijnnte bie Vortheile oor-besogter unobhdttgigen Erganzungsstrecke Divacca-Prewalb-Loak nie etsetzen. Det jetzige Zustanb, in welchem bos Staotsbohnnetz butch bie Linie einer Ptivotgesellschast unterbrochcn ist unb ben Bedutf-nissen des tocalen unb burchgehenben Nerkehres in bent crforberlichctt Maf;e nicht entsprochen roirb, kann ben betreffenben Jntetesseuten absolut nicht bienlich fein. Dct Earbinalpuntt det ganjen Action gipfelt also — roie nochmals 6ctont roerben muh — zu-nachst in ber selbststaubigen Verbinbung butch ben AnSbau bet ntchrerrodhnten Linie Divacca-Ptewalb-Laak; ohne bieselbe kann ber nngestrebte Zroeck ber Hebung bes VerfehteS uusetes gtohten Seeem-poiiums mit bent Hinterlanbe, respective bes Staats-Eisenbahnbetriebes nicht erreicht roerben, abgesehen bavon, bah eine solche neue Bahnlinie bie roiebcrholt eingetretene Calamildt ber temporal ganzlichen Ver- kehrsstorung beseitigen routrbe, road intmerhin nicht zu unterschatzen ist. Die Fortsetzungslinien nach bem Norben unb Norbosten unb Westen burch bie Herstellung ber Kotawanken- unb Taucrnbahn konnen erft burch biefe Verbinbung ihten vollen Werth erhatten. — (C afi n o - V e r e in.) Im beootfiehenben Carneval, bet vom 7. Janner bis zum 6. Marz bnuert, roerben im Casino brei grofje Balle statt-sinben, unb zwat ber erste am 26. Janner, ber zweite am 16. Februar unb ber britte am Fasching-montag ben 4. Marz 1889. An ben ubrigen Samftagen bes Fofchings, an benen nicht ein Casinoball ober ein anberet grofseter Ball (Ball bes rothen Kreuzes, Turnerbatl, Hanblungsball u. f. w.) abgehalten roirb, roerben bie Gesellfchaftsabende ihre Fortfetzung sinben. Entsprechenb ber Saison roirb jeboch roahrenb bes Catnevals bos Ptogramm ber Vortrage unb sonftigen Ptobuctionen etwas gekurzt unb bafur bent Tanzvergnugen mehr Zeit eingerduntt werben. Det Wiebetbeginn ber Gesellfchaftsabende biirfte am 12. Janner fein; Genauetes in biefet Beziehung werben wit ubrigens bentndchst mit-theilen. — (Auherordentliches M ilitar-A van cement.) Besorbert wutden : Zu Haupt-Ieuten erster Classe die Hauptleute zweiter Classe Franz Schnotzinger unb Alois Kaligar des 17. unb Georg Tauber bes 97. Regiments, und zwat die beiben ersteren im Regimente, ber letztere beim 91. Regimente; zu Hauptleuten zweiter Clasie bie Oberlieutenants: Alfred Stiotta, Karl B o-bik, Anton Damin unb Thomos Ljuba no vic des 97. Regiments; zu Oberlieutenants die Lieutenants Karl Breindl unb Wilhelm Z Huber v. Okrog bes 17., Antenor DruSkovic unb Al> sons Ebler von Hoffmann bes 97. Regiments; zu Lieutenants: bie Cabet-Ofsiciers-Stellvertreter Josef Kruckenhauser unb Roman Nich6 bed 17., Albert Malalan unb Alsreb Ritter v. Barry bes 97. Regiments unb Albert Martinčič zugetheilt bem bosnisch-herzegowinischen Jnfanterie-Bataillon Nr. 1; in ber Jagertruppe: zum Hauptmanne zweiter Classe ber Dberlieutennnt Emil Bankova c bes 7. Bataillons; zum Dberlieutennnt ber Lieutenant Johann Ritter v. Cvitkovič bes 19. Bataillons; in ber Attiflerie: zum Hauptmann erster Classe bet Hauptmann zweiter Clasie Josef Rubesch ber schweten Batteriebivision Nr. 5 in ber Division; zum Hauptmann zweiter Classe ber Oberlieutenant Karl Kastl bes 13. Corpsartillerie-Regiments bet ber 5. Batteriebivision in Laibach. — (Aoancement bet E i n j a h rig. F r ei >v i l li g en.) Ernannt rourben zu Reserve-Osficieren bei ber Jnfanterie 610, bei ber Jagertruppe 74, bei ber Covollerie 151, bei ber Artillcrie 97, bei bet Genierooffe 14, bei ben Pionnieten 3, bei bent Eisenbahn- unb Telegraphen-Regiment 5, bei bet Sanitatstruppe 26, bei ben Trainregimentern 89, bei bem bosnisch-hetzegoroini-schen Bataillane 4 Einjdhrig-Freiwillige; barunter besinben sich im 17. Jnfanterie-Regimente: Wilhelm Rubholzer, Franz Gostischa, Richarb Wenebiktet, Eugen Seelanb, Josef Auethann, Ftiebrich Ebler v. Knapitfch, Ptokop Grasselli, Wilhelm Erben, Leopolb Lebenig unb in ber Artillerie: Robert Schrei v. Reblwerth unb Franz Detela. — (Th eat e root stellungen in ber C a s i no - Vera n ba.) Die vorige Woche brachte bie Auffuhrung einer fur Laibach neuen grofeen Dperette: „Der Hosna t t", von ben Verfassern (Hugo Wittmann unb I. Bauer) unb bem Compositeur (Ab. Miillet jun.) in einem getuijj loblichen Streben sogat als romantifch-komische Dper bezeich* net. Mon muh anerkennen, bah bas toujet sich, roas bie FUhrung ber Hanblung, roie bie Lebhastigkeit, ja man tijnnte an manchen Stellen sagen, bie Fein- heit deS Dialoges anbelangt, entschieden uber das Niveau bes gewohnlichen Operettenlibretto's erhebt unb dah viele ©cenen daraus recht gut in einem effectvollen Lustspiel ihren Platz finben fonnten. Die Hanblung spielt am Anfang bes 16. Jahr-hunberts in Navarra. Philipp ber Bose hat ben Thron an sich geriffen, ben nachgeborenen Sohn bes verstorbenen Konigs gleich nach ber Geburt entfiihrt unb ber Grafin Corisanba, seiner ehemaligen ®e-liebten, mit bem Auftrage ii6ergeben, benfelben in "ihrem Schlosse, in welchem fie ein adeliges Frau-leinstift unterhalt, als Mabchen erziehen zu lassen. An bie Verkleibung unb bie Jntriguen ber beiden Hofparteien, beren jebe bes rechtmahigen Herrschers im Jnteresse ihrer Parteizwecke habhaft roerben will, kniipft bann ber weitere Gang ber Hanblung an. Im Mittelpunkte ber Verwicklungen steht ber ehe-malige Hofnarr bes Konigs, Carillon, ber bent Konige bitteren Hah nachtragt, um ber Mihhanb-lung seines Vaters willen. Nebenher Iduft eine Liebesgeschichte zmischen bem Neffen bes Konigs unb einer Tochter ber Grafin. Am Schlusse geht Carillon roieber an ben Hof bes Konigs, roeih sich bet ihm Aufnahme zu verschaffen unb teitet bie Verschworung bis zum Augenblicke, ba ber Prinz an ber Spitze ber Truppen erscheint, an ber Hand seiner geliebten Felisa. Da biese zugleich die Tochter Philipp's ift, so bleibt auch ber Usurpator von bet gebuhrenben Strafe einigermahen fret. Die Musik zeigt vielfach bas lobenSwerthe Etreben, eine beffere Richtung einzuhalten; bie Melobien sinb mei-ftenS fein, bie Instrumentation sorgfaltig gearbeitet, nirgenbs unangenehm Idrmenb, manchmal recht charaf-teristisch; allerbings fehlt es babei nicht an mancher-lei Reminiscenzen an Strauh unb Anbere, aber sie sinb minbestens nicht allzuhaiifig. Was schliehlich bie Ausfuhrung betrifft, so anerfennen roir gerne ben besten Willen alter ©etheiligten, auch boten ein-zelne Leiftungen (Frl. von Leuchert — Jvonne, Monbheim — Hofnarr, Rieger — Aschbalb) in gefanglicher unb noch mchr in schauspielerischer Be-ziehung recht Gutes, ber Gesammteinbruck aber blieb schliehlich boch ein unzulanglicher. Das fonnte aber ouch ber Natur ber ©ache nach kaum anberS {ein. Die Auffiihrung einer Dperette roie ber „Hofnarr", soll fie eine befriebigenbe fein, hat entfchieben anbere Voraussetzungen, als sie im vorliegenben Falle fuglich erfiillt werben konnen; bas gilt von ber Biihne selbft, vo» ber Ausstattung, von bem grohen Ensemble, von ber Moglichkeit, mehrere unb ein-gehenbere Proben zu halten u. s. w. Wir unserer-seits mochten baher ber Direction ben Nath geben, von solchen geroagten Experimenten, beren Gelingen von vornhinein tnehr als fraglich ift, abzustehen unb lieber bas Lust- unb ©chaufpiel zu pflegen, bie tins schon so geinihreiche Abende boten, daneben hoch* stens noch hi» unb roieber die Posse unb etroa Heine, ganz einfache Operetten. — (Christbaumfeier.) Am ©onntng ben 6. Janner 1889, Nachmittag 4 Uhr, fiiibft im Elisabeth-Kinder spital das Christbaumsest ftatt, zu welchem alle Schutzfrauen, Grunber, Wohl-ihdter unb Kinberfreunbe eingelaben werben. Spen-ben, auch bie geringften Gaben, zu biefer Feier, rnelche sUr bie artnen Iranlen Kinber abgehal-ten wirb, iibernehmen bie SBerroaltungsrdthinnen: Frau Jakobtne fiaflner (Burgplatz Nr. 1), Frau-lein Josefine von Naab (Alter Markt Nr. 9. 1. Stock) unb Frau Eugenie Naspi (Congrehplatz, Haus Kirbisch, 1. Stock), auch bie Dberrodrtetin im genannten Spitale, Polanastrahe Nr. 18. — (Die Christbaumfeier deS K in der-gartens bes Deutsche,, S ch u l v c r e i n efi.) Die riihtige Frauenortsgnippe Laibach bes Deutsche,, Schulvereincs oernnstultete Sonntag (23. December) eine Christbaumfeier fur jene Kinder, rnelche ben 5linbergnrten des Bereims befuchen. Die GlaShalle bes Casino's roar bis zum letzten Platzchen gefiillt; ber Herr Lanbesprasident Freiherr v. Winkler mit Gemahlin, Se. Excellenz FML. v. K e i l, Freiin v. 21 p f a 11 r e r n, als Vorsteherin ber Frauen-Ortsgruppe, ber Ausschuh ber Herren-Orts-gruppe, bie Angehorigen ber betheilten Kinder, Damen unb Herren ber beutfchen Gesellschast roaren in grower Zahl erfchienen. Vor bent Gabentischchen aber prangte in reichent Schmucke ein grosser, glan-zenber Weihnachtsbaum. Unter ben Kldngen ber Militarcapelle rourbe bie grohe, bluhenbe Kinber fchaar in bie Mitte ber Glashalle gefuhrt unb von Frl. Emma Valenta mit nachstchenber, von Dr. Abolf Hau f f en verfahter Ansprache begruht: „Liebe Kinber! Es gereichi Euch sicher jebeS Mal zu ftiher Freube unb ivundersamer Beruhigung, roenn Euch bie liebevolle Mutter von bem lichten Schutzengel erzahlt, ber all' Euer kindliches Treibeu schirmenb beroacht, bah Jhr nicht fallt unb Euch roehe thut, unb ber Euch, roenn Jhr an hitzigem Fieber Iran! barnieberliegt, mit fanftem Fliigel-fchlag Kuhlung unb Linberung zufachelt, bis Jhr roieber frifch unb gefunb bent ©onnenftrahle ent-gegenlacht. Siefer Schutzengel ift ein Bote bes Himmels, ber taglich unb stunblich Eurem juitgen Herzen zuruft, bah Jhr nicht allein bafteht, roie ber Stein, ber haltlos bent Abgrund zurollt, ober das roelfenbe Blatt, das ber Herbstroind verweht, fonder,, bah Jhr Kinber bes lieben Gottes feib, bessen Wille geschieht im Himmel unb auf Erben unb ber auch Euer junges Leben vor alien Uebeln beroahreit moge! Das grohte Fest seiner Liebe zu u„s aber feiern roir heute. Deni, an biefent Tage vor viele,t hunbert Jahren hat Gott seinen eingeborenen Sohn auf bie Erbe gefanbt, bah er burch fein Seiben unb Sterben bie Menfchen von ihren Sttnden erlofe. Darum freuen roir uns alljahrlich am heiligen Weihnachts-abettb von ganzen, Herzen unb holen tins ben grtinen Tannenbaum a us ben, buftigen Walbe, zun-ben gldnzenbe Sichtlein an unb vergolden Niiffe unb Aepfel. Das Christkinblein aber erhoht biese Freube 1 unb fenbet Euch foftliche Gaben, iveil es Euch lieb hat. Nehint biese Geschenke frohen Herzens an unb Iaht Such burch ihren Anblick irnnter bar an erinnern, bah Jhr, dent hohen Beifpiele des Christkindleins folgend, brav unb frontrn bleibt unb Eure Eltern unb Lehrer liebt unb ehrt. Gedenkt aber auch daran, dah Euch dieses schone Fest von jenent 2kt cine be-reitet rourde, beffen Kindergarten Jhr besucht unb ber es sich zur Aufgabe gesetzt hat, Eure Mutter- fprache zu hegeit unb zu pflegen. Unb ban,, soll es Euer kinbliches Gemiith zu stolzer Freube erheben, bah Eure Mutterfprnche bie beutfche ift unb bah Jhr einem Polke angehort, bas feit zroci Jahr» tausenden die Welt mit feinent Nuhnic erfiillt." Darnach folgten Chor- unb Marfchlieber, Spiele unb Declamationei, ber Kinber, roelche biefeit unb ihren Lehrerinen grohe Ehre unb reichen Beifall eintrugen. Hierauf fprach Professor Linhart als Obmann bes SchulauSschtisfes ben opserwilligen Damen ber Ortsgrnppe, ben Gonnern unb Freunben bed ©chulvereines unb ben zahlreicheit Anwesenben seinen Dank aus. Rebner betonte, dah es nicht ent* fernt die 21 bsicht des ©chulvereines sei, einem '21 ,,-gehfirigen s r e m b e r Nationalist bie beutfche ©proche aufdrditgen zu ro o 11 e n, dah er es aber fUr seine heilige Pflicht anfehe, alien eigeiten Stammesgenossen bie uoth enbige Pflege ber Muttersprache uberall, auch unter ben schivietigsten Berhdltnissen' zu ennoglichen. Mit einem Hoch auf ben Schirmhetrn aller Unterrichtsanftalten, auf Se. Majefiat ben Kaiser Franz Joses, schloh ber Redner. — Die Kinber sangei, die Volkshymne, roelche von ber ganzen Berfarnntlung ftehen1) angehort rourbe. Zum Schlusse ivurben die Kinder mil voUstdi,bigen Anziigen unb reichett Gabo beschenki. — Eine grohe Zahl bet Theilnehmer aber blieb noch tange im gemuthtichen Kreise beisammen, wahrend bie Militarcapelle schone Weifen oortrug. — Mit 'Befriebigung kann bie Laibacher Frauen-ortsgrnppe auf bieses schone Fest zurtickblicken. (S ch e n k u „ g.) Die Regierungsrathsgattin Frau Maria D r a l k a fchenfte ihr Haus in Rad-maiinsdorf zur Herrichtung von Lehrerswohnungen, unb beren ©chraester Frau Josefine Hotsche-w a r in Gurkfeld spendete zur Jnstandhaltung bež erivahnten Hanses auhet ben grohen, von uns schon frtiher erivahnten Wibmungen fur Radmannsbors noch cine,, Betrag von 2000 ft. — (In Kdrnten), das nach bent neuesien Manover auf legislativem Wege unter bie Hen-schaft ber slovenischen Pervaken gebeugt werben soli, nehrnen einftroeilen bie Proteste ber bortigen roadferen Bevolkerung gegen bie frembei, Hetzer ben erfreu-lichften Fortgang. Unter verschiebenen ahnlichen Kunbgebungen aus ber jiingften Zeit sei hier ein Protest heroorgehoben, ben ber LanbeSfchulrath von Kdrnten, von 131 Gemeinbeinfaffen unb Elteto fchulpfltchtiger Kinder ans den slovenischen Gemeiw den Weitzelsdorf tint) Feistritz in, Rosenthale unter-fertigt, erhalten hat: „Auf die ungerechtfertigtce unb liigi'nhaften Berichte ber Reichsrathsabgeord-neten Klun unb Gregorec in Bezug auf unset Volksschulivesen erlauben sich bie ergebenft gefertigteti Gemeindeiiisassen unb Eltern ber Kinder Einem hohen k. k. Landesschnlrathe das vollste Vertrauen unb bit grohte Zufriebenheit fur bie gegenroartigen praftifchett Einrichtungen in fprachlicher Beziehung auszusprechi« unb erroarten mit Zuversicht, Hochberselbe reerbe in ben beftehenben Beftinunungen feinertei 2lenberungen eintreten lassen, ba bie Kenntnih ber beutfchen Sprache stir alle Slovene,, nothroenbig unb bii Erlernung berfelben nur baburch moglich ift, ba| biefe Sprache schon in ber Schule in ber Weisi roie bisher als Unterrichtssprache in Anwendmz fontmt." Die vorstehende Kundgebung barf als utnsu bebcutungsuoller angefehen roerben, ba es sich hiil um eine spontane Sleuherung aus ber Mitte bet slovenischen Bevolkerung herauS haubelt. Gegeniibet ben zahllosen Protesten ber Gcneinbevertretunge« unb Schulrathe haben bie slovenischen Blatter in ihrer Berlegenheit unb ihrcm Merger manchmsl erklart, bah von ivirklichem Geivichte eigentlich nut unmittelbare Kttnbgebungcn ber Bevolkerung ware»’ Nun, hier haben unsere Pervaken einrnal eiflC solche, bie boch an Deutlichkeit nichts zu wiinsche« ttbrig lahi. Original - Telegramme bro fnilindjrv „iUorijcnlilntt“. 8. 116 i c ii, 28. December. Abgcordnetel Gras Kinsky (Nefere»t des Wehrgefeyes), del Stnltljaltcr non Galizien, Gras Badeni, M Senatsprafidcnl Freiherr von Lemayer wurdev ^ Gehcimrathen ernannt. — Zum Bischof von Uni wnrde Doppelbaner ernannt. Belgrad, 28.December. Nachsten SoM tag findet die scierliche Eroffnungssitzniig del Sknpschtina ftatt. _ ... Paris, 28. December. Die Ztepiibimei candidiren Sdiblrtjtr flcgeit Boulanger. , Briefkasten ber Redaction. li. and — inn — *»» wcimmi Moruv'schei, Siiftniigcn fcuin fid) 3cbctmaim fc j,£t bilbcu unb c» ift iibcrftuffio, meruber cuie cnaberiig slovenischci, Prcssc zu croffnen. We»» bicfr flctnbc 8 nationulcu eijuraflcr berfelben Mn lautcsten vretst, f mu nlieriuciiiflftcii iiberrnfcftcn. Daf> cin fofdjcr U] nidit ber »tier be* Infle» eulfpti*t, m.t bem d cS.iftun^ j$erbt„btmg gebrndit murbeii, ist zmetfeUoS. « rimiieu iiber cinc Ijoljetc flouciiifdic , ^ ist m "ber bafi t# an alien nOtbiacn. „nneiner natfo* „6louenicn" iiienmle ein5>ii,bcrm6 fur biC^trut) nalen fleljrnnftalt. Iiprciw mchrfach be- 14 i-tt in It ii i-u'. Wnrbe uoii UN« Vercu° fytorijen unb ber jiiugflc Kail bietc feint nent Eingcscndet. Allen meinen Freunden und Dekannten s fa m ® Josef de Redange. Allen nnferen H. T. Gonnern, Bekannten und Freunden Profit Wujaljr 1889! Franz X. Muller, Dtebncteur. EmlHe Muller, gcb. von Weyringcr-Castelli. 3.1- S. *»*•• ^eide (Holstein). /33 Anfr. ctro. m. d. Ztg.) (2596) __________________________________ X_____________ Das Zeitalter der Erfindungen. ^1 e-** ®t0f V s mfrbicin denII nuf dicscm Gebiete sind TttiL J *, hScbft nothiveudig und ivunscheiiSwertl,, ^ lche nicht nur *'1 Don flnnj bcsondcrcm Vortheil und £etn va e^rtfe Cure ift cine solchc cpodjcmorfjcnbc, 6» ift kcin Heilmiliel fur a lie 8 uckllche ^kdlnmsche Erst tt bci a[lc|1 ^ranfIjcitcn bet tfiiben, abet eS ift to* g PrnpnraleS gob S>«en,2eberunb »lofc. JJor: U ei»f raft nuf biefe Organe \tu'n ■ *f,ig icttt bekannten Mtiiuter, melchc bet iiei- Ua&- Die nni%enii#r unb ®lofe nbfoluten Linflutz anSiiben, A her Rieren, Beber JGhcmifcrn forgfiillin znsammengescbt Vxlben 6°n ‘ » E fit dnS uutcr bem 'Jinmen ..Warner S erprobt( unb bilben bng 0[, fciner ivunbctbnrcn Sfo'tfe Cure b°kanntc ^]]c[[ i|[lcr bie ganze cioili- ^ irfungen unb Grfolge «1 0 Beyer schreibt tibet biefe« W- Welt befonnt wutbe. W Bn Leber- und Sw miCfff°-i0 hh' be roetdjer allc souftige ongcroonMett |to" £T»ro&-”» ««!-»"'• 3* »-b- ■»* * g-žčSffgfe- Witterungs-Bulletin aus Laibach. . "Suftbru. ^ inMilli-tz mtlrrn auf 0 rebntirt Tbcrmometer nach Setfiuf 1 Nieber-fchlaq Mill,- I melern Witterung«-Sharakler Tage«- miltel TageS mittet Mari- mum Mini- mum j Morqemiebel, taguber >,e lichiete Wolkenbecke, biin-net Regen. 732-3 ! 2-6 30 “i 11 729 2 j 3-3 3 0 "i 20 Bewolkt, abwechfelnb Re- gen, »Ibenb« bichtev Stebel. —i Taquber Rebel, Nachm. eon 5 bi« 8 Uhc Regen. 732-2 35 3-0 0-5 I 2-8 735-2 21 3-5 o-j 00 Morqennebel, gegen Mit-taa Aufheilerung, AbenbS Nebel. 735 1 1-6 40 — l-o 0-0 Slebei, Mittag« heiter, Abenb« bewolkt. 737-0 3-9 K-0 - 2-0 3-9 £d>vner Morgen, bann bewolkt, tern ©onnentllif, Via»16 Regen. 1 739-0 4-5 5-2 2-5 5 0 Irube, anhaltenber Regen ■ ■■• rM^c* ■ ■ R»E» Erne sehr intereffante, 132 Seiten tange, ill. Abhanblung iibtt Tanbheit unb OhrengerLnsche unb beten Hellung vbne BerufSstorung eerftnbet fur 10 kr. franco J. II. Nicholson, Wien, IX., Kolin-gasse 4._______________________________________ (2628) Imlii till, oflfieiiMljrles Jjaiismillel. Preis Oe. W. 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Qfferte nnter Angabe der ^ehalts-Anspruche p* jit rid)ten an Mj™ 5»i.rfi’c3 find sit)at fur/% nnd bilnb.g, nbrr fill ? «rnftif(6cn ©cbraucl) tuir flcfrfiaficit; «SS unb nteiitrr Familie be. ti0T3,¥ bii lonfidiwibrn, welche Hi?,» &"•*«“" mi «,#«' i«' SssfcrsfflKK Wipmaiib solite versliumeii P>1 Con.lpon bnvtarte von Richters Bering? Un,lait >» »el.ua ober New»?)ork, SIVBro-ibway. b.e 03ti'Jiltfloge deS...vrnntenfrmib su ocr* lEe.!. Dle Unjenbung erfoigt foi'enioS. I JZi Man abbonnirt auf bit HauPt-AuKgabe^i^Grokfoli^^Vierte.jahrlich 13 Nuinmern 3 Mark, alle 14 Tage tin Heft a 50 Pfennig, ^unfHcc=2hi£2£6£_2iiL£l^£lilii22ii£tm't >^tlich 8 Ertra-Kunstbeilagen : VierteljShrlich 13 Nuinmern in Ilmfchlag 6 Mark b e i alien Bnchbanbl ungen (welche auf Wunfch auch tine GratiS-Probenummer liefern), beiallenJournal-Erpebitionen unb Postanstalten. (2485) Mariazeller IWagen-Tropfen, vortreffiich wirkend bei alien Krankheiten des Magent. Uniibertroffen bei Avpetitlosigkeit, Echwache b. 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Siimmflldic 9l|>otf)ct!efcf; bei QSetbSrtungen, Vliifchroefliingtn, ©tufengefchwaiilen ; l-ei fieti, e:inld)ien, Veim Uebetbeine ic. Alle Snljflnbungen , (SefttiviUne , Vetl>»r.ungen , An-fchirellungeii raerben in ffitjestet Seit gebeilt; wo e« ab/r sch,u zur (Siterbitbung gefommeit ist, wi,b ban Geschwnr in kiitzestet ytit ohnk Schmetz aufgrzogm unb gebeilt. 3u Dosen fc 25 unb 35 kr. ---- linn! Da bie Praget ai-HauSsalbe sehr oft iiachgernacht roirb , miche Sebermann aufmerffam, batz fie nad) berCriginal-aiorfchrift nur bei mir all ein bereitet roirb. — Diefelbe ist nur danil edit, roenn bie geiben Metall-bofen, in welche fie gefuut witb, in rothen (Sebrauchsaiiroeifungen (grbnnft in « Sprachen) unb in blaueii (SartonS — welche bie obenstehenbe Dchutzmatke tragen — eingehiillt find. G e li 5 r b a I 8 a in. DaS ervrottefliuiib bur* tiieleICerfuche «» b,»vertttzlichst« IDitltei bekannt jut H'iiung bet Gchn-ethSrigkeii unb jur (ft* Inngung bee gdnzlich verlorenrn (SeboreS, (2176) 1 Flacoi, l st. Die uo... Staate genchmigte und garantirte llerzogl.Braiinsehwcigische Ijiiinlvs-liOtterie besteht a»s 100.000 Crittittai - L osen und 50.000 toCl wtnncn: 1 Hai.plireffet cull. 500.000 11 Haupttrcffcr k 15.000 1 k 300.000 2 „ 12.000 1 200.000 22 .. 10.000 1 100.000 2 „ 8000, 1 „ 80.000 3 ,, „ 6000 2 „ 60.000 55 5000 1 „ 50.000 2 .. 4000 2 „ 40.000 107 „ 3000 3 „ 30.000 313 2000 1 „ 24.000 728 „ 1000 ■r> „ 20.000 1048 Reichs-Mark ic. 500 welrfje in 6 Ziehimgcn verlost merdei. und kostet ein gai.rcS LoS ourch alle 6 Ziehnugen 126 Mark. Die erste Zichui.g fiiidci stall: am I 7. »uni 1 W. Jiimnir 1 WNft. zn lucldjtr id) E^riginal-Lose Ganzc Halbc Bicrtrl 10 ft. 40 kr. 5 fl- 20 kr. 2 fl. 60 kr. gegen (Sinfenbung bcS BeiragcS ober Postvorschuh nebst Spiclpian vcrsende. Jeder Spicier crhiiit die Ge.vii.i.listci. gratis ! W. II. Gropp, §aiii)i.£inncljiiict her Btaunschw. Landes • fioflcric In MrauiiHeliwelff.____________________________(2780( Brustleiden jeber Art, auch schroerste FSlle, ton-nen burch meine am tig. Korper er» propte Cur rabikal gthtili werbtn, daS beweiftit meine sich ftetig mehrtnden gldnzenben, behorblich geyruften ISrfolge. Btfchrtibuug be« SeibtnS unb Angabk, ob Futzt kalt, an P. Weidluias, Dresden, Reifst-gerfttafic 42, I. 2754 Stnlnes LINOLEUM, F. Walton’« Patente. Korh-Tepplohe. _ A.ReicWe,Wien,I.,RoIowratring3 LEI«E1LEIIIEH. Gas-EilaM« LRectal Injection] heilt Tnberculose (Schwinbsncht, Asthma, chronischen Bronchial-Anszehruug.) katarrh, Luugeukatarrh re. Das Unglauilichste, das scheinbar unerreichbare Ideal dec Aerzte, Lungenleiden heilen zu fonnctt, e/- bis 1 Kilo wochentlich. Die anstrenaendste LebenSweife kann wieder anfgenom-men werden." — Prof. Cornil und Prof. Vcrncuilr „®ei Asthma sofort Nachlatz dec Athemnoth. — Polle Heilung oft in 8 Tagen." — Prof. Dujardin Beaumctz : „Ehron. Bronchial-katarrh fund voile Heilung." — Prof. Franycl, Abth. Dr.Statz : „Fieber, NachtschweiHe, Husten, Auswurf verlimn sich — enormer Hunger tritt ein — GewichtSzunahme bis 5 j?o." — Dr. M'Laughlin: „Von 30 hocharadig Tuberculosen wurden alle grundlich geheilt." — Gleiches fjerichten auch die Patienlen. (Die Cur selbst ist nicht belastigend, nicht storend und garautirt ohneFolge-utel.) — Den k. k. ausfchl. priv. Gas-Erhalations-Apparat (Rectal-Jnjector) mil GebrauchSauweisung fur Aerzte und zum Sclbstgctrauch und Zugehor iur Gaserzeugnng versendet gegen baar oder Postnachuahme a 8 ft., mit GaSnieffcr« t« fl. (2696) Med. Or. tltmaim, Wien, VII. Bczirk, Mariahilferstraste Nr. 70. | Bohm. Krumau, 3. Miirz 1888. Herr Eollega ! Jch erzielte in der That bei einem sehr desperaten guile von tuberculofer | Lungeninfiltration mit Jhrem ErhalationSapparat vorzugliche Ersolge. Hochachtend Med. Dr. Julius Faute. Kecskemet, 11. September 1888. ©eehrter Herr Doktor ! Jch verwendete Jhreu vortreffiichen Gas-Erhalationsavl'arat im ! Herbste 1887 mit so ausgezeichnetem Erfolge, das, ich vollkommen hergestellt wnrde nnd dieser Znstand | dauert seitdem so fort, datz ich ganz gesund bin. Zn Dankbarkeit Julia Szabo. Kundmachnng. Die Direktiv« der kx. k. priv. wecliseisehigen Brandscliaden-Versiclierimgs -A 11st alt in Graz beehrt sich, belt P. T. Vereinstheiluehmeru derselben bekannt zu gebeu, dasi die Einzahlung der Vereinsbeitrage pro 1889 mit 1 Zanner 188$) beginnt und dieselbc jederzeit sowohl mi der Direktions-Kasse im eistenen Hanse Nr. 18 und 20, Sackstraste in Graz, als auch bei den Reprasentanzen in Klagenfnrt und Laibach, *) sowie bei ben Diftrikts-Com-missariaten geschehen kann. Dabei bicitc zur Kenntnisi, basi antzer den lant Knnbmachnn^ uom 5. September 1888, Nr. 1*2480, allgemein x;cwahrten Nachlassen von den tarifmahig entsallenden Vereinsbeitragen denjenigen P. T. VereinStheilnehmern, welche bereits in den ersten iicmt Mouaten des Jahres 1887 mit Gebanden bei der Anstalt tiersichert waren, seither nnnnterbrochcn bei derselben versichert geblieben sind, daher anch im Jahre 1889 daselbst versichert bleiben, in Gemahheit des von der Bereins-Bersammlnnq am 28. Nkai 1888 gesahten Beschlnsses ans dem im Vettvaltnnqsjahre 1887 in der Gebaubc-Brrsichcrnni^s'Ab-theilnnfl erzielten Gebahrnngs-Ueberschnsse sechzehn Procent des Netto-Vereinsbeitrages als Ruckvergntung zu Gnte kommen. Graz im Monate December 1888. MW i *•<*<*• i nmm. Der fi. 1 jitiii. iiinWfriliurn .Bmiiilldjnfirn-licr|irf|cnmg5=Jln|la[l in Die Kanzlei der Nkprascntaiiz in i'oibndj besindkt fid) tut AnstallS flcliniibc Maria Thcrcsikn-Etrnhc 2, cliciitr Erdc, nnmittelbar neben bcr Einsabrt (9?iinnt Ofirniifrihrif 91rt, Erprobtes Mittel geqen Ohrenleiden jeber Art. Ohrenleiden gehoren zu denjenigen (zumeist d>ronischen) Krankheiten. welch-Behafteten nicht nut Schmerzen, sondern auch eine Menge anderer Unannehmlichkeiten den indent derselbe auf die meiflen dutch das Gehororgan »evmittelten ®etiii|se und in weun B sugar auf iealichen geselligen Perkehr verzichten niusi, daher auch Schiverhorige me,sten« z I und murrisch werdeu. Und doch stnd Ohrenleiden so leicht ju beheben, roenn man ne mn« -nb Iflfil und gleich beim Sntstehen die nothigen Botsichtsinasiregeln trifft. 3# den mei|ien # n,tn Ohrenleiden die Beige gehinderter oder gilnzUch unterbrochener Absonderung dks \$Tltl[brit - • - -- - - --- iiberstandenen (djireren t Ohrenschmalzes, oder dutch mangelhaste !Rtitti| guiig von Ohreuleideu ikder diese« t8ehor-Oe>e» besteht eben darin, das, e« eine geregelle derung be6 Ohreiifette« befordert und dauernd erh»lt. ^-•^sSBtoSsaws rM-xLZ« I U'1‘1 ivvitniriitr ur|uivril Him vuuri uu rii/'iu. Cftt Preis per Flasche 50 kr. - 12 Flasche,i kosten 5 fl. o. Weniger nls ‘I glaschen werden per Post nicht versendet. Postvrrsendung 9,8t nahme tdglich nur durch da» ^ lUaP* Haupt-Depot: Julius Bittner’s Apotyere in Gloggnitz, Niederosterreich Druckerei „!»ieykam" in (Snn. Berleger uiib verantwortlichcr iHcbucteur: Frun z SJ)! ii 11 e t in Laibach-