Nummer 0. pcltau, den 7. Februar 1897. VIII. Jahrgarg. PettauerZeilimg erscheint jeden Konntag. P,ei« für Peitau mit Zustellung in« Hau«: vierteljährig fl. 1.20, halbjährig fl. 2.40, ganzjährig f|. 4.80, mit Postversendung im Inland«: Bietteljährig fl. 1.40, Halbjähria fl. 2.80, ganzjährig fl. 6.60. — Einzelne Rummern 10 kr. Schriftleiter: Josef gelSuer, Allrrheilizengasse 14. — Verwaltung »ad Serlag: W. ©laufe, Buchhandlung, Hauptpla? 9ir. 6. Handschriften werden nicht zurückgestellt, «nkündigungen dilligst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten» bis Freitag jeder Woch« eingesandt werden. Dr. Hofsmann v. Wellenhof, Dr. Kokoschinegg. Dr. Raimund Neckerniann, Dr. Panholzer, Dr. Richard v. Planner, Professor Dr. Streintz, Karl KaraS, Ennrich Miller v. HauenselS, Wolsgang Schmidt, Bergdirector Äscher. Nach glücklicher Er-led>uu»g des legten Puukles der Tagesordnung (.Ruiionale Presse") wurde die Versammlung vom BoHtzende» mit den freudig wiederhalle» den Worte»: „Heil und Sieg der Deutschen VolkS-partei!" gesell offen. — Pettaner Wochenbericht. (Goldene Hoäyrit > Am 8. d. M. sind es 50 Jahre, dass Herr Martin Kaiser und seine Ehegattin, die Eltern des Herrn Bürgermeisterstell-vertreteis Franz Kaiser, vor den Altar traten, um den Segen des Priesters zu einem Ehebuiide z» erhalte», der »unmrhr ein halbes Jahrhundert überdauert hat und bei der Rüstigkeit beider Gatten voraussichtlich noch lange >»> ungetrübten Einver-nchmen bestehen wird. DaS seltene Fest soll, wie wir hören, nur im engsten Familienkreise gefeiert und in der Hauplpsarrkirche zum hl. Georg an-statt der ueuerlicheu Einseguu-ig des Ehepaares eine feierliche Dankm.fse eelebrirt werden. Dem Jubelpaare, welches ei» halbes Jahrhundert ge-treulich ii» Leid und Freud zusammengehalten hat. sei ein herzliches „Glückauf" zur diamantenen Hochzeit gebracht. (Ällcrkrnuung.) Herr August Heller ersucht uuS um Veröffentlichung nachstehender Zeilen, welchem Wunsche wir hiermit entspreche»: „Euer Wohlgeboren! Beehre mich, mitzutheilen, dass ich mit der verbesserten PerouosporaspriPe sehr zu-frieden bin und über dieselbe im günstigste» Sinne dem hohe» f f Ackerbanministerium demnächst berichte» werde. Achtungsvollst der f. f. Wein-bauinspeetor Kurmau» m. p." iveränörruna im politischeu Vienke.) In-folge Ernennung des k. k. BezirkSeommissärS I. v. Bistarini der hiesigen k. f. Bezirkshauptmann-schast zum Amtsleiter der t. k. Bezirkshauptmann-schaff in Rann, würd«' der Bezirkscomniissär Herr Rudolf Graf Schönfeld aus eigenes Ansuchen von Luttenberg nach Pettau versetzt. wang; Dr. Easpaar in Vordernberg. Aus Mittel-steiermark Bürgermeister von VaitSbcrg. Dr. Griß; Bürgermeister von Weiz und Landtagsabgeordneter MoSdorser; Bürgermeister von Radkersbnrg. Reitter; Bürgermeister von Ehrenhausen, Moriz Richter. Aus Untersteiermark: Bürgermeister von Marburg. Ragy; Bürgermeister von (Mi, Sliger; Bürgermeister von Petlau, Ornig; LandtagSabgeordneter Slallner. Ans Graz: LandlagSabgeordneter Dr. v. Derschatia, Dr. Alfred Gödel, Dr. v. Hochenburger, Sonntagsplauderei. Freut euch des Lebens, weil noch daS Lämpchen glüht, „pflückt die Rose, eh' sie verblüht!" — Das war die Signatur der vergangenen Woche. — UbrigcuS freute man sich des Lebens ohne Rücksicht auf die „Lämpchen" an der Grajeiiabrücke, am Wag- und Kürschnerplatze niib feierte den „Schubert»Abend" bei einer Beleuchtniig, die zwischen Wassergas mit Aneibreuiiern und Kien-spahnlichl die Mitte hielt. Wohl den Damen, die dunkles Haar hatten und schwarze Kleider trugen, denn die Blonden waren vom sallenden Ruß grau geworden und der blonde Schnurrbart meines Nachbar«, der das etwas borstige Gewächs mir vieler Liede behandelt, war auch gräulich anzu-sehen. Wie viele Besucher der „Schubertfeier" bei der Nachttoilette sich des LanipencylinderwischerS bedienen mußte», um ihre Kehlen zu reinigen, ist ämtlich nicht eonstatirt worden, aber so eine Lage vo» Lampenrnß im Schlunde schützt vielleicht vor Croup und DiphtheritiS Wie die jungen Dame» eS zuwege brachten, die zwei- und dreistimmigrn Fraucnchöre so prächtig zusammenzusingen, war mir ein Räthsel »nd bleibt'S bis heute; so viel aber ist sicher: ich und mein Nachbar wir hätten das wundervolle „Lied der Mignon" vollständig verpatz», wenn wir'S hätte» singen sollen, denn von außen sahe» wir aus wie Spatzen am Morgen, wen» sie im Schor»-stei» übernachtet haben und inwendig — na halt noch ein bischen schwärzer wie sonst. „Freuteuch des Lebe»«, weil noch daS Lämpchen glüht!" — ist gut. aber die zweite Strophe ist schöner: „pflücket die Rose, eh sie verblüht!" — hm. wenn eS nur keine Dornen daran gäbe! frei- lich, Kenner wollten behaupten, dass gerade die dornigste» am süßesten duften, aber das wissen, wie eS scheint, auch die Roien und das ist eben daS Schlimme bei der Pflückerei. Schon mancher hat sich die Finger wund gestochen in der Hoffnung, eine keusche MooSrose oder eine fanliche Centi solle zu ergattern und wen» er das Gewächs am nächsten Tage näher betrachtete. war'S eine Klatsch rose oder eine Hetschepetsch. Auch die Dornen sind nicht immer echt, selbst wenn sie stechen. Überhaupt ist beim Botanisiren auf Bällen und Kränzchen Vorsicht geboten, denn ehe man eS ahn», geräth man dabei in fremdes Gehege, wird am nächsten Tage schon vor dem Frühstück gefordert oder kriegt möglicherweise noch am Ball-abend eine Tracht Hiebe oder was das Schlimmst« ist. einen Locobrief, eliva folgenden Inhalts: „Ge-ehrter Herr. Sie scheine», wie ick) ain gestrigen raschte, dass die jnnze Dame, welche auch den "n Direktor Herr» G Richter geschriebenen Pro' — sprach, ihre Aufgabe so vorzüglich lb«tf. H rr» B. Richter gebührt großer Dank, das» rr Frl koschill dahin brachte und alles Lob obendrein »» die Lehrmethode, welche das zuwege brachte deu Fleiß aller jnngen Sängerinnen in den ^l nnd sicher gesungenen Chören. Die Damen —• Klavierschule. Frl. Ezak, dir wir als »chneidige ^»'istiil bereit« kennen, dann Frl. Rodoschegg njntcu it>r Bestes zum Gelingen der Gedächtnisfeier des großen Meisters, dessen Bild im Saale prangte, von (Wriin ningeben und von einem lebendigen Kranze lieblicher „Haidenröslein " Alle» klappte ans'« beste, blos die Beleuchtung des Saales, der von andächtige» Schnbertfreunden kalt zuni Erdrücke» gefüllt >var, klappte nicht, was dem Gennsfe wohl nicht desto mehr aber dem Athmen Eintrag tlini nnd vermieden werden sonnte. » Dienstag den 9. Februar li» Easino eine geschlossene Tan^nnterlial-lui'g. zu »velcher die Einladungen bereits aus-ge,.eb«il ivurdcn. DaiS die Unterhaltung sehr aiiiinirt nnd gleichzeitig elegant sein wird, ist voraussichtlich. Herrn Mally spielte ebenio flolt als unermüdlich und dazu war der Tan-saal gar nett mit den J^üUligSemblemen der verschiedensten Gewerbe deeorirt, ivährend die andere» Räume, in Speisezimmer verwandelt, ebenso voll waren wie der Zanziaal, denn Essen und Trinke» htlt Leib und Seel zustimmen und beides war gut und preiswiirdig. Eine Au.ahl durch rothe Brust» schleife» evseiuitlich gemachte Festordner im Salon» anzuge (uud der saß deu strammen, arbeitSge-wohnten, jungen krästigen (bestallen aeradeso chic, wie irgend einem uichlsthuenden vornehmen Tagedieb.) besorgten die Aufrechterhaltung der Ordnung, was ihnen manchmal nicht leicht an-gekommen sein mag. den» so ein Festordner ist gleichzeitig auch verpflichtet, sofort einzuspringen, wen» „Roll! an Mann" sich einstellt, denn ge» ladeae Tänzerinnen dürfen nicht vernachlässigt iverden. Und so viel wir sahen, konnten sie sich nicht gerade darüber beklage» dass sie „zu wenig" gctanzt Iiätten, denn alle zeigten vergnügte und vom Walzen erhitzte Gesichter. Auch die an-wtfendc» „Meisterinnen" drehten sich, dass es eine Art hatte, während der gesetzte Herr Gemahl sich bei einem Tropsen gam vortrefflichen „Alten" mit anderen ehrsame» Ziinflgenofse» über die schlechten Zeiten" moquirte. bis er im Handum-drehen ebenfalls im Tanzsaalc >var und. von ein paar runden Armen festgehalten, ganz darauf vergaß, dass die Zeiten gar so schlecht feien. Junges Blut. Tanzlust, warme Herze» nnd flotle Musik läßl des Lebens Plagen bald ver-gcsfen. Fröhlicher Ansang nnd ein lustig Ende, ziemlich tief i„ den Morgen des Sonntags Hinein fiel eS, t>aS war die Sig latur des Ge-werbegeliilfen-KräiüchenS. (Vrlcraneu Üriiuichcn^ Am 2. Februar fand. wie bereits ang. kündigt, das „Aränzchen" des Erzherzog Albrecht Mililär-Bet raneu Vereines in den Localiläten des Easino stall. Die Kränzchen nnsereS Veleranenvereines erfreuen sich seit mehreren fahren schon einer gewissen Zugkraft, die vielleicht darin liegt, dass diese Tauznnter-haltnngen so ein Mittelding zwischen Kränzchen und Ball sind. Kränzchen sür die Besucher, die es geriic bequem haben und den Gesellihastsan zug dem Ballcostüme vorziehen; Ball sür die anderen, die doch aene ein nnnig Staat machen und sich einmal wShrend des Faichi'iaS nobel unterhalte» wollen ivo;n sie nicht immer Z t nnd Gelegenheit haben, das letztere gilt zumeist von den junge» Mädchen, die am Beteranenkraiiichen durchivegS aeichniackvoll oder mindestens anffallend hübsch Toilette machen Richt jede ist in der Lage, eine liandvoll Zehner für eine Balltoilette anSzngeben und sie » ich eiiiiiiali »ein Gebrauch ini Kleiderschrank verschimmeln zu lassen. - Aber ei» nette«, geschmackvoll arraiigirteS Kle-d zum Veteranen Krän;chen. auf dein die inännli he Jnnz» »launschast. soweit sie nicht Unliorin lrägt, zumeist ballmäßig gekleidet erscheint, das tragt's immerhin nnd deshalb steht man am Veteranen-Kränzch!i ausfallend viele, hübsche »nd geschmackvoll gekleidete Tänzerinnen. Auch ans dem dies-jährigen war es so »nd das gab der Unter-haltnng sein kigeuartigeS Gepräge. Der Easino-saal war e'»»ach drkorirt. machte aber eine» sehr Hübsche» Eindruck Besonders die Stirnivand. welche die Bildnisse des UaiierpaareS uuter der Hut eines machtig-m Doppcladlers zeigte nud mit grüne» Blattvflan^en geziert iv>r hob sich sehr hübsch vom (Hamen ab. DaS Büffet, der Speise-säal im I. Stock und das Ranchzimmer waren wie ionst anrangirt und ebenso die (Hardeiobe», die sich als viel z» c»ge erwiesen. de»n eS kam zahlreicher Besuch Von tK'ii geladenen (Haften waren nebst den EhcsS der ve-schiedenen Civil-und Militärbehörden zahlreiche Vertreter d>-S OfficierScvrpS der Garnison und der Beamten-schast aller Kategorien, die Vertreter fast aller sonstigen Eorporationen »nd der Verein? erschienen. Herr Bürgermeister I. Ornig fehlte bener, weil er als L-iidtagSabicoidneter in «Hraz weilt, doch waren Mitglieder des Gemeinderathe» ebenfalls anwesend. DaS UnterosficicrScorpS des k. n. k. 4 Pii'unierbataillo'iS. die k k. Gen-darmerie »nd Finanzwache hatte» flotte Tänzer geschickt »iid der Beterancnverem selbst, dessen Mitglieder fast durchaus in Uniform erich kiie» waren, schickte eine Anzahl von stramme» Tänzern ins Feld, so dass eS trotz der Überfülle von Tänzerinnen keine „Mauerblümchen" gab. ja manchmal ein geradezu heroischer Entschluß dazu gehörte, ein Tänzchen zu wagen und sich in daS Gewogc zu stürzen. Die Unteroffiziere der Garniion begegne» diesem Übelstande des „Bn»t-dnrcheinandertanzens" auf ihren jährlichen Tanz-Unterhaltungen sehr einfach und ballcommcntmäßig dadurch, dass sie i:> der Saalmitte ein, dichte „Herreninsfl" bilde» und die Ballordner strenge Kränzchen bemerkt habe, ein ganz besonderer Lieb-hober von blaßrothen Nelken zu sein. Bitte ge-niren Sie sich ja nicht nnd behalten Sie sie sanimt der Knospe." — Wie gesagt ist auch beim Botaiiisireu auf Bälle» Vorsicht die Mutter aller Weisheit! Aber im Fasching weise zu fein, bringt höchstens ei» Narr zusammen, der weder Wein, noch Weib, noch Gelang liebt. So ei» Narr ist ans lauter Weisheit imstande, einen ihm aus dem Präsentierteller entgegengebrachten Kuß nicht zu nehmen, weil derselbe nicht punzirt ist nnd er sich einbildet, im Lebe» nur einen echten anzunehmen ! Wenn er nur «ich! zu lange warten muß. Übrigen« ist solch eine Pedanterie ei» heller Unsinn, denn jeder Knß ist echt, sobald er schnalzt und die, welche nicht schnalzen, find noch echter. denn diese sind in der Regel gestohlen und kein Dieb ist so leichtsinnig, sich wegen eine« Falsifikate« der Gefahr auszusetzen, erwischt und zu einer Tracht Prügel, einer Pistolenkugel oder zu lebenslänglicher Zwangsküsserei der Bestol,lenen vernrthrilt zn werde». „F»tut euch de« LebeilS, weil noch daS Lämpchen glüht", aber wenn so ein Boudoir» oder auch nur Eorridorlämpcl>en plötzlich verloscht, kaiin man sich erst recht deS Leben? freuen. Nur wenn die Länipcheii in der Minoritengafse verlösche», geräth man in Gefahr, etwas ganz anderes zu pflücke» als Rosen. Freut euch des Leben«! Na ja, jeder thut das mehr oder weniger ohnehin »nd ganz besonders im Fasching sieht man alles rosig, nur die Ge° sichter eines halben Dntzend Strohwitwen find daraus achte», dass keine Durchbriichiversnche gemacht werde». Getan;! wurde mit «nein Animo, als sei der Fasching bald zu Ende ,,»d bei den vortrefflich.» Leistungen des Ballmnsikorchesters »nsered Mnsikvereiiie« wnchs die Lust zum Tanzen mit jeder Minute. An den (Siitgängeii machte« die Herren des Ballconiitvs vom Vereine die Honneurs, aber es hat nicht viel geholfen, dass man die Herren der „älteren Asscitt-^ahrgänge" mit diesem Ehrenamte betraute, denn gar ;u verlockend klang die Musik und gar zu verlockend blitzten die Auge» der Tänzerinnen und im .Handumdrehen wirbelten auch die Herren mit den weißgiUnen Schnlterschleifen ihre Tänzerin herum. Das ist übrigens keine gar so eigenthümliche Erscheinung ani unserem Veteranen» kränzche». dass die älteren Jahrgänge Niiler Um-ständen schärfer ins Zeug gehe» als die jüngeren, da» liegt so im Blnte alter Soldaten. (tie Grldgrbahriing der Stadlyrmrinde) betrug im abgelaufene» sichre 18yü i» de» Einnahmen M093(5 fl 9lil, kr. und in den Ausgaben 7798'» fl. X8 Kreuzer, wonach mit Ende De-rnttber 189(1 ein Eissar,'st van 2951 fl. 081/» kr In diese» Ziffern sind die Einnahmen und Au»-gaben des Armen» »iid BürgeripilalfondS »icht einbezozen. Ja Anbetracht der vo» der Stadt-gemeinde im Laufe de« Jahres 189» bemerk» stelligten umfangreiche» Arbeite» des KaibaueS, TheaterbaneS, Errichtung der (5 Madchenschul-Classe, der neuen Heizvorrichtungen in der Knaben» vollSichnle, der »msaugreich» Neu und U upfla-steruageu in verschiedenen Stadttheile», die Er-Weiterung des Museums ic.. innß diese» Resultat der G.bahrnng mit dem Gemeindevermögen wohl ein günstiges genannt werden. (iHarlUbmcht.) Znm MonatSviehinarlt am 3 Februar w irden anfqetrjeben: 223 Ochien u. Stiere, 2(5(5 Kühe, >24 Jungvieh tKalbmen und Jungöchsel), '4 Kälber (.«leiuvieh». UM kroatische Rinder, 4(5 Pferde, zusammen 709 3tiick Der Verkehr war flau. Der nächste Viel»»arkt »Monats-v-ehmarkt) wird am Mittwoch (Aichenitittwoch) den 3. Man zur Abhaltung kommen. Vermischte Nachrichten. (fiills.) Ei» Gelehrter, dessen Name der ganzen gebildete» Welt bekannt ist. ward von einem schrecklichen Unglück heimgesucht. Rudolf Falb hat das schwere Schickial erlitten, an beiden Füße» gelähmt zu werden, so dass der bejahrte Mann, an Bett »nd Rollstuhl gefesselt, sich nicht mehr selbständig fortzubewegen vermag. Ärztliche Knnst und heilkräftige Bäder sind seinem Leiden gegenüber machtlos geblieben. Ein lange», grausam^ Siechthum, dem bereits harte Krank-heit voranging, sind das Los seines greisen Alters. Rudolf Falb steht nicht allein, eine Frau, die nun sich ganz der Pflege des geliebten Kranken widmen mnß und fünf Kinder im Alter von 4 bis 14 Jahren umgeben Hilflos das Siechenlager deS FamilienHauptes. Mit der Krankheit ist nicht allein der grenzenlose Schmerz nnb die Sorge um den Leidenden, eS ist anch der harte Kummer uud dir bittere Noth um das nackte tätliche Lebe» in da« Heim des unglücklichen Gelehrten eingezogen. etwas blaß seit ein paar Tagen. Freilich hat das „pflücket die Rose, eh' sie verblüht" anch seine Schattenseiten. Was thut'S? Der Fasching ist noch lange nicht zu Ende nnd man maß sich nur zu trösten wissen, wozu sich auf deu noch kommenden Bällen und Kränzchen Gelegenheit uud wohl auch ein Tröster findet! Nur nicht verzagen, sondern „Freut euch deS Lebens, weil noch das Lämpchen glüht und pflücket die Rose, eh' sie verblüht" Und ist da« Leid vergangen, da»» zieht die Rnfa ein nnd Hoffnung folgt den« Bangen und Frende folgt der Pein. Gar bald verzieht daS Wetter und dann folgt Sonnenschein. Wenn nicht, — lies den „Trompeter": „Es war' zn schön gewesen, eS hat nicht sollen sein!" P. Th-iiii während Falb dem Aufbau feiner Welter-itnb Erdbeben Theorie» sich hingab und außerdem „i den letzten lJahrzehnten umfassenden sprachwissenschastliche» Slndien oblag, — Falb« sehnlichster Wunsch ist, das« e» ihm vergönnt sein »löge. ein groß angelegtes Werk über die Urge-schichte dt^r Sprache und Schrift zu vollende» — verstand er es nie. irgendwie irdische Güter für sich und die Seinen M erwerben. Er war und blieb st*»v ein armer Gelehrter und ist jetzt der Är»^,e i'iiU'C. An olle, die noch ein warnu's .Her; i !' ein, offene Hand für so schwere« fremder t:eid liabin. richtet sich unsere Bitte um Beiträge zu einer Rudolf Falti-Spende, welche an dfii Hrantgeber des „ Heimgarte»". unseren Dichter P. Rosegger, geleitet werden können. iSpanischcr Schwindels Der Fleischbaner und Real»lötend,sitzer '.'lndreas Cutter in Gono-b>tz erhielt im Dezember v. I. einen *Lven» ihm dieser einen Reisekosten-betrag sür die Tochter deS Sjreapitfit« an einen g, wissen J-.'sü Fernandez in Barcelona. Mend« zabal schicke. Deilei „»panisch," Bri,se kamen bc-rcitS wiederholt an wol»lli>ibe»dere Leute in Sleier-mark »»!» da diei.r Schwindel fortgej.tzt ivird, ist anzunehuien, daß es auch Adressaten gal>, ivelche sich das »Drittel d,s vergrabenen Schatzes" o r-dienen wollte» itnb — dem Spanier anisaßen. Den» wen» ein Spanier irgendwo einen ..Schatzvergraben weiss, io findet ,r in Spanien selbst so kluge Leute, die ihm die Mittel geben, den Schatz zn heben »nd ist »ich« so dumm, das Bersteck an einen Ausländer zn verratlien oder hält er diese für dummer als leine eigenen Landsleute? Der niizweiselhafle Erfolg dieses Schwindels scheint daS leider zn bestätigen. Vereinsnachrichten. (Ucrrin der Lehrer und Schulfreundes Dieser Berein hielt wie alljälirlich sein, Genial.-versammln>'g am 2. Februar d. I in der städt. Mädchenjchnle ab llm 11 llljr vorm. eröffnete der Borsitzende, Bereinsobmau» Herr Oberlel>r«r F. Lö>chnig. die Bersamiulnng init einer herzliche» Ansprach,, worauf sofort zur Erledigung der Tages» ordnnug geschrillt!! wurde. Nach Berifizir»»,, des Protocolls der letzten Geurralverjammlung erstattete der Borsitzende den Rechens,liaftsberichi pro l8!N>. ans dem zn c>>t»eln»en ist. dass <> neue Mitglieder beigrlrcte» sind, dass am 28. März, am lti. Mai >!»>» H. Dezember 18!«! Wii?schiijjfltziiiige» abgehalten ivnrden »nd dass der Verein sich »in die Bcrbreitlliig der Ideen deS Bereines der öfter • reichijchen Bvgelfrenuve nnd »in die Werbung von Mitglieder» für di,sen Berein redlich Mühe gegeben habe. An nn.ntgeitlichcn Mitgliederlarte» wurden <>Ö0 Tl. an die Schüler der beiden Bolks-schulen vertheilt nnd 1ren'chast »ach Thunlichfeit berücksichtigt liabe. Soda»» erstattet der BereinSeassier Heir Leiner Seb Urainz den Cass-iberjcht. Aus tuum ergiebt sich a» Eiuiialmien b? fl. W kr.. an Ansgabe» Ll fl. öO fr., somit ci» Eaffarest von '21 fl. 38. kr., während sich das gesammte BereiNSvermög,» ans 147 sl 77 lr. belaufe, wovon 10 fl. 41 kr. fruchtbringeob äuge-legt fei,». Bei der übersichtlichen Darstellung der »tosten in Empfang ». AnSgabe »vird von der Wahl der RechnungSprüier abgesehen und dem Cassicr das Abjolutorium ertheilt. Soliin wird zur Neiiivahl der Bereinsleitnng geschritten. Man »>igt sich dahin, durch Znrnf zn wähle» und Werde» einstimmig gewählt: zum Obman» Herr berlehrer an der städt. Mädchenvolksschule Fran.i ösch»igg. zum Stellvertreter Hr. Lehrer Josef Metzinger, dessen schwere Erkrankung theilnehmend zur »enntnis genommen würbe, znnl Eassier: Herr Sebastian Krainz, zum Schristlülirer: Herr Lehrer Wilh.lin Frisch. z»r Bibliotl»ekarin: Lehrerin Frl. Marie v. Strobach. als Ausschußmitglied: Lel>rerin Frl. Bictoria Zurhaleg. Die BereinSbei-träge werden nicht geändert. Zu „AllsälligeS" bringt der Borsitzende metirere Eii'läuse zur Berlejuiig, die znr Kenntnis genommen werden. Beschlossen wird, die dermaligen Zeitschriste» „-chule u. Hans", „RoieggerS Heiingarten" und die „Pädagogische Zeitichrift" (letztere in 2 Exemplaren) weiter zu abonuire». An Unterstützungsbeiträgen werden sür den „Lehrerwilwen- nnd Waiseii.Unterstützungs verein" 5 fl., den .Berei» für Privatlehrcrinne» und Bonne»" 5 fl., „sür den PeusionSsond der ArbeilSlebrerinnen" n fl. und den „Verein für entlassene Sträflinge" L fl. bewilligt. Zum Schinsfe hielt Herr Lrlirer Wilh. Frisch eine» Bortrag „über daS Zeichne» im heimatliche» Unterricht an dem weiter nichts auSznsetzen ist, als das« er der Kürze der Zeit wegen allniknapp gehalten werden mußte. Das Thema ist ei» interessantes »icht bloß für die Lehrer allein, den» eS berührt eine Frage, die sür manche Kreise anch anßerlialb der Schule eine i» viele» Fällen unverstandene ist — das Berstäuduis und das richtige Lesen der Landkarten. Wie geiagt mir der Bortrag der Kürze der Zeit weg,'» allniknapp »nd wenn der Herr Vortragende sich entschließe»-könnte, einmal und zwar vor einem gemischte» Auditorium sei» Thema ausführlicher zu behandeln, würde es ihm manchei viel Dank wisse». (Dir Haiiplvkrsaminliing des ittiisral-Drrrinrs) am 29. Jänner war von zehn Mit gliedern besucht. Vorsitzender Herr M. Ott Nach Kenntnisnahme der letzten Protokolle berichtete der (Soffier Herr Gfpaltl im Name» de» Herr» Prof. F. Fers, der ob eines mu,u,e» Familienereig' iiiss S verhindert war. dais im abgelanfene» Jal»re durch dfii aufgestellte» Arbeiter i» Hiidin ii()7 Grillier eröffnet wurde», deren Ausbeute im Loeasmus'iiNi unter ^bracht worden ist. Die Herren Obergeoineter Krnpiccka nnd Juwelier Gfpaltl haben sich der Mk!>ewaltn:«i unterzogen, die Fundstücke, sow.it bisher tlwulich. zu ordnen und !rnpiezka verzeichnete nnfi rdeui die Fundstellen iu der Mippe. Näher« Angab?'« wird j» der nächste» Berfammlnn i der Obmann Herr Prof. Fers mache». I» Erstattung deS >!assaberichtes betont der Eaffier, das.' zu Zeiten größerer >»>bedeckter Auslage» Herr Max Ott dem Vereine h-lfivich unter die Arme griff. Im ganze» erfreut sich iudefS der Mnsealverein Dank der U»«erstütz>'n;e'i der Ztadtvertretnng »nd der liiestgen Svareasse einer gesicherte» l^rundlage. Der Cassa^ericht wird unter gleichzeitiger Entlastung des Herr» EasiierS mit dank-barer Anerkennung ge'iehmigt. Nachdem die Be-ralhnng der neuen Satzungen für die nächste Ber-sammliing bestimmt worden, erfolgte die Wal>l der Bereinsleitnng: Obman» Herr Prof. I Fei f. Stellvertreter Herr Prof. H.mö Brigola. Schnst-siihrer Herr Lehrer Will? Frisch. Eassier Herr Jo>. Nlfpaltl. AuS'chitß die Herren: Pros Dr. Ra>,. k. l. Oberg oitt'ler Kr»pie,ki, Prof. Bin;. Kob.nt Weitere en'vlgt die ?Nittl,eil»»g. dass Herr F Raup sein von ihm erl'etkiie» B'ld, ans. „ei.Virl durch den Akademiker Herrn OSwatitsch, dem Bereine bereits ül'.rgebe» hat. Mit Elire n»d Dank wurde schließlich aller gedacht, welclie dem Jüstitut ihre lluterstntznng uud Förderung augedeilx» ließe,», io besonders der St.'dtvertntung uud ibrei» verdienstvollen Bürgermeister, der Spareasse, bm Bvrsliinßeasseu - Berein, allen Soender». Bereiiissu-ietiouareu und nicht iu letzter Linie der Frau We'ßenhos am Rann —i — (jllulilinrrrin.) Z it 15 Februar, dein Be giiiiie des II S,i»est,rs der Milsitschule. über-nimmt Herr Karl HeiiiS^en n:-S Weimar. ive!el»ee ans Grund seiner a>'Sge.>e'ch»eteu Zeugnisse y»u Dirrrlor der Musikschule ernannt wurde, die Leitung derselben. Die 3t, !(«• eines Lehrers iur Bioline uud Elavier, mit welcher der Äapellineistersvosten verbünde» ist, wurde dem bestens empsohieiirn Herr» Max Mehlhorn auS Weimar verliehen. Durch die Austelluug obiger beiden Herren im Bereine jnit dem ausgezeichnete» Lehrer Herrn Leopold Suchsland, ist die sichere Gewähr geboten, dass bie Schule des BereiueS uu» einer ruhigen, fortschreitende» Entwicklung entgegen gehe» ivird, waS wir herzlichst wünsche» würbe». Der «apell-ineifter unb zugleich Lehrer an bem hiesige» Mnsik-vereine, Herr Ernst Schmeißer, welcher infolge auderwärtigcr Verpflichtungen mit 1. April auS dem Verbände der Ansialt getreten iväre, hat 'S vorgezogen, daS Dienstverhältnis srüher zu lösen -,n-dem er am 4. Februar mit dem Morgeuzuge Pettau verließ. Die Schule sowie ikapelle erleiden hiedurä) keinen Nachtheil, ba deren Nachsolger mit Aiisaug Jänner eiigagiit wurde unb auch bereits am Wege ist, bie srüher in Erlebigung gekommene Stelle sofort au^ntreteu. Knndmlichnnq ber jochweiseu Reinerträge sür Steiermark a) nach dem Beschlusse der Eentral-Eommission sür die Regelung der Grundsteuer, >») nach dem Beschlusse der LandeScominissio» für die Revision deS Grundsteuer.»aiasterS. ClassificationS - Tarif für den SchSpungabezirt Petiau. Atcker. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. , alt!»sl. 17.50 1S.50 11.— .4 25 &.7t» :» Üt) 2.10 l.Ä» '• neu I> „ 15.50 12.50 «.fl« 7.25 H.&0 I .MJ 1.10 .. alt». 14.— 11.50 7.75 5 75 8.80 2.H0 160—.— ' neu t> . 1250 10.50 7 — ».50 250 1.40—.— Wiesen. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. , all a fl. 25.80 17 — 11.50 » 25 7.— t 75 2.H0 1 150 ' neu b „ 23.— !'! — II.— i».7."> t» 50 1.50 2.50 l.4o 0 all» !»<.— 12.50 » 25 7.- 4.— 2.iiO 1.40—.--. *'neiib,, 17 - 11.50 H.75 ».75 4— 2.W !.■«}-. - Karte». l. II. III. IV. V. VI. , alt a sl 22 - 17.50 11.50 —.— 4' neu b sl. ao.äO I0.5H 10.'»0 alt a fl. 17.— II.— —.— —.— —.— ' neu b st. Iti — 10.50 ».--.— —... — Weingärten. I. II. III. IV. V. VI. VII. Vlll. . alt a 44 — H2.— 2H.50 10.50 11.- 11.— 7.25 5.25 'neu b 25.— I'.i. -14— II.— H.5o »25 4 2.', H20 ^ Oll a 10-50 13 — ».50 «50—,--.--.— " neu b 11.50 7,60 5.75 !l.r.O 2.10—.--.--. Waldungen. 1. II. III. IV. V. VI. VII Vlll. , ,e». Dieses, mit Sdn'wer der neuen VlflrieuiiürriKmie. üiebifl, ',nerft »»»gesvrrchene (besetz ist dao MrüNdflksep liir die Pstan,?ue»ltlie. linier den min. raiiMvn R>1hisi,'ssen ist »>» nri ^ivcifellKift die Phoopliorsäiile. Die tm ^i'fsii in ri wird, so tntifi auf ihre reueliu.lftfflr Zufuhr ftei» nnd übe,all 'tVdnrt't genomiiien werden liileirfneri wiid i:n» n aiUßfbdjntc V.'rwkndttn» der Ph»»vh»rs>u« durch de» außergewöhnlich billigen Preis derselben^ wodurch e» un« »ahegeleg« wird, nicht blos an den einfachen Ersah, sondern auch an dir Bereicherung des CullurbodenS mit Phosphor-saure zn denken Die vornehmlich in Betracht kommenden pbosphor« säurereichen Düngemittel sind ThimaSichlackenmehI »nd Zu»rrph»spha« Diese Düngemittel enthalten die Phos-vhorsäure in verschiedener Z^orin nnd wenn sie in ihrer Wirkung anch ilbereinstimmen. so ist es sür den Landwirt doch wichtig, den zwischen den beiden bestehenden Unter-schied kennen zu lerne», In, Ihomaasihlackenmehl kommt die Phosphorsänre in einer eigenthümlichen Doppelverbindung im» der Kiesel-saure vor und ist insolge dessen weit leichter zerlegbar, al» dteS bei der einfache» Verbindung mit dem Stalte der Hall ist. Jene Doppelverbindung ist ,1>l-Pbo»-phorsaure vo» der Superphospliat Pdoc.pl>oisäuie uuier-scheidet, so ist zunächst festzustellen, daß lotste im iSasser löslich ist. allo von der Bodenseuchligkeit sofort gelöst nnd gan; gleichmütig im poden vertheilt wird. Vei dieser Ber-theilung aber trifft die Phosphors,inre aus Xalk, der sich in allen Böden findet dann auch auf Eisen »nd Thonerde, »nd wird dabei aus der ivalserlöslicheii Form wieder in Verbindungen übergeführt, die im Wasser unlöslich sind, DaS Ausschlieben eines ptiosphorsäurehattige» Xiliigcmiltels Hai also nicht den Zweck, die Pliosvhorsänre den Pslanzea diree« in löslicher Forin znzufühien, sondern es soll hier-durch nur eine i»ö>siichst gleichniabige Bertheilnng demselben im Boden bewirkt werden, wobei die Pho^phorsaure ihre tvasserlösliche Form wieder einbüfjt. Theoretisch also ist die citratlöSliche PpoSphorsäurr de» Thomasmehl» dee wasserlöslichen der Supervlwsvhate gleichwertig, wie die« von einer grollen Zahl von Foischern, wie Grandean. Märker, Wagnei » a, seit längerer Zei« anerkannt wirdi praktisch aber stellen wir die eitiail^'liche Phosvhorsänre des Thomasschlackeninehles ivx'gen ihrer aus-gezeichneten Rachwirkung hol»er als die wasserlösliche Pbos-phorsäure der Zuvervhosp»ate, deren Wirtsamkeil im Boden allmählich erlischt, Dieser Umstand bat schon längst dazu gesütirt. M«! man in manchen Ländern, wie in Frankreich. Belgien. Amerika n a den Werth der phosphorsSurehal» tigen Düngemittel nur nach ihrer l!>tiatlr»lichkeii bestimmt Ha«. Neben der rasch wirkenden citratlöslichen Phosplior-säure erhält man im Thomasmehl noch etwas sclxmer lösliche. die indessen allmätilich gleichfalls zur Wirkung kommt, ein Umstand, der namentlich bei pcrennirenden Psla>:zeu von Bortheil ist. Line weitere günstige Wirkung kommt d,m hohen Salkgehali MO—in der Ttioinasschlacke zn. wodurch sich deren Werll, besonders auf kalkarmen Bodeuaiten ganz erheblich erhöht. Alle' in allem genommen, haben wir in!.r Thomas-schlacke ein ganz vorzügliches Düngemittel, welches den Pstanze» schnell assinolirbare Phosptiorfüure biete« «nd vermöge ihrer gleichmässig nachhaltigen Wirkung eine vvll-kommene Entwickelung der Pslanzen und dabei böhere Er- «räge verbürgt, alS sie von anderen phosphorsäurehali .eu Düngemitteln edvortet werden dürfen. Wir fassen daS Ergebnis unserer Untersuchung zu-sammen: 1. Die duich Tkomasschlackenmeht bewirkte lirtrag-steigeruug kommt der durch Zuperphosvhat hervorgebrachten-gleich in den besseren Lehm- und Thonböden, sie ist be Ir.ichilich höl»er in schweren kalkarmen THonböde», dann vor allem in sandigen, anmoorigen nnd moorigen Loden-anen, auf Wiesen n s w. 2. Wir enieleii mit Thomasschlackenmehl durchweg die gleiche erftjährige, in manche» Läge» sogar die größere »rstjälirige Wirkung, »nd in alle» Füllen die bessere Nach-Wirkung als mit Zuverphosphai. H. Die eiteiiilöslirtte Phosphors»nre des Thomasmehles ist billiger als die ivosserlösliche Phosphorsaure des super» phoSphats. so dasi der Laudwirth für dasselbe »teld mehr au Phosphorsäure erwerben, also eine beträchtlichere PhoS-phorsäurezuinhr bewerksti'lligen und seinen Boden zu gröberer Fruchtbarkeit bringen kann, 4. Der rechnende Landwirth hat daher alle Beran-lassung. dem billigen Thomasmehl den Vorzug vor den theueren Superphosphaten z» geben. Kunstdünger. Der landw. Verein in Pettau liillt Thomasmehl und Kainit >t,ets auf Lager, die von den Mitgliedern des Vereines zum Kostenpreise jederzeit bezogofi werden können. 0 siarantlrt reines init den h i) c h » t e » Pre isen prUnlirtc» • « Thomas-Phosphatmehl ans dt» lwlimischr» »nd öcutsrtjcn Ctljouinsiurrhcii ist das Wirksamste n. btUit\stc Phoöpljorstiurc-'DüiiijcinittcL Garanlirtrr (Brljnll von 15—17 prrjrn! cilrnllöolirtjrr pl)06j)l)0tf(inrs nnd 113—100 prrjfiit icinmrljl. Für allo Hoclenarlon. Zur Anreicherung phoöphorsänrearmer Böden, für alle Nlelreide-arten, Hack- und Llsrüchie. »lee- und Lu^erueselder. für Weingäiten. Hopsen- und (Veinüseeulturen »nd ganz besonders zur Wiefendiingung vorzüglich geeignet, Übertrifft mit Rücksicht aus nachhaltige Wirkung alle Tuperphoöpaie. Etwa sehleudes Quantum an eitratlüslicher PhoSphorläure wird rück-vergütet, Preisanstelluiigeii. Fachschriften uud jede gewünschte Aufklärung stehe» zu Diensten. Anfragen und Bestellungen sind zu richte» a» da« Phospliatmelil-Verkaufs-lkreau der böhmischen Thomaswerke in Prag, Marlengassse Nr. II. Sonntag den 14. Februar 1897 im Hotel Woisk. Anfang S Uhr. Entrve 20 kr. Musik: PetUmer Schrammel-Cnpclle. Um zahlreichen Besuch bittet Johann Woisk Hotelier. Ersuchen. Boi der Revision meiner Privatbibliothek finde ich, das» mir verschiedene B inde, insbesondere die ersten Bünde von ^llacklimdors Kchriktvn" fehlen und ersuche ich die p. t. Herren, an welche >elbe verliehen wurden, um gefällige Rückstellung. Franz Kaiser. Die Anstalt für chemische Wäscherei. Färberei und Appretur von -£ud_olf Slcüszeribergr, WIEN Annahmestelle Itir l'eiiau «nd ITmi?cl>ung hoi Joliiiinia Kl über ni)«>riiimiitt allo Onitimjten Damen-, Herren- und Kinderkleider, Handschuhe, Bänder, Schirme, Möbelstoffe, Teppiche etc. c«c. zur chemischen Reinigung, Färberei und Appretur. 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Früh. _Frledau-Pettau-Pragerhof. ab von Friedau: ab von Pettau: a) Schnellzug b) Personenzug c) Schnellzug d) Personenzug I" Mittag 4" Nachmittag l40 Nachts st" Früh l" Mittag 5" Nachmittag 2- Nachts 7" Früh Prsgerhof-Pettau-Friedau. an in Pragerhos: 2lu Nachmittag st'4 abends 2" nachts 7» Früh A) Schnellzug B) Peroonenzug C) Schnellzug Personeiizug ab von Pragerhos: H1* Nacht» 9" Vurmiltag 21« Nachmittag 8" abends an in Pettau: H" Früh 10" Vormittag 3" Nachmittag 84" abi-mls Pragerhof-Marburg-Graz. an in Friedau: 414 Früh 10" Vormittag 8" Nachmittag Um abends. a Schnellzug b) PostjCllg Postzug c) Schnellzug 1 d) Personenzug ah Pragerhos o.i« Nachmittag 6*" abends 444 Früh 24tl nachts 8" Früh an Marburg 2M Nachmittag 7" abends Früh 3« nachts 8» Früh Graz-Marburg-Pragerhof. an Uraz 4" Nachmittag 9« abends 7" Früh 4-' Früh 103s Vormittag Graz ab: A) Schnellzug B) Postzug C) Schnellzug D| Personenzug Postzug Gem. Zug 1™ nachts 54' Früh 12" Nachmittag 41Ü Nachmittag il*4 abend* 11M Vormittag Pragerhof-Cilli. Marburg an: 21» nachts 7»' Früh 2" Nachmittag st44 abends 11" nachts l4' Nachmittag Cilli.Pragerhos. pragerhos an: 3» nachts 8» Früh 2»1, Nachmittag 7" abends 12" nachts st*' Nachmittag Pragerhos ab Cilli an Gem. Zug 4*1 Früh 7°" Früh Personenzug a) Gem. Zug 3« Nachm. Ii" abends 1 Schnellzug al Schnellzug 244 Nachm. 341 Nachm. Postzug Personenzug 7" abends 9" abends Poslzug Postzug 12" nachts l4" nachts Schnellzug Schnellzug H»o Früh 414 Früh Gem. Zug. Postzug 8« Früh IO» Vorm. Die mit kleinen Buchstaben bezeichneten Züge haben in der Richtung Pettau— Graz, die mit grossen Buchstaben bezeichneten Züge haben in der Richtung Graz—Pettau Anschluss. MIUMHfMNJW Cilli ab Pragerhos an 644 Früh 8» Früh 1" Nachm. 2" Nachm. f)u abends 64' abends 3" Nachts 4m Früh I44 nachts 2» nachts 9" Vorm. 11»» Vorm. Meginn eines neuen Abonnements: t l«l «iffejff»! V»» Krilrakta ?«N«l Ve^agen & Xlafj^ onstshefte i Scc&cn erschien in, XI. >s°>«. ts<>? Crstcs r»cst: Mona»ti«if ri«t l'«fr V J o £ y Seplcmbcchcft cfWrtflriM o si ^«iislsfrisfi •— rti£ <:rrrtir11 Hl 5d tritt», Ton« utih ßituitbf ilajtru nc«h Studien unk» &t. erster UlrlfWr kn fjrbhrt Zlukc'tsple. C(Kotnoltthogrflr!*U und Bol^djutii. Dm nenen )ahr?an, die greifn Romane: «Der weiße Tod" von Rudolf Strai» ..Die grüne Thür" von X von ülinlwwstrocm faniji Xi$nifir> ir'lrtiji oon prol. Dr. A. >l|i. fctoltorg nt M> Historische Monographie: JD«i TkAt best ftniet jnr Ansicht ins hau, al» vrodebej» » »t» V>chhandl»»ß I M W. Blanke in Pettau. pettauer Marktbericht, Februar I8S7. Vattung Preisn * irit Gattung Preise per I von Ibis I Kr | kr. ■i Flelsohwaaren. Rindfleisch . . Kalbileisch . . Schweinefleisch „ gorttuchert Schinken, frisch . „ geräuchert Schasfleisch . . Victualien. Kaiserauszugmehl Mundmehl .... Semmelmehl . . , Weisspohlinehl . , Schwarz pohlmehl Türkenmehl . Maidennichl . . . Ilaidenbrein Hirsebrein . Gerstbrein Weizengrics Türkongries . . Gerste, gerollte Heis..... Erbsen, geschälte Linsen .... Fisolen .... Erdäpfel .... Zwiebel . , . Knoblauch . , Eier..... Ilutler .... Milch, frische . „ abgerahmt Rahm, süsser „ saurer Rindschmalz Schweinschmalz Speck, gehackt . „ frischer . , „ geräuchert Zwetschken croat. . bosn. Kilo Liter Kilo S) StQck Kilo < Liter ' 44 44) ÖO (io: — ' 60 AI Ist 8 12 7 10 8 14 2t) lfi 17 11 10 - 1« 10 - 12 28 12 28 Ist 28 Ist 31 st 9 — M 4 12 2>l 9iJ 7 . Kilo 8 st H2 44) 24 90 -| 114 stt - 5.1 114) Ist — 20 — Zuckcr . . . Suppcngrüncs Erhsen neue . Käse .... Getreide. Weizen . . . Korn . . . . Gerste . . . Hafer .... Kukurutz . . Hirso .... Maiden . . . Kilo »st -i 10 -I Ist 12 — Geflügel. Indian .... (■Änse .... Enten..... Mackhühner . . Mrathühncr . . Kapaun .... Obst. Äpfel..... Minien .... Nüsse .... Kastanien . . . Diverse. Holz, hart . . . ^ weich , . Holzkohle . . . Steinkohle . . . 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