^285.________________________Montag, 19. November 1900. Illhlgaug 119. Zeitung. !hr!° A5?"°"l»"l«: Ml» Pollvtlscndiina: »anzjahrig »U «, Halbjahr!« ,5 X. Im Comptoir: glln,. ^ » « »l, halbjährig ,, K ssür dls ^ustrNung In« Hau« ganzjalili«, i! li. — Instr«on»ll«biirl Für tleine ^»Itiate bi« zu 4 Zellen bv l», ,r«ke« per ZeUe l» d; del »fteren Wiederhuluogen p« Zelle » b. Die «Lalbacher Zeitung» erschein! tuglich, mit «««nähme der Vom,- und sslirrtagr. Dir «dmioistrxtl,» befindet ftch «on««l«pllltz Nr. L, die «ebactlon DalmatilLGasse Nr.«. Sprechstunden ber Md«ctim, von « bi« li> Uhr vormittag«. Unftanlierte «ritfe werben nicht angenommen. Manusrrlpte nlchl zurückgestellt. Amtlicher Theil. ich... ?l!! ^^en, geeignet sind, dem serbischen Staats- lejhen Nichtigen Beziehungen neue Impulse zu ver- die lnss. ^ ber Reihe dieser Vorlagen seien hier nur Mm - "wähnt: Reorganisation der Belgrader ^Nne- m" uwoernem, dem Zeitgeiste entsprechendem ^ldnm, "^°^ln der zuchtpolizeilichen Strasprocess- ill ein"?' Umgestaltung des drakonischen Pressgesetzes GH,,, ^konstitutionellenEinrichtungen entsprechendes litltlch."^'"ln ^ Belgrader Gemeindestatuts behufs stch / "ung einer raschen Fortenlwickelung der Haupt« ^gluki!" Gesetzentwurf über die richterliche Unab- ^cluau. "'^ Unabsetzbarkeit; ein folcher über ^"cuun« ""« "nes Wahlsystems für richterliche "ilhtet ""b über Ausbesserung der Gehalte der kW' namentlich ber unteren Stufen; die Rcor- ^leuln«. ^" Nalionalbibliothck und des Landes« by Nli»>'.^"blich die Erweiterung und Ausgestaltung H,r Schulunterrichtes. 3^lllelun "^edanle zu dieser Belebung und Fort- !^Le zi/ bes Staatsorganismus stammt vom I. hat sich, wie aus seinen wieder- holten Erklärungen hervorgeht, den Ausbau des durch Parteihader rückständig gewordenen serbischen Staatswesens zur Aufgabe gemacht. Durch eine consequente, zielbewusste Reformarbeit, für die er die befähigten Elemente aller Landesparteien heranzuziehen gedenkt, soll Serbien mit der Zeit einer der modernsten und innerlich gefestigtesten Staaten im europäischen Osten werden. Die königliche Initiative hat bereits ein lebhaftes Echo in allen Parleilagern geweckt und gestattet die Hoffnnng, dafs das Programm des Königs auch der wünschenswerten Verwirklichung zugeführt werden wird. __________ Türlei. Aus Constantinopel, 13. November, wird geschrieben : Ein Symptom für die Thatsache, dass bei aller officiellen Freundlichkeit der bulgarischen Regierung gegenüber, die leitenden türkischen Kreise die Thätigkeit des macedonischen Comite's in Bulgarien, auf welche aus Bukarest her so charakteristische Schlaglichter fallen, aufmerksam im Auge behalten, liegt in dem Umstände, dass die türkischen Blätter häufiger als früyer vom Austauchen bulgarischer Banden in den macedonischen Provinzen und deren Verfolgung durch türkische Truppen sprechen. So erzählte der «Ildam» diesertage von einer derartigen Bande, die im Vilajet Monastir ihr Unwesen treibe. Von bulgarischer Seite werden diesbezüglich die folgenden Angaben gemacht: Eine Bande, die in den Districten Lerin und Kostur (Vilajet Monastir) aufgetaucht sei, tödtete unter anderem einen griechischen Priester im Dorfe Nered. An Detachement Gendarmerie wurde sofort zu ihrer Verfolgung abgesandt. Die Bande war im Dorfe Klabulschiichta versteckt. Auf die Aufforderung, sich zu ergeben, erwiderte sie mit Eröffnung des Feuers. Daraufhin wurde das bezeichnete Dorf von den Gen-darmen umzingelt. Bei dem sich entspinnenden Kampfe siel der Commandant des Detachements, und fünf Mitglieder der Bande wurden gefangen genommen. Als aus Monastir Verstärkung eingetroffen war, wurde der Kampf gegen die Bande neuerdings aufgenommen mit dem Ergebnisse, dass zwei weitere Mitglieder der Bande in die Hände der Gendarmerie fielen, während die anderen die Flucht ergriffen. Bei näherer Untersuchung sollen sich die türtischen Behörden jedoch davon überzeugt haben, dass die Bandemitglieder in Wirklichkeit als Bulgaren verkleidete mohammedanische Albaneer gewesen wären unter Führung eines wohlbekannten albanischen Räubers, Namens Nuri Kapdan Carlistische Emeute. Man schreibt aus Madrid, 11. November: Wenn das Ministerium Azcarraga verkündet, dass die carlistische Bewegung zu Ende gehe, hat es damit sicherlich recht, da eine Bewegung, welche von demjenigen, in dessen Namen sie auftritt, dem Prinzen Don Carlos und dessen engsten Vertrauensmännern laut und offen missbilligt wird, unmöglich von Bestand sein kann. Die Verleugnung der Emeute durch die maßgebenden Häupter des Carlismus hält aber die Regierung nicht ab, diesesmal das spanische Erbübel bei den Wurzeln zu fassen. Die Zahl der Verhaftungen, Hausdurchsuchungen und Intermerungen von Carllsten in beinahe allen Städten Spaniens ist sehr bedeutend und ein Edict des Ministers des Innern an die Gcneralcapitäne verfügt die Schließung sämmtlicher carlistischer Vereinigungen. Einer der hervorragendsten Carlisten, Herr Romero, bei welchem wichtige Documents gefunden worden sein sollen, ist in Malaga interniert. In Madrid wurden nach Vornahme von Hausdurchsuchungen der Excommandant Cederolt und der Excapitän D. Ildefonso Muniz verhaftet und letzterer in Segovia interniert. In Grocia (Provinz Barcelona) durchsuchte die Polizei das Local, von dem aus «General» Moore den Aufstand organisiert hatte. Er selbst hatte sich an die französische Grenze geflüchtet. In Barcelona befinden sich gegen 50 gefangene Cailisten, darunter Jean Bernet, welcher sich Generalconimandaut der Provinz Tarragona nannte. Gestern wurde das Haus des Herzogs von Solferino zweimal durchsucht, doch scheint man außer einigen Waffen Wichtiges nicht gefunden zu haben. In Sevilla nahm man auch in der Kathedrale eine Visitation vor. D. Lucio Gonzalez Perez, der Eigenthümer der Madrider Zeitung «El Porvenir», ist nach Alicante verickickt. Feuilleton. H Neue Erfindungen. ' aethtilt vom Patentamte I. Kischer in Wien. ^kkt in^"^en Stationen Earls Court und High !? UM >l, " wurden vor kurzem eingehende Ver- nullen eleltilschem Betriebe gemacht, den man auf beeile k ^cken der Londoner Untergrundbahn t sich ,,2 Dampfbetriebes einführen will. Es han- ?^ll ^ öüge, die im Gesammtgewichle von 180 h"5e h "s sechz Personenwagen bestanden. Die »i/^hnlil "wche eine Steigung von 1:43, und >? ^lllwl?? Dampflocomoliven konnten diese Züge ^ Hug ne!3 kpvk"' während die elektrische Locomotive ^Ht von ^ampflocomotive, die der Last noch ein 2^l»leit 47 Tonnen hinzufügte, mit einer Ge- <« 7 wett»?.. ?". 2b km pro Stunde beförderte. Die !l/>Uch.' bel Aufnahme des elektrischen Betriebes ^ "' Ullp - ^ VN und nach dem fünften oder ^kiliu"? le ein Motorwagen angeordnet ist; nur < 'ft m.l ^" Wagen dient zur Förderung. Der ^r U^se Welse in ber Endstation gleich "uafahrt bereit. ! M«^? 3^-?'^ zurückschreckende Unternchmungs- V'""g/u^ b" auch die Frage einer prak- ^/llllltn" «"ßesuhrt, w« man Nutzhölzer in ganzen V sühren m ^^ eines Flohes über den !^k>tden "' D'e Riesen der kalifornischen Ur- Hl", holzarmen Teza« und Mzilo trans- < '" ein, !^e» «uz Baumstämmen hergestellte« ', ° Ubng« von 209 m, ist in der Mitte 19 in breit und 12 ui tief; es taucht 6^/, m tief in das Wasser ein. Das Floß ist an beiden Enden geschrägt, und die Lagen der Baumstämme werden durch chwere eiserne Ketten zusammengehalten. Der Transport geschieht in der Weise, dass ein oder zwei solcher Flöße an große Schlepper angehängt werden. Von 19 solchen Flößen, die dem Meere auf diese Weise anvertraut wurden, gieng nur eines verloren. Die Porzellanindustrie ist seit langem in beständiger Hebung begriffen. Die Hilfsmaschinen wurden verbessert und die ganze Fabrication auf eine höhere Basis gestellt, welche die Erzeugung eines wirklich vorzüglichen Productes ermöglicht. Ein weiterer Fortschritt m der Entwickelung dieser Industrie wird nun durch die Erfindung des Herrn C. M. Richl, eines franzö-fischen Porzellanfabrilanten, gemacht, welcher mit Hllfe seines Verfahrens jede beliebige Decorationsart, fei es Malerei, fei es Gravierung, auf den Porzellangegen-standen anbringen kann. Es ist dem Erfinder auch gelungen, sein Verfahren für durchscheinende Fabrikate, wie Opalglas lc., anwendbar zu machen. Die Erfindung scheint in allen Fällen, wo es sich um fchön decorierte Porzellan- und Glasfabrikate handelt, von großem Werte zu fein. Ein praktischer Teppichreiniger, der besondere Vortheile zu besitzen scheint, ist vor kurzem in Amerika auf den Markt gebracht worden. Der Teppichreiniger besteht aus einem lastenähnlichen, unten offenen Körper, der mit einem Ventilalorrad versehen lst und sich mit der offenen Seite nach unten längs des Bodens verschiebt. Dieser lastenähnliche Theil ist mit einem Stiele nach Art eines gewöhnlichen Besens versehen und hat eine seitliche veffnung, die durch einen Kautschuk- schlauch mit der äußeren Luft kommuniciert. Wenn man nun den Kasten längs dcs Teppiches benützt, so wird das Ventilatorrad in Drehung versetzt und jaugt den durch eine Bürste, die sich vor ber Oeffnung befindet, gelockerten Staub aus dem Teppiche auf. Die schweren Staubtheile sammeln sich in einem mit anti-septischer Flüssigkeit angefeuchteten Behälter des Kastens, , und d»e staubbeladene Lust gelangt durch den Schlauch ins Freie. Vor nicht langer Zeit wurde die Central London-Railway fertiggestellt, die ein wesentliches Verbindungsglied zwijchen den abseits gelegenen Stadttheilen und der Londoner City bildet. Diese elektrische Bahn sunctio-niert so ausgezeichnet, dass seit der Zeit Projecte elektrischer Bahnen in Hülle und Fülle dem Grafschaft«, rathe eingereicht werden. Von allen diesen Projecten dürste aber nur eines zur Ausführung kommen, welches sich die Aufgabe setzt, alle die zahlreichen Hauptbahnhöfe Londons untereinander und mit den Untergrundlillien mittelst elektrischer Bahnen zu verbinden. Die Verbindungslinien zu dem am Platze Picadilly - Circus zu erbauenden Centralbahichofe müssen in Tiefen von 33 m unter der Oberfläche geführt werden, um die zahlreichen Untergrundlmien unterfahren zu können. Die durchgehenden Züge würden, nachdem im Endbahnhofe die Dampslocomutioe abgekuppelt ist, mittelst hydraulischer Vorrichtungen zum Niveau der Untergrund-Verbindungslinie hinabgelassen werden. Dort wird die elektrische Locomotive vorgespannt, und ohne dass der Reisende aus dem Waggon steigt, geht der Zug zum betreffenden Abfahrts« bahnhofe, um von dort, nachdem er gehoben und die Dampflocomotive vorgespannt ist, b« Fahrt wieder fortzusehen. Laibacber Neituna Nr. 265. 2186 19. November 1900. Die aufrührerische Bewegung selbst ist noch nicht völlig zu Ende. Zwar sind die drei ersten Banden von Maureca, Igualada und Aerga zersprengt und viele Theilnehmer und AnfUhrer derselben in den Händen der Behörden, aber dem Anführer der letzteren, Noy, gelang es, mit einem erheblichen Theile seiner Anhänger nach Frankreich zu flüchten. Seitdem sind jedoch einige kleinere Banden aufgetreten, so in Linares eine durch den Geistlichen Ehincilla, welcher verhaftet wurde, organisierte mit etwa einem Dutzend Theilnehmern. Der Truppencommandant in Alicante meldet die Ver« folgung einer Bande von 20 Mann. Der Gouverneur von Iaen berichtet, dass 13 Bewaffnete, welche durch eine Abtheilung der Bürgergarde überrascht worden waren, gefangen genommen sind.__________________ Politische Uebersicht. Laibach, 17. November. In der Einberufung des böhmischen Land. tag es unmittelbar vor den Reichsrathswahsen und vor der Eröffnung des neuen Parlaments erblickt der Brünner «Tagesbote» das geeignetste Mittel, die Zersetzung dieses letzteren rasch herbeizuführen. Es fei eine Schwäche der Regierung, dafs sie den Czechen die Gelegenheit biete, die Komödie eines «Generallandtages für das selbständige dreieinige Königreich Böhmen» aufzuführen. Die Thronrede Kaifer Wilhelms wird in der deutschen Presse hauptsächlich in der Richtung der Indemnitätsfrage besprochen, das heißt, es wird erörtert, wie die Thatfache zu beurtheilen sei, dass die reichstägliche Zustimmung zu den Ausgaben für die Ehina-Expedition nicht rechtzeitig eingeholt worden ist. In vielen Blättern wird hervorgehoben, dass man die Ereditvorlage recht wohl auch zu einer Zeit hätte unterbreiten können, als die Kosten der Expedition sich nur ungefähr übersehen ließen. Die «Köln. Ztg.» meint, wenn die Regierung förmlich die Indemnität verlangt hätte, so wäre dadurch hitzigen und zwecklosen Debatten vielleicht von vorneherein vorgebeugt gewesen; jedenfalls solle man aber die Sache über die Form stellen. Die «Kreuz«Zeitung» schreibt, es werde wohl nicht an Bedenken fehlen, aber nach den entgegen« kommenden Worten der Thronrede werde wohl auch der Reichstag Entgegenkommen zeigen. Von englischen Urtheilen sei das des «Standard» erwähnt, der fein Bedauern darüber ausspricht, dass die Thronrede leinen Hinweis auf das deutsch-englische Abkommen enthält. Das Blatt fügt hinzu: Wir wünschen leine Auftheilung Ehinas und werden sie stets beanständen; aber wenn heute getheilt werden soll, werden wir, wenn der Zeitpunkt naht, darauf achten, dass wir unseres legitimen Antheiles nicht beraubt werden. Die Wiener Blätter bedauern lebhaft die Erkrankung des Zaren und erörtern die Bedeutung seines Wirkens sür den Weltfrieden. Ills« besondere hebt das Zeuge: Vor etwa zwei Jahren, entschuldigen, Herr Pr" fident'. Vors.: Ich weiß nicht, ob Sie meine 3"ge - ' Zeuge (unterbrechend): Ja. ja. Vors.: Ich fragte ^ nämlich... Zeuge (einfallend): Entschuldigen, ja, ja «>" ' Se haben gesagt... Zeuge (abermals unterbrecheno ' Ganz richtig, entschuldigen, ja, ja. (Schallende Heiterm ) Vors.: Wollen Sie mich ausreden lassen oder M Zeuge: Ganz richtig, entschuldigen, Herr Präftde"' (Neuerliche Heiterkeit.) Vors.: Wann war also die «li"' tierung? Zeuge: Im März. Entschuldigen Sie. (HeitttM/ Vors.: Wissen Sie sich an andere Besuche nicht 3« "' ! innern? Zeuge: Entschuldigen, nein. Dr. Auredm". Haben Sie einen Sohn? Zeuge: Entschuldigen, ja. («>" mische Heiterkeit.) Der Zeuge wird dann entlasse«. — (Freibier laut Testament.) 3«"' bei Aachen gelegenen, auch als Wallfahrtsort belann« Flecken Cornelymünster ist im Alter von 66 3"^"«^ Vrauereibesitzer Josef Schmitz gestorben, der durch um,^ und Thatkraft das ererbte väterliche Geschäft ^ y"^ Vlüte gebracht hatte. In seinem Testamente "!««>' er, dass am Tage seines Begräbnisses in sämn«"^ Gastwirtschaften von Cornelymünster für jedermann. es begehre, auf Kosten seines Nachlasses Freibier verav^u werden solle. ^ — (Eine Strafe.) Bei der Eröffnung ^ Kammern in Brüssel kam es zu lebhaften Scenen. ^ wurde ganz parlamentsmäßlg Radau gemacht, " ^ fonders die kleinen Parteien und Fractionen venuu, zu beweifen, dass sie, wenn auch nicht die m"!^ doch die stärksten Stimmen hätten. Solchen ^ gegenüber hat man in Belgien einen ebenso ^ ^ Stand wie in Oesterreich. Aber in Velgien ist m°' finderisch und witzig. Was geschah? Die Qua,«" «^ infolge der stürmischen Auftritte der letzten Tagu"«^ zweckmäßig erachtet, die Sftirltuosen, die den Abgeo ^ bisher unentgeltlich verabfolgt wurden, zu enNernr ^ fortan nur noch Thee, Kaffee und Sirup verabred lassen. ^ > M — (Merkwürdige Enthüllungen.) Pelzmäntel entstehen, darüber macht die P"'>" ^s ll" «Fronde» merkwürdige Enthüllungen. Ganz be>o ^, Pelzhandel findet der Sah Lavoisier« «Nichts ^ gründe. Anwendung. Die Pelzreste und AbschntV". ^ sie auch noch so klein sein. werden sorgfäw s> fjlc und verlauft, Restchen von gewöhnlichem Maror^ ^ 40 Francs das Kilo, vom Zobel für 70 Fra« ' ^ schönsten russischen Pelze bestehen zuweilen lev'g ^ ^. solchen kunstvoll zusammengefügten Nestchen "^ elne stätigung dessen lässt das genannte 3"«"° ^n junge, sehr reiche Pariserin, die stolz w "^ ^ il» prächtigen, mit Zobel gefütterten Pelzmantel, ^ ^e Russland um hohen Preis gelauft hatte, "z^^est erstaunt und enltäufcht sie war, als eine ihrer 6' ^M" behauptete, ihr Mantel fei aus mindestens ^" ^isM Restchen zusammengestückelt. Um sich davon zu " «^ ^d trennte nun die Dame ein Stück ihres ^""^ter < in der That bestand das ganze reich« -p"z! „,<,ß nichts als Nähten, und das größte Stuckchen ^ zur Noth zwei Quadratcentimeter. . ^ gut»" — (Eine hustende w«»i«n«, deren lateinischer Name schon ihre v ' ^ ftl^ angibt. Die seltsame Pflanze gedeiht "" ° > D erinnerten sich des letzten fröhlichen Abendes, und Ro derich fragte: «Wo ist denn Kamerad von Gerold von der, Garde»Kürassieren?' Der Hauptmann deutete ernst mit der Hand gege,< den Hlmmel. «Dort oben!» sagte er. «Gefallen?» ^.n, Sie uns "" «Ja. Er avancierte, gleich mO"A M" " lassen hatten, zum Rittmeister und kau« ^ch "" den siebenten Kürassieren. Und S«e w'<^ vergänglichen Lorbeerkranz sich ^ «"^e^M bei Gravelotte erworben hat. FrelUch 1"' dieses Ehrenlranzes mit Blut Ma"", ^vM" «So ritt Gerold den Todesntt vo« fragte der Graf. «,.H sein l^" i-" «Allerdings, und es wurde auch ," ^ eu» Wir haben hier in einem Aerlmer ^ ^l^ schwerverwundeten Wachtmeister von ^ er ^ Kürassieren, ich besuche den Mann 0 "^ M zählte mir von seinem gefallenen W""^l v"" < ist seiner Escadron mit geschwungene" ^ h^l gejagt, in die französischen Batter.en^ ^ H-.^ plötzlich nach oben theilt sich mir, ich sehe meme ^te" ^ OahrsK d.e darauf ist er vom Pferde """ F halte ihn die tödliche Kugel !«"« H ^r d" Erscheinung, die er zu sehen vermem«, ^ Yedanle eines Sterbenden.» ... sagte?" del" «So stirbt ein ritterlicher Held I ^ „M" ^ Graf tiefbewegt, und die « auf dem Felde der Ehre Gefallenen ^ stilles Glas. . . ,<, M"- «B ^ Keiner von beiden ko"""Hchtmeist" letzte"" dieses felbe Bild, welches der WA biese<<»" Rittmeisters Gerold Ende "^0^ be- ^i"e" bereite vorgeschwebt hatte, °ls Ad ^ ,M, von Berlin, bevor er nach ^H 1, ha"" freunden sein Nbschiedslied vorges""» (Forlse»M l"W Lmbacher Zeitung Nr. 265. 2187 ia member 19M ^t. vorausgesetzt, dass sie genügend Regen erhält und' M Staub nicht belästigt wird. Der Staub dringt «Mich in ihre Poren, im Innern der Pflanze entwickeln ^ burch den Staub Gase, welche die Pflanze mit «Mich vernehmbarem Geräusch ausstößt, das dem X! °l"es Menschen sehr ähnlich klingt. Besonders «Mllig tritt dieses Husten der Pflanze in die Er-^'nung, wenn man sie im Zimmer hält. Wird in ^ Zimmer gefegt oder aufgeräumt, so hustet die arme «»?' ^ das ganze Pflanzenantlih in Bewegung ?' ^ die merkwürdige Pflanze zu ihrem Husten .,?, zuweilen den Schnupfen bekommt, haben wir leider "y "zwanzig Wählerversammlungen, und zwar in ^il ^.,^"^iedenen Städten und Orten zu sprechen. Haln?«^ ^"el Speechs begann am frühen Morgen in dne°n! ^ ""^ sührte ihn über Sidney, Unadilla, Otsego, slei ^?' win Gerichtsjchreiber bemerkte schließlich, >tl». "^" Processen häufig dieselben Zeugen wieder- >«ll ^ °"achrichtigte die Criminalpolizei. Maisons zs lei», U ausgenommen, und ein Rechteanwalt, der Mchen ^""auchef angestellt war, einige Männer und Kälber " professionelle Zeugen waren, sowie mehrere 3^ Hln? verhaftet. Maison selbst hatte von der zü!l le d?r ^ bekommen und verschwand rechtzeitig. !° ebenen moderte v°" durch Maisons Vermittlung ^."e l,^ lim °""te, nunmehr endlich geregelt werden. !?>TaS "derhäuser.) Im «Macbeth, seht V^ jltz. s ^°" Dunsiane in Bewegung — in Amerika ^ ^ b^Nar die Häuser an, zu marschieren, ja sie V^onde. 4" Meilen in der Stunde zurück. Wie wir "N ' sond ^"ehmen, find diese Häuser nicht auf ^ ^lutow?. ""l Automobilen errichtet. Ein amerila- ^ lstoli^uschwärmer beschenkte fein Vaterland mit ^e> "er ^ '"" neuesten Systems. Möchte nun ein ^K Vtü.,^" unangenehmer Nachbarschaft oder aus ^»lor s^°" seinen Wohnort verlassen, so heizt er ^^^"Hauses und zieht mit Sack und Pack fort. ^ und Provinzial-Nachrichten. ^°b,^" ^" Monate October 1900. ^ ^ 8 " " ^" Erdbebenwarte in L«ibach. V^eweau " "°n I«'' ib" bis gegen 11^ ^l «geigend «^?" ^" Instrumenten, ein sehr fernes ^ d^lenilck-' »^ Vodenbewegung registrierten auch X ^ ^ satten. ^tite ^°^r gegen 13 »> 35 « verzeichneten alle X" ^usl^l"^ ^ne ausnehmend starke Boden- )>> über «^ bis 8 mm, Dauer zwei Stunden. Ul" Oberen m ^- ^ese Bobenbewegung wurde z^O^t bl,l. ^?"" in Europa registriert. Nach- z "«' ''« lerdbebenkataftrophe stehen bi« heule Am 10. October gegen 4 »> eine schwache seismische Bewegung in langsamen Oscillationen, die über eine Stunde andauerten. Sehr fernes Beben. Am 29. October gegen 10'' 23 " traten an allen Instrumenten starke Bewegungen auf, welche eine Stunde andauerten.* b) Uuswärtige Verlchte. i. In- und ausländische Erdbebenwarten. Am ?. October Casamicciola (Ischla) von 22 ^ 28 " 21 °°° bis 23 l» 35 "' sehr fernes Beben. Am 8. October Casamicciola (Ischia) von 10 ^ 14 °» bis 11 ^ 25 " sehr fernes Neben. Um 1? ^ 16 " ört-liche Bewegung. Am 9. October Casamicciola (Ischia) von 13 »> 40»° bis 15b 6 " fernes Beben, wahrscheinliche Herbbistanz 9700 lcm. Am 9. October k. und l. hydrographisches Amt in Pola um 13 »> 40 " 32 °°° fernes Beben. Am 10. October Casamicciola (Ischia) von 4 »> 1? " bis 5^4^ fernes Beben. Am 29. October Casamicclola (Ischia) um 10 ^ 22 "> 3? «°" Beginn eines fernen Bebens, welches gegen 12 ^ 30 "' erlischt. Herddistanz etwa 7000 km. Am 29. October Pola, l. und l. hydrographisches Amt, 10 l> 32 " sehr fernes Beben. Am 29. October Hamburg, Privat - Erdbebenwarte des Herrn Dr. R. Schütt, 10 ^ 22 "» 19 -" Beginn des Bebens von Caracas. Die seismischen Bewegungen vom 8., 9., 10. und 29. October wurden auch von den meisten italienischen Erdbebenwarten registriert. II. Bebennachrichten (aus dem Bolletino Meteorico in Rom und aus der Tagespresse). Am 3. October gegen 11 ^ 4b"» in Mineo (Ca« tania) Erschütterung III. Grades, schwächere giengen um 11 d 10 m und 11 ^ 40 w voran. Am 8. October um 1 ^ 30 ^ Erschütterung in Siena, um 7 b in Catania und um 1? ^ 20 °» iv.—V. Grades in Sublaco (Italien). Am 12. October gegen 3 ^ Erschütterungen im oberen und unteren Michlvienel (Linz). Am 16. October gegen 3 ^ in Bukarest heftiges Beben. Am 17. October gegen 3 ^ in Mengen in Württem-berg sowie auch in anderen württembcrgischen Orten und im badischen Unterlande kurze Erschütterungen. Am 18. October gegen 16 '' und 21'' 30 '" Er-schütterungen in Bronte und in Nlcolosi (Sicilien). Am 19. October um 9 ^ b " eine heftige Eruption des Stromboli. Am 22. October um 23 ^ 4b "° starler Erdstoß im Poilgebiete (Innerlrain). Am 2b. October gegen 12" 20" schwache Erschütterung ill. Grades in Sellano (Perugia). Am 26. October gegen 16 ^ 30 " starke Erschütte-rung V. Grades ebendort. «. — (Namensfest weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth.) An den staatlichen Lehranstalten und an den Volksschulen ist der heutige Tag schulfrei. Die Schuljugend betheillgte sich in der Frühe an den heil. Messen, die für das Seelenheil weiland Ihrer Majestät der Kaiserin gelesen wurden. — (Entscheidung, be treffend die Einkommen st euerderGenofsenschasten.) Ueber eine einschlägige Beschwerde hat der Verwaltungsgerichtshof entschieden, dass die Ausscheidung des dem Reserve-fonde einer Genossenschaft «verwiesenen Reingewinnes sowie der Zinsen des Reservefondes aus der Grundlage der Einlommenbesteuerung unzulässig ist, sobald diesem Fonde nach den zur Zeit der Bilanzaufstellung über das Geaenstandsjahr giltigen Statuten die ausdrückliche Widmung für Substanz- und andere Geschäftsverluste — (Trauung.) Der Oberlieutenant in der Landwehr Herr Franz Rus in Laibach hat sich mit Fräulein Sophie Valentin tik vermählt. ___ (Geld a us Hilfe.) Der lrainlsche Landes-ausschuss hat den Abbrändler Josef Potokar in Rann bei Littai mit einer Geldunterstühung im Betrage von 80 X bedacht. —ilc. — (Verpackung bei überseeischen Transporten.) Das l. l. Handelsministerium theilt der hiesigen Handels- und Gewerbelammer mit, dass laut mehrerer seitens des Lloydverwaltungsrathes an die l. l. Seebehürde in Trieft erstatteten Aeußerungen im allgemeinen die Exporteure aus ökonomischen Gründen der « Nach den damaligen Berichten der Warte wurde der Ursprunasort dieses Vcbms etwa so weit entfernt wie Mexilo vermuthet 1 in der That sind später Rachrichten eingelaufen, welche eine Erdbebenkatastrophe aus Tüdamerila (Caracas) meldeten. Von der Wart« wurde, nachdem der Ort bekannt war die Zeit der Erdbcbenlatastrofthe in Caracas bestimmt; die «ecknuna ergab 4 »> 45 m, »as nachträglich von Haraca» aus als die richtig« Ieit de, V«btn! bestächt »urbe, sicheren und soliden Verpackung der für den überseeischen Export bestimmten Waren nicht die nothwendige Aufmerksamkeit widmen. Es wären hiebei besonders die Papiersendungen zu erwähnen, welche mit wenigen Ausnahmen mittelmäßig und auch sehr schlecht verpackt waren, so dass die Verpackung als ungeeignet für einen überfeeifchen Transport im directen Verkehre, geschweige denn für einen mit Umladung verbundenen, erklärt werden musste. In letzter Zeit find auch wiederholt Klagen über die schlechte Verpackung von Nägeln in Fässern laut geworden, welche mit Rückficht auf deren bedeutendes Gewicht als viel zu fchwach befunden wurde. — (Zur Wahlbewegung.) In einer am 7. d. M. abgehaltenen Versammlung der Vertrauensmänner der katholisch-nationalen Partei wurden folgende Candidate« aufgestellt: für die allgemeine Wähler-classe Herr Dr. Ivan Suiteriiö, Advocat in Laibach; für die Landgemeinden die Herren: Ivan Vencajz, Advocat in Laibach, Dr. Ignaz Zitnll, Landtags-abgeordneter und Beneficial in Laibach, Josef P 0 gainil, Besitzer und Postmeister in Podnart. Wilhelm Pfeifer, Besitzer in Gurlfeld, und Franz P 0 0 se, Landesausschuss-Beisitzer in Laibach. Die Candidate»! für die Städte und Märkte werden später bekanntgegeben werden. — Das Executivcomite' der nationalen Partei hat in seiner am 16 b. M. abgehaltenen Sitzung folgende Ean-dibaten vorläufig für die Innerlrainer und Unterlrainer Landgemeinden nominiert, und zwar die Herren: Ivan Bojik, Realitätenbesitzer in Podraga, Josef Lenariik, Fabrikant in Oberlaibach, Franz Zupantik, Besitzer in Rakovnil, und Ivan Globotnik, Besitzer in Do-brava bei Landstraß. Der Candidat für die Oberlrainer Landgemeinden wird später bekanntgegeben werden. — (Der Van der zweiten Triester Eisenbahnverbindung.) Die Projetierungsarbeiten in Angelegenheit der zweiten Eisenbahnverbindung mit Trieft schreiten, wie das «Elsenbahnblatt» meldet, dank der bisher günstigen Witterung rüstig vorwärts. Im Laufe de« Winters sollen zunächst die Detailprojttte jener Strecken, welche in das von der Regierungsvorlage festgesetzte Bau-Programm für das Jahr 1900 fallen, entworfen werden, und zwar wird das reiche Material die Ausarbeitung fehr sorgfältiger und gründlicher Projecte ermöglichen. Was den Tunnel im Zuge der Wocheinerbahn betrifft, so find die bezüglichen Arbeiten des Stollentriebes auf beiden Seiten des Tunnels zunächst mittelst Handbetrieb im Zuge. — (Nauportum.) Wie man uns mittheilt, waren die am 4. October von den Herren lais. Rath S. Ienny und Bartholomäu« Peinil mit 21 Arbeitern in Oberlaibach ins Werk gesetzten» und drei Wochen hindurch betriebenen Ausgrabungen von Erfolg begleitet; es wurde die römische Festung und Stadt Nauportum aufgedeckt. Man stieß unter dem Friedhofe auf eine 2 N 20 «m breite Mauer, welche sich durch verschiedene Garten hinzieht. Die linke Ecke der Festung befindet sich unter dem Friebhose sowie unter den Aeckern; daselbst stand ein großer runder Thurm. Weiter, gerade unter der Friedhofsmauer, wurde ein großer viereckiger Thurm auf« gedeckt. Von hier aus erstreckt sich die Festungsmauer durch den Friedhof, konnte indessen ihrer Lage unter dem Friedhofe wegen nicht bloßgelegt werden. An der Oberseite des Friedhofes beginnend, zieht sich die alte Straße, bei deren Durchgrabung man wieder auf die Festungsmauer stieß. Dieselbe verläuft durch die Decanatswiese und wird neben der Dechantei wieder von einem runden Thurme abgeschlossen. Nun zieht sie sich, stets in einer Breite von über 2 m, wieber gegen die Kaplanei, so dass letztere im Bereiche der Mauer bleibt, und führt endlich nach Oberlalbach zurück. In der Mitte der einstigen Festung stehen nun das Pfarrhaus, die Pfarrkirche, die Kaplanei, die Schule und einige andere Gebäude. — Etwa eine Viertelstunde von der Festungsmauer, bei Ooi«,.^ il^ivL, wurden auf den Acckern zahlreiche Reste von alterthümlichen Gebäuden entdeckt. Herr laif. Rath Jenny, der alle Objecte durch einen Geometer genau bezeichnen ließ, dürfte über die Auffindung der Festung und Stadt Nau, portum inkürze eine eigene Schrift erscheinen lassen. — (Zur Volksbewegung in lkrain.) Im dritten Quartale des lausenden Jahres wurden im politischen Bezirke Krainburg (52.625 Einwohner) 54 Ehen geschlossen und 514 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 39«, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen verthellen: Im ersten Monate 44, im ersten Jahre 96, bis zu b Jahren 20«, von b bis zu 1b Jahren 32, von 1b bis zu 30 Jahren 17, von 30 bis zu 50 Jahren 31, von 50 bis zu 70 Jahren 62, über 70 Jahre bO. Todesursachen waren: bei 22 angeborene Lebensschwäche, bet 62 Tuberculose, bei 3 Lungenentzündung, bei 12 Diphtheriti«, bei 4 Keuchhusten, bei 27 Scharlach, bei ? Masern, bei 4 Typhus, bei 11 Dysenterie, bei 11 Okolor» iulauturu, bei 6 Gehirnschlagfluss, bei 5 organischer Herzfehler, bei 4 bösartige Neubildungen, bei den übrigen verschiedene andere Krankheiten. Verunglückt sind 6 Personen (3 ertrunken, 1 verbrannt, 1 beim Fahren, 1 vom Pferde erschlagen). M ereignete sich je ein Selbstmord und ein Totschlag, dazegen lein Mord. —y. Laibacher Zeitung Nr. 265. 2188 19. November 1900. — (Der I. Hausbesitzer - Verein in Laibach) hielt gestern vormittags im «Mestni Dom» unter dem Vorsitze des Herrn Dr. Greg or it eine Vereinsversammlung ab, an welcher sich gegen 100 Mitglieder bethciligten. Auf der Tagesordnung stand eine Besprechung der Erleichterungen bei der Rückzahlung des unverzinslichen Erdbeben - Staatsdarlehens. Allseits wurde betont, dass mit Hinblick auf die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse des Hausbesihes in Laibach die meisten Hausbesitzer nicht in der Lage sein werden, ihren Ver-pstichtungen nachzukommen ; der Antrag, es sei daher gegen die einschlägigen Erledigungen der l. l. Landesregierung der Recurs an das l. k. Ministerium des Innern zu ergreifen, wurde einstimmig angenommen. Auch wurde beschlossen, eine Deputation aus der Mitte des Hausbesitzer-Vereines nach Wien zum Ministerium, eventuell zu Sr. Majestät dem Kaiser zu entsenden. Die Wahl der Deputation sowie der Termin zur Entsendung derselben wurde dem Ausschüsse überlassen. Die Recurse werden in den gewöhnlichen Umtsstunden im Bureau des Vereines ver-fasst. Nur sei, wie der Vorsitzende bemerkte, die gesetzliche Frist von vier Wochen genau einzuhalten, da nach Ver-lauf derselben lein Recurs mehr Giltigleit habe. Jede Partei möge den Steuerbogen und den Grundbuchsauszug, welche dem ersten Gesuche als Beilagen beigeschlossen waren, jedoch gleichzeitig mit der Erledigung zurückgestellt wurden, mitbringen. Da alle Gesuche bei der l. l. Landesregierung vor dem 1. Jänner 1901 erledigt werden dürften, so werden auch die diesbezüglichen Recurse vor dem 1. Jänner 1901 einzubringen sein. — Sodann dankte die Versammlung der lrainischen Sparcasse für die Spende von 500 k, durch welche dem Ausschüsse die Bestreitung der großen Auslagen ermöglicht wurde, was durch die einfachen Mitgliederbeiträge nicht hätte geschehen lönnen. Endlich wurde beschlossen, dem Herrn Bürger-meifter für die Ueberlassung des Saales für die Versammlung den Dank auszusprechen. — (Das lrainische Obst auf der Pariser Weltausstellung) blicb, wie der «Kmetovalec» mit Befriedigung constatiert, hinter jenem anderer Kronländer nicht zurück; ja, was die Schönheit des Obstes und das Arrangement der Gruppe anbelangt, übertraf sogar unser Land die Mehrheit der anderen Länder. Die größten Verdienste um diesen Erfolg erwarb sich Herr Wanderlehrer Gombak, welcher für die Beschaffung prächtiger Obftgattungen aus ganz Kram Sorge getragen hatte. — Die lrainifche Gruppe wurde bekanntlich vom Herrn Director Pirc persönlich arrangiert. — (Aus der Sitzung des k. k. Bezirksschulrat h es Littai.) Bei der am 15 d. M. ab-gehaltenen Vezirlsschulrathssihung wurden unter anderem die Besetzungen der zweiten Lehrstelle an der vlerclassigen Volksschule in St. Veit bei Sittich und der gleichen Lehr-stelle an der vierclassigen Volksschule in Töftlih'Sagor berathen und die Vorschläge hierüber höheren Orts erstattet. Weiters wurde beschlossen, angesichts des notorisch herrschenden Lehrermangels die eventuell vacant gewordenen Lehrstellen durch weibliche Lehrkräfte provisorisch zu besetzen. Ueber Ermächtigung des l. l. Landesschulrathes wurde sohin die zweite Lehrstelle an der dreiclassigen Volksschule zu Sittich dem absolvierten Lehramtscandidaten Friedrich Praprotnil aus Laibach und die Leh, stelle an der einclassigen Volksschule in St. Lamprecht der gewesenen Lehrerin Frau H?dwig Schwickert, geborenen von Lehm ann, in Graz — beiden Lehrkräften in provisorischer Eigenschaft — verliehen. Schließlich wurde der Vorschlag, betreffend die Vorrückung einiger Lehrpersonen des Bezirkes in die höhere Gehaltsstufe, der vorgesetzten Vehörb« unterbreitet. —ik. — (In der Sitzung des Gemeindeausschusses von Krainburg) am 16. d. M. kam unter anderem eine Zuschrift der Cisenbahndirection ln Villach zur Verlesung, wornach der Bitte um Syste-mifierung der seinerzeit gewünschten, im Interesse der Oberlrainer liegenden Iüge vorläufig nicht entsprochen werden könne. Die Zuschrift besagt aber, dass man zur Zeit der Herausgabe des nächsten Fahrplanes den ausgesprochenen Wünschen thunlichst entgegenzukommen trachten werde. — Die sehr brennende Schlachthallenfrage erscheint durch die Ausarbeitung und Annahme eines Regulativs ihrer Verwirklichung bedeutend näher gerückt. — Welch dringendem Bedürfnisse das in diesem Jahre eröffnete städtische Bad entgegenkam, ergibt sich aus dem Umstände, dass die erste Saison mit einem Reingewinne von 333 b2 X endete. Hlebel darf allerdings die dem Baden günstige Witterung während der heißen Monate nicht auheracht gelassen werden. —in— — (Iwei Pferdediebe.) Am 4. d. M. kamen nach Loitsch die Zigeuner Franz und Josef Hudorovl?, angeblich um Pferde zu kaufen, und kehrten vorerst im Vasthause des Gemeindevorsteher« Lenassi ein. wosrlbst sie zu excedieren begannen. Als der Gemeindevorsteher endlich um Gendarmerie schickte, flüchtete sich der eine der beiden Zigeuner, wurde aber eingeholt und bis zur Ankunft der Gendarmeriepatrouille zurückbehalten. Da die Flucht die beiden noch verdächtiger machte, wurden ste verhaftet und dem Bezirksgerichte in Loitsch eingeliefert. Es «gab sich nun, das« man «.« mit zwei abgefeimten Pferdedieben zu thun hatte. Die beiden Zigeuner sind verdächtig, dem Besitzer Georg Vltenc in Suha eine Stute im Werte von 160 k, dem Anton Markii in Obervellach eine Stute im Werte von 300 X, dem Jakob Dolcnc in Schwarzenberg zwei Pferde im Werte von 280 X, dem Martin Ogrin eine Stute im Werte von 660 K und überdies dem Johann Zuftankik in Oberfeld einen Esel im Werte von 38 X gestohlen zu haben. — Gegen die beiden Zigeuner wurde die Voruntersuchung der l. l. Staatsanwaltschaft eingeleitet. —1. — (Ein Kahn in der Save aufgefangen.) Zu dieser in der letzten Nummer gebrachten Notiz schreibt man uns aus Littai: Der in Eatej ausgefangene Kahn ist zweifelsohne mit jenem identisch, welcher zur Beaufsichtigung der Littaier Brücke benützt wurde. Infolge des unvermuthcten raschen Steigens der Save in der Nacht vom 11. auf den 12. b. M. hatte der in Grazdorf bei Littai wohnhafte Johann Spunt die Bergung des Fahrzeuges unterlassen, und so wurde es denn von der Save fortgerissen. Auf die Nücktransportlerung desselben dürfte angesichts dessen geringen Wertes verzichtet Werden. —ik. — (GestohlenesFahrrad.) In Stein wurde ein grünes Stylia-Rad III ^ Nr. 32.492 gestohlen. Das Rad hat ein Renngouvernal und bei den Pedalen Klipsen. Uebersetzung 87 mit Halbrolltette. Der letzte Radmanlel ist an einer Stelle bis zur Leinwand gesprungen; die grüne Farbe ist bei der mittleren Stange theilweise ab-aerieben. — Wer das Rad zurückstellt, erhält gute Belohnung bei Herrn Josef Fajdiga in Stein. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Die vorgestern zum erster-male aufgeführte Literatursatire «Jugend von heute» von Otto Ernst ist unter dem Wulste flüchtiger Erscheinungen der neueren Theaterproduction eine erfreuliche Erscheinung, da sie weder durch landesübliche Requisiten, Komik, Massenschlussheiraten noch durch Kalauer aus den «Fließenden Blättern» zu wirken sucht. Man mag über das Verdammungsurtheil, das Ernst gegen die Decadence der Jugend spricht, über die erbarmungslose Satire, mit welcher er die Egoismus < Philosophie sammt ihren Ich- und Uebermenschen geißelt, die ätzende Lauge bitteren Spottes, mit der er die Ausschreitungen einer maß- und oft sinnlosen Phantasie in den Dichtungen der Naturalisten überschüttet, denken, wie man will: Dem Dichter, der gegen das Widerwärtige, hauptsächlich aber gegen die rohe Selbstüberschätzung der Modernen — und gegen diese richtet er die wirksamsten Pfeile — zu Felde zieht, vermag auch der Anhänger der neuen Literaturepoche, und das ist heute jeder Gebildete, beizustimmen. Leider bleibt uns der Satiriker, nachdem er einen so glücklichen Anlauf genommen hat, vieles fchuldig; wir vermissen vor allem den Hinweis auf den richtigen Weg, den die Jugend von heute wandeln foll. Der Erfolg hängt von dem Maße des Könnens der Vertreter jeder Literaturrichtung ab; die Auswüchse, einzelnen verworrenen Köpfen entspringen, deren Typen uns Ernst vorführt, vermögen der tiefen und läuternden Kraft, die wir der neuen Richtung verdanken, keinen Abbruch zu thun. Der Kampf gegen Versumpfung, Verdummung, gegen Geistesträgheit ist ein edler, ernster Kampf, und wohl der Jugend, wenn wir sie in den Reihen der Kämpfer sehen l Das Stück zerfällt in zwei Theile: in einen guten und in einen schlechten. Das Gute blelen uns die drei ersten, die Llteratu satire umfassenden Acte, das Schlechte die zwei Schlussacte mit ihrer an die ältesten Rührstücke mahnenden unwahren Sentimentalität. Der erste Act hatte dementsprechend einen großen, ehrlichen Erfolg; die folgenden zwei Acte wurden freundlich aufgenommen, während die brave, hausbackene Philisterlomödle, die besonders gegen den immer mehr verflachenden Schluss recht ermüdend wirkt, das Publicum gleichgiltig ließ. — Um den Erfolg des Stückes hatte die vortreffliche Darstellung großes Verdienst. Das moderne Gretchen, welchem es — allerdings nicht allzuschwer — gelingt, den Geliebten aus den Krallen des Mephisto-Uebermenschen zu erretten, gab Fräulein Bell au mit natürlicher Liebenswürdigkeit, und jenem verständnisvollen Versenken w den Geist der Rolle, das wir an dieser Künstlerin so hoch schätzen. Herr Kühne gestaltete den Vertreter der Egoismus-Philosophie und Uebermenschen mit scharf ausgeprägter Individualität, selbst in der Unerquicklichkeit maßvoll. Auf alle billigen Effecte zu gunsten der Echtheit verzichtend, brachte Herr Schiller den parodiftischen Charakter des verbummelten naturalistischen Dichters und Literate« zum Ausdrucke. Schon die Maske mit dem stilisierten Künsllerlopfe und dem verschwommenen Gesichte wirkte vergnüglich. Herr Am an spielte den von der Phantasterei seines Verfüh-rers durchseuchten jungen, braven Doctor mit schöner Empfindung und Herzenswärme. Mit rührender, einfacher SchlichVraun, Vaumann, Pistol und Frau Burg verdient.^ sehr gut besuchte Haus spendete den genannten DarM der Hauptrollen großen, verdienten Beifall. ^.° «(Philharmonische Gesellschaft.) ^lw die ältesten Besucher der philharmonischen we>^ schaft müssen lange in ihrer Erinnerung zurückblättern, e? sie auf einen ähnlichen glanzvollen Abend stoßen we«, wie ihn das dichtgedrängte Publicum gestern "lebte. ^ Orchester unter Leitung, des Musiloirectors V' Zöhrer, die Pianistin Fräulein Kar in «er « die Sängerin Fräulein Mahenauer boten bewunder" werte Leistungen. Ein aussührlicher Bericht folgt. ^ — (Die Concertsängerin Stefan ' HildemarinGraz), welche am 16. Feb"" 7^ in der hiesigen Tonhalle bei einem Kammermusik mehrere Lieder vortrug, wurde nach einem "M"'^ Probesingen in Berlin von der Concertdirection Hew Wolff in Berlin für einen selbständige» Liedern engagiert. ,<'.üe„.) — (Das praktische WetterschleN Unter diesem Titel erschien in Graz bei Hans ^«^ eine Broschüre, welche den l. u. l. Oberstlieutenant Rudolf Szutsel znm Verfasser hat. Oberst! leM" Szutsel war in der Schiehsaison 1900 dem "" Wetterschiehrayon nächst Windisch-Feistrih "ls ""er gestanden und hat nun die dabei gemachten »r ay in seiner Broschüre niedergelegt. Die Schrift, welche Leitfaden für die Bildung von eigenen Schieß"^ ,^ abgeben soll. bietet in zehn Capiteln das Wissenswr für alle. die sich mit Wetterschiehversuchen AM'«^ und enthält am Schlüsse unter anderem die "" ', ^l«. einer Normalschiehhütte sowie einschlägige 3""" — Preis 1 X. la«N' — (Kalender aus dem Verlage «^ ^ in Graz.) Soeben ist im Verlage «Leytam» '« „. eine Serie von Kalendern für das Jahr l9«l M^. Unter denselben nimmt der «Grazer Sch^a ^ einen hervorragenden Platz ein, denn er bringt e ^, von praktischen und unentbehrlichen Behelfen "" hcl schlagebuch. Preis 90 k. — Die übrigen" ^z, zeichnen sich wie gewöhnlich durch eine ss""'»^, stattung aus, so dass jeder einzelne derselben ^ anempfohlen werden kann. Es wurden herauMS ^l Tages-Blocklalender (80 k), ein Wochen-Notiz-Vloa ^t (1 k 60 k), ein großer und ein kleiner AW" ^ ^ (26, li, 22 l,), ein Portemonnaielalender (^e schen-Metall 70 l,. broschiert 30 !.), ein eleganter ^ lalender (1 X 40 l,). ein gemalter Wandtalenoe ^ ein Stehlalender (45 l.), ein Vrieftaschenlalenoe und ein Bauernlalender. «„ball ^ — («81ovLU8ki uöits!^'.) ^"larfeiel' 22. Nummer: 1.) Unserem Vorbilde zur ^" sn»k" 2.) «Freidenlerthum». 3.) Der Verein ^^dicht" 8ol»I«H Nation». 4) Praktische Behandlung "° heB"' «IIvlHon lxxii ^2u» I(i-i»tn».. 5.) 2.°"^ 6.) Literatur. ?.) Schulnachrichten. S.) """«" ^ Me in dieser Rubrik besprochenen «""«1^^ schelnungen find durch die Buchhandlung ^5 U- ' ^ mayr H Fed. Vamberg ln Laibachzu"^,--^ Telegramme ^ des k. k. Telegraphen-TorresP.-VU" Die Krankheit des Za"N. ^ Livadia, 18. November. Ueber den M^ ^ zustand des Kaisers wurde heute um ^ M mittag folgendes Bulletin ausgegeben - ^ ^M' brachte den gestrigen Tag gut zu und 'Augend, A Der allgemeine Zustand war gestern ve,' ^r ", subjective Befinden gut. Um 9 Uhr a" M Temperatur 38 7. der Puls 64^ ^ ?/s.. leF nachts sehr gut. Heute morgens war ^ <) uv Befinden gut, der Kopf 9°" "ar. ^ hy. morgens war die Temperatur 3? u, " Petersburg. 16. November. ^ ^.9. der -Nonwje Wremja- °us W^d H ^M weist darauf hin, dass nach Meldung ,„ P ^ Blätter in Shanghai der engllsche ". e>n " ^ erfahren habe/ dass Russland und 6HM g d. ^ beschränken Der der TruMnabtheilungen, ^ Vahnl'aues seien eifrig bemüht^ den Russen uud Chinese» wlederherzu, ^ o,e seien zur Bahnlinie zurückgelehrt u» wieder ausgenommen. jacher Zeitung Nr. 265. ' 2189 19. Member 1900. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. lchn,?.!" ^' November. Toplach, Vahnbeamter, Trieft. — Am «' ^"hhändler; Haas, Iockl, Goricar, Haschrl. Kirchhof, tzt ' ^llunfeld, Seidner, Trostli, Hochstätter. «aller, Ianfe, ^ Nl>f »^"sende, Wien. - Peschle. Privat>. Sebnih (Sachsen), ^entk^, . "' ^rner. Vautechniler. Graz, — Brilx, Re. "lhler », Slaatöbahnen, Villach. — Plcsche, Privat, sammt ^Utt ', ^- — Lewyn. Geschäftsführer, Verlin. — Slam-^» ' n ^°>ar, Krainburg. — Omahen, l. l. Notar, Adels-> !,^..^ncel, ,. l. Notar. s. Gemahlin. Lack, - Kolis, Kerber, tzn.' '"e. Eenofelsch, - Kinzl, Kfm.. Eger. — Ferenczy. ^>^^"' Gutsbesitzer, s. Diener; Mandl, Privat, Vuba« Achtet ?, ^°nn, jtfin.. Ried (Oberösterreich). — Voner, sammt >' Nota? « °^ lEl'ssland). — Ninzl. lrfm.. Vrünn. — Rahnü, "l„il Nr'nl« "°^"' ^s«- ^ siossan, Privat, Kettenze. ->^^ °'"jllr, Marburg. Volkswirtschaftliches. '^tNen^S.' ^-November. Auf dem heutigen Marlte sind '' " Wagen und 4 Schiffe mit Holz. ^^»_______Durchschnitts.Preise. P««» __ Prel« 3^en ^, lib xl» ' ll K ic l, »°^ pr. 1 . .-------,6 __ Vuttcr pr. lcz. . . 1 8(1------- «lrßl » . .-------14 ^ Gier pr. Stück . . — 8------ Wei » - .-------13 80 Milch pr. Liter . . — 14------ W!tW ' ' '-------13 - Rindfleisch I»pr. lcß 1 24------- st,^ ^ » . .--------------- Kalbfleisch . 1 16------- U' deiL ' ' '-------14 50 Schweinefleisch » 1 20------- K^ » » . .------17 50 Schöpsenfleisch . - 80-------, MM ' --------12 40 Hshndel pr. Stuck — 95------- tÜft dt «.' ' '-------4 40 Lauben » — 40------- F!e>l"-"er . _24___ Heu pr.«,....--------------- 3Ü°len ' - — 80------- Stroh . .....--------------- 2ü^°l»br ^' ^ ^------- Holz.hart.,pr.Tbm. 7,bb------- Mlz^ ^11 ^iHpr.HM. ^11-schert' 122.- -weißer,.-------------- k°ttoziehung vom ,7. November. ^nz: 25 8 43 44 41 "iest: b 70 80 48 27 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehiihe 306 2 m. Milll. «uftdruck 736 0 mm. '7 l i! U. N. > 727 0 , l^3 NNO. fchwach theilw. heiter "' 9 . Nb. 7264 80 N. mäßig Regen________ ?'U.Mg. 7266 7-4 NW. schwach Nlbel 13, 2 . N. 730 1 9 3 SW. schwach bewöllt 20 3 9 . Nb. 7315 86 SW. schwach bewöllt 1Ü"l TU. Mg. > 783-0 j 8 0! NO. schwach j bewöltt j 2 7 Daö Tagesmittel der Temperatur vom EamStag 7 7° und vom Sonntag 8 - b °, Normale: 3 2 °, beziehungsweise 30°. Verantwortlicher Nedacteur- Anton Funtel. Ehemische Farben für Iimmermalcr, Erdfarben für Maurer, größte Auswahl» billige Preise, bei Vrüder Vberl, Laibach, Krancibcancr, gasse. Nach auswärts mit Nachnahme. 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Vom tiefsten Schmerze ergriffen geben die Unler» zeichneten im eigenen wie im Namen sämmtlicher Verwandten allen Freunden und Velannten Nachricht von dem Hinscheiben ihres innigst geliebten, un-vergesslichen Sohnes und Vrubers, des Herrn Josef Wruß Kaplan welcher Dienstag, den 13. d. M., um halb 12 Uhr vormittags, nach langen, mit Geduld ertragenen Leiden und Empfang der heil. Sterbesacramente. im 39. Lebensjahre ruhig und gottergeben im Herrn entschlummerte. Die irdische Hülle des theuren Verblichenen wurde Donnerstag, den Ib. d. M., um 2 Uhr nach. mittags, im Sterbehause im Hospital zu Kainbach bei Graz feierlich eingesegnet und zur letzten Ruhe auf dem dortigen Friedhofe beigeseht. Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen. (4321) Laibach °m 17. November 1900. Viephan Vrnß, l. l. Hauptfteuereinnehmrr i. «., Vater — Marie Unmann, geb Wruß, l t SteueramtScontrolors Gattin. — Kanny Wrnß, Lehrerin. — Emilie Nruß, Lehrerin. — Julie Sirnil, geb. Wruß. l. l. Poftassistrntensgattin. — «ndols Wruß, l. l. Postassiftent. teeo) C. 464/00 1. %\\ (J,avla Uätar, posestnika v )fi Podal an^e bivalisèe Je neznano), ^J'Po PPri ckr-okrajni sodniji >vLni ncetu Brodar, posest-SkMa'g,ernbrodu, kot pravni na- II* 18 h Brodar> to2ba zaradl %(üj * Na podstavi tožbe se ^**5' decembra 1900, ä * Tl ?ravic toženca se p°- ENk v ?nika 8°8P-Ivan Obreza, ^vNal toa,nderöah- Ta skrbnik i *' stvar' ca v oznamenjeni «w'Skft i na 'yegovo nevarnost 7«i\ ler 8e ne °8la8i P" 0Hrt; kr ^? ^enuje pooblaäöenca. !I'4>i!?Jna 8Odniia v Litijj, ^^ " AU. novembra 1900. Eiiiig-e hundert Stück der neuesten gjp Blousen ^ Morgeüjacken, Schlafröckß und Unterröcke (keine Bazar-Ware) in geschmackvollster ^Lusiikhrung' empfiehlt (4319) 6—1 der Specialist und Erzeuger Laibach, Rathhausplatz Nr. 8. Sehr sohöne Blousen sohon von fl. 2*80 an und theurer. Obige Bekleidungen werden auoh naoh genauer Kau angefertigt. Monatzimmer. 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""" «"" »lnheltl. «ente ln «oten Vlal. ««vember p. «. 4 «"/i,. . . 9» ,5 »«4z lnNot.geor..»ug.pr,«.4»«/, 9g-,»» 9^,5 „Vilb,IHn..IuIlpr,«,4»»/, 9790 U »0 „ „ «lpril^)ct.Pl.?-«»9_ D.»Vsanbbr. » »»0 st. b«/, . «,5 50 ,97 ^ zlaat«fchnld d»l im A»ich>« «lh« «rt»»l«»»»» König» l»ich< und zänd«r. 0«ft«l. »»ldnnte. stfr.. 100 sl., »« «ass«.....4»/, 11, ,5 uz 55 bt«. «ente ln Kronenloähr., stfr., M ««««.....4«/. 9840 9880 »t». dt«. dt«. per Mtlnu» 4»/, 9g Ho 9z, .. N»d«ll«oahn ln Kronenlvahr. steuerfrei (dl». Vt.) . .4»/. 944z 95« ««lrlinHbahn ln p«nen»Hhr fteuerfr., 4U0 »r.. . .4»/. 95« ««> Z» «t»«t»lch«l»»«»lch«««»»»' «e» »»^st«»».»««»».'««tie». «lllabethbahn »00 st. . »'/.'/,........444-44«- V/..........4« — 430 — »«l. «arl-Hub»..«. «0 sl. «Vl. »»/, von »<» st......4U-50 4»7 «> Veld !««« Vo» Staate z»r Z«hl»»g 2»er««»»en« Viseni.^rior.» obligation«,. «tlisabethbllhn »0« u. 3«X) Vl. 4°/, ab lO>/,...... »» —ll»7b »lilllbtthbahn, 40« u. «XX) Vl. 4°/«......... nz-«»o — - Franz Joses«., «lm. lS84. st 9U-55 Ung. Vt,.s.'0bli«. . 9» «0 99 - dt». Prim..«, k 100 fl,--«l0<»r. 1», — i«3 - bt». dto. », 50sl.--«X>»r. 1«» - i«8 — lheiz.«e«,.L°s« 4°/» .... 140 - 14t - 4°/, unaar. Vrundentl.ll» «ts. vefterr., 5UN sl. «Vl. . . ?»8 — ?«« - Dui ^obeiibllch« li,>V, 400 »r, «<^ — ««5- Ferbiüand« Nordb. IWUfl.liz». N<»5 ««»i' 2emb,low.'Iass>,.» sl. S. . . , 5»!l - 53» — Uloyb, O«N., Trieft, 50U sl.«l«», 8ll> — 8l8 - Oefterr. «orbweftb. 300 sl. 3 4»» — 4-4 bt«. bt«. (llt. U) »00 sl. L 47» — 474 - Prag'Dul« «isenb. lou fl. abgft. l?» — 180 - «taatleistnbahn »00 fl. E. . «58 - »59 - kübbahn »»0 sl. s..... l<4 — 1»5 — Eüdnorbd. «erb.«». »oo sl.TVl »?4- »77— Tramway-oits., Neue Wr,, Pri« rität».«cti«n 100 sl. . . . l»9 — »00 - Ung.»«llllz. Vls«nb.»oasl. Gilb« 410- 4»3 5« Un<,.!l»tftv,(«aab.<»r»z)»ll.O. 415 — 418 - Ulener LoclllbahntN'Act.'He!. — — — Dank«. «n«l»-Oest. Vanl I»a fl. . . «ll»0 »?» 5« Vanluereln, Wiener, »00 fl. . 470 - 471 — Uodcr.'Nnst.. veft., »00 sl. G. 8?» — 875 - «rbt.Nnst, s, Hand. u, «. »W fl. —-— — - bt». bto. per Ultimo . . . «stll-50 »«l 50 «lrebitbanl, «llg, un«., »ao fl. . «78 — g?i — Depofitenbanl, »llg, »0« sl. . 4l8 —4«u- cNconlpte-Gel., Ndröst., 5O) sl. 1400- 1410- Gir»«u. «lassen»., Wiener, «XI sl. 480 — 485 — HV^ethtlb.. «Vest.. »00 sl.»0°/, « »97-50 »98 — 2änb«rbanl. vest,, »00 fl. - - f!^ B 0esterr,.un«ar. 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