»u««er 47. Petta ». de« 17. Rsvember IS01. XII. Jahrgang. ' PettauerZeitung. Erscheint jeden Fonnrag. Pr«it für Pettau mit Zustellung in» Hau»! Monatlich 80 h. vierteljährig K 2.40, halbjährig K 4.80, ganzjährig K 9.—, mit Postversendung im Inland«: Monatlich 8d k. vierteljährig X L.bO, halbjährig K ö.—, ganzjährig K 9.60. — »injelne Nummern 20 h. Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht >»nt> wollen längsten« bi« Freitag jeder Woche eingesandt werden. wie Klosterschulen gegründet werden. Unsere Stadt bietet an der Dominikaner-{afernt und am Militär - VerpflegSmagazin — letztere» Gebäude einst, wie noch heute au» der engbrüstigen Stirnseite ersichtlich, »in Kapuzi-nerkloster — zwei sprechende Beispiele, wie man am End« des 18. Jahrhundert» über Anstalten dachte, deren Insassen man e» an ihrem beruhi-gend guten Aussehen anmerkte, das« Beten, Fasten. Almolengeben eine ganz nahrhafte Beschäftigung ist. Kaiser Joses II. hatte alt aufrichtig religiöser Mann gewiss nichts gegen das Beten, auch nicht« gegen das Fasten und Almosengeben, aber in einer Zeit, wo so viel Schutt zu be-ieitige» war. mit dem die unHeilSvvllen Religionskriege des 17. Jahrhunderts die Cultur begraben hatten, waren Priester unnütz im Sinne de» Rouffeau'schen StaatSgedonken«, dem Friedrich der Große und der unvergessliche VolkSkaiser Joses II. huldigten, wenn sie da« ruhige, klöster-liche Behagen der Mitarbeit an der Volk«er»ie-hung vorzogen. Unsere Minoriten retteten sich damol« vor der Verwendung ihre« Gebäude« zu Staat«zwecken durch die Erklärung, die Seelsorge und den Religionsunterricht in einem sehr be-trächtlichen Umkreise übernehmen zn wollen. Dass schon damals die Geistlichkeit den BolkSnnterricht al« Machtgebiet beanspruchte, wenn auch lediglich au« kirchlichen Gründen — erscheint ja begreiflich Wie man aber in den RegierungS-Sreisen über Zweck und Bedeutung der Bolkterziehung dachte, erfährt man mit Wehmuth bei der Lesuna der „Politischen Schulversassung", die zu einer Zeit erschien, wo man noch zwischen Gnkelfteuden von Lirt»r UM»?. Ich, meine Herren, bin sechsunddreißig Jahre alt, mein ergrauende« Haupt beginnt kahl zu werden. Zweimal im Leben hätte ich Gelegen« Heil gehabt, mich zu verheiraten; da« erste Mal, al« ich achtzehn Jahre zählte. Doch damals mochte mich die Auserwählte nicht, sie sand mich zu jung. Zum zweitenmal im Alter von achlund-zwanzig Jahren; damals wieder mochte ich die AuSerwählte nicht, ich fand sie zu alt. So blieb ich denn Junggeselle und nehme nun in meiner Familie den Thron de« OnkelS ein. Ich tröste mich, so gut ich kann, indem ich mir ouSmale. welche Freude ich in zwanzig Jahren haben werde, wenn mein Sohn nicht zu den Soldaten eingereiht werden würde und ich mein« Tochter nicht zu den Elitebällen würde führen müssen, wo man fnrt-liehen Familienvätern Biergläser an die Kopse wirst. Einst hatte ich ebenfalls einen Onkel. Dieser hinterlies« mir ein einstöckige« Hau« mit einem Garten. Ich zog hinein und erklärte, das« e» keinen glücklicheren und sriedlicher lebenden Menschen in der Welt gebe als mich. Im Winter lese ich meine LieblinaSklassiker im geheizten Zimmer, im Frühjahr beschneide ich meine Bäume und pfropfe meine Rosenstvcke, im privilegierten und »ichtprivilegierten Ebenbildern Gotle» unterschied. Ein. stete Betonung de« Un-terschiedeS der herrschenden Classen und der Be-herrschten, der Obrigkeit und der Unterthanen, verächterischer Hochmuth der Hochgebornen, selbstverläugnende Demuth der misera pleba — aber nirgend« der Grnndgedante: Der Mensch ist da« kostbarste Capital de« Staate«. Die Unterlassungssünden der damaligen Staat«-leute — Kinder ihrer Zeit — müssen wir Enkel büßen und wir einps'inden die Folge lxrselben in uuse-rrm anspruchsvollen Zeitalter, das ein geistig ge-wccktere» Geschlecht voraussetzt. Je größer die Wärmeunterschiede zwischen Landstriche», desto heftiger die Wiude als AuSgleichSmittel, je be-deutender die Bildungsunterschiede, desto gefähr-licher die Spannung zwischen den Bevölkerung«-schichten nnd man sollte doch meinen, das« bci einigem Weitblick und gutem Willen unseren heutige» Staat«leuten die Sturmzeichen, welche solche Spannungen andeuten, nicht entgehen. Der Staat muss um seiner Selbsterhaltung willen da-dafür sorgen, das« ihm Bürger für diese sichtbare Welt erzogen werden, die Kraft im Arme Muth im Herzen, Licht im Kopse, den Muth zur Wahrheit haben. Ob solche greisbare Eigen-schasten, die den Menschen weltläufig und zu eiiuip brauchbaren Gliede der Gesellschaft mache», in Klöstern und zumal von wellflüchtigen Frauen vermittelt iverde», müßte durch andere Thatsachen bewiesen werden, al« sst bisher an Klcsterzöglin-ge» beobachtet wurden. Da« monumentale Reich«. Bolksschnlgesetz 1869, um welche Schöpfung wir sogar von, deutsche» Reiche beneidet werde», hat den Volks-schullehrer vom bisherigen Kirchendiener — so schätzte der Staat zuvor die Volksschularbeit — Sommer gehe ich in« Donaubad. im Herbst aber gebrauche ich die Traubenkur. Da» ist ein prächtiges Programm, besonders wenn ich hie und da auch Mölke dazu trinke. So werden die Tage meines Lebens ruhig dahinfließe» und allgemeine Theilnahme wird meinen Sarg begleiten, vorne vier Pferde, hinten die allgemeine Theilnahme... so stellte icy mir mein Leichenbegängnis vor. Der Mann einer meiner Schwestern wurde, al« er da» Bürstenbinden satt bekam, Barbier. Er nannte sich Bürstenbinder und Barbier. Au« der Zeit seiner Bürstenbinderschaft hatte er sich nur eine Eigenschaft bewahrt, er soff wie ein Bürstenbinder. Außerdem mietete er in meinem Häuschen ein Gewölbe al« Atelier, natürlich zum halven Preise; war ich doch der Onkel seiner Kinder. Welche« da» System war. nach dem er die Zähne »og, da« hielt er geheim, doch a» ein solch ohrenbetäubende« Geheul, wie e« seine Patienten au«stießen, köunen sich selbst die aller-ältesten Löwen nicht erinnern. Er hätte auch da« verheimlicht, doch die« war nicht möglich. In der Nachbarschaft wohnte ein tauber, aller Mann. Der stellte sich jeden Morgen vor da» Gewölbt und vergos» Freudenthränen, denn die einzige menschliche Stimme, die er seit zwanzig zum Beamten mitgenaubegrenztem Kreise an Rechten und Pflichte» qemacht, allerdings gefiel und ge-fällt sich der Staat », der bequemen Stellung de» Arzte», der seiner Frau e,ue Arznei ver-schreibt, die sie von ihrem Haushaltungsgelde bestreiken muss. Dunkle Wogen nagten bis zum Jahre 1882 an dem festgefügten Bau. Mit der errungene» gesetzlichen Bestimmung, dass fortan auch Lehr-Personen, welche keine staatliche Lehrerbildung»-anstatt nnd da» enge Sieb einer Reifeprüfung au einer solchen erlebt, erlitten hatten, lrotzdem nach zweijähriger Thätigkeit und nach abgelegter Besäht-gung«prüfung al» ständige Lehrperson anerkannt werden können — wurde eine Lücke geschaffen, für alle Unbeteiligten so klein und unscheindar, aber sie ist ein L«ck. da» man schlauer Weise geschaffen, um Nonne» und Mönchen die Lehr-besähigungSprüfung und staatliche Anerkennung al» Lehrperson zn ermögliche». Dieser Borgang käme übrigen« an und für sich beinahe einer Anerkennung de» RnchSvolk« schul-gejetze« gleich, aber nachdem man ja uuS Erfahrung weis«, wie hartnäckig und verbissen man gegen da» kaiserlich sanctionirte Gesetz von Seite de« Eleru« sich in allen Forme» stemmt, kann man e« an den Fingern abzählen, das« diesen schweren Be-stimmungen des ReichSvolkSschulgesctzeS nur im Bedarjifalle nachgekommen wird. WaS braucht erstens der OrdenSmann ein Definitivum, welcher Examinator wird einen Prüfling, der als Amtsperson später keine Bezüge au« weltlichen Kassen beanspruchen muss, wezen irgend eine« WissenSdesecte« biegen? Die gezwungene Auswanderung zahlreicher Ordensleute au« Frankreich und der Umstand, das« man ihnen in vielbemerkter Weise aus hoch- Jahre» hörte, war das Geheul der Patienten meine« geehrten Verwandten. Die vornehmeren Zahnschmerzen behandelte er mit Lustga«. Die« interessierte mich sehr und einmal besuchte ich ihn im Geschäfte. „Wo ist da« Lustga«?" fragte ich. Er wie« aus den au» der Wand herauöragende» Ga»arm. -Hier." „Wie wird e» angewendet?" „Ich drehe e« aus, zünde e« an und Punktum." „Und thut die« dem Patienten wohl?" ..Ungemein. Er heulte nicht so sehr." „Da» ist sehr einfach, ich hätte e« nicht gedacht. Und worauf beruht die Erfindung?" „Sie beruht darauf, das« de» Vorstadt-Patient mir e» glaubt, dass ihm das Zahnziehen so weniger wehe thut. Schließlich raubte diese« zahntechnijche Atelier, in dessen Schaufenster da» LandeSwappe» au« hohlen Zähnen künstlerisch nachgebildet war. die Ruhe meine« Hause« vollständig. Sogar in der Nacht erschienen mir die ihrer Zähne beraubten Schuhmacher und forderten, indem sie mir Lust-ga« in'« Gesicht bliesen, ihre Zähne von mir. Da ich Onkel, hielt ich e« für meine verwandschaft-liche Pflicht, mir in einem Jahre drei gesunde Zähne ziehen zu lassen. Zum Glück wuchs in diesem Jahre die Zahl der ihrer gesunden Zähne adelig»» Sitzen Zufluchtstätten geboten hat, er» weckt in im» eine Erinnerung an Vorgänge, die sich langsam und sicher abspielte», aber ein Bei-spiel sind, wie ina» langsam und sicher zum Ziele kommt. Al» jo recht bezeichnend, wie Schwarzgclb und Schwarz Hand in Hand gehe», wenn e» sich um eine Förderung kirchlicher Interessen Handell, zeigt solgender F.,II, der sich im Laufe der letzten zwei J.ihrzehiite. und zwar in Körnten ereignete, in einem Lande, da» feiner Freisittnigkeit wegen bekannt ist. Auf einer Dienst-reise durch da» Gurkthal machte der damalige Lande»präsident Frhr. v Schmidt-ZabiSrow die Wahrnehmung, das« dort mrhältniSmaßig viel wildc Ehen btstehen. Diese Erscheinung mag zu« nächst in wirtschaftlichen Verhältnissen, vielleicht in der Uutheilbarkeil der große» Besitze ihre» Grund haben. Sie ist der Kummer so vieler Gemeindevorsteher ebenso, wie der wirtschaftlich« Niedergang de» Landes durch die Wirtschaft der Montangefellschast, welcher die Regierung mit wirkungslosem Achselzucken zusieht. U»ter heftigstem Widersprüche der verfam« melte» Gemeindevertreter bezeichnete damals Se, Excellenz die Belebung de» KlosterlebenS al» da» beste Mittel, de» Geist der Unlauter« keit au» der sündhafte» Thalbewohnerschaft zu vertreiben. Sei»? Exzellenz war nebenbei von amtSwegen der allgeioaltige Borsitzende de» durch da» ReichSvolkSfchulgeictz eingerichteten k. k. Lan« desfchulrathc», und aHute wohl nicht, das» e» in böser, späterer Zeit Blätter geben werde, mit der ständigen Rubrik: „Wieder einer." Die Äußerungen Sr. Exzellenz hatten in weiten Streifen eine tiefe Verstimmung hinterlasse», und die Erinnerung an sie w»rde nach Monate» wach, al» Fürstbischof Dr. Kahn mit dem Benedictincrable von St. Peter bei Salzburg erschien und den berühmten Dom und da» weitläufige Etiftgebäude von Gurk einer eingehenden Besichtigung unterzog. Nicht lange darnach bezog eine Anzahl von Salzburger Be-nedictineru'ncn einen Theil de» StistSgebäude«. und durch ein Geschenk von 2000 Kronen au» der kaiserlichen Privatschatulle in Stand gefetzt, giengen nun dir Rönnen daran, die Räume nach ihrem Geschmacke auszugestalten. Kaum waren die letzten Hammerfchläge der Bauhand-werker verhallt, so kam al» Wink mit dem Zann» psahl die Anfrage von der Landesregierung, womit sich die fromme» Frauen in der Folge d'e Zeit zu vertreiben gedächte». Run. die Antwort war. man fühle Berns und Neigung in sich. Unterricht zu ertheilen und erbitte sich die Förderung der Behörde. Und diese wurde ihnen in Fülle. Dir Gemeinde konnte die in höchst | naiver Weise verlangte Beistellung der sachlichen Erfordernisse unter Hinweis auf die ohnedies bestehende Schule ablehnen, da» war ihr Recht; aber dass man von Hau« zu Han» unter Au»-fällen auf da» sonctionierte Schulgesetz Schüler warb und einen Druck auf die SliftSgiundpächter ausübte, konnte man nicht hindern. Höchst merkwürdige? Weis« bekam der Leiter der weltlichen Schule den behördlichen Auftrag, den Klosterfrauen bei der Ausfertigung der gesetzlichen Amtsschriften beizustehen. In die friedliche Ge-meinde war mit der Klosterschnle ei» schmerzlicher Keil eingetrieben worden; selbstverständlich werden mit der Zeit die wilden Ehen infolge der fromme» Schule» vollständig verschwinden. Als später der Fürstbischof Dr. Kahn zum Besuch« feiner Schöpfung erwartet wurde und die ttirchenvor-stehung sich an die Gemeindevertreter und Ver» eine mit dem Ersuchen wandte, sich am festlichen Empfange z» betheiligen, war die Antwort: „Einen Mann, der mit der vollständig überflüssigen Klosterschnle den Unfrieden in unsere Ge-meinde gesät hat. empfangen wir nicht." Roch etwas. Als vor Jahresfrist in der Person de» Leiters der weltlichen Schule ein Wechsel eintrat, wurde der Posten nur provisorisch besetzt und blieb eS bis heute. Der neue Leiter war »ämlich so unbedacht gewesen, sich eine Protestantin zur Lebensgefährtin zu wählen. Da« ist im Gesetze zwar nirgend» verboten, aber uuter bestimmten BerlMnifsen dennoch ein Hindernis. — E« herbstelt stark allenthalben, Vergewalti» gütigen der freien Meinungsäußerung in Lehrer-kreisen sind an der Tagesordnung und schreien dringend nach einem DiSciplinargesetz für Lehrer, die den sreisinni.ieil Abgeordneten, die sich einzu-setze» haben. Stoff zur Begründung i« Fülle liefern können. Die Lehrer iverden die Abgeordneten bei Wähler Versammlungen nach der Richtung befragen und erwarten eine bestimmte, unzweideutige Antwort. Die Versammlung in H»gelege»deil der xi gründende« mädcftenbürgericDiile Nid des IMdcfctN* beiaes. war i» höchst erfreulicher Weife zahlreich besucht, ein Beweis für da» lebhafte Interesse, welche» die fortschrittlich gesinnte Bürgerschaft dieser B>l-dungesrage entgegenbringt. Herr Bürgermeister Joses Or » > g betoute al« Einberuser in feiner Begrüßungsrede diese erfreuliche Erscheinung und bemerkt namentlich da» Erscheine» deS Landes-auSschnsse« Herrn Dr. G. K o k o j ch i » e g g. deS k. k. Stadtfchulinspector» Herrn Director mit Chinin voll, den Rock abzulegen gestatte ich keinem, außer demjenigen, dem eS verboten ist. Der Knabe, der keine Aprikosen essen soll, saugt an der in SpiritnS getauchten Watte. Dem Jungen, für den die Walte in die Ohren gehört, stopfe ich Aprikosen in dieselben und alle, so viele ihrer sind, rauchen in einem versteckten Winkel de« GartenS. Ja, da ist alle» umsonst, ich kenne mich nun einmal nicht auS unter ihnen. Ebenso ergeht es mir mit meinem Geburtstage. So viel ich auch in den Familientraditionen nachforsche, immer wieder finde ich. dass jedes Glied meiner Familie nur einmal geboren wurde. Ich machte es ebenso. Wie kommt e« nun. das» die Schaar meiner Reffe» und Nichten, unter dem Titel „Geburts-toßägTsltulatioiien" alljährlich fünf bis fech» Au« griffe unternimmt? Die Scenen des Namen«-tage« wiederholen sich, verschärft durch Torte» »nd Zuckerwerk. Danial» verdirbt sich die ganze Familie den Magen bei mir und zwei Monate lang enipsangen mich alle»thalben vorwurfsvolle Blicke. Da u»d dort, überall höre ich es: „Onkel Miska verzieht die Kinder, verdirbt sie ganz: eS ist nicht mehr zum Aushalten mit ihm. Wenn aber eine« der Kinder meinem abgerichteten Papagei den Hal» umdreht u»d ich den Jungen mit dem Rohrstock über seine That aufkläre, so heißt es wieder: „Welch' ein brutaler Mensch. | Frisch nnd de« Statthaltereirathe« Herrn Grafen Manu» von A11em « Allgemein wird hierauf freudig begrüßt die Wahl de« Herr» Dr. SixtuS R. v. sichten au zum Leiter der Verhandlungen. Räch einem kurzen Rückblicke auf die Vorgeschichte der Angelegenheit von Seite des Einberufers verwies derselbe auf den aneiferiide» Gesammt« eindruck. «eichen eine Abordnung des Stadtschul-rathe« auf der kürzlich erledigten Srkundigungs. fahrt durch die Schweiz und Bayern gewonnen. Laudesausschuss Herr Dr. K o k o s ch i n e g g ver« sicherte die Anwelenden feiner fortdauernden warmen Fürsorge für die Angelegenheit und setzt kurz auseinander, dass die Sanctivnierung zwar noch nicht erfolgt fei, aber durch Präzifieruiig des EharacterS der Anstalt von Seite de» Lande»-auSschusse« der U»terricht«venvaitung gegenüber, welche in solchen Fällen peinlich genau vorgeht, unmittelbar bevorstehe. Eine bezügliche Meldung der „P. Ztg." fei darum seinerzeit irrthümlich gewesen. AlS Berichterstatter über den sachlichen Theil der Angelegenheit gedenkt hierauf der k. k. Stadt-fchulinspector Herr Franz Frisch der mannig. fachen Verdienste unsere« Bürgermeister« Herrn O r n i g um die Hebung der städtischen Schul« Verhältnisse und erörtert hieraus die Angelegenheit vom Standpunkte der Schutbehörde au«. Nach den jüngsten Beobachtungen ist ein starker Zuzug sremder Familien zu erwarten, nicht zum Schaden der Stadt. Aber ohnedies besteht das Bedürfnis nach einer über da» Lehr« ziel der allgemeinen Volksschule hinausragenden Ausbildung nicht blo« in der einheimischen Be-völkerung, sondern auch in jener der größeren Nachbarorte. Auf einem vorgeschobenen deutschen Eulturposten ist aber auch die Erziehung der Mädchen al« zukünftiger deutscher Hausfrauen von besonderer Bedeutung. Al« im Hinblicke auf die Schülerzahl die Schulbehörden Schwierigkeiten mochten und der Gegenstand neuerlich dem Stadt« schulrath« zur Behandlung zugewiesen wurde, wars Bürgermeister Herr O r » i g wie ein erlö-sende« Wort die Bemerkuiig in die Debatte, das» das abermalige Ansuchen durch den gleichzeitigen Beschluss, im Falle der Bewilligung einer Bürger-schule auch ein M ä d ch e » h e i m, ein Internat zu errichten, gesördert werden könnte. I» der That: Wenn die Mädchenbürgerjchu le in ihrem Bestände gesichert sein, ivenn orts-fremden Eltern die Gewähr geboten werden soll, das« ihre Mädchen auch in erziehlicher Hinsicht gut geführt werden, so erübrigt nicht», al« die Einrichtung einer solche» Anstalt, sür welche in Oesterreich, abgesehen von den klösterlichen Jnsti-tuten, allerdings kein Vorbild vorhanden tst. Mtl.) er liebt die Kinder nicht; er liebt überhaupt niemand, ein egoistischer alter Narr." Setze ich ihnen jedoch nur Kaffee vor und niemand verdirbt sich den Magen, da bin ich ebenfalls ein alter Narr, aber zugleich ein Geizhals. „Als ob er denn für wen zu sparen hätte! Er knausert mit dem Gelde, alles gibt er »ur sür sich a»S." Als Onkel werde ich in der Familie häufig zum Mittagsmahl eingeladen. In solche» Fällen versuche ich. mich stet« den Neigungen der Kinder gemäss zu kleiden. Da« eine beschmiert mit besonderer Vorliebe die weißen Anzüge, ein anderes wieder die schwarzen, leider jedoch sind die Kinder launenhaft und ändern ihre Neigungen mit jedem Tage. Ohne Rücksicht auf die Farbe der Kleider schmieren sie blind und leidenschaft-lieh und ich komme von den Familiendiner« stet« schmutzig und fleckig »ach Hause. Ich habe die FleckenreinigungSanstalten der Umgebung längst zum Ausschwung gebracht. Wenn ich Philosoph wäre, würde ich mich damit trösten, das« auch die Sonne Flecken hat. nur kosten diese kein Geld. Zur Zeit von Masernepidemien werden die gesunden Kinder zusammengepackt und zu mir gebracht. Ost werde ich für ganze Wochen au« meinem lieben kleinen Häuschen hinausgedrängt. Ju solchen Fällen ziehe ich mich in da» Geschäft des Vogelhändlers zurück. Da Hause ich beraubten Leute dermaßen an, das» mein geehrter Schwager gezwungen war. sich davon zu machen. Da» Wappen ließ er mir zum Andenken. Da« Geschäft«-lokal habe ich an eine» Vogelhändler vermiethel. Die ganze Gegend ist glücklich, nur der vor-erwähnte taube Mann weint bitterlich in seiner Betrübni«. In unserer Familie verehre» mich zwanzig Kinder al» Onkel. Ich habe keinen irgendwie außergewöhnlichen Namen, ich heiße Michel. Der Na nie kommt im Kalender einmal im Jahre vor und dennoch werde ich achtmal im Jahre sub titulo Namenstag von allen zwanzig Kinder» beglück-wünscht. Wohl bringen sie mir schöne Blumen, das ist richtig, auch sagen sie schöne Gedichte her. die Ludwig Posa nicht für mich geschrieben, daS ist ebenfalls richtig. Sie machen meine Pfeife kapul. klettern auf Bäume und wa» noch mehr, sie iallen auch von denselben herab. Da»» darf das eine, wenn eS durstig ist, nur Sodawasser trinke», das zweite darf alles esse», nur nicht Aprikosen, da» dritte darf seinen Rock nicht ab-lege» ... das fünfzehnte muss jede Stunde Chinin einnehmen, dem zwanzigsten muss man in Spiritus getauchte Walte ius Ohr stecken, rauchen jedoch darf kein Einziger. Wie soll man sich all' die« merken? Bei mir geschieht die Sache so: Den Junge», der Sodawasser trinken soll, stopfe ich Loealnachrichten. (|JrrsonaLnad)rid}t.> Der steiermärkische LandesauSschus» hat de» Profeffor am hiesigen Franz Jofef-Obergymnasinm, Herrn Martin C i l e » 9 c f, in die siebente Rang»c lasse verletzt. (^ns)kichnollg.) Bei der am 12. d. M. vom österr. ^utmoden Vereine i» Wien vorge-rwmmenen Modenwahl für die Frühjahrs-faifon 1902 wurde ein vom hiesigen Hut» und Filzwaren-Erzeuger Herrn Jgnaz Mayer, der auch Mitglied diese« Vereine« ist. vorgelegter alpiner Lodenhut vo» der Jury diese« Vereines ausgezeichnet, indem er sür die Früh-jahrSmvde gewählt wurde. Herr Jguaz Mayer besaßt sich schon durch einige Zeit mit der Er-zeuguug sehr seiner handgearbeiteter Lodenhüte und erzeugt bereits in diesem Genre Speciali-täten, die auch durch den österreichischen Hut-macher-Verein ihre Würdigung erfahren haben. Wir gratulieren zu diesem wohlverdienten Ersolge. (Concert de« pettauer MuIiKvereines.) Am Mittwoch den 13. d M. sand bei Osterberger da« erste dietjährige Mitgliederconcert bei gutem Besuche statt. Herr Kapellmeister Schuhbauer bewies mit seinem reichhaltigen Programme, da» durchaus neu studierte Nummern enthielt, das« er ernstlich bestrebt ist. mit den zur Verfügung stehenden Kräften da« beste zu leisten. Sei» Fleis« wurde auch reichlich anerkannt, da fast jeder VortragSnummer eine Zugabe angefügt werden musste. Au» der VortragSordnung seien folgende Stücke besonders erwähnt: »Gruß an Pettau", Marsch von Schuhbauer; .Rakoczi Ouverture", vo» Keler-BSla, die Glanznummer des Abende»; .Heimweh". Biolin-Solo von Kegel, vorgetragen von Herrn Erhard Schweyda; Potpourri au« der Operette .Geisha" von Sidney; .Donau-perlen-, Walzer vo» Krau«; .Du bist zu schön, um treu zu sein", Lied sür Flügelhor» Solo von Kutschers, vorgetragen vo» Herrn K ü h », der sich auch al« tüchtiger Eellist bewie«. .Finale a. d. 13 Symphonie in G" von Hayd». .Domino-Gavotte- von Oelschlägel; .Bo» Lipik nach Pettau", Galopp von Schuhbauer. Der Kapelle fehlt ei» Coutrabassist und e« ist Herrn Kapellmeister Schuhbauer zu nicht geringem Verdienste an» zurechnen, das« er in der kurzen Zeit seine« Hierseins Herrn G r o h m a » » zum Violon-spieler befähigte. (Schiller - ^eirr im Deutschet» Stndcntrn-hein.) Schiller« Geburtstag wurde von den Zöalingen des Deutschen Studentenheims in einfacher aber würdiger Weise gefeiert. Um 8 Uhr versammelten sich alle im Speisesoal. Der Schüler der achten Classe. M u r a l t e r, bestieg die Tribüne und entwickelte Schiller'« Lebensgang und Bedeutung für da« deutsche Volk. Seine begeisterten Worte fände» stürmischen Beifall. Dann reihten sich Vorträgt Schillerscher Dichtungen und zwar: .Die Bürgschaft" von Tertianer dann zwischen jungen Meerschweinchen und ans-gestopften alte» Adlern. Da fühle ich mich wohl, nicht ein einziges unter ihnen nennt mich Onkel. Die Lerche fiugt, der Kanarienvogel schlägt, die Zeisige zwitschern und ich wische mir die Thränen der Wehmulh mit einer alten Bachstelze aus den Augen. Meine Familie gab mir mehrmals in ver-blümter Weise zu verstehen, das« e« sich sür einen wohlerzogene» Onkel gebühre, mit einem großen Vermögen aus Amerika zurückzukehren und hierauf kinderlos und reich zu sterben. Als europäischer Onkel genieße ich gar kein Ansehen. Doch den hestigsten Zufammenstof« hatte ich mit meinen lieben Verwandten, als ich in meinem Garte» ein Sommerfest für die Kinder ver-anstaltete. Da ich wußte, das» e« für die Kinder keine größere Freude gib», al« wenn sie sich ge-hörig einschmutzen können, ließ ich die ganze Umzäunung, sämmtliche Gartenstühle und Bänke vor dem Majali« frisch streichen. Uin ihre Freude zu erhöhen, ließ ich in den verschiedenen Theilen de« HofeS und de« Gartens zahlreiche Wafserpfütze» graben. Jetzt noch kommen mir die Thränen, wenn ich an die große Glückseligkeit — 3 — | HaueiS. .Der Ring des PolycrateS" von i Quartaner Poschacher. .Das elensiiche Fest" von Quintaner H a u s ch k a. au« .WalKnsteiu'S Lager" vo» Sextaner Schober. „Antritt des neuen Jahrhunderte«" vo» Octavaner M i 11 e r und .DaS Lied vo» der Glocke" von Octavaner Li » hart. Diese» mit gießem Jubel der Zu-Hörer aufgenommene» Borträgen folgt, daSSchluß-wort des Herrn Direktor« G u b o, der Schiller'« ideale Dichtungen der Jugend zur eifrigste» Lesung und Beherzigung empfahl. (tiadfahrer»ereiii.) Am letzten Sonntag veranstaltete derselbe bei prachtvollem Herbstwetter eine Schn!tzeljagd zu Rade. Die Meuie. geführt von Herrn A. Saria, folgte den Spuren de« Fuchse«, Herr» Onido W i n k l e r, unter der Ejseiibahiibrücke durch über die Stadtwaldwiesen, wo sich die Schleifen häuften und erreichte den Fuch«, dem die Schnitzel ausgegangen waren, vor Sturman. Ein achtbarer Tropfe» im Gast-Hause de« Post- und Bürgermeister« Herrn Franz S ch o st e r i t s ch vereinte die flotten Radler bi« zur gemeinsamen Heimfahrt in der Abendstunde. (Theater-Nachricht.) Die Direktion hat dem allgemeine» Wunsche de« Publikum« entsprechend die Sensation«.Novität .JohaniiiSfeuer", welche bei der ersten Aufführung einen so anßerordent-liche» Erfolg davongetragen hat. sür heute Sonntag zur Wiederholung angeletzt, so das« jener Theil deS Publikum«, welcher keine Karte» zur Pre» miöre bekomme» konnte, diese« Sensationsstück doch mitaiisehe» kann. In Vorbereitung sür die nächste Zeit befindet sich da« Lustspiel .Der Salontiroler" mit der bekannten Scene, welche sich Desregger zum Vorwurs seine« Bilde« nahm, ferner da« amüsante Lustspiel „Cyprienue", mit Frl. Stella in der Titelrolle. E» ist nicht zu zweifeln, das» beide Vorstellungen gut besucht sein werden. Außerdem wird die äußerst lustige Schwanknovität .Töff-Töff" (DaS Automobil) sehr bald in Scene gehen. DaS Stück wird der-zeit in allen Großstädte» mit dem größten Heiler-keitSerfolge gegeben. Da« Automobil bildet da« Thema de« Stückes, welche« namentlich auf Sportsleute eine Anziehungskraft ausüben dürste. (Masern.) Der stark auftretende» Maser» wegen bleibt der Kindergarten bis 1. December 1901 geschlossen. (Die firirrnrr Feier des 1000-jährigen Bestandes), welche den Name» der Stadt in all-gemeine Erinnerung brachte, erinnert uns Pet-tauer daran, da!« wir im ablausenden Jahre Anlas« gehabt hätten, den 1800-jährige» Bestand unserer Stadt festlich zu begehen. Vielleicht schenkt un« der liebe Gott einmal eine reiche Weinernte uud den großen Treffer, dann kann ma» die Feier ja nachträglich mit der gleichen Billigkeit begehen. (prttslurr Ladraustalt.) Qi wird un« aus unsere letzte Notiz von der Vontehunq mitge-theilt, dass die Cabinen biSnun Dienstag, denke, die ich den Kindern damit bereitete, in welches Freudnigeschrei sie auSbrachen. als sie zuerst auf der nagelneue» Hose de« eine» der Kinder eine» riesigen roteu Fleck erblickten. Und Freudenthränen glänzten in den Augen der lieben Kinder, al« e« Jözsi gelang, einen großen,Stein so i» die Pfütze zu schleudern, dass alle zwanzig zugleich schmutzig wurden. Sonst mußten die Arme» sich den ganzen Tag bemühen, um das zu erreiche» . . . Und wisse» Sie. was ich mit dieser meiner Güte erreicht habe? Einen alten Esel nannten sie mich, eine» alten Narren; und obwohl die Kinder jahrelang in den fleckige» Kleider» um-hergiengen, mußte ich doch zwanzig neue Anzüge kaufe». Ich habe nun die Leiden eines Onkel« aufgezählt und erkläre hiermit, dass dieser Zustand unhaltbar ist. Aus, Onkel«, constituiren wir un«! Und wenn wir un« organisiert haben — heirate» wir alle zugleich. Rotten wir Die Gattung der Onkel mit der Wurzel au«. Wir wollen Männer und Väter sein; dazu gehört weniger Verantwortung nnd man hat weniger zu erdulden. | Donner«tag uud SamStag von 12 Uhr Mittag ! bis 7 Uhr abends und im Winter täglich von Mittag bis Abend geheizt wurde». Um nun den Wünsche» der geehrten Badegäste vollkommen entspreche» zu können, wird in dieser Woche in der Badeanstalt und in der Trafik deS Herrn Josef Kasimir ei» Fragebogen aufliege», in welchem die Mei»»»ge» derart abzugeben wären, ob die bisherige Badeordnung beizubehalten sei, oder ob in der Polge die Dampf-, Douche- und Wannenbäder Dienstag, Donnerstag und SamStag vo» 9 Uhr morgen« bi« 7 Uhr abend«, anstatt wie bisher täglich von Mittag bis abend» abgegeben werden sollen. (pettauer Marktbericht.) Der Austrieb am 13. d. M. betrug 330 Schweine. Der Markt wurde von auswärtigen Händler» gut besucht und sand die Ware bei sehr guter Qualität und billige» Preisen flotten Absatz. Bei Eintritt der nunmehr kühlere» Witterung ericheine» bereits jeden Freitag die sogenannten Spcckbauer», welche Schweinefleisch und Speck in zertheiltem Znstande «ins den Markt bringen. Freitag den 15. wurde gehandelt: Schmeer von 54—56, Speck 50—52, Schinken 44—46, Schulter 40-42, Rücken (Fisch) 68-70 und Wurst-fleisch 52—54 kr. pr. Kilo alle« in frischem Zustande. Abgerollt wurden vpn Schweinen »ach Graz. Nendel» in Lichtenstein je 2 Waggon, ^ilzburg. Feistritz in Krain, Zwettl i» Nieder-österreich, Mixnitz und Groß-Florian je ei» Waggon. Der Großviehmarkt am 20. d. M. unterbleibt, da am 25. November der Jahre«-Großvieh- und Krämermarkt stattfindet. (hundttonloma).) Dieselbe wäre mit 16. d. M. zu Ende gewelen. wenn nicht am 12. d. M. an einem kranken Hunde aus Thurnisch, der dem städtische» Thierarzte vorgeführt wurde, die Wuthkrankheit festgestellt worden wär. Ja „wenn" mein lieber P»tzi! Jetzt heißt es wieder Maul-korb tragen. (Fruerbereitschast.) Vom 18. November bi« 25. November. 2. Rotte des 1. Zuges, ZngSfüh-rer Laurentschitsch, Rottsührer I. Pirich. Feueraiimeldungeu sind in der Sicherheitswachstube zu erstatten. Auswärtige Neuigkeiten. (Der Landesverband der Kaufleute und Handelstreidruden Ateirrmarks) hält am Sonn-tag deu 24. November d. I. lialb 3 Uhr Nach-mittag im Hossalo» Hotel Florian, Gr.^gasse, seine coustituirende Generalversammlung ab. Äußer der üblichen Tagesordnung kommen auch Rese-rate über die »eue Gewerbe-Ordnung, über da« LebenSmittelgesetz. sowie über verschiedene Stan-detfrage» zum Vortrage. E« ergeht daher an die P. T. Kanfmannschaft die Bitte, sich an die-ier Versammlung recht zahlreich zu betheiligen. Anmeldung zum Beitritt für den Verband über-nimmt der Verbant »kassier Herr Heinrich Schlitz. Graz. Albrechtigasse 2. (VII. iifterr. Ulciubau - Longresi in Krems 1902.) Der VII. östcrreichiiche Weinbau-Congres» wird im September k. I. in Krem» tagen. In da» Ehren-Präsidium de« Conqresse« wurden gebeten: Se. Exzellenz der Herr Ackerbau Minister. Le. Exzellenz der Herr Statthalter vo» Niederösterreich, Für» Karl AnerSperg. Präsident der k. k. Ändwirischasl« Geiellichast in Wien, Prälat Alexander Karl. Piäsident de« Vereine«, zum Schutze de« österreichischen Wein-baue«. Director H Gvthe, Vice Präsident de» Vereine» zum Schutze de» österreichischen Wein, baue» und Bürgermeister E. Holbauer, n.-d. LandtagsAdgeordneter in KremS. Vertaner Theater. Samstag de» 9. November wurde Pserho-ser» Schwank .F l i t t e r w o ch e u" ausgeführt und freut e« uns, über einen sehr angenehme» Theaterabend berichte» zu können. Da« äußerst lustige Stuck unterhielt da» Publikum, welche» da« Hau» bi» auf da» letzte Plätzchen füllte, auf das best f. Freilich ist dies namentlich der guten Darstellung zuzuschreiben. — MI« jung verheiratete Frau lSua Kirchner) lernte» wir Fräu-lein Stella kennen, welche ihre Rolle recht anmuthig wiedergab; nur möchten wir der Dame rathen, größere Sorgfalt der Autsprache gewisser Eonsonanten zuzuwenden, da sie hie und da un» verständlich wurde. — Ihren Gemahl gab Herr R o l a n d-M i l l e r in sehr flotter Weise, während daS alte Ehepaar Kirchner vo» Herrn Di-rector Gärtner und Frau K o p p e n st e i n e r gegeben wurde. Ersterem gebührt unbedingt die Palme des Abends, da derselbe den vergnügungs-süchtigen Pantoffelhelden so drastisch darstellte, dass er das Publikum zu unaufhörlichen Heiter» keitsstürmen hinris»; so viel ist wohl noch selten in unserem Theater gelacht worden Frau Kop pensteiner war gleichfalls sehr komisch, waS auch ihr einen Separat-ApplauS brachte. — Herr Wugganig als Seebach entledigte sich in bester Weise seiner Ausgabe, während Herr und Frau Rössler in Herrn >v 0 r » städt und Frau W u g g a n i g sehr gute Vertreter fanden. — Von den kleineren Rollen wäre noch' Fräulein Wärter, welche einen Vackfiich allerliebst spielte und Herr H a » s s ch u l z als StationSches Voller, zn erwähnen. AlleS Andere fügte sich würdig in das Ensemble. — DaS Spieltempo war frisch. Zwischenacte kurz — mit einem Worte, eine sehr vergnügte Vorstellung, welche auch einer Großstadibllhne zur Ehre gereicht hätte, und können wir der Direktion nur gratulieren. Sonntag de» 10. November gieng KarlweiS „grobes Hemd" in Scene; leid« war daS HauS nur Ichwach besucht, was aber nicht hinderte, dass die Darstellung eine sehr animirte war. Besonder» Herr Director G ä r t n e r. R o-l a » d-M iller und V 0 r n st ä d t. sowie Fräulein Wärter und Frau Koppenstein er spielten sehr brav. Dienstag den 12. November wurde „Hase-mannS Töchter" vor einem gut besuchten Hause ausgeführt und es zeigte sich wieder, dass manch alte Stücke geradezu wie Novitäten wir-ken, indem sich da» Publikum an diesen. Abend« vortrefflich unterhielt. — Gespielt wurde wieder sehr brav. — Vor allem ist Herr Direktor Gärtner ein vorzüglicher Komiker, der bei seinem Austrete» immer «ine gewisse Behag-lichkeit im Publikum hervorruft. — Frau K 0 p-pensteiner war als Frau Hasemann wieder sehr gut. während der Fabrikant Körner von rrn R 0 I a 11 d-M iller i» vorzüglicher eise verkörpert wurde. Namentlich gelang ihm j seine große Scene im 3. Acte.— Den Schlosser Knorr spielte Herr Wugganig mit der nöthigen Derbheit, während seine Frau von Fräulein S t e l l a «ntsprech«nd dargestellt wurde. — Herr B 0 r » städt, Herr Körner, sowie Fräulein Wärter und Fräulein Norden entledigtrn sich ebenfalls mit Geschick ihrer Auf-gaben; warum letztere statt einer Balltoilette ein Brautkleid trug, ist un« nicht recht begreiflich. Doch die« ist Sache der Regie, welche Roland-Miller sonst in ganz trefflicher Weise besorgte. Johannisseuer. Sensutionskomodie von Her» mann Sudermann. wurde am Donnerstag mit wirklich hingebuiigsvoller Lust und Krast gespielt. Über dem Abend schwebte die Weihe der Kunst, und e» wird mancher, der sonst mit Sudermann nicht ganz einverstanden ist. gestern volle Befriedigung mit heim genommen habe». Die Handlung lebendig und wohl begründet, die Charaktere wahr und lebensvoll, die Lösung deS Knotens uatur-geniäs«. der Ausblick «n das Eheglück deS Georg Hartweg zeitgeniäjS. — Wie soll man loben? — Diesmal alle! Herr B 0 rnstädt sei als kerniger Gutsbesitzer mit seiner markigen Sprache als besonder« tüch-tig hervorgehoben. Georg vo» Harlweg, Herr Emil Roland-Miller. war wie immer tüchtig am Platze und diesmal besonders hervorragend. Marikke. das Heimchen. Frln. Lia Stella spielte überzeugend wahr und beherrschte die schwierige Rolle sehr gut. Herr Wugganig war ein ganz wackerer Prediger und alle übrigen waren wie gesagt, tüchtig am Platze. Die Theatermusik war aber diesmal nicht auf der bisherigen Hdhe; auch sollte die Wahl der musikalischen Stücke dem Grundgedanke» deS Theaterstückes einigermaßen entsprechen. «tat, »ea»te Liefen, ag»->a»«aHe »•« Stiele,« Ha»d >tta«, 100 Aorten in Kupferstich, herautgeaeben von Iustu« Perthe«' Geogravhischer Anstalt in Golha. (Erscheint in siO Lieferungen [jede mil 2 »ortenI zu >e «0 Psg.) I Lieferung: Rr. 15, Cslalpen in 1: 926000, von ff. ©djerrer und H Habenicht! Rr kt, Ihina in 1:7üOOOUO, von C. Barich Fast aus alle» Gebieten der Wissenschaft gibt e« Werke, beten Name allein ein Pro-gramm bedeute«: der „Grobe Stieler" ist ein solche«! Seit nahezu hundert Jahren steh» er unbestritten an der Spitze aller Handatlanien der Welt, dant seiner wissen-schasilichen Gründlich!?», seiner Zuverlässigkeit, seiner praktischen Bearbeitung und der plastischen Schönheit seiner Kartenbilder. Die Zahl der Jahre hat diese« aner-kannte Meisterwerk kartographischer Kunst uud geographi-scher Wissenschaft nicht altern lassen. Wer die Blätter der soeben erschienenen ersten Lieferung der neuen Ausgabe betrachtet, dein mag leicht der Gedanke an den au« der Asche emporgestiegenen Phönix kommen: Iugendsrische Schönheit, deren Reiz dnrch die Fortschritte der Technik gegen die früheren Ausgaben noch ganz erheblich gestei-gert ist. meisterlichste Darstellung, gtmidlichsle Autnutzung aller nur irgenb erreichbaren Quellen, sorgsamste Berück-sichtigung ber Ansprüche bet Wissenschaft und der Inte-reffen de« praktischen Leben«, trotz ber reichen Fülle ein-zigartige Klarheit unb Lesbarkeit — all« diese Eigenschaften zusammen genommen, sie brücken ber neuen Lieferung«-au«gabe von St'eler« Hondatla« den Stempel aus. Der durch bis Technik ermöglichte billige Prei« befähigt den „Großen Stielte", von seiner bisherigen kostspieligen Höhe herabzustcigen und sich an die weitesten Keeise zu wenden. D>» beiden Blätter, welche die erste Lieferung bilden: Lstalpen und China verkörpern die oben gerühmten Bor-züge in überzeugender Weise: sie werden den strengsten Ansprüchen gerecht und lassen von der neuen Stieler-Au»-gab« da« denkbar beste erhoffen. viehbefihee »ad Laadwirthe. Keiner der bestehenden Industriezweige kann aus eine derartige Vervollkommnung und Verbesserung seiner Produkte hinweisen, wie die« aus dem Gebiete der heutigen Maschienenlechnik zu Tage tritt Derjenige, welcher, mit den gegenwärtigen «erhält-niffen Schritt haltend, sich der Maschinen zum Betriebe seine« Gewerbe« oder seiner Oekonomie bedient, macht sich diese Erungenschasten nutzbar und ist gegenüber dem, ber noch immer an bem Alihergebrachten 'esihält, um ein reichere« Eträani« voran«! In»besondere ist e« heute die Land-wirtschall, die au« den Bervollkommungen und verbeffe-rungen ihrer Hilf«i»oschinen Vortheil zu ziehen vermag, da sie durch Anschaffung praktischer, den Bedüefnissen entsprechenden Maschinen in die Lage gesetzt ist, bei dem vortwührenden Rückgang« an guten und billigen Arbeit»-kräften sür dieselben einen Ersatz, beziehung«weise «ine Erleichterung und Stütze in ihrem Berufe zu finden. Eine solche vom Laubwiethe mit Feeuden begrüßte Erfinbung sind die von PH. Mavlahrt A So Wien, II. 1 TaVorstrafe Nr 7t neueonstruirten Patent-Rollen-Ringschmierlager. Der durchschlagende Erfolg diefer neuen Lager wurde durch die so ixbeutenben Bortheile, welche dieselben gegenüber anderen Sonstruetionen in der Praxi« bieten, erzint. vor allem ist ei der überraschen» leichte Gang und die damit verbundene Krafterspanii«. welche alle mit diesen Lagern versehenen Maschinen autzeichnet, eine Kraftersparni«. welche so bebeutenb ist, bei« bi« eirea 30»/, der sonst zum Betriebe nöthigen Krast erspart werden können: ferner ist e« die selbstthätige Schmierung, welche nur ein einmaliges Anfüllen de« Ölbehälter« erfordert, um während langer Zeit die Selbstschmierung intakt zu basten Hiermit verbunden ist der sehr geringe Oeloerbrauch. da da» von der Welle ablausende Oel immer wieder in den Leibe hälter zurück rinnt und daher nur geringe Betrieb«kosten entstehen. Der Betrieb wird auch niemal« infolge vor Warmlaufen ber Lager gestört werben, ba bie« bei den patentirten Rollen-Ringschmierlagern autge-schloffen erscheint E« ist klar, das» solche Bortheile bei den heutigen WirthschastSverhältniffen nicht unbeachtet bleiben konnten. Die Erleichterung und daher auch die Betbilligung der Arbei»«Ieistung, welche eine Maschine mit diesen Palent-Rollen- Ringschmierlagern bietet, wird teder-mann veranlassen, die Anschaffung einer solchen Maschine gegenüber einer anbern vorzuziehen Brachten diese neuen Lagerungen bei Maschienen, die durch Göppel ooer sonstige Kraft bNriebe« werden, einen wesentlich leichteren Gang, so war der Ersolg durch Anwendung der Patent-Rollen-Ringschmierlager der Maschinen sür Handbetrieb ein doppelt überraschender, welcher der genannten Firma Veranlassung gab, auch ihre Futter-Schneidmaschinen mit diesen Lagern au«zurüften Solche Maschinen, nach ver-schiedenen neuesten Systemen hergestellt, entsprechen allen Anforderungen, welche man an eine gute FuNer-Schneid-Maschine stellen mus» Sonstige Futterb-rtitunat-Maschiren neuester «onstruetion, wie Schrotmühlen, Radensch.teider. tra»«poriable Spartestelöfen. viehsuNer-Dampfapparate, Maisrebler und dgl. können au« den von der genannten Krina grati« erhältlichen Katalogen — auch für kleinere dürsmffe paffend — gewählt werden. F«r La»d»iNte»»d Ratzthierbesttzer Jeder Rutzthier. fester, welcher Erfolge In der Viehzucht erzielen will muß trachten, den Schädlichkeiten, welche die Stallsütte-rang mit sich bringt, rechtzeitig eatgqe»zutreten. un. günstige Folgen mangelhafter Beanlagung «ine« »der de« andern Nutzthieee« burch richtig gewählte Mittel hin», anzuhalten. Nur so kann ein« Viehzucht, die Haltung vo» Rutzthiere» lohnend fein k Bei der Auszucht de« Jung, viehe» ha« man Sorg, dasür zu tragen, das» die» alle jene Stoffe bekommt, ivelehe zu einer kräftig«» Au»bilduna de« Körperbaue« «rfvrd«rlich und da« schnelle Wach«ihum fördern belfen. Mit Recht ist .Flora" Viehnührpulver deshalb so geschätzt unb in der gut geführten WiNschast auch stet» zur Hand, weil «» in h«rv»rrag«ndeni Maßt die Eigenschaften besitzt, bi« Auszucht der Rutzthier« ganz besonder« zu erleichtern, bieselben nicht nur gesunb zu erhalten, sonbein auch deren Haltung selbst unter ungün-stiq.n Verhältniffen rech, lohnend zu gestalten. Ist e« doch bekannt, das« da« .Flora" Viehnähipulver nicht über-troffen wird, wenn e» sich um die Hebung der Preßluft der Nutzthiere handelt, die Milchabsonderung normal zu erhalten oder zu vermehren, schlechte Milch zu verbeffern Da« Jungvieh nimmt da« Pulver ebenso gerne wie da» erwachsene «trl> und da« ist nur bei Futterzusux dee Fall, der dem Thiere gut bekommt. Da« Viehnährpulver .Flora" ist in Schachteln, mit der Schutzmarke aus dem Teckel überall billigst zu haben und kann auch vom Hanoi-versand in Neustadt! an bet böhm Norbbahn bezogen werben. Beim Einkaufe achte man aus ben Namen .Flora" und geb« an. ob für Pferde, Hornvieh oder Schweine. Siehe die Ankündigung in dieser Zeitung. Die .Wiener «rt»". Heft », vom 1. November 'st bereit« erschinen »nd enthält nicht weniger al« siebzehn neue Huimodelle, achtzehn vollständig« »leider, sieben hoch-elegante Blousen, mehrere Winterjacken. Krage» und sonstige Toilettestücke Den neuesten Herrenmoden ist ein größere« Berichl gewidmet, für die Kinderbekleidung sorgt da« Beidlolt.Wiener 5linder-Mode". der Handaebeit»theil w«i«i zahlreich« Mustervorlagen und Monogramme neuen Stil« aus, der Unterhaliung«the>l .Im Boudoir" dringt die Fvrtsesung de« Romane« .Wa« Liebe vermag". Gesell-schast«sp,ele. eine nat.irivislkii^fiiiche Plauderei von Wilhelm Bölsche. Plauderbriese einer Wienerin. Beiträge zur Plunirnpslege und »ielerlei Mittheilungen für Küche, Hau» und Gesellschaft. — Bestellungen nimmt die Buch. Handlung W. Blanke in Pettau entgegen. Wir halten e» sür uns«« Pslicht, unser» Leser aus di« alt-renommiert« i »I«r»»ti»»»Ir Ohr««heilaftal», «hie»,», I»., U. ®, ausmerksam zu ma«h«n. Diese Anstalt, welche die meiste» Fälle von Schwerhörigkeit und Taubheit Mittel« ihrer neuen Erfindung zu heilen im Stand« ist, ertheilt aus Anfragen der Patienten kostenfreie Au»kunst. ob der betr. Fall heilbar ist. oder nicht. Dieser Punkt allein schon erscheint un« besonder« vertrauenerweckend und können wir nicht umhin, obige Anstalt denjenigen unserer Leser, welche vielleicht ihrer Dienste bedürfen, aus da« wärmste zu empfehlen. Ei»« ,»t« Tafle Thee ist «in wirklichrr G«nus», sie b«l«bl d«n durch a»g«str«ngt» Thätigkeit ermüdNen Kör-per und Geist uud regt zu erneuter Thätigkeit an. Aller-dinz« kann ein gute« Getränk nur au« einem gehaltvollen, kräftigen Thee bereitet werden. Der hier seit Kurzem in den Handel gebrachte Talanba-Ihee, ein auserlesene« Produkt der Insel Eehlon ergibt einen aromatischen, goldigen, gehaltvollen Ausgus«, der selbst i» den billigeren Prei«. lagen, den Anforderungen «ine« verwöhnten Thee-Eonsu-menten entsprechen dürfte. Da die Tala»da-Thee« außer-gewöhnlich geholt- und extroetreich sind, so empfiehlt e» sich, bieselben nicht zu lange ziehen zu laffen, weil sie sonst zu kräftig werden und der feine, eigenartige Geschmack verloren geht. Vertreter, die reellen, dauernde» Erwerb suche», werden von einem vornehme» Bankinstitut behusS Verkaufes vo» i» Oesterreich Ungarn gejehl. erlaubten Staattpapieren und Losen gegen hohe Provision uud monatliche« Gehalt engagirt. Offerte besördert J. Rotter, Budapest. Leopoldring 9. Ä » »0 uceu il »ll»» nd KMkMttwKi iflra, Co«i«bnefe«r tl*. umotfi rwcK «n.i ratullaalf n dui Ht din|«n(M il* Annooc#n.E*p«.1lticii »o*i Radoif >Io*m diwtlb« lllstrt KoaUoKBichiin, Ct.twOrft Itr iwjckrala. •i|* |*»*«okToil« Aau^ra. »owi« laMrtloiu Ttrif* K-a.ct.olf IL/losse Wien I.. 2. Fng. Graben 14. («rite, IrWi, Bi««» »rwttart a. »IX»,,,. MM, I Ujljt am«tii| MuH», [ Franz Josef Iktt Bitterwasser ist das einzig angenehm zu nehmende natürliche Abführmittel. — Überall erhältlich. Gute Nyren iuüig. Mit 3-jShr. schristl. Garantie versendet a» Private Hanns Konrad Uhrenfabrik », Goldwaren-Export haut Bfflx (Böhmen.) Gute Nictel-Reinontoir-Uhr fl. 3.75. Echte Siiber-Remontoir-Uhr fl. 5 80. 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Concert-Z,»Harmonikas CSÄ ~' auf verschiedenen ffleltellung»pflichtigen dieser drei Altersclasse» aufgefordert, sich behufs ihrer Verzeichnung in der Zeit vom 1, bis 30. Hovembcr 1901 bei dem gefertigten Stadtamte zu melden. Die Fremden, da» sind, die nicht zur Stadt Pettau znstSndigrn StelluiigSpflichtlgen habe» zu dieser Meldung ihre LegitamationSurkunde» beizubringen. . Sind MeldungSpflichtige aus ihrem Heimat»- oder Aufenthaltsorte abwesend, und hiedurch oder durch Krankheit verhindert, sich mündlich oder schriftlich anzumelden, so kann die« durch die Eltern. Vormünder oder sonstige Bevollmächtigte geschehen. Wer diese Meldung unterlässt, ohne hievo» durch ein unüberwiud-liche« Hindernis abgehalten worden zu sein, versällt in eine Geldstrafe von 10 bis 200 ttroncn. Gesuch« zur Geltendmachunq etwaiger Ansprüche auf eine in den KZ 31. 32, 33 und 34 des WehrgesetzeS bezeichneten Begünstigungen sind — mit den vorgeschriebenen Documenten belegt — bei den zuständigen Behörden, Hstesteiis aber am Tage der Hauptstellnng bei der Stellungscommission einzubringen. Ansuchen um Bewilligung zur Stellung de» Hmuatsbezirkes sind mit den Nachweisen der Grilnde schon bei der StellungSanmelduug eiuzu-bringen. ' Aladlaml pettau am 11. Vltober 1991 Der Bürgermeister 3. Kruig m. p. Glänzender Nebenverdiest ohne Auflagen, ohne Domicilwechscl, für Pensionisten, Kaufleute, Buchhändler und sonstige gebildete Personen aller Stünde durch Übernahme einer , jteprätentaus". Offer'e mit Angab«» des Berufes an Dr. 0. LÖBE, Wien, III. Ungar gaue Nr. 5. FOr Bruch-Leidende I K. k. prl*. elaaUaakaa Bruchband •ka* F»«w, (da* ■•UlltHtll« I Mit piMutlKb« Druck. — D. 1. O. K. Du •Inlga, Nlrkllcti voliUm«*»* Brackkaad, **llke* aaa kalm Trajaa I»r nicht Ipt.l »»« ««liihtt btl Tag and lackt *ka* lu |*rl*|*t* Unbakaga* |«tr*|en ward»n kana. a« Im der Braclil*ld*nd* J*d«r >,«,«!,aa, aatkakM 1*1. Oaa *a,ua>all,»k« Bruckjaad lat in alajlja, walelaa iilaia Zwack l« iad«m Fall» unfahlbar Urlihrt Daa paaamatlaaha Braokkaad tat varatallbag, aahr «eicht, uBvHWIiilIck and nie raparatarbadiirftif. bueelbe echalegt aiek jeder St rparUrMkafT.ah.lt an und * IM flir Laialan-, labal- Bad ander* BrOoka ge liefert. Du pnaaantleeke Bruchband lat vom Prof. OiMUTlblOg aa Wlanar k. k. Allg'ia. Kraakeabanae nnd reu vielen b.r.orrag.nden Aerileo ala ,toI1-kommen und gwaekantMireekead" warm empfohlen. Harr Dr. >», Wtlag, emerti. Bacaadarant I. Claaaa daa Wlaaar k k. Allfemeinen Kraiiktakaa»*«, aekralbt: .Daa amartlf« Braekhaad lat Uuenl aUxrelrk, Tallkoaanaa awackaaUpraaband ud kaaa bal Ta# aad Nackt «*ira(ea wardaa." cow«» Pnl*«: > Claaalll! I. 14.—. Oap»alaalll| K. J».—. mawm aattdaaa Ick daa riaitfaak prlmllriaa rmm BarUaer l^tla Veratn ampfaklaaaa W«be-*ppirat ■ a.Tht JNiflc Weiser'* Ma*. Ka lat ataa SpMaral. mttiala aea AppanUaa BOtlkd^a.'tfl 3trtlmpfd. Woll»«ohfn Ttacht-löHar, 8»-Tlatten, I^a(nlUoh*r aad aMa erdenk- 'kU-R Wa die». V'cbawaaren all alaar Kl hatt aad Raaakk.lt derart anankaaeara, daaa aiaa die frUbae ackadkaAaa BlaUaa Jade. Kla4 Im laa Itaada, alt Um Waka- Apparai aaüaft Udallaa aa akalten. Preis par App«nU nur 4 Kronen. Bat »erkertjer Haaaadaa( *aa K 4.«0 franne, Vackaakma K 4.70. Ueberraschend I aad aafart kaaa ladarataaa akne Aoalranrnni Jcdai MualkJtUck Symphonie-Trompete K kUaan. Natoakaamlaiaac «ad Lakraa okhl atfar-4arlich. Toa wunder vall Anaalattaai hoeh- alaiar.t aad aoHderU AfLeiV |aat aoa Maa ata« DiaCjrmpboille-Tr ">mpr ;» ial wirklich ab MroasartlgaaBlaa- iBatrument Jeder* ■aus, ab ]o»*, ob alt, «et dann anladckl. Freie aaaaal Car toa. Seknl« ran aofor ttfan Salbatarlamaa aix: Tialaa Liedern mit 6 I"1 1 pr ei-Vanttlen 13 Dcppel VenUIan & 12.-. TaHfarcH-Croapete tu* seinem Jünieintam. % e^wltctatc Sikra- Haaca brr atiaflt-tlch«B Cliatati tarA eiarialingra ah«, S»- RaHRtaittlflc. **«!»««»■ i mt w Jlnlrt lullnng fui Juna »ad »li. «5r «ItirU DENSOL ((aaatallah |aachütit: aokt ladaa ladae akaalat aakaaranil kattkar aa laa iaa«ktaaidi« V Von rtaSea KiuikrbehCrdan geprtlft und amplotüan. Sllafal aad Sakaka, aawakl Dtarladar, wla Baklea, dla einmal damit alueericbea. werdaa la earblVff.adar W.lae anfart waaaerdlakt, ladellua taaektaetdl« und unj brfrrnit kaltkac. Daa Ladar kaan, da daa Oal aclart ron daaaaalban anf(«M(aa wird, faat aaatltlalkar aaak daa ElaralkM kllUklaak lapat»! werden. Unaatbokrllak Wr Pfarda-Qaachlrra, Wagan«ar4a«ka a. allaa Ladartaaf. Za kabeu ta Plaeibr-a i I I.—, (liegen Klaaaadna( voa IC I.VO franco). Marknakaaa K 1.10. 1 flawkaa K ».»». « ytaackea^K «.—, U KUackaa Autom. Massenfänger. Idia'lnt, Ktlr IRaltaa K 4.—, fUr Bluta K I.tO. Vereine, Faafrrn ohne Beaufklrlitlgunt bla 40 Mt. Illllltorab-iln einer Sackt, klntnriaeeen keine Wille t%«ilnngen K. 9a >/, Jahr llkn '/, tM.ion mm nad atailea »ick von aeib't. •Ctlaafl. — »r,N! Ctnltakua« tan K I tokwabaafalla „t • I I f a Uuaraea - -J ■ • f ra nca. »aikBakm« Hckwnban aad Rueaca la alaar Nackt ---- « 6lud K d. fangenJ. 1 K I.4D. Ueberall d>, iie.taa U EUick K T. Kr folge. Vcraandt gegwn Kacbnaluna. Varsudl fegen Nachnahme oder vorherige Geldeinteilung duroh (*uit3 Cnrfu'arrrn) k » etuif K Mo, JK. f«ith, Wien. Martahllferstrass« 38. Nur 5 Kronen koatan ♦'/, Kilo allarfeii.atr. beim Proaaao b*acliiüli|1« ToUetta Seife, circa kO Stack la Tancl.in.1agi*« üa-Varaandt («(an NachruiKma odar vorherige st*td*daaandunf darck M FEITH, Wlao. VTL NaHahllfer.traaae ie. — 7 - Krau Anna Ciillag! Eriurhe um umgehende Zusendung von sechs liessein Ihrer bewährten Haarwuchspomade per Postnachnahme an die Adresse: x^au (• räflh Uavriani-Anersperg Schloss Gleichenberg. Graz Wol/;. Kran Anna Ciillag! Wollen Sie mir gefälligst postwendend wieder zwei Tiegel Ihrer ausgezeichneten Haarwuchspotnade per Postnachnahme zusenden. Achtungsvoll Emllie von Bauingarten, Stevr. Kran Anna Cslllug! Ersuche Sie, mir postwendend einen Tiegel Ihrer ausgezeichneten Pomade zusenden zu wollen. Lndw. R. v. Liebig, Reirbenberg. Wole Kran Anna Csiilag! Von Ihrer berühmten Haarpomade ersucht um noch einen Tiegel ttraf Felix Courey, Wie». • Wolg. Anna Csiilag! Bitte mir postwendend zwei Tiegel Ihrer ausgezeichneten Haarpomade senden zu wollen. L. Sebweng v. Beindtrf. k. u. k. Hauptmannsgattin in Prag. Kran Anna Csillaft. Wien! Ihre mir gelieferte Csillagpomade hat mir ausgezeichnete Dienste geleistet und freut es mich, nach so kurzer Zeit des Gebrauche» Ihnen von einer unbedingt vorteilhaften Wirkung Mittheilung machen zu können und werde ich sie allen meinen Freunden und Uekannten wärmsten* empfehlen. Adele Sandroek. Schauspielerin. F.ner Wolgeboren! Ersuche höflichst, mir einen Tiegel von Ihrer ausge-seichneten Haarpomade per Postnachnahme gütigst senden zu wollen. Ua|l4 6nf starbemberg, Kiipüsd. Wulj. Krau Anna Csiilag! Haben Sie die Güte, mir von Ihrer bewahrten Pomade drei Tiegel ru senden. Juob Girardi v. Ebenstein. Trient. Welg. Kran Anna Csiilag, Wien! Im Auftrage Ihrer Excellenz Frau v. Szögyeni-Marich bitte huflichst, mir «inen Tiegel Ihrer ausgezeichneten Pomade auszufolgen zu dem Preise von 3 fl. Nehmen Sie gleichzeitig den Dank entgegen. Frau Gräßn hat „ich ausserordentlich lohend ausgesprochen über den Erfolg der Pomade. Mit vorzüglicher Hochachtung ppjeda Kammerfrau Ihrer Excellenz. Ich Anna Csiilag mit meinem 186 Centimeter langen Riesen-Loreley-Haar, habe solches infolge 14-monatlichen Gebrauches meiner selbsterfundenen Pomade erhalten Dieselbe ist von den berühmtesten Autoritäten als das einzige Mittel gegen Ausfallen der Haare, zur Förderung des Wachsthums derselben, zur Stärkung des Haarbodens anerkannt worden ; sie befördert bei Herren einen vollen, kräftigen Bartwuchs und verleiht schon nach kurzem Gebrauche sowohl dem Kopf-, als auch Barthaare natürlichen Glanz und Fülle und bewahrt dieselben vor frühzeitigem Ergrauen bis in das höchste Alter. frei* elnee Tt»g»ti 0 I, (.!,!. S im« pMWtrwaet Holle* bei Vsr«n*e*4vn| In Betragt > o,ir mitteilt Pgitasck-ailuMr »>»ie» Welt ane «er Fakrlk •rokia all, AaltrSg« Ul rtoktaa elad. Anna Csiilag: Wien, I. Seilergaue Nr. 5. Wolg. Kran Anna Csiilag! Bitte mir per Postnachnahme einen Tiegel von Ihrer ausgezeichneten Haarpomade zu senden. Comtesse Vilma Metternick Schloss Hubein bei Meran, Tirol. Wolg. Kran Anna Csiilag! Bitte mir per Postnachnahme einen Tiegel Csiilag-Harwuchspomade, die ich schon gehabt habe, zu senden. Achtungsvollst Prinz. Hohentobe geb. Prinz. Selra. Wolg. Kran Anna Csiilag! Von Ihrer berühmten Haarpomade ersuche ich Sie, mir einen Tiegel zu senden. Markgraf A. Palavielnl Aüanj Szemere. Krau Anna Csiilag! Um wiederholte Zusendung eines T7pfcheos ihrer ausgezeichneten Haarpomade bittet Prinzessin Caroltfth, Götken (Anhalt). Ener Wolg. Kran Csiilag! Ich ersuche Sie, mir wieder einen Tiegel Ihrer vorzüglichen Pomade für die Haare gegen Nachnahme zu senden. Hochachtungsvoll Baronin Baaelli, Ena* Westbabn. Wolg. Kran Csiilag! Ich habe von Ihrer Wunderpomade schon so viel Schönes gehört, weshalb ich Sie höflichst ersuche, zwei Tiegel postumgehend zuzusenden. Sie bestens grüsnend Antonie Welonter, Gin. Hekony-Sz. Laszlo. Kran Anna Csiilag! Per Postnachnahme orbitte ich zwei Tiegel von Ihrer bewährten Haarpomade. Grts Em. ElUrba«y sen. Euer Wolgebore» I Per Postnachnahme erbitte ich einen Tiegel ihrer bewährten Haarpomade. Hrgia AnDk ,, WHrDkr,ndt. Birkfeld. Wolg. Kran Anna Caillag. Wien! Ersuche unter angegebener Adresse für Excellenz Frau Gräfin Kielmansegg. Statthalterin, Wien, Herrengasse 6, drei Stück Pomade ä 2 fl. für die Pflege der Haare gefälligst einsenden zu wollen, welche gute Resultate schon erzielte. Hochachtungsvoll Die Kammerfrau Ihrer Excellenz Irma Pletil. Es ist erreichtI 3n|ot|> fcrr groftrn ttiii«»li«tt, Nr fich tnfm «4t«, £4s«tj«r Jtnaealeir- Brillanl-Gold-CaiallerUhren rrfrnm, renn« bi« ftabtiliilios bcc1H6«ia knoit tapfk Jii»vb«hni wird». kalt Bit krall in b«T Ü4|t flnb, H«f«lb«, (ir nur fl. 5,-. listen fl 15.— »i« frük««) ob ,\rs«nnonB nt>t«q«t"" flufsnkts lind unirtr »risse,« Aen-fetr«, nod) mtl bta 4t»ftlra ,"rorr■ (rt-.ritim dir Uki«n'.ik(lf«litH un; mit oet j*.i» (L IM) »>« jiikia Vnrntft :«. I Wkntffa nnb SiiTlnjdfdUs, fliib blrtdbm »», ri,« »4t *»fk«iu, mir I» SSlrrmt«rafel ßi«n« i'jiidikt .ifiam« «4t« miiSni. i—. iWKmr laiuf T>ninrn-jti«f»l«Hra mit t tfatviicin. Äk« tpuimtirn, brr eili»»nnsl«n Mnnrrnmini tklüiiabrtn:!« ütitmb or<. Sniiiitir■■ uui eb «»chii«ij»i Richtjuiajtnb Ziirückaabm«. 35 vtflrr. ilatirn 10 Hrlln. Commsadlt-Gesellsclull EUbliss menl d'hoiogerle Basel (saum VKjffimlfw »fv » V .< \ tekoetmnino» MI. gäkrt. I04jfni »«Ttiij./s«. San, v fl—tw»«l,lüs,fc« Forst- «ad — jr«.«oiil. Ka. ------k. 9tO.il ■ U «ra. Molril. JT ». «»»thef»r L.Lrady./Irischmarkt l «nd-peft! «psth I. n, lörit n. Dr. Ogfltr. V|toi: «»«thekr «. »iittelbich. t»l?Zbri>I«prel»eR. Specialitäten in €l>rbar-Clavieren. Schriftliche Garantie. Ratenzahlung. Eintausch und verkauf überspielter Instrumente Blllllftt mitte. — Übernahme von Goldene ZNedaille Paris! Veftezz diätetisches Mittel „Llora" wird vet wendet: bei Pserden bei welchen Ma^enslörungey eingetreten oder welche aber Haupt vom Hause aui schleckte Fresser sind, ferner ^?jjbei Kühen, um einerseits die Quantität der Milch», UUh-nahrpulvcr verbessern, anderseits die höchstmöglichste Milchabsonderung zu er- jtrlcu. dann zur Austütterung vo» Ochsen und Äcvmetnen. sowie auch zur kräftigen Ausbildung von Kälbern und Schafen. Ebenso zwick-dienlich ist die Anwendung von .Flora"-Viet?i>ätirpnlver bei Stall-Wechsel oder schlechten« Futter und endlich als Praittvutiv bei Herr-schenden Seuchen. «aa PfWfl« >*ttr nie. Mi »n trt«r T;inrrt" »<» I5«"n -ottqnnqrpntpcr , ,siora Ei« großes Paket 1 K 30, kleine Pakete 70 Ii u 40 ii. >M" Nur in Paketen mit obiger Kchuhmarkc versehen erhältlich. Sauvrbcrsgndt' „Flors", LZeuftadla.d. Bohm. ^Zordb, u habeil in Pettau bei: Herrn 3of. Kasimir und Herrn Heinrich Maureiier. Geschäfts - Q^meige. Unterzeichneter mache hiemit die höfl. Mittheilung, dass ich neben meinem Schneider'Massgeschäft nunmehr auch ein reichhaltiges Lager von fertigen Sferren- und..... • 3fnabenhleidert^ führe und bittet um zahlreichen Zuspruch hochachtungsvoll Anton Masten Haupt/tlat* Nr. 14. r # Curort fnjintuti s«iirm«iiiii. Rohitsch- " Sauerbrunrt. ZZJZZLZJZZZ Fahrordnung von der Station Pettau. P O H t Z 11 f? e. Ankunft Uhr 1 Mllllf Abfahrt U l> r 1 hll»4« 1 Hlsii» N ü c h Früh 7 12 Früh 7 22 Trieat n. Mlirxiaiehluir' Nachmitt. 6 19 Nachmittag a 29 Wien aad Trieat Vormittag 9 H2 Vormittag ! 9 42 Wiea aad Badapest Abends [ 8 *> Abends j 8 j 66~| Wlea, Budapeit, Waraml S c h n e 1 1 z ü g e. Nachts 1 65 ' Nachts 1 1 66 | Wlea and Triemt Nachts 3 40 | Nachts 3 > 60 ' Wlea. Bmlapeit.Warand. Nachmitt l 1 U Nachmittag 1 46 f Wlea and Trieat NachmittJ 8 1» | Nachmittag 3 1 " [ Badapest Kundmachung betreffend der Einhaltung der polizeilichen Meidevorschriften. Da trotz der weitgehendste» Verlautbarung der polizeilichen Melde-Vorschriften enthalte» in derstadtäintliche»Kiindmachunavom23.Juni 1899. Z. 3514 — die Fälle vo» Nichtbesolgung dieser Vorschriften durch pri-vale UnterstandSgeber »och immer sehr häufig vorkommen, sieht sich das Stadtamt veranlasst, die »lioea c) der erwähnten Kundmachung neuerlich zur strengsten Ersolgung in Erinnerung zu bringen: „c) Ebenso sind alle anderen UnterstandSgeber verpflichtet, die bei ihnen übernachtenden Fremde», jowie alle Tage«- Monat«- und JahreS-Parteien mit dem vorgeschriebenen Meldezettel längsten« binnen 3 Tagen anzumelden und ebenso binnen drei Tage» abzumelden. Übertretungen biejer Vorschriften werden mit Geld bi« zu 100 Kronen oder mit Arrest bi« zu 14 Tagen gerichtlich bestraft." Bei dieser Gelegenheit wird auch kundgemacht, das« vom heutige» Tage an. neue Meldezettel-Formularien zur AnSqabe gelangen, welche in der Polizeiwachstube zu beheben n»d in alle» Rubriken genau auSzu-füllen sind. Stadtamt Pettau. am 15. November 1901. Der Bürgermeister: 3»srf Grnig. Z. 0305. Kundmachung betreffend die Anndswnth. Ta am 13. November d. I. ein neuerlicher Fall tron Hunds-wuth conslaliert wurde, wird die Au»de-E»»tn«a? aus weitere 8 Monate verlängert. ES werden die P. T. Hundebefltzer sohin aufmerksam gemacht, das» jeder Hund, sobald er die Wohnung verlassen hat. mit einem sicheren Maulkorbe versehe» oder an der Leine geführt werden muss. Jede Übertretung dieser Vorschrift wird nach den diessall« geltende» gesetzliche» Bestimmungen nachsichtSlo« vom k. k. Bezirksgericht Pettau bestrast werde». Atadlamt prllan, am 14. September 1901. Der Bürgermeister: I. Ornig. DU Wirkung far Annonce ist nur baun von Eriolg. «ena man' in der »ahl ber Blätter, in Aus-pat »ng »nd Nbsassung der >n-»eige zweckmäßig vorgeht. Unsere seil 18H besledende Hnnoncen.«pe-dition ist berett, jede« Inserenten «ii Raih und Thal hinsichtlich ,« erfolgender R,Na«en in allen Iour-nale» der Veit an di» Hand zn aehen und dient gerne mit bil-llaften Kislru^-r-ch-iiingen. liefert eomplkten 3ntwnfl«taioioj gratis, gewahrt toa OriginaUarifen blchste Rabaiee, besorgt ViScret ibisfte-Iiuetgen »nd erpedtn einlangende Briefe »»gltch Annonce« - Erpedition M. Dukes Nirhf. lu lainliK l EmtrUk Umtr Wie». I, ttilitrtU 6—8. Herausgeber und verantwortlicher Schriftleiter: Zgnaj Sprihey jun. Druck: «. Blanke. Vetta». TTTBIXlTITTTTtTTTXtTWffTliTTITriTrotrKytK Weitage zur "|0£ttm*£tr Teitunr; Verlag vo» W Blank« in VtUmi, ssi Das Gcheimbuch. Novelle vo» «rlh»r (fugen Cimfon. OoTtfetunt-) sage Ihnen, daß keine Gefahr vorhanden ist!* er-widerte der Arzt, .sollte sie sich einstellen, so werde ich sie zn beseitigen wissen, wie es meine Pflicht ist. Bon nun an werde ich täglich das Hans Halling» be suchen ... ich wache und wirke für Sie. Da Sie mich kennen, werden Sie mir Vertrauen schenken und sich ruhig verhalten, daß mein Heilverfahren nicht imtzlos ifi Ich bin Ihr Bevollmächtigter, »nd als solcher handl- ich, olirf Angelegenheit ist in guten Händen." .Doktor!" ..Haben Sie mir noch etwas mitzuteilen?" „Beobachten Sie Selnia Halling, verhindern Sie, daß Rudolphi jiiti ihr nähere ... und mein Mann, mein armer Man», er darf niltitS erfahren ..." .Sie sehen mich bald wieder!" Der Arzt beschäftigte sich nun mit der Kranken selbst, rief die Wärterin, erteilte Befehle und ging zu Wilhelm Junker, der in b^chster Abspannung auf dem Sofa saß. Der arme Mann sah recht dltich aus. .Nun, Doktor?" rief er, erschreckt auffahrend. .Ich bin zufrieden mit dem Zustande Ihrer Frau ... schlafen Sie, auch ich werde mich der Ruhe für einige Stunden hingeben." Der Arzt nahm Abschied und verließ das Hau». Wilhelm schlich in da» angrenzende Zimmer und trat leise an daS Krankenbett. Cäcilie schlief. Buch der Gatte ging nun zur Ruhe. S. Nach einigen Tagen schon hatte Karl vollständig da» Geschäft des verstorbenen Vater» kennen gelernt. Die aufgenommene In» ventur zeigte klar den Bestand. Horn, der alte Kassierer, schilt-leite den Kopf, und der junge Ehef fah traurig de» Kassierer an. Man hatte ein andere», ein günstigeres Resultat erwartet. Zog Selma die iimsundsiebzigtaufend Thaler zurück, die laut Ge-heimbuch ihr gebührten, so stand e» sehr Übel. .3ch lasse mir e» nicht nehmen," sagte in einer vertraulichen Besprechung der Alte, ,e» muß durch-aus ein Geheimnis obwalten, denn wie wir da» Geschäft gefunden, kann e» nicht immer gewesen iri». Bedeutende Verluste hat da» bau» nicht erlitten, ich müßte sonst darum wissen." .Haben Sie keine Vermutung?" fragte Karl. .Ich würde an Darlehen denken, die Ihr "iater andern gewährt, wenn sich da» Geheimbuch »icht vorgefunden hätte, und dies müßte doch Notizen enthalte» ... Es ist noch ein Fall mög-I ch, der, daß Herr Halling den Umfang seine» Pcrmögen» größer in de» Augeu der Welt ge-macht, als es in Wirklichkeit ist." »Dies alles erklärt die Schuld an Selma nicht." .Freilich. frejlich!" .Wozu raten Sie mir, Horn? Soll ich schweigen, oder ein i'"t»eS Wort reden? Die Ungewißheit wirkt peinlich ans mich, daß ich die schlimmste Gewißheit vorziehen möchte." .Rein," rief dorn. .Sie dürfen noch nicht rede» . .. Ihre erste Pflicht ist, das Geschäft zu erhalten. Lassen Sie die Tante au sich kommen, der ich, unter nn» gesagt, nicht recht traue." .Aber der lebte Wille meines Vaters ..." ,3ch wage nicht zu behaupten, daß die Handschrift echt ist. Dr. von Lexihold, Leibarzt «°t, •Hiitiisllniir Mn A Wrcmcr. Allona. .Ich bedarf des Geldes auch nicht." .Wärst Tu ein Beamter, der festen Gehalt be.ielit, so würde ich Tir beipflichten .. . oder ein Rentier, der seine kapitale gut angelegt hat . . . nach dein Stande der iiitge aber muß ich Tir doch zn bedenken neben, das; das Geld eine fehr wichtige Rolle spielt. Tn bist Kaufmann. darfst nicht geringschätzend ans den so« genannten Mammon blicken, der Dein Wagen und Pflng ist." .Ties alles, liebe Taute, habe ich bedacht, und ich Versalire wahrlich nicht wie ein unbesonnener Knabe. Nach der Wahres-bilanz liefert mein Geschäft einen Ertrag, der mir erlaubt, ein anständiges Hans zn machen. Mehr fordere ich nicht uud Auguste, die an Einfachheit gewöhnt, ist damit zufrieden. Außerdem bin ich jung und rüstig n»d iverde bemüht sein, nlein Geschäst ans ver. ständige Weise auszudehnen. Du siehst also, daß ich des Geldes nicht bedarf." Karl, der sich des Rates Horüs erinnerte, hatte fo nihig ge-sproche«,. als ob er von dem Inhalte des Geheimbuchs gar keine Kenntnis hätte, ob das letzte Belenntnis des Baters gar nicht existierte. .Ich danke Tir. liebe Taute, für de» guten Willen, mir nützlich zu sein." fügte er hinzu. „Tn wirst Auguste kennen lerne» und mir beipflichten, wenn ich behaupte: ich habe die beste Wahl getroffen, die für mich überhaupt möglich ist. Meine Braut ist in jeder Beziehung liebenswürdig, sie ist ein Engel! Da sie einer achtbaren Familie angehört .. . ihr Bater war mein Lehrer ... io läßt die Partie nichts zn wünschen übrig." Er erhob sich nnd ivollte das Zimmer verlasse». .Bleibe noch. Karl!" rief Selma. .Es wäre thöricht, wollte ich gegen Deine Wahl eifern uud einen Entschluß schwanken machen, den die Liebe, wie es scheint, längst festgestellt ... Ich habe ja lein Recht, Dir Borschriften zn machen, nnd ebensowenig einen Grund, Dir Hindernisse i» de» Weg zn legen; aber die Pflicht ge-bietet mir. über einen Punkt mit Dir zu spreche», den Tu läiigst hättest i» Anregung dringen müssen." .Was für einen Punkt meinst D», liebe Tante?" .Wie Dir mit der Berlobnng. geht es mir mit dieser Auge-legeuheit ... ich habe in den erste» Tage» der Trauer darüber wichwiegui, zumal, da ich es für selbstverständlich hielt, daß Tn sie bei vaffender Gelegenheit ordnen würdest. Ich bin Mitbesitzerin des Geschäfts ..." Selma schwieg »nd sah den Reffe» forschend a». ..Mitbesitzerin?" fragte Karl verwundert. „Ist!" ..Tu sagst mir das erste Wort vo» einem Verhältnisse, das ich iiir nnmöglich gehalten . .." .Hat Dir Dein Bater nie von einer Summe gesagt, die ich ihm geliehen?" .Nie!" versicherte Karl, der sich bewußt war, die Wahrheit zu sage». „Tas wundert mich!" .Wie hoch belauft sich die Summe?" .Füufundsieb.iglauiend Thaler." ..Tas ist viel." .Ich gab sie »«eine»! Bruder vor acht Iahren, als die all gemeine Geldkrisis so viel Geschälte ruinierte. Hänser i» Reiu-Rork »nd Hamburg stellten die Zahlungen ei» ... die Firma Hat-iing würde gestürzt sein, wenn ich nicht Rat geschasst hätte mit meiner Hilse konnte sie die schweren Schläge überstehen da die Schwester dem Bruder lieh, vermieden wir alle Wen keitett; auch sollte niemand darum wisse» . . . Halling it • den Augeu der Handelswelt auf eigene» Füßen . . . die, stand befestigte seinen Kredit, wie Du wohl einsehen wirst ich mein Kapital gnt a»gelegt glaubte, forderte ich es »ich, ... der Bruder nannte mich stets Mitbesitzerin des Geschält versprach, mir die Zinsen gutzuschreiben . . ." »Ich habe kein Konto gesunde«, das Deinen Namen tn" .Unbegreiflich! Unbegreiflich!" rief Selma erschreckt. . der plötzliche Tod den Bruder verhindert haben, mir meine zu sichern? Ich konnte »icht mit ihm spreche», er litt nni Schmerzen, war bewußtlos es würde grausam geweie hätte ich den Leidenden mit Geschäfte» gemartert .. . Tn hielt alles fern, was Erregung verursachen konnte. Tie Nachricht erschütterte mich fo tief, daß ich alles andere t vergaß." Karl, der aus diese Unterredung vorbereitet war, ein ruhig: .Tu wirst nicht voraussetzen, liebe Tante, daß der Gedanke an eine Bevorteilnng iu mir aitftanchen kann «Gewiß nicht!" rief sie hastig. .Aber auch Tu wim glaube» .. .Ich glaube nichts, dcu» ich bin Geschäftsmann, der schrieben? Wort achtet." »So willst D» nur auerkeuuen. was . . ." .Bitte. laß mich ausreden. Ter stand meines Gesch. »icht der. den ich erwartet habe »nd de» die HaiidelsweU vermutet hat. Der Bater muß sich an Unternehmungen lu haben, die völlig mißglückt sind. Tas Stammkapital iü und wird völlig illusorisch, wen» ich nicht mit geschickter y manipuliere. Ich gestehe vsse». daß der R»i» da ist, wem? Darlehen, das Dn geleistet haben willst, konstatiert wird. . nndsiebzigtansend Thaler! Es ist eine bedeutende Zninme! .0, ich denke nicht daran, sie dem Geschäfte entziehen zn woll, rief Selma. .Aber bei der Veränderung, die eingetreten ist, ich doch ans meine Sicherstellnng bedacht sein." .Und ich muß bedacht sein ans den ehrenvolle» Fortbesia Firma, der durch Deine Forderung in Frage gestellt wird. i> mir, liebe Tante, ich würde wahrlich nicht ans Borlage Dokuments dringen, wenn die Pflicht der Selbsterhalt»,,g Mit vereinten Ainiftcit. Räch dem vo» H »ivorl <Äil !> 9»rrln.»>»ri»i ivu oentii i ,Tann MUS Ich an, Befragen den Eimvand gelte,id mache»: Berlin :»-sirl .ii.Z sehr r.iich «i !, glaube »ich:, daß !.i!:ie srlma im Besitze einer so großen >r.n cr »u «fsisie»z.rzt in die ?>. "------ jemals — imimr jemals ge» esen ist ..." „»ml! Karl!-»Und der Nichte» 'ird fragen: Wie ist e Klägerin zu dem elde gekommen, das ' dem bedrängte» »der geliehen habe» li? — Tie Familie .illiiig ist vo» jeher m gewesen: das Ber->gen hat meine ver-orbene Mutter eiuge« rächt ... Du hast in. Tante, die Be-eife zu lieseru, das; u erste»» die Summe wirklich besessen nnd iveitrns dem Bruder geliehen hast. Tan» •Dird das Geschäft ohne weiteres zur Riickzah-inng verurteilt.- Selma hatte de» Hing a» ihrem Finger »lalitiös lächelnd be-nachtet. .Dn verfährst ras-iiniert, auch ich mui; io verfahre» Deine .'Inseinanderseduugeii. ?!e klar und bündig üud. erwecken in mir E>cn Verdacht, daß D» nicht ganz unvorbe-reitet bist, bestehe es nur: Tu hast über rieft Aiigelegeiihcil nachgedacht, sie ist Dir nicht fremd! Ach, wie Jii errötest! Karl, ver giß nicht. daß ich die sch'.vester Deines Ba lerö bi». sonst müßte auch ich vergesse», das; D» der Sobii ineines Bruders bist! Wähnst Tn denn. Tei» Bater habe mich im .Hause geduldet, wenn er nicht triftige (Gründe dazu gehabt,hätte? Würde er fikiwillig mit mir GeschästSaugelegen-heilen beraten habe»? Ich bin leichtsinnig gewesen uud habe dem Bruder rückhaltsloü ver. traut: Äarl, schäudc den Bater uichr im Grabe!" Der jnuge Maun ftihlte eine brennende Glut aus seiueu Wangen. Selma hatte den rechte» Zleck getroffen. Er mußte »ich doch sage», daß er nicht ganz ans achtem Wege sich befand, daß er listig zu erstrebe!, suchte, was niit voller Offenheit \\i erlange» feine Bilicht gewesen. Dir Lüge» die er geivrocheu. siel ihm schwer ans das öerz, er vermochte kaum seine Verwirrung zn verberge». Trr Rat des alte» »tassierers stand ihm zu Hoch, als daß er ih» hätte nicht befolge» solle»: ,iwr» war ei» ehrlicher, ei» erkahreiier Man», der kein unbedachtes Wort äußerte. Nnd wir er, der junge Man», io würde drr altr uasnerer grhandelr habe» Da.',» kam der <>te danke: DaS Geschäft steht ans dem -viele uud '.'liignste ist ver Ivren, wenn dir Firma nicht fortbesteht. i„o^,chun>, ) epertj, .111» .^>ii!ter im ttamzife. Criniiml^iisuitina nun ? ve i i TctI.» Ui', von Lentbolb, ter an Zteile btt verilordenen Dr. »an Uoler j»m WrnrmlflittUiirzt f>.-r preuMMicn Vlimrc crnflnnl würbe, ist b« ttfl« Leibarzt '..liier Wildem) II seit befitn TbraiiVtficining l»r. von Geutbolb bat in .iirTiCT« genadtt. ttn5e bet slinszlger Jahre Ulfe ein unb ISR'I würbe er bereit« Sener.il> arzt. fft war auch lange Zeit binburili neben I)r. v Lauer Leibarzt Uaiser Wilhel» » l. las neue Museum in Äliona Am Iß. 8ebl(*< ber trnirbr ba» neue ftJbli-sche Museum zu ?ilto»a i» feierlicher Weise seiner Be-stlmmiing übergeben. Zel Aabrzednien existierte wohl in illtona in bnrlligen RSuinkii ein sogenannte» Mnleum — Werlimvel aller Art. Kuriolilillen au» allen Weltgegenbe», ba» meiste geichenkl. einige« in be» Iei»len Aabren eeworben. unb hiervon ein grosirr leil falsch. Xsl« genügte bei» Ztabtreglinenl aber nicht mehr Man bekchlos. ein neue» würdiges M» seum zu schaffen, ei» In-ftitut. welche« neben ben Hamburger Sammlungen seine Sristeuzbeeechtigung babeii unb in seiner lügen-art ben Bewohnern ber 3tnM uub ganz Zchles-wig Holstein» Nn^en unb Förderung bringen würbe. Nun ist e» vollendet Wer ba» Museum betritt, wirb erstaunt sei» über ba». wa» geleistet worben ist Tiezoologische Sammlung ist »in» Lelirsammlnng ersten Range« geworben, welche balb ein häufige» ;Jtel von 2chttleran»flügen juo der ganzen Provinz werben bürste. Nirgenb-wo, auch nicht im natur-liistorischen Museum z» Hamburg, »ub in ber Nie-ler Univcrsität»lammlung ist bie Manila Zchle»wig. Holstein» so übersichllich. io vollständig unb in so fünstterischer Weise zusammengestellt »ie liier. Da slnb l»ben«wabre wrnpven von Jüugeiieren unb *o besiiebigl b.ii Museum verlasse», wie biejenigen, welche nur gekommen lind, um eine muszige stunde »uziliil, hinzubringen. Zchwieriger al# ber naturwiiseiisch.iitliche war ber kulturgeschichtliche Teil ber Zammluug >n beichaike», den» Zchle»wig-<.'oistn» wirb seit langem abgesucht unb für ba», wa« »och vorlMiiben, tritt bie m.ichtige Soukurreriz aller Museen aus ben Plan 3» richtiger Wnrbignng besten beschloß man denn auch, nicht sowobl grobe« Ztlleuveiteu nachzujage» al» vielmehr Sitte« unb Ergänzte» zu wir-t»ngst'oUeu Bilbern z» vereinigen, etwa in der Hit ber nördliche» freilich!, mujeni. Zie wichtigsten Ztjveu brr schleunig tialftciiiiichcn BauernIiSnier würben in grosze» Modellen hergestellt man ,'chus Irichtengruppen — ,^eitlanb< triefen, ^nielfrieseii, Vulitenga». Vllieliinbe n. f. lu unb vereinigte alt» Möbel nnb alte» 0ter.it zu charakieri^Iischen Bauer»st»deu unb üelen. Mil »crrintcit «rasten. 5er ,>riebl i'l jnft ber beste Bruder nicht. Die Eltern nnb Lrhrer haben os, Ihr Ureuz mit ihm, beim »r ist nicht mir iaiil uub unveitr.iglich, tuuberii auch lief,In» gegen Tiere. B.tu»ber« aiii Küchlein, junge Jute» nni* i'iüns« >>.i, er e# abqe'ebcu. kommt ein solche« Tier einmal in seine Haub. bann h>i> er seine Arenbe baran, e« z» qn.ileti 184 +■ unb zu ängstigen, Widerstand kann (tn fo schwach»» Lebewesen ihm nie!»« leisten, denn seine Biaft Ist zu gering, um sie den schlimmen Rangen vrdent-lich füntm zu lalien. Doch einmal füllte auch dem Ftiebl der Zahllag kommen Iiu Garten hatte er einen junge» «Vänlchet entdeckt, schnell macht er Vexierbild. 1 «° Ist da, «lelchgestcht? sich daran, Ihn »in,»fangen, la» geängstigt» lier sucht zn entfliehen und erhedt »in laut»» Geschnatter dab»l. Diese« lackt mehrere alte «änse al« Succut« herdei, und mit vereinten «rüsten attackler»n di« Rtttetiunen d»« Kapital, nun d»n Bösewich«, Mit ihren scharfen Schnäbeln »Wicken sie ihn so schmerzhaft in die Waden und fauche» ihn fo zornerfüllt an. daß der schlimme Junge vor Angst über die Planke flüchtet. Daß dabei an einer Lattenspitze die Hose zerrissen wirb. Ist nur eine gerechte «träfe, die durch de« Vater» .spanische, Rbhrche»' Ihr« wohlverdient» Sühn» findet, 6t, Specht und Häher im »impfe Draußen In ber Tierwelt herrscht nicht imm»r Ruhe uud Stieben; im «egentell, dort giebt «, fortwährend Zank und S>"lt. ber »st in «orb und Dodfchlag autartet, «»«weder bekämpfen sich bie Diere uutereiuauder, wie wir ba, z, B. in ber Brunstzeit bei be» Hirsche» sehen können, ober sie bekriegen sich tu der Raee, welchen Kampf der aufmerksame Ratuesteunb fast täglich beobachten kaun, «»wisse Tiere sind derartig gefchw». rene lobfeinbe, baß bie bloße Nähe be, einen Tiere, genügt, ba, anbere In eine furchtbare Erregung zu versetzen, »elfter Specht, der vorzügliche Tiermaler, führt unt heute in der Zeichnung einen Kampf zwischen einem Specht uud einem Elchtlhäh-r vor «»gen In biesem F«ll wirb wohl ber letztere der «tbrenfried gewesen fein, ber al, »tu unverträglicher, rauflustiger. I« blutgieriger »eselle ein sehr schlechte, Renomm« besitzt, Ist et doch bekannt, daß ber Eichelhäher — einer der schönstrn Vögel Deutfchlanb, — die «ier ber Restvbgel raubt, unb bieten mit seinem spitzen Schnabel ben Schädel spaltet, um ba, Hirn zu sresfen. Unser Specht hingegen ist ein sehr nützlich»« unb friebfertlger «albvogel, ber sich mühsam bie zu feiner Nahrung bienenbe» Larven unb Insekte», zumeist auf alten, kranken Bäumen sucht, «nd sich unsere, größten Schutze, erfreut. St, Heröflregen. ;ch sehe fort und fort V»ts»»kl in b»st'r»t Sinnen. Wie auf ben w»lk»n Baum De» Herbst», Ihrä»»n rinne». Ich höre Blatt auf Blatt Mit ihnen ni»d»rra»sch«n. Unb muß wl» festgebannt Dem Fall d»r Trops»n lausche». Auch bu, o M»nsch»nherz. Mi« feurig gleich bei» Klopfen I «uch bu hast bclntn Herbst Unb kennst bat bang« Tropfe«: Unb kennst die Thräne», di« Wie H«rbst«t R«g«n kühlen, Unb va» der Hoffnung Baum Die letzten Blätter spülen, Brust Schcrtnbteg. s'i-, £ ttebersiüssig. Patientin- .Sie habe» ja nicht »>al ein Fitmaschilb nnte» am Haut!' — Zahnarzt: .Wozu auch, währenb ber Sptechstunben dff»e ich ba« Fenster, da hdrt man schon, baß hier ein Zahnarzt wohnt!' Unangenehme Bestätigung. H«tt: .Nicht wahr, Fräulein. eine fabe »efkllfchaft h«ut« hi«r?' — Ftäul«!»: .Sie baden recht, »icht »In »in-ztger vernünftiger H»rr ist hi»r!' Heldentod auf dem Schafott. Der kbnlgttreue Sarl -f Strafforb schritt zum Richlpiatz mit einer Miene unb Haltung, alt ging» er an ber Spitz» »in»« fi»gr»ich»n H»eret statt In ben Tob burch Henkerthanb. — D»r Man» bt« Volke», Hknri Ban», starb auf b»rf»lben Stelle, dem lowerhügel, ebenso mutig mit ben «orten: .Lieber zehntausend Tote, al» mein ««wissen be-schmutzen. befl»» Reinheit mir mehr gilt, al» biese ganze Welt!' «ane» größter Kummer war seine Frau, bie er zurücklassen mußte, AI« er sie an« »«>» Feuster be« Tower heradbticke» sah, staub er im A.igen aus, schwenkt» R seinen Hut unb rief: .Zum Himmel, meine Liebe, zum Himmel! »nd m lasse ich im Sturme!' VII« er weiterfuhr, rief jemanb au« ber Mengen ' ( ist ber ehrenvollste Sitz, ben Ihr je inne gehabt habt!" — Ch trwibtiv frrublg: .««wtß. so ist »«!' — Bor ber Hinrichtung sagte Bon«: .lei Ut ist nur ein Wörtche», aber e« ist eine große Sache, zu sterben ' In i, ,K»rk»rgedanken' schrieb er: .Wer den Tod nicht fürchtet, brr fürchtet tili«. Haupt nicht« . . . Sin gutir Tob ist einem schlechten Leben vorzuzirhe» Ein weiser Männ l»bt nur so lang», wi» fein Leben mehr wert ist al» ?„ Tob: ba« längste Lebe» Ist nicht immer ba« b»ft«.' >? Sin (kpigtamm. In b»n Jahren I7SS—1770 hatt» der Arzt van Stoi>te, da« Amt eine« llenfor« in Wien inn» und btioitl in dl»s»in zwar überg> • Rindfleischfala«, «»kochte«, zart«», falte» Rindsitisch möglichst du»,, blättrlg In tletne Stückchen geschnitten. mit nachstehendet Sauce gemischt Einige hartgekochte, seingetieben« Eidotter, mit etwa« dicker, sautet Sadne gemischt, einige Lbffel bestet Olivenöl unter bestänbigem Rühren langsam zugefügt, »och eine Weil« g«rührt, bi» «t dick ist unb sich verbindet, dann Essig, langsam nach «elchmack feingeschnittenen Estragon, einige Schal»««», Pfeffer, Salz zugefügt, Frische Riiffe längere Zeit aufzubewahren. Die Wallnüsse sind im frische» Zustande am wohlfchmeckenbsten, da sich bie zarte Haut auch vom Ka« löse» läßt. Bei ben getrockneten Nüssen ist bie Bitterkeit ber Haut oft grölet alt bie Süßigkeit bet Kernet, Man nehme baher bie reifen Wallnüffe. we»» sie noch in ber geplatzten grüne» Schale sitzen, pack« sie mit dieser Schale i, eine Kift« mit tr»ck«n«m Sande unb fetze biese >» be» Keller. Kommt W«ii>-nachten Hera«, s» nehme man bie Küsse aut dem Sande. löse bie grüne Scha> ab. bürste ei» weuig über bie Nüsse uub sie sinb so vorzüglich und frisch, »I« wären st« eben vom Baume gekommen. Gegen Aachlsch««iße trinkt man vor bem Schlaf«ng»h«n kalten lelchle, Thee au« Saib«lblätt»rn, auch »in «la» Milch mit Btigab» von »l»»m Löfiel Eognae ist seht gut g«g»n angeführte» Uebel, Zu« lieberwinteru der Fuchsie«. Di» Fuchst»» sinb vor all»rn In »Ine» frostfr»l»n Raum« unt«rzubrlng«n. Am bellen «ign«t sich hierzu »in temperierte» Zimm«t, unb f«ruet ein guter hellet, »icht zu burnpser unb feuchtn Keller, nur blrftn bieselben nicht naß, fonbern trocken In selbige» gebracht werben. Die Pflanzen verliere» in ber Regel Im Winter ihre Blätter, iuj« nicht« schabet, sonbetn «»beutet, daß sie sich ii> einem Ruhestabium befindm. «egossen batf ba nur ganz wenig werbe», nicht mehr, baß ber TOutztlbaUivt nicht ganz auftrocknet. Welke Blätter, ebenso welke Trieb« unb Holz, sind zu «ntfernen unb eventuell abzufchueibe». Sieht ma» sich genötigt, bie Fuchsi«» im warm«» Zimm«r zu üb«rwintern, so halt« man sie nur mäßig feucht unb schneide si« »ach b«m Frühjahr hin stark zurück, vtrsäum« auch nicht im Frühjahr von neuen Tti«i«n Stecklinge zu machen, indem solche die besten Pflanzen gebe blüht ringsum im vand. Im griihling an d<» Ersten Rand, guttu» Ja Ick. XitmanträtfeL 4 S fl S 8 • e ? i I 7 I i 1 4 111 ft • I A I 7 Setze an Stelle der >i>ft»rn Buchstadei«, dann n>lrd tn den Querreihen dejeia,-nel! i) Bin Buchstabe, »> dir »let. bung»fliick, 3) Bt» lt«r. Bin« Naturerscheinung. 7) Bin iBucht'lnbt. — Die beiden Im- 6 analen nebe» j« in gleichen Muß. namen, g. gaI k. _ Auslösung folgt In nächster stummer. Auflösungen au« voriger Nummer: Ie• tleltbmonrluli»: BundtJrntli, t'mnu«, \alter Deserteur, Srddeere, PttrauB. Knftiitt. Aebrtt, Tataren. — .«»»de«raf — T«, « nagra mm«: Mosel. Mole» tlUc MeKiic unr»e»alt«n. . 'l«frarm>cTltld)f Redaktion von Ernst Atelsser. ge^rmet unb heraußgegeder. tvi. 4riin«t & 'ületllct >» Siuttgari.