N'.° 26.                  Donnerstag Ven   t.   Mar^                       ^^^2
E^ubernial- ^rrlantbarunZen.
Z. 2Z0.    (3)                             Nr.  HZo6)i56.
C u r r e n tz e.
Die Eintreibung der rückstandigen ?oll- und Verzehrunas-Steuer, Gebühren betreffend. — In der Anlage wird ,>ne Weisung zur allgemeinen genauen Richtschnur und Darnachach-tung bekannt gegeben, wclche die hohe allgemeine Hofkllmmer unterm 27. December v. I., Nr. 3360!8/z3/ >m Einverständnisse mit der k. k< vereinten Hofkanzlep und der Obersten Iustizsselle, hinsichtlich der Eintreibung rück-Nandiger Zoll - und Verzehrnngs - Steuer-Gebühren , an die k. k. Eameral. Gefallen-Verwaltungen in Wien, Lm,, Prag, Brunn, Lemberg / Laiback ,' Gi atz urd Innsbruck zu erlassen des Dienstes befunden hat. — Nom k. k. i!Iyr»schen Landcs-Gubernlum.— Laibach am   26. Jänner   »832.
Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg,
Landes-Gouverneur.
Carl Graf   zu Welsperg   Raitenau - '            und   Primör, k. k.  Hofrath.
Iosiph Frcyhcrr l^Flödnigg, k. k. Gubcrnlal>Gccretar, als Referent. Nr. 83k)o!6^3.    '
Abschrift eines Dccrcts an die k. k. Camera! 5 Gefässen» Verwaltung uon Wien, Linz, Prag, Brunn, Lcmbcrg, kalbach > Gratz, Innsbruck. — Da sich Zweifel über die zur Embrmgung rück^andi^cr Ioll^ und Verzehrungssteuer>Ge-bührcn anzuwendenden Erecutionß' Artcn ergaben , so hat man im , Einverständnisse mit der k. k. Obersten Iustlzstege, und der k. k. veremtcn Hofkanzlev folgende Bestimmungen beschlossen: ,.) Die Anwendung der Execu« t,ons-Mittel, zur Eintreibung aushaftmdcr Zoll, oder Verzehrungsfleuer-Gebühren kann entweder bei dcn politischen oder ge richte
lichen   Behörden   angesucht   werden. __ 2.)
Diejenige Executions.Art lss zu wählen, welche die Eintreibung der Gebühr, unter Beobach-
tung   der   Gesetze   am   schleunigsten   »^ m,t dem  ger.ngsien  Kostenaufwande erma.. läßt. - Z.) Gegen Grundbesitzer    v,^ von der unterthanigen  ^sse^V^^ d.e T.lgung auf e.ne denselben minder sch/dlicke An bewirkt  werden   kann, das   leichttre 3?s gungsmittel ergriffen, daher ehe zur Vcrauße rung  der  Realität geschritten wird, die Em' bringung durch Versteigerung der leichter ent-beh«lichen Mobilar-^ffecten versucht werden.»^ 4.) In  den  Fällen, wo es  wahrscheinlich'iss daß der rückständige Betrag durch die   Pfan-dung   und   den   Verkauf   von  Fahr' n'ssen    oder   die   Sequefir.rung   der
°br>gke,t zu windln.    Vei d«n   ttr<^ >N d»« Emlck»i.«n bl°« dann  u st ^"'^'e
°t« werm °« sich um d,« S,n!«,buna    ,"' Ruckssande«   «°n  «n^m   Dom.nic»! « O,^ bes'tzer  handelt. -  ß.)   Auf !,.8,nd. «ü. '
ll'Nenlm  Eutern und Orundstückln   Hof.«« oder v.rs,cken si.d, kann ,m v°I.!„Ä,^ N "' ke.ne »n^ere E,<lu!,°ns° An a,s   d,e   Gen,/ N.°.wnderE,nsünfteP,»h «>eif,n     ^    r ,«   P.»., chen   Wege d,.se E,»u.wl,«°7t »
diele Ex.cutwn be^illia.e k^°°« , "^' landt.fel «d.r «rundd'Tb. N,'^ «7. '!'
«ragen n'e.de, E,ne <ih„,1" ^"^7 ""3» ha. auch, fob°!d h„ Sem^^ ^"'«U''» zum B.Hufe >h«r i'öschun« . . ". «ufhön, schern zu  g<schehe^^«   "/'« ^nMche„
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stand durch die den politischen BeHorden eingeräumten Executions-Mittel schleunig, und mit germger Bchalleri.gkelt werde können e«n« gebracht werden, so hat die Eameral-Gefallen-Verwaltung der Kammer procurator sine beglaubigte Abschrift däs Erkenntnisses oder Zahlungsauftrages sammt der Nachweisung, daß solches »n Rechtskraft überging, oder von der Oberbehörde bestätiget wurde, mitzutheilen. Der Kammerprocuratur liegt ob, um die Execution im gertchtlichen Wege einzuschreiten. — 9.) In Absicht auf die Bewilligung und Vollstreckung der Erecutlonsmtttel, sind uon den Behörden die bestehenden Gesetze und Vorschriften genau zu beobachten, wobei übrigens die Intabulation der von den Gefälls, Behörden geschöpften Erkenntnisse auch auf beglaubigte Abschriften derselben zu bewilligen ist. — I.) Wegen Erlangung der pr o nlso-vischen Gich e rste llu n gs - Maßregeln bei Erkenntnissen die noch nicht in Rechtskraft erwachsen sind, ist sich nach denselben Grund» sätzen, als für die Ecwlrkung der Execution vorgezeichnet wurden, zu benehmen. Handelt es sich um die Glcherstellung einer durch ein Faustpfad nicht vollständig versicherten zah-lunß auf einem Grundbesitze, so «st sich stets an die Kammerprocuralur wegen Vornahme der erforderlichen Schritte zv wenden. — lo.) Die den', Gefälls« Bezirks e Behörden übertragene Amtshandlung ist in den Gegenden wo für das in der Rede stehende Gefall kem Bezirksamt besteht, von der Gefällen'Landes-Behörde vorzunehmen. — i,.) Die gegenwärtige Vorschrift findet auch auf die allgemeine Verzeh-rungssteuer Anwendung. Die in dem Gesetze über die eben genannte Steuer §tz. 28 bis 32 «nd in den nachgefolgten Verordnungen enthaltenen Bestimmungen rücksichtlich des Executions-Verfahrens bleiben jedoch gleichfalls ,n Wirksamkeit. — Durch tnete Bestimmungen wird an den bestehenden Grundsätzen über den Weg, auf welchem die Richtigkeit (L«qui-diläc) .und das Ausmaß einer Gefälls^Gebühr zu verhandeln ist, nichts geändert/— Um aöer gleich bei der ursprünglichen Verhandlung den Gegenstand erschöpfend zu erörtern, und um zu verhindern, daß nicht wegen un-vollständiger Beleuchtung desselben unstatthafte Forderungen, uon denen bei einer genauen Aufklärung soater wieder abgegangen werden müßie, gestellt werden, ist in den Fällen, in denen es sich nicht blos um die Einbringung ciner Gebühr handelt, zu deren Entrichtung der Partei eine Zufrist«ng zugestanden wurde, stets die Parcei über den Anspruch, der gegen
sie erhoben wird/ im kürzessen Wege zu vernehmen, und mit ihren abfälligen Einwendungen anzuhören, wie auch derselben nach Erwägung der uon ihr vorgebrachten Bemerkungen, dann nach vollstanoigec Erörterung des Gachuerhaltes mittelst emer den Letzten deutlich darstellenden Verordnung die zu entrichtende Gebüyr bekannt zu machen. — In diesen Verordnungen soll immer ausdrücklich beigesetzt werden, daß der Partei die Berufung an d«e Ober-Behörde hinnen vierzehn Tagen frey gestellt  sey. — Wien am 27. December i6Zl.
Z. 229.    (I)                           Nr. 270^9^2072.
E i r  c u l a r e
des k. ^k. illyrischen G u b e r n i u m s. — Bestimmung der W e t n l es? > O r dnu ng im Neustädtler Kreise. — Ueber die von der hiesigen k. k. Lcmdwirthschafts-Gesellschaft gemachte Anzeige, daß die Mehrzahl der Wemgarten - Besitzer die Weinlese beginne, bevor die Trauben selbst noch reif sind, wodurch geschmacklose, dem Verderben unterworfene, saure, im Preise rief stehende Weine erzeugt werden, findet sich das Oubcrnium einlierstand? lich mit der k. k. Landwlrthschafts - Gesellschaft bestimmt, die in dem Neustadtler Kreise bereits seit undenklichen Zeiten bis zum Jahre 1809 beobachtete,,seit dem aber ausser Anwendung gekommene Weinlese s Ordnung mit einiger Modification zur allgemeinen Darnachachtung wieder bekannt zu geben. ES wird sonach zur genauen Richtschnur festgesetzt: §. t. Niemand darf eher mil der Weinlese beginnen, bevor nicht dev Tag hiezu öffentlich Uerlaulbarct wol" den »st. — §- 2. Die Bng - Obrigkeit , mit den Ausschüssen der Weingarten - Besitzer in jedem Gebirge wird in jedem Jahre den Tag bestimmen, an welchem die Weinlese beginnen soll. §. 3- An dem letzten Sonntage des Monats August haben dle Berg-Obrigkeiten zu nerlautbaren, daß keine Weinlese v-ir dem be« stimmt werdenden Tage vorgenommen werden dürfe, und daß die dawider Handelnden nebst der Confiscation d?s Lesegeschlrres zu Gunsten des betreffenden Bergmeisters, an dieselben ein Gulden C. M. als Strafe zu erlegen hätten, wozu sie durch die betreffenden Bezirks-Obrigkeiten zu verhalten seyn werden. §. H. Jedem Weingartzn'Besitzer siehet übrigens die Vornahme der Weinlese auch nach dem bestimmten Tage frei. §. 5. Die Berg-Obrigkeit, so wie die Dominien, welche in einem Weitigebirge Weingarten besitzen, sind an die gluche Ordnung mit allen übrigen Bergholden und unter gleicher Strafe gebunden. §, 6.  Die Pft'chl
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des ernannten Bergmelsws gehet m d.efer Beziehung dahm, daß er das Wemgeb.rge öfters du^chache/sich von den Fort,chr.tcen der Zctti-auna der Trauben überzeuge, und hleuon die V^.g-Obr»gke>! verständige, wornach dieselbe ^ic oen Ausschüssen, unter wclche auch der Bergmiister gchön, z,u bestimmen haben wer-den, zu wclcdcr Zett die Weinlese begmnen dürfe und könne. — Vom k. k. »llyrlschen Gubcvnium. — Laidach am 26. Jänner 16I2.
Joseph Camillo Freyherr v. Schmiddurg,
Landes - Gouverneur.
Carl Graf zu Welsperg Raitenau
und Prim or, k.  k. Hofrath.
Zeno   Graf v.   Saurau, k. k. Gubermal-Rach.
NreisämtliOe ^erlatttbarungen.
2- 235.    (3)                                 3d Nr. 99a.
Concurs
zur Besehung eines Kreisbothen-Platzes bei dem k. k. Krcisamte zu Adclsberg. — Mit dlescm erledigten Posten ist eine Besoldung von i5o fi., und eln Kleidungsbeitrag von i5 st. jährlich verbunden. — Zur Erlangung desselben sind nach bestehender hoher Vorschrift, solche Militär - Invaliden berufen, welche m einer Aerarial-Versorgung stehen, wenn sie hiezu qualisicilt sind. — Es werden demnach alle Jene, welche sich hierum zu bewerben gedenken, hiemit aufgefordert, ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche bis Ende dieses Monates bei d^ftm Krcisamtc einzureichen, und sich Wt glaubwürdigen Documcnten überdieKennt-niß der deutschen und dcr^andessprache, über ihre Moralität, ihrm Gesundhcits- und körperlichen Constitutions-Zustand, über die bisherige Dienstleistung auszuweisen. — K. K. Krcisamt Adclsberg   am   iZ.  Februar  i832.
. Stadt- mm lanVrcchtlichc Verlautbarungen.
Z.. 2Z6.    (2)                                       Nr. 9^.
Von dem k. k. Stadt- und Landrechle in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Koschitz, als erklärten Erbinn zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 23. November i35l mir Rücklassuna cmcr letztwllligen Anordnung hier verstorbenen Joseph Fischer, gewesenen k. k. Waarenbeschau. crs, die Tagsatzung auf den 26. März 18Z2, Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k. k. Sladt-und Landrechte bestimmet worden, bei welcher alle Icne, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rcchtsgrunde Ansprüche zu stellen   vermemen,   solche so  gewiß anmelden
und rcchtsgeltend darthun sollen, widrigcns sie die Folgen des §. 8,4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden.
Von dem k. k. Stadt- und kandrechte in Kram. Laibach den 16. Februar i632.
Z. 237.    (2^                                        Nr., 667^
Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht, daß aus Ansuchender Helena Valentin, wider FranzSchmidt, wegen 1700 fi., in die öffentliche Versteigerung emcs dem Schuldner gehörigen, auf 10 ft. gerichtlich geschätzten sogenannrcn Steycr-Wagerls gewilliget, und hiezu drel Termine, und zwar: auf, den 12. und 26. März, dann auf den 9. April l. I., jedesmal um 10 Uhr Vormittags m dem Hause Nr. 5g, in der hiesigen Eapuzmer? Vorstadt, angeordnet worden sind.
Lalbach am 18. Februar i932.
Z. ^36.    l2>                                     Nr. 1188.
E    d    i    c    t.
Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird hiemit bekannt gemacht, daß die zur Michael Pcsslak'schen Concursmasse gehörigen zweifelhaften Activ-Forderungen, am 26. März l632 um 11 Uhr Vormittags, vor diesem Gerichte an den Meistbietenden werden veräußert werden.
Das Verzeichniß der Activ-Forderungen und die darauf sich beziehenden Urkunden können bei dem Concursmlissa-Verwalter Simon Pcffiak, eingesehen werden.
Laibaci) am 18. Februar i332.
vermischte H7erlmttbarnntM.
Z. 234.    (2)                                                  Nr. i3.
<Z oncurs - Eröffnung, über das   Vermögen  der   Gut  Sesso   Untcnba° ntn, Iobann und Anton Se^an  von  EcNenduss,
Psm Bczirlsqelichte za Sittich im Neuttädt-ler Kreise wild hiermit bekannt gemacht: Os sey von diesem Gerichte üdcr Anlanqen der Glund-o^liakeit Gut Sclw, in die ClöffnVng dcS ^on. suifts über dcis gesummte, im Lanke Kram re« findliche, bewea. und unbewegliche Bermcgcn der vcrsckuldeten llntertdancn, Johann und Anton Sclwn  von SeNcnduü, gen'ilügcl woroen.
Gs ,^ild Icoermann, der an dle elftgencmn. ten Unterthanen ei.e Zo^eru^ ze. ^en berecdtl-act zu seyn a'andt, hieourch ennnett: bls ?. 2lvnl i852 die Anmeldung feiner Formung w Gestalt einer föcmliäen Kl^e 'vider herin I)l-< homann in' Laibaä', als'Zeltscter derIsdann und Ancon^clian'. scdcn Ooncursmasie, bei dem Bez. Gerichte zu Sittich als tZonculö-Instanz, so gen^iß einzudringen oder mündlich zu Protocol! zu gtben. und in solcher nicht nur die Richtigkeit seiner Forderung, sondern auch das Recht, Kraft dessen er in oiese oder jene
Nä
Classe geseht zu werden verlangt, zu erweisen, tvidrigens nach Verlauf des bestimmten Tages Niemand mehr gehölt werden, und Diejenigen, die ihre Forderungen bis dabin nickt angemeldet haben, in Rücksicht des gesammten, im Lande Krain besinol»chen Vermögens der zwei Untertha» nen,Johann uno Anton Sellan, ohne Ausnahme, auch dann abgewiesen fevn sollen, wenn ihnen wirklich ein Compensations-Recht gebühren sollte, oder wenn sie ein eigenes Gut von der Masse zu fordern hätten, oder wenn ihre Forderung auf die Hudrealuaten der Verschuldeten vorgemerkt N'äre, und zwar sogestalt, daß solche Gläubiger, wenn sie etwa in die Masse fchullig scyn soN-ten, die Schuld ungehindert des Oompensations« Eigenthums oder Pfandrechtes, das ihnen sonst zu Statten gekommen wäre, abzutragen verhalten werden würden.              -       ,
Sittich am ,5. Februar iLZ2.             . ,^,^^
Z. 25o.    (2)                                                Nr. 107.
Edict.
Das Bezirks. Gericht Nassenfuß macht be« kannt, daß auf Ansuchen des Joseph Pischlur von Radnavaß, die executive Feilbietung der, dem Anton Kottar von Radnavaß gehörigen, der Tütt Auersper^ zinsbaren, gerichtlich auf 3^<, fi. gescdäy« ten ganzen hübe, wegen schuldigen 25« fi. c. g.c., hierorts dewMiget wurde, und daß man zur Vornahme örei Termine» nämlich.- am ZZ. Mä^, oim 25. April uno am 24. Mai z6Z2, jederzeit in der Hrüh um 10 Ndr. im Qne der ReaNtär mit dem Neisaye festgesetzt hat, daß, falls obige Reaiitac bei der ersten ooer zweiten Felibietung urn den gerichtlichen Schähungswerth pr. 2oo ft. oder darüber nicht vertauft wenden soNce, dei der dritten auch unree demselben hintangegeben werden wird. Wozu die Kauflustigen mit dem Bedeuten eingeladen werden, daß die Licitat'wnb» Bedingnisse m 0er Hiesigen Kanzley eingesehen rrerden tonneu.
Bezirks. Gericht Nassenfuß am 28. Jänner 2L32.
V. 240.    (2)                                                 Nr. 208.
^                           Edict.
Von dem Bezirks « Gerichte der Herrschaft Nassenfuh werden nachstebende Verlaß-Adhand« lungs-Tagfa^ungcn ausgeschrieben, als:, nock dem Johann Kornz von UntcriackniV, a^f den 2. März; nack dem Johann Metelto von Unterlackniy, auf ten 3. März; nach dem Joseph Wolf von Boinig, auf den g. März; nach dem Ancon Udoutsch von Pianagora, auf den i4- März; uni? nach dem Andreas Psrfche von Unteroorf, auf den 24. März iL52.
Wozu asie Jene zu erschelnen haben, weläe auf diese Verlässe entweder als lZrbcn oder alg Gläubiger, oder aus waS immer für einem Grande einen Anspruch machen, oder, dahin etwas schul" den, nllidrigens sie sich die Folgen des§. Li/za. d. G. B. selbst zuschreiben  merdcn.
Bezirlö »Glicht Nassenfuß am  25. Februar
3. iz32.   (3)                                 > ^'^   Nr. 22g,
F leischers.Gewerbe zu verleihen.
Mit   t.  Mai   ,8s2  kömmt in   den   Markt-Necken  Adelöberg das Fleischers. Gewerbe in Ers' ledigung.
Diejenigen/ welche sich um die Verleihung dieses Gewerbes zu bewerben gedenken, haben längi^ens bis Onde März d. I., ihre mit den Zeug« nisscn über das erlernte Gewerbe, den sittlichen Lebenswandel, und die Cautionsfähigkeit belegten Gesuche bei der gefertigten Bezirksobrigkeit einzu« reichen, und um die Berleihung desselben förmlich anzulangen, wobei es bemerkt wird, daß bei der Regulirung des Fleifchversckleißes » la minuta in dem belebten Orte Adelöberg, wo stets eine be« dcurende Anzahl Militär in der Garnison liegt, so viele Beamte leben, und die Passage der Frcm« den nach Laibach, Fiume, Triest uno Göcz sehr häusiq, daher der Adsay dieses nothwendigen Le« benöartikelö vom großen Belangeist, die Fleisch» sahung der s. t. Provinzial . Hauptstadt Laibach zur Basis werde genommen werden.
Bezirls-Obrigteit Adelöberg den22. hornung
l8Z2.                        '.        !
3. 23l.   (3)                                         gd 5Zl. 2,29.
Feilbietungs« Edict. Von dem k. t. BezntsaMchte der Vimgebung Laidachs wird hiermit bekannt gemacht: OZ sey über Ansuchen öes Facob ttrbas ron Ogg, ourch Herrn Dr. Burger, widcr den BartholornäuK Le« narzdizh zu MaNavah, wegen schuldigen 274 fl» Z6 lr., sammt Anhanc,, mit oicßgellchtiict'er Ol« ledigung vom 12. o. M., Nr. 2»2Z, die executive Veräuherung der, dem Lehtern zugedöiigen, der löbl. D. O. R. Comenda Laibach, sud Urb. Nr. 33 et 2^5, dienstbaren Ueberlandsäcker zu Massa, vaß, wovon Ersterer Wrine genannt auf 22a ft., und Letzterer Gmaina aenannt auf 32o ss. gericht« lich gefchüht ist, bewilliget, und die FcilNetungs« termine c>us 5en 20. Februar, 20. März und 25. April ,632, jedesmal Vormittags ia llhr, im Orte der Realitäten mit.dem Beisahe anberaumt worden, daß die bei dcr ersten oder zweiten F?N° bietung über oder um die Schätzung nichr an Mann gebrachte Realität bei der dritten Feilbic--tung auch unter der Schätzung hintangcgeben werden wird.
Kaufiustige werden mit dem Bemerken vorgeladen, daß die ^lcitationsbedingnisse hieramls eingesehen rrerde« kcnnen.
Zugleich wird d«n unwissend wo abwesenden Tabularssläubigcr AntreaZ   Le^a/zhizh hislMlt  erinnert,   daß man  zur Verwahrung scji'kl Ilechte. in dieser (Zxecutionssatte den Herrn Ni-. homann/ . Hof. und Gerichtsadvocaten in Laibach, als Cura» tor, aufgestellt habe.                                    ^
,  Laibach am  12. Jänner iL32.    ,!^^, . Anmerkung.    Bei-der   ersten   ,Feildietung wurde  nur  der Ackcl Wrine uno einc Ad-,  thcilung  dcö AH^rs Gmaina an Mcmn gc« brächt, daher nun am 20. März k. I^, nocb die   übrigen   zwei Abtheilungen  des Ackers Gmaina zur Ftilbietung kommen.   ,
?45
Nübermal - Verlautbarungen.
Z.  253.    (,)                                     ^"- 2l53.
E i r c u l a r e
des k. k. illorttcben Gubernmms. — Ueber die Behandlung der am l. Februar 18I2 »n der Serle 426, verlosten böhmisch - ssändtschen Ae? rar,al-Obllgat,omn. — In Folge hohen Hofkammer - Mllnsienal, Präsidlal - Schreibens ,om 5. d. M., wnd mtt Beziehung auf d,e frühere Gubernlal«Currende vsm z^. Noven> ber 1829, Z. 25ü/^2, bckannt gemacht, daß die am 1. Fcbruar d I., m der Serie /,?5 verlostcn böhmisch - ständischen Aerar,al> Odll, gattonen zu 5, 4 und I ,)2 a,o non Nr. !35, 687 bis einschließlg Nr. iZ3, 716, nach den Bestimmungen des a. h. Patents vom 2l. März iLlU gegen neue, m,t 5, /^ und 3 N2 vom Hundert in C. M. verzinslichen Staats-schuldoerschrelbungen umgewechselt werden. -^ Lalbach am ,6. Februar »832.
Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg,
Bandes -Gouverneur.
Carl Graf zu Welsperg Raitenau und Primör,  k. k. Hofrath.
Zeno    Graf  v.   Saurau/ k.   f.  Gubermalrarh.
Ktavt- unv Illnvrechtliche Verlautbarunden.
Z. 262.    (l)                                     Nr. 1170.
Von dem k. k. kramerischcri Stadt- und Lalidrcchtt/ c?ls Abhatidllmgsmstaliz liach Joseph Nachtigall, wird hiemtt bekannt gemacht: Es sey über Anftichcn der Fr«,nizlsca Nachtigall, gebornen Walkind, als Erbinn nach Io-sevh Nlichngall, in dic Veräußerung der zur Hälfte zur Verlaßmasse dcs Joseph Nachtigall, zur Hälfte aber den Maria Anna Nachtigall'? scheu Erben: Joseph/ Franzisca, Maria Anna ,und Vinccnz Nachtigall, gehörigen Realitäten, nämlich- des in der St. Peters-Vor« stadt, HVld Const. Nr. 1/^2 liegenden, zum Stadtmaglsirale Laibach dienstbaren, sammt Garten und Wnthschaftsgebäuden auf ^.996 si. 5o kr. C. M. gerichtlich geschältten Patsdcnk' Hauses, dann des zur Pfarrguli St. Peter bci "^ 3'.^ "^, Nr. 53 dienstbaren, auf 260 ft 35 kr. gertchNich geschätzten Acke.'s per ni-llirn 8nnnmi, gewlttigct, und dic Termine hiczu auf den 26. März, Zo. April und 01 Ma, l. I., jedesmal um 10 Uhr Vormmags vor diesem k. k. Stadt » und Landrcchtc mit dem Beisatze festgesetzt worden, Vaß ein Anbot
unter der Schätzung nur erst bei der aNsM-gcn dritten Llcttation werde angenommen werden. Hiezu werden demnach sämmtliche Kauft lustige mit dem Anhange emgcladen, daß es ihnen frey stehe, die Licitationsbedingnissc in dcr dicßgcrichtlichen Registratur einzusehen. Laibach am  16. Februar  18Z2.
Aemtliche ^erlautbarunZen.
Z. 255.    (!)               Nr. 293M77. Z. M.
Kundmachung.
Bei dem k. k. provisorischen vereinten Zollgefällen« undVerzehrungsstcuer-Inspectorate zu Laibach, ist der Dienstpossen eines provisorischen Amts - Officials mil dem Gehalte jährlicher Fünf Hundert Gulden E. M., in Erledigung gekommen. — Alle Jene, welche diese Dienststelle zu erhalten wünschen, und sich über die zurückgelegten Studien, über die im Eameral-Gefallenfache, namentlich in der Parthie des Zoll- und Verzehrungssteuer-Gefälls erworbenen Kenntnisse, übcr ihre b»s-herige Dienstleistung, Sprachen-Kenntniß, und über einen untadelhaften moralischen Lebenswandel befriedigend auszuweisen vermögen, werden aufgcforoerl, die aehorlg documentir^ ten Eompennzgesuche nn vorgeschriebenen Wege längstens bis I 1. März z632/ bei dcm f. k. pl-ol)lsorischen Zoligefattm- und Vere zehrungösteuer-Inspectorate zu ^aibach einzubringen, und in den Gesuchen auch gewissen-haft anzugeben, ob und in wie ferne dieselben mit den Obcrbeamten des letztgenannten Inspectorates verwandt oder verschwägert seyen. — Von der k. k. »llynschen vereinten Camera!-Gefallen-Verwaltung. — Laibach am 22. Februar i832.
Z. 2Z4.   (1)                     ZäNr. ZgläM/. D.
Verlautbarung.
Am ;5. März 1L32 Vormittags 9 Uhr, werden m der Amtbkanzlei der Bancal-Fondit-HcrlsHafc zu Adelßberg, die der genannten Herrschaft gehörigen Garben-, Jugend-, A>ack-und We^zch^nte, dcr Gememde Ober- und U ter-Koschalia, Buje, Neudirnbach, Kaal, Neverke, Verbou, Dorn und Grafcnbrunn, auf sechb nacheinander folgende Jahre, nämlich: se»t 1. Ncl,'ember iü3i, bls letzten Oc-lober »63/, mittels öffentlicher VcrsteigerunF vtrpachrct werdls-.
V?rwa!tl>u^salrt Adelsblrg am 2. Fe» bruar   l3)2.
(Z. Amts-Blatt Nr, 26. d. i, März l832.)
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Z. 2ä8.   (i)
Li citations < Ankündigung.
Von Seite des k. k. Marine-Oder-Commando wird hiemit zur allgememen Kenntniß gebracht, daß am 14. des nachstkommenden Monates März 18I2, Vormittags um eilf Ilhr, in dem Saale ober dem Hauptthore des k. k. See «Arsenals, Behufs der Lieferung von Vier Hundert Stück im Viereck behauten eichenen Kniehölzer aus den Waldungen Istriens «nd Veglia, eine öffentliche Versteigerung wird abgehalten werden, deren Gestalt und Dimensionen überhaupt aus der hier beigefügtenUeber-sicht zu entnehmen sind. Die Lieferung wird Demjenigen zufallen, welcher auf den bei Eröffnung der Versteigerung bekannt gegebenen Fiscalprcis/ wo nämlich für jeden  Fuß Wie-
ner Cubic-Maß ein bestimmter Betrag fessges setzt werden wird, den meisten Nachlaß anbietet. Die Concurrenten müssen zuvörderst ein Reugeld von 12c»« st. im baaren Gelde erlegen, und es wird der Nebernehmer der Lieferung hernach gehalten seyn, eine Caution uon Z600 fi. zu lelsten, die jedoch auch in Staats-Oblige tionen und (uart,«!!? ci^-I >Imn^ (l(^l Ii.<^'!lc I^oindui-äo V^n6i.0) immer aber uliter Beobachtung der bei Cautionen solcher Art in Wirksamkeit stehenden Vorschriften bestehen kann.
Die weitern Bcdingnisse dieser Lieferung sind in der dießfälllgen Ankündigung, S. 297, uom iI. Februar l. I. enthaltn, un^ können bei dem k. k. Militär-Commando m ^m-bach eingesehen werden.
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der vitv Clafs?n, in welche die besagten 400 Stück Kniehölzer eingetheilt  zu  werdcn haben.
Länge   des                        !
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200     ^  6      bis 7       Z 1^2 bis 5!  5 bls   g^o bis iool         Tcr  .Dllrchmesser wird^
bei den nn Viereck dehautcn!
,        10a        7ij2 „ 6U2 4        ,. 6    5    „    9  70 « »00   Kniehölzern  von der   Höhe^
'                                                 an gerechnet. Der obere The^l
6a        9        ,. 10      5        >, 6l   6    „  10  La „  12a   derselben muß  zu dem Se«^
l                       tcn-und Untcrche>!c imVer,-!
40      1^ und.dar?     7 und         9 und    ! 90 „ i^c>   haltiuß stehen, und sie müst!
!     ^                       .     ..,           ^    r,      '                       ttn ohne Spaltungen,  ur.d <'
"ber                   darüber      dambcr                           vollkommen gesund seyn, d.^
! ,^^______!                             .                                      l                       gabelförmigen Sramme we^
den ganz ausgcschloffm.
Venedig am l6° Februav ,832.
Der k. k. Vice-Admiral und Oöerccmmandant der k> k.   Kriegs ^Marine: Hamilcar Marquis   Pauluc c i.
^   ,                          Der Ober-Intendant und öccnomische Referent des k.  s.   Sce-AljeluUs:
,Iohann   Franz 3dler v. Zanetti.
^47
Z. 256.    (i)                ^r. 3g52j90g. Z. M.   Z. 2^1.   (2)                                                    ^
Verlautbarung.
Bei dem k. k. provisorisch vereinten Ge» fallen-Inspectorate zu Trieft »si die drme Amts-schrelberssselle mir dem damit verbundenen G^ halte jählllchLr Dreihundert. Gulden und einem Quanurgelde jahrkcher'Vlcrzlg Gulden in Erledigung gekommen. — Alle Jene, welche d»ese wegen der beuurstchendcn Orqanlsi-rung d?r Bezirksämter nur vertretungswelse zu besehen kommende Stelle zu erhalten wün> scdcn, und sich über das Alter, wissenschaftliche Vorbildung, bibher qclmwe Dienste, emen streng sictl'cken Lebenswandel, d,e Kennt-«uß der landesüblichen Drachen ur.d über den Umstand,, daß sie mit dem Personale des In« svcctorats, in keinem von dem Ge'ftye als An-Ntllungbhn'.derniß bezc»chnet<n Grade'verwandt, noch verschwägert sind, auszureisen vermögen, werden aufgefordert, ihre qchörlg »nstruivlen ^Nucbe längstens bis Zl. Vtacz 16)2 ,m rov. gciHrlebencn M^ge an düs k. k. provisorische veremte Gefallen« Inspectoral zu Tr,est zu lelten< — Von der k. k. vereinten lllyrischen Cameral - Gefallen - Verwaltung. — Laibach am 26. Fcbruar iLZ2.
z. Z.   1270.    (,)
Eonvocatioti,    Paul   Patistig's
Etbc n.
Von der Herrschaft Blsamberg in Nieder-Oesterreich V. U. M. B. wnd durch ge, genwärtlges Edict bekannt gemacht: Es' seye Paul Patistig, gewisener Bedienter bei dem Besitzer dleser Herrschajl, Harn Grafen von Abensperg und Traun, und gebürtig aus Görz m Illyrien, ohne Hinterlassung einer letztn?illigen Anordnung, und ohne bekannte Erben gestorben. — Um nun dessen, nicht unbedeutende Vettassenschaft gesetzmäßig abhandeln zu können, werden ane Jene, welche auf dieselbe emen Anspruch als Erben haben, oder zu l>ih?n vermeinen, dergestalt vorgeladen, daß sie sich binnen einem Jahre, fecbS Wochen und drei Tagen, um so gewisser zu melden, und chr Erbrecht entweder bei dicscr Abhandlungs - Behörde, oder be. dem fur,fte ausgeübten Curator, Herrn Dr. Fischer ?u Körnung rechlsbeständ.g darzuchun ^    (s           w.ongens   dle   Verlassenschafts-
Abhandlung   der Ordnung nach ausgemacht, und dle Zrbschafr jenen äus   d?n sich Anmcl« dmden elngeantworlet  werden würde, denen sie nach den Bcfetzcn gebührt. .      Von der   Herrschaft Blsamberg am  Zo.
Edict.
Von. dem Bezirts - Gcliäne haasberg wird hiemit bekannt gemacht: Es sey in Folge Ansuchens deS Johann MotMzh von Maunih, li« z)r»e5. »9. l. M., Nr. 2ao, in die executive Feil-dletung. dcr. dem Gregor Etrasischac auch von Mautntz gehörigen, der Herrschaft haasberg,-L'il> Recc. Nr. 223 zmsbaren, auf 3^3 ss. 3o tr. ge-schätzten Vlenelhube, und des auf <?3 ft. geschätz. ten Mol)il?.lvermögens, wegen fchuloigen 222 st. 57  lr.  c. 5. 0., qewilliqct rroroen.
^u diesem iZnde rrerden nun drei Licitations' TaqscüHungcn, uno zwal: die erste auf den 12. März, tue zrreile auf ocn »2. April, uno die drlcte auf tcn ,4. Mai l. I., jedesmal um 9 Udc Früh in I^oco Mauniy mit dem Anhange bestimmt, daß die gedachte Realität und das Ms, bilare bei dcr ersten oder zweiten Licitation nur um öie Schäyung oder darüber, bei tier i>ritte„ ader um jcten Aadot b'ntangegeben werden foll.
Wovon oie Kauflustigen durch Eoicte, und die nnadulilten Gläubiger durch Rubnten verstän« diget werden.
Beziitü - Gericht haasberg am 20. Jänner iL32.                                                                    ____^
Z, 242.    (2)
Edict.
Von dem Bezirks ° Gerichte Haasberq wird hiemit lund gemacht: Ss s^y in Folge Ansuchens, <lo pra05. 2i. Jänner l652, Nr. 221, in die executive Ieildinung der, dem Anton Derenzhin von Ptanilic, gehörigen, der Grundherischaft Haasbecg, äud Recc. Nr. 94 dienstbaren, gerichtlich auf 2ao fl. E M. geschäßien Driicelhube, wegen der Mai,2 Sckimschly vol, Mauiny «chuldigcr 26 ft. c. 5. c.» gewiNlget worden, uno rrerden zu diesem Ende drei 3icltat,onütagfahungen, und zwar: die erste auf den 14. März, die zweite auf den i/j. Aprll, und die dritte auf den 16. Mai l. I., jedeSmal um 9 Uhr Früh in I^oca Planina mit dem Bei» sahe auszesänieben, daß diese Realität bei derer, sien und zweiten Licitation nur um die Schätzung oder darüber, bei der dritten aber auch unter der» selben bintangegeben werden soll.
Wovon die Kauflustigen durch Gdicte, und die ultadulirtrn Glaubiger durch Rubriken verstän« diget werden.
Bez. Gericht haasberg am 22. Jänner ,632.
Z. 228.    <I)
Anzeige.
In der Eger'schcn Buchdruckerey, inder Spital-Gasse, Nr. 967,   ist neu zu haben:
Kammluttg der Volitischett Meftt^e nnd ^erorVnuttOFN fur das Aat-bächereZsouvernemnns-Mebieth,
im Königreiche Illyricn.
Jahr 18Z0. Zwölfter Band. In gv. Med. 6.
/^3 U2 Bogen stark, gebunden.   2  fl. 45 kr.
Auch smd von allen früheren Jahrgängen noch
Exemplare vovräthig.
l/z3
Z. 219.   lZ)
Nr. io5.   Z. 207.    (5)
Edict.
Von dem Bezirksgerichte Kreutbcrg wird hiemit allgemein bekannt gemacht: Es sey zur Erforschung und Liquidinlng des.Actw- und Passivstandes nach dem am 6. August v. I« zu Gorizhza bei Jauchen verstorbenen i^ Hüblcrs Johann Kouazh, am i3. März d. I., Vormittags y Uhr, die Tagsatzung in dieser Amts-kanzley   bcstimint worden.
Es haben alle Jene, welche zu diesem Verlasse etwas schulden, oder hieran etwas zu fordern haben, am obbestimmten Tage ihre Ansprüche um so gewisser geltend zu machen, als im Widnqcn sich dieselben die Folgen des tz. 8i/> selbst zuzuschreiben haben werden.
Bezirks. Gericht Kreutberg den i5. Februar »632.
Niederlags-Veränderung in Gral?.
InhaberMer k. k. privilegirtcn Zit;-, Kattun -^ und Walzendruck- Fabrik in Prag/            «
bringet seinen verehrten Abnehmern zur öffcnts^ lichen Kenntniß, daß er sein, wahrend den Markten im Hause des Herrn Kien reich, am Hauptplatze in Gratz, innegehabtes Lokale verändert, und mit Halbfastcn - Markte dieses Jahres, im Hause des Herrn R em sch mid, im Gewölbe des Manner-Kleidermachers Sple-ler, in eben der Fronte und ebenfalls am Hauptplatzc, Nr. 210, zu treffen scyn wird.
3- 257.   (,)
Lotterie
bei
Dl. Coith's Söhnen in Wien.
Mit Allerhöchster Bewilligung werden die zwei schönen Häuser Nr. ^ und 3 zu Dörnern in Vorarlberg, wofür eine Ablösungssumme von 5o,c>c^ si. w. ^. angeboten wird, durch ^,000 schwarz abgedruckte verkäufliche ^ose zu ^ fi. >v. .<v. und 3,000 roth abgedruckte Gratis-Lose ausgespielt, und oem Gewmner suldenfret
ubergeben^^ ^. ^ Ausspielung kein Rücktritt Statt fmdct; so wird die Ziehuna auf den '4. Iunius d. I. nnt dem Vorbehal e festgestl^t, solche bei schneller Vergreifuncz der wemgen verkausilchen Lose, nach '4 Taaen rorausqegangencr Ankündigung, auch früher vornehmen zu können. Dieses sehr vortheilhafte Spiel, welches sick durch die tmgemem kleine LosAnzahl vor allen bisher vorgenommenen Ausspielungen auszeichnet, enthalt >7«'4 Treffer m Beträgen von fi. 50.000, 5c>oo, ,000, 600, äcw, ^«", 200/ 100, 5c>, 25 :c., wodurch sich für jeden Los-Abnehmer eme welt größere Wahrscheinlichkeit, als noch bisher je der Fall war, eröffnet, mit einer geringen Emlage ansehnliche
Gewinnste machen zu können.                                        ,   .    ^ ^ ^               <.
Diese Lotterie qcwährt den besondern Vortheil, daß sie nur aus 19.000 verkäuflichen Losen besteht, und oaß jeder Los-Abnehmer, welcher ln den er,:m zwn Monaten vom Tage der Kundmachung dieses ^vieles 5 Lose auf Einmal aeaen bare Bezahlung abmmmt. Ein Gratislos unentgeldNch erhalt.
V^.'.ch Verlauf dieser zwei Monate aber wird nur bel Abnahme von l« ^okn Ein Gratis^, so lange diese nicht vergriffen sind, unentgeldltch verabfolgt werden.
Das Los kostet  ,0 fi. W. W.                                       ^   .     f^n!>l.,«^<
Lose und Spielpläne sind in Laibach, bel dem unterzeichneten Hanolung>
haust zu haben.
3M«ch den >. März .85«.                          Johann Ev, Wutscher.