Ni. 191. Freitag, 21. August 1896. Jahrgang 115. Mlmchm Zeitma. 5"?«»'"»t<«n»p«le: Mlt Poslv«rlenduna.- «llnziiihlig fi, Ib, halbjährig fl. 7 50. Im « omptoir: . " 'i",^l» st- N, halbjährig fi. b bo. Fl!r dle Zustellung in« Hau« «aiMhr!« sl. «, - Insertlonsnebttr: Für ) l"»,e Iiiserate bl» z» 4 Zeilen 2b lr,, grLhere per Zeile a lr,: del vsteren Wiederholungen per Zeile 3 lr. « Die »llaib. Zeit.» erschein» täglich, mit «ullnahme der Vimn» und Feiertage. Die «>»l»Bn ein- t>; em etwa dreivierteljähriges Kind — ^una l,5/-^ Erwachsene in mehr als einer Be-^ üwr^'K Geschichte ^ben könnte, und doch ist ^»en duck l/°"' "ls man für gewöhnlich denkt. ^ es eintt'3°". " dem Kinde die Keime zu dem. ?ben von '!. ^en wird, und zeigt die Art, wie dir. ? ältern k,"f. "Me" Angehörigen, in erster Linie "lanchos ?"oelt und entwickelt werden, erst recht .. Co Z w°raus wir lernen können. U "°u° n w ^ das Herzbünkelchen, über welches 2°! EchU!?°Uen, zwar kein so großes Vild wetb. ^ «when, wie seine Eltern glauben, aber auch N^e. des'A°N°pl-, "'e ^ einer der «guten °ls er mit seiner theueren M^er As,, .'^""use heimwärts steuerte. Viu >r F°nn V"^st gewissenhafter, tüchtiger und V?'°ls ov^ """' "° Mae ^ ? gehM b^"" Vorali"""g des hereinbrechenden '^doVe^^n"^.^^ besonders und ein- , M> «enauK ss^ Ueberfütterung des Kindes, legte ^> der andern schou etwas ^ dem N ,l^. Herz, damit diese in ihrem i oem Naby lemen Candy u. s. w. geben gab noch weitere Verhaltungsmaßregeln für richtige und vernunftgemäße Ernährung der Kleinen und stellte dann seine Besuche ein. Anfangs, d. h. solange die Worte des alten Herrn nachwirkten, gieng auch alles gut. Das Kleine wurde dick und fett und gedieh prächtig und, als es etwa ein halbes Jahr alt war, begann es auch schon, wie Kinder thun, mit seinen Händchen nach allem zu greifen, was innerhalb seines Bereiche» kam, und freute sich sichtlich, wenn eS gelegentlich ein Stück Brot, Fleisch, Käse, Lobster u. s. w. in seine kleinen Finger bekam. Der Vater, obgleich sonst auch ziemlich schwach gegen das Nestheckchen, aber doch etwas verständiger als seine Frau, nahm der Kleinen natürlich die für ein Kind in so zartem Alter geradezu tödlichen Sachen sofort wieder weg. Dabei kam er aber schön an bei der Mutter, die selbstredend die Partei des Nestheckchens nahm- «Du gönnst doch dem armen Kinde gar kein Veranüaen» pflegte sie einzuwerfen und nahm das Kind auf den Arm, «gelt, gar nichts wollen sie meinem süßen Goldkindchen geben! Sle schluckt es ,a mcht einmal,, fuhr sie zu ihrem Manne gewendet fort, -da sieh nur selbst: sie becht nur em b'sschen darau herum und wirft es dann ".eder weg - Und dab . n«l, Na K-n, winke r chtia em Stuckchen Brot, lka>e, Lobw Schind s°"st «och auf dem Tische w°r eins nach dem anderen und dazwischen em paar nützte nicht« und de« ewigen Zanlens bei Tisch müde, lieh er die Sachen endlich gehen, wie sie wollten. Die älterm Geschwister, wie alle Kinder das Beispiel der Mutter nachahmend, wollten dieselbe in ihrer Asienliebe gegen das Jüngst-geborene natürlich noch überbieten, und so wurde denn das arme Nestheckchen auch noch zwischen den regelmäßigen Mahlzeiten zu allen Stunden des Tage« mit Birnen, Nepfeln, Bananen und miserablem Eandy überfüttert. Ja sogar die Besucher und noch mehr die Besucherinnen des Hauses, welche die an Narrheit grenzende Zuneigung der thörichten Mutter kannten, brachten entweder auch solch' elendes Zuckerzeug oder mit recht dick aufgetraaenen bunten Farben bemalte Spielsachen mit. Natürlich durfte Nestheckchen damit machen, was eS wollte; ebenfo natürlich steckte es den Kram in den Mund, und erst recht natürlich sah es innerhalb zehn Minuten aus, wie ein zum Kriegetanz bemalter Indianer. Die Folgen der grenzenlosen Misshandlungen des Magens blieben denn auch nicht aus, und es daue>te nicht lange, bis daS Nestheckchen schwer krank wurde und nichts mehr bei ihm blieb, was man ihm gab. Natürlich wurden selbst dann noch erst ein vanr Dutzende von sogenannten Hausmitteln angewandt, welche angeblich diesem «Herrn Nachbarn» und jener .Frau Gevatterin» gleich geholfen haben, ehe man den Arzt zurathe zog. Auch nachdem er endlich geholt werden musste, schenkte ihm die bornierte Mutter noch leinen reinen Wein über die von ihr gemachten kolossalen Ernährungsfehler ein, sondern sagte ihm nur, sie glaude, das Baby hätte ein »böses Cold gelatscht». Selbstverständlich sah jedoch der Doctor sosort, wo el m Wötlichteit schür, behandelte das Kind dem» Laibacher Zeitung Nr. 191. 1648 21. August 1896. Das «Wiener Tagblatt' führt aus: Die Verleihung dieses höchsten Ordens ist gewiss nicht bloß, eine Kundgebung des außerordentlichen Vertrauens,! welches der Monarch in die Amtsführung des Ministers, setzt, sondern es darf hieraus auch der Schluss gezogen werden, dass Graf Goluchowski in der Führung der auswärtigen Politik Oesterreichs die besondere Anerkennung des Wonarchen sich erworben hat. Der «Pester Lloyd» äußert sich: Diese höchste Auszeichnung, welche in der österreichisch-ungarischen' Monarchie besteht, gewinnt für den Minister des Aus-! wärtigen noch eine besondere Bedeutung dadurch, dass sie ihm nach kaum sechzehnmonatlicher Amtsführung^ verliehen wurde. Allerdings, so kurz auch diese Zeit, ist, so war dem Grafen Goluchowski doch vielfach Gelegenheit geboten, seine staatsmännische Begabung und Actionsfähigkeit zu bethätigen. Dass er diese mit Erfolg bethätigt hat, davon gibt das Zeichen des Vertrauens und der Anerkennung, das er heute vom Monarchen empfangen hat, glänzend Zeugnis. Im «Neuen Pester Journal» heißt es: Mögen die hohe Gunst und das auszeichnende Vertrauen des Monarchen dem Leiter unserer auswärtigen Angelegenheiten auch fernerhin als Stütze und Ansporn zur weiteren erfolgreichen Bethätigung seiner hervorragenden! Fähigkeiten im Dienste der Monarchie dienen. Die^ Stellung des Ministers des Aeußern ist wahrlich lein Ruheposten, und namentlich gegenwärtig, wo die ernsten Verwicklungen im Orient die Wachsamkeit unserer Diplomatie in potenziertem Maße nöthig machen, harren des Grafen Goluchowski schwere Aufgaben, denen er, sich hoffentlich ebenso gewachsen zeigen wird, wie er bisher in diesem Complex heiller Fragen mit anerkennenswerter Umsicht, Talt und Energie operiert hat. «Nemzet» schreibt: Graf Goluchowsli hat sich während kaum sechzehnmonatlichen Wirkens dieser höchsten Auszeichnung würdig erwiesen. Politische Uebersicht. Laibach, 20. August. Zu dem Toaste, den Se. Majestät Kaiser Wilhelm auf Se. Majestät Kaiser Franz Josef als seinen, intimsten Freund und Bundesgenossen ausbrachte, bemerkt die 'Neue Freie Presse»: «Diese überaus warmen Wortes in welchen das herzliche Verhältnis zwischen den beiden ^ verbündeten Monarchen zu vollstem Ausdrucke gelangt,^ dürften nicht verfehlen, Aufmerksamkeit zu erregen. Angesichts der bevorstehenden Besuche des Zarenpaares können die Worte des deutschen Kaisers sicherlich nur an Bedeutung gewinnen.» Das «Neue Wiener Journal» schreibt: In besonders herzlicher Weise kennzeichnete diesmal anlässlich des Geburtstages des Kaisers Franz Josef Kaiser Wilhelm das Freundschaftsverhältnis, welches die beiden Monarchen verbindet. Man kennt die Verehrung, welche Wilhelm II. unferem Kaiser entgegenbringt, und weiß, wie er bemüht ist, jede passende Gelegenheit zu benutzen, um die Wärme des Bündnisses mit Oesterreich-Ungarn zu betonen. Aber so viel wir wissen, hat er noch niemals bei solchen Anlässen einen Ausdruck gewählt, der die specifische Natur, die Einzigkeit seiner Bundesgenossenschaft so scharf pointierte, wie bei dem gestrigen Kaiserdiner in Potsdam. Dem Reichs-Kriegsminister G. d. C. Edlen von Krieg Hammer ist das Großkreuz des Leopold« Ordens verliehen worden. Edler v. Krieghammer, so bemerkt dazu das «Fremdenblatt», seit September 1893 an der Spitze des Kriegsministeriums, hat sich im Laufe dieser Zeit sehr bedeutende Verdienste um die Weiterentwicklung der Organisation unseres Heeres erworben. Die Zufriedenheit seines kaiserlichen und königlichen Herrn, die sich in der hohen Auszeichnung ausdrückt, welche dem hervorragenden Militär zutheil wird, ist der schönste Lohn seiner unermüdlichen Thätigkeit. Die Vorbereitungen für die LandtagSwahlen sind allenthalben im Zuge. InSchlesien haben die Wahlmännerwahlen bereits begonnen. Wie die «Nordd. Allg. Ztg.» erfährt, hat der deutsche Kaiser vorgestern das bürgerliche Gesetzbuch sanctioniert. Der Wechsel im preußischen Kriegs» Ministerium wird von der deutschen Presse auf das lebhafteste erörtert. Namentlich sind es die con-servativen Blätter, welche den Rücktritt Bronfarts bedauern. So drückt die «Cons. Corr.» in einer Partei« officiösen Notiz dem scheidenden Minister den Dank der confervativen Partei dafür aus, dass er mit großer Energie und ohne Unterlass das Ansehen der Mon» archie und die Autorität des Staates den vordringenden zersetzenden Elementen gegenüber hochgehalten und geschützt, auch sonst sich als echt conservativer Mann bewährt hat. «Wir geben uns — sagt das Blatt — der sicheren Hoffnung hin, dass sein Amtsnachfolger Minister von Gossler auf gleichen Wegen wandeln und thatkräftig bemüht sein wird, dem Ansturm auf Monarchie, Vaterland und Wehrmacht gegenüber seinen Mann zu stellen.» Aehnlich äußert sich die «Post»: «Der Rücktritt von Schellendorffs wird von allen lebhaft bedauert werden, denen eine energische Bekämpfung der socialrevolutionären Bestrebungen am Herzen liegt. Man wird annehmen dürfen, dass sein Nachfolger in dieser Frage denselben Standpunkt ver« treten wird. Der Zeitpunkt, zu dem der Rücktritt erfolgt ist, schließt die Annahme aus, dass er von weiterer politischer Tragweite sein wird. Insbesondere wird dadurch die Behauptung einer latenten Kanzlerkrisis widerlegt.» Aus Rom wird gemeldet: Die Nachricht von der Verlobung des Prinzen von Neapel wurde nach den hier einlaufenden Berichten sowohl im Innern des Landes als auch in den Kreisen der italienischen Colonien im Auslande überall mit lebhafter Genug« thuung aufgenommen. — Die «Tribuna» veröffentlicht !ein Interview mit Leontjew, der mitgetheilt haben soll, dass Menelik die Absendung eines italienischen Generals erwarte, um den Frieden abzuschließen. Er fügte hinzu, dass die Befreiung der Gefangenen vom ^ Abschlüsse des Friedens abhänge. Auch sei der Negus bereit, einen Handelsvertrag mit Italien auf Grund- ^ läge der im Vertrage von Üccialli festgestellten Grenzen einzugehen. Der «Italia» zufolge fei es bereits beschlossene z Sache, einen italienischen General, der schon in wenigen ^ Tagen abreisen soll, zu Menelil zu schicken, um wegen des Friedens zu unterhandeln. > Eine Depesche au« Keyvest meldet, dass daselbst eine Manifestation gegen Spanien stattgefunden ^ habe, bei der sich eine Gruppe von Leuten einer spanischen Fahne bemächtigte und dieselbe unter dem Beifalle der Menge auf den Boden schleuderte. — In der Kammer fragte ein karlistischer Deputierter, welche 5 Maßnahmen getroffen worden seien, um die Beleidigung ^ der spanischen Fahne in Keyvest zu rächen. Der Minister des Innern weigerte sich, eine Antwort zu geben. Aus Sofia wird vom 19. d. M. berichtet: Heute, am zehnten Tage seit dem Ausbruche der Ministerkrise, ist noch immer keine definitive Entscheidung bekannt. Es verlautet gerüchtweise, Fürst Ferdinand habe Zankow nach Rilo berufen, während anderseits behauptet wird, das« Zanlow Sofia nicht verlassen habe. Ein andes Gerücht will wissen, Major Hes' saptschiew sei als Nachfolger Petrows ausersehen. Allgemein ist jedoch die Ansicht verbreitet, dass diese Candidatur unmöglich sei. In Cetinje wmde am 18. d. M. nach d" feierlichen Proclamation der Verlobung der Prinzessm Helene mit dem Prinzen von Neapel in der Kathedrale ein Tedeum abgehalten und Gebete für den König und die Königin von Italien sowie für das verlobte Paar verrichtet. Hierauf nahm das Brautpaar die Glückwünsche entgegen. Das Brautpaar war unausgesetzt Gegenstand enthusiastischer Ovationen der Bevölkerung. Die Stadt ist in den italienischen und montenegrinischen Farben beflaggt. Abends fand eine große Illumination und ein Fackelzug statt. Füre Ärnauten bei Presevo auf türkischem Gebiete, H Stunden von Warna entfernt, getödtet wurde. ^ Ärnauten hielten ihn für den Kaimalan von Preset auf den sie es abgesehen hatten. < «Daily Telegraph» erfährt aus Vuluway aus zuverlässiger Quelle, Sir Cecil Rhodes ""^ vor Ende dieses Jahres nach London kommen, uw" der parlamentarischen Untersuchungs-Commission ^" sagen zu machen. ^. Wie verlautet, trafen am 19. d. M. sieben y^ gestellte Japaner in London ein. um die chl" „ fische Kriegsentschädigung in Empfang « nehmen. Tagesneuigleiten. — (Ministerpräsident Graf Vad«"^ hat sich am 18. d. M. abends nach Schloss Hollen^ Steiermarl begeben. .»z — (König Milan.) Nach einer der «P.O'',Hjl Paris zugehenden Meldung wird König Milan bew." wieder dort eintreffen. Er beabsichtige in der franMA Hauptstadt seinen ständigen Aufenthalt zu nehmen, ^ für absehbare Zeit sei eine Reise des König« nach 6" nicht zu erwarten. ^l — (Von den Norbpolsahrer«) ^c hammersest wirb vom 18. d. M. ssemeldet: Der 2>a°^ «Express», der hier anlangte, meldete, er habe ^ ^ am 10. d. M. verlassen. Derselbe war bis dahw^> entsprechend und schärfte der Mutter diesmal als eine,' Frage von Leben und Tod der Kleinen ein, keine weiteren Diätfehler zu begehen, sondern sich genau an^ seine Vorschriften zu halten. Tbenfo selbstverständlich^ gieng es auch diesem, wie schon bemerkt, äußerst tüchtigen Arzte ebenso, wie seinen Collegen in ähnlichen Fällen: weil er der Mutter ganz gehörig die Meinung gesagt und ihr tüchtig den Marsch geblasen hatte, so erklärte sie, er verstände die Krankheit ihres Herzbünkelchen nicht, sie würde einen anderen Doctor! holen u. s. w. Sie hätte letzteres auch sicher gethan, wenn ihr Mann sich nicht schließlich auch aufgerafft und ein Machtwort gesprochen hätte. Der betreffende Arzt gab sich wahrhaft unsägliche Mühe, das Kind zu retten, aber trotz seines strengen Verbots erhielt das Nest« heckchen hinter seinem Rücken doch immer wieder alle möglichen Schleckereien, sowie es sich nur halbwegs' wieder rühren konnte, und erlitt infolge davon immer wieder erneute Rückfälle. Das Resultat davon ist natürlich, dass das Kind jetzt, bis zu einem Skelett abgemagert, dahinsiecht, bis der Tod das arme Ding von seinem schweren Leiden erlöst. Die Hauptlehren, die wir aus der Geschichte des armen Neftheckchens ziehen können, sind, was gar nicht ?^z""V^""slich genug wiederholt werden lann, die, wuch"^^^enUebe der Eltern zu ihrem Nach- °d«r'mor^S Nn^?""^ """^« den physisch?« letzteren unl>^7^ dm ! Ferner, dass es eine geradezu unverantwortliche Nachlässigkeit ist, wenn man hilflose Babies ohne be° ! ständige Aufsicht der Obhut von, wenn auch nicht gleich hilflosen, so doch ebenso täppischen, selbst noch in den Kinderschuhen stehenden Geschwistern überlässt. Und drittens, dass man sich, namentlich bei Kin» dern, nie selbst ein Urtheil darüber anmaßen soll, ob , eine Krankheit gefährlich ist oder nicht, sondern viel > besser daran ist, wenn man gleich einen Arzt zu Rathe zieht. Leider sind nicht alle Leute imstande, die Gebüren eines solchen zu bezahlen. Aber fürs erste nehmen die meisten Aerzte freundliche Rücksicht auf die Vermügens-verhältnisse ihrer Patienten und suchen trotzdem den Armen auch ebenso schnell gesund zu machen, wie den Reichen. Bekämen die Doctoren alle Fälle zur rechten Zeit zur Behandlung, so glauben wir kaum zu weit zu gehen, wenn wir sagen, dass sich die Sterblichkeitsrate um mindestens die Hälfte verringern würde. Das Un« glück ist, wie schon oben bemerkt, dass der Arzt meisten« erst gerufen und consultiert wird, wenn es zu spät ist. Es liegt noch eine vierte gute Lehre, und zwar nicht für die Frauen, fonbern für die Herren der Schöpfung in Nestheckchens kurzem Lebenslauf, den wir, ohne auch nur ein Wort beizufügen oder auszulassen, gerade so erzählt haben, wie er war. Wer diese Lehre beherzigen will, der wird zwischen den Zeilen lesen; wer nicht, bei dem nützt auch die < breiteste Erklärung nicht«. Zurch sin Wort. Novelle von Hriedrich Noß. (18. Fortsetzung.) ^, «Und die Gllnda? Du kannst nicht daran 0^ dass man eine solch gefährliche Person frei «NM»» lassen darf!. ^ ft «Ich halte sie nur für gefährlich, wenn "'.^»< reizt! Denn das hast du gethan! Lass es ""«/B' falls abwarten! Du lannst ja den Rupert aus ^. chB merlsam machen, aber ohne uns das Splel ^v zu verderben! Du siehst ein, dass ich recht Y» gibst mir freie Hand?» . ^hl, Die letzten Worte waren mehr "N L, ? eine Frage. Der alte Bauer nickte mechan^^^' «Thue, was du willst!» antwortete er v" ^ «Ihr Frauenzimmer wollt ja allemal "« ^ Meinetwegen sei es so! Alles Misslingen "" über dein Haupt!. « qsabe, > «Ein frommer Wunfch l. entfuhr ^ >"^e ^ dann, wie sich besinnend, wandte sie '^ ^olle" weiteres Wort kurz ab und überlieh den u Bauer sich selber und seinem Ingrimm- , geto^ü Ein rascher Entschluss war in ihr w"Y >F. Wenn sie mit Erfolg den Mägden """«F^ e < Schweigen über den Vorfall aufnöth'gen ^ ^ musste das ohne Verzug geschehen, bevor ^ , Gesinde vom Felde heimkehrte. h,S ^d^ Sie wusste die Leute, welche Zeuge" " e"" ) geworden waren, alle miteinander in der" ^ Laibacher Zeitung Nr<191. 1649 21. August 18W. .-------— nch aufgestiegen. Als der «Express« in See gegangen w", erhielt er Südwind. Anbree ist wahrscheinlich mit °" «Virgo, auf der Rückreise begriffen. Heute ist hier °!e Convey.Expedition eingetroffen, welche die Inseln bei «Wergen untersuchte. — Aus Hammersest. 19. b. M., Mo telegraphiert: Nansen und Iohansen sind gestern ""tag.s. von der Bevölkerung mit Jubel begrüßt, hier Metroffen. Stadt und Hafen tragen Flaggenschmuck. — mmk befindet sich wahrscheinlich bereits an Bord der '^llgo. und ist auf der Rilcklehr begriffen. Er dürfte 2" °l"l"ffen und wird es vielleicht fchon im Mai ^"Wen Jahres unternehmen, nach Spitzbergen zurück-«"lehren. , ^(Drei Todes urtheile.) Das Schwurgericht l« Königgrgtz fällte am 18. b. M. drei Todesurtheile, "n° zwar gegen die 26jährige. vermögende Grundbesitzers-^Ulve «nna Kuzela, den 23jährlgen Grundbesihers.Sohn 2?"" ^M und gegen den 21jährigen Knecht Johann Mus. au« drei aus Lodin. Der letztere wurde von ^""° Kuzela und Johann Veänal, welche mit einander der «^«Verhältnis unterhielten, gebungen, den Gatten y/ ^uzela gegen eine Entlohnung von 50 st. zu er-ellil ^ lauerte demselben eines «bends auf und Mug ihn mit einem Knüttel, woraus er die Leiche in nen Vcunnen warf. Vei der Verhandlung, der ein zahl« riyez Publicum beiwohnte, stellten alle drei die ihnen '«r «aft gelegte Handlung in Abrede. Trotzdem wurden von den Geschwornen wegen Morde«, beziehungsweise Ann » ""b Mitschuld, schuldig gesprochen, und zwar "na ssuzela und Johann Hypius einstimmig. Johann b,r, ?! "" lehn gegen zwei Stimmen. Per Gerichtshof o? ^ilte alle drei zum Tobe durch den Strang und Ne«n, gleichzeitig an, dass die Todesstrafe zuerst an von. ' b""" an Hljpiu« und zuletzt an der Anna Kuzela ""zogen werde. stük ^ (Erdbeben.) «m 17. b. M. gegen 4 Uhr dun ^ in Neust ift, wie dem «Voten für Tirol» ^ !."t geschrieben wird, ein Erdbeben verspürt, das ^ b^,.?"/unde dauerte, von einem bonnerähnlichen Getöse, lveNkn " "no die Richtung von Nordost nach Süd-zllter? Fensterscheiben «irrten, Einrichtungsgegenftänbe de». "" und viele Leute wurden durch das Erdbeben au« " Chase geweckt. ^^ ^i"e ungiltige Lotterieziehung.) 5m< l!"^" "us Berlin: Die Ziehung der Gewerbe-eil/ "una.«lotterie "urde vom Polizeipräsidium unglltig ^!c n' ^° ^" Nummer in der Gewlnntrommel fehlte. "'«hung wirb wiederholt. GrM^ Abstürze in den Alpen.) Der Spengler 'i"er H ? ^"°' der in Vludenz beschäftigt war, ift bei "ötdlisk ' b" er Sonntag allein auf die Mlttagsspihe, lil, ^s ^°m Lünersee. unternommen hatte, 250 Meter Hh U?« lit und am Montag todt aufgesunden worden, ^lnen» ?^' ^" Danton Glarus. ist ein junger Sachse hilill «f. ^ ^^" Edelwelßsuchen oberhalb der Club-II, O?l ^Ü^l; er wurde schwer verwundet aufgefunden, «ber l» """d stürzte eine mit Epilepsie behaftete Frau "" Hochflut hinunter und blieb todt. ^le^ " Eanarlenvogel — ein wildes sichle« ^ öehnte Kammer des Parifer Zuchtpolizei-llneV ^lte in einer Anllage wegen «Diebstahls, gegen zlfloa"°"e zu enlfcheiden, die einen auf ihr Fensterbrett "<^n Eanarienvoael fich angeeignet hatte. Da« Ve- richt erkannte die Anklage für völlig unbegründet, da der Canarienvogel ein «wilde« Thier» und somit, wenn er die Freiheit auf irgend eine Weife erlangt^ eine «ros uu11iu3> fei, die fich jeder aneignen könnte, ohne deshalb einen Diebstahl zu begehen. — So ist also jetzt der Canarienvogel von der Justiz zu dem gefürchtet«« Range eines «wilden Thieres» erhoben worden, und den goologisten bleibt nichts übrig, als diefe Entscheidung zu registrieren und ihre Classificierung der Thiere in diesem Sinne abzuändern. — (Petarde N.Attentat.) In Barcelona platzte auf der Promenade Gracia, während die Musik» lapelle daselbst concertlerte, am 19. b. eine Petarde unter einer Bank. Es wurde niemand verletzt, doch entstand eine starke Panik. Man legt dem Zwischensalle keine Bedeutung bei. — (Ein widerstandsfähiges Volk.) Aus London fchreibt man: Der Seismolog Prof. Milne macht darauf aufmerksam, dass Japan im letzten Kriege nur 5000 Soldaten verloren hat. Vei dem Erbbeben de« Jahres 1891 kamen 10.000 Menschen ums Leben. Die große Flutwelle im letzten Juni hat aber 27.000 Menschenleben gefordert. Im Jahre 1703 follen aus gleicher Urfache 100.000 Menschen umgekommen sein. Südlich von der Gegend, die von der letzten Katastrophe heimgesucht wurde, liegt das Dorf ssamalura. versteckt zwifchen fichtenbewachsenen Sandhügeln. Kamalura war in alten Zeiten die Hauptstadt Japans und hatte eine Einwohnerzahl von einer Million. Wegen Erbbeben und Flutwellen mufste der Sitz der Regierung verlegt werden. Im Jahre 1293 fchwemmte eine Flutwelle 30.000 Menfchen fort. Es ift merkwürdig, meint Professor Milne, dass ein Land, da« so furchtbaren Heimsuchungen ausgesetzt ift, nicht nur besteht, sondern sogar blüht. — (Unfall bei Schießübungen.) Aus Toulon wird vom 19. August gemeldet: Während der Schießübungen des activen Geschwaders fielen drei vom Kreuzer «Vaulour» herkommende Projectile aus das Kriegsschiff «Brennus». Ein Untersteuermann wurde verwundet. — (Kameele bei Feld arbeiten.) Dem «Lodz. List.» zufolge hat fich ein Gutsbesitzer des Oostyn'schen Kreifes im Gouvernement Warschau mehrere Kameele au« Usien kommen lassen, um sie zu Feldarbeiten zu be» nützen. Die Thiere haben fich in der Praxis als nützlich erwiesen und ertragen die örtlichen klimatischen Ver« hällnifse vortrefflich. Local- und Provinzial-Nachrichten. Das Allerhöchste Geburtsfest Heiner Majestät des Kaisers. Aus Loltsch wird über die festliche Begehung de« Allerhöchsten Geburtsfeftes Seiner Majestät des Kaisers gemeldet: Auch heuer, wie alljährlich, wurde das Allerhöchste Oeburlsfeft Sr. l. u. l. Apoftolifchen Majestät hier festlich begangen. Am Vorabende glänzten auf den Höhen allenthalben Freudenfeuer und am Morgen des 18. August verkündeten Püllerschüsse der Bevölkerung die Bedeutung des Festtages. Um 8 Uhr celebrlerte der hier anwesende Canonicu« Dr. Jan unter Assistenz ein selerliches Hochamt, welchem die Beamtenschaft, die Gemeindevertretung, mehrere hier anwesende Reserve-Officiere, die Gendarmerie, l'ln 'l^llhin begab sie sich also. Während sie heran« liih ve3 ^" laute Stimmen an ihr Ohr, die indes ^ f^ """ten, sobald sie auf der Vildfliiche erschien ^r auck "uge Mädchen beredte Sprache genug. Khkit hau '6l"ch ein Wegweiser, wie sie zu Werke zu e>>vaz'U" einmal alle zu., begann sie, «ich habe euch Fr Ernste« zu sagen!. '^ ^ hechten und blickten auf. Wolb^r w'ßt, Hass der alte Birkenhofbauer gestern K"gen N«'''' suhr Isabe fort. «Wie's da in dem ^ lni)H?""n. aussehen mag, könnt ihr euch denken. M ny^n wir — der Vater und ich — seine Trauer l ""da w /Zroßern durch den Vorfall mit der alten ^n,en sM", der Tod ihres Herru. mit dem zu-^t. zu K^ ° lange Jahre auf den» Virteuhof geschaltet 7«der zu U YlMegen sew muss. Sie scheint' ja auch ^ nicht ^ltand gekommen zu sein. Wenn ihr nun « De ..^""den möchtet-. N"ffen ba?/ 6"°cht. der zuvor am beherztesten zu« lt 'Narum'l"?rf ^ ^ ^"cher für alle auf. !l'.c'lvenn s^ ^uten wir das nicht wollen.» antwortete 3^ WiH. . .?"" aelegen ist? Aber wenn wir 'l huU^"W haben, uns behandeln zu lassen z^^fcho" "Ht weiter. Schon stand Isabe vor ihm d"". das "Me sie es ihm und den übrigen U ^ mMacht f.«.."" Flause von zehn Minuten alle N ^t zu ik/ e u"o sie triumphierend mit diesem <^n^?.^ter zurückkehren konnte, den sie /^"d fkH'" '" der Wohnstube auf und ab ^d WM H?"d °uf dem Thürdrücker, hörte sie ^' sei. begab "«zutreten, auf chr eigenes Zimmer, um ihre Pläne weiter zu spinnen und alles Nöthige für die Trauer auf dem Birkenhof, an der sie recht ostentativ theilnehmen mufste, vorzubereiten. Glaubte sie doch jetzt wleder alles in die rechten Wege geleitet. Weder sie noch ihr Vater hatten die alte Gunda richtig verstanden. Eine Muthmaßung der Wahrheit kam keinem uon beiden. Dass der junge Erbe des Birlenhofes sein Auge auf ein bettelarmes Mädchen geworfen haben könnte, wie hätte ihnen daS denn auch nur im entferntesten in den Sinn kommen sollen! . > . Die alte Gunda war vom Rhode'schen Hof direct nach dem Virtenhof gestürzt, auf dem angekommen die halbwahnsinnige Angst, welche chr nach der ohn-mächtiaen Schwäche aufs neue Kraft zur Flucht ver. liehen hatte, erst von ihr wich. Mit wankenden Knien schlich sie sich am Hause entlang. Dabei sah sie durch das offen stehende Fenster den Zungen Vauer in dem Sterbezimmer eines Vaters. . Und während sie sich °« der Wand weiter tastete und durch die Hofthür ins Haus trat, spitzten sich angesichts des Sarges auf der großen Diele ihre Gedanken wieder aus emen bestunmten Punkt zu, und unter der Einwirkung dieses e.nen Gedant^s öffnete sie die Thür zu dem Zlmmer, m welchem Rupert stch ^°"Sie that das so leise, dass er der vor dem Roll-^ ,. ?« U,.-r« W5 es gar nicht wahrnahm. w,e erst in heftMr Bestürzung emporschnellen. (Fortsetzung solgt.) die Finanzwache und zahlreiche Andächtige beiwohnten. Die Hauptmomente der heiligen Handlung wurden durch Püllerschüsse kundgegeben. Nach der Festmesse erschienen die Geistlichkeit, die Beamtenschaft und die verschiedenen Körperschaften bei« Vezirlshauptmanne, um ihre Loyalität für <3e. k. u, k. Apoftolifche Majestät und das Allerhöchste Kaiserhaus zum Ausdruck zu bringen. — (Von den Unterlrainer Bahnen.) Wie unS mitgetheilt wirb, hat fich die Nothwendigkeit ergeben, zur Sicherung der Vahnanlage und des Betriebes bei Hochwasser die Vahnnivellette im Kilometer 15"/« der Strecke Großlupft-Gottschee nächst der Station Gutenfelb zu heben und den daselbst bestehenden Durchlass zu erweitern. Ueber dieses Project wirb die politische Be» gehung in Verbindung mit der lknteignungsverhandlung am 7. September l. I. stattfinden. —o. — (Ernennung.) Der Gemeinberath hat vor« gestern in geheimer Sitzung den Concipiften Eugen LaH zum Eonceptsadjuncten und den Notariatscanbibalen Albin Semen zum Toncsplsvraltilanlen in provisorischer Eigenschaft ernannt. — (Vom Obersten Gerichts Hofe.) An-lässlich eines vorgekommenen Falle« entschied der Oberste Gerichtshos übereinstimmend mit den unteren Instanzen, dass die Genbarmeriemannschast nicht wechselsähig ist. — (Ausprägung von Zwanzig» Kronen-Stücken.) Es wäre recht erfreulich, wenn bei der An-dauer der günstigen Wechselcourse auch die Ausprägung von Zwanzlg'KroneN'Stücken für Privatrechnung eine größere Ausdehnung gewinnen würbe. Bekanntlich ift im Jahre 1692 eine Verordnung des Finanzministerium« erschienen, durch welche die Ausprägung von Zwanzig» Kronen-Stücken sür Privatrechnung geordnet wurde. Durch diese in der «Wien« Zeitung» vom 15. December 1892 und im «Reichsgesehblatte, »ud Nr. 21l> kundgemachte Verordnung find den Parteien die wesentlichsten Erleichte» rungen bei der Einlieferung von Goldbarren und von Goldmünzen eingeräumt worden. Letztere werben nach einem gleichzeitig veröffentlichten Tarife berechnet. In Wien wird an das Hauptmünzamt direct, in den Orten, in welchen fich Punzierungsämter brfinben, durch diese das zur Ausprägung von Zwanzig.Kronen-StÜcken bestimmte Gold übernommen. Gegenwärtig würden sich solche Trans» action« umso sicherer vollziehen lassen, als bei dem Hauptmünzamte hinreichende Vorräthe an Zwanzig/Kronen» Stücken vorhanden find. u« die Auszahlungen an die Parteien aus das schnellste zu effecluieren. — (Statistische Erhebungen über die Privatangestellten. )In Berücksichtigung der in den Kreisen der «Privalbeamten» und deren Dienftgeber in lebhafter Weise geäußerten Wünsche nach Einführung einer obligatorischen Invalibitäls-, Alters-, Witwen- und Waisenversorgung der Privalangrftellten hat sich das l. l. Ministerium des Innern bestimmt gefunden, die Vornahme geeigneter statistischer Erhebungen über die Privatangestelllen und deren Dienftgeber durch die politischen Vezirlsbehürben anzuordnen. Diese Erhebungen haben sich unvorgreifllch der eventuellen späteren gesetzlichen Regelung auf alle Dienstgeber, welche Privatangeftellte befchäftigen, und auf alle diefe Angestellten, gleichviel ob die letzteren an irgend einer Penfionseinrichtung theil-nehmen oder nicht, zu erstrecken. Ausgenommen von den Erhebungen durch die politischen Vezirlsbehörden find die Eisenbahnunternehmungen einschließlich der Kleinbahnen im Sinne des Artikels XVI des Gesetzes vom 31. December 1894. R. G. Vl. Nr. 2 sx 1895 (Straßenbahnen mit Dampf- und eleltrifchem Betriebe, anderen mechanischen Motoren oder animalischer Kraft. Seilbahnen lc.) und die den Seegefehen unterliegenden Schiffahrlsunter-nehmungen und deren Angestellte, bezüglich welcher eine besondere Erhebung veranstaltet wirb. Für die von den politischen Vezirlsbehörden zu pflegenden Erhebungen kommen daher als Dienfigeber insbesondere in Betracht: die gewerblichen und Handelsbetriebe sowie die sonstigen gewerbsmäßig betriebenen Unternehmungen, gleichviel, ob sie von ein« zelnen Personen, Gesellschaften oder Vereinen betrieben werden, als.Gewerbe,Fabrlken,Hanbesunternehmungen,Ganken.Ver. fichcrunasgesellschaflen u. dgl.; Tcansportunternehmungen einschließlich der Vinnenschiffahrtsbelriebe; ferner auch Apotheken, private Heil- und Euranstallen, Privat-Lehr' und Erziehungsanstalten, Theater- und sonstige Ver» gnügungsunternehmungen, Unternehmungen periodischer Druckschriften, Privat - Geschästsvermittlungen. Patentagenturen u. s. w.; land- und forstwirtschaftliche Betriebe, Berg- und Hüttenwerke; Corporation'« ohne Gewerbs-charalter. als: Sparcassen, Versicherungsvereine (wechsel-leiliae Versicherungsgesellschaften. Penflonsvereine, Kranlen-verelne u. dgl.), die für die obligatorische «rbe.ter-Versicherung bestehenden Institute. Vereine und Gerossen-schalten anderer Kategorien (humanitäre. Spar- und Vorschuss-, Consumvereine u. dgl.), Handels- und Gewcrbe-, Börse- Advocate«-, Notariats- und Aerztelammern, gewerbliche Genoss nschasten u. s. w. Advocaten und Notare; Private lücksichtlich ihrer Angestellten (Privat, secret»«, Erzieher u. s. w.) u. s. w. N!« Püvat. angestellte gelten die bei den vorbezeichnekn oder anderen, vorstehend nicht ausdrücklich anaMhtten Dienst, zebern vorwiegend jür höhere Dienftlechungen, in Laibacher Zeitung Nr. 191. 1650 21. August 1696. der Regel mit Jahres« oder Monatsgehalt bediensteten Personen männlichen oder weiblichen Geschlechtes, demnach insbesondere: Vetriebsbeamte, Güterbeamte (Wirtschafts-und Forstbeamte «.), Ingenieure, Werlführer, Chemiker, Me« chanller, Factoren, Buchhalter, Cafsiere, Expedienten, Correspondenlen, Comptolristen und andere in hanbels-unternehmungen sür höhere Dienstleistungen Angestellte, Zeichner, Apothekerprovisoren, Lehrpersonen, Concipienlen (namentlich auch Ndvocaturs» und Notarialscandibaten), Sollicitatoren, Secretäre und dergl. Ausgeschlossen von diesen statistischen Erhebungen sind daher insbesondere die gewerblichen Hilfsarbeiter (Handelsgehilfen, insoferne ste nicht zu den in Handelsunternehmungen für höhere Dienstleistungen Angestellten gehören, Gesellen, Kellner, Fabrilsarbeiter.Taglöhner, Lehrlinge, Praltilanten, Bureau-und Geschäftsdiener u. a.), ferner alle unter die Dienst« boten» (Gesinde«) Ordnungen fallenden Personen. Hingegen find in diese statistische Erhebung einzubeziehen: die bei den oben bezeichneten Dienstgebern in Verwendung stehenden, in Bezug aus ihre Dienstesverrichtungen den obbezelchneten Privatangeftellten gleichzuhaltcnden Personen, auch wenn sie nur im Wochenlohne stehen oder gegen Taggeld beschäftigt werden (Piurniften). Es werben hiemit alle Dienstgeber der oben angeführten und anderer, hier nicht besonders benannter Kategorien, welche Privatangeftellte beschäftigen, sowie alle Privatangestellten ausgefordert, sich an der Ausfüllung der für diese statistische Erhebung vorgeschriebenen Zählpapiere zu betheiligen. Diese Zähl« Papiere bestehen in einem zur Ausfüllung durch die Dienflgeber bestimmten Fragebogen und in einer Personal« zähllarte, welche von jedem einzelnen Privatangestellten ouszusüllen ist. Die gählpapiere werden den Dienstgebern durch die politische Bezirlsbehörde zugestellt. Jenen Dienst-gebern oder Prloatangeftellten, welche mit den erforderlichen Zählpapieren nicht betheilt wurden, werden solche über Verlangen bei der politischen Vezirlsbehörde oder in der Gemeindelanzlei unentgeltlich verabfolgt. Jeder Dienstgeber hat für jede einzelne in Betracht lommende Unternehmung ein Exemplar des Fragebogens vollständig und wahrheitsgetreu auszufüllen, möglichst bald, längstens aber binnen 14 Tagen nach Erhalt an den Stadtmagiftrat von Laibach, beziehungsweise die be« treffende politische Vezirlsbehörde, einzusenden und die ihm sodann sür seine Angestellten zukommenden Personalzähl-larten an die letzteren zu vertheilen. Jeder Privatangestellte hat die Personalzühllarte in einem Exemplare möglichst bald, vollständig und wahrheitsgetreu aus» zufüllen. Hinsichtlich der Modalitäten der Abgabe der ausgefüllten Personalzähllarte sind die aus jedem Formulare dieser Zählkarte abgedruckten Weisungen zu be« obachten. Es wird ausdrücklich hervorgehoben, dass die Verwertung der eingesendeten gählpapiere für andere als die eingangs bezeichneten statistischen Zwecke, demnach insbesondere für Steuerzwecke, unbedingt ausgefchlossen ist. — (Auszeichnung eines heimischen Bienenzüchters.) Wie uns berichtet wird, wurde dem bekannten heimischen Bienenzüchter M. AmbroZit in Reichenberg (Vöhmen) bei der am 16.d.M. stattgefundenen 41. Wanderverfammlung der deutfchen, österreichischen und ungarischen Bienenzüchter die goldene und die bronzene Medaille verliehen. — Auf der Ausstellung in Strellh (Preußisch'Schlesien) wurde Herr AmbroZil durch Ver« leihung der silbernen Medaille fowie eines Ehrendiplomes geehrt und erhielt ein prachtvolles Bild im Werte von 50 st. als höchste Auszeichnung. * (Polizeiliches.) Vom 19. auf den 20.d.M. wurden vier Verhaftungen vorgenommen, und zwar: drei wegen nächtlicher Ruhestörung und eine wegen Vacierens. — Dem Gymnafial'Profcssor Raimund Perusel wurden in der Zeit vom 14. Februar bis 14. August aus versperrtem Schreibtische in seiner Wohnung in der Karl« städtcrstraße Nr. 15 silberne Hemdlnöpfe im Werte von 2 fl., goldene Hemdlnöpfe im Werte von 20 st., eine goldene Cravattennadel im Werte von 4 fl., eine goldene Remontoir.Uhr im Werte von 40 fl. und eine goldene Uhrlette im Werte von 50 si. entwendet. Nach den gepflogenen Erhebungen lenlt sich der Verdacht der Thäterschaft auf einen vacierenden Schlosstrgehilfen. — Der Frau Margarelha Lozar, wohnhaft am Nltenmarlt Nr. 2, wurde am 15. d. M. in der Zeit zwischen 10 bis 11 Uhr vormittags aus der Küche eine silberne Uhr im Werte von b fl. entwendet. Nach dem unbekannten Thäter wird invigiliert. —r. — (Vom Radfahr sport.) Der Bundestag in Halle hat den Voranschlag der Vundesausgaben pro 1897 in folgenden Posten, welche ein deutliches Bild von der Größe und Bedeutung des Bundes geben, genehmigt: Allgemeine Verwaltungslosten 20.000 Mark (davon die Kanzleilräfte des I. Vorsitzenden mit 5000 Marl), be« sondere Verwaltungskofien 23.000 Mark (davon für Druck des Bundcshanbbuche« 5500 Marl, für Druck der Bundes« tageprotololle 2000 Marl), für den Sportausschuss 29.000 Marl (davon sür das Vundes'Tourenbuch 3000 M«k. Auszeichnung sportlicher Leistungen 5000 Marl, Veranstaltung und Unterstützung sportlicher Leistungen ^«n^ ^^' W' "e. Vundtizeitung, welche i« Sommer N.l V Marl wr Unterstützungen des 2^0 M°r"^r Bun?.^?^^? N°" (davon allein iur "und.«yropaa.andn). jür da« Ehren« und Schiedsgericht 700 Mark, für die Rechtsschuh-Commission 350 Mark, Garanliefond für den XIV. Bundestag in Bremen 3000 Mark, zur Deckung eines eventuellen Deficit« an die Feftstadt, Reservefond 20.000 Mark, so dass «ine Gesammtsumme von über 135.000 Marl, ungerechnet den Reseruefond von 50.000 Mark, zur Verwendung lommen wird; diefe Summe gewinnt noch dadurch an Wert in unferen Augen, weil Männer vom größten fportlichen Verständnisse im Bundesund Wetlfahrwesen sowie langjähriger Erfahrung, wie die Präsidenten Hoetbuer und Bückling, dann Pelates als Zahlmeister und andere, darüber zu walten haben. Die Corsofahrt wurde von mehr als 2000 Theilnehmern gefahren, welche in der Zahl von 124? an den Preisauffahrten sich betheiligten; der Kunstfahrer Kausmann auf seinem drei Meter hohen Ciffelrade erregte ganz befondereS Erstaunen. Die Rennbahn zu Halle war eigens umgebaut, ist nun 400 Meter lang, aus Cement, mit enorm steilen Curven und gilt als Musterbahn in Deutschland. 6—I. — (Trabwettfahren.) Am 14. September d. I. nachmittags 2 Uhr findet in St. Barthelmä auf dem hiezu errichteten Rennplätze das von der selbständigen Pferdezucht-Seclion der l. l. Landwirtschafts-Gesellschast sür Krain veranstaltete Trabwettfahren statt. —o. — (Sommersaison in Abbazia.) Aus Nbbazia wird uns berichtet, dass die heurigen Sommergäste alle Ursache hatten, mit der Witterung recht zufrieden zu sein, indem die Gewitterregen gewöhnlich am späten Abend ober in der Nacht eintraten, so dass die darauf folgenden Tage mit geradezu herrlichem Wetter eine wohlthuende Abkühlung erfuhren. Die Seebäder sind natürlich schon jetzt, also noch vor Beginn der Hochsaison, so gut besucht, dass beispielsweise im Sübbahn - Seebade ^ in den Mittagsstunden eine freie Cabine wohl schwer zu finden ist. Wie alljährlich, wird auch heuer Herr Erzherzog Ludwig Victor längeren Seebad-Aufenthalt! in Nbbazia nehmen, und ist seine Anlunst für den 28. b. M. angesagt. Der Bau des neuen Seebades in der Slatina-Vucht fchreitet rüstig vorwärts. Dasselbe dürste am 1. September dem Verkehre übergeben werden.! Nachdem in allernächster Zeit die elektrische Beleuchtung des Eurortes ins Leben treten wird, werden auch die! früher nicht feltenen Klagen der Gäste über mangelhafte Beleuchtung verstummen. Auf Anregung und infolge der Spende des König« von Rumänien, welcher bekanntlich! im heurigen Frühjahre mit feiner Gemahlin längere Zeit in Abbazia weilte, wurde nunmehr auch eine herrliche Höhenpromenade zur Verbindung des parallel zur Reichs- ^ ftraße in den Lorbeerhainen befindlichen Spazierweges, welcher den Namen «Carol«Promenade» führen wird, hergestellt. Um die Herstellung derfelben fowie um die! Errichtung der fogenannten «Franz Joses-Anlagen», des größten Lorbeerhaines Europas, hat sich der Bezirks« commissar Dr. v. Manussi besondere Verdienste erworben. Auch die Gemeinde zeigt sich unter dem neuen Regime sehr rührig und arbeitet an der Verbesserung der Com« municationen. So wurde kürzlich eine sehr solid gebaute Verbindungsftraße zwischen dem Hafen und der Reichsstraße hergestellt und dem Verkehre übergeben. * (Ertrunken.) Am 17. d. M. ist der 40 Jahre alte Hausbesitzer und Vrantweinhändler Joses Sodnilar aus Billichgraz im Groß-Coznabache ertrunken. Der Ge« nannte dürfte im angeheiterten Zustande Wasser aus dem Bache geholt haben und dabei verunglückt sein. Der Leichnam wurde, da eine Gewaltthat am selben nicht fichtbar war, auf dem Friedhofe in Billichgraz beerdigt. —r. — (Römische Ausgrabungen.) Die «Vo«. nische Post» berichtet: In den letzten Tagen begann Dr. Karl Patsch, Custos am bosnisch - hercegovinischen Landesmuseum, mit den Ausgrabungsarbeiten in Slelani, Bezirk Srebrenica, an jener Stelle, wo im August 1695 Inschriften zweier Duumviri konstatiert und fchon früher zahlreiche interessante Nrchitellurftllcke gefunden worden waren, welche den Nachweis liefern, das« dort eine be« deutende römische Anfieblung gestanden. Die bisherigen Arbeiten haben bereit« ein günstiges Resultat geliefert, denn es wurden neben zahlreichen Archilellurstücken von gewaltigen Dimensionen und sauber gearbeiteten Reliefs mehrere Kaiser-, Ehren-und Mililär-Inschristen gehoben. Die letzteren nennen Soldaten der Legionen I ^äiutrix, X ^ominu, und XI (^lanäia pill tiäcii«. — In der nächsten Nähe der Privilica-Quelle bei Vihaö, wo im vorigen Jahre gelegentlich einer Straßenarbelt wichtige Inschriften gesunden wurden, in welchen des illyrischen Vollsstammes der Iapoden Erwähnung geschieht, hat das Landesmuseum durch Dc. Patsch seit dem 26. Juni d. I. systematische Ausgrabungen ausführen lassen, welche gleichfalls ein sehr belangreiches Material lieferten. E« wurden Fragmente von sechs Arten gesunden, von denen zwei besonderes Interesse haben, weil die eine einen Statthalter nennt, die andere aber Kunde davon gibt, dass in Golubic (Naotmium?) eine von der Legion I ucliutrix beschickte lloncittciarii Station war. Das dort gestandene Heiligthum muss ein sehr angesehene« gewesen sein und zumindest durch zwei Jahrhunderte bestanden haben. Eine elementare Katastrophe, eine Verg-abrulschung. hat es vernichtet.» — («Honorarmarlen» für Aerzte) Wie die «Wr. Mg. Ztg.. erfährt, wirb den Aerztekammern auf Grund eine« VorfchlageS des Karlsbader Arzles Dr. Hugo Stark von Srite mehrerer ärztlicher Ver-eine der Antrag unterbreitet werden, die ärztliche Honoral' frage durch Einführung von «ärztlichen Honorarwarlen' — ähnlich den Schulgeldmarlen — einzuführen. TM honorarmarlen follen vom Staate emittiert werden. M «Patienten der I. Class», das sind die Armc«, l" welche im Falle der Erkrankung die Gcmelnbe ober andere Körperschaften lluszulommen haben, erhalten be> Vedars die Marken von der Armenverwaltung, die Patienten 2. Classe (Einkommen bis 1000 fl.), zu welcher die M"' glieder der Kranlencassen gehören, beziehen ihre Mallen von der Casse auf deren Kosten; alle anderen Kranke«, auch jene der 2. Classe, müssen bei Bedarf die Honor"' marken ihrer Classe in den öffentlichen Verschle.ßM« lausen. Der Arzt hat sür jede Einzelleistung sofort dtt entsprechende Marle zu erhalten und präsentiert '" bestimmten Zeiträumen die eingenommenen Honorarmallen beim Sleueramte zur Auszahlung. Der Marlenpreis l^ den verschiedenen Tarifsätzen angemessen sein, welch schon srüher von einzelneu Aerztelammern acceM wurden, und die sür Einzelleiftungen 30 Kreuzer °>o 20 Gulden seftsetzen. Durch diese Einführung soll "G nur «ine gleichmäßige, sondern auch eine staatlich gara^ tlerte Honorierung der Aerzte erzielt werden. Es ble> ^ abzuwarten, wie sich die Aerztelammern zu diesem ^' schlage, dessen Durchführung nicht so leicht sein diM". verhalten werden. . — (Vom Glocknerhause.) Nm 8. Septe«"" findet im Glocknerhause die vierzigjährige Gedenkfeier de Besuches Sr. Majestät des Kaisers und Ihrer Vlaje!'" der Kaiserin statt._________________________^^s- Neueste Nachrichten. Die Heimkehr der «Fram». (Original'Telegramme.) Christ iania, 20. August. Capitän Serd^ meldet aus Skerviö der Regierung die glückliche v" kunft der «Fram». Die höchste von derselben erre'E nördliche Breite beträgt 85 Grad 57 Minuten. ^ Morgenbladet veröffentlicht aus Hammerfest ^ Telegramm Sverdrups an Nansen folgenden InhA^ «>Fraln/ ist wohlbehalten hier angekommen. An ^ alles wohl. ,Fram< geht sogleich nach TromsÜ- ^, lommen heim.» — Nansen antwortete: «Willlon"". an Dich und alle. Hurrah für ,Fram^, sowie die Nachrichten über die Beschlagnahme der ^ tischen Post zwischen Ianina und Monastic durA^, Aufständischen werden als vollkommen grundlos e^, London. 20. August. Ein Artikel der <"' ^ über Kreta führt aus, die österreichischen ^' ^l manner seien der Ansicht, dass der Weltfriede vo» 5 Nufrechthaltung des »tatus (juo abhänge, l" , l» England, welches im übrigen mit Oesterreich - "He' übereinstimme, glaube, daf« die Wohlfahrt der O^ und die Aufrechthaltung des Weltfriedens von!>Me!> führung einer guten Regierung bei den "Nte ^, des Sultans abhängig fei. England habe "A z>ec formen für Armenien bestanden, um die ^Hl^/ Türkei selbst zu stärken, aber die englische ^HL ' konnte nicht damit einverstanden sein, dnrcy ^ M nähme an der Blockade Kretas den Polize"" rsM" die Türkei zu spielen. Die Vorwürfe d" - Fra>,^ Presse besprechend meint die «Times», da!" M reich schwerlich so schwankend sein werde," V . durch Kreta von Egypten ablenken zu/V dig"A '^ Ton der deutschen Presse habe sich in bes"' d Weise geändert. Wenn die Mächte sich N M lretensische Frage in der von der «Kölm^^ ^ angegebenen Richtung zu lösen, so würde« ' z,,^ überwindlichen Schwierigkeiten der AnnaY"'.^ ^ ^. Richtung entgegenstehen. Wenn die Frage ' .^i ss nünftig und schnell gelöst werde, so könnte !' in ein acutts Stadium treten. Ischl, 20. August. ! Neuhern Graf Goluchowsti und Elsen^ ^c Ritter von Guttenberg sind heute M « aelommen. « jftjBadjet fleituttfl fflt. 191.____________________________________1651 21. August 1896. H. Trieft, 30. August. (Orig.-Tel.) Großfürst Georg ""Wlowitsch ist heute früh hier eingetroffen, h Budapest, 20. August. (Orig.-Tel.) Das Feft des «^efans wurde heute besonders feierlich begangen. A der Procession mit der rechten Hand des heiligen ^>?n nahmen theil Fürstprimas Vaszary, mehrere "Wer. der Bürgermeister, der Senat der Universität «no eme ungeheure Menschenmenge. , Mom, 80. August. (Orig.Tel.) Gegenüber den .7 verbreiteten beunruhigenden Gerüchten wird fest» boi. l> "^ b°s Befinden des Papstes andauernd ein .Werliu, 20. August. (Orig.-Tel.) Der «Reichs«! s?"' ^"'bt über die Gründe des Scheidens des' > "yeren Kriegsministers Vronsart von seinem Posten, ^on art hat schon zu Ende des Frühjahres unter Uni l-^ uuf seinen angegriffenen Gesundheitszustand ^ We Entlassung nachgesucht. Um den Minister Wn u '^ ^ln^ zu erhalten, wurde demselben ein "°ub bis Ende August ertheilt. Der Kriegsminister »2 vor Ablauf des Urlaubs sein Entlassungs' z^ mit der Begründung, dass sein Gesundheit«-^ v^"^ nicht so gekräftigt sei, um die arbeitsreichen/ lilnn» ^^svollen Functionen wieder übernehmen zu ! "en. Seine Majestät sah sich genöthigt, diesem Ge« die a,^ entsprechen, und drückte die Hoffnung auS, dass behMndheit Vronsarts baldigst gestatten möge, seine die»? Kraft wieder dem Kaiser und der Armee ""bar zu machen. co^lda, 20. August. (Orig.-Tel.) Die Vischofs-'"enz wurde heute geschlossen. duna ^"K 20. August. (Orig.-Tel.) Einer Vlel-^MM Hamburger Bürsenhalle zufolge nimmt der ö »v^ampfer «Normania» morgen in Cherbourg ""'uonen Francs Gold nach Newyorl mit. ^""e''.20. August. (Orig.-Tel.) Infolge eines bischen c> ^ Betriebe stießen zwei Personenzüge >vH" c^"""t und Luttre zusammen. 20 Personen ! '°"i schier verletzt. ^ldun"^ 20. August. (Orig..Tel.) «Mir. erklärt die ^du? .'^"zbsischer Blätter von der angeblichen ^tilnde/'"^ Cabinets Zanlow für vollkommen un« ftHr'^?'August. (Orig..Tel.) Das griechische ^rml^^lasst morgen Phaleron, um während ^ll — 64 —!_ Halbsrucht . -I-------!- Kalbfleifch . -56------- Heiden » 8 50 8— Schweinefleisch » -64------- Hirse » 6 — 6 2b Schöpsenfleisch » — 36------- Kuluruz » 5 20 5 — Hähndel pr. Stlick — 45------- Erdäpfel 100 Kilo 2 10 — — tauben . 15------- Linsen pr. Heltolit. 10-------l^ H"l pr. M.-Ltr. . 2 14------- Erbsen » 8-------—Stroh » .. 190------- Fisolen » 10-------j— Holz, hartes pr. j Rindsschmalz Kilo — 90------ Klafter 6,20------- Schweineschmalz » — 68-------— weiches, » 4 60------- Speck, fnsch . - 66-------Wein,roth.,100 Lit.-------24 - — geräuchert» - j68-------—Weiher. » —j—M) — Meteorologische Beobachtungen in ifaibach. s «2 ßß« l5 """ desb««"«,,. Z^ «/, M^K" ?M g 22 4 ^ S. schwach theilw. "heiter "^ ^' 9 . Ab. 7350 161 SW. schwach^ hall» bewüllt 21. > 7 U. Mg., 73b 2 > lb 2 j S. schwach ^ bewölkt ^,^6^ Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16-6°, um 1'8» unter dem Normale. Verantwortlicher «edacteur: Julius Vh»-Ianuschow»l», «itter von Mssehrad. Course an der Wiener Börse vom 2t). Augnst 1896. Na« dem offc«««« Loursbl««« "/°«!^''b»l,h»N. Veld Wal, H V,»l°^^°"e l» Noten „ «Under, «.l - - - lM'Ul» in<-»U '^^ """°'e. 2üU sl. ,4375,44 75 ^. ^ .. ' ' w" st- ,»»-,88!.« ^, .___^^ ""l >l' - - l5» — ,58 50 'K»^«»«> <«.! ^ ^^ "»^ "'b>»,.»j ^'. ?'b°/° »»2 — ü»» -"^^/^"'NllVi. »,»?ü2l»2s. Veld ««« i»ber»o»«e»e «ile»>.»Pri«r.' 0»lia«No»e». «l!>abetl»bllhn ««> u. »««X) Vl. lüi «n« M. 4»/»..... ll? 5N »18 K0 «ttlllbttbbllhn. 40N u.zaaa Vl. »on M. 4»/„...... ,2l»5l»»»5 ssl»nzEchanlrt,aI.«bl.-0l,l. 10U-— ion 8N b<«. Pläm.'Nnl. k 100 st. «. W. 152 50 ,53 — dtll. btll. K 5N fi. ». W. ,5150 152 5« lhelß.«e«.'L°lt 4»/» l0U st. . 139 — 139 50 Grund»ntl.«Vbligallon»» (für 100 st. «M.), 4°/„ lroattsche und slavonische . 9? — 98 — 4«/, unaarllche (100 st, «.W.) . 9? 20 s» 20 And»r» »ss»ntl. Anl»h»n. DonaU'Meg .«ole 5»/„. . . . 127 — 128 — dto. lNllleihe 1878 . . 108-75 109 ?b Nnlebtn der Ttadt Vbrz. . . 112— — — «nlcdt» d. Ttadtssemewbe Wien 104 75 105 7l «nlrucn b. Swdtgsmewde W!e» (Ellber oder «old).... 12N"?5 i2?-?l Prämie»«»!, b, Etadtam, >»!en 1»4 50 ,U5-5c UOrsebau «nlshen, verlolb, 5°/„ 101 50 - ... 4<>/„ Kralner Uande«.«nl»ben . 9» — lU0- - »«lb «are Pftnbbrieft (fill ,00 st.). Vodcr.all«,»st.ln5NI.vl.4»/«». — - .... bto. „ ,, ln5« „ 4°/, 99 4b 100 45 dto. Plim.'Echlb». »0/,,1'sM. 115 — 11« — bto. dto. »»/», II. tm, 117 75 118 50 N..«sterr,Uanbt» Hyp.'«nst.4»/<> io« — ion 8« vest.»UN«, V°nl oerl. 4°/, . . ,0020 iui — bto. bto, 5NMl. .. 4°/» - ,00 20,01- Sparcasst.,.»st.>»1.0'/.«/«vl 101 zo -- Prll,rlllt».»blllall,n»n (,ür ,ua st.). sselb — «« - Vlro»u «aNenv., Wiener,«00». «78 — 279 — htU>°thelb.,0eft.,»0Ufl.25°/,». 85— 86- ÜHnderbanl, Oest., »00 st. . . »49 50 »50 — oefttrr.'unaai. Naul. «00 st. . 955 — 960 — UnlonbllNl 200 st...... »68 75 »89 »5 Verlehrlbanl, «ll«., 140 fi. . »?«>50 17? 50 ßttl«n »sn tzransport» Inl»l»»hmnnß»n fp« Etllll). Nlbrech» «ahn 20N st. OU»bm. Nordbahn 150 st. . . »78 — »?»-— Vulchtiebrabec «tts. 500 fi. «Nl». 1478 ,480 dto. dto, (Ilt, U) 200 st. . 538 — 539 — Donau . Dampfichiffllhlt»» Ves., veslerr,, l><«> st. «Vl. . . . 4?»'- 480'— Dui.Nobenbacher »400 L«m».. Izernon.'Illsst!»«nsenb.. «esellschaft »00 fi. s. . . . 2»5 —»8d80 Lloyb. Otst.. Iriest, 500fi, ««,. 4,5 — 4,? - vefterr. Norkivestb, 200 st, G. . »69 — »»9 75 dto. dto. Mt, U) »<»U st, V. 274 lw »?5 — Piag'Duitl Elsenb, ,5U st. S. . 95 50! 96 — Ltaat«e»el., «,ue V,., Pi<«. r<«».«rtlen ,00 fl. . . . ,o, «> ^,4.^ Una.^allz.«Nleni. »oust. Kllb« »«? ,0 «>» ,_ Un9.W^.l«»»b.«t»z)!.uofl.«. «»7.50 «8 zu Inbustri^zm»» (per Gtüll). »äuge,., «ll«. »st.. 100 fi. . . 87?5 88 »5 »«t^ier «Nstn. und VUchl-Ind. ln ».Tllrj. Vtetnlohlen »0 l. 591—58«-— ..GchI»«l«Üb.!".Papier1.,l«0 l. »oe — «o7__ „Lleurerm.", Vapiers.u. ».^. 1S4 - ,»450 Trlsailer Kohlen».. ««<. ?o fi. 154 — 157 __ «»ffenf.^».,0est.w Vien, 100 l. »v6-l»<» «o» — «»a«on.««^»«!. »8« — «l» — ,«is»>. «mfterdam....... 98 »5 9»95 Deutsche Plitzt...... 58 SU 58 75 Uonbon........ l«9 S5 ,20 — Pari»......... 47 bz 47 u«, Tl. P«i«r«bul» . . . . . — .. — — D»lnl»n. Ducaten....... 5 «5 6«? 20 i^ranl» Vlütlr . , . . 9 50 »bi. Deutlch, « Itallenilche ltia>!l«»len . . . 44 »0 44 40 Vapiel.«ub«l...... 1 »e«,» 1 »?„' *1Da« aentscher Tarnverein. iit^8l^d0n22.ATignatl896 r 0|ashalle des Casino s/Jhaltungsabend °en «'»geführte Gäste ™ «reien Zutritt, 2-1 (3322) 3—3 St. 5026. Oklic. C. kr. okrajno sodiAèe v Ilir. Bistrici naznani, da se je vsled proSnje Mihe Favlovec iz Palèja fit. 15 zaradi 14 gld. s prip. ponovila izvrailna dražba Jer-neju Zadu iz Juršiè 61. 38 lastnega, sodno na 390 gld. cenjenega zemljiaèa vlož. št. 31 kat. obè. Juršièe in da st a se v to svrho odredila dva dražbena roka na 2 8. septembra in na 30. oktobra 1896, obakrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodišèi s pristavkom prvega odloka. C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dne 22 inliio icon (3613) 3-1 St. 4132. Oklic. Posestnik France Jalen iz Huj St. 7 dal se je zavoljo zapravljivosti pod skrbstvo. C. kr. okrajno sodisèe v Kranji dne 18. avgusta 1896. _______ "(3612) 3_i St. 6590. Razglas. C. kr. okrajno sodiäöe v Kamniku naznanja v nasledji k oklicu z dne 11. julija 1896, St. 4524: Umrlemu tabularnemu udeležencu Lorencu Kriatanu iz Sela postavi se Matevž Seräen iz Skaruèine kura-torjena ad actum, kateremu ae do- stavi dražbeni odlok z dne 11. julija 1896, St. 4524. C. kr. okrajno sodisèe v Kamniku dne 16. avgusta 1896.____________ (3685) 3—3 St. 2989. Oklic. Neznano v Ameriki bivajoèemu tožencu Jakobu Tomazinu iz Cerkovake Vasi imenoval se je na tožbo Martina Molka de praes. 22. julija 1896, St. 2989, za pripoznanje prostosti lastninske pravice od služnosti vožnje proti gosp. Julij Lenassi iz Cerkovske Vasi skrb-nikom za èin. C. kr. okrajno »odi&Ce Logatec dnQ 22. julija 1896.