. u »« Samstag am «V Jänner «8M«. ^le „L.nbachcr Zsilüüg" erschci,tt. ,nit ?l>l»;»ah»,c dir Si,'!»!- und sscicrta^e, täglich, und kostet sc,ü,»,t d,il Vcilagcil iin (5u,»ploir g ,, n ^j ä h r ^ 1l fl., halbjährig 5 ft. A>> lr., ,nit Krcuz^and i,n Comptoir ganzjährig l2 ss., l, a lbj ä >, rig k' N. Zur die 3u''lcsl»»g ill's Hau; still» h al b j ä h ci g ^!0 fr. »,c!,r z» rntr'ichtcn. Mit der Pust porto« lrci ganzjährig, untct .t.i!^'il.' od.>r dcn Rail»! dlrscil'eu, fnr ein-maligc Vinsch^ltui/g .'t tr.. snr zwci<»a!igc ^ fr.. für drsmi.ili^ ') lr. C, M. Ini'.nilc l,i^ >2 Z^ilcn fostci l ft. fin- 'j ^<.,l, 50 lr, siir 2 'ilia! mi? 4l> kr. fur > Mil »'iiljuschalten. 3u dicfcn Gthührcn ist nach rein „vrrpisorifchrn Osss^e vom >'!. Novfml'« 1t<^» für I»!'src!tion5!?5m:>cl" in'ch <<» fr. si'ir sin,' jcc'sSmaÜqc ^iiischaltunq siinin »n rcchncn. ^lnllichel Theil. ^c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-^chst unterzeichnetem Diplome den k. k. jnbilirten ^ber-Landesgerichtsrath in Graz. Dr. ^nkas ^! n-'«)"n. als Ritter des kaiserlich österreichischen Or< ^ns der eisernen Krone lll. Klasse, dcn Statntcn ^ests Ordens gemäß, in dcn Nittcrstand des öster-^'ch'schcn Kaiserreichs ullcrgnädigst zn erheben gcrnht. l'öck»'^' ^' l' Apostolische Majestät haben mit Aller» , ^^'!^' ^uschiicßung von, <4. Jänner l. I. deil l>u c^'" des l. k. lDber^audesgerichtes in Preß- q, ?'^l'anu Karl Umlaufs. ;n,n Präsidenten des ^ ""^r Oberlaudcsgcrichlcs. nno den Vizepräsidenten ^ Prsther k. f. Oberlandesgcrichles, Dr. Fran,^ "ltler v. Wenisch, znm Prästoenten oeö Preßbur» N^r Ol'erlandcögerichtecl. endlich den Präsidenten des ^>ther k. k. ^andcc qarlschen) Mnnzscheinc betrügen zn Ende Dezember 186« 8,268.,77 Gulden. Vom k. k. Finanzministenllnl. Wien. 14. Jänner ltjklli. Der l. k. Statthalter von Krain hat zn Kan;li< sten bei den Ve;irkvämtern in Krain und ;>uar dcn ^agschn'lber M.niin Vorätar fnr Kronan. den Tagfchveiber Karl Negovctic für Laas. den Tag. Ichniber Anton Sandri fnr Wippach nnd den Tag. schrciber Johann Mainti n g e r fnr Senoselsch cr> Laibach am N. Jänner l866. AichlmMcher Theil. G^ine Freudenbotschaft ^chnlll j^t dnrch ganz Enropa: Rnpland hat die ^'Mch > westmächtlichcn Propositionen zu den tern heiligen Segen für das große Werk erflehend. Die Mäßignng nnd Uncigcnnnhigkeit, welche die De« zembrrocrbnndclcn im Verlaufe eines Krieges bewährt haben. 5er nicht für Eroberungen, noch für ftlbstsnch' lige Zwecke von ihnen geführt wurde, wird sicherlich auch bei dcn Verhandlungen übcr deu dls^iiiiven Frieden obwalten. Mit Zuversicht dürfen wir auö-sprechen, daß das kaiserlich russische Kabinet, welches ft' ehrenhaft Oesterreichs Stimme Gehör gab, von gleiche», Geiste beseelt, in die künftigen Negoziationen eintreten wird. Die Grundlagen sind gegeben: das osmanische Ncich in die Bürgschaft des cnropäischen Nechtszn. standes aufzunehmen; seine Integrität gegen künftige Vedrohnngen nnd Gefahren sicher zu stellen, dic Ver« Hältnisse der ihm schnhbcfohlcncn Länder befriedigend zu ordnen, die Donau an allen ihren Usern dcm freie», Haudelsvirkehre zn sichern: die zn erwartende Feststellnng der Rechte der christlichen Unterthanen dnrch die großherzige, eigne Bestimmung des Sultans für alle Zeilen den Wechselfälieu zu entziehen. Durch die, Lösnng so großer, weltglschichlllchcr Anfgauen werden die Interessen, der Frieden. das Wohl des gesummten Nelttheilu auf eine Weise gefördert wer> den, die jedes Separalstreben ausschließt, und anch dem Kaiser Alexander von Rußland wird für deu hochherzigen Einschluß, den er gefaßt, reichliche Eilt« schädigung in deu Segnungen seines eigenen Maudes erwachsen. stin Sophie Anguste von Wied (23. Iän.) Fürst Panl Sapicha (im Jänner.) Gräfin Natalie Stroganow, geb. Fürstin Kotschnbei (il. FM-.) ^nDy Elliot, Toch^ ter des Grafen Minto, Herzogin von Dondsanvillc (t-:. März,) Fürst Trabia (im Mär,;,) Gräfin Nn, gent. geb. Hcrzogin von Riario rühmten Palafor (17. Juni.) Prinzessin Cleopatra Karagcorgiewitsch (in Gleichenberg.) Alcrandrine ^anrence de Vlcscamp, Witwe des ^ncian Vonapaile. Vruder Napoleons I. (l2. Juli.) Fürst vou ^'öwen. stciN'WertbheilN'Frcndenbrrg (2U. Ilili,) Fürstin Caroline Palffy von Erdödy. gcbornc Gräfin von Hohen» feld (28. Juli.) Felir Reichsgraf von Thnn. Hohen-stein (im Inli,) Herzog von Somerset (im August.) Fürstin Pom'awwska (im Angnst.) Herzog von Man» chester (18. August.) Viöeonnt Hereford (18. Ang,) Fürst Ferdinand Vreßcnheim (12. Angnst.) Herzogin von Saloanha ^im August.) Reichsgraf Adam Vete» rani (Ili. Nov,) Würdenträger der Kirche: C. A. Freiherr von Harthausen, letzter Capitular des 1810 mlfge-hobenen Domstiftes Hildesheint (20. Jan.) Don Jose , Romeo Garnbia, Cardinal - Erzbischof von Sevilia ' (im Jänner.) Achaz Freiherr von Stiebar, infnlirter < Probst zn St. Polten (im Iäuner !00 Jahre alt.) l Mit Selbstgefühl darf der Oestcrrcicher mif dcn Antbeii blicken. den sein Vaterland dnrch Stellnng und Politik an den Ereignissen der letzten Zeit ge» nommen hat. Auf dem gewonnenen Voden wird die k. k. Rc< gicrnng die deutschen Änndcsgcnossen sicherlich in prin> zipicllcr Uebereinstimmnng treffen. nnd hierdurch anch das von Allen ersehnte herzliche Znsammenwirkcn Deutschlands für dlc Znknnft gesichert sein. (Oesterr. Conespz.) . Das Äontordat. ill. > Von den« früher angedeuteten Slandpnnkts ans ^bereitet man die weiteren Augriffe ans einzelne Theile joes Konkordat,?. Die Bcrliner „Zeil," welche eö für ihre Pfiich, erachtet, „mit der Macht der Intelligenz ihrer Glallbeusgenosstn überall sich anzunehmen, wo sic in ihren heiligsten Interessen anch nur entfernt bedroht erscheinen könnten" (24. November), geht hier den Anderen voran nno widmet emc eigene,, V^lrach« turg dem „Eiuftnssc. dcn das Konkordat ans die recht» lichen Vcrhälinisse der österreichischen Protestanten ha« ben mnß, oocr doch wenigstens haben kann." Sie muß freilich zugeben, «daß oaS Konkordat keine Ac» stimmung culhält. welche die Rechte der Protestanten direkt verlcnt." Doch ist sie gleich darauf wieder bc< dacht, deu Eindruck meses uon der Nraft der Wahr« hcit abgcnöihigicn Gestänonisses zu schwächen, mocm sie beifügt; „Allein sind die Rcehcc dadlirch weniger bedroht, daß sie indirekt verletzt werden können, ja nntcr Umständen znfolgc der Konkoroalöbcstimmungeil sogar verlctzl weroen müssen?" Deu Beweis für diese Vehaupmng. »nclut die „Zeit," nil j^oer der einzelnen Konzessionen nachweisen zu tönneu, aber oieses wäre zn weltläufig; daher beschrankt sie sich bloß auf oie Ehc und auf die Vncherzvusur, hataber lhrc Velspielc n,cht sehr glücklich gewählt, wlc ivlilcr uiue» deutlich gezeigt werden soll. Was die „Zeit" nicht wagte, nm sich nicht zn kompromittiren, oas hal'en andere Vlättrr uo» jener Sriic ohne viel Vc'oeukcu au^geiprocheu, nämlich, das Htonkordat stehe im Wledcrsprnche mit der bcntschen Vlluoeoakle. weil im 1. Artikel des Konkordats die Cardinal Serafini (im Fcbrnar.) Mancini, Erzbischof von Siena (lk. Februar.) Achon, Gcneralvicar in , Straßbnrg (18. Februar.) Hillcrean. Erzbischof von Petra lind Patriarchal-Erzbischof von Konstantinopel (Ende Fcbrliar.) Pizzarro. Erzbischof von ^ima. l)r. ^,'übke, Weihbischof in Osnabrück (^. April.) Cardinal Opizzoni, Erzbischof von Bologna. Maniscalco. Bi' schof von Calmgirona (10. April.) Theol. Dr. Aristaecs Azaria. Erzbischof uud Oeucral'A^'t der Mechitaristen» Kongregation (6. Mai.) Nicholson, Erzbischof von Corfn (30. April.) Vercich, Vischof von Sebcnico (28. Mai.) Franevsco Colonna, Vischof voil Neca< uati nnd Loreto (im Juni.) Lanrence O'Donilrll, Titularbischof von Galivay (im Juni.) l),-. Peter v. Richarz. Bischof von Angsbnrg (2. Juli.) Salvator Valenlini, Vlschof von Amelia (2. August.) Galvano, Vischof von Nizza (l7. Angust.) Jederlinich. Vischof von Nagnsa (11. Angnst.) Mazlnm, Patriarch der nniirlen Griechen in Alexandrien. Michele Virgili, ^ Vischof von Comachio (23. Sept.) l).'. Franz Drep. per. Vischof von Paderborn (.'!. Nov.) Staatsmänner, Diplomaten. Politiker: Herr v. ^adenbcrg, prrnß. Staatsmiuister a. D. l^b. Febr.) Ios. H^ime, Parlamentsmitglied (20. Febr.) ^oro Ponsonby (21. F.uruar.) Dttpont de l'Emc ^' März.) Lord Erökini (im März.) Viseonnt 2trangford. irischer Pair (29. Mai.) Advocat Favre, «t« Erhaltung der katbolischeii Religion in Oesterreich „mis alien Befnguissen und Vorrechten, dereu dieselbe nach der Anordnung Ootlcs lino den Bestimmungen dcr Kirchcngesehe genießen soll", zugesichert wird, in der deutschen Bundcsakle aber (XVl. Artikel) den vcr> schiedeilen „christlichen ^üligionsparteien in dcn rändern »no Gebeten des deutschen Bundes" dieselben „bürgerlichen und politischen Rechte" gewährleiste sind. Das „Frankfurter Journal" (!N>. Novcnlber) geht in seinem polemischen Eifer ft' weit. selbst den Wortlaut des Konkordates zu fälschen, un» die Unverträglichkeit demselben mit der denlschen Bnndesakle recht deutlich zu inachen. Dieses Blatt übersetzt zu dieseiu Behufe die Worte des Konkordates: „^ni-il»», kämpfen? Die „Nationalzeilung" (l. Dezember) erhitzt sich über denselben Artikel des Konkordats, welcher die Erhaltung der katholischen Religion iu Oesterreich mit den ihr zustehenden Befugnissen und Vorrechten zu> sichert. u»d über die Artikel, wclebe das Unterrichts wesen betreffen, bis zu der unglaublich klingenden Be> l'auptuug.- „niemals ist ans geistigem Boden der kon> fessic.lellc Fehdehandschuh mit mehr Trotz l)ingewor> sen lvorden, als iu dem österreichischen Konkordat vom 18. August 18^';.« Das ist doch wirklich ein starkes Urtheil über ci> nen Slaal^verlrag, in den» eingestandener Maßen keine S>)lbc von den Protestanten vorkomiut, und wo selbst die „Macht der Intelligenz" nicht uiel mehr zu entdecken vermag, als daß etwa ihre Rechte indirekt verlltzt werden könnten. Zur Vergrößerung des den österreichischen Pro-testanten hiedurch augeblich zugefügten Unrechts wird von einem anderen Platte in Worten, die viel ver» muthru lassen uud wenig sagen, auf die bedeutende Anzahl der Protestanten iu Oesterreich bingewieseu, Da heißt es: «Ein großer Theil der Bevölkerung Oesterreichs besteht bekanntlich ans Akatholiken, beson. dcrs Protestanten und nichtuuirlen Griechen" („Spe-ncr'schc Zeitung" vom 2l). Novciuber). Es kommt natürlich sebr viel darauf au, was mau sich unter „einem großen Theil der Bevölkerung Oesterreichs" dcukt. Iu Wahrheit verhält sich die Sache gemäß den statistischen Auslveisnl folgendermaßen : Oesterreich zahlt etwas über 36 Millionen Einwohner- darunter si„d 2s>.:N3.187 Katholiken. 3.123.371 Protestanten (einschließlich der Unitarier)' ferner 2,7W.tt:l0 nicht« unirle Griechen, endlich 8!tA.0l)l; Iliden. Das sei nur bemerkt, um jenen Ausdruck: „Ein großer Theil der Bevölkerung Oesterreichs besteht be^ kanntlich ans Akalholiken" auf seinen waliren Gehalt znrückzufübren, nicht um darnach ibre rechtliche Stcl> Illng zil bestimmen; denn Recht bleibt Recht, möge es für drei Millionen odcr für zwanzig Millionen gc< währt sein. Mit Bezug auf diesc bei dcn Protestanten allent-halben für ihre Glaubensbrüder iu Oesterreich angeregten ängstlichcn Besorgnisse bemerkt die vorliegende Schrift nach emer einläßlichen Vergleichung der übri> gen Konkordate des neunzehnten Jahrhunderts Fol> gendes: Mitglied dcr ersten koiistituireudeu Versannnlung in Frankreich. Balthasar Erillanovich, österr. General.-coilsul in Lissabon (2!!. Inli.) Friedrich Bassermann (28. Juli.) Mr. Abbot Laivrence. nordamcr. Gc> sandter zu London (18. August.) Adam vou Itzstein (14. Sept.) Graf Liedekerke-Bcalisort, uiederländ. Gesandter beim heil. Stuhl (im Okt.) Sir Robert Adair (3. Okt. iu London,) Graf Villa»Real. portugiesischer Gesandter (28. Scpt. in Petersburg.) Lord Tniro, seiner Zeit Lordkanzler (li. Nov.) Graf Mol<'>, Pair von Fraukreich (im Nov.) Graf Pra> lonuo (10. Dez. in Turin.) u. Gasser, seiner Zeit k. baicr. Gesandter am Bundestag (1">. Dez.) Oberst Sibthorp, Parlamentsmitglied (lö. Dez.) Fürst v. Pleß (20. Dez. iu Berlin.) Fr. v. Boekl), Staats, minister a. D. (22. Dez. in Earlsruhe.) Kriegs manner: Feldmarschalllieutenant G. Eberle, Feld-Geniedirektor und Stadt- und Festungskommandant von Krakau (4. Jan.) Eoursou, eugl. Koutrc-Adluiral (im Jänner.) v. Normaun, Koul mandaut von Braunschweig (2l>. Febr.) Pallc Vnmns, dänischer Koiltreadmiral (int Jänner.) Freiberr von Gnmppenberg. Fcstungskonnnandant von Landau (l. Febr.) O'Eonuor, engl. Aomiral (iin Jänner.) Sir Patrik Stuart, ehemaliger Gouverneur von Malta (im Februar.) Ernst Freiherr Dlanhowsky von Lange-,iau, k. k, pens. Gcncml'Major (76 Iahrc) in Graz. „Vergleicht man die verschiedenen Fassungen desselben Artikels für dic französische und italienische «Republik, dann jene für die gan; katholischen Läu> „der Neapel und Spanien uud wieder jene für Läil> „der mit einer ans Katholiken und Akatholiken ge> „mischten Bevölkerung, wie Baiern und Oesterreich, „so siebt mau recht deutlich, wie in einem solchen „Konkordat oft wenige Worte, so oder anders lau-„tend, nicht bloß auf einc andere Zukunft hinweisen, „sondern auch einen sehr verschiedenen Ursprung be>-„künden, einer gan; andern Vergangenheit entstam' „men. Ebenso erkennt man bei ruhiger Betrachtung „iil der verschiedenen Fassung dic weise Mäßigung „uud Umsicht, die väterliche Sorgfalt und Liebe zur „Gerechtigkeit, welche das vorliegende Konkordat cha-„raklerisiren. Das österreichische Konkordat erklärt „die röiuisch'katholische Religion weder als die ein> „zigc im Reiche, weil dieses dcn zu Recht besteheu» „den Verhältnissen nicht entspreche, noch als die hcrr< „schende, weil dieses für die Akatholikeu verletzend „iväre, nicht einmal als die Riligion dcr großen „Mehrheit der Staatsbürger, wic doch solches iu „dem freien Frankreich geschehen war; sondern cs er» „klärte einfach: „Die römisch-katholische Religion soll „erhalten werden", ganz so, wic vor mehr als einem „Menschenalter Baiern, in dem dic akatholische Bc> „völkcrung doch verhältnißmäßig stärker als iu Oester> „reich vertrete» ist, iu seinem Konkordat ebenfalls „erklärt hatte." Nebenbei wird zugleich iu dcu Anmerkungen darauf hingewiesen, daß in der Ioscphiuischrn GeseNge-buug die katholische Religion „oic herrschende" 'genannt wurdc, während im Konkordat dieser Ausdruck nicht mehr gebraucht wird, ja, daß iu dcin ^andc, welches so gerne seiner Freiheit sich rühmt, uoch bis auf diesen Tag die anglikanische, Staatslirche. gegen» über dcr katholischen Kirche gesetzlich „die berrschendc« heißt (Parlanientö'Akte vom 20. April l82!>.) ' Im Hinblick auf England bemerkt die Schrift weiter: „Wir müssen lins um so mehr wundern, daß „dic Bestimmung des Konkordats: «Dic römisch, katholische Religion sol! iu Oesterreich aufrecht erhal< „teil ivrdcn", von protestantischer Seile so heftig angefochten wird, weun wir unsern Blick auf andere freie ^äuder werfen. Haben dcuu die Herren uicht für Alle gleiches Maß uud Gewicht? Oder ist ihnen etwa der Eid unbekannt, welchen dic iehige englische Königin Viktoria am 27. Juni 1837 im königlichen Geheimrath unterzeichnen mußte? Wir »vollen ihn ^nr lehrreichen Vergleichung hier aufnehmen. Er lautet: „Ich Viktoria, Königin des vereinigteil Kö-uigreichs von Großbritannien und Irland, Vertheidi« gcriu des Glaubens, verspreche hierdurch feierlich, die wahre protestantische Religion, so wie den bestehenden Kultus, die Diszipliu, die Rechte uud Pri» vilegien der Kirche vou Schottland aufrecht zu erl'.al-ten nnd zu bewahren, wie letztere durch dic Gesetze festgestellt sind, welche iu Gemäßheit der Akte dcr Reklamation der Rechte erlassen worden und besonders in dcr Akte enthalten sind, welche deu Titel hat: „Akte znr Beschüyuug der protestamischeu Religion uud der presbNerianischen Kircheuverwaltnug". so wie iu den vom Parlament der beiden Königrei» ehe in Bezug auf oie Union dcr beiden Reiche erlassenen Akten." De Monfort. srauz. Geniegeueral (im Febr.) FZM. A. Freiherr v. Martoniz, ältester Ritter des Maria ThercsieU'Ordens (7. März.) Peter Iwanowitsch Ricord, russ. Admiral (28. Febr.) Selin, Pascha, gefalle» bei Eupatoria (im Februar.) Johann Freiherr Schenkel v. Trcbersburg, gew. k. k. FM^. iu Graz (ll. März.) General Sigmuud von Ettingbauseu (im März zu Tberesienstadt.) Trcfurt, russischer Ge< ncrallieutcnant (2. März.) Dlibbelt, rlissischer Geite« rallieutenaut (tt. März.) Sir L. Brown, englischer Generallieutnant (1 l. März.) Istoiuin, rlissischer Admiral (19. März allf dcr Flotte unweit vom Thurm Malakoff,) Frhr. v. Gumppenberg, bair, General (!!. April.) FZM. Menrad Freiherr u. Geppcrt (8. April.) General Bizot (bei Sebastopol am 1«. April.) Admiral Febvrier'Desp.ointes, Befehlshaber der Kallttschatka-Elpedition (au Bord seines Schisses.) FM^. ^udivig dc Traur (ii. Mai iu Wien.) Admiral ^loyd (im Mai.) Admiral Baron Mackau (!3. Mai iu Paris.) General Knicsanin (2 sagcu. zlir besseren Würdigung der Iosepbinischen Ge> seftgebung dcr vorliegeiidcn Schrift eine Stelle z>l entlehnen, die von mehr als Einer Seite alle Beach» tung verdient. Es wiro uänilich hier ein Iosephini« schcs Gesel) mitgetheilt, das also lautet: „Gleichwie „die Aufrechthaltuug dcr alleinseligmachenden kalln'' „lischeu Religion, deren Aufnahme lind Verbreitung, „die nur durch Unterricht nnd wahre Ueberzeugung „am sichersten erreicht werden mag, unveränderlich „Sr. Majestät theuerste Pflicht uud angelegenste „Sorgfalt bleibt, also würde auch Allerhochstdero lan> „desväterlicher Wunsch gewiß immer dahin gerichtet „sein. daß ohne Ansuahmc Dero Unterthanen eben „dieser heiligen Religion, deren Beförderung Sr. Majestät so sehr am Herzen liegt, ans freiwilliger Ue> „berzeugnng aubaugeu und al>f diesem sichersten Mge „ihr Hcil erwirken möchten." .^ofdekret v. 2 „an wie bisber aufrecht crbalteu werden. Eben !'l' „ist kein Zweifel, daß dcr XVl. Artikel dcr deutschen „Bundesakte durch das neue Konkordat unbcrül'rt „bleibt. Dieser Artikel der deutschen Bnndesaktc „lantct: „Die Verschiedenheit der christlichen Reli> „gionsparteien kann in dcn Ländern lind Gebieten „des deutschen Bundes keinen Unterschied in dem „Genusse der bürgerlichen und politischeu Rechte be> „gründen." Hienach sind die gleichen bürgerlichen und politischen Rechte f,",r alle christlichen Religions« Parteien sichergestellt,- daran hat das Konkordat nichts geändert und wird nichts ändern. „Dic religiösen Rcchlc der Aratholikeu aber l)<'t „die österreichische Regierung bei der großen Schwie« „rigkeit iu Behandlung dieser Augclegmheit mit einer „Rücksicht behandelt, die wobl geeignet ist, manche „protestantische Regierung hinsichtlich ihrer Btt,and' „lung dcr Katholiken zu beschämen. Aber Oester> „reich hat schon ein Mal das Los, schuödc verkannt „uud ungerecht anglfci»dct zu werden. Bereits im „Iahrc l78l bat Oesterreich sein vielgerühmtes To< «leranzpgtlut erlassen, also zu einer Zeit. wo England, „das sich so gerne seiner liberalen Grundsäße rühmt „nnd wegen seiner freien Verfassung über die aude< „reu „geknechteten" Völker erhebt, noch fast ein Hal« „bes Jahrhundert den ungerechtesten Druck auf die „Millionen Katholiken in seinem Reiche übte, sie „vom Parlamente und von den öffentlichen Aemtern „ausschloß, ja selbst dic härtcstcu Strafgesetze gegen sie John Campbell, englischer General (<8. Juni in der Krim.) Brnnet, französischer Genera/ (18. Juni vor Sebastopol.) Lord Raglan, engl. oberster Befehls« Haber in der Krim (28. Iuui.) Manran, sranzös. General (18. Juni vor Sebastopol.) Admiral Nachi' inoff (8. Juli in Sebastopol.) Generalmajor Anlon Fink, Direktor dcr Artillerie-Akadeiuie zn Olmütz (lw. Juli.) General Eolo (im Juli iu Lemberg.) Graf Alexander de Girardin, französischer General unter der Restauration (in, Anglist.) General Pepe (8. August iu Turm,) Rohr, k. k. Generalmajor in Pension (iili Augnst in der Abazia bei Fiunie.) Franz Ritter v. Haunekart, uuangcstelltcr FML. (im August in Badeu.) Samuel v. Brehm, k. k. pens. G. M. in Prestblirg (21. August.) Arthur Wellcsley Torrens, englischer General (27. August iu Paris.) Read, russischer General (am l Pctcr Procop Reichsgraf v. Mmzin (1'^. Novcinl'N' «7 „bestchcn ließ ^- n,u nichts zu sprechen von Schwc» „den uud Nonoegeil. lvo noch bis in die neueste Zeit «nach den bestchenosn Gesctzcu drr Ulbertrilt znr ka< «tholischen Religion mit schweren bürgerlichen Slra-„fcil belegt wird. «Aber vielleicht hat dic Negierung dcs Kaisers ,'Flanz Josef diese billigeu Grundsätze, der älteren «Zeit aufgegi-bcii? Vielleicht hat sie gegründeten «Anlaß znm Mißtrauen gegsbrn? 'Mit Nichten. Sie «hat iln Gegentheil sich noch weit gerechter und bil- „ligcr gezeigt. Vergleichen wir cinmal pen Stand» «punkt oer alten Josefinischen Gefttzgcbling und der «neuen Gesetzgebung i,l dieser Beziehung. Das Io< «srfinischc Gesetz handelt wiedcrholt und ausdrücklich »von deu «Vorrcchlcu der herrschendsu Religion „(Prärogativen der dominaulrn Religion") und zwar „gerade den Aratholiken gegenüber. So ist Hinsicht» „lich des Ucbcrlrittes von der katholischen Religion «zli ciner akatholischcn voii Kaiser Joseph ll. angeord« "l>et worden: „Jede einzelne Person oder Familie, so «von der Religion abfällt, soll zu einem sechswö- "chentlichcn Unterricht in dem katholischen allein selig- "Machrndeu Glanben bei dem nächst gelegenen geist» "liehen Hanse, es seic Kloster oder Pfarre, angehal- "ten wercen'")." Diese Bestimmung hat zu vielsachcn "lUags,, Anlaß gegeben. Die Regierung des Kaisers ^nFranz Ioscph hat diesen sechswöchcmliehen Unter» "^cht, o>m die Katholiken vor ihrem Uebertritt zu """er andern christlichen Konfession sich unterziehen «^chlen, ^^^,^,^ ^,^ s-^lt dessen deu Uel'crtritt "f.? l.Mem christlichen Bekeilntnisse zn einem anderen "'^cncli!, irofür jetzt nur noch die einfache An> "^ ? ^ bcal'sichliglcu Uebcrtrittes vor dem bisbe» Iverl" ^"^sorger und zwei selbstgewähltlii Zeugen ". '''ugt ,yi^^ ^ „^^ uicr Wochen zu wicdcrho» ",-.^ '^- Für jede dieser beiden Aninrldnngen läßt «!'") bcr den Uebertritt Beabsichtigende ein Zeugniß ''"»eitelllu; l'.nd nut der Voriveisling dicser beioeil "Zeugnisse vor dem Seelsorger der Kirchengemeinde. "l» die cr überzlitrelcu gedenkt, ist der Akt des Ucber- „trittes (so writ die Staalsaesetzc darauf Einsluß uch> ">»en) volirommcn adgcschlossru ""'). Es liegt hicriu «offenbar im Vergleich mit dcr altcn Iosefiilischcu Gc> «setzgebung ciilc s>,'hr bcdenlciwc Erleichterung für die «Akalholilen, und wir glaul'en bestimmt versichern .,z» dürfen, daß auch dic Aiaiholiiken kciuc Rücklehr »zur alten Iosesiiiifchcn Gesetzgebung zu besorgen ha- ,,l>cn. Waö jept noch besteht, ist nnr cinc heilsame «Schranke gegen Leichtsinn im Rcligionswcchscl, die wohl «"in Ende in irgend riucr angemcssencu Form Allen «gleich erwünscht sein muß, die noch so viel religiösen .«Sinn bewahrten, um zn begreifen, daß ein solcher «Schritt reiflich überlegt sein will ^). (Forts, folgt.) * V«'lani,tl!ch wurd.ii dic Kcth^liscn in Eiigl^it,, w^ ihrc Zahl »it Einschluß vc>» Irland) sich l'liü.ihc ^iif licht ^iillu'UNl b.läust. wcihnnd dic Plolcsl.i»tcn g.'gc» !i0 Millil,'».!! .msm^ch.11, erst onvch cinc Parl^incnt^ - Mtc Vl,ül Iahrc l82^ th.ilwclft v.n dcin Schrcclci, dcr l'lllti^n und rrümndcu ^^fthc Älts»^an7ö bcslcit. Äblr die ^e-frniuig ijl lu'ch iü,,„cr unvoNstäildi^, da bic Anhängcr der Eta.uefirchc ^c,>i!.'!l)l!^l!«cl clnirc.!,) ^-schlich f»r cini^' drr hoch,ttn L^atä.nntlr privil.gitt, dic K.ityolik.n d^'.'i)!i . a»5g>schlau sind. «1^ H^',It"t"lc vom 2>. zcbniar und l5. Mü 17^3. -^ ) Dilsc Schmuse muß ral)cr j<,dcl!,al!s l'lc,dcü; in wclchcr <^^m^ ^^.^ ^ Z,ltunit Icyl.ü. ^^^U.) F^V G^s ss,^h^^ (19. Nov. iu Wien,) Vni^t "^'''^"^ Gencrallicutenaut (im November.) Ial" ' ^'"''zosischer )lo>niral (im November auf der chuN -""" ^^nstautinopel uach Toulon,) . v. «epel, f,, '^!N>cher G,„^.^iieltteuant (2. Dezember.) Pieot, /^'Üschcr General«Gouverneur des Palais-Royal "!" DezrnU'cr.) ^ .^l"atöbcamtc und andere hochgestellte ^^Ü'ne„. H^. ,^^, Wz,^^nd (20. Jänner (5d! .^^ Herrschaft Obradkcrsb urg.) 0>'. Josef cr v. Wnrth, k. k. Obcrlaudesgcrichtsrath iu Wien ^/- ^änilcr.) Freiherr v. Seelendorff. württeiuberg. "Uhofmsift^. (29. Iän.) Munzingcr, Aundcsralh '' Verii (^. Februar.) Graf Ludwig Szechcuyi (im ^'l'lliar.) Freiherr Josef v. Kulschera, k. l. Guber-"'"lrath (26. Jänner zu Prag.) Graf Josef Teleki uon Szek (l(i. Febr. in Pestb.) Graf Melchior v. Poliguac, jüngster Bruder des bekannten Ministers unter Carl X. Lord O'Nril (mit ihm erlischt das Haus O'Nei!.) Izzct Pascha, ehemaliger Großvezier (2l. Febr.) Graf W. Sickin^cn. Hohenburg, l. k. Känimcrer (?. März zu Ischl.) Graf August Dessewffy (im Mär; iu Kaschau.) Graf Theodor Cs-lkn, k. k. Kämmerer (ft. März u, Kaschau.) Detlev Heinrich v. Bülow, dänischer geh. 5^onferenzra!h (22. ^'iärz.) Ioh. Baptist Beck, ehemaliger badisch^r Staatsmini, ster (22. März.) Druey, Bundesrath in Bern (29. Oesterreich. N icu. l7. Jänner. Dieftr Tage wnrde hier der zwischen den Bevollmächtigten Oesterreichs und der Niederlande im Haag abgeschlossene Handels' und Schifffahrtsvertrag unterzeichnet. — Dic k. k. Militär» Haupt. Verpfiegnngs-Ma. gazins' Verwaltung macht bekannt, daß zu Zalesczyk in Galizieu «000 n. ö. Metren Gerste öffentlich vcr> kauft werden. Nöthigeufalls wird auch der Umtaufch dieser Frucht gegen Hafer angenommen. — Der Ankauf von Rcmonten leichten Schla» ges für die vierte Armee ist in Folge hoher Anord' nnng sistirt worden, -- Bezüglich der Vorgänge bei Snper» Arbitri« rung invalider Offiziere sollen neue Vorschriften cr> gangen sei,i. — An die Slcllc der permanenten Feldsanitäts-Kommission soll. wie verlautet, ein Militär'Sauitäts comit^ eingesetzt werden, und demselben ein Ober» stabsarzt erster Klasse präsidireu. Präses uud Mit> glicder iverdeu aus den in Wien befindlichen Stabs« ärzten uud den au der Josefs »Akademie angestellten Professoren gewählt, und ist der Zweck dilses Sani» lätöcomit^'ö. alle vom hohen Armee »Obercommando herabla,igcndcn Fragen zu erledigen, uud die iiu Gc« biete der Sauität vorkommenden Neucruugen eiuer Prüfung zu linterziehen, nnd dem hohen Armcc-Ober< kominanoo zur Begiltachtung vorznlcgeu. Die perma« nentc Feldsanitäts-Kounnission war bekanntlich zusammengestellt aus eiuem General als Präses, sechs Mitgliedern, Stabsärzten und Professoren der Iofefs« Alaocmic, und einem Sekretär. — Dem Vernehmen nach ist die Herausgabe eines neue,i, den Bereich dcs Ministeriums dcs In> nern umfasseudcn Verordnungsblattes beantragt. — Wir lesen in der „Bohemia": Mebrcrc hic> sige öffentliche Anstalten sollen dcr geistlicheu Obsorge der Redemptoristeu in Prag anvertraut werdeu. Diese Anstalteu sind das k. k. allgemeine Krankcnhans, die Irrruanstalt, d>c Siechcnanstalt am Karlshof und das k. k. Provincial > Strafliaus. So viel wir vernehmen, find zur Besorguug dieser Anstalten vorläufig sicbcn Patres bestimmt. Dieselben werden am Karlshof wohne», und sind ihucn daselbst die Lokalitäten der ehemaligen Prälalnr eingeräumt worden. Zwei dcr Patres Redemptoristtn sind dicser Tage bereits hier eingetroffen. Die übrigeu werden, wie man ver> nimmt, erst .im Lichtmeß hicr eintreffen. — Mehrere Handels- uud Gewcrbckammern in den Krouländeru haben die Absicht, im Laufe des gcgeuwärligen Jahres Ausstellungen von landwirth. schaftlichen und Iuoustriegcgcustäudcn für die Kammer« bezirke zu veranstalten, um gleichsam ihre Kräfte für die allgemeine österreichische Industrieausstellung zu crprobcu. Aus Kronstadt, 8. Jänner, berichtet die „Krönst. Zeitung": «Heute fiudet in ttuscrcr Handels» uud Gewcr« bekanlmer die Schlußsitzung über den Entwurf dcö ucueu Gewerbegcsepentwnrfrs Statt. Dic Kammer huldigte iu ihren Borberathungcu über diefen Gegen, staud dem Gcistc dcs Fortschrittes, ohne aber das Heilsame für die fernere Heranbildung dcr gewerdli« März.) Earl Freiherr v. Adlersbnrg. pcuf. Hofrath (!j0. März in Wien.) Ducos. franz. Marineminister (17. April.) Senator Scharff, Schö'ff dcr Stadt Frankflirt (20. Mai.) Jakob Ritter von Stöckl. k. k. Landesgerichts. Präsident (23. April in Klagenfnrt.) Graf Johann von Wcißenwolf. k. k. Kämmerer (27. April iu Linz.) Jakob Nef. Landammann von Appenzell-Ansscrrhoden. Fürst Sscrgni Gregorcwitsch Schtfcher-batoff, rnss. wirll. Geheiinrath (8. April.) Freiherr v. Coulon, k. bair. Hoflägcrmcistcr. Sir Robert Harry Iuglis, Vertreter der Universität Oxford (7. Mai.) v. Soiron, früherer Vize-Präsident der deut« schen Nationalversammlung (ll. Mai.) Sainte.Vcuvc, französischer Deputirter (im Mai in Paris.) Fürst Alerander Petrowitsch Obcleuöky, rliss. geh. Rath (l!0. April.) Nikiphor Ischilschagow, russ. Staatsraty (''!. Mai.) Graf Sedluipki. ehemaliger Präsident der obersten Polizei-Hofstellc (2l. Juni in Baden bei Wien.) Gräfin von Lavalctte (eine Nichte der Kaii> rinn Josefine, im Inni.) Sir Parry. Vizegouverneur dcs Hospitals von Greenwich. Sissenio v. Prctis, Rath dcr k. k. Central-Scebehördc (im August iu Tricst.) Graf Ma? Heußcnstamm, k. k. Kämmerer (l7. August iu Wieu.) v. Morawski, russ. Ober. dircktor der poluischeu Fiuanz. und S^apkonimission (in Carlsbad am 7. Aug.) Graf Carl Descuffans, k. k. Käminerer (zu Freibübel in Steiermark a,n chcn Jugend über Vord zu werfen. Sie hat sich einstimmig und entschieden für die Beibehaltung dcr Zi'mfi? als Korporationen ausgesprochen. Eine, getheilte Mminng in dcr Kammer besteht nur in so weit. als cin Theil dcr Mitglieder keinen Nachweis der Befähigung, der andere aber diesen Nachwciö zum Antritt eines Gewerbes bcoorwortet." F i u m c. U). Jänner. Es ist in hohem Grade erfreulich, die rege Thätigkeit uud den raschen Aus» schwung unserer Stadt wahrzuuehmen. Dieses dantt die Stadt ganz gewiß vorzüglich dcr hier schon lauge gcscftlich bestehenden Freiheit der Gewerbe. Während Fiuiue uoch vor wenigen Jahren alle Schiffe den Widerwärtigkeiten der offenen Rbcde preisgeben mußte, sehm wir jept eine stattliche Menge von Briggs. Vri° gantinen uud Drcimastcru in unserm wohlverwahrten Hafen ruhig uud geborgen, welchen ein schon auf mehr als 100 Klafter fertiger und noch iu der Fort« seeing begriffener. mit Santorin-Cassons gebauter Molo schüt)t. Auch dcr Durchstich für das neue Fluß» bett dcr Fiumara, dcrcn altes Bett als todter Hafen für kleinere Fahrzeuge adaptirt wird, schreitet rasch vorwärts, uud wir werden auch die neue. nach dein Privilegium Schiffkorn's auszuführeudc neue Eisen» brücke noch im Laufe dieses Jahres unsere Stadt zic« reu scheu. Die Tracirung einer Eisenbahn von St. Peter unter Adclsbcra. nach Fiumc geht ebenfalls felnicll voran, und wir hoffen, wcuu einmal die erstc Lokomotive in Tricst aus Mccr braust, nicht lange zn warten, nm auch nnscrn Hafenplatz dcm Eisenbahnnetze angeschlossen zn sehen. Marburg. Immer erfreulicher bekundet sich iu größeren und klciucru Provinzstädten das gedeih» liche Zusammenwirken der Kommunen für die Aus> bilouug dcr Jugeud uud wir uehmen in diesem Sinue mit Vergnügen von folgender Mittheilung dcs ,.Anf» mcrkfamcn" alls Marburg Notiz. «Die Gemeinde lieferte einen schonen Vcrgrößc« rungsbau zur Unterbringung dcs Obergymnasiums an dem zum Religionsfoude gchörigeu Gymnasialgebäu» dc, mit ciuenl Kostenaufwandc von 2429 fi.. znr An° fchaffung dcr Lehrmittel !j000 fi. , durch besonocrc Beiträge von Privaten li17 ft., zusammclt li047 fi., für die ncugcgründcte Realschule int I. 18!!.'; an Bc« soldungen 1079 fi., für Lehrmittel ^>0 ft., zusammen lU^i» fi. Hicrzu konimeu noch mehrere iin Zugc bc-griffeuc Anfchaffllngcn, so daß MGburg deil nainhaf» ten Betrag von 8000 ft. in jüngster Zcit dcr Aus» bildung sciucr Illgeud zuwendete, während gleichzei» tig für die neue k. k. Militär» Akademie beigetragen lini) ein prachtvoller Ball für das städtische Spital angekauft uud eingerichtet wurde." Deutschland. Wic die «Berliner V.-Ztg." erfährt, ist von der königlichen Negierung dcr Wunsch ausgesprochen wor» den, daß die Fertigstellung dcr Posen'Brcslaner Eisen« bahn bis zum Frühjahr bcwirlt werde. Es scheine, daß die Rücksicht auf die strategische Wichtigkeit dieser Bahn zu den hier mitwirlendeu Motiven gchörc. Großbritannien. London, ll. Jänner. Dr. Sandwill), dcr die Äclagcrnug von Kars und alle ihrc Leiden mit» 1. Sept.) Graf Carl Draslovich, k. l. Kämmerer (2. Sept. auf seiuer Herrschaft Besag.) Carl Fried' rich Frcih. Kübeck von Küball, Rcichsrathpräsidcnt (ll. Sept. in Wien.) Contc Giaeinto Avet, chema» liger Illstizministcr in Sardinicn. Vineau', chemali» ger französ. Finanzminister. Sir W. Molcöworty, englischer (foi^„i^i.Minister (in London 22. Oktober.) Freiherr Hermann Joachim v. Heß, l. k. geh. Rath lind Kämmerer, pensionirter Appellations-Präsident (am 2l. Nov. iu Wien.) Graf Wielhorski'Matjusch-km, russischer Staatsrath (ü. Dez. in Simpheropol.) Li,dwig Graf Taaffc. k. k. oberster Präsident des Gerichts« und Kassatioushofcs (21. Dez. in Wicn.) Banquiers. Großhändler. Fabrikanten:c.i Bermann. Kuusthändlcr in Wien. Felix Solleth, Fabrikobcsiper in Brüim. Christof Vcnkiscr, Eisen« werksbcsiner in Pforzheim. Franz Gastl, Drnckerci-besitzer iu Brunn. Heinrich Mcmmingcr. cincr der Direktoren des bcrühmtcn Coqltcrill'schen Industrie. Htablisscmcnts zil Seraing. F. A. Leehlcitner, Senior .cs Prager Handclsstandes. Baron C. v. Rothschild, ^hcf dieser Firma in Neapel (am 10. März in Nea »el.) M. Knechuich, Mitglied der Handclökannner in driest.) Matthäus Edler v. Rosthoru, Chef dcs Dauses Gebrüder Rosthorn iu Wicn. Jakob Regen, art. Chef des Hanscs Gebrüder Regenhart ^ Comp. ^aron Dietrich (im Juli in Wicn.) Freiberr Salo «A gemacht hatte, ist gestern hicr angekommen, nachdem er noch ans der Rückreise zwischen Kars mW Vanm, die größten Mühseligkeiten ertragen lullstte. Gc,iernl Mnrawicff. dcr sich gcgrn Die Besiegten in jedem Punkt ft überaus edel benahm, hat nämlich dcm Doktor in Anbetracht scincr Verdienste u,u die russi> schen Verwundeten nach dem abgeschlagenen Sturm vom 29. September die Freiheit geschenkt. Aus Eupaioria ist hier, wahrscheinlich anch in Paris, die Meldung cingelallfcu. daß das englische Transportschiff „Themis" daselbst durch Feuer zn Grunde gegangen sei. Es war vom französischen Gon» vcrnenlcnt geniictbel worden, und halte Kl).000 Pro-jektilcn verschiedener Art, nebst !i Millionen Patronen und mehrere Haß Pnlver für Enpatoria an Vord. So wie das Feuer entdeckt wurde, mußte man auch schon allc Hoffnung, das Fahrzeug zu retten, anfgeden, und war nur mehr daraus bedacht, die nahegelegenen Schiffe zu retten. Die einander folgenden Erplosio« nen auf dem brennenden Schiff dauerten mcdrcre Stunden, dann sank dcr verkohlte Rumpf in die Tiefe. Dcr größte Dampfer dcr Welt ist gegenwärtig der Raddampfer „Persia", der gestern, auf seiner cr^ sten Fahrt von Glasgow, wo cr gebaut wurde, in Liverpool eintraf, um als das prachtvollste unter den Passagicrschiffen der Cnnard'Linie am 2<>. d. Mts, seine erste Fahrt nach Newport zn machen. Spanien. Aus Madrid schreibt man unterm li. Jänner: „In dcr hcntigen Concssthung veranlaßte die Vilt> schrift einer gewissen Anzahl von Bewohnern Sara> gossa's, worin von dcr Regierung eine „freisinnigere Politik" und die Verminderung des Alisgabc>Budgelo verlangt wird. ziemlich lebhafte Erörterungen. Der Kommlssionsbericht lantelc dahin, daß kein Grund vorliege, die Bittschrift in Erwägung zu ziehen. Der Demokrat Garcia Lopez bekämpfte diesen Bericht und griff den Finanzministcr wegen seines Planes, die Verbrauchssteuern wieder einzuführen, heftig an. Er äußerte drohend, daß „das Voll", wcnn man seinen Bittschriften Erfüllung versage, gewaltsamere Mittel anwenden wcrde. um seine Begehren durchzusehen. Dcr Finanzministcr erwiederte, alö Minister habe er die Herstellung der Verbrauchssteuern vorschlagen zn müssen gcglaitt't, wcil sic die einzige Anftage scien. die cr fnr möglich erachte, um dic Vcrpftichtnugrn des Siaatcs zn oM'en; jede andere würde das Eigen» thum in Spanien runircu. Als Depucirter von Sa< ragossa proiestire er gegen die Lopcz'schc Drohung-er kenne das Volk von Saragossa und crklärc, daß, wcnn auch einige stcts zur Ruhcitörung geneigte Leute so zu handeln sahig seien, wie Herr Lopez andeute, die große Mehrheit dagegen die Ordnnng wolle lind sich in Masse erheben wuroe, um den Beschlüssen der Cortes und der Regierung Achtung zu verschaffen. Dcr Zivil'Gouvcrneur von Madrid, Cardero, früher Gouverneur von Saragossa, bezeichnete die Bittschrift als aufrührerisch. Bei Abgang der Post danerte die Berathung fort. (Eine telegraphische Depesche hat bekanntlich gemeldet, daß die Antrage der Bmschrist von den Cones zurückgewiesen wurden.) — Die Fra< ge wegen Zentrallsirung der Münzstätten zu Madlid ist geilern Abends in oer vom Fmanzminister bean» tragten Weise entschieden und dcr Bau eines Zen< mon von Nothschild, in früheren Iamcn Chef des gleichnamigen Wiener Hanses (28. Juli in Paris.) Eraro. Pianofabrikant in Paris. Leonhard Mälzel. Erfinder des Mctranom (im Angust in Wien.) Franz Klein, einer dcr ersten Industriellen Oesterreichs (im August in Brunn.) Henry Colburn, Verlags-Buch. Händler in England. Andreas Ritter v. Moro. Land« stand von Kärntcn (am 8. Okt. in Klagenfurt.) G, M. Perissutti. Großhändler in Wien. Cavalicre Isak Trevcs de Bonfili. Banquier in Venedig. Baron Ansclm Rothschild Chef des Hauses (am 7, Dezemb in Frankfurt, 86 I. alt.) Die Versammlung der Mitglieder des Museal-Vereins am Rä Jänner Rs56. Herr Ferdinand Schmidt, unser rühmlich bekannte Natnrl'istorikcr, brachte einen sclbstgczogcncn Türlenbund< Kürbis in die Versammlung. D,c Mitglieder, welche der Reihe nach die gebratene Frncht verkosteten, waren durch den liebliehen, ganz dem des frischgebackenen Brotes ähnlichen Geruch nicht minder überrascht, als durch den angenehmen süßlichen Geschmack dieser Frucht. Dcr T ü rlcn b und» K ü rbis iralgcbändes genehmigt wordcn. Neben demselben werden jedoch einige dcr jetzigen Provinzial« Münz» statten fortbestehen. — Der Kriegsminister O'Donnell ist jept völlig auf dcm Wcge drr Genesung. Wahr» scheinlich luird cr nächste Woche sein Portefeulle >vic> oer übcrnehmen. — Die Aussagen der in Barcellona wegen der neulichen Gewaltthätigkeiten gegen die Roscs'schc Fabrik verhafteten Arbeiter haben das Be> stehen einer geheimen sozialistischen nnd demagogischen Gesellschaft mit Gewißbcit herausgestellt. Die Untcr-snehnng ist in vollem Gange. — Dic Ansfnhr von Gelreidc aus Castilien übcr Santander ist fortwährend sehr beträchtlich und hat schon ansehnliche Geld» summcn in's Land gebracht." Echweden. Ein Rundschreiben, welches dcr s eh wedis ch c Minister dcs Auswärtigen an die Repräsentanten Schwedens im Auslaudc unter gleichzeiliger Mitthei« lung des Tertcs dcs mit den Westmächtcn abgesehlos-seilen Verlragcs abgeschickt hat. ist vom 18. v. M. oatirt und lautet folgendermaßen: Mein Herr! Dcr unheilvolle Kampf, dcr noch immer zwischen Rußland und den Westmächten fort« geführt wiro, ist von seinem Beginn an, so wie in seiner Entwicklung eine Quelle der ernstesten Reftc« rionen von Seiten dcr Ncgierung des Königs gcwc> scn. Je mehr dieser Kampf an Ausdehnung ge> ivann, je näher rückten auch die Uebelständc des Krieges unsern Küsten und um so mehr mußten wir dcr Gefahren eingedenk scin, die cr für lins selbst herbeiführen könnte. Gleich im Beginne der Feindseligkeiten hat dcr König laut den Gang bezeichnet, den cr zu verfol« gcn gcdachtc und während der Zeit der zwei bald ganz abgelaufenen Jahre ist Se. Majestät nie davon abgewichen, weil er die politsehen Vcrdällnissc rcif> lieh erwogen und crkannl halte, daß das I ueresse und die Rnhc seiner Reiche das Verhallen vorzeich' neten. das cr im Einvernehmen mit seinem crlanch» ten Nachbar, dcm König von Dänemark, adoptirl nnd bis jeht beibehalten hat. Indem der König aber ?ic Regeln einer strengen Neutralität befolgte, konnte er nicht nmhin, mit den Lehren der Vergangen» heil zu Rathe zu gchen und sic in weiser Voraus-sieht auf die künftigen Interessen seiner Reiche an> Anwenden, deren Sicherheit die erste scincr Pftich> ten. so wie den Gegenstand sciner liebsten Wünsche ausmacht. Dic Befürchtungen für dic Znknnft. welche auf Erinnerungen beruhen, dic zu bekannt sino. als oaß es nöthig wäre. sie liier znrückznrufeu, die fcr< ner durch die Schwierigkeiten unterhalten werden, welche Rußland einer befriedigenden Rcglung der Grenzziehungen in den nördlichen Provinzen ent> gegengestellt hat, dicse Befürchtungen mußten dnrch oie Manifestation der Eingriffsiocen Rußlands im Orient mir noch gesteigert werden. Unter andern, gülistigcrn Umständen hätten diese Ideen im Norden l'inc Entwicklung erhalten lönncn. die von einer Natur sein würden, nns crnstliche Verlegenheiten zu dereiten. Nachdem dahcr Frankreich und Großbritannien einen Defensiv'Vertrag vorgeschlagen hatten, der (l'nc'M'liilu ,m'lo>»<'i»!>) stammt aus dem Orient; scln rotbgclbes Fleisch wird scit nndcnklichen Zeiten im Orient gegessen. Bei uns ist er unter dem Namcn Artischocke von Jerusalem und Melonen« K i'l rbis bekannt. Hieraus sprach Herr Schmidt über die Krank« heitcn der Obstsorten. Er habe bereits seit zivei Jahren die Beobachtung gemacht, daß sich an den Aepfeln. besonders Reinetten, bald nach der Abnahme dnnkelbranne Flcckc zeigen, die in kurzer Zeit cinc faulende Zerschung dcs Fleisches und die Umwandlung der Säure in eine bittere Substanz zur Folge haben, wobei sich das Samengehäuse mit Schimmel über> zicbe. Herr Schmidt sprach die Besorgniß ans. daß sich die Obstkrankfteit als die dritte unheimliche Schwester an die Erdäpfel > und Traubcnkrankheit an^ schließen werde, um ihre verderbliche Reise dnrch die Welt zu machen. Ferner zeigte Herr Schmidt eine Parthie von sogenannten L i c bcspfr il cn. Es sind kalkige Concremcntc, die als Fortpftanznngöorgane bei den Schnecken eine Rolle spielen. Diese Präparate wur> dcn ibm vom Conchologcn Herrn Adolf Schmidt in Aschcrelcbcn eingesendet. Herr Adolf Schmidt hat diesen Organen eine große Anfmcrksamkeit gc> widmct, und versucht auf die Beschaffenheit dcr Liebes» pfcile ein künstliches System für die Schnecken aufzubauen, was sieh jcdoel) als unhaltbar erwiesen bat. Die Licbespfeilc kommen bloß bci pflanzenfressenden Schnecken vor. -----------------,---------------------------------------------------. die Integrität dcr vereinigten Königreiche zn schuhe»! bestimmt war, hat es der König für seine Pflicht erachtet, mit Eifer eine Garantie anzunehmen, deren Nußen eben so offenbar als unbestreitbar ist. ' Jedermann weiß, daft die Zukunft eventuelle Ereignisse in ihrem Schooße trägt; unter Umständen, , die so schwierig sind, wie die dcr gegenwärtigen (5po< l ehe ist es die Verpflichtung jedes Souvcraius. an die Bewahrung dcr Unabhängigkeit uno an dic Sichc« rung dcr Erhaltung dcr Nationen zu denken, welche dic Vorsehung seiner Fürsorge anvertraut hat. Von diesem Gedanken ausgehend ist in Stockholm am 2l). v. M. dcr Vertrag zwischen den vereinigten König' reichen einerseits und Frankreich und England anoc« rerseits abgeschlossen worden, dcsscu Worttcrt hicr beigeschlossen ist und dcr in Stockholm am A0sten, in London am 20stcn und in Paris am 28stcn des» sclbcu Monats ratifizirt wurdc. Da der König wünscht, daß dieser Akt zur Kenntniß der befreundeten und verbündeten Regierungen gelange, hat cr befohlen, daß Ihncn dcr> sclbc zur Mittheilung an die Regierung, bei welcher Sie die Ehre haben aklrcditirt zu sein, übersendet werde. Sie werden bcmcrklich machen. mein Herr, daß die Ausdrücke dieses Vertrages zu bestimmt sind, um irgeno cincr falschen Auslegung unterworfen werden zu können. Dic abgeschlossene Allianz ist defcusio; es wird von Rußland abhängen, dic Anwendung derselben zu verhindern, weil dicse, nur in Folgc cines Angriffes seinerseits Plap greifen würde. Ruß> land achce unsere Rechte, es höre ans, gerechte Bc° sorgnisse für die Anfrcchlhaltung des europäischen politischen Gleichgewichtes cinzn,U'ßen, uud dieser Vertrag wird ihm keinerlei Nachtheil bringen. Eben so werden Sie, mein Herr. bcmerklich machen, daß okser Vertrag lcinc Vcränoernng in unserer gegcü' wältigen Slellnng hervorruft; unsere Neutrality Erklärung besteht noch immer uuc> »v>ro fcruer ^'.v wcnoung finocn, wie dieß bis heute der Fall war. Ich gebe mich der Meinung hin, daß dic dor> tigc Regicrnng den Absichten, welche dic Rcgicrung des Königs gehcgt hat, Gerechtigkeit widerfahren lassen nno die Ucberzenguug gewinnen wiro, daß der König — weit cntfcrm, dcn gegenwärtigen Ver» Wickelungen neue hinzuzufügen — nur daran ge> dacht hat, Eventualitäten zuvorzukommen, welche, in oer Znlunft nenc Verwickelungen hcroorrufcn lönnteu. Dieser Allianz. Vertrag ist cbenfaUs dem Kabi' net von St. Petersburg mitgetheilt worden. Genehmigen Sie, mcm Herr ?c. :c. (lUilcrzcichnel) S t l c v», c l o." Telegraphische Depeschen. Bcrlin, t7. Iänncr. Preußen hat c!n> dringlichst ill Petersburg sein Gewicht in die Wage gelegt. Es ist nicht zu crivarten, daß das Peters' l'urger Kabinet ihm nicht Gehör leihe. "Turin, 16. Jänner. Graf Cavour bekämpfte in dcr heute eröffneten Diolnssion übcr den Gescßent' wurf, bezüglich clneö nclicn Aillehcns von !W Milll0< ncn Lire, oic Einwürfe dcr Gcgner. Laut lönigl. Dekret tritt dcr Handels« und Schlfffahrtsvrrtrag mit oer oomlniünuschcn Republik in Wirksamkeit. Herr Mediziuä' Dr. Fuchs sprach über die Pi l z< bil dungeu in thierischen Orgailismen. Dcr Vortrag dcs Herrn Professors K o n sch e g g batte die Frcß w erkzeugc. dcn K au< App a r a t und die Bcwcgnngsorgane dcr zebnfü» ßigcli K r cbse znm Gegcnstandc; zwei riesige Erem> plare. einc Spinncnkrabbc (.>1l<^ ^«inininlO), und ein Flußkrebs dientcu dabei znr Veranschaulichung. Ins» besondere suchte cr die überraschende Eigentümlichkeit dieser Krabben, daß sie bei beschleunigter Bewegung stets nur nach der Seite hin in einer zur Längsafe ihres Körpers schiefen Richtnng lanfen, aus dcr Be> scharsenbeit ihres Körpers und alls dcr ganz rigen« thümlichcn Constrnktion lind Gliederung ihrer Füße zu erklären. Herr Cnstos Deschmann gab das Resultat der von ihm im Jahre 1855 angestclltcn incteorologi« schcn Vrobachtungen bckannt. welche demnächst in oer Laibachcr Zeitung z»lr Vcröffcntlichling kommen. Znglcich lcgie cr die Jahresberichte dcr k. k. Ccntral>Anstalt für Meteorologie und Erdmagnctismns in Wien zur Einsicht vor. AIs cinc phanologische Ncuigkcit zeigte cr den Anwcscnden ein Ercinplar dcs großen SägetaU' chers (.>!<>> ^li< m^i-nlnv^'i-.) Dieser Vogel gehört hicr zu Lande keineswegs zn den Scltcndeiten; allein dicscs vom H crri, vo n R öder dem Mnscnm cii»' gesendete Eremplar hat dnrch scin seltenes Prachtklc'v rin besonderes Inlcrcsse crregt. — « — Druck und Verlag vonI^naz v. Kleinmanr ck F. Vamberg in Laibach. - Verantwortlicher Redakteur.- F. Va mbcrg. ^WzMh Mv ^mmmerSeitMl^ Börsenbericht <^uö dc,!! Al'cndl'Inttc der östcrr. Üiis. Wicncr Zeitung. Wien 17. Immcv, Mittags 1 Uhr. Dic gmistigs Nachricht, wclchc die „Wiener Zci u,'.^" l,,»t br^chtc. crV Vl'vsc !i„^rl»li» frcudi^ ; dir Wirfum; zci^tr sich i'i dcv Lcl'hnfti.zs.it dcr ö!»sch.istc. in dcr Asflsli>,m!g der «jflftfüfnvss, in dliu nischm Riickgan^' dcr D,'Vlsrli »üd ^omp« ^nitn! I,,» „ahc an !! ^(>t. ^ii!!^ uilgcoilii! ginistigc Stimmlmg, cinr Kaxftüst fi'ir (5s-sfslc, wic fast noch nie, herrschte au dcr Aörst. ^»lstcrda», 9» Vricf. — Aül^'lxlr^ l l0 Aricf. — Fra»f. i'llt lU!> Arics. — H.nxdurg 80 Vricf. — Livoüll,' —. ^ ^»do„ 10.^ Vricf. — Mail«nd !0l> Vriss. — Paris 127 '/. Ärirf. ^laatsschuldverschleiblingtu zu 5'/. 77'/.-77'/, bet!» „ ^'/,'/. U.'l»l,'h.n , 5 7. ------- ^"'"dfiitlast.-Oblig. >1i. O,stll. zu 5 V« 76-77 „ telt» aiidellr .^cr^nläüder 5 7« 72-74 ^'Mnitzer Oblig. »,. N. zu 5 7. ''3-93 '/, "ldtubm'ger dctto d,!to ,. 5 7« 9l '/,~-l)2 M.r l,tl,lM vom Jahre ld!i4 2!l3 - 2^ m,,^l<" dcttu l«Ü4 M '/.-!>« 7. Ä,» B'>gatio.><>. z» 2'/. "/. 54''.-Ü5 <^s "''" pr- Stiick (olnic Dividende) !»2ä - 0.'i0 «,5^ptcba»f-?lstie>. ' 9U-91 .. !"' der üsterr. Kredit-Anstalt 2'»8 7,-229 "'" der f. f. priv. öst.rr. Staate- ^>s>!ll'ah!!.;es»'llschast ^> 2»>l» st. „. "der ültt, Fr. 334'/,-335 ^o^l'ahi, - Aftii» 228 -22« 7, ^>Uw.!z.'Vi,!,;-(ij,»ii,id»tr , X55-2t!U ^reßl'urg-Tyv». (liiftnl'. l. ^missil)» 18-20 l^ltt' ^. „ >»il 'i'limi! 2.',—30 -v'NüPschisf-'Alli.» j>94 - ü'.Nl deito l3 l5u!iss!l,'» 5!0-4>2 Wll»>r-D^,»l's»!!Uil-Af!>,» 1„2 -lu4 Pl>O»cr .s^tt>,!l'r>!!ls,i - Vltti.ü 55- 57 i!l^)t> Pri.'r. ^l'üz,. (i„ Silbe») 5 7. «9-90 Nl.'li'l'al)!! ^.l^ 5«/^ 8l-82 M.M,n^r b<«o 5«/^ 73-75 D.',.a». Hampsschiff- Obli.i. 5",. 7li -78 ^".o-0ic»2 7. it Ratenzahlung...... 335 st. A. V. "Uticii der ^stnr. ^Kreditanstalt . . . 22« 3/4 fl. in (5. M, ^"ndcnll.-Obligat. anderer Kronländer 7l 1/2 ^"l^t^,,, ^. Stnsl......931 st. in (5. M, '"ll,l der Kaiser Ferdinands-illordb^hn z,/u l<100 fl. (2. M...... 22ü-Vlnz-G»m»d,!cr Bahn ^ ^" 25N fi. (§. M....... 2äN st iu C. Vi. "'tl.n dcr üsterr. Donau-Dampsschifffahrt zu 5U0st. (5W....... 595 ft. in C. M. Wechsel »Kurs uom 18. Jänner 1866. 3.'"^"'» sür ,00 .siolländ. <5!»ld,, N!hl. 8» l/2 2 Mimat, '-W'urg, si,^, ^.»'Gulden ^ur. Gnld. 10!» 1/2 llso. uranfsutt a. U. ^, ^2<» fl. südd. ^er- . emsM^.^. i,„ 24 ,/2 st. Fuß. Guld.) 1W 3/8 ., Mc>nat. ?^"6' !>>: !()<> Marf Va» 3/4 2 Monat. ^."«' !>n 1 Ps»»d Sl.rl,nq, Guld.u '0-^8 Vf. 3 Monat. l1„ "«"d. sür 30« ^estrrr. ^i're. Gülden , 0!) l/4 2 M>nat. l„ ^,s"l!e, sur 300 ^r.nilen.h'llldeu 12?l!/2 2 Äional. ^"". !ür 5(>l» Flankn, . Gulde» < 2« 3/4 Äs. 2 ^iona«, .^"karch. f,^ , Gulden . . . s""'« 2^0 l/2 3! T. Sicht, ^uüaiitiiiopel, sür 1 Oulre» . . pl"» 455 3l T. <2>chi. "> ^. vollw. Munz.Ducatcn . »3 3/4 pCent. «gio. Gold» und Silbcr.Kurse uom N. Jänner <8^l>. Vries. Geld. >6ais. Munj'Dulaten Agio ... 133/4 l4 ketto Rand- detto „ .... 131/2 133/4 s^olll III >ii»rl)<> . ^ j«, ^2 Vtavolcons'dor ^ . . ' ' ^ »^ 8,Z> Sruvraixöd'or „ . '. '. ^ 1450 14.50 ttnedrlched or ^ «__ g ^ i5nl,l. Sovereigns „ ' ' ' ' zy^.z ^'^ Ruß. Imperial» u/. « «, 1 Dopple ...... 2l" ^" S'lberagio ..."..' ' ' ' g,„ ^0 (Z.?aib.Zelt. 3^. ISp. lß. Iän. I8ö6.) Verzeichnis; dcr hier Verstorbenen. Dci, !0. Imiiisi 1656. Maria Sorz, Gr, a!r 52 Iahie, i» d»'r Stadr Nr. l63, a« Illcili^lidiischicbiiüg d»'l G^dälinc. — Allton Petan, Hansbesißt'i, alt 56 Iahi'e, in det Stadt Nl'.290, an, Llü^.üödc'!!!, Den ll, De«li Josef Kaiman», StciinlU'h^ alil< Pi,!l!oi!t, sein Ki^d Karline, alc I Jahr und 8 T^^', iin Zivilspilal l)?l'. I, an Fic-iscn. Den 12. Dem Mai tin Ech<'scl>k, ?ll>fle^'!, scin Kind Fmnziöka, alt lO Monate, i» der Hiadeczfy Vorstadt Nl-, 2l lind — dem Hen» Nikolaus Spind-ler, bnrgl. Schnhüiachermeistec-, sein Kind Nikolaus, alt l '/, Jahre, in der Stadt Ni'. 186, beide an Fraise,,. — Agn.'s Blasm'k, TaglohnerM, alt 23 Jahre, im Zioilspital sltr. i, an» Typhns. Den .13. Fraulein Maria Triduzzi, alt 48 Jahre, in der Sladt Nr. 27l und — Frau Iosefa Oblak, Beamtenswitwe, alt 69 Jahre, in ter Kapu^ ziner-Vorstadt Nr. 4, beide an der ^ungenlahmung. Den l4 Deu, l?orenz Bresqnar, Schiffmanu, sein Kind Baibara, alt 3 Wochen, in der Tiinau-Vorstadt Nr. 22, an Fmisci,. — N. N., Bettler, bci 30 Iahie alt, i»l ain Moorgrunde im Schnee hinter den» P.-lzwirth erfroren gefunden, von da „ach St. Christof überbracht worden. Den l6. Franjiska Muhilsch, Magd, alt 26 Jahre, im Zivilspital Nr. 1, «m serösei, Schlügfiusse, Z. 43. :, (2) Nr. '^3l. Kundmachung. Dcr Magistrat bringt zul öffentlichen Kennt« msi, daß die, Vehllfs der nächsten Nckrutirung ^tsammenssesteUten Konjkriptionälistcn der in den Jahren 1835, l834, l833 und I«3'^ gebor-neu Militärpflichtigen durch 8 Tage, da6 ist uom 23 bis 30. Iarmer l. I. bei dem Magv strate zu Jedermanns Einsicht anstiegen, ein Pare hilvon aber auch unter der Natlchcnlsl HaNe öffentlich affigitt werde. Gegen diese Konskribirung steht sowohl den KlXiskribirtcn selbst, als auch den Militärpflichtigen , oder ihren Eltern, oder ihren Wormü'n. dern das Reklamationsrecht frei. Diese Reklamationen sind jedoch um so ge> wisser bis zum 3. Fcbruar l. I. bei diesem Ma-, g>strate einzubringen, alö spater vorkommende Reklamationen nicht mehr in die Verhandlung gezogen werden wurden. Die Prüfung der rechtzeitig eingebrachten Reklamationen wild bei dem Magistrate am 5. Februar l. I. Vormittag 9 Uhr Statt finden, wozu die Militälpstichti^e^ und deren Eltern und Vormünder den fleienZu-tritt haben. Zur genauen Darnachachtung wild erinnert, daß Diejenigen, welche zum ersten Male nach Dem Gesetze die zeitliche oder gänzliche Befrei' ung e Zeit vom I.Mai IU5> -^ >" — Klo tlo . Ab,n»s — — ><> 4^ von Wi,» »ach l,'a,bach . Racl>m. 2 .^9 — dlo dlo . Fluh 2 3« — — D!e Kassa wird >n Mi„ul,n ror t?r ^lbf.,hlt „»schlössen. Vrief-Eouvier von l?.,il>ach nach ITrisjt . . Al',nb« — — ,1 .^ Persouen'lzuurier von Laidach nach 2rie>t . . Abtnd« — — . ,u — , Tlicst ,. Laibach . Flüb 2 Ho — — I. Vtallepost vo» Laibach nach Tliest . Früh — — e — — <^ >2 » 2risst . La,bach . Fiiih 8 3» — — Z N>l> " Pfaudämtliche Licitation. Donnerstag den 2^. d- M werden zu den gewöhnlichen Llmtsstun-den in dem hierortigen Pfandamtedle im Monate N ovemde r ltt5^ verfemten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden verkauft. Laibach den 19. Jänner 1856. Beim Kaffehsieder Lansel in der Spltalgasse ist vom l. Jänner l. I. angefangen, der Humorist, Donau , Presse, Telegraf, Fremdenblatt, Ostdeutsche Post, Triester-, Wiener-, die Allgemeine- und Qesterrcichlsche Zeitung zu vergeben.__^___ Z, lI0. sl) " Die Besorgung des Vor-druckens zur Wcißstickcrei, welches bis nun in der Handkmg des Herrn Alois Kaifell geschah, übernahm aus Gefälligkeit Herr Ludwig Moro/ Leillwandhandlung am Hauptplatz._____ ^ ____ 6. 72. (2) Anzeige. Mehrere Magazlne sind im Hause Nr. 8 nächst der Wiener Linie zu vermuthen. Näheres erfährt man bei der _____ Z. l00. Bei Otto VZigand, Vei^gZbuchhandl^- >n Leipzig, >>! so rben vollständig esschici»?» nnd dnrch lMtfOl'ß' I><»«'»^>' m Laibach zu beziehen i Geschichte meines Lebens Vcorgc Sand. Deutsch von Elaire von Glümer. «H Bände 8. »855 Brosch «. Thlr. Vcm t:?rsH»i>nn dicses Blich.ü w»rd, ro» all,« V^r.chr^rn d,r .,ros<>'n Dicl)l>r>n i„ Deutschland n?tt lilil,aslcl Epc»»i,u»q eolqe« ste»g«s«tll!,. 2i>ir bislc» vo» die<.>m l e i z e „ d e „ ,l n d ' s) ö ch st , n t, r^sla n l e n V«ch< dem dexlsch.n «püdliki!,» sin« a!lsßez,ich» nclc U^l'srs.tzui,q an. welche sovb.» voüslaiNig ^rschi^^n ist. Ei: »<>r lms,r'r volzüglichst,,, Krüisel s,,ql ü!>cr dis„ Vlanz dcr Da-st,l< l!,„g. dcn Schmelz dcs Vtt)Is. dic lxf, Nalurwahrbnc d.r W.Il. ..„schauunc, e,».r sslos, e,, 3 r o u < » se c l e, ^ic hxm.nien Im. l'uls.- — lurz. aUe die ausirrorprntlxte!! dichl.rischtn Ni^'„s,<'^fi-„, "''^^^"1! ,'lurol.i Qud.v.,nt l>rw,<„l>,r». s,h„, wir h!e« auf ras Ityll ilircr SelblU'iogsclpIiie verw,»del, - Wcr sich da„l, ba? d,r V<'»»lss< .riuneli, welch, itn» die B^nd'lcl'cn Vick'iunqc» bsrc'lllen. wild tas l!.b.n dcr Dichterin mit dopp,!lem Inl,..ss, ^ll Hand »clnncn, um durch ein» Füll» dcr l.'i,e,!ü>t.'n Episode», hmvurch und degleiln von cinsr Menge feiner Ben»rfu>'g"l "nb e^ler <Äcd.,„lcn, d„ s,ch aroLuelenartig uin ei, Erzähl»",» sch!'»» gen, d»„ Olilwickelinisssgang einer ssrau zu uerfolqen, ,v?lcht, wi» kcin ?7l>,nn, dic Schmerzen und Hossnunuen unser,l 3c»ü< dichte, rilch ju offend«,»» vcrstaud. > 7!) Z. 107. (') 0'.' Anna Prager Ich qcde fiinm hohcu Adcl Ul,0 dcn« gechrtc» lplidlikllm drkaniil, daß ich rie ^chr-Anst'lt zum ss'l'ind!, hm Uliti'ssichle i>n Ma^iehüicl,, Zuschilci« eu, Schnitt- liüd Modellru^ichu'il der Dlnnei^leider, Mäntel, Mcmlillcl, ^-. nach dcr slaüzöslich.'li, schr leicht flißlichsü Ulnccx-Mctdodc crossucl hade. Iei'f p. 'IV Fr.iüe!' lü'd Mäl ch^!,, welche wnngcr Zcil liadei, , köiilnii ill tä.jlicticü Scp.N'.Ustiüidcn sowohl in, als außer meiuc-r Wohnung zu d<'u coliucxadlc' stri, Vcdiuc>>lugcu Unterricht lrhaltc'ii. Für die Vorzü'glichlcit der Mcthl'dc Mtincs Untellichtes sprechen die vielen in luciucu Händen dadenden Zeugnisse >i»5 Wien, ft' wie der Unista,,d, daß wälircnd d^r rlnzcn Zcit meines Hicrscins i i? Laibach schon incl'rcrr Äiädchcn bei mir lNi^ge-lernt ha^en. Zugleich lnache ich s,!^r dckannt, d.isi dci mir slelö dic neu,slcil Pariser- und Wienir Echtnlte fur Kleider, Mänicl, ManliUcn, Kinder klciü'l'l zc, zu defommcn sind. Britsliche Auftrage werden auf das Schinllste sff.kluirt, Für das bisher mir qcschsnflr Vertrauln viclin.Us dankend, dilte ich „och wie bisher mich mit Aufr tragen zu beehren. 3 20l7. (3) Das Mineralbad Stubica wi,d am 2 4. Jänner k. I. «856 u>n 9 Uhr Vor-mill.lg auf 4 nacheinander !olge»dc Jahre, »um l. Äiarz angefangen, i,n ^adeoitc selbst vcipachtcl werden. Dieses aus zwei abgesvnderlen Lokalitäten be-strhende iäad — wovon eine lediglich fur das l!ant>. Volk eingerichtet ist — liegt in Kroatien in einer aiünuthigcn Gegend, 4 Stunden von Agram und eine VnltslstllNde von der vcn Agram n.ich der Eisenbahn - Slalio» Wollschal) lührcudln Poslstlaßc cntscrnt, sowie auch nächst der Strafte nach dlm s»hr besucl'ten Wallfahrtsorte Maria-,^istlica, und genießt alle Bequemlichkeiten eines gut geregelten Bades. Das Vadium ist bezüglich der einen Lokalität in 500 fl. lind der andern sur das äiolssbad in 200 fi. iö. M. festgesetzt, welches bei Beginn der Lizitalion zu erlegeii ist, und vom Etstehcr als Kali. lion zurückdfhaltl'N in der herrschaftlichcn Kassa von lAollubovel depositirl bleibt, und im lctzttn Pachte jähre in die R.tten des Pachlschillings eingerechnet wird; den Nichlerstrhern wcrdcn die erlegten Vadien nach geschlissener Lizitation allsogleich zurückgestellt. Die P>!cht. Bcdingniffe können in der >>a!izlei der Herrschaft Gollul'l'v.c nächst dem Otte Sludica, oder auch in Agram beim LanleS» und Geljchts» 'Adpokaten Herrn Aloys Lukinac, Iliza Nr. 768, eingesehen werden. Z. 52. (3) Ein knapp an dcr Eisenl'ayn-Btation Sal-loä) ln Kr.'in licgcndes, mit Ziegeldach ver° sehenes, in lÄ Wohnzimmern, dann Etallun-9cn, KZlern, Wnthschaftsgedaudcn, Hofraum lind Garten t?cstenr^um zu Arcsovitz „eben dem Schkaudel'-Wirth, ist au6 fr.ier Hcind g'gcn diltigc Zal^ lungsdcdinqnifse suglcich zu verkaufen oder auf mehrere Jahre zu verpacht» n. D e nähere Auskunft ertheilt Herr Anton Schulter auf der Hl. PctcrS - Volstadc Nr. tt!) Z. 82. (8) H a u s v c r k a u f. Das' 2 Stock hohe Haus Nr. 213 in der HerrmMe zu ^aidach, mit 5 freien Fronten - wovon i>ic Hauvtftont auf 0cn Burgplatz und in die Sternallee, in 5er schönsten und gesundesten Oegcnd Lai bach's, Mlt '25, Zlmmcrn, 5 Vcrl'iNlss-Gewölbel', Kellern uni> sonstigen Nelv'lwestanotheilen, w^ro wegen ^».'anoelten Familien-Verhall lnjftn aut' freier Hano billig verkauft. Dic weitere 'Aliskunft erthcltt das hiesige Zcitungs-Tompton- und derr Dr. Suppanlschttlch, Hof« und Gerlchts-Lld^ vokat zu i^aibach Z. 8'l." (2) ' -^M^-"^ " Mehl-Preis-Anzeige. Stt)l l!l'ckeul'5 und auö sch^iisniu B^.izen s,e mahlcilli,' Mc!)l ist im H^ufc „zur neuen Weil" ^n dcr Klagensurter Siraße, wie uuch aus der Mahlmühle zu Gleinitz zu lolgcndcn Prc!>en zu !:abcu: ^luszu^mchl dcr Zentner zu . . . 15 st. 50 kr. 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Durch die Güte der löblichen Schützen-Vereins-Dlrektion wurde den Mitgliedern deS Kranken-Institutes für Handlung, und Hpothekcr-Gehilfen in Lalbach dle Mögllchkclr geboten, Montag den 21. Jänner l. I. in den Lokalitäten des löbl. Schslhcn - Vereins cinen geschlossenen Ball, dessen Reinertrag zur Vermehrung lhrcs Instituts--Fondes dcstimmt ist, zu veranstalten. Die Direktion des gedachten Institutes beehrt sich sonach, zu diesem Balle den bürgerlichen Handelsstand dcr Hauptstadt Laidach, die hoch-acehrtcn C^fino- und Schühen-Verems-Mitglieder, dann alle Honoratioren in dcr Stadt und am Lande höflichst einzuladen. Die Elüttlttskartcn werden auf Xiamen ausgestellt, solche haben daher nur GilNgkelt Nlr diejenigen Personen, auf deren Namen sie lauten Zur Bequemlichkeit dcr l>. '1'. Geladenen werden die Eintrittskarten oom 17. Jänner angefangen in dcn Handlungen der Herren Maliner <'l Mayer, Josef Karingcr, und am Ballabende an der Cassa ü 1 ft. zu hadcn sein. Der Ball beginnt Schlag 8 Uhr.