Nr 12 ——_____________^^ Dienstag, 15. Iiilmcr 1901. Ichgang 120. Mbllcher Leitung. 2WWMA 5NDN^5ZU^ « Dle «Lalbachei Zeitung» erscheint t«al!ch, mit «uVnahme der Sonn' und Feiertage. Die Nbmlnlstrotio» befinbet fich llongreszplay Nr.», die «eduction Dalmatin'Gasse Nr. S. EprechNunden ber Redaction von » bi» i0 Uhr Vormittag«. UnsianNerle Vricfe werben nlchl angenomuien, Vianulcripte nicht zurüclzestellt. Amtlicher Theil. Tiiett»! d„ »^ b"W v°>n 2, Jänner d, I, dm Museum« str nünN^ ^"^ ^ ^« üs.°rreichi,chen °°° Myiback.«^ 5".^l'"° 3°Nci°n Freiherrn "°°«rH^Wr^^,'^ ^ Hllüel m, >>, «Wm^«/D"^',«p°ft°l!lche Majestät haben dem^ "°n T°p7>ye^ammerer«wnrde wrfrei ^?M««n«^?p°l'°NW Majestät h»ben mit °"^'g t geruht w>!» "°" ^' 3°nnei d, I, aller. M/ch'«°Präsiden!en >n 5'"° ^°''^ung d.z Lande«, «»lobl.^be," " TM« «°'h« Nitter «°n den mit d.« ^j,» "°^ «rünn zu «enehmig.n und b°!e>bst zu ernennt '" 2°n"e««ericht«.Pr^An ^., '--------------Spen« m, p, «°r,ch.e« »ll«gnadi^ ,u ernennen ,e?u^"°« ««>«> »,-------------- Sp«n«w. p. sUMM Den 12. Jänner 190«, wurde in der l. l. Hof. und Staatsdruckerei das I. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Allsgabe ausgegeben und versendet. . ». ^ ^ l4. Jänner 1901 wurde in der l. l. Hof. und Staats-' druckerei das Xcil.. X0II!.. X(^lV. nnb X<ÜV. Stuck der sloveni-schen Ausgabe des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1V00 ausgegeben <., ^..^"lh dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 12. und 16. Jänner 1901 (Nr. 10 und 11) wurde die Veit ^Verbreitung folgender Presserzeuanisse verboten: Nr. 1 «Der Hammer.» vom 5. Hartungs 1901. «r. 1 «Unverfälschte deutsche Worte» vom 1. hartungs Nr. 2 «Gablonzer Zeitung» vom 4. Jänner 1901. Sonderausgabe des «OMonzer Anzeiger» vom i3. Eis-monds 1901. ° ° ° « Nr. 2 «Nromll6«lcij Uoto». vom 3. Jänner 1901. Nr. 1 «prawo luclu». Nr. 6 «Al»prroä». Nr. 1093 «Vutowinaer Post. vom 6. Jänner 1901. Nr. 61 «De^tkplHre^» vom 6. Jänner 1901. ?a «^^roänl I.i8ty» (Nachmiltagsausgabe) vom 3ten Nr. 7 «?ravo liäu. vom ?. Jänner 1901. Nr. 1 «KI»6«n8kk 7^my. vom 5. Jänner 1901. Nr. 1 «Böhmerwald.Bote, vom 6. Jänner 1901. Nr. 46 »6>«8,» vom 20. December 1900. Nichtamtlicher Theil. Die Reichsrathswahlen. Die Misserfolge der Candidaten Dr. Ebenhoch in Wels und Malfatti in Innsbruck werden von den liberalen Wiener Blättern auf Rechnung der bisherigen Politik der katholischen Voltspartei gestellt. Das «Fremdenblatt» constatiert, dass diese Partei m allen Ländern Schlappen erlitten hat, und führt aus, dass diese nicht dem Zurückgehen des conservative» Gedankens, sondern der Ausbreitung des nationalen Gedankens zuzuschreiben sind. Mit dem Anwachsen der radicalen Elemente wachse aber die Aufgabe, die den besonnenen und gemäßigten Elementen zufällt. Die katholische Volkspartei werde geschwächt in das Parlament zurückkehren, ihre Bedeutung brauche aber nicht vermindert zu werden, wenn sie ihre Stellung richtig wählt. Dr. Ebenhoch habe ihr in seinen jüngsten Publicationen, in welchen er sich an die Seite der Deutschen stellte, den Weg schon gewiesen; er werde wohl noch ein Mandat erhalten und berufen sein, ihr auch künftig voranzugehen. Die «Neue Freie Presse» erblickt in den Wahlen im allgemeinen als gemeinsames Merkmal den anti« clericalen Zug und folgert daraus, dass nicht bloß die katholische Volks Partei in einer wahren Krise in den Reichsralh zmiickkehreu werde, sondern dass auch mit ihr die alte Majorität die schwerste Niederlage erlitten habe, weil sich jetzt kein Deutscher mehr finden werde, an den sie ein Danklelegramm für seine Unterstützung werde senden können, wie sie rs seinerzeit an Herrn Ebenhoch aus Prerau gesendet hat. Das «Neue Wiener Tagb^att» beglückwünscht insbesondere die freisinnigen Kämpfer in den ober-österreichischen und tirolischen Städten zu ihrem Erfolge. Das «Wiener Tagblatt» sieht die Bedeuturg der Wahlen in der Niederlage Ebenhochs, weil dadurch einer zweiten markanten Person! chleit der katholischen Volkspartei sowoh« persönlich, wie auch als Repräsentanten dieser Partei, das Misstrauen der Wähler in der denkbar deutlichsten und wirksamsten Form ausgesprochen worden sei. Die «Oesterreichische Volsszeitung» stimmt mit diesem Urtheile Uberein. iüd^m sie schreibt, dass die WWer über das System, dem Dr. Cbenhoch scine Dienste geliehen, ihr Urtheil gefällt hiben. Das «Illustrierte W ener Extrablatt» deutet das Wahlresultat als ein Symptom, dass es mit dem Clericalismus nach abwärts gehe. Nun mache sich die Reaction gegen die clerical-reactionary Bestlebungen geltend. ___________ Alls dcr serbischen Skupschtina. Nisch, 13. Jänner. Der vom Referenten Slefan Curkic verlesene und von der Skupschtina mit stürmischem Beifalle auf« genommene Adressentwurf begrüßt es mit Freude, dass Serbien eine Königin und der König eine treue Lebensgefährtin erhalten und dass Gott die Ehe des Königs gesegnet habe, wodurch der Bestand der Dynastie für lange Zeiten verbürgt erfcheine. Mit besonderer Befriedigung begrüßt die Slupschtina den hochherzigen Entschluss des Kaisers Nikolaus, die Trauzeugenschaft zu übernehmen. Für diesen neuen Beweis der Freundschaft, in welchem die Volksvertretung eine Feuilleton. ^ »>°"'N soll. »° ,Ü«S°"' b'e dem Iwecke. den I°!°!>n.M»wr be„ät,>. ^?"?!"° nnrd von dem I'"« !« den ÄpV «7 l'eftrt den nothizen Udustnen sein dürfte Krs'^H^" ^" verschiedene feinden Gase l« ^- k"""'^" der sich ent- « >^n Gefüge aufzuweisen. Dieser neuartige Körper ist hart, kann jedoch leicht geformt und poliert werden, ist undurchdringlich für Wasser und Säuren sowie für elektrische Ströme. Es ist abzuwarten, uuter welchen ökonomischm Bedingungen der Erfinder dieses für die Industrie wichtige Material herstellen kann. Nach einem vor kurzem ertheilten englischen Patent wird das Glas aus Materialien hergestellt, die zuerst ^ mittels des elektrischen Stromes geschmolzen und dann dadurch geklärt werden, dass sie durch elektrische In« candescenzwirkung eine genügende Zeit flüssig gehalten werden, um die innige Mischung der Bestandtheile zu sichern und das Aufsteigen von Luftblasen zu ermöglichen. In dem Ofen ist eine Vorrichtung enthalten, welche diese Bestandtheile in regelmäßiger Weise gegen den Lichtbogen hin vorschiebt und sie so um die Elektroden legt, dass sie eine zu große Wärmewirkung der Elektroden auf die schon verglaste Masse verhindern. Man soll mit Hilfe dieses Verfahrens Glas von sehr großer Reinheit erhalten. Da die dazu nöthigen Vorrichtungen keine complicierten sind, hat die neue Glaserzeug ungs-Methode alle Aussicht auf Erfolg. Professor Ihlsing vom State-College in Pennsyl-vanien, V. St. A., gibt auf Grund seiner lingehenden Untersuchungen eine neuartige Erklärung für die U»ter. schiede, die zwischen Anthracit und bituminöser Kohle bestehen. Prufessur Ihlsing ist zu der Ueberzeugung gelangt, d iss di? stachligen den Anthracit Betten während der Abkühlung beim Zusammenziehen der Erd» lruste einem enormen seitlich wirkenden Drucke ausgesetzt wurden, der alle explosiven und sonstigen in der Kohle enthaltenen Gase aus den Spalten und Rissen des Bettes hinaustrieb. Die Lager bituminöser Kohle wurden solchem enormen Drucke nicht mehr unterworfen und konnten demnach alle ursprünglich vorhandenen Gase und Kohlenwasserstoff-Verbindungen behalten. Professor Ihlsing zeigt ferner, dass weißer Dampf durch unvollkommene Verbrennung entsteht, während schwarzer das Resultat vollständiger Verbrennung ist und das Leben zerstört, da er keine lebenerhaltenden Elemente mehr besitzt. Der genannte Gelehrte beabsichligt seine Theorie demnächst auf ihren praktischen Wert in Bezug auf die Verwendung der verschiedenen Kohlrnarten in der Industrie zu prüfen. In Amerika fängt es an Sitte zu werden, nicht nur Toilette-Gegenstände zu parfümieren, sondern auch in den Wohnräumen einen feinen Wohlgeruch zu ver» breiten, der je nach der Vorliebe des Inhabers ver« schiedener Art seil» kann. Man bedient sich zu diesem Zwecke eines erst vor kurz?m zum erstenmale hergestellten Räuchcrmittels, welches aus einer M.schung von Kohlengrus, ätherischen Oelen und Kaliumnitrat besteht. D^s letztere dient nur zur Erhaltung dlö regelmäßigen Weiterglühens des in der Form eines kleinen Kegels hergestellten Räucherkerzchens, das an der Spitz? an« gezündet wird und langsam bis zum Boden abglüht, wobei die ätherischen Oele, deren M schung das Ge-h imuis des Erfinders ist, verdampfen und den Raum mit seinem Wohlgeruche erfüllen. Die Fixm solcher Räucherte-zchen ist ja eine allbekannte, doch hat man es bei dir vorliegenden Erfindung im G gensatz> zu den bekannten Kerzchen mit einem neuartigen Parfum zu thun. der. äußerst fein in den Wohnräumen ver« thult, von sehr angenehmer Wirkung sein soll. Laibacher Zeitung Nr. 12. 94 15. Jänner 190l> neue Bürgschaft für die Zukunft und den Fortschritt Serbiens erblickt, werde das serbische Voll dem Kaiser von Russland ewig dankbar bleiben. Mit Genugthuung vernahmen die Abgeordneten, dass die Beziehungen Serbien« zu allen Staaten, namentlich zu Oesterreich-Ungarn und zur Türkei, auf welche beiden großen Nachbarstaaten Serbien mit Rücksicht auf die zahl« reichen wirtschaftlichen und Verkehrsinteressen angewiesen sei, freundschaftliche seien. Mit großer Befriedigung nahm die Skupschtina die Mittheilung zur Kenntnis, dass König Milan das Land für immer verlassen habe, wodurch alle Bande zu den politischen Veiirrungen und Erschütterungen der früheren Zeiten endgiltig zerrissen erscheinen. Die Volksvertretung bedauert lebhaft, dafs sich die frühere Regierung beider Ausführung des Programmes des Königs völlig unfähig erwiesen und das Land in einen gefahrvollen Zustand gebracht habe; das ganze serbische Voll habe diese Regierung verdammt. Auf Antrag des Abgeordneten Vojnovit nahm die Slupschtina einstimmig den Adressentwurf an. Ministerpräsident Iovanovic dankte der Slupschtina namens der Regierung für die Annahme der Adresse und versicherte, dass die Mitglieder des Cabinettes unentwegt im Dienste des Königs und des Vaterlandes ausharren werden. Politische Uebersicht. Laibach, 14. Jänner. Wie gemeldet wird, hat der montenegrinische Finanzminister während seines Auf-entHaltes m Wien der österreichischen Staatsverwaltung in den letzten Tagen durch Vermittlung einer Wiener Bank die 600.000 fl., welche Montenegro bekanntlich aus der Abrechnung im gegenseitigen Postanweisungsverlehre schuldet, gänzlich zurückerstattet. Es stehe die Wiederaufnahme des Post« anwelsungsvertehreS zwischen Oesterreich-Ungarn und Montenegro bevor, nachdem seitens der montenegrinischen Staatsverwaltung bindende Zusagen bezüglich der künftigen geregelten Abwickelung des gegenseitigen Postanweisungsverkehres ertheilt wurden. Nach einer Meldung ausSofia findet die Behauptung eines dortigen Blattes, der Fürst fafse für den Fall. dass die bevorstehenden Wahlen nicht ein seinen Intentionen entsprechendes Sobranje era/ben sollten, eine Verfafsungsrevision ins Auge, in den politischen Kreisen keinen Glauben. Darüber, dass die in der bulgarischen Constitution gewährten Freiheiten, die sogar über das Maß der in den liberalsten westeuropäischen Staaten bestehenden hinausreichen, für die ersten Entwickelungsstadien eines erst vor mehreren Jahrzehnten vom Drucke einer Willkür-Herrschaft befreiten Volkes viel zu weitgehende seien, herrsche unter einsichtigen Politilern leine Meinungsverschiedenheit. Nicht minder einhellig müsse man jedoch allgemein in der Ueberzeugung sein. dass einem etwaigen Versuche, einen Theil der durch die Verfassung dem Volle einmal gemachten Zugeständnisse zu widerrufen, die ernstesten Bedenken entgegenstehen, da dann die Mehrheit der öffentlichen Meinung einem solchen Experimente ausschließlich reactionäre Tendenzen zuschreiben würde, so dass eine krisenhafte Erregung des Landes kaum ausbleiben könnte. Es liege übrigens kein Anlass vor, durch Ausmalung derartiger Gefahren abschreckend zu wirken, da den dem Fürsten nahestehenden Kreisen nichts davon bekannt ist, dass er auf die Abänderung der Verfaffung abzielenden Grtnnken nachgehe. Die «Agence de Constantinople» tritt auf Grund amtlicher Informationen den alarmierenden Gerüchten über die Lage inRumelien, welche in einen Theil der europäischen Presse Eingang gefunden haben, in entschiedener Weise entgegen und versichert, dass daselbst — abgesehen von Verbrechen und Vergehen gemein-rechtlicher Natur — nichts geschehen sei, was als Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung angesehen werden könnte. Die von italienischen Blättern ver« öffentlichten, aus Belgrad stammenden Meldungen, dass in der Gegend von Monastir acht junge Mädchen von türkischen Soldaten entführt worden seien, wird von sder «Agence de Constantinople» ins Gebiet der Fabel verwiesen. Nach einer Meldung aus London ist man in amtlichen Kreisen nur in sehr geringem Maße geneigt, , den Schleier, der das jüngst verkündete englischportugiesische Bündnis verhüllt, zu lüften. Immerhin konnte der Berichterstatter der «P. C.» den erhaltenen Andeutungen soviel entnehmen, dass es sich nicht bloß um die Befestigung früherer Beziehungen und um die Herstellung eines engeren Verhältnisses zwischen den beiden Staaten im allgemeinen, sondern um genau umschriebene Abmachungen handle, die mau in der diplomatischen Sprache als Entente bezeichne. Bezüglich des Zeitpunktes der letzteren lasse sich constatieren, dass das Einvernehmen Ende September 1900 seste Form gewonnen hat. ! Tagesneuigleiten. — (Die Wärme der Sonne.) Die Sonnen-wärme ist eine so ungeheure, dass nach den Ve-rechnungen von Professor Langley der gesummte Kohlen« vorrath der Erde nicht ausreichen würde, sie auch nur für den zehnten Theil einer Secunde zu ersetzen. Ein fichtbarer Veweis sür die ungeheure Hitze, die von der Sonne ausgestrahlt wird, lann dadurch gegeben werden, dass die Sonnenstrahlen vermittelst eines großen Vrenn-glases die widerstandsfähigsten Körper zu schmelzen ver-mögen. Auf der Parifer Weltausstellung war eine lleine Maschine zum Betriebe einer Druckerpresse zu sehen, die direct von der Sonnenwärme betrieben wurde; der Kessel war in den Brennpunkt eines großen Spiegels verlegt, ^der die Hitzestrahlen derart auf das Wasser lenkte, das« ^ es ins Sieden gerieth und den nöthigen Dampf erzeugte. ^ Dieser kleine Apparat war nur eine Spielerei, kann aber die Wiege für ein neues Zeitalter der Technik bedeuten, wenn man dazu lommt, die Kraft zum Betriebe aller Maschinen direct von der Sonne zu beziehen. Nei so ungeheurer Wärmeabgabe muss jedoch auch eine Abnahme des Hitzevorrathes der Sonne erfolgen. Nach angestellten Berechnungen würde die Sonne infolge ihrer Erkaltung etwa ein Kilometer in 14 Jahren zusammenschrumpfen. Diese Thatsache, wenn man sie als solche betrachten darf, mag für ängstliche Gemüther etwas Beunruhigendes haben, aber jede Sorge um ein zu schnelles Erlöschen des licht-und wärmespendenden Gestirns ist unnöthig. Der Durch« messcr der Sonne beträgt 1.400.000 Kilometer "". würde etwa 4000 Jahre dauern, bis dieser DuM um 300 Kilometer verringert sein würde. M Verminderung der Sonnengröhe aber, die nach s" ^ gelt eintreten würde, wäre für das menschliche kaum bemerkbar. .. — (Der verschnupfte Gerichtshof Arab wurde diesertage elne Verhandlung alls , Grunde unterbrochen, wie er in den forensischen «»^ bisher vereinzelt dasteht. Nach den Einleitung^ täten geschah nämlich Folgendes: Der Vorsitzende "c Ja, meine Herren, das wird nicht... HpM Hpziahh ... ^ Und auch er nieste so mächtig, dass die S^ erbebten. In einigen Augenblicken wiederhallte de^ Verhandlungsramn von einem spontanen Niesen, ^, Zeugen, Geschworne, alles nieste um die Wet^ Wort war zu verstehen, aber auch keines hervorz"^ Es erwies sich, dass der Saal des neuen Iustizp^ zugig sei, wie etwa die Kühllammer einer Chocolad". und es blieb nichts anderes übrig, als die Verha" zu vertagen. , — (Merkwürdige Rettung einer3, Aus Aurillac in Frankreich wird ein tragikomisch^ kommnis berichtet. In dem benachbarten Städtchens lebte eln gcwisser Vonboure, den man allgen^ einen brutalen, rücksichtslosen Menschen fürcht"^ mehreren Monaten von seiner Frau getrennt. ^, erheuchelte Vewei e von Zuneigung wusste er seine vor kurzem dazu zu bewegen, wieder zu ihm zu zirhe" war dies geschehen, da benutzte der Gewaltthat'^ erste Alleinseln zu einem Mordversuche. Die Ueb^ sehte sich jedoch kräftig zur Wehre und vereitel". Anschlag. Natürlich verließ sie sofort wieder da«^ des gefährlichen Gatten. In der Neujahrsnacht Bonboure aber. «it einem Revolver bewaffnet, , Wohnung feiner Frau und machte sich daran, b'^ zu ihrem Schlafzimmer zu erbrechen. Auf die, Hilferufe der Bminuhigten eilte ein Nachbar h"bH als er die Schusswaffe in der Hand des Wüthe"^ blickte, hielt er es sür rathsamer, die Gendarl" .. benachrichtigen. Inzwischen wurde der Bedrängte. von anderer Seite Hilfe geleistet. Ein über ihr NM« junger Mann kam auf den Gedanken, die g^ Frau durch das Fenster auf das Dach zu ziehH stieg auf die flache Bedachung des Hauses und ^ Seil zu der im Fenster liegenden Hilfebedürftiges indem er ihr bedeutete, sich den Strick um den ^ binden. Dann befestigte er das andere Ende a" , Schornsteine und zog nun die Frau hinauf. ^> Augenblicke, als die Thür krachend zusammenb^ Ans fretnöein Ktannne. Roman von vrmanos Tandor. (10. Fortsetzung.) Die junge Frau suchte mit aller Selbstbeherr-schung, über die sie verfügte, ihre Aufmerksamkeit der sich vor ihr abspielenden Bescherungsscene zuzu« wenden. Sie hatte schon manches vom deutfchen Weihnachtsabend gehört, aber die Wirklichkeit wich doch weit ab von den Vorstellungen, die sie sich nach jenem Gehörten und Gelesenen von solcher Ehristfeier gemacht hatte. Von allem, was sie hier vorfand, entsprach nichts auch nur im geringsten ihren Voraussetzungen und Erwartungen. Die Schwiegereltern hatte sie sich als alte Leute gedacht, und in Wirklichkeit traten sie ihr als ein beinahe noch jugendliches Paar entgegen. Frau Tini hätte ohne das bisschen Silber im Haare noch für eine Dreißigerin gelten können, und dem kräftigen, rothwangigen, vierundfünfzigjährigen gegenwärtigen Chef des Hauses Weber lag die Zeit des Greisenthmns auch noch in weiter Ferne. Das Vild, welches Lotta bisher von der Heimat und den Angehörigen ihres Mannes vor Augen gehabt hatte, verwandelte sich; die steifen, hölzernen Rechenmaschinen wurden in der Wirklichkeit zu warm« herzigen, sympathischen Menschen, und die hausbackene Nüchternheit des Familienlebens, das wie ein graues Gespenst ihr stets die ZukunftSperspective verdüstert hatte, wurde hinweggezaubert und verwischt von der lichtverllärten Weihnachlspoesie, die heute in den Mumen des Patricierhauses ihr Scepter schwang. Als Lotta sich vor Monaten in Hamburg des verwaisten Iudenkindes annahm, lag ihr die Absicht eines wirklichen, dadurch zu vollführenden Betruges noch fern. Tag für Tag nahm sie sich vor, demnächst ihren Schwiegereltern schriftlich das Vorgefallene mit. zutheilen und dann in Ruhe die weitere Initiative derfelben abzuwarten. Allein Woche um Woche vergieng, und sie kam nicht dazu, ihren Entschluss auszuführen. Unterdessen giengen langsam ihre Mittel zu Ende, und eines Tages sah sie sich vor die unab» weisbare Nothwendigkeit gestellt, eine Entscheidung ihres Geschickes herbeizuführen. Es war unmittelbar vor dem Feste, als sie dm Eltern ihres Mannes ihre bevorstehende Ankunft anzeigte. Carlotta gehörte zu jenen Naturen, die in gewisser Hinsicht dem Vogel Strauß gleichen. Wie diefer bei drohender Gefahr den Kopf in den Sand hinein wühlt, fo wenden folche Naturen ihre Gedanken möglichst von bevorstehenden Unannehmlichleiten ab und suchen jede Erinnerung daran zu verscheuchen. Sie hatte sich deshalb kaum flüchtig mit den unumgänglichen, traurigen Erörterungen, welche nicht ausbleiben konnten, beschäftigt; selbst während der Fahrt nach Neuenburg hatte sie den Gedanken daran abgewehrt. In WirMchteit bangte ihr unsäglich vor der unausweichbaren Aussprache. Der herzliche Empfang auf dem Bahnhöfe feiteus des Schwiegervaters, der ganz selig über ihre und des Enkels Ankunft zu fein schien, überraschte und rührte sie; es wäre ihr unmöglich gewesen, die Freude des alten Herrn durch die Entdeckung der trostlosen Wahrheit grausam zu zerstören. Nach dem Feste war ja auch noch Zeit dafür; Unglücksbotschaflen kommen immer noch früh genug. Erst im glanzerfüllten Weihuachtszimmcr,^ ! der fchlichten, warmempfundenen Anspra?^ Hausherrn, wurde ihr die haltlose Selvstta"^ dieses Verzögern« klar. Und eindringlicher und ; als Worte redete die gewaltige, eherne StlN^ der Höhe zu ihrem Gewissen. Mit einein >! erkannte sie plötzlich die ganze Tragweite U , ganzen Umfang des Betruges, dessen ^/.^ Schwiegereltern — dadurch, dass sie die Wah^ schwieg — wurden------- ^ Betrug — Opfer---------Vergebens U ! die hässlichen Bezeichnungen zu bannen, .^l malMnden Glockentone brachen ihre SoplM h5< Selbstrechtfertigungen wie schwankende Ka^e zusammen. ^ Betrug — wohlüberlegter, raffinierter ^ Sie mochte sich winden und sträuben, soviel l^^ immer wieder schnellte die furchtbare SelbstbesH" in ihr empor. ^ Seit Monaten rief sie den fremden K"" ^ dem Namen ihres Kindes; feitdem der Klel"e jß war, hatte sie mit phlegmatischer Gelass^nh^ Zukunft geblickt; unter dem Deckmantel bal^ Nächstenliebe hatte sich von Ansang an "" ^ abstoßende Gestalt einer verbrecherischen Absich^>^ Und die Folgen, die Consequenzen ihrer H^ weise? Ihre kleine Seele bebte feig zusaM^e^F Eine wohllautende Männerstimme entrn?'A quälenden Betrachtungen. Dasselbe regelmäß's,h' mit dem li'chngeschwuna/neil Schnurrbart M blitzenden braunen Augen, das ihr schon bel ^ in das Haus angenehm aufgefallen war, beUö ihr hinab, Laibacher Zeitung Nr. 12. «. ordnet ^^"""° h" eine Untersuchung ange- genelal^Dew'et? ^"^e" des Vuren-die englische Uek^/ < ^" ^^'^' Schachzüge gegen Wochen viel von «3 ^ ^""l'lreistaate in den letzten "meine FleisHe«pii "^" ^^^"' "'^ die «All-""«en, interessante Mittheilung zu ""e der bedeuten ^n ^ ^ "s Fleischermeister und später naH^? Fleischereien in Pretoria innehatte bauche de« K ieaes ?sc ^'^^'Wltes bis zum Aus-den 3arm, die inzwischen von ^schert ist, einen und zwischen "den^5 ?s" ^ " "^ ^^ noch ein Wellchen, w Verl n stehen H^"^Ä"? bes Thlergartenviertels Tulpen/Die Tu^°"." "° gelben und rothen Dichtung de 2 ^ /etzt wieder °n - bei der ^ sich ein n N'^ ^"«'^ ^^""" barzustellen Nlie zu erobern. Was sür ^u«e «Ueber Wah^ I« wem Nervenarzt Dr M 3". ^ V°lterleben. berichtet der Holland. Die Tu^ w«5 ".."er die Tulpenmanie in Hunderts nach Tu?" "" u" "e Mitte beS XIv. Jahr-^odepflanze A? Kommen. Bald wurde fie die si« diVN chfra^ ^ niederländischen Städten steiger "achtigte sich der H ^ufm°nnische Speculation be-°ez°gen. der?n Entw K,«^ °"s Samen l°ngte man zu Li^ ^ Zeit bedürfte. Dadurch ge-entwickelten ^ T«m 7^'?^" °"f Zeit. Daraus !" b« heutigen wie sie ^Preise immer wchr"^ slnd Me Welt begann, als V°lb betheiligte m^n Ncb 77'^^st Tulpen zu züchten, "ur in der Absich?Hn« ^^ °" Termlnspemlationen, "gerungen zu zi hen 1 7, °,7 ^« l°mmenbm Preis-in wollen. Ein Taumel °bn.^ 5"^" ^lbst verwerten Eme .8emp«r ^u^tu". lostetknd '^ "e Wendung, von der^sch^,^ Krisis ^ """ sich wieder Gossen wurde. 2"' ^t der tlünig Humbert Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnachricht.) Seine Excellenz der Herr Landespräfident Victor Freiherr von Hein hat sich in Begleitung seiner Frau Gemahlin heute mit dem Tages-Cilzuge nach Wien begeben. — (Vom Iustizdienste.) Der Iustizminister hat dem Landesgerichtsrathe Paul Iuvaniit in Nrain-bürg und dem Bezirlsrichter Johann Pogatnil in Gurlfeld den angesuchten Tausch ihrer Dienstplähe bewilligt. — (Entscheidung lnGenossenschafts-angelegenheiten.) Ueber eine einschlägige Be-,chwerde hat der Verwaltungs. Gerichtshof entschieden, dass eine, wenngleich statutenmäßig zum Warenverkäufe an die Mitglieder berechtigte, Erwerbs- und Wirtschaft«-genossenschaft zum Ausschanke von Bier und Wein über die Gasse an die Mitglieder nur im Falle der Erwirlung der gewerbegesetzlich hiezu erforderlichen besonderen Eon-cession berechtigt ist. — o. —(Versicherung gegen Einbruch in Hchutzhütten.) Wie das «Fremdend!., schreibt, hat der Oesterr. Touristenclub mit der liiuniou« ^äriatio» ,mer schien alten Familiensitte sowohl das Geschäfttpersonale als das Hausgesinde theilnahm. Nach Aufhebung der Tafel zogeil die Leute ^ sich mit ihren Geschenken zurück, während die Familie >noch ein Stündchen um den Weihnachtsbaum zu. ammenblieb. Das Braulpar wanderte Arm in Arm im Saale auf und nieder. Es mochte in seiner Seligkeit noch an dem Bestände und der Wirklichkeit des ihm gleichsam iln Traume überkommenen Glückes zweifeln. Es war so seltsam, sich nach langem, erfolglosem Kampfe und bitterem Entsagungsleide so unverhofft und unerwartet am Ziele seiner Sehnsucht zu sehen — zu wunderbar, um die Grüße des Glückes gleich ganz fassen zu können. Der Kleine, der trotz der vorgeschrittenen Abendstunde noch leine Spur von Ermüdung zeigte, attachierte sich merkwürdig an seine blonde Tante; fröhlich trippelte er an Thillas Hand nebenher. Gegen zehn Uhr verabschiedete sich der glückliche Bräutigam von seiner Braut und deren Angehörigen. Auch Lotta erhob sich. um sich mit dem Kleinen in ihre Zimmer zurückzuziehen Die Lichter am Weihnachtsbaume waren fast alle erloschen; nur an der Spitze flammten einige der zuletzt angezündeten noch eine Weile fort, um allmählich mit leisem Geknister herunterzubrennen; dann verlöschten auch diese, im Vergehen den köstlichen Duft verbrannter Tannennadeln, jenen richtigen Odem des Weihnachts« festes, zurücklassend. (yoltlehung folgt.) Mühe noch Kosten gescheut, um seinen Mitgliedern und Freunden einen vergnügten Abend zu bieten. Die Sänger-runde des Laibacher deutschen Turnvereines unter Leitung des Herrn Nanth und die Musikkapelle des l. und k. 27. Infanterieregiments trugen wefentlich zum Gelingen beS Übendes bei. Sowohl den Sängern als der Musikkapelle wurde rauschender Beifall zutheil. Um 11 Uhr trat der Tanz in feine Rechte, und die tanzfreudige Jugend ließ leine Nummer der Tanzordnung vorüber, ohne stürmisch eine Zugabe zu verlangen. Auf dem Heimwege dürften wohl manchem Theilnehmer die Worte entschlüpft sein: «Cs war ein schöner, gemüthlicher Abend l» — (Aus dem Vereinsleben.) Vorgestern fand die Constituierung des neuen Tapezierer- und Decorateur-Fachvereines statt. Ins Vomits wurden folgende Herren gewählt: Karl Puc (Obmann), Friedrich Zor (Obmannstelloerlreter und zugleich Schriftführer), Johann Oerne (Eassier), Johann Henlo und Johann Galle (Ausschussmitglieder), Franz Pleslo und Franz Oeber (Revisoren). — (Aus Krainburg) wird uns über die sanitären Verhältnisse im dortigen politischen Bezirke berichtet, dass sich im Verlaufe der letzteren Zeit der Scharlach in mehreren Gegenden fehr bedeutend ausgebreitet hat und auch in Ortschaften aufgetreten ist, deren Bewohner mit den früheren Seuchenherden nahezu gar nicht verkehrten. Für die große Bösartigkeit des Krankheitserregers sprechen jene, leider häufigen Scharlachfälle, welche binnen zwei bis drei Tagen einen tödlichen Aus-gang nehmen, indem die Erkrankten nach dem ersten Brechanfalle sofort in eine tiefe Betäubung verfielen und aus derselben nicht mehr erwachten. Anderseits ist eS eine bemerkenswerte Erscheinung, dass in den Ortschaften, in welchen der Scharlach epidemisch herrscht, auch viele Erwachsene von Halsentzündungen befallen werden, an welche anschließend sich auch Infiltrate der Halsdrüsen e:e „ Organe bezeichnen die von den National' .^ breiteten Gerüchte, dass das Petersburger C^! langt habe, dass der Kriegsminister Andres von ihm geplanten Maßnahmen verzichte, «j nüver, die lediglich den Zweck verfolgen, ^s sterium in den Augen des Volkes zu discre^ Petersburg, 14 Jänner. Die «Pe/^ Wjedomosti» beschäftigen sich in eincm 2«°"" ^ der voraussichtlichen Entwickelung der inn/lf^! Lage Frankreichs, welches eine schwere lN"^> durchmache. TineS der ernstesten Symptome ^, sei die seitens gewisser französischer und ./ Blätter betriebene Agitation gegen den >Hf russischen Bund. Bei dieser Lage der Dinge/ Aenderung der a/genwärtigen Rkgierungsf^het' unwahrscheinlich gelten. Dadurch würde ab?t ^L zösich«russische Bund in seinen Grundfesten ^ werden, denn die drilte Republik habe ew^ Politil verfolgt, während jede andere Regl^ ^ ob Kaiserreich oder Militärdictatur, gezw^^ eine aggressive Politik einzuschlagen, ^^ste? Hauptgefahr für den europäischen Frieden' ^ ß müssten deihaib dm Verlauf der EreignM^ reich mit gespinnter Aufmerksamkeit versus __ Laibacher Ieiiung Nr. 12. «> ------- 97 15. Jänner 1901. Neuigkeiten vom Büchermärkte. M^ÄV 3"" v. Schlicht. ^ 2 - Karlweis ll ^.?^ ^ «.Zwischenspiele in Wersen, 'line L" a?« Hemd. ^2 40. - Cour-' K^'^i '2 ^!'rtt«"^ Ganser. < b-40. _ Sienliewl« ^"^^"""l. de, Dichtungen dreydorss ss m "^ " H., D« Kreuzritter, K 4 80 -^°u»rbh'/Hteuj^^^ K2 16. - l°m.ner, k 1 20 '"'M^^-'-'Pauschen, H. v., Punlel-lhnftnacht. li i'zo ^°Z°g«n E, v Um 13 Uhr in der ^ ^' - Marck^M ,?.'^^^^ ^ "' Der Malteser. ?l' I°h. Christ «l°^o, ^i Slarabäus. lv 6 -! L«hrbuch der deutsch.« K^.4,HV!-^ ^"''^ Grammatik oder lWi, K 3-^ 'Z"lk! ?''^ ^- ^'"'" Theateralmanach »ärung von I Min?r 2^Ä' Entstehungsgeschichte und E? ^bm und Ennn3un^n'^^^' li W-. ssarl Hegel, d« °r.echllch ^aHe < l^.^-. Hubdilston John H ^7'Puchs? n ^dd« 'm Lichte des Vasenmalerei, k 4'tt0 L'chtwarl U?fr 'ss^! fische Bühne, l^ 9 60. -^mle »unftftilttm 9Z i"'H "" Farbensinnes, X 3--. Ve- Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. "°hlm, P^' ^^er- Eerily l.^Milit«rbeamter, s. Ge-«lnz. - Lüschnig. Ksm^'c>^°bi'lant. Vrünn. - gisla. Mm "».Hermann. Nock K^°?^"l. - Reih. Obc?b°u r A ^rec or O^H^ Fuchs. Me.-. Öbach, «Hr^'°'s wtenbur^ "Fr! ^Prwat'7'N Verstorbene. «eitschu,gass«^^H?H«^""^^ Ü5 I., Meteorologische Veobachtungen in Laibach. Eeehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. « KZ «u^ ZI «<„. «nNcht R«Z "^ "' ^ ^« 3 l '1' 7 ' ^v- 'chwach hetter __^^M^49^^7iS^NO.^chwach heitei^_______ 1b > ?U. Mg., 749 2 ,-134, NO. mäßigt heitei s^ö' «. , ^°s Tagesmittel der gestrige« Temperatur -71°, Nor. male: -2 6 '. Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. Hente abends 8 Uhr (i73) Recitations - Soiree dcs Frl Paula Mainau. ^^ Karten sind zu haben in der Musikalien-Handlung W* des Herrn Otto FUoher und abends an der Casse. $d)iik*Jarfctt in großer tooa^I bet «trüber «be**, «aifcafl, fcatt- ctftcattergaffe. 3laè) auäroärtä mit Wacb.nal}me. (837) 11—10 Zwei Lehrjungen werden Bofort aufgenommen. Alois ________Poraohe, Lalbaoh. (174)5-1 Schöne Wohnung bestehend aus vier Zimmern sammt Zu-gehör, mit Gartenbenützung, ist für den Mal-, eventuell Februartermta zu vermieten. Anzufragen in der Administration dieser Zeitung. M72) In 100 000 ssamilien wird Meßmers Thee täglich getrun« len. Auch im Mittelstande nimmt der Theegenuss immer mehr zu, denn viele haben die Vorzüge bieseö Getränkes durch die Marle Meßmer überhaupt erst leimen gelernt und dieselbe in ihren Kreisen weiter empfohlen, Probepalete 5 X 1, 1 2b, 1 60 und k 2 bei: Anlon Stacul, Ioh. Luckmannö Nachf. und Ioh. Vuzzolini, Delicatessenhandlung, Laibach. (37S8) Neuer Roman von ¦Unamir Zola beginnt soeben in der Halbmonatsschrift „u&.'u.s fremden ZvLzigren." zu erscheinen. (170) 2—1 Abonnements nimmt entgegen fg. Y. Kleinmayr& Fed. Bambergs Buchhandlung Laibach, Congressplatz 2. Potrtim srcem javljam vsem sorodnikom, prijateljem in znancem prežalostno vest, da je moja predraga, nepozabna sestra, gospodièna Marija Budnar upraviteljica c. kr. glavnega poätnega in brzo-javnega urada v Gorici po kratki in hudi bolezni danes ob pol 12. uri dopoldne v 26. letu svoje atarosti mir no v Gospodu zaspala. Truplo predrage rajnice se blagoslovi v torek, dne 15. t. m., popoldne v Gorici ter se potem prepelje k zadnjemu poèitku v Ljubljano. Pogreb se bode vrSil v sredo, dne 16ega t. m., ob 2. uri popoldne od južnega kolodvora na pokopaliSCe pri Sv. Kriätofu. Svete maše zaduänice se bodo darovale v raznih cerkvah. V Ljubljani, dne 13. januarja 1901. Janko Badnar. (Mesto veakega drngega obvestila.) Course an der Wiener Börse vom 14. Jänner 1901. «»«»»»M»»«»»««»«. v°fl^°^^' p« Ultimo 3° 3» »0 «»«, ^^______......«?'— «8 50 »»er»o«»tnl «iseub.-Pri«!«. ^'4°^b"K' °"" u. 3000 M. «luckthbahn. ioo' u.»uoo U'. "° " ""° lt»al,schuld d»r «8nd,r d»r nnz»lisch,n Kr««. Anden ilss.nll. Anl.h.n. »elb Wa« ßsandöri»ft »U. Vodcr. »ll».0ft./» S»'»b «8»b GislnbllhnoDrillrNll»« Vbligallan»«. Nerbinllnb»Äordbahu eft.«<<.v., lvfl. 48— ün- „ ,, ung. „ „ 5fl. »»— »4 — Aubolph.Üost l« U..... 5» — Sl - Salm Lost 40 fl...... — — — — ö<, Venoll Uost 40 fl. . . . »a»-—»04 — Waldstci'1'Zost »0 ll..... —— —>— Vtwluftjch. b. »°/„ Pr.-Echuldo. d. Vooencitbltanft, «m. 1»»» 51-— 5» — Üalbacher üoft..... 5» — «-- »«Id «are «etien. Zlan»port-Mnt Dampsschissalirt« . Ges. Lesterr., 500 sl. «Vl. . . ?«-—739 - Dul'Vobenbachcr 3 — 8»7 — Oefterr. Noidwcftb, 200 fl. V. 457 5« 4KUK0 bt«. dto. (Ut. ») »00 fl. G. 470 — 4?» — Prag.Dul« «tisenb. »00 sl. »b«ft. >7i - 180'— Otaat«eiss,ibllhn »00 fl. s. . . »70 50 L7l üN Tttbbahn AX) sl. s..... 10» ?5 100-75 Lüdnordb. »erb.<«. »0V sl. «Vl. »74 — »75 50 Itamway.00fl. Hilber 415 — 41«'- Un<».Wtftb.(«»ab^»laz)»00fl.V. 41» 75 4X)'- »iener 2«»lb»hnn>< «ct.««ef. — — — - <«nk«l. Anglo«0efi. Vanl 1»0 fl. . , z«s — »70 — Vanloereln, Wiener. »00 fl. . 459 — <«o — »odcr..«nst,. vest., »00 fl. «. 8«4 — 8«8 - lrdt,««nst. f, Hand. u. «, is»fl. — — — . bto. bto. Per Ultimo . . . «83 75 ««4 75 «redltbanl, «ll«, ung.. »00 fl, , »?o — »?» — Dtpofttenbanl, »llg,, »0» fl, , 4«o — 4^, - «ttcomPte-Gts., Noröft.. 500 fl i«0- «47U «»ro.u.«»ssenv,Wiener. »O0fl «7 — <75 — HyP»thelb..O«ft..»00ll,>0°/„« »«?-—»oo — Gelb W,» Uand«rbanl, Oest.. »00 fl. . . 405 5« 40« 50 Oefterr.-ungar. Vanl, 600 fl. . l«»8- 170»- Unionbanl »00 fl..... 5»? — 5»8 — »erlehrlbanl, «ll«., 140 ll. . U«-— »e» — zndustri«»Knl»r< n»hmung»n. »auges., »ll«. »st., 100 fl. . . 148'— 1«! — «gydier Eisen- und Vtahl'Inb. in Wien »00 fl..... — — — — «llenbaliuw.Ueihg.Elst«, INOsl. 3»» — 84« — ..«lbemühl", Papleif. u. N.°«. 1K5 — iz, — Llestnger Uiaueie« 100 sl. . . 80S 50 3l»'— Montan'Veselllll,,, l)efl.«alpine 430 — 481 — Prag« «isen.Ind.'Kel. »00 »l. l»»8 ,«,V' Valao.Iarj. Gtelnlohle» 100 fl. «4 — 8»7 — „Vchle«lmübl", Papierf. »00 s'. z«g - »?5 — ..Eteyrerm/', Papierf, u. V..<». 8b4 — 85«-— Tiifaller K°HIe»w>««l. ?ll N. 443 —45»-— Wasse»l,°»,,0tft.l»«»ten,10«ll. »5S — »60'— Waggon-Utihanft,, «Ug., in Pest, 400 »r........ 101<»' 10») Wr. Ullugtselllchllft 100 fl. . . 145 — 147 — Men«b«r,«l Zie«el'«ctieN'««l 6?» — «0 — «<»is,N< Kurz« Gichten. »msterbam....... 19» 5b l» 75 Deutsch« Pl»tz«...... l17 «z 11? »0 London........ »40»a»40»<» Pari»......... »690 e« — Gt. Ptter»bur«...... —'— — — zalnl,». »ueaten........ l» 8« tl 4» »N.ssrancs Gtllcke..... l8'1? 1»-»0 Dülillchs «nck«bai,lnoten . . H7'«5 «17 »0 Italienllchs Banlnolen . . . 90 ?z 90 »i «ub«l.«oten. ^..... »»4^ ,,^ ^_ S3ja.w __¦ ' ' *********** 'iftHinniiii i i «V« C^- Matyei* Sa.zi.3c- -u.aa.dL "N7^7"«cla.«l«i-ca-«»olx*ft LalbAoh, Hpltal^aaM. Privat-Depots (Safe-J^ponlt*) Itnliiiil rii BarEliliiw la Oiiti-Btmil- nt tif BrMwH. («) ____________________________.^_.m.__ji ¦ m— i----------------rn r ^~ ¦ ^* * IfTf mM% fWKFWfVJ nimmt Spareinlagen auf EinlagHbüchel entgegen und verzinst sie mit -4lo/o vom Tage der Einlage bit* zam KUckzalilauKKtnge. »o/o KeuteuMtener von diesen Spareinlagen lahlt die Bank hxis eigenem. ^\ _______.______uw«iauHiHIK«IIKIItaHfl»H««l Die I^albaolier Credlibauk rahlt auch grÖBsere Beträge ohne Kündigung auH. Auswärtigen Einlegern stehen auf Wunsch Post-«parcassa-Erlagscheine sur Verfligung behuft portofreier Einsendung der Beträge. «laKMI'IIUWlWIlillMgUIMimWMaf'—*""""* *'" Laibacher Zeitung Nr. 12. 98 15. Jänner 19^ (139) z-1 Z. 1569. Kundmachung. Portosreiheit für die zur Nemannung der in vftasien stationierten Vscadre- schiffe gehörenden Personen. Haut Handelsministerial-Verordnung vom 21. Ncceinber 1900, Z. 3724/H.M., wurde den unrecoinmandierten Briefen bis zum Einzel-«wicht von einschließlich 70 Gramm und den Loriespondenzlniten, welche von den zur Bemannung der in Ostasien stationierten l. u. l. Hauptversammlung mit folgender Tagesordnung stall: 1.) Verichle iiber da« Vrreinsjahr 1900. 2.) Neuwahl de« Vorst»ndrs. , 3.) AUMig« Anträge. (122) s^ All Aeil'l . Der Cludvorstanl!. I?2. Jene Mitglieder, welche die Fahrtenbüchlcin noch nicht abblieset haben, wollen selbe ehestens beim Clubdiener abgeben. Erster Unterkrainer Cognac aus Unterkrainer Wjjjj, Prämiiert aas der Jubilänms-Aiisstelliing In Wien 1898. .— Der Gefertigte empfiehlt seinen gut abgelegenen, aus echt" 3e Unterkrainer Weinen erzeugten i Cognac, echten Unterkrainer Wermut-Wein Cd ** 1 Slivowitz, Wacholderbrantwein = wie auch seine bekannten f öiturkraiiBr leiai-Fass- ist FlascliBiwifi \ •jg aus amerikanischen veredelten, ebenso aus Reben vor der Phyllo*6* •5 Hochachtend (3458)6-5 L Aohtung _ . S M—r-— M. A-J" Wutsoher «uff den Korkbrandl Br6Z0vl0j st. Barthlmli) Unterlcr^ cd Zu haben bei Herrn J. C. Praunseiss, Laibach, Rathhausplatz.^ Jeden Herbst Tafeltraubeii- und Tafelobst-Vertg, Di2 «Sllnet «!en » Hatirgang lyol » mit 6en bellien -»rirliäl,rUli!, wir auch in l»l,rNch 82 Hnllchrlwl k 80 Hillrr oder