4tt. Kamstag den 7. Getsber 1837. Historische Vriunerungen ans dem Vaterlandes O c t o b e r. >. Ottobcr 976. K. Otto NI. bestätiget dem Bischöfe Abraham von Frcisingen die i»u Kraingaüe gemachten Echcnkl,::gen scl»tS Vatcrs> K. Otto ll. ,,! ^ 3. ^ t66o. Feierliche Procession in Laibach, bei Gelegenheit, als dic Reliquien der h. Iuxgfrau Pcregri^a von Rom „ach Laibach überbracht wxroen. Der erhabene» religiösen Feierlichkeit wohnte auch der eineu Tag vorher angekoülmene Kaiser Leopold I. mit dem Erzherzog Leopold Wilhelm bei. ' i2. « »662. Auto», Freiherr von M a r en z i, Vischof von Triest, stirbt, i^j. » i68l stirbt Johann Herward K atz i a n e r, Graf zi< ^'atzexstein , Landcsverwcser in Krain «nd La>!d^ha:!?l«i Kloster zu Vru skilach in, Patriarchate von Aquittja. Paolo N i b a l d i. '"" (Fortsetzung.) ^lach dem Nachtessen, an welchem außer den Bezeichneten, noch ein halbblinder Greis, Vater des Geistlichen, Thcil nahm, konnte Robert nicht mehr an sich halten. Er fragte mit sichtbarer Theilnahme, ob dem Gerüchte von der Beraubung dieses friedlichen Hauses wohl zu trauen sey. — Eine leichte Wolke schien die Stirne seines gastlichen Wirthes auf einen Augenblick zu trüben; doch bald entgegnetc er mit der Ruhe des Weisen: »Zeitliche Güter konnten mir geraubt werden, nicht so die Ruhe des Herzens und das Bewußtseyn redlich erfüllter Pflicht. Ich habe mich in den Willen des Himmels gefügt, und bin in Zukunft vor Einbrü- ,chen gesichert.« Robert hörte nun cheilnchmcnd die ausführliche Geschichte des Raubes, und im heftigsten Grimme gegen den zu verfolgenden Feind auflodernd, entdeckte er jctzt dem Pfarrer den ganzen Zweck seiner Herumreise, tröstete ihn mit dcm vielleicht noch mög.-lichen Ersatz, und crgosi sich weidlich in Schmähungen gegen den Rü'uber. „So sehr ich seine Thaten verab-scheue, dem Lande Ruhe wünsche, und Ihren Vorsatz rühme, so gerne verzeihe ich ihm doch meinerseits nach Christenpflicht, und wünsche seiner Seele Heil," sprach gerührt der Geistliche, stand auf, führte Robert in cin anständiges Zimmer, und wünschte, ihm sein Lager weisend, eine ruhige Nacht. — Der Osten flammte schon über und über, die Lerche hob sich trillernd in die Luft, und sanfte Flöten- 158 t'öne des fröhlichen Hirten hallten durch das offene Fenster, als unser junge Räuberverfolger erwachte. In einigen Minuten stand er vollkommen gerüstet da, strich sich die goldenen Haare blank, und trat mit freundlichem Morgengruße in des Pfarrers Gemach; dieser staNd von seinem Buche auf, schüttelte dem Gaste herzlich die Hand und sie gingen zum Frühstück. Nach vollendetem Frühmahl dankte der Jäger seinem Wirthe zn kurzen, aber herzlichen Worten, schwang seinen Srutzcn über die Schulter, und verschwand durch die schattige Lindenallee des Pfarrhofs, indem ihm viele Bewohner, die sich vor der nahen Kirche zur Frühmesse versammele — mitunter manch' schönes Kind mit schneller schlagendem Pulse — nachsahen. — Es war ein heißer Iulitag. Die Sonne stand schon hoch gegen Süden, als Robert bestaubt und müde einc Anhöhe erreichte. Ein anmuthiges Thal, von zwei lieblichen Bächen bewässert, die sich weiter ab-lvärrs, zwei Brüdern gleich, zu Einem Wasser vereinten, dehnte sich malerisch auö vor dem Blicke des Wanderers. Die Zierde des Thales aber war unstreitig eine stattliche Villa, die sich durch Bau und Größe merklich von einigen andern zerstreut liegenden Landhäusern unterschied, die mit ihren Giebeln hier und da zwischen Olivcnbäumen freundlich heroorsahen. Der Anblick eines so niedlichen Landsitzes zog unsern Wanderer unwiderstehlich an, und sicher rechnend, daß der Besitzer dem Hause an Freundlichkeit gleichen müsse, wollte er dort um eine Erfrischung ansprechen. Der Weg dahin lag bald hinter seinem Nucken, und er stand an der Pforte. Da er dieselbe nach italischem Brauche verschlossen fand, zog er getrost an der Glocke. Alsbald wich sie knarrend aus ihren Angeln, und ein Mädchen, etwa siebzehn Sommer .zählend, stand im niedlichsten Hauskleid, schön wie Hebe, mit einem fragenden Blicke vor ihm. »Signo-rina!« bat, sich höflich verneigend, der Jäger, »gewäh-' ren Sie einem müden Soldaten einen Labetrunk und etwas Mittagbrot, ich will es gerne bezahlen." Aber staunend trat er zurück, als seine vermeintliche Hebe mit den Worten: »Es ist heute außer mir Niemand ^ zu Hause, mein Herr! unten an der Heerstraße gibt es Locanden genug, wo ihr nach Belieben zehren mögt und rasten"/ die halbgeöffnete Hau-sthür wieder zuschlug und ihn stehen ließ. »D mein schönes Deutsch.-land mit deiner Gastfreundschaft, sey aus der Ferne mir vielmahl gegrüßt", sprach Robert leise und mit Wehnutth im Herzen, und wandte sich, um auf der andern Seite der Villa thalabwärts zu wandern. Ein G.räusch gegen die hintere Hausfronte weckte ihn aus s^'incn Träumereien. Noch zwei Schritte' vorwärts, und er erblickt eine hohe Gestalt durch ein Fettster' des Erdgeschosses sich behend hineinschwingen. »Nun dieser Gast dürfte wohl noch unwillkommener seyn, als ich, und kem guter," dachte er sich; maschinenmäßig glitt seine Büchse von der Schulter in den Arm, und der Hahn knackte. E,r horchte. Gradesstille herrschte im Hause. Leisen Schrittes sich hin zu den niedrigen Fenstern schleichend, erblickt er einen hohen stämmigen Mann mit ihm zugewendeten Rücken hinter der Thüre des Zimmers stehen. Pechschwarze Locken quollen unter einem Sammctbarret, welches ihm etwas verschoben am Kopfe saß, einen stark gebräunten offenen Nacken zum Theile bedeckend, hervor; über die linke Schulter hing, nach ArtcincsDollmanns, cin grünerIagdrock mit mächtigen Taschen; ein schöner glänzender Gü.cel umschloß die kräftigen Lenden, und das weite Beinkleid war von gestreiftem Sommerstoffe. Er stand etwas vorgebogen in der Stellung eines Lauschenden, den linken Arm in die Seite gestemmt; in der rechten vorgestreckten Hand, von einem weiten Ärmel des weißesten Linnen umfiossen, blitzte ein Dolch. Dem Jäger schwoll mächtig die Brust; denn daj Mädchen war verloren, wenn es eintrat. — Plötzlich entstand ein Geräusch, Fußtritten gleich, in dem Hause. Der Schreckliche wandte sich — der Blitz seines Auges fiel drohend auf Robert, und gleichzeitig bewegte sich seine linke Hand in die Tasche. — Doch schneller noch lag die Büchse an der Backe des Jägers; ein Ruck — und das Blei s^lug t'öotend durch des Entsetzlichen Brust. — Ein durchdringender zweifacher Schrei drang in sein Ohr. Er trat ganz nahe zum Fenster; der Pulver dampf zerrann vor demselben, und er schwang sich nach , Art seines Vorgängers ins Zimmer. Die Thüre stand halbgeöffnet; todt und ausgestreckt lag der Räuber am Boden, zwischen der Thüre das Mädchen, geschlossenen Auges und bewegungslos. — Sie war unverletzt. Robert schasste aus der nayen Küche Wassc> herbei, begoß die Ohnmächtige, und nach Kurzem öffnete sie in seinen Armen die Augen, fuhr aber nochmahls schaudernd zusammen, als sie sich in des fremdcn Mannes Gewalt neben dem blutenden hingestreckten Räuber am Boden erblickte. Doch plötzlich schien in ihrer Seele das Geschehene aufzudämmern; ein langcr Blick in das treue offene Auge des Deutschen benahm ihren letzten Zweifel. »S i e hat also Gott mir zur Rettung bestimmt; Sie, dem ich feindlich und kalt die Thüre -gewiesen«, rief sie schluchzend, und warf sich in der Stellung einer Bethenden zerknirscht vor ihm auf die Knie. »Menschcnpflicht kennt keinerlei Rücksicht«, entgc-Mte, aufhebend 159 und zum Sopha führend, der Jäger, und erzählte ihr den vollständigen Hergang der Sache. Während der ganzen Erzählung schien das Mädchen nur im Anblick seines Retters zu leben. Sie äußerte jetzt gegenseitig, daß Vater und Mutter mit der ältcrn Schwester und den Kncchtcn früh nach L. zu Markte gefahren seyen. Da man trotz den vielen Plünderungen und Einbrüchen von Seite der Notte Paolo's, bei hellem Tage noch kein Exempel hatte/ so blieb Angelina mit der Magd freiwillig zurück, UM den Haushalt zu besorgen, und eben hatte sie derselben erlaubt, ihrer kranken Mutter über dem Walde einige Labung zu bringen, daher sie sich bei dem gefährlichen Besuche allein zu Hause befand. Robert patrouilkrte jetzt um die ganze Villa sorgfältig herum, ob nicht Jemand im Hinterhalt lauere; in der ganzen Rundung war jedoch nichts zu erspähen, aber er beschloß vorsichtig zu seyn, und kehrte zu Angelina zurück. Er fand sie geschäftig am Herde, ein kleines Mahl bereitend. Schon war der Mittag vorüber. Sie setzten sich in Angelina's kleinem Arbeitszimmer zu Tische. Alles, was Dank-gcfühl, Liebe und Zärtlichkeit eines weiblichen Herzens verkündet, erfuhr unser Robert. Welch ein Unterschied zwischen der Scene von früh an der Pforte und jetzt! — In den schwarzen Augenhimmcln Angelina's war Alles Fremde und Kalte verschwunden; wie cincn geliebten Bruder umschlang das wählige Mädchen den glücklichen Retter, und kos'te und spielte, Kindern gleich, mit den blonden Lock^ oes Deutschen. Robert sah die himmlische Unschuld des Mädchens, sah ihren glühenden Dank und ihr Herz, in dem kein Falsch wohnen konnte, und müßte ohne Empfindung gewesen seyn, um sein Geschick nicht glücklich zu preisen, welches ihm g'önnte, ein so schönes Leben zu retten. Beim Mahle mußte ihr Robert versprechen, der Ältcrn Rückkunft zu erwarten. Es wollte ihn freilich bedünken, daß dieses Verzögern das Ansehen gcwinnc, als wollte er des Lohnes harren; sein deutscher Stolz war darüber im Streit mit dem Herzen; allein etwas Unerklärliches zog' ihn an das Haus, und dazu bath Angelina so süsi und so schmeichelnd, daß er dem lieblichen Kinde nachgab und zu bleiben versprach. Mit Schaudern tauchte jetzt des Erschlagenen Bild in der Seele des Mädchens auf. Sein Anblick konnte den heimkehrenden Altern eine zu heftige Wirkung dos Schreckens verursachen, wenn er da blieb, wo er fiel. Der Jäger riech daher auf Fort-schaffung der Leiche. So verfügten sich Beide in das Echreckenszimmer zurück. Die Kugel hatte ihren Weg gerade durch die Brust des Nnglücksellgen genommen, und noch die Thüre durchgeMlagen. Blaß und gräßlich entstellt lag er da; die busMgen Braunen wie im Zorne herabgezogen, um den Mm-mcn Mund schien der Fluch seines Schicksals zu spielen. Unter ihm bahnten sich zwei Blutströme den Lauf durch das Zimmer. Der Dolch war seiner Rechten im Falle entsunken, die Linke aber hielt noch krampfhaft den Griff eines prächtig ausgelegten Pistols, welches in der Rocktasche steckte. Ein so schrecklicher Anblick erschütterte heftig das Mädchen; sie schmiegte sich herzlich an Robert und sagte'bewegt und leise zu ihm: »Ich fluche dem Unglücklichen nicht!" Dieser blickte ihr ins thränenfeuchte Auge, und konnte sich nicht enthalten, einen leisen Kuß auf die Stirne des Mädchens zu drücken. Da kam die Magd von der Mutter zurück. Ihren Schreck kann man sich leicht denken. Mit ihrer Hülfe schaffte Robert die Leiche, so wie sie war, in einen kleinen Vorsaal der Küche, dieselbe mit einem Tuche bedeckend. Der Magd wurde das tiefste Schweigen über die Sache und die Säuberung des Zim-mers aufgetragen. (Vcschlusi folgt,) Ver VMalvbranv. (Cme Srcne aus dem jetzigen Kriege dcr Franzoftn m Afrika.) Am Abende des 30. August waren die Bewohner dcr ^tadt Bona Zeugen eines Schauspiels von yttmcn-hafter Schönheit, welches hier, gleich der fürchterlichen Explosion der Kasbah, unvergeßlich bleiben wird. Ich war ^ irzählt dcr Berichterstatter — an^mselbenTage im LagerDrean, fünfStundcn südlich von Bona, und betrachtete, wie die übrige Lagerbevölkcrung, voll'Erstaunen das seltsame Phänomen einer plötzlichen Sönncnsinsterniß bei dem klarsten Himmel. Es war 4 Uhr Nachmittags. Die Sonne stand noch ziemlich hoch über den westlichen Bergen des Atlas,-aber ihre Strahlen waren gebrochen, und ein dichter schwär- . zer Schleier umhüllte »hre dunkclrothe Scheibe. Die französischen Offiziere blätterten vergeblich im Kalender, es war für diesen Tag keine Sonnensinsterniß angez'cigt. Die Malteser Kncivenwirthe trommelten zitternd ihre Kreuze auf Stirne und Brust, die Araber beteten. Eine halbe Stunde später kam em berittener Eilbote aus Bona, mit der Nachricht, ein Steppcnbrand bedrohe die Stadt. Der finstere Sonnenschleier war der Rauch der dürren Pflanzen und Gebüsche. Ich jagte hierauf mit allen übrigen 160 ff »- . . ' im Lager anwesenden Bewohnern Vona's, so schnall, als es auf arabischcn Pferden möglich ist, der Stadt zu,^llnd^äl^wir die kleine Hügelkette, welche Bona vo^n der großen Ebene jenftits des Flusses Seybuß crennt, hinter uns hatten, übersahen wir das furchtbare Schauspiel der Wogen von Flammen und Dampf, welche cin glühend heißer Südwind dem Artilleriepark zuwehte. Die Ursache des Brandes war leicht zu errathen. In dieser Jahreszeit der" Trockenheit und Dürre herrscht unter den Eingebor-nen. der Gebrauch, die Büsche und dürren Pflanzen auf den Bergen niederzubrennen.. Sie thun dieses, theils in der Meinung, der Boden werde dadurch fruchtbarer, hauptsächlich aber in der Msicht) ohne Mühe Kohlen und dürres Holz zu gewinnen, denn . die Bäume und Gebüsche werden von den Flammen nie völlig verzehrt. Der Brand, mit dem Winde fortschreitend, versengt gewöhnlich nur- die Zweige, und der geschwärzte Stamm bleibt crstorbcn zurück. Auf diese Weise ist der Mangel an dichten Wäldern und hohen Bäumen in diesem Lande leicht zu erklären. Seit mehreren Wochen schon bemerkten wir, von Drean aus, jede Nacht Feuer auf den Bergen in allen Richtungen. Gewöhnlich benutzen die Ka-bylcn jene Tage, wo der Scirocco weht, um über^ all dle Vegetation in Brand zu stecken, weil die Flammen dann die Richtung nach der Ebene und dem Meere nehmen und für ihre Hütten keine Gefahr ist. Um, 4 Uhr Nachmittags ward in den Straßen Vona's der Generalmarsch geschlagen. Militärs, Bürger und Arbeiter eilten der Gefahr entgegen-Das zunächststeheM Pulvermagazin wurde, so wie der Artilleri^ark geleert. Um das Feuer von dem mit ungeheuern Vorräthen angefüllten Heumagazins abzuhalten, wurde einige hundert Schritte weit in höchster Eile die dürre Vegetation ausgerissen. Zum größten Glück hörte gegen 6 Uhr der Scirocco auf, und em. starker Nordostwind trat ein, welcher den Ocand wieder nach den Bergen zurückscheuchte, sonst würden alle Anstrengungen unnütz gewesen seyn, und es hätte nur dieses einzigen Unglücks bedurft, um die ganze Expedition vielleicht für dieses Jahr unmöglich zumachen. Der Brand, der die Berge wieder gewann, bedrohte nun- die Hütten der Kabylen. Mit dem Fernrohre sah man diese Barbaren in dcr zerlump- '> tm.Tunica, mit, der braunlcdernen Schürze, über die Höhen fliehen. Die Männer waren mit ihrer >lMe beladeu, ine Weiber trugen ihre kleinen Kinder. Das ma,<.täusche-Schauspiel dieses Vergbran- des war am imposantesten gegen Mitternacht. Ich übersah dasselbe von einem Blockhause fast dicht am Fuße des Gebirges. Gewaltige Flammensäulen, von. dem Nordwinde gepeitscht, stiegen immer höher nach den Gipfeln hinauf. Der finstere Atlas schien auf allen Seiten von einem Heere feuriger Niesen belagert und bestürmt. Seine wilden Thiere flohen von Höhe zu Höhe, und das Augstgcheul der Schakals und Hyänen vernahm man bis in die Stadt. Mehrere hundert große welßkopfige Geyer, aus ihrem Horste gejagt, flogen zu gleicher Zeit mit ihrem häßlichen Geschrei übcr den Flammen, und zur Vollen-düng dieser unnennbar schauerlich-pittoresken Scene erblickte man in der Brandhelle deutlich die Gestalten einzelner Kabylen, welche bald höher als die Flammcnregion, bald unter derselben an den ausge-braymen Stellen zum Vorscheine kamen. Die Kabylenfraucn mit den langen fliegenden Haaren, mir den blaubcmahltcn Gesichtern, den seltsam flatternden Gewändern, fand ich noch nie so unheimlich, so gespenstig, so hexenartig, als bei dem ro-thcn Feuerscheine. Auf mich und alle diejenigen, welche dem Brande, von dem Blockhause aus, zusahen, machte das Schauspiel einen unbeschreibliche» Eindruck. Gegen 1 Uhr erreichte der Brand die mit Korkeichen bedeckten Häupter der Berge. T)ie ganze westliche Kette des Atlas war nun in eine lange Reihe von Vulkanen verwandelt, welche bald dicke, grau-gelbe Dampfwolken, bald lichte Flammen zu den Scerncn aufspien. Einige Stunden später wurde die Gegend finster. Dcr Brand war, immer der Nichrung des Sturmwindes folgend, nach dem jenseitigen Gebirgsrücken hinabgestiegen. Jetzt sind die Berge im Westen Bona's dunkelschwarz von Kohlen, statt gelb von dürren Pflanzen, wie vor wenigen Tagen. Nie hatte der Atlas cin düstereres Aussehen gehabt. Nogogryph. Das Erste ward und wird gar oft genannt. Und ist den Meisten dennoch unbekannt, Wie Frankreich hat es seine beiden Kammer»», Und will im kleinsten Raum tie ganze Welt umklammern. Setzest du nun auch Vor den ersten Hauch Ein großes S mit kleinem c noch hin, Dann habt Ihr gleich den fcohsteu Sinn / ^ Und wird in geselligen Kreisen Sich lachend und lächelnd beweisen. Doch stellt Ihr in das kleine Wort Das kleinste m — dann ist der Frohsinn f^t. Dies; Letzte gießt sich aus in Klagen, Und ist daö Bitterste in ur.seru Lebenötagen. ReyHtteu'^ ^ Vatt. Weinrich. Verleger: Dgnaz Al. Evler d. Rleinmapl'.