^I^ Freitag, 13. Miirz 1896. Jahrgang 115. Macher ,«^^-—--------------------_^. '^«n"°!'^"': ^lit Postveisenbuna: g°nzi2hrlg fl, l5, halbjährig fl, ?üo, I» Comptoir: ^ "'^n!ci!>;/,"bjähr!g fl, L 50. Für die guslellung in« Hau« glliujähr«!, fi, l. - InsertionS«eblir: Mr ">« ^u 4 Zellen 25 tr., grbheie per Zeile 6 lr.; bei öfteren Wiederholungen per Zelle » lr. Die «Laib. Zelt.» erscheint täglich, mit Ausnahme der Vonn- und Feiertage. Dl« «bmlnlstratt«» befindet sich «ongres«pl»v sir.», die UedacNon Vahnhofga/se 3tr. l5. Lprechftnnden der «ebactiun von 8 bl« U Uhr vormittag«. Unfranlierte priese werden nicht angenommen, Manuscript« »lcht zurückgestellt. Amtlicher Theil. shocks!' "5d l. Apostolische Majestät haben mit !'! dem i-^"lchließung ^m 26. Februar d. I. dem Htlen p/« und Charakter eines Hofrathes be-M„n ss?^nanzrath und Finanzdirector in Troppau 3^llnc, > ^llnetz anlässlich der von ihm erbetenen litovlll^" dauernden Ruhestand das Ritterkreuz iltH. ^ly-vrdens taxfrei allergnädigst zu verleihel, ^höcksl' !?d l. Npostolifche Majestät haben mit "!V , Entschließung vom 29. Februar d. I. aller. "b V",.Ueswtten geruht, dass dem mit dem Titel Me der ".,""" Hofrathes bekleideten Oberfinanz- 3«llh^ "aynschen Finanz-Landesdirection Edu«rd ^^hllva ^ ^nlass der von demselben erbetenen lui^ethücks. dauernden Ruhestand der Ausdruck ^eich^? Zufriedenheit mit seiner vieljährigen "n Dienstleistung bekanntgegeben werde. Aeth^-und kTUpoftolische Majestät haben mit ^lstttilll Schließung vom 28. Februar d. I. den ?"K »um 3"tär 'm Finanzministerium Gustav ^«ai^ erfinanzrathe «nd Finanzdirector in ""gnadest zu ernennen geruht. » ^^_______ Nilinskim.p. ^chft'r V k. Apostolische Majestät haben mit ? ^spe t/^chlleßung vom 26. Februar d. I. !'),°!llnel Tabakhauptfabrik in Göding Anton in tzekl ^^ ^berinspector bei der Tabakhaupt« ""tz allergnädigst zu ernennen geruht. .tz ^________BilinSki m. p. ^^'r^k- Apostolische Majestät haben mit be ^then^. 'Ziehung vom 28. Februar d. I. den ^ldin »«! 3'nanzdirection für Schlesien Rudolf V^r einp« c->H"'"an" Kloß den Titel und "llei^. ^berfinllnzrathes mit Nachsicht der U""blgst zu verleihen geruht. ^ ^e. , -_________Bilinskim.p. ^ster^f^Apostolische Majestät haben mit '»"ichtid^^ ^ung vom 2. März d. I. dem il» d«7 ^"Michael Or ob ka in Radauh an-^>Nuh,s^^m erbetenen Versetzung in den ^^Vill ve! ?"b das silberne Verdienstkreuz aller-^^^chengeruht. Das Oberfthofmeisteramt hat bei der General-Intendanz der Hoftheater den Concipisten Eduard Freiherrn von Päumann zum Hofconcipisten und den Ober-Controlor Friedrich Ritter Peithner von Licht enfels zum Rechnungsrathe ernannt. Den 11. März 1896 wurde m der k.l. Hof- und Staats« druckerei das XIII. und XlV. Stück des ReichlgesehblatteS in deutscher Aulgabe ausgegeben und versendet. Das XIII. Stück enthält unter Nr. 31 die Verordnung der Ministerien des Innern, der Justiz, des Handels und der Finanzen vom 5. März 1896 be-treffend die Errichtung, die Einrichtung und die Ge» schäftsgebaruxg von Nersicherungö-Anstalten. Das XIV. Stück enthält unter Nr. 32 die Kundmachung des Finanzministeriums »om 15te« Februar 1896 betreffend die Befugnis'Erweiterung des t. k. Rebenzollamtes erster Classe in Abbazia - Nr. 33 die Verordnung des Ackerbauministers vom LOsten Februar 1896 betreffend die Abänderung des Formu» lareS 5 zur Nachweisung III für den Ncchnungsabschluss und den statistischen Bericht der Bruderladen. Nichtamtlicher Theil. Das neue Versicherungsregulativ. Wien, 11. März. Das Reichsgesehblatt publiciert eine Verordnung der Ministerien des Innern, der Justiz, des Handels und der Finanzen, betreffend die Errichtung, die Einrichtung und die Geschäftsgebarung von Versicherungsanstalten. Das neue Regulativ bezieht sich auf Ver« sicherungsanstalten, insoferne diefelben nicht unter das Gesetz, betreffend die registrierten Hilfscafsen, fallen. Zweck des neuen Nersicherungsregulativs ist es, die bisher mehr formale Control? der Assecuranz-Gesell« schaften zu einer meritorischen zu gestalten. Der erste Abschnitt stellt die Normen für die Errichtung von Versicherungs-Gesellschaften, der zweite für die Einrichtung solcher Gesellschaften auf. In letzterer Beziehung wird vorgeschrieben, dass die Lebens-versicherungs-Anstalten auch die Prämientarife, sowie die Berechnungsgrundlagen der Behörde vorzulegen haben. Die Netto-Prämientarife bedürfen, wie jede Aenderung derselben, sowie die Versicherungsbedingnisse, der staatlichen Genehmigung. Besondere Bestimmungen regeln den Inhalt der Versicherungsbedingnisse speciell in Ansehung der Stornierung und de8 Rückkaufes. Es wird ferner angeordnet, dass die Bestimmungen, durch welche den Versicherten eine Betheiligung am Gewinn zugestanden wird, klar und deutlich sein müssen. Die zur Vertheilung gelangenden Gewinne sind jährlich zu ver« rechnen und auszuschütten. Gewinnvertheilungs-Systeme, welche die Ansammlung von Fonds zum Gegenstande haben, sind nur dann zulässig, wenn die Ausschüttungsperioden sich nicht über einen Zeitraum von fünf Jahren erstrecken. Die Bildung von Ueberlebens-Associationen, Tontinen wird hiedurch xicht berührt. In Betreff d-r Staatsaufsicht werden folgende Normen aufgestellt: Die Staatsaufsicht hat insbesondere die richtige Berechnung der Prämien-Reserve, die vorschriftsmäßige Anlage der Capitalien, sowie die richtige, vollständige und möglichst klare Darstellung aller Ge-barungs- und Bermögensverhältnisse im Rechnungsabschlüsse und Rechenschaftsberichte nach folgenden Grundsätzen zu überwachen: Die zur Erfüllung der künftigen Verpflichtnngen bestimmten Prämientheilc sind nach im voraus festgestellten Grundsätzen zu be-rechnen, vorschriftsmäßig anzulegen und in den jährlichen Rechnungsabschlüssen vorzutragen. Die fachmännische Prüfung der Prämien-Reserven kann jederzeit vom Ministerium des Innern angeordnet werden. Bei der Anlage der Gelder ist auf deren leichte Realisierbarkeit thunlichst Bedacht zu nehmen. Der jährliche Rechnungsabfchluss einer Versiche« rungsanstalt hat zu bestehen: Aus der Aetriebsrechnung und der Bilanz. Der Rechnungsabschluss ist in der im Rechenschaftsberichte enthaltenen Form sammt den wesentlichsten statistischen Daten über den Umfang und die Entwickelung des Gefchäftes zu veröffentlichen. Für die Rechnungsabschlüsse sind bestimmte Formularien vorgeschrieben, für die Rechnungsführung und Rechnungslegung enthält das Regulativ detaillierte Vorschriften. Die Prämien-Reserve ist voll und ganz einzustellen. Die Prä'mienübertläge sind nach Hauptkatrgorien ge-soxdert ersichtlich zu machen. Die Schadenreferve ist nach Hauptversicherungszweigen gesondert einzustellen. Die Specialreserven sind in den Rechnungsabschluss aufzunehmen. Die Geschäftsgebarung aller Versicherungsanstalten wird zeitweise durch vom Ministerium des Innern hiezu bestellte fachtechnische Organe einer Untersuchung unterzogen. Diese Untersuchung hat sich bei inländischen Versicherungsanstalten auf die gesammte Geschäftsgebarung und jedenfalls auch auf die men-torische Prüfung fowohl der Activ« als auch der Feuilleton. «""'.«. ? ° ubmi! l > et. !'°"!°««!°»"e"d!,' ^ug der Commissar erstaunt, ^' li^" de^° 'achelnd, -Ihr-Ihr.Künstler'. >,, '«>««">>, A?'. "' W°, NethuMmchm, !<<^1°ch "'""bN'lo^^"'""' «°"""Mche,>!. ^'^« N«°m7 '.« «n witziger Knabe!-'<^>>ur«"'° »nd nickte den onderen zn^ 5" ^'"nlw,^« «rich««, mit den Achseln, «!o sagte der Beamte mit X^H" v°r den N/.!" die Hosentaschen und ^?> de3 ^ Hauvm . h°"en. «Höchstens, dass ^> ^ Wen und Herrn Me- Ahnh>'n. deri.' "" ^muel Weber gegen- '^ Erin^achtete ^"e auf seinem Weg nach ^'s°>^ e?^ Dankelmanns Gesicht, ^l^«! A>ie Rp^" hatten " der Lorenz-'V5 '^ >Wt' Zt Hhabt haben!. ^ plagen!» ' ^ln tmr uns h«r In wenigen Minuten saß Dankelmann wohlbewacht im Schnellzuge nach der Hauptstadt — freilich mit wefentlich anderen Empfindungen, als jene waren, mit denen er herfuhr. «Ist's der?» frug der Commissär mit einer ge-wissen demonstrativen Befriedigung, als er an Ort und Stelle mit seinem Schützling in das Bahncommissariat trat, wo sich eilig eine lange hagere Gestalt vom Sofa erhob. «Ja, der ist's!» rief der Hagere. «Ich habe ihn von der Winkelstraße, in der er scheu einem Schutzmann auswich, bis zum Bahuhofplatz verfolgt — kein Zweifel — Sie sind der Raubmörder Klumpke!» «Ich kenne Sie nicht!» sagte Dankelmann. «Sie waren mir bis jetzt bloß Schatten!» «Kennen Sie auch diese nicht?» frug der Detective. «Lucie!» rief Dankelmann schmerzlich und erstaunt zugleich, als seine Frau mit einem schwarzgekleideten Herrn eintrat. «Ach, Emil!» rief sie und erfasste ihn bei den Händen. «Ist dir jetzt wieder besser? Du warst gewiss sehr krank und ich bin daher diesem Herrn außerordentlich dankbar, der sich mir in Ickshausen zur Begleitung anbot und mir versprach, mich zu dir zu bringen!» . . . «Ach so!» sagte Danlelmann mit einem sonderbaren Seitenblick auf den schwarzgekleideten Herrn. «Ich war nie krank, Kind, wie du meinst; ich war nur etwas verblüfft, weil mich die Herren plötzlich zum Raub° mörder Klumpte avancieren ließen! Sag' du mal ihnen, wer ich bin!» «Nber du bist doch der Assessor Emil Danlel-«aNn!» rief sie erstaunt. Die Beamten lächelten: «Abgesprochen natürlich!» Da traten mehrere Schutzleute ein, die zu« Transport requiriert waren. Wie sie Danlelmann erblickten, standen sie stramm und machten Honneur. «Was soll denn das heiße«?» frug der Commissär und der Detectiv zugleich. «Wir begrüßen den Herrn Assessor!» sagte einer von den Schutzleuten. «Kein Irrthum?» stieß der Detective hervor. Alle schüttelten energisch die Köpfe. «Also wirklich nicht —» «Nein, Verehrtester, wirklich nicht der Raubmörder!» lachte Dankelmann. «Ich bitte tausendmal um Entschuldigung?» rief der Detective. «Bin noch nicht lange im Dienst, kenne Sie noch nicht persönlich — Aehnlichkeit, wie h,er diese Photographie beweist, wirklich stark und dann hörte ich Sie doch deutlich in der Winkelstraße sagen: Da müssen wir rasch über die Straße hinüber — dort am Eck steht ein Schutzmann!» «Gelt, Emil,» sagte Frau Lucie vorwurfsvoll, «ich habe dir fchon oft gesagt: Das ist eine Eigenheit von dir — diese Schutzmannsscheu, die gewöhnlich nur --------andere Leute haben!» Ihr Mann schlug sich vor dm Kopf. «Deswegen also diese Raubmördern!» rief er. «Na, die Cur war bitter, aber ich bin geheilt! Meine Herren!» setzte er lachend zu den schmunzelnden Schuhleuten bri, «in Zukunft komme ich zu jedem von Ihnen eigens auf das Trottoir herüber und grüße ihn voraus — mein Wort darauf! Komm', Raubmörderin!» Laibachcr Zeitung Nr. 61. 474 13März 1696, Passivposten der Bilanz zu erstrecken. Bei der Unter« suchung der Geschäftsgebarung ausländischer Versi cherungsgeselljchaften ist rücksichtlich hierländischen Geschäftsbetriebes in gleicher Weise wie bei inländischen Anstalten vorzugehen; die Untersuchung soll jedoch, soweit als möglich, auch auf das Gesammtqeschäft ausgedehnt werden. Wenn es sich um die Auflösung einer Versicherungsgesellschaft oder um die Uebertragung des VersicherungM'staudes in seiner Gesammtheit oder in einzelnen Zweigen sammt den darauf bezüglichen Reserven etc. von einer Gesellschaft an eine andere, oder um die totale Rückversicherung des Versicherungsbestandes einer Versicherungsgesellschaft in seiner Gesammtheit oder in einzelnen Zweigen bei einer anderen, hande wesentliche Abänderungen angenommen. Die Debatte wurde bei dem entscheidenden tz 7, der die Steuersätze mit 50 kr. für die Geschäfte in Dividenden-Papieren und 20 kr. bei den übrigen Geschäften fixiert, abgebrochen Es wurden zu demselben verschiedene Anträge gestellt. Der Abgeordnete Auspitz beantragte zugunsten der Coulisse eine Resti-tuierung bis zur Hälfte der Steuern. Gegen diesen Antrag sprachen sich sowohl der Finanzminister als auch der Referent Dr. R. v. Krainski aus. Zwischen dem Herrn Ministerpräsidenten Grafen Badeni und dem Gouverneur dcr Oesterreichischungarischen Bank Geheimen Rath Dr. Kautz, sowie drm Generalsecvetär v. Mecenseffy fand, dem «Fremden« blatt> zufolge, eine Besprechung statt, welche, wie verlautet, den Zweck hatte, das Programm der Bank« Verhandlungen im Rahmen der schwebenden Ausgleichs' Verhandlungen festzustellen. Offenbar in Constquenz differ Besprechung wurde das Comity welches vom Generalrathe des Noteninstituts für die Verhandlungen wegen der Erneuerung des Vankprivilegiums eingesetzt wurde, für Samstag den 14. d. M. zu einer Sitzung einberufen, um über die Antwort schlüssig zu werden, welche auf die in den identischen Noten der beiden Regierungen enlhaltenen Vorschläge ertheilt werden soll. Es besteht die Absicht, diese Antwort schon in der in der nächsten Woche stattfindenden Plenarsitzung des Generalrathes zur Discussion zu bringen, weshalb die am 14. d. M. beginnenden Verathungen des Ver-Handlungs-Comite's eventuell am 15. und 16. d. M. fortgesetzt werden sollen. Für die Besetzung der Stelle, welche der jüngst verstorbene Generalrath Tennenbaum in diesem Verhandlungs-Comite' innehatte, ist der in der letzten Generalversammlung gewählte Generalrath Baron Albert Wodianer in Aussicht genommen. Wie die «Presse» meldet, soll in der nächsten Zeit eine Ministerial-Commission, bestehend aus Vertretern der an der Frage einer zweiten Eisen« bahuverbindung mit Trieft interessierten Ministerien, also des Eisenbahn-, Handels-, Finanz- und Kriegsministeriums zusammentreten. Aufgabe der Commission wird es sein, auf Grund der in dieser Angelegenheit fertiggestellten Projecte darüber Berathungen zu Pflegen, welches oder welche derselben von den hiebei in Betracht kommenden Standpunkten den allgemeinen Interessen am zweckdienlichsten erscheint, und sodann einen entsprechenden Vorschlag zu erstatten. Das Reichsgesehblatt publiciert das neue Regulativ für die Errichtung, Einrichtung und Geschästs-gebarung von Versicherungs-Gesellschaften. Die wichtigsten Neuerungen, welche durch das Regulativ getroffen werden, bestehen in der periodischen Untersuchung von Versicherungs - Gesellschiften seitens der Behörden, in amtlichen Publicationen über den Stand des Versicherungswesens, endlich in einer Reihe von Bestimmungen, durch welche eine Uebervortheilung des Publicums hintangehalten werden soll. Der deutsche Reichstag nahm die Gewerbenovelle an. Die Zuckersteuer-Commission des Reichstages nahm mit 13 gegen ? Stimmen unter Ablehnung verschiedener Anträge Absatz 1 des 8 60 nach dem Antrage Puttkamer an, wonach das Iahrescontingent mit 17 Millionen Doppelcentnern festgesetzt wird. Das Ministerium Rudini wird sich am Dienstag dem italienischen Parlamente vorstellen und, wie man aus Rom berichtet, hiebei die Erklärung abgeben, dass gegenwärtig die Abberufung der Truppen nicht möglich sei und auch ein Friedensschluss nicht erzielt werden könne, durch welchen die von Italien seinerzeit erworbenen Rechte sanctioniert würden. Die Madrider «Correspondence' constatiert das in politischen Kreisen circulierende Gerücht, dass England Schritte unternehme, um zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten von Amerika ein Einvernehmen herbeizuführen. Diesem Gerüchte zu« folge soll die Souverünetät Spaniens über Cuba anerkannt werden, welches administrative Autonomie genießen solle. Durch die Zölle soll die cubanische Schuld getilgt werden. Im englischen Unterhause erklärte gestern Chamberlain, dass er noch leine Antwort auf seine am 4. Februar an den Präsidenten Krüger ge- sendete Depesche erhalten habe. Vartlett fragte, .obH Gerücht von der beabsichtigten Verhaftung Sn ^ Rhodes' durch die Behörden der Cap°Colonien ?" andere Behörden sich bestätige. Chamberlain erlla"' die Meldungm hinsichtlich einer Action dcr " ^ behörden seien unwahr. Er habe auch leine ^ formation über eine solche Action anderer MY" erhalten. .. . ,^ Der frühere Unterstaatssecretä'r des Auswa"lg' Grey hielt in Manchester eine Rede, in n,M er hervorhob, dass eine starke englische Flotte Weltfrieden nicht bedrohe, sondern sichere. Neon" " auch dafür ein, dass England sich einen angenM" Theil am Handel mit China sichern müsse. ^. Dem «Standard» zufolge zeigte die letzte <" sammlung der liberalen Partei eine ern!' , Meinungs-Verschiedenheit betreffs der Frage der P"^ Organisation, die Angelegenheit wurde aber der N" nalen Versammlung des liberalen Bundes in Hudv field vorbehalten. ^< Nach einer aus Petersburg zugehenden »" . dung verlautet dort, dass der Zar all«' Anträge .^ Generalgouverneurs Grafen Schuwalow über vle den Weichselprovinzen einzuführenden Verwalt^, reformen genehmigt habe. Desgleichen sollen dtt ^ träge des Generalgouvern°urs des Kaukasus, ^^ ss Scheremetjew, bezüglich verschiedener Aenderungen^ der Verwaltung dieses Gebietes die Zustimmung Zaren erhaltm haben. ^l, Die «Times» melden aus Constantino^ dass in Albanien von Berat bis Ianina "N"^ stattfänden. Die von Vali und Skutari day" ^ sandten Truppen wurden gezwungen, sich ^^g Uebermacht zurückzuziehen. Es wurde die Entsen ^ von Verstärkungen angeordnet. — Die «Times» n> H aus Odessa: Die Beförderung von Trupp" ^e dem äußersten Osten wird fortgesetzt, trohdew dort stationierte Armee bisher auf 90.000 ^" ^pe» bracht wurde. Am 7. d. M. ist ein Kreuzer mit T^ dahin abgegangen. Diese Woche folgt ein i Kreuzer nach. . gl Die «Daily News» melden aus slolN^e verlautet, Khalifa befände sich mit einer großen" auf dem Wege gegen Kassalla. ^sü Tagesneuigleiten. ,. — (Kaiser Franz Ioses-Iubllä""^ Stiftung.) Aus Tetschen an der Elbe n,'"^ «Prager Abendblatt, berichtet: Per Tetschner ^^»z Veteranenv?rein, unter drm Protectorate Sr. ^« ^ drS Herrn Grafen Franz Thun-Hohenst?in, ^, ^x^ am 1. d. M abgehaltenen Hauptversammlung ' ^lei» Anlrag einstimmig zum Veschlusse erhoben: Der ^< gründet als bleibendes Erinnerungszeichen innig! ,^e« ehrung und dankbarster Liebe zu seinem . ,.M" Monarchen aus Anlass de« bevorstehenden silnfM ^»j Regierungsjubilüums Sr. Majestät des Kaisers .^g, Josef I. eine den Ulwhächsten Namen führende ^^e deren Erträgnis seinerzeit an erwerbsunfähige ^„ge" Vereinsmitglieder und Witwen zur Vertheilung « ^l» soll. Die Wahl des llomile zur Durchführung der Vorarbeiten bleibt dem Vereinsausschusse übewN ', ^ — (Hoch Wasser.) Die bereits gefte"» ^ gF geschwollene Donau ist am 11. d. M. in ih""^^ oberhalb Wien aus den Ufern getreten. Seit ^B<^ Gin verhängnisvoller Irrthum. Roman von Max von Weißenthurn. 45. Fortsetzung. Als dann die Schuldlosigkeit Leonhards sich herausstellte, als sie erfuhr, dass der Mann, dem sie so schweres Unrecht zugefügt, eben derjenige sei, der be« strebt gewesen war, die letzten Lebenstage ihres Bruders zu erhellen, da hatte sie ihm geschrieben und seine Verzeihung erfleht; sie hatte sich bemüht, sich selbst einzureden, dass sie keine Liebe mehr zu ihm hege, aber ihm so rasch wieder begegnen zu sollen, auf diese Qual war sie nicht gefasst gewesen. Vei Alias Hochzeit war sie allerdings ebenfalls mit ihm zusammengetroffen; damals aber däuchte es ihr nicht schwer, kalt und stolz gegen ihn zu erscheinen, denn damals hielt sie ja selbst ihn noch für schuldig; nun aber gebrach es ihr an Muth, seiner Kälte, seinen eisigen Blicken stand zu halten. Wie sollte sie es er« traa/n? Das war die Frage, welche sie sich beständig vorlegte, ohne rine Lösung dafür zu finden. Glücklicherweise war Ella zu stolz, um zu zeigen, wle sehr sie litt. «nd so kam es. dass, als Mademoi« Me Lchtte erschien, um ihre Herrin zur Abendtafel "5""che Selbstbeherrschung «Mademoiselle sieht heute ausnehmend gut aus,, bemerkte tne kleine Französin, «und ich sreue mick d?tt/n denn dkr erste Eindruck ist das wichtigst";. ^ '' ' «Aber ich kenne hier ja fast alle!. <3s liegt mir folglich nicht sehr viel daran, welchen Eindruck ich hervorrufe,» lächelte Ella. «Es sind doch noch mehrere jung' Damen zugegen, welche Mademoiselle nicht kennen, und alle sind neugierig, das Fräulein zu sehen!» Ella lächelte und trat hinaus in den breiten Corridor, von welchem aus man in die Gesellschaftszimmer gelangte. Sie sah so lieblich aus in der kostbaren schwarzen Sammtrobe mit dem Perlensch'nuck, dass es nicht Wunder nehmen konnte, als die kleine Lotty Tyrell bei ihrem Eintritt mit bleichen Lippen flüsterte : «Wie schön sie ist! Wie natürlich, dass er sie li'bt!. «Ja, sehr natürlich!» stimmte Doctor Grieves bei, w lcher die Worte des jungen Mädchens vernommen hatte. __________ 23. Auf Schloss Braybeau wurde am Weihnachtsabend immer ein großartiges Fest für die Kinder veranstaltet, das, damit kein Raummangel herrsch?, in der großen Vorhalle abgehalten ward. Das muntere Lachen und die heiteren Gesichter der Kleinen wirkten auf die Gesellschaft ansteckend. Es gehörte zu den Unmöglichkeiten ernst zu bleiben in so freudeathmender Atmosphäre. Selbst Dr. Grieves legte den ihm sonst eigenen Tiefsinn ab und war fröhlich mit den Fröhlichen, ja, er lieh sich sogar dazu herbei, sich zum Blinde-tuhspiel die Augen verbinden zu lassen. «Nun, Kinder, müsst ihr sehr behutsam sein!» ermähnte Lotty Tyrell. welche die Oberaufsicht über die kleine Schar führte. «Dr. Grieves hat sehr lange Arme und sängt gewiss eins von euch!» «Mich nicht, mich nicht l. riefen die " Stimmen frisch durcheinander. >,f ^ «Wen ich fange, den werde ich küssen l'^lld! junge Arzt lachend und haschte nach LoM)« " ^K diese aber fchlüpfte graziös an ihm vorüber un nahezu in Lord Egglestons Arme. .eh^ «Haben Sie diese entsetzliche Drohung ^F Lotty?. lachte er. «Wenn derlei gestattet ^ «^ ^ das nächstemal ich mir die Augen verbinde« l"» Sie zu erHaschen trachten!» >je ^ Das Mädchen wurde blutroth und w" hinweg. ..„ all^ In diesem Augenblick erschien Ella ove^t"' marmornen Treppe und kam langsam herab,. c^'g^' schäftigt, eine Blume in ihrem Gürtel zu " ^ d" so blickte sie nicht empor, und so kam es ^d ehe sie sich dessen versah, der Haschende '"^W-fasst hatte und sie in die Mitte der anderen «Gelungen!» lachte Lord BraybeaU. ^ f^' «Aber er muss erst errathen, "^5^ Papa!» lachten die Kinder. «Und der 2M" sagt, er wolle küssen, wen immer er "h"!^' M^ «Aber ich will meine Drohung nicht ^^^ indem ich sie mir erzwinge. Sie s"U f, ilbel^fi geboten werden!» lächelte der Blinde, sani ^d l sammtnen Aermel Ellas streichend, die blely , vor ihm stand. ^„e ^»d «Doctor, errathm Sie erst, welch H^,^ Sie an der Hand führen!» rief Lady Vcay^I"' wenn Sie nicht fehlen, so mag Ihnen d'e zutheil werdeu l» ^ -^H^geitung Nr. 61._________________________________475 13. März 1896. d°z G ü"undati°ns'Gebiet vollständig überschwemmt, ^urch b» V ^" Kuhdorf ist eingehängt und drückt ^enun», ^ ^"sp'egel bes Donau-Eanales tief herab, ^'"trüchti » ^"b" ^^ Arbeiten beim Schleusenbau ^"hdllmm ^" Ueberflutung reicht bis an den großen ^ ieflen n°" ""l" Donau-User. Der Verkehr mit b" „ch" """be ist nur mittelst Kähnen möglich. — ^ldet w ^ Dltschaftrn Salzburg« wurde Hochwasser ^'chtlte ?4, jedoch theilweise bereit« ftnlt. Der an« slr^ ,^den ift groß. Der Eisenbahn- und der ^ s? ^^ theilweise unterbrochen. ^botnht ." Lawinensturz in Kärnten.) Aus ^ d'e Ni». "°" ^^ März gemeldet: Gestern gieng !" thc>l °2«zeit vom Vascon eine mächtige Lawine ?^'»ltn c?. ^«schüttete den bei der Holzarbeit be- MIl>t> imssi " ^erl sowie seinen Gehilfen Johann ^"nt' "/^"»graben. Das Unglück wurde erst abends °lb°s',,^ ^"^" sof°rt einige wackere Männer au« !^"3i' °"l die Suche. Trotz aller während der ^arbeite !"^bten Anstrengungen hatten die Ret- ^ zxr n Erfolg. Auch heute giengen wieder »^" Her. ^ck^a^' ^ ^^ .^^ unmöglich, bis Ale»,«,«, ' "cklen vorzudringen, da die abgerutschte ? ">va i l;?° ^^e von 10 bis 16 Meter, eine Länge "<ltvetl -,! ""^ ^"^ eine erwachsene Tochter. Ne- ' ^ollld !?' ^ der l. l. Förster Jakob Türl Esterl "' ^ L.^- ^"3 bei der Holzarbeit antraf und fie ^ ^^'"en^fahr warnte" l, °bein^"t'smu« und Hypnose vor ?: Eini " °" Sanitätsrathe.) Au« Wien meldet Mlllng^'plNtiftlsche Vereine Oesterreichs waren um !?^tillel, .^"Wendung der Hypnose zu Heilzwecken ^ letzlen "^ ^" berste Sanitätsrath hatte sich in lk. dm«?, 'bung "" der Feststellung eines Gut- i!""» de« ^" besassen, inwiefern die ehedem als !?"°l° do» ""'«alischen Magnetismus ausgefasste ^?ltt heis'^^^lichen Personen zu bestimmten, ins- ^3über/. angewendet werden dürfe. Der Ver- ^/^st.^en Gegenstand war Professor Dr. Frei- 'U ' lvelck.« "2 als außerordentliches Mitglied bei- !>, hosralh ^ ?"^ bas gemeinsam mit Obersanität«. >" ' "ftattp»^'^" ^^ fitter v. Hoffmann verfasste ^x ätzend "^D" "berste Sanitälsrath begründete ^,l"9°hre?H bie Anschauung, dass an dem V^'lchen nv erlassenen Verbote der Anwendung V^ltun« ^"snetismus durch Nichtiirzte und der V ^l^en^""^" Schaustellungen auch in Vezug ^ lei, " ""«^ der Hypnose und Suggestion fest. V^t aus .. °"^"2te jene Aenderungen, welche V ^l theilw t gegenwärtigen geitverhältnisse be« »we,ze veralteten Verordnungen einzutreten ^^s/^i« Tauben von S.Marco,) die V^tt w?" Poeten und Maler in Wort und '"'L''nen r^ ' ""^ntlicht die «Vazzetta bi '"! .^kN der K. ^"^" Aufruf. Die in alten Zeiten ^ i^llige ^?. gefütterten Thierchen waren später !" <^ »'""ner s^"!p"den angewiesen, die aber mit H« ^e^h^ '^^cher st^n. Im laufenden Winter, ^ 7 "on lven?"^ bitter kalten Tag im Gefolge hatte. °iX ^e ^'^" sremden abgesehen — kein Mensch ^. ^" u^, " Tauben, die massenhaft Hungers ^Ü> an?/"' ^latt richtet nun mit Recht die , -^^ Sladtbehörden. den Tauben von S. Marco täglich ein Quantum Futter auf Stadtkosten zu bewilligen. Die schöne Venezia wirb darum wohl kaum fallieren. — («Nur ein Mädchen..) Die Gemahlin des Grafen Herbert Vismarck, bekanntlich eine geborene Gräfin Hoyos, ist in Schönhausen von einem Mädchen entbunden worden. Ihr erstes Kind ift gleichfalls ein Mädchen; auch aus der Ehe des jüngeren Sohnes bes Fürsten, des Grafen Wilhelm Vismarck mit Sibylle v. Arnim, find nur Töchter hervorgegangen; die Söhne feiner Tochter Marie heißen bekanntlich Rantzau, so dafs der Wunsch des Fürsten, einen Enkel auf seinem Schoße zu wiegen, der den Namen Vismarck erhalten würde, bisher nicht in Erfüllung gegangen ift. Man erzählt «it Vezug hierauf eine hübsche Anekdote. Graf Herbert telegraphierte seinem Vater bei der Geburt seiner ersten Tochter: «Nur ein Mädchen». Fürst Vismarck antwortete darauf: «Macht nichts; Marie (die Tochter des Fürsten) war auch ein Mädchen.» — (Robert Burns.) Unter den zahlreiche« Büchern, zu denen die bevorstehende Hundertjahrfeier von Robert Burns' Tode jetzt bereits angeregt hat, ift Wil' liam Jacks' «liodort Lurus iu atkur wuFU63» das bemerkenswerteste. Dieses Werk ist nicht nur ein ehrendes Zeugnis für den Fleiß und die Gewissenhaftigkeit bes Herausgebers, sondern bekundet die außerordentliche Verbreitung, welche die Gedichte des berühmten schotten bei anderen Nationen gefunden haben. Die Proben, die Jacks allein aus deutschen, französischen und italienischen Ueber-sltzungen Vurns'scher Gedichte bietet, nehmen fast 300 S?iten in Anspruch. Aber daneben gibt es noch unzählige Uebertragungen ins Dänische, Holländische, Friesische, Czechische, Ungarische, Russische, in das Schottische sowie in das irische «Gaelic», in die wallifische Mundart und selbft in das Lateinische. — (Miss Elara Barton.) Die Präsidentin der nordamerilauischen Gesellschaft des Rothen Kreuzes, Miss Clara Barton, jhat sich im Interesse der nothleidenden Armenier nach dem Orient begeben. Sie wurde in Constanlinopel durch den amerikanischen Gesandten dem türkischen Minister des Aueßrrn und anderen hohen Functionären vorgestellt und erhielt die Erlaubnis zu der beabsichtigten Hilssaction in den lleinafiatischen Provinzen, die den Schauplatz der vorjährigen Ereignisse bildeten. Miss Elara Barton wird sich jedoch, einer Meldung aus Constantinopel zufolge, nicht persönlich dahin begeben, fondern hat zwei Herren ihrer Begleitung mit der Be» reisung der erwähnten Gebiete betraut. Die Geldsummen, die Miss Elara Barton zur Verfügung stehen, betragen rund 50.000 englische Pfunde. — (Neue Oper.) Leoncavallo'« neue Oper «Ehatterton» hatte, wie aus Rom gemeldet wirb, bei ihrer ersten Aufführung im Teatro Nazionale einen glänzenden Erfolg. Manche Nummer musste dreimal wiederholt werden. Der anwesende Eomponift wurde fiebenund-zwanzigmal gerufen. — (Auf Bezahlung seines eigenen Sarges) verklagt wurde jüngst in Huntington in West« Virginia der Richter W. P. Thompson, einer der hervorragendsten Demokraten des Staates. Thompson ist seit einiger Zeit eifrig damit beschäftigt, eingehende Vorbereitungen sür seinen Tod und das Begräbnis zu treffen, obwohl seine Gesundheitsverhältnissc vorzügliche sind. So hat er sich unter großen Koften ein Grabgewölbe bauen und aus's schönste herrichten lassen, sowie einen kostbaren Sarg angeschafft, der seine sterblichen Ueberrefte aufzu- nehmen bestimmt ift. Thompson hatte den Sarg bei seinem Freunde, dem Tischlermeister und Ex-Mayor Dickey, bestellt; als sich dessen Ablieferung jedoch verzögerte, beehrte der Richter einen anderen Sargfabrilanten mit seiner Kundschaft. Dickey klagte auf Abnahme und Bezahlung des Sarges, und Thompson beschloss, bei dem bevorstehenden Processe seine Sache selbst zu führen. — (Elektrische Locomotive.) Au« Petersburg berichtet man: Im Ministerium für Verkehrswesen führte Herr S. S. Heilmann den Ministern Fürsten Chilloff und Witte und anderen Autoritäten das Modell einer von ihm erfundenen elektrischen Locomotive vor. Die Vorführung, der auch der Chef des Generalstabs, Obrutfcheff, beiwohnte, gelang durchaus; es soll hier eine Fabrik zur Herstellung solcher Locomotive« erbaut werben. ^ M habe? ^ W'" entgegnete der Doctor lä-V'le ^ von Anfang an die Absicht gehabt, ^°n>lten Hu."Aschen. Darf ich meine Ve- fragte er, das ^"tz? 2ü^?7d und zu seinem Schre-^^e ^H ^'d°ls " nicht Lotty Tyrell, Odo 5ecund'e"°" der Hand hielt. >5 "'My lang herrschte Schweigen, dann ^ '^ ,Mas ^" oer Kinder los und Doctor ^'^>ab3w"^"ldigung!. sprach er kalt ^Ä ^ "es n^"dt' sich stolz hinweg und zog ^^' u^^ung äMernischen zurück. ^>2 halten ^" Drohung, Sie müsfen ^d ^ vnk^ Dmor Grieves!, rief eil, !^3r' ""l8 leri>idl68, den jungen Arzt X ^tne "eves ist , i^^V^äH^""thig, um diefelbe an Wd sah fast unwillkürlich !> '3d " ihriaen^^beaegneten sich; stumme k n l ift u "' abweifende Kälte in den ^»,'?>»l^ '^ °"ch «"der dazu h°l° ^'^!«w.^»».^^'' 2>°cwr. wenn Sie n-. H' ^ '"« °! 7 "°h °" dickn, -Ich werde "^'^ " «n°n ,„ großmüthigen Sieg« ^ 'M he I"b der junge Mann es ge- "Wn zugebunden und er in die Mitte des Raumes geführt wurde, wo er die Wahrheit seiner Prophezeiung dadurch bekundete, dass er Lotty erhäschte und sie dann triumphierend in den Armen hielt. «Nun, Fräulein Lotly,» rief er neckend, «haben Sie irgend etwas dagegen einzuwenden, dass ich meine Drohung ausführe?» Das Mädchen erbleichte unter seinem Blick. «Bitte, thun Sie es nicht!» stieß sie bebend hervor. Und ein unerklärliches Etwas in dem Tonfall ihrer Stimme berührte ihn eigenthümlich; er wurde mit einemmale ernst und gab sie frei. Damit hatte das Blindckuhspirl ein Ende und es wurde der Imbiss für das kleine Volk hergerichtet. Lord Trnft trat an Ella's Seite, ja, er ließ sich neben ihr in der Fensternische nieder, aber beide waren unverkennbar zerstreut. Die Aelteren von der Gesellschaft gruppierten sich gemüthlich um das Feuer. Lotty Tyrell und der Doctor standen nebeneinander, beide in keiner gesprächigen Stimmung, doch die Hand des Mädchens ruhte vertrauensvoll m dem Arm des Arztes; sie mussten offenbar sehr gute Freunde sein. Ella lehnte müde das Haupt an das Fensterkreuz. Weshalb war nur der Schmerz in ihrcm Herzen so unerträglich? Weshalb hegte sie fo unfreundliche Gedanken gegen die kleine Lotty Tylell? Man besprach die lebenden Bilder, welche aufgeführt werden sollten. «Du bist müde?» forschte Ernst, besorg zu seiner Verlobten niederblickend. (Fortsetzung folgt.) Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Stempel.) Laut einer uns zugehenden Mittheilung hat sich das k. l. Finanzministerium veraulasst gesehen, eiue mildere Praxis in der Stempelbehandlung bei jenen Druckschriften (meist illustriert und belletristischen Inhaltes), welche inländischen periobisch-n Glättern unter verschiedenen Bezeichnungen beigeschlossen zu werden pflegen, eintreten zu lassen, und hat in theilweiser Abänderung der diesbezüglichen bisherigen Anordnungen verfügt, dass die erwähnten illustrierten Unterhaltungsblätter unter nachstehenden Voraussetzungen als integrierende Bestandtheile der betreffenden inländischen Druckschrift anzusehen und demgemäß nach Maßgabe der analog anzuwendenden gesetzlichen Bestimmungen über die Nebenblätter zu behandeln sind: dieselben dürfen nicht als selb« ständige periodische Druckschriften erfcheinen, sondern müssen ausschließlich anderen Zeitungen zugelegt, gleichzeitig mit diesen ausgegeben werden, und muss die Zusammengehörigkeit der Beilage und des Blattes, dem ste zugelegt wird, fowohl auf ersterer als auch auf letzterem ersichtlich sein. Der Umstand, dass eine Beilage von einer anderen Unternehmung hergestellt wird, als das Blatt, dem fie zugelegt wird, oder dass die seitens einer Unternehmung hergestellte Beilage mehreren Blättern anderer Unternehmungen angeschlossen wirb, hebt beim Vorhandensein der obbezeichneten zwei Bedingungen die ausgesprochene Begünstigung nicht auf. -o. — (Deutsches Theater.) Dass die Operetten-Literatur ihren Zenith schon seit längerer geit überschritten, ift bekannt und wohl auch allgemein zugegeben. Den zahlreichen Verehrern dieses vom Standpunkte der Erheiterung gewiss auch ezlftenzberechtigten dramatischen Genres ist daher durch einen Griff ins bewährte ältere Repertoire mitunter besser gedient als durch einen ins jung pulsierende moderne Operettenleben. Wir können daher auch die Wahl des Herrn Straher, der sich zu seinem vorgestrigen Ehrenabende Offenbachs «Großherzogin von Verolftein» erkor, nur billigen, umsomehr als letztere hier schon eine Reihe von Jahren nicht gegeben ward und hiedurch den Vortheil sür sich hatte, wenig» ftens für die allerjüngste Theatergeneration nahczu den Reiz einer Novität zu besitzen. Dass übrigens die Operette nicht nur in der Erinnerung des Publicums, sondern, wie wir uns vorgestern überzeugten, auch in der Tradition der darstellenden Künstler bereits etwas verblasst ift, bewies uns die vorgestrige Aufführung der« selben, die sich zwar vor einem bis an die Decke gefüllten Hause und unter allen äußeren Ehrenzeichen abspielte, dabei aber doch den Geist und vor allem den ätzenden Humor früherer Darftellungen sehr stark ver< missen ließ. Ihr besserer Theil war entschieden der mu« sikalisch'gesangltche, der bis auf die etwas allzu schütteren Chöre, ganz correct und lobenswert bewältigt wurde, wogegen jedoch das Spiel und vor allem das gesprochene Wort so manches zu wünschen übrig ließen. In erster Linie gilt dies von Frl. Seidl, die die Großherzogin zwar ebenso anmuthig repräsentierte, wie auch nett und treffsicher Fang, dagegen jedoch in Vezug auf flottes und temperamentvolles Spiel wesentlich zurückstand. Auch der Benefiziant, Herr Straßer, dem der Fritz in gesanglicher Hinficht sehr günstig liegt und der die Partie daher auch in jeder Beziehung trefflich sang, spielte dieselbe trotz aller, ihm fast nach jedem Aclschlusse entgegengebrachter stur-Mischer Ovationen sehr reserviert und mit fichtlich ge-dämpft« Laune. Mit Cifer und Humor und daher auch mit recht günstigem Erfolge nahmen sich die Herren Habit (Baron But) und vor allem Herr Ramharter (General Vumbum) ihrer Rollen an. Wenn letzterem auch nicht alle der vielen witzigen Pointen, die in dieser Rolle liegen, gleich gut gelangen und namentlich im ersten Acte, vor der Fronte bes großherzoglichen Heeres, ein stärkeres Prononcieren des bärbeißigen Poltrons am Platze gewesen wäre, so müssen wir doch anerkennen, dass er durch sein beflissenes und lebhaftes Spiel den Humor so mancher Scene rettete, der sonft verloren gegangen wäre. Leider völlig vergriffen war dagegen der Prinz Paul des Herrn Felix. Diese typisch gewordene Rolle ist, bei aller Borniertheit, doch im Eh»ralter eines äußerlich seinen, aristokratisch näselnden Hosmannes und gewiss nicht mit den Allüren eines nahezu im Wiener Dialekte sprechenden gemüthlichen Gigerls zu sprechen. Der Laibacher Zeituna Nr. 61. 476 13. März 1^ sonderbare Trie mlt hem Kinderftuhle und der Saugflasche war womöglich noch deplacierter. Frl.Lindner lann auf der Vühne nicht anders als nett und liebenswürdig sein, und war dies ebenso auch gestern in ihrer bescheideneren Partie als «Wanda» im vollsten Maße. Die Operette war im großen und ganzen recht sorgfältig einstudiert, die Ausstattung wenigstens leidlich, das Ensemble llappte und das ausverlaufte Haus klatschte und hiemit — sati»! ^ — («Olasbena Matica.') Wir werden um Veröffentlichung nachstehender Mittheilung ersucht: Die Abfahrt des Gesangschores der «Glasbena Matlca» zu den am 23. und 2b. März 1896 in Wien stattfindenden Danles« und Wohlthätigteits°Toncerten ist auf den 20. d. M. um 12 Uhr mittag« mit einem von der Ve-neraldirection der l. l. priv. Südbahn-Gesellschaft zur Verfügung gestellten Separatzuge festgesetzt. Die genannte Generalbirection gewährte auch allen sonstigen Theil-nehmern dieser Danlesreise eine Fahrpreis-Ermäßigung, diese jedoch nur gegen Vorweisung einer vom Ausschüsse der «Vlasbena Matica» ausgestellten Legitimation, und zwar nach nachstehendem Tarife: Die Preise gelten für die Hin- und Rückfahrt: Von Laibach 2. El. 16 fl., 3. El. 12 fl. b lr.; von Littai 2. Cl. 1? st., 3. Cl. 11 fl. 35 kr.; von Sagor 2. El. 16 fl. 30 lr., 3. Cl. 10 fl. 90 lr.; von Steindruck 2. El. 15 fl. 9b lr., 3. El. 10 fl. 65 lr.; von Cilll 2. El. 14 st. 95 lr., 3. El. 10 fl.; von Marburg 2. El. 12 fl. 85 lr., 3. El. 8 fl. 55 lr.; von Graz 2. Cl. 9 fl. 85 lr., 3. El. 6 fl. 50 lr. Der mit Tchnellzugsgeschwindigleit fahrende Sonberzug wird verkehren wie folgt: Die Abfahrt erfolgt von Laibach um 12 Uhr mittags, Littai 12 Uhr 40 Min., Gagor 1 Uhr 3 Min., Steinbrück 1 Uhr 31 Minuten, Eilli 2 Uhr 10 Min., Marburg 3 Uhr 53 Minut-n, Graz 6 Uhr « Minuten abends, die Anlunft in Wien um 1 Uhr 2 Minuten nachts. Zur Rückfahrt können auf Grund dieser Karte alle fahrplanmäßigen Züge, aus» schließlich der Schnellzüge, innerhalb des Zeitraumes von acht Tagen, d. i. bis einschließlich 27. März l. I. benutzt werben. Die Legitimationslarten für diesen Sonderzug find vom 14. d. M. angefangen täglich von 3 bis 4 Uhr nachmittag« in der Nereinslanzlei der «Glasbena Matica» am Rain Nr. 20 im zweiten Stock (Zois'scheS Haus) erhält« lich, woselbst auch alle einfchlägigen Auskünfte und Aufklärungen ertheilt werden. Außerdem haben die Abgabe dieser Legitimationslarten au« Gefälligkeit auch nach-benannte Herren übernommen: Alois Ienlo, Stationschef in Littai; Franz Sterli, Stationschef in Sagor; Doctor Alois Human, Dlftrictsarzt in Ratschach bei Steinbrück; Dragotin Hribar, Nuchdruckereibesitzer und Handelsmann in Cilli; Franz Dolenc, Handelsmann in Marburg und Iuro Hrasovec, l. l. Bezirlsrichter i. R., in Graz. — Neigefügt wird nochmals, dafs nach obigem Tarife ermäßigte Fahrkarten bei den gedachten Stationscassen nur gegen Vorweisung dieser Legitimationen verabreicht werden. — (Heimischer Künstler.) In Marburg sand a» 7. März ein Wohlthätigleitsconcert statt, bei dem der bekannte ausgezeichnete Geiger Herr Anton Ones da aus Laibach, ein Schüler des Concerlmeifter« Herrn H. Gerftner, mitwirkte. Die «Marburger Zeitung» fchreibt über die Leistung des Herrn Gnesda: «Herr Anton Gnesba ist ein begnadeter Künstler — diefe Ueberzeugung drängte sich gewiss jedem auf, der ihn am Freitag den Vogeu führen sah. Er spielte Max Vruch's Concert op. 26 in (^-inoll. Per volle, reine Ton seiner Veige nimmt uns sofort gefangen, seine technische Sicher» heit reißt uns zur Vewunberung hin, mehr aber als alles dies ergreift und bewegt uns der reiche künstlerische Geist, der aus den süßen Tönen zu uns spricht. Der dem Künstler gezollte lebhafte Beifall zeugte von dem mächtigen Eindrucke, den der ausgezeichnete Vortrag auf die Zuhörerschaft hervorgebracht hatte.» In ähnlicher anerkennender Weise äußert sich die «Grazer Tagespost.» — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 1. bis 7. März kamen in Laibach zur Welt 14 Kinder, dagegen starben 23 Personen, und zwar an Scharlach 1, Diphtheritis 2, Tuberkulose 2, Entzündung der Athmungsorgane 2 und an sonstigen Krankheiten 16 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 2 Ortsfremde und 3 Personen aus Anstalten. Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Scharlach 5 und Diphtheritis 2 Fälle. — (Kranlenbewegung.) Im verflossenen Monate wurden in das hiesige Landes-Kranlenhaus 260 männliche und 170 weibliche, zusammen daher 430 Kranke ausgenommen. Mit Hinzurechnung der 295 vom Monate Jänner verbliebenen, belies sich die Zahl der im Februar behandelten Kranken zusammen aus 725. Von dielen wurden 298 gehcilt, 50 gebessert und 24 transferiert; als ungehM mussten 23 entlassen werden, "".h"nd 31 gestorben find. Mithin verblieben zu Beginn ^'«a >« ^"w"°5 "V und zwar 170 männliche und 129 welb iche Kconle in der Spilalsbehandlung. -o. . ^ ^""n; ^°^ H°ute wird eine Reprise der Operette «Die Grohherzugw von Gerolftein» in° sceniert. Nach dem großen Erfolge der vorgestrigen Aufführung Wäre ein guter Vefuch umfo mehr zu erwarten, da die Spielzeit mit rafchen Schritten ihrem Ende zueilt. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 12. März, sOriginal-teltgramm.) Der Herr Tisenbahnminister übermittelt eine Zu« schrift betreffend den Nachtragscredit von 850.000 ft. für die mährische Grenzbahn. In Beantwortung der Interpellation Foreggers betreffend die Erhöhung der Transportpreise für Salz bei den Staatsbahnen weist der Herr Eisenbahnminister nach, dass die Vertheuerung des Salzes durch diese Tariferhöhung selbst bei Zugrundelegung der längsten Distanz so gering sei, dass sie als eine Belastung nicht empfunden werden könne. Die Interpellation Geßmann betreffend die Auf« lassung der dritten Personenfahrclasse bei den Schnellzügen der Staatsbahnen beantwortend, erklärt der Herr Eifenbahnminister,die Staatsbahnverwaltung beabsichtige nicht die dritte Wagenclasse principiell bei allen Schnellzügen aufzulassen, sondern nur bei den während der Sommerzeit überlasteten Schnellzügen soll während dieser Saison, da eine Vermehrung der Schnellzüge unthunlich erscheint und die Regelmäßigkeit des Verkehres gefährdet ist, die dritte Wagenclasse entfallen. Diese Verfügung, glaubt der Herr Minister, dürfte vom Publicum kaum als ein besonderer Nachtheil empfunden werden. In fortgesetzter Debatte über das Budget des Ackerbauministeriums erklärt Herr Ackerbaumiuister Graf Ledebur, die Lösung der agrarpolitischen Frage sei nur unter werkthätiger Mitwirkung des Großgrundbesitzes möglich. Di> Maßregeln gegen die Auswüchse des Getreidchandels bilden den Gegenstand von Slu«^ dien. Bezüglich der Subvention für Landesculturzwecke sei das Ministerium bemüht, den Wünschen der betreffenden Interessentenkreise unter Berücksichtigung der finanziellen Mittel entgegenzukommen. Die Frage wegen zwangsweiser Viehversichenmg bildet den Gegenstand von Verhandlungen mit den verschiedenen Ministerien. Der Herr Minister betont die Nothwendigkeit der ^ Schaffung von den speciellen Verhältnissen angrpassten ! Landesculturgesetzen. An eine Freigebung der Jagd sei^ nicht zu denken. Der Herr Minister weist den Angriff des Abg. Purkhart gegen die Bergbehörden zurück und erklärt, die Regierung werde die Culturproduction schützen. Die Vorlage über die landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften werden einen sicheren Schutz gegen die Auswüchse des Getreidehandels und der ausländischen Concurrenz gewähren. Der Herr Minister betont, er werde nicht Politiker, sondern bloß der Anwalt der culturellen Interessen der Länder sein, nnd hofft auf die Unterstützung der Majorität des Hauses. (Lebhafter Beifall; der Minister wird beglückwünscht.) Nachdem noch die Abgeordneten Kaiser, Brenner, Ianda, Johann Kindermann, Telly, Eugen, Abraha-mowicz gesprochen, wurde die Debatte geschlossen. Es sprachen Generalredner contra, Graf Kaunitz, pro Abg. Marchet, worauf die Verhandlung abgebrochen wurde. Abg. Vlünikar und Genossen richten eine Interpellation an den Ministerpräsidenten wegen einer Verordnung der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt in Betreff der Anwendung der slooenischen Orthographie bei der Schreibung von Personennamen. — Nächste Sitzung morgen. __________ Die Italiener in Afrika. (Origlnal-Telrgramme,) Rom, 12. März. Die «Agencia Stefanie» meldet aus Massauah vom heutigen: Die allgemeine Situation gegen den Mareb hat sich ein wenig gebessert. Cavallerie-Abtheilungen der Derwische sind bei Kassalla in Sicht. In Gulussit steht ein mit Gewehren und Lanzen bewaffnetes Corps. Rom, 12. März. Gegenüber allen Gerüchten über die für Afrika nothwendigen Summen glaubt die «Opinions, dass die betreffende Ziffer noch nicht festgesetzt ist und alle anderen Gerüchte über die bereits gefassten Beschlüsse verfrüht feien. Der Aufstand in Cuba. (Original-Telegramm?,) Washington, N.März. Der Senat hat die Berathung über die von der gemischten Commission der beiden Häuser angenommene Resolution betreffend die Anerkennung der cubanischen Aufständischen als kriegführende Macht auf unbestimmte Zeit vertagt. Gelsgratnrne. Mentone, 12. März. (Orig.-Tel.) Der ehemalige Minister Graf Kalnocky traf nachmittags um 2 Uhr hier ein, um Sr. Majestät seine Aufwartung zu machen; die Audienz dauerte 10 Minuten. Seine Majestät arbeitete bis 5 Uhr nachmittags, worauf Ihre Majestäten eine einstündige Promenade in den Gärtm unternahmen. Der kaiserliche Courier ist heute nach« mittags um 4 Uhr abgegangen. Linz, 12. März. (Orig.-Teleg.) Die Donau, die Traun und der Inn sullen. Auf der Bahnstrecke Braunau - Stemdorf ist der Verkehr theilweise durch ———.-------------------------------^ A,- Dammbruch unterbrochen. Auf der Localbahn ^ ^ kammergut ist die Eisenbahnbrücke bei Plo^^ gerissen. Der Hallstädter, und Gmundnersee sM Ufer zurückgetreten. ,., »^ Pressburg, 12. März. (Orig.-Tel.) Se" ü ist die Donau um 80 Centimeter gestiegen. ,z^' Ferrara, 12. März. (Orig.-Tel.) ErzbW ^ dinal Mauri ist gestorben. ?M-H'^HF Berlin, 12. März. (Orig.-Tel.) Graf WH 5 besichtigte heute das Reichstagögebä'udc und w"' der Hofloge kurze Zeit den Verhandlungen vel> ^ London, 12. März. (Orig.°Tel.) NeB" ss meldet aus Peking, dass der gestern unterze'^F trag über die 5procentige chinesisch-engM',^ Anleihe von 16 Millionen die Bestimmung ^ dass die gegenwärtige Zollverwaltung ul> bleibe. Ausweis über den Stand der Thierseuchen i« für die geit vom 3. bis 10. März 1si>6, > Pas Land Krain ist dermalen frei von Th>e^/ Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ,. ^ Am 12. März. Moßcs, Kfm.. Berlin. ^,^ ^ Budapest. — Lutz, Ksm. und v. Paravwini, Sang" ^> — Heindmofer, Fabrikant, Fiume. — Dolenc," M,,, Gattin, Krainburg. — Calvo, Concertmeifter; Halm, Sänger; Schaffcr, Rempel, " ZP', lupa, Wetzler, Brunner und Soffer. Kflte, Wien. 7^ ^ zffm., Tachsenbnrg. — Antes, Kfm,, Prag. — ^ Nqnoni, Kflte., Trieft. — Lorschy, Kfm., Prag. Hotel Stadt Wien. ^nlA Am 11. und 12. März. Ebner v. HinterhuW', A Niederborf. — Singer, Ksm.; Schneider, Reis., v"^ ^ Rcitschulbesitzer, Trieft. - Kopfstein, Kfm., SiA ^. ^, Chef; Zeitz, k. f. Oberbaurath; Kohn, Stern. ^H^H Engelmanu, Nober, Rother, Spielmanu, Rom,.. ^pc^ Tempes, Kary, Herzl, Kflte., Wien. — Raslovic, ,^, ^ Ägram. — Heller, Reis.. Eipel. — Batistela, v°^^ Trieft. - Zerlo, Privat, Zirknitz.» - ^"A^cH Afsling. — Prelog, Controlor, Marburg. -^ ff,U ^ Zminy. — Hofcam, Fabrikant, Aussig. -^ "^Z>^ Leipzig. — Götzen, Kfm., Vingen am Rhein. T' ^ Beamter, Motritz. — Simon, Oberkellner; Sloo^, Graz, ^ Hotel Lloyd. k ^ A Am 10. März. Znijet, Privat, OroßlaM, ^ Holzhändler, Gottschee. — Merher, zNesitzer, ^"U^A Hinterlechncr, Bescher, Ortenegg. — Pehani, Nesta" ^, Besitzer, Sriscnbcrg. — Volai, Student, Hof- "" ^ ,^ Wien. — EuZll, ttfm., Senosetsch. Peuca, Gerber, Nassensuß. Verstorbene. ^ Am 11. März. Theresia Zajc, Arbeit"" ^ am Brühl 27, Tuberculose. «c W'> Am 12. März. Johann Lujar, p^h, 3" , 73 I., Chriwgassc 6, Lungenödem. — Lukas ^' > 78 I., Triesterstrahe 28, Marasmus. ^^--ü^ Meteorologische Beobachtungeu^>^^ ß zl A ft -"> '^'! ., .^_. .6'^ _-^ ___^.---IM > ly MTN. 732 0 9 5 SW. zml. start ^tel^' ">9»Ab. 781-5 4 0 SW. mähig^^HO^ lij.j?U.Mg.j 731-8 , 3-0 , SW. mäßig ^ Z'>' Has Tagesmittel der gestrigen Tempera /^ 0 - 8° über dem Normale. ^^^«^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Oh««^ ^^ Ritter von Wissehrad. ^--^M Adolf Hauptmann gibt i,n eH „,,d ,, Namen sämmtlicher Verwandten, F""' ^ ^l kannten tiefbetrübt Nachricht von o ' AssM' seiner wnigstgeliebten, unvergessliHe' > Frau > Emilie Haupt,"""" geb.Spilar ^ ihrem 29. Lebensjahre sanft und "V A « verschied. ^a«? ^ l Das Leichenbegängnis der """" dc" ^l<< H Hingeschiedenen findet morgen San'swg ^"^ « um halb 5 Uhr nachmittags "^hof^" ,,. « Petersstraße Nr. 43 aus auf dem F"? ^' « Christoph statt. ^n in del" « Die heil. Seelenmessen werden " « Pfarrkirche zu St. Peter gelesen. ^» Laibach am 13. März 1896. _____________________________________477____________________________ 13. März 1896. Course an der Wiener Börse vom 12. März 1896. ^« dem 0^^ «5°^°«« ^Ndn,^"ber . . . 101 w 101 »c» >»^." ^ ^Ünnel-Iull ioi 1510135 >«U ^° «tllll»«/^"6"ober 101 15 101 35 l«K i'/^""«I°!e . »zu st. 1H1ÜU153- ^7 ^««t«!«!?^'^l lW ft. 158'-!iS0'.. ^ .. ' ' "" ft, , . I58^i59_ ^ ^'° ver m.°."""l°m! 101-40 101 «0 ^, "'"U,ll . . 101'40 101-00 z, ^ "l«,N°m. . 99 «0 100 50 ^^^^ "^«Oft.EW «21Lü!221?0 /^ > _____________ Vtlb Vn« Vo» Staate zur Zahlung nber»«»»ene Gisenb.'Vrioi.» vbllaattonrn. Elisabethbahn 60« u 8000 M. für 200 M. 4°/»..... 117 7b 118'7b Elisabethbahn, 400 u.^0«0 W. «00 M, 4°/„...... 18275 133 8» ff>anz°I°sePh'V., «m. 1884,4"/« 100 10 101'— Gallzlsche Karl - Lubwla' »ahn, 20 99'40 dto. Lt. E.«l. Gold 100 ft., 4'/,°/,, 124-— 185 - dto, dto, Silber 100 fi., 4'/,«/„ 102'— 102 80 dto. Staat^Oblig, (Nng. Ollb.) v, I. 1876. b°/o..... 121'40 122 40 dto,4'///<, EchnntregaI»«lbl.«Obl, 100 30 101 30 bto. Präm-Nül. il 100 fi, b. W. 159 50 iSft 50 dto, dt«. il 5('fl. ö. W. 15950 15« 50 The!ßMe«,-Lole 4°/» 10« fi, . 145 — 14580 Hrundentl.»Vbllgationen (für INN fi, CM.), 4°/« lroatifche und slavonische . 97— 97 75 4°/<, ungarische (10« fl. ö.W.) . 9«'85 »785 And«« Vfftntl. Anlehtn. Donau-Reg.-Lose 5°/„.... 127 75 12875 dto, -«»leihe 1878 . . 107-50 — — Nnlehen der Etadt Görz. . , 112— — — Änleyen d. Stabtgemeinde Wien 105 15 10« l 5 Anleben d. Stadtgcmeindc Wien (Silber oder Gold) .... 129'— 129 50 Prämicil-Anl, d, Stadt,,!!!. Wie» 189 50 170-25 Vdrsebllu-Nnlehrn, verlosb. 5',^ 100 20 10120 4°/» Kiainer LauoezMnlehen . 98'35 99 35 V«N> Ware ßsanbbrt»ft (für 100 fi.). Nodl-r.allg, öst.lnöN I.vl.^/a«. —-— -._. dt«, „ ,, in50 „ 4°/» 99 10 100 10 dto, Präm.-Lchldv. 8°/„, l.Em. lib 50 II« üu dto. dto, »»/„, II. Tm. 117-75 iltt'l.u N,-öfterr,Lanbe«-Hyp,'«lnst.4°/« i„ . . 10020 101 — dto. dtll. «Ijühr. ,. 4°/« . . 1002« 101 — EparcasIe,l.öft..3!»I.5'/,°/uvl. loizy — — Priorität«. VbligaNonen (für 100 fl.). Ferdinand«-Norbbahn Vn,, 188« 101 — 102'— Oesterr, Nordweftbahn . . . 112 —113 — Staatsbadn....... 221 — 223 — Südbahn ll 3°/^..... 166-75 IN? 75 bt«. k ü°/,..... 13« 50 131 50 Ung,->gal— 181 ^- Hctkn von Transport« Vnt»rn«hmung«l (per Vtücl), Wbrecht°«ahn 20» fi. Sllb« . -— —-.. «usstg'Tepl. Tisenb. »00 fl.. . 1678 1685 V«bm. Nordbahn 150 fi. . , 27450 276 — Vuschttehrabec »is. bN« fl. LVt. 1470 1475 dtu. bt«. (Ut. 8)200 fi. . 545'—54?'— Donau - Dampfschtffahrtö«Ves,, Oefterr., 500 fl. TM. . . . 473 — 475 — Dui-Bodenbacherl.-V. 200st.E. 7175 72 75 Fribinands-Nordb. 1000 fi. CM. 3465 3480 Äemb,- Tzernow, -Iassh - E Va« Tlam»ayfl.E. 20675 208 50 Mm« LoolUbllhnen-Nct.xGes. «,— gz „ zndnstrt««Altl1 10 Pari»......... 47-g? 4, ,z St. P«t«»bura...... —-- — — Dalul»«. Ducatni........ 567 5ll» 20-Fiancs-Gtücke..... 9 57> »58» Deutsche Nelchsbaiilnoten . . 59-02» 59 07. Italienische Äanliloten . . . 43-45 «'«» Papier-Rubel...... 1 «« t »8^» ^^Heater in Laibach. (Ini Abonnement) Gerader Tag. ^Uag den 13. März ^^oßherzogin von °^^ werolftein. ^ b"?^"^ Bildern von Meilhac U h°Ib 8 11 ^ "°" I' Offenbach, ^m. ^' ^"be geaen '/ ÄWel' -proti Matevžu ^>q 108 8old°^°r toga za- SiNi Äa^seii ,kr. lmenuJe Si ' ^ L V *uw 08Ip Cerk, ,. C r1 dtie * tusodni izvr- S ^W toarca 1896, L^*V* na Vrhniki (989) 3—3 Nrn. 1342 und 1343. Bekanntmachung. Ueber die Klagen des Georg Belehar von Winklern gegen Ursula Knific, ver» ehelichte Rozman von dort, Mo. Ver-jährung einer Forderung per 510 st. L. W. und gegen Katharina und Maria Rozman von dort pow. Verjährung von Forderungen 5 per 187 fl. L. W. — wurde die Tagsatzung zur Verhandlung auf den 8. April 1896, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts bestimmt und den unbekannt wo befindlichen Ge« klagten, resp. deren unbekannten Rechtsnachfolgern, Anton Molj von Winklern zum Curator aä uctum bestellt. K. k. Bezirksgericht Krainburg am 27. Februar 1896. (1079) 3—1 St. 1561. Oklic. Posestnik Janez Kepic, vulgo Rešek, iz Podreè St. 7 dal se je zavoljo za-pravljivosti pod skrbstvo in postavil se mu je Blaž Keržiè iz Vodic skrbnikom. C. kr. okrajno sodišèe v Kranji dne 7. marca 1896. (1080) 3—1 Nr. 1545. Curatorsbestellung. Dem unbekannt wo in Amerika abwesenden Martin Brajkovec von Ober-suchor Nr. 13 wird Herr Leopold Gangl von Mottling zum Curator 26 uetum bestellt, decretiert und ihm der Grundbuchsbescheid Z. 961 zugestellt. K. k. Bezirksgericht Mottling am Isten März 1896. (903) 3—3 St. 714. Objava. G. kr. okrajno sodiaèe v Velikih Lašèah naznanja neznano kje bivajo-Èemu Janezu Mausarjn iz Podgore št. 3, da je Franc Nose iz Kompolj zaradi 200 gld. s pr. tožbe de praes. 26. februvarija 1896, št. 714, pri temu sodišèu vložil, vsled katere tožbe se je dan v sumarièno razpravo doloèil na 8. aprila 1896, dopoldne ob 8. uri pri tem sodišèi in se je zaradi nepoznatega bivališèa toženèevega, njemu postavil gospod Janko Globoènik, c. kr. notar v Vel. Lašèah za oskrbnika na èin. To se tožencu s pristavkom naznanja, da pride k obravnavi ali osebno ali si pa katerega druzega oskrbnika naroèi in ga temu sodišou naznani, sicer se bo s postavljenim oskrbnikom obravnavalo. C. kr. okrajno sodišèe v Vel. Lašèah dne 27. februvarija 1896. (869) 3—3 St. 681. Oklic C. kr. okrajno sodišèe v Cirknici daje na znanje, da se je na prošnjo Janeza Branisel iz Girknice kot nad-nuditelja v izvräilui zadevi Josipa Branisel proti Pavlu Branisel iz Girknice v izterjanje terjatve 285 gold. 90 kr. s prip. z odlokom z dne 23ega februvarija 1896, ät. 681, dovolila po-novljena izvršilHa dražba na 150 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. št. 589 zemljiške knjige kat. obè. Dolenja Vas, katera se je dne lOega februvarija 1896 za 30 gold, prodalo. Ta izvršitev odredi se na 9. aprila 1896 od 11. do 12. ure dopoldne pri tem sodišèu v Cirknici s pristavkom, da se bode to posestvo pri tem edinem roku le za nadnuditev od 60 gold, oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izvleèek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodišèu pregledati. C. kr. okrajno sodišèe v Cirknici dne 23. februvarija 1896. (1004) 3—3 Nr. 1803. Einleitung zur Amortisterung. Vom k. k. Landesgerichte in Laibach ist auf Ansuchen der krainischen Sparcasse in Laibach und der Maria Inglicar von Zaborst hinsichtlich des angeblich in Verlust gerathenen auf Maria Inglitar lautenden Einlagebüchels der krainischen Sparcasse in Laibach per 100 st. das Amortisations-verfahren eingeleitet worden. Es wird daher allen jenen, denen daran gelegen sein mag, hiemit erinnert, dass dieses Sparcassebüchel nach Verlauf von sechs Monaten, wenn es indessen niemand Hiergerichts vorgebracht haben würde, für amortisiert erklärt werden wird. Laibach am 3. März 1896. (988) 3—2 St. 739, 950, 1069. Oklic C. kr. okrajno sodisèe v Kranji naznanja, da so se tabularnim upnikom, in sicer: a) neznano kje bivajoèeinu Gašperju Remcu iz Cešnjice in b) do c) zamrlima: Jakobu Pollaku iz Kranja in Jurju Mraku iz Pribaèevo, oziroma njih neznanim pravnim naslednikom postavili skrbniki za èin, in sicer ad a in b Jožef Pollak iz Kranja in ad c Miha Mrak na Pribaèevem, ter da so se tema skrbnikoma vroèili tusodni zemljeknjižni odloki z dne 26. decembra 1895, št. 8098, 10. januvarja 1896, št. 230 in 10. januvarja 1896, St 230. C. kr. okrajno sodišèe v Kranji dne 16. februvarija 1896. (942) 3—1 St. 1373. Oklic V iztirjanje tirjatve Jožefa Rozman iz Nemškega Rovta pr 100 gld. s. p. se dovoli izvršilna dražba Jerneju Tolar v Divaèi lastnih zemljišè vložek št. 70, 71, 72 d. o. Sv. Križ brez go-spodarskih potrebšèin cenjenih na 231 gld., 80 gld., 140 gld. in doloèi narok na 9. aprila in na 7. maja 18 96, vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bodo zemljišèa posamezno, le pri drugem roku tudi pod cenitno vrednost od-dala najveè ponudniku. Dražbeni navadni pogoji, cenilni zapisnik in zemljeknjižni izvleèek le-žijo tu na vpogled. C. kr. okrajno sodišèe v Skofjiloki 29. februvarija 1896. (972) 3—3 St. 1285. Razglas. Dne 2 7. marca t. 1. se bode vršila druga izvršilna dražba zemljišèa Marije Korelc iz Vinega Vrha, vlož. št. 41 kat. obè. Ježenberk, dopoldne ob 11. uri pri tem sodišèu. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 27. februvarija 1896.______________ (1067) 3—1 St. 855. Oklic Andreju in Matevžu Jernejöiöu, oziroma njunim pravnim naslednikom, se je na tožbo Franceta Petrièa iz Unca za priposestovanje zemljišè vložna št. 171, 172 in 173 kat. obè. Unec imenoval gkrbnikom na èin gospod Karol Puppis iz Cerkovske Vasi. C. kr. okrajno sodišèe v Logatcu dne 26. februvarija 1896.__________ 7lO52) 3—1 St. 3649. Razglas. C. kr. za mesto del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja z ozirom na tusodni razglas z dne 21. januvarja 1896, St. 1231, da se je v pravdni zadevi Janeza Mohorèa, posestnika iz Ljubljane, po dr. Storu proti zapušèini Matevža Tomšièa iz Kozarjev, zasto-pani po priglašenih dedièih France TomSiö in Jakob Tomšiè, neznanega bivališèa, dalje Mariji Skopec v Glincah St. 12 in Andreju Tomšièu v Hrvašah pri Ribnici radi pripoznanja ugasnitve terjatev prvotoženima postavil na mesto uže umrlega Jožeta Kermelja iz Podsmreke gospod Valentin Pleško iz Kozarjev skrbnikom na èin, ter se istemu izroèila tožba de praes. 18ega januvarja 1896, St. 1231. C. kr. za mesto del. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 25. februvarija 1896.