^ SV Mittwoch den 3. Mär; l88v. XIX. JahMN«. Vi« „Marburg«? Atitung" erschtint jeden Sonntag, Mittwoch und yreitag. Preis« — si!r Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig s fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; siir Zustellung int Hau» monatlich 10 kr. — mit Poslversenduug: ganzjährig k sl.. halbjährig 4 N., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebiihr 3 kr. per Zeile. Prograwmloslgktit des /maiizmimjtkrs. Marburg, 2. März. Der Finanzmittister hält nach seiner Antwort im Steuekausschusse daß Verlangen der Vertreter, ein Programm zu entwickeln, noch nicht für zulässig. Und dennoch hat Freiherr von Kriegsau bereits die Erklärung abge-^zeben, auf der Annahme der RegierungHoor« lagen beharren zu müssen! gst dies nicht Programm genug, isl e» nicht schon zu viel Programm? Streng begrifflich genommen, braucht die Negierilng aber gar kein Programm. Streng legrifflich genommen ist die Regierung nur die HÜchsie verantwortliche Vollziehnngsbehorde. hat also nur durchzusühren, was die Vertre» tung beschlossen und (in der konstitutionellen Monarchie) der Hkrrscher genehmigt. Programme onszusteUen ist Sache der Abgeorduetsn und diese ersttllen ihre schwere Pflicht auch überoll, wo sie ihren Beruf in seiner Höhe und Herrlichkeit ersaßt haben. Fehlt es an solchen Vertretern nicht, so findet sich wohl auch stets die gehorsame Ne« gierunq. Allein unsere Abgeordneten, in Polizei-mäßiger Gesinnung erzogen, können sich mit diesem Grundsatze des Rechtsstaates, ml^ dieser Arbeitstheilnng nicht befreunden. Nach der Lehre polizeimäßiger Erziehung kommt aller Segen von Oben — somit auch der Programmsegen. Diese Erziehung verschuldet gleichfalls den be« dauerlichen Maugel an „Initiative" des Reichs» rathes, welche die Verfassung doch demselben eingeräumt und darutn wird das fragliche Recht nicht häufiger ausgeübt, darum werden von dieser Seite Gesetzentwürfe nicht öfter eingebracht. Wäre dieser Theil der V-rtreterpflicht bis. her nicht so arg vernachlässigt worden, es stünde wahrlich anders mit Verfassung. Gesetzgebung und Verwaltung, anders mit dem Vertrauen und mit der Hoffnung dcS Volkes — ganz anders mit Oesterreich. Franz Wiesthaler. Die Laildwirthschast uitd die Einkommtusttucr der Südbahii. Mit 1. Jänner 1830 — schreibt die „Wiener Landwirthschastliche Zeitung" — tritt auf Grund eines Vertrages zwischen der Südbahu und der k. k. Regierung vom Jihre 1867 an erstere die Pflicht heran, von ihrem Einkonlmen die tarifmäßige Einkommensteller an den Stait zu bezahlen, welche Lteuer auf Grultd der gegenwärtigen Verhältnisse mindestens zwei Millionen Gnlden betragen wird. Seit etwa anderthalb Jahren begegnete lnan in den Blättern verschiedenen Astikt!ln, welche die Steuerfrage der Südbahn vcntjlirten bis wir heute vor einer diesi^eziU^licheu Bro-chure angelangt sii»d. Anfangs wurde jchljchtern daraus hingewiesen, daß man der Sliddahn die Einkomlnensteuer werde nicht auflasten können, ohne den österreichischen Gisenbahnkredit schwer jll schädigen; dann wurde man zuversichllcher, und nachdem das Terrain entsprechend vorbereitet war, überreichte die Südbahn eine Ein-gäbe an die Regierung und suchte den Nachweis zu liefern, daß sich die Regierung schwer werde entziehen können, den „billigen" Anforderungen Rechnung zu trastLN. llnterdessen werden die kleineren Plänkeleien in den Blättern fortgesetzt. Man muß zugeben, es liegt Methode in der Sache. Sowohl die Brochure als die Eingabe, soweit letztere veröffentlicht wurde, führen uns ein eigenthümliches Bild vor die Augen. Wir erfahren, auf welche Weife die Südbahlr in jene Lage gekommen ist, die ihr das Recht gibt, an den Staat jenes befcheidene Ansinnen zu stellen; wir erfahren, daß die Südbahn ein Opfer der italienischen Tragödie war, die uns zwei der jchönsteil Provinzen kostete; daß die Südl)ahn bei dein Eingangs erwähnten Vertrage mit der österreichischen Regierung ein schlechtes Geschäft gemacht; dliß die Einnahmen der Äahn kaum ausreichen, um die jährlichen Schuldzinsen und Amorlijationsquoten der An-leihe zu bestreiten; daß der lZeringe Ueberschuß leicht durch eine Mindereinna')me zc. verschlun-geil werden könne; daß in Folge der E'nkom-mensieuer nicht allein die Aktionäre, sondern auch die Besitzer der in Umlauf befindlichen vier Millionen dreip-.rzentiger Oi'ligationen geschädigt Wiarden. Wir erfahren endlich die Geschichte der Südbahn v0!n J^chre 1859 bis heute. Nach diesel: Darstellung, welche w.r als bekannt voranssetzen, fordert die Südl)ahn die Verlängerung der Steuerfreiheit anf w?itere 10 Jahre. Wie man sieht, desaßt sich selbe nicht mit Kleinigkeiten unv spricht ein großes Wort gelassen aus. Wir wollen es dahingestellt sein lassen, ob vie so geschickt grnppirten Z'ffern anch eben so richtig sind, ob beispielsweise die jährliche Ein» kommensteuer nur zwei Millionen betrvigcn wird. Wir wollen aber von unserem Slandpunkte untersuchen, ob die Slidbahn ein Recht hat, vom Staate einen Steuernachlaß zu verlangen, und ob der Staat b.'rechtlgt ist, einen solchen zu gewähren. Aus der Darstellung der Südbahn geht klar hervor, daß selbe durch das italienische Netz nothleiiiend geworden ist, wenn sie es nämlich ist; es geht daraus hervor, daß die italienische Regierung sortan nur den Staatsgedanken berücksichtigte und, wie die Eingabe selb»^ sagt, vie Südbahn ausbeutete. Obwohl der Abgang aiif den italienischen Linien nur durch die Uederschüsse von den österreichischen Linien gedeckt werden konnte, baute die Süddahn dort inllner neue Linien, so daß das italienische Netz die kolossale Länge von 456 Meilen erreicht und sich die Unternehmung dadurch verblutet Zieuilletott. Eint Ltbtns-Vttslchtrullg. Au» den Papieren eines Berliner Advokaten. iKortsetlung.) ,^Seit wann?" „Veit dem Tage vor dem Todesfalle." „Und sie ist jetzt noch dort?" „Ja". „Wissen Sie das bestimmt?" „Gewiß". „Aber sie ist zu Hause —" Der Polizeibeamte sah den Anwalt sra-gend an. „Vie ist oben", suhr dieser unbeirrt fort, „ich I^öre sie." ..Das wäre seltsam!" sprach der Beamte verwundert. Wir horchten alle mit gespannter Arrsmerk samkeit, vernahmen aber nicht das mindeste Geräusch. „Verlieren wir nicht unnütz die Zeit", sagte Mr. Pirrie, „es ist Jemand oben in der Wohnnng — entweder diese Frau, oder eine andere. Urberzeugen Sie sich, und lassen Sie uns die Frau hier sehen." Der Polizeibcamte entfernte sich, durch den bestimmten Ton des Engläuder» irre gemacht, und begab sich in die Dachlvohuung. Wir harrten in schweigender Spannung; — nach wenigen Minuten trat er wirklich mit einer bejahrten, ärmlich gekleldeteir Frau ins Zinlmer. welche die Spuren einer kanin überstandenen Krankheit an sich trug. „Sie hatten Recht", sagte der Beamte überrascht, „sie is^ hcuie Mittag aus der Kran, keuanstalt entlassen worden — die Meldung war bei mir noch nicht ersolgt." Mein Freund betrachtete die alte Frau aufmerksam und nölhigte sie, sich zu setzen. „Suchen Sie ganz genau festzustellen, seit wann sie ihre Wohnung verlassen hüt", sprach er leise zum Bealnten. „Können Sie uas ganz genau sagen", begaun dieser, „wann Sie zuletzt in Ihrer Wohnulig waren, ehe Sie in's Krai^kenhaus kamen?'' „Zuletzt war ich in meiner Wohnling in der nämlichen Nacht, in der der Herr hier — (sie mies in die Ecke, wo das Feldbett stond) — gestorben ist." Tie alte Fran hatte das nnt vollkommenster Harmlosigkeit ausgesprochen, olnie zn ahnen, wie überraschend diese Neuigkeit anf uns Alle wirken lnuhte. Der Polizeideamte wurde roth vor Erstaunen; der Agent rieb sich aufgeregt die Hände, — Mr. Pirrie lückte nur ein paar Mal lntt dem Kopfe. Die Sache hing einfach genug zusammen. Das arme Weil) gehörte zu jener deklagens-werthen Klasse weibUcher Proletarier, welche ihren Lebensunterhalt als Wäschcrlnnen erwerben. Dieselben sind genöthigt, rnitnnter eine ganze Neü)ö von Nächten hinterttuander am Waschtroge zu stehen, um cineil Arbeitslohn zu gewinnen, welcher an sich noch nnnier kiimmer-lich genug, jedenfalls aber im Verliältniß zu anderen Beschäftigungen für erheblich gilt. Die Wafchfran aus dem Hause des Kriegö-raths ernährte sich aus diefe Weise, und da sie die meisten Nächte außerh^lv des Haufes zubrachte, so waren die H^tisgeiwsseit gewöhut, sie in der Regel als abwesend zu betrachten. Am Abeiid vor dem Tode des Kriegsraths war sie gege«i zehn Uhr von der Arbeit nach Hause gekommen und liatte sich schlafen gelegt, da sie am andern Morgen nln zwei Uhr wieder bei der Wüsche sein mnßte. Sie war bereits zwei Tage sort gewesen, Niemand hatte sie zurückkehren sehen, und so glanbte man, als nian in der Frül»e des nächsten MorqetiS ihre Wohnung verschlösse?!! sand, sie sei »»och ans ihrer letzteir Ärbeitslteile. — So gut sollte es aber der Aermsien nicht hat. Aber während sich die Südbahn gegenüber der italienischen Regierung stets entgegenkommend zeigte und alle Nebenlinien baute, war da« gegeittlber der österreichischen Negierung weniger der Fall; l)ier überlieb sie den Bau von Nebenlinien, deren Rentabilität zweifelhast war, der Negierung, und selbst die Fahrord-nung ist heute noch den italienischen Verhält« nisten angepaßt. Während die Südbahn über die Härte der italienischel» Negierung klagt, kann sie gegen die österreichische Negierung keinen Fall anfüh« ren, wo diese unbillig gegen sie vorgegangen wäre. Das gegenwärtige Verhältniß der Südbahn zur österreichischen Negierung ist die Folge eines Vertrage« und steht ans einer Nechtsliasis, die nicht anzufechten ist. Es ist daher ein kühnes Vorgehen von Seite der Südbahn, wenn sie zuerst nachweist, daß sie durch die italienische Regierung geschädigt wurde, und dann folgert, daß die österreichische Negierung sür diesen Schaden auszukommen habe. Es liegt nichts vor, was der Slidbahn ein Recht gibt, vom Staate eine Unterstiitzung zu verlangen. Was nun unsere Negierung betrifft, so kann nicht geleugnet werden, daß sie sich gegenüber den Bahnen stet» conciliant erwiesen hat, und zwar jeweilig auf Kosten der Steuerträger. Zwei oder drei Millionen auf 10 Jahre hinaus verschenken — das sollte man sich zweimal überlegen, zumal wenn die Mittel so knapp sind, wie dies bei uns der Fall ist. Jedes Jahr hören wir es aussprechen, baß es höchsie Zeit sei, mit dem Sparen zu beginnen, uild jedes Jahr findet man bei der Budgetberathung bei jedem einzelnen Posten, daß hier nicht gespart werden könne, und so bleibt es wieder beim Alten, wenn nicht, wie hier der Fall, neue Auslagen austauchen. Wenn aber der Staat 20 oder 30 Millionen disponibel hat, so wüb-ten wir etwas Dringendere« und Produktiveres als ein Cadeau an die Sildbahn. (Fortsetzung folgt.) Zur Zeschichle des Tages. Die nationale Bewegung, die seit dem Berliner Kongresse durch die Alban ier geht, hat nun auch bie Stammgenossen derselben in Rascien ergriffen. Der erste Schuß, auf die Nachhut unserer Marschkolonne gefallen, bekundet, daß die diplomatische Orientpolltik die Rache der wildesten Kämpfer, die es in der europäi» schen Tltrkei gibt, gegen Oesterreich-Ungarn entzündet. Endlich wieder eine That, aus welche stolz sein darf, wa« ein Menschenantlitz trägt. Der Durchschlag de« Gotthardt ist ein Sieg der Arbeit und Wissenschaft, ein Denkmal des ergehen. Wie sie erzählte, war sie fest einge» schlafen und in Folge der Anstrengung de« vorhergehenden Tages erst gegen drei Uhr de« Morgens wieder erwacht. Eilig habe sie sich angekleidet und zu der neuen Arbeit auf den Weg begeben. Unterwegs sei sie von heftigen Brustkrämpsen befallen worden und außer Stande gewesen, an die Arbeit zu gehen, so daß sie durch mitleidige Vorübergehende nach der Poli« zeiwache getragen und von dort nach der Kran-kenans^alt besördert worden sei. Von dort habe man sie heute entlassen. „Und woher wissen Sie, daß der Kriegs« rath ln derselben Nacht gestorben ist, in der Sie das Hau« verlieben?" fragte sie der Polizeibeamte. „Die Wärterin de« Krankenhauses von meiner Station ist mit dem Dienstmädchen der Herrschaft in der ersten Etage bekannt; sie hatte e« von dieser elsahren, und erzählte es mir. Ich war ordenllich erschrocken darüber und erinnerte mich gleich daran, was mir ausgefallen war, als ich das Haus verließ." Der Polizkibeamte hatte seine Ruhe wieder gewonnen, und verrieth durch keine Miene, welches Interesse die Miltheilung der Waschfrau in uns erregte. „Erzählen Sie doch!" sprach er in gleich-giltigem Tone. schaffenden Menschengeistes auf Jchltausende hinaus! Nationalliberale Mitglieder des Deutschen Reiches haben die Absicht, als Gegenleistung sür die Vermehrung de« Heeres die Einführung der zweijährigen Dienstpflicht zu fordern. Ein Mittel, bei den Wählern das eingebllßte Vertrauen wieder zu gewinnen, mag dieser Antrag sein; durchdringen wird diese Parteigruppe damit aber nicht: .das System des bewassneten Frieden«, welches diese Vermehrung heischt, wird auch die Fortdauer der jetzigen Dienstpflicht erzwingen. Trauriger hat ein Kconenträger wohl noch nie sein Jubiläum gefeiert, als der Kaiser von Rußland. An dem Tage, welcher nach der Meinung Vieler dem Reiche die Ankündung von Reformen bringen sollte, ward dem Selbst» Herrscher ein Mitherrscher in der Person de« Diktators Loris-Melikoff bestellt, um den rothen Schrecken durch den weißen zu vernichten. Vennischte Mchrichteil. (Zur Auslieferung des Nihilisten Hartman». Ein Gutachten.) Die radikalen Blätter Frankreichs erinnern die Regierung betreffs der Frage, ob Hartmann ausgeliefert werden soll, an ein Gutachten aus dem Jahre 1361. Als nach der allgemeinen Amnestie vom Jahre 1859 Ledru-Rollin von der französischen Botschaft in London einen Paß verlangte, wurde ihm diefer mit dem Bemerken abgeschlagen, daß er wegen Theilnahme an einem Komplott auf die Person de» Kaisers und mithin wegen eines gemeinen Verbrechens verurtheilt sei, auf welches die Amnestie keine Anwendung findet. Er holte daraus ein Gutachten von Puriser Advokaten ein und diese erklärten unter dem 23. Jänner 1861 in einem motivirten Schriftstttcke. daß ein Komplott aus da« Leben, des Kaiser« ein entschieden politische« Verbrechen sei Dieses Gutachten aber ist nicht blos von Jules Favre, Crslnieux, Arago, Picard, Paul Andral, sondern auch von Jules Ferry und — von JuleS Grsoy, dem heutigen Präsidenten der sranzöstschen Republik, selbst unterzeichnet. (Nothlage in der Türkei.) Die Hun» gerSnolh in Kleinasien dauert fort. In Kutahia sind viele Personen an Entkräftung gestorben und haben die hungernden VolkSmasien die Getreidemagazine der Regierung gestl^rmt. Utn ähnlichen Vorgängen in der Provinz Brussa zuvorzukommen, srug Ahmed Vesik Pascha an, ob er die in Gönen und Balukeffr in den fiskalischen Magazinen lagernden halbversaulten Maisvorräthe unter die Hungernden verthUlen dltrfe. Die Pforte, welche fürchtet, daß Ahmed Vesik den faulen Mai» „esse", antwortete, er möge zuerst eine genaue tiamentliche Liste der Und die Frau erzählte. Als sie gegen drei des Morges das Haus verlassen gewollt, sei es ihr vorgekommen, als ginge Jemand über den Hausflur und als lvürde die HauSthür zuge-klinkt. Sie habe denn auch wirklich gefunden, daß die Hausthür nicht zugeschlossen gewesen sei, und als sie auf die Straße hinausgetreten, habe sie in der Mitte des Straßendammes einen Menschen stehen sehen, der nach den Fenstern des Hauses hinausblickte. Wie der Mensch ihrer ansichtig geworden, hahe er sich — erst langsam, dann in schnellerem Schritt — entfernt, und sei ihr aus dem Gesicht gekommen. Ob dieser Mensch iin Hause gewesen, wisse sie nicht, wiedererkennen würde sie ihn schwel lich, da sie seine Gesichtszüge wegen der Dunkelheit nicht zu unterscheiden vermocht; wohl aber sei ihr seine Gestalt erinnerlich. Dem Anscheine nach wäre es ein junger, dem Arbeiterstande ange« hörender Mensch gewesen; daraus habe seine Bekleidung: Mütze und Arbeitsjacke vo»t dunk» lem Stoffe, hingedeutet. Solnit war in der Aussage der alten Wäscherin ein neuer Bestärkungsgrund sür die Vermuthung gewonnen, daß in der Todesuacht eine sremde Person in der Wohnung de« Kriegs-rathes gewesen sei. Der Hausschlüssel des Kriegs-rethes fand sich a»n gewöhnlichen Platze vor; »oar der Fremde vermittelst diefe« Schlüssel« in Hilskibedürftigen einsenden. Die Lage der türkischen Flüchtlinge in Ostrutnelien wird folgendermaßen beschrieben: „Die Einwohner de« Dorfes Eryler bei Philippopel richteten ein Gesuch um Hilfe an das Zentralkomite; die größte Zahl der Einwohner habe seit mehreren Tagen nichts gegessen und Todesfälle in Folge der Kälte nnd des Hungers häuften sich. Ein Kommissär, begleitet vom Jmam de« Dorfes und mit Lebensmitteln und Kleidungsstücke«» versehen, gelangte glücklich durch den Schnee bis an das fragliche Dorf. Atn Eingange desselben bemerkten sie einige Fraiten und Kinder theils ganz nackt, theil« in Lumpen gehüllt, welche die Flucht ergriffen. Die wenigsten Hütten hatten eine Strohmatte, einen alte»r Teppichsetzen oder ein Kissen als einzige« Möbel aufzuweisen. In einer Hütte fand man eine nackte Frau im Sterben, welche, den Kopf auf einen Klotz gelegt, auf der bloßen Erde lag. Vor drei Tagen war ihr Kind dem Hunger erlegen. Ueberall skelettartig zusammengeschrumpfte Gestalten. Eine Frau und drei Kinder fand man tlber eine Wasserlache gebeugt, von welcher sie den schlammigen Bodensatz gierig verschlangen; seit drei Tagen hatten sie keine andere Nahrung gehabt. Eine andere Frau nagte an einem Maisstrunk und etlichen welken Kohlstengeln, die sie das Glück gehabt auf einem Dunghaufen zu finden; weniger Glückliche behalfen stch mit Kohlstrünken, Eicheln zc. Aehnliche Zustände werden aus einem anderen Dorfe Geikdfchilar berichtet. (Rechtspflege. Haftet die Eifenbahn für den Schaden, welchen entfprungene Thiers verurfacht?) Im Frühjahre 1678 transportirte ein Lastenzug Nachts 1 Uhr zwei Pferde des Ritters v. O., welche in einem Waggon feparirt waren, und denen ein Wärter von Seite des Eigenthümer» dieser Pferde beigegeben war. Kurz vor der Station W. wurde da« eine dieser Pferde sehr unruhig, und der Wärter wollte eS auch dadurch kalmiren, daß er die Waggonthüre etwa« weiter öffnete. Das Pferde zersplitterte aber durch einen gewaltigen Druck den vorgelegten Brustbaum, sprang mit einein Satze zur Waggonthüre hinaus und riß den Wärter mit sich. Während der Wärter unter die Räder des Waggons gerieth und lebensgefährlich verletzt arn Bahnkörper liegen blieb, stürzte da« Pferd den mehrere Meter hohen Bahndamm hinunter und wurde in der Morgendämmerung unverletzt in dem Gemüsegarten de« Grundbesitzer« R. gefunden, wo e» aber durch Zertreten der jungen Salatpflanzen und des flaumigen weichen Boden» einen Schaden angerichtet hatte, welcher laut kommissioneller Erhebung die Höhe von fl. 194 betrug. Die politische Behörde nahin da» Pferd in Verwahrung. Der Gartenbesitzer R. trat nun da« Hau» gelangt? War ihm da»selbe von innen geöffnet worden? Da» »var nicht zu ermitteln. Von den Hau»bewohnern hatte auch Niemand in jener Nacht nach zehn Uhr da« Hau« verlassen. Aber al« sollten alle weiteren Ermittelungen sich an das persönliche Erscheinen des Anwalts knüpfen, so folgte der ersten Entdeckung bald eine zweite, wichtigere. Der Sohn des Polizeibeainten, ein leb-haster Knabe von zwölf Jahren, hatte von den entwendeten Münzen reden hören, und sich von seinem Vater auseinander setzen lassen, wie ein solcher „Sterbethaler" aus sehe. Am Lage nach der Vernehmung der Wasch-srau erzählte er seinem Vater bei Tische, er habe heute in der Schule einen solchen Sterbelhaler gesehen, und zwar bei dem Sohne eines Subalternbeamten de» Gerichts, der eine kleine Münjlsamtnlung besitze. So zweifelhaft es auch fchien, daß dieser Thaler eben der entwendete fein kljnne, so ließ es sich der eisrige Beamte doch nicht verdrießen, sofort in der Behausung des Knaben über den Ursprung des Geldstücke» weitere Nachfrage zu halten. (Sortsetzung folgt.) an Ritter v. O. mit der Forderung um Ver« gütung des durch das Pserd des letzteren verursachten Schadens heran, und weil Ritter v. O. jeden Ersatz ablehnte, u?olIte R., gestützt aus den Z 1321 des A. B. G. B. auf vas noch in Ver« Wahrung der Behörde befindüche Pferd Beschlog legen, sich darauf berufend, daß er bei Aus« folgung de« in seiner Gewalt gewesenen Pferdes nur dem Ansinnen der Behörde entsprochen, keineswegs aber auf das ihm zustehende Recht verzichtet habe. (Z 1321 des A. G. B-lautet: Wer aus seinem Grnnd und Boden fremdes Nieh antrifft, hat das Recht der Privatpfändung über so viele Stücke Viehes, als zu seiner Entschädigung hinreicht.) Die politische Behörde hat N. mit seinem Begehren abgewiesen und dem Ritter v. O., welcher anderweitig Garantie leistete, das Pferd ausgefolgt. Da der Gartenbesitzer R. durch den gänzlichen Verlust seiner ersten Fechsung in seinem Gemüsegarten empfindlich geschädigt wurde und den Entgang dieser Fechsung bei seiner Mittellosigkeit um so schwerer missen mutzte, während Ritter v. O. in seinen Ber« hältnisien den in Rede stehenden Betrag kaum nennenswerth finden konnte, glaubte die politi-sche Behijrde, dab ein Ausgleich keinen Schmie-rigkeiten begegnen werde, und übernahm gegenüber den beiden Parteien die Vermittlung. Aber j«de Bemühung war erfolglos. Ritter v. O. behauptete, die Bahn müsse für diesen Schaden vorerst auskommen, und es bleibe letzterer allenfalls der Regreß an ihn. Doch die Aahnver-waltung lehnte ebenfalls den Ersatz entschieden ab, und berief sich auf die ss 40 und 44 des Betriebsreglements v. I. 1874. Ueber die vom Grundbesitzer R. gegen Ritter v.O. anhängig gemachte Rechteklage hat das k. k. Bezirksgericht W. den Ritter v. O. verurthettt, R. den Schaden zu ersetzen und hat dieses Urtheil wie folgt begründet: Laut ZZ 40 und 44 des Betriebsreglements v I. 1874 hat der Empfänger, bez. Absender das Ein- und Ausladen des Viehes in die Wagen und die zur Befestigung der. Thiere erforderlichen Mittel selbst zu besorgen und sich von der sicheren Anlegung der Thiere selbst zu überzeugen, und hat den Thieren einen Begleiter beizugeben. Aber selbst angenommen den Fall, die Eisenbahn wäre als die Verwahrerin des Pferdes anzusehen, so haftet dieselbe nach Z 44 des Betrieb» reglements nicht für den Schaden, welcher durch Entspringen des Thierea während des Transporte« entstanden ist. (Z 1321 d. A. B. G. B) Ritter v. O. hat über diese« Urtheil an das k. k. Oberlandesgericht appeUirt und dieses hat den Kläger unter Verurtheilung in die Tragung der Gerichtskosten mit seinem Begehren abgewiesen. Gründe; Der § 1320 d. A. B. G. B. schreibt vor, dab für einen durch ein Thier verursachten Schaden derjenige zu hasten habe, der es dazu angetrieben, gereizt oder zu verwahren vernachlässigt habe. Nachdem nun der Kläger ein solches Verschulden durch den Geklagten keineswegs nachzuweisen vermochte, so ist der letztere zu keinem Schadenersatz verpflichtet, und dies um so weniger, als die Bestimmungen der ZI 1321 und 1322 durchaus nichts darüber enthalten, wer den durch ein Tt)ier verurfachten Schaden zu ersetzen habe zc.; sie räumen lediglich dem Beschädigten das Recht ein, sich durch die Pfändung des auf seinem Grunde angetroffenen Viehes eine Sicherstellung für den Schadenersatz zu verschaffen, und bestimmen, dab sich derselbe wegen der Fortdauer des Pfandrechtes mit dem Eigenthümer abzufinden habe. Ueber die Revisionsbeschwerde de« Kläger« hat der 7. k. oberste Gerichtshof da« obergericht-liche Urtheil abgeändert, und zu erkennen befunden : Rltter v. O. sei schuldig, dem Kläger den Schadenersatz pr. fl. 194 85 nebst Gerichts-kosten und Verzugszinsen zu leisten, und hat hiefür die vom k. k. Bezirksgerichte W. angeführten Gründe in Anwendung gebracht. (Gin rationelle» Heilmittel gegen Lun-ge »krank heit en.) Die neuesten wlssenschaftlichen Kor-schttngcn haben sichergestellt, duß daS Blut Tulierkuloser (Lniigeuschwtndsüchtiger), Är»ophuloser, Bleichsilchtlger, Blutarmer, sowie Rhachltischer nicht die gehörige Mcuge Phos-phor-, Kalk- ur'^ Eisensalze in entsprechender Form uud Meuge enthält und somit den olieu augesiihrten Aüforderungeu vollkouunen eutspricht. Medizinische Koriphäen und viele sehr tiichtige Aerzte, die mit diesenl Präparate eingehende Bersnche angestellt uud die giiustigsteu Resultate erzielt haben, äußern sich iiber die Wirknng desselben in folgender Weise: „Die Kranken be-kommen gnten Appetit (ja oft Heißhunger), einen gesttuden Schlaf, ein frischeres AnSseljen. Bei Tnberknlosen mildert sich der Husteu, löst sich der Schleim, verlieren sich die erschöpfeuden Schweiße, lowie di.' große Mattigkeit nnd nehmen die Kräfte rasch zu. Durch theilweise Ablagerung des Kalkes iu deu Tuberkeln wird eine Verkalkung ^derselben, das ist Heilung und dadurch Stillstand des Leidens herbeigefi'chrt. Ebenso vorzüglich wirkt Herbabny'S unter-phoSphorigsaurer Kalk-Eisen-Syrnp bei chronisch. Lnngen-katarrh, Berschleimung, Blutarmuth, Bleichsncht, Skrophu-lose nnd RhachitiS, allgemeine Schwäche. Bei Kindern wirkt der Kalk-Eisen-Syrnp geradezu überraschend uud übertrifft den Leberthran weit in seiner Wirkung." Genane Belehrung über diese nene Heilmethode befindet sich in der jeder Flasche beiliegenden Broschiire von Dr. Schweizer. — Preis 1 Flasche 1 sl. 25 kr. (pr. Post kr. mehr). Man verlange stets ausdrücklich „Herbabny'S Kalk-Elseu-Syrup" nnd wende sich direkt an deu Erzenger oder an folgende Depots: Marburg I. Baucalari, Cilli I. Kupferschmied, Deutschlandsberg Mnller'S Erben, Feldbach Jul. Kiinig, RadkerSburg E. Andrien, Graz A. Nedwed, Klagenfurt W. Thurwald, Laibach E. Birschi^. Zliarbmizer ^ierichte. (Trifailer Kohlengewerkschaft.) Die Aktien dieser Kohlengewerkjchaft, von der Bontouxgruppe auf den Geldmarkt Frankreichs gebracht, finden an den Börsen von Paris und Lyon einen lebhasten Verkehr. (Sparkasse.) Im Februar wurden von 577 Parteien eingelegt fl. 117.370 32 und von 620 Parteien herausgenomlnen fl. 109.338 18. (Gymnasium.) Vom Landes-Schulrath ist der Jnspektionsbericht über das Gymnasium in Marburg genehmigt worden. (Ei Sit ob.) Am S7. Februar sechs Uhr Abend« wurden durch den Eisstob zwei Joche und drei Felder der Spielfelder Brücke weggerissen ut^d in der folgenden Nacht fünf Joche derselben beschädigt. (Ein sel tener Vogel.) Der Schustergehilfe Mathias Vogel aus St. Georgen an der Südbahn — binnen vierzehn Tagen vier-lnal als Schübling von Cilli heimbefördert — riß am 27. Februar zum fünften Male aus und kehrte in feine liebgewordene Kneipe nach Lilli zurück. Da Vogel sich aber hier festge-kneipt und seine Rechnung ohne den Wirth gemacht, so wurde er dem Strafgerichte übergeben. (Unterm Pferd.) Den letzten Viehmarkt in Marburg (1. März) hatte auch der Händler Frank von Windischvorf nächst Pettau mit mehreren Pferden besucht. Als Frank das letzte votführen wollte und mit demselben i,n Lause eine zu rasche Wendung machte, fiel er zu Boden; das Pferd stürzte über ih:^. Der Händler, welcher sich den rechten Unterschenkel gebrochen, wurde in das allgetneine Krankenhaus getragen. (Von der Gerich tstafel.) Ueber An» suchen des Georg Sedlak durch Dr. Sonn« in Marburg wird die exekutive F.'ilbietung der dem Johann Predan in Pächcrn-Schleinitz gehörigen, aus 220 fl. geschätzten Fahrniffe wegen einer Reftsorderung per 2 fl. ü0 kr. f. A. auf den 2. und 23. März 1830 festgesetzt. (Theater.) Die heute stattfindende Vorstellung hat dadurch ein besonderes Jnteresie erlangt, indem Frau Louise Beyer-T6lh, welche als „Lucrezia Borgia- wahre Triumphe feierte, aus besonderer Gesälligkeit sür die Familie Redelko ihre freundliche Mitwirkung zugefagt hat. Dieselbe wird drei Pieceti zum Vortrage bringen, u. zw. das herrliche „Frühlingslied" von Mendelssohn-Aartholvy, die grobe Arie aus der Oper „Trovatore" von Verdi und das Gumpert'sche Lied „Blauäuglein". (Dilettantentheater in Mahrenberg.) Sonntag den 7. März bringt die bekannte Gesellschaft der Kunstfreunde in Mahrenberg (Gasthof des Herrn Johann Wrentschur) „Die Grille", ländliches Charakterbild von Ch. Birch'Pfeiffer in fünf Akten, zur Darstellung. Der Reinertrag wird den Ortsarmen gewidmet. Theater. (—8 ) Die Donnerstag den 26. Februar stattgefundene Neprife von Suppü's „Boccaccio", welche zugleich Benefize des Frl. Hedwig von Wagner war, erfreute sich eines sehr zahlreichen Besuches und sprach mehr als Worte für die Beliebtheit der Benefiziantin, welche auch dies-tnal in der Titelrolle gläi'jte und rauschenden Beisall fand. Atn besten gefiel das in italienifcher Sprache mit Frl. Tessari gesungene Duett im 3. Akte, welches stürmisch zur Wiederholung verlangt wurde. Sonst ivar die Ausführung die qualitativ schwächste und ließ viel zu wünschen librig. Freitag den 27. Februar „Ein Erfolg". Lustspiel in 4 Akten von Paul Lindau. Benefizvorstellung der Schauspielerin Frau Antoinette Donato. Die Benefijiantin, welche für das Fach der Ans^andsdamen engagirt war, und in demselben, wenn auch nicht Bedeutende«, so doch immer Annehmbares teistete, bekundete durch die Wahl des Stückes einen guten Geschmack und gab die poetische Plaudertasche Hermine mit erheiternder Leichtigkeit. Ein charakteristisch gezeichnete« Figürchen war auch die Eva des Frl. Schweighofer, welcher der Fritz Marlow de« Herrn Reiff als leuchtende Sonne zur Seite stand. Das Ensemble wurde durch schleppendes Spiel und mehrfach^: Gedächtnißschwächsn gestört und dadurch haup.fächlich der Schlub-effekt verdorben., Das Haus war auch mäßig befucht. — Samstag den 28. Februar hatte der Charakterdarsteller Herr Simon Schwarz sein Bene-fij« und es kam zur Auffiihrung „Der Meineidbauer", Volksstück mit Gesang in 3 Akten von L. Anzengruber. Herr Schwarz, der während seities hierortigen Engagements erfreuliche Fortschritte und ein redliches Streben gezeigt hat, war in der Durchführung der Titelrolle recht glücklich gewefen und fand von Seite des gut besuchten Hauses verdienten und reichlichen Beifall. Sehr gut gegeben wurden auch die alte Burgerliefe von Frau Braunhofer, die VrotN von Frl. v. Wagner, der Franz Ferner von Herrn Reiff und der Jakob von Herrn Schulz. Unter den Aufführungen der letzten Woche sprach die am meislen an und fand auch vielen Beifall. Mit dem Besuche der am Sonntag den 29. Februar aufgeführten Poffe „Hausherrnfreuden" dürfte der verdienstvolle Benefiziant Herr Nedelko keine besonderen Freuden geliabt halien, und es ist ihm in Anbetracht diefes llmstandes für Mittwoch den 3. März ein recht zahlreicher Besuch zu wünschen. Letzte Die Regierung soll erklärt haben, dab sie auf Verlegung der Generaldirektionen der ga-lizischen Elfenbahnen nach Lemberg nicht hin-wirkeil könne. Die Verhandlungen mit Serbien, betreffend den Abschluß eines Eifenbahn-Vertrages werden heute wieder ausgenommen; die Instruktionen des serbischen Vertreters sollen jedoch in schroffem Gegensatz zu den Forderungeu Oesterreich-Ungarns stehen. Im deutschen Reichstag ist die unveränderte Annahlne der Wehrvorlaae mit eitler Mehrheit von vierzig Stimmen gesichert. Im Lager von Gusinje werden Freiwillige aus Italien erwartet. Die Opposttlon in Bulgarien ist entschlossen, gegen eine Aenbernng der Verfassung im reak« tionären Sinn da« Volk aufzurufen und sich mit Gewalt zu widersetzen. Zwei Zimmer, Küche. Speise sind in der Mtringhofgasse 29, Stock ssgleich zu vergeben._('^64 Wohnungen! Gassenscilig 1. Stock mit 6, 4 oder 2 Zimmer, Küche, Speis. Dachkammer und Holzlcge, nach Wunsch liuch Gartenantheil. Hos, Parterre, 2 Zimmer, Kttche. SpeiS, Dachkammer und Holzlege. 1 Zimmkr, Küche und Holzlege. 1 Zimmer mit Sparherd. (261 Mühlgasse Nr. 7. _ Ankündigung. Im städtischen vormals Gasteiger'schen Hause Nr. 20, Schmiederergasse, ist ein eben-erdiges, großes Magnzins-Lokale vom I. April 1880 an zu vergeben. (154 Anzufragen bei der Stadtkasse am Nathhause. städtischen vormals Gastcigtr'schrn Hause Nr. 165 Schmiderergasse ist rine Woh» nttnft mit einem Zimmer, Küche und Holzlege l0j;leich zu vergeben. (77 Anzufragen bei der Stadtkasse am Rathhause. Attkündignng. Im städtischen vormals Gasteiger'schen Hause Nr. 20, Schmiederergasse, ist im I.Stock eine hofseitige Wvhnnng mit einem Zimmer, Ki'lche und Holzlage, nebst einem Dachboden-nnd Kellerantheile vom 1. März 1860 an zu vergeben. (155 Näheres bei der Stadtkasse am Nathhause. Wohnnnft. Im Hause Nr. 20, Hauptplatz ist im 2. Stock eine Wohnung mit 4 Zimmern, Küche und Zugehör vom 1. Mai 1880 an zu ver-mielhen. (215 Näheres bei Herrn Eine freundliche Wohnung in der Kärntnerstrl'he HauS Nr. 9 neu im 1. Stock, bestehend in 4 Zimmern, Sparhrrdtüche, Speisekammer, Holzlege, Keller- und Bodenan-thtil, ist billig zu vermiethen und mit 1. April zu beziehen. (224 Auskunft daselbst bei Ant. Hohl im 1. Stock. MSblirtes Zimmer zu vermiethen: Dom platz Nr. 6. (SS Im Hause Nr. 120, Magdalenavorstadt, lZisenstrahe, ist ein geräumiger Keller vom 1. April 1880 anl^efangen zu vermiethen. Nähere Auskunft in der Marburger E S-conlptebank. __(216 Ein Doppelkeller im Rath HauS ist zu verpachten. (233 Nähtreö bei C. BroS, Domplatz. Großer Gemüse-Garten mit Weinheck,n sammt Kuh- und Schweinstallung ist sogleich zu verpachten. (221 Anzusragen Kärntnerstraße Nr. 31, im Gasthaus. Verlüßliche, fleißige Meier- lente weiden flir ein Gut in llnter-Steiermark gesucht. (226 Auskunft im Comptoir d. Bl. 30 Fuhren Dünger Verkauft um 30 fl. Jvsef Kartiti. IkUdiirzer k8e«ii>>>lel>!>i>l!. 8tanll livi' Kvlclvinlagvn »m 29. k'edruiu' 1880: (270 Os. W. «. Weillreben-Berkanf. Ein-, zwei- u. dreijährige Wurzelreben, sowie vom Frlihjahre ab auch Schnittreben der Sorten: Kleinriesling, Traminer, Ruländer, weißer und schwarzer Nurgnnder, Portugieser, Wälschricsling, Ortlieber, Gntedel und MoSler sind in reiner Auslese und srhr kräftigen Exemplaren billig zu verkanfen durch die Gräflich Meran'sche Verwaltung in Marburg, Tegett« Hoffstraße IS. (267 Nr. 1/08. Exekutive (269 Fllhrmjstll-Vtrsteigerllng. Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l D. U-wird bekannt gemacht: Es fei über Ansuchen des Josef .^rochmal die exckiltive Feilbietnng der dem Herrn Alois Edlen v. Kriehuber gehörigen, mit gerichtlichem Pfandrechte bel^'gten und auf 28616 fl. 73 kr. geschätzten Fahrinfse, als: Haus-, Zimmereinrichtllng, Pferde edler Race, Ktlhe (Holländer Nace), Getreide, Wirth-schaftsgegenstände, Weinfässer, bewilligt nnd hiezn zwei Feilbietungstagsatzungen, die erste auf den v. März l. I. in Meiling. Marburg, Gams nnd IT». März l.J.^in St.Jakob, Wachsenberg, die zweite auf den SED. März l I. und die darauffolgenden Tage ebendort jedesmal von 9—12 Vor- und nöthigenfalls von 3—6 Uhr Nachmittags in Meiling, Marburg, Gams, St. Jakob, Wachsenberg mit dem Beisatze angeordnet worden, daß die Pfandstilcke bei der ersten Feilbietung nllr um oder über den Schätzungswerth, .bei der zweiten Feilbie« tung aber auch unter demselben gegen sogleiche Bezahlung und Wegschaffung hintangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 15. Februar 1880. Bei einer anständige« Familie wird ein Knabe » Mädchen in Kost und streng sorgsame Pflege genommen. Daselbst ist auch ein movttrteS Zimmer zu veraeben. (228 Anfrage im Comptoir d. Bl. Li« braver Eo««is gesetzteren Alters, tüchtiger Verkäufer, findet in der Manufakturwaaren-Handlung dkS V. LupkQ unter sehr günstigen Bedingungen sofort Aufnahme. (266 Ein herzliches Lebewohl an alle Bekannten von der 278)_Familie Friedberg. Grösste Auswahl eleganter, preiswflrdiger Herrenkleider empfiehlt (260 A. Scheikl. V" 'TU. ' ' ' ' «^DaA fe»nste undA echteste Iva» esW gibt, sicherste VorsichtS-Präpllrate 12 Stuck 70 kr., 1 fl.^ 50 bis 5 fi. AischVtafen echte, feinste Oulllität 12^ Stilck 70 kr., 1 fl. ö0 bis b fl. Jeder nur eFtstirendeP Artikel ist stets zu haben in Tunnni. 12 Stück Ringes 1 fl. 50. 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I kr 2« 27 28 2« 3« 31 32 33 3^ 3S 3« 37 38 3?V -»3 ^7 ^»8 SV 6( 20 80 40 15 16 16 17 18 18 60 19 20 19 80 20 4u 21 i -21 60 22^^20 22 80 23 ^4(' 2l!-.24 60 25 2n 2.°) 80 26! 40 27 60 ,28^20 28 80 29 40 30 - so l si. l kr. sz 30M S2 31 2l> S3,3l 80 A^'32i40 SSjZ3 Stt'.';.'^'60 S7^34 20 S8 34 8s^ 4( tti» 36 01 36 02 37 03i37 0^ 38 0L,.39 00 39 07 40 08 40 00 41 70 42 71 ,4S!60 72'43^0 73 43i80 71 44 7S 45!- 70145 60 77146 20 78^46 80 75»j47 40 80'48!— 81 48 60 60 2l> 80 40 60 20 80 40 40 so l fl. l kr. 82 83 8« 8S 80 87 88 8k» 00 01 02 03 01 0S 9li 49 20 49,80 50 40 511-5)1 60 52 20 52'80 53 40 54 — 54 60 55 20 55 80 56.40 57,-ü7iS0 i»7!S8^!>0 »«!58 30 100!ö0>— Ferner enthält das Buch: Kostet 1 Eimer sfast genau 57 Liier) 100 bis l fl. herab, so kostet Simer, I Maß. 1 bairische?1?aß. Ssterr. Maß . 1 groß Seidl. 1 Seidl. I hsifs so und so viel. ^ Preis kr. Mit Nokt kr. rasch zn beziel^en. ' ^ Belehrende und unterhaltende Mcher aus dem Verlag von Joh. KcrclS in Wets (Oberösterreich.) C. 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Markus Holter. Preis 20 kr. Mt Post 25 kr. Das Wichtigste M8 ller Lllnlleskunlte von MerSsterreich. Von A. E. Seibert. 2. Aufl. Preis 24 kr. Mit Post 30 kr. Wurde schon die erste Auflage dieses Werkchens allseitig sehr beifällig angenommen, so kann mit Bestimmtheit gesagt werden, dc^ß die 2. Auflage ein wahres Kolksvttch zu werden verdient. Was der Verfasser in dieser neueli Auflage von Oberiisterreich sagt, soll jeder Oberösterreick^er wissen; wie er es erzählt, wird Jeden interesstren. Die Auflage zeichnet sich namentlich durch zahlreiche geschichtliche Erzählungeil aus, welche den betrefsenden Orten beigesilgt siild, dann au^ durch die Nebeneinander stellung des jetzigen und des Metermaßes, was zur llebung im letzteren nicht weyig beitr^ Ker das WichtigKe aus der Keimats-Kunde fesen will, und dabei auf Niligkeit, Kcnauigkelt und angenehme Aorm steht, kauft die genannte Schrift von A. K. Seivert, die in allen overSsterreichislhen Auchhand-langen, zu Haien ist. vorrütl^lg in je6e»' NnehhMvIlmg?8er ^ezlelsen. Krmt und BÄlag von A«K. K«a« in Zftel». Der 'Wrofet. z Das große, MMUM« ' vom Jahre sammt ' ^ Glücks-lvürfel-Tabellen und cabalikiichen Berech-^ ' nungen, -nach Welchen schon viele Mreis 24 kr. ^ --- ^ Wir erlauben uns darauf W von dem vorstehenden ^ Der iltrste egyptischr 1204. dann bei verschiedenen Traumanslegnngev Treffer gemacht wurden. Mit Postzusendung 29 kr. Lottospieler! "WH aufmerksam zu machen, daß Buche Wrofet, ,der Absatz ein so bedeutender ist, daß von dieser zweiten Auflage nur mehr ein geringer Borrath vorhanden ist. daher wir zum baldigen Ankaufe einladen