Nr. 62. Sonntag am 4. Auflud 1878. III. Jahrgang. Pränumerations-Bedingungen. | Für : Mit Post- , •£ nsuitlidi----.55 t'frfcit&IHIfl : SKI®.::: I- S» «xmwt Anft,ll»»g | Einzelne Nummern 7 kr. Erscheint jeden DotiiirrRiid und Sonntag Morgens Inserat« werden angenommen in MMMn i„ ..«iflur ^itanr'. t*t. imgofle Nr. < (®itA&niifcr. *u#»htl» nedmen «Znleralr für »i« „Alliier frUMni' «»! «. WoHc in Bj:-n. um «Hf« beJeatnifcn Sl«d!c, 6. »4»«iutiu'. J«f. «««. ICHS In «tov. *. Ototlit um S»tti. 4 <» W>«>>, i}. Mllllc-. ,b«ch. 5ie AeKtzergreifnng von Bosnien und der Ker;egowina. E« läßt sich nicht leugnen, daß Rußland gegen England und Oesterreich Ungarn sehr erbittert find. Diese Erbitterung macht sich ja selbst in der ganzen russischen Presse vreit und zwar in einer Torart. aus welcher sogar der tiefste Haß d«. sonder» geg.n den letzteren Staat herausktingt. Ob aber das ländergierige russische Reich respeclive des.cn Volt diese seine gereizte Stimmung ju rechlferligto vermag, ist eine andere Frage. Rußland begann den Krieg unter dem Vor-wände, die slavischen Christen der Balkanhalb-insel au» der unerträglichen türkischen Knechtschaft befreien zu wollen, und leugnete irgend welche» EroderungSgelüste hiebet zu daben. Seinen Heere». Massen ist c« nicht nur gelungen, die Türken au» ihren slavischen Provinzen zu verdrängen, sondern überhaupt die Macht der Pforte in Suropa zu brechen. Mit dem Aufmarsch der russischen Armee vor Eonstaminopel wäre also der besagte Zweck erreicht gewesen und war eS nun an Rußland ge. legen, zu zeigen, daß es wirklich nicht mehr im Sinne gehabt, al» da» Wohl der tür. kischen Christen. Da trat plötzlich sein mit der Psone abgeschlrssener Friedensvertrag von St. Slefano an da« Tageslicht, welcher die von Europa längst geahnie schlimme Absicht, Herr der Türkei zu werden, an das Tageslicht zog. Dieser Vertrag wurde deshalb in einer t erbesse, ten Auf. läge in Berlin herausgegeben, wozu der englisch, türkische Vertrag bezüglich Eyperns da« Vorwort uns da« Mandat für Oesterreich-Ungarn jur Besetzung von Bosnien und der Herzegowina die Nachschrift bilden, damit einerseits die europäisch asiatischen HandelSwege nicht verlegt und anoer-seit« der Westen Europa'« an dessen südöstlichen Grenzen von einer russo-slavischen Waffenmiuer nicht umfangen werde» können. Kür da» künftige bessere Lo» der ehemaligen christlichen Unterthanen de» Sultan» und für die Einführung geregelter Zustande bürgen eben die beiden da» Vorwort und die Nachschrift zur Geltung bringenden Mächte, England und Oesterreich, welch' letztere» feine Aufgabt mit dem bereit» erfolgten Einmärsche begonnen hat. Wie die Nachrichten bisher lauten, so ging dieser unter dem allgemeinen Jabel der Soldaten und der Grenzbevölkerung vollzogene Einmarsch der österreichischen Truppen in Bosnien ohne Störung von stauen und kommt hiebei nur ein kleiner Zwischenfall zu verzeichne ,, der darin bestand, daß ein türkischer Major dem Eommandirenden ein große» versiegelte« Schreiben mit dem Bedeuten übergeben wollte, es sei dieses der Protest der Pforte gegen den Einmarsch der Oesterreicher. Da aber die Annahme de» Schreiben« entschieden ver-weigert wurde, so begnügte sich der türkische Offizier damit, daß er ven Protest zu den Füssen dr» Feldzeugmeister» auf den Boden legte und sich mit einer tiefen Verbeugung entfernte, ohne e» jedoch zu unterlassen, am jenseitigen Ufer auf dem Zollhaus? die türkische Flagg» aufzuhissen, welche aber, da ein österreichischer Offizier die Leine I durchschnitt, wieder zu Boden sank, womit die I türkischerseit» unnöthiger und nutzloser Weise in ' Scene gesetzte Demonstration ihr Ende erreichte. Mag nun an dem Berüchte. daß sich ein großer Theil der von dem türkischen Agitator Hadji Loja haranguirten Mohamedaner und ein F c ii i 11 c i o n. 3>tt« 2!frmüdilniS einer Ztnglücklichen. Novelle von tjorrlrt. (5. Fortsetzung.) Ja die Heimat ? Eine Heimat hatte schon das fünfjährige Kind nickt mehr, wie viel weniger die siebenzehnjührige Jungfrau; sie war eine Fremde in der Welt uns mußte nur unter Fremden leben. Was wußte sie von dem Leben, da unter der Eide, da» längst in Staub und Asche zerfallen war. — Eine einst gefeierte, talentvolle Schauspielerin sollte die Mutter gewesen sein und der Vater? - wohl auch «n Künstler, der irgendwo ,n der weiten Welt sein Grab fand I-- Tief ergriffen kehrte das Mädchen nach dem Gasthofe zuruck; nur in schwachen, nebelhaften Urnrijjen umschloß ihre Seele da« Bild der Mutter — desto greller und unverwischbarer hatten sich die wenigen Tage, die Thea in dem adeligen Hause bcilcbu, ihrem Gedächtnisse eingeprägt« Nur sür Bruno bewahrte sie sich ein Gefühl innigster Dankbarkeit. während für die Baronin mehr aber noch für Ohlfried „ven bösen Onkel Heinrich/ sich ein dunkle« Etwas in ihr regte dem sie keinen Namen geben konnte. — Als Thea über die Straße zu dem Gast-hause eilte, gewahrte sie die Extrapost vor dem-selben; in dem Augenblick da sie die Gaststube betreten wollte, trat der Fremde au« derselben, sein Blick streifte gleichgültig die Mädchengestalt, blieb aber, wie gebannt auf dem blassen Antlitze haften. Durch eine rasche Handbewegung aufmerk« sam gemacht, hob da« Mädchen den Kopf und einige Sekunden lang ruhte ihr Auge auf dem vornehmen, vo» einem langen Bart umrahmten Männergesicht, da durchzuckte sie ein stechende« Empfinte» und eine bittere Stunde aus der Kind-heil dämmerte in ihrer Seele auf. Der Herr zog den Hut; ein seltsames Lä« cheln umspielte seinen Mund, bei der vermeint-lichen Schüchternheit der jungen Dame. „Das Reisen im Winter ist nicht angenehm, zudem sind Sie, mein Fräulein, sehr leicht ge-kleidet, welchen Schutz kann Ihnen dies Tuch gewähren?" ^ Thea zuckte auf bei dem ersten Klang der Stimme de« Fremden, auch sie weckte bittere Er-innerungen in ihrer Seele. „Ich bin an Frost und Kälte so sehr ge» wöhnt, da« ich Winttrbeschwerden kaum empfinde/ entgegntte sie hastig und wandle sich mit einem leichten Neigen de« Haupte» von dem Fremden, er blickte ihr verwundert nach, bis sie in der Thüre de« Gastzimmers verschwand. — Theil der durch russisch.serbische Umtriebe ausge. stachelten christlichen Bewohner von Bosnien der Besetzung des Landes mit d-n Waffen in der Hand zu widersetzen gedenken, auch etwas wahre« daran s.in, so dürft» dieser Widerstand wol bald gebrochen sein, denn die große Mehrzahl der Be-völkerung von Bosnien und der Herzegowina l dürfte wohl die Segnungen erkennen, welche die I Htrsttllung der Ordnung ihrem durch die Gräuel einer jahrelangen Jnsurrection und durch einen furchtbaren Krieg, dem die schrecklichste Anarchie folgte, verwüsteten Vaterlande wieder zu bringen vermag. Die Proklamation an die Bewohner Bosniens scheint denn doch durch die beruhigenden Worte ihren Zweck zu erreichen, da nicht nur Deputationen bosnischer Katholiken in Dalwatien erschienen sind, um dem Kaiser von Oesterreich ihre Huldigung darzubringen und anzukündigen, daß die katholische Bevölkerung Bosniens mit Sehnsucht den Einmarsch der Oesterreicher erwarte, sondern auch viele Deputationen der griechisch, orientalischen Christen, ja selbst tint Deputation ruhiger, den Frieden herbeissehnender Mohamedaner drückten ihren innigen Wunsch au«, daß durch da« baldige Einschreiten Oesterreich« ihrer Heimat die langersehnte Ruhe wieder gegeben werde möge. Dennoch dürften, wie bereit« angedeutet wurde, unsere wackeren Soldaten einige Arbeit bekommen, da in Serajewo anarchische Zustände herrschen sollen. Die ruhige, sich nach dem Frieden und der Ordnung sehnende Bevölkerung der Stadt zittert unter der brutalen Herrschaft Hadji Loja'» und feiner entmenschten Schaaren, welche von Raub und Plünderung leben; aber das Handwerk wird ihnen wol bald gelegt werden, dafür bürgen Eine Viertelstunde später arbeitete sich die Post wieder mühsam durch den Schnee; aber e« ging doch bei weitem besser, al« vordem, denn die Pferde und ihr Lenker hatten sich gestärkt. Wieder waren e« stille, einförmige, mit Waldge-birgen, Gehöften und weißen, öden Flächen ab-wechselnde Winterbilder, die sich vor den Blicken dc« Mädchen» entrollten, bi« die hereinbrechende Nacht selbe in ihre grauen Schleier hüllte, und nicht» mehr von den eingeschneiten Bauernhöfen sichtbar blieb, al« hie und da ein Lichtlein, da« wie ein Stern herüberschimmerte. — Eben so stolz und vornehm, wie vor zwölf Jahren ragte da» Stammhaus derer von Dornek in den tief blauen Winterhimmel de» folgenden Tage» empor. Aeußerlich war e« unverändert ge-blieben, aber in seinem Innern hatte sich manche« ander« gestaltet. Au» dem frischen grünen Rei«, da« der Stammbaum noch trug, ward ein ab-sterbender Zweig, der den Untergang de» Ge-schlechtes herbeizuführen drohte und zugleich die stolzen Hoffnungen einer Mutter grausam zer« störte. — Wer möchte in dem bleichen, hochausgeschoßenen Jüngling, den einst frischen, blühenden Knaben wiedererkennen? Ueber den gesunden Leben»keim war ein eisiger Hauch gefahren, der den Tod, da« allmäh. unsere tapferen Truppen, welche bereit» in Val. moiien den «aschi-Bozuck« ein sehr blutige« Lehr< gelb gegeben haben. Da nun die Besitzergreifung üon Bolnien unb der Herzegowina, welche Provinzen in Zukunft bie Hinterländer Datmatien« bilden werben, end« (ich erfolgt ist, so kommt e« nun darauf an, daß durch die einzuführende Organisation der rein österreichische Standpunkt zum Abdrucke gelange, damit die Bevölkerung nicht etwa durch eine mehr oder minder zu Tage tretenden Racenherrschaft mißtrauisch und gegen da« neue Regim mißmuthig unb feindselig gestimmt werbe. Nach dem Wortlaute der P>oclamation und de« Armeebefehle« scheint da« Richtigere zu gewärtigen sein. Politische Rundschau. Eilli, 3. August, Die 18. Truppenbivision überschritt am 1. August von Dalmatien au« die herzegowiaische Grenze. Sicherem Vernehmen nach traf die Avant-garde der österreichischen Truppen in Banjalnka ein. Rachrichten au« Serajevo zu Folge haben ber türkische Gouverneur und Bicegouverneur, zahlreiche türkische Offiziere und der General« consul Wassitsch auf Drängen de« aufrührerischen Pöbel« die Stadt verlassen. Wassitsch begab sich nach Mostar. Am I. August Nachmittag« bezog die Haupt« kolonne unserer Truppen bei Dervent da« Lager. Der Kaimakam und Kadi, ein berittener Haupt« man, der Gen«darmeriecommandant, viele Beg« un» die angesehensten Einwohner, der katholische und vier orthodoxe Geistliche kamen dem Eomman« dornen Philippovich zu Wagen und zu Pferde entgegen, um ihre Unterwerfung au«zusprechen und sich der Gnade de« Kaiser» und de« König« zu empfehlen. Die 20. Infanteriedivision über-schritt die Saoe und besetzte Türkisch Samac. Die erste Gedirg»biigade ist, ohne Widerstand gefunden in Novi eingetroffen. F.Z.M. Baron Philippovich, den dringenden Bitten der Bevöl« kerung nachkommend, hob da» Verbot der Ge-treide« und V>ehau»fuhr au« Bosnien auf. saut Nachrichten au« «erlin find bi« jetzt 154 Wahlrefultate einigermassen sicher. Davon entfallen 7 auf bie Confervatioen. 65 auf die NationoUiberalen, 23 auf die Freiconservativen. 12 aus die Fortschrittspartei, 5 auf bie früher fortschrittliche Gruppe Löwe; 22 der Gewühlten find Elerikale, 2 elsassische Protestler. 2 elsassische Autonomisten, 1 Partikularist, 3 Socialisten (sämmtlich Sachsen) und 6 Polen. Außerdem sind 36 Stichwahlen nothwendig. Kleine Chronik. Eilli, 3. August, ffm*»(Ät?n,"2n| Rudolf in Prag.) Der Empfang de« Kronprinzen Rudolf bei der am 1. «ugu't in Prag erfolgten Ankunft wir ein großartiger. Aue Straßen waren mit Menschen überfüllt. Der Kronprinz wurde mit stürmischen Hoch« uns Slavarufen begrüßt. Im spanischen »aale der Hofburg harrte der Eardinal Schwär-zenberg mit dem Clcru«, der Adel, der Lande«, au-schu? die Spitzen der Behörden, die Rectoren ^r Hochschulen und anbere Honoratioren. Cardinal Schwarzenberg und der Oberstlandmarschall em-pftngen de. Kronprinzen am Portale, stellten die Repräsentanten der Geistlichkeit, de« Adel« und ben LanoeSauSschuß vor. Der Kronprinz richtete an viele ber Anwesenden, darunter an den Rector der Universität, freundliche Ansprachen. Abend« veranstaltete da« Bürgercorp« einen glanzenden Fackelzug und eine Serenade. Die Stadt, selbst >ene Stadttheile, welche der Kronprinz nicht pas» Jirtf, waren festlich geschmückt. Vom StaatSbahu» Dos angefangen gewährte der geschmückte Straßenzua einen überwältigend schönen Anblick. (Vom Landesschnlrath.) Derselbe nahm in der «itzung vom 25,. Juli Inspection«. berichte über Volksschule» in den Bezirken A f l e n, und Fried au entgegen und erließ die aus Grund dieser Berichte beantragten Verfügungen. Ferner wurde die Bewilligung zur Bestellung eine« provisorischen Unterlehrer» für U m g e b u n g Pettau ertheilt und Herr Franz Konüan al» Lehrer in St. Anton am Bacher angestellt. .Theater.) In Direktor Röder» Som-mertheater sausen abermal» drei Borstellungen statt, darunter eine zum Bortheile der Localsän-^öötr- ^lle drei recht gut besuchten ^Vorstellungen wurden günstig aufgenommen, besonder» landen vielen Beifall die wirklich vorzügli« djen Liedervorträge der Frau Röder und die Leistungen de» Frl. Röder. sowie die Solo-scenen de» Komiker» Herrn Wohlmuth. (Die Liedertafel) ee« hiesigen Männer« Äe,aog«oerelue», welche für Samstag den 27. Juli anberaumt war. findet nunmehr Mittwoch Abend« den 7. August im Brauhau«garten zur „goldenen Krone" statt. (Blitzschlag.) Am 31. Juli Vormittag« zwischen 11 und 12 Uhr entlud sich über Hl. Geist in Loöe ein Gewitter und fuhr der Bliy in da« WirthschaftSgebüude de« Grundbesitzer« Gottfried M ü 11 e r. Da« Gebäude wurde vollständig ein« geäschert und beträgt der Schaden 900 fl Der Besitzer war versichert. r« Besitzer von Fuhrwerken) sollen hier auf die Rohheit ihrer Knechte aufmerk. ---77--- » UMJUIlli |am gemacht werden. Wie nämlich von einem Augen- , zeugen mitgetheilt wurde, waren umlängst Knechte l lige Welken und Hinsterben der jungen Blüthe , zurückließ. — E« ist derselbe Salon, au« welchem Thea bor zwölf Iahren »erbannt wurde, in ben ich Dich, lieber Leser, blicken lasse; in der Fenster Nische steht noch immer der Blumentisch, der da. mal« die Aufmerksamkeit de« Kinde« erregte. Aus einer Ottomane gewahren wir den jungen Frei« Herrn von Dornek, da« schöne, doch bleiche Haupt ruhte aus den grünen Sammetkissen, e« ist ein tief leidende« Bild. Dem Sohne gegenüber faß die Baronin; bie lange Zeit hatte sichtbare Spure» in dem Frauengesicht zurückgelassen, e« ist alt, strenger und verbitterter geworden. Die stolze Dame konnte dem Kummer de« Mutterherzen« nicht gebieten, da» in unsäglichem Weh. den ein« zigen Sohn in der Blüthe seiner Iugendjahre dem Grabe zueilen zu sehen, aufzuckte. — Neben der Freiin von Dornes stand ein Herr; e» ist derselbe Mann, der am vorhergehenden Tage so tilig durch da» Städtchen P. fuhr. Betr.chten wir nur langer und genauer diese Züge, dann erkennen wir in dem Fremden Graf Heinrich Ohlfried wieder; aber die lange Zeit mußte auch ihm wenig Glück und Sonnenschein gebracht haben — jenen Sonnenschein, der aufthaueud die Seele berührt — da sein Antlitz in Strenge und un- , nahbaren Hochmuth völlig erstarrt war. — Graf Ohlfrird war gestern Abend» iu dem Hause seiner I unterhalb der Kapuzinerbrücke mit dem Auflade,, von Sand beschäftiget. Da nun die Räder de» Wagen» tief in den Boden einqesch-iitten halten und die Pferde de»halb die schwere Last „ich» nmter zu bringen vermochte», schlugen die Knechte nicht nur mit den um^kchrlea Schiufelstielcn unbarmherzig auf die arme« Thiere lo». soidern bewarsen dieselben sogar mit großen Steinen u»d schließlich zerrten die rolen Burschen auch noch die Pferde mit aller Gewalt an den Ohren vor« wärt«. Unser Gewährsmann, der a-n jenseitigen User der Sann dieser Brutalität zusah, eilte zwar wol der Stadt zu. um der Rohbeit Einhalt thun zu können, allein er kim schon zu spät, da mittler, weile der Wage» doch flott gemacht und bereit» weiter gebracht worden war. (Milde Beiträge.) In Eilli sind für die durch Feuer verunglückten Bewohner von St Georgen im Bezirke Iudenburg 13 fl. und für die durch gleiche» Unglück betroffene« Bewohner von St. Larenzen am Draufelde 16 fl. durch Sammlung eingegangen. (Alpines ) Da» Comite der alpinen 3lu«« ftellung in Eisenkappel hat folgenden Aufruf erlassen : Wie bereit« bekannt, hält der unter dem Protek« toeate Sr. kais. Hoheit de« durchlauchtigsten Herrn Erzherzog« Carl Ludwig stehende» und circa 3000 Mitglieder zählende österr. Touristen-Elud in Wen, seine tießjährige Wanderoersammlung in Eisenkappel ab, u. z. in den Tagen vom 15. bi« 18. August. Anläßlich dieser Wanderoersammlung wird auch eine kleine alpine Ausstellung veranstaltet und ergeht daher an alle Bewohner Steiermart« da« Ersuchen, sich an derselben mit geeigneten Gegenständen belheilige» zu wollen. Den P. I. AuSstellung»«Reflectanien wird über Anfrage sofort ein Anrneldungsschein nebst Programm zugesendet, welch ersterer auszufüllen und bi« 7. August an da« obgenannte Comite einzusenden ist Da« Eomits wird sodann umgehend dem Au«stellung«be>verber über die Zulässigkeit der Ausstellung seiner ange« meldeten Gegenstände antworten. (BerjehrungSSeuer.» Dieselbe brachte im Jahre 1877 ein Erträgniß von 71.055.743 fl darunter 9,803.139 fl. von Wien allein. (Ein Schlacht Bulletin. Richt au« Bosnien sondern aus TiSzadob in Ungarn wird i» folgender lapidarischer kürze gemeldet: tm 24. Juli griffen die Anhänger Defferofsq'» in «v z e n t- N i h a l y die Anhänger der liberalen Panei an und entrissen denselben nach blutigem Zusammentreffen die Fahne. Ein Opfer liegt im Sterben. (Da« Vermögen der sranzöstsche» Neutren «s ijt eine allgemein besanntc Thatsache. daß l ch namentlich ia den letzten 50 Jahre» der Wolstand in Frankreich, da» Nationalvermögen, auf eine außergewöhnliche Weise vermehrt hat. Die Höhe der Zunahme aber, die Thatsache, da» Schwester eingetroffen. Da« leidende Au«sehen bt« jungen Erben, hatte ihn doch tief erschüttert; er hegte die bange Ahnung, baß mit dem kommen! ben Frühling, wo Alle« zum neuen hoffnung«reichen Leben erwacht, wohl Eine« schlafen gehen dürfte. Fast mit dem Grafen zugleich, war auch Thea Werder in dem herrschaftlichen Hause angelangt. ÜJ?an hatte sie in ein rückwärtiges Zimmer des Gebäude« geführt — e« icar da« düstere Hafge-mach — mit der Bemerkung, die Frau Baronin Dornek werde sie in den ersten Stunden de« fol« genden Tage« zu sich bescheiden lassen. — Welch bittere Erinnerungen weckte der öde, kalte Raum in dem Herzen de« jungen Mädchen«! Nun war die erste, ewig lange Nacht in dem ateligen Hause vorüber, und Thea mußte sich der Freiin von Dornek vorstellen. Da« Erscheinen der Waise wurde von den im Salon weilenden Per« sonen mit verschiedenen Stimmungen erwartet; seitens der Baronin mit Spannung und seltsamer Ungeduld; Graf Ohlfried stellte sich in Thea ein scheues, gedrückte«, nonnenl,afte« Wesen vor; uns Bruno endlich harrte mit tiefem Interesse aus den Eintritt oe« jungen Mädchen«. Die Flügelthür öffnete sich langsam und die Erwartete trat in den Salon; da Bruno im dunkelstem Hintergründe de«seloen «eilte, konnte ihn Thea nicht leicht gewahren, so siel denn ihr erster Blick auf die Freiherrin, bie itzr rasch da« Antlitz zuwandte. Oer Blick der Freiin von Dor» nek blieo wie verzaubert auf dem Gesicht de« jungen Mädchen hasten, doch diese Ver,auberu»a ^chte einem jähen, tiefen Erschrecken Platz, und eine furchtbare «ufregung bekämpfend, preßte sie die Worte hervor: .Mademoisell. Ihre Ankunft in meinem Hause hat sich um einen ganzen Taa verspätet." * Ohlfried, der vorhin an da« Fenster getreten wir. wandte sich jetzt von demselben; er mußte sich doch entschließen .das Nonneazesicht' zu de« betrachte» aber auch sein ftuge blieb wie ge» bannt auf dem jungen Mädchen haften. Was war au« dem einst so geschmähten Kinde geworden? Etne Frauengestalt, die de« Pinsel« eine« Tizian« oder Raphael« würdig gewesen wäre. Der Graf trat an seine Schwester Hera« und sagte rasch, ehe Thea antworten konnte: .Die Ankunft de« Fräulein« hat sich nur deshalb verspätet, weil e» da« Grab seiner Mutter b<» suchte." x)n diesen Worten lag nicht« Auffällige», aber Thea fuhr doch leicht zusammen, al« sie ihr O,r trafen; e« war ja dieselbe harte, falte Summe, die sie einst Bettel« uns Komödianten. k,ud getauft. (F«rtsetz«nzz folgt.) fi<4 während dieser Zeit 5a« Nationalvermögen beinahe verdreifacht hat. dürfte weniger de-kaum un» wohl geeignet sein, uns mit Erstaunen über die großartige Produktivität Frankreich« iu erfüllen. (®ir Stenografen » Vereine) von Niederösterreich. Olierösterreich. Salzburg und Käniten halten mit dem steierm. Stenografen Vereine in Graz ihre diesjährige Wanderversamm-am 14. bis 18. August d. I. in Graz ab und wurde hiefür ein paffende« Programm in Ausficht genommen. 1 Der Stenografenverein in Groz hat die ehrenvolle, aber auch schwierige Ausgabe übernommen, den «rudervereinen eine «astlicht Aufnahme zu bereiten, zugleich aber auch für eine wtkdevolle Durchführung des Festpro-gramme« Sorge zu tr>igen. Schwach jedoch sind sei ie Kräfte. gering seine Mittet. Er bedarf ;ur Erfüllung seiner Aufgabe der Unterstützung und Mitwirkung Aller, welche, den Werth und die Nützlichkeit der Stenograstie erkennend, zur immer weiteren Verbreitung derselben mitzuwirken in der Lage sind. Der gefertigte Verein eilaubt sich rem-nach im Hinblick auf den schönen und edlen Zweck, welche» die Wanderversamlung verfolgt und mit Rucksicht auf die eminenten Vortheile, welche die Kenntniß der Stenografie fast ollen Veruf«c!assen gewährt, sich an alle Gönner der Stenographie mit der Bitte zu wenden, die erste Wander Versammlung österreichischer Stenografen in Graz zum Zwecke der Bestreitung der aus dieser Wanderversammlnug unabweißlich erwachsenden Kosten, insbesondere jener für da« stenografische PrciSwettschreiben der Schüler und Schülerinnen an Mittelschulen, sowie für dir stenografische Ausstellung durch gütige Zu-wexdiing vo» Geldbeträgen oder Preisen unier« stützen zu wollen. Wird dem Vereine die hiemit erbetene Unterstützung nicht versagt, erfreut sich vielmehr sein selbstlose«, nur der Förderung und Verbreitung der Stenografie gewidmetes Streben, wie wir zu hoffen wagen, der Anerkennung unv Sympathie der Gönner unv Freunde der Steno» graste, so wie speciell der ebenso gastfreunsliaen al« kunstsinnigen Bevölkerung von Graz, s» wird auch die Wanderv.rsammlung ihre guten Früchte tragen, und da« Bewußtsein, hierzu nach Kräften ■beigetragen zu haben, ein bleibend lohnende« sein. Geldspenden. Schülerpreise und Beitritt«? klärungen bittet man entweder direct, oder durch die Kunst-Handlung Franz Iamnik, Hauptplatz Nr. 17, an t»ie Direktion de« steierm. Stenografen-Vereine«, KlosterwieSgasse Nr. 22, II. Stock, gutigst ge-langen zn lassen. (Pockenkrankheit der Schweine.) Vegen der in mehreren Orte» der Bezirke Her-nal« und Baden bei au« Oedenvurg in Ungarn eingebrachten Futterschweinen auegebrochenen Pocken-krankheit. welche sich auch schon bei Schweine» in de» genannten Bezilken ve, breitete und bei der Mehrzahl der hievon befallenen Thiere stet« einen tödtlichen AuSgang hatte, wurde durch die Statt-Walkerei in Graz angeordnet, daß der Eintrieb von Schweinen au« Ungarn nach Steiermark von den Gemeinden und anderen hiezu berufenen Organen sorgfältig überwacht werden soll. Aus da» Gcrichlssaulc. Hauptv-rhandlungen vom 7. bi« 1(1. August 1878. Mittwoch 7. Baltin Martin. Diedstahl und öffentliche Gewaltthätigkeit; Doberseg Anton schwere körpl. Beschädigung; EreSnar Mathias' Diebstahl; Röscher Jakob, Betrug; Lapornik Ferdinand, Diebstahl. Donnerstag 8. Be-rufungSverhandlungen. SamStag 10. Dremel Ferdinand, Diebstahl; Weutz Anton. Diebstahl; Fritz Martin. Diebstahl; Kniplitsch Florian, schwere körpl. Beschädigung; Meßaritich Johann, schwere köipl. Beschädigung. Die soeben erschienene Siummer 45 de« illu-stritten Familienblaite« .Die Heimal" enchalt: Der Kamps um'« Hläck. Preis Kovelle von Hlijc L inhart (Fortsetzung.» — Sommertag E«dicht von t Angela. — In todter Hand. Roman von 6. von Jincfiaae. (Fortsetzung.) — Illustration: Burg Schvnna bei Hxran. (iXach einer Pholographir von Baldi und Wütthle in Saitburg; aus Holz gezeichnet von I. I Kirchner. — «Soldmacher in Oesterreich. Boa Dr. C. v. Wurzvach, l. Lesterreichische Landjchajten Von Dr. Heinrich Roe. Burg Schönna bei Meran — Hochzeüs-gebrauche in der Bukowina. Bon Juli»« um Pruth. Mit Illustration: BolkStypen au» Oesterreich-Ungarn: Ruthenische« Brautpaar au« der Bukowina. Siach einer Phoiozraphie von A. Kluezento in Czernowitz: aus Hol, gezeichnet von AwiS Beeil. — Im .stolze», goldnen" Bosnien. Sleijeblätier von Epirioion Äop^evi« . ll. — Au« aller Wett. (Die Beschränkung deS Zunftwesen« in Oesterreich. — Eine literansche Unart.) Abonnement aus die .Heimat" vierteljährlich 1 st. 20 fr., mit Poslver sendungl fl 45 lr — auch in Heften i 20 kr (on 15. und letzte« eines jeden Monate«). Durch alle Buch-Handlungen und Ponanstalten »u beziehen Manische Hof-tjertags- und Univ. > Buchhandlung, Wie», Xohl «arkl v (Spedition der „Heimat" Scilerstälie l.) Llnidwittschist, Handel, Industrie. (Jahr, und Viebmärkte) vom 6. bi« lu. August. Am 6 Neukirchen. Bez. Pettau. B>e. markt; Pettau, Jahr- und Viehmarkt (auch am 7. unv 3.) Am IU. Windisch-SandSderg. Iahrund Viebnaekt; Karenzen am Draufeld. Äe;. Pcltau, Viihmarkt; Nachbaischaft. Bez. Friesau^ Jahrmarkt; Rann. Iabr- uns Viehnorkt; Windifchgraz, Jahr- und Viehmarkt. 878. I Kilogramm Rindfleisch ohne Zuivage 5» kr.. Kalbfleisch 5« kr., Schweinfleisch 60 lr. Schöpsenfleisch 40 kr. (Wiener Frucht- und MehlbSrse »»« 3. August. (Orig.-Telg.) Man nolirte per 10 > 5tt(o* grarnrn: Weizen Banater von fl. 10.20—10.80. tkrii von fl 10 60—11.30. Theiß schweren von fl. 10.3')— 1060. Slovati scher von fl. I0SI—I1.Z0dto. schw. oon st. 10--10 70. Marchfeldee von fl. IO.VO —I I.SO. Wala. chischcr von fl. —.--, Usanee pro Herbst von fl --lö-IO Roggen Nyirer- und Pesterbnden von ft. 6.90—7.15. Slovakisch-r von ft. 7.__7.20, Anderer ungarischer von fl. 6.SO-7.IO. Oesterreichischer ?on fl. 7.45--. Gerste Elovakische von fl. 8.50— 9 50, Oberungarische v,n fl. S.--8.6». Oestereichjscher von st. 8.10—-8.30, Futtergerste von fl. 6.--6.50 Mai« Banaler oder Theiß von fl. —.--. . Jnter- nationaler von fl. —.--.—. Cinquantin von st. 7.55. —7.60, aus Lieferung pro Frühjahr von fl. 5.!>5— -.—.Hafer ungarischer Mereaatil oon fl. 6.-- 6.30, dto. gereutert von fl. 6.30—6.70 Böhmische oder Mährischer von fl. -----. Usanee pro Frühjahr von ,1 6.55-6.60. Rep« Mhser Juli. August von fl. H.121/,—14.35, Kohl August-September von fl. 14.50 —! 4 35 -H a l s e n f r ü ch t eiHaidekorn von fl. 8.—8.75— Linsen von fl. 10 — .8— Erbsen von fl, 9.50—14..— Bohnen von st. 10.50—13.50. JH Ü b * 6 I: Raffinitt prompt von fl. 40.--40.25. Pro Jänner, Apeil von fl----—■ Pro September. December vo» fl. *** I0.2o. Spiritus: Roher prompt von fl. !!Z._ —33.25. Jänner, April von ft. August von fl. —---. Wei, enmeh , per 100 Kilogramm: Niiminero 0 von fl. 22__23.— Rutnrncro I von fl. 20.--21.50, «ummero 2 von fl'. --SO — Nummero 3 von fl. 16.20—17.20. iHog= genmehl pr, 100 Kilogramm: Rummero 1 von fl 14^0—16.—, Nummer» 2 von st. 11.50—13.—. Eingesendet. Itegional.Ausstellung in Eilli Zar Bestreitung der 3nstallativn«kosten habe« bisher Beiträge gewidmet: ^.) der hohe ^ansesfond. al« Besitzer von Sauerbrunn und Reuhau«......jjOO fl die Bezirksvertretung Lilli......100 » » Titffer.....100 I « . Schönstem.... 100 „ » Wiudischgratz . . . 100 „ » » Dracheuburg ... 50 „ . . Sooobch .... 25 „ » m St. Marein ... 20 „ » » 8*«nj.....15 „ - .. / „ . Oberdurg .... 1ü . d,t Vorschuscassa m Tuffer......20 da« Kohlenwerk Trifail.......25 6r. Durchlaucht Fürst Salm-Reiferfcheidt 50 " Htrr Baron Rudolf Hackelberg .... io Httt ®. Dir«Hirn. «ürgerschul-Direetor 5 ' Zusammen . . 8S5 st. K) Weiter haben nachstehende Herren der Cassa des Ausstellung«.(Somit*"« je ,ehn Salden zugewendet gegen dem. daß dieser Betrag dann rückgezahlt weide, wenn die Ausstellung activ ab-schließt (sog. «ntheilscheine): Pongiaz E-chelter (2), 6. Riedl. Unterbeig;r. Pogatichnig^. <£. Wehrhan H. Stocker. Dr. Ruch Wenzel «iltner. Dr. langer. Dr. Ipavic, I. Kalligiritsch. M. Siepisch«egg. Baron Fell ,er. Ernest Schirza. juu.. Dr. Koäe^ar' Lieber. Anton Wretschko. I. R. Prescher. stantin Trapp, Dr. Pross.nagg, Josef Drolz. Indem, wie wir hoffen, hiemit die >^elo» Mittel,ammlung für unser patriotilche« Unternehmen noch nicht abgeschlossen ist, fügen wir bei. .->aß Beitrüge in der einen oder der anderen Form der kassier der Ausstellung Herr Eduard Skolant in Cilli entgegennimmt und daß alle Beiträge in diesem Blatte kundgemacht werben. Wir fühlen uns gebrüngl dea vorstehenden Korporationen und Privaten füc die hochherzig gespendeten Beiträge hiemtl öffentlich zu danken. TaS AllsstelluogS-Coiuit^. Dannthaler Alpenclub. Bezugnehmend auf den Rechenschaftsbericht vom 24. Jänner d. I. bin ich beute in der ange-nehmen Lage mittheilen zu können, daß der projectlrte neue Weg vom RmkafaU bi« zur Okro^elhütte fertig ist. — Selber ist wenigsten« Stunde näher und nicht so steil al» der alte Steig. — Man hat vom selben zwei prachtvolle Seiten-ansichten de« Wasserfalle«. — Die Herstellungskosten werden die bereit« beschafften fl. 30.— um ein Wenige« übersteigen. Roch erwähneich, da^ Herr Johann Pisker-nik (vulgo PleSnik) im Logerthale verläßlich alle SamStag einen Boten nach kaufen zur Post sendet, wo« besonder« für jene von Interesse sein dürfte, welche bei ihm zu übernachten oder längere« Standquartier zu nehmen gebenken. — Die Anlage be« eben erwähnten Wege« ist die erste That de« Bereine« und ich hoffe, daß wir odwol mit bescheidenen Mitteln noch manche» dazu beitragen werden, unseren herrlichen ÄebirgS» stock zugänglicher zu machen. Gustav Stiger, Obmann. Hourle der Wiener Dorfe vo»n 3. August »878. Golbrente........... 74 35 Einheitliche Staat»schulb in Roten . . 64.30 • . in Silber . 66.30 1860er Staat«-Anlehen»lose .... 11Z.50 Bankaktie»...........825._ Ereditaclien...........263.40 London............115.10 Silber ............100.65 Rapoleonb'or.......... 923 k. k. Münzducaten........ 5 49 100 Reichsmark.........56.90 Mit I. August 1878 begann ei» neue« Abon« ntment auf die wöchentlich z w t i m a l erscheinende „KMer Zeitung" und zwar kostet dieselbe: Kür Cilli mit Zustellung in« Hau«: Monatlich fl. — .55 Bieneljährig , 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit PostVersendung (Inland): Biertttjährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig . 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. Juli b. I. zu Ende ging, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Admioistralto« der „Cillier Zeivulg." Kleine Anzeigen. Jede In diese Rubrik eingeschaltete Annonn bis za 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. AaskOnfte weraen in der Expedition diese* Blatte» bereitwilligst und unentgeltlich ertheilt Cohte Vlnarjer Flaschenweine hind stets zu bestehen im k. k. I abak-Diatrictsverlage in Cilli. ------------»40 Tn'rfr.Ä?hHe I un<1 idi<; ttaltent.ohe Sprache Sröndiicb «in k. k. Beamter. Ankunft Ezped. ____________349 Reparaturen von Nähmaschinen uller System, werden besten» und unter Garantie »asgeftlik r t. Wehrhan jr. Pciatgaace 49. 21 MM mit Grayjerunl ii W. ] eri>U^. ^erathen- Der Ueberbringer ei hält 10 fl. Belohnung. Abzug. Gasthof Stadt Wien. Zu tzilll Schlinge zu verkaufen. r;„; ?'!> ,f?Iiale der, kadwirtlwch. Gesellachast in , " nat ihren pomolopischen Garten 1876/77 anfee- r GeK»enhei« habe ich daraus über tausend junger veredelter Obstbttuue vers. hie- ?0£ir\ m6* ?Ibgck*uft un<1 i" meinen Garten ver-3? Sthr whö" ^"»»^wachsen ■ 1 ,al* Stammbaume zum übersetzen «ich voll- n f1*0*»- "la,.b° ich mir da* P. T. Publieum «.uf deren \ erkauf aufmerksam zu machen. Voll Achtung . Frttnz Ha/tiix Specerei- u. Boutcillenwein-HandlunK. z empfiehlt «ich Frau Dobornlk Brunngaaae (Zimniak). ijHHHIIIIHI................ ^ Ilin lsji4ti»>t ■ « : : Die IHSH-It tsAVK- und \ \ ^Firniss-Farbenii ' - zum, >ogl«-j. beu Anstrich geeignet sind - r zu »«» billigsten Preisen nur bei \; Josef Costa in Cilli i \ " * zu haben " * f Matlersarben in trisster AnsiaM ; ............................ Z. 4053. Kdict. |jjq0 empfiehlt sich zum Bögein und Wäsche-[| ausbessern. Auskunst in der Expedition 341 2 kaust in grösseren Posten und ersucht um bemusterte Preise die Samenhandlung xur blauen Kugel M. Kullfiktt. Airi'iiiii. Soeben erschien: „©rfo(a*.eich|ic Behandlung bet >'chmiut> sucht Iorfr T'5r'< "o' jährte Mittel. - Preis fAuro. k Stanke, welche glauben an dieser gefährlichen Krankheit zu leiden, wollen nicht ,er- bn^?^ !?'*■ Suculi — -* rficksichten sogleich au ehieu soliden Pachter i i ' . rle steht, aus Gesundheitsversehen ist, verpachtet. Xtdema2S£LÄ!S "" B^ebscapitale schöner Stall, Eiskeller und Wobn£g ft ^^rfleke! ein Eigenthümer einzuholen. 1 ,e n» °U«r angewand.cn Mittel n.chl Heben wollien BRESLAUER UNIVERSUM rl'raud) mwicr SUM.*.. r-k i.:.....w w *"* Aiimorkun o . Me,«g«uHt».Offictalj-Mttoe. I m!"/ f1rh '^besondere' oVoht^und ° »heawati^u^ Öh» ""«"°utzelle Krankheiten Magenlelden. H&morrholden, Kreb.ichid«^ w-5*». S.nsen' Lungen- und HautanMchl4ge, Frauenkrankheiten » f m 'ivi^?f f **' riecht*n »nd sonstige Eriab geblieben fen durch de,. Gewauch N Bln ^iche Behandlung ohne |LAUEB ÜNIVERÄUM füt 1mm« beleih - »l;0 0 ^"«s-Wtgung.mlttel. BRE8- ^a,(tH' 'ut vollständigen Heilung ausreichend veralteten Uebeln sind zwei, w,.s. nur eine Das Sb. N^. 3l. Pauplpsarrsgült Äonodlv, Urb. Nr. 7 a>I Kirchen, gult «t. «corgen. Dom. Nr. 59 d sussenheim Dom. Nr. 66 ad Süssenheim. Dom. Nr. 67 ad' «USenhe.m Urb. Nr^ 151. Dom. Nr. 3!) und Äirg Nr. 1 /, au Seit, bewilliget werten und gea V ror mt 'MlbietungS.Tagsatzan- Jjt 1. aus den 12., 13., 14. u. 16. August l. I. ö' " " 17-' » 20. Sept. ?ew fl. «achmttt. 5'" *~4 Uhr die Reali aien Urb. Nr. 9 a,l »irchengtilt St. Georgen, Stift Ni. 63 ad Mag Monome und Urb. Nr. 39 ad (Siilt hl &eift im «vchäywerchi von 500 fl. 3. On Aeilleuberg: 1S* September und 23. Oktober !:?•' ®#r®",a8°on W-I2 Uhr, die Realitäten ^7. '.,Ar- 1^1' Dom. Nr. 39 und Perg Nr. ^chaywerthe von 4. Am Markte rtonußib: am lü. Slugu|t, -JO. September und 25. Oktober Bormitiag von 10-12 Uhr. die R al.lä.en Älist ?ir. o ad Mag. Gonobitz und Urb. Nr 2 ' lon öä^ 0n0lJie 'm 8tnd"1- Schätzwenhe Di< genannten Realitäten werden, fall« sie bei der ersten oder zweiten Seilbietungs.Tagsavunz nicht um oder über den obangegebe..en Schäywertlie angebracht werden könnten, bet der dritten auch unter dem bezüglichem Schätzwerthe, jedoch nicht unter der Hälfte desselben hintangegeden werden. Jföfr licitaitt hat vor gemachtem Anbote u fanden des Äerichts-Commissars 10°/. des Schäu-werthes der in einer «ruppe zum Perkause ge-laugende«> Realitäten zu erlegen. Die LieitationS-Äcdtngni„e, der Grundbuch» . ^trakt und da» Schätzung« . Protokoll können in der diesgerichtt. Registra.ur eingesehen werben. 34r Wonobi#, am 22. Mai 187S. von Joliann Raku^ch Cilli, Herrengasse 6 enthält über 300ü Bände, zumeist Werke der beliebtesten und renommirtesten Schriftsteller der Aeuzeit. Eigenthum, Druck und Verlag von J.,han., Uaknsch in Cilli.