Nr. 285. Freitag, 12. Dezember 1«I8. 132 Jahrgang. Mlmcher ^ Zeitung ü2 «, dalbjuhnn ,, «., Yür d!t ^««ellung ins Hau« ganzjäliiln L lv. — Kns»rti«»n»e«bü»,r i Mr llsiür Iiijrratt dl« zu vler feilen «n k, nröheie per Ztllr 1« d: lxi vste«n Wiebcrholimnrn per Zeile « ll. ^ Die »Lail'ncher Zruuiin» tlichelüt <üz!ich. mi> Ausnahme der Vom,, u»d Feiertag, Die Administration befinde! ! sich Milloku'slraste ^»l, l«: die Uedakti«»« Milloilöstiahe sir, l6. Eprechftuilben bei Redalüo,! vo» « h,«, i<» Uhr s voimOtag«, Un anqexommen, Manuslriple nicht zulüclgl-ftelü. Telephon Nr. >«r «e»«lti«n »2. Amtlicher Geil. siach deui Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 10. T>e« zemder , >13 a>j»I/ l!«nm>V,llmc»t»tno,t» vom 3. De» zembei. liN3. «öo8li6 8Il»v<>. V«i«rnik» vom 3. Dezember 1913. Nr. 4i) .VI»»t,u> »ilou» vom «.Dezember 1913, Nr. üb «Deutsches Nordmährerblatt» vom 3. Dezember 1918 Nr. 78 ^6 ^«nvrllco» vom 1, Dezember 1913. Nr. 50 «Nor»v»ll/ jik» vom 5. Dezember 1913. t>en 9. Dezember 1913 wurde in der Hof» und Staats» druckerei das I.XXIV. Stück der kroatischen, dal I.XXIX. und I^XXX. Stück der rutheuischen sowie das I.XXXI. Stück der böhmischen, kroatischen, ruthenischcn uud slovenischcn Ausgabe des Neichsgesctzblattes des Jahrgange« 1913 ausgegeben und versendet. MchtamMcher Geic^ Die „Novoje Vremja" über das Nestiernngs-jubiläum des Kaisers Franz Joseph. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" meldet aus Petersburg: Der Hauptartikel der „Novoje Vremja" vom 8. d. M. ist dem ('^jährigen Regicrungsjubiläum Kaiser Franz Josefs gewidmet. Der Artilel erwähnt zlinächst die einzig dastehende Regierungsdaucr und führt, daran anschließend, folgendes aus: Der Dreibund erwies sich während seines 35)jährigen Bestandes als geniales Politisches Werkzeug. Die Staaten, die ihu schlössen, erstarkten nicht nur bedeutend iu Handel und Gewerbe, sondern »erstanden es auch, die Grenzen ihrer Gebiete namhaft zu erweitern. Nach einem Hinweise auf die Annexion Bosniens und der Hercrgovina, auf die Eroberung Libyens, die Schaffung Albaniens, die Erweiterung der deutschen Kolonien sowie auf die deutsche Militärmission in Konstan- tinopel schreibt das Blatt: Diese offensichtlichen Erfolge wurden dank der Unterstützung erzielt, die die Mächt« des Dreibundes eümndcr in schwebn Minuten der in-ternationalcn Krisen gewährten. (5s steht anßer Zweifel, das; sick) ein besonderes Verdienst .Naiscr Franz Josef erwarb, der ungeachtet ganzer Hunderte von Ministern, mit denen er zu tun hatte, die innere wi« die äußere Politik der Monarchie selbst leitet. Ein Inbiläumsgcschcnk brachten dem Kaiser die Führclr einiger miteinander strei-tcnden Nationen des Reiches dar. Zum Jubiläumstag erfolgte die Aussöhnung Ungarns mit Kroatien und wurde di< kroatische Konstitulion wieder hergestellt; ein ebensolches Emlxrnchmcn wurde zluischen den polnischen und den ukrainische!! Al'gcordnctcn crrcicht, und dank diesem Einuernchinen trat die Möglichkeit ein, den galizi-schcn Landtag einzuberufen und ihm die Beratung seiner Hauptaufgabe, der Wahlreform, vorzulegen, die als erste Grundlage der neuen polnisch-rnthenischen Versöhnung in Galizicn dienen soll. Gestern meldeten Telegramme aus Budapest, daß eine Art Einvernehmen zwischen der ungarischen Regierung und den rumänischen Abgeordneten erzielt worden sei. Schließlich wurde von der Wiederaufnahme der czcchisch deutschen Verhandlungen in Prag Erwähnung getan, und diesmal sind die Ehancen einer Verstäiibignng beben lend größer denn jr. Auf diese Weise bemüht sich der Kaiser, ocm Fric-dcn und dvr Eintracht zwischen den ihm untergebenen Nationen Eingang zu verschaffen, indem er dcn Wunsch hegt, daß sein Nachfolger das Reich nicht in einem solchen Zustande übernehme, wie er es bei seiner Thronbesteigung antraf, damals, als man nicht zum Scherz sagte, die Achillesferse der Donaumonarchie sei ihr ganzer zerrissener Organismus. , Die Indier in Südafrika. Man schreibt der „Pol. Korr." aus London: Aus einem soeben veröffentlichten Blaubuch geht hervor, baß die englische Regierung sich absichtlich enthalten hat, bei dem jüngsten südafrikanischen Gesetz, das die Verhältnisse der indischen Beuölkerung in Südafrika regelt, von ihrem formellen Enspruchsrecht Gebrauch zu machen. Bei dem stark entwickelten Rassengesühl der Weißen in Afrika, das in besonders hohem Grade von den Buren vertreten wird, mußte es an dcn zuständigen Stellen in London bedenk lich erscheinen, in die Autonomie, die die gcaniwärt'gc liberale Regierung den ehemaligen Burcmcpubliken erst vor wenigen Jahren verliehen hat, einzugreifen. Aller dings ist auch in neuerer Zeit wenigstens ein Fall vor-gekommen, in dem die englische Regierung ihre Geneh-migung zu einem kolonialen Gesetze vorenthalten hat, nämlich bei der australischen Tchiffahrtsatt^ die infolgedessen »och immer teinc Gesetzeskraft erlangt hat. Indes ist das eine seltene Ausnahme, und bei dem starken Par-tcincgensatz, der gegenwärtig zwischen der Regierung (N^ neral Bothas und der Hertzogschcn Gruppe in Südafrika bcstcht, muß es dcn Behörden des Mutterlandes um so bedenklicher erscheinen, sich in die inneren Verhältnisse der Kolonie einzumischen und die Stellung der dortigen Regierung noch mehr zu komplizieren. Gerade dadurch wird aber die Lage erschwert, da die englische Regierung antxi-sciw auch der Uoßen Erregung Rechnung tragen muß, die in Indien über die Vo aängc in Südafrika herrscht. V«li«sche Webe» ficht. ^aibach, ll. Dezember. Von rumänischer Seite werden in der „Reichs-ftost" die Forderungen entwickelt, welche die unssarliin' bischen Rumänen an den ungarischen Staat richten, darunter auch die Autonomie für alle in der Mehrzahl von Rumänen bewohnten Gebiete. Das rumänische Voll sei ein eminent friedliches Element und wünsche daher aufrichtig mit den Magyaren einen gerechten Ausgleich zu finden, doch würden die Führer der Rumäne» das Vertrauen ihres Volles verlieren, würden sie nicht dn, gekennzeichneten Grundsätzen in den Verhandlungen mit aller Unnachgicbigkeit Geltung zu verschaffen suchen. Unmittelbar »ach der Unterzeichnung des FriebenS-vertraaes zwischen Serbien und der Türkei wird die serbische Regierung, wie man aus Belgrad schreibt, niil dem ökumenischen Patriarchate wegen Unterstellung der Feuilleton. Weihnachtsbttcherschan. Mit sws gelungenen Überraschungen, humorvollen illustrierten Werken für jung und alt beschickt die be-währte Münchner Kunsianstalt Nrann u. Schneider den Weihnachtsmarlt. Unter der großen Menge der mit Bildern geschmückten Wcihnachtsnovitäten dürfte heuer der Preis wohl dem übcrans lustigen Buche O diese Dienstboten", 2«2 Scherze ans dem Leben unserer „dienstbaren Geister", ihrer „Gnädigen" und „Gcbi> ter" in origineller Einbanddeckc znfallen. Der prächtig zusammengestellte Band mit seiner Fülle köstlicher Bilder und dem ergötzlichen Text wird überall ungeteilten Beifall finden. Ein reizendes Büchlein voll Geist und Witz findet der Liebhaber in dem kleinen Hunwreskenschatze „Das Eorftus delicti" und anderes von Wilhelm Herbert, das eine Auslese allerliebster Heiterkeiten um-schließt — schon die köstliche Ginbanddcckc mit einer brol-Ugen Illustration reizt zum Lachen. Nicht vergessen wollen wir oen „Münchener Fliegende Blätter-Kalender" pro W14. oer in gewohnt schöner Ausstattung zum AI. Male "°r seine Leser wtl. Auch der im Insel-Verlag zu Leipzig aus-negebenc überreich mit herrlichen Kunstbeilagen gezierte enväbn^ '^ 5» ,N1 sci hervorragend 3Ä -^ ^ ^"b des Kalendarinms mit zwölf -v°lzschnMen aus Holbeins Bildern des Todes folgt uf B ld^7'. ^?">ng Poesie und Prosa, Bild auf V ld. Aus Rubens' italienischer Zeit datiert das Poitrat emek mngen Gonzaga; eine Episode aus dem Erfurter Furstcnlongrcß des Jahres ,80« der von Napoleon veranstalteten «rohen politischen Parade, zeigt das interessante Bild „Wicland und Napoleon im Gespräch". Von den Autoren, die dem Insel-Almanach Bei' träge spendeten, erwähnen wir u. a. die Namen: Hugo von Hofmansthal, Rainer Maria Rilke, Leo Graf Tol-sloj, Vrillat-Savarin usw. Der Almanach dürfte bald zu einem lieben Hausfreund werden. Einen großm Aufschwung hat in dcn letzten Iah' rcn der Kunstverlag von IoscfScholz in Mainz genommen, dessen Spezialität die Herstellung der „Kunst-ler-Vilderbücher" ist. Diese fträchtigeu Bilderbücher für jedes Alter bcftl'di^n die Bedürfnisse des Kindes nach Form und Farbe, durch Gabcu allererster Künstler und auch in diesem Jahre srencn wir uns der neu vorliegenden Schöpfungen. Zu den besten zählt das neue Tier-l'ildcrbuch „Meine Lieblingsticrc" von E. Oßwald mit lli großen imzcrrcißbnmi Abbildungen und drolligen Versen, ferner eine Anleitung zum Zählen und Rechnen im Spiele für die Kleinen, unter dem Titel „Wie uicl find's?", mit Bildern von Arpad Schmiedhammcr und Reimen von A. Holst, welcher Neuheit der Gedanke zu Grunde licgl, das Kind mit dcn Zahlen spielend vertraut zu machen. Allerlei wunderbare Zirkus-lünstc zeigen die herrlich ausgeführten farbigen Bilder von E. Oßwald im „Zirkus", das gewiß eines dcr frohbcgrüßjcsten Bücher in der Kinderstube von heute wcrdcn wird, denn es bietet reichlichen Stoff zu Spiel und Unterhaltung. Für größere Kinder beiderlei Gc-schlcchles im Alter bis etwa lO—II Jahre eignet sich das ebenso lehrreich als nnterhaltcnd gehaltene Werk D>c Fahr< zu dcn Ameiöleulen", cmes kleinen Durchgängers fabelhafte Erlebnisse in einem Amcisenstaate, erzählt von Wilhelm Kotzde, mit vielen farbigen Bildern. Nun folgt ein liebes Märchenbuch, das die alte Märe „Der gestiefelte Kawr" in neuer Ausstattung barbietet. Acht farbige Vollbilder, zahlreiche Zeichnungen im Text erhöhen den Wert dieser Neuheit. Unter Mitarbeit namhafter Schriftsteller erschien Band V des Werkes „Deutsches Jugendbuch", herausgegeben von Wilhelm Kohoe, in Leinen gebunden und reich illustriert, an dem die heranwachsenden Kinder ihre helle Freude haben werben. -Speziell für die weibliche Jugend hat der Verlag das schr günstig aufgenommene Unternehmen der „Jung-Mäbchenbüchcr" ins Leben gerufen; es sind bereits mehrere Bände aus berufenen Federn erschienen. Das eben ausgegebene Buch „Herr Pustaller und seine Tochter" von Gnstav Falke bildet ein schr passendes ^eschcnt für das Bstckfischalkr. Ein hervorragend erlesenes Festal schenk für Damen und Herren gebildeter Stände ist das Moritz von Schwind Album mit 14 Kunstblättern nach den schönsten Werken des Mcistcrs mit eincm Geleitworte von Franz Etzin, geheftet in einen künstlerisch ausgestatteten Karton. Mit dieser Kunstgabe erhält die Reihe ein Juwel, dem seine Aufgabe, dem unsterblichen Meister neue Freunde zuzuführen, leicht werden wirb. Unter den Blättern sehen wir u. a. „Tie Rückkehr des Grasen von Gleichen", „Kaiser Max auf der Martinswand", „Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe". „Auf hoher See" von Georg Engel mit seinen zahlreichen Illustrationen ist eine der Sensationen der Saison; cö bietet diese Erscheinung (Vita, Deutsches Per-lagshaus, Berlin) in Bild und Wort eine grandiose Schilderung der Stimmungen des Meeres und eine an-schauliche Darstellung der deutschen Flotte. Die meisterhaft ausgeführten Bilder zeigen das Meer und die Schiffe der Marine wie der Handelsflotte, das Lebn, an Bord, an .Häfen und Molen; Ansichten von den Ko lonicn, der Hochseefischerei, vom Segelsport fesseln den Blick. Jedes Buch, das auf die See hinausweift, ist willkommen: so wird auch Engels Weick vor allem zu Geschenkzwecken verwendbar sein. Uortsehuna, jolgt.^ Laibacher Zeitung Nr. 285.____________________ 2692 12. Dezember 1V13. orthodoren Kirchen m den »euen serbischen Gebieten unter die amochthone Kirche des Königreiches Serbien Ver^ Handlungen aufnehmen, welche, wie in kompetenten Kreisen zuversichtlich angenommen wird, alsbald zu einem erfolgreichen Abschluß gelangen werden. Bezüglich der katholischen Kirche wurden von serbischer Seite allo Vorbereitungen für die Konkordatsverhandlungen mit dem Vatikan getroffen. Im ordentlichen Kultusbudget für )as nächste Jahr sind staatliche Gehalte für einen katholischen Erzbischof, für einen Oberrabbmer und einen Großmufti vorgesehen. Die Ernennung dieser geistlichen Würdenträger wird nach Regelung der religiösen Fragen im Einvernehmen zwischen den betreffenden Kultus-gemeinden und der Mgierung erfolgen. Der Belagerungszustand, der in Konstantinopel ungefähr seit fünf Jahren besteht, soll erst nach der Einberufung der neuen Kammer aufgehoben werden. Die Eröffnung der Volksuertretung wird wahrscheinlich im Februar 1914 erfolgen. Nach einer Meldung aus Rom ist zn erwarten, daß der Schluß der Adreßdebalite und die Abstimmung am N. Dezember stattfinden wird. Unmittelbar darnach wird der Staatsschatzminister Tedesco sein Finanzexpos^ halten. Man glaubt, daß die Kammer ihre Wcihnachts-ferwl am 22. oder 23. d. M. antreten wird. Aus Petersburg wird gemeldet: Der Reichsrat hat trotz der Befürwortung durch den Ministerpräsidenten die Zulassung der polnischen Svrnche während der Sitzungen der Stadtverwaltung^ in Polen mit 94 aegen 77 Stimmen abgelehnt. In russischen Regiiexungskreiscu besteht, wie aus Petersburg berichtet wird, die feste Absicht, die Anglic-oerung des finnischen Gouvernements Wiborg an Rußland durchzusetzen. Die Maßnahme wird damit motiviert, daß das Kriegsministerium die zur Verteidigung von Petersburg angeordnete Vefestigungslinie viel wei-tcr vorgeschoben habe, als ursprünglich geplant war. Das Kriegsministerium begründet diese, speziell ycgen Deutschland gerichtete Maßregel mit wichtigen strategischen Gründen. Es ist nicht zweifelhaft, daß die Verwirklichung des erweiterten Projektes rasch erfolgen wird. Offenbar im Zusammenhange mit diesen Plänen beginnt die russische Polizei bereits jetzt in Wiborg >md i>l Vjörte mit der Ausweisung von ihr unbequemen Personen. Mehrere unbescholtene Redakteure finnländi-scher Zeitungen wurden ausgewiesen. Tagcsnemgtcitctt. - iEin „Spuk".) Aus Konstantinopel schreibt nmn den „M. N. N.": Welchen Abgrund von naiver Unwissenheit die Aildl.ngsbestrebungen der Iungtürken in Kleinasien noch zu überbrücken haben, beweist folgende, uom „Tanin" kürzlich erzählte Begebenheit: Ein alter Bauer aus Tokat in Anatolien war zum erstenmale nach Konstantinopel gekommen und seines Staunens über die große Stadt und die vielen Menschen war kein Ende. Nach vielerlei Mißgeschick betrat er eine türkische Eßstube, wo sich sein gesunkener Mut bei den Herrlichkeiten der Küche zu beleben begann. Zuversichtlich schaute er um sich. Da traf sein Blick den großen Spiegel ihm gegenüber an der Wand. Verblüfft sah der Mann aus Tokat, mit den Erfindungen des Abendlandes noch unbekannt, auf die weiße Scheibe, bemerkte einen Bauern in der Tracht seines Dorfes und stürzte mit einem Willkommgruh m seine Arme. Da erhob sich ein Gepalter und zwischen Glassplittern lag der Mann aus Tokat am Boden und verwünschte allen Teufelsspuk des Frankenlandes. — (Wozu ein Regenschirm nut ist?) Eine überaus lustige Art, seinen Schülern das Singen beizubringen, hat ein kanadischer Gesangslehrer erfunden. Er bedient sich dazu eines Regenschirmes. Sobald seine Schüler bei-sannnen sind, stellt n sich mit geschlossenem Regenschinn vor sie hin, schlägt auf dem Klavier einen Ton an, den die Schüler übernehmen müssen, und öffnet dann langsam den Schirm. In dem Grade nun, wie er den Schirm aufspannt, müssen di« Schüler den Ton steigern, vom zartosten Pianissimo bis zum kräftigsten Fortissimo. Ist der Schirm vollständig aufgespannt, so wird angehalten, und cs beginnt das gleiche Verfahren nach rückwärts. Diese „Regenschirmlehre" soll nach Ansicht des kanadischen Ge-sangslehrcrs ein ausgezeichnetes Lernmittel sein. Jedenfalls ist sie kanadischen Verhältnissen angyftaßt. — ^Diebstahl eines Aeroftlans.) Amerika blieb es vorbehalten, den ersten regulären Diebstahl eines Flugzeuges zu erleben. Der Fluglcutnant Nerriman, der auf dein Wasserflugfeld von Milwaukee Unterricht erteilte, ließ seinen Aeroplan, einen Courtiß-Doftpeldecker, unve> aufsichtigt stehen. Als Nerriman zurücklehrte, sah er in der Richtung auf den Michigansee jemanden mit seinem Doppeldecker fliegen. Alle Bootsstationcn wurden benachrichtigt, um den Dieb der Militärbehörde auszuliefern. Bisher tonnte jedoch der Dieb noch nicht entdeckt werden. — lEiue drahtlose Depesche über Ki.M» Kilometer.» Die Hauptstation für drahtlose Telegraphic am Huronsce in Nordamerika fing diesertage, eine drahtlose Depesche auf, die in Port Harwin in Nordaustralien aufgegeben worden war. Die Depesche war ganz leicht zu entziffern. Die Entfernung zwischen der Aufgabe- und der Empfangsstation beträgt zirka Ift.000 Kilometer, wobei zu bemerken ist, daß die Depesche, nachdem sie den Stillen Ozean passiert hatte, noch etwa 5000 Kilometer lang über den amerikanischen Kontinent gehen mußte. — (König und Analer.) In ganz Toslana ist der berühmte Rechtslehrer an der Universität Pisa, Professor Äuonamici, Seüator des Königreiches Italien, auch da>-durch bekannt, daß er - in seiner Kleidung die größte Nachlässigkeit an den Tag legt. In der Zeit, da er zum Rektor der Universität Pisa gewählt war, hatte er als leidenschaftlicher Angler, der er ist, die Erlaubnis erhalten, auf dem königlichen Besitz von San Rossore im Flusse zu angeln. Eines Tages kam nun der König dorthin und traf den großen Romanic», wie er unbeweglich am Flußufer saß, den Blick starr auf die Angel geheftet. Der König mußte nach der Kleidung des Mannes annehmen, einen armen Fischer vor sich zu haben, und redete ihn an: «Nun, guter Mann, habt Ihr einen guten Fang getan?" Der Professor lüftete den Hut und antwortete: „Nein, Majestät, ich habe noch nicht einen einzigen Fisch!" — „Wovon lebt Ihr denn? Vom Fischen?" — „Nein, Majestät." — „Was treibt Ihr denn sonst?" — „Ach, jetzt haben sie mich zum Rector nulgni-ficus der Universität von Pisa gemacht . . .", erwiderte Äuonamici seelenruhig, zum höchsten Erstaunen seines Königs. — (Eine Trintgeldgcschichte.) Es war ein ehrwürdiger, freundlicher alter Herr im Gewände des englischen Geistliche. In einem bekannten Londoner Hotel, aus dem man nicht wieder entschlüpfen kann, ohne das fürchterliche Spießrutenlaufen durch die erwartungsvollen Reihen der Hotelangestellten, nahm er ein freundliches Zimmer im obersten Stock, „mit Aussicht auf den Dom von St. Paul, wenn ich bitten darf." Er fchien in Hotels nicht sehr bewandert zu sein, denn er halte keine Seife, mitgebracht. Diese bestellte er also beim Kellner, und auch eine Wachskerze, da er, wie er sagte, ihr gesundes Licht dem elektrischen vorzöge. In seiner Rechnung am folgenden Morgen fand er unter anderem: Seife: 1 Schilling, Kerze: 6 Pence. Der alte Herr sah wohlwollend auf die Rechnung herab, aber ehe er sein Zimmer verließ, steckte er die Seife in die linke Rocktasche, die Kerze in dle rechte. An der Hotelpforte standen sie schon in Reih und Glied. Der alte Pfarrer nahte mit gütigem Lächeln. Dein Liftboy tätschelte er den Kxauskoftf. Dem Mann, der dazu da ist, um graziös nichts zu tun, sagte er ein freundliches: „Danke recht schön." Ein fataler Anfang für die Kompanie. Dennoch kamen Hausknecht und Portier heran, mit ausgestreckten Händen. Da zog er aus den TW fei, seiner Tasche eist die .Kerze und drückte sie dem boots in die Hand mit den Worten: „Six Pence für Sie." Und die Seife in die Hand des Mannes mit den Goldtressen: „„Ein Schilling für Sie, mein Fnund." Die überraschten Empfänger sahen sich noch immer ihre Trink gelder an, als der alte Herr schon in seiner Autodroschlc dahinrollte. — ^Ein sensationelle Operation.» Aus Prag wird gemeldet: Auf der chirurgischen Klinik des Professor Ku kula führt«! dessen Assistent Dr. Josef Horak eine Operation aus, deren Erfolg Gegenstand der lebhaftesten Er^ öitenmgen in Srztekreisen bildet. Im September l. I. kam auf die genannte Klinik die 16jährige Näherin Marie Huba^ck. die an einem Auswuchs (Sarkom) am rechten Oberarm laborierte. Dr. Horak entschloß sich, statt, wic sonst praktiziert wurde, den Arm zu mnputiercn, für eine neue, erst kürzlich auf dein Berliner Chirurgenkongreß in Berlin vom Professor Kittner entwickelte Theorie, die im Prinzip in der Übertragung von Knochenteilen oder ganzen Knochen von einem toten Individuum, dessen Organismus gesund und von infektiösen Stoffen frei ist, kurz nach Eintritt des Todcs auf Individuen besteht, denen kongruente Knochenteile amputiert werden müssen. Marie Huba, seinen Arm. „Der Vetter bist aus kein Unterland? Das freut 'nick . . . und jetzt muht mich schon wirklich in deinem Arm lassen, denn allein käm' ich nimmer heim. Den Fuß hab' ich mir ein bissel übertreten." (F»rtsehun< fol«t.) Laibacher Zeitung Nr. 285. 2693 12. Dezember 1913. iloch verschiedene krause Figuren wahrnahm. Solches »nachte mich begierig, obschon es sehr viele Mühe darzu zu gelangen kostete, mich zu selber zu nähere», und die Arbeit der Natur etwas genauer zu betrachten. Ich fände alda eine gant) besondere Aushöluug, welche nicht allein auf den Shm an Schönheit um kein Haar breit; und dio Aus-hölung ist wegen der Weite und artigen Kuppel, womit sie geschlossen wird, chcnder einem Tempel, als einer Tpelunckcn zu vergleichen. Es wäre eine fast ohnmöglichc Arbeit, wali ich alle so wohl in diesem, als auch in dem gleich hinter gcmclt-gelegenen anderen schönen Platz, odc,r 2aal vorlonnncnde Figuren, und Krause Züge ins besonder zu beschreiben mich unterfangen wolle: Es wird genug seyn, wan ich sage. daß man alhier ein Wercl der Natur antrisft, welches des betrachlens wohl würdig ist. Bis Hieher betragt die Länge der Hole,, vom Anfang gerechnet 2l5. Klafftcr; und weiter kan man in diesem Haupt-Gang nicht fortgehen. Ehe ich jedoch denselben verlasse, muß ich hier noch etwas von jenem Stein erinneren, wovon Dr. Herdot in einem Büchlein Tartaro -M a st i r Moraviae, da Er dieser Holen gedenckct, mit folgenden schreibt: „In pliltoil direct« unum uceurit vi»u (lignum <»t eonkillorllNllum: lapig noinpö eximio m»ßnitu<1iin8 4. I«ri; onditornin lonßu«, I»tu8 prop« 2. »Itu» v«ro I'/z euditi i>nrcu88U8, »c»! «x ni^ tu»u8 «»»ot, rs«o-NÄntium o> ^lur«» otium r^Mriuntul-. Hüne llli>iä uno nomiun «I«v^ri nt poi-wri PO»»«, «xtr^ voro »poluncLiu eloporwtnm e>ti»m 4. «t 5. virus non sukticnr«, z^oll^nt in^uilini; ljuoä y^o 8udri(lon» t»dulum o»»« orsäiäi: liv^o^i« t»ni6n vnriwtom eomprobävit. l^uju« terit^ti» «t 8^"-vitati» «uunam tidi Nonovolo l>ootor si«r-«orutanäam rolin^uo." Es ist zu bedauren, baß Dr. Herdot diesen Stein, nach dem er bey selben einen so Verwunderungswürdigen grossen Unterschied der Schwehre von 5l. bis 4. Leuten wahrgenommen hatte, denselben nach eingenohmenen Augenschein und Erfahrung nicht wieder in die Hole hat zurück tragen lassen; damit auch andere »ach ihm dieses grosse Natur-Wunder hätten bewunderen sönnen; daß Er ihn aber nicht hat zurück in die Holen tragen lassen, nahm ich aus deme ab: weilen ich nach vielen suchen denselben nirgend antreffen konte. Nichts dcstowcnigcr nahm ich verschiedene andere alda bcfind-Uche Steine, und gedachte unter ihnen einen oder anderen von gleicher Eigenschasst anzutreffeil; doch war ich nicht so glücklich, daß ich bey allen diesen, so wohl ln, als ausser der Holen nur den geringsten Unterschied der Hchwehre gefunden hätte. Nachdem ich in den Haupt-Platz wieder zuruck-ge-lehret war. gieng ich zu einen alda i„ den Fuß-Boden befindlichen Loch, welchen die Inwohner Propast oder den Abgrund nennen. Dessen entsetzliche Ticsfc er-forschte ich mit einem hincingcworffcncn Stein Ich zehlte ausdrücklich acht und zwantzig, ehe ich denselben den Grund erreichen hörte. Dock) konnte ich daraus die Eigentliche Tieffe nicht genau abnehmen, weilen er in seinem Fall durch andere an denen Wänden des Abgrunds hervorragende» Steinen verhindert wurde. (Fortsetzung sola,!.) Die Vesteuernng der Aktieua.csellschaftc«, Gesellschaften m. b. H. und der Erwerbs- und Wirtschaftsa.cnossen. schaften «ach österreichischem Recht. Von einem Fachreftrenten Die drei wichtigsten Assoziationsformen, in denen Nch das wirtschaftliche Leben abwickelt, die Aktien-?I'°llschaften, Gesellschaften mit be. Wi..?!, ?.H"ltunfl und die Erwerbs- und ^^"Usgenossenschaftrn haben nach Finanzp??.^m"s ^^'"'" Beratung über'den kleinen """de von 'nehreren Seiten Wienges ll ckastÄ°.."'' "'Z ^ie Erwerbsteuer von den zieken ^^ .""^ «"'ndlickM Revision zu unterziehen^ Im »lachstehendcn werden die derzeit in Gel- "er° AMen^s^ "ber di^Vcheueruny I.s^ . ^^Ä^^" ün Vergleiche zu den steuerrechtlich begünstigten Assoziations sonnen skizziert den derzeit in Geltung stehenden österreichischen Steuer-gesetzen eine zum Teile wesentlich verschiedene Regelung erfahren. Wohl enthalt das Personalsteuergcsetz vom 25sten Qltober 1896, R. G. Vl. Nr. 220, und speziell dessen I I. Hauvlstück, das hier in Betracht kommt, mehrere Bestimmungen, besonders solche formeller Natur, die auf alle drei Arten von Assozialionen Anwendung finden; anderseits sind wieder Bestimmungen über die Ermittlung der Besteuerungsgrundlagc und über die Festsetzung des Stcurrsußes teilweise grundverschieden. Vor allem haben die oben bezeichneten steuerpflichtigen Assoziationcn die Verpflichtung, jährlich vierzehn Tage nach der statutenmäßigen oder in anderer Weise vorschriftsmäßig erfolgten Genehmigung des Rechnungsabschlusses, längstens aber sechs Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres, das Bclcnnlnis über den steuerpflichtigen Reinertrag sämtlicher im Betriebe stehenden Unl>'cn.h!!iungen nach einein amtlichen Fornui-lnre bei der Steuerbehörde erster Instanz (Stcueradini-Nlstration, bezw. Bczirtshauftlmannschasl) einzubringen. Tcm Wctcnntnissc sind die vollständige Bilanz sowie die genehmigten Rechnnngsabschlüsse (Gewinn- und Verlust-lonio), Geschäftsberichte, wenn solche erstattet wurden, in zwei Parien sowie eine Abschrift des Protokolls der Generalversammlung, insoweit es sich aus die Geschäfts-gcbarung bezieht, endlich eine Nachweifung der zur Bestimmung des Ortes der Stcucrvorschreibung erforderlichen Umstände anzuschließen. Die Grundlage zur Bemessung der Erwerbstcucr von den genannten zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Unternehmungen bildet in der Regel der in dcm letzten dem Stcucrjahrc vorausgegangenen Geschäftsjahre erzielte Reinertrag der steuerpflichtigen Unternehmungen. Falls von einer Assozialion mehrere slsucrftflichligc Unlcrnchmnngcn betrieben werden, so bildet die Summe ihrer Reinerträge nach Abzug der etwa bei einzelnen dieser Unternehmungen eingetretenen Verluste die Bcsleuerungsgrundlagc. Nun werden im tz U^ ^ Pcrsonalsteucrgesches einige Posten ausgezählt, die den steuerbaren Reinertrag nicht schmälern dürfen, wenn fie auch dem Gewinn- und Verlustkonto angelastet wurden, mithin den bilanzmäßigen Reinertrag vermindern. Dazu gehören alle Beträge, die zu folgenden Zwet-ten verwendet wurden: u) Zur Vergrößerung des in der Unternehmung anlieacnde» Kapitals (Investitionen, Gründung koswl). >>) Zu Hcimznhlungen auf die von den Teilnehmern in der Untcrnchnuing angelegten Capitalien sowie zu Schuldentilgungen. c>) Zur Verzinsung der in der Unternehmung (in Aktien, Prioritätsaktien, Stammcinlagen, Genossenschaftsanteilen ?c.) angelegten sowie der gegen Priori-tätsobligationen oder sonstige Tcilschuldoerschreibungein oder gegen hypothekarische Sicherstellung dargeliehenen Kapitalien, soweit sie Teile des Anlagekapitals sind. Bezüglich der Gesellschaften mit beschränkter Haftung und der begünstigten Erwerbs- und Wirtschafts gcnosscnschaftcn (siehe unten) hat nun die spätere Gesetzgebung eine Einschränkung der soeben erwähnten Bestimmung gcwährl, indem nämlich für diese Assozia^ lioncn bei der Ermittlung der Nestcucrungsgrundlaae die Zinsen von Kapitalien, die gegen hypothekarische Sicherstelln»«, aufgenommen wurden, cine zulässige Abzugspost bilden, also dem bilanzmäßigen Reinertrage nicht zuzurechnen sind. Diese Bestimmung verfolgt den Zweck, den lapitalsarmcn Unternehmungen, die genötigt sind, sich das notwendige Anlagekapital durch Hypothckaranlehcn zu verschaffen, in stcncrrcchtlicher Beziehung ali div Hand zu gehell. ?) Zur Deckung der bilanzmäßigen Verlnstvo^räge alls den Vorjahren; hicvon ist jedoch bei Gesellschaft, mit beschränkter Haftung »nd bei begünstigten Unternehmungen derjenige nach den Bestimmungen des Per-sonalstcuergcschcs zn berechnende Verlust auszunehmen, der in dem dem Bilanzjahre unmittelbar vorangegangenen Geschäftsjahre erwachsen ist. Nach § 95> des Pcrsonalstcuergesctzes sind jedoch in die Nesteuerungsgrundlage nachstehende Posten nicht ein-zubezichen, bezw., falls sie nicht ohnedies schon bei der Berechnung des bilanzmäßigen Reinertrages als Abzugsposten iil Betracht gekommen sind, von dem bilanzmäßigen Reinerträge in Abzug zu bringen: n) Die bilanzmäßigen Gewinnvorträhc aus den Vorjahren. li) Die Katastralremcrträge der Grundstücke und die Nettomietznise (Ncttomictwerte) txr Gebäude in dem- jenigen Betrage, in dem sie der Be»n«ssnng der Grünt» mid Gcbäudcsteucr zugrunde liegen. l!) Empfangene Garanticbeiträge oder Staa,tbvor-schüsse, fermi Subventionen, die vom Staate, einem Lande oder vo» anderen öffentlichen 5lorporalionen den Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaftcn zugewendet werden. <1) Pränncnreserven und Reserven für schwebende Schabenszahlnngen bcii Versicherungsgesellschaften. ') Alle von einer Unternehmung geleisteten Passiv-zillsen mit Ausnahme der oben bei ^ ^4 !>>. <- bezeichneten. l) Die Abschreibungen, die dei Abnützung oder Ent-wcrtung des Inventars oder Netriebsmaterials sowie den im Geschäftsbetriebe eingetretenen Substanz-, 5turs-oder anderen Verlusten entsprechen, ferner jene Teile des Erträgnisses, die aus dem gleichen Anlasse in Fond», welche zur Deckung von Abgängen und Verlusten be stimmt bezeichneter Art dienen (z. B. Wechsellreditver lustrcservc ?c.), hinterlegt weiden. ^) Die Neitragsleistungen zn Versorgungszwecken der Angestellten. 1>) Die den Angefüllten der Unternehmung oer tragsmäßig ausgezahlten Tantiemen; hiezu gehören je^ doch nicht die an die mit Verwaltungsausgaben betrauten Verwaltungsräte ausgezahltem Tantiemen. >) Bei den beg ü nstigten Erwerbs- und Wirt-sckaftsgenossenschaftcu die Remunerationen, welch« Vm» stands- und Aussichtsratemitglieber für ihre der Unternehmung geleisteten Dienste aus dem Reinertrage erhalten (die in einem Prozentsätze vom Reinerträge bestehenden Tantiemen sind jedoch keine Abzugsposten). k) Wirb bei Erwerbs- und Wirtschaftögenossen-schaflrn das Erträgnis oder ein Teil desselben an die Genossenschaften nach Maßgabe der geleisteten Arbeit, der gelieferten Stoffe usw. verteilt (z. B. bei Tischw-, Schuhmacher-, Steinmetzgenosscnschaften), so ist zwar dieser zur Verteilung gelangende Betrag in die Vefteu-erungsgrunblagc einzubeziehen, die Genossenschafter sind aber berechtigt, einen - zuzüglich der etwa den Genossenschaftern im voraus geleisteten Anzahlungen — dem Marktwerte dieser Leistungen entsprechenden Betray als Ausgabe in Abrechnung zu bringen. 1) Bei den begünstigten Orwcrbs. und Wirt-schaftsgenossenschaften, die mit ihrer Errichtung im ersten Ixchre ihres Bestandes verbundenen Auslagen. Wenn diese Auslagen in der Form eines Vortiages in die Vi-lanz aufgenommen wurden, fo weiden Abschreibungen an diesem in den ersten fiirf Jahren des Bestandes der Genossenschaft als Abzugspost zugelassen (Schluß folat.) - (Erzherzoss Eussen in L«ibach.) Wie wir d«m „Slovenec" entnehmen, hat Seine k. und l. Hoheit der hochwürdigst durchlauchtigste Herr Erzherzog Euyjen vorgestern um halb 7 Uhr abends den ganzen hiesigen .Konvent des DeutsckM Ritterordens in Audienz empfangen, worauf ihm die Zöglinge vorgestellt wurden. Der Herr Erzherzog äußerte ausdrücklich den Wunsch, das Abendessen am Mostcrlischc mil dem Konvent gemeinsam einzunehmen, worauf die Herren volle drei Stunden in der lebhaftesten Konversation beisammen blieben. Gestern um 9 Uhr vormittags wohnte Seine k. und l. Hoheit auf seinem Oratorium einer Konventualmesse bei, die Herr Marincsuperior i. N. Karl ltokolj zelebrierte. Nach dem Gottesdienste wurde auch Herr Superior Ko-kolj dem Herrn Erzherzoge vorgestellt. D«r hohe Gast zeigte sich hocherfreut darüber, baß Herr Chorleiter Lavri 5 und dessen Gattin, di< in der Kirche mit großem Eifer das Orgclspirl besorgt, in aller Eile eine,, Chor von Kirchcnsängern versammelten, der bei der HI. Messe einige slovenischc Kirchenlieder zum Vortrage brachte. Nach dem Gottesdienste verabschiedete sich der Herr Erzherzog und reiste noch vor zehn Uhr mit seinem Automobil nach Tricst ab. In seiner Begleitung befindet sich sein Adjutant, Oberleutnant Freiherr von Skr-be n sly, ein Neffe des Prager Kardinals. ^- (Die Dienftpraffmatil.) Einer Korrespondenz zu^ folge hat gestern Seine Exzellenz Ministerpräsident Graf Stürglh Vertretern der böhmisch. Postbcdicnsteten die bestimmte Erklärung abgegeben, baß in der am nächsten Donnerstag stattfindende» Sitzung des Abgeordnetenhauses der Finanzplan erledigt werden soll. Die Reaie-rung habe allerdings den Zusammenhang zwischen Finanzplan und Dienstftraymatit anfrechl erhalten, doch könne er bereit.« heute erklärn,, daß die Dien st Pragmatik unter allen Umständen am l. Jänner 1U14 mit rückwirkender Kraft vom 1. September l!N3 werde aktiviert werden. Graf StüraN) ersuchte die Abordnung, auf ihre Kollegen beruhigend einzuwirken, damit leine Ereignisse eintrete?!, bnrch die die Beamten die Sympathien der Bevölkerung verlieren könnten. - (Die Perftaatlichunst der Vezirloschulinspetto» ren.! Am lO. d. M. vormittags erschien eine Abordnung des RcichsverbandeS der staatlichen Aczirksschulinsftes-toreil Österreichs unter der Führung der Obmänner Professor Schwalm und kais. Rat Fellner, bestehend aus Vertretern aller Kronländer und Nationalitäten, im Ab-geordnetcnhause, um die Erledigung des vom Unter-richtsausschnsse bereits fertiggestellten Gesetzes, betreffend die Verstaatlichung dieser Berufsgruppe, zu betreiben. Sämtliche Klubobmänner, auch die böhmischen, di« bisher dem Gesetze aus autonomist,'schen Gründen unfreundlich gegenüberstanden, versprachen, die Sache fördern zu wollen. Präsident Dr. Sylvester versvrach, das Neine Gesetz, das leine wesentliche Debatte erfordere, Laibacher Zeitung Nr. 285,___________________________________2694__________________12. Dezember 1913. dem Semorcnkonvent zu empfehle». Dl,e, Anordnung wurde schließlich auch von Seiner Exzellenz dem Minister für Kultus und Unterricht Dr. Ritter von Hus-sarek empfangen, der die Zusicherung gab. die Angelegenheit wärmstens zu unterstützen. — (Die Elettrifizienmss der Tlaatsbalmen.) Unter dem Vorsitze des Geheimen Nates Dr. Viktor Nuß fand am 10. d. M. eine Sitzung des Ausschusses des Staats-eisenbahnratcs für allgemeine Angelegenheiten statt. Nach Erledigung cin'.r Reihe von Anträgen lokaler Natur ersuchte Mitglied Fuhrich in einem Antrage um Aufklärung über den Stand der Arbeiten zur Elektrifizierung einiger Strecken der Staatsbahncn in den Alftenländern. Hierzu gab Regicrungsvcrtreter Oberbaural Vlaschek u. a. folgende Erklärung ab: In Krain wurde die Elektrifizierung der Linie Tarvis-Laibach auf die Wirtschaftlichkeit untersucht. Das Land strain ist inzwischen an die tatsächliche Bauausführung einer im Einvernehmen mit der Staatseisenbahnverwaltuug projektierten Wasserkraflan-lage im Flußlaufe der Zavr^nica herangetreten, und es wird sich nunmehr die Möglichkeit ergeben, auf Grund der tatsächlichen Kosten des Ausbaues dieses Werkes auch die voraussichtlichen Kosten der Stromerzeugung und Stromlieferung aus den projektierten Landeswerken im allgemeinen ermitteln zu können. Diesbezügliche Verhandlungen mit dem Lande Kram sind eingeleitet. — (Eine nrue Vrücle bei St. Jakob.» Unter Bezugnahme auf die gestern unter diesem Titel erschienene Notiz ersucht und Herr Advokat Dr, Ios. E. Oblak als Massevcrwalter der „Glavna posojilnica" und als Vertreter des gerichtlichen Zwangsvenvalters der Brücke, des Herrn Franz Pajduh. und des Eigentümers der Brücke, des Herrn Andreas Mauer in Graz, um die Aufnahme folgender Berichtigung: „Es ist nicht wahr, daß die Sitnation und der Bauzust and der bestehenden Brücke den Straßenausschuß für den Bezirk Larbach Umgebung zu dem Beschlusse veranlaßt hätten, nächst der bestehenden Brücke eine neue öffentliche und mautfreie Brücke zu errichten; wahr ist vielmehr, daß die Situation der Brücke eine vorzügliche ist, daß dieselbe nach den von der Firma Aktiengesellschaft N. P. H. Waagner, Eisengießerei nnd Vrückcnbauanstalt Abteilung Graz, entworfenen, von Staatstechnitern und insbesondere auch von Herrn Landesbaurat Ivan Sbrizaj als zweckentsprechend begutachteten Plänen von ersterer Firma erbaut worden ist, daß zu deren fachmännischer Instandhaltung laut oer Amtsbestätigung des I. k. B^ zirksgerichtes Laibach vom 4. Oktober 1913 im Jahre 1913 nicht weniger als rund 2200 X verausgabt worden sind, daß sich das k. k. Ministerium des Innern unter selbstverständlicher Würdigung auch dieser Tatsachen veranlaßt gesehen hat, die Mauteinhebungskonzession mit Erlaß vom 23. November 1913. Z. 39.376, bis zum 12. Oktober 1918 zu verlängern und daß daher der erwähnte Beschluß des Straßcnausschusses für den Bezirk Laibach Umgebung nicht auf die Situation sowie den Bau zu stall d. sondern auf andere Motive zurück zuführen ist." — (Vom Polttzschuldienstc.» Der k. k. Bezirksschulrat i,l Adelstwrg hat den gewesenen provisorischen Lehrer in Vrein Franz 6 kof zum Supplenten an der Volksschule in Suhorje bestellt. — (Vereinswesen.) Das k. k. Landespräsidium für Krain hat die Umbildung des Vereines „KatoMko flo-vensko izobra/cvalno dru^tvo v Mav^ah" mit dem Sitze in Mav-'enicht untersagt. — lPercinöwesen.) Das k. k. Landespräsidinm für Kram hat die Umbildung des Vereines „Dru^tvo absol-ventov kranjskih kmctijskih .^ol". bisher mit dem Sitze ill Stauden, nunmehr in Krain auf dcm Wohnsitze des jeweiligen Obmannes nicht untersagt. — lZum Wassercinbruche in Britof) wird gemeldet: Die Arbeiten zur Rettung der im Bergwerke von Britof verschütteten Bergarbeiter werden Tag und Nacht fortgesetzt. Soit gestern steht die große Damftfpumpe des Stabilimento tecnico in Trieft in Aktion. Es besteht schwache Hoffnung, daß sich von den zwölf Arbeitern einige durch Flucht ill die höher gelegenen Stollen gerettet haben, — (Todesfall.) In Stein ist gestern nachts nach langem Leiden Herr Magister PH. Josef M o 5 n i k. Apotheker und Besitzer, im 68. Lebensjahre gestorben. Das Begräbnis des Verblichenen, der vor Jahren der Stadt-gemeindc Stein als Bürgermeister vorgestanden, findet morgen um 3 Uhr nachmitttgs statt. — (Wochenviehmarlt in Laibach.) Auf den Wochen-viehmarkt in Laibach am 3. d. M. wurden 303 Pferde, 445 Ochsen, 176 Kühe lind 28 Kälber aufgetrieben. Darunter befanden sich 400 Schlachtrinder. Die Preise notierte,, für Mastochsen mit 80 bis 86 X. für halbfette Ochsen mit 70 bis 78 /< für 100 Kilogramm Lebendgewicht. — (Spende.) Herr Apotheker Gabriel P i c c o l i, k. und k. .Hoflieferant und päpstlicher Hoflieferant, hat anläßlich seines 40jährigcn Vcrufsjubiläums dem El> sabeth-Kindersftital 100 X gespendet — (Gesellfchaftöabendr.» Die hiesige C'italnica veranstaltet ihren nächsten Gesellschaftsabend morgen um halb 9 Uhr im „Narodni dom". Ein weiterer Gesellschaftsabend wird am 20. d. M stattfinden. — (Nilolofeier im Ellsabeth-Kinderspital.) Der Verwaltungsrat des Elisabeth-Kinderspitales dankt allen Wohltätern, die, zwecks Veranstaltung einer Nikolofeier für die armen kranken Kinder Obst, Südfrüchte, Bäckereien, verschiedene Sftielsachen und Geldspenden gewidmet haben. Diese Wohltäter würden über ihr gutes Werk selbst höchst befriedigt gewesen sein. wenn sie gesehen hät-tn. welch große Freude sie dadurch den armen Kindern bereitet hatten. Ein unbescheiblicher Jubel war's, als abends im Spielzimmer de-r Nikolo in Begleitung eines Engels die gespendeten Bäckereien nnd Süßigkeiten verteilte. Und am nächsten Morgen gab's wieder eine freudige Überraschung, als jedes Kind seinen am Vorabend im Spielzimmer aufgestellte» Teller mit solchen Leckerbissen vollgefüllt fand. Die Ärmsten der Armen sind kranke Kinder armer Eltern und sind einer Unterstützung sehr bedürftig. Solche Wohltäter aber, die durch derlei Spenden Lichtblicke in dem meist freudenlosen Dasein dieset Kinder schaffen, vermögen sich dadurch den Segen für ihre eigene» Kinder zu sicher». — (Velleioungöverem für arme Kinder.) Gestern nachmittags um 5 Uhr verteilte im hiesigen „Mestni dom" der slovenischc Vekleidungsverein für arme Kinder, wie alljährlich im Verlaufe seines 48jährigen Bestandes, Kleidungsstücke, Schuhe, Brot und Vackwert an arme Kinder. Diesmal »var die Zahl der Beteilten ausnehmend groß. Zwei lange Tische, die den halben großen Saal einnahmen, waren mit Gabcn, welche mildlätigc Hände dcm erwähnten Vereine zur Verfügung gestellt halten, angefüllt. Die Beteilung eröffnete Frau Bürgermeister Dr. Tav<;ar mit einer kurzen Ansprache an die Kleine», worauf ihr ein Schüler den Dank der beteilten Kinder aussprach. Die Zahl der Veteilten betrug 220 (112 Knaben und 108 Mädchen). Besondere Verdienste um diese Velätigung der Wohltätigkeit hatten sich außer der Frau Bürgermeister folgende Damen erworben: Frau Marie Abulner, Frau Marie Heren, Fräulein Ie-lica Lozar, Fräulein Mchle, Frau Rofa Pav 5 e k, Frau Marie Pibernik, Frau Podkraj 5 ek, Frau Ioana Pre m k, Fräulein Julie Premk, Frau S i 5, Frau Marie Skale, Frau 5ega, Frau Vera Doktor .^ lajinc r u»d Frau Ivana Zupan <: iö. Diej Näh-arlieitcn halten die Damen: Frau Ivana Fleischmann, Frau Marie Pavlin, Fräulein Olga P o d-kraj^et, Frau Po^ar, Frau Dr. Triller und Frau Ivana Zupanöi^ übernommen. (Verbrüht.) Die Besitzerin Anna Vo^tjanÄ«- ill Dornegg, Gerichtslxtzirk Illyrisch-Feistritz, ließ. während sic zu Hause in der Küche beschäftigt war. ihren ein Jahr allen Sohn Milan am offene» Feuerherde unter Aussicht cines siebenjährigen Knaben sitzen. Durch eine Bewegung stieß das Ki»d einen ober dem Feuerherde hängenden und mit Wasser gefüllte» Kessel um. Er erlitt durch den ausströmenden Dampf so schwere Verbrühungen, daß er trotz ärztlicher Hilfe nach einigen Tagen starb. — (Schwerer Unfall.» Der zwölf Jahre alte Besitzerssohn Franz kMar^iö in Igglack spielte am vergangenen Samstag zu Hause im Stalle mit einem dreijährigen Bruder, wobei er ihn aufheben und locken wollte. Der Knabe aber fiel aus feinen Armen und schlug nüt den» Kopfe so lMig an die Krippe an. daß er sich lebensgefährliche Verletzungen zuzog und ins Landes-sftital überführt werden mußte. — (Überfallen.) Am vergangenen Sonntag vormittags wurde der Tischlergehilfe Jakob Sluai^a aus Zbilje bei Zwischenwässern, als er nach Flödnig in die Kirche ging. auf dem Wege von zwei Burschen überfallen, zu Boden geworfen und durch Faustschläge und Fußtritte derart bearbeitet, daß er mehrfache Verletzungen davontrug. — (Sturz uum Lache.) Der 17 Jahre alte Sfteng-lcrgehilfe Josef Toplak in Senosetsch fiel dieserlage während der Arbeit aus einer Höhe von acht Metern vom Dache, verletzte fich aber glücklicherweise nur leicht am rechten Bein. — (Überfahren.) Auf der Poljanostraße wurde der 82 Jahre alte Gemeindearme Johann Grün, aus Stephansdorf von einem einspännigen ssleischerwagen zu Boden gestoßen. Er geriet unter den Wagen und erlitt schwere Verletzungen am rechten Arm lind am linken Bein. - »Selbstmordversuch.» Am vergangenen Sonntag hat sich im Hofe eines Gasthauses i» der Grünen Grube ein 17jähriger Schlosscrlehrlinn, aus unbckannter Ursache in selbstmörderischer Absicht angeschossen und schwer verletzt. — (Diebftahl.) In Abwesenheit dcr Hausleuld drang unlängst ein unbekannter Täter ins Haus des Besitzers Anton Klinar in Alpen, Gerichtsbczirk Kronau, ein, durchsuchte alle Kasten lind entwendete einen kom' Pletlen Männeranzug, einen Geldbetrag von 17 X, der sich in der Rocktasche befand, zwei Laib Brot nebst andere« Eßwaren. (Ein Zechpreller.) Vor acht Tagen kam ins Gasthaus des Johann Franct>'5 in Sinadole ein fremder Mann nnd ließ sich bewirten. Nachdem er eine Zeche von ungefähr 3 /< gemacht hatte, entfernte er »ich unter Rücklassung seines Hutes und Rockes, ohne die Rechnung beglichen zu habcn, und ergriff die Flncht gegen Niederdorf. Dort erzählte der Fremde einer Besitzerin, daß er in der Nähe der Ortschaft Sinadole von Räubern überfallen und seines Geldes von 40 /< beraubt worden sei, welters, daß er den Rock und Hut aus der Flucht verloren habe. Die Besitzerin gab ihm sodann einen Rock und einen Hut, worauf er die Richtung gegen Präwald einschlug. Der Täter dürfte mit dem wegeu solcher und ähnlicher Delikte oft abgestraften, 1880 geborenen, nach Grahovo, Bezirk Tolmein. zuständisten Taglöhner Andreas Florjaw-l"' identisch sein. — (Verstorbene in llaibach.) Gertrud Pir^. Sieche, 65 Jahre; Paul Veseli, Arbeiter. 16 Iah«; Franz Ie-rina, Knecht, 16 Jahre. - (Kino „Ideal".! Waldemar Psylander spielt heute im Drama „Det Rechte". Außerdem stehen noch fünf erstklassige Filnie auf dein Programm. Von morgen an bis Donnerstag wird der großartige Krimmalromcrn „Schuldig" nebst dem hochfeinen Lustspiel „Die Nacht Wandler", aufgeführt werden. VorstcllnncM in der Dauer von zwei Stunden täglich um 3 und 5> Uhr nachmittags sowie um 7 und 9 Uhr abends. Preiserhöhung w /«. -An diesen Tagen ist schulpflichtigen Kindern der Besuch des Kinos verboten. - (Unglücklich werden Menschen,! die ängstlich nach täglicher Leibcsöffnung spähen, während doch ein Glas Hunyadi Ianos-Vittcrwasscr leicht Abhilfe schafft. Niemand verabsäume daher, welchen Geschlechtes, Alters oder Standes er ist, seiner chronischen Stuhlträghcit oder Obstipation mit „Hunyadi Ianos", dieser wahren Pa naccc aller Hartleibigen, auf das sicherste, angenehmste und rascheste zu begegnen. Das echte, natürliche „Hunyadi Ianos" ist in alle» Apotheken, Drogerien und Mi neralwasserdepots zu haben und darf mit mindcrwertige» odcr völlig wertlosen Produkten nicht verwechselt werden. Ma» frage den Arzt, er wird auf Grund der wissenschaftlichen Beobachtungen lind der Tausende von Atteste» seiner Kollegen in der ganze» Welt die Vorzüge des „Hunyadi Ianos" gcgrnubcr allen, welchen Namen im mer führcildcn Bitterwässern gerne bestätigen. ^0 2 2 Theater. Kunst und Literatur. ** (Kaiser Franz Ioscph-Iubilämnöcheater.) Dic Operette „Eva" ist musikalisch i» Hinsicht aus charaktcri stische Instrumentation, Stimmsatz. üppige» Melodien reiz und humorvolle orchchralc Untermaln»« d^S heitere» Teiles das besw Werk Lchürs. Die Anforderungen a» die Sänger, besonders an Eva und Flaubert, werden nicht einseitig an ihre Knie-, vielmehr in höherem Maße an ihre Kehlfertigkeit und Schallspielklinst gestellt. Fräulein Ehrenfeld hatte demnach Gelegenheit, ihre bekannten gesanglichen Vorzüge in den anmutsvollen, wirk Ünnen Liedern der Eva zündend zur Geltung zu bringen Auch in der Darstellung hat die ju»ge, begabte Dame schölle Fortschritte zu verzeichnen, denn sie charakterisierte das herbe Fabriksmädchen mit Verständnis u»d Empfi» dung Herr A u s i m erwies sich i» der Gestaltung dc« Flaubert als mtelligeilter, deutender Schauspieler Nc sonders ist seine ausdrucksvolle, klare Prosa zu iob«n Er verlieh dcm Fabriksherrn einen Zug von Gutmütig keit, verbunden mit weltmännischer Gewandtheit und brachte den gesanglichen Teil geschmackvoll zum' Vor trage. Neide erfreuten sich des herzlichsten Beifalles. Die Lachmuskeln setzten ansgiebig Fräulein Zampa als Pepita und Herr Wal den als ihr Verehrer in Bewegung. Erstere war schick, von quecksilbcrmr Alls gelassenheit nnd »nachte mit aparten Toiletten Aufsehen. Letzterer uerblödelte in der drolligsten Weise den gefoppten Liebhaber. In ihre» Tanzdnetteu e»twickeltcn sie fast virtuose Knicgelcnligleit und ernteten rauschenden Bei fall. Herr Torelly sprach den Arbeitervater mit ernster E»tschlosscnlM und bewährte sich als geschmackvoller Regissenr. Herr Deisenhofer war ein lustiger Buch-Halter-Lebemann. In den Tänzen lag frischer, flotter, übermütiger Schwung und das Orchester löste unwr der temperamentvollen Leitung des Kapellmeisters Herrn Adle r scinc heikle, abcr dankbare Ausgabe vortrefflich. .1 - (Aus der deutsllM Theaterlanzlei.) Morge» kommt als dritte Klassikervorstellung anläßlich des ")0ste» TodestaaM Friedrich Hebbels dessen gewaltiges Werk „Gyges u»d sein Ring" (im Logenabonncment un gerade) zur ersten Aufführung. In den Hauptrolle» sind die Dame» H art, Rci m a r und Linhart so wie die Herren Kopal, Ferstl und Würz dcschäs twt. Die Regie liegt in den Händen des Herr» Spiel leilers Kopal. — (Das driitc Mitqliedcrtonzcrt der Philharmoni« schen Gesellschaft) findet Montag den 15). d. M. um halb 8 Uhr abends unter Leitung des Herrn Musikdirektors Rudolf von W «is - Ostborn »lit fola,c»drr Vortragt ordimng statt- l.) „In der Natur". Konzert Ouuertürr. Oft. 91, für großes Orchester, von Anton Dvorak. (Erst aufführung.) 2.) „Orpheus", sinfonische Dichtung, für großes Orchester, von Franz Liszt. (Erstaufführung.) 3.) Dritte Sinfonie, in DMoll, für großes Orchester, von Anton Bruckner. — Ende um 9 Uhr abends. - („Der Tauaenichts".) Erzählung für jung und all von Paul Oskar Höcker. Illustriert don Edmund Fürst. Verlag Ullstein H Ko.. Gesellschaft m. b. H. Wien. Preis gebunden 3 /< 60 k. — Einen starrsinnigen Iun gcli von edler Art hat Paul Oskar Höcker in den Mtt telftunkt seines neuen Jugendbuches aestcllt. das unter dem Titel „Dec Taugenichts" erschienen ist. Hanshem-rich Ott ist, ohne daß auf sein ein wenig schwer zu bc handelndes Wl:sen Rücksicht genommen wurde, ins Ka-deltcnlorps eingerelht worden. Als er aber bei einem Konflikt mit einem Lehrer sieht, daß er mit seiner -gerechten — Sache kein Recht findet, da geht das Tem pcrament mi-t dem Fünfzehnjährige» durch, und er laßt Korps und Elternhaus, Heimat und Freunde hinter sich, um als Schiffsjunge sein Glück zu versuche». Als or nach zwei Jahren, sehr unfreiwillig, in das elterliche Heim zurücklehrt, zeigt sich. daß er sich da draußen nicht geändert hat; er ist der alte verstockte Dickschädel, der „Taugenichts" geblieben. Ein letzter Versuch wird mit ihm gemacht. Ohne sonderliche Hoffnung schickt ihn der Vater auf das Gut «eines alten Freundes, dessen stille, Laibacher Zeitung «r. 265. 2695______________________________________________12. Dezember 1913. Nüsse Nrwl mit feinem weiblichen Instinkt erkennt, dah hin eine prächlissc McnschenblMe im Vcgriff ist, zu uerdcrben. Mit unendlicher Geduld und Sornfalt nimmt sie sich des «verlorenen Sohnes" an. und es ereignet sich das Wunder, das lanasam aus dem starrsinniacn Hansheinrich ein aufrechter, wackerer Aurscl)c wird, der den Stürmen des Lebens abwachsen ist. - Das Wert Höcleis ist mehr als eine „Erzählung für jun« und alt". Es ist ein hohes Liich auf die sieahafle ilraft weiblicher mütterlicher Güte. Der Iussend wird das Buch mit den farbenprächtigen Bildern des Malers Edmund Fürst rinc willkommen» Weihnachlsaabe sein. Telegramme des l. l. Teleqmphen-Korrespondenz-Vureaus. Vcsuch des Kaisers bei der Fürstin Windischgräh. Wien, ll. Dezember. Seine Majestät der Kaiser erschien heute vormiAans im Sanatorium Löw, um seine Enkelin Fürstin Elisabeth zu Windischaräh, die wessen der Fola.cn ein?r Fischverc,iftu»n im Sanatorium in Vc.. handlunss steht, zu besuchen. Der Kaiser verweilte mis,^ fähr 25> Minuten im Sanatorium. Das Befinden der Fürstin ist so befriedigend, das; sio höchstwahrscheinlich morgen die Anstalt wird verlassen lonncn. Als der Monarch das Sanatorium verließ, wurde er von der angesammelten Mcnschmlmenlie stürmisch atllamiert. Die Tarifbcwcguua. im Buchdruckernewerlie. Brunn, ll. Dczenwer. Die Zeitunsssscher bei uer^ schicdenen Vrünncr Blättern haben die passive Resistenz bcaonncn. Die Blätter sind deshalb gezwungen, nicht »ur sehr verspätet, sondern auch i» bedeutend reduziertem Umfang zu erscheinen. Vrünn, l>. Dezember. Die Buchdnickersschilsen der hicsta.cn Finna Julius Kittl traten in den Skeik. Es kam zu heftigen Auftritten, in deren Verlauf von einem der Gehilfen das Leitungsrohr einer Setzmaschine durchschnitten wurde. Nachdem Gendarmerie eingetroffn war, verliehen die Gehilfen die Arbeitsstätte. Verurteilte Militärbcfrciuna.Sschwindler. Fiume, II. Dezember. Der Gerichtshof hat henlc im Militärbefreiungsprozesse gegen den Ehef der städtischen Militärsektion Joses Vlascvich und den Mitschuldigen Nikolina Kalnich das Urtel gefällt. Vlasevich »uurdc unter Anrechnung einer munmonaligen Untl-rsuchungs haft zu vier Jahren Zllchthaus, einer Geldstrafe von -M Kronen, Amtsvcrlust, sechs Jahren Ehrverlust und Erstattung der herausgelockten Gelder, Nilolina Katnich »nler Anrechnung der zehnmonatigcn Untersuchungshaft zu drei Jahren Kerker, einer Geldstrafe von 15N0 Kronen und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. Der Staatsan-»oalt und der Verteidiger meldeten die Berufung an. Eine Erkrankn««, an schwarzen Pocken in Vcrliu. Berlin, ll. Dezember. Hier ist eine Erkrankung cn. schwarzen Pocken festgestellt worden. Der hiesige Generalkonsul für Siam Freiherr von Merlcng ist als pockenkrank in das Rudolf Virchowschc Krankenhaus überführt worden. Seine Angehörigen und das Hallspersonal sind ebenfalls nn Krankenhaus untergebracht worden. Serbien. , V"ar"d, ll. Dezember. Mit Rückficht auf die in cmem Antrage des österreichischen Staatscisenbahnrates ?^"' ?"bien gerichtete Neschnldignng. wonach E«r b,cn Mittel ainucndc, durch die die Aussuhr nach dem Orient fast unmöglich gemacht sei, erklärt das serbische Preßbureau kategorisch, das; eine solche Schuld die, serbische Regierung nicht treffe. Die Ncgiernng sehe sich veranlaßt, eine nähere Bezeichnung konkreter Fälle zu fordern, da sie sonst ungerechtfertigte Anschuldigungen wie die oben erwähnte, im Interesse der Wahrheit in entschiedener Weise zurückweisen müßte. Das Amtsblatt veröffentlicht emen kon,gllche,n Utaz, wonach die Demobilisierung ,^^°'^^^c'^" b. I. mobilisierten Morava l°"N' der Gebirgsartilleried'vision ^ r ^//^' ^ Dezember. Der österreichisch-ungarische Gesandte Freiherr von Gicsl wurde heute mittags von König Peter in fe'ierlicher Antrittsaudienz empfangen, ^.uf dle vom Gesandten bei der Übergabe des Neglau-ulaunn§!sch^^„2 gichaltcnc Ansprache erwiderte wir nsl^'^^"^^ ''" Vereine mit der serbischen Regierung und Ost?r'^'n "'" ^' Beziehungen zwischen Serbien freundschaftlicher zu gestalten. Der Nelnrad, 11. Dezember. Die Politik" ,,. ». < ^c. i dat> ausgeschrieben weiden. Das Vlatt meldet we tcr, daß Ministerpräsident PaM', welcher amlsmüde sei, alsbald zurücktreten und den Pariser Gcsandtenpostcn übernehmen wndc. In diesem Falle wcrdc der serbische Gesandte in Paris Vesni^ zum Minister des Äußern ernannt werden, Dementi. zlonftlmtinlipcl, ll. Dezember, Von Mlänoiger Seite nnd mit Antorisicrung des Großwesirs Prinzen Said Hilma Pascha wird der Berichterstatter des k. l. Tcl.-Korr.-Bur. ermächtigt, die Meldung einys Wiener Blattes von der angeblichen Demission des Großwesirs in kategorischer Weise zu dementieren. Der Großwesir konnte sich gestern infolge einer Erkältung nicht auf die Pforte begeben, um dem Ministerrat beizuwohnen. Untergang eines Unterseebootes. London, N, Dezember. Die letzten Nachrichten bestätigen, daß das Unterseeboot „E 14" am Eingänge des Hafens von Plymouth mit einem Dampfboote zusammen-gcstoßcn und zw?i Minuten darauf gesunken ist. Die Mannschaft ist gerettet, ____________________ Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. vls 2H»20kni»nnl!M8 5»»N2Üvr lnn! duil^or l^nullmiUel d«»«'n ('/, Kilo vou Kb— »,n>, ij«l«:!< verdiliäst >1<,'Üm«s» «^n^i«euo ^li-»cliuii^» utrlll, »io>! i»ul n'clu 8»u»! il Uollsr «lie I»»»e, «1iu88i»c.l>l5 INinoliuMss' ('/, Kilo 1< t'» ) »ul nur vinou Uruelitoil llälil?»', 4882 ilchl zmz 3osei,!!-3llhlliilllllslhtlllel ill Wlllh. Vlorgeu, Samstag den 13. Dezember 1V13 47. Vorstellung Logen»Adonnement ungeiadr Gyges und sein Mng Eiue Tlagüdir in fünf ?>nszüq<» ooi: Friedlich Hebbtl Anf«na «m '/,« Uhr Ende nach 10 »l,» ! An unsere Leser! i ¦ Eiu ilurchaus volkstümliche», iu höchst I ¦ fesselnder, erbauender Form geschriebenes I J Werk übnr die ¦ ¦ Geschichte sämtlicher Päpste J ¦ entspricht sicherlich dem Wunsch« aller I ¦ katholischen u. überhaupt aller gebildeten ¦ ¦ Kreise. Wir bieten unseren Lesern eine I I solche (-taschi elite an unter dem Titel I j Das Papsttum I I in Wort und Bild I 5 öoino weltgeschichtliche Entwicklung und 5 I Bedeutung I ! von Dr. theol. Joseph Wittig ! ¦ a. o. Professor der katholischen Theologie I ¦ an der kgl. Universität in Hreslau I ¦ Mit Bischöflich. 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K.4 83-46t Möe V „ ,, p.A.4 5.?4«' 83 6 H 2 VS%a.W.Not.Feb.Ang.p.K.4-2 *7-<0 £7 60 Jg 4-2% ,, ,, ,, „ p.A.4-2 «7-40 87(10 .5 ?•>% n 8ilb.Apr.-Okt.p.K.4-2 «760 878C «l4-a«/o „ ,.....p.A.42 8760 87-80 Loiev.J.18«0ia500fl.ö.W.4 1620 1660 Lo«ev.J.1860zu tOOfl.ö.W.4 466-— 466 — L08eV.J.18(54iul()0n.ö.W. . . 689— 701 - Los»v.J.1864zu 60H.Ö.W. . . 330 — 340 — St.-Doman.-Pf.l20fl.B00F.5 —•— —- Oesterr. Staatsschuld. Oe«t.Staatsschatz8ch.stfr.K.4 91-66 97-86 Oeat.Goldr.8tfr.Gold.Ku8e. 4 104-60 10*70 „ ,, ,, ,, p. Arrgt.4 104-61 104 70 Oe«t. Rente i.K.-W.Btr.p.K.4 84-3« 8*t>6 » ,y i. .. t. .,U..4 8446 8466 Oest. Rente i. K.-W. ateuerfr. (1812) p. K..........84-06 84-26 Oest. Rente i. K-W. stenerfr. (1»U) p. ü. ........ St 06 84-36 Oest.Inves .-Rent.stfr.p.K.31 * 7290 73-io FranzJosesBb.i.Silb.fil.S.)5i/4 10860 104-60 fialii. KarlLudwigsb.(d.St.)4 8» 70 84 70 Nordwb.ö.o.BÜdnd.Vb.(d.S.)4 83-70 8470 Rndolfsb,i.K.-W.8tfr.(d.S.)4 83-90 84-90 Vom St»*t« t. Zahlung Obern. Elgenbahn-Prioritlts-Obllg. Böhm. Nordbahn Era. 1882 4 — — -- Böhm,WestbahnEm.l885..4 8BS0 SV8C Bohrn WeBtb.Em. 1895 i.K. * 8680 8680 Ferd.-Nordb. E.l886(d.S.). .4 90-60 9rn Ung.Främien-AnlehenalOOfl. 466-— 477- — U.Thci88-R.u.Szef!.Prm.-0.4 287— 297'- U.Grnndentlastg.-Obg.ö.W.4 83 26 84-2* Andere öffentl. Anlehen. Bs.-herz.Ei8.-L.-A.K.19024V1 89-20 90-2C Wr.Verkehrsanl.-A. verl. K 4 83 — 84 — dt». Em. 1900 verl. K . . . . 4 83- 84 — (laliziaches v. J. 1893 verl.K. 4 82 60 83-60 Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W..4 — •— 94-60 MähriKhoav.J.l89Ov.ö.W.4 88-— 89 — A.dSt.Budap.v.J.lHOSv. K.4 8126 82-26 Wien (Elek.) v. J. 1900 v. K. 4 84-SO 8660 Wien (Invest.) v.J. 1902 v. K.4 *«•-- 86-60 Wien v. J 19O8V. K.......4 #2-7« 83-76 KU88. St.A. 19O6s.lOOKp.U. 5 102-76 103-26 Bul.St.-Goldanl.l907100K4Vi —¦ - —— Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. öst.. 50 J. ö.W. 4 81 6li 82 66 ßodenkr.-A. f. Dalmat. v. K. 4 92-- 93- - Böhm. 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Hyp.-B.inPestK . 4>/, 91-26 92-2« dto.Korn.-Seh.i.50J.v.K4«/2 9276 9376 Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-Odcrb.E.18h9(d.S.)S.4 82-60 84 60 dto. Em. l908K(d.S.). . . 4 8176 82-76 Lemb.-Czer.-J.E.18H4300S.8.6 77 76 78-ir, dto. 300 S..........4 82 70 837C Staatscisenb.-Gegell. E.1895 (d. St.) M. 100 M......3 81— 82- SUdb.Jan.-J. 50<> F. p. A. 26 247 80 Z4T80 UnterkrainerU.(d.S.)ö.W. .4 91— 9260 Diverse Lose. Bodonkr.öst.E.1880älOOfl.3X 28860 298-60 dto. K. 1889ä 100 H. . . .$X 24476 264-7t, Hypoth.-B.ung.Präm.-Sehv, ä 100 11..............-1 233-30 243 60 Serb. Prämien-Anl. iilOO Kr. 2 112 60 120-60 Bud.-l»p.ailicaa)omb.)")fl.ö.W. 26 90 30-90 Seh lu 0k ms Geld | Ware Gred.-AnBt.f.H.u G.lOOll.ö.W 480-— 490- - Laibach.Präm-^nl.20(1.ö.W. 62— 66- RotenKreuz öst G.v.lOfl.o.W. 63 60 6760 dettouog. G.v. . . 5fl. ö.W 31 S6 362* Tilrk.E.-A.,Pr.ü.400Fr.p. K. S30- 23t-Wiencr Kommunal-Loee vom Jahro 1874 .... lOOfl.ö.W. 474 60 466-60 Gewinstach. der 3% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anst. E.1^80 35-76 40-76 'Jewinßtsch. dor 8% Pr.-Sch. der Bod.-Cred-Annt.E 1889 60-60 64-60 Gewinatsch. der 4% Pr.-Sch. der nng. Hypotheken-Bank 27'— 3V- Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 500 fl.C. M. 1248-— 12M-~ Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 4WO-— 4920-- Lloyd, österr........400 K 62t-— 62460 Staats-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 710- 711-— SUdbahn-G.p.U. . . . 600 Frs. /08-80 106 60 Bank-Aktien. Anglo-österr.BanklüOfl. 19 K 339— 3*0 — Bankver.,Wr. p. U.20()fl.30 „ s/9-7« 820-7» Mod.-C.-A.allgüst.300K57 „ 1189— U96- Credit-Anst. p. U. :i20K83 ,, 6S376 834 7* Ctedit-B. uns;, allg.200fl.4f> „ 8X0- - 837- Eskompteb. Hteicr. 200(1.38 ,, «64-— 667-— üskompte-G.,n. ü.400 K 40 ,, 77*-- 7*/flr. Länderb., öet.p.U. 200 sl. 30 ,, 63220 683 20 Laibacher Kreditb. 400 K 25 „ 4t6-~- 418-— Oeat.ungar. B. 1400 K 120 „ 3089— 2066-- Unionbankp.U.. . 200 fl. 33 ,, G04-60 606-iso Verkehr8bank,aJlg.l40sl.üO „ 36*60 »66-60 Živnosten. banka 100 fl. 15 ,, Z13- 274-— Indnstrie-Aktien. Borg- ü. Hüttw.-G., öst. 400 K 1232-— 1247-60 Hirtenberp;P.,Z. n.M. F. 400 K 1490-— l*9'y-Königsh.Zemerit-Knbrik 4(10 K 366- ¦ SSO — l^ngenfelderP.-C.A.-G.250K 108— 111 — Schluflkure Geld J Ware Montangee., österr.-alp. lOOfl. 808-26 809M Perlmooser h. K. u. P. 100 fl. 47I-- 47S- — Prager EiBenind.-Gesell. 500 K 2708- 2723 — Rlmamur.-SalgA-Tarj. lOOfl 646 60 647 bO 3alg6-Tarj3tk.-B .... 100 sl. 7««- .. 7<7-_ Skodaworko A.-G. Pils. 200 K 7*«-7» 7W7* Waffen-K.G., öaterr. . . loosl. s6«-_ 9?j._ WciBenfüls Stahlw.A.-G.3(to K 747-— 7»7 — Westb. Bergban-A.-G. 100 fl. 941 — 649 — Devisen. Karte Sichten and 8obeeU«: Deutsche Bankplät/.o......117-8';5" t17 47H Italienigcho Rankplät/.o .... 9*-GVf> 9*-8}** London...............2*-iu»> 24-t**- lJari8................ . 96-22»* 9617* Valuten. Münzclukatcn...........1189 11 43 30-Frani:B-Stücko......... 190* 1908 iO-Mark-Stüeko.......... 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