Nr. 137 Freitag, 16, Juni 1916. __________135. Jahrgang. Mbllcher Zeitung N ll. halbMiig 1' li. Für di? Zustelln»« n,H Hau« nanzjabri«, !i X. — I»s»r««»««»biihl-: ssNr llrinr ,.»ftrate b<« zu vier Zeilrn »,0 f,. 8^f,srr pcr gcüc 12 k bl>> «slercn Wiebslholungc» per ^cilc » d. Dit .Lll,bachrr Heiwng. tlsckrinl d«»n»ftr»«»« beNndet sich M,sluö,östillhe Nl. :»i dir A«>nktt«n Milloü'östllißs Nr, l«, Sprechstunden der Rebaluou vu» ^ bit tv Utzr vormittag«. Uüfranlllrte Hnr!c werden nicht angenommr»!. Vianullripte „i^t zuiullgefteUt. Telephon-Mr. der Kedaktion 52. Amtlicher Geil. Št. 16.215. Ukaz c. kr. deželnega predsednika na Kranjskem z dne 10. junija 1916.1., st. 16.215, o prepovedi klauj a koz in koz- lièkov. Na podstavi § 1 ministrskega ukaza z dne 9. maja 1916. ]., drž. zak. št. 134, zaukazujem tako: § I- Klanje molznih koz ki koz za rejo ter ženskih kozlièkov se po vsej Kranjski izimši sodne okraje Skofja Loka, Kranjska gora, Radovljica in Žužemperk, prepoveduje. Od te prepovedi so izvzeti zakoli v sili. Ravnotako je prepovedano prodajanje v prvem odstavku oznaèenih živali za zakol. Prestopki teh prepovedi se kaznujejo po doloÈilih § 3 ministrskega ukaza z dne 9. maja 1916. 1., drž. zak. st. 134. § 3. Ta ukaz dobi moè z dnevom razglasitve. C. kr. deželni predsednik : Henrik grof Attems s. -. Zl. 16.215. Verordnung des t. t. Landespriisidenten für Kram vom 10. Juni 1916, Z. 16.215, betreffend das Verbot der Schlachtung von Ziegen nnd Kitzen. Auf Grund des § .1 der Mimsicrialverordnung vom 9. Mai 1916, R. G. Vl. Nr. 134, finde ich anzuordnen, wie folgt: 8 1. Die Schlachtung von Zucht- und Mclkziegen, sowie von weiblichen Kitzen wird im ganzen Lande Krain, ausgenommen die Gerichtsbezirke Bifchoflack, Kronau, Radmannsdorf und Scisenbcrg, verboten. Notschlachtungen sind von diesem Verbote ausgenommen. Desgleichen ist der Verkauf der im ersten Aviatzc bezeichneten Tiere zwecks Schlachtung verboten. 8 2. Ubcrtretungeu dieser Verbote werden nach Maßgabe der Bestimmungen des § 3' der Ministerialveroronung vom 9. Mai 1916, R. G. Vl. Nr. 134, geahndet. 8 3. Diese Vcrordrung tritt am Tage ihrer Kundmachung in K^raft. Der l. l. Lündespräfident: Heinrich Graf Attems m p Den 14. Juni 1916 wurde in der Hof- und Staatsdluckerei das I^XXIX. Stück des Reichsgejetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 13. Juni 1916 wurde in der Hof. und Staatsdruckerei das XI... I.I. und IIII. Ltücl der italienischen, das I.XVII,, 1.XVIII., I.XIX. und I.XXIII. Stück der böhmischen Ausgabe des Neichsgesehblattes des Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatts zur r Noßct, Ilußedons,^", ssldruckt in Vilna, hebi. Jahr 5064; 6. I>prvc!i lilU'Iil^ini", gedruckt in «ilua. hedr. Jahr 5671; 7. ^lkcdsol I,liol>c!!'ll^(!l!oul>ll", gedruckt in Pielerlus, hebr. Jahr 5670; 8. .,l8l>l.„u„td Ißrocl", «rdruckt in Lublin. l9Vj^. druckt in Dublin. 1900; 10. „Vetli .liikov,", gedruckt in Wlirfchau; 1l, ,,>lndlljf>> U«u-Kot!,'', gedruckt in Vil,,österreichischen Vank in Wien entworfenen Finanz-plmn, an das Finanzministerium mit der Bitte gewendet, ihr die Aufnahme eines Losanlehens in der Hohe von 40 Millionen Kronen, einaeteilt in zwcii Millionen Stück Prämicnschulducrschröibungcn zu 20 Kronen Nominale, zu ermöglichen. Mit Rücksicht darauf, daß ein solches Losanlehen als das einzige Mittel erschien, der Gesellschaft einen Fonds sicherzustellen, aus dem sie in späteren, Friedensjahren die Kosten ihrer großen, dem Wohle des Staates und der Kriegsmacht dienenden Aufgaben bestreitcn kann, hat das Finanzministerium dieser Bitte Rechnung getragen und in Übereinstimmung mit den übrigen Ministerien die Allerhöchste Genehmigung des Anlehens erbeten. Seine Apostolische Majestät, der erhabene Protektor der Österreichischen Gesellschaft vom Noten Kreuze, haben eine Kaiserliche Verordnung dieses Inhaltes allergnädigst zu sanktionieren geruht, die bereits publiziert wurde. Die Osterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze steht nunmehr vor einer für die zMnftige Entwicklung außerordentlich bedeutsamen Finanzaltion, deren Gelingen nicht nur durch ein zu diesem Zwecke gebildetes Konsortium aller großen Banken Österreichs, sondern auch durch die außerordentliche Popularität sichergestellt ist, deren sich die Gesellschaft bei ihmn wahrhaft humanen Bestrebungen in allen Kreisen der geuölkemng erfreut. Wir glauben, daß das Losanlehen im Publikum einer außerordentlich freundlichen Aufnahme begegnen und ber Gesellschaft den erhofften reichen Ertrag bringen wird. » Zweck der Emission. Die Emission dient dazu, um der Osterreichischen Gesellschaft vom Noten Kreuze mit einem Schlage eln großes Vermögen zu verschaffen, dessen ste nach Aufzehrung ihrer Mittel im Weltkriege dringend bedarf, um den gewaltigen Aufgaben entsprechen zu können, welchen sie sich gerade nach Friedensschluß widmen will. — iAbänderung der Grenzen der weiteren Krieas-gebiete.) Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht eine Kundmachung des Ministers des Innern vom 14. Juni 1916 über die Abänderung der Grenzen der weiteren Kriegs gebiete, wodurch Gröbming, Liezen, Leoben, Brück a. d. Mur, Mürzzuschlag, Graz, Weiz, Hartberg und Feldbach im Herzogtum Steiermark aus dem weiteren Kriegsgebiete ausgeschieden werden. Das südwestliche weitere Kricgsgebiet umfaßt somit in der gefürstcten Grafschaft Tirol die Gerichts bezirke Landeck und Ried, dann die politischen Bezirke Reuttc, Imst, Innsbruck, Schwaz, Kufstcin und Kitzbühel, das Land Vorarlberg, im Herzogtum Salzburg die politischen Bezirke Zell am See, St. Johann und Tamsweg, im Herzogtum Steicrmark die politischen Bezirke Murau, Iudcnburg, Voitsberg, Tcutschlandsberg, Leibnitz, Radtersburg, Luttenberg, Windischgraz, Marburg, Pettau, Eilli, Gonobitz und Nann. Das südwestliche engere Kriensaebiet umsaftt die gefürstetc Grafschaft Tirol mit Ausnahme der Gcrichts-bezirke Landeck und Nied und der politischen Bezirke Reultc, Imst, Innsbruck, Schwaz, Kufstein und Kitzbühel, das Herzogtum Kärnten, das Herzogtum Krain, die Markgrafschaft Istrien, die aesürstete Grafschaft Görz^und Gradiska die Stadt Trieft mit ihrem Gebiete. — (Unterhaltöbeitrag für die nus dem Süden Ungarns inifolffe des Krieges nach Ofterreich geflüchteten Ana.elioria.cn von mobilisierten österreichischen oder ungarischen Staats bürgern.» Nach den bestehenden Von schriften kann solchen Flüchtlingen, die erst nach der Ein^ rückung des Mobilisierten alls Ungarn nach Osterreich übersiedelt sind, der Unterhaltsbeitrag nicht von der Landes-unterhaltskommission ihres jetzigen (österreichischen) Wohnortes angewiesen! werden, sondern ist ihnen der von der Behörde ihres früheren (ungarischen) Wohnortes angewiesene Unterstutzuua.sbctr.ig auch weiterhin durch die frühere (ungarische) Zahlstelle, entvcder zu Handen eines namhaft gemachten Bevollmächtigten ausz izMen oder auf ihre eigenen Kosten und Gefahr im 'Zegej der Post zu übersenden. Dies gilt insbesondere auch für die sich noch in Krain aushaltend:,:, z»>^ Bezüge eines Un-tcrhaltMqitmges berechtigen KriegsflüäMnge ans Fiume und Umgebung, die ihre gegenwärtige 'ldreffe lel Übersendung des Zahlungsbüchels der früheren Zahlstelle bekanntzugeben hätten. — (Zweissvereine der <'!ciellschaft zur Fürsorge für KrieMnualioc.) Mit lebhaftein Interesse ist es zu begrüßen, daß die Gesellschaft zur Fürsorge für Kriegsinvalide in Wien, I., Augustnngasse 2, deren zielbewußtes und erfolgreiches Wirken sich längst die allgemeine Anerkennung erworben hat, nunmehr daran schreitet, ihre bisher zum großen Teile auf Wien beschränkte Tätigkeit durch Zweigvereine auf alle Gaue unseres Vaterlandes auszudehnen. Eine Neihe von Persönlichkeiten in einflußreichen Stellungen hat sich erbötig gemacht, den Intentionen der Gesellschaft entsprechend, die Gründung solcher Filialen demnächst durchzuführen. Verfügt die Gesellschaft Zur Fürsorge für Kri''gsinvalide, trotzdem sie mchrcren Hundert Invaliden zu angemessenen Lebens' stellungen verholfen hat und einer noch größeren Anzahl mit ausgicbisM Unterstützungen zur Seite stand, über ein namhaftes Kapital, so bedarf sie doch der Unterstützung und Förderung aller Kreise im höchsten Maße. Die Wirksamkeit der Gesellschaft findet darin ihren deutlichen Ausdruck, daß in verhältnismäßig kurzer Zeit weit über 4000 Mitglieder ihren Beilritt erklärt, haben. Nach den Vereinbarungen mit der k, l. Neuerung fällt der Gesellschaft die zwar ehrenvolle, aber schwere und nur mit großem Geldaufwand«! zu lösonde Aufgabe zu, gerade jene Invalide in treue Obhnt zu übernehmen, welche zur Zeit ihres körperlichen oder seelischen Zustandes wogen noch nicht in Stellungen gebracht werden können oder deren Zukunft w,r dadurch gesichert werden kam,, daß die Geldmittel zur Verfügung gestellt werden, einen selbständigen Beruf zu beginnen oder den bereits vor der Kriegsdienstleistung geführten Betrieb wieder zu eröffnen. Während die staatliche Arbeitsvermittlung sich damit befaßt, jene Kriegsbeschädigten in das Erwerbsleben zurückzuführen, bei denen Schwierigkeiten ihvcr Aeirsor-nung nicht auftreten, übernimmt die Gesellschaft in ständiger Zusammenarbeit mit der staatlichen Einrichtung gerade die schwierigsten Fälle in ihre Fürsorge. Gerade diese hohe Ausgabe läßt aber mit Sicherheit erwarten, daß die Bestrebungen der Gesellschaft allerorts durch zahlreichen Beitritt zu den Zweigvcreinciü und durch Zuwendung von Spenden das volle Verständnis der Bevölkerung finden werden. Um jedermann die Möglichkeit zu bieten, sich dem Zweigvereine ohne finanzielle Opfer anschließen zu können, lvurdc der Jahresbeitrag für ordentliche Mitglieder auf bloß 3 K festgesetzt. Fürwahr ein kleines Scherflein, wenn es gilt, eine Dankesschuld an die Mitbürger abzutragen, welche in aufoftscrungs- Gedenket der Uamenstags-und derGeburtswgsspende! Durch die Klippen. Roman von Alex Römer. (54. Fortsetzung.) (Nachdruck Nliboten. Sie unterbrach ihn rasch. „Ich freue mich, daß ein Zufall mich zur rechten Stunde hiehsrgesührH hat. Jetzt möchte ich Sie bitten, die beiden t>a" — ste .nies auf Grew undj die Wärterin, die sich jetzt über das Bcttchen des Kindes beugte — für ein paar Augenblicke zu entfernen." Sie sprach kühl und bestimmt. Er stutzte, er zögerte einen Moment, er begriff nicht gleich. Dann aber wandte n sich herrisch an die leiden. „Lassen Sie uns allein." Greta warf «linen wütenden Blick auf Elisabeth und öffnete den Mund zu einer trotzigen Erwiderung-, aber die Miene und gebieterische Bewegung des Hausherrn schüchterten sie doch ein. Sie folgte der Wärterin, die sich schon, nichts Gutes ahnend, scheu davongeschlichen hatte. „Auf die Gefahr hin, daß Sie mich einer l ngehöri-6en Einmischung beschuldigen, .nuß ich jetzt re^en," sagte Elisabeth ruhig. „Ich habe hier schon seit einiger Zeit die Pflege des Kindes beobachtet und mich überzeugt, daß der Kleine unregelmäßig und ungenügend ernährt wird, ja, daß ihm, um ihn zu beruhigen, gelegentlich Betäubungsmittel eingefößt würden, fürchte ich. Heute ist dies wahrscheinlich in stärkerer Dosis geschehen als sonst. Ich vltte die beiden Herren, sich zu überzeugen. Die Wärterin hat rer-gessen, dieses Fläschchen zu beseitigen, Gretc »ollte es vorhin nämlich an sich nehmen, ich verhinderte es - der zurückgebliebene Geruch schließt jeden Zweifel aus." Ihr Ton wclr ohne jeden Affekt, rein sachlich. Golm starrte sie an wie geistesabwesend. Sein Gs-sicht war aschfahl. „Und Annäliese, die Mutter - haben Sie ihr denn nicht solch schw:rm Verdacht mitgeteilt?" fragte er. „Ich habe es getan," entg.Mete Elisabeth, inbem sie sich zur Seite wandte; sie vermochte es nicht, mi Ihrer Schule veranstaltet wird, hati nur große und aufrichtige Freude bereitet. Ich würde, ,'enn es mir nur möglich wäre, herzlich gern Ihrem Wunsch« entsprechen und, der Eröffnung dieser schönen AuöstellüNss bcmoh-nend, Ihre» Eifer und Ihre Arbeite» vewundern: lcidcr aber lassen die Verhältnisse meine Entfernung vom Standorte des Armcelommandos nicht zu. Meine besten Wünsche begleiten Ihr Unternehmen. Ich wünsche aus vollem Herzen, d.aß den Arbeiten Ihres uncrmndlichrn Fleißes und Ihrer a»clle»ncnswertcn Bestrebungen der schönste Erfolg beschicken wäre." — (Der Privaifcldpoftpalttvcrlch,) ist zu oen Fel> pos!.unter» Är. 27, .'N, ^8, 40, 4l, 44, 47, 08, 02, ,l>9, l?.^, 189, 200, .';5i1, N./ll, 35,l/Ill, 352, 353 und 507 wieder eingestellt. — (Einsclireibungen und Auflmhmöprüfungen für dir erste Gl,mnasialllasse.> Am k. f. Zweiten StaatSMn-n^sin», findet die Einschreibung jener Schüler, die im lom»,c»den Sclmljahre >9l(i/l7 in die cchc Klasse ein zutreten gedenken, Donnerstag den 29. Juni von 9 bis 12 Uhr vormittags im Gebäude des Ersten Staatsbym-nasiums (Tomangasse) ebenerdig links statt. Tie Auf-nahmswerbcr müssen von ihre» Eltern oder deren Stellvertretern der Direktion vorMM weiden und gleichzeitig den Tauf- oder Geburtsschein, das Frequenta-tionszcugnis der lchtbesnchten Voltsschule und den Imp-sungsschein mitbringen. Die Aufnahmsftrüfungcn beginnen Freitag den 30. Juni um 9 Uhr vormittags. Auswärtige Schüler können sich auch schriftlich anmelden, wc»n sie die verlangte» Dotummte dem Gesuche beilegen und sich am Tage der Aufnohmsprüsung der D<^ reklion persönlich vorstelle». — (Am l. t. Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache) finden die Privatistenprüfungen am Men und 20. d. M. statt. ! — (Verurteilungen wegen Preistreiberei.) Die Grundbesihcriu Antonia Hlck in Untcr-Zadobrova verlauste am 9. Mai d. I. in Moste bei Laibach die Milch um den übertriebenen Preis von 50 H per Liter. Sie wurdc vom hiesigen Bezirksgerichte wegen Preistreiberei schuldig erkannt und zu drei Ta4 Jahre alle Ar'ociter Johann Kobil.^el durch einen Sturz, wobei er sich eimn Rippenbruch nnd mehrere Rihquetschwunden! Zuzog, Der 33 Jahre alte Häuer Josef Nenko gerM.t während dcr Arbeit mit dcr linken Hand zwischen die Spannsäule dcr Maschine, die ihm den kleinen Finger zcrqnetschte. Durch das Herabfallen eines größere» Kchlenstückes- erlitl dcr 23 Jahre alte Häuer Kaspar Kopriv^ck eine schwere Quetschung des linken KniogelcM. — (Beim Fußwaschen ertrunken.) Am 9. d. M. w»rdc dcr Ll Jahre alte Inwohner Primus, Maljan aus Laase, Gomcinde Oberluchcin, auhcrhcüb der Ortschaft im Tuchemcr Bache als Leiche» aufgefunden. Wie die Erhebungen ergaben, foll Matjan beim Fußwaschcii ins Wasser gefallen und darim ertrunken sein. — lMn Kalb neftohlcn.) In dcr Nacht auf den 7. d. wurde dem Besitzer! Jakob Kaftel in Kal, Gcrichisbezirk Adelsberg, aus dem unvcrspcrrten Gtallc ein 3'/^ Monate altes Kalb im Werte von 300 K gestohlen. Die Täter stachen das Kalb im Stalle ab und schleppten! es auf eine abfeits gelegene Stelle. Dort schnitten fie die beiden Schlegel und, Schultern samt dcr Hmit heraus und nahmen fie mit, während sie den übrign,l Teil liegen ließen.^ Einer der Täter verlor unterwegs eine Kappe, die ^l>>cl.>-lcr^ Jahre; Auguste Sa'lmic, Näherin, .'i.< Jahre. Bei den Sonde»vurftelluilgen im Kino Central im Landesthcales hrutc Freitag lonunt zur Vorführung das ergreifende Drania „Letzte Partie" und das entzückende Lustspiel „Gemischter Fraucnchur". Für Jugenoliche nicht geeiguet. - Morgen Sanwtag oer großartige geschichtliche Film „Künissin Luise Königin dcr Tchlnerzen". Über 2000 Meter langer Film aus Preußens Leidens-zeU. Der «ro^r Nordist Tchlagcrabend i,n .Kino Ideal. Nnr einen Tag! Heute Freitag oen 10. d. Vt. kommt ein großes Nordiot-Schlagerprogramm bur Aufführung. An erster Stelle ist die vierattige Tragödie „Entsagende Liebe" mit Klara Wieth in der Hauptrolle. Die Tragödie eines von der Natur stiefmütterlich behandelten Mädchens, das durch den Schurkenstreich des Mannes, dem ihr sehusüchticM Träume» gilt, in ihren heiligsten Gefühlen schwer verletzt, sich 'on Nachcgesi'chlen leiten läßt und dadurch den Geliebten an den Rand des Ab-cMndes bringt. Klara Wirth verficht es in diesem Bilde, die schwierig/ Nolle, die ihr hier zugeteilt, ist, lebens« wahr durchzuführen. — „lttuido der (5rfte", Tchla^llusl' spiel, in drei Alten mit Guido Thielscher, welcher in die^ scm Film zum Totschießen kmnisch den Rmtner spielt, dcr sich reich genug fühll, sich ein Königreich zu laufen, wenn es auch „Pleitanicn" heißt. — Das Primaproqramm ist für Jugendliche nicht geeignet und lommt nur hcute zur Borfühnmg. — Morgen Samstcig t>m l7. bis Ni. d.: „Durch dcr Liebe Wechselspiel", ein herrliches Gesell-schastsdrama in vier Alten mit ocr berühmten 5lünsllerin Auni Boas in der Hauptrolle. Kino Ideal. DevMvieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenl Bureaus. Afterreich«Ungarn. Vo» den Kriegsschauplätzen, Wien, >l). Juni. Aintlich wird vcrlaulbart: 15. Juni. Russischer Kriegsschauplatz: Südlich von Bojan und nördlich von Czernowih schlugen unsere Truppen russische Angriffe ab. Oberhalb uon Czernowih vereitelte unser Gcschichfcwr einen ilbergange'vcrsuch des Gegners ubcr den Pruth. Zwifchcn Dnjeftr und Pruth leine Cr» eignissc von Belang. Der Feind hat die Linie Horodcnla-Eniaty,, westwärts nur wenig überschritten. Bei Wis-niuwczyl wurde nußerfi erbittert «clämpft. Hier sowie nordweftl. von Nydom u. nordwcftl. von Kremieniec n>ur-den alle russischen Angriffe abgewiesen. Im Gebiete fi'.d. lich und westlich von Lucl ist die Lage unverändert. Be, Lolaczy trat auf beiden Seiten abgesessene Reiterei in den Kampf. Zwischen dcr Bahn Nowno»Kowel und .Kolli brmühtr sich dcr Feind a« znhlrcichen Stellen unter (5iusai, uencr Divisiouen den Übergang über den Stol» chod'Styr Abschnitt zu erzwingen; er wl,rdc überall zu« rüllgcschlaaM und erlitt schwc'rc Verluste. - Italienischer Kriegsschauplatz: Gestern abends begänne,, die Italiener ein heftiges Artillerie- und Minenwerfnfeuer gegen die Hochfläche von Dobcrdo und den Görzer Brül-lcnlopf. Äiachts folgten gegen den Tüdtell dtt Hocl)fläche feindliche Infautcrieangriffe, die bereits größtenteils abgewiesen sind. An einzelnen Punltcn ift des Kampf noch nicht abgeschlossen. An der Tiroler Front setzt dcr Feind seine vergeblichen Anstrcngunge», gc«en unsere Dolomiten« ftcllungcn im Raume Peutclftcin-Schluderbach fort. U«. scrc Flieger belegten die Bahnhöfe uon Verona u«d Pa-dua mit Bomben. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: An din Wellenschlaa. der sich gelegt Hai. Cadornn berichte« Wien, N-,. Juni. ^lus dem 5>ri^P"„^» neineld^t: lij. Juni. Auische»! ^^^ ""^ Brenta A'ülleric-aktionen nnd Fortschritte nnscrerseüs im harten >mnipfe mit den, Feind. Im Lagarinn-^"'^ ',"h»!e» !l>ir durch Laibacher Zeitung Nr. 137 992 16. Juni 1916 einen glänzenden, dnrch wirksame Artillerievorbereitung unterstützten Angriff die stark befestigte Linie, die sich von der Paimesanhöhe östlich der Cima Mezzmia längs dcs Nominibaches hinzieht. Der Feind richtete gegen unsere nenen Stellungen beharrliche Angriffe, die aber abgewiesen wurden.-An der Front Posinu—Astico intensives (He-schützfeuer auf beiden Seiten. Feindliche Infanterie, die in Molesini eingedrungen war, wurde verjagt und durch unser wohlgezieltes Feuer verfolgt. Auf. der Hochfläche von Asiago ist die Xiage unverändert. Im Euganatal wurden in der Nacht auf den 1^. d. und am folgenden, Morgen feindliche Abteilungen, die östlich des Maso-Bachcs vorzugehen versuchten, unter vielen Verlusten zurückgeworfen. In Karinen und am Isonzo gewohnte Artillerietäligteit und Aktionen kleiner Abteilungen. Im Avschuillo von Monfalcone wurde ein feindlicher Angriffsversuch durch unser Feuer sofort unterdrückt. Deutsches Meich. Vo» den Kriegsschauplätzen. Verlin, 15,. Juni. Das Wolf-Bureau meldet- Großes Hauptquartier, 15. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz: Außer Artillerietämpfen und Patlouillelmntcrnehmuugcn leine Ereignisse. — Ostlicher Kriegsichauplatz: Die Armee dcs (»ensralö (trafen Bothmer wies mehrere in dichten Wellen ' vorgetragene russische Angriffe bei und nördlich Przcwlota glalt al,. — Äaliantriegöschnu' platz: Bei deu deutschen Truppen tcine Vernndernng. Oberste Heeresleitung. Italien. DieKallinettstrisc. Lugano, 14. Juni. Römifchen Blättern zufolge hatte der designierte Kabinettschef Äosclli, gestern Besprechungen mit Salandra, Alessio, Aisolatti uno Sonnillo und erstattete dem König zweimal Bericht über die Forlschritte seiner Bemühungen zwecks Märung der ^iage und Bildung eines Kabinetts. Alle, Meldungen stimmen in der Feststellung übcrein, daß Salanora in feiner Forni an der Regierung wieder teilnahmen werde. Gegen die Ministerschaft BisolatM wird scharf« Moerstund go-äußert, namentlich um die Übernahme des Ministeriums des Inilern durch Bisolatll hintanzuhallen. Inbctreff Sonninos werden sowohl persönliche wie inncrpolitijche und auherpolilijche Momente verschiedener Richtung geltend gemacht. Im übrige,: zirkuliert eine Fülle, alter und neuer Namen für die bisherigen und neu zu schassenden Ministcrpostcn. In Mailand wurden auch bereits Elra-ßendcmonstrntionen für Aisolatti und gegen Giolitti und Turati veranstaltet. Ein Aög^andter «>er Mlilündc,,-Interventionistisch-Revolutionären ist eigens lach Rooi gereist, um zu eröffnen, welche Personen und Gruppen in das neue Kabinett nicht sollen eintreten dürfen, über Bo° selli weiß „L'Italic" mitzuteilen, daß er die Zensur ausschließlich auf Nachrichten militärischen Hharakiers beschränkeil wolle. Anßerdem erinnert das Blatt daran, daß Voselli in den letzten Tagen bei der, Ged^ikf'ner sür den verstorbenen General Bettolo eine Ansprache gehalten habe, in der er, nachdem er der Bewunderung für die in den Alpen kämpfenden Soldaten Ausdruck gegeben hatte, betonte, daß Italien seinen, Sieg vornehmlich aus dem Meere suchen müßte. Lunnnu, 15. Juni. Aus den Mitteilungen und Urtei' len der italienischen Blätter lätzt sich folgendes Äild des gestrigen Standes der italienischen .Kabinettskrise ablei-ten: Die Arbeit Äosellis gestaltet sich sehr mühsam. Parteigruppen und einzelne Personen intrigieren und ma»-. övrieren gegen einander und gegen gewisse mögliche Kombinationen lvcit reger als in Friedcuszeiten. Die Anhänger Giolittis verbleiben im Hintergründe. Voselli wird einen der wichtigsten Ministerposten an einen Eiziliancr, und zwar an den Auitsdemolra-ten Orlando, vergeben müssen. Indessen wird Orlando, der als Iustizminister im Kabinette Lalandra (Gelegenheit zu seinen bekannten Darlegnn-Mn über Völkerrecht uud ^rieg^ziele halle, numuchr alü Minister dcs Innern lveniger Anlas; zu bemerkenswerten Reden, aber desto dringendere Aufgaben der Beschwichtigung der erregten uud geäugstigten Geinüter und der Linderung schwerer Nöte vorfinden. Vissola-ti erhält gleichfalls den Posten, eines nur mit technischen oder wirtschaftlichen Angelegenl)eiten befahlen Ministers. Barzilai soll dem neuen Kabinette nicht ailgehören. In betreff Sonninos liegt noch keine endgültige Entscheidung vor. Vr soll unter anderen Einwänden auch denjenigen gemacht haben, nicht mit Lu^zatti einem Kabinette angehören zu wollen, doch steht Luzzattis Eintritt in das Miuisterium noch nicht fest. Mehr oder weniger autorisierte Wortführer des neuen Kabinettes betonen bereits, dah schließlich für aus-luärtige Itvecke das bl bracht, er zweifle nicht daran, zu erfahren, dasz die denl-schcn Verluste nicht geringer seien als die englischen. Dem« gegenüber wird auf die bereits in der anltlichen Veröffentlichung vom 7. Juni erfolgte Gcgennberstellnng der beiderseitigen Tchiffsvcrlustc hingewiesen. Hicuach ftcht einem Gesamtuerluste von 6(l.7^0 oeutschcn Kricgdschiff-tonnen ein solcher von 1l7.15ll englischen Tonnen gegenüber, wobei nur diejenigen Tchiffe und Zerstörer in Ansatz gebracht find, deren Verlust bisher von amtlicher englischer Teile zugegeben worden ist. Nach Aussagen englischer Gefangener sind noch weitere englische Tchiffe untergegangen, darunter das Großtampfschiff „Warspite". An deutschen Schiffsvcrlustcn sind andere als die bekannt» gegebene» nicht eingetreten. Dieses sind S. M. Schiffe „Liitzow", „Ponunern", „Wiesbaden", „Fraucnlol,", „Elbing", „3toftock" und fünf Torpedoboote. Dementspre» chcnd sind auch die Menfchcnverluste der Engländer in der Seeschlacht vor den» Stagcrral erheblich größer als die der Teutschen. Während auf englischer Seile lnoher die Offizicrsvcrlustc mil A42 Toten und Vermißten und 51 Verwundeten angegeben sind, betragen die Verluste bei uns an Seeoffizieren, Ingenieuren, Sanitätsuffizie» ren, Zahlmeistern, Fähnrichen und Deckoffizieren 172 Tote und Vermißte uuo 41 Verwundete. Der Gesamt« ucrlust an Mannschaft beträgt auf Seite der Engländer, soweit bisher durch die Admiralität veröffentlicht, lil Fischdampfer „Ioh. Wester" (?) ist hcüte früh in Nhtöping eingelaufen. Er hatte fünf Verwundete an Vord, die in das Krankenhaus der Stadt gebracht wurden. Die Besatzung des Dampfers vcrweiaeitc jede Auskunft über den Kampf. Norrtöftinn, 15. Juni. Nach AeitungSmeldunaen wurden u; deutsche Handelsschiffe, die bei der Insel Haefringe südwärts fuhren, und von zwei oder drei Tor.pedobcwten. einem Hilfskreuzer u. einigen belvaffncten Fischdampfeln begleitet lvareu, südöstlich Artoc cnua zehn Distanzminutcn vom Lande von einer russischen Flottcna'bteilung angegriffen. Diese bestand alls Zerstörern, Torpedobooten nnd Unterseelwoteii. Die deutschen Tainpfer suchten am üande Schutz. Ilvei deutsche Dampfer, die von dem Begleitschiffe gelrennt wurden, liefen heute morgens in Arkoe Sund e-in. Sie hatten in der Finsternis nichis beobachten tonnen. Die deutschen Fischdainpfer patrouilliertem während des Vormittags außerhalb der Hohcitsgrcnze und fuhren dann südwärts. In das Lazarett in Nyköping wurden bis jetzt sechs deutsche Matrosen übergeführt, von denen zwei sehr schwer und die übrigen leicht verletzt sind. Ein Nerimm-dcter wurde in Arkoe Sund gelandet. Kopcnhnllen, 15,. Juni. „Ekstrabladel" meldet in eiocin Stlxtholmcr Privattelegramme: Das Schiff, das die Verwundelen iil Nylöping einbrachte, hatte 150 Mann von einem der Fahrzeuge an Vord. Die angreifende russische Flotte zählte sechs Torpedojäger nnd einige Unterseeboote. Die englischen Pofträubcreien. Kopenhagen, 14. Juni. Die Gencralposldircttioii lcilt mit, daß von dew dänischen Ameriladampscr „Unik'd States", der am 1. Juni uon zlopcnhagcn nach Nc>U' yort abgegangen ist, in Kirlwall die gesamte Vricsposl uild voll dem Amerikadaulpfer „Frederic VIII." auf der Neise vo» Newyork nach ilopenhagcn ebenfalls in Kill wall die gesamte Brief!- und Pakctpoft beschlagnahmt uwr-den ist. Luftangriffe in Ägypten. London, t4. Juni. Tas itriegsamt K'ilt mit: bicstnn wurden gegen das feindliche ^ayer auf dem Flngvwh von El Arifch und gegen das Lager von Dirinazar (ÄlM" ten) erfolgreiche Luftaussriffe, ausgeführt. Gi>, Fottcrflug-zeus^ wllrde zur Landung gezwungen, ^.'lm I.j. Iuni grisf ein feindliches Flugzeug Serapeu,» an, ohne Schaden anzurichten. Das Flugzeug versuchte oann Aomlien auf den Kanal abzuwerfen, ohn,e irgend einen Erfolg zu haben. Es wurde schließlich durch das Fener o' Wehrgeschütze vertrieben. Frankreich. Die Wirtschaftstunferenz der Alliierten. Paris, 14. Juni. Die Wirtschaftslonscrcnz der M-liierten wurde heute eröffnet. Ministerpräsident Briand begrüßte bie Delegierten, die gelomimn seien, um erncoi oe,n Beweis zu erbrillge», daß die alliierten ^Kegicrun gen iil ihren Anschauungen übereinstimmen und zur Dauerhaftigkeit ihres Bundes Vertrauen, hätten. (5s s.e-nüge nicht zu siegen, es gelt^ auch, die gründliche Entwicklung der materiellen Hilfsquellen der alliiericn Läi^ der und den Austausch ihr^r Erzeugnisse sowie deren Verteilung aus dem Weltmärkte sür die Zeit nach tm>> Kriege sicherzustellen. England (fine Mede deb Vliuistcrprnsidcllten. London, lü. Juni. Premierminister Asquilh sprach ae^ steril iil seinem Wahlbezirke Ladybaut iSchottland). Zum Tode >lilchen" mitteln vor Verdun und sagle, die brilischc' Hilfe sei Iofsre angebole» luorden. Tie Aufgabe unserer ^lolle »var, u»-scre Klüfte vor einer Invasion ,^u schntzi.'>l und die TmU"' Porte zu lx.wncl>l^; cr nnndest so wichtia i»xrr dw Vluf >^abe, stir die Freiheit dcs Ozeans und für die Handelsmarine der Alliierten zu sorgen und dic Blockade forl^u^ setzen. Der Vorstoß der Fbotte am AI. Mai sei der eugli» schcn Flotte würdig gewesen. Noch mehr solcher Siege luid eo »uürde von der de-lllscheir Flotte nichts üvrig bleiben, nxis wert wäre, das; inan davon spricht. Unsere früheren Beziehungen zu Irland lM'cn sich in eiucr tragischen Neil^eiifolge unbenutzter oder schlecht benutzter Gcl l)cileil erschöpft. Ich lasse dieser Zahl von Fehlern keine» weiteren hingufügeiu Was jetzt gewünscht wird, ist vor^ läufig Ordnung. Wenn der Krieg zu Ende ist, werden wir die Anfgabc lösen. Asquith schlos; mit dem Ausdrucke der Anerkennung für die Dienste der Dominions »nd der Kolonien auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen. Rußland. Gine Viertclmillion Mann russische^ Verluftc in einrr Woll)e. Verlin, 15. Juni. Einer Gtockholluer Drahwng des „Lokalanzeigers" zufolge »nacht sich in Petersburger Mi-liltärtreisen, die dem Zarenhofc unmittelblir nahestehen, eine wachsende Mißstimmunsi gegen General Brnsilow geltend, oer in den wollMischcn Kämpfen mit dein Mc>«-schenmatcrial derart gehanst hat, baß, er selbst die Tattil des Großfürsten Nilolajevi<"' in ocn S6)attcn stellt. Dic vorsichtige Schätzung einrö russischen Offiziers gibt oic Zahl der russisclM Verluste in der vcrnaugcnen Woche mii HMOiXI Mann an. Solche Verlusle seien lndimtlich, weil an oer Süd-tvestfront fast sämtliche gcschulleu Tnlp-ftcn versammelt sind. In Petersburg licgl ei» Bcs.chl dcs Generals Brusilov an die Korvstammandantc» vor, worin es heißt, die Zurückdräilgung des, Feindes und die Be setzung größever Landesslrecken seim das Hauptziel, oem gerne ein^ paar Mllioncn c».eopsert .ncroen, könnten. D«.r Kriestsminister brachte in einem Berichte an oc» Zaren diese Dinge bor und saßw seine Ausfassung dahin zusmn-men, daß Vrusilov vergesse, daß Rußland keine dritte Armee ausstellen könne. Zur Überschreitung der rumänischen <^renzc durch russische Abteilungen. Petersbmg, 14. Inni. Die Petersburger 7elegw' phenngentnr meldet: Kürzlich fand eine zufällige Über schreitungl der rumänischen Grenze bei Marmonitza durch Lmbacher Zeitung Nr. 137___________________________W3___________________________________16. Juni 1916 unbedculcnoc russische Abteilungen von uilgefähr cincr Kompanie statt. Dieser Zufall, der seine wahrscheinliche Erllämnq in der Tatsache findet, daß die Grenze «an diesem Orle sehr undeutlich bezeichnet ist, wurde zum G>c°< genstand der Untersuchung an Ort und Stelle gemacht. Der i-ussischc General drückte dem rumänischen General, der zur Vornahme der Untersuchung eingetroffen wkr, sein Bedauern aus und «ab ihm die Vcrsichcr-mg, daß unsere Truppen irrtümlicherweise nach Marmon'.ha la-mcn und daß man sie unverzüglich zurückziehen .lerde. Numänien. Dir Konservativen genen die Grenzverletzunn durch Nuhland. Bukarest, 14. Juni. Dc'r Vollzuysausschlch der konservativen Partei hielt eine Sitzung ob, in der folgender Beschluß gefaßt wurde: Die Partei l^dauert. datz es möglich war. daß Teile der rnssisen Armee zwei Tage mlf rumänischem Gebiet bleiben tonnten, mo sie die Kämpfe n,egen den Feind fortsetzten. Die Pcrrtei erklärt es als Pflicht des Staates, alle Neioaffnetcn. welchem Stank sie angehören, beim Betreten rumänischen Gaules zu entwaffnen. Ferner fordert die Partei als Bürgschaft für die Zukunft, daß die Grenze strenge überwacht werde, damit die Sou-verämtät des üandcs nickt verletzt werden könnte. Griechenland. Mgenieine Demobilisierung ^er ßriechischen Flotte. Grns, ^4. Juni. Nach cincr Älätlcrmcldung ms Atlien Yat der König einen zweiten Erlas: unterzeichnet, in welchem die «llgemcine Demobilisierung der Flotte angeordnet wird. Die Türkei Bericht des Hauptquartiers. «onftantinopcl, 14. Juni. (Agnice töl, Milli.) Das Hauptquartier meldet Iiatfront: In> der Gezend von Fcllahir hat der Feind in den lchten Tagen, durch das Fenrr „nscrcr Artillerie belästisst, seine Lager writer aus der Tragweite unserer Geschütze verlegt. Die bei Kilan, ssldwcftlich Kasr Schiri», angetroffenen mssischen Truppen wurden von einer unserer Abteilungen in nördlicher Niclilung vertrieben. — KankasusfroM: Auf dem rechten Flügel scheiterte ein von einem Trile der feindlichen Streitmacht versuchter üucrsallsangriff unter unserem Feuer. Im Zentrum zeitweiliger Artillerie- und Infan» tericfcucrwrchsel. Auf dem linlcn Fliigcl örtliches Artil^ lerieducll. Unsere Anftlärunqsnbtcilunaen unternahmen vereinte Überfalloangriffr gegen feindliche Vurpoftl». In den Gcwässcm von Smyrna gab ein feindlicher Monitor, der sich zur Beobachtung zweier Flugzeuge bediente, erfolglos etwa 20 Schüsse gegen das Ufer sudlich von Fotscha ab und zog sich dann zurück. Ein anderer Vtunilm wurde in der Umgebung der Insel Kosten durch dao Feuer unserer Artillerie vertrieben. Sonst nichts Wesentliches. Die Vereinigten Staaten von Amerika. Der ttampf um die Präsidentschaft. London, 14. Juni. Das Neuterbureau meldet aus St. Louis: Der demokratische Konvent wurde hellte vom «hemaligen Gouverneur Glynn eröffnet. Der Vorsitzende zollte den staatsmnnnischcn Eigenschaften Wilsons hohes Lob nnd sagte, die Neulralitäisftolitil de5 Präsidenten sci wahrhaft amerilnnisch, wie die amerikanische Flagge. Amsterdam, 14. Juni. Nach einem hiesigen BlaUc melden die Londoner „Times" aus Newhork: Der demo, kultische Konvent in St. Louis verlänft sehr ruhig. Man erwartet keine größeren Differenzen. Vryan ist alls dem Konvent als IeitmiMerichterstattcr cmlvesend. Wilson besitzt in dem Konvent eine Übermacht. Sein Programm enthält die Herbeiführung des Friedens. Förderung der Wohlfahrt und eine Politik, bei der das Land für. alle Möglichseiten gerüstet ist. Washington, 15. Juni. (Neuter.) Die Flaggentag-Parade, wclä)c die Forderung der Bundeshauptstadt nach einer entsprechenden Armee nnd Flotte bekunden sollte, hat stattgefunden. Präsident Wilson führte den Zug, der aus 75.000 Männern, Frauen nnd Kindern bestand. Wilson Hielt nach der Parade eine Ansprache, worin er sagte, dein Versuch der im Auslande geborenen Amerikaner, gegen bie amerikanischen Parteien im Interesse einer fremden Regierung politische Erpressungen zu iiben, müsse ein Ende semacht lverden. Die Versammlung zollte dieser Äußerung Veifall. Vkm glaubt, dah sie die hauptsächliche „Planke" ^ der demokratischen Plattform für die Präsidenten-lvahl bilde. Massenversammlungen zum Andenken an die irischen Märtyrer. Newyork, 13. Juni. Zum Andenken an die irischen Märtyrer wurden am Samstag «00 Massenversammlungen in allen Teilen des Landes abgehalten. Die Nedncr griffen England in starken Ausfällen an und kennzeichneten die Hinrichtungen in Irland als eine in der lMschichte der Zivilisation einM dastehende Barwrei. Verantwortlicher Redakteur: Anwn Funtel. Die KertigsteNung photographischer Amateur« Ausnahmen wird in A. Molls Photogrciphischer Kopier. Anstalt Wien. I., Tuchlauben 9. sorgfältigst besorgt. Me eingesandten Platten oder Filme werden entwickelt, zugerichtet und retuschiert und Bilder nach jedem Kopier. Verfahren, Vergrößerungen sowie auch Diapositive hergestellt. — Reich, haltiges Lager bester photogr. Moment. Handapparate für Neisen und Ausflüge. 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Die Herren Industriellen werden eingeladen, sich mit der genannten Firma in allen Fragen des Ausbaues von Kriegsmetallen ins Einvernehmen zu setzen. 1748 3—3 Morgen Samstag 17., Sonntag 18., Hontag 19. Jnni: !! Der große Schlager !! „Und durch der li* icUpiel" Gesellschaftsdrama in vier Akton. In der Hauptrolle die berühmte Darstellerin Hii Boas. Höchst spannende Handlung. Glänzende Darstellung. Herrliche Szenerien. Unübertreffliche Photographie. — Und andere Schlager-Filme. — Voranzeige. Der neueste 2-1 Henny Porten- Kuixstfllm. KINO IDERL Bei den heutigen SonderuorstellungeH i 10 ill: „Letzte Partie" I „Gemisditir Fraumcbor" Ergreifendes Drama. || LuBtnpk']. Morgen Samstag, Sonntag und Montag: Großartiger geschichtlicher, über 2000 Meter langer Film: lip Lie - Köniflin fltr Seim". Unser lieber Gatte, bezw. Vater, Großvater und Schwiegervater, Herr Ant»« Priboschih Gntsverwaiter hat uns am 14. Juni um »/.« Uhr abends nach langem fchmerzvollen Leiden für immer verlassen. Das Leichenbegängnis des teuren Dahingeschiedenen findet Freitag den Ilj. Juni mn 6 Uhr nachmittags vom Trauerhausc, Franz-Iosef-Straße Nr. 7, auf den evangelischen Friedhof statt. Laibach, den 16. Juni 1916. Die tieftrauemden Familien: ,?80 Priboschitz. Mutscher. Müller-Wortmann. Uhl. Ltädtilche VestattunMustalt in Ualbach, Laibacher Zeitung Nr. 137 994_________ 16. Juni 1916 1758 Št. 14.538. Razglas. Dne 26. junija 1916, ob 10. uri dopoldne, 8e bo pri podpisanem c. kr. okrajnem glavaratYix soba št. 3 potom javne dražbe oddal v zakup lov obèine Verblene za potletno dobo, in sicer od 1. ju-lija 1916 do 30. junija 1921. Dražbeni pogoji se morejo rsaki dan med uradnimi urami vpogledati. C. kr. okrajno glavarßtvo Ljubljana, due 23. maja 1916. g. 14.538. Kundmachung, Am 26. Juni 1916, um 10 Uhr vormittags, wird bei der gefertigten t. l. Bezirtshailptmannschaft Zimmer Nr. 3 im Wege der öffentliche,: Versteigerung die Ver» Pachtung der Jagdbarkeit Verblene auf die Dauer von 5 Jahren, und zwar vom I.Iuli 1916 bis 30. Juni 1921 vergeben. Die Pachtbebingnisse können täglich während der Nmtsftunden eingesehen werden. K. l. Nezirlshauptmannschaft Laibach, am 23. Mai 1916. 1729 St. 219, 220. Razglas o razgrnitvi naèrta o nadrobni razdelbi me- njalnib aenožetij pare. St. 741 in 822 davène obèine Šmarje in pare. št. 1508 davène ob- èine Laniaèe. Naèrt o nadrobni razdelbi v katastralni obèini Šraarje ležeèih pare. št. 741 in 822 in T katastralni obèini LanišÈo ležeèe pare. št. 1508 bodo na podatavi § 96. zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. ät. 2 iz leta 1888, od dne 18. junija 1916 do rStetega dne 1. ju-lija 1916 pri županstvu obèine Šmarje raz-grnen na rpogled vsem udeležencem. Naèrtova obmejiteT b kolci na inestu Bamem in njegovo pojasnjevanje se je že vršilo. To se splošno daje na znanje • pozirom, da morajo neposredno, kakor tudi posredno udeleženi btojo ugovore zoper ta naèrt v 30 dn6b, od prvega dneva razgrnitre dalje, t. j. od dne 18. junija 191ri do dne 17. julija 1916 pri krajnem komiaarji vložiti pismeno ali dati ustno na zapisnik. Ljubljana, dne 1. junija 1916. C. kr. krajni komiaar za agrarske operacije I. Z. 219, 220. Edikt betreffend die Auflegung des Planes über die Spezialtcilung der Wechsclwiesen Parz. Nr. 741 und »22 der ztatastralgemeinde St. Marein und Parz. Nr. 1508 der ttat. Gde. Lanisie. Der Plan über die Spezialteilung der in der Katastralgemeinde St. Marein liegenden Parz, Nr. 741 und 822 und der in der Kat. Gde. Lanisce liegenden Parz. Nr. 1508 wird gemäß § 96 des Gesetzes vom 26. Ollober 1887, L. G. Bl. Nr. 2 «x 1888, vom 18. Juni 1916 bis zum 1. Juli 1916 einschließlich beim Ge> meindeamte in St. Marein zur Einsicht aller Veteiligten aufliegen. Die Absteckung des Planes an Ort und Stelle sowie dessen Erläuterung hat bereits stattgefunden. Dies wird mit der Aufforderung kund» gemacht, daß sowohl die unmittelbar als die mittelbar Beteiligten ihre Einwendungen gegen diesen Plan binnen 30 Tagen, vom ersten Tage der Auflegung an gerechnet, d. i. vom 18. Juni 1916 bis zum 17. Juli 1916 bei dem Lokal, lommissär schriftlich zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu geben haben. Laibach, am 1. Juni 1916. Der l. k. Lolallommissär für agrarische Opera» tionen I. 1668 3—3 A I 779/16 11 Oklic, s kterim se sklicu-jejo zapušèinski upniki. K c. kr. okrajnemu sodišèu v Ljub-Ijani, odd. L, naj vsi tisti, katerim gre kot upnikom kaka terjatev do zapušÈine dne 8. maja 1916 umrle Ivanke Gorjanc, rojene Primožiè, tr-govke z bandažo iz Ljubljane, Svetega Petra cesta 18, pridejo zaradi napo-vedi in dokaza avojih zahtev dne 30. junija 1916, dopoldne ob 10. uri, ali pa naj do toga èasa vlože pismeno svojo prosnjo, ker ne bi sicer imeli upniki do te zapušÈine, èe bi vsled plaèila napo-vedanih terjatev pošla, nikake na-daljne pravice, razen v kolikor jim pristoja kaka zastavna pravica. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. I., dne 30. maja 1916. 1-^ • A Iff t| 1696 3-2 Eine gute Weile wird es noch dauern bis unser Rohmaterialvorrat zur Neige geht, da wir rechtzeitig alles besorgt haben, um Lvsoform auch während des Sommers liefern zu können. Bekanntlich fördert die heiße Sommerszeit am besten die Verbreitung aller ansteckenden Krankheiten, deshalb tut jedermann gut daran, wenn er heute schon ein verläßliches Desinfektionsmittel, z. B. eine Flasche Lysoform, kauft. 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