IV. Jahrgang. Nr. 55. eitschrist für vaterländische Interessen. Erscheint jeden Dinstag und Freitag und tostet: Mit der Post: Für Laibach sarnmt Zustellung: Ganzjährig fi, L.— Ganzjährig fi. 5,— Halbjährig „ 3.— Halbjährig , 2,50 Einzelne Nummer 5 kr. Di« Redaktion befindet sich am Hauptplatz, Nr. l«, II. Stock. Die Administration in Ottokar Klerr's Buchhandlung Houptpllltz, Nr. 313. Insertionsgebiihrcn: Für die ülpaltige Petit-Zeile oder deren Raum bei Imaliger Einschaltung L kr., 2 Mal 8 kr., 3 Mal l« fr. Stempel jede« Mal 30 kr. Inserate übernimmt Hansenstein ss Vogler in Wien, Wollzeile 9, Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt a/M., Basel. Geldsendungen sind zu richten an den (Ligcnthümer de« Blattes. Manuskripte weiden nicht zurückgesendet, anonyme Mittheilnngen nicht berücksichtiget. Laibach, Freitag am 9. Juli 1869. Ein unparteiisches Urtheil. Der Wichtigkeit des Gegenstandes wegen sei es uns gestattet, hier eine aus Anlaß der bekannten Vorgänge in Kram in einem deutschen Blatte, dem „Vaterland", erhobene Stimme zu erwäh­nen, welche allerdings beinahe post lsstuiQ kommt, aber deßwegen an ihrem Werthe nichts eingebüßt hat. Das erwähnte Blatt schreibt nämlich: „Auf Grund der nunmehr hinsichtlich der beklagenswerten Vorfälle auf dem Ianöberg und in Iosefsthal vorliegenden Berichte dürfte sich eine unparteiische und richtige Beurtheilung derselben an­stellen lassen. Es erscheint demgemäß zweifellos, daß sich einerseits die deutschen Turner von Laibach einer muthwilligen und in ihren Folgen bedauernswerthcn Provokation schuldig gemacht haben, und daß andererseits die nationalen Führer für die gleichfalls höchst tadelnswerthen Ausschreitungen der Lanbleute von Ianöberg nicht verantwortlich gemacht werden können. Was den ersten Punkt betrifft, so wird dasjenige, was darüber in dem von uns und in einigen anderen Blättern veröffentlichten Berichte des „Vereines zur Wahrung der Volksiechte" angedeutet ist, durch eine Darstellung der amtlichen „Laibacher Zeitung" indirekt bestätigt. Der Ausflug der deutschen Turner war keineswegs, wie dieses Blatt behauptet, „eine harmlose Maifahrt ohne weitere Neben­absicht," denn der Zweck desselben: „die Weihe eines schönen, von Laibacher Damen gespendeten Fahnenbandes," machte ihn an und für sich zu einer demonstrativen Handlung. Dieser Charakter tritt desto mehr in den Vordergrund, wenn man bedenkt, daß es sich hier nicht um die Weihe eines österreichischen, sondern eines gesammtdeutschen Banners handelte, und daß diese Zeremonie ganz unnöthigerweise mitten unter einer nichtdeutschen Bevölkerung ausgeführt werden follte. Die demonstrative Absicht verwandelt sich aber in eine Provokation, sobald man erwägt, daß den Turnern die ihrer Absicht höchst un­günstige Stimmung dieser Bevölkerung wohl bekannt sein mußte. Die amtliche „Laibacher Zeitung" versucht zwar, diesen Umstand zu leugnen. Dennoch fügt sie hinzu: „Indessen hatte der Bezirls­hauptmann in Littai eine Gensdarmerie-Patrouille mit der Weisung abgeordnet, im Falle als die Turner von irgend einer Seite belä­stiget werden sollten, Assistenz zu leisten. Eine stärkere Patrouille konnte nicht entsendet werden, weil" u. s. w. Daraus geht wohl indi­rekt die Bestätigung der Behauptung hervor, wonach „die Gemeinde­vorstände jener Gegend vor der Bczirkshauptmannschaft die herr­schende Aufregung bestätigten und den Wunsch aussprachen, die Turner möchten nicht kommen," Andererseits war diese unfreundliche Stim­mung ein offenkundiges Geheimniß. So spricht die „Laib. Ztg." schon am 21 . Ma i von den „allgemein kursirenden Gerüchten," daß die beabsichtigte Maifahrt eine Störung erleiden solle. Sollten diese Gerüchte den Turnern allein unbekannt geblieben sein, zumal sie in den letzten zwei Jahren drei ähnliche Affairen in der Umgebung Laibachs zu bestehen hatten? Wenn es also den Turnern in der That nur um eine heitere Maifahrt oder um eine Fahnenweihe zu thun gewesen wäre, so hätten sie offenbar ihren Ausflug nach einer andern Gegend unter­ nommen, oder jene feierliche Zeremonie, wie es Sitte ist, in irgend einem geschlossenen Räume, in einem Saale in Laibach, vorgenommen. Anstatt dessen führen sie ihr demonstratives Unternehmen in mög­ lichst demonstrativer Weise aus, rücken in Begleitung von Gensdar­ men in Ianöberg ein, otkupiren eine ihnen nicht zur Verfügung ge­ stellte Wiese und pflanzen die Fahne gleichsam als Siegeslrofäe auf der höchsten Stelle des Ortes auf. Ein solches Benehmen war offenbar ganz geeignet, die von vornherein unwillige Stimmung der Bauern auf's ärgste zu »erbittern. Daß dieser Umstand noch keines­ wegs die Art rechtfertigt, wie letztere durch die Aneignung der miß­ liebigen Fahne ihr Hausrecht ungebetenen Gasten gegenüber geltend zu machen suchten, ist ebenso unbestreitbar, als die Strafe, welche ihnen durch Tödtung eines der ihrigen und die voraussichtliche Ver­ urtheilung einiger anderer auferlegt wird, bedauernswert!) erscheint, zumal die ganze Katastrofe durch ein taktvolleres Benehmen der Turner hätte vermieden werden tonnen oder müssen. Aus dem bisher gesagten ergibt sich schon, daß die Frage, ob den nationalen Führern die intellektuelle Urheberschaft der in Rede stehenden Erzesse zur Last gelegt weiden darf, nicht, wie es einige hiesige Blätter ohne Bedenken thun, zu bejahen, sondern entschieden zu verneinen sei. I m vorliegenden Falle reichte die Provokation voll­kommen hin, um bei einem heißblütigen und Raufereien nicht abge­neigten Volke die Wirkung hervorzubringen, welche leider so trau­rige Früchte getragen hat. Aber abgesehen davon, daß eine solche Beschuldigung, wie sie von jenen Blättern erhoben wird, zuerst in irgend welcher Weise bewiesen werden müßte, was bisher nicht ge­schehen ist, so svricht überdieß alles eher gegen jene Annahme, als für dieselbe. Selbst wenn die Loyalität der Führer der Slovenen, vermöge welcher sie sogar jeden Schein von Opposition auf's sorg­fältigste «ermeiden, nicht über jeden Zweifel erhaben wäre, fo könnte man nicht einsehen, was sie durch Aufreizung der Bauern gegen die Turner hätten erreichen wollen. Dagegen konnten, ja mußten sie es im voraus wissen, daß jeder ähnliche Zusammenstoß für ihre Lands­leute nur traurige Folgen haben würbe. Kann der nur einigermaßen unbefangene Beurtheiler glauben, daß sie dieß gewünscht hätten? Diesen Erwägungen zufolge ist wohl auch einigen Blättern die Fabel von dem für die „Eroberung der Fahne" angeblich ausgesetzten Preise doch zu unglaublich vorgekommen. Ma n hat demnach zu einer andern Taktik greifen zu sollen gemeint: die slovenischen Volksver­sammlungen werden also für die Mißstimmung der Bevölkerung ver­antwortlich gemacht. So weit wir die auf diesen Versammlungen ge­haltenen Reden kennen, handelte es sich darin nur um administrative oder staatsrechtliche Fragen; von Aufreizungen gegen die Deutschen finden wir hier keine Spur. Wenn ein Redner die Errichtung einer slovenischen Universität fordert, ein anderer die Kultivirung der na­tionalen Sprache anempfiehlt, und andere endlich den Wunsch einer Vereinigung aller slovenischen Landestheile in ein administratives Gebiet erörtern, so sehen wir nicht ein, wie alles dieses die natio­nale Bevölkerung ihren deutschen Mitbürgern gegenüber in Harnisch setzen könnte. Es wäre überhaupt, wie uns scheint, an der Zeit, derartige Verdächtigungen ein für allemal bei Seite zu schieben. Das Ziel aller österreichischen Patrioten kann nur das sein: den Frieden und die Eintracht zwischen allen Nationalitäten nach Möglichkeit zu för­dern. Die deutschen Turner, welche ihren Muth unter dem Schutze der Gensdaimerie sehr am unrechten Orte in's Licht zu setzen ver­suchten, haben jenes Ziel wenig im Auge gehabt. Diejenigen hiesigen Blatter aber, — und in ihrer Zahl finden wir einige notorisch ossi­ziüse, — welche jene traurigen Vorfälle behufs allgemeiner Angriffe oder Verdächtigungen einer Nationalität oder eines Standes ausbeu­ten, leisten der Sache der Gesammtmonarchie keine besseren Dienste. Wechsel der Zeiten. Unter diesem Titel bringt das „Grazer Volksblatt" folgende treffende Betrachtungen: „Schon wieder ist die persönliche Freiheit bedroht. Den Männern, welche mit Freimuth für die Freiheit die Feder geführt, wird bei Dienstentlassung fernere literarische Thätigkeit untersagt, Journalisten stehen in Olmütz unter Oberaufsicht und Befehl der Festungskom­mandanten; andere, die kräftig und eindringlich für die Rechte des Volkes gestritten, werden in die Festungen geführt, wie unsere Zeitungen sagen, und alles dieß geschieht unter Zusicherung der Anfrechthaltung aller Freiheiten des Volkes." Diese Worte sprach der Abgeordnete Dr. Giskra am 3. No­vember 1848 in der Paulskirche. Zu jener Zeit war bekanntlich der gegenwärtige Minister des Innern Dr. Giskra in Frankfurt ein Mann der äußersten Linken. Es gewährt ein historisches Interesse, einige geflügelte Worte, welche Seiner Exzellenz staatsrechtliche Anschauung von damals charak­terisiren, in's Gedächtniß zurückzurufen. „Kein Oesterreich, kein Preußen, sondern ein einiges Deutsch­land soll es sein und muß es sein und werden, und wenn auch darum alle Kronen ihren Glanz verlören und alle Throne stürzen Feuilleton. Die erste Zigarre. Humoristische Episode aus der Studentenwelt. (Fortsetzung.) Als ich erwachte, schämte ich mich des Traumes. Wie konnte ich je mehr einem ehrlichen Menschen in's Auge sehen, ich, der ich mich mit so profanen Gedanken trug! Der Herr Neligionslehrer mußte es mir ja an der Stirne lesen, mit welch' sündhaften Ge­danken ich mich befaßte und dann war ich ja ein verlorener Posten. Besser, ich ließ heute Schule — Schule fein, als daß ich mich einer so großen Gefahr aussetzen sollte. Bevor ich weiter gehe, scheint es mir am Platze, zum leichtern Verständnisse des Vorhergegangenen und des Nachfolgenden einiges über das damalige Leben der Studenten, namentlich der vom Lande, einzuschalten. Gleich einem Rekruten kam er und kommt jetzt noch in die Stadt, wurde dort dutzendweise einkasernirt und unter der liebevollen Einleitung eines in seinem Fache tüchtigen und sich der Gunst ge­wisser Lehrer erfreuenden weiblichen, gewöhnlich unverheirateten Patrons, der die niederere Sorte despotisch in Schranken hielt, von der größeren aber selbst tyranisirt wurde, gewöhnlich der höhern Ausbildung zugeführt. Da selbstverständlich ein solch' strebsames Genie nicht viele Grade städtischer Bildung mit sich bringt und diesbezüglich stets nur von seinesgleichen profitiren kann, sosteigt die Bildung selten über den Nullpunkt, denn in der Schule wird be­kanntlich alles „Klassische", nur nicht die feinere Bildung gelehrt. Er kommt höchst selten in einen gebildeteren Zirkel, theils aus Mangel an derartigen Konaissanzen, theils weil er selbst dazu keine Lust verspürt, und so kommt es, daß derselbe nach absolvirten Gymnasilllstudien wohl trefflich Homer und Horaz lesen und vielleicht auch erklären kann, aber wohl selten in einer vornehmern Gesellschaft sich mit Ehren aus der Affaire ziehen wird. Kommt er daher unter Damen, so spielt er den ungeschliffenen Diamant, d. h. er blamirt sich entsetzlich, oder er erscheint höchst unbeholfen oder sogar blöde, denn seine Schulkenntnisse kann er hier nicht zur Geltung bringen. Da er aber doch Abwechselung liebt und seine immerwährende Um­gebung sich immer gleich bleibt, so sucht und findet er, größer ge­ sollten," (Rauschender, anhaltender Beifall in der Versammlung und auf den Gallerten.) (Stenographische Berichte S. 2798.) Der erste Gedanke war allerdings weder nach Inhalt noch nach Form neu. Er wurde ungefähr mit den gleichen Worten schon früher von dem Erzherzog Johann ausgesprochen. Aber die kühnen Schlußworte sind ganz Giskra's Eigenthum: „Wenn auch darum alle Kronen ihren Glanz verlören und alle Throne stürzen sollten." Warum sollte eine souveräne Versammlung von Volksvertretern, wenn das Heil des Vaterlandes es so forderte, nicht auch die Throne beseitigen und die Fürsten absetzen können? Das war einfache logische Konsequenz. Ueber die Stellung, die nach Giskra's Auffassung der Kaiser von Oestcrrech gegenüber dem Wiener-Reichstag hatte, werden wir durch folgende Worte aufgeklart: „Unsere Nationalversammlung (in Frankfurt) gilt als die konsti­tuirende deutsche Versammlung; als solche einberufen und sich so erklärt; wir stehen nicht auf dem Boden des Vertrages mit den acht und dreißig deutschen Regierungen. (Widerspruch im rechten Zentrum.) Ja, Sie vielleicht meine Herren, aber, Gott sei Dank, nicht die Mehrheit des Hauses, welche den Beschlnß über den Raveaur'schen Antrag gefaßt und die Souveränetät des Haufes anerkannt und geübt hat, Und ebenso hat sie der Wiener-Reichstag, und derselbe Reichstag nun erklärt sich gegen jede Verlegung aus der Hauptstadt, und darum besteht seine Erklärung zu Recht, wenn auch der Kaiser ein anderes befehlen würde." (Stenogr. Berichte S. 3046.) Eine interessante staatsrechtliche Frage wäre die: ob es denn eigentlich nach jener Auffassung noch einen Kaiser von Oesterreich gab? Diese Frage möge aber hier auf sich beruhen. Wenu auch nicht die staatsrechtliche, so doch die politisch-ethische Auffassung des Dr . Giskra's wird durch folgende geflügelte Worte gekennzeichnet: „Man weist hin auf Neapel. Was soll die Nationaluer­ worden, Zerstreuung in abgelegenen Schenken, und raucht hier die verbotene Zigarre oder scheibt Kegel und spielt Karten, lebt aber fortwährend in Angst und Sorgen und läßt die Thür nicht aus den Augen, denn das Kainszeichen „Student" steht ihm auf der Stirne geschrieben uud seine Anwesenheit an diesem Orte ist eine Übertre­tung seiner Gesetze. Die Kühneren suchen wohl auch Kaffeehäuser auf, vorausgesetzt, daß dort kein Professor Stammgast ist. Haben sie Geld, so spielen sie ganz heroisch Karten oder prattiziren im Villard, doch der Marqueur wird derselben selten froh, da sie auf feine ehrfurchtsvolle Frage: „Was gefällig?" ihm ganz nonchalant den Rücken kehren oder höchstens ein Zuckerwasser oder eine „Kurze" bestellen. Meistens aber begnügen sie sich damit, in ganzen Schwär­men die sonstigen spielenden Gäste zu bewundern, nebenbei in der Absicht, durch Zuschauen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch sich auszubilden. — Damit verhält es sich heutigen Tages kaum anders, oder vielmehr die Studentenklasse erfreut sich noch größerer Freiheiten, denn die Emanzipationssucht hat auch in diesen Kreisen Platz gegriffen und mancher um seinen Sohn zärtlich besorgte Vater, der denselben bei den Büchern sitzend wähnt, kann ihn im „Kafe Nationale" ganz korrekt Tarok oder Billard spielen sehen. ^) Nicht ganz so war es zu meiner Zeit, denn sonst hättesich die heitere Gesellschaft wohl eher in einem Kaffee- oder Gasthauslokale versammelt, als in einem Privatlogis, wo wegen Mangel an Sitz­plätzen häufig mehr als die Hälfte mit dem Stehen vorlieb nehmen mußte. Doch kehren wir nach dieser Abschweifung zum begonnenen Thema zurück. Nach der traumreichen Nacht stand also mein Entschluß fest, um keinen Preis mehr jenes Haus zu betreten, zugleich aber auch in der Schule für heute durch meine Abwesenheit zu glänzen. Ich streifte deßhalb in den abgelegensten Schluchten des Waldes herum und kam mir selbst wie ein Vagabund vor, oder vielmehr wie Kam II. , denn ich hielt jeden für berechtiget, Hand an mich zu legen. Ich war ein Verworfener durch und durch, das ließ sich nicht leugnen, denn welcher sich seiner Pflicht bewußte Jüngling in meinen Jahren und in meiner Klasse durfte es wagen, an Frauenblicke zu denken?! Und nun gar die durch Damen angeregte Versuchung zum ") Selbstverständlich gilt diese Charakterisining der Studenten von jener Epoche, aus der diese Skizzen stammen; uuter der despotischen Herrschaft „liberaler" Professoren sind die Studenten — arme Teufel. Anm. d. Verf. sammlung in Neapel thun? Dem König helfen? Wenn der König wirtlich gehängt ist, so geschieht ihm Recht (stürmisches Bravo), wie jedem, der durch eine Soldateska die Rechte seines Volkes mit Füßen tritt." (Stenogr. Berichte S. 333.) So gesprochen am Sonntag den 18. Juni 1848 in der Paulstirche zu Frankfurt am Main. Wer hat so gesprochen? „Wenn der König wirtlich gehängt ist, so ist ihm Recht geschehen." Dr. Gistr a hat so gesprochen am Sonntag den 18. Juni 1848 in der Paulstirche zu Frankfurt am Main. Einundzwanzig Jahre sind seither verflossen. Und Dr. Gistra, der Frankfurter Souveranetätsmann? Was ist inzwischen aus ihm geworden? El ist jetzt Minister des Innern in Oesterreich. Was hat er doch in Frankfurt noch gesagt? „Wenn der König wirklich gehängt ist, so geschieht im Recht." Das hat der gegenwärtige Minister des Innern, Dr. Gistra, am 18, Juni 1848 vor ganz Deutschland, vor der ganzen Welt öffentlich ausgesprochen. Es muß höchst unangenehm sein, dergleichen einmal gesagt zu haben, namentlich, wenn man Minister ist. Indessen, was ist dabei zu ändern? Geschehenes wird nicht ungeschehen. „Arabiens Wohlgerüche alle machen nicht mehr süßduftend diese kleine Hand." Tagesneuigkeiten. Lllibach, 9. Juli. — (Differenzen. ) Zwischen dem zisleithanischen Ministe­rium und Grafen Andrassy ist es zu Differenzen gekommen, welche um so eher große Folgen nach sich ziehen dürften, als die Regierungsorgane sich mit Dementis förmlich jagen. So berichtet die „Zuk." aus Wien : Die Offiziösen aller Sorten, die zisleithanischen und die magyarischen haben wieder einmal alle Hände voll zu thun. Rauchen! Und ein Paragraf in den Schulgesetzen lautete so bestimmt, es ließ sich schlechterdings keine Blöße darin entdecken, die man be­nützen konnte! Um jedoch durch die Schilderung meines Gedankenganges nicht langweilig zu werden, erwähne ich nur noch des Endresultates. Der reizenden jungen Dame hatte ich versprochen, am nächsten Abende wieder zu kommen. Aus ihrer freundlichen Einladung konnte ich ent­nehmen, daß ich nicht unwillkommen war und zudem, die Herren Professoren haben ja ihre Augen und Ohren nicht überall. Ris­tiren wir's also nur noch bießmal, zum letztenmale! Der Abend kam und mit ihm sein frostiger Nebel. Menschen eilten selbst frierend über gefrorene Gassen, die Häuser, die Baume, die Hunde, alles fror, selbst die Oellampen konnten vor Kalte kaum brennen und die Glockcnschläge erreichten erfroren das Ohr des Passanten und verkündeten die achte Stunde, als ich ebenfalls erfroren das verhängnißvolle Haus erreichte. Der lustigeLärm d'rinncn ton­trastirte gar zu lieblich mit der traurigen Stille der schwarzen Win­ternacht, so daß ich trotz Professoren und Schulgesetz nicht eine Mi ­nute zögern mochte, in das Elisium — ein solches war in diesem Momente das warme Zimmer selbst ohne die Augen der jungen Dame — einzutreten. Bangen Herzens durchschritt ich also die Haus­flur, half mir mit Händen und Füßen über die Paar Stiegen hinauf und klopfte. „Aha, der kühne Zahn," hieß es d'rinnen; „nur herein!" Auf alles mögliche gefaßt und doch durch die Gewißheit der Anwesenheit meiner Kollegen ermuthigt trat ich erwartungsvoll ein und leistete mein möglichstes, damit das erforderliche Kompliment — beiläufig erwähnt, hatte ich mir in der Waldeinsamkeit trotz der Kalte darin Lektionen gegeben — halbwegs gelungen ausfallen würde. Das Manöver mißlang nur insoferne, als mir dabei sammtliche Utensilien aus der Rocktasche auf den Boden rollten und ich beim zusammenlesen derselben mit einem kleinen Pintscherl, dem Lieblinge der Damen, einen kurzen Kampf bestehen mußte. Natürlich erregte der Fall allgemeine Heiterkeit, die jedoch mich nicht sehr alterirte, denn ich stellte mich, des kommenden gewärtig, in eine Ecke. „Du wirst doch nicht den Penaten spielen wollen!" So ließ sich mein Mäcen von gestern vernehmen, indem er sich dicht vor mich hinstellte und mir riesige Rauchwolken iu's Gesicht zu blasen Die Forderungen des Grafen Andrassy lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Sie möchten den Konflikt gern vor aller Welt vertuschen und da marschirt nun der „P. Naplo" auf und versichert, Andrassy habe nie eine Einmischung in zisleithanische Angelegenheiten versucht. Ein hiesiges Blatt, in dem die ungarische und österreichische Preß­leitung in holder Eintracht vereint ihre publizistischen Windeier legen, versichert aus „bestunterrichteten Kreisen," daß der ungarische Mini ­sterpräsident dem Artikel des „P. Ll." über die Verfasfungswirren jenseits der Leitha ganz ferne steht und von demselben vor dessen Erscheinen keinerlei Kenntniß hatte; eine Behauptung, der die hiesige „N. Fr. Pr." geradezu widerspricht, indem sie versichert, Graf An­drassy habe bei seiner letzten Anwesenheit in Wien alle Bercdtsamteit eingesetzt, damit ein Ausgleich zu Stande tomme. — Es scheint demnach doch, als ob das jetzige Ministerium erschüttert wäre, ein Ereigniß, das den österreichischen Deutschen allerdings — sehr un­gelegen käme. — (Zentralausschußsitznng der k. t. Landwirt h» schafts-Gesellschaft am 4. Juli.) Das hohe Ackerbaumiui­sterium gibt bekannt, auf den Vorschlag der Landwirthschafts-Gesell­schaft, behufs Absendung von Individuen nach Kotrich zur Erlernung des Flachsbaues einzugehen; für das heurige Jahr ist es indeß wegen der bedeutenden Vorarbeiten bereits zu spät, für das Jahr 1669 gibt es eine Subvention von 600 fl., um Individuen vom Besitz­stände in diesem Sinn nach Mährisch-Neustadtl oder nach Mcihrisch-Schönberg, wo Flachsbauschulen sich befinden, abzusenden. Es wird beschlossen, sich mit diesen Anstalten in Unterhandlung zu setzen, die übrigen Gegenstände aber dem verstärkten Ausschusse zuzuweisen. — Das Ackerbauministerium schickt einen Bericht aus Washington über eine neue Spinnpflanze. Es wird beschlossen, an das Konsulat in Orleans sich zu verwenden und 10 Pfd. Samen anzukaufen. Die Pflanze heißt „liÄinis" oder „VilotiLmeria d« u^rliizirQÄ,", ist weiß und glänzend wie Flackseide. — Weilers gibt das Ministerium bekannt, daß die Portofreiheit zwischen den Filialen und der Land» wirthschafts-Gesellschllft nicht zulässig ist, sowie, daß für den von einigen begann. Ohne etwas passendes erwidern zu können -— Einfälle, zumal gute, zählten bei mir in das Gebiet der Mythe —, verließ ich den besetzten Posten und suchte mich dem Zentrum der Gesellschaft zu nähern. Merkwürdiger Kontrast! Welch' sonderbares Fänomen! Ge­rade diejenigen meiner Kollegen, welche in der Schule am wenigsten Geist verriethen, brillirten hier durch famose Einfälle, ja sie über­boten sich förmlich in Witzen. I m Homer und Virgil standen der­gleichen Sachen nicht, daraus konnten sie dieselben also nicht geschöpft haben. Wie sehr beneidete ich hier meine geistreichen Kollegen, denen ich in der Schule lateinische und griechische Aufgaben fertigte! Eine mir jedenfalls rathselhafte Erscheinung! Indessen hatte ein Theil der Gesellschaft an einem Tische Platz genommen und spielte mit dem Hausherrn Tarok. Ich hielt nichts für angezeigter, als zu „kibitzen", da die Damen sich mit meinen intelligenten Kollegen befaßten. Mein Mäcen von gestern hatte in einer weniger beleuchteten Ecke an der Seite des altern Fräuleins Platz genommen und sprach sehr angelegentlich mit demselben. Er mußte zweifelsohne etwas sehr viquantes oder ergreifendes erzählen, denn sie schien ihn mit größter Spannung zuzuhören; ja im Laufe des Dialoges, als ich mich zufällig umwandte, sah ich ihn ihre Hand ergreifen; vielleicht war das Manöver zum Verständnisse der Er­ zählung nothwendig, denn nach und nach hatte er auch seinen Kopf dem ihrigen genähert, offenbar nur in der Absicht, besser verstanden zu werden. Schon mengten sich ihre Haare in einander, aber wieder eine sehr sonderbare Manier! Statt nämlich seinen Mund den Ohren des Fräuleins zu nähern, hatte mein vermessener Kollege die direkte Richtung gegen den Mund desselben genommen und jetzt — jetzt—nein, ich tauschte mich! — I n der Athmosfäre ließ sich ein Ton vernehmen, ähnlich dem gedämpften Knalle einer Peitsche. Was war das? — Mir standen die Haare zu Berge, mich mußte sammt dem Paare sofort die Erde verschlingen, denn ich war ja der Mitwisser des verbrecherischen Geheimnisses, und dieses mochte ich doch nicht mit in's Grab nehmen. Was sollte ich thun? Der Ge­sellschaft meine Beobachtungen mittheilen? Nein, um keinen Preis, das hieß zu viel riskiren. Mein Freund war ein großer Verbrecher. Und das Fräulein? — Ich wagte gar nicht mehr daran zudenken^ (Forts, folgt.) Gesellschaften angesuchten Schutz gegen den Frevel der Feld-, Wald­und Gartenfrüchte keine besondere Regeln aufgestellt werben können, da das Gesetz bereits hiefür gesorgt hat. Dergleichen verlautbari das Ministerium die Preisausschreibung für große Maulbeerbaum­anlagen. Die Prämien bestehen aus 400, 300, 200 und 100 Stück Dukaten. Das Nähere wird durch die Zeitungen veröffentlicht. — Auch bewilligt das h. Ministerium die angesprochenen 300 fl. für gutangelegte Düngerstätten und Jauchengruben und verlangt hierüber die Einsendung der Instruktion. — Die Vorlage der Eintestatistit verlangt das h. Ministerium bis Ende Oktober 1869 und es wird dieß Referat dem Zentralausschuß F. Schollmayr umsomehr zuge­wiesen, da er viele Jahre als Oekonomie und Forstsachverständiger bereits arbeitet. — Der Gemeinde Saö im Selzacher Thal wird die angesuchte neue Aeschällstation befürwortet. — Die h. Regierung empfiehlt die Görzer Seidenbauzeitung zur Subskription. Die Be­stellung für mehrere Exemplare ist bereits früher erfolgt. — Der von einem Wiener Komite angesuchte Beitrag zu einer wohlthätigen landwirthschaftlichen Sludentenstiftung wird in ver Höhe von 20 st. bewilligt. — Das h. Ministerium sendet ein, 1 Heft über die öffentliche Sicherheit zur Subskribirung, desgleichen wird ein höchst interessantes Werk über die Fisiokratie des Dr. Amerling vorgelegt. — Herr Seunig übergibt ein Prachtexemplar über die Urproduktion der Land» und Forstwirthschaft von Ritter von Dobravsky. — Herr Schollmayr referiri in Seidenbauangelegenheiten, und stellt den An­trag, im Falle wenn die Seidenzucht wirklich gehoben werden soll, müsse dem Produzenten ein Absatz seiner Galleta verschafft weiden, und dieß könne eben durch die Errichtung einer Filanda am besten bezweckt werden. Herr P. Kosler stellt den Antrag, man soll einen Seidenabhaspelungs-Verein auf Aktien bilden, welches auch dahin angenommen wurde, daß dieser Verein ein privater sein soll. — Zum Verfassen des Statutenentwurfes hat sich sogleich ein Krmitö gebildet aus den HH. Kosler, Dr. Orel, Schollmayr, Laßnik, Blei­weis, Debevec und Seunig. — (Unglückliche Jagd auf Abonnenten) Der schwatz­hafte und witzige (?) Feuilletonist des „Tagblatt" zog aus unserer an die Abonnenten gerichteten Bitte, allfällige Rückstände gefälligst einsenden zu wollen, den höchst scharfsinnigen Schluß, daß wir unser Blatt zuerst aufdrängen und dann noch Bezahlung fordern; dieser Sensationsnachricht fügte er die Bemerkung bei, daß sein Blatt täglich einen größern Aufschwung nehme. ^) Wer das „Tagblatt" nur seiner äußern unschuldig aussehenden Form aus kennt, wird versucht sein, das zu glauben. Nun wird uns aus Großlasi ö berichtet, daß eben jene Nummer des Blattes, worin das Feuilleton prangte, in sieben Exemplaren, natürlich gratis, mit der Post an Personen dort ankam, die sich zum Theile nicht mehr dort befinden. So erhielt das k. k. Bezirksgericht ein Geschenk, bestehend in vier Exemplaren, zur gefälligen Verbreitung, ein Adjunkt 1 Exemplar, das er jedoch sogleich retournirte, ein zweiter, der schon seit zwei Jahren sich nicht mehr dort befindet, 1 Exemplar und endlich ein Kanzellist, der schon vier Jahre todt ist, auch 1 Exemplar. Je nun, der Adressensucher wird halt einen alten Beamten-Schematismus erwischt haben, in dem er Abonnenten fischte. Dergleichen Mißgriffe sollen übrigens in der Expedition jenes stark anrüchigen Blattes schon häufig vorgekommen und auf diese Art nicht bloß die abgeschickten Exemplare, sondern auch die Zeitungsmaiken in Verlust gerachen sein. — (Ein anonymes Schreiben.) Das Schreiben an den „konstitutionellen" Bürgermeister, welches derselbe in der Sitzung des „liberalen" Gemeinderathes vorzulesen unter seiner Würde fand, sprach sich, wie wir erfahren, „im Namen mehrer ordnungsliebender Bürger" fehr tadelnd über die Thätigkeit desselben aus, welche immer entschiedener eine Parteifärbung annehme, worunter dann das Wohl der Stadt leide. Natürlich mußte es der Rath der Dreißig unter seiner Würde finden, eine Strafpredigt übersich ergehen zu lassen. — (Eine dankbare Aufgabe) für ihre Thätigkeit fäude die Polizei auf der Klagenfurter-Straße, wo selbst Sonntags Passan­ten aus einem Magazine heraus mit Staub und anderen im Ge­treide befindlichen Stoffen unvermuthet überschüttet werden. Ist das Auge der Polizei dagegen deßhalb blind, weil das Haus nicht na­tional ist? Oder ist die Polizeimannschaft durch die Bewachung des ») Vielleicht seines Geschwätzes wegen? Der neugierige Setzer. Eigenthümer und Herausgeber retsr 6ra88eIIi. — Für die Redaktion Vize-Bürgermeisters zu sehr in Anspruch genommen, um auf derlei Kleinigkeiten zu denken? Dann begreifen wir nicht, daß dieselbe so viel Zeit findet, um auf harmlose Avijo-Rufer und Tabormcdaillen Jagd zu machen. — (Ruhe, damit der Schlaf des konstitutionellen Vize-Bürgermeisters nicht gestört wird!) Von achtbarer Seite wird uns mitgetheilt, daß, als zu einem hiesigen Arzle, der in dem von Dexmans Leibgarde bewachten Rayon wohnt, in tiefer-Nachtstunde jemand kam, um ihn zu einem Kranken zu bitten, und deßhalb an der Glocke ziehen wollte, ihm bedeutet wurde, zur Ver­meidung des nächtlichen Lärms und eines allfälligen Auflaufes lieber einen andern Arzt zu rufen, der ja in der Nähe wäre. Damit also der Vize-Bürgermeister nicht geweckt wird, soll ein Kranker in Le­bensgefahr schweben! Es geht nichts über ein ruhiges Gewissen. — (Nochmals »cl li o m i n e m.) Einer jener Fremdlinge, welche ins Land petitionirten und hier ihr gutes Fortkommen finden, sprach am Tische eines hiesigen öffentlichen Lokals, oaß er, wenn er ein Jahr hier bleiben müßte, ein Ochs werden würde. Darauf entgeg­nete ihm einer der Anwesenden: „Dann müssen Sie jetzt bereits ein schönes Kalb sein!" — (Einen großartigen Diebstahl) verübte der Sohn eines hiesigen Kaufmanns Bernbacher, welcher als Kommis beim Herrn F. X, Souva n konditionirte. Durch längere Zeit hindurch gelang es ihm unbemerkt eine Summe von über 3.000 fl., theils in Waaren, theils in Geld zu entwenden. Dinstag wurde der jugend­liche Verbrecher in aller Stille in einem Fiaker ohne jenen Aufsehen erregenden Pomp, der bei sonstigen Vorfällen (siehe Sotolexzeß) in Szene gesetzt zu werden pflegt, auf das Landesgericht gebracht. Der­selbe war ein Mitglied des „Laibacher Turnvereines" und, wie wir hören, auch des Kasino; er gehörte also zur Intelligenz und wollte auch Kapitalist werden. — (Glück bei Wut scher.) Wie man uns mittheilt, ist kürzlich bei Herrn I . E. Wutscher ein Treffer der Vraunschweiger Lose verkauft und von einer hiesigen Spiclgesellschaft gemacht worden. — (Brencelj Nr. 11) erscheint heute und von jetzt an wieder in regelmäßigen vierzehntägigen Zwischenräumen. Mit der heute herauszugebenden Nummer beginnt das zweite Quartal. — (An die Viehzüchter Krains.) Wieder wird die hier­ländige Landwirthschafts-Gesellschaft für die ihr vom h. k. k. Acker­bauministerium gegebene Staatssubvention pr. 2800 fl. Zuchtstiere' der Mürzthaler-, Möllthaler-, Pinzgauer- und Mariahofer-Race an­kaufen, um sie an einzelne Gemeinden, Gesellschaftssilialen oder ver­läßliche Grundbesitzer zur Zuchtverwendung auf's Land zu geben. Diejenigen, welche einen solchen Zuchtstier nach den bereits bekannten Bedingungen übernehmen wollen, wollen sich daher längstens bis 25. d. M. bei dem Zentralausschusse der Landwirthschafts-Gesellschaft in Laibach melden, ihre Eigenung zur Haltung eines solchen Stieres nachweisen und angeben, welche Race sie wünschen. — Wir machen die Herren Mitglieder des dramatischen Vereines nochmals auf die Sonntag um 11 Uhr im Saale­der 6italnica stattzufindende Generalversammlun g aufmerksam. Korrespondenz der Administration. Herrn ^. 0. i» ssl. Es nimmt uns Wunder, daß Sie mir einige Nummern erhalten haben. Da wir regelmäßig eipeoircu wird das Verschulden­das dortige k. k, Postamt treffe». Die lehlentcn Nummern'folgen. Verstorbene. Den 1, Juli, Ursula Novat, Inwohuersweib, alt 36 Jahre, im Zivil­spital, an der Gehirnlähmung. Den 2. Juli. Katharina Pretest,,'?, Inwohnerin, alt W Jahre, im Zivilspital, au der allgemeine» Wassersucht. Den 4. Juli. Franz Sore, Taglöhuer, alt 80 Jahre, im Zivilspital, am Eiterungsfieber. I I n der 57—3. Malliim-Il^wul-ittittn ausgezeichneter V^,-«,» , die Maß 80 Nkr., Gabelfrühstück, Tilieis und Soupers, feinste Weine zu den billigsten Preifen. Besonders empfiehlt sich den ?. "I . Fremden vom Lande achtungsvoll Nestaurateur. rantwortlich: ^ak. H,I6L«VL. — Druck von ^oLet LlaLuiK in Laibach.