Nr. 183. N. 11, halbj. st. 5 50, »fUr t>i« Zustellung in!« H«>>- Donnerstag, 13. August. I»l««»!on»,«b«l-. F«l »lein« ^,nl»»<»l« b!» ,» 1885. Amtlicher Theil. ^ Se. s. und k. Apostolische Majestät haben mit """höchst unterzeichnetem Diplome dem Mai»,- des ^"^'tandes Joseph Kram me, den Adelstand mit " "Indicate „Marchau" allergnädigst z» verleihen »n ^' ^ und f. Apostolische Majestät haben mit """höchster Entschließung, vom 30. Juli d. I. dem ,"''"'/wach'Commissär nnd Commandanten des Finanz-in 3 . ^lbampfnö „Ragnsa" Donnnil Zudenigo z,'"""lennuna seiner sehr ersprießlichen Dienstleistnng llerulü '^ Verdienstkreuz allergnädigst zn verleihen Nichtalntlicher Theil. Die Welt - Telegraphenconsereuz. Vern ^" bkl Hauptstadt des dentschen Reiches sind am ^"""Nenen Montag au« allen Weltlheilen Milglie-intet "Allgemeinen Telegraphenvereines" zur sechsten ^ lliatlonalen Telegraphenconferenz zusammengetreten zweiundfilnszig Jahre, nachdem der yroße Mathe-w,is^ ' ^lst'onom nnd Physiker Karl Friedrich Gauß bin!?"' b" Sternwarte und dem physikalischen Ca« l,. " '" lilültingen den ersten elektrischen Telegraphen Nnll '. ^^' ^lll" der gewaltigsten Geister der ae>, >' gewöhnt, unermeßliche Fernen zu durchdrin-war äl "'blos weit in die Zukunst voraus zu schauen. Aonl^ - ^"^ "lcht imstande, die rasend schnellen ibr ^'^ 5" ah"",, welche seine Ersindung und mit Es n ? ^"^ b'^lbe beglückte Volt vollzogen hat. eille,, s^', ^^'^ "-, noch einmal möglich sein. auf 5>«, ^^ag von Göttingen nach Hannover oder von «nt> s." "ah Bremen zu telegraphieren. Und heute ank» lünf Weltlheile durch Telegraphen mitein-D° ^"bunden, in denen täglich 400000 bis 500000 °rt!n ^" ""l ber Schnelligkeit des Lichtes den Wohn- "^r Empfänger zueilen. Nlebr k "kdankenaustausch kennt keine Entfernungen Pulz'l^, " Überspringt Wüsten und Oceane. Jeder Cbin« 6 des öffentlichen Lebens in Amerika, in ftas "^ ein Echo im verstecktesten Winkel Euro« in >!^ ' "^' Kämpfen in Afghanistan, den Vorgängen den s« australischen Parlamenten, einer Rebellion an Eonlin 'Hen Seen nehmen die Nationen unseres Arena ^"' wie einst die Zuschauer der römischen "Die »"!! ^" Gladiatorenspielen zu ihren Fiißen. seine» ^,ll ^ ^""'" s"lite Columbus zu den Gegnern auf dem Wege westwärts nach Indien zu gelangen. Und damals war in der Vorstellung der Menschen die Erde noch der Mittelpunkt der Welt, um den sich alle Gestirne huldigend und dienend drehten, hatte das Fernrohr noch nicht den Sternen-nebel gelichtet und zahllose Wellen erforscht, neben denen nicht nur unsere Erde. selbst unser ganzes Sonnensystem als Stanblörnchen erscheint. In unserem Jahrhundert haben vollends Eisenbahnen. Dampfschiffe. Telegraphen und Telephone die Theile der Eldobe>fläche, welche einst unerreichbar weit von einander getrennt waren, in unmittelbare, fecundenschnelle Verbindung geseht. Die Erde wird täglich kleiner, doch in demselben Maße wird die Ideenwelt größer, in welcher der Menschengeist heimisch ist. Was die weitest schauenden Seelen nicht ahnen können, wird binnen weniger Jahre zur Wirtlichkeit; das Kürzen der irdische», das Wachsen der geistigen Größe: wohin die menschliche Fortentwicklung noch führen wird, niemand mag es zu berechnen oder auch nur zu träumen. Kühne Scalevin Phantasie Wirs rin mulhloscs Anker hie! Nicht Zukunstsphanlasien. sonder» recht prosaische Anlässe freilich haben den Zusammentritt der Welt^ Telegrafthenconferenz in Berlin veranlasst. Der rlek« lrische Telegraph ist nachgerade für bald jegliche menschliche Thätigkeit, für Ackerbau, Berg« und Hütten» wesen. Industrie, Handel und namentlich für die P'ssse, er ist auch für das Familienleben, weil er den räumlich gelrennten Menschen die schnellsten gegenseitigen Mittheilungen ermöglicht, zum unentbchilichen Hilfsmittel geworden. Der Entfaltung seiner vollen Segnungen stehen aber die noch nicht ganz ausgeglichenen Verschiedenheiten in der Zeichensprache und der Dienstordnung und die Höhe der Tarife entgegen, welche das Telegraphieren nur einer Minderheit der Menschen möglich machen. An der Beseitigung jener Verschiedenheiten wird seit 1850 gearbeitet, da Preußen, Oesterreich Ungarn. Vaiern und Sachsen und bald darauf auch die anderen deutschen Staaten und Hol« land zum „Deutsch'österreichischen Telegraphenverein" zusammentraten. Fünfzehn Inhre später bildeten dann alle Staaten des europäischen Festlandes (England blieb damals noch fern) den „Allgemeinen Telegraphen-Verein", welchem jetzt ganz Europa, Egypten, Persien, Ostindien. Holländisch-Asien, Japan, Australien und Brasilien angehören. In diesem weiten Gebiete, zu welchem leider Nordamerika, wo die Telegraphen Privatunternehmungen und Ausbeutungsapparale der Monopolisten sind, nicht gehört, herrscht beinahe Einheitlichkeit der Einrichtungen. Nicht so der Tarife. Die auf der Petersburger Conferenz (l875) und auf der Londoner (1879) vom Slaatssecretär der deutschen Nrichspost - Verwaltung, dem Schöpfer de« Welt« Postvereins, eingebrachten Reformvorfchläge, welche namenllich auf Ermäßigung der Tarife hinausliefen, sind nicht durchgedrungen. Sie werden jetzt erneuert; ob ihnen das Gelingen winkt, ist noch nicht zu errathen. Trotzdem ist der Zusammentritt der Weltconfe-renz behufs Regelung eines der wichtigsten Hilfsmittel des Weltverkehrs ein leuchtendes Zeichen der Zeit. Die Alltäglichkeit des Wunders, dass wir mit Japan und Australien uns binnen wenigen Stunden verständigen können, lässt die Verwunderung nicht aufkommen. Und doch wohnt dem Ereignisse eine fast höhere poli-tifche als wirtschaftliche Bedeutung inne. In der Zeit, da die Ausbeute der Silberminen Nevada« den Wert des österreichischen Geldes und damit jede Seite des Daseins jedes Einzelnen in unserem Vaterlande beeinflusst, der Ausfall der australischen Weizenernte den Preis unseres Weizens drückt oder hebt, zwischen Hongkong und Hamburg ein Geschäft binnen Minuten abgeschlossen wird, die Telegraphendrähte sich, wie tansend Bänder, von Nation zu Nation strecken: in dieser Zeit können die Rückwärtsstrebungen, welche unübersteigliche Zollschranken zwischen den Nationen aufrichten und diese wieder in Confessionen, Classen, Innungen, Kasten zerschlagen wollen, nur vorübergehende Verirrungen sein — Orkane, die schwere Verwüstungen anrichten, doch bald dem hellen und ruhigen Wetter Platz machen. Das Bestehen von Weltvereinen hat nicht Welt-kriege gehindert; die durch Vertausendfältigung des Verkehrs zwischen den Ländern geschaffene Gemeinsamkeit der Interessen hat nicht blutige Zusammenstöße abgewehrt, die Eisenbahnen sind nicht „Braulringe der Nationen" geworden, die Telegraphendrähte haben nicht die Völker zu einer Brüdergemeinde umschlungen. Noch nicht! Die Entwicklung des Verkehrswesens ist eine so reißend schnelle gewesen, dass die moralische Vervollkommnung nicht mit ihr Schritt halten konnte. Sie wird nachkommen, daS Gleichgewicht wird hergestellt werden, und jeder Fortschritt, den die praktisch angewandte Wissenschaft vollzieht, wird einen künftigen Fortschritt zur Freiheit und Brüderlichkeit anbahnen. Jedes Telegramm ist eine vorausgeeilte Kunde des künftigen dauernden Friedens zwischen den Culturvölkern. Oesterreichische Staatsbahnen und die Südbahn. Durch die gesetzlich gesicherte Herstellung der Staatsbahnlinie Herpelje-Trieft ist diesem Emporium eine zweite Verbindung mit dem Innern der Monarchie gesichert; doch bedarf es zur Activieruna. der- Jeuilleton. Mein Diener Mehmed. aufgerg "" ^" lustigste Burfche von der Welt. Stets ^nsch.. ,' fleißig und mir unbedingt ergeben, fo jugelidliH - '"^ deinen besseren Diener. Aus dem braun^H'Nschen Gesichte blickte ein Paar gutmüthiger tracht d A"' und wenn er in seiner netten Landes' schoben ? D unternehmend auf das linke Ohr ge-^ehine'd , - , Uieng. so musste man gestehen, dass So?i »> l Junge war. Ulehr n?«» "H ..Junge" zwar konnte man ihn nicht Nach h"""en trotz seiner 22 Jahre — war er doch ?elN beril "^ Landes schon verheiratet, und nach da in ni»^ pausbackigen Jungen, den er hie und "der els A ^"^ mitbrachte und der trotz seiner zehn Un,h^l " °""« schon munter über Tische und Stühle '« ha l^' ä" fließen, nicht ganz unglücklich. Auch °M'enen «^^'t keine Ursache, an seiner voll-'""e Lustig "..k"heit zu zweifeln, bezüglich deren ^ Ein«M k""e "^denken aufsteigen ließ. -lunden en0 fl. gegen 232 802 004 st. im Vorjahr,». Nachdem somit die Zahl der neu intabulierten Hypo< theken gestiegen, jene der gelöschten gesunken ist. so ergibt sich eine Vermehrung des gesammten Lasten-ftandes des Grundbesitzes in Oesterreich für das erwähnte Jahr um 34.3 Millionen Gulden. (Parlamentarisches.) Wie die „Presse" vernimmt, wird der Reichsrath frühestens auf die letzte Septemberwoche einberufen werden. (Ungarn.) Wie der „Nemzet" erfährt, wurden in dem diesertage abgehaltenen ungarischen Ministerrathe die Vorlagen behufs Reform des Gemeinde-gesetzes und der Muuicipien. letztere mit Verfügungen bezüglich der Stellung der Obergespäne, endgillig fest' gestellt. Dieselben sollen in der nächsten Session dem Reichstage unterbreitet werden. — Der Fürst von Bulgarien wird auf der Durchreise die Budapester Ausstellung besichtigen. Der König Milan von Serbien und die Königin Natalie treffen am tt. September zur Besichtigung der Ausstellung ein. In den nächsten Tagen soll auch der König Ludwig von Baiern incognito zum Besuche der Ausstellung eintreffen. Del serbische Minister des Aeußern, Garaschanin, richtete an den Vicepräsidenten der ungarischen Ausstellung ein Schreiben, in welchem er in schmeichelhaften Wor- ten für die gastfreundliche Aufnahme und instructlue Führung der kürzlich zum Besuche der Ausstellung " Budapest gewesenen Zöglinge der Kraljevoer Lan^ Wirtschaftsschule seinen Dank ausspricht und dies als Zeichen der Freundfchaft beider Nationen erklärt. Ausland. (In Frankreich) beherrfcht gegenwärtig dle Wahlbewegung das ganze politische Leben. Die Staats' beamten haben den Befehl erhalten, der WahlbewegM vollständig fernzubleiben und nur der Pflicht als Wähler genüge zu leisten; den Zuwiderhandelnden wird mit Absetzung gedroht. Will aber ein BeaM selbst als Bewerber auftreten, fo hat er vorher sei^ Entlassung einzureichen. Dementsprechend sind de^ anch die großen Eisenbahnverwaltungen durch e»> Rundschreiben des Ministers des Innern aufgeforden worden, ihren Angestellten die Betheiligung an t>B Wahlkampfe als solchem zu untersagen. (Internationale Telegraphen - CoN' ferenz in Berlin.) Die Telegraphenconferenz coN' stituierte vorgestern die Commissionen. Gewählt wu^ den: zum Präsidenten der Tarifcommission Vruliliel von Waltenwyl (Oesterreich), zum Vicepräsidelitt" D'Amico (Italien); zum Präsidenten für technM und Betriebsangelegenheiten Hake (Deutschland), i""' Vicepräsidenten Capanema (Brasilien). (Bulgarische Agitationen in Alt' Serbien.) Authentische Berichte bestätigen, dass d>e panbulgarischen Comites in Nlt-Serbien gegenwa'lt>s eine lebhafte Agitation auf dem Gebiete des Schu^ Wesens betreiben, indem sie sowohl die Griwdlil's neuer bulgarischer Schulen als auch die Verdräng^s der serbischen Lehrer durch solche bulgarischer Nat>^ nalität aus den bestehenden Schulen anstreben »^ überdies durch unentgeltliche Ertheilung des Sch>^ Unterrichtes und andere Mittel die serbische Schuljug^ anzulocken suchen. In serbischen Kreisen erregen dielt Thutsachen lebhaftes Missvergniigen. (Die Finanzlage Rumäniens.) Die.M mania" beleuchtet die Finanzlage Rumäniens in grel" Weise und wundert sich, wie der Ministerpläside" schon seit einer Reihe von Jahren bei Eröffnung ^ Kammern die Phrase brauchen konnte: „Unsere Finals blühen," Denn leider sei durch die gegenwärtige W^ wirtschaft eine allgemeine Verarmung eingetreten;^" Ausland verweigere den Credit, und fchon zwei ^ nister seien mit leeren Händen aus Berlin zuw^ gekommen, da dessen Geldmänner das Project der 1 ^ Millionen'Anleihe abgelehnt hätten. So weit «Mi es aber kommen, wenn man beispielsweise auf Ko"^ des Volksschulbudgets Dimancea in discretional Weise die Summe von 300000 Lei zur Disposi»^ steUe. ^ St, (Die griechische Kammer) ist nach ^' ledigung des Budgets und nachdem sie in wahr^ Sturmschritte eine große Anzahl mehr oder wen'g bedeutsame Gesetze votiert hatte, bis zum Mo""' Oktober vertagt worden. Ministerpräsident Delya«"' gab in seiner Schlussrede den lebhaften DanlgeM der Negierung für die bereitwillige Unterstützung ^^ druck, welche die Politik seines Cabinet« seitens ^ Kammer gefunden. In Finanzkreisen wird die ' Expose DelyanM' enthaltene Behauptung, dass " Herstellung des Gleichgewichtes im StaatshansR^ sür das Jahr 1886 in'Aussicht stehe, mindestens >' sehr gewagt gehalten. „Ja, Herr l Der Herr Kanzlist hat übrigens das Nöthige schon angeordnet. Der Sohn dcs Hod^a (muhamedanischer Lehrer, zugleich Geistlicher) Omer Essendi. der Mujo —". «Wie kam das?" „Mag es wie immer — aber recht geschieht dem Hunde," rief Mehmed mit wahrhaft diabolischem Grimme au», „nun ist er fertig, und ich bin wenigstens gerächt." Ich sah diesem Nusbruche des Haffes bei dem sonst so gutmüthigen Mehmed mit Verwunderung zu und gieng unter Kopfschütteln in die anstoßende Kanz» lei, um die Anzeige über den Voifall zu erstatten und das Nöthige zu verfügen. Die Gerichlscommission aus dem Vczirtsamtsorte halte über meine telegraphische Requisition den Thatbestand constatiert und war wieder abgereist, während ich nach spät eingenommenem Mittagsmahle in meinem Zimmer saß und nachdenklich meine Pfeife rauchte. Da kam Mehmed in das Zimmer und sagte nach einigem Stillschweigen: ^ <->... ^- . „Hast du ihn gesehen, Herr, den Hund.» Sah scher Bursche und mir ist leid um sem lnnges Leben." '" Iie wissen es nicht, Herr! Aber er war der Vruder meiner Frau! Und ich ware ohne lhn ,etz ein wohlhabender Mann, statt fremder Leute Brot esstn zu müssen." ..Wie ist das so gekommen?" fragte ich. ..E» war ungefähr zwei Jahre, bevor Oesterreich dles«. Üändrr be^le. Mein Vaw war gnade damals gestorben und hatte mir und meinem Halbbruder ein artiges Vermögen hinterlassen. Freilich reichte diefes, da es ausschließlich in Ländereien bestand, nicht aus, um mich von dem Ertrage desselben, welchen mir meine Kmeti ablieferten, zu ernähren. Ich verkaufte deshalb die Grundstücke, wenn auch wegen der herrschenden Wirren der Erlös nicht günstig genannt werden konnte, und richtete mir davon einen hübschen Duöan ein, der immerhin seine 300 Ducaten wert sein mochte. Nun war ich ein unabhängiger Mann, ich wirtschaftete nach Möglichkeit, und alles schien sich nach meinen Wünschen gestalten zu wollen. Ich hatte damals ein Mädchen lieb, schön wie die Sonne, sie hieß Emina und war die Tochter deS Hodza Omer Efsendi. Wie manche Nacht stand ich unter chrem Fenster und wechselte mit ihr süße Liebesworte; sie war mir von Herzen zugethan nnd versprach nur wie oft, mir als Weib in mein Haus zu f,°lge". Ich wusste freilich, dass ich nie daran denken konnte, Werber zu ihrem Vater zu schicken, denn dieser war reich und wollte als vermöglicher schriftaelehrter Mann eiue bessere Verbindung für feine Tochter als m>t elnem bescheidenen Kaufmanne fuchen. Der Alte und fein Sohn Mujo erfuhren bald mein Geheimnis und trachteten auf jede Weif?, meine Absichten zu hlntertrelben, allein ich war ouf meiner Hut und hatte mtt melnem mir ganz ergebenen Halbbruder leicht elnen Plan entworfen, die schöne Emina in mein Haus zu entführen. ^ An einem befonders finsteren und stürmischen Abend beschlossen wir, unfer Vorhabe» auszuführen Ich zog einen Freund sowie die Schwester meines verstorbenen Vaters in das Geheimnis, und so l^ ^ wir uns, die Männer alle mohlbewaffnet, zum V^ des Omer Hodza. Ich gab Emina das verabreo^ Zeichen, sie öffnete geräuschlos das Fenster, gl>tt h der Mauer an meiner Schulter herunter und i? ^ unter uns. Leidenschaftlich drückte ich das g^ st Wesen, welches sich ängstlich zitternd an meinerH^ verbarg, an mich, zog ihm die Fered^a (Sch^„ über das Gesicht und übergab es meiner Tante. ^ ^ wollten wir den Rückzug antreten, als es s^js' Hause regte und ich den alten Hodza rufen ^ ^ „Wer ist da? — Mujo, sieh mal nach. ich glau^ ist jemand unten." In diefem Augenblick sA^ «jg Wind die Fensterladen von Emina« Zimmer ^. zusammen, der Riegel der Hauslhüre wurde z" ^, geschoben und Mujo, mit einer Pistole in der V j„ trat au« dem Hause. Jetzt galt kein Säumen, ' ^ Freund eilte voran, ich drängte die Frauen 9^„ ihn und deckte mit meinem Bruder entschlossen "^ Rücken. Unter wildem Geschrei verfolgte uns ^ 'H Schnss siel auf Schufs von beiden Seiten, endllO ^ alhemroser Flucht stürzten wir in unser Ha""' ^ hinter uns legten wir den großen Balken ^, Thor — wir waren in Sicherheit, Emina mew' ^, Sie wissen, Herr, wenn es einem SlM.Mtt"' lungeu ist. das Mädchen in sein Haus 5"."'^!,«'' so wird sich kein Iman weigern, sie einzuiH^, So geschah es denn auch bei uns, und wer niar i als ich. ,, ick Was kümmelte es mich, dass Mujo, W^i^e" tagsüber in meinem Dm'an saß, mit grimmige" ^ hie vmübergieng. Ich hätte ihm und der ganze" ^ «aidacher Zeitung Nr. 183 1483 13. August 1885. Tagesnemgkeiteu. sür^^l^ b" Kaiser haben, wieder ..Vole mali« !.«"d Vorarlberg" meldet, anlässlich des di>5. n2"' Allerhöchsten Aufenlhalles in Innsb.uck für die "^^annteuUnstaltenund für die Anne» in I,»,sl,r»ck '' >'^l. dle folgenden Unte.stiitzungen zu spenden de. ^ '"' ^" Innsbrucker Armensonds ««0 st.; dlpi ^'""^blucker Fraueuuereine zur Erhaltung von ' ztmderbewahslll'stallel, mit Industrieschulen ^00 den im' "' Kuabrnwaiseuhauje in Innsbruck 3U0 st,; , "-"targarelhinum in Innsbruck 100 st.; dem Elisa. H"um ebendaselbst 100 st.; der Innsbrucker srei- '" «en Feuerwehr l00 st.; dem KronprinMudolf. h"5"""welkine in Innsbruck 200 st.; dem Inns-ver-i < ""'K""ken< und Invalid«n,gs. 2NNN c, ^ ^'l fur die A.rmn und Hilfsbedilrfiigen "'" st. zusammen 3800 st. . Se Majestät der Kaiser haben zu Gunsten der « s A letzten Zeit von Elementar Ereignissen heim-2s<^?« G""einl)rn in Tirol eine Unterstützung von '"" st. zu bewilligen geruht. Se. Majestät derKaiser haben zur Äusfchmnckung ^^uerbaulen Kirche zu St. Nikolaus in Innsbruck "" 'l zu spenden geruht. h. .^ (Ein Befehl des Kaisers.) Nus Inns-int«. s? «^meldet: Bei der Hostafel wurde folgende Ml« « ^ ^isode ans den Gasteiner Kaisertagen er vernf.^- ^ ^"^ Kaiwpaar sich von Kaiser Wilhelm eine N ^k' bestand letzterer darauf, die Scheidenden areil ^^ ^^ i" begleiten. Unser Kaiser bat seinen zu v .""""^. sich z« schonen und auf diesen Wunsch da "^'chlen. Kaiser Wilhelm wolltl» nicht nachgeben, zu kl^"^^ ^"'ler lächelnd: ..Dann befehle ich Dir. ObttN " ^" deutsche Kaiser trug die österreichische empor t^"' ^"'^^ Wilhelm richtete sich stramm gehorH " ^"^ "'^ erwiderte: ,.Da muss ich freilich lickli. !^' ""b beide Monarchen nahmen in der herz. """^ Weise Abschied. wurke ^ " " ^ od«- auferstände n.) Aus Penzing Der ,l^ kinigen Tagen folgender Vulfall gemeldet: ,^ , 'lahrige Färberssohn Heinrich Wallner wurde vor Bor , ^bhut einer Tante in Penzing übergebe» >n l, ^"^" Tagen fiel er von einem Baume und winde zi,,., !'^'" Z'lstcmde in das Rochusspital nach Pen Win "^' ^"H längerer ärztlicher Behandlung ver ktlick, ^ ^ ber Zustand des Knaben, und vor .„ s.s" ^"aen sch>s„ der Tod des Kranken eingetreten Nr'' A" Eltern in Grafendorf, auf telegraphischem Pen.i '" Kenntnis gesetzt, trafen am andern Morgen in Todt. ? "" Man führte die Tiefbetrübten in die NnHt c"""' woselbst die Leiche des Kindes über btn^ ""sbewahrt Worden war. Schrecken und Erstaunen Üche n ^ ^ ^" Eintretenden, als sie die vermeint dern < ^."'chl "uf ihrem ursprünglichen Platze. son> «ekaue? t"""" Wmlel der Lelchenkammer zusammen nur <.. .> c °"' Der Knabe war nicht todt. sondern lag die U, 'ktn Schlafe. Nach einigem Rütteln schlug er Nacht "l ""^ ""^ ^zählte weinend, dass er in d.r 'hm v ^"""lht sei und zu schreien angefangen habe. Weil sei,, V^nn'en sei. in einem Keller eingesperrt zu sich ^'^ Tücher, welche ihn einhüllten, habe er lim, k'"ael^, /'"' und sei vor Müdigkeit in einem Wi»lel bins . ^" Die Eltern nahmen ihr Kind mit sich »ach »«Nr u.,^ hvffe,,. dnrch sorgfältige Pstege die Wieder >^'g desselben herbeizuführen. — Aus Anlafs diefes Vorfalles hat die niederösterreichische Statthalterei eine strenge Untersuchung der Angelegenheit angeordnet und die Bezirkshauptmanuschast von Sechshaus beauftragt, umfassende Erhebungen zu veranstalten und ehestens Be» richt zu erstatten. Auch das Strafgericht dürste iu die Lage kommen, sich mit der Angelegenheit zu befassen, da der Knabe, wenn er zur Erkenntnis gekommen wäre, dass er sich in der Todtenkammer befinde, infolge des Schreckens in eine schwere Krankheit hätte verfallen löltneu. . (Diamantene Hochzeit) In Sheepshed. einem Dorfe in Leicestershire, feierte vor kurzem ein hnchl'etagtes Ehepaar Namens Wortlsy seine diamantene Hochzeit Das Paar wnrde im Juli Ittll) in der Pfarr« kirche des genannten Dorfes getraut und hat mithin eiu 70jähriges Eheleben hinter sich. — (Eine furchtbare Cur.) Aus Berlin Wird berichtet: Eine furchtbare Cur hat der Oberst, lieutenant v. S. aushalten müssen Derselbe war im Frühjahr bei Eifesglätte gefallen und halte sich das Nein gebrochen. Dasselbe war schlecht geheilt. Man stellte deshalb die Wundstelle wieder her. und die ge brocheneu Knochentheile wurden vier Tage und vier Nächte iu der richtigen Lage durch zwei Wärter mäßig aneinander gerieben, so dass auf diese Weise eine künstliche Entzündung herbeigeführt wurde. Infolge dessen nahm der Heilungsprocess einen normale» Verlauf — (In einem Restaurant.) Ein Gast lässt sich den Wirt rufen: ..Man fagt mir. Ihr Fräulein Tochter koche selbst; ist das wahr?" — ..Allerdings, mein Herr," — ..Dann habe ich die Ehre, Sie um ihre Hand zu bitten." — „Wie. mein Herr. so weit treiben Sie die Feinschmeckerei?" -- Der Gast zieht ans seiner Brieftasche eine Locke vom goldigsten Blond und sagt mit vibrierender Stimme: „Sehen Sie. dieses Blond ist meine Leidenschaft. Seit einem Monat sammle ich alle Haare, die ich hier im Essen finde!" Tagelmchzeilon. Otzlar Blumenthal veröffentlicht im ..Deutschen Montagichlatt" eine Reihe von „Tagebuchzeilen". von denen wir die folgenden reproducieren: Wie wenig vor der Jahre Sichel bleibt Von Lust niid Scherz! Doch was das Leid mit hartem Stichel schreibt, DaS steht in Erz. Drum zähle mi'chia. nicht der Stunden Zahl, Die dir enta.Iit!cu: (5rmiss dein Alter nach der Wunden Zahl, Die dn erlitten. In die verssana'neil Taar lugend, Aius ich mit srl)iisucht>slieisle»l Vlick: (ttelit nicht die Freuden meiner Jugend — lttelil ihre Wünsche mir zurück! Was man so Fraueufreuudschaft heihl, Ich tenue die lauwarmen Triebe: Die sparsamen Fraueu bereite» sie meist Aus den livlulx r«.,»w8 der lliebe. Lettern, die lciner erlenneu kann, Kerzen, die leiucr brennen lauu, Schüsselu, aus welche» uichls stehen laun, Scheiben, durch die man nichls sehen tann . Der Ehrliche nennt es „Firlefanz", Der Zeitgeschmack ncunt es „Renaissance". Äem Dunst und Di'mlel das Hirn verdrehte, Wie wirlt er drollig in seinem Nichts! Er hält zuletzt seine.Mndertroiüvete Für die Posaune des Weltgerichts. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Die Kronprinzessin in Miramar.) Die Abreise des durchlauchtigsten Kronprinzenpaares nach Ischl ist gestern mittags erfolgt Am Morgen des 22, d. M, trifft das Kronpriuzenpaar wieder in Laxen-burg ein. Die durchlauchtigste Kronprinzessin reist so« dann am 24. d M nach Schloss Miramar, woselbst die Ankunft am 25). d, M, erfolgt. Am 20. September lehrt die Kronptinzessin nach Laxenburg zurück, da vom 22. September ab Prinz Wilhelm von Preußen und Gemahlin im Laxenburger Schlosse als Gäste erwartet werden und um diese Zeit auch schon überdies sämmtliche Herbstmanüver. denen Kronprinz Rudolf zum großen Theile beiwohnen wird. beendigt sein werden. Die kaiserliche Yacht „Phantasie" erhielt Ordre, während der Dauer des Aufenthaltes der Kronprinzessin in Miramar vor Anker zu liegen. — (Auszeichnungen) Bei der Prämllerung auf der Ausstellung iu Antwerpen wurden auch zwei Aussteller aus Krain mlt der bronzenen Medaille ausgezeichnet, und zwar 5ie Herreu Franz Szantner, Schuhwarensabrikaut in Laibach, und Franz Hajek, Putzpulverfabrikant in Stein. — (Fest-Concert inKrainburg.) Nnläfs-llch des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr, Majestät des Kaisers veranstaltet der Krainbutger Musil.Club am 18. August l. I, im Garten des Herrn P. Mayr jun. zu Gunsten dürftiger Gymnasialschüler des Krainburger Gymnasiums ein Fest-Concert mit folgendem Programm: l.) Marsch. 2.) I.Strauß: Potpourri au« der Operette „Die Fledermaus". 3.) I. Strauß: ..Tanz. Regulator". Polka franyaife. 4 ) G. Donizetti: Dritte» Finale au» der Oper „Lucia di Lammermoor". 5) V. Parma: ,Erinnerung an Krainburg". Quadrille nach flovenifchen Volksliedern (dem Musik-Club gewidmet). 6.) I Fux: «^'011 amoro!« Mazurka, 7.) F. V. Suppe: „Das VergisSmeinnicht". Lied, 8.) V.Parma: „Frou-Fron". Polka pizzicato, 9.) A Czibulka: «Stephanie« Gavotte". 10.) A. Czibulka: „Maskenball". Polka schnell. — Aufanz präcise um 8 Uhr aliendS. — Entree per Person 40 kr. Famllienkarte (giltig für 3 Personen) 1 fl. — Bei ungünstiger Witterung findet das Concert am nächstfolgenden Tage statt. — (Wetter.) Nach dem gestrigen Berichte der metcorologlfcheu Centralanstalt bleibt die Verlheilung der Barometerstände in Mitteleuropa eine fehr gleich« mäßige Die Winde sind überall nur sehr schwach ohne entschiedene Richtung. Der Himmel ist in den Alpen bewölkt, sonst vorwiegend heiter. Die Temperatur ist ziemlich hoch. Schwache Gewitterregen werben au» Baiern und den österreichischen Alpenläudern gemeldet. Die Adria ist fast ruhig. Für die nächste Zeit wird fol-gende Prognose gestellt: Wiud und Bewölkung wechselnd, Warmes Wetter bei locale« Gewittern anhaltend. — (Vorconcesfion.) Das l. t. Handelsmini« sterium hat dem Civil-Iugenieur Ludwig von Ber-nuth in Wien die erbetene Bewilligung zur Vornahme technifcher Vorarbeiten für eine normalspurige Local-bahn (Dampf-Trambahn) von Cilli nach Heilenstein im Sinne der bestehenden Normen auf die Dauer von sechs Monaten ertheilt. — (Schmetterlings < Schwärme.) Aus Wolssberg im Kärntner Lavantthale wird geschrieben: Auch im Lavantthale findet man große Züge von Kohl« Weißlingen. Selbe kamen aus Nordosten über die hochgelegenen Dürfer Theißenegg und Kamp in großen Schwärmen, von denen einer zwei Stunden dauerte. Hliick i " "'Uaen, so versöhnlich stimmte mich das ^ " welchem ich schwelgte. der Neb, H ^""e ich mich auf die Länge der Zeit keine a«,, U""y nicht verschließen, dass meine Lage Viirrel, - ""gefährliche fei. Dazu wareu dazumal die der o.,_"" ^"'de und infolge dessen die Autorität Auch n?""lchen Behörden eine sehr zweifelhafte, ich auch , Vruder warnte mich vor Muju, und wenn War. «?H schließlich nur einem alten Brauche gefolgt doch. " 'ch meine Emma entführt hatte, so galt es kostbarer' H" zu sein. Ich begann demnach das ^tlaswar A2 '""n Du?an enthielt, Seiden- und "ach <,"z ' Goldvorrath sowie das bare Geld nach und >ch ez ^ ?k" Laden in mein Hau« zu schaffen, da ^Woa ick '" größerer Sicherheit vermulhete. Auch 5" zieb?."?'"" Halbb.unber. zu mir ins Haus Fenster '^"lperrte jeden «bend sorgfältig Thor und Uerllstel. klaubte mich nun gegen jeden Anschlag ^'t'scher^!.^"' "" die politische Lage eine immer "Us ütte r^">en. Die Raja hatte sich iiber die Una der Beaz ,^'lches Gebiet geflüchtet, der Uebermuth ^lne Na..k, '^ leine Grenzen, schon durchzogen ein-^ngeschid . d°2 Land. um unter politischem Aus-o Ein 2 ^ "ub"' und zu brandschatzeu. ^'l«zan K«^/"^^ ich hatte gerade den letzten «Mina in ,,nl ^trunken — sass ich nut memer ^ Wetöl? . /.^?. N'lnmer. als ich von Ferne dum. "»' di.. vernahm. Zugleich klopfte es Al« ich Uffnete. erblickte ich da« ^ ^llchl u,..„,^ A.ude.s. der zum Fenster eilte und stumm hinaus deutete. Ich folgte feinen Blicken, in der Richtung seines Hauses stieg eine Fäuersäule in den Nachlhimmel empor. ..Mein Haus - mein Hab und Gut!" rief er und zog mich von bannen. In fliegender Hast empfahl ich Emina und der Magd das Haus und stürzte mit dem Bruder von dannen. Als wir das Haus erreicht, war wohl kaum mehr etwas zu retten. In den qualmenden Trümmern fuchteu wir lauge herum, endlich stieß mein Bruder auf eine schwere eiserne Truhe, die den wertvollsten Theil seines Besihchums enthielt; wir retteten sie zu einem Nachbai und ich kehrte — es mochte gegen Mitternacht gewesen sein — heim. Seltsam beklommenen Herzen« näherte ich mich unserem Hause. „Gott sei Dank!" entrang es sich mir, als ich rs friedlich vor mir liegen und ein Licht aus dem Fenster meines Schlafzimmers schimmern sah. Doch. was war dies? Das Hausthor stand weit offen, im Flur stieß ich gegen eine hölzerne offene Kiste. Ich rief die Magd — Emina — nichts regte sich. Endlich vernahm ich aus dem oberen Stocke dumpfes Stöhnen. Ich stürzte hmauf. die Thüre zur Küche war nur angelehnt, beim flackernden Scheine des Herdfeuers fah ich die Magd gebunden und geknebelt am Voden liegen. „Bei Gott, was ist geschehen ? schrie ich auf uud erlöste die Magd auS ihren Banden. „Dein Schwager Mujo kam — Emina ist fort sie haben alles genommen!" rief sie. Im Zimmer war alles durcheinander geworfen, Trnhn, Kasten leer — meiue Waren, mein Gold mein Bargeld — ich war ein Bettler! Doch nia« galt das mir! Cmina. meine Emina l — Ich warf mich in die seidenen Kiffen, auf denen noch der Abdruck ihres holden Köpfchens sich erhalten hatte, bedeckte sie mit heißen Küssen, und meine Thränen strömten unauf-höllich — ich war allein, allein l" —-------- Mehmed schlug die Hände vor das Gesicht, uud ein wildes Stöhnen, wie das eines verwundeten Thieres im Waldgebirge, entrang sich seiner Arnst, die sich krampfhaft hob und senkte. Ich ließ den Sturm sich austoben, dann fragte ich: „Und Emina wurde von ihren Ungehörigen wieder verheiratet?" „Ja, Herr! Gestern sah ich sie zufällig wieder, und Gott weiß, welche Leidenschaften mein armes gemartertes Herz aufwühlten. Die ganze Nacht irrte ich umher wie ein Bliuder — ich we«ß nicht, was ich gethan uud was mir widerfahren." „Nun, und du hast nun auch wieder Weib und Kind!" „Was wollen Sie, Herr!" fagte Mchmed. „so lange der Mensch lebt. muss er essen und trinken, und so ist ihm auch ein Weib vonnölheu!" ... Ich wurde bald darauf in eine andere Gegend des Oaupationsgebiete« verfetzt. Muios Mörder hat man bisher nicht entdecken köm.en Da Gemüth der unve.dorbenkn. '"'urwilchs'^.. Bewohner Bosniens ist u»era,,l„dlich der Ausbruch lhrer Lelden-ch ten u..d unberechenbar. Wer war Mujos Miirde, 7 Wa> e« Mehmed? War es jemand anderer? »1. >5. Laibacher Zeitung Nr. 183 1484 13. August 1885. ^ — (Feinde der Karpfen.) Das Absterben der Karpfen im Teiche wird meist den Fröschen und Krvten Schuld gegeben. Von einem Landwirte, der dieselbe unangenehme Erfahrung machte, wird nun ein Mittel zur Bekämpfung diefer Feinde angegeben. Die empfohlene Revision der Teiche, sagt derselbe, und Verjagung der Frösche halte ich nicht für das einzige Mittel, finde es Überhaupt zu langweilig. Specielle Beachtung und der Zufall lenkte mich nicht bloß auf Abwehr, son» dern auf Vernichtung dieser den Karpfen, auch großen Schleien wirklich schädlichen Amphibien, Ich setzte aus-nahmsweise viele Hechte ein, und zwar so großmäulig, dass jeder mit Leichtigkeit einen Frosch verschlmgcn tonnte; ferner schaffte ich eine große Anzahl Enten an, welche nun gemeinschaftlich in einigen Jahren die Frösche und Krllten so decimierten. dass mir jetzt selten solche zu Gesicht kommen. Notabene hatte ich anch noch den Vortheil dabei, dass meine Hechte und Enten flott wuchsen und hübsch fett dabei wurden. 1. I5erzeichnis über die beim l. l. Laudespräsidium cingelangte» Spende» fiir die durch Erdbeben uenmglülften Bewohner von tt«nd ber«, Wartberg und Mitterdors iu Steiermalt. ft, lf, Pfarramt Morobiz Sammlung.......... 1 A « Nesselthal ............ ^40 „ Gutmseld ............ 1 ^ „ Catez „ .......... 2 50 ,, St.Varthelmä „ .......... l2 ' „ Lanbstrah „ .......... »55 „ Püllandl ,........... 1 w „ Töftliz „ ......... 5 50 Weißlirchen „ .......... 2 65 Tschermoschniz „ .......... 2 '0 ., Ainöd „ .......... ^ w Ambrus „ .......... l ^ „ Haidowiz „ .......... ^ — „ Rudolsswcrt „ ......... N — hönlgstcin „ .......... 2 — Waltendors „ .......... 2 2l „ Weirelburg „ .......... 5 - „ Stanga ,........... l 50 Hotederschiz „ .......... 2 — Tschernrmbl „ .......... 2 63 Weiuiz „ .......... lt ^ „ Altenmarlt „ .......- i — Sunlme ... 69 76 Kunst nnd Aitevatnr. - (Die „Grnzcr Zeitnng." Cinc Festgabe zu deren hundert iähriaem Bestände, von Dr. Anton S ch I o s s a r. Graz. 1W5. Im Selbstverläge des Verfassers.) Das vor« liebende, überaus elegant ausgestattete Schriftchen, welches sciu Entstehe» dein hundertjährigen Bestände der „Grazer Zeitung" verdankt, bildet einen höchst schätzenswerten Beitrag znr Ge^ schichte des österreichische» und im besonders» des stelermärki» schen Iournalisnius. Denn nur wenige journalistische Unternehmungen lönnen auf ei« Sa'culum ihres Bestehens zurückweisen, und außer der „Wiener Zeitung" gibt es mir eine kleine Zahl von periodischen Blättern in Oesterreich (darnntcr die „Laibacher Zeitung"), die sich eines so hohen Alters rühmen tonnen. Es ist ein gewaltiges Stück Geschichte und Cultur-geschichte nicht der Steiermark allein, sondern ganz Oesterreichs, das in den vielen tausend Nummern enthalten ist. die seit jenen Tagen der Gründung des Blattes erschienen sind. und es gc-wiihrt daher eine« eigenen Reiz für jedermann, welcher der Cnlwiclluna, des Culturlcbens in Oesterreich Anfmerlsamlcit schenkt die Geschichte der „Grazer Zeitung", wie sie von Schlossar in fesselnder Welse berichtet wird, leimen zu lernen und den mannichfaltiarn Phasen zu folgen, welche das hundert, jährige Organ infolge der verschiedensten Verhaltnisse durch-zumachen hatte. — (Gesetzsammlung, enthaltend die seit dem Jahre 1»lW bis September 1884 in Wirksamkeit getretenen Gesetze und Verordnungen civilrcchtlichrn Inhalts.) Die Verlags-Vnchhandlnng von Johann K ü st n e r in Böhmis ch Leipa hat die in dem angegebenen Zeiträume erschienenen Gesetze und Verordnungen der bezeichneten Art in einem stattlichen Bande zum Abdrucke gebracht, um ri»em Bedürfnisse der Richter, Advocate» uud Notare zu entsprechen, und es ist wohl nicht zu bezweifeln, dass dieselben dieses Unternehmen mit Vefriedi» gung bearüslen werden. — (Prachtausgabe der Werte Leuaus und Heines.) Von den beiden im Verlage von Sigmnnd Ben^ singer in Wien erscheinenden Prachtausgaben der Werke von Uenan und Heinrich Heine sind nenestens das 19—22 Heft von Lcnau und 17-24 von Heine erschienen. Erstere enthalten Faust und Savonarola, letztere da? Buch der Lieder mit zahl reichen künstlerisch schönen Ill»stratio»en. Beide Werke lönnen nls Zierden des Aüchertisches bestens empfohlen werden. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Großwardein, 12. August. Bischof Lipuvnicky ist gestorben. Agram, 12. August. Der Lauotagz.P>äside>,l hat den kroatischen Landtag für den 30. September ein« berufen. Verliu, 12. August. Oraf Kül n oly ist morgens hier eingetroffen und nach 8 Uhr nach Varzin nmter a?re!3t Verlitt 12. August. Beim Diner zu Ehre» der Telegraphen - Conferenz hieß Slaalssecretär Stephan, welcher zwischen dem österreichlschen Bevullmachtlgten und Min ste Maybach saß, sämmtliche Dllegmte w.N-lommen und brachte einen Trmkspnlch auf sammtl.che Souveräne und Chefs der vertretenen Staatfn nus. Hierauf loastierte der österreichische VevliNmachligte Hosrach Vrunuer auf den Kaiser Wilhelm. Der Sc»a! ist mit den Fahnen aller ConfersüzstaattN ge-5chmüHl. Paris, 12. August. Eine Depesche des «enerals Courcy von heute meldet, dass er in Haiphong eingetroffen sei, um daselbst während der Epidemie sein Hauptquartier aufzuschlagen. Marseille, 12. August. Der Kriegs-Transport-dampfer „Vinh»Long" kam in Algier aus Tonking mit 200 Kranken und Rekonvalescenten an. Während der Ueberfahlt starben 34 Mann. In der Nähe von Algier bohrte der Dampfer eine mit Vyps beladene Brigg in den Grund, de,en Equipage aber, mit Aus» nahm«' des Schiffskoches, gerettet wmd?. Marseille, 12. August. Gestern verswben 39 Personen an der Cholera. Die erste Sanitätshilfsanstalt ist organisiert. Madrid, 12. August. Gestern gal, es i» Spanien 3724 Erkrankungen und liMi Stelbefalle an Cholera. Das Bulletin ist unvollständig. Der Eizbischof von Sevilla ist der Cholera erlegen. London, 12. August. Das Pallament wird Frei< tag oder Samstag geschlossen. Die englische Armee in Indien wird um rtwa 0000 Manu verstärkt. London, 12. August. In Kordufan herrscht voll» kommene Anarchie, ei»e furchtbare Hungcrsnoth wird erwartet. Schon jetzt sind Hunderte dem Erhungern »ahe. volkswirtschaftliches Das Veredeln anf das treibende uud auf das schlafende Auge. Man hat ost eine unrichtige Vorstellung von dem Begriff „treibendes" oder „schlafendes" Auge und auch darüber, wann sich die eine oder die andere Methode empfehlen könnte, lues halb wir diefer Frage, besonders da hie Zeit zum Ocnliere» gekommen, einige Worte widmen wollen. Unter Oculalion auf das treibende Auge versteht man einfach ein Edelauge »»ter Umständen einsehen, unter welche» dasselbe sich noch im «leicht, Jahre zn einem Zweige eut^ wickelt, d. h, anstreibt, Unter „anfs schlafende Ange oenlieren" ! hingege» versteht n»a» das Einsehen eines Auges derart, dass es zwar anwächst, aber nicht mehr a»s!reibt, sondern den Winter übrr „schlafend" erhalle» wird, damit es erst im tüns/ tigen Frühjahr mlslrcibt. Die U»lstä»de, nnter welchen ein cmgeschtes Auge im gleichen Jahre noch anstreibt oder schlafend bleibt, bestehe» eineslheils i» der Zeit, wann man äugelt, anderiitheils i» der! Slellnng desselben an der Unterlage und endlich auch in dem Ei»kürzen derselben. Seht man das Auge frühzeitig ein, d. h. sobald die grüne» Schosse, von dene» die A»ge» genommen werden, die nothwe» d'gc Festigleit crla»gt haben, so ist dir Möglichkeit des Ans I treibens deshalb gegeben, U'eil im sogenannte» zweiten Saft noch cinc lebhafte Vegetation überhaupt stattfinden wird und. somit anch das eingesehte Auge noch austrciben kann, Die richtige Neife des Edelholzes wird z. V. bei ^lcpseln und! Airne» fchon im Juli eingetreten sein- würden wir Ende! Anglist erst uculicren, dann könnte unter keinen Umständen ein Ans treiben mrhr erfolge». Der zweite mflnicrende Pnnlt besteht in der Stellnna. des eingesetzte» Auges an der Unterlag I» der Regel sehen wir! bci«ernobsl das Auge in den senkrecht stehenden jnngcn Stamm, ! und zwar zienilich »ahe beim Boden, In dieser Strllnng wird' das Ange. anch bei früher Ocnlation. schlafend bleiben; ver^! ändern wir jedoch die senkrechte Lage des Stammes nnd bri» ! gen dieselbe i» ci»c schräge oder gar wagrechtc Nichtnna,, da»n ! wird das Auge bei frühzeitiger Ocnlalion unbcdinqt noch im! Spätjahre austrciben. Es wurde hicdnrch in das Vlnge »nchr: Saft geleitet nnd dasselbe wnrdc somit zn einem treibenden. ! Drittens werde» wir ei» sonst schlafendes Ange in ein! treibendes verwandeln können, wen» wir, »achdcm das Ange z angewachsen, den betreffenden Stamm oder Zweig über dem Auge abschneiden; der Saft wird nun voll i» daö eingesehtc. Auge gelangen nnd solches rasch austreibcn. Wir können somit' die «leisten Auge», wen» sie in einen senkrecht stehenden Zweig ' oder Stamm eingeseht, dnrch rechtzeitiges Einlürze» desselben in ein treibendes Ange verwandeln, d, h, znm Austreiben zwinge». Ist die Vegelalio» der betreffende» Vanmpslcmze! überha»p< vorüber, dann kann der Ocnlant nicht dnrch Ein- ^ kürzen oder Niederlegen mehr znni Austreiben veranlasst werden, I» der Regel lässt man Apfel» und Virn-Ocnlante» im gleichen Jahr nicht mehr anstreibcn, weil der Austrieb doch nur eiu schwacher wird uud, im künftigen Jahre zurücigeschnitten, man nnr ein schwaches Änge zn»l Austreiben halte; da^ überwinterte Ange gibt stets ei»e» kräftigere» Trieb. Die Aenühnng des treibenden Auges kommt deshalb i» unsere» Obstbaum fchnle» nnr selte» vor, wohl aber werde» Rusenangen stcls zn sosorligem Anslreiben veranlasst, weil diefe Triebe noch vol!° ständige Kronen in, Spätjahr bilden nnd zumeist nnch noch die schönsten Rosen entwickeln H.. 1., Ualbach, 12. Augnst, Auf dem heutigen Mcnslc sind erfchiensn: l4 Wage» mit (^rtrcids, 10 Wagen mit He» »nd Stroh. 1« Wage» und 4 Schiffe mit holz (40 Cubilmeter). H u r ch s ch n i t t s < P r e i s e. mil.. M«z.< Mlt.. Maz.. Weizen pr, ^»ettnüt «u« ? 2? Vutler pr. Kilo . .^ .., Korn « 5 ^o 5 40Hähndel pr, Gtncl . ^0 Erdapfel ,00 zeilo :l-----------Tauben j? «lnsen pr ,h,,tollt. 8----------heu 100 Kilo " , ^ Erbn, ^ 8--------tz,^ ^ ^ ' F'soltn ^ «50 ._ .^),z lM. Fabrikant. Wien. - Dr. Raic. Advoeat. Nenfah, ^ Ke>''' stock. Professor. Aozen. Ianlovi^, Apotheker, sammt ss"", Serbien, Frilsch Mathilde, Wcrlsdireetors-Gattin, Sc<" doll«. — Tompessa, Pipan. Kauslellte, und Gernian, Privl'' Trieft. — Lipp, k, ung Finanzralh, fainmt Familie, Fim", — König, Lehrer. Linz, - Pekel, k. k. Hauptnian», sa>"NU Frau, Pola, — Zörer, («erichtslanzlist, fammt Frau, Obcl bnrg. - Ranzinger, Fabrikant, Gottfchec. — Vlag»e, G»" Verwalter. Nafovnik. Gasthof Südllahnhof. Cerwenka, Aahnbcamter, Wien. — i!»'^ Kupferstecher, sammt Frau, Görz, — Stariha, Pserdehändl^ s, Familie. Istrien. , ,. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Faidiga. t. t. Kriegsma"" Eurat. Pola, — Bcrlie'. Venesieiat, Kropp. Gnsthof Sternwarte. Tcrbnhovic, k, l, Oberst, Agram, Meteorologische Beobachtungen in Laibach- "7U.Mg. 736,14 15.8 W schwach Nebel ! ^ 12. 2 « N, 735.^0 25.7 NO, schwach »heiter ' l»,»" 9 ., Ab. 734.76 20,U windstill heiter , Morgennebcl, dann heiter, abends lheilweise leichte ^ luöllung. Abcndroth. Wetterlcllchte» in NW. DaS Tages«'!«" der Wärme 24.0", um 4,2" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglit. Vom tiefsten Schmerze gebeugt gebe ich i» wei» »ei» nnd im Namen meiner Verwandten die trau-rige Nachricht von dem höchst betrübende» Is)!»' scheiden meines innigstgeliebten. zu früh dahi»' geschiedene» Vaters. ,^err» Fraly Millauz t. k.hilssämter'Direetor bei der l. k. Finanz'Direetion für Krai» in Laibach welcher henle nm "/,!) Uhr vormittags im Alter von 71 Jahre» Plöhlich a»l herzfchlage selig im ^n" cntschlnnnncrle. Die Vestattnng der entseelten hülle des nuer-fehlnne» Verblichene» wird Doimerstng, den 13!»'» Angnst d. I., nm l Sl. Christoph stattfinden. Die heiligen Seelenmesse» werde» i» der Dom-knche gelefen. Der theuere Dahingcfchiedene luird de»l fro»^ men Andenken feiner Verwandten »»d Bekannte» empfohlen, Laibach, am 11. August l«8ü MctnZ Millnnz Advoeatnrsbeamter. Danksagung. Für die vielen Beweise liebevoller Theilnahme nnläfslich der Erkrankung »nd des Todes »»seres »iwergesslichen Ärnders, des Herrn I^6Wl)Il! Iteicll^Mr v. LäMW > für die schönen Kranzspenden sowie für die zahl- ! > reiche Äelheilignug am Ucicheubegnngnisse fage» ! W alle», insbesondere aber anch dem Sängerchm der ! > Lehrer»Vildnngsanstal! sür den ergreifenden Äl'' ! > fchieosgrnst, den tiefgefühlteste» Da»k ! I llie lrauerililen Hkillll"'« l > Laibact,. 12, AliauN 1885. Dnnksngullg. Allen denen, die sich bei der Bestattung ^ Herr» Irauz Kengthaler persönlich belheiligte» nnd schöne Kränze gespendet haben, besonders den Herren Beamte» u»d Dienel» de« Magistrale^ lind der Spareasse, sagen '>>"" herzlichste» Da»s für ihre liebevolle Theilim!)»"' "'^ diesem schrecklichen Uiigliulssalle dic trauernden Hinterbliebenen- Uaibach a,n 12, Angnst 1885. 1485 Course an der Wiener sörse vom 18. August 1 «85. N^ d...» 0^^.. Co..rsbl°tte. " (»>>!!' Ware Geld WaI7 " «, Geld War« StaatS.Nnlehen. Notcnrent.. Silbtttenle.......^^'^ «» ' l»««er '°/ ^l"a,«l°,e 25a ft, l2? - ,«8 -'«Wer'',»/ ,>F"M ^» .. '»» 5>e 1»>. ?< >8^tr ^"alsiose , . K»<> ,^,.. ,^,^, «enlenscheinc . per St. 4» - 4s. - ., N.^^.'°"'änr L"/>, Temes« Vannt .... I«»-— 103 s<0 f>"„ UNgarilch^......IN» s,0 Il»4 25 Andere öffeutl. Aulehen. l"».n, !itt,,.'Vulc 5«/o IN« ft. . 11!'. KN 117 — d!^. Anleihe ,«?«, strx^ire, . 10< LN — — A»!ll>r» d. ^<<,dtgc,,!>!»de Wie» 10» ^5 I0< — (Silber mid Gold) .... —-- —'— Prämleil-Aul.b. Stable!!!.Wie» 122?5> 124 — Pfandbriefe (i>!r IUU st.) Vobencr. aNi,.österr.. 124 75, »20 5>n b!o. in 50 „ „ 4 V»" „ »u ?<^ lo» 25 dlo. i» 5N „ „ <"/„ . Us>'— Ub 5N dlo. Präm>e»^Sch»Idversch.!l"/,. «6- !»8s>0 Ocst.Hypotbelenblml io!.k'/,"/o »ui— — — 0est..»ng. Van» uerl. 5"/« . >«» — lu»-4o dlo. ., 4 >/,"/„ , iai'?u l«2'— blo. ,, 4"/,, . , »»'25 LÜ50 Unss, alls,, Nodencrebit-Nctiengcl, in Pest in I. I8»l< verl.s, >/,"/» »l>2 uu ia» s.o Prioritätö Obligationen (si!v inu f>,) »ilil.U'el^Weslbah» l. Vmissio» 115IN — — stcldi»and«-Äi!»dl>al/» in Silb. I0 «alizische »arl Vubwig««ah» ». >««< «<»<> ft. S.4 '/,»/„ . ion u« iol »n Oesterr, Norweftl'.chu .... 10»-90 iu< ^n «iebenbilr»>er......»9'2!> »»75 (»>>!!' Ware Slaatsliah!, >. Emission . . . I»?^is> IU7 ?0 Slibwyn !^ »"/.,......158'5<) l,;^. „ ^5«/»......128'^ ^.._ Nn^.'galiz, Vahn.....,9 75 i«o 25 Diverse Uose l> s.u Nudols.Vosc lost. , . . / !«-s.<-, l.) - E>,I,!!'Vose wfi..... s,4-2f. s.47ü Sl.-Geuois-Vosc 4U ft. . . , 4»- - <8 5,0 W,»,d!!^i,i Vose «0 ft..... 27-00 28.'.N W!»Ulch>j»'äU'Lose 20 si. . . . »u^. »»-75 Vank-Actleu (per Stlls) Nnglo»Oefterr. Bank 200 II. . . »8 5>l» »9-- «anlverein, Wiener, ll»u ft. . . iu»-—101 5,0 Von«.-Aufl., Oest.iiNnft.S. 4N"/« «2s.-— 225.5,0 u 2«0 — Dcposilenl'. Allq. 2N« ft. ... ,«>> — 193 — ««N, K»s, — «00 — Hypolhclenh-.oft, 20!» si. «5°/»<ö. »»'— «1 — lüänderbanf, öft , 20afl, <».50"/2<3, «8 70 99 - iDefter. Ung. Va»I..... »7? — 87» - Unionlianl inl» si...... 7» 50 u« - Verlehrsbaul' ANg. 140 ft ji4« — 14U bu Geld W«e Nctien von Transport-llnternchmuugen. (per Slilcl! «lbrechl-Vahn ilNN fi. Silber . —-— - — Alfolb-ssi>ll!I,'Äc»l,» i!0«ft. Silb. >U5. — 185 25 Alissia Tcft. Eisenb. «<«! ft, >5M,---------------- Aöh!», Nordbayn l5<» si. . . . — —------- ,, Westbahn 20» ft. . . .---------------- Vuschlichrade, Eisd. 5«N si. «M.-------—>— l!it. N,, 20a si. - — — — — Lonan - Vampsschisfahrts » Ges. Oestcrr. s,un ft, CM- . . - 44s, — 448 — Dra»,Eis,(Bat.'Db.-^.)«aasi,S. —------- Dnf-UodenbacherE,'N. 8»0si.S,---------------- Elisabeth.Bah» «m> ft. VM, . . 288 — 239'— ,. Vi!l,-V»dwei>» 2UN si. . . . 2I0-5.« 211 — . S,,!b,-Tirol.111.E,1«?.',2!»0fi.S. 20:l !>0 2U3'75 sterdinandl« 'llordl'. KM» si. EM. »84» »»5» >5vai!, ft. Sill». «II 2l> «II ?K »j!!i!fkirchcn»«>,rcse,i'Ä.2(K>ft, EM. «44 75 245 21, Hraz-Kuilmhel <ö.«V. 2N0si.ö.W. —— - " «cihlcnt'er,, «isenb, 1NU ft. . . -— —»— ttaschau-Oderb. Eiscnb. 2NN fl.S. l4«75> 15N ^ ^e»iberg^l5 ö. W. . , 22? 25, 227 75 ^,'loyl', ost'UNss,,Trieft 5UUfi.CM. 500 — 5«2 — Oeftcrr. Nordweftb, nw fi. Silb. i««-25> ,«« ?5. dto. (III. ») «on ft. Silber . 15» — 15» 50 l, ,7u ft. ö w, 192 75 i<»» — W, , ne» I0N fl, lU»'5l» 1U7 — Tvan«fto>«'Ocs>'lIsch„st ><»0 ft, . 03 — «U — Unq.'nali,. «tis^nb, 20» ft, Silbtr l?b'bU l?<>'— U»g. 'Itordoftbahn 2«u fi, Silbn l?» »«» 1?6'5U Nng.Weflb (Raab 1«? — IndustrieNctieu (per Stuck) Egybi und ssindbcra, Lijen» und Stahl, „lud, i» Wien 100 ft, , —-— ^.^ «iisenl'ahnw^'cihss, I,«N",4U<>/u — —_ ,,ll1b>!m!il>>". Papiers, u, «,O, s« — «7-. Mo»ta»-,...... —'——-_ Valuten. Ducate»........