^32. Donnerstag ven 16. Märf 1332. Gübermal - Verlautbarungen. Z. 2L2. (5) Nr. Z908. Kundmachung. Das vom k. k. Gubernium zu Prag mit Note vom 3i. Jänner l. I., Zahl 332/, an-her übermittelte, nut a. h. Entschließung vom s). December i83l genehmigte Reglement für die Moldau-Schifffahrt, wlrd hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Vom k. k. illynschen Landes-Gubernium. Laibach am 25. Februar 16Z2. Reglement für die M 0 ldau - Schifffahr t. — Art. 2. Die Schifffahrt auf der Moldau soll vcn da an, wo dlesir Fluß schiffbar wird, bis zu seinem Aussiuß in die Elbe, und umgekehrt aus der Elbe, in Bezug auf den Handel völllg frey seyn, dergestalt, daß die AuS-übung der Moldau-Schtfffahrt einem Jeden gestattet ist, welcher mit einem geeigneten Fahrzeuge versehen, hiezu den von dem Landes-Gubernium ausgefertigten Erlaubmßschcin erhalten hat. — Art. 2. Alle auf der Elbe pa-tentisirtcn Schlffcr haben das Recht mit ihren Fahrzeugen auf der ganzen schiffbaren Moldau Frachtfahrt zu betreiben, so wie tue mit den vorgeschriebenen Erlaubnißscheinen verschencn Moldauschlffcr berechtiget sind, die Elbe m ihrem ganzen schiffbaren kaufe zu befahren. — Art. 3. Die Frachtpreise und alle übrigen Bedingungen der Transporte beruhen lediglich auf der freien Uebcremkunft der Schiffer und der Versender oder dessen Eommitenten. — Art. ^. Zwei oder mehrere Stadle können unter Pch Rang- oder Beuertfahrien errichten, das pnßt, nm emer beliebigen Anzahl von Schtf-fcrn, die sie zu chrcm wechselseitigen Verkehr ftir nochlg erachten, Vertrage auf erne de-silmmte Zett abschießen, hierin die Frachwrel-se, die Zcit der Abfahrt und der Ankunft, ^ lind andere in ihrem Interesse liegenden, mit d?n bestehenden Gesetzen und namentlich der gegenwärtigen Verordnung nicht im Widcr-spniche stehenden Bedingungen feststellen. Der- gleichen Verträge sind jedoch nach crfolgter Ge-nebmigung des ^ondcs-Guberniums zur Kenntniß des Publicums zu bringen. — Art. 5.-D>c von der Schissfahrt auf der Moldau zu entrichtende Abgabe ist der Moldauzoll, welcher von allen Ladungen und Flößen bei den durch gegenwärtige Verordnung festgesetzten Erhebungsämtern entrichtet werden muß. — Ausser dieser Abgabe sott von der Schifffahrt auf der Moldau, so lange nämlich die Ladung dcn Fluß nicht verlassen hat, keine andere Gebühr unter was immer für einem Namen gefordert werden. — Art. 6. Der Moldauzoll soll in der Regel nach dem Gewichte berechnet und erlegt, dabel aber der niederösterreichische Centner pr. ion Pf. zum Grunde gelegt werden. Bel dcm Längenmaße wird der Wiener Fuß gebraucht. — Art. 7. Für die ganze Strecke von Budweis bis Melnik, und umgekehrt, lst der Moldauzoll auf 10 kr. Conv. Münze für den Centner Brutto - Gewicht dergestalt festgesetzt, daß für die Strecke zwischen Prag und Budwcis 6 kr., für die zwischen Prag und Mclmk aber H kr. erhoben werden. — Art. 3. Um jedoch die innere Industnc unV Ausfuhr der Landesvroducte zu befördern, zugleich auch den Verkehr mit den ersten Lebensbedürfnissen zu begünstigen, und die Verführung mehrerer Gegenstände uon größerem Gewichte und geringerem Werthe zu erleichtern, foll rücksichtlich dleser folgende verhättnißmaßi-ge Herabsetzung Statt finden. — Auf ein Viertel des Moldauzolles werden nachstehende Artikel ermäßiget: --Ambosse, Anker, Asche (lmausgelaugte), Vler (mit Ausnahme des fremden), Blei, Bleierz, Bohnen, Bolus, Bomben, Borsten (Schweins-), Draht (eis'l-ner), Eisenblech ohne Unterschied, Eisen (gegossenes), Erbjen, Erz, Geflügel, Gerste, Glas ohne Unterschied, Glasgalle, Graupen, Grics und Grütze von allen Ge-treidarten, Gußeisenwaaren (grobe), Hafer, Hirse, Holzkohlen, Hornspitzen und Hornplat-ten, unverarbeitet? Kanrnen, Kienmß/ Klwp? l82 pern, Korn (Roggen), Kreide (weiße, schwarze, rothe), Kümmel, Kugeln (eiserne), Lafetten, Linsen, Lohrinde (Borke), Marmor, rohes Mehl Waller Getreidelten), metallische Mmeralerde, Mineralwässer, Mörser (Bomben), Münzkrätze, eiserne Nägel (gegossene), Ocker, Oehlkuchen, Pech, Platten (marmorne u. dgl.), Rmdshorner und Füsse, Roth-siein, Samen aller Art, als: Anies, Fenchel, Hanf, Rübsaamen:c., Salz (Küchen-, Sec-und Stein-), Sauerkraut, Schleif- oderWey" sseine (feine), Spelz, Scangeneisen (geschmiedetes), Theer, Triuoel, Wachholderbecren, Weitzen, Wicken. — Auf ein Fünftheil des Zolles: Gröbere Böttcher- und andere Holzwaaren, als: Leitern, Mulden, Schaufeln, Schwingen u. dgl. Feldgerathe, so wie die gröbern Korbsorten zu Fastagen von Baum-wurzeln lc., leere Fassen, Kisten und Tonnen, Früchte (gedörrtes Backobst), Hagebutten (ge-dörrie.) — Auf ein Zeh nth eil: Bau-und Nutzholz, Blut (vom Schlachtvieh), Butter und Käse (frische), Eyer, Eisen (altes), Knochen, Laugenfiuß, Mtlch, ^chmclziiegel aller Art, Steingeschirre (so gemeines), Töpferwaare. — Auf ein Zwan zigthei l: Braunkohle, Brennholz, Busch aller Art, Cichorien-Wurzel, Eichel, Faschinen, Früchte, (frische), Obst, Gemüse (frisches), Gras und Heu, Gyps, Kalk, Nüsse aller Art, Nohr (Dach-, Schilf, und Stuhl-), Seegras, Stroh, Torf, Weintrauben, Wellen (Brandbusch), Wurzeln (eßbare). — Auf ein Vierzigtheil: Alaun und Vitriolstein, A>che (ausgelaugte), Drusen (Trcster), Dünger, als: Mist-, Mergel-, Stoppeln, u. s. w., Floßgerathe (rückgehendc), Gallmeistem, Glas- und Topf-scherbcn/ Kalkstein, Kufen, Rinnen und Tröge lc. >on Stein, K»es (gemeiner ^tein), LelNftftrdc (zu Wasser rückgehendc), Mörtel von.Ziegel- und Tufstein (Traß), Mühlsteine, Pfeifenerde/ Pfiasterstcine, Sand- und Bruchsteine aller Art, Schiefer (Dach--), Stem- , fohlen, Thon, Töpfer- und Walkcrde, Tuf- , sicin, Ziegel (gebrannte und Luft.), Ziegel- i Zement. —> Arr. 9. Der Moldauzoll wird «n ! Prag nach Maßgabe der befahrenen und zu t, befahrcl^den Strecke erhoben, und zwar an s einem der nachstehenden, mit den erforderlichen ^ Beamten verschcnen Moldauzollamtöm: Weg- : ton, Töpfer wache, Karlsthor und l letzter Pfennig. — Art. 10. Bei allen f Schiffern und Flößern, welche von der Elbe l kommend mit eu:em Manifeste/ so w'.e es in s« d^- Elbaktt vorgeschwebt ist, versche»'. sind^ a - soll der Zoll auf dem Grunde dieses Manifestes - berechnet und erlegt werden. — Wenn M , diesen Manifesten das Frachtquantum in Ham-e burger Eentnern allsgedrückt ist, so soll zur - Ausgleichung dieses um beiläufig 4 ajo geringem . Centners oon den Zollbeamten /^ cUo vom ent- - fallenden Zollbetrage zll Gunsten des Schiffers - in Abschlag gebracht werden. — Art. n. Des, ' gleichen soll allen Schiffern und Flößern, wel- - che ihre Ladung auf der Moldau einnehmen, ' gestanet seyn, sich mit Manifesten nach dem - durch dle Elbakte vorgeschriebenen Schema zu . verschen, und in diesem Falle die Verzollung l in derselben Art, wie in dem vorstehenden Ar- ' tikcl ausgedrückt ist, vorgenommen werden. ' — Art. 12. Da indessen die Anfertigung der durch die Elbafte vorgeschriebenen Manifeste vorzüglich wegen der Reduction auf Gewicht bei Artikeln, welche im gewöhnlichen Verkehre nicht gewogen werden, mit eimgcm Zeitverlust und Unbequemlichkeit verbunden ist, so wird zur Erleichterung der innern Schifffahrt den« jenigtn Flößtln und Schiffern, dcren Ladungen in emem an der Moldau gelegenen Orte eingenommen, und nach einem ebenfalls an diescm Flusse liegenden One bestimmt sind, gestattet, einfachere Declarationen oder i^adlmgs-Verzeichnisse, wie sic in dem nachstehenden Artikel naher bezeichnet werden, beizubringen, auf deren Grund, der Moldauzoll berechnet, und nach dem anliegenden Tariffe entrichttt werden wird. — Art. i3. ^er Schiffer, wel« chcr auf lemcr Fahrt die Moldau nicht verlaßt, muß in Ermanglung eines Manifestes über seine Ladung em nach beiliegendem Schema ausgefertigtes Ladungsoerzeichniß oder Mauchan-sage haben, woraus die Gattung und Men« ge der Ladung, dcr Bestimmungsort und die Namcn der Versender und der Empfanger zu erfehm ist. — Die Ladung tst er bei dein Zoll-amie, welches er berührt, durch Vorlegung dieses Verzeichnisses und dcr Frachtbriefe nachzuweisen verpflichtet. Das Verzeichnis muß von dem Schiffer unterzeichnet, und voll el-mm hlc^u verpstlchtclcn Beamten durch ämt-l-che Uiucrschrlft und Siegel beglaubt sc'vn, und es ist der Schiffen für dm Inhalt des-seldcn verantwortlich. — AsI? während der Fahrt Statt habenden Bei- oder Abladungen müssen auf dem Ladlingsverzeichmsse in derselben Art/ wie die ursprüngliche Ladung vollständig eingetragen werden. — Deßgleich"' muß der Führer eines Flosses, welcher ""> seiner Fahrt dle Moldau nicht verlaß!, e-M ahnlichks rollstä!chiZcs Vcrzttchn:si odc^ MaMP- 163 ansage aller Holzarten nach Gattung und Menge bei sich führen, welches er bei dem Zollamte, das er berührt, vorzuzeigen verpflichtet ist. — Art. 14. Auf dem Grunde der Mariische, so wie i-LspLcuvo der La-dungsvevzelchmsse oder der allenfalligen Revision der Ladungen, oder des Floßes, berechnen we Zollbeamten den zu erlangenden Moldauzoll. — Den erhobenen Betrag verzeichnen sie gehörigen Orts auf dem Mamfcstc oder dem Ladungsverzeichnisse, beglaubigen solches durch die amtliche Unterschrift, und geben dem Schiffer hierüber eine besondere gedruckte Quittung - Art. i5. Die MoldauMamter sind verpachtet, mtt Anwendung ailcr ihnen zu Gebote siehenden Mittel und mir bester Benutzung der Oenlichkeit, die Abfertigung der Schiffer, wobei eine strenge Reihenfolge Statt haben mu5, so, daß der zuerst Angekommene auch zuerst abgefertiget werden muß, möglichst zu beschleunigen, und dieselben nicht länger, als unumgänglich nöth.g ist, aufzuhalten. — Art. ib. Eme Zoll-Contravention ist vorhanden, wenn die Ladung eines Schiffes von dem Manifeste oder dem Ladungsverzeichnisse dergestalt abweicht, daß eine beabsichtigte oder erfolgte Bevortheilung der gesetzlichen Abgabe daraus zu entnehmen ist. Die Bestrafung der Zoll-ConN-avcntionen und Dcfraudationen, so wie das Verfahren dabei wird nach den dieß-falls bestehenden Vorschriften und Gesetzen Statt finden. — Art. 17. Alle früheren w Bezug auf die Moldauschifffahtt erlassenen Gesetze, Verordnungen, Privilegien u. s. w., welche mit den gegenwärtigen Bestimmungen nn Widerspruch stehen, sind hiemit aufgehoben. — Art. 18. Die Bestimmungen gegenwartiger Verordnung sollen vom 1. März 18I2 auf der ganzen schiffbaren Moldaustrecke m Wirksamkeit treten. Prag am Zi. Jänner i8Z2. M 0 l d a u - Z 0 l l t a r i f f. Maßstab Zu entrichten- Bezeichnung der Gegenstände der de Gebühr in Verzollung Conv. Münze "L"7 kr^ Holz ohne Unterschied in Stammen oder Scheitern! vom Guldenwerth — 2 Holz- und Steinkohlen <...... . detto — 2 Holz- und Steinkohlenasche ...... dctto ^ ^.^2 Mehl, Gemüse und Hülsenfrüchte aller Art, dann ,_ ^"plel. .. ^ . ^ ...... .1. österr. Metzm » 1 ^echen, Korn, Gerste, Haber, Malz, Obst , detto !- 1 '.„ ^. / ' ' ' ' ' '..... vom Guldenwerth — — 2.l2 Wachh°lderb««n , , , , . ^,„ __ _ „2 3!«';t!7 ^°"""...... °'"° " ""' 1,^^^^^ ^ '''<'...'.. ^ von einem Floß oder ) — —1^2 ^^^^ ' ' ' ' ' ''«..... , ^sogenannten Fischkorb) — Zo Alle übrigen hier mcht genannten Güter . . vom Guldmwerth — ! - ,^ Alle Güter, wovon dev Centner mehr als 21 si ' Eonv. Münze werth ist , , . , . . vom Centner ^ — ,o Ladungs - Verzeichnisse bder Mauthansage Name des Aufstellungsortes zur Fahrt von ...... nach .... ... Name des Schäfers c« ^ «n c . ^1 «^i- ^ 5 Bestimmungsort und «. „ ^. Menge oder Werth ZoNbctrag in Name und Wohnort des Absenders ^^^ ^^ Empfängers Vmmnung der Guter ^^. ^^^. ^^, „^^^ revidirt und richtig befunden. Is. 13 Unterschrift des Einnehmers und Controllers. N. , z3 ^ < ^ Unterschrift des Schift IW. Sollte bei der Revision mehr vorge- >. .^ ^ funden werden / so ist der Mehrbtt fund genau zu verzeichnen» Unhang zuv Rmbacher Leitung. ______ ^_____—— . ,. ., -^ desLaibachflufses in dcn ^. Barometer Thermometer Witterung Grubcr'schen Canal ^ 3 'Frlh Mittag Abends Früh Mittag Abend 3r"h Mittags, Abcnds -t> l ^ 3-! L. Z.! 2. Z.I L. K. >W K.!W K. > W 9 Mr 3 uhr > g ul>r __ > Marz 7.2715.027 4'3l,7 5.3 I —I— l 7 — 5 heiter heiter, wvlticyt — 1, 0 0 , 8 17 2.3 27 3 I 37 2.1 — 2 — 5 — 5 Regen Negen Negen — 1 0 »0 , q. 27 1,3 H7 !,9 ,7 Z,2 — 5 — 6 — 4 Ncften Regen trüb -. 100 , iö. 27 ^,.H 17 5 3 37 6,3 — 2 — 6 — 5 -vviricht wolkicht Regen — 0 n , iv « i-l. 27 6.5 27 6,? 27 6,5 — , — 6—6 Nebel schmr schon — on 0 » 12. 2? 5.^27 6,227 5,3 - 1— 8— 4 sch^n schöi: 1 chon — 0 11 0 !). 37 4,? 27 ä.a ^ ' ', 0---------N — "' bei'er hnter sckön — « 10 ! 0 F^remven -Nnzeigr. Angekommen den 12. März 1832. Hr. Anton Glück, N>'. der Medicin; Hr. Aloys Reichem, Mahler; und Hr. Ioha:m Ferraris, Handelsmann; alle drei von Wien nach Trieft. — Hr. August Haagen, Hauptmcnn von Prinz Leopold bei« d?r Sizilien, von Trieft nach Wien. — Hr. Ludwig Nagy, Dr. der Medicin, sammt Gemahlinn, von Kramburg nach Adelsberg. — Hr. Simon Scenderl, und Hr. Franz Hcetscher, Ordens' Priesttr; beide von Wien. Abgereist den 13. März 1332. Hr. Ferdinand Ritter v. Litzelhofen, kä'rntneri: scher Landstand, nach Wien. — Hr. Wilhelm Heller, K'Nlfm^nn, und Hr. Aloys <>i Cillia, Hand-iuligs AgelN; bcide nach Klagenfurt. Den i^l. 5^>r. Zeno Graf Saurau, k. k. Guber-nial-Rath, sammt Gemahlinn, nach Gratz. VerjeichniH ver hier Verstorbrncn. Den ?. März 1352. Dem Herrn Leopold Ledenig, k. k. Staatsbuch^ H.NNMgs-R^chnung^'Officialen, sein Sohn Gustav, att 8 Monat, am Congreß - Platz, Nr. 28, an der Aud?,chrung. — Frau. Agnes Mayer, Schuhmacher-mclsicrs'-Wllwe und Spitalspfrimdnerinn, alt 36 Jahr, am Platze, Nr. 12, an Altersschwäche. Den 8. Dem Georg Gcrdina, Fliegrnschütz, fein Sohn Martin, all 2 Jahr, in der St. Petcrs-Vor-stadt, Nr. a?, a.n der häutigen Bräune. — Äloys Fichader , Hulmacher - Wertführer, alt ^l8 Jahr, in dcr St. Peters-'Vorstadt, Nr. 95, am Leberbrand mu begleitenden ^v,,>!,u5. — Franz Petritsch, Tisch-leriehrjung, aus Wtpbach gebürtig, alt 1? Jahr, im (Zivil-Spital, Nr. 1, an der Ucbersetzung des Kr.nikhcittzstoffcs auf kas Gehirn. Den 9. Franz In^'Iitsch, Zimmermann, alt 6^ ^ihr, am Froschplatz, I,'r. 8^, an der Lungensuckc. ^— Anton Telfan, Ta^löhner, alt tzg Jahr, jni ^i-Vil-Spital, Nr. 1, an der Abzehrung. Den 10. Stephan Mulcher, Instituts-Armer, alt !)5 Jahr, im Kuhthal., Nr. ?n, an Altcisschwä'che. Den ll< Dem Johann Medweth, Bindergesel: l?n, feine Tochter Antonia , alt 11 Wochen, im hintern Neber, Nr. 58, an ^raiftn. Den t2. Dem MatN)6us Zherne, Taglö'hner, snm Tochter Gertraud, alt ic» Tage, in der Krakau-Vcissadt, Nr. 56, an Fraisen. Den iä. Georg Korosch^'tz, Sttäsimg, alt 22 Jahr, im Strafhaus am Castell, am Nervenfieber. — Dem hochgeborncn Herrn Grafen v. Aichelburg, k, k. Kämmerer und Gubernial-Secretär, sein Sohn Heinrich, alt 3 Jahr, starb in Vderfchischka Nr. 13, an der Lungenlähmung. Anmerkung. Im Monat Februar sind «» Personen gestorben. Cours vom 9. März !832. Mttielvr«iS. «3>taat«schuldvtefidlt>bunqen zu 5 „. H. (in G V7.)85,bjl6 detto ditto ^u 4 V. H. (>n CM ) ?5 3^H Darl. mit Verlas. 0. I. 182a für 100 fi. fin CM.) !?3 'j« d«tto detto v. I. »821 für ,oo fl. (in CM>) ^21 1^6 W'enti Stadt V^nc. Ol>l. zu2 1^3 v. H.(»n CM.) ^»7 Obligation. 0er ^»gem. und Ungar. Hofkammtr ^u 2 v. H. , CM.) 3?2^5 tAerarial) (Domestj Obligationen de, Standes (C. M.) («.M.) V. Össerrtlch unler und ju3 vH.^ — — ob derEnns, von Nöd^ 5u ,,/, v.H.« — — men, Makrcn. Sble/ zu , i/H v.H.!> — »> t«n, Krain und Gör^ ju,2/H v.H.j — »^ Bank'Acliln vt. 3lüci 1117 in Conv. Mün^e. Ureisannllche Verlautbarungen. Z^ 291. <3) Nr. 2555. Kundmachung, Zur Herstellung einiger Baulichkeiten in den zur Unterbringung der Lqndwinhschafsleh-re adoptirten Lokalitaten des hiesigen Lyceal--Gebäudes, wird die mit hvher Gubernial-Verordmmg vom 2Z. des Vorigen, Zahl 35c>2 , angeordnete Mindestversteigerung am 22. Dieses) Vormiuags um 9 Uhr, bei diesem Kre,samte rorgcnommen werden. — Die-jenlgcn, welche diese Baulichkeiten, die m der Maurer- und Zimmermam-.sarbeit und Beificl-lung deren MlUerialien, dann in den Tischler-, Schlosser-, Hafner-, Glaser- und Anstreicher« Arbeiten besschen, im Einzelnen oder im Gan-zcn zu übevnehw'N Willcns sind, davon die Baudevise bei diesem Kreisamte eingesehen werden kann, werden zu dieser öffentlichen Versteigerung zu erscheinen hiemtt eingeladen. — K. K. Kreisamt Laibach den 3. März 2SZ2. 166 OsUbevttial> Verlautbarungen. Z. Zag. (l) Nr. 4Zl. E. Concurs - Ausschreibung. Bei der k. k. Salinen - und Salzverschleiß - Administration zu Wieliczka ill die Stelle eines Speditions -Verwalters, mit welcher der Genuß eines Gehaltes jährlicher Sechs Hundert Gulden, und einer Na-turalwohnung, dann die Verpflichtung zum Erläge einer Caution im einjährigen Betrage des Gehaltes verknüpft ist; ferner beydem Salz-Speditionsamte zu Podgorze ine stelle eines zwetten Contvo llors mit dcm Gehalte jahrlicher Fünf Hundert Gulden, Genuß der Naturalwohnung, und m,t der Verpflichtung zum Erläge der Caution von Fünf Hundert Gulden, m Erledigung gckommcn. — Die Bewerber um eine dieser Stellen haben ihre mit den nöthigen Behelfen verfthenen Gesuche, in welchen besonders die Kenntniß der pohlnischcn Sprache, oder doch weingstcns >!t erlangte Fertigkeit in einem andern slam-schen Dialecte, nachzuweisen ist, in so fern, sie schon il)t in Gefällsdiensten standen, an die k. k. Eameral - Gefallen « Verwaltung der Provinz, in welcher sie dienten, sonst aber an das k. k. Landes-Präsidium längstens bis i5° April d. I. zu überreichen. — Vom k. k. il-lprischm Landes - Präsidium. Laibach am io. März 16Z2.__________________________ Z. 2<^o. (Z) Nr. 2292. C u r r e n d e des k. k. illpr. Landes-Guberni ums zu ^aibach. -»> Mittelst welHrr aujsec der mit ker hierorNgen Currende uom 12. August i83o^ Nr. 1797Q, bestimmten, vollständigen, den ganzen Vervstegsaufwand emcs Flndclkin? des deckenden Aufnahmstax? pr. i69st. ^n kr. C. M., noch drei Abstufungen der F,ndcl-kinder - Aufnahmsca/en festgesetzt werden. —> Die hohe k. k. vereinte Hofkammcr hat zu bestimmen befundsn, daß ausser der vollstandi-ßen, den ganzen Vervstegsaufwand eines F«n« bclklndes deckenden Aufnahmstax? pr. ,63 si. ^0 kr. «3. M-, M dieser Provinz tünfllah'n »loch drel Abstufungen von Flndelklndern-Aufr nahmstaxen zu bestehen habcn sollen, und zwar.- 2.) Mit Achtzig Gulden E. M. flN! dlc ausser der Provmj gebornen Kmder. — k.) M,t Fünfzig Gulden flir jene Kmver, weichern der Proliinz, jedoch auffer dem Gcbär-hause oder auf der höchsten zahlenden Abthe:« , lung desselben geboren werden, und <:.) mit V^er und Iwanzlg Gulden für jene K«n-der, die auf e»ner der urileren zahlenden Ab> theilungen des Gebarhauses zur Welt lommenz dann für jene ausser dem Gebarhause gebornea Kinder, deren Mütter sich m,t emcm Dürft,g» keitszeugnisse auewe»sen können, daß sie nur die letzte und nicht d«e hohele Aufnahmsta/e von 5c, st, zu bezahlen im Stande sind; endlich für ausgeseyte und weggelegte Kinder, für welche die Gemeinden die AufnahmStaxe zu erF leaen haben. ^- Dlesc Beilnnmung w,rd über dießfalls herabgelangtes huheS .yofdecrct vom 12., Erhalt Zl. !'. M., Nr. 26/t wels chem eln jahrllchcr Gehalt von Oiritausend Gu!.. den C. M. ge^cn Erklg einer Eaution l)o^ Zweitausend Gulden verbunden ist, zu erhall ten wünschen, und sich zur Versehung desselben geeignet alauden, haben ihre dleßfalligcn Gesuche, welch? mit den Beweisen übn ch^e bisherige Dienstleistung, Moralität, lheoV^ tl'che und orac^isHö Rechnungsl und Cissagcs schaftsk^lnunlsse, dann üd?r dte Fahiak«^ l^i Leistu^a oblger!3autl.)n belegt ssyn müssi^ zum 2Z Mär; 5. I. bei der o/> der Enn^ch^i Lalidesreg:?rung zu überreichen. — Vc>n dcc k. k. ob der Ennsischen Regierung. ^i,z am in. Februar ls^2. A nt 0 n Einser, m. ^3, k. k. R^licrunss^ K>'cr^äl', Akmtllche Verlautbarungen., Z. 30k. (:) Nr, Z>>3. Kundmachung Bc'i dem k. k. Ober - Postamtt zu Tnrst ist eine Accesslssenstclle n,ut /,c»o si,, Ul/o ,"« Gradual Vorrückungsfa'lle dic leiUc dzescr Stellen M!t Zoo st. Gchall und 5n li. Qlwrnn-Geld gegcn Erlag ein^. de,' Bcsold:l-'.g gwch!-' kommenden DunstcalN'on zu besetzen. (Z. Amts-Blatt Nr.Zs, o. i5. März !35^) 2 16/ ' Was gemäß Verordnung der wohllöbl. k. k. obersten Hof-Postuerwaltung, ciclo. 6. l. M., Zahl 2253/ mit dem Velfügen bekannt gegeben wird, daß Jene, die sich hierum z" bewerben gesonnen seyn möchten, ihre gehörig belegten Gesuche unter Nachweisung der bisherigen Dienstleistung, der erforderlichen Kenntnisse im Postsache und in der italienischen Sprache, binnen vier Wochen durch ihre vorgesetzte Behörde bei der k. k. Ober-Postverwal-tung zu Tricst einzureichen haben. K. K. illprische Ober - PostVerwaltung. Laibach am iZ. März 16Z2. Z. 2c>7- (') Nr. 354« Concurs - Verlautbarung für eimgc Postdienststellen in Tyrol und Vorarlberg. Gemäß Dccrct der wohllöblich k. k. obersten Hof-Postvcrwcilttmg vom 1. l. M., Zahl 22Z6, ist bci dem k. k. Gränz-Postamte zu Bregcnz dle Aerarial - Postmcisserstellc mit 9G0 ft. Gchalt und Natural-Quartier, in dessen Ermanglung aber mit 60 ft. Quartier-gtld; dann ^cinc Accesslstenstelle daselbst wlt I5o fi. Gehalt; ferner bci dem k. k. Ober-Postamtc zu Innsbruck die zweite coMrollle rcnde Officialstelle mit 600 ft. Gehalt, und eine Acccsssscnstclle mit Z5o fi., oder bei all-falllger Gradual-Vorrückung die letzte Acces-sisienstellc nut I00 ft. Gehalt, zu besehen. Mit jcder dicscr Dienststellen lst der Erlag einer Caution im Bcsoldungsbett-age verbunden. Diejenigen, welche sick hierum zu bewerben gedenken, haben sick über ihre bisherigen Dienstleistungen, über Sprach- undPostkennt-nisse legal auszuweisen, und die auch sonst entsprechend documenlirten Gesuche binnen scchs Wochen im Wege ihrer vorgesetzten Bc-horde dci der k. k. Ober-Postverwaltung in ^nsbruck clnzulegen.— K. K. Myrische Ober-Postvcrwaliung. Laibach am 12. März 18Z2. Z- 2^ (^) ^ Nr. 1^97. ^^^ üadmchc Tuch-Loden-, dann ?em.-w^^"!.',clcl-Gefall, wird für dle Zeit seit !. "' , ^ !6^.!, bis n^jusiv« letzten Ocro-bc^ i^^,>, l^weder cmzeln, rder vereimat, am 2,,, 0^ ^N.^ormmags um 10 Uhr an Den-Klugen nn Wege der llcnation überlassen wer-^.,^, der die votthellhaftesten Antrage machen-wicd. — Die dicßfälltgen Bcdingntsse könn'el: wägend den Amtsstunden im magisirattichen Expedire eingesehen werden. Sladt'Magistrat wbach am 10. Mär; 3«3". (1) aä Nr. 2H4. Seit der letzten öffentlichen Bekanntma. ckung haben nachstehende Herren Seelsorger, die »hrer Nutznießung und Fürsorge zugewie« senen Gebäude be» der k. k. prlvll. mnerösterr. wechselseltiqen BrandscbadenlVersicherungs-An« stall versichert, d»e Gebühren größtentheilS aus Eigenem zu bezahlen sich erklärt, und dadurch e»n nachahmungswürdlgeS Beispill ge« geben: Herr Eimon Hladnig, Pfarrer in Dobrova, dle Pfarr- und Wallfahrtskirche, den Pfarrhof und das Wlrthfchaftsgebäude, um 5ool) st. „ Michael Kogouscheg, Pfarrer in heil. Krcutz bei Neumatttl, das Pfarrhaus ' sammt Wirthschaftsgedaud?, um Zöo st. „ Anton Paulm, Pfarrer in Goldenfeld, d»e Klrche, das Pfarrhaus sammtMei-ergebaude und die Mcßnerey, um l ioost. „ Barthllma 3le>y, Pfarrer in St. Geor< gen bei Bcbarfenberg, die Kirche/ Pfarrhof und Wn'thschafts - Gebäude, um 23^5 st. „ Daniel Fayenz, Pfarrer in Unter-warmbcrg , die Kirche, Pfarr, und Wirtschaftsgebäude, um 776 st. In oer Provlnz Gteyermark. Herr Johann ^lach, Pfarrer zu St. Peter bei Rai>keriburg, dle Pfarr-, Wirthschafts« und Weingärten'Gebäude, um 85o st. „ Paul Kotscheer, Dechant »n Drachenburg, d,e Pfarr, und WirthschaftsgL-daude, um ^200 si. ^, Lucas Gusckufch, Stadtpfarrer und Dechant zu Wmd'sch-Felsiritz, die Kirchen-und Pfarrgebäude, um 9260 fl. « I'->s^vh Ratfch'zh , Hauptpfarrer und Dechant zu Ealdenhofcn, die Kirche, Pfarr« und Wlrthschaftbgebaude, um „ Georg Mltsch, Dechant und Pfarrer in Vtdem, den Pfarrhof und d»e Wirtps schaftsgebaude, um HZ25 ft. ^ Vndra Hammerl'tz, Pfarrer in Maxau, alle K.rchen', Filial-, Pfarchof-, Gchul. und Wirtschaftsgebäude, um 2900'sl. ^ Joseph Mealttsch, Haupt-und ^ladt-pfarrer in Pettau, elnen Maperhof um 600 fi. Thomas Brcschan , Eurat von St. Floe rian in Doültsch , die Kirche, Pfarrhof und Wlnhschaftsgebaude, um 1000 ß< .. Anton Breschern, Eurat zu St. Lorenj »M Stranden, dle Kirche, Pfarrhof un» Wnthschaftsgebaude, um Ü00 ft. iö3 Herr Andra Tschcbul, Pfarrer zu Weiten-siein / d»e Kirche, Pfarrhof und Wlrth, schaftsgebaude zu St. Lambrecht, in Gramer / tne Klrche Maria Hülf, die Pfarrkirche St. Peter und Paul, das Schulhaus, die Pfarrsgehäude zu Wel-tenstem, dann die Kaplanel in We»ten-fiemdorf, um ^600 fl. ^ Franz L'ppold, Pfarrer zu Trcffen, den Pfarrhof und Wirtschaftsgebäude, um ä5oft. . ^ „ Ferdinand Feichtinger, Pfarrer m Po- mgel, Vlcedechant und D;strlcls-Schul» aufseher, dle Wlrthschafcegebaude, um 5c,Q ft. „ Fhomas Bederlunger, Pfarrer zu Kall-wang, das Pfarrqebaud?, um 2^00 ft. „ Johann Logar/ Pfarrer zuTainach, d,e Wohn- und Wli-thschaftsgebaude, so lange er lebt, aus Eigenem um 1600 st. « Franz Mayerhofer, Pfarrer in Sr. Stephan, im Bezirke Peggau, die Pfarr-und Wirthschaftsgebäude um 1175 fi. „ Anton Schuscha, Ellrat zu Studcnitz, die Winhschaftsgebaude um ioc> st. „ Johann Kotschevar, Pfarrer zu St. Andra od Heillgensiein, die Pfarrhof-und Wirthschaftsgebaude um ^00 fi. ,, Andra Finch Curat zu Maria - Nick, Pfarrhof und Meßnerey um 600 fi. ^ Joseph Lippold, Pfarrer zu Rietz, Kirche, Pfarrhof und Wirthschaftsgebau- de UM l700 st. Herr Johann Schrammt, Kaplan zu Laufen, die Kaftlaney um 200 st. „ Jacob Tschrepinsch^g/ Pfarrer zu Leutsch, Kirche, Pfarrhof und Wirthschaftsge' bäude um 160c» fi. „ Carl Krisch, Kaplan zu Rich, die K^ planey um 200 st. „ Carl Suckfill, Pfarrer zu Nestclbach, die Pfarr- und Wirtschaftsgebäude um ä?5 st. „ Jacob Holzer, Pfarrer zu Marein, den Pfarrhof und die Wirthschaftsgebäud? um 800 fi. Von der Inspection der k. k. privil. össerr, wechselseitigen Brandschadcn-Vcrsicherlmgs-An-sialt. Laibach am 3. März 1632. Vincenz Freyherr v. Schweiger, Inspector. Heinrich Ritter r>. Garibaldi, Äctuar. 3- 266. (3) Noynung , u vermiethen. Auf dem Hauptplahe, Nr. 2^0, «st e,ne Wohnung im drntcn Srocke, befteyend au5 sechs Zimmern, wovon drn. ausgemahlt, und d»e Auksichr auf dcn Plliy »st, dann e,n «5^«»?-grwölbe, eme Küche, ein Keller, Holzlege und Dachkammer, b>S nächsikommenden Geül-g» zu vergeben. Das Nähere elfahn man beim Haus' eigenthümer Maltha us Kvaschovttz, ,m ersten Glocke, od»r in dlss.n Nürnberger Wa» renhandluna 'w dämlichen Hause Meuschober's OlrziehunOs ^ Institut Mr Unterzeichneter gibt sich die Ehre Aettem und Vormündern sein der /Erziehung uno dem ltnterrichte gewidmetes Etablissement m Erinnerung zu bringen, da fein zu beziehendes größeres Locale gestattet, künftigen 'Monat noch zwet öffentlich oder privat studlerende Zöglinge in Kost und Wohnung zu nehmen. Gegenstände des Unterrichtes sind jene der Normal- und Gymnasial-Klassen, der Mathematik nach v. Teschenberg, als Vorbereitung zum Eintritts in die Inaenicurs-Academie, ausser diesen Zeichnen, Musik, französische und Italienische Sprache, dann Gegenstände, welche die individuellen Verhältnisse vielleicht wünschenswerth machen könnten. Du Bedingmsse zur Aufnahme beliebe man in dem Institute am alten Markt, Nr. ,67, in Erfahrung zu bringen. Laibach am 6. März lö52. , ^ Joseph Meuschoder, Inhaon dcs ^jnstnutes'