______^^^———------ ^ Donnerstag den 24. Getober 1833. Wlicn. ven l7. October. >3>e. k. t. Majestät haben die Wicderbc. setzung des österreiHischen (Zonsulatspostens zu Gal> latz, an der Donau in der Moldau gelegen, zu bewillige», und für diese Stelle den Feldtriegscol,-cipisten des k. t. General« Milicärcemmaüdo zu Agram, Demctcr 2lt han c»s kov i cs, unter dem biShcr üblichen Titel sines Starostcn, alicrgnädigst zu ernennen geruht. (Ocst. B.) G v e r ö st e r r e i ch. Die Linzer Zeitung vom »4. d. M. mel« det über den Aufenthalt Ihrer Majestäten in tiefer Stadt: „Samstag den i2. d. M>, Früh uni 9 Uhr, ist Se. kaiscrl. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Franz Earl, auf der Durchreise nach Baiern, hier ongekomincn, und bei Ihren l. k. Majestäten im 'Landhause abgestiegen. — Um n Uhr Vormittags geruhten Sich Ihre k. k. Majcstäleli mit II. V^lM. tem König und der Kcnlginn von Baieru, der Prinzessinn Mathilde und dem Prinzen Luitpolo von Baiern, in Begleitung Sr. kaiscrl. Hoheit des durchlauchtigstenHrn. ErZherzogg Franz (Z.,rl, dann Sr. l'onigl. Hoheit dcö durchlauchtigsten Hrn. Erz. Herzogs Maximilian von'lZste, zn Wagen auf den militärischen Gxercierplah zu begeben, wo Aslcr. höchstdicselten von t>er versammelten t. k. Genera. l die Dampfdoote Ardent und Sphinx. Seit langer Zeit hatten wir keine so beträchtliche See» macht in Brest versammelt. Der spanische Diplomats Marquis Casa»Irujo ist in Paris angekommen. Auf der Pariser Börse am 8. October wurden die ungünstigsten Nachrichten aus Spanien verbrei» tet. Don Carlos ist nach denseldcu^in Spanien an« gekommen, mit Entzücken aufgenommen, und m Bilbao als König ausgerufen worden. Die Be« Horden,diescr Stadt habe man zum Theil ermordet, und ein Theil Ober-Kataloniens sei in vollem Aufstande. Don (Zarlos ziehe mit Bourmont ge< gen Madrid, und seine Armee wachse täglich. So ungegründet diese Gerüchte seyn mögen, so vcrur» sachten sie doch ein deoeuttndes Sinken der Fonds. (Wien. Z.) Der Kriegsminister hat nach den Departements des Garo, des Herault, des Aude und der Rhone- Mündungen den Befehl ertheilt, keinen wcitcrn Ur« laub auf unbestimmte Zeit zu bewilligen; die Mi. litärs sollen bei dcr Fahn? bleiben. Zwei Bataillons deS 5osten Linienregimcnts haben, wie man sagt, den Befehl erhalten nach Bayonne zu mar« schiren. Der Nat^nal will wissen, die franfösischs Regierung habe den Prafecten der an Spanie« gränzenden Departements den Befehl zugeschickt, alle spanischen Flüchtlinge vierzig Lieues weit von dcr Gränze zu entfernen. Hr. von Chateaubriand ist am 9. d. M. aus Prag nach Paris zurückgekehrt. (Ölst. B.) Paris den 4. October. Ferdinand VII. unterlag in einem Aller von 43 Jahren, im 25sten, oder bei Abrechnung de? Gefangenschaft zu Valen« 5ay, im 19. Jahre seiner Regierung, nach eine» mehr als zwölfmonatlichen Agonie. (Prg. Z.) Das Bulletin du Soir und das Iour« nal de Paris vom 9. enthalten folgenden A» tikel, welchen derMonitcur vom »0. reprodu« cirt: »Alberne Gerüchte, welche von der Bosheit und der Habsucht ausgesprengt wurden, sind seit zwei Tagen in Umlauf. Man hat von einer heftigen gegenseitigen Erörterung, welche zwischen dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten und einem Botschafter hinsichtlich der Anerkennung der jun» gen Königinn Isabella Statt gefunden haben soll, und von dcr kundgegebenen Absicht eines Theils de3 diplomatischen Eorps gesprochen, auf den Fall, wenn sich eine gewisse Eventualität verwirklichen sollt?, ihre P^sse zu verlangen. Dergleichen Behauptun» gen widerlegen sich von sich selbst, und wir halten es kaum für nöthig, ausdrücklich zu sagen, daß sie durchaus ungegründet sind. (Oest. B.) Spanien. Madrid, 3c.. September. König Ferdinand hat unter unbeschreiblichen Leiden sein Leben ausge-» haucht. Die Aerzte hctttcn das Krankenzimmer ver« lassen, um ihn mit der Königinn allein zu lassen; aber kaum hatte er angefangen, seiner Gemahlinn seine letzten Wünsche mitzutheilen, begann,» die Konvulsionen mit solcher Heftigkeit, daß alle Hülfe der Kunst vergeblich war. Noch in derselben Stun« de hatte er gebeichtet und kommunizirt, so wie er überhaupt bis zum letzten Augenblicke alle religiS« sen Pflichten erfüllte. Morgen wird der königliche Leichnam im Pallaste ausgestellt, und übermorgen in's Escurial gebracht werden. So wie die Todes-nachlicht sich verbreitete, herrschte lebhafte Unruhe 345 in der Hauptstadt, die aber schnell zerstreut wurde, als Abends die offizielle Zeitung meldete, daß das Ministerium und alle Behörden ter Provinzen beibehalten seyen. Die Madrider Hofzeitung vom i. October meldet: Ihre Majestät die Königinn Dona Isabella II. und Ihre Majestät cie Königuin-Rc. Stntinn besinten sich ganz wohl. Dasselbe ist der Fall bei II. tk. HH. den erlaucl'te» Infa^ucn und Infanlinnen. — In einer außerordentlichen Beilage vom 5a. Sept. hatten wir den Schmerz/ dem Publikum den Tod unscrs vielgeliebten Sou» veraini. Don Ferdinands VII., anzukündigen, der jetzt in ewigem Ruhme lebt. Die Liebe seiner Un. terthanen und das Wohl seiner Voller war stets das Ziel der Wünsche dieses guten Königs, der bis zu seinem letzten Lebenslage sich mit dem Glück und der Wohlfahrt seines Königreichs beschäftigte, ohne darüber seine Pflichten als (Zhrist zu vergessen. Die« ses traurige Ereignis; versetzte seine erlauchte Gc< mahlinn, Ihre königlichen Hoheiten und alle Spanier, welche seinen Verlust beklagen, in die tiefste Trauer. Um den öffentlichen Beweisen unsres Schmerzes zu entsprechen, hat Ihre Majestät die Königinn ' Regentinn des Königreichs, im Namen ihrer erlauchten Tochter der Königinn TX'na Isabella II., befohlen, daß von heute an aufsechsMo-n.ue allgemeine Trauer statt finde." lMg. Z.) Das Journal des Dcbats vom i». d. M. (welches wir durch außerordentliche Gelegenheit erhalten haben) gibt nach einem Pariser Abendblatte vom io. (ohne es zu nennen) folgendcNachrichtcn aus Spanien: »Die Nuhe war am 2. zu Bilbao wie« d?r, hergestellt. An und für sich selbst war diese Stadt geneigt, die Regierung der Königinn anzucrken« lien; aNein die Bewegung wurde ihr von außen mitgetheilt. — Am 4. Abends zogen die Mönche des zu Albia am andern Ufer des Flusses gelegenen FrancisccmerslosicrS, an der Spitze eines Vatail. lons royalistischer Freiwilligen dieses Dorfes mit dem Kreuze aus; die royalistischen Freiwilligen von Bilbao, Husto und Bogona schlössen sich der Be» rveguncz an ; sie yroclamirten (Zarl V.; sie wollten die Dcputirtcn Ubagon und Zavala (letzterer ehemaliger Chef der sogenannten Glaubensarmee) ermüden; da sich diese aber versteckt hatten, ließen s" ihre Nache an Hl«. Arechapa, Schwager des Deputing Ubagon, auS, welchen sie umbrachten. Der Consider Hr. Mola, em Mann vollEner« gie und Muth, wurde in's Gefängniß geschleppt und mit Ketten beladen; man fürchtete allgemein für sein Leben und seme Habe. Die Diligence von Bilbao nacb Bayonne, welche diese Nachrich. ten überbrachte, hat sicheres Geleit von einem In« surreclionschef, einem ehemaligen Garde-du-Corps, der bei den letzten Auftritten aus der Stadt vert'rie« den worden war, erhallen. — Die Royalisten au5 der Umgegend strömten haufenweise herbei, und die Briefe sagen, daß man Carl V. als Konig, wenigstens in Biscaya, betrachten darf. — Sin aus Madrid kommender (Zourrier ist angehalten worden. — Biöcaya ist in bewaffneten Banden nach ihren besondern Gesehen organisirt, deren Stärke sich auf 12 bis 14,000 Mann belaufen mag, welche in acht Brigaden getheilt, und diese wieder in Bataillons und Vtintenas unterabgethcilt sind. Man besorgt, daß alle diese Leute die Partei voil Don (Zar los ergreifen dürften, wcil alle Leute von liberaler Gesinnung von der Organisation ausgeschlossen sind, und diese Streitmacht von wüthen« den Apostolischen commandirt wird, worunter der Marquis von Valdespjna den ersten Platz behauptet. — Die Bevölkerung dcs Districts von Bilbao beträgt i3a,0oo Einwohner; Bilbao mit den Vorstädten zählt deren 20,000; die revol' tirten Dörfer gehören zu den größten des Landes.__ Das Francisccmerkloster von Albia, welches den Impuls gegeben hat, zählt 167 Mönche; zu Bil. b a 0 befinden sich 7 Männer, und 7 Frauenklö« ster." — Das Journal des Dedats begleitet obige Nachrichten mit folgenden Bemerkungen: „Wir glauben, daß das Journal, aus dem wir obige Nachrichten entlehnen, die Ereignisse in Bis« caya mit etwas zu düstern Farben geschildert hat; so viel scheint jedoch sicher, daß die am 3. gedämpften Unordnungen am 4. sich wieder erneuerten und daß mehrere Klöster Theil an der Bewegung ge. nommen haben. — Man fügt jedoch hinzu, daß in der Stadt Bilbao selbst die Autorität der Kö« niginn fortwahrend anerkannt war, und daß die aus San Sebastian abgeschickten Truppen bis jetzt hinreichten, um sie dort aufrecht zu halten. — Was die Unterbrechung der Ocmmunicationen zwi« schen Madrid und Frankreich anlangt, so Hal-? ten wir diese Nachricht für durchaus ungegründet. Wir werden wohl bald über dcc Lage Spanieni im Klaren seyn, und uusern Lesern darüber treuen Bericht erstatten, so wie die in dcn ersten Augen, blicken einer ss cvnsicn Lnse stets unsichcrn mi» 3^6 unvollständigen Mittheilungen in ein regelmäßiges Geleise kommen werten." Einem Schreiben ausBayonne vom 4. d. M. zufolge ist zu Behobie (nicht weit von der franzosischen Gränze) das Schreiben und die Pro. testation des Infaitten Don lZarlos, welche sel> ber am 29. April d. I. aus dem Pallasie von Na» malhao (bei Lissabon) an scincn königlichen Bruder Ferdinand VII. erlassen hatcc, geduckt und öffentlich angeschlagen' worden. — Beiden A^tcn« stücken ist Folgendes vorangeschickt: «Ich bin ermächtigt, die Protestati on, welche der durch» lauchtigste Herr Don Carlos Maria Isidor un« term 2l). April d. I. an seinen König und BlUder Ferdinand VII. (dessen Seele nun in Frieden ruht) erlassen hat, bekannt zu machen. — Der K^nig Ferdinand ist ohne Hinterlassung eines männlichen Nachfolgers gestorben, und da, nach den Gesetzen des Königreichs, der durchlauchtigste Herr 6ar« los V. (den Gott in seiner heiligen Obhuth bchal« len möge) den spanischen < hren nach dem lZrbfol» gerecht bestiegen hat, werden alle Civil-, Mili« tär-, geistlichen oder andern Behörden für ihre Handlungen veraütworllich gemacht, wenn sie (was nicht zu vermuthen ist) andern Befehlen als denen, welche von der souveraincn Gewalt des Senor Don Carlos V. ausgehen, gehorchen sollten. Behobie, den 5. October iLII. Juan Goye- neche.« (Oest. B.) VraHvritannien. Der Globe vom 7. October sagt: Wir ha» ben so ebcn vernommen, daß Don (Zarlog Portu« gal verlassen hat, um sich, wie es heißt, zu To« Icdo krönen zu lassen. Es ist kein Zweifel, daß er nach Spanien gegangen ist. General Mina, dcr sick bisher in England aufgehalten hat, ist auf dem Puncte, nachP^ris und dem südlichen Frank« »eich abzureisen. Der Tod Ferdinand's VII. hat feine Abreise beschleunigt, in der Hoffnung, daß seine Dienste der jungen Königinn in dem gegen« wältigen Augenblicke von Wichtigkeit seyn möchten. (Wien. Z.) 3K u ß l a n V. Et. Petersburg, 2. October. Se. Maie. siät der Kaiser sind am »6. (28.) September um ,0 Uhr Abends von Ihrer Reise nach dem Aus« lande im erwünschtesten Wohlseyn nach Zarskoje» Selo zurückgekehrt. (ANg. Z.) Vriechenlanv. Nach Berichten aus Nauplia vom 5. September (in französischen Blattern) ist zwar Athen jetzt als Hauptstadt des Ncicl.es bestimmt, über den Zeitpunct des Umzuges dahin aber noch nichts cnt« schielen worden. Mittlerweile bereist König Otto auf der englischen Fregatte Madagascar die Küsten seines Landes; er will sich in Kalamata, Koron, Modon, Navarin und Palras aufhalten, und wahr» scheinllch über den Meerbusen von Korinth hinausgehen. Das Land wiro neuerdings von Räubern beunruhigt; indessen hat die n^ch wenig zahlreiche Gendarmerie deren schon i5 gesanglich eingebracht. Drei von den aus Konstantinopel vertriebenen St. Simonisten waren in Nauplia angekommen, muß« ten aber wegen Krankheit das Bett hüthen. (Ocst. B.) ^erschienenes. (Sun.) Der Herzog von Wellington und mehrere andere Ossiziere von Auszeichnung crhie!« ten Einladungen, der großen Heerschau preußischer Truppen von ungefähr ,«0,000 Mann, w,lche in den nächst.-n Tagen statt sindeil wird (?), beizuwoh. ncn. Berlin wiro diesen Herbst die heiterste Scene darbieten, da es mit Offizieren aus allen Theilen Europa's angefüllt sevn wivd. Sir I. Herschel steht im Begriff, seinen Aufenthaltsort in der Nähe von Slough zu verlassen und nach dem Vorgebirge der guten Hoffnung ab« zureisen, wo er die Fixsterne der südlichen Halbkugel beobachten will; er hat achi Wigen gemiethet, um seme Teleskope und andere mathematische Instru« mcnte nach der Küste zu schaffen. Hr. Richard Heber, einer der größten Biblia« philen unsers Jahrhunderts, ist zu London mit Tode abgegangen; er hat eine so bedeutend« Bibliothek hinterlassen, daß man berechnet, eä würde, wenn dieselbe versteigert werden sollte, ein ganzes Jahr zur Abhaltung der Auction erforderlich seyn. .(ANg. Z.) Theater. Heute: »Di« Stumm« von Portiri.« Nevamur: H"r. Vav. Keinrich. Verleger: Ignaz M. Edler v. Aleinm«llr. Unhang zur Rmbscher Neitung. A ^ ' Haromtler zlj Thermometer !> Wl:tcri>ng ^, Grobcr'schcn Canal , ^ ^ ! ?^ ^rüb ! W'.ttaa i Ad-ndt ^Früh iMittag A5?<^!> 3/lih Mittags Abcnds'! ^ ! ! ss ^ /^ , , ! ___^—! __^___^.!»! _______!,___,___^._______!' l'lv l'iü l'i^ ! ^, ! !«.<»' ß s ! '^!;. l«. jZ.! L. sZ.! 2. Hjt.>WsK^W ^-> H^!j 9 Ukr 3 u!,r 9 nhr ^^ 0^ 0" ^0 ^ »> ^>ct. ll^. 271 N.9 26^11,^ t6 9,1! — i5 — i5 — l2^Hc^cil schön 1 Äegen ! — 0 9 o^ 8 1,7. !2Ü 10,2 2Ü 11 l »7 ".0 — () — 10 — 5^N'ül)' 'woil^ich^ schöx ! ^ 0 7 c>^ F " »L !2? 0,1 27 1,1 27 l'li — 4 — 9 — h Nebel yetter l)0!ler l ^. o ^ 27 ^'7 l7 2,n!— ^ ». Q. — lo! reglie-. schön Äcßei! ! — 0 10! ß " ! 2^>. ,^7 2,0 27 ,.1 »7 0,2^ — ,0 -»- li — 11, N^'gei» Ncgeil Ncgen ^ -i' 0 2 0^ ß " 2l 27 l,5 27 3F »7 5,1! -" u — II — 8 ^»,'gcn Rügcn ! s. hciter ! ^7 4 lo 01 ^ " 22,^27 5<^ 27 s>, ,^7 6,^— 5! _^ l,^ — ^.schöi, hett,'r z-heiter >l- 4 lo ^ 0, der bier 3 ngrk 0 mmenen und Abgereisten. Dcn l3. October. 5^)r. Fr.n,; Kaltcnbrumr, 5^>an-d7lsm.nni; und He. Jacob Vogeler, königl. schwedischer Consul ;u Vc,hia ; bcidc von Salzburg nach T>,iest. — Frau Gräfinn von Schö'nfM, k. k. Kämmerers. Witwe, von Grätz n.^ch V^ncdig. Dcn 2^, Hr, I(,'d. Przcmejsk, Gnt?besi^?r: Hr, Joseph Noniali; u::d Hr. Anton Zappa, Halidclsl lcittc; alls drri von Gr5tz n.'l ts e<) n !! g.) Krau Marie ^iogcu. !! >>>cc Joseph v. Tappend mg. ' -» Ioh Vcdenlschicsb. Pfarrer ).,!^, o>,. „ Ioh, Rant^, )Zchil!ing'sche Vene^^' ^'/^ ^ Ant. Schaber, >siciatcn und Coopc l !"' '" ""'' « An». Bolnnz^ ratoreu V'^' ü Urdan Bohinz, Pfarrer in Kronau. ^ Ignaz Binter, k. k. Professor. 0 l'r. I.. Alb. I'^cll^Ii, Hof. und Gcrichtsadvocat.j , Scdastian Bold, mit Gemahlinn. » Domdvch.inl Urban Icrin. » Iacov ,I«rin, Localkaplan in St, Gregor, >, Igna; Ierin, Localka^lan, in Mauni^. ,, F, M. Wuischer, mic Gemahlinn >, Johann Ponnr. Bezirks: Co:nnussär in Aucr-fpcrg ntt'd I^habcc des Gutes Ecitsi'ho^. ! » !)'-. M.Kaulschitsch' ^ ^, He-riuann Echa'.rda, k. k. Gubernial'Adjuncl, san'Ml Gemahlinn. Frau Marie Li"Mchil.', Fräulein Ie,:ticNe Lcpusckitzv « Caroline Llpllschl'). Hcrr Joseph Dagarin^ k. k. Professor „ Fran; Dimitz, k. k. Nechnungs-Rath ^ samm< Gemahlinn. „ Anton .dvgin Kndlich, k. k. Ncchnungsoffizial. " Joseph Wagner, k. k. Guderlüal. Äatl). F^au Marie Wagner, gsborne Schmidhammcr. ^^r Anton Dedellaks 1)''. der Rechte, und k. k. Fi«. cal-Adjunct. ^r.Rl Ios?pbim Dedcll^k. ^'N ^a:idcatd I,«nko, sammt Gattinn und Töchtern, " Nepozitck, Gnbernial'KanzeM. . Aloys Skositz, k. k. Reä'nungsr^ch. ^ra« ?lnna Skositz, czcbovne Pawlowskcl. Htr« Ignd; Vernbacher, mit Gattinn und Tochter. » Iosepb Äernbachec. I^Herr 1)»'. Jacob Traun. » Franz MeMko, k. k. Profcsso'r. u Joseph Edler v. ZrcidanZ. „ Valentin Irbac, sammt Gattinn. ^ u Vinzenz Ritter v. Klosenau, sammt Frau un> ß Tochter. Fräulein plannette Gollmaycr. iHcrr I, M. Pcbam. » Tbomas Sossner, Cafficr d« k. k. Cameral- «^ Gefallen . Verwaltung, dann der Taback- unV « Stämpclcaffe. !^ » Joseph Schcls, k. k. Taback l und Stam-pcl- H Gefallen - Verschleiß - Magazins - Controller, H sammt Frau. H „ Joseph Martmtschilsch und Frau. ^ » Anlon Samassa und Frau. ^ » Johann Ncp. Schlacker, k. k. Normal-Schul-director. u Joseph Kek, Madchenschul-Katechet. » Thomas Glantschnigg, famm: Frall. » Iclulnn v. Swkovich, k.k. General-Major und ! Miütär-Commandant. » v Eschcrmann, k. k. Major. A ^ Di- Fra,n X. Reppschilsch und Gemahlinn, l« » Florian Webers, fürstl. AuerspergischerHofralh. » , Kagnus, Domherr. » » Ernest Pansch. ß „ v. Scheuchcnsiuel, k. k. Kammrrprocurator, H sammt Frau, Söhnen und Töchtern. D » Joseph Hlcmcnlfchitsch, sammt Famili« in Dber« ß laid ach. « „ Rsckmma.s-Nath Kornberger. ! », 7>^> ^?- Marquis '^ Gozani, sammt Fra» N Ui.^ Tochte.,' Caroline. D , Dr, I. N. Odluk und Familit. V »» Mathias S^arkotich. ?O96 Z. i/»56. <2) Nr. 22^2373. Kundmachung des k. k. illyrischcn Guberniums. — In bezug auf die Errichtung vereinigter Ge-falls-Bezirks-Behörden mir dcr Benennung „Cameral- Bezirks <. Verwaltunge n" und den Zeitpunct des Eintrittes ihrer Wirksamkeit. — I. Seine Majestät haben aller-gnadigst anzuordnen geruhet, daß die nach den bisherigen Vorschriften bestandene verschiedenen Gcfa'lls-Inspectorats - und Bezirksbchör-den aufgelassen / und dafür vereinte Gefallsbe-zirksbchörden unter der Benennung „Camera l - Bezirks - Verwaltungen" errichtet werden, welchen in dem ihnen zugewiesenen Amtsbezirke die Verwaltung des Zollge-falls und der damit verbundenen Zweige, dann der Wcg-, Brücken- und Wassermauthe, der allgemeinen Vcrzehrungsstcuer, des Taback -und Slampclgcfasls, der Ecimcral-, Fonds' und ^tiftungsgüter mit Einschluß des Forstwesens, m so ferne es damit in Verbindung sieht, die Leitung der Gränzwache, und innern Gefallsaufsicht; ferner die Aufsicht übcr die Vollziehung der auf das ^otto - und Salzgc-fall Bezug nehmenden Vorschriften, so wic die Untersuchung der Vergehen gegen GcfaIIsf die Betrctung und Unt^such-üig dcr Vcr^rhcn g?gc,i ^e 3otto-V^rschrl,'ccn und auf die Sichcrstlll^ng der verwirken Strafen, hat auf dlö Eameral. Bezirks'Verwaltungen dergestalt überzugehen, daß bei Entdeckung der Uebertrccung dcr Lottogesetze nur in jenen Orten, wo kcm zur Untersuchung geeignetes Gefalls-Organ vorhanden »st, die Untersuchung und Veranlassung der Sichcrstcllung der Strafe wie bisher von der politischen Obrigkeit zu besorgen, und sohin dic Verhandlung an dle Bezirks«Verwaltung zu leiten scin wtv« de, welche die Untcrsuchungs-Acten dcr Gcfä'l-lewVerwaltung zur Schöpfung des Erkennt-' nisscs ohne Unterschied des Betragcs vorzulegen hat. — IV. Für die Provinzen Kram, Kärnthen und das Küstenland, werden vier Eamcral-Bczirks-Ve'waltungen bis auf weitere Anordnung folgendermassen aufgestellt: — Für den Laidachcr Kreis und die politischen Bezirke des Adelsbcrgcr Kreises Ficul'cnchal, Haas-berg, Schneeberg und Idria, dann für den Neustadiler Kreis zu Laibach; für den Görzer Kreis und die dcr Laibücher Eamcral-Bc.zirks« Verwaltung nicht zugewesenen politischen Bezirke des Adclsbergcr Kreises zu Gör^; für die Stadt Tricst mit ihrem Land- und Frciha-fcnsgcbicthe und für dcn Istnaner Kreis zu Tricst; dann für den Klagenfurter und Villa« cher Kreis ,zu Klagenfurt. — V. Die Cams-ral - Bczirks« Verwaltungen wcrdcn mit ersten November d. I. ihre Wirksamkeit antreten, Mlt welchem Tage die dermal bestchcndcn (.^e« falls^Inspectorate und Bc^ ks-Vchördcn crlo- . schcn. — Laibach dcn 20. October itt33. Joseph Camillo Freyherr v. Schmiobur^, Landes - Gouverneur. Ear! Graf zu W elsperg , R a it? n a u ur.d Prlmör, f. f. Hofralh. Johann Ncp. Vessel, k. k. Gubernialrath. ^erzciÄni?) ver hier Ver^tarbcncn. Den 16. October 18Z). Gertraud Semen, Taglohnermn, aus l!ack gebürtig, alt 50 Jahr, im Ciuil-Spital Nr. H, am Zehrsicber. Den 18. Helena Goschier, ledige Dienstmagd, alt 52 Jahr, im Civil-Spital Nr. 1, am Gedarmbrand. — Barbara Kramer, Instituts - Arme , alt 66 Jahr, in der Sc. Peters - Vorstadt Nr. 99 , und Hclcn^Ia.-ncschitsch, lcdige Handarbeiterinn, alt 7 0 Jahr, m der Gradischli,'<)orstadt Nr. ^5; beide an der Lungen sucht. Dcn 19. Mathias Zollarltsch, Schneidergefelle ans Uncerkrain, alt 23 Jahr, im Civil--Spital Nr. l, am lZiccrungsft'ebcr. Z)rn >0. Maria Ftigel, Instituts - Arme, alt 55 Jahr, im Civil. Spital Nr. 1, ist stt,bend über-bracht worden und am S'hl.lgfl^ gestorben. Den 2,t. Den, Petcr Dernous^ek, Manthauf-scher, seine Tochter Vinccn;ia, alt 1 Jahr, im Mauth-hause unter,St. Pcttr zu Udmath, Nr. ^0, an der Wassersucht.