_________.»»>»««» ^.D <^^,«—-----,---------- Freytag den 17. November 1626. Verse aus Lutold's Papieren. E r i.g 0 n e. I n d e r N e d o u l e. S o » n e t t. ^>er Erde Nacht erhellt ein hehrer Flimmer Der Miriaden Sterne Feuerglanz j Ein mächt'ger Zaubermantcl hüllet ganz Das Aug' des Sterblichen in htil'gen Schimmer: Co herrscht ein magisch L'cht im dunkeln Zimmer , Durch das sich wogt der Frohen Wirbeltanl-Doch sieh! dort glänzt ein zarter Ros«n-Kranz, Und seine Purpurgluth erblasset nimmer; Vr thront als demant-lichte Sternenrrone— O ehrfurchtsvolles Bild der Ewigkeit! Auf schönem Wädchenhaupt; — einMosaband Umgürtet sanft ihr schwanen, weiß Gewand- Die Jungfrau ist's, die sich im Mcbetlohne Als glänzend Sternenbild am Himmel freut. -------«-«WM«------------ Aufforderung an die Freunde der Landwirthschaft, verMchendeVersuche über den p o sit iven W er th de» D ü ngers anzustellen. (B e s ch l u ß.> ^Das Enrägniß der großen Baume wurde durch den Dungel in demselben Verhältnisse erhöht. Dreyßig jährige/ seit lange» Jahren nicht gedüngt« Baume gabe^ 3 ^4 Pf. Öhl, während jene, die jährlich i69 Pf. Dünger erhielten, im Mttttlburchschnitt« 6,i4 Pf. Ohl ertrugen. Ein Cntr. Dünger vermehrte das öhlerträgniß um 2,91 Pf. Jemand düngte alljährlich fein« Oliven, nnl> gelangte dahin, den Mittelertrag fünfzehnjähriger Baume auf ^i!5Pf. Ohl zu bringen. Die dem Hause zunächst gelegenen Böume, die jähr« lich 2 Cntr. Dünger erhielten, brachten 10 Pf. Ohl hervor." Das Resultat di«s»r Versuch, und Beobachtungen muh auf die Cultur des Ohlbaumei im südlichen Europa von einem nicht berechenbaren Einflüsse seyn; denn es werden sich die Besitzer überzeugen, daß ste ihr,n Dünger nirgendwo besseranwenden, als zu ihren Ohlbftilmen , und ste werden Alle< aufbiethen, die Fla« che ihrer Futterfelder zu vermehren, oder ihren Ercrag zu erhöben, um mehr Dlwger aufzubringen, der stch in >er Ohlcultur höb»r rentirt, als man es sich je vor» zustellen gewagt halte. Was hier von den Öhlbaumen gesagt wird, gilt von den Weinreben, Obstbaumen und den Ackerfrüch» ten. Nur wird sich der Dünger, der in die Äcker ge« fühlt wird, nicht so hoch bezahlen, alt d