Mbacher M Zeituna. Nr. IN. Pr«numtr«lion«prel«: I« «omptoir ,«mzj. l< ll. balbj. st. 550, Hül bit Zufttllunz in« H»u« h«. betreffend die Anwen- taZe v°m"!>7^c!"l f.s Ei„führunaS«elc^s zum "oll- auf di, 3in?,3""',^ vorgezeichneten Zollzuschläge ^ Äar! chV/ebi? ^"'^ in das osteriHis^ Nr. 9 die Verordnung der Ministerien des Handels und der Fmllnzen vom 0. Jänner 1879, betreffend die ssch ekuna l„Wr. Ztg." Nr. 9 von« 11. Jänner 187!,.) Nichtamtlicher Theil. ^ , . Laibach, 13. Jänner. zuauMen ^ (!'^^lifche Majestät haben für die Lascher Siechen- und Mao. ^ veranstaltende Effekten- nroh n ä"" ^"'"^ bestehend in einem Die ungarische Anleihe. Am 9. d. M. wurden die Anlehellsoerhandlungen zwifchen dem königlich ungarischen Finanzministerium und der Gruppe der Kreditanstalt beendet und der diesbezügliche Vertrag unterzeichnet. Die diesbezüg-liche Kreditoperation umfaßt i(X) Millionen Gulden effektiv, und zwar zur Deckung des mit 22 Millionen prälimlmerten Deficits, ferner des im Jahre 1878 noch nicht gedeckten Quotentheils der Occupationskosten. insoweit ste dm Sechzig-Millionen-Kredit überschritten, zur Dcckllilg der Occupations - Kostenquote im Jahre 1879 und zur Einlösung der am 1. August d. I. fälligeu Schatzbons zlve.ter Emission. Insgesammt ist dies eme effektive ^uinme von 122 Millionen Gulden, nulinbegriffen den Occupationstredit für das ganze Jahr W79. Nachdem aber das Gesetz über die 80.Mill,onen-Gvldreutr vom Jahre 1875 ausdrück, llch vorschreibt, daß 21 bis 22 Millionen Guldrn Schatzbons zweiter Emission aus den zweiten vierzig Millionen gedeckt werden müssen, sind hieuon 28 Millionen Gulden Goldrente für diesen Zweck bereits reserviert, und es ist blos der Bedarf von beiläufig 10^ MMlonei: effektiv zu besorgen. Vorläufig werden Goldrenten mit dem Minimal-Gold-km« von 73 begeben, über die Höhe der eventuell nothwendig werdenden Domanialaillelhc werden dann semerze.t d.e Modalitäten festgestellt.- Hiezu bemerkt das „Frdbl." vom li. d. ^ . ^ ° l">^" ?""zen Nachmittag umhergeirrt." !.Ä^^ , ^"^" '""' "wurde müde und wollte MMNM wch,weii'^!^^' H°""""tz d" befangenen ihr n dan ^ s ^^"le zu entreißen, hielt mich aber so ach 1.nd^!^^^^"'/"6i''g Ich schl.ch im u ^f. / ^s " "!?"" g'schlclt verstcckien Emganu Null? . ^ ^ ^.schwand, wartete .ch, um nmnen -«"Utt) zu jmnmelll. Dann olqte ich ihm. Während ^ ""ei. Verlcht abstattete, stand ich in der äußere., ^ohle Hauen S'e die Gefangenen geschont, würde N p st'll zurückgegangen sein, wie ich gekommen bi». nU. . «""lUe" sie verstümmeln, und das kouute ich 'ucht zulassen!" Sie sah ihn unerschrocken au; keine Spur von Mrcht war ,n ihrem schönen, offenen Gesicht zu ent-"clen, nur ein ernstes, eindringliches Vltlm. sein c^ " ^"b verwegen!" sprach Spiridion, dev S - staunen nicht verbergen tonnte. „Beim Teufel, "lr nnd verwegen, Mylady. Den Löwen in seiner; "")" aufzusuchen. - Spiridio., in seinem Versteck!", Unter den Räubern entstand eine drohende Be» wegung, ihre Hände griffen nach den Waffen. „Sie haben unser Geheimnis ausfiudig gemacht/' fuhr der Hmiptmann fort. „Sie wissen de» Wcg zu unserm Versteck. Wären Sie ein Mann, würde ich S,e nlederschlehen auf der Stelle, wo Sie stehen. bu,r/>>, ,,,„„ ««, ndwn/ sagte sie mit Urbei/ugun^A A. U .ch Sie n.cht verrathe. S.e können" n.^" uergess"» haben, dah tch Sie vor e.nem I,^7 ,„ e.nem lulllpstgcn Thale fand, wo Sie in, Gebüsch mit ge« b.uchcn.m Bem lagen, unfähig, sich ^l bc>mgen. S,e hatten Slllüdcn lang dort gelegen und mären fast be» wußtlos. Sie gabe.i sich ewn falschen Namen. Ich ging nach Hause u»d Yollc Diener, welche Sie in l'liser Hans brachte». Sie wurdr» gepflegt luahrend mier laxgen und schrecklichen K.allthnt. In Ihre» Fleberphantaften verriethen S>e Ihre Identität Es "ar ein Preis anf Ihr Haupt geseht, - eine große Belohnung war ausgebolcn fur denjenigen, der Sie auslieferte, todt oder lebendig. Sie waren fchlecht-^hre Seele war belastet mit Verbrechen; Sie hatten d'c HNfloseu, die Unschuldigen, dlc Guten gemordet -aber kie waren krank und hilflos, und ich konnte Sie' mcht verrathen. Sie waren vollständig in meiner Macht, aber ich konnte Sie nicht den Gesetzen über- antworten, gegen die Sie sich vergangen. Wir pflegten Sie, bis Sie wieder gesund waren. Sie verließen uns; aber am Abend vor Ihrem Fortgehen sagte ich Ihnen, daß ich wüßte, wer Sie seien, und in Ihrer Daut< barteit für unsere Nachsicht und Güte schwuren Sie einen heiligen Eid, meinen Vater und mich zu schützen vor jedem Ungemach, soweit dies in Ihrer Macht stände, und Sie gelobten, daß. wen« ich jemals eine große Gunst vo» Ihnen erbitten sollte, Sie nnr diese Bitte gewähren wollten, einerlei, was e« Sie auch selbst losten möge. Dir Stunde der Erfüllung Ihres Versprechens ist gekommen. Ich erbitte mir eine große Gunst voll Ihnen: die Freiheit dieser Männer. Ich rettete Ihr Leben, — geben Sie unr oasür das dieser Männer!" Der Ausdruck in Spiribio»s Grsicht milderte sich. Er war nicht der Mann. der jemals eine Beleidigung vergaß, aber ebenso wenig vergaß er eine ihm el-wiesene Wohlthat oder Freundlichkeit. Wahrend die Leute grauenvolle Geschichten von seiner Grausamkeit gegen seine Gejangenen erzählte», war er in jeder Hlltte in einem meileilweiten Umkreise zu Hause, und die Landleute Würden ihr Lebe» für ih>, eingesetzt haben. Es mußte doch etwas Gute« an ihm sein, was ihm so viel Treue und Anhänglichkeit ver. schaffte. Dieses Gute gewann auch jetzt die Oberhand lu ihm. „Sie haben recht. Mylady," sagte er nach em« Weile. ..Ich verdanke Ihnen mein Leben, »mo >ch versprach Ihnen Vergeltung, wenn sich eine Hrlcuen-heit dazu darbieten sollte. Ich dachte nicht, daft o«e Gelegenheit sich auf folche Weise finden würde. ^H 8i? wol aber um die Einsetzung einer Art militärischer Enquötelomnnssion, welche über die Verwerthung der im OccupationsfeldHuge gemachten Erfahrungen be-> rathen soll. Die „Oefterr. Korr." berichtet hierüber: „In jüngster Zeit ist in Tagesblättern von dem Zusammentritte eines Marschallsrathes in Wien und von der Berufung des kommandierenden Generals zu Prag, FZM. Freiherrn von Philippovich, in denselben die Rede gewesen. Dem gegenüber sind wir in der Lage, mittheilen zu können, daß einfach, wie dies nach kriegerischen Actionen stets geschehen, auch jetzt, nach der erfolgten militärischen Besetzung Bosniens uud der Herzegowina, die gewonnenen militärischen Erfahrungen geprüft und verwerthet werden sollen. Zu diesem Behufe wird unter dem Vorsitze Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herr» Feldmarschalls Erzherzogs Albrecht eine Kommisstoll zusammeutreteu, zu welcher als ständige Mitglieder der Sectio»schef FML. Baron Blasits als Stellvertreter des Kriegsministers, der Chef des Generalstabes FML. Baron Schönfeld, der FZM. Josef Baron Philippovich, der FML. Baron Vienerth und der FML. v. Tegetthoff bestimmt worden sind. Die Aufgabe dieser Kommission besteht darin, die gemachten Wahrnehuiungeu zu sichten und hienach festzustellen, welche Erfahrungen für alle Kriegsfälle giltig erscheinen, uud welche nur für spezielle, dem Occupationsschanplatze ähnliche Kriegsschauplätze von Bedeutung sein können. Nach dieser Gliederung werben die Arbeiten der Kommission dem Kriegsmini-sterium die Anreauug bieten, nach Bedarf Dienstesvorschriften taktischer Natur, Instructionen über die Mobilisierung, Ausrüstung uud Verpflegung, über das Sanitätswesen zu ergänzen und Einrichtuugcu zu vervollkommnen. Die Einberufung der Kommissiuu für den 13. d. ist vom Kriegsministerium bereits veranlaßt worden." Der Discipliuargesetzentwurf für den deutschen Reichstag. Wie nicht anders zu erwarten stand, begegnet der vom deutsche» Reichskanzler dem Vundesrathe behufs Ahndung parlamentarischer Ausschreitungen vorgelegte Gesetzentwurf in der deutschen Presse so-wol als auch in der österreichischen uahezu einstimmiger Verurtheilung. Die Vorlage will einen doppelten Zweck erreichen. Es soll vor allem jede Ungebür iu der Rede gezügelt und gezüchtigt werden, es soll aber auch ferner der Verbreitung einer sulchen in dem Reichstage gefallenen Aeuheruug durch die Presse gesteuert werden. Die Abgeordneten köuuen von einer Straftommifsiou zu verschiedenen Strafen verhalten und sogar an den Staatsauwalt ausgeliefert werden, während den Redacteure» für die Veröffentlichung von Aeußerungen, welche von der stenographs schen Aufnahme ausgeschlosseu werdeil sollten, Gefängnisstrafe angedroht wird. Die betreffende Vorlage lautet: „Entwurf eines Gesetzes", betreffend die Strafgewalt des Reichstages über seine Mitglieder. Wir Wilhelm von Gottes Gnaden deutscher Kaiser, König von Preußen lc. verordnen im Namen des Reiches, nach erfolgt« Zustimmung des Buudesrathes und des Reichstages, was folgt: 8 1- Dem Reichstag steht eine Strafgewalt gegen feine Mitglieder zu. tz 2. Die Strafgewalt wird vou eiuer Kommission geübt, welche aus dem Präsidenten, den beiden Vizepräsidenten und zehn Mitgliedern besteht. Letztere werden bei dem Beginn jeder Session fiir die Dauer derselben unmittelbar nach erfolgter Wahl der Präsidenten gewählt. § 3. Die Ahndungen, welche tne Kommission verhängen kann, sind je nach der Schwere der Ungebür: 1.) Verweis vor versammeltem Hause; 2.) Verpflichtung zur Abbitte vor versammeltem Hause iu der von der Kommission dafür vorgeschriebenen Formj 3.) Ausschließung aus dem Reichstag auf eine bestimmte Zeitdauer. Diese kann bis zum Ende der Legislaturperiode erstreckt werden. Mit einer Ausschließung, welche sich auf die Dauer der Legislaturperiode erstreckt, kann der Verlust der Wählbarkeit zum Reichstag verbundeil werden. Der Verlust der Wählbarkeit kann selbständig ausgesprochen werden, wenn oas Mitglied dem Reichstag nicht mehr angehört, tz 4. Enthält die Ungebür den Thatbestand einer nach den Bestimmunaen des gemeinen Strafrechtes strafbaren Handlung, so kann auf Autrag der Kommission neben der vou ihr verhängten Ahndung oder, falls das Mitglied dem Reichstag nicht mehr augehört, selbständig die Ueberweisung an den Strafrichter von dem Reichstag beschlossen werden. 8 5. Beschließt der Reichstag die Ueberweisung an den Strafrichter, so finden die Vorschriften der Artikel 30 uud 31 der Neichsverfassung keine Anwendung, tz 0. Wird die Ahndung (tz 3) wegen einer Aeußeruug oder wegen des Ilnhalts einer Rede aus gesprochen, so kann zugleich die Aeußeruug oder die ganze oder der betreffende Theil der Rede von der Aufnahme in den stenographischen Bericht ausgeschlossen werdeu. In einem solchen Falle ist auch jede andere Veröffentlichung durch die Presse verboten. § 7. Die Wirksamkeit der Kommission tritt ein, wen» 1.) der Präsident sie anordnet, uder 2.) mindestens zwanzig Mitglieder des Reichstages sie beantragen. Die Anordnung (Nr. l) oder der Antrag (Nr. 2) muß innerhalb drei Tagen, nachdem die Ungebür vorgekommen ist, erfolgen. 8 8. Die Kommission verhandelt und entscheidet unter dem Vorsitze des Präsidenten und iu dessen Verhinderung dem des nächsten Vizepräsidenten in der Mindestzahl von sieben Mitgliedern. Das Verfahren wird durch eine Ordnung geregelt, welche von der Kommission entworfen wird und dcr Genehmigung des Reichstages miterliegt, tz l). Die Kommission entscheidet endgiltig. Lailtet jedoch die Entscheidung auf Ausschließung aus dem Reichstag (§ 3 Nr. 3), so kann der Ausgeschlossene innerhalb acht Tagen nach erfolgter Verkündigung fchriftlich die Entscheidung des Reichstages anrnfen. tz w. Der Präsident ist berechtigt, ungebürliche Aeußerungen der Mitglieder uor^ läufig uou der Anfnahlne m deu stenugraphischru Bericht auszuschließen, sowie jede andere Verö'ffrnt» lichung derselben durch die Presse vorläufig zu untersagen. Eine solche vorläufige Anordnung erlischt, wenn nicht wegen der betreffenden Aeußerungen iuuerhalb drei Tagen die Entscheidung der Kommission (H 7) angeordnet uud beautragt wird. H 11. Zuwiderhandlungen gcgen das im H 6 enthaltene Verbot sowie gegell die im tz 10 bezeichnete vorläufige Anordnung des Präsidenten werden mit Gefängnis von drei Wochen bis zn drei Monaten bestraft, sofern nicht nach Maßgabe des Inhalts der erfolgten Veröffentlichuug eine schwerere Strafe verwirkt ist. H 12, Die an die Kommission gelangten Angelegenheiten, welche bei dem Schlüsse einer Session nicht erledigt sind, gehen in der Lage, in der sie sich befinden, auf die Kommission der nächsten Neichstagssession über." habe mir niemals träumen lassen, daß ein Mann, viel weniger eine Frau, es wagen würde, Spiridiou in seiner Höhle aufzusucheu. Sie haben Ihren Wuusch ausgesprochen, und ich will versuche«, ihn zu erfülleu. Sie sollen das Leben des Dieners haben," und er zeigte auf Briggs. „Auch will ich Ihnen diesen Herrn geben," und er deutete auf Mr. Kollus. „Sie sollen sogleich mit verbundenen Augen zu der Stelle gebracht werdeu, wo sie gefangen genommen wurden." Das Mädchen betrachtete Kollys schweigend; dann wendete sich ihr Blick zu Lord Kingscourt und ruhte eine Weile auf seinem ernsten hübsche» Gesicht. Das Blut stieg ihm in die Wangen, als chre Augen mit dem wundervoll milden Glanz den seinigen begegneten, und sein Herz bebte, wie es me unter dem Blick einer Frau erbebt war. „Und der andere?" fragte das Mädchen. „Was soll aus ihm werdeu?" „Er ist ein reicher englischer Lord, der eil» enormes Lösegeld zahlen kann. Ih» kann ich nicht frei. geben," erwiderte Spindion. „Wir haben i» der letzten Zeit schlechte Geschäfte gemacht. Nur selteu kommen Reisende ohne genügeuoe Bedeckung dieses Weges. Diese Beute war zu groß, als daß lch sie ohne-weiters aufgeben sollte. Ich werde für den Herrn Engländer vierzigtausend Pfund Sterling bekommen, oder er soll sterben!" „Könnten Sie wirklich Ihr mir gegebenes Versprechen brechen?" fragte das Mädchen. „Nein, Spi-ridiou, ich glaube »licht, daß Sie Ihren Schwur brechen. Ich verlange dieses Lords Leben aus Ihrer Hand, ebenso das der beiden anderen." Spiridion wurde unruhig und giug gedankenvoll auf und ab. Seine Leute warteten in respektvollem Schweigen. Sie betrachteten ihren Hauptmann mit einer gewissen Ehrfurcht uud wagte» »icht, ihn durch eine Frage oder irgend eine Kundgebung zu stören; aber sie glaubten nicht, daß er Lord Kingscourt freigeben würde. „Sie verlaugeu zu viel, Mylady," erklärte Spi-ridion unschlüssig. „Sie retteten ein Leben; ich biete Ihnen dafür zwei. Ist das nicht annehmbar?" „Als Sie mir Ihr Versprechen gaben," entgeg-nete das Mädchen ruhig, „als Sie schwuren bei allem, was Ihnen heilig ist, dachte ich nicht, daß Sie einst, wenn Sie Ihr Wort einlösen sollten, zaudern würden, um die Zahlung Punkt für Punkt abzuwägeu." Spiridions Augen funkelten. Es herrfchte tiefe Stille. Nach einer Weile machte das Mädchen eine Bewegung, um sich zu entfernen. „Spiridion hat sein Wort nicht gehalten," sprach sie entrüstet. „Ich will flehen, da Sie Ihr Leben und Ihren Schwur so gering schätzen." Sie wandte sich um und schritt rasch dem Aus. gang der Höhle zu; aber sie hoffte, daß Spiridion sie nicht so gehen lassen würde, und sie hatte sich »icht geirrt. „Halt!" rief der Hauptniann rauh. „Keinen Schritt weiter. Es gilt Ihr Leben!" (Fortsetzung folgt.) Zur Orientfrage. Die griechische Frage scheint wieder in» Stocken gekommen zu sein; die hellenischen Delegierten sind noch nicht an den Ort ihrer Bestimmung ab' gegangen. Die Verzögerung ihrer Abreise ist, wie man der „Pol. Korr." meldet, keine freiwillige, son« dern durch die eingegangenen offiziellen türkischen Mittheilungen veranlaßt, welche einen weiteren Aufschub für den Zusammentritt der gemischten Kommission als nothwendig bezeichnen. Motiviert wird diese Nothwendigkeit von türkischer Seite mit dem Hinweise auf die Eommunicatiousschwierigkeiteu und auf die in del türkischen Kommission vorzunehmenden Personalverän-derungen. Diese neuerliche Vertagung des Zusammen trittes der Kommission hat ill griechischen Reglerungskreisen einen ebenso deprimierenden als ungünstigen Eindruck hervorgebracht. Man will daselbst in dem Vorgange der Pforte die Tendenz erblicken, neuerlich Zeit zu gewinnen, um die griechische Frage nicht vor Austragung der andereu in Konstantinopel noch schwe< beuden internationalen Fragen in Angriff zu nehme" und dieselbe außer alle» Zusammenhang mit irgend einer der letzteren zu bringen. Diese Auffassung des Athener Kabinets wird noch durch deu Umstand be' stärkt, daß demselben Berichte von seinen Konsulai Vertretern zukommen, welche von einer unter deu Al banesen des Epirus betriebenen Agitation gegen jede Abtretung dortigen Gebietes an Griechenland z« melden wissen. Zwischen der Pforte und Montenegro scheint dagegen eine vorläufige Einigung erzielt z" sein. Aus Skutari wird der „Pol. Korr"" gemeldet, daß Danish Effendi auf Grundlage eines mit montenegrinischen Delegierten getroffenen Uebereinkommcüs. dessen Approbation der Pforte vorbehalte» ist, die unverweilte Räumung vou Habljak, Spnz und Pt^ goriza in Aussicht gestellt hat, sobald die ml doc, tt> nannten Spezialtommissäre der Pforte, Kiamil Pasö' und Ali Bey, dort eingetroffen fein werden, »^ innerhalb weniger Tage der Fall fein wird. Der bii' herige Generalgouverncur von Albanien, Hussein Pascha, soll alsbald nach dem Eintreffen diejer Konumsscue seine Fuuctiune» einstellen. Nach einem Telegram»^ des „P. Ll." aus Eattaro lautet das Ucbereinlon»""' folgendermaßen: „Die montenegrinischen Trupps sind verpflichtet, binnen längstens zwanzig Tagen da» von ihnen dermalen occupierte türllsche Gebiet in del Nähe uo» Antivari und Skutari zu räumen und M hinter die uum Berliner Kougreß gezogenen Ore" zen zurückzuziehen; andererseits werden die ottoma,l,l< schell Truppen i» dem nämlichen Zeiträume dil Montenegro zugesprochenen albanesischen Lanocstheile evacuieren. Nur für deu Fall, daß ElementarereignO die vollständige Räumung der festen Plätze bmnc» zwanzig Tagen nicht gestatten sollten, wird von del'" jettigen Verpflegsartitel» uud demjenigeu Kriegs Material, welches nicht sofort fortgeschafft werde» kaun, ein Inventar aufgenommen. Einem spätere» Uebereinkommen bleibt es vorbehalten, zu bestimme", welche Entschädigung vou Montenegro an die Türle> für die eventuell fzu benutzenden V^rvflegsartikcl i" bezahlen ist. Ebenjo ist die im Artikel 33 des M' liner Vertrages bestimmte Uebernahme eines Theils der türtischeu Staatsschuld durch Mouteuegru de>» Beschlusse einer in Konstantinopel tagenden Spezis kommlssion überlassen. Mit dem Tage, an welches die erste Staffel der sich zurückziehenden türkisch^ Truppen das cedierte (Vebiet räumt, geht die Sorgl für d,e Ruhe und Ordnung in demselben an die mo"' tenegrinischen Trnppen über und übernimmt die Pforte dafür leine Garantie." Die Albauefeu zeigen sich allerdings inu»^ noch gewillt, den einrückenden Montenegrinern Widel' stand zu leisten. Oagesneuigkeiten. — (Eine österreichische Nordpolfahrt) im Jahre 1880 dürfte, wenn nicht unvorhergesehen Ereignisse eintreten, gesichert sein. lU'ber dieselbe vel! öffentlicht nämlich der „Rotterd. Eour." folgenden V^ des LinienschiffslieuteuantÄ Herrn Weyprecht: „Ol' Wilczek uud ich habeu seit vergangenem Frühjahr lc^ weiteren Schritte zur Verwirklichung unserer Pläne ^' thau, weil die politische Lage nicht allein OesterreiH sondern des gesammten Europa's eine zu unsichere ^ u,u ein gemeinschaftliches internationales Vorgehen e^ Watten zu können. Um unseren Plan uichtsdestowc»'^ l nicht gänzlich aufzugeben, haben wir nach Abschluß ^ ' Berliner Friedens, als man hoffen durfte, daß die ^ litischeu Streitigkeiteu beigelegt wäreu, beschlossen, u"^ Expedition im Jahre 1880, sei es mit oder ohne B» Wirkung anderer Nationen, zu unternehmen. Im l^ teren Falle würden wir ein ganzes Jahr an der 3^ lüste von Novllja-Zemlja bleiben und uns ans mag'', tische, elektrische, meteorologische und HYdograplM Beobachtungen. Untersuchungen des Nordlichts. PaA axen !c. beschränken, um eine Reihe von grünbli^ Beobachtungen für die Dauer eiues ganzen Jahres A fammenzustellen. Graf Wilczet übernimmt sämmtl'^ Koste« dieser Expedition für seine Rechnung unter, ve" 87 Vorbehalt, daß er selbst dann noch am Leben ist, dc.ß Oesterreich in dem betreffenden Jahre keinen Weg !»u)N, und daß rr „icht durch unvorhergesehene Ereig-"Me verhindert wird, seine Pflichten zu erfüllen. Im perbjte 1879 tritt der internationale Meteorologen-"lgreß ln Rom zusammen, auf dessen Tagesordnung die wn Professor Mohn aus Christiania einzuleitende Ve-Iprechung unseres Planes steht. Vielleicht wird bei oie>er Gelegenheit eine internationale bindende Ueberein-lunft getroffen." ^ !"?!/ ""H ^'ti"g begebe habe, um sich dort ^ . "l"'derliche,i Pässe zu verschaffen, welche insbesou-«.^ ;«' 5" ^'""" "ach Thidet unumgänglich nöthig ids bisher wurde,, der Erlangung solcher Pässe fast Schwierigkeiten in den Weg g^egt. Am ^0. September hatten die Reisenden in Tsien-Tsin eine ^'"!l !< ^"" ^'^^"'s "°u Cbichli, Li-Hung-Cha>ig. ^er ,^.zekonlg. welcher dem Unternehmen der öster-"'chch^ungarischen Reisenden das lebhafteste Interesse c"W'genbrachte, versprach in freundlichster Weise, sich f»r chve Absichtell verwenden und ihnen Empfehlungen an d.e Gouverneure aller jener Provinzen aeben . wollen durch welche sie zu kommen beabsichti/en'I Verlang der Audienz - welche nicht weniger als drei , "^ ^755 hatte - sprach der Vizetomg v mit ^"'^""^""d ""c>. Handelsbeziehungen «ut Ch.na Ll-Hnng-Chang hob mit großer Wärine Wvor daß nnter allen Mächten M'gar.,che Monarchie die e.nzige sei, deren Me ^s!c7" ^ ?"" «"ch mcmals' gestört w"r-^"^ cmpsing Prinz'Knng. der de E pediti 1n'^'^'""bn^n Kaisers, die Mitglieder träg^ Cl^ ^' «Wi Staatswürden- e n ir^ M " ^^"'yi übergab dem Prinzen d s.s,? '7" '^""^ ^ Zweckes seiner Reise b.,, « s^^^^^ "n Gcleitschreiben an die ch.nesi-ü. ^^'". Prinz Knng. welcher dnrch den 3iize-lulug LiHnng-Chang uon der Anknnft des Grafen be. nachnchtigt wurden, gab demselben die Versicherung, daß er nut dem größten Vergnügen die Wünsch7 des Chefs der Expedition nnterstützen wolle, nnd versprach gleichzeitig, daß die erbetenen Pässe und Geleitorief? für China nnd alle von demselben abhängigen Provin en Nockens l!^'""" '" diese Provinz, in welche bisher 2i3 ! ^ ^"^ europäische Reisende gedrungen seien, S ^ " 3?'- ^"f Tage sp"ter befand sich Gra ^" '« ^s'b der versprochenen Papiere. Die Ex! 3 a ito .. i^ !^ """' ^ '""st "°" Shanghai nach ^a, ow zu begeben, dann den Na» bis Lanchoufa hina^ « t ^' ^ ^" "lt fvll der fernere Reiseplan end' gutig festgesetzt werden. i? « wi. .^ (H"hn n„d Huud.) Ein juuges Huhn hat, we a Angermünde berichtet wird, Mutterpflichten bei brau.," ^'^/'^"' übernommen! Anfangs November a l,, "'^°l '"der Nähe dieser Stadt theilweise Schwm altes Huhn sich außer deu es fast am ^?/^^"'' "^ 3üße verbraunte, fo daß Win n lc m ^'",^""'' l""b"" "derall in den ^ u r^ bas Thier womöglich am St b w/s^'' 7.H'" 's ein Dienstmädchen ."seine ^ le Ä ? S lx, g„ter Pflege sich denn auch bald 3^ l)atte eine kleine Hündin bösart , ^ ^. ^'l'^' draußen manchmal recht StiUw ^.? 3 " !,' 3^"" '""' labten doch hier in der dak i/^ s, und Hnhn sehr friedlich miteinander, so ^ n. ^s ^^ 7 Freundschaft aus einem N.pf fraßen I w schcn warf die Hündin Innge. die in einer siach n Kr Unterkommen fanden. D..ser Klstc näherte sich das H hn mm.rr mehr. schte sich dann manchmal stnnden-l ng daneben und st.eg e.idlich in dieselbe hinein, um w rc nnt/"'7" ^!""< "'^' öl" Aufzucht bestimmt wau, nnte se.ne Flügel zu nehmen. Seit dieser Zeit mn. schon ^r zwei Woche.i, sitzt das Hnhn nnunter- d e h!!nd.'n sl ^"'l l"' den jnngen Hunde... während d> Hündin stundenlang davongeht, ja in den letzten Tag n nnc ab und zu die Jungen säugt und sich im ubri^n gar n.cht u.n dieselben kümmert, sonders d.e ^ur^e für dieselben ganz und gar dem Hnhn überläßt, ^"teressaut ist es, wenn wahrend dcö Säuaens das H'chn cmmal die Kiste verläßt, u.n zn fressen, und sich 'um die Hündin mit den Jungen recht breit m^cht so daß die kleine Kiste fast ganz ansgcfüllt ist, wenn das Huhn wieder hinein will Dann steigt es erst gauz behutsam in eine Ecke hinein und drangt dann so lange oen Hnnd beiseite, bis es wieder so vicl Platz findct, °"N es sich setzen nnd die Inngen mit den Flügeln br-vecten kann' ja, wrnn das alles nicht rrcht nach Wunsch 2")en will. fetzt es sich ans die Hündin obenanf und eocckt Alte und Inngen mit den Flügeln. Ebenso ist » anch sehr interessant, wenn das Huhn die ihm hin-u^Nilten Körner frißt und danu wie eine Heune ihre Küchlein die jungen Hunde durch Glucksen lockt, und dieselben dann verwundert anblickt, wenn sie nicht kommen wollen.__________________________________________ fokales. Aus der Handels- und Gewerbekammer für Krain. Aus dem Protokolle über die am 27. Dezember 1878 abgehaltene ordentliche Sitzung der Handels- und Gewerbekammer für Krain bringe» wir folgenden Auszug: An dieser Sitzung nahmen nnter dem Vorsitze des Präsidenten Alexander Drco und in Anwesenheit des landesfürstlichen Kommissärs, t. l. Ncgicrungsrathes Rudolf Grafen (5 horin^ ky, folgende Kammermitglie-dcr theil: Albin Achtschiu, Ferdinand Äilina, Leopold Bürger, Franz Dcbeuz, Johann Ncp. Ho rat, Josef Kor din, Hcinrich Korn. Peter Laßnik, Karl Lnckmann (Vizepräsident), Michael Patiö und Matthäus Treun. Der Präsident constatiert die Anwesenheit der zu» Bcschlnhfähigteit nsolderlichen Anzahl von Kamlncv. initgliedcrn, erklärt die Sitzung für eröffnet, bestimmt zu Vnificatoren des lMtigen Sitzungsplotokolles die Herren Kammcnälhe Ferdinand Bilina nnd Matthäus Trenn, nnd bemerkt, daß der statistische Bericht übn die uoltswirthschaftllclM Zustände des Kammerbezirtrs gcdrnckl vorliegt nnd den Hcrreu Kamincrräthen unverzüglich zllgestellt wrrden wird. Für die emsige nnd möglichst genaue Zusammenstellung der statistischen Daten gebürt de.n Herrn Sekretär unsere voll.' Anerkennung. Die Ausgabe hat sich durch mannigfaltige Hinderniffe bei dem Sammeln der Daten sowie durch die mit unaufMcbbarcn Landtags- nnd anderen Arbeiten befchäfiigte Druckerei verspätet. I. Das in den Händen der Herren Kammerräthr befindliche Protokoll der Sitzung vom 30. Oktober 1878 wird genehmigt. II. Der Sekretär trägt den Geschäftebericht vor. Nach demselben gelangten vom 31. Oktober bis 27sten Dezember 1878 an die Kammer 324 Geschaftsstücke. Von den Erledigungen werden mitgetheilt: " .. ,1-) Die Vorlage des Voranschlages pro 1879 an dle k. k. Landesregierung; " » ^ 2.) die Zuschrift an die Grazer Schwesterkammcr uder ihre Resolution, betreffend die Ausdehnung des emjährigen Freiwilligendicnstes; 3.) die Zuschrift an die kommerziellen Directionen der k. k. privilegierten Südbahugesellschaft und der l. k. privilegierte. Kronprinz Nudolfbahn wegen Errichtung cineö lH.sclibllhn-S'.adlblneau in Laibach- 4.) das Antwortschreiben au Se. Excellenz den »euernannten österreichisch-llngarischen Bantgouverncur Herrn Alois Moser, mit welchem die Versicherung tlMäfttger Nnterstütznng zum Ausdruck gelangte; 5.) das Schreiben an den neu cruanntrn Generaldirektor der t. k. privilegierten Südbahngesellschaft, Herrn Julius F. Schüler, mit der Versicherung des bereitwilligste» Entgegenkommens vonseitc der Kammer; 6.) mehrere Zuschriften an das t. t. Laubes-gencht mit den Aeußerungen über die Protokollierungs-pflicht von Handels- und Gewerbe-Unternehmungen; 7.) die Note an die k. t. Landesregierung unter Anfchluß von statistischen Tabelle,,; 8.) das Ersuchschreiben an mehrere Gemeindeämter wegen Bekanntgabe der Wochenmärkte; i),) die Aufrage an die t. k. Aezirlshauptmam,-schaften über die in ihrem Bezirke bestehenden öffentlichen Wag- uud Meßanstalten; 10.) der Bericht an das k. t. Handelsministerium mit der Anfrage, ob der allgemeine Zolltarif mit 1. Jänner 187!) in Wirksamkeit tritt; I I.) das Eisnchschreiben an d,e Direction der Iosefsthaler Papierfabriken nnd jener in Niwiz um Al-nßl'rung über die zu treffenden Vorkehrungen zum NwnswmP!:!." "' be« Papiosabnlen gcgm Mnoeu dieses Kalnmeroezlltcs ply 1^79. , '^) die Petition wegen des Ausbaues der Unter-kramer Eisenbahn; 14.) die Ertheilung von Certifkaten über die Kredit- und Leistnngsfali,gknt an mehrere Fiimen; 15.) die Aestallguiilien von Allilvlpreisrn auf Nechnungel, über Aninchen von k. t. Milllä.behördeu- l0.) der Belicht a>, die k. t. Ce!,tralkoinm,ssioi! in Wien für d,e Weltausstellung 1878 in Pans, betreffend die Verwenonng des Aiisstellungsfondes/ — (Wcrthvolles Geschenk.) Herr Dr. Iu-llus Wurzbach Edler von Taunenberg in Landspreis hat ans Anlaß der infolge der Occupation Bosniens mid der Herzegowina eingetretenen Ereignisse ein vorzüglich gnt erhaltenes, in Pergament gebundenes Exemplar der Originalausgabe des historisch dentwüldigen Werkes: „Eh»e des Herzogthums Kram von Freiherrn v. Valvasor". in vier Bänden, dein Herrn Bezirtshaupt. manne in Rudolfswerth zu wohlthätigen Zwecken mit Ueberlassnng der Bestimmung der Widmung eingehändigt Da der Herr Bezirtshauptmann dieses Wert dem Lai-bacher Frauenvereine mit dem Ersuchen übergeben hat, den hiefür erzielten Erlös zur Unterstützung verwun» deter und kranker Krieger zu verwenden, so ergeht hie» mit an Liebhaber biefes vaterländische» Geschichte wertes, welche dasselbe käuflich an sich zu br,ngen gewillt wären, die Einladung, ihre diesfälligen Anbote dem patriotischen Frauenvereiu in Laibach längstens bis 20. Februar l. I. entweder mündlich oder schriftlich bekannt geben zu wollen. Das Wert selbst, von dem sich eiu zweites Exemplar in gleicher Unversehrtheit wol laum in Krain vorfinden dürfte, liegt in der Registratur der k. k. Landesregierung zur Elnsichtsnahme auf. — (K rainischer Schulpfennig.) Aus dem in der vorgestrigen Jahresversammlung des constitutio» nellen, vom Obmann des Schulpfennigs - Eomitts Herrn Earl Deschmann erstatteten Bericht geht hervor, daß sich im llbgelaufcueu Jahre die Einnahmen des lraim-schen SchulpfenuigK auf 141 ft. 12 kr. beliefen, wozu noch ein Kassarest von 177 st. 10 kr. vom Jahre 1877 hinzukam. Die Ausgaben für Anschaffung von Lehr-und Lcrnmitteltt nebst Versendungstosten betrugen 15,2 ft, 6 kr,, und es verblieb ein Kassarest von 166 fl. 21 kr. Außerdem besitzt der Schulpseunig an Obligationen 200 Gulden. Im ganzen wurden zwanzig Volksschulen betheilt. — (Gurlfeld.) Bei der gestern in Gurkfelb stattgefundeuen Gemeindcvorstandswahl wurde der Reichs-rathsabgeordnetc Herr Wilhelm Pfeifer zum Gemeindevorsteher wiedergewählt, — (Idria.) Der Easinoverein in Idria veranstaltete am Silvesterabende einen Glückshafen mit freiwillig gespendeten zahlreichen Gewinsten, dessen Reinerträgnis von 50 ft, 1^ kr. znr Beschaffung von Beschuhnng für armc Schulkinder der l. k. Äergdirection als Orts-schulbehördc ausgefolgt wurde. — (Ausschußwahl.) Der constitutiouelle Verein für Krain hat in feiner Jahresversammlung von. 12. d, die Herren: Ottomar Bamberg, Earl Deschmann, August D.mih, Dr, Friedrich Ritter v. Kaltcnegger, Karl LeSlo-vic, Wilhelm Linhart, Dr, Adolf Schaffer. Dr. Robert Edler v. Schrey uud Dr. Joses Suppau zu Ausschußmitgliedern, und die Herren Hengthuler uud Presniz zu Rechnungsrevisoren gewählt. — (Benef iz Vorstellung.) Die zum Vortheile des Fräulein Carola Wilhelmi für heute Abend anberaumt gewesene Vorstellung des «Sommernachtötrauin" wurde auf morgen übertragen, da die Ausführung des mit der Mendelssohn'jchen Musik in Szene gehenden Stückes noch eine Probe erheischt Da das klassische Rrpertoir in der gegenwärtigen uperettenschwärmenden Zeit ohnehin nur sehr stiefmütterlicy bedacht wird, so dürfte die Wahl dieser heiteren, in Laibach schon längere Zeit nicht gegebenen Shatespeare'schen Komödie gewiß vielen Theaterfreunden willkommen fein und der ebenso fleißigen als viel verwendbaren Benefiziantin hoffentlich zu einem gut besuchten Hause verhelfen. — (Faschiugschr 0 nit.) Der Laibacher Kegelbund gibt am 18. d. Vi, abends 8 Uhr in den Restau-rationslotalitäten des Hotels „Europa" ein geschlossenes Kränzchen. — Die hiesige freiwillige Feuerwehr beschloß in ihrer letzten Dienstesversammlung die Abhaltung eines Vereiustcänzchens am 8. Februar in den Lokalitäten der alten Schießstätte, Behufs Arrangements desselben wurde ei» mehrgliedriges Comite gewählt. -Auch der hiesige Veteranenvercin veranstaltet am 2ten Februar im Hotel „Europa" ein Kränzchen, — (Theaternach ri cht.) Die kürzlich erst engagierte Lolal- und Operettensäugerin Frl. Lina Hofer ist oiescrtage eigenmächtig aus dem Verbände der hiesigen Bühne geschieden. Die Direction trägt bereits Sorge, eine passende Nempla^antin für das nunmehr zum zweiten male verwaiste Fach zu acquirieren. — 6. (Theater) Die vorgestrige Reprise der anmuthigcn Operette „ Girofle - Girofl6" war recht gut besucht und erzielte viel Beifall. Auch diesmal bildete die vorzügliche Leistnng des Frl. Massa in der Titelrolle den gelungensten Theil der Vorstellung. Alle von ihr vorgetragenen Gesangspiecen, besonders das reizende Trinklied, wurden stürmisch applaudiert. Die übrigen Darsteller wirkten vollkommen befriedigend, und das Ensemble ging recht klappend vonstatten. Herr Direktor Ludwig (Mourzul) war sehr gut dei Stimme und spielte mit drastischer Lebhaftigkeit. — (Erledigte Pfarren in Krain.) Die Pfarre Stockendorf im Dekanate Mottling und die Pfarre Unterlag im Dekanate Gottschee wurden, letztere erneuert, zur Bewerbung ausgeschrieben. Competenz-gesuche um dieselben sind an die t. k, Landesregierung in Laibach zn richten. Desgleichen ,st die Localie St. Crncis in Rote bei Aßling, im Delcmate R«d-mannsdorf, in Erledigung gekommen. Gesuche um letz» tcre sind an die Inhabung der Gcwrrtlchast in Suva zu richten. — (Feuer durch eine Petroleumlampe.) Am Chlistsesttagc. deu 25. u. M.. gegen halb ^ "yr morgen.' brach im Wohnzimmer des Grnnduesitzers Franz Saje in Hünigstein. im GerichtSvczirle Rudolfswerl^ ein Schadenfeuer aus, das außer dem ö'">'"" ^ eine Vorrathslammer und deu Stall nebst l5u»r^ »8 vorräthen und Requisiten einäscherte. Nas Feur war dadurch entstanden, daß der Hausherr am vorangegangenen Abende in seinem Wohnzimmer eine Petroleumlampe so hoch an der Wand aufgehängt hatte, daß der blos aus Brettern bestehende Plafond, ohne daß es die anwesenden Hausleutc bemerkten, durchbrannte, wodurch später auch die ober der Zimmerdecke aufbewahrten Heu-und Strohvorräthe in Flammen geriethen. Ein weiteres Umsichgreifen des Brandes wurde durch die thätige Hilfeleistung der Ortsbewohner und durch den am Dache lagernden Schnee verhütet. Der angerichtete, übrigens nicht versicherte Schaoe beschränkte sich auf ungefähr 2l.>0 fl. — (Gemeiudcwahl in Kronau.) Bei der Neuwahl des Gemeindcvorstaudes der Ortsgemeinde Kronau wurde Johann Rubic von Kronan zum Ge-melndeuorsteher, Johann Jäkel von Kronau zum ersten uno Michael Nazingcr zum zweiten Gemeinderathe gewählt. — (Militär-Durchzugsgebür für Kraiu.) Die Vergütung, welche das Militärärar für die der Mannschaft vom Feldwebel abwärts auf dem Durchzuge von dem Quartierträger vorschriftsmäßig ge-büreude Mittagskost zu leisten hat, wurde für Krain für die Dauer des Jahres 18?^ mit 17 lr. per Portion festgesetzt. — (Betreten der Eisenbahnen.) Se. Exc. der Herr Haudelsminister hat nachstehenden Erlaß an sämmtliche Landesstellen gerichtet: „Um vorgekommenen Zweifeln zu begegnen, wird der t. k. Statthalterei eröffnet, daß die Bestimmungen des § W der Eiscnbahn-BetriebKordmmg und des H 5 des Eisenbahn-Betriebs-reglemcnts über das Betreten der Bahnen durch das Publikum auf allen Bahnen ohne Ausnahme, mithin auch auf jenen secundärcn Charakters Anwendung zu finden haben, daher es nicht gestattet werden kann, daß das Publikum derlei Bahnen, wenngleich keine Absperrungen und Einfriedigungen bestehen, an anderen als den hiezu bestimmtcn Punkten überschreite oder dieselben gar als Fußweg benutze. Hiezu liegt auch um so weniger eine Veranlassung vor, als gerade bei solchen Bahnen, wegcn des Entfallens der Bedienung von Au-sperrvorrichtlmgen, Bahnübergänge eventuell unter einer geringen Beitragsleistung seitens der interessierten Ge-melnoen oder einzelner Besitzer an allen geeigneten Punkten leicht angebracht werden können." Original - Korrespondenz. Sessana, li. Jänner. — Unser neu gewählter Grmemderath versammelte sich heute unter dein Vorsitze seines Seniors, Herrn Ritter v. Valentins, zur Wahl des neuen Bürgermeisters. Für dieseil Posten war von allen Gemeinoeräthen schon seit längerer Zeit der durch seine Rechtlichkeit und seine unermüdliche patriotische Thätigkeit hier die größte Achtung genießende Realitätcn-besitzcr und Obmann der hiesigen Stenergemeinde, Herr Raimund Mahorcic, Sohn des Landtagsabgeordneten Franz Mahorcic in Nallo, in Aussicht genommen. Schon bei seinem Eintritte ins Gemeindehaus wurde er daher auch von allen Anwesenden mit lebhaften Hoch- und Zivio-Rufen begrüßt und bei der hierauf vorgenommenen Wahl einstimmig zum Bürgermeister gewählt. Herr Mahorcic erklärte diesem einmüthigen Hertranensbeweise gegenüber, die ihn ehrende Wahl mit Dank annehmen zu wollen, ersuchte jedoch mit Hinweis darauf, als er bereits mit anderen Ehrenstellen bedacht sei. um die Nachsicht und thatkräftige Unterstützung seitens der übrigen Gemeindevertreter. Die Wahl des Herrn Raimund Mahorlic hat in der ganzen Gemeinde, zn deren geachtetsten und beliebtesten Mitgliedern der Gewählte zählt, die allseitige Billigung gefunden. Neueste Post. lOriginal-Telegramme der „Laib.Zeitung.") Paris, 13. Jänner. Es wird versichert, Kriegs« minister Borel habe demissioniert, und seine Demission! sei angenommen worden. General Faidherbe wird als Nachfolger bezeichnet. London, 13. Jänner. Die größte Shakespeare Sammlung in Birmingham ist verbianitt. — Das Corps Stuarts besetzte Kandahav. Konstantinopel, 13. Iänne». Saoset Pascha wird Mac Mahon den Großcordon des Medschidje-Ordcns in Brillanten mit einem Handschreiben des Snltans überbringen, welches lebhafte Sympathien für Frankreich ausdrückt. Konstantinopel, 13. Jänner. Die Bahnbrücke über die Arda bei Adrianopel ist zusammengebrochen, wobei mehrere Personen verwundet wurden. Die Herstellung dauert einen Monat. Graz, 13. Jänner. (Trjester Ztg.) Heute hat die Waggonfabrik Concurs angemeldet. Paris, 12. Jänner. 'In der gestern stattgehabten Verfammlung der republikanischen Union wurde das ministerielle Programm mißbilligt, jedoch noch kein formeller Befchlnß gefaßt. Gambetta beantragte, das Programm an die Bureaux der Kammer zu verweifeu, die eine Kommission mit dem Auftrage ernennen würden, ein Vertrauens- oder Mißtrauensvotum in Antrag zu bringen. Gambctta sprach hiebei, indem er eine Anspielung auf die Schritte seiner Freunde machte, die ihn zum Cintritte in das Mini-terium zu bewegen suchten, neuerdings seinen Eut-chluß ans, dies nicht anzunehmen. Die Versammlung )er Deputierten der gemäßigten Linken bekundete den Wunsch, das gegenwärtige Ministerium zu erhalten, fand jedoch das Programm desselben ungenügend. Die Versammlung behielt sich ihren Beschluß bis nach Verlesung des Programmes vor. Brüssel. 12. Jänner. (N. fr. Pr.) Mau tele« grafiert dem „Etoile Beige" aus Paris, Mac Mahou drohe mit der Abdankung für den Fall, als das Ministerium Dufaure Dienstag in der Kammer gestürzt würde. Petersburg, 12. Jänner. (Presse.) Aus Teheran wird Hieher gemeldet, daß Schir Ali vor seiner Abreise von Kabul noch emrii Durbar (Landtag) einberufen hat, auf dem er den Großen seines Reiches erklärte, er fei entschlossen, Mhigeufalls die Oberhoheit des Zaren anzuerkennen und demselben Hceres-solge zu leisten. Ein Adjutant des Zareu wird den Emir in Orenburg begrüßen. In Samarkand und Taschkeud bereitet sich die gesammte Bevölkerung zu einem großartigen Empfange für del« Emir vor. In ersterer Stadt liegt ein Ahn Schir Ali's begraben, der noch heute als Heiliger uerehrt wird. Schir Ali's Begleitung besteht aus sechzig Perfonen und einer militärischen Escorte von 120 Mann. Petersburg, 12. Jänner. (Gr. Tgpst.) Die Pest greift in den Gouvernements Astrachan und Sa-ratoff in schrecklicher Weise um sich. Cs sterbeu 90 uom Hundert der Ertränkten. Die Aerzte erklären, kein Mittel zur Bekämpfung der Epidemie zu kennen. Die Verbreitung der Pest wird durch die Flüchtlinge be-föVoert. Konstantinovel. 12. Jänner. (Frdbl.) Wie in Pfortenkreisen verlautet, sollen die Unterhandlungen mit Nußland beinahe schon beendet sein. Nächsten Mittwoch soll ein außerordentlicher Ministerrath unter Zuziehung vieler Staatsruindeuträger und hoher Militärs zusammeutl eteu, um den abgeschlossenen Friedensvertrag zur Kenntms zu uehmeu. Gleich nach der Ratification des Frieoensoertl-aa.es wird das Lager bei Gallipoli aufgelöst und die dort stehenden Truppen werden als Garnisonen nach Adrianopel und anderen rumelischen Städten abgehen. Wien, 13. Jänner, 2'/^ Uhr nachmittags. (Schlnßkm'se. Kreditacticn 223 20. 1860er Lose 116—, 1«64er Lose 141 75, österreichische Rente in Papier 6192. Stantsbahn 249' , Nordbahn 208 25. 20.Frankelislückc 935',, ungar. Kreditacticn 220-50, österreichische Francobank -'—, österreichische Axqlobnnl 98-70, Lombarden 67 —, Uuioii^ant 67 75, Ll>'uoactien 600—, türkische Lose 19 50. CommunalNnlehen 90 75. Egyptische —, Goldrente 73 95, ungarische Goldrrnte - —. Ruhig. Telegrafischer Wechselkurs. vom 13, Jänner. Papier Rente 61 90. — Silber Rente 63-20. — Gold' Rente 73 90. 1860er Staats-Anlehen 116 - . — Vanl-Actien 789. - Kredit Actien 2215 20. — London N6 80. — Silber 100'—. K. t. Münz - Dukaten 5 53. — 20 - Franken - Stucke 9 35. .. IW.Reichömarf 57 70. Augekomlneno Fremde. Am 13. Jänner. Hotel Stadt Wien. Rhomberg. Oberlient., Laibach. - Glas, Kfin., Trieft. - - Roller. Entremout, Kohn, Fuchs, Kfltc., und R. v. Grabmlllir. Lieu!.. Wien. Hotel Elefant. Cislcr, Kfm.. (Äroszlanischa, — Tänzer und Äruct, Kflte., Wien. — Kulp, Ingenieur, Laibach. Kaiser v«n Oesterreich. Gadcas, Visconc. Mohren. Hude, Nudulfswerth. - Rabtt, Neumatttl. — Tertliik Moisia. (lilli. Theater. Heute (ungerader Tag) Frauz Schubert, Operette in 1 Act von Haus Max. Musit mit Venichnng Schubert'scher Motive von Franz von Supp>'. Diesem geht vor: Eine Ohrfeige um jeden Preis. Lustspiel in 1 Act uon Dumanoir. Korrespondenz der Redaction. Herrn l!illl 1t........iu^eumarktl. Unser Papier korb bestätigt dantcuo den richtigen Erhalt Ihres längeren Schreibens vom 12, d. M. Vielleicht gelingt es ihm, den tiefe» Sinn Ihres consusen Briefes mit der Zeit zu ergründen. Uns selbst war dies beim besten Willen leider nicht möglich Herrn ^. l(. in Laibnch. Vor Einseudnug des betreffen-den Manuscriptes lönnen wir Ihnen, wie Sie wol selbst ciü sehen werden, leine bestimmte Antwurt geben Abgesehen hievon scheint uns übrigens die Wintersmson für die von Ihnen gc-wünschte Veröffentlichung nicht die richtige Zeit zu sein. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. _____2 «'-3 Z - ^ « " «Z3 7U.Mg. 742 63 — 2-2 NW, schwach bewöllt 13 2 „ N. 743 84 -j- 1-2 O. schwach bewölkt 0 00 9 „ Ab. 745 26 - 14 NNW. schw. bewölkt Anhaltend trübe. Das TageSmittel der Temperatur — 0 8". nnl 18" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur-. Ottomnr Namberg. Tnsino^Verein. Im Laufe des Henri gen Faschings werden vier GeÄellstllAttZttbenHe, uud zwar: am 25. Jänner, am 8., 15. nnd 22. Februar, veranstaltet. Hcginn )tder Unterhaltung halb !> Uhr abind». Die Direction. > Danksagung. > W Für die herzliche Theilnahme während der M « laugen Krankheit unseres iunigslgelieblsn Vaters, W ^> des Herrn ^ > Ignll) Zmreker, > ^ f. k. pens. Kreisselretär, ^ ^ sowie für die zahlreiche Begleitung zur lehten Ruhe ^ W statte uud die Kranzspenden sagen hiemit den tiefsten W M Dank M W die trauernden Hinterbliebenen. W >)^lii's<>»lii>!'l^!' ^""» ^- Iällner. (1 Uhr.) Die Speculation war ohne andere wichtige Neuigkeit als die Herabsetzung des Zinsfußes in Berlin, doch war die Stimmung eine vo» Gelb Ware Papierrente ....... "210 62 20 Silberrente........ ^^ <'^0 Goldrente......... „^^ ,?«-^ Lose. 1339........ 61t,— 61» ' ' 1854........ 109 - 109 50 " I860........ 116 50 IIS 75 „ 1860 (zu 100 fl.) ... 125 50 126 50 „ 1864........ 141 50 l42 — «.Ing. Prämien.«,,!..... 80 25 80 75 itredit'L.......... 16125 161 75 Hiudoljs.L......... 1550 16 - Prämicnanl. der Stadt Wien 90 60 90 80 Ponau0 102 50 Uugarifche llifenbahil Anleihe, Cumulativflückc...... 100-50 100 75 Ungarische Schahanw. vom I, 1874.......... l17 30 117 60 Anlehcn der Sladlgemeinde Wien in N. V...... 95 7l. 96 ««lb War« «KrnndentlaftungK'Dbligatlonen. Böhmen......... 102— 103 - Niederästerreich...... 104 50 105'— Galizien......... «4 75 85 50 Siebenbürgen....... 7375 7525 Temefer Vanat...... 7550 7625 Unaarn.......... 80 - 81 - tlctlen von Vaulen. ««ld Wat« Anglo->österr. Vank..... !i<) 75 100'— Kreditanstalt ....... 224 90 22l> 10 Depositenbank....... i^- 162 - - Kreditanstalt, unaar..... 220 - 22025 Ocsterreichisch. ungarische Bank 790 ^ 792 - Unionbanl ........ (j8->. 68 25 Vcrtehrsbanl....... 10550 log-„ Wiener Bankverein..... 10« - - 108 50 Uctien von transport Unterneh-mungen. Gelb W«c Alföld-Äahn .......118 25 118 75 Ponau.Dainpjfchiff..Gcsellschaft 510 - 511-— «ilisabetb'Westbabn.....160-50 161. «elb Ware Ferdinands-Nordbahn . . 2035—2037 — Franz-Ioseph-Vahu .... 130 — 13050 Oalizlsche Karl - Ludwig. Äahn 23125 23150 Kaschau.Odcrbcrger Nahn . . 102 75 l03 Lcmbcrg'Czcrnowil)er Bahil , 124 25 l24 75 Lloyd ' Gesellschaft.....598— 600 — Oesterr. Nordwestbahn . . . I12.',0 113 - Rudolfs.Äahu.......118 - 118 50 Staatsbahn........ii5'>50 251' Südbahn.........67 75 63 — Theiß-Bahn........187— 187 50 Ungar.'galiz, Verbindungsbahn 83 25 83 50 Ungarische Nordostbahn . , . 116 75 117-Wiener Tramway-Gesellsch. . 165 50 166' - Pfandbriefe. Allg.öst, Bodenlreditanst.si.Gd.) 1l250 112 75 „ ., ., !i.Ä.:U.) 96 25 96 75 Oeslcrrcichisch - ungarische Äa,:l 99 20 9^>40 Ung. Äooensredi! I„st, sV, V.) 94 50 95 — Prioritätü Dbllaationen. Elisnoeth-Ä. 1. Em.....92'— 9250 Fcrd,^Nordb. in Silber , . . l03'75 104 25 Franz-Joseph-Äahn .... 85'- 8525 «tlb «2«r« Wal. Karl.Ludwig.V.. 1, Em. 100 - 100 50 Oesterr. Nordwesl-Bahn . . 8480 ^-- Ziebcilbiirger Nahil .... 6375 64 — Staatsbahn 1. Em..... 16050 16075 Südbahn >» 3«/,...... 110 30 »1050 5«/,...... 97,. l.7.2,'. Devise«. Aus deutsche Pläke.....5695 l>?10 London, kurze S>cht . . . . 116 65 11675 London, lauge Sicht .... 11685 II695 Pnri«..........4635 4635 Veldsorten. Dukaten .... 5 fl. 51 kr. 5 fl. 52 lr Napolcousd'or . 3 „ 3'l>/,.. 9 ., 34 „ Deutsche Reichs- Noten .... 57 „ 60 „ 57 „ 65 - Tilbergulden . . 100 „ „ 100 „ — , Kraiuischc Grundentlastungs.Qbligalioneil. Privatnoticrung,: Oeld 9150, Ware --^ Nachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papicrrente 6210 bis 6220. Tilberrentc 63 30 bis 63 40. Goldrcnte 74 05 bis 7415. Kredit 224'80 bis 225--. Anglo 9!» 75 bis 1U0>__. London 11665 bis 11695. MpoleonS 933'/, bis V34. Silber 100— bis 100- .