H^^ Dienstag, 26. Oktober 1915. 134. Jahrgang, Zeitung ^^. ..„. „ ' >,., — >«yl , n ^ ^ die buftellun» in« Hau« ganzjährig ll jl. - A»s«r««»O,,»»ilchr l Für lleim .'„'jnate °" zu vier Zeilen 8« b. glühe« per Heile »« l»; bei »fteven Wiederholungen p«r gelle 8 b. Dir «Lllibacher Ieitung» erscheint täglich, ml! «uSnahm,> ^^> ,5oiMinill»rt»<»» l>eNnk,< sich Millosiösttck «r, l«: die »,V«K«»« ^tilloülöstrakc Nr. lL, Spn>chswvben bei «e^ion v°>> « bi« ,«W, vormittags. UüiranlieNt Äriese »verden nicht angenommen, Manuslripte nicht zurüilgestellt. Telephon-W. >ev Kedaktton 52. AmMcher Geil. Re^3° ^ "^ ^ Apostolische Majestät haben mit Prosen " Erschließung vom 17. Oktober d. I. den "lch? "" ^" Staatsrealschule in Laibach PH. oss., ?, Dr. Michael Opela zum Landesschulinspcktor Madigst zu ernennen sseruht. Hussarel ui. p. ^««ltt? ^^ Oktober 191b wurde in der H°.f. und Staats« Müllk. ^ ^'- Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher »"« ausgegeben und versendet. ^iyV bem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 23. Ol. "lilt... "^ ^6) wurde die Weiterverbreitung folgender "Ugnissr verboten: ^lz^ ^"" erschienene Druckschrift: «VHjoöu6 provolä,ui.» >el,,^^" Prag erschienene Druckschrift: «VojLugIt? sdöu ^», X!i p'^' vojonslc:'», «cl Xunvu i,pr»,vi1 8. I^ä- 3"", Xp? , ^°"" «^i«u V«8ol«»t,» IVlu,jit«I » v^dllv, 5. 11«r- ^H^' ^l^lm -II. V^z«dra68k^ 31. 'I'i8lcLm H. I.!iz>^öll», Nchtämtlichsr Geil'. Die dritte Kriegsanleihe. (FottsriMg.) ^ bMe Kriegsanleihe wird, wie die beiden frü-^en !^"^^i in 5'Xiftrozcntigen Schatzscheincn ange-^I ^, Schatzscheine haben 31 je am 1. Jänner und ^'^lll fällig Coupons, von denen der erste und der ^2e'^^!"^^c sind. Die Lauszeit beträgt 15 Jahre, ^elg f ^'^ Schatz scheine werden am 1. Oktober 1930 ^°zent ""^ ^"^ "^^ ^^ ""^ Nennbetrag von 100 Alys.. "lckgczahlt, während der Zcichnungsprcis laut ^"' ,^'"'t lN,6 Prozent festgesetzt ist. Von den Zei-"^ eln ^ennittlunnsstellen wird überdies den Zeich-"^ v/ ^'^" Vergünstigung gewährt durch Vergü->ich^ ^ Prozent, also von 5)0 Hellern bei einer ^lich . "s 100 /v', so daß sich der Ankaufspreis tat-^ilk ^"'l 93,10 Prozent stellt. Der Ginzahlnnnsbetrag "^3 ein " ^" Verzinsung je nach dem Tage der ,^eich-^^^rschiedcncr sein und wird unter Umständen überdies weniger als 93,1 betragen, wmn, wie dies beim Postsparkassenamw der Fall ist, der am 1. Jänner 1916 fällige erste vierteljährige Coupon abgetrennt und dementsprechend von dem Verkaufspreise abgezogen wird. Wmn wir von diesen geringen Abweichungen, die sich aus der Gebarung ergeben, absehen, können wir einen Verlanfsftrcis mit 93,1 Prozent in Rechnung nehmen. Wer also Kriegsanleihe im Nennbeträge von 100 X zeichnet, braucht bloß W /^ U' /< einzuzahlen und erhält im Jahre 1930 volle 100 X demnach um 6 X 90 /t mehr, und in der Zwischenzeit Zinsen im Betrage von jährlich HN: X. Diese 5'/2> ^ Zinsen von einem Kapitale von 93 X 10 k bedeuten emo Verzinsung von 5,908 Prozent; wenn man nun dic Differenz zwischen dem Ein-zahlungöbellrugc (93,1) und der Einlösunassummei (100), also 6 X 90 k, auf die 15 Jahr« der Laufzeit verteilt, so entfallen, einfach verteilt, aus ein Jahr 0,46 Kronen; wird nun dieser Betrag zu den jährlichen Zinsen hinzugerechnet, so ergibt sich eine jährliche Verzinsung von 5,908 -> 0,46, also li,3t>5> Prozent oder rund mehr als 6'/:> Prozent. Wer also KricaMnlcihe zeichnet, erhält für 93 X 10 /t ein Staatsftapier, das absolute Sicherheit bietet und durch 15 Jahre eine Verzinsung gewährt, wie sie bei keiner anderen derart sicheren Kapitlllsveranlagung vorkommt, und nach 15 Jahren werden ihm volle 100 ^v, also ein wesentlich höherer Betrag, rücknczahlt. Die normale Kapitalsverzinsnng im Frieden kann im allgemeinen mit 4^2 Prozent veranschlagt werden, die Kriegsanleihe bietet also eine Verzinsung, die um nahezu zwei Prozent höher ist, und das für die Dauer von 15 Jahren. Dieser hohe Zinsfuß mildert bei denen, die, ganz oder zum Teil von den Kaftitalszinscn leben, die Wirkungen der Teuerung, hat aber dabei noch den Vorteil, daß diese hohe Verzinsung auch dann noch bleibt, wenn im Frieden der durch die Absperrung verursachte Mangel an vielen Bedarfsgegenständen des täglichen Lebens aufgehört hat und das Geld wieder eine hohe Kaufkraft erlangt hat. Der normale Zinsfuß wird dann vielleicht herabsinken, während die Kriegsanleihe die höheren Zinsen sortbieten wird. Um die Beteiligung auch der kleinsten Sparer zu ermöglichen, können im Wege der vom Postspartassenamte eingerichteten Nentmsparlassc auch Anteile an Schatzscheinen im Nennbeträge von 25 X, 50 X und 75 X erworben werden. Sowohl bei der Zeichnung als auch bei der Ein-znhlnng und auch beim Zinsenbezugc wurde für die wei-lcstgehenden Erleichterungen voracsorgt. Zeichmmasfrist. Die zur Entgegennahme von Zeichnungen bestimmte Frist läuft vom 7. Oktober bis 6. November 1915. Es empfiehlt sich jedoch, so schnell wie möglich zu zeichnen, da, je früher man einzahlt, desto früher die hohe Verzinsung eintritt. Zeichen stellen. Zeichnungen können erfolgen: Beim?. k. Vostsftar-lassenamte in Wien und bei sämtlichen t. k. Postämtern, bei allen Staatskassen und Steuerämtern, bei Banken und ihren inländischen Zweigcmstalten; ebenso können Zeichnungen durch die Sparlassen und Versicherungsgesellschaften bewirkt werden. Vci allen diesen Stellen sind Subskriptwnseinla-dungcn und Ameldungsformulare erhältlich. Die Zeichen- und Vermittlungsstellen werden jederzeit auch bereit sckn, Auskünfte und Aufklärungen aller Art zu erteilen. Die Zeichnung kann, ausgenommen die Zeichnung bei den k. k. Postämtern, natürlich auch ohne Verwendung des amtlich ausgelegten Anmeldeformulare^ brieflich etwa in folgender Form geschehen: „Auf Grund der kundgemachten Anmeldungsbedin- nungen zeichne ich Nom. /v.....der zur Zeichnung aufgelegten dritten steuerfreien 5'/2prozentigen österreichischen Kriegslllücihc und verpflichte mich zur lermin-mäßigcn Einzahlung dieses Betrages. Gleichzeitig leiste ich die Einzahlung von X....." Zu den Anmeldungen bei den Zeichenstellen des Postsparkassenamtcs dürfm nur die amtlich aufgelegt>m Formulare verwendet werden. Einzahlung. Bei Zeichnungen bis zu 200 X ist der ganze Betrag bei der Anmeldung (7. Oktober bis 6. November) einzuzahlen. Zeichnungen für Mündel und Kuranden, die der gerichtlichen Genehmigung bedürfen, genießen beim Postsparkassenamtc die Begünstigung, daß die Einzahlung nicht sofort bei der Anmeldung erfolgen muß. Die Einzahlung kann in barem, mit Schuk oder aus Einlage-büchern der PoHparfasse geleistet werden. Am toten Kee. Roman von Robert Kohlrausch. A (43. Fortsetzung.) (Nnchdrütt nerlw«».) s" Wir fahren in zehn Minuten, ^ U,.f 'e "icht zu warten brauchen. Ich darf also .Aus^^ersehen'?" e Ein, ^dcrsehm, Herr von Bnit.'nbach." > lühle ,' bösiiche Verbeugung von Vreitenbach, ä ^ Neil "° knappe von Vassow, dann war er allein ^llich ^ 'W"d er m Gedanken versunken. Er war "" or s°7 /^ selbst und ließ es den anderen büßen, >lhM s '«ate, daß dieser Breitenbach ihm sehr un- !> °"N Hs«. ' Aus plötzlichem Antrieb ging er dann Ä ^ sich .?."" Schreibtisch wo jener gekniet hatte, ?^ cn.f ^ berab und forschte mit seinen scharfen ^ Spur ^ Fußboden umher. Aber nein, hier war l> ? uberd^l Eppich, der! den Parkettboden bemühe !i, Ech, nto. war ebenso wie das Fcll, das unler ^^" ni^? "N- ^klopft und gereinigt worden, - ^Mte w "chr zu verraten. Und als Bassow sich 'cs^ser'u?? ^ine Gedanken bereits nicht mehr "'^ d.s ?^'unn. Es war ihm durch den Sinn V Nnaon r V"""n "ire Besucher vielleicht auch "»n °" NM. Kletten würde, daß cr ihr dort «cgen- <>^'vo n ^ sum ersten Male seit ihrem fremden >t Zanken ^ Sein ^M verwirrte sich bei die. > ? rasch d,. s '°°' Zorn, Eifersucht, Mißtrauen ^ WM !- """b", "bcr die verborgene Freude "le stärkste der Empfindungen. Sie trieb ihn eilig fort aus dem Zimmer und hinaus auf den Hof. Der Wagen war bereits bespannt, aber die Insassen fehlten noch. Ungeduldig mußte Äassow wohl noch fünf Minuten auf und nieder gehen, bevor lebhafte Stimmen aus dem Flur erklangen. Die Stimme der Baronin war unter ihnen, das erkannte sein Ohr gleich beim ersten Ton. Wie vertraut war ihm dieser weiche, volle Klang, seit er ihrem Gesang verborgen so oft gelauscht hatte. Und da war sie selbst! Sie ging neben der Braut, einer i'iberschlanlcn Dame mit weißblondem Haar und schöne», lockenden Augen, aber sie sprach nicht mit ihr, sondern mit Nreitenbach. Ein Zachen war auf ihrem Gesicht, ein besonderer, heller Schimmer in ihren Blicken. Vassow trat an die Stufen der Freitreppe, die vom Eingang herabführte, und begrüßte stumm die Kommenden. „Ah, da sind Sie ja, Baron!" rief Nreitenbach. „Wir habm doch nicht warten lassm? Ich würde nur das nie verzeihen. Und nun müsscn Sie meine Braut kennen lernen." Er stellte Bassnw der Amerikanerin vor, so daß er gezwungen war, ein paar höfliche Wmte an sie zu richten. Aber es geschah mechanisch, mit halbem Bewußtsein; cr hätte hinterher selbst nicht sagen können, was er gesprochen hatte. Während es geschah, suchten seine Augen die Baronin, die mit Vrcitcnbach einige Schritte zur Seite getreten war und halblaut mit ihm sprach. Offenbar war sie erregt, ihr Gesicht war gerötet, und sie ließ ihre Blicke auf Vreitenb.ichs Zügen ruhen. Abcr nichts von Schmerz oder Enttäuschung war ihr anzumerken. „Welch eine Komödiantin!" mußte Vassow denken, doch sein Herz fügte wider seinen Willen hinzu-„Wie schön sie ist!" ° ' Nun mahnte Vreitenbach zum 'lufbruch der Nagc.i rollte davon. „Auf Wiedersehen!' rief die Baronin nur besonderer Betonung, wie es BassM vorkam. 5inen Augenblick blieb sie noch stehen ^nd schaute auf den 'a-vonrollenden Wagen. Dann ^raf hn selbst ein halber, flüchtiger Blick, doch da rr» nicht sprach, wandte sie !ch mit ganz leichter Kovfneigung ib und stiea langsam lie Stufen hinauf. Bassow hob unwillkürlich den Arm, als wmn cr sie halten müsse. „Baronin'" rief cr mit unsicherer Stimme. Sie kehrte sich um, von oben auf ihn herunterblickend. „Haben, Sie mir etwas zu sagen?" Er kämpfte mit sich er schaute zu ihr empor und «ersuchte auf ihrem Gesicht zu lesen. Doch schien ihm dort nichts anderes zu wohnen, als ablehnende Kalte. Halb geschlossen blickten ihre Augen herab Sein Stolz bäumte sich auf. N-in, d.ese Frau war das Gefühl nicht wert, unt.r dem ar M Mit iw Umgebung täuschte. So ^ern sein Herz an sie geglaubt hätte sein Verstand widersprach. Er ft.hlte, aufs neue das Niclicramt das auf ihm lag, das cr ubernommc-n hatte uaÄ mit dem Boden, auf dem er stand. lMie zugl. ^ortsltzun^ ft'lqt.! Laibacher Zeitung Nr. 246________________ 1766 26. Oktobcr^ib. Die Einzahlungen können auch durch Übergabe von Einlagebüchcrn der Sparkassen, Banken und Vorschußkassen sowie durch Übergabe fälliger Coupons erfolgen. Allerdings empfiehlt es sich, daß Zeichnungen auf Vrund von Einlagebüchcrn von Spartussen und Banken womöglich immer bei der betreffenden Sparkasse oder Bank selbst erfolgen, we'll hiedurch weitwcndige, unter Umständen auch mit Kosten (Portosftescn) verbundene Manipulationen mit dem Einlagebuchc erspart werden. Wenn jedoch der betreffende Einleger beispielsweise nur mit großem Zeitaufwande an den Standort der betreffenden Sparkasse oder Bank gelangen würde, kann er das Ein--lagebuch ohne weiteres beim nächsten Postamtc oder lei einer anderen Zeichenstelle überreichen, von wo aus — wenn nicht besondere Hindernisse bestehen — das Inkasso der Einlagen besorgt wird. (Fortsetzung folgt.) Politische Uebersicht. Laibach, 25. Oktober. Aus Wien wird gemeldet: Bericht des italienischen Gencralftabes: 22. Oktober. Unsere längs der Tiroler trientinischen Front glücklich begonnene Offensive de,hnt sich aus und erstreckt sich über die ganze Front bis zum Meere. In den Iudikarien, wo die Eroberung des Monte Melini zur Erbeutung reichen Kriegsmateriales geführt hat, wurden der Monte sei Pini und der Fleck Tianw fiori besetzt. Im Val Lagarina versuchte der Feind einen Gegenangriff gegen unsere neuen Stellungen auf dem Monte Crosano; er wurde zurückgeschlagen, verfolgt und erlitt fchwere Verluste. Im Quellgebiet des Nicnz dringen unsere Truppen weiter vor, gleichfalls im Höhcngcbirgsmassiv des Monte Christo und im Tale gegen Schluderbach, wo einige Schützengräben erkämpft und Gefangene gemacht wurden. Im Fellatale fügten kühne Ausfälle unserer Truppen den feindlichen Verteidigungsanlagen schwere Schädigungen zu und führten zur Erbeutung von Waffen und Munition. Leopolds-knchen wurde ein Naub der Flammen. Im Seissercrtale wurden starke feindliche Trupp enansa/mmlungen angegriffen, zersprengt und in die Flucht geschlagen, wobei sie zahlreiche Leichen auf dcnü Platze ließen. Längs der ganzen Isonzofront von Caftoretto bis zum Meere gingen wir nach intensiver Artillerievorbereitung am Morgen des 21. zum Angriffe auf die feindlichen Stell mg^n über, die durch ausgedehnte Drahtverhaue und mehrere Linien von Schanzgräben vcrstärlt und auch durch zahlreiche Kräfte verteidigt wurtxn. Im heftigan, konzentrierten feindlichen Geschütz-, Gewehr- und Handbom-benfeucr drang unfere Infanterie vor und eroberte im Bajoncttkampfc wichtige» Stellungen. Im Abschnitte des Krn eroberten wir einen sehr start ausgebauten Schützengraben unterhalb des Mrzli vrh, ferner gut befestigte Gräben auf dem Hügel von Santa Lucia/ nördlich von Görz und eine feste Schanze am Fuße des Monte Sa-botino. Auch auf dein Karstplateau wurden die mächtigen Linien des Gegners an einzelnen Punkten durchbrochen, feindliche Abteilungen vertrieben und vernichtet und 1184 Soldaten und 3.i Mann zu Gefangenen gemacht. Aus Rom wird gemeldet: Generalleutnant Momo ist in Florenz gestorben. Oberst Cafseli aus Catanzaro ist an der Front gefallen. Die Kommandanten der Infan-tcriclegimentcr Nr. 5, 21, 25, 53, 85 und 87 und andere vom Armeebulletin nur mit Personennamen angeführten Infanterieoberstcn sowie der Kommandant des 8. AI-ftiniregiments wurden zur Disposition gestellt. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt unter der Überschrift: „Wort für Wort erfunden": Die „Gazette de Lausanne" lieh sich in. ihror Nummer v^m Auf die Knegsanleihe zu zeichnen, P.Mcht jedes Österreichers! 12. d. von Flüchtlingen aus Palästina erzählen, daß auf dem Lll>cra.c Tausende türkischer Rekruten einexerziert würden und auf Golgatha ein HilfsPlatz eingerichtet sei, wo türkische Truppen täglich unter dem Kommando deutscher Unteroffiziere Übungen abhalten. Wie amtliche Ermittlungen ergeben haben, ist die Meldung Wort für Wort erfunden. Nicht türkische oder deutsche Truppen haben die heiligen Stätten entweiht, sondern diejenigen Stellen, die ehrwürdige Begriffe wie Olberg und Golgatha für einen Lügcnfeldzug gegen Deutschland zu mißbrauchen gewagt haben. Der parlamentarische Korrespondent der „Times" meldet: Die Zahl der Abgeordneten, die einen Regie-rungswcchscl wünsche», wächst täglich. „Petit Parisien" meldet amtlich: Vom 1. bis zum 20. d. sind im Mittelnleere folgende französische Dampfer von feindlichen Unterseebooten versenkt worden: „Provincia", „St. Marie", „Antoine" und „Amiral Amelin". Die drei ersten waren leer, die Besatzungen wurden gerettet. Auf dem „Amiral Amelin" kamen 64 Mann um. Der amtliche Vericht verschweigt, daß die 64 Umgekommenen Soldaten waren. Aus London wird gemeldet: Mac Navara gab auf eine Anfrage von Parlamentsmitgliedern die fchließlichc Antwort, daß die Gesamt«erlufte der Flotte bei den Operationen im Mittelmecre, abgesehen von der Noyal Naval Division, 19 Offiziere und 1463 Mann betragen. „Verlingsle Tidende" meldet aus Petersburg: Der Ministerrat trat Zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, um die, Frage der außerordentlichen fortgesetzten Teuerung aller Lebenömittcl einer Prüfung zu unterziehen. Ackerbauminister Krivoäejn erhielt die Ermächtigung, Vestimlnungen über den Verbrauch des Viehes aus den geräumten Provinzen zu erlassen. Minister des Innern Chvostov schlug verschiedene Maßregeln gegen die für die Gesamtheit höchst schädliche Spekulation mit Lebcnsmitteln vor. Der Ministcrrat billigte einen Teil der Vorschläge, deren näherer Inhalt geheim gehalten wird, bis sie zur Ausführung gebracht werden. Aus Sofia wird amtlich gemeldet: Die bulgarischen Truppen haben Üslüb vollständig erobert. Dem „Corriere della Sera" zufolge erwiderte der griechische Ministerpräsident am 20. d. auf die bündigen Vorstellungen des englischen und des französischen Gesandten, daß Griechenland Hermen nur unterstützen werde, wenn die Verbündeten 300.000 Mann gelandet haben werden. Zugleich wird aus London gemeldet, Griechenland wolle Cypcrn nicht annehmen. — „Petit Parisien" erfährt, daß England Griechenland für den Fall seiner Teilnahme am Kriege die Abtretung Ioniens, der serbischen Vezirke am unteren Vardar, die bulgarische Küste am Ngäischen Meere mit Porto Lagos und Tedeagaö sowie von Cypem angeboten habe. Da England im letzten Jahre Ngyplen annektierte sowie Herr des Landes sei, habe es nicht mehr das gleiche Interesse an dem Vcsitze Eyfterns wie früher. Das türtifche Hauptquartier meldet unter dem 24. d.: In Anasdrta verursachte unsere Artillerie an den feindlichen Schützengräben schweren Schaden. Unsere Artillerie traf ein feindliches Torpedoboot, das die Umgo-bung von Tjongbair beschoß. Das Aufsteigen dichten Rauches und eine Explosion wurden bemerkt. Das getroffene Torpedoboot wurde von anderen feindlichen Torpedobooten nach Imbros gescheftpt. Nei Ari Vurnu und Scdilbahr von Zeit zu Zeit aussetzender Feuerwechsel der Artillerie und Infanterie. Sonst nichts Nennenswertes. Der griechische Minister des Äußern erklärte nach einer Meldung der „Agence Havas" die! Nachricht vom Abschlüsse eines griechisch-bulgarischen Abkommens sowie Meldungen über Unterhandlungen bei dieser Gelegen^ l,cit für unrichtig. Lolal- und Prövillzial-Nachnchten^ — (Dritte 51/2?Uge österreichische Kriegsanleihe.) Die Laibachcr Kreditbank in Laibach hat für eigene Rechnung eine Million Kronen der dritten 5'/.,Aigen österreichischen Kriegsanleihe gezeichnet. - (Die dritte Kricgsanleihc.» H^r ^ald ^ koczy von Zaszkall, „Mestna hranilnica", hat auf die tmtte ttnego« die Summe von 5000 X gezeichnet. ^. - (Kranzablösunaen.) Für den ^bcwn, ^ ^ Landesregierungsrat Otto von Detela an' ^ Kranzes für den verstorbenen Herrn ^""'s.^ ewcs 20 /<, weites Herr Franz Doberle Ha ^,-Kranzes für die verstorbene Frau Direktor dc>p^ ^^ gespendet. Die Familien von Mattanou^ ^ oem Noten Kreuze anstatt eines Kranzes fur storbene Fräulein Olga von Zhuber 10 ^ 3" - (Die Auszahlung der gebühren) beginnt auf dem Laibacher Fwdtnma^, wieder Mittwoch d^n 10. Novemu^r im st"0u,^ ^), tärbequartierungsamte (Rathausplah 27, .^ ^oljana-und zwar: für Parteien im I. Stadtbezine ^ ^^ bezirk) Mittwoch den 10. November; ftr oen ^. ^, bezirk (Nathausftlcch, Alter Markt, Karlstaoi" ^, tcrkiainer Straße) Donnerstag den ^-""'^s Ersten III. Stadtbezirk (GradiXe mit der Umgebung " .^ Staatsgymnasiums samt der Wiener Straß^ ^ ^. den 12. und Samstag derl 13. November; s" ^^ft Stadtbezirk (die Gassen östlich der Wimer5^,^.^ Pelersbezirt und Udmat) Montag den ^ «', „, lag den 16. November; vom 17. für Unter-siNa und für alle jene, die an°en " h^« Tagen am Erscheinen verhindert waren. Vie " ' ^ gin erfolgen von 3 bis 6 Uhr nachmittags; 0^ zu werden ersucht, sich strenge an diese VeMnnmu falten. aistrilltl - (Die Laibacher Kreditgenossenschaft U h^e Genossenschaft mit beschränkter Haftung, ^^^ abends um halb 8 Uhr in dr Vereinskanzle, -^ ^ sttaße 8 (Hotel „Lloyd") eine außcrordent M'^ ^ Versammlung ab. Auf der Tagesordnung ^'' eluns u. a. eine hochwichtige Angelegenheit, deren ^jche vom Delegierten des k. k. Ministerinn^ N" " Arbeiten verlangt wird. k M H^ - (Todesfall.) In Marburg ist am. 24. o- '7HB Felix Stegnar, k. k. Strafhauslchrer '- -^ «chrel'" Lebensjahre gestorben. Er Halts zunächst ms ^ Idria, dann als Strafhauslehrcr in 2aibay " ^lt bis nach dem Erdbeben die hiesige Manner^ ^^ nach Marburg verlegt wurde. Seinerzeit war ^^es tcr der Stadt Idria im krainischen Landtage. ^ ^ bctätigte er sich bei verschiedenen Vereinen, '^^ mcntlich bei der „Matica Slovenska", lielm ^ ,^ vereine „Slavec", dessen Gründer er war un ^ sohin zu seinem Ehreninitglicde «^anntc, 1 ..^at" Vereine „Narodna 5ola". Die ssovemsche -""'^M hat ihm einige gefällige Kompositionen zu «" ^ ^ - (Eine ertappte 15). d. M. in Stein stattgehabten Marktes or^ die 53 Jahre alte Gemeindearme Maria ^ ^ einen Krämerstand heran, entwendete ^lN 4^ ^M" ' schuhe lind wollte damit verschwinden. ^ s^'M^i die die Diebin unauffällig beobachtet haM,H^. ^ nach, nahm ihr die Schuhe ab und ließ sie "" ,M « l der Verhafteten sowie in ihrer Wohnung w ^ vo schicöene Krämcrwaren im Werte von uver sM,^. gefunden, die sie teils am selben Tage, leus ' ^ 5 von verschiedenen Vcrkaufssländen "1)"""^,^.^ Marktdiebin wurde dem Bezirksgerichte cm,i ^, ^ - (Gelddiebftahl.) Vor turzem wur" ^^!'/ bciter Johann PllM5 in Nadmannsdorf m ^ ^ , spcrrtem Koffer eine lederne Vriefta,che m . stöhlen. ^,.s. G^t!<^ - (Verstorbene in Laibach.). Gertnw e ss Psründnerin, 87 Jahre; Thomas Vro", ^ it' ran, Ienö Varkoluci, Infantensten; ^au Jäger; Dr. Elek Parragh, Oberarzt. Prog"' hs Kino Central im Landcsthcntcr. ^ ^^ ist 1.^ das von heute an zur Vorführung g^^^r W ^ geschickt zusanunengchellt. Der Gc, st ' ^ B ^ psychologischer Roman, der 3')'" ^n Sch^> gleichnamige Fragmentvon 3^^"^ /„endes ^^ch Es ist dies ein vieraktiges, höchst sp"" scho" " ^l aus dem Gebiete des Spiritismus, on^ L"p'^,. seine Eigenart Beachtung verdient. 7^ ^tsch^^' ^s „Die lieben süßen Frauen""!" ^ Lacher auf seiner Seite haben. — ".' h^cü '' „^ interessanten Programmes bilden oic ^..^,vocl) Kriegswochenberichte der Meßter- unu ^^ eine gelungene Naturaufnahme. ^^-^"^'^ ^SlROMN^Rodie^ Fbei Brasdu-aiüdu>tten,Keuchhusten, Asthma, Influenza. M'er maif Shx>//n nehmen # 2 P«r»ofltn mir d»ro*»«8cntn •ro««Virtt-iuC9«rH«f><4»« ^^^^ miHds SJrjMln qeh«ilt wti^*n < «Hcicttrert werd««. ' •#ikroful5tt Kindcr.WI *M««Mb»«>fiH •Hgtm Erfolg agf da« niluiW|i,>»fi»iirfVr ] ^aibackjcr Zeitung Nr. 240 1707________________________________ 20. Oktober 1915 Der Krieg. Telegramme de« k. k. Telegraphen-Korresponvenz-Kureau«. Öfterreich-Unaarn. Vu« den Kriegsschauplätzen. ^ Wie,,, 25>. Olwbcr. Aimlich N'ird vcrlmillinri: 25slcll ^llobcr. Russische- .^rie^schaupllchi Die Angriffe weft. ^ uvu b'zartor»,ot nehmen einen günstigen Fortgang. T" Frmd wird irolf heftigen Widerstandes gegen dr» ^'^r zurückgedrängt. Die gestrige Beute in diesen <.l«,np-»eu lietriigt zwei Offiziere, llj«»<» Mann nnd ^ier Ma^ ^»nennewcljlc. Sonst i,n Nordoftcn nichtö Ncuco. -^Mlmischcr .^ricgoschnuftlah: Die ^sonzo Schlacht ^urlt fürt. Auch ani gestrigen Tasse, den, vierte» der !^?"' Insantcrictämpfe, schlugen die Verteidiger alle "l'cnischcn Angrifft, dir nicht sl1,on i,n Feuer unserer '"^lie znsnnnnenbrachcn, nn-ler schwersten Bcrlnstcn ^' Frindco znrnck und belulnplclru überall ihre Stel l'Ugen. An der Tiroler Front «risse» mchllrc Bataillone "n>ere Verteidigungslinien auf der Hochfläche uo» Viel llnrut wic i,m»er vergebens an. Cbensl) scheiterten feind-.'"»e Angriffe auf die Cima di Mezzodi, den Sief und "l obersten Nienz-Tale. Am Kr» wnrdc ein "«riff gestern „nd ein znieitcr l,e« ""KM iyl'ci Borftöhe u,»tcr besonders schweren Berlnftcn ." Italiener. Südöstlich dieses Vergcel drang der Feind ^ ein lnrze>? e»knbcnsti',sf ein, nmrdc aber durch einen .^'nangriff wieder hinausgeworfen. (5in nencr Bor^ ^ von zwei Alpinibataillonen brach hier in unserem ^urr znsanlmen. Diese feindlichen Abteilungen »uurden !°^ vollständig nnfsscriclicn. Bor dc>» Toimciilcr Brül-enlopf richlcien sich die Angriffe hallplsächlich gegen un-' ° Stellungen auf drin Nmtc» westlich Santa Lueia und ' Eelo, dir sämtlich in unseren, Besil, blieben. Der Ab» lmtt vun Plnlia stand unter schwerem <>ieschü<,fn>er. ' ^auunlunsse» deo Feindes bei Pluva wurde» durch die 'tlu„n unserer Artillerie zersprengt. Bei Zan»»ra l>c- nchtiqi,..» sich die Italiener unterlag eine«« vorsprin-!""drn Teilen unserer (^räl'cn: nnchto wurden sie dar» ^'". l>cl,rill>en. Aor dem Monte Snboiiiio ersti, ^ln, heftigsten waren die Känipfe in, Nurdabschnitt " buchfl»l,,c von Toberdl,, w»' sehr starte italienische '""fte N»irdrrl,»lt in Massen zu», Annnfsc iwrssinftcn. ^nms, wirdrr mit uerl,ccrci'dem Feuer rmpf.nlncn, '«»»t^ der Feind in seine, Dcltunnen zurintflüchten. Ein ,' !'^'ff nea.cn „„sere Stellungen l'stlill, in»» Monfnlcon-e lie ^"' ^>1»iltsnl aller «»der».'» Anftrcnnun^cn der Iia« li/"'^l"st wurde „rstern n«,chu,ittl,,!? Ul», einem fcind ^ ^" ^lie„rr ljei,n«cs„c«,t. der durch Voml'enwurf zwei ^ "wvliner iol»l»nn vordringenden t. und l. di,.^" ^'s" ''<"»ee besinveu sich im An,nisfe «e^cn dry ^!'!" '''^lili! uud südüftlili, von Lazareonl.-. (5in an--^ » üs!er,cirl»issl,-unnarisl»»rr Hecreolörpcr warf die >s.„t? ''" ^"^"" ii«o,„e< »roßer l»,d '" vrrteidiiften Stcüunsseu sndlich von Palanlll «rwnüne» Petrovnc im Mlwi,-Talr. Die l,ci Orsovn übcrschifftcn öfterreichisch-llnttarischcn und deutschen Trnppen dringen im Gebirge östlich der Tttumenne >ili. sinn vor. Der Fcind flüchtete nnd liefi biewehrr und ?)in-nition liegen. ^ Die Bulgare,! habt» in den lctttcn Tu-gen den Timot von der Quelle liis zzir Münduug an z.ll,lrcichrn Pnntten überschritten. Mc Angriffe .-.«f die Höl,e» dco linlcn Ufrro und auf Znjo^ln, Knjažruli,.' und Pirot schreiten vorwärts. Ter SlDllocrtrclcr oc.' ^'hcfs des (^„cralstM's: v. Höfer, FML. Bericht des italienischen Gencralftabes. Wien, ^5. Oltovn. ^u^ dciu ,^ri^prl,'ss^q»alli^r wird ncmeüX'l.' B'.'richt dl.'^ ilaliciiischc» v^ncmlswv^. ^. Oflol'l'l-. Tu- cncrss'sch gch"ihr,tc Offrnsivr unscrl'r lnpfl'-r^ii >,n5 »»eiiinidlichc» Tl'NM'u findet Ni wichtige» Ersol-,^'n iliü^c. dcr nm'^n N'r^lit ,l,ic ^ortfti)N!l^. 'Aüf dem Wc'jtufl'r dc? (^ardasecs ciol'<.'rl('ü wir dcn ^l'outt' '.'tudic ül^rdösOich l>cr Cima ^ordcv!.ilcj. ^ii, tl^incö dcfrft^t^- Werk f l^Ivcr ,>öi.idc wnrdc crolicrt, dc^bei cinigc (^c'fauA'uc gemocht, ^wischcil dcm obere» Voitl'-Tal »»d dein Urspningc dcr Nicn^ gin-gcn llnscrc Truppm durch t>io dno, ^cliirgiiiassil' t>cs ^ioittc (5ristallo flauticreude» »iid durchfurcheudc» Tiilcr touzcu-lrisch >indcr»issc w»rocn vcruichtc». Iu >laruicu crucucr-tcn nuscrc Truppcn glückliche 1'lnsfällc auö dcu Hoä,-lälcrn Tcg>c-fliugcnc, oaruutcr eine» Offizier. Die Bedeutung uuserci (5-rfolgc vom 21. Ottobcr iin Sciscrtol, wu 42b fciudlichc ^cichc» dcstatict wurdci^ dcstäligt sich. Läugs !>cs ol,>crcn nno «nittlcrcu Isouzo cr^icilcu nnscrc Trnppcu gcstcru Forlschritlc auf dcm llcincu ^avorcct, auf dcr Höhc uon Santa ^iuia, östlich von Plava uud auf dem Hügel l.>o» Ocilaliia. Z>vci lräftigc fciudlichc C>'>cgcnaugriffc gcgcn i>cn ^ll,;li vrh würdc» augcioicscn. In dicscm Ironlavschnittl! Il'nrocn >5,1 vicfangcnc gciuacht. dc6 slarlVn fcindlichcu Widerstandes, dcr im hcftigc» l^onzc»-iricrlcn Feuer Mhlrcicljcr wirfungsvollcr Bakterien sciuc Slichc sand, gclaug cs unscrer ^ufaulcric nach harlnäcki-gcn! l'lntige» hin- nnd hcrwogcndc» .Uainpf, fast längs dcr ganzen Front vorzukommcn, bcsouocrs gcgcn Sau Martina dc! (5arso. In nnscrc >>n»dc ficlcu 2009 «Vicfangcuc, dinnutcr 5,<1 Offizicrc. 7 ^aschiucugcwchrc nnd v,cl Mnni-licu und andcrcs Xriegsma^tcrial. Bericht des serbischen (Ycnernlstnbes. wie», 2l. i/tlovcr. >'lus dcm >^ricgsprcsscci>uirlicr ll'ird gcmcllN't- Bcrichl ocs scrl'iftlx'n (^cncralstavci'. 22. ^llowr. .'>»' 2:^. cNol'cr wnrdc» dic >lä»ipfc an dcr ^'ordfrmil in ocr e>>cgcnd der Worava forlgcscht. Ilnscre Truppcu hallcn sich in ihrcn Siclluugcu. Nuscvc Trupvcn il'arfcn lx'i dcm Dorfc 2tar5cvo. 22 .^ilomclcr südöstlich ^ož.arcua,', dcn Fcind ans sciucn i^inicu zurück, ^ci Bcl-grad dancrl dcr Kampf olinc jcdcn Stcllnngslucchscl an. Vln dcr Ostfruut griff dcr Fcind östlich von Kniažcvac wic-dcv >»i< sia>tcn »räficn nnscrc Ttcllnugcu von Macat, li >iilomctcr östlich >n>iažcuar, an, dic cr nach hcfligcm ,Uli«iva-Ilfcr crovcrlc» nnfere Truppen ihrc Stellllugcn östlich vou Pirot »oicdcr, tvclche dcr Fcind am Vtorgeu cr obcrt lil,tt<>. Ä,u lintcu 1>ii>.ava-Ufcr findcn ,^ä>»pfc slali. Bci .^llmanovu, wo dcr Fcind mit vcdcutcndcn >lrnftcn opcricrl, nnd bci Xrivolal, !« >lilomclci südöstlich ^clcö am Vardlir, loo nns französische .^räftc nntcrjti'chcn. sin dc» »ämftfc statt. l5i,,r bjrllftpr von Ionrnalisten nu«! »entrnlen Lii»der» in Wien. Wie», 2',. Ottol'cr. Tcil gcstcrn lucill cinc l^rnppc. angcscl>cncr ^ourualistcn anel »cnlralcn ^ändcrn in Ni<», n», dic zlricgögcfmigcncnlagcr nnd andere Iastilulio»«?,, dcr »ricgijfnrsorge zu l'csichligc». Dl'disch<-», schwcizcr,schcn nnd ipl, »ischcn Prcssc. wird scitcns dcs ^ricgsnnnistcrmins doil grötztc ^ntgcgcnlomincn l>cz<>igl und sind dicsclvc» iibxrall Olcgcnswild stnnpathischcr Bcgrüs;n»g scilcno ocr Bc völlcrnng. ^eitwcilinr (^inschräntung der Gütcrnnnabinc in den Ttntionen dcr l. t. Etnatsbnhlie». Wien, 2',. Oktol^r. Nie alljährlich, so hat auch hcnci iui Herbste dic Gütciuerfrachlung ciue große Stci^eruini crfahrc». Ter in dicscm Jahre, hinzulomineude äus;crstc Mingcl an Straßcnfuhrlvcricn und dic daourch dcdiuill^ lmigsamc Alifllhr ocr (Mtcr von dcn Bahnhof.» vcrnrsachtc in dcn mcislcn Stationen ciuc solche Anhäufung tcr Warcn, datz dic Arbeit in den (HiUeidieuslanlagcn schwo bchindcrt wird und bcoentlichc Oüteranschoppuugcn ans' trctc». U>u dic Stationen zu cntlasten und dc» Waggon-uinlanf zu l'cschlcnnigcn, jiol)t sich dic Elaatociscnlxihnu^ »ualtung zu ocr Verfügung gezwungen, Freitag dcn 2!'., Samstag dcn W. uud Eouutag dcn AI. d. M. dic Aunahmc von ^ivilgütcru zur Bcfördcruug auf folche :'!rtitcl z» l>c schl'liütcn, dcrcil ^crscndnug im voltsloirtschastlichcn In tcrcssc gclcgcn nnd iu^l'esontx'rc dringend odcr U'ichlig isl, Es sind oics dic in dcr sogcuannten ^pprovisioni.r.ingo-tnndmachung iohzuckci. Znclcrrülic, lirzc nnd Flüchtliugsgülcr. Kartoffeleinziebunn i» Ungarn. Vnbnpcst, 25. Otlober. Iufolgc dcr allgcmcincn kla^ gcu, das', scil dcr ^cit, wo dic 5wrtoffclhöchstprcisc fcst^ gcschl luurdcn, viel weniger Ware in deu Vcrtchr toinmt, nnd l)cl>arf nicht occtcn köuucn, bcschloj',, wie dai> llngarischc Tclcgraplien-.^orrcsponocnzl'lircall von antori-laüvcr Oncllc crfährt, dcr Mcrlxnimiuister, dic »artosfcln zn rcquiricrcn. Zn crstcr )1icihc ux'rdeu dic ,^>r Tichc, slcllung dco hailptslädtischcli >tunsnms »o^ricndigcn Marios fclincngcn bcschlagnahiut. Für dic requnicrtcn Xartofscln N'cl^cn nicht dic Höchstprcisc, sondcru im Tinnc dcr ,!lr g,crn»gtlvcrordunng niu cinc ilronc nicdrigerc Prcisc l>, zahlt. Ter Ackcrbanministcr fordert dal^cr dic Vlarloffc! l'csihcr ans, ihrc ^orrntc oor dcr Vollstrccknng dcr Ncqm ricinnn >n '^crtchr zu bringen. libersiedlungs -Jinzeige. fob erlaube mir die höfliche filitteilung, dass ieh mit meiner Uzerei-, Kolonialwaren-, Ittineralwusserhandlung, Benzin-, Petroleum- und Salzniederlage btre'* in mein eigenes Haus KonffreSSpfatZ 14 sfrÜher fHlJ übersiedelt bin. le Verkaufsräume befinden sieh im Hofe gegenüber dem Cingange. > loh empfehle mich der verehrten Kundschaft auch hier zu recht regem Zusprueh unter Us'eherung stets aufmerksamster Bedienung. ^ «**, Hochachtend JuHuS Clterf. Laibacher Zeitung Nr. 246_________________ 1768 26. Oktober^19l5^ Teutsches Neich. Vu» den Kriegsschaupliitzen. Berlin, 25. Oktober. Das Wolffsche Bureau meldet: <^roßc<> Hauptquartier, 25. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz: ^n der Champagne griffen die Franzosen bei Talmro und «.e^en unsere nördlich uo» Lr Mecnil vorqe-lu^rne Stellung nach stärkster Fclicrtiorbereitnn'« nn. ^!?» Tullme lamcn ihre ^lnnriffc in unserem ^cucr nicht zur vollen Durchführung, ^lm späte» Ab^nd wurde an der vorspringenden (5rtr nördlich .>on Lc Mconil »och lrafti», gelnmpsl. ^)lürdlil1> und östlich dauon waren die Angriff,' lmler schn'eren Verlusten für die Franzosen aliqeschltt^en. - Östlicher ^riegsschanpla»): .heeresglupftc des Gene-ralfcldmnrschalls von .^indcnburg: Südlich nun bestatt lsiidiiftlich von Riga» wurdcn russische Vorsiöfte al'^e-N'irsrn (^cqenlinnnffe gegen dir von un<» nn, >'.i. d. M. gcnoinmcuen Tlcllnna.cn nordwestlich uon Dnnabnrq scheiterten. Tic Fahl der Oicfanstcncn crl,öl,t sich auf 2'ö ^ffi^icre, :;7lriifte, die nr.rdlich urn Zllnxt über den gieichunmigeu Abschnitt »»lngedrnngen n>arcn, N'ichen „or überlegenen, Au,,rlff wieder nnf dn^ Weftnfer ans. Nördlich deo Drn^wijatt,-Treif l'licbcn Nlssische Anssriffe geqcn unsere Stellung bei C'iratrni-l^renzlnl erfolfflo.«. .Heeresgruppe des l^enc-riilseldinarschnlls Prinzen Leopold von Vätern: Die ^nqc ist unuerändert. Hecr^Zqrnvpe des Generals von einsingen: Westlich uon Komnrow sind iifterreichisch-mr^ »iarischc! Trnppen in die feindlichen Stellu»a.cn anf ^^ .Kilometer Breite eina.ednma.en. ValtautrieBschan-platz: Bei Bi^eqrad ist der gewonnene Brückentnpf er» weiter«. Westlich der ztolubar« 'uurden die Tanlnaua» ubcrqange nordwestlich von Ut» in Befit, gcnonlmen. Die Hliner deo l^encralo uon.^kovcsi hat die allgemeine Linie i/azareual nördlich vu« AranssjelouacMabrouae (westlich vl,n Katari» erreicht. Dir ^lnnce de<< (Yenrralö von <^atlwit, l,at südlich von Iasenic« die beherrschenden >>öl,cn östlich von Vani« inu gestürmt, l,at in der Moraua» l>'l>ene in licftia.cn Kämpfen Dol. Livadica und ?.abarij gcn^onncn und ist östlich davon tnö zur i!mic Presedna» Höhe südlich von Pctrouac nrestlich von Mcljnica nc> langt. Im Ncttale wurden die Höhen westlich und nordwestlich von Kn< evo beseht. Die bei Orsova vorgegangenen Trnppcn sind weiter wach Süden vorgeornngen und !,nben mit dem linten Flügel Sib an. der Donan erreicht. Die bulgarische Armee des Generals Bojadjeu hat den Kamm zwischen den (Gipfeln Drenova glnva «nd des Mirtlwnr (W Kilometer nördlich uon Pirot» geuomnieu. Oberste Heeresleitung. Angebliche Benüiiung uon Dum-Dum-l^eschoffen dnrch die dentfch«» Truppen. Brrli«, 24, Oktober. Während dcr Äämpfc auf de», östlichen «licgöschauplnhe würfen '.ussischc Flicker und lüssischc Patrouillen Bekanntmachungen iu dic deutschen Slcllnngcn, >vorin behauptet wird, daß dic deutschen Ttreitl'räfle Dum-Tum-Geschossc benutz cn. (^lcichzeitiig lvcrden jene deutschen Soldaten, die auf den Abschnitten, nw solche Geschosse Verwendung finden, stcl» befiuoeu, nn't dcr Erschießung bedroht. Wie die „Norddeutsche All-,^'inciue Zeitlina." erfährt, hat dic deutsche Negierung durch Verinittlüng einer neutral?« Macht s,'ca,en den von russischer Seite erhobenen Vorwurf der Verwcndling völ-lenechtöN'idrisscr Geschosse aus deutscher Veite bei der russische» Regierung nachdrücklich Verwahrung einssclegt. Tie dentschc Negierlin« hat siir den Fall, daß von russischer Seite deutsche Gefangene uutcv der falschcn Vc-sclmtdi^in^ der Verwendung von Tuiu-Tuni-Gcschossen erschossen weiden sollten, die schärfsten Gessemnaßregeln ans>edrolit. Tas gleiche wird geschehen, wmn, wie es in den Vctanntmachuugen heißt, deutsche Soldaten lediglich deshalb erschossen nierdcn sollten, weil. in den Abschnitten, wo sie gefangen genommen worden seien, angeblich init Tum-Tum-Munition geschossen worden sei, also nicht cimnal behauptet wird, daß die Gefangenen selbst uo'ller-rcchtswldrige Geschosse benutzt hätten. Tie deutsche Nc nicrung ließ dabei nicht unerwähnt, daß sie zur Anwendung von Gegenmaßnahmen um so chcr in der Lage sei, als sich in deutscher Kriegsgefangenschaft eine ganze Reihe russischer Soldaten befindet, die nachaewicsencr-maßcn oder nach ihrem eigenen Geständnisse mit Tmn-Tüm-Munition geschossen haben. Botschafter Freiherr von Wangenheim -j-. Konstantinopel, 25. Oktober. Der deutsche Botschafter Freiherr von Wangenheim ist heute frich fanft entschlafen. Berlin, 25, Oktober. Die gesamte Presse widmet dem verstorbenen Botschafter Freiherrn von Wangenheim tiefempfundene Nachrufe, worin übereinstimmend hervorgehoben wird, daß es seinem Wirten und seiner Arbeit heute zu danken sei, daß der türkische Freund sich in einen Bundesgenossen und in einen Mitkämpfer verwandelt habe. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' schreibt.- In ihm verliert Deutschland einen feiner besten Diplomaten, der in der Stunde der Gefahr, als es hieß, mit seiner ganzen Persönlichkeit imd Energie für Deutschlands Interessen einzutreten, ganz Hervorragendes leistete. Der Seekrieg. Zwei englische Tran>spl»rldampfer versenkt. Berlin, 25. Ottobcr. Dcr Korrespondent des Wolfs-Bureaus in Athen meldet: Hiesige Zeitungen berichten, daft der englische Transportdampfer „Marlclii" mit NW englischen Soldaten, Mnnilivn uno «ranlenpflegern an ^ord lici Tsagesi nn der Südoftlüftc des Hafens uun ^nlonichi versenkt wnrdc. Hj Mann wurdcn gerettet. .Uöln, 25,. Oktober. Die „Kölnische Zeitung" meldet rw,: der holländischen Grenze: Am M d. M. wurde ein cnsslischco Tranopurtschiff bei der Insel Wight dnrch ein tenlscheo llutersceliuot torpediert. Dcr Tumpfer legte sich nl'lr »nd snnl. Hahlrrichc Soldaten sprangen über Vord. d'in dcntschcr Kreuzer versentt. Berlin, -F>. Oktober. Tao Wolfs Bureau meldet: '.'!», 2.j. d. M. wurde der großc Kreuzer „Prinz Adalbert" dorch zwei Schüsse eines feindlichen Unterseebootes bei ^ibau znm Sinlcn grlirncht. beider konnte nnr ein tlcincr Teil dcr Vesa^nn^ dc^ Schiffes gerettet werden. Dcr (5hcf dc-s ^!dmirnlslabcs dcr Marine. Ciu französisches Ambnlauzschiff torpediert? Paris, 25>. Oktober. Nach einer Meldung des „Journal" hat ein deutsches Unterseeboot ein franzö« sisches Schiff, welches 5>0 Ambulanzen an Nord hatte, im Armellaual torpediert. TedeagN'^ ein Trümmerhaufen. Sofia, 2,'i. Ottober. („Agencc t^l^graphique bul' ssc,re".) Nbcr die Aeschiehuna, uon Tedeaga^- dnrch englische und französische Schissc wurde oi->hcr scst^eslelll, das; mcyr als ^ü Frauen lNld linder gciötel luurdcn. l^in großer Teil der Stadi ist zerstört, alle Gebäude und Priualhäuscr cutlaug des Mceresufers siud ein Trüm-Nlcrhausni. Dedeaa.^ bietet jetzt dcil traurigen Anblut cincs Schnjthaufcilö. Das brutale und umncnschlichc Vorgchcil der ucrbnndclcn Flottcn rxsl dic größtc ^iit-li,suing hervor. Die Beschießung dcr bulgarische» Südküstc. Sofia, ^! dcr Vcschicßung und Bloäadc dcr lnll^arischcn >lüstc tcil. EnglanV Der enulische Köniü in Le Havre. Havre, ^t. Ottober. (bin hiesiges Blatt meldet, dntz .^önig Gcurg uon England vorgestern in Lc ,Havre e.inlrlif, uclsch,l.'dcnc englische ^ag^r l,esichti«te nnd lwcndö die Sladt verlief;. French berichtet. London, 25. Otlober,, Feldmarschall French uicldet: In den lehten drei Tagen entwickelte die Artillerie südlich ocs Kanals von ^« Basse eine lebhafte Tätigkeit. Auch fanden Gefechte in i/t Handgranaten statt. Aili 22. d. M. lieferten dier unsercr Flicger Luftgefechte mit Flugzeugen des Fei», dcs. Letztere nnlrdeu zuln Landen gezwungen oder veNric-^'cn. Ei» oentschcs Flugzeug fiel aus einer Hühc vou^70o auf Gallipoli zu übernehM". Rumänien. Die nnnnnische Gesandtschaft fi'r Tcrl'icn '" ^'U" - Bntarcst, 25. Oktober. Einer Meldung d",^a 'r zusolgc befindet sich dic rumäuischc ^«.'landllw'! ^^ Scrbicn in ^acak, zwei Stnuoeu ^on >Uall"o > ^^^ wohin dic serbische Negiemng demilachfl "0"! wird. Bulgarien. Berichte des Hauptquartiers. 2°fin, 2L Oktober. Die „Aacncc töl. l.ulga" ^>' ^ dcl: Dcr amtliche Nericht iiber die Operntio'n" """' "^„ l'efnnt: Unsere Truppen fiinten den serbischen ^'' "^.,, l,ei üc," ""^^.,, ^g^ ^ nnd verwundete «inttc, ift auf den P"st ""» ""^"" ,j j» rnckaewulfen. Nnferc Truppen uerfulnc» linn»<, Tofia, ^5>. Ottot'ev. Tic „'.>nfr« Prnliuvo. Bis jcllt bekannte Beute: C'i" ^"^' ^ !»ll,in,ün und :A» Wnnnons mit .^ricaomaterial. ^^"' <^. ncnlimmcn: 1 Offizier und 27« Man», Am Tchlncl, ^^ wurdcn .'llw serbische Leiche» nufnelefc». Prinz ^"".^^, der Alnicetomnlnndllnt wurden in üstül' sell»' sll ^,^ riupfnnncn. Die Ttndt war mit unseren Flnaaen "" ^ Teppichen neschnniltt. Die „csnmtc Vcvöltcrunn ^ ".^',^ sich am l5»npfnngc und weinte vur frcudincr ^l,»» Die Bencisteru»n war unlicfchrciblich. >töniss Ferdinands Tant für dir 3y»lp<,thicll!»^cl»« in Vndapcft. Älldapest, 25, Ottober. (Ung. Tel.-Korr.^"'-) ^, bnlgarifche Gcnerallonsul iu Budapest hat -""u^,,„,g dinand ans telenraphischem Wege von der ^""?! ^,^i. oci Vndaftestcr Bürgerschasl si'ir ^»lgaricn ^"/, ,..,,,,,i Hcntc giilg dem (^cncrnllonsnl iolgc^dc^ -. '' ^l,i' dc5 Bönigs zn: Wollen Sic den cdlc» »no «"pl"'', ^„s' gain mci»c lebhafte Ertcnnllichfeit für dic <^'"^. ^,^ richtiger nnd lrencr Freundschaft linscirilclcn, ^'^ ^!h>' Bulgarien und seinen König hegen. Tic I')' ^ scbcn .^undgebnnncn, die sie meinem Verttctcr n dapesl darbrachten, haben mich lief sicruhrl. . Presscftimmcn ncnen ^nnland. Tofin, 25. Oktober. Znr .^lricgscrflarnng dcr ^'" ^, mächlc an Vulgaricn schreibt das Ncaicrungsm'g"'^^ rodni pravci": Die Kriegserklärung (5»glanl>s lind ^ ^^ rcichs machte mif dic Bulgarcn leiue» Eindruck, ^' ' .i,i wartet wurde, nud Bulgarien »lit dcu "'äch<'^" " „^» Deutschland. Qstcrrcich-IIngarn und dcr Türkci ""' ^ ist. Die Kriegserklärung Englands übcrMigt al'c^ ^^^ das; dicser Staa-t l>cs ^lllcrwclipiratentuius zu sci'u , ^„^ losen Verbrechen noch eines hinzugefügt hat. ^/^i»cu l,nicg " .^ ,^-die llx'hrlose zrüstc l>eschosscn. Die tapfcrc bl'll'"^^ ,n,s n,ee, (üott und die heilige^bulgarische SaHc. >"'^ ^^.^,1 die Kräfte verleihen, um den Zeulralmächtc" s ^^. ^>, »nd an dcr Icrseljung Englands, dcr Vef"ilM« ^^ ^.^ demselben unterjochte» Völker sowie a» de': ^"^' lis^' Frcihcil der Mccrc und der Vestrafnna des ^,^^,cü Piraten mitzuwirtc». »oelchcr von dein Blutc b"' „ M-Unglücklicher auf der ganzen Erde lebt. Das ! ^,^„tc' .^ods, „Mir", sagt zu der Kriegserklärung ^ ^ ^Z Jetzt maäieu N'ir reine Rechnung. Wir "^'"'^„., H'ia,^ nns gehört. Möge der Vicrvcrband tomim'» "" ,^.,,; d^'' donicn loegnchmeu, »m es Eerliieü ^urnctzl!!^^, ^„' kann nicht mit Worte» gcschelien. noch mich ^ '^u'^'l''"^ bardcment t>cr bulaarischen Küste oder durm artige Landungen. Die Türkei. Nericht des Hauptquartiers. , .,ii, Kllns<,n!tiuupcl, 2< Otlol'er. Das ^"^^»ill"' ".^, mit. Tardaiiellcufrout: ^lnaforta: «>'sc" ^" „c,i, <^. ,,< flrn feindliche Pntrunillen in den Hinterhalt l .^^, ^c cincn Teil dnvon nnd triebrn dic nbriac» . H,ol»l' schnnzunncn ,^urüsf. Nnscrr Artillerie .^^^'^^e ""^ ^,t> wcrferslellung uud eine vo« unÄ kürzlich 5"'. ^^l'"> " ^, Feinde wieder hcrneftcl/tc ^crsch,"'^»"'« >^'' ^,lfa3 «ewühulichc ftcücnse'k>^ '^ <>n. mit» ?lrtilleriefeuer sowie Aombenwerfen d«u ^jbacher Zeitung Nr. 246_________________________ 1769___________________________________26. Oktober 191b lungcn 1 ^"pcdoboot feuerte nach verschiedene» Nich-Ali°,. > ^ "°"b eine Wirluna zu erzielen. Von der '"' 3ront ist nichts zu melden. Verleihung des Leopold-Ordens. 24. Oktober. Seine Majestät der '""cm ?,s , H Arcmz Joseph hat dem Minister des ^alil N^l >. ^^ uud dein Präsidenten der Kammer Votschyf^ A Leopold-Orden erster Klasse verliehen. >a«,s ^ l Markgraf Pallavieini hat gestern nachmit-^en^ iiv^e^^t Würdenträgern die Insianien des Or- '" ^"leihunn des Großlreilzes des Zt. Stephans-Ordens an den Großwcsir. ^lW^?'"^^ 23. Oktober. (Verspätet eingelangt.) ^Or^.» ^^eihung des Großlr^uzes des St. Ste-leineni 9 . "" den Großwesir hebt der „Tanin" in ?"bewe»v^llrt^l ^^. ^^^ besondere Bedeutung dieser !°^ Bn^ ^ ehrenden Auszeichnung hervor und ^T»^d,cscs seichen der Achtunss und der Gunst, -^em i^^dcs glückbringenden Bündnisses ist, uns >° "'ich ^. jewels der herzlichen Beziehungen erfreut, !^V^ °le Aufmerksamkeit auf sich lenken, da es in 'Nen §,;,v"n kommt, wo die Differenzen zwischen un^ >p>:^ "den derart ersichtlich lverden. Daher halten ^nir unsere Pflicht, Seiner Majestät dem Kaiser und König uiiscrcn Dank anläßlich dieser bedeutsamen erfreulichen Auszeichnung auszurechen. Me Vereinigten Staaten von Amerika. Ein Trust zur Ausfuhr mnerilanischer Waren. Washington, 25. Oktober. (Reuter.) Der Sekretär des Handclsdeftartemcnts teilt mit, daß ein amerikanischer Trust, ähnlich dem niederländischen Trust, errichtet wurde, der amerikanische Waren unter der Bedingung nach dem Auslande versendet, daß fie die Kriegführenden nicht erreichen. Der Trust muß nichtamtlich alle Ausfuhr nach den neutralen Ländern überwachen, die Regierung inoffiziell den Kriegführenden gewährleisten, daß die Güter, die durch die neue Gesellschaft verschifft werden, den Feind nicht erreichen, und gleichzeitig« überwachen, das; die Neutralität des Handels gesichert sei. Kino „Ideal". Heute findet die Erstaufführung des großen vieraktigen Dramas „Nocturne" statt. In der Hauptrolle als Zigeunermädchen versteht es die bekannte Münchner Nackttänzerin Olaa Desmond insbesondere in ihren kunstvollen Tänzen eine Füllc gcmütsrcicher Motive einzufluchten und dcr sc> schön empfundenen Filmdichtung tief ergreifenden Ausdruck zu geben. Entsprechet der ,5andluna lind der Darstellung ist auch die Technik dieses Aildes, das sich durch ganz hervorragende Photographie und durch wirtlich mit künstlerischem Vlick aufgenommene gramm wird da3 Kino „Ideal" bis Donnerstag vorführen. Szcnenbilder auszeichnet. Der Film „Nocturno" bildet einen Markstein auf dem Gebiete poesievoller Filmkunst.__ Aus der Serie der Teddyfilms kommt das zweialtige Luft. spiel „Teddy züchtet Notkartoffeln" zur Vorführung. Teddtz erfährt aiis der Zeitung, dah die Aushungerungspolitil Englands es jedem Patrioten als Pflicht auferlege, Kartoffeln zu züchten. Wie Teddy sich nun als Züchter von Notkartoffeln bewährt, bildet die humoristische Handlung dieses Films, dcr sicherlich gerade in diesen Tagen den Beifall des Kinopublikums finden wird. — Dieses Pro-Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Sonntag naohmlttag 1st auf dem Wege von der Wolfova ulloa bis zum Tlvolipark eine patriotlBohe auf sohwarzem Samt hergestellte Brosohe In Verlust geraten. Um Büokstellung derselben wird gebeten. Kongresni trg Nr. 4. I. Stook. 2804 Benzin^ ft*eti*oleiiiii9 liefert prompt 2573 f> M. Elfer, Wien, I., RrugerstraBe 3. Sa. 18/15-2 ^oravnalni oklic. ° ^ovin-a POl>avnalnega postopanja h-\* Pfimoža Rožraanca, mi-^Ni vfm°Jstra in posestnika na %i j!?*11111 komisar c kr. deželno-KeJ!retnik Rud<>lf Persche c. kr. ^ss^sodiäfia v Ljubljani. Poravnalui upravnik Kamilo Pam-mer, podpredsednik trgovske in obrtne zbornice v Ljubljani. Narok za sklepanje poravnave pri imenovanem sodišèu, izba št. 123, dne v 2 3. novembra 1915 dopoldne ob 10. uri. Rok za oglasitev do 13. novembra 1915. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 21. oktobra 1915. 2785 Firm. 068 Gen. II 30/40 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadružnem registru se je vpi-sala dne 20. oktobra 1915 pri zadrugi: Kmetijsko društvo v Boh. Srednji vasi registrirana zadruga z omej. zavezo, naslednja prememba: Izbrise se Franc Cvetek, vpiše pa Janez Jalen, kaplan v Bohinjski Sred. vasi. C kr.deželno kot trg. sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 20. oktobra 1915. 2784 Firm. 664 Rg B I 75/26 Premembe pri že vpisani firmi. V registru se je vpisala dne 20. oktobra 1915 pri firmi: besedilo: Jadranska banka-podružnica Ljubljana naslednja prememba: Izbrišejo se: Fran Skorkovski, ravnatelj in prokurist centrale, Ciro Kamenaroviè, I. podravnatelj centrale, Avgust ToBti, dirigent, in Silvester Skerbinec, prokurist potlruznice. C. kr. deželno kot trg. sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 20. oktobra 1915. Landcs-Industpiebanb 9. G. Budapest V. Perencz Jdzsef-ter 6 B^ übernimmt "^Wi den Kauf und Verkauf von Ware in Kommission. ^'eselbe erteilt auch Darlehen auf die 5'ch in öffentlichen Lagerhäusern befindende Ware. Telegrammadresse: „INDUSTRIALE". ä8O7 Telephon Nr. 131-65 131-66. 5»!____ »-» Soeben erschienen: I Handbuch des Osterr. Konkurs- unil flosieiclsreclites von 2116 4-a Prof. Dr. Ant. Rintelen Preis broschiert K 20'40, gebunden K 2176. Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach. Soeben erschienen: Die Neuregelung der Gebiihren Kaiserliche Verordnung vom 15. September 1915, R.G.BI. Nr. 278/80 betreffend Erb- und Schenkungsgebühren, : Gerichts- und Versicherungsgebühren. : Gesetzestext mit Erläuterungen für den Handgebrauch herausgegeben von 2im 4~3 Dr. Karl Dobrauc k- k. Finanzsekretär in Graz. Preis broschiert K 2"—, mit Postzusendung K 210. Vorratig in der Buch- und Musikalienhandlung n. i. Kleinmayr S Fed. Bambero In lalbacb. i _______________^ Laibllcher Zeitung Nr. 24<>_____________________________1770 26^Oktobcr^9i^— Wasch-Exiraki Frauenlob * • » ' ' Jm ' "JjfSm'eii) b» Perßonen jeder. Btanch>« «L^ ie Hypo-K 4- - monatlicher AtwaMiwg so ^ ^ thekar-Darlehen e«*tuijrt rj««>» k. od billig Bl^mund Sobim*?^ Ko^ Eflkompte - Bureau in moB_u0 erbeten) , Schön möbliertes Zimmer sofort z« vermiet,e"',»* Zeitung. ^^^^¦^' Meyer« Handljx^ 100000Artlk.l«ndV8. ten T«t mit .1-J*„ U.U.), 82H»«P'-T^. b.il»««n und 30 » f |>UD*1«D IS J» " ileyer»««ograpti«'"'; H»aii»tlM. iv. A«« ssäsest-s lg. v. Kleinmayr & [;fd' Bamberg, Buchhandlung in Laibach. ___________________nj,ir?$!i ffiCHiNA- vlziN mmtä^0 1 Flaaobe 2^>*»>^X I p.. w***• i **, I M^ö Druck und Veilllss von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Bamberg.