Sonntag den S3. Septemöer 1877. IVI. Jahrgang vie ^Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg: ganzjährig arer innerer Nothwendigkeit, ein Ergeb-nib der Ungunst rein sachlicher Verhältnisse sei, so muß ich nach meiner festen Nederzeugung diese Frage mit einem entschiedenen „Nein" beantworten. Wer den Zweck will, der mlch auch die Mittel wollen — und umgekehrt, wer die einzigen zum Ziele führenden Mittel von der Hand iveist, dem kann es auch mit dem Erreichen des Zweckes nicht ernst sein. Ein in diesen Tagen vor unsern Augen sich abspielender Vorgang, die ^leuer-Neforin-Debatte im österreichischen Abgeordueteichause, lüetet einen neuen Nachweis für diese lailgjährige Ersahrung. Wie man auch über die österreichische Steuerkrast denkeil mag, sicher ist es doch, daß man dem öfterreichischeil Volke nicht zu den nahezu unerträglichen Lasten noch neue aufladen darf, ohne daß der Zweck der Herstellung des Gleichgewichts zwischen StaatS-Ein-nahmen und Staats Ausgaben auch durch die Reduktion dieser letztern angestrebt wird. Ja. das Eine sollte ohne Erröthen nicht ansgespro chen werden dürfen, ohne daß das Andere mit in die Rede einbezogen wird. Man höre aber die alten oder die neu e»»rolirten parlamentarischen Vorkämpfer unserer Negierung. Auf der einen Seite der beredteste Nachweis über die Billigkeit. Zweckmäßigkeit und Nothwendigkeit der Mehrsorderungen; aus der anderen Seite ein aalglattes Hinwegschllipfen über alle möglichen Einschänkungen, oder klar gesagt itber die Eine Einschränkung, welche zum Heile des Ganzen unerläßlich ist. Was wird nun die Folge auch der ergie-lügsten Steliervermehrung sein? Eine momentane Erleichterung des Druckes der Finanzlage ; das Auslauchen neuer militärischer Anforderungen an den Staatsschatz; die Beibehaltung und das immer raschere Wachsthum des jetzigen Defizits und die »»och raschere Erschöpfung aller heute noch fließenden Steuerquellen. Unsere gegenwärtige Negierung ist in dieser Hinsicht nicht schuldiger als ihre Vorgängerinnen seit dem Jahre 1848; gewiß ist sie sogar in vielen andern Hinsichten wesentlich besser, als die meisten derselben. Aber ich werde nach meiner Meinung das Geheimniß nennen, weßhalb auch das jetzige Kabinet in der Ordnung der Finanzen ebensowenig zu leisten im Stande ist, als seine Vorgänger. — Es gibt keine politische oder nationale Partei in Oesterreich, seiel» es nun Liberale oder Klerikale, Eentralisten, Dualisten oder Förderalisten, seien es Deutsche, Magyaren, Polen oder Tschechen, welche zur Herrschaft gelangt, ohne in einer Hinsicht vorher kapitulirt zu haben; es gibt kein Ministeriuln in Oesterreich, sei es nun Goluchowski, Schmerling oder Belcredi, Auersperg, Potocki, Hohenwart oder wiederum Auersperg, das in den Besitz des Portefeuilles gelangt wäre, ohne vorher in das kaudinifche Joch des Militarismus hindurchgekrochen zu sein. Dies ist nach meit»er Meinung das Geheimniß des kontinuirlichen finanziellen Rückschrittes in Oesterreich. Zur >jjeschichte des Tage!;. Andrassy und Bis marck dürsten in Salzburg weniger den Frieden als den Was. fenstillstand besprochen haben. Rußland denkt osfeltbar nicht daran, das Schwert in die Scheide zu stecken, sondern nur an die Neberwinterung in Bulgarien, welche durch einen Waffenstillstand gesichert werden soll. Me neueste Kriegführung der Montenegriner zeichnet sich anerkennenS-werth durch menschliche Behandlung der Besiegten aus. Die Besatzungen der gefallenen Orte erhallen freien, ehrenhaften Abzug und den inahomedanischen Familien, welche mit den Truppen diese Orte verlassen, wird freies Geleite gewährt. Ueberall i n Bulgarien, wo die Türken einziehen, üben sie das Siegerrecht in gräßlichster Weise. Da werden auf dem kürzesten Wege Alle gehenkt, die nur im entferntesten Verdachte stehen, die Waffen gegen Osmanen geführt oder eine pfortenfeindliche Gesinnung betundet zu haben und wird Jeder gehetzt und gefährdet, dessen Besitz die Raubgier der maho-medauischen Bevölkerung und Behörden gereizt. Verinischte Nachrichten. (Eisenbahn. — Tarifsätze und Löhne in Nordamerika) Der nord-amerikauische Finanzminister (Shermann) hielt kilrzlich zu Mansfield (Ohio) eine Rede, in welcher er ausmerkam machte, daß das ganze Netz der künstlichen Wasserstraßen nicht mehr als 10 Millionen Tonnen jährlich verfrachtet, während die vier großen Eisenbahnlinien der Vereinigten Staaten — die Erie-Bahn, die K e n i t l e t o n. Der Frirdkusrichttr. (Kortsehuttg.) Pechtels halte einmal große Lust gel)abt, sie allein fahren zu lassen und sich gar nicht weiter um die alberne Geschichte zu beklimmeril; einmal aber hatte er es versprochen — und seil» Wort mußte er halten —. und dann hätte auch die Wirhin am Ende gar geglaubt, er siirchte sich, die Sache vor Gericht zu bringen. Lacherlich — kein Friedensrichter der Welt ko!U>te ihll zwingen, sein Lchild von der Thür zu nehlnen, und wenn der in Karthago wirklich all>ern oder parteiisch genug sein sollte, etwas Derartiges anzuordnen, so war er fest entfchlof-seu, sich dem nicht zu fllgen, sondern höher lnuauf zu gehen, und weiln es hätte bis zum Pläsidenten selber sein müssen. Nicht einmal zu spät wollte er kommen, ging also jetzt ot)ne Weiteres in den Stall, sallette sich selber sein Pferd, zog sich, dann an und folgte, etlva eine Viertelstunde später, in einem scharfen Trab dein vorangegangenen (Seschirr, Das Ziel ihrer Tour hatte allerdings, wenigstens für uusere Ohren, einen etwas voll-!ö>lenden Namen, Karthago, und der Enropäer macht sich dabei vielleicht eine falsche Borstel lung. Es wird besser sein, es etwas näher zu beschreiben, noch dazu, da taufende ganz gleicher „Städte" in dem weiten Lande mit ihren Namen Paris, London, Petersburg, Madrid u. s. w. den Fremden nicht selten überraschen. Karthago lvar vor noch gar nicht so langer Zeit erst und zivar in ziemlich günstiger Lage gegründet worden, denn dicht daran hin lief eine schon „abgesteckte" Eisenbahnlinie, und außerdem führte auch vom Ohiostrom ans der Weg nach dem Centrnm des Staates und von da ilach Chicago hinauf, so daß man fest darans rechnen konnte, hier in späteren Jahren sogar eine Kreuzung zu bekomn»en. Städte gründet man aber in den Wildnissen nicht eben durch Häuserbauen, wie es sicy eigentlich vermulhen ließe, sondern nur durch Vermessen des Platzes und Auslegen oder zeichnen der verschiedenen Straßen. In der Prairie wurde» dann in regelmäßigen Quadraten Pfähle eingeschlagen, und daran befestigte Brettchen trugen bald genug die Namen der für spätere Zeit beabsichtigten Straßen. Da las man denn aus einem Pfahl, der einsam in der Ebene stak, „Hauptstraße", auf einem anderen „Marktstraße", „Jllinoisstraße" u. s. w., andere kleine Pfähle bezeichneten fchon den Platz, wo einmal später das Postgebäude, das Theater, das Telegraphenamt, das Museuin und der Gasometer hinkommen sollten, und nun ver«^ suchten die Eigenthümer des Ganzen, mit einem sauber gemalten Plan, in den Städten herum zu reisen und besonders Einwanderer abzufangen, denen sie Baustellen in ihrer neuen Stadt verkaufen konnten. Manchmal glückte auch eitle solche Spekulation ausgezeichnet, und Plätze, die eine vor-theilhafte Stelle gefunden, wuchsen, in rasender Schnelle zu großen Städten heran. Sehr häufig blieb aber auch eine solche Stadt nur einzig und allein auf dem Papier und anl „Marktplatz" staild vielleicht eine einzige Logkabin »nit ein paar niederen Maishüttelr, währeiid hundert schritt davon in Mainstreet oder der „Hauptstraße" ein Schenkladen stand, der an vorl'ei-kommende Fremde Whiskey, Kautabak und an-dere Delikatessen zu verkarifen suchte. Ganz so traurig sah es nun allerdings in Karthago nicht aus, aber viel besser auch nicht, denn es war ja. wie vorerwähnt, nur erst iln Entstehen, und da durfte man freilich seine Er-tvartungen nicht zu hoch spannen. Die ganze Stadt befand vorlänfig noch aus sieben Häusern init lauter amerikanischen Newyork-Cenlral-Bahn, die Pennsylvania-Bahn und die Baltimore- und Ohio-Bahn — jährlich fast 23 Millionen Tonen versllhren. Dieser ungeheure Verkehr, sagt Sherman, stehe in letzter Linie unter dem Einfluß von vier Männern, den Präsidenten jener Gesellschaften, welche auf diese Weise die Frachten nach Belieben erhöhen und so jeden Landwirth und Geschäftsmann im Lande drücken sowie den Gehalt jedes Angestellten herabsetzen und so jeden von ihnen ab-tlängigen Artleiter in seinen Lebensbedingungen verkümmern können. Shermann hofft daher, dab der Kongreß ein Gesetz erlassen werde, durch welches ein Maximum der Tarifsätze und ein Minimum der Löhne der Eisenbahnen aufgestellt würde. (E i s e il b a h n w e s e n in England.) Im Klüt) der österreichischen Eisenbahnbeamten zu Wien hielt (18.d.M.) SektionS-Chef Nörd-ling einen Vortrag über das Eisenbahnwesen Englands. Der Redner sand einen großen Gegensatz zwischen den englischen und kontinentalen Bahnen. Dort wird der Betrieb von kaufmännischem Geist beherrscht, während auf dem ganzen Kontinent ein administrativer, bureaukrati-scher Geist herrscht. Dort wird Alles gethan, was nur irgendwie die Bequemlichkeit der Reisenden fördern kann. Dafür zeugen die Einrichtungen der Waggons, die praktische und schnelle Art des Ein- und Ausladens von Gepäck. Sehr wichtig ist die Schnelligkeit der Züge in England, die jedoch nicht durch eine außerordentliche Fahrgeschwindigkeit, sondern dadurch erreicht wird, daß die Züge an den Zwischenstationen, selbst bei Städten mit mehr als 100,000 Einwohnern, nicht anhalten. Die Strecke von London nach Liverpool, die etwas länger ist, als die von Wien nach Salzburg, wird in vier bis viereinhalb Stunden zurückgelegt. Wenn der Personenzug der Nordwestbahn, der bis Jglau 6 Stunden 24 Minuten braucht, anstatt in 23 Stationen in 4 Z?tationen anhielte, so würden dadurch allein, ohne erhöhte Fahrgeschwindigkeit Stunden erspart. Man sagt wohl, wlr hätten kein Publikum für Schnellzüge, freilich, weil wir es nicht hineinlassen und keine Waggons dritter Klasse zu Schnellzügen verwenden. Auf den Kontinent zurügekehrt, merkt der Reisende bald, daß er nur ein Kontrol-Objekt ist. Man glaubt gar nicht, wie oft man im Schlafe gestört wird, um das Blllet vorzuzeigen. In England richtet sich die Kontrole nur gegen unred-Üche Beamte und unredliche Reisende. Man könnte auch bei uns in dieser Richtung dem Publikum eine Erleichterung verschaffen. Gleich- zeitig sollten aber die Bestimmungen, welche die Spitzbuben treffen, schärfer gehandhabt werden. In dieser Beziehung wird bei uns zu viel Nachsicht geübt. Ein rechtes Kennzeichen des bureaukratischen Geistes sind auch die dickbändigen Instruktionen unserer Eisenbahnen. Bei dem Wust von Verordnungen und Cirkularien vernimmt man überall Klagen der Beamten, daß sie sich in ihren Jnftrukionen nicht au« kennen. Die Instruktionen sind bei uns auch Blitzableiter für die höhergesteUten Beamten. Alle Instruktionen der Metropolitan-Bahn von London, auf der die Züge aller englischen Ge» sellschaften verkehren, sind in einem Büchlein von 82 Seiten enthalten. Um nicht ungerecht zu sein, hob der Vortragende auch die von ihm bemerkten Schatlenseiten der englischen Bahnen hervor, namentlich die häufigen Verspätungen. Konkurrenzlinien sind dort wie bei uns entstanden und haben ivie bei uirs zu Cartellen geführt. Die Cartelliruilg erstreckt sich aber nicht weiter als auf den Fahrpreis. Dann sucht jede Gesellschaft durch Bequemlichkeit, paffende Ab-fahrszeiten, Schnelligkeit der Züge u. s. iv. die Reisenden an sich zu ziehen. (Freimaurer.) Die Freimaurer vom großen Orient in Paris haben den ersten Artikel ihrer Satzungen folgendermaßen umgeändert : „Die Freimaurerei, eine menschenfreundliche und dem Fortschritt dienende Einrichtung, hat zum Grundsatze die unumschlänkte Gewissensfreiheit und die Zusammengehörigkeit der Menschen. Sie schließt Niemand lvegen seines Glaubens aus. Ihr Wahlspruch lautet: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!" (Vorrecht. Auf ewig steuerfrei.) Als uach dem Tode des Erzbischofs Milde der Kardinal Rauscher das Erzliisthum Wien in Besitz genommen, ivurde demselben vom Magistrat für zwei erzbifchöfliche Objekte eine „Uebertragungsgel'ühr" von 380 fl. angerechnet. Erst in der neuesten Zeit wurde von Seite der sürsterzbischöflichen Kanzlei nnter Berufung auf eil, dem Wiener Kardinal-Erzbischof Sigmund Gräfe,» Kollonitsch, dem ersten Erz-bischof von Wien (bis zum Jahre 1716 war die Wiener Diözese nur ein BlSthum), ertheilteS Privilegium hingewiesen, nach welchem das Erz-biSthum Wien auf ewige Zeiten von allen Steuern, Lasten, Giebigkeiten zc. befreit worden ist. Unter so bewandten Verhältnissen blieb der Rechts-Sektion des Gemeinderathes in der letzten Sitzung nichts Anderes übrig, als die Berufung der fürsterzbischöstichen Kanzlei anzu- Familien — einen einzigen Franzosen abge-^ rechnet, der aber nur sehr wenig Ackerbau trieb, und meistens von der Jagd lebte. Außerdem befand sich eine Schmiede und eine Grocerie oder eine Materialwaaren-Handlung im Ort, d. h. ein Laden, in dem eben Alles zu haben war, was man nur in diesem abgelegenen Theil der Welt verlangen und gebrauchen konnte: Branntwein, Lebensmittel, Schuhe, fertige Kleider, Werkzeuge, Ackergeräth, Medizinen, Pulver, Blei, kurze Waaien, Schmuckjachen, kurz Alles und Alles. D«r Eigenthümer desselben, dem etwa die halbe Stadt gehörte, und möglicher Weise ein späterer Millionär, war auch zu gleicher Zeit Friedensrichter, Postiueister und, einen Schreiber abgerechnet, der zugleich als Kommis fungiren mußte und außerdem ein entfernter Verivaiidter und bucklig war, hatte er keine Hilfe und — brauchte keine. Streitigkeiten kamen unter den wenigen Ansiedlern selten oder nie vor, Verbrechen gar nicht, denn wer sollte in einem Lande stehlen, wo er sich, nur mit einiger Arbeit, leicht sein Brod verdienen konnte, Briefe trafen ebeiifalls nur sehr selten ein und wurden ebenso selten geschrieben, und die Thätigkeit des Friedensrichters wurde, außer seinem Geschäft, nur dann und waiin durch Trauungen junger Paare in Anspruch genommen, die allerdings in der letz- ten Zeit ziemlich häufig geworden waren und ihm dadurch auch einen hübschen Verdienst em-brachten. Jedes Paar mußte ihm 5 Dollars bezahlen, oder wie er eS nannte, zwei und ein halb per Kopf. Seine ganze Arbeit dabei war in fünf Minuten abgemacht, und da die An-siedlungen in der Nachbarschaft wuchsen, und der ganze Distrikt umher noch zu wenig besiedelt blieb, um ihin einen anderen Friedensrichter als Konkurrenten hinzusetzen, so machte er dadurch schon allein ganz hütische Geschäfte. Ein anderer Vortheil war aber auch noch der, daß er c>en einzigen wirklichen Laden in der ganzen Umgegend hatte und ließ sich ein Brautpaar bei ihin trauen, so blieb dem Bräu-tigain doch selbstverstä»idlich gar nichts Anderes übrig, als seiner Braut „iin Laden" ein Geschenk zu kaufen. Fand sie aber Etwas, das ihr gefiel, so durste der Bräutigam natiirlich nicht knausern und lange darum handeln. Boyles, der Friedensrichter, forderte dann in aller Ge-müthlichkeit einen unverschämt hohen Preis und der arme Teufel von neugebackenem Ehelnann mußte eben in die Tasche greifen und bezahlen. Ob er nachher schiinpfte oder nicht, blieb sich vollkommen gleich, denn er hatte sowohl die Frau als die Waare, und wurde eines so wenig wieder los wie das andere. JameS Boyles war nun über Tag größten erkennen und dem Gemeinderathe den Rücker-satz dieser UebertragungSgebühr anzuempfehlen. ZNarburger Berichte. Sitzung des Gemeinderathes vom 18. Sept. (Schluß.) Herr Dr. Lorber berichtet Über den Antrag des Herrn Bürgermeisters, daß aus Verkehrsund Polizeirücksichten für die Stadttheile am linken Drauufer ein Friedhof in der Steuergemeinde Kärntnerthor errichtet werde und wegen des Ankaufs geeigneter Grundstücke daselbst Verhandlungen eilizuleiten seien. Der jetzige Friedhof hat eine schlechte Lage und ist für die Gefundheitsverhältnisse ungünstig. Die Uebsrlegung diefes Friedhofes ist jetzt anzustreben, weil der günstige Platz später gewiß schwerer erworben werden könnte und wäre der geeignetste Punkt in der Nähe pon Montebello. Auf Grund des ärztlichen Gutachtens stellt der Herr Bürgermeister den fraglichen Antrag. Die Sektion empfiehlt denselben anzunehmen und mit der Durchführung den Herrn Bürgermeister zu betrauen. Herr Johann Girstmayr glaubt, die Geld» mittel der Gemeinde werden nicht hinreichen, um zu gleicher Zeit zwei Friedhöfe anzulegen und werde der Preis hier auch höher sein, als in Pobersch. Der jetzige Friedhof daure noch einige Zeit; Verkehrsstörungen dürfe man auch nicht besorgen, denn die Schmiderer-Allee sei keine fo frequente Straße. Wir können auch deßhaib warten, weil die Baulust nicht so bald wieder erivacht. Die Gemeinde soll nicht zu viel auf einmal in Angriff nehmen und soll au« diesen Gründen die Anlegung des zweitei» neuen Fried-lioses noch verschoben werden. Der Herr Bürgermeister sagt zur Beruhigung, daß dieser Antrag ein ganz uuschuldiger sei. Erst wenn die Verträge vorliegen, soll der Geineinderath sich definitiv aussprechen und hänge es vo»l deinselben ab, zu verwarfen oder anzunehmen. Der jetzige Friedhof habe nur noch für hundertzweiundachtzig Leichen Raum, höchsten» noch für ein halbes Jahr; die Zwischenräume zu benützen, sei polizeilich nicht znlässig. Herr Girstmayr erinnert, daß im alten Friedhos seit acht acht oder neun Jahren nicht mehr begraben worden; dieser Friedhos sei gänzlich geschont und biete noch Begräbnißplätze genug. Der Herr Bürgermeister verweist aus da« Theils mit seinem Faktotum, dem buckligen Vetter, im Laden, kam aber irgend Jemand, der seine richterlichen Dinge in Anspruch nehmen wollte, sei das nun sür Trauung oder in Streitigkeit, so schloß er den Laden so lange zu — wer Etwas kaufen wollte, mußte warten, bis er wieder kam —, lud die Parteien in da« dicht dahinterliegende kleine Haus, erledigte dort seine Gejchäste und führte sie dann wieder durch den Laden zurück, wo er schon dafür sorgte, daß sie nicht fortgingen, ohne wenigstens eitien Trunk Whiskey zn nehmen, wenn sie nicht noch außerdem einige Dollars für Waaren sitzen ließen. Auf dem breiten Weg hin nach Karthago rasselte das kleine leichte Fuhrwerk der Witwe Roßberg, und die „Stadt" »var schon in Sicht, als sie hinter sich, auf dem trockenen Wege, die Hufschläge eines Pferdes hörte. Sie drehte den Kopf zur Seite und erkannte im Nu den Wirth vom „goldenen Affen", der ganz keck und zuversichtlich herantrabte. (gortk^ung folgt.) ärztliche Gutachten vom Jahre 1874, welches diesem Verlangen entgegenstehe. Herr Dr. Lorber verliest das fragliche Gutachten. Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg erklärt, der jetzige Friedhof sei unhaltbar: er hemme die Entwicklung der Stadt und sei gesundheitsschädlich. Das Gutachten der Aerzte und der berufenen Personen sei hochzuachten und könne die Gemeinde alle Tage von der Statthalterei den Auftrag bekonlmen, den Friedhof zu sperren. Unter Herrn Tappeiner hätte dieser Friedhof um 2500 fl. nach Montebello verlegt werden können, jetzt werde die Verlegung theurer sein und warten wir noch länger, so dürfte sie um 6000—7000 fl. nicht möglich sein. Was die Finanzen betreffe, so erhalte die Gemeinde im nächsten Jahre von der Sparkasse 15,000 fl. Zinsen des Neservesondes, wenn die Kurse so stehen, wie jetzt. Der Herr Vllrgermeister will keine Pression ausüben; allein bei dem Umstände, daß nur noch für hundertzweiundachtzig Leichen Platz vorhanden ist, habe er sich verpflichtet gesehen, die Aufmerkfamkeit des Gemeiilderathes daraus hinzulenken. Epidemien seien zu befürchten, da an den Grenzen unseres Vaterlandes so viele Tausend Menschen hingeschlachtet und nicht begraben werden; wenn aber eine Epidemie eintrete, dann sei keine Zeit mehr, Verhandlungen einzuleiten. Der Gemeinderath möge diesen Antrag nicht mehr vertagen, denn von Jahr zu Jahr werden der Gründe weniger, die sich sür einen Friedhof eignen. Herr Girftmayr erwidert jenem Vorredner, welcher die Hoffnung ausgesprochen, dab die Gemeinde schon im nächsien Jahr von der Sparkasse die Zinsen des Reservefonds empfangen werde. Es müsse doch gewartet werden, bis wir diesen Antheil haben. Eine Verläßlichkeit in Betreff desselben gebe es noch nicht und da die Gemeinde mit ihren Umlagen in diesem Jahre nicht ausreiche, so müffe die Sache verschoben werden. Der Herr Bürgermeister betont, daß der jetzige Friedhos nicht bleiben könne, und ersucht namentlich, die Sumnien zu bedenken, welche die Grabmonumente koste»». Herr Dr. Lorber hält es noch für verfrüht, die Kostenfrage aufzuwerfen. Der Herr Bürgermeister habe nur beantragt, Verhandlungen einzuleiten, ob ein geeigneter Platz vorhanden sei und zu welchem Preise. Nur vorbereitende Schritte sollen getroffen werden; dies aber müsse geschehen, um ein klares Bild zu gewinnen. Durch die vorbereitenden Schritte werde der Entscheidung des Gemeinderathes gar nicht vorgegriffen. Der Antrag des Herrn Bürgermeisters wird zum Beschluß erhoben. — Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg er-stattet Bericht über die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes im StreitsaUe mit Herrn Georg Graff. Diese Entscheidung sei gegen die Gemeinde ausgefallen, nachdem sich die erste In-stanz sür die Gemeinde, die zweite sich wider dieselbe ausgesprochen. In dieser Streitsache habe der Kläger liekanntlich die Behauptung aufgestellt, daß die Gemeinde ihm vertragsgemäß fünfzehnhundert Leuchtstunden jährlich sür jede Laterne garantirt. Der Betrag, welchen die Gemeinde nun der Gegenpartei in Folge der oberstgerichtlichen Urtheilsfällung zu bezahlen Halle, belause sich auf 1156 fl. 21 kr. sammt Zinsen und Kosten. Herr Johann Girstmayr verlangt, der Gemeinderath soll Mittel ergreifen, daß die (-'»Gemeinde nicht so ausgezogen werde. Wo kämen wir denn hin, wenn wir jährlich sür die Beleuchtung allein schon eine Mehrausgabe von 157 fl. hätten? Es sei daher ein Ueberein-kommen mit Graff zu treffen und jeder Prozeß zu vermeiden. Herr Dr. Lorber entgegnet: dieser Prozeß war unerläßlich. Es handelt sich um ein Prinzip; die Gemeinde war geklagt und die Frage stand zweifelhaft. Nachdem noch der Herr Bürgermeister sich in gleichem Sinne ausgesprochen, wird dieses Urtheil zur Kenntniß genommen. — Die hiesige evangelische Gemeinde hat den Bau ihres Schul- und Pfarrhauses beinahe vollendet. Die Gejammtkosten belaufen sich aus 12,000 fl. und sind davon noch 4000 fl. zu decken. Diese Gemeinde, nur 200 Seelen stark, läßt nun durch ihr Presbyterium den Gemeinde? rath um einen Beitrag zu diesen Kosten ersuchen. Die Sektion beantragt durch Herrn Ferd. Baron Rast, 200 fl. zu bewilligen. Herr Anton Badl bekämpft diesen Antrag. Die Stadtgemeinde habe viele Anslagen und kein Geld und sei auch früher nicht gefragt worden. Herr Dr. Lorber nntersttttzt den Antrag der Sektion, deren Gründe maßgebend seien. Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg besür-wortet denselben gleichfalls. Es seien Bürger und Angehörige der Gemeinde, die hier ein Gesuch stellen und könne man dieselben auch deßl)alb nicht so schroff abweisen, weil sie eine Schule errichten. Zweihundert Gulden seien nicht viel. Herr Lobenwein empfiehlt, den Antrag der Sektion anzunehmen. Herr Nagy beantragt 100 fl. zu bewilligen, da die Stadgemeinde sparen müsse. Herr Girstmayr zieht in Erwägung, daß die Protestanten ihre Beiträge zur katholischen Kirchenkonkurrenz leisten, deren Bauten in letzter Zeit, besonder» sür St. Magdalena, nicht unbedeutend gewesen. Ferner die Stadtgemeinde in Folge des Neubaues von St. Magdalena in den Besitz eines Kellers gekommen, so stimme er sür eine Unterstützung, wie die Sektion dieselbe beantragt. Herr Wiefinger spricht ebenfalls für eine Unterstützung von 200 fl. und wird beschlossen, diesellie zu widmen. — Herr Girstmayr berichtet, daß der Regu-lirungsplan sür die innere Stadt vierzehn Tage im Bureau des Herrn Bürgermeisters zur Einsicht vorgelegen. Ob Beschwerden erhoben worden, sei der Sektion nicht bekannt. Der Herr Bürgern»eifter bringt zur Kenntniß, daß Beschwerden nicht vorgekommen. Der Plan Halle blos zur Einsicht der Gemeinderäthe vorgelegen; werde derselbe jetzt genehmigt, so werde er zur Einsicht der Bevölkerung ausge-legt. Herr Girstmayr fährt in seinem Bericht weiter fort. Wo Häuser stehen, sei man sehr schonend zu Werke gegangen: wo sich keine Häuser befinden, können die Äraßen erweitert werden. In der iiuleren Stadt lasse sich überhaupt wenig mehr ändern; denn dazu werde es nicht kommen, daß Häuser niedergerissen werden, um Gassen zu eröffnen oder breiter zu machen. Die Sektion beantragt, diesen Regulirungs-plan zu genehmigen und von Fall zu Fall praktisch vorzugehen. Der Gemelnoerath beschließt diesem Antrage gemäß und erklärt der Herr Bürgermeister: wenn die Pläne insgesammt sertig sind, werden sie dem Publikum zur Einsicht vorgelegt. Bei der endgilligen Lizitation des Lend-gesälles ha» Herr Anton Straschill das Meiste — 710 fl. — geboten und wird dem Antrage des Berichterstatters Herrn Dr. Lorber entsprechend, das fragliche Protokoll genehmigt. Herr Wiesinger theilt der Versammlung mit, daß der Plail sür St. Magdalena sich in der Arbeit befinde. — (Zum räuberischen Ueberfall in L e i t e r s b e r g.) Von jener Bande, welche kürzlich die räuberischen UebersäUe beim Burgai-schen Walde in Leitersberg verübt, befinden sich bereits süns in gerichtlicher Hast.i (Landwirhschaftliche Versammlung.) Am 27. September wird in Leibnitz eine gemeinschaftliche Sitzung der landlvirth-schastlichen Filiale und des Weinbau-Vereins stattfinden. — Vom Obmann der ersteren (F. Zöhrer) wird ein Vortrag über Weinbau gehalten und sollen heimische Traubensorten ausgestellt werden. Zum Schluße macht die Versammlung einen Ausflug nach Seckauberg. um die Waldungen zu besichtigen und hat der Grazer Professor P. Schmirger zugesagt, bei diesem Anlaß einen belehrenden Vortrag über Waldkultur halten zu wollen. (Freie Versammlung der Schuhmacher.) Am 24. d. M. 7 Uhr Abends findet hier in der Götz'schen Bierhalle eine sreie Versammlung der Schuhmacher-Gehilsen statt — mit folgender Tagesordnuug: Gewerbliche Rundschau — Besprechung und Beschlußfassung über Genossenschaften und Vereine im Allgemeinen — Das Verhalten Schuhmacher zur Presse. (Wettsahren und Wettrenne n.) Anläßlich der landwirthschastlichen Ausstellung zu Radkersburg (30. September) wird daselbst ein Wettsahren und Wettrennen abgehalten. Das Wettsahren findet in zwei Abtheilungen statt — als Stnten-Tral)sahren und Konkurrenz-Fähren und sind sür ersteres sechs Preise im Betrage von 2 bis 25 fl. ausgesetzt worden. Konkurrenzfähig sind Stuteu jeden Alters und ohne Unterschied der Heimat. Der Rennverein in Luttenberg hat vier Preise von 10 bis 20 sl. gewidmet, welche aber nur von Stuten des Luttentierger Zuchtgebietes gewonnen werden können. Für das Wettrennen (auf ungesaltelten Pferden) sind fünf Preife (2 Dukaten, l Dukaten, 3, 2 und 1 Thaler) bestimmt. (Druckfehler.) Im Berichte über die Lizitation der Theaterlogen (Nr. i tö derMarburger Zeitung") soll es heißen: um 170 fl. mehr. Letzte Post. Di« Handelskammer in Latbach ersuckt das Ministerium, beim Abschluß der Handels, verträte die inlSiidifch, Industrie zu schütztu. Die Besprechung Andrassy'S mit Bis-marck in Salzburg soll eine Wendunggenom-men haben, die ursprünglich nicht deadstchtigt mar. Die Russen haben in den «ämpfen bei Vlevna am Zt. und 12. September eine» Verlust von sechzig Perzent erlitten. ^ des russisch-rumänisch,n Heeres in Bulgarien wird auf 3»»Mv Mann angegeben. Iom Nüchertisch. Wiener Landwirthschastliche Zeitung. Nahezu allenthalben in Oesterreich-Ungarn wurde Heuer eine ausgezeichnete, eine gute oder doch mittelgute Ernte gemacht. Nur in kleinen und wenigen Landstrichen haben Ceres und Bacchus nnt ihren Garben gekargt. Wohl danken dies die Landwirthe zumeist der klimatischen Beschaffenheit des heurigen Jahres. Aber wer wollte leugnen, daß auch unsere treffliche „Wiener Landwirthschastliche Zeitung", die unermüdlich strebt, Aufklärung ln lanvwirthschast-licher Richtung zu verbreUeu uild die Kenntniß rationeller WirthschaftSweise zum Genreiilgute aller zu machen, einen Theil des günstigen Erfolges sür sich lll Anspruch nehmen dars? That-sache ist, daß wo sie sich eingebürgert, ein rationeller Betrieb und dem eittsprechend günstigere Ernteresultate zu verzeichnen sind. Mögen deshalb auch diejenigen, die ihr bisher ferue standen, sie benützen, zu ihrem und ihrer Wirth-schast Heil! Dle „Weener Laitdwirthschaftliche Zeitung" von Hugo H. Huschmaiul, kann mit dem l. jedes Monats abonnirt werden und kostet bei der Administration, Wien, 1., Domi-nikanerbastei 5, pränumerirt nur 2 fl. viertel!. 4 fl. halbj., 8 fl. ganzj. Korrespondenz der Nedaktiom. Die eillgesandten Berichte über die Schuldeste in der Kolonie und in St. Lorenzen a. d. K. B. bringen wir in der nächsten Nummer. Course der Wiener Börse. 22. September. Einheitliche Staatsschuld Creditattien . . 213.50 in Noten . 64.70 in Silber . «7.— Toldrente .... 75.10 1860er St..Anl..Lose 111.75 Bankaktien . . 857.— London . . 117.75 Silber .... 104.70 Napoleond'or . . 9.44'/, K. t. Münz-Dukateni 5.64 100 Reichsmark . 58.— Nr. 6820. (1043 Kundmachung. Zum Behttfe der periodischen Erlleuerungs-wahlen für die im Sinne des Gesetzes vonl 2!j. Dezember 1871 ^ 21 L. G.B. vom Jahre 1872 Nr. 2 mit Ende 1877 ailStretenden zehn Gelneinderaths-Mitglieder uild einer Ersatzwahl, wird das Verzeichnis; aller wahlberechtigten Gemeinde-Mitglieder nebst deil Wählerlisten für alle drei Wahlkörper im Gemeindeamte (am Nathhause, Hailptplatz Nr. 96) vmn 7. September bis Ottober zu Jedermanns Einsicht aufgelegt. Gleichzeitig wird die Zustellung der Wählerlisten all die Wahlberechtigten veralllaßt, ulld es können diejenigeil, welche die Wählerlisteil alls was imnler für eitlem Grunde nicht zugestellt erhalteil sollten, dieselbei; am Gemeiilde-amte selbst überilehmen. Zur Einbringuiig der Einwendungeil gegen die Ansätze ill deil Wählerlisten wird die Präklusivfrist voll acht Tagell vom 19. bis 27. Ottober 1877 l)iemit festgesetzt. Marburg am 6. Septelnber 1877. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Nr. 7133. (1077 Kundmachung. Nach dtm Gesetze vom 16. Aprll 1873 und der dicsfälligen Instruktion liom 1. August 1873 sind alljährlich die Nachweisungen zu liefern, auf deren Grundlage im Kriegsfälle dit Anrepartirulig der Pferde zu erfolgen hat. Zu diesem BeHufe lverden die hieramtS bekannten Herren Pferdebefitzer des Stadtbezirkes Marburg mit den gefeßlich vorgeschriebenen An-zeigezetteln betheill und auft,efordelt,. mittelst genauer Ausfüllung der Rubriken des Anzeigezettels ihren Pferdestand bis SO. September ISVV Hieramts auszuweisen. Jene Pferdebesitzer, lvelche den Anzcigezettel nicht erhalten sollten, haben solchen hleramtS zn erheben und nach Ausfüllung ln der gleichen Frist anher zu überreichen. WaS mit dem Beisatze kundgemacht lvird, daß für die Unterlassung der rechtzeitigen Anzeige des PferdeftandeS empfindlichl Slrafen festgesetzt sind. Stadtrath Marburg, 17. September 1877. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiier. Nr. 516. (1076 Situudmachung. Am 1. Oktober d. I. wlid der gewerbliche ForlbildungSkurS für Lehrlinge deS Gelverbestan des eröffnet. Dle Lehrlinge lverden Sonntag am 30. September l. Z. zivlschen 9 und 11 Uhr Mor genö ln der Direktionskanzlei der städtischen Kttabenvolköschule (Realschulgebüude) eingeschrieben. Dieselben haben das Entlassungs- oder Ab^ gangSzeugniß der Bolksschule mitzuklingen. Daselbst kann auch der Lehrplan dieses Fortbildungskurses eingesehen lverden. Indem der geferllgte Stadifchulralh sämmt-liche Geiverbetreibende Marburgs hlevoil in die Kenntniß setzt, gibt er der Ueberzeuguag Ausdruck, daß kein Lehrherr diese Gelegenl^eit, seinen Lehrlingen unentgeltlich die höchst lvichtige lvet-tere Ausbildung zu ermöglichen, versäumen lvird. Stadlschulrath Marburg am 12. September 1877. Der Vorsitzende: Dr. M. Reiser. Eingesandt. Der Wein erfreut des Menschen Herz! aber nur, wenn er gut und echt ist. — Wir erweisen darum Freunden deS edlen Mebenfaftes gewiß einen angenehmen Dienst, tvenn lvir ihnen das Gasthaus des Herrn Kltrl Altmentschitsch „zum Bierjaekl" anempfehlen, wo besonder? der alte Wein vorzüglich gut ist. 1090) Mehrere Gäste. Nr. 7214. (109l Kundmachung. Es lvird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß das Verzeichnih aller jener Personen. lvelche nach dem Gesltze vom 23. Mai 1873 R. G. Bl. Nr. 121 zu Geschlvorenen berufen werden können, sür das Jahr 1878 bereits verfaßt ist und von heute an durch acht Tage. d. l. bis 2. Oktober 1877 in meiner Amtskanzlei am Rathhause, Hauptplatz Nr. 96 zu Jedermanns Einsicht aufliegt. Jedem Belheiligten steht es frei, lvährend dieser Frist lvegen Uebergehung gesetzlich zuläf« siger oder ivegen Eintragung gesetzlich unfähiger und unzuläffiger Personen in die Aste schrlft-llch oder mündlich zu Protokoll Einspruch zu erheben, oder in gleicher Weise seine Ne-freiungSgründe geltend zu machen. Stadtrath Marburg, 23. September 1877. _ Der Bürgermeister: Dr. M. Rciser. vololios 24zöllige-z «söhreii- uild ö^ichtenhotz verkauft: Raimund Wieser, 1089) Bäckermeister in Zur Weinlese! Nrandps Ateischausschrottung, Herrengafle, empfiehlt sich den geehrten Kundeil mit ausgezeichnet guten Svkßn- Womit ich die gegen Herrn Anton Manetlizza, Lehrer der französischen Sprache, öffentlich ausgesprochene tadelhafte Aeußerung betreff der Lehrkenntniffe unter Bedauern zu-rücknehlne. (1088) Hirsch-Md wird bei ^uliu8 Tegetthoffsiraße, Eck der Mlthlgasse ausgeschrottet per Kilo von 35 bis 90 kr. (1087 Hochachtungsvoll Neingrüne Fässer^ sind wegen Räullluilg des Kellers billig zu verkaufen : Färbcrgasse Nr. 134 im ersten Stock bei Martin _ (1081 Der Garten in der Kärntnervorstadt Haus Nr. 16 beim Exerzierplatz ist zu verpachten. (1082 Allsrage Pfarrh ofgasie Nr. 13. Li« (1083 mit oder ohne Möbel, mit separatein Ausgang, ist in der Kaiserstraße Nr. 14 zu venniethen. A« vermlethe« ist vom 1. Dezember an im Hause Nr. 56, Tegetthoffstraße, eine mit 3 Zimmern, Vorzilumer, Küche, Speise und Gartenanthsil, und ein geräumiger sogleich zu vergeben._(1084 Sowrivk (klS in Ilardurß, 8tivI»I'L K«rtens»Ion smxüolzit ssiuo photo,iraphischen Arbeiten. Svliotlrl Ii» (HerrengLlgLö, im Hause äer,l''rau ?a)^vr) smpiieltlt uQtsr ^usiotisrullK Zsr soliässtvv IZväionunj^ ssiu l^kß^sr von ^vi'bst- unö Wi'ntvi'liloilloi'n vis viov svliölls von Herbst- ii Vinter-jl«enSsch>oache; 22.: Speletz Franz, Taglöhnerssohn, 4 I., Kärntner, strahe, DiphteriliS.__ ^ettou, 21. Septemlier. Wochenmarktspreise.) Weizen k. 9.20, Korn fl. 6.10, Gerste S.80, Haser sl. 3.—, Auturujz ft. 6.00, Htrse sl. ü.0t), Heiden fl. b.7v, Erdäpfel st.2.ö0 pr. Hktlt. Rindschmalz fl. t.20, Schwein-schmalz K8, Speck frisch 64, geräuchert S4, Butter fl. 0.90 pr.Klgr. ltier S St. 10 kr. Rindsleisch 48, Kalbfleisch 56, Schweinfleisch jg. 54 kr. pr. «lgr. Niliv frische 10 kr. pr. Ltr. Holz hart fl. 3.60, weich fl. 2.50 pr. Kbmt. Holzkohle« hart 80, »veich 60 kr. pr. Hktlt. Heu fl. 8.00, ^ Lagerstroh st. 3.Ill, Streustroh fl. 1.80 per 100 Klgr. Eiseuba^n-Fahrordnung Marburg. Personenzüge. Von Trieft nach Wien: Ank> nfl 8 U. 30 M. Früh und ö U. 61 M. Abends «bfahrt 3 U. 40 M. Früh und 7 U. 20 M. «bendS Von Wien nach Trieft: Äukunst 8 u. 42 M. Früh und 9 u. 49 M. Abends Abfahrt 9 U. — M. Friih und 10 U. 1 M. Abends Mit einer Beilage. Verantwortlicht Redoktto», Druck auo Verlag von «tduard Sanschlh iv Vtardvrg. Beilage zu Rr. 114 der „Marburger Zeitimft" (1877). Z. lSb/l-r. vUIte«r Vvrlwii^ Josef Gfellmann insgem BiUar, Grundbesitzer von Unterkötsch, giebt hiemit bekannt, daß er am Dienstag den 2. Oktober 1877 Vormittags 9 Uhr seine Aecker und Wiesen an Ort m^d Stelle uilter gttnstigen Zahlungsbedingungen stückweise aus freier Hand verkaufen wird, und ladet hiezu die Kaufslustigen zur zahlreichen Betheijigung. (1071 Nr. 68 l 8. Kundmachung. (1044 Vom Stadlrathe Mnburg wird zufolge Mitthkilung der hierorligen t. k. AezilkSl>nupl-mannschast ddto. 4. Srptember 1877 aä Nr. 9749 bekannt gemacht, dieI-lie8eIIsek»ll! Die gefertigte Wechselstube be.htt sich, ihren P. T. Kunden anzuzeigen, daß sie eine, für die Theilnehmer äußerst giinstige Spiel-Gesellschaft arrant^irt hat. ES spielen hundert Tl)eilnehmer auf die in nachsolgeudem Programme enthaltenen Lose in einem Jahre in 26 Ziehungen mit und tierechnen wir die 2 il. /2 il. '"K"" es Kanu jedoch der Gesammtlictrag von 12 fl. eia für alltmal, ohne weitere Nachahlung auch sofort erlegt werden. Die eventuellen Treffer werden sofort nach Fälligkeit auöliezahlt, und nachdem die, in dieser Spiel-Gesellschaft enthaltenen Wertl)papiere am 5. Oktober 1378 börjenmäßig veräußert, und der I»«»»» TR/Iptl ^st Anbetracht der gebotenen Spiel-Chancen eine rege Betheiligung zu erwarten. Erlös olme Abzug an die Theilnehmer Um diesen Spiel-Gesellschaften besondere GllickS-Chanceu zu bieten, geben wir jeder H der 18. k. k. Staatslotterie zur Ziehung am 4. und ist bei einer Anzahl von 100 derselben Dezember 1877, welche per Stück fl. 2.5V kosten Losen verschiedener Nummern »it Krvssor ^»>»rsol»oialiol»tceit »»t vioiKv VroLkdr 2u rvvl»i»«n.^j!^A 1. Oktober 1877 Kredit-Los, 1. Oktober 1377 Wiener LoS, 1. Dezember 1877 1864er 100 fl.-LoS, 1. Dezember 1877 Windischgräh-LoS, 15. Dezember 1877 Ungarisches 100 fl.'LoS 2. Jänner 1878 Kredit'LoS, 2. Jänner 1878 Wiener Los, 2. Jänner 1378 Krakauer LoS, 8. Jänner 1678 JunSbrucker LoS, 5. Jänner 1378 Salzburger Los, 15. Jänner 1878 Valm-LoS, 1. März 1878 186^er 100 fl.-LoS, 1. April 1878 «redit.Lo«, Haupttreffer 200.000 fl. 200.000 200.000 20.000 150.000 200.000 200.000 80.000 25.000 20.000 40.000 200.000 200.000 1. April 1878 Wiener LoS, 15. Aprtt 1878 Ungarisches 100 fl.-LoS, 1. Juni 1878 1864er 100 fl.-LoS, 1. Juli 1878 Kredit-LoS, 1. Juli 1878 Wiener LoS, 2. Juli 1878 Krakauer LoS, 3. Juli 1878 JnnSbrucker LoS, 5. Juli 1878 Salzburger LoS, 15. Juli 1878 Salm-LoS, 15. August 1878 Ungarisches 100 fl.-LoS, 1. September 1873 1364er 100 fl.-LoS, 1. Oktober 1878 Kredit-LoS, 1. Oktober 1878 Wiener LoS, Haupttreffer 200.000 fl. „ 100.000 „ „ 200.000 „ „ 200.000 „ 200.000 „ „ 15.000 „ 10.000 „ „ 15.000 „ 40.000 „ „ 200.000 „ „ 200.000 „ „ 200.000 „ „ 200.000 „ Rebentreffer 40.000 fl., 20.000 fl., 15.000 fl., 10.000 fl., 5000 fl. ic. ic. Ziehnug der als Gratisspielprämie beigegebenen 100 StaatSlose 4. Dezember 1877. Treffer 70.000, 30.000, 20.000, 10.000, 5.000, 1.000 fl. «. u. Goldrente, 16.000 fl. Silberrente, 8 100 fl. 1860er Lole, 20.000 fl. baar ic. ic. Gegen Einsendung von 2 fl. und kr. für Stempel und Porto erfolgt die Zusendung der Polizze mit bestätigter erster Zahlung nnd gegen Einsendung von IZ fl. kr. die vollbezaylte Polizze. _ Kalls nach jeder Ziehung die Zusendung der Ziehungsliste gewünscht wird, ersuchen wir um Beikchluß von 50 kr., ein für allemal. "MU Müliwö Lvdollda.wwvl' Loda-Uvra. vnrin. M. lin. Ein- und Bertauf aller Gattungen KtsAtspnpivre!, Vnluten zc. le.»^ Promesscu zu allen Ztehungen, «. z. demnächst: Haupttreffer 200.000 fl., Ziehung am 1. Oktober, sammt Stempel 5 fl. a Stuck. Haupttreffer 200.000 fl., Ziehung am 1. Oktober, sammt Stempel 3 fl. » Slück. V-ll dkr k. k. Lotto-Dirrktion dtwilligte IntbrilsÄrinr 50 kr. s. Stilck. Kranko Zuseuduttg und Liste 30 kr. 1062 l0lS) «n der ^ dtö Mer Flefch in Waröurg a. Z>. . beginnt das Schuliahr mit 1. Oktober d. I. Dic Schule umfaßt 2 Jahrszänge. Der kaufmännische UnterrichtSeurS für Mädchen beginnt mit S4 September und dauert 10 Monate. Unterrichtsgekenstände: HandelSnrilhmetik, elnfache Buch: hnltunfl. Wechselrecht, Correspondenz und Hand,lSlviffrnschast. Prvi^ramme werden auf B^rlang n franko zugesandt und weitkie Auskünste bkrei^-lvilliB ertheilt vom_Direktor Peter Resch, Kaiserstraße 4. a»8vi>iUt»ad»r»l«äliwe/'WR l)om gsvdrton ?ul)Iilium, vvoleliLZ mir seit llor mviuo» l^o8ekätw8 30 viele unä vIireiK^e ösvseisv äes Vertrauens geZedeu, sage ieli <^sn ^v^^iilireuäsu vanic uvcl liittv /.uKleivli um 6is k'ortäauer äieses Vertrauvus. tliemit vordiväe ick äiv köüiedo ^n^eißv, class wein (Isseliästslolcal vom j. OIctoder »n sie!, >i», IKaii»«» lt^?au »»ttkl« r4 II« deün6vv v!r6, vo sedon wein Vorgänger Herr August 1'kivl ^al^rv lang sein <)everde xur allKeweinsten ^ukrieäenkeit l»etrisl)sn. (FeleAevtlieli äisser DedvrsieälunZ iveräs ieli ««« «»Ä i»«»ßVl»IßvI>»t »«Hrtlr«»!» unä erlaude mir Lolßeuäe OeKvnstänlie dosonävrs z:u emptelilon: (1057 ^ ^»'öuse vo?i (so/c? ^sc/atV/ons, so/lisne ^ //e»'» 6/t/l:6tt6?i a«ts c/e?' ^6» ii/tmte» /c. /c. ^ Ac/t///s«ö/^a/l!v?i, /)oss7i, ^»svestec/ce, ^Vö?'ö6e/ts»', /d'ais/Äs«c/te», ^ ^ ^?te/ce?'sc/i6i»en. 8 II«»p«r«takv>» bssor^s vi» ldilllzt 8 Ltravrurai'lkeltVi» ^eräeu aut'» k'eivsts ausßetukrt. 8 uiiÄ Stil»«»? virä anxvkault oäor vlußstl^usekt. 2 WW^ ^rsm6s vvräsn soiort t)o6ievt. V » lloe k»odtiivßk»voU .^uvvlior, (Zolä- uvä 8ili>srardsitsr, tt« 1«(unters llerren^Asse I^r. 10) ^tult>urK. i ! »»'«»vlulollU Ich beehre mich hiemit höflichst anzuzeigen, daß ich mit heutigem Tage nach meiner übersiedelt und die meiner «ttkIprsÄnkt« D» IMarlk«?s^. Teget» l)offstraße Nr. 19. Herrn /U. SvJiribN übertrafen habe, welcher dort, unter Zusicherung vorzüglichster Qualität und aufmerksamster Bedien-verkaufen wird. (1040 Frauheim pr. Kranichsfeld, 10. Sept. 1877 __Kunst- ik Walzenmühle-Besitzer. Schuldschein über 200« Gulden, intabulirt am 2. Vatz, wird ge^M Einlaß verkauft. — Auskunst: Tegetthoffpraße Nr. 33, 1. Stock. (1073 p IIs? » l » (k'vllsueltt) Iieilt drieLiek 6er 3pe<;l»I»rLt Di'. t^eu8t»6t, Dresden (8«vd»en). kereils ider 80V9 mit krtolz vliskilelt. (« Ein schön mölil. Zimmer mit separatem AuSgang ist tn der Schillcrftraße Haus Nr. 7S alt, neu 8, sogleich zu beziehen. Z. 6828. Edikt. (1050 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg rechtes Drauufer wird bekannt gemacht: ES sei in die freiwillige öffentliche Versteigerung der zum Nachlasse des am L6. April 1877 zu Kranichsftld verstorbenen Martin Sagadin gehörigen, in Kranlchsftld gelegenen Realitäten Urb. Nr. 32'/«, 12'/» und 44^ aä Kranichsfeld, Dom. Nr. ö7'/, aä Kranichsfeld und jener Grundtheile. welche von den Realilaten Urb. Nr. 36 u. S8V« aä Kranichsfeld hintanvertauft, aber bisher noch nicht abgeschrieben worden sind, dann der bei ersterer Realität bksindlichen Fahrnisie — gewilliget und deren Vornahme im Orte der Realität in Kranichsfeld auf den 4. Oktober 1877, Vormittag von 9 llhr angefangen, angeordnet worden. Hiezu iverden Kauflustige mit Dem einge» laden, daß die Realitäten einzeln, gesondert an den Meistbietenden verkaust werden, daß jeder Lizitant bezüglich der Realitälcn ein IV^'/oigeS Biüiium vom AuSrusSpreise zu erlegen hat und daß Gchätzprotokoll, Grundbuchseztrakt und Ltzi-tationsbedingnisse täglich beim Gerichtskommiffär Dr. ^ravz Radey, k. k. Notar in Marburg, eingesehen werden können. Die Pfandrechte der Saj^gläubiger werden durch diese freie Lizittttion nicht berührt. Rarburg am 12. September 1877. vlia Wews^i«, Hadeti», Meffing, Kupfer. Zinn, Eisen, Blei, Kalb- und Schasfellen, Roß-, Ochsen-«. Schweiahaaren, Schafwolle, allen Gattungen Rauhwaaren. Knochen, Klauen nebst allen anderen Laudesprodukten. l^on ungarischen Vettfedern, Alaumrn und gesponnenem Roßhaar zu den billigst.« Pr.is,n. i^elllvtjinxvi', 2S7_Marburg, Burgplatz. iin«Z ^«riLlSrnnA! Httol» Iii« svio/ts Äiircl» Ät« «»«»»^»»»4;» Z«vl>»,»run,x Mßv ßl»« Winketmayer'sche Iii.c77cst^ukiel«-c88e!«?, indem «er vdrr nie ein^iitreieii l'slk',1. unt' kadl« «»»«»n »«» «»pf«», auf welchen schon jakirelana e«tn H«ar sithtdar war, wieder dich« behaart wurde». «ein Wunder dah«r, wem, viele ^il!chiln.ien und Nachal»ill»i.,en vorkommen, und ein hiesiger Gestyiistsma»» in ;le ,'^eitiiNtZ" a ihert sich darüber, d.nt Kletteiiwnrzen-Esseuz i» bester Oualiliit nur iiei WinkeUiiayersiiidcn ist. t»« wird dah»r «»beten, «m TSuschungen vor,ub«UH«n. überall «ineelmayer sch« Kl««ti»» wurien Vssen», sowie die übrige« Itlettenwurzen Präparate zu verlang« , Ein fflacon «letteuwur^en-l^sse», !>> tr.; ein lie.ikl 5tlet»«nwur,«n,p»mad« 5»Y kr. : ein Tieiil»! Vriaautin, nin den, L^arl eine ichi'ne .Vorin ,u «leden und denselben „nliulridi., z'i niaiien. tO kr.: Kl««t«nwur»«n.Q«I l« tr.; Kl«»««nw„rt«i, Wachtzpomad« w kr ; »l«»t«uwurzen,»artwichs« ^ kr. -»:,»« vesies Minet zur ivertteiliunj, der '-vpsschuvpen. üu tr : Purgin, ein re,elaliills^^ Mittel, llin ert^rauten Haiiren oder '^itt»batlage ausgesül^rt werden. — Vei versendlina 1t) tr. Emballage pr. Flacon. - V5:ii8IZ^VIIX(Z8 1)k:?0r: v!i»ilctl.i«^vtk Mev, ö. Ls2., vi»mxoi»äorkm»tra«g ür. IbS a. Ltuwvsresms llr. 1Z. Ktital-Tip»« für «t«», M. Hauptner. Friseur, Schottenring. Ecke der «onzaaaaasse. und Pbiltvd usletn, Apotheke ^zum heiligen ^^eopold". Ätadt. Plankengasse. In P»f», 3. v. Titröt, Apotl>el «potl>eker. «r»z» H. «iell»auser. Apotl»« Upotli«ker. Gyön,tzA», Ferdinand Merstt«, lilpotl^eker. Prag» I. FUrst, «votlieker. »«««»»«», lirnst IaromiSj, Apo»l,»ler. Vrün«, F. Eder. KI«us«»d«»D, Szeky » Z » ^ -A- 2 k-, I O» MB ^ ^ K « --S s>? s. 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