^ 66. Donnelsiass mil 2l. Mirz l86l Die „L.nbacher Zeitung" erscheint, mil An^nal'ine der Sl'nn- und Feiertage, täglich, uno lostet sa»l>» den Bcilagcn i»> (lomptoir ganzjährig 1l ft., h a l b j ä h r i g ü st. ä(» kr., »»it K rcuz l' >, « o in, lloml'-toir gt,»zj. 12 fi., halt'j. «i si. Fur?ic Instcllimg iu's Hans sind hall'j. 50 lr. inchr zu entrichte». Mit der Post portofrei gallzj., unter Kre»zl'a»c> u>:0 gebückter Adresse 15 fl., halbj. 7 st. ül, lc. I »ser tiou Hgc b >'l h r siir cine Gar>noud-3palte»-zeile oder »en Nan», derselbe», ist f>'«r Imalige Gin» schaltüng N lr.. snr 2>nalige 8 lr., für 3mi,lige l0 lr. u. s. w. Z>l diesen (Äll'ilhren ist »och dcr Insertion«« stenlpel per ^0 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechneil. Inserate l'iö ll) Znlen trsien 1 st. i>0 kr. für H Mal, 1 st. 40 tr. für 2 Mal und W lr. lin 1 Mal (mit Inl'egriss des Insertionsslenipcls.) ^«^^T K V ^V^>^ H^ ^i^^ >H"^ HG^^^ch Amtlicher Theil. ^Vif Al^erdöchstc Anordnung wurde für weiland Ihre königliche Hodeit Marie Louise Viktorie. uerwilwele Herzogin von Kent, geborne Prinzessin von Slichsll, - Saalfeld < Coblirg . die Hoftrauer Montag de» 18. März l861 angebogen, lind wird die« selbe durch zcl'i, Tage. d. i. bis ciuschließig 27. März. ohnc Abwechslung gelrageu werbe,,. Se. ?,?. Apostolische Majestät habe», mit Aller' höchstem Handschreiben vom 9. März d. I. den er' sten Dolmelsch der lais. Inlernnnliatur in Konstant!. nopcl. Fveiherrn Oliokar von Schlechta.Wschehrd zum wirklichen Legaiionsrathc ,md prouisorischen Di< reklor dcr orieittlilischen Akademie allcrgnäoigst zn cr-neiiücn geruht. K u lt d m a ch n n g. Im Si>n,c des §. 25, dc'r ^andtagc^-Wahl-ordnulig für daä Hcrzogthlim Krain werden den im Lande wohnenden Wahlberechtigten des großen Grnnddefihes ihre Legitimalionskarten unter Einem im Wege der k. k. Bezirksämter Zngcsendet, die ausier Landes wohnenden Wahl' berechtigten dagegen hiermit eingeladen, ihre Legitimationskarten entweder selbst, oder durch den zur Ausübung ihres Stimmrechtes Bevollmächtigten beim gefertigten k. k. Landeshauptmanne zu erheben. Laibach am 2tt. März 186!. Der k. k. zimldeshauptmann KM VnlsZohcmuart-Vcrlllchstcm ^. ^. K u n d m a ch u n g. Nochstchcud wird die rckt!fi;il!e Wählerliste für den LlNidliigs-W^blkö'rpcr dcö groüeu GlNl!dlics!l)s3 Nach licreitö al'gclliussner R'klannUiouöfnsl zur al^^e, '"eine» KlNliluiö gebracht. Lmlmch, '^U. März 1«li1. Dcv l. k. ^aiidcshauplmmm Karl Graf H«l)enwart-Verlachstein ni. i). (Deu Namen dcr wahlberechtigten Besitzer sind die Namen dcr la»dtaflichs„ Giltrr licigchigl.) Apf^lteru. Oilo Fleiycir von — Kreuz nnd Ober-Nein. Münlilidorf. Ap^I,er» , Nudolpl) Freiherr uon — Freiihurn. Grün- dof. Krupp. Arco. V.N'ldolomäns; Probst -. Nüdolphswerch. Ka» pitel^nll, ^llllmö. 'Auloni'i Gläsin rwi,, gel,>or»e Freiii, uon Erl'rr^ — Lusttk.il. Aueröper^. 'Auton Aler.nidcr Graf uon — Gllrkfeld. Thurulimliart. Strassoldo-Gült. Äucl( — Volanzhe. Födrauöpcra., August Itllter von — Malscherollhof, Wcitleao-gridau, Fr.niz Nitler uon —- Gradah und Sastaua, Thurnan, Wcinih. Zur. Dr. Aul on — Obergörtschach. ^ux, 5!arl — Tschernembl'Hof. Galle. Anton — Frendenlhal. GarzaroUi. (^dler u. Thurnlack Andreas — Adleröhofcn. Gaspariui, Fliedrich Itiitcr u. — Mooölhal. Gcrm. Fraxz .^'au. — W,ilchof. Glooolschuig. Franz —. Seehof. Gozzani, Ferdinand M.nquiö u. — WolMchl. Gllssel. Karl — Treffen. Grimschih. Johann N.pomnk Freiherr. ,>»d Christine Frciin u . geborue u. Camwl — Grimschil). Glülnaonölhal. Rüler u. '^euucuulli Dr. Ludwig — Holtemrsch, Saucustnn. Welicl- und Scharfcnstcm. Harllg. Frauz Graf u., Erzeli. — Neustcin, Teutsch. dorf, U»te,erkeustein. H.nigviy. (zn^eu Graf von. ErzeUenz — D. 3l. O. (5ommcudli. Höffcru. Johanna uo» — 6a.g od Podpelsch. Hohcuwarl'Gcllachstci,!. i^arl Graf uou — Nmmach. Jermanu. Vlkior — Stein d.i Vl^anu. Iontt'mt. Julius — Klina/nfelö, Sour. Juvanz. Franz — Gruiwelhof. Kallstcr. Ioh»lwr — Orteucg^. zlollnliuüli. Anto» Ol^f u. — M.ilihcser-Ordens. zll.'N,mcuda St. Pcler. Lauser. Fral.z uon — Po^zanil). Laua.eM'cra.. Leinlugen - Westcll'nrg. Lndwig Graf u. — Gallcuegg. ^lchtculicr^, Johauu Ncp. Graf u. — H.,llcrstlü>. ^ichleül'ci^. Sclfri'd Graf u.. nud Anna grd. Grä« fin A'lcreperg — ^ichleudcrg. Smrck. Lichlcnlicvg. Scifiicd Graf, A>u>d Giaftil Lichtenl)>la, Nlio Hiliziulhe F>el,n u. Wolleiiöpcr^ — Scllo. ^orron. ^'(nuia Grafi» von. gcdoruc u. Seuy'y — Gloßoorf. ü)l0y>r. Jos.ph — LculciU'mg. Mihellschilsch. Maria, ucrchrlichlc Kuuschin — Semilsch. Mlllalsch . Aulou — Slattcn^g ^ H^,f. Mo^aiuer, Alois — Podwciu. ü)lndlciien. Johlun, Ncp. —Gcrlachstrin. Müllcr zn Eichholz, Joseph uon — Arch, Uutcrra-dclsteiu. Nugeut. Laoal Graf uo», Erzellenz — Kostel. Pace, Karl Graf von — Thurn. GaNhof uud Gallenstein. Paüli- Iusclwerlh Prodstci. Veldes. Nudesch, Franz — Dra^onie!. Mannöblirghof. Nudesch. Joseph — Faistenl'crss. Reifuiz. Savinscheg. Dr. Joseph — Mottling. Schaffer. Johann Nep. — Weindichl. Schweiger'^erchlnfeld, Amaud Freiherr o. >—Gayran. Scnuig. Joseph nnd Maria — Strodclhof. Tschcole nud »nehrere Gülten. Schwinger. Iustiue — Freihof. Slaria . Maximiliane uerchelichlc Pirnalh — Tnfstcin. Smola Aulon — Slalideu. Stare, Michael — Mannöbnrg. Strahl, Oduaro uon — Altenlak. Syre, An^nst — Nnpertshof. Tcrpiuz, Fldclis — Kallrnlnnun. Thllrn-Va!slissl!,a. Grufeu Hyaziulh , Hllgo llüd Gll- stau — Nadm.i»»5dolf uud Wlillcul'urg. Treu;. Ferdinand Adolph — Draschkouil). Urdaiizhizh, Eonaid — Hoftcin. Slcrmull. Urt'l,u,!,h!zl'. Joliann Nep. — Thnrn nuler Nenl'nrg. Valmagiul. Julius uon — Naitendnrg. Vestexek. Moriz Rilter uo», nud Anua uon, gcl'oruc vo» Slinei'stliu — Ncudeg»j, Schueckcnl>üchl. Vollmauu. Anua — Neuhof. Vo>il. Vlumi;. Pfancr — St. Ruprecht. Pfarrgült. W^ssilsch. Ralmnüd — Grallach. Wldnlyern, Anio» Riller vo», »ud Justine Franlci» uon — Nlcinlat'. Widuur. Sciue fürst!. Guaden VlNlholomällö. Fürst» l'ischof — Go'rtschach. ^ail'lich - Pfalz. Wilhcr. Friedrich — Steinberg. Windischgra'l). Seine Dnvchlauchl Veriauo Fmst zn — Haaöl'erg, Lonsch. ^!ucgg. Slaicucgg. Wageuodcrg. Wodluz. Andreas. Pfarrer — Pf<,rlhofgült Zlltl.ich. Wnrzl'och uo» Tanneul'erg. Dr. H^nl uou — Edeuü- feld. Tanurndcrg. Grilschhof. SchwlNz,nI.'ach. Zoiö (5oe!stei», Anlon Freiherr uo» — Etjg oo Krainl'urg. Zois Odelitein, Anton, Michael. Alphons und ^,- giömimd, Frelderccu^ Ser.iphioe Grafin Welicre«- hem'li. Gabriele Gräfi» Jeuuison. Malhiloc Gräfin Ancreperg — Jauerdnrg. Wchtämllichcr Theil. Laibach, 2l März. Es scheine» Wetterwolken au der südöstlichen Grenze der Monarchic anfmlwgeu. Die NaH'richt. welche wir gcsteru rcr «Agr. Zlg." eniimlnne». daß i» Poöuien und in der iirajiua die Vaschi-'I^ozulö »lillelst Alcirmslgual einderufc» worden sind. unD an die Bewaffüllng und Verprouiautirllug diescS Aufgebots gegangen wird, deutet ans die Nähe des Sturmes. Ein Komplot. uon den» ganz Europa nnlcrrich-tet ist. und das uon dcr Rcuolulionspartei aUer ^äudcr nntelstüht wird. ist im Begriffe, «eiue Thal" zu vollbringen, uon welcher man in Paris liercilS Anzeichen dabcn will. Freilich kann man dort leicht Anzeichen haben, wo die Fäden des Komplots gehalten werden. In Wien ist man nicht ohne ttcnutuip dieser Vorgäuge, Der wodluuterrichttte Korrespondent eines lonseruatiucn »orddenlschen VIaltcs schreibt hicruber bereits nnter dem 14. März: 263 Angesichts dcr drohenden Eoelllnaliiäten. zu welchen die Neigslide Gährnng in Boüniell lln» Albanien, die böchst kritische Sitnalion in dem benachbarten Für« stcntlililne Serbien, so wie daö koilstalirte Bündinß zwischen M'.'nlenegvo. den ullgarischcn Mallontcntcn und dcr Tunner 3l'cgierllug, welche letztere Allianz uüler den» dirigireureu bohen Protektorate dcr Tnilrlicn stcht. so leicht führen könncit. hat nid» Vorsichtsmaßregcln beschlossen. Mail l>'it die sichersten Anzeichen dafür, daß das kombiinrtc italiciiisch-ungarisch-slauische Komplot gegcn Ocslcrreich und die Pforte gleichzeitig in> nächstcu Mo-u.it scine Wirknngen zn erproben bestimmt ist. Zll« nächst soll dic große revolutionäre Entreprise unter rcn Alispizieu eines französischen Geschlvadcrs eingeleitet wcrden mW es wird hier die gegründete Ver-mutl'u»g gehegt, daß leyteres . Angesichis der !lcncg>o sicherstellt. In diesem Hafen wird anch das Einlalifen einer französischen Flotlen-Ablheilling erwartet. Trill ein. was man befürchtet, so steht die orientalische Frage plötzlich ans dcr Tagesordnung. Was wiid dann England thun? Man kann es leicht errathen. Bcrcitö hat die Flotte Malta verlassen. Deutschland. Itzehoe, 18. Mär;. Der Ausschnßb,richt über die RegierlingSvoilagen schlicLl mit solgendeil Anträgen : Die Vclsammlüng erkläre, daß sie auf die bei Elössmmq der Ständeversammlling angedentetc Ge-sammlstaatsvcrfassung nicht werde eingehen können, daö dcr Gcscpcnlwnvf übcr das Provisorium abzulehnen. und daß ras Präsidium zn beanftragen sei. die Rcgicruugvoi lagen und die Erwiederung der Stände' Ansammlung zur Kcuutnißnahme der Bundesversammlung zll bringen. Frau?! eich. Paris, 1l', März, Die neuesten Nachrichten aus 3tom loulcu bedcnllich. Gcnela! Goyon soll be. lichtet haben, es bercilc sich eine große Bewegung vor. Es wären viele Fremde nach Rom gekommen, um eine Maniseslalio» zn organisircn. Was zu lhn» ? «Ihre Pftichl!" sei die Antwort gewesen. Er wird wahrscheinlich mit besonderen Instruktionen für den Hall dcs Eimückcns der Piemontcscn versehen sein. Nalinlich lverdcn sie kommen, den Papst gegen Oa> ribald zu schüfen, uno Allcs wird fertig sein. Dic Ankunft des Prinzen Napoleon in Turl» wird als das Losnngaworl betrachtet. Dieser Tage fühlte er den Gmibalc'i'schen General Birio bein» Kaiscr ei», der eine Mission von Eavonr habe» sollte. u>l0 be< hanplcie. weun >nan Ron» nicht Picmonl gebe. so lverde die Rcoolnlion Ob,rivasscr bekonimeli. Dcr Papst schwankt zwischen seinen Enljchlüssc:,. Nach Venedig zu gehen trägt er Bedenken. Dcr Herzog uon Grammont, so wiid erzählt, suchte ihm nachtu, weisen, daß er ric Liebe seiner Uütertl/ancn ucrlorcn l,abe. „Öe>r Gcsandler." habe er dalauf gesagt, «wenn andere HlNscher sich bloß ans die ^iebe ihlcr Unter-thauen slüßcn wollien, so säßen sie wahlschiinlich auch nichl mehr ans dem Thione!" Wenn das wahr ist, so kennzeichnet es die gegenseitige Stimmnng. Türkei. Konstantinopel, 4. März. Ungarischen Blut» lern wiro gcichricben: Die Pforte habe in Folge dcr ö'st.lllichisch-russischen Note iliren längs der Do. nan postirlen Beamten strengen Befehl ertheilt, nicht allein die dort etwa durchreisenden, sondern auch dic seit mehreren Jahren angesiedelte!« uno nulcr linll. schcm Schny lebenden Ungarn aus jenen Gegeudeu zil entseroen lind »ach Slambul zu befördern. In i^olgr dttscr Vclordnnng si„d l'crcils einige Emigrirle nach Slambul gebracht und als paßlos iin Polizei-gebaure zurückgehalten worden. Durch die bisherigen Schiitte ist nur so vill erwirkt woiden. daß oilsc Omigrilteu nicht nach Ungarn ausgeliefert werden, sondern versprochen wnrdc. dieselben nach Italien zn senden. Anßcr jcncu Emigrirlln sind noch mehrere Andere, die schon vor 40 Jahren Zuflucht in der Türkei gesncht und in dcr Gegend von Tullscha an< sehnliche Güter besihcu, uach Slambul inlernirl woiden. Mußlaud. Warschau, 13. März. Die Antwort des Czaren an den Fürsten Gorlschakoff. die bereits tele, graphisch mitgetheilt wurde. lantct wörtlich: «Fürst Michael Dmilriewitsch! Ich habe die mir übersandte Petition gelchn. Ich sollte ste als uull lino niilülg und als nicht vosl'anden betrachten, wcil einige Individuen nntcr dcni Vorwandc uoil Unord» nnn,;en, die in ren Slraßcu l'ervorgcrnfrn wordeu. sich kas Nechl allmaßcn. cigcnnlächtig dell voll der Nlgiernng eingeschlagenen Weg im Ganzen zu ucr« dannncn. Dennoch will ich dann nichts Anderes er« blicken, als daß sich diese Menschcn von dell (5rcig. nissl» fortreißen licßeu. Ich widme alle meine Sorg» fält den wichtigen nn» dlirch die Zeilvcrdältnisse ui>d die Interesscu ilothwcnlig gewoldenen Ncformcn in meiilcn Staaten, Die Unterthanen mcinls z^önig^ lciches sind dcr Gegenstand eincr gltichc»'. Fürsoi-gc. Nichts von den«. waS idr Heil fördern kann, ist mir glcichgillig oder wird mir je glcichglllig sein. Bereits habe ich Ihnen meinen aufrichtigen Willen dargelhan, sie an den Wohliliaten nützlicher, gcwichligcr und a!t> mäligcr Vcibcsscrllügcn Tl'c,I nchmen zu lasscu. Dic> sclbcn Intentionen u»d Gcfühle bewahre ich ihncn alich hcule. Ich darf füglich darauf rechnen, daß sic weder uclkannt. noch durch nnangemcsseil, und über» iiicbene Fordcrnngc» paal:)sirt werden, die sich »im» iner mit dem Glnckc mclücr UiUerthanen vereinigen. Meine Pflichten alle werDe lchcrfüllcn. Unter lciner Bcc>i»glii!g abrr werde ich thätliche Unordnungen dul-del». Anf diesem Booen kann Nichts erbaut weiden. Bcslrlbungcn, die hier eine Slüpc suchen wollten, hätten sich von vornherein selbst gerichtet. Sie wür-ocu iedcü Vcrtranc» zcrslörcn und von meiner Seile auf eine strenge Zurückweisung stoße», weil dicß hieße. mci:i l'aud von dcr Babn deS gesehlichcn Forischrii' les znrückorängln. den zu erhallen mem u»wa»del« barer Wunsch ist. S». Peleröbnrg. 2^i. Fcbrnar (!). März) 18til. ((iigcuhäudig.) Ihr Ihnen gewogener Ale^uder." — An der Petcrsbnlger Universität hat ein tu« multucnischlr Vorgang stattgehabt. Es war eine sogenannte Ffstfeicr, bei welcher erstalinlich lange No chcnschliflsberichle gclcsc» uild eine Mcngc von goloc« ncn und silbernen Medaillen ausgcthcilt wnrdcn, Villc hohe Personen mit Sternen und Bändern, ftll'sl dcr Metropollt von Pclcrsbnrg n»d der Minister dei Volsanfklärung. ^owaleffsli. warei» zngcgen. der Saal aber mit Studenten ale Znhölcrn gefüllt. Am Schll'ssc folNe Professor ilost^maroff. der liberale i.'itbli„g der Stndcitteu, eine Nede hallen; Rccheu-schaflsbclicht und Medailleil < Berlhctluug haltcu aber so lauge geballert, daß der Minister 5towal,ffo?i um !l Uhr fort mußlt, weil /r noch einer Sipnxg iill Zieichsralhe über die Emanzipationsfragc beiwohnen mußie. In, Forlgsl'cn foli tr befohlel» babcu. daß die Disseltatioll Kosloaloffs fonsalleu sollc-. Sobalo dieß die Studculeu böiicu, forderten sie lant und mit steigender Hcfiigkeit rie Dissertation, stampften mit Fnüen und Slnblcn und erregten eiilen solchen Tumult, daß die sämmllichcu Gäste sich scheu ent« fernlen. Als man den Sludcntcn anf diese We,sc daö Frld allein übellasien ham. sticg dcr Tumult noch höher, bis nach eincr Sln»de ver Rektor her. beigcholt wurde, der aber auch keine andere Enischei. dnng traf, als daß eS i/hl für eine Disserlalion z» spät am Tage sri. Es war ein böser Vorgang! Scildcm IM ma» den Slndeotcu gedroht, laß man jcden. der sich noch ein Mal eine solche Demonslr.illon zn Schulden kommen lasse» möchte, sofort relegiren wüidc. was bei d,escr Grlegenhclt allerdings viele Hundert junge ^culc bclroffen habcll müßte. Zur MlKemglmg. An die Herren Wähler dcr Dergliadt Zdria. ^«.INO l,rc)l)Ix.'ltt il» jinliiü ,^,!,! sagt zwar ein alleS Sprüchwort. loch bat mich di>ß nicht abgehallcn. Die mir von mehreren Seilen zngclommcncn Alifforoeriül-ge>, bei linigeu ^al>dgc,nei»dcn für die Wabl in den nächsten kraulischcn Landtag zn ka^didireu, dankbar abznlehne». und in treuer Anhanglichkcit an meine Valcistadt zunächst dclsclbcn für die Vertretung im Randlage memc Kläflc zur Velfügong zn stcllcn. zumal ich mir schmeichle, daselbst cioigt Sympathien zu besißen. Ich fühle mich dabcr vor Allem ucrpfiichlct. der voll Tag zu T^'g ihre Nechic immer mehr zur Gcltnng bringenden Ocffentlichlcit Ncchming zn tra« gen nn!? bei der großen Geschäftigkeit, womit die Wahlkaudioaten aller Orten die Wirbetrommelil inh-ren. anch init der Veröffrnilichung meincl Anscha»u»g über die Anfgabe der lünfiigeil ^andc.'- nn» Reichs-verlreiuug llicht länger zögern zll dürfen. Erwarten Sic jedoch nicht von mir ein nach eincr alltäglichen Schablone zngestupleS politisches Glaub,uöbekcmitinß. oc>er clwa gar einen Kommentar des kaiserlichen Di-plomS vom 20. Oktober 16U0 llnd des jüngst erlas« scnlu Statutes, womit der Gnindriß des österreichischen Vcrfassungsbanlö abgestcki wnrde; nehmen Sie für jeyt mit dem nachfolgenden Ausdrucke e,ncs llnge-lünsttllcu Bekenntnisses vorlieb, von dem ich. so einseitig, so mangelhaft. ,V' n>,praktisch oder idealistisch es auch Manchcm erscheinen mag. nur das behaupten kann. daß ich alles so nierergeschlicbcn habe, wie cs mir aus der ümcrstcn Ueberzeugung i» lie Fcder stoß. AufopferuilgSfähiger Patriotislnus. innige Liede zum theuren Valerlandc 5lrain. daö erhebende Be-wllßlsein. ein Organ des Volkes zu sein. nicht ge< düngen, sondern dnrch die freie Wahl der Mitbürger bernfen. mit der beiligcn Verpfiichtnng, den gerechten Wünschen des Volles den wahren, klästigen Änödriick zu geben, und mit der Uuerschülterlichkeit dcr festesten Uebcrzeugnng. für die Rechte des Volkes ein^u-stehen, diese Prinzipien müssen den'lrainischen Dcpn-lirlcn bcscclcn, Ich hebe noch besonders folgende Eigenschaften hervor, daß cr dic Kritik der öffenil,chln Meinung nicht scheue, sie nicht vorncbm ignorire, raß cr der öffcnllichen Konlrole ihre Berechtigung l>c« züglich seines Gebarens als Velrcler zngestchc. sie aber auch in allen Fällen, wo er ein Urihcgkeit u»o dcu Muth. bcide unverfälscht und ccht wicdcr ;u gebe», dcnll die Stimme des Volkes soll nn^mcbr nach dem W>llen dcs Monarchcn frank und fvci alls dem Mnndc dcr Dcputirtcn vor den Stufen des 3lno-ncs ertölicn. lind nnr dann, wliln wir von dieser Fiei« hcit eiue» weisen Gebrauch machen, kann jenes be» c'lückllide System nie mebr zurückkehren. welches die Vollösllmmc t'urch allerhand Maßregllnugsu zlim Schwei« geu brachte, oder ihr durch daö Organ dcr amtlichen Berichte die znm Hcr;cn dringende Kraft benahm, oder sie — wie eine fiifche Quelle im S.inde — in den bc< staliblcn Allenstöße» spnlloö verrinncn ließ. Eines dcr wichtigsten Rechte des krainischen Landtages ist die Wahl von sechs Dcpnlirlen sür ben Reichö-ralh. Ich winde dicßfalls nnr gailz unabhängigen Männern meine Stimme geben. Männcln von vorzüglicher Intelligenz, bewährtem Pattiotismns uud anerkannt liberaler Richtung, deuu nur dann, wen» die Volköinlcresse,! inl R'cichslalhe eine kräftige Vertretung finden, wird aus dein Herzen der österreichischen Monarchie llfrischendes Leben anch in unsn Kronland strömen. Doch halte ich vor allem den krainischeu Land» tag bernfcn. die Leuchte zll sein dcm ganzen Lande, von wo ans sich Licht nnd Wäime vcrbrcilc über alle Gauen Krain's. ivo alle genicinnüpigen. patriotischen Bcstreblingcn, wo die Iiltcressrn des Ackerbaues und des Bergbaues, dcs Handels uno der Indnstrie die gehörige Vcrlrclnng nnd Anfmnnternng. die Besreinng von vielen drückenden Henünnissen zn gewärtigen haben, wo der Hebung dcö Woblstandes. dcr gcistigcn Bil» dnng. des »alic'üaleil Bew!,ßisei»s uub der Lenkung dcr erwachten gcisti^u Kräsie der Nation in die edlcil Bahiicn dcs wilklichc,l Foitschritlcs lind dcs rühmli« chen Wetteifers nach den Mnsterl'ildern der großen Kulturvölker die lirbcvolle Obsorge zu widmen wäre. Wcnn dic Vertreter Kraiu's dem Fortschritte huldigen, wcnu sie sich nicht als Km'lc von dcm Volke abschlie-ßcn. sondern mit demselben für daö Beste des Landes zll wirken sich berufen fühlen. dann wird endlich jene Eisdecke dcr geistigen Apathie u,ld Lethargie zu schmcl' zcn beginnen, anf dcr Iciocr nnr zn oft znm größten Nachtheile Krain'ö die schönsten Keime gculei»uül)iger U»tcl>!ehmlmgcn crstarbcn, das allgeiuciile Mißtiailcn lnnß lvcicheu, Verlranen in die eigenen Kräfte wieder erwachen, kräftige Uebnug diefelbel, stärken, dann wird der drückende Alp der Vielschrcibcrei. so wie daS Systcm drr Bcuormunrlmg iu deil wohlverdienten Rnhcstano in Wilklichkeil verseht wcrdcn. Dieß sind die Grnüdsät)?. zu dencu ich mich be« ke»,ie. Mog »liu ihr Ultbeil über meine Kräfte, übcr meine Befähigung noch so sehr divergirc» . über eincS jedoch werden Ie»e a»s Ihrer Mitte, die mich kcnncn. Ihncn die bcrlihigclldstc Versicherung geben lönnen, nämlich daß ich nicht fähig sei in dem Falle als mir Ihr ehrenvolles Mandat zu Theil würde, das» srll'e als Mittel für Stellcnjagd. oder als Folie für allenfalls zu erhäschende Auszeichnungen zu miß-brauchcn. Laibach. 20. Mäiz 186!. Karl Deschmann, Custoö dcö trellliischcn ^emdeiMuisemnS. Htein, 18. Mär^. In der gesture» Wahloer-samn'luüg Der hirsigrn Nädlischcn Landtagswäl'Ier wlitdc vo» cincnl bedcntenderen Tl'eilc der Mähler Dechant Fink als Kandidat aufgestellt, lind cinc zahlreiche Betheiligung an der Wahl als nothwendig erklärt. Lciocr ist am 20. d. M. dcr stärkste Wochenmarkl in Stein, so daß dadurch obigem Wunsche cin größeres malcliclles Hinderniß im Wcge stcl't; denn es ist noch schr die Fragc. ob die Mehrzahl der Wähler eint« nicht bedeutenden angenblicklichcn Vortheil nicht reu Interessen ihrer Stadt und dem Genieiuslnn oor-zicben lvcrden. lrol) der Icbhaftcren Antheilnabme ">" Wablgeschäste. welche sich in den Ichiercn Tagen zclgte. — Schr zn bedauern ist cs. daß die Mitorte Rar-mannsdorf nnd Ncnmarkil bisher sich in gar kein ^>> vcrnsl'mcn mit Stein gcs.ht haben, tro^em sie dari ersucht wurden. Dürste da nicht Mangc! an """" Velständniß dcr eigenen und dcr La!,dc^nlcrc,jcn. I 36t wie pfahlbürgerlichc Selbstsucht die Hauptschuld daran tragen. Es ist um so mchr zn bedauern, als viele Steiner reä>t gcrn für einen tüchtigen, von den N<'u-marktlcr!, vorgeschlagenen bürgerlichen Vertreter gestimmt hätten. Jur Vemeinderathswahl. Der Anffordelung mehrerer Herren Wähler entsprechend . habe ich persönlich mit Herr« (Hubcrnial-Nath von itaufenstein gesprochen, welcher sich bereit erklärte, cm Mandat der Wähler erster Klasse für dcil Gcmeinderalh anzunehmen. Mlt besonderem Vergnügen mache ich hierdurch die Hsncn Wäbler ans die alles Vertranen verdienende Persönllchlc>t des Herrn von Lanfcnstein aufmerksam. Gllstav Heimann. Neueste Nachrichten und Telegramme. ÄÜien, 20. März. Von der polnischen Grenze wird gemeldet: Das Vancrnmanifcsl hat in War-schau den flendigsten Eindruck gemacht. Die Bürger-dllcgation beglückwünschte sofort den polnischen Adel ' in den landwirlbschaftlichen Com,t^'s. wclchcr die Barlelnablösliug kürzlich ans freiem Antriebe beschlossen dalle, vertrauend, dad die Baneinresormcn allch i» Polen baldigst durchgeführt werden. Wicn, 20. März. Bei der Wahl. welche die Wäl'ler ans der Klasse des großen OrnnDbesipes in Niereröslerreich geslcril vornahmen, wnrde Staalsmi« nister v. Schmerling einstimmig nnd mit Alllamalion znm i,'andtagsabgeordneleu gewählt. Assram. Ueber die Vorgänge in Vosnicn nnd dlr Htr;cgov,na bringt die „Agr. Ztg." folgenoes Schreien ans Sarajevo 12. März: ^Wir leben l.'>er in ficbcrl.'afler Spannnüg. was uns der nächste Tarlar ans Mostar bringen wird, denn die bisherigen Nachrichten sino sehr bennruhigen. der Natur. Der lange früher in Anüsicht gestcUte Ausstand der Naja ist in ganz Herzegowina ansgc-brochen. lind Monlenegriner sino in liettächtlicher Anzahl erschicncn, nu, dein Ausstände eine glööerc Ausdehnung nnd Wichtigkeit zn verleiben. Alls allün diesem ist zu evschen. daß fremde Einflüsse thälig sind, lim den Ausstand moralisch llnd finanziell zu nntcr» slüyen. Wic man vernimmt. wild auf allen Seilc» gekämpft. lind zwar bisher gröütcnlhcüs zum Nachtheile der Tüllen. Die au der monlencgrimschcn G>enze befindlichen lürkischcu Dörfer bei Nilöic, Ko-laßin. Koicnic. ja selbst i» der Gcgeuo uou Tre-bigne. Taölltöa. 3l»bcsi»ge rino F^ca sind von den Ansständischcn cingeäschcil nnd dcn tnrk. Truppen durch UebcrrumpclilNg nud W>g»ahme der Kriegs- nnd Proviant-Transporle empfinollchc Verluste beigebracht worden. Von hicr anS wiid allcs Mögliche g>thau, lim die türkischen Sücilkläste zu velstmkcn »no Nlit Mil« nilion ll,>d Proviant zn Vscscbcn. Mtt Ausnahaie von 4 BalaillonlN Ni>ams ist alles reguläre Militär nns Boönicn auf den Kliegoschanplap abgegangen. Ebenso sind in Voönicn schon bei 7000 Baschi Bo-inks allögchoben und dabin ab^äu^ig gedacht wor-be». Dicscr Tage werd»» wieder vom allgcmeincn Aufgebote 2000 Mann dahin abgshcn." Fiume, lt>. März. Die Munizipallongrega" ^» hat ln ihrer vorgcstti>,en Siting beschloss.'!!, oie 'Einladung des Aglnmcr Magistrates zllr Uüicrslüyung ^l' Bilte wegcn Vcrnelong der lroalisch'slavonischen Mililärgren^e auf dru, lioalischen Randlage lind t'ie ^nffordernng des Vanus znr Abseudnng von Dcpn> lilteu »ach A,,iam zlir Installation und (5lö'ff,mng des kroalüchlii ^aodiages verneinend zn beaut>rolten, 3lo»n, 1!), März. In oem hellte Mmgens al," gll)al,^ncn ^onslstoriun, hielt der Papst eine Allokn-t>on. in welcher er erklärte, daß ras Papstihnm mit der Zwilisaü'o» keineswegs liuvellinballlch s»i; das gegenwärtige Papsthum im Gegentheil habe immer dcr wahren Zivilisation Vorschllb gcl'istcl. Dagegen spricht sich der P,ipst gegen die vorgeblich moderne Hiuilislilw» ans, welche die Küche vcrfolgt, ihre Glieder einkerkert, dic gfifllichln Orden aufhebt lind die Kirche ihrer Gnicr berankt. Der Papst beklagt, daß in Neapel das Konkordat gebrochen sei; er wütte ans freien Slüclcil und von oen laiholischen Fürsten unlcrstüyt, Konzessionen acmacht haben. Er kann weder Rathschläge annehmen, noch in b>e nngercchien Forderungen einer nsurpatorisch.n Ro Helling eingehen. Indein er dic Vsrlängeruug jeglichcr Autoritäl llef beklagt, vnsplicht er Ve:zlibnug den Verirrte», l">d empfiehlt die Kirche dem Schnhe Gottes, des anechtcn Rächers. Mailand, 19. März. Wie dle »Perseveranza« "sichlet, wnrde der bonrbonischc General Della Rocca "°>: Ascoli nach Civit.lla del Tronto abgsschickl, lnu dem Kommandanleu ein Schrciden König Franz ll. zn überbringen, worin die Nebergade der Fcstnng angeordiu't ivird. Der Prinz von Carigmni hat die Demission der Statthaltereirälhe Neapels axgtnommen. Tnrin. (Ohne Dalnm über Paris.) Ciuilclla del Tronto verweigerte dem erhaltenen Vefehl zur Uebcrgabc Folge zn leisten. Paris, 19. März. In der gestrigen Sihnng des gcsepgebendcll Körpers verspricht der Minister Magne, daß die Rcgicrnng es in Erwägnng ziehen wird. ob das Vndget in der nächsten Session parlhien--weise geprüft werden soll, nnd verspricht für diesen Fall gegenseitige Unabhängigkeit in Fcsthaltnng des bezüglichen Slandpnnltcs. London. 19. März. In der gestrigen S'ynng des Oberhauses evllärle ^ord Wodehonse: Däucmarl habe auf einen Vorschlag Englands, Frankreichs. N'nß-lauds, der holstcin'schen Ständeversammlnug den An> trag gestellt. das Gesammlstaalsbndgct ihrer Vera» thuug zu l!,,tcrbreilcu. St. Petersburg, 19, März. Vehufs der einheitlichen Organisation rer Valleruaugelegeuheil wurde ein Eomil« gebildet, zn dessen Präsioeuicn Großfürst Koustauliu ernannt werden ist. Das ka>s. Manifest hat hier wic in Moskan guten Emdrncl gemacht. Warschau, 18. März. Die hiesige Kaufmann, schaft hat rüllstchllich der stoligehabien Ereignisse und lim einen Beweis der Einmülhigllit zn geben, die Gleichstellung der Inden im Korporatlonöverbande beschlossen. Hmldcls- und Vcschsstsllcrichtc. Gesalzenes Fleisch für die Marine. X Trieft. März. Die Marine uerbrancht für den Vedarf der Mannschaft fast ganz anöschlttstlich gc< salzencs Fleisch nno zwar Rind- und Schweiulfieisch; der Vellnf ist kolossal. Tricst konsumirt bei 30.000 Zlr. davon, uuo nnendlich mehr lonsnmiren davon die ocrciniglcn Sechäfeil des millcUändischcn Meeres. Im Jahre 1869 bezog Triest den Bedarf zum groß. lcn Theile von» Auslande, obwohl nnscre Hinterländer vorzugsweise Agrikultur nud Viehzucht tr,!l'cndr sind^ nämlich.' Iti.^l? Zir. von Englauo, 2l!)9 Zlr. von Italien, 800 Zir. uoil' der Türkei, 6lil> Zlr. von Norramerikn, 4iiil Zlr. von Holland :c. nnd nur 04 lA Ztr. vom Inlaudc. d. i. voll Dalmatiln. welchem dns dazn gehöiige Vieh voll Vosnicu einführt; diese Sorte läßt osl vill zu lvünscheil übri^. ^ Nlin ist aber bckanut. ooß Krai». Käliiten. Sleics-!N>!rl, Kloatieu ?c. llnsnil Vcoarf an gesalzenem heisch nicht nllr dlcklii, sondcru auch für oic Aliöflihr zur See nach anderen Häfen des Millllmeeics in giö^e. re» Masscu liefern könnten, fal^s sie der Viehzucht, bieftr Basis jeoer rationellen Wiribschast. größere Sorge wiomen n«d glsalzcn.s Flelsch fabliz,rcll wl'll« ten. In diesen Fällen würden w,r uicht de,r bclni« bllldeu Erpori voil ^riu- nud Nep^kuchln wahrnch-men, währcnd doch diese Kuchen, welche Tl>cst ans Kral» nnd Sleülmarl' >n der Mengc von ci>cn 100.000 Z>r. iährllch bezieht, als liu ansgczlichuctl' Dün^stoff nud voizügliches Futicr") für oas Vich crschcinl- Tricst ctpeoirt es nach Italien als Düngcr. nnd „ach England, wo cS nochoials g,preßt r>nd dann alü Viehsnilcr verwende! wird. Das Näniliche gilt von der ^noche»n Ncl'ruprcl'uit der Vichzuchl ist gesalzene Butter, bercilct, indem N!an Mcers^lz, ill der P»o-pollion von 7 — 8 Pi. pr. ^l)0 Pf., uor der gä'>z-lichen bnstlllnng damit vermengt nnd sie in Fässern »on 43. ^0. 136. 160 P^. ncllo ^crpackt. sc.warlü vcrscndll. Das kleine Holstein allein expcdirt vin Hamburg zum Prcisc von ft. 40^ iu Silber bei 100.000 Fassn- nach den Antillen. Brasilien ?c.. wäh« nud Kra,!, uuo Karnten sowie Stem mart ebcn so viel übcv Trieft (d. h. lir Trlcst verkaufen) verschiffe,! köuulcn. Die Fabrikation des gcsalzcucu Fleisches ist ganz einfach: co wird nämlich das Flusch millclst Sc.salz. ^) NcPCkilchclr iir Pulurr zn «00 Pf».^, aniüscht urit 100 Pfund cz^pttlucncm itall odcr Salz, ist Mch IMägigcr Gährmiss ein uor,;iigliä)^ Tilugn-, und mit Heu und ctwaö Scrlz ciit vorzügliches Fntlrr. Salpeter, Znclcr nno gemeine Drognen gebeizt. Salz, nnd Kohlen ans Holz (frisch anög,glüht) hindern daS Fanlwcrdtli deö Fleisches, Znclcr befördert dessen Erhaltung, Salpeter färbt es rohl nno härtet es; die Drogneu geben ihm einen angenehmen Geruch nnd erhalten eö anch. Die Drogncn sind gemein und dürfen den Flcischgernch nicht übertreffen; zerquetschte Wachholderbeeren, Lorberblättcr, Kümmcl. gclneincr gepulverten Ingwer, weißer Pfeffer, sind die gewöhnlichen aromatischen nnd stomakalen Drogncn. Das Ochscnficisch mnß von lijährigsn »richt gemästeten oder crhlpteu Thieren sein, welche gut genährt, von dichtem Fleische nnd wenig fett sind; das Fett wird zu leicht ranzig. Die günstigste Epoche des Einsalzcns ist der Winter. Der Ochs wild in Stücke von 4 bis 23 Pfnnd geschnitten; je größer sie sind, desto t>esscr, doch muß daS Salzen in diesem FaUc sorgsa« mer geschehen. Man verpackt das Flnsch zn 2, 3, 4 und ll Zlr. in ansgebrannte Fässer von gnt ausgewaschenem Eichenholz. Vor dem S.'Izc» läsU man das Fleisch gnt erk.rlicn, dann wäschl man cs sorgfällig vom Vlntc ab nno klopft es, daunt es mürber werde nno die Brühe leichter eindlinge. Die Haupt-luochen müssen entfernt werden. Reinlichkeit. Vcr-mcil'nng kupferner Geschirre nnd das gute Pressen drs Flcischcs im Fasse, oanlil kcin luftlccrcr R.nim blcibe, ist nolhwcndig. Die gsfüllten Fässer müssen in kühlen Kellern lagern nud stets bis nnler dcn Spund mit Brühe gefüllt sein. wcßbalb man dicsc stets nachfüllen mnl), llm die Lnft im Innern ent» fcrnt zn halten. — Schweincfieisch verlangt weuigcr Salpeter nnd Hamniclfieisch nocl) iveniger oder g^r nichls. Die fetten Stellen müssen mit Salz nnd etwas Pfeffer oder Ingwerpnlocr gnt eingerieben werden, weil sie leichter fanlen; das Nämliche gilt von den Knochen, weil man das Ma,k nicht gnt erreichen kann. Fleisch, welcheö balc> gegessen werden soll, erfordert weniger Sa!ptter. weil dieser das Fleisch zn hart machen nnd daö Eindringen der Brühe hin< dcrn würde. Schwarzes Fleisch ist nicht beliebt, rosen-rolhcs ist das beliebtsste. Zncrst muß man das Fleisch gnt einsalze», dann wird es verpackt nnd hieranf mil Binbc gcträ»kt. Man bereitet deßhalb zu diesem Zwecke 100 Pfund Seesalz gemischt mit 2—3 Pf. raff. Salpeter 1 Pf. raff. Zucker nnd einige Drognen. ooer man gibt zu 4 Handvoll Sresalz 1 Voll) Saloclcr lll>d reibt damit das Fleisch sehr gnl. Man reihet al^anu dic Slücke inl F.isse mit einigen fein geschnitlencn rolben 3ü'lbcn und sorgt, wie gcsagt. daß Fleisch auf Fleisch liege und keine luftleeren Räume entstebeu. Ist das Flusch gut gepreßt im Fasse, so bercitst n,an eine Brnl'e (Salzirasscl) aus 20 Pf. QncUeiiivassrr. ^ Pf. Seesalz. 1^ Ps. raff. Zück.r nnd '/« Pf. raff Salpeter, welche bei gelindem Fener ganz anf,,c!ö^' al'gsschänmt uno sodann erkallet. so lange läg^^.' zngsgoss^n wird. bis das Fleisch gut mifgeschw M nichlö mehr aufnehmen kann. Alsdann spcrrl ,„«>, das i^.'ß nnd hält es am lüblen Orte. So bält ssch das heisch I,ihrc lang. Schwein.fleisch, so ber^e/ wird beieils nach 4 -. ii Tagen sc weich. ha6 eö beim ersten Sud gar glkocl't ist, Hammel' ,,„o Schinkenficisch hält man. nachdcm mau cs wie ^s Sal^fifisch bereitet, 14 Tage bei häufigerer Um,^,,, dung in der Brühe, wodann ma» cs mit Klelz. ^,-tiocküet n»d znm Näuch.rn anölmn^t. Das Nallchs,^ .^sch,cl?t in Hntlcn mic einem Nauchf.'ng, u»d das Fleisch 3 Kl.ifier über dem Fcner, dan,il ^ „i^t schmierig wcrdr. Wachholdergsstränch ist zum Nanchern am Besten. Wetreid Durchschnitts Preise Marktpreise U'iagazinö- Vi„ Wiener Mctze» in österr. Wiihr. W.'iz.',i........ — — s, t,<>»/ K"'l........ , __ > ^ ^, >cr>tc........ — ___ >> ,,7», ° Hairr........ __ _ ^ ^"> Hall'srucht....... — __ ^, lL H"de>........ . - ^ 3 N!'7.. >v.r,. ....... _ __ 8 85 'N"l'""V....... - __ 3 ^'/ Meteorologische Zeobllchtlmgen m Laib ach. ^"a ^'l'.ichtuüg '" H-^.'lüs 0« li. achR^uu». ^ "'^ Witterung t.!,:»c»24 So,,^» _______________^____________^buz.rt "___________________^^^____________^^ 'U"r'!cr Vi»i.» '!», M.nz U llhr ^'ttg. ^0.20 _^.. 0.2 Gl. ^0. schwach l'cwiiltt ------------------------------- 2 ., Nch»>, ^'»«».2^ -j. 5.U ., "'- dttto hall'hcitcr 7.00 _________l0 '^lb!'._____0lg . 8? > 3 - 3^.^ s^. dctto Rcgm Reqtn u. Sch,,«^ 20. ^ 6' Ühr Mrg. 3l8, «j? ^- 0. !> Gr. 0. mittclm. Rsg,u u. ScwsV ^ 2 .. Nchm, 320.8N .. ?p. :i2Il . «ft "i- l-4 „ >'0. schwach hriicr Nsq"l ". Schü« Dllick nud Vcrlag von Huuaz v. Hllri,l,«ayr ^ F. Vambcrg in ^aiba'ch. — Vcrantwortllchcv Rc^Mnr: ^. Bamberzz. A«1«'l>»n!w»'»»4»s TUicn, (Mittag t Ilhr.) (Wr. 8tq. Nl'dl'l.) Stisl u»d wnlig Glsch^ift. NordbahüAfti^l crholtn, sich währmd bcr Vörft, foniitm j.'doch deu höchste» KlU'S nicht ^.'llillllU^iU)^. 49. März. blhauplcii. Dil' übri^cli Papiere faum ucrändert. Kleine Lose l«60 schr fcst. D.'vifc,l u»o M>'tall,-. im Laufc drs Gcsch^stes um '///« billign', schließen wic sscsttl«. Geld fthr flüssig. vcffelltliclie Hchuld. ^. dea Kt»,»i«e» (siir tl)t) ft.) (5)clp W.nc I» often-. y»^ihnl,,^ . ,ll s>°/„ 59.5)0 59.75 .'."/« Aülch. voi, 1«,l!'hs» »nt I.iiüici-lsc'üp. . . . „ 5 „ 76,^0 7tt 60 National - Anlch tn mit ?

il - (5mip......, 5 „ 7tt,6l) 7<» 3« V.'ctalli.im-c'......„ " „ <>4«i» <».'» dctto mit Mai-Coup. „ 5) „ ii.'».>0 tt'i.25 dettl,' ......, 4j„ .'.<»,— s.«,^) !»it Vtllosuü.; v. I 1."!i^ . . l<)l<.2.i W9 7.'> „ „ 1854 . . 84.75 85,25 „ „ l8, 1U»!i. 8ll,9l) 8^.2.) Cciiw-Nclitnisch, z» 42 L. ini^lr. i5 5l> 1«».— U. der ^ro»lä»der (siir 100 st.) Griiüdl'ütlajiilügS-Ol'ligatioiie«, 3li.dsr-Olstnreich . . zu 5'/, 8'»,50 8U 50 Ol'. O.st. »nd Sal<. . „ 5 „ 8<>.?.', 87.-- ^i.lo Wai« Aöhmc»......5 „ 89.50 90.- ZicilNüais.......„ 5 „ 84 50 85,— Mahr.,, u, Schlssicn . „ 5 „ 85.-- 85 5<> Nn^arn .... ^ 5 , l»5.75 <>.'» 75 Tcm, Ban,, Kro. u. Slav. „ 5 „ <>2,5<> «>.'».5<» (ij^lizic».....„ 5 „ 62,25 <0fl. ö. W. (ohue Diu.) . !N3,4l) l<»^,50 N. o. (5scom.-Ges. z. 500 stlV W. 5»»^.— 5'!tt.— K. Feld -'.'lordb. z. 1000 st. CM. 2048. 2049-StaatS-Eis,-Ges. zu 200 sl. li. M. oder 500 Fr......285 50 2^« - Kais. (zlis.-Aahu zu200st. C. M. >8«.— l8!ordd,Verl'.-Ä.2U<)„ ., 10U.— 10U50 Südl, Stoats-,lomb.-veu u. (5f„t. ital. (5is. 2000 Stadtgen,. Ofen zu 40 st. ö. W. . 3« — 3« 5ü Wtr!,azy „ 40 „ EM. . 9!>. 92.-- Salm „ 40 ., .. . 3? 50 38 — P.ilff«________zn 40 st. CM. .'!tt50 37- Geld Narc Cl.ny „ 40 „ „ . 35 50 3N.— St. Genois „ 40 „ „ . 3N.75 37.25 Windischiirab „ 20 „ ^ . 2l.-- 2>.5N Wald ft ein „ 20 „ ^ . 2«. 25 26,75 Keglevich „ «0 „ „ . 16.25 l«,75 We6,sel. 3 M oI, ate Geld Arie Niiqsl'nr.i. snr >00 st. sndd. W. . l25 — «25 25 .viansfinl a. M,. detlo . ,'.5.30 125 40 Haml'n^i. sü^ >l»0 Ü'.arf Vaitto . l<0 50 1l0 75 ^l,'üdo», siir l0 P>. Sterling . l47,— <4??5 Paris, sil» 100 Franss . . . 58 30 58 45 Eonrö der Geldsorten. Gelb Ware K. Miinz-Dusaten « si. 98 Nlr. <> st. !»9 Nkr. Kloü.i, . . . i0 „ 25 „ 20 « 28 ., Napoleonsd'or . 11 „ 80 „ l l „ 82 „ 3i>,ss. Impcrialc . >2 „ 8 „ 12 ., l<» ., Vereinsthaler 2 „ 20'/,,, 2 „ 2« „ Si!l'cro 4!l ., 5<» „ 4e6 cr. liculsnanl. l'oil Pir«,lw. — Hr. Rudolf Varon Ap» fli!l>'sr„. Vütsl'lslprr, uo» Graz. — Die Herren ^''llNel, PriviNilr. l>„d - W>!cher. Gn!Sl>csil)rr. uon "^rälviild. — Hr. Schmidt. Handrllllngörcisc!iocr. „no — Hliflmgcl. »cm Wien. — Hr. ^cdclmty,'r. von Trilst. ^ ^24. ^" Frcitaq dcn 22. März findet mein Abschieds» und ^^sgie - Vcm'fiz Ewtt. Es komnicn znr Auffl'chnmg: 1) Dcr' 1. Akt dec« Faust von Göthc; 2) Dic Helden, ^nstspill; !l) Einc Gardiueu-Predigt, Possc lind ^)Hanö und Hanuc, Vaudeville, ^cktcre 2 Picken ganz ncn. Da diese Vorstelln,^ dcn Schlnß der Smscn bildet, sti babc ich die Aliswal»! so ge> troffen, daß gleichzeitig den Damen: Stelz er, Schcrenbcrg, Franckcn nnd Sceborn, so wie dcn Herren Manrcr, Sievcrs nnd nur selbst Gelegenheit zn gntcn Abschieds «Rollen geboten ist. Indem ich mir crlanbe. hiednrch das geehrte PnbliknlN im Vorans darauf aufincrksam zn machen, sage ich bei meinem Scheiden von yier gleichzeitig meinen Dank fnr das mir so reichlich gespendete Wohlwollen. Gustav Ichmnlierg, Regisseur dcs stand. Theaters. Wichtig für >ic ökonomische Damenwelt. Zur Bequemlichkeit meiner Schülerinnen miethete ich mir cine Wohmmg am Alten Markt Nr. liill, 2. Stock. Wünscht eine meiner gewesenen Schülc'Mincn, so wie auch eine Unbemittelte, die nicht bei mir gelernt hat, aber Vorkenntnlsse im Anfertigen von Kleidern besitzt, irgend cine Auskunft in neueren Modellen und Schnitten zu erhalten, so ertheile ich selbe unentgeltlich. geprl'iftt'v i/ebrer der Zlischnciockunst. A7A-- Mein Aufenthalt ist «ur noch kurze Zeit. Milch im Quantum uon ^N—^lW Maß täglich wird zu kaufen gesucht. Die Abgabe der Milch kann an vcrschicdencn Eisenbahnstationen d.r südl. Staatscifenbahn stattfinden. Offerte werden bis zum 2.'j. l. M. angenommen in Laibach, «Stadt Nic-l", Nr. 2l. Z. 48Ü. (2) Mein seit 6 Jahren rcnommirtes Paraffilt - PlttclllwlMllfclt, ohne Ansatz dee! so übelriechenden Steinl'ohlenthcers, in Faßln nnd kleinen ^istchen von 7 bis 9 fi., kann ich für alle südlich von Wien gelegenen Kronländcr ohne Ausnahme vermöge der äußerst günstigen Fabriks-Lage bei Triest, gewiß nur allein am billigsten dnrch direkte Versrachtnng über Imme oder Laibach, Steinbrük, Pragerhof licfcrn, indem diese südlichen l'. 'l'. Konslimenten gegen den Vezng solcher Fettartikel ans andern näher bei Wien gelegenen Fabriken die nnnöthigen Frachtauslagen nach Wien nnd zurück mit 2 bis !l ft. pr. Zentner ersparen. Nebstdem liefere ich noch Terpentinöl russ. nnd österr. n 24 bis 28 ft., ^amphin 2« ft., schwarzes Pech l! ft. für Visen- nnd Walzwerke, besonders verwendbares Maschinenfett IN bis 14 ft., Ma-schinenöl 28 bis 40 ft., Talg 3! ft., dann vorzüg lichen schnelltrocknenden Holz- nnd Eisenlack ü 24 ft. für Tischler und Maschinisten. Briefe mit Aufträgen wegen Niederlagen, und Preiscourants bitte zu richten nach IVien an ^ol». ll,'i»,»l Sohn, Armeefettlitterant nnd Privilegininsbe-siher, Tranngasse Nr. 6ii8. Z ^6l. (2) Saug- und Nelllitilten-Verkauf. Ans frcicr Hls Ns. 20 s^mmt Willhschafls^el'ändcli. Gnindstückcn lind Wlingärle». zu billigen Preis hinlan^sgcbrn. Das Nähere ist bis lli. April c>. I. lilim Gc» meinde - Vorstande in Treffen zu erfragen. Z. 32tt. (3) Einladung. Den verehrten Mitgliedern des bürg!. Schützen-Vereines wird zur gefälligen Kenntniß gebracht, daß die nächsten Abend-Unterhaltungen am 3., tN.u.34. März Zl^ttR stattfinden und jedeömal pünktlich um tt Uhr Abends beginnen werden. Laibach am 1!1. Februar l8lil. Von der Direktion dcs lmrgl. NeliützCBi-Vcrciifics. Z. 46U. (l) Kinder-Ausstattungen nnd Versicherungen auf den Todesfall. Die Gesellschaft für Lebens- und Nenten-Versicherungen, der ..^^Ui.H«", bildet wechselseitige Ueberlebens-Assoziationen für Kinder und Persouen jeden Alters. Diese Assoziationen bieten einem Familienvater die Mittel, dnrch mäßige jährliche Einzahllingen seinen Kindern eine ansehnliche Ausstattung zn ver< schaffen - ebenso erleichtern sie alleinstehenden Personen das rasche Ansammeln eines Kapitals, und überhaupt gebeu sie Jedermann die Möglichkeit an die Hand, seine Ersparnisse anf die fruchtbarste Weise anzulegen. Kapitalien zahlt die Gesellschaft beim Absterben einer versicherten Person nnter folgenden Bedingungen aus: Um seinen Erben ein Kapital von 1000 ft., zahlbar unmittelbar nach dein Ableben, zn hinterlassen, entrichtet man der Gesellschaft: ^m Alter von 2i> Jahren eine jährliche Prämie von 19 ft. 20 kr. ^, „ ,, 30 « „ „ „ „ 22 ft. 40 kr. ,. „ „ 36 « .. ., „ „ 25 si. Ü0 kr. „ » « ^ „ „ „ , , 2!> ft. 90 kr. Im Laufe des Mon>üsFebruar 18tt l wurden bei dem »/VIXK^l^' zur Versicherung eingereicht: l>) 20ll Anträge für die Ueberlebcns» Assoziationen i,n Vetragc von...... 194.773 fi. !') 332 Anträge auf den Todesfall im Betrage von......... 813.800 H. «48 Anträge, zusammen mit................. 1,008.^3 st- Hiezn die vom <. Jänner 18öi) bis 28. Fcbrnar l8(>1 gezeichneten 28.629 Versicherunas-Anttäac mit................ 4.^244.186^ so ergibt sich nach 2« Monaten seit dem Bestand der Gesellschaft eine Gesammts. von 29.177 Anträgen im Kapitalsbctrage von..............46,2!)2,7Ü9 st. Iluözahlünften des ,,.T»l»^^«" im Monat Februar l8tt». Vetrag Pol.'Nr. Wohnort der Versicherten Letzte Krankheit der vnsichnlm Smnmen ft. 2.876 Püpa Lnngensncht 2.000 17.403 St. Polten Abdominal-Typhns 2.000^___ Zusainmen . . . . ^"00 Laut früheren Verzeichnisses waren bis 3i. Jänner 186l ausbezahlt . . . . . . !, " auch in Laibach an H>errn Gustav ^»eimann zu richten.