Nt- 207 Freitag, 10. September ! 915 134. Jahrgang. Macher Zeitung --------- " K'b^U?^"*»»»»«. Ml Postvcr!enb.l»g'. «auzjühr^g !« k, halbj.iln!y l5 «, ;)m Klmtor: «inziährl« »1. b l' K. sslil t>ls klftflliml, W^Hau« g°nzjühr<8 i! »l, - »»s»»N««»»,«»» bei ösleren Wiedflholui'licll per i^cilc « b. Dii «L« «u«n«l^me o« sonn »nt Anlage. D!e >»«»»»«»«»»»»'«» btNnds, ssch Mi!ettraße Nr, l«: l,ic »»d»»,««, MiNo5!^stlahe Nr. ,«, ^,p«ckslu»d>-li der ^battioi, vo» « b<« 10!!!,! vormittag«, Uüfrnnlisllc Vricfc wcrben incht angenommen, Vianuslriple nich« zuiüllgeftellt. Gelephan-Ur. dev Nedaktion 52. Amtlicher Geil. Marine k. und l. Apostolische Majestät haben mit höchster Entschließung vom 5. September d. I. Adwi , ^ ^ H^tit dem durchlauchtigsten Herrn l-lind f ^herzog Karl Stephan, Protettor der Vlon ^.. llegsfürsorge in der österreichisch-ungarischen l^""ch'e, und Seiner l. und t. Hoheit dem durch-E a ?'^" H"l" Feldzeugmeister Erzherzog Leopold Wz°^or. Protektor des Witwen- und Waisen-^t>N ^ ^^ gesamten bewaffneten Macht, taxfrei ^o^' "stst"n voul Noten Kreuze mit der Kriegs» ^wn all ergnädigst zu verleihen geruht. ^er?>7- Eevtember 19lb wurde in der Hof. und Staats» ^lgab' ^XXIV. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher ausgrgebcn und versendet. ^"ki? 6. September I9I5 wurde in der Hof. und Staats» ,"l^,' °°s 1HXXV, Stllck der rumänischen, da« 0. Stück der slov n^I"' d"s 0IX. Stück der italienischen, das 0X1. Stück «tii"l das Herzogtum llrain ausgegeben und versendet. ^ 2? 7"^ "Mlt unter dy^'^^undmachung der t. l. Landesregierung für Kram lühlun ""^ 1915. I- 23,^45. betreffend die Durch- H ^lk, H» «.^ Ministerialverordnungcu vom II. August 2k die «'^'^l. Nr. ^<> ""d 231, und unter dyy, >>i U"°n>achilnn des l. k. UandeSpräsidiums für Krain tllNg ^' "uqust 1915. I. 1623/t'r., betreffend dle Errich. Äugs^, '!" selbständigen Ortsgemeinbe Mooswald durch der A ?""» der Oitschaft Mooswald aus dem Gebier Vo„ z, ""gemeinde Gottschee. l Nedaltion des UanbeSgesetzblattes für Krain. MichtamtNcher Geil. Kundmachung. Stiftplatz im Asyle zu Maycrling für arme erwerbsunfähige Jäger und Forstarbcitcr. In dem von Seiner l. u. k. Apostolifchen Ma» jcstät gestifteten Asyle zu Mayerling für arme erwerbs» unfähige Jäger und Forstarbeiter ist ein Stiftplatz, mit welchem freie Wohnung, vollständige Verpflegung und Bekleidung verbunden ist, in Erledigung gekommen. Zur Aufnahme in dieses Asyl ist erforderlich: 1.) die österreichifchc oder ungarifche Staats» bürgerfchaft; 2.) die frühere Verwendung als Jäger oder Forst-arbeiter, insbesondere im Wiener Walde; 3.) die Erwerbsunfähigkeit; 4.) die Mittcllosigleit; :',.) ein tadelloses Vorleben und 6.) der ledige, beziehungsweise verwitwete Stand, in letzterem Falle die Kinderlosigkeit. Personen, die wegen physischer oder geistiger Gebrechen einer ununterbrochenen besonderen Pflege bedürfeu, sind von der Aufnahme in das Afyl ausgeschlossen. Bewerber um den erledigten Stiftplah haben ihre an die l. u. l. General»Direttion der Privat- und Familienfonde Seiner t. u. l. Apostolifcheu Majestät zu richtenden Gesuche, welche mit den erforderlichen Nachweisen über die Erfüllung der oben angegebenen Aufnahmsbedingungen, mit dem Taufscheine, sowie dem ärztlichen Zeugnisse über ihren Gesundheitszustand belegt sein müssen, bis längstens 1. November 1815 bei der Asylvorstehung in Mayerling zu überreichen. Auf später einlangende oder nicht gehörig be» legte Gesuche wird leine Rücksicht genommen. Wien, am 5>. September 1^15. Von der General-Direktion der Privat- nnd Fa» milicnfoudc Seiner k. u. k. Apostolischen Majestät. Die deutsch-englischen Verhandlungen im Jahre 1U12. Verli,», «. ^»p^inbol, Dic Norddeutsche Allgemeine Zcikmn" schreibt: Tic Mittcilimgcn dct> londoner audwärtilicn Ämtcs über die deutsch-englischen Verhandlunqen im Jahre 1912 liegen nunmehr im Wortlaute vor. Es handelt sich >im emm Versuch der englischen Refficmng, das englische Puoli-lum ,md die Welt von der einfachen Tatsache abzulenken, daß die deutschen Bemühungen im Winter 1912, mit England zu einer den Weltfrieden sichernden Vcrständi-gung zu gelangen, an der positiven Weigerung dos englischen Kabinettes scheiterten, Tmtschlano die Neulr.'li-tät mich nur für den Fall zu sichern, baß ihm ein Krieg aufgczwunacn werben sollte. Aus der Berichterstattung des Grifen Metternich im Winter 1912 geht Nar hervor, daß die englischen Minister damals ganz unumwunden zugaben, baß die Sorge »m die Beziehungen Englands zu Rußland und Frankreich für ihre Haltung ausschlaggebend sei. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" bringt al2 Beweis zwei Berichte des Grafen Metternich. Der erste, vom 15). Februar 1912 datiert, berichtet über eine Unterredung des Botshasl rs mit ^ord Haldanc nach seiner Rückkehr aus Berlin, in welcher Haldanc erklärte, die englische Regierung töliie mit Bezug auf die Neutralitätsertiänmg die deutsche Formel nicht annehmen, weil sie ihr frcundschuftlichcs Verhältnis zu Frankreich und Rufjland nicht in Fr.sie ftcllcn wolle. (5i glaube aber, daß eine Fassung, mic er sie vorgeschlagen habe, von aroßer segensreicher Wirkung auf die Beziehungen der beiden Böller sein und die Ecken und Schärfen wegnehmen würde, welche aus Englands bisherigen Entciitcverhnlinisscn Deutschland ge",?n-übci entstehen könnten. Dazu ist zu bemerken, daß Haldane fchon in Berlin eine Neutralitätsformel entwarf, die dem später an Grey gemachten offiziellen Vorschlag ungefähr entsprach. Im zweiten Berichte vom >7. März 1912 berichtet Botschafter Grnf Metteruich, Grey habe ihm nach der, Ministen^' sihung zur Erläuterung des Abkommens, weiches lclM'd für den Fall einer Einignng über die Flottennovclle vor-schlug und dessen Wortlaut Mettcrnich telegraphisch übermittelte, erklärt, er wolle dem Botschafter offen sagen, weshalb die englische Rcssicrung Anstand nahm, das Wort „neutral" oder „Neutralität" in das Abkommen aufzunehmen. Er müsse bei dem vorgeschlagenen Abkommen nicht nur die Beziehungen zu Deutschland, sondern auch zu den anderen Ländern berücksichtigen. Die englische Regierung müßte mit der Tatsache ocr wachsenden ^ macht Deutschlands rechnen, welche mit der gcftlcim ,i Flortcnnovclle einc bedeutende Nerslärlung erfahren Am toten See. Roman von Robert Kohlrausch. , "Gelvic. « ^' Fortsetzung.) («achbiucl verboten,) i '^ die N ^" """" Ausdruck von kaltem Stolze ^'N, Si/'?'" "'l das Besicht hinab, das auch zu '^ ^dauere "' ^ck '^ ^crsin s ""^ diesen Utnständm auf dcn ^ndle n ^M" ^"uc Rücksicht nehmen zu lon- """) ftrcnqslel Vorschrift. Ist ein Namu m der Nähe, in dem die Sektion vorgenommen werden kann?" Mit aus die Unterlippe gebissenen Zähnen stand ihm die Narouiu schweigend gegenüber. Sie schien entschlossen, ihm teinc Antwort zu geben. An ihrer Stelle Nl.hm der Arzt in bcschwichligendcin Tone das Wort: „Ich inöchle für diese leider uiwcrnicidliche VornNhmc das nebenan gelegene Schlafzimmer des Barons vorschlagen. Ich kenne den Raum als geeignet. Und Sie, ^iebc Baronin, darf ich wohl bitten, ein paar Männer von Ihr'm Dienstpersonal zur Hilfeleistung zu bestimmen." Es war, als wrnn ihre hart gewordenen Züge auftauten unter seinen freundlichen Worten. Sic bewegte den Kopf unch ihm und sagte: „Wenn Sie cs für nötig halien und wünschen, gewiß." Damit ging sie selbst nach dcr Tür nnd ncs durch dcn Ton der eictwschcn (Äocke dcn Dicllc-l- hcll'ci, der kurz dnmnf in Äcalcituna. des Kuischcvc. wicdcr hcrdcUam. Sic schoben dcn D'^wan, dcr auf Rotten lief, durch die weit geöffnete Tur in das Nebenzimmer. Ein dumpfes Geräusch, cm Wiedcrschliv ßcn dcr Türen, und verschwunden war das Opfer des Todes aus dem Zimmer, dns rs mit seinem Schrecken erfüllI hatte. Zu dem Krcisphysikus, dcn, dcr Diener folgte, sagte dcr Staalsanwalt noch: „Mit dem Herrn Referendar lommc ich nachher hinüber, um das Ergebnis der Sektion zu hören und das Protokoll darülx-r aufzunchmcn. Vorläufig haben wir hier noch zu tun." Und cr fügte, sich au dcn Referendar Widukind wcndcnd, hinzu! „Setzen Sic sich dorthin, Herr Kollege, um zunächst hicr zu protokollieren, Ncin, nicht an den Schreib- tisch- er lnuß unberührt bleiben. Aber am Fenster steht noch rin Tisch. Das Tintenfaß tonnen Sic dort hinüber-nehmen. Auch Sie bittc ich, sich zu setzen, Frau Baronin." „Ich stehe lieber." Ein kurzer, halb erstaunter, halb mißtrauischer Blick dcs Staatsanwnlts war die Antwort aus ihre Woric. Dann schob er stumm einen Sessel sin sich zurccht, in drn cr sich niederließ, „Ich schreite mm zu dcr eigentlichen Zmaenvcnich-muns,. Sie, Frau Baronin, werde ich zunächst unbcci)iat vernehmen, doch muß ich Sie tmrauf hinweisen, daß Ihre nachträgliche Nccidiauna, jcd^zcit beschlossen ver-den ?ann." Sie beugte bcn Kopf nur ein wenia zum Zeichen des Verständnisse? und nun beaann die vorgcschr.evene Feststellung dcr Personalien. Auf die Fraa^ nach chrem Mädckcnnameu antwortete bic Baronin, daß er yom.°! nclauict habe. ""d«pest .'^lcn verschiedenen Orten? Wie erllärt sich ba^ ' lFortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 207_____________________________1496__________________________________10. September 191^. werde. England könne daher nicht seine bisherigen Freundschaften aufs Spiel setzen. Ein direktes Neutra-litatsabkommen würde unbedingt die französische Empfindlichkeit reizen. Dies müsse die englische Regierung vermeiden. Er könne nicht so weit gehen, die Freundschaft mit Frankreich zu gefährden, insbesondere auch nicht aus folgenden Gesichtspunkten: Er hege absolutes Vertrauen in die Person und in die Politik des Reichskanzlers, b«ß die Beziehungen zwischen Deutschland und England sicher bessere würden. Ja, er verbürge sich, daß die englische Politik im Sinne des von ihm vorgeschlagenen Abkommens, geführt würde, auch wenn der Abschluß desselben für den Augenblick an der Flottennovelle scheitern würde. Aber ein neutrales Abkommen sei in seinen Wirkungen unabhängig, von der Persönlichkeit. Es könnte einmal eine Änderung in der verantwortlichen Leitung der Reichspolitik eintreten und daher könne die englische Regierung über das vorgeschlagene Abkommen nicht hinausgehen und nicht Risiko laufen, eines Tages die französische Freundschaft verscherzt zu haben und zwischen Zwei Stühlen zu sitzen. Seine Politik sei darauf gerichtet, eine erneute Gruppierung der Mächte in zwei Lager zu vermeiden. Dies werde mit der Zeit seine Früchte tragen. Graf Metternich wurde angewiesen, den Minister darauf aufmerksam zu machen, daß die Person des Deutschen Kaisers Bürgschaft dafür biete, daß die deutsche Politik auch weiterhin in friedlichen Bahnen wandeln wcrdc und daß sich, wenn Deutschland jetzt auf die Durchführung der Flottennovelle in dem beabsichtigten Umfange vci-zickten sollte, es im Falle eines Wechsels in der englischen Politik gegenüber den Mächten der Tripelentente in einem Zustande maritimer Unterlegenheit sich befinden würde. Mcttcrnich möge daher die englische Regierung in keinem Zweifel darüber belassen, daß' das Zustandekommen einer auf ein gegenseitiges Schutzabkommcn au?-laufcudcn, die englische Neutralität in weitgehender Weise sicherstellenden Vereinbarung die absolute Voraussetzung dafür bilde, unter der allein der Reichskanzler beim Kaiser einen Verzicht auf wesentliche Bestandteile der Flot-tcnnouelle befürworten und der öffentlichen Meinung in Deutschland gegenüber würde rechtfertigen könncn. Metternich glaubte diese Instruktionen dahin auslogen zu sollen, dah nur ein die absolute Neutralität Englands garantierendes Abkommen diesen Voraussetzungen entsprechen würde. Er sprach sich, wie die englische Veröffentlichung zutreffend erwähnt, auch in diesem Sinne gegen Grey aus. Daß aber der Botschafter diese Forderung nachträglich, und zwar auf Wcksung des Reichskanzlers zurückzog, erwähnt das Foreign Office nicht, Mctternich meldete am 26. März, daß er sofort, ehe der englische Ministerrat die endgültige Entscheidung treffe, betonen werde, daß die deutschen Formeln nur eine relative Neutralität vorsehen und daß deutscherseits eine Zusicherung absoluter Neutralität von England nicht erwartet werde. Er glaube, daß diese Möglichkeit einer Verständigung wieder in größere Nähe rückte. Die Hoffnung des Botschafters sollte sich nicht verwirklichen. Wie aus eincm Berichte des Botschafters vom 29. März 1912 hervorgeht, in welchem derselbe meldet, daß der Ministerrat sich mit der Angelegenheit eincr politischen Vereinbarung befaßte, daß die englische Negierung aber über dio von ihr vorgeschlagene Formol nicht hinausgehen wolle. Grey erklärte, das vorgeschlagene Abkommen würde weiter gehen, als irgend ein Vertrag, dcn England mit einer europäischen Macht, ausgenommen das alte portugiesische Bündnis, abgeschlossen habe. Der deutsche Entwurf komne einem Bündnisse alcich. Ein Abko'rmeu ".'tt ibsolutcr Bindung für die Neutralität würde bei anderen Machten Mißd^un^'gen erfahren und könnte die VT^emmu/n Ena-lands zu ihnen schädigen, was die englische Politik zu vermeiden wünsche. Die englische Formel dagegen sei klar und enthalte ebenfalls die Absicht der Neutralität im Fallc eines unftravozierten Angriffes von dritter Seite. England wird keinen unprovozierten Angriff machen oder sich an W»em solchen beteiligen. Ich erwiderte, ich hätte ihm noch vor einigen Tagen gesagt, daß es uns nicht auf den Wortlaut sondern auf den Inhalt der englischen Zu-sichcmngen ankomme, aber dah wir die Gewißheit von der englischen Zusicherung der englischen Neutralität haben müßten in eincm uns von dritter Seite aufgezwun-gencn Kriege. Wenn, wie er sage, in der englischen Formel die Neutralität impliziert sei, sei es gerade, um eine Zweideutigkeit, von der er spräche, zu vermeiden, erforderlich, daß die Neutralität klar zum Ausdruck komme. Infolgedessen schlüge ich wiederum den Zusatz zu der englischen Formel vor, dcn ich ihm schon früher angegeben habe. England wird daher selbstverständliche Neutralität beobachten, sollte Deutschland ein Krieg aufgezwungen werden. Dieser Zusatz enthalte kein Bündnis, wohl aber, worauf es vor allem ankomme, den klaren Ausdruck des Willens zur Neutralität im Falle eines Angriffes von dritter 'Seite. Es bestehe ein bedeutender Unterschied zwischen dem Versprechen, sich nicht gegenseitig zu schädigen und dem, sich gegenseitig zu helfen. Wenn er darauf hinweise, daß England weder mit Frankreich noch mit Rußland, noch mit irgend einem anderen Lande ein Neutralities abkommen abgeschlossen habe, halte ich dem gegenüber, daß die englische Politik den Franzosen seit eincr Reihe von Jahren keinen Anlaß gegeben habe, an der englischen Neutralität zu zweifeln, dagegen aber den Glauben an eine eventuelle englische Unterstützung erweckte. Die Gewißheit der englischen Neutralität hatte Deutschland aber seit einer Reihe von Jahren nicht. Es ergaben sich im Gegenteil im Laufe der letzten Jahre, so noch im vergangenen Sommer, Situationen, die eine eventuelle englische militärische Hilfe bei unseren Gegnern hätten voraussehen lassen. Daher sei ein Neutralitätsabkommen zwischen England und Frankreich überflüssig, zwischen uns aber erforderlich. Grey widersprach der bei uns genährten Ansicht, daß England im vergangenen Jahre einen Angriff auf uns plante. Ich erwiderte, daß ich nicht von Übertreibungen der öffentlichen Meinungen auf beiden Seiten spreche, sondern von der Tatsache, daß England und Deutschland mehrmals während der letzten Jahre, besonders im vergangenen Sommer, in die Gefahr kriegerischer Verwick-l lungen. miteinander gerieten. Dies sollte durch ein Neutralitätsabkommen vermieden werden. Die englische Formel genüge nicht zur Vermeidung dieser Gefahr in der Zukunft, sie genüge auch nicht, um eventuell eine Nnde-rung in unserer Flottennovelle vorzunehmen. Der Minister bemerkte hiezu, irgend ein Hinausgehen über das feststehende Flottengesetz gestattete der englischen Regierung nicht, in diesem Augenblicke ein politisches Abkommen mit uns einzugehen. Ein völliges Aufgeben der Novelle liege aber wohl nicht, im Bereiche der Diskussion. Er hoffe aber, daß nach Ablauf einer gewissen Zeit, wenn über die vorliegende Flottennovelle wieder Ruhe eingetreten sein würde, ein politisches Abkommen, das den vorhandenen guten Willen bei beiden Regierungen beweise, im Vereine mit einer Verständigung über koloniale Fragen ihre günstige Wirkung auf dic öffentliche Meinung in beiden Ländern nicht verfehlen und wie er hoffe, dann auch indirekt die Rüstungsfrage beeinflussen werde. Graf Metternich wurde nunmehr beauftragt, der englischen Negierung zu erklären, daß für die deutsche Regierung tne Möglichkeit entfalle, dcn englischen Wünschen entgegenzukommen, eine Änderung der Flottcnnovelle in Erwägung zu ziehen, da die englische Regierung sich zu einem befriedigenden Neutralitätsabkommen nicht habe entschließen können. Wenn Grey bemerkte, daß das vi.n deutscher Seite vorgeschlagene Abkommen weiter gehen würde, als irgend ein Vertrag, den die mgiische Regierung mit einer europäischen Macht außer Portugal abgeschlossen habe, möge das zutreffen; er übersehe aber, daß auch die deutsche Gegenleistung ohne Vorgang, und zwar ohne Vorgang in der Geschichte dagestanden haben würde. So endigten die Verhandlungen über das Neutra-litätsablommen und mit ihnen, wie die englische Kundgebung bemerkt, die Hoffnung auf eine Herabsehung der beiderseitigen Nüstungsausgaben. England wies die weitgehenden deutschen Anerbieten vor Kriegsausbruch, die ihm ermöglichen sollten, dem Kriege fern zu bleiben, ohne daß seine Interessen dabei beeinträchtigt würden, zurück. Es wünschte, an dem Kampfe zur Niederwerfung Deutschlands teilzunehmen und nnlßte daran teilnehmen, denn derselbe englische Minister, der am 17. März 1912 dem Grafen Metternich versicherte, daß seine Politik darauf gerichtet sei, eine emeute Gruppierung der Mächte in zwei Lager zu vermeiden, führte nur wenige Monate später dcn bekannten Notenaustausch nit dem französischen Botschafter herbei, der dcn Zusammenschluß Fraiu'-rcichs und Englands gegen Deutschland auch formell bo-siegelte. Politische Uebersicht. L ai b ach, 9. September. Aus London wird gemeldet: In Bristol begann am 6. d. in Anwesenheit des Ministers Henderson und des Unter-staatssckctärs Brace der Gewertschaftstongrcß. Es war das erstemal, daß Kabinettsmitglieder einem Kongreß beiwohnten. Dies wird dahin ausgelegt, daß die Regierung großes Interesse daran nehme. Der Vorsitzende schlug in seines Eröffnungsrede die patriotische Note an und verurteilte die Kriegsgewinne an Lebcnsmitteln, Kohlen, Seefrachten und Kriegsvorräten, die die nationale Einheit zu gefährden drohen und ein Einschreiten der Regierung erheischen. Der Redner forderte von der Regierung bestimmte Bürgschaften, daß nach dem .Kriege die normalen Arbeitsbedingungen und die Rechte der Gcweitschaften wieder hergestellt werden. Die pacifi-stische Richtung fand in der Rede des Abgeordneten Ayles Ausdruck, der unter teilweisem Bcifalle sagte, er sei gegen alles, was die Arbeiter zwingen könnte, einen anderen Arbeiter daheim oder draußen zu töten. Es erregte Aufsehen, daß der Vorsitzende der vorliegenden Entschließung gegen die Wehrpflicht dcn Zusatz gab, wonach ein besonderer Kongreß sofort einberufen werden sollte, sobald die Regierung Vorschläge für die, Wehrpflicht einbrächte. Die Entschließung wird morgen beraten werden. - Einer weiteren Mitteilung der „Times" 3"^ hielten die örtlichen Behörden, die die. Nationals aufzustellen hatten, den Auftrag, dic Formulare dtt w ^ fähigen Männer dcn Rckrütendeftots zu übeNveiM werden Maßregeln getroffen, um die Mechaniker, ^ arbeiter und andere, die daheim gebraucht werden, auszusondern. — Der bekannte englische Sozialdenw^ Hyndman sagte in einer Sozialistcnversammlung ^ stol, daß die Arbeiter keine Wehrpflicht haben »M und daß dies den Bürgerkrieg entflammen würde. Die „Times" melden unter dein 7. Septem^ ' Ernste Unzufriedenheit herrscht unter den EisenbaA verschiedener Teile von Südwales. Die Gewetti^ , von Svansea hat den Verbandsausschuh aufgesor^ eine sofortige allgemeine Zulage von 10 ^^ W-der Woche zu verlangen und besteht auf rascher" wort, sonst würden sie entschiedene Mahregeln greifen. Die Gewerkschaft von Cardiff f^deN Verbandsausschuß auf, das gegenwärtige i.^ abkommen zu kündigen und eine sofortige ^ ^ erhöhung von 5 Schilling zu verlangen. ^eHs^ führer und Heizer von Pontepridd haben besch^' I wenn nicht die jüngste Lohnverringerung ^'Ml würde, sofort eine Versammlung einzuberufen, die ' den neuerlichen Eintritt in einen Streik beraten i Aus London wird gemeldet: Gegen den "A Oberst Bowden, der im Prozeß wegen Betruges ^ Militärlieferungen freigesprochen worden war, w jetzt das Verfahren wegen Meineides eröffnet. ... Anläßlich der neuen deutschen Kriegs«"^ schreibt das Stockholmer „Aftonbladet": „Z"!" ^»t Male will. nun das deutsche Voll seinen ^1°"^ beisteuern. Über den Erfolg ist keineswegs ein O^^ möglich. Nach allen Anzeichen wird die dritte veu^ Kriegsllnleihe ein ebenso bedeutender Erfolg l^ wie die beiden vorhergehenden." . ^e- In Athen wurde diesertage die aufsehe« ^ gende Entdeckung gemacht, daß die Depesch^ ^ deutschen Gesandtschaft und die Telegramme Königs Konstantin seit Monaten von zwei Teleg"^,, beamten unterschlagen worden sind, die h^ ^, zwei französischen Korrespondenten monatlich ^ stehungsgelder von 1500 Franken erhielten- ^ deutschen Diensttelegramme wurden, wie ".M" nach Rußland weitergegeben. Neide fraMl"" Korrespondenten wurden verhaftet. Lotal- und PrMnMl-NachMll' — (Ehrenzeichen vom Noten Kreuze.) Seine ^z Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog u^ ^ Salvator hat dem Hauptmann Oskar G^' "^ IN 27, dem Gendarmeriepostenführer Franz ^^ lü in Idria, dem Gendarmerieführer Johann ^I i^ Idria und dem RechnunaMnteroffizier erster Klai!.. ^ Brückn er desIR 27 die Bronzene Ehrenmet"' Roten Kreuze verliehen. . M — (Spielverbot in der ungarische" ^I» lotterie.) Von der hiesigen Finanzdirettion ^v wir folgende Mitteilung: Ungarische Kollekte' ^ bekanntlich mit allen Mitteln bestrebt, Lose d"^dcl" rischen Klassenlotterie auch in den Reichsra^ ^ abzusetzen, und scheuen sich auch nicht, s^'^hiec^ mit falschen Adressen zn benutzen, um die ^) ^l der Sendungen zu verhindern. Das P"bUt ^n', vor dem Ankaufe derartiger Lose um so "^" ^F" als Konfiskation der Lose, Verfall der e^ hM Gewinste zu Gunsten des Fiskus und enW ^sch-Geldstrafen die unangenehmen Folgen o widrigen Erwerbung derartiger Lose sind- .^ t> — (Die Brotkarten) sind nur an F"» ^ den zuständigen Vrotkommissiunen erhältlich. ^ W - (Schulbeginn am l. l. Staatsqymnal"'''^iiß'H scher.) Das Schuljahr 1915/16 wird se'"^."^^'^. Anfang nehmen. Die Schüleraufnahmc in dlc ^., ^ klaffen und in die Vorbereitungsklassc si"b", l„ns^ " und 17. d. M. statt. Die Aufnahms-, Wi^y" vOie"?sldel — (Schadenfeuer durch Blitzschlag-) , M" hcs Gottschee berichtet wird, schlug r>or ""3 ^uv' l»e Blitz in das isoliert stehende Wirtschal^^tst^ Besitzers Jakob Fritz in Grafenfeld ein. ^^erv^ Brand äscherte das Gebäude samt allen l? ^ ^ ^ Wirtschafts- und Ackergeräten ein. A" „weh^ ^ platze erschienen die freiwilligen A" Och^e ^ Grafenfeld und der Stadt Gottschee. ^^ ine auf 5000 K geschätzt; die Versicherung' nur 1600 X. -^bacher^Zeituug Nr. 207_____________________________1497____________________________________10. September 1915 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Knreaus. österreich-Nnaran. Vo» t>en Kriegsschauplätzen. Teftici?' ^.^^emlier. Aiullich wird vcrlautbai-l: !)ten in Uull.^' '^^" Kriegsschauplatz: Unser Angriff """!„"?" lchreitct fürt. schern wurde die russische ^W'nlt """ ^'l" durchbrochen. Dnbuo, der zweite '"""'«eil. ^^".'"Zynischen Fcstungsdrcicltco, ist qe-^itllv u -^^ ^^°< >ft gestern österreichische Land-Tftllf^ "^ rinzcrüllt. Die flußaufwärts liegenden t«5 ^ ^!"^ 'n unseren, Besit,c. Die Armee des (Urnc-^"'«n ^l , ^" ^""lli ift au der olier-.'» Itwa und ül>cr i'>>!»lu, ^"".""gcdr»mgcn. Die russischen Kräfte, die Mhch^^lich von Trembowla ül>cr den Screch uor-fen.^,!'"b, wurden gruhtentril» wieder zururlgenwr Monden" '^!'"^^"' ^lr l,icr gegen feindliche überzahl ^^ßcn,' ^'^ deutsche (>lardcl!atl>illouc unter dc,n Eci^ °u Leu besondere erfolgreich an. Am uutcrcn 3" dei ."" ^"jcftr herrscht.- vcrhällniomäßig N»chc. ^n°en "" berichteten Eroberung der feindlichen äl«,!,^ ^"u Nuwo-Siolla Koftinlowa ljattc im ^^"lann f.'^ ^'^ """ Icldluarschallcutnaul uon Bn,-^ i», ^'."^te iiavallcric hervorragenden Anteil, Bon ''^len ^'.^u-Gcbicte täinpfenden österreichisch »lnga-?li!»^^ ' °luch Feuer. Ebenso wurden zwei italienische s'"ltcn !!^' 3'"ültgeschlagcn und feindliche Patrouil ^r E^„ "lontr Ciadcni ersteigen wollten, abgefchosscn. ^°fei c>^etn des Chess des Gnneralstabcs: uon "Wechsel zwischen Kaiser Franz Josef und ^>. den» Sultan. --, ^>en <> ^ ^»Ur ^ September. Die anläßlich des Geburtstages pnslolisH ^^"l ^s Sultans zwischen Seiner l. lind t. ^"Uc>,,,!,^°^ftul und dcm Sultan gewechselten Dc-^"'»»i S.> " ^' deutscher Übersetzung wie folgt: Telc-"'^ichti.s,'"" ^ und l. Apostolischen Majestät: Von dcr ^ ^" 'l Ircundschasl für Eure Majestät beseelt, ist >« k^ '^"zeusbedürsuis, anläßlich Ihres Gcburls-"!°hl^ 'Uisdrml Meiner wärmsten wünsche für Ihr ^ ^l, ""'"u- Angesichts der groft»^^ tupseren Armeen Eurer Majestät mit Ruh», ^ »l>s ^ ^ >>l dein vou »nscrcn gemeinsamen Fcin-!/^>>. ^ ^^>u»,„l,cncn Kampfe uon Hicy zu Sieg zu ,,, " beZ ^"3 I°seftl). - Telegramm Seiner Ma-,^>e3(,^^tans: Die uon Eurcr Majestät anläßlich - Elchen i,'?^«^ mir nnädigst ausq^sprochcncn Wi„^ !'i^ ^'esi'r ^^' Nenlhrl. Ich beeile mich, Euror Ma^ >>!ii>" ,^r ^ll? '""'"^ Wünsche mit denen Eurer Majestät, ^'lleii lw/.^^^^ sseruhen mttgc, uns auch fcmerhin b«n ^!^ schlitz zu nchnicn und unserer gerechten ""»nph z», sichln. Mehmed V. . ^^"^"^ent Graf Stilrgkl, beim 5kaiser. !tz)c>t M^'^pw"ber. Seine Majestät der Kai-lii ^iis^' "' Uni halb 11 Uhr vormittags den Mi-^' lies«,? ^"feu Stürgkh in Schijnbrnnn in ^"dcrer Audienz empfangen. >t«licnifch„ Generalstabsbericht. t><" )uird' ^^p^ember. Aus den, Krirgsprcsse-^" Italic,-^meldet: Feindlicher Generalstads ^»t>l!?ssntte'.. c ^p^mber. Im oberen Eamonita-sic , s)en N,^''"e Artillerie das Fener geqen die d>eU" Teil/'"""z"ngen anf der Presena, zerstörte ftcll Vknden'.I"^'^ die Besatzung und verfolgte ^d H ^edrm ^chrapnellfeuer. Im Val dei concei !^'ch ''" eiae.^«)m iu der Nacht auf den ^>>zi>/"f die ^Detachement einen tlihnen Hand-?bscl)^ "brdlich "^' ""d Eleltrizitätszentralc von ""^ol^..^Mcca und zerstörte beide. Hu !> uni ^- nack ^'? der Gegner in der Nacht auf N Ztt« ^ u) ^fti^m Artillerie- und Oewehr- ^W 3 an. Kn auf den Hängen des Mrzli K^r^Mnsti^wohl Nebel und Dunkelheit den ^^^?ln/e ^scheiterte er vollständig unter besch'^ wr den Gegner. Am Untcrlanf v "er Feind San Pietro del Ifonzo Cassegliano und Monfalcone, wobei einige Opfer uuter der Zivilbevölkerung fielen. In der Flußströmung wurden zwei Schwimminen aufgefifcht. (^ine sozinldemotratischc Abordnung beim Ministerpräsidenten Grafen Stnrglh. Wien, li. Teplcmlicr. Heute erschieucn die Aligeord^ nclcn Vrctschucidcr, Nenner und Seih beim Ministerpräsidenten Grafen Slürglh, um im Namen dcr sozialdcmo-tratischcu Partei, Gewerkschaften, Konsumenten und ^lnuenolganisalicm ein ausführliches Memorandum, be-trcsscud die Emährungsfragc, vorzulegen. An der Kon-sercuz nahm auch in Vertretung des Ministers des Iu-iicrn dcr Scktionschcf Simonelli teil. Dcr Ministerpräsi^ dcnt cislärtc, eine allgemeine Vergrößerung dcr Brotration töunc iusolange nicht verfügt werden, als die Erhebungen über dic Ernteergebnisse nicht durchgeführt seien. Es sei auch nichl außer acht zu lasftn, daß die, Witlc^ runaMcrhälluissc der letzten zwei Mou.üe dis Enitcergcb nissc gcluiß nicht günstig beeinflußt haben, jo daß ein: vorsichtige Beurteilung der Sachlage uud »ach wie vor Sparsamkeit im Verbrauche geboten seien. Bezüglich dcr Rationierung haben soeben im Schoße der Regierung Beratungen über die Ausdehnung des Begriffes „Schwerarbeiter" stattgefunden. Innerhalb der verfügbaren Vorräte sei die Rcgicnmg zur Ausdehnung dieser ^Begünstigung bereit. Tcm Gcdnulcu der Differenzierung dcr Brotration gegenüber verhall sich die Regierung grundsätzlich sympathisch und werde diese Frage gnmdlich prüfen. Keine Erhöhung dcr Mcrnahmspreise für einige Getreidegattungen. Wien, 9. September. In landwirtschaftlichen Krei-fen hat sich in letzter Zeit die Ansicht verbreitet, baß die mit der Ministerialverordnung vom 12. Juli 1915 festgesetzten Übcrnahmspreise filr einige Getreibegat-tuugen eine Erhöhuug erfahren werden uud viele Land« Wirte hatten infolgedessen eine auffallende Zurückhat» tung im Ausdreschcn uud in der Ablieferung ihres Getreides an die Kriegsgetreideverlehrsanstalt beobachtet. Diese Zurückhaltuug hat iu Zusammenhang mit der durch die anhaltenden Regengüsse verursachten Verspätung in der Hereinbringung der Erute und mit der Feuchtigkeit des Getreides stellenweise namhafte Schwierigkeiten in der Versorgung der Bevölkerung mit Mehlprodulteu zur Folge gehabt. Es kann nicht eindringlich genug darauf aufmerksam gemacht werden, daß die Nbernahmspreise für die Zeit bis zur Ernte des Jahres 1916 unabänderlich festgesetzt wurden und daß eine Erhöhuug dieser Preise unter gar leinen Umständen erfolgen wird. Deutsches Reich. Von den Kriezsschauplihen. Berlin, !>. September. Das WolfsBure^m meldet: Großes Hauptquartier, 9. September. Westlicher Kriegsschauplatz: Zn den Argunncn brachen gestern nordöstlich uo» Bicille le chateaux unsere Württemberger und Loth ringer Hlegimentcr zum Angriffe uor. Die d»u-ch Artillerie vortrefflich unterftühte stürmende Infanterie sehte s«ch anf einer Frontbreitc von über zwei Kilometern und einer Tiefe uon Ml bis Aill Meiern in den Besitz der fcind« lichen Stellnngen nnd mcljrerer Stühpnnttc, darunter des von den Franzosen uiel genannten Wcrleo Marie The rrsc. Trcisiig Offiziere, lW!> Mann wurden gefangen g^ nummcn, 4tt Maschinengewehre, 54 Minenwcrfer, eine Revuluerlanonc erbeutei. Während der Nacht von vorgestern anf gestern winden in London die Tolls sowie die sonstigen Hafenanlngrn und deren Umgebung auogiebig mit Spreng- nnd Brandbombe« belegt. Lie Wirlung war recht befriedigend. Unsere Luftschiffe sind trotz heftigster Beschicsmng ol,nc jeden Tchadcn znrültgclchrt. Deutsche Flngzeuggeschwader griffen 9'«"«», an. - Östlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Gencralseldmar-schalls uou Hindcilblirg: Bon der Ostsee bis östlich von Olita leine wesentlichen Bcrändcrungen. Zwischen ^e» ziuw und dem Njemen wehrt sich dcr Gegner hartnäckig. Unsere Truppen nähern sich dem Slidel. Südlich des «je. mr« entzog sich der Feind der Niederlage dnrch Müllzn« hinler die Zelwianln. Auf dem Wejmfcr halten nur noch Nachhuten. Die Hcerrogruppe machte '555U Gefangene und erbeutete zehn Maschinengewehre. Heeresgruppe des Goueralfeldmarschalls Priuzc», Leopold von Bayern: Auch hier ift die Zclwianla an den meisten Stellen unter Kämpfen mit feindliche» Nachhuten erreicht. Südlich uon Nozana ist der Übergang über die Nozanla wzwnn^cn. Osterreichisch«nnßarischt Trnvpen «ehen weiter durch de» Wald nordöstlich von Siel« vor. Heeresgruppe des l>5e-neralfeldmarschalls von Mackensen: Bei Chowsl ist d«s Nordufer der Iasiolda gewonnen. Durch unser Vorgehen ttach Norden gezwungen, räumte der Gegner seine Stellungen bei Bereza kartusla. Zwischen dem Storowslie»' See nnd dem Dnjepr Bug'ttanal haben wir weiter Boden gewonnen. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Dn südlich von Ostrow über den Sereth vorgedrungene Feind ist auf seineu, Nordflü»el zmiicksicworfcn. Oberste Heeies-leiwng. Ein erdichteter russischer Erfolg bei Tarnopol. Berlin, 9. September. Das Wolff-Bureau meldet: Der amtliche russische Bericht vom 8. d. M. iiber Erfolge bei Tarnovol bezieht sich auf Ereignisse, die im deutscheu Tagesbericht vom u. d. M. geschildert sind. Der russische Bericht ist, wie jeder Sachverständige sofort bei genauer Prüfung erlennen muß, frei zu dem durchsichtigen Zwect erfunden, die Übernahme des Oberbefehls seitens des Zaren durch erdichtete Erfolge zu verherrlichen. Preßstimmen über den Sturz des Großfürsten. Berlin, 8. September. Zu dem Erlasse des Zaren an den Großfürsten Nilolaj NilolajeuK' sagt das „Berliner Tageblatt": Die Begründung dcr Ernennung des Großfürsten zum Vizelömg des Kaulasus wird niemanden über den wahren Sinn dcr Veränderung täuschen. Der Großfürst wird entfernt, wril er die Verantwortung für die russische,, Katastrophen in Pol^u und Galizien trägt und weil nach diesem niederschmetternden Mißerfolge sein Einfluh gebrochen ist. - Die „Vossische Zeitung" schreibt: Es steht nicht zu erwarten, daß di,eser Wechsel im Oberbefehle an dem Ausginge des Kampfes etwas zu ändern imstande sein wird. Alle Ansätze zu gc» mcinsamcT militärischer Verständigung dcr Alliierten scheitern an dcr Unnatur des Bündnisses .ins.rer Gegner, «on denen jeder ein anderes politisches Ziel >erfolyt. Hteran wird auch die Neuordnung des russischen Oberbefehles nichts ändern. — Der „Lolalanzeiger" führt aus: Nelxn der hohen militärischen Bedeutung des Kommandowech-scls wird niemand die politische Bedeutung überschen können. Mit der Entfernung des Großfürsten vom Oberkommando verliert die russische Regierungspartei ilre ställstc Stühc. Italien. „Der sichere Schritt" des italienischen Heeres Mailand, 8. September. Das von einem französischen Orenzort an Eadorna gesandte Danttelegramm für die herzliche Aufuahme schließt Ioffre mit folgenden Worten: Brüderlich vereint mit dem französischen Heere, das Euren ersten und glänzenden Erfolgen warmen Beifall spendet, marschiert das italienische Heer mit sicherem Schritt zum endgültigen Siege, den die verbündeten Nationen zusammen mit gleichem Schwung und Herzen für Freiheit und Kultur davon» zutragen wissen werden. Der „llorriere della Sera" über den Sturz des Großfürsten. Mailand, 8. September. Die Telegramme, welche anläßlich der Übernahme des Heereslommaudos durch den Zaren nur zwischen dem garen und dem Prä-sidenten Poincarö gewechselt wurden, veranlaßten den „Eorriere della Sera", festzustellen, daß der Zar sich solchermaßen vor seinem Volle, vor den Verbündeten, vor dem Feinde, vor der Welt und vor der Geschichte verpflichte, den Krieg nicht auszugeben, bevor Rußland den Sieg in der Faust halte. Man dürfe zwar lemen sofortigen Szenenwechsel erwarten und mufse nffniellen Ita- d„,a.h,,.,chc„ Kttch.^^ !>»nn"^!chi'^"^n!ft >° s°nwb.h"d. in «ich- Laibachcr Zeitung Nr. 207 1498_______________10. September l^b^ tigc Artikel dcs „Osscrvalore Romano", protestiert gegen diese neue Veleidigling als Katholik und Neutraler und sährl dann fort: Der Papst ist souuerän auch nach d^m italienischen Varantiegesctz lind cs ist daher zum wenigsten ungebührlich, wenn die italienische Zensur überhaupt das Organ des Heilinen Stuhles cin.'r Controlle llnter' zieht und insbesondere die Artikel streicht, die die Rechte des Papstes oder seine erhabenen Ideen verfechten. (5s wäre selrr zu wünscbeu, daß dic Katholiken aller Lander gcgen diese für den .^eiligen Stuhl sehr beleidigenden Alte der italienischen Regierung Stellung nehinen. Wenn Italien mich noch ein oder zwei Jahre seine Jugend ucr-Iiluten laffcn will, darf sie dennoch der Neyieruug des Papstes nicht verbieten, in ihrem eigenen Organ sich für die '^riedcu5idee zll bemüheü. Das sind unerträgliche Verhältnisse. Der italienische Mieg habe die römische graste in ihrer ganzen Vedenwng und Ausdehnung süif-gerollt, Waftenschmnssssel an die Aufständischen in Libyen. Lugano, 5, September. Nach einem Berichte aus Tunis an die „Italia" hat die französische Militärbehörde bei der Feststellung des Bestandes an Waffen und Metall wahrgenommen, daß Gewehre, Kupfer und Plei in Riesenmcngen über die tunesische Grenze zu den rebellischen Eingeborenen in Libyen geschafft worden sind. Her See- und der Luftkrieg. Verse««. Londlin, tv ^cplcniber. (Reuter.) Der nMchc Dampfer „Rhca" wurde versenkt. Die Besatzung wurde gelandet. Larochcllc, 8. September. (Meldung der „Agence Havas".) Ein deutsches Unterseeboot hat in der ucrgan-gcncn Nackt den Dampfer „Garony" aus Liverpool beschossen und versenkt. Die Besatzung wurde gerettet. Bordeaux, ft. September. (Meldung der „Agence Havas".) Der Dampfer „Guatemala" der Compagnie (Generale Transallantique ist auf der Fahrt von St. Na--zairc nach Philadelphia auf der Höhe von Delle-Isle torpediert n.wrdcn. Die Besatzung würde gerettet. Der „Guatemala" war 118 Meter lang und 16 Meter breit. (5> war im Jahre l!)(>7 vom Stapel gelaufen. Vrcst, 8. September. (Agence Havas.) 18 Manu des Dampfers „Guatemala" (5!)I3 Tonnen) wurden auf hoher See vou dem englischen Dampfer „Argo" aufgenommeu und in Brest gelandet. Sie erklärten, daß, als sich ihr Schiff gestern früh auf der Höhe von Äelislc befand, ein deutsches Unterseeboot auf-tauchte und acht Granaten abschoß, wovon eine traf. Auf Befehl des Unterseebootes bestieg die Besatzung die Boote. Das Schiff wurde torpediert. Weiters wird gemeldet, daß der Nest der Besahung vom Dampfer „Island" aufgenommen und iu Samt Nazaire gelandet worden sei. Paris, tt. September. Wie der „Temps" meldet, hat der französische Dampfer „Saint ^hamoud" (l?0<) Tonnen! durch Explosion einer Mine am Themss'Angang ein. starkes Leck erlitten, tonnte jedoch mit eigenen Mitteln bis Harwich gelangen, wo er ins Trockenduck gebracht würd»-. Drei Manu der Besatzung fehleu. Der Kapitän wurde verletzt. London, 5. September. Der Dampfer „Diktator" der Harrison-Lime aus Liverpool ist versenkt worden. 4'2 Mann der Besatzung wurden gerettet. Burden,^, !). September. Der Dampfer „Bordeaux" hatte Saffi am '^. d. friib vcr!ass>.'„ und !-efandj sich an, 7. d. >,!» 5> Uhr morgcus zwölf Weil^i, l,om .Uap (5oubrc ciltsernt, alo ein .^anoneus6)ub auf ihn abgefeuert wurde. Der Kapitän befahl, mit Volldanwf weiter zu fahren, aber das Unterseeboot settle das Feuer fort, wobei der Dampfer von drei Granaten getrofftn wurde. Das Unterseeboot manövrierte/um das Schiff von der Seite zu fassen. Eine Granate drang unter der Wasserlinie ein. Der Dampfer „Vordeaur" begann sich ,iach Steuerbord zu neigen. Der KapiUiu ließ jetzt drei Rettungsboote z» Wasser, in denen die Vesnkung Plnh :^h,„. Dav Unter-secboot näherte sich und stellte sich quer ^ ^„ Dampfer, den e? dann torpedierte. Das Schiff legte sich nach Backbord über und ging unter, da es ein ungeheures Leck erhalten hatte. Das Unterseeboot bli?l, an der Stelle, bis der Dampfer untergegangen war, und verschwand sodann nach Norden. Das Unterseeboot hatte leine flagge gescyt, war gran angestrichen lind hatte »voder Abzeichen noch eine Nummer. Die Besatzung des Dampfers, die aröfttc Kaltblütigkeit gezeigt hatte, wurde von einem Lotsen-dampfer aufgenommen und in Ronan gelandet. Verurteilung eines Kapitäns. London, ».September. „Daily News" melden ans Plymouth: Der Kapitän eines mit Geschützen bewaffneten Fischdampfers wurde vom Kriegsgericht zur Dienstentlassung verurteilt, weil er nicht die äußersten Anstrengungen machte, sein Schiff gegen ein deutsche Unterfeeboot in Aktion zu bringen. Ein Zcppcliuaugriff auf London. Berlin, !). September. Das Wolfs Bureau mcldcl: Unsere Marincluftschiffe haben in der ^iacht vom tt. zum !>. September de»t westliche» Teil der City von ^outwn, ferner große ^alniloanlagen liri Norwich suwic die ,^>i fennlllagcn und (5iscnwerlr uo>» Aiiodle^borongl» mil gutem Crfulqc angegriffen. Ttnrtr (5r,pliifilmcu l>nt> ,',nl»l reiche Brände wurden bcubachtct. Die ^»ftschiffe wurden von den feindlichen Batterien heftig l'cschusscn. Tic sind sämtlich wol,ll,r»,altcn ,-,nrüllgctelirt. D.'r (ihcf des '.'lci miralsiabcs der Marine. London, t'. September. (Reuter., Das Preß-bureau berichtet: Drei Zeppeline suchten in der letzten Nacht die östlichen Grafschaften heim und warfen Oumben ab. Die Abwehrtanonen fencrteu ans sie, Flugzeuge stiegeu auf, faudcu die Luftschiffe aber uicht. Füufzehn lleiue Wohnhäuser sind zerstört oder ernstlich beschädigt. Eine große Zahl von Türen und Fcnstcru wurde zertrümmert. Au mehrci'eu Stelleu brach Feuer aus, das sofort gelöscht wurde. Sonst wurde teiu ernstlicher Schaden angerichtet. Folgende Unfälle wurdeu gemeldet: Getötet: zwei Männer, drei Frauen, fünf Kinder; verwundet: 1^ Männer, 16 Frauen, l4 Kinder. Ein Mann und zwei Fraucu, die wahrscheinlich nnter den Trümmcru begraben wnrden, werden vermißt. Sämtliche Verunglückten sind Zwilpcrfonen mit Ausuahme eiues verletzten Soldaten. London, !). September. (Rcutermclduug.) Das Preßburcau teilt mit: Feiudliche Lnftschiffc haben gestern nachts die östlichen Grafschaften und London heimgesucht und Bomben geworfen, wodurch Brände und Unglücksfälle uernrsacht wurden. Ein französischco Flugzeug abgestürzt. Saarbrücken, 8. SefttcUibcr. A>n Montag stürzte gegen l<^ Uhr vormittags über dem ^ricdhof 'on Cappcl, Kr^is Auold, ein fra,lzösisches Flugzeug ab. Die Insassen, cm ilapitäu und, ein Sergeant Major, warm tot. Der Kapitän isl bis zur Unkenntlichkeit oersli'i'.umelt, der Scr-gcant-Major cntschlich zngcrichtct. Das Flugzeug, cms dem sich ein Maschinengewehr, ein >tarab!ncr und fünf Bomben bc-fanb'en, ist von Schüsfcu dollständig durchltt' chert. Veiin Kapitän wurde ein Plan der Stadt Saarbrücken r>orges»ndcn. Ein französischer Flicgerhauplmann getötet. Paris, «. September. (Melduug der „Ageuce Hauas".) Blätteriueldungen aus Nancy zufolge ist der Fliegerhauptmann Frequaut am l!. d. M. vormittags in der Nähe von Saarbrücken durch das Feuer deutscher Maschiueugewehre getötet wordeu. Er wurde vm, seinem Piloten auf das Plateau Malzevillr zurückgebracht. England Die Verlustliste. London, 5. September. Die heutige Verlustliste weift 40 Offiziere und !!)'»! Manu auf. Die Munitimlefalnilation. Lundon, !). September. Da^> Muuilionsminislcr!»ni erslärl, die Regierung habe weile,e l^!<1 Munitionss.wri lcn üucrnonuucu, was deren C>!csaml,vihl auf 7l5) bringe. Die Arbeiterbewegung. London, 8. September. Den „Times'' zufolge ist die Bewegung uuter deu Eiseubahueru iu Süd-Wales direkt auf die Agitation der ^crgleute zurückzuführen. Unter den Verglcuten iu Südwales herrscht abennals Unruhe. 2500 streiken wegen Einstellung Nichtorganisierter Arbeiter. Gegen die Wehrpflicht. London, 8. September. Die gestrige Debatte dcs Gewerkschaftskongresses in Vristol dauertc eineinhalb Stunden. Die Redner sprachen sich einstimmig gegcn die Wehrpflicht aus und bekämpften namentlich den Fcldzug in der Presse. Eine Resolution, welche sich für das Freiwilligensystem und gcgeu dcu Fcldzug der Presse für die Wehrpflicht erklärt, wurde einstimmig angenommen lind sofort Asquith, Lloyd George und Kitchener telegraphisch mitgeteilt. (5in Zusatzantrag, worm die Einberufung eines neuen Kongresses vorgeschlagen wird, falls' die Regierung die Wehrpflicht einführen wollte, kam nicht zur Abstimmung. Die liberalen Blätter begrüßen die Resolution des Gewerkschaftskongresses. Für eine erfolgreiche Fortsetzung dcS Krieges' London, '.). September. (Reuterbureau.) Der ^ wertschaftstougrch iu Bristol uahm mit A10 'D siebeu Stimmeu ciue Resolution an, iu dcr t»c pslichtuug festgesetzt wird, die Regierung some ulöglich zu unterstützen, um deu Krieg "M ^ fortsetzen zu töunen. Das Mitglied des UnM^ Scddon erklärte, der Krieg sei gerechtfertigt, un'iw ^ , nur ld«/.. der Berichte' über die UumcilschlW ' Raubsucht und Zerstörungswut der Deutschen '" j seien. Kapitalistisch sei der Krieg uicht. , ^ Londou, '». September, (Rcutclbnrcaii) ^ ^ . sainuilung des sozialistische!! nationalen Vcrteidig» ^ komitces'in Bristol nahm eine Entschließung "ü, > in die „Illoyalen Umtriebe der kleinen uicht "!, scntativen Gruppen pazifistischer Fanatiker" "'N"^ und allc Fricdcnsvurschlägc zurückgewich'U wc ' durch die nicht die Freiheit' Belgiens Nordfrantn'^' Elsaß-Lothringens nnd Polens hergestellt wird. Ein heftiger Zusammenstoß zwischen cussliM" ^ dntcn und Afahauc». Berlin, d. September. Der ^Lotalauzeigei " aus Kuustantiuopcl, daß au dcr nördlichen ^ , Indiens ein heftiger Zusammenstoß zwischcu "'!i '^he> Soldaleu uuo Afghanen stattgesuudcn h"be. ' .^ :l000 Eugländer getötet loordcu seien. I" .^"^ vou Lahore dauerten die Kämpfe seit zwanzig Entschluß des Zareu luiro auch eiuen "lächtlge" ^ druck auf die ganze Nation ausüben. Dieser ^'!H^ war ein harter Schlag für den Großfürsten- „ lcunt den Haß des Großfürsten gegen die D" ^ Man hat seine Worte gehört: '„Ich M^c,', Deutschland". Man wird daher das Gefühl ocr,^ womit er jetzt deu Feldherrnstab von sich g^ci» ^.„ Wird die Übernahme des Obettummaudos duw)^, Zaren einen Umschlag iu, Kriegsglück' auf dc> ^.„ frout herbeiführe»,? Dcr Sicgeögott geht "'. ^,c starken Bataillonen. Es ist die Frage, ob "," <" rnssische Kriegsminister genügend neue Streitlra!' ,,,j Zareu uud dem General Ale^ejev zur ""! " stellen »i'ird. Nußlaud. Enthrbnnn deo ^izrtöniqc» dco Xalltns'«'' ^, Pctcrsuura, ^. Scptenibcr. Der Zar richtete ^» l^msen Woronzolu-Daschlow, den Nizelönig ^^M lusüs, eincn Ellas;, worm er die Bemühu.lgc» '' dc' s!n'!g»llgcl! oncrtennt. die dcr Gr.if zur VcrlliaN'^ ^ Lanocs smuie zur Clnckllug der all.'N Tradil'" xcl gloileichen Trlippen des Mmlasus nlgewa,'^^ " c'^ll^ Zar erklärte, er gebe jciner Ville nach, 'ich c'»^ ,^' ^esnudhellszuslanoc mehr entspreche!!!).'» All'clts^^ >»l,u »üd culhcbe ihn dcb Postens oin.'s ^'^^ l»>->ttt!lllisuö> uud aUachierc ihn sriü'' ,i.',>>^> ^"' Bulgarien. ^ Vl„!jll!!„^!> „lo Ministerpriijiucntcn .^ado! ^' ^ 3ufia, .^. Ccpicmbcr. D«c Blätter gcbc» ^''^s '.^ wieder, oie Ministerpräsident NadosliU'ou "" .^,c,> l^ ordnung uon Sobranjc^Depülicrten abgeg^bcl! "^.„jci » die ihm ei» Memorauoiim ülier oic L.ig^ dcr U ^ „..'' dcr Tiilsei iiberrcichien. Dcr Miuislc'l!'räsi^"u ^.^,1^ crn'ählil, daß i,n Westen gewijsc Anzcichc», i"l^ ^„lß" digen ,'vrieorn dcmerluar scirn. Die Bezieh'"'«' ,^ slü>j lie,,.? zni Türlci seien n»,5qc,',rich,,ct. ^"^Zcde"^,i jatliich bcrcNs im Bcjchc ücr ^ahnli'nc """1 ^„,i o^ Dic lürtijch bulgalischc Grenze ucil.u'ic ^ c,B,^„ Tuno/.aslusse bib ^arugui-, das Vulg^lion ä"^„, Z"I bis Sofl», zwei .>tilouleler östlich dcr ^"',^^ ^o '^ bis (Kiw!. rechuc aus dc,i P""^ u^ ?^' Opposition, namcnllich der Äuuclllbiu^,,, glnnlic nicht an ein «emcinsamco ^"".', „.ic"' :F ^inmlinieno und <^ricchcnlnno<> «cqcn -!'"'" ,n'f ^' Blilgnlicn tlimpsen müiitc, n>l>»l>c t»ics ^ Front sein. ^. Das tülkisch-bulslarischc ttbcrcinfommc" '"'^,.s ^ Vndapcst, <). Septciuber. „Az ^!^.sei"^""" Sofia, daß das türkisch-bulgarische unterzeichnet wurde. ^aibllcher^IeitungNr^207_____________________________1499__________________________________10. September 191b Ermordung eines nmsclmanischcn Sobraujc-mitgliedes. bulall?"' ^' September. Die „Agence t^ttgraphique sllten n ^ ^' ^"ch """" Telegramme der Prä-bortnii. "^ baben unbekannte Individuen heute »I ^ ^^ Mitglied des Sobranje Mehmed TF^.uberfallen und durch Revolverschüsse getötet, svf^ '^^wurde schwer verwundet. Es wurden ^troffen Maßnahmen zur Ergreifung der Mörder tGi^"' ^ September. (Meldung der „Agence hat ^'^'e bulgare".) Die summarische Untersuchung Naen^ ^' ^ die Ermordung des muselmanischen li^neten Mehmed Pascha ein Rachealt person» Serbien. Die Serben räumen Zajeöar. Aeise^?^' ^- September. Aus Serbien kommende W^ berichten, daß die Serben die Lebensmittel-^Niit ^"^lonsdepots in Zajetar räumen und die nach M transportieren. T>ie Türkei Bericht des Hauptquartiers. ^yi °^"l'n°pel, 8. September. (Meldung der „Agence ^Vue ^illi".) Das Hauvtquartier teilt mU: ^bei^ "lront: In der Nacht vom 6. auf den 7. Vep-^"te^"«en ''" Abschnitte Anafotta unsere geaen Ve-sk'ndli^ ^"^.. entsandten NclonnoSzicrunaslolonnen in !lhinf^ ^chüilcnssrnlicn' ein llnd erbeuteten zwei Ma» ^" 3ei„>. ^^ "^ "^"" Zubehör, die genenwärtig gegen ">>d ^, ^° berwendct werden, weiter«« 15 Munitionsliften ^<"l bcl^^h"- Unser Feuer zerstörte einen mit Muni Pl°s!u5 ,/"^ cnsslischcn Ambulanzwaa.en, was eine Ex-Bossen f" "°lgr hatte. Im Abschnitte Scdilbahr be« kllleö z/ss"!^^ Torpedoboote danl den Beobachtungen °'""cl, el, "' daß am 3. d. zwei feindliche Kanoncn- Meyer ' ^" Granaten gegen den Leuchtturm snl'^5 «>,? Hafen von Karatoprak (an der ana- '?!ib^Fe bei Budrum) abgeschossen haben. Am C^"gefä^ beschoß ein feindliches Kriegsschiff VW s^ Granaten den Hafen von M em^llch des Sees Köjdschieycz). Das Kriegs- »lld^Kte ein Boot. das etwa zehn griechisch a?"b"Na c""nner an Bord hatte, an die Küste. Die d?encnü ^n. Er', "^ Freunde wüßten, was sie zu tnn ^" ^yst^ ^nne und wolle nichts sagen. Er habe ^ " und s "<."""" schwierigen Augenblicke an-^ leinerle ^,.!""" Weg wiederzufinden. Er ^li^uf ^^^. ^nläruna in der Kammer abgeben ^. ^beiten ^ antworten. Er werde in der ^^zustelle^ ^^ Ordnung und Harmonie ^1« ^ttlin^^'"^ische Telegrammspionage. ^3>spionaq?-"^ ^u der französisch-russischen > >NMs^ m Athen und zur Verhaftung der ^tt- "l '.Ber i,, ^"urnalisten Papas und Marion '"^ ^'e Unt^^gcblatt" aus Athen telegra- ftn^^ßerem uZl'.g ergab, daß die Spionage " dÄZ schien ^""«e betrieben wurde, als es ^tsVen Ges^^^"l wurden 90 Telegramme MsUt. neui^^tschaft, fünf her englischen Ge- mV zwei de?"H^" ^'sierung, f""f der 3l N "n I "i - ^sterreichisch'ungarischen Ge- ^ i^' Teleg?'"sgesamt 236 Telegramme, d°r- ^"gust ^"nie der deutschen Gesandtschaft "legramme gestohlen. Perfien. Vedrohlichc Lage in Ispahan. Ispahan, 8. September. (Petersburger Telegraphenagentur.) Terroristen bedrohen den russischen und den französischen Konsul, sowie die Leiter der russischen und der englischen Aanl mit dem Tode. Gendarmen bewachen deren Behausungen. Die Lage in der Stadt ist bedrohlich. Die russische und die englische Kolonie erhielten Befehl zur Abreise. Die Vereiniftten Staaten von Amerika Ein Vcsuch Wilsons bei Lansing. London, 9. September. Das Reulerbureau meldet aus Washington: Präsident Wilson besuchte gestern das Staatsdepartement, wo er eine Unterredung mit dem Staatssekretär Lansing hatte. In Regierungskreisen werde dem Besuche, der nicht vorher angekündigt war, eine besondere Wichtigkeit beigelegt. Es bestehe dafür lein Präzedenzfall, außer in dem Be» suche, den Mac Kinley dem Staatssekretär Hay abgestattet hatte. Ziehung der Klassenlottcrie. Wien, 9. September. 40.000 Kronen gewinnt Nummer 425,0; 10.000 Kronen ncwinnt Nummer 19.674; je 5000 Kronen gewinnen die Nummern 26.172, 38.180 und 38.931. Die Wälder gegenüber Avignon in Brand. Lyon, 8. September. ,2e Nouvelliste" erfährt aus Avignon: Die Wälder gegenüber Avignon auf dein rechten Rhüne-Ufer stehen in Brand. Der Brandherd hat augenblicklich eine Länge von vier Kilometer. — (Das Denkmal bei Han Licska.) Das Kommando des k. k. Landsturnnnfanterieregimeutcs Laibach Nr. 27 hat dem krainischcn Landcsausschusse eine Photographie des bei Han Liesla nächst ViZegrad nach dem Entwürfe des heimischen beim Regimente als Rechnungsunteroffizier dienenden akademischen Bildhauers Josef Nrbanija errichteten Denkmals zur Erinnerung an die Verwendung des Regimentes im Drina-Sicherungsdienst übersendet. Der Landesausschuß sprach dem Negimcntslommando für die Übersendung der Photographie den Danl aus, wie folgt: „Der kraimsche Landesausschuß dankt verbindlichst für die Übersendung der Photographie und hat die patriotisch-künstlerische Betätigung des heimischen Landsturmrcgimentes mit größter Befriedigung zur Kenntnis genommen. Möge das schöne Denkmal durch alle Jahrhunderte ein Wahrzeichen der unbesiegbaren Kraft des Doppclaares sowie dcr unerschütterlichen Treue und Hiugebung der Söhne unseres engereu Heimatlandes an das Allerhöchste Kaiserhaus und das gemeinsame österreichische Vaterland bleiben. Der Landesausschuß beglückwünscht das Regiment und dessen ausgezeichueteu Kommandanten zu dem einzig dastehenden Werke." — (Ein Vater von sechs Soldaten in Notlage.) Für den Tischlcrachilfen Johann Prctnar in Vigaun bei Lees haben bei unserer Administration die Hcrrcn Ober-mcoizmalrat Dr. Emil V uck und M. Su p an 30, bezw. 10 K hmterlcyt. — (Ein wohlgemeinter Nat.) In Anbetracht der bestehenden Verhältnisse werden die Wirtschaftsbesitzer aufgefordert, bezw. eingeladen, ihre verfügbaren Heuvorräte unverzüglich der Heeresverwaltung zum Kaufe anzubieten. Die Heeresleitung ist bereit, die Heuvorräte für den Bedarf der Armee zu erwerben. Der Preis für gepreßtes Heu ist mit 8 li 5,0 Ii, für loses Heu mit 7 X 50 k per Meterzentner festgeseht. Die Anbote sind direkt beim k. u. k. 5. Armee-Etappen. Kommando einzubringen. Falls der Bedarf der Armee in dieser Weise nicht gedeckt würde, so wäre die Heeresverwaltung genötigt, zu Requisitionen zu schreiten. Icy—. — (Gewerbebcwcgunst.) Im verflossenen Monate wurden in Laibach 10 Gewerbebetriebe angemeldet und 6 Gewerbebetriebe aufgelassen, bczw. anheimgesagt. Angemeldet wurden nachstehende Gewerbe, betriebe: Sabine Nanth-Gruver, Handel mit Karto-nage, Ansichtskarten, Schreib- uud Rauchutcnsilien, Rathausplah 18; Arnold Turk, Handel mit geselchtem Fleisch, Würsten, Konserven, Käse, Delikatessen und Brot, Schellcnburggasse 1; Anna Bernik, Handel mit Holzwaren, Floriansgasse I; Franz Peterca, Verführung von Hotelgästen vom und zum Bahnhofe mittelst Omnibus. Milloöicstraße 1; Otto Windeis, Papier-, Schreib- und Zeichenutensilicnhandel, Kon-greßplatz 8; Firma A. Tschinkels Eidam, Surrogatkaffeeunternehmung Ges, Erzeugung und Handel mi Kaffeesurrogaten, Wiener Straße 33; Amalia Zajc, Damenfchneiderei, Chröngasfe 19; Antonia Cemazar, Lebensmittel-, Obst-, Zuckcrwaren- und Sodawasser« verkauf in geschlossenen Flaschen, Unter-Aiska, Savsla ulica 132; Maria Petric, Handel mit Landespro-dulten, Obst und Wildbret, Pot v Rozno dolino 40; Johann Malensek, Galanteriewarenverlauf, Rathaus-platz 18. — Abgemeldet wurden folgende Gewerbebetriebe: Maria Kern, Verkauf von Topfwareu, Po-gacarplah; Maria Kainc, Verlauf von Gemüse und Feldfrüchten, Pogacarplatz; Josef Schrey, Gast- und Schankgewerbe, Südbahnstraße; Johanna Saje, Verkauf von Brot, Würsten und Obst, Unter-Sisla 263; Franzista Kresal, Verlauf von Brot, Würsten, Milch und Obst, Unter-Hiska 112; August Stresen, Kraut-Handel, Pri brvi 4. - (Sanititts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 29. August bis 4. September kamen in Laibach 17 Kinder zur Welt (17,68 pro Mille), darunter 3 Totgeburten; da« aeacn starben 44 Personen (45,76 pro Mille). Von den Verstorbenen warm 17 einheimische Personen; bic Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 17,68 pro Mille. Es starben an Typhus 19 (alle Soldaten), an Nlchr 3 (Soldaten), an Cholera 2 (Soldaten), an Diphtheritis 1 (ortsfremd) an Tuberkulose 4 (2 Ortsfremde), infolge SchlagflusseS 3, an verschiedenen Krankheiten 12 Perso-„m. Unter den Verstorbenen befanden sich 27 Ortsfremde (61,40 ^) und 29 Personen aus Anstalten (65,90 A). Infektionserfrankungen wurden gemeldet: Bauchtyphus 173 Soldaten, 6 Ortsfremde und 8 Einheimische (darunter 6 Kranlenpsicaerinnen), Ruhr 56 Soldaten, Cholera 19 Soldaicn, llnter ihnen 14 cms dem Spital in Aoelsbera, einssclanate Rekonvaleszenten, Diphtheritis 1 (ortsfteindes Kind). — (Taschendiebftnhl.» Einer Bäuerin aus Sadinja vas wurdc diescrtassc, als sie in Laib ich bei einem V?r-lanfsstande in der Schulallee Einkäufe besorgte, lm Gedränge eine schwarzlederne Geldtasche mit 264 K eirt-w end et. „Trautmanns Erlebnisse", ein äußerst spannendes Detektivdrama in 3 Alten, lommt heute am Spezialabcnd im Kino Central im Laudestheatcr znr Vorführung. In der Hauptrolle des Journalisten Harrison tritt der bekannte, beliebte und verwegene Schauspieler Ludwig Trautmann auf. Auf dem Spielplane steht noch die interessante Naturaufnahme „Jagd auf Wale", das Lustspiel „Mannes Rückkehr" uud das prickelnde komische Bild „Kinomann kauft eine Gartenbnnk". Kino „Ideal". Mit dem heutigen Tage gelangt das aroße Drama in drei Men „Der Wilddieb" zur Vorführung. Der Clou des Films ist einc> alänzenb gemachte Sensation im dritten Akt, der Kampf des Wilddiebe« mit dem Förster im Schleusenhause bei geöffneter Schleuse, und die Befreiung des Försters durch die Schwester des,Wilderers. — Ferner noch ein sehr!, hüb-, schcs Drama „Sonne n«d Schatten", dessen Hauptrolle die reizende Lotte Neumann bestreikt, die uns schon aus dcm Film sä) au spiel „Dcr eiserne. Rinss" in bester Erin-neruna steht. Neben diesen zwei Dramen werden noch zwei Lustspiele und eine interessante Naturaufnahme vor-' aeführt. — Morgen „Die Stunde der Gefahr", grandioses Nord-iskdrcmia aus dem Leben eines tapferen Offiziers in drei Akten. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Marktpreise in Laibach im Monate Angust UN5. Weizen , , , . ^ X37 — Roggen . . , , » » 2'.1 — Gerste...... . 28 — Hafer .... . » 27 — Mais.....» » 54- — Weizenmehl Nr. 0 . » 76 — Moggenmehl . . » » — — Weizenmehl Nr. 2 » »48 — . 3 . . __ _ Maismehl . , . » »60 — Weizenbrot, . . ^ » — — Roggenbrot, . . » » — - — (llrmischtes Brot. » » —- — Reis..... » . 2-40 Merste..... » . ,49 Grieß...... » __ _ Fisolen...... » ,.,9 Linsen..... » » _ ^. Erbsen ..... _ — Ausgesch. Erbsen. . . - - Hirse..... » , i-^ll Heiden..... , ,__.?4 Türlrn.Vtehl . . . . 2 !<> Kartoffeln . . , » , — ^ Gemüse , . . , —'12 «üben . , . ' . '-12 vauerlraut... ' ' "" A Saure Rüben. . » ' "7 A Kaffee..... ' ' ,^" A"..... ' .' 9 w «alao , - __.g2 Hucker. . ' ' ^,2^ Pfeffer. . . ' Paprila. . . . l^ « 4 80 Kümmel ..... I-K0 Wein.....I » 1-20 Vier...... » —-56 Branntwein ... 2 W Rum...... . 3 20 Kognak. ..... 490 Essig...... . -'32 TllfeM. ... . 460 Schweine y » 2lX) — Kälber . , , » .L^--Rindfleisch ''il,"'^ Schaffwsch ' -W,-" Schweinefleisch. ' ' ^ " Ziegenfleisch. ' ' U H llawflcisch . ' ' ^.^, Geselchte« Fleisch ' ' ^.^. 3n°b°^.«»rs.e^ '«00- Speck - ' '?A.__ Schweinefett ' ' ^.^ N", , -' - z,"° Heu - ' ' ' _!.__ lkuturuza.r,eh » » ^ ^ Klee.....' ' «. Stroh ----',' <^ " hartes Holz . m » Ib — weiches Holz. . ' ' i-'^ Steinlohle . . q. » 0 « Kohle ...» » 14"- Kols.....' ' 5^ Petroleum , . I » — 64 Vrennül. . . . » » 1 7l) Laibacher Zeitung Nr. 207________________ _________1500________________ 10. September 191^ ^/ IV* Allgemeine "*^l ^^ Unis ormierungs -Anstalt Back & Fehl Laifaacb, Stari trg Nr. 8 (entlang der Straßenbahn). Erzeugung hechtgrauer und feldgrauer (grüner) Uniformen in Leinen und Schafwolle. Lager sämtlicher BusrDstungs -Sorten und Kappen. ^V Zentrale i Wien, IX/I. 1704 28-19^^ I ^ Filialen! Triest, Krakau, Czernowitz. g I 5L GEGEN ANSTECKUNG müssen wir uns um bo mehr schützen, als jetzt die verschiedenen ansteckenden Krankheiten, wie: Scharlach, Maseru, Blattern, Cholera, Typhus, mit erhöhter Kraft auftreten. Deshalb -ve>irw©ncl© man überall, wo solche Krankheiten vorkommen, ein gutes Desinfektionsmittel, welches in jedem Haushalte bei Bedarf vorhanden sejn muß. Das zweckmäßigste Desinfektionsmittel der Gegenwart ist laut Untersuchungen der Institute von Prof. Löffler, Liebreich, Proskauer, die Ve8tea, Vas, Pfeiffer, Vertun, Pertik etc. unstreitig das IL T S O F O R WM. welches geruchlos, ungiftig und billig ist und durch jede Apotheko und Drogerie in Original Haschen (grünes Glas) zum Preise von 90 Heller geliefert wird. Die Wirkung des LyBoform ist prompt und sicher, weshalb es von sämtlichen Ärzten zur Desinfektion am Krankenbett, zur Waschung von Wunden, Geschwüren, für antiaeptische Verbände und zur Irrigation empfohlen wird. IjysofbpiiiB Seiff« ist eine feine, milde Toiletteseife, welche Lysoform enthält und antiseptisch wirkt. Sie kann auf die empfindlichste Haut, sogar bei Kindern und Säuglingen verwendet werdeu. Sie macht die Haut weich und geschmeidig und verursacht einen überaus aromatischen Duft. Ein Versuch genügt und Sie werden für die Folge immer diese ausgezeichnete Seife verwenden, welche nur anscheinend teuer, im Gebrauch jedoch sehr ökonomisch ist, da die Seife lange dauert. Das Stück kostet 1 Krone 20 Heller. Pfefferminz - Lysoform ist ein stark antiseptisches Mundwasser, welches den Mundgeruch sofort und sicher beseitigt und die Zähne bleicht und konserviert. Es kann auch boi Ilalakatarrhen, Husten und Schnupfen zum Gorgelu nach ärztlicher Verordnung verwendet werden. Einige Tropfen geuügen auf ein Glas Wasser. Orlglnal-Flaaohe kostet 1 Krone 60 Heller und ist in jeder Apotheke und Drogerie zu haben. Ein interessantes Buch mit dem Titel „Gesundheit u. Desinfektion" liefert auf Wunsch gratis and franko Chemiker Habmann, Referent der Lysoformwerke, Wien, XX., Petrasch-gasse 4. ¦ 1825 3 Soeben erschienen: Soeben erschienen: Schwertlilien aus dem Zvingergärtlein Seflichtct von 0. Xernstock 2213 5-3 Preis X V-, mit postznsenöung X 110 Vorrätig in der Such-, Kunst- und Musikalienhandlung 3g. v. Xleinmayr & fed. $amberg, Laibach. Handelskurs für Mädchen des fl.Uleinlich ^ p$T* Laibach, Erjavecstraße 12. "*9m ' Das neue Schuljahr beginnt am 15. September. ' Einschreibungen ab 1. September täglich. ( Vorzügliche Gelegenheit, sich in der deutschen Sprache j zu vervollkommnen. 2200 3 j Z. 1152. 2284 Kundmachung. Das Erträgnis der Dr. Raimund Dletrioh'schen Armenstiftung gelangt für die Zeit vom 7. Jänner 1915 bis 7. Jänner 1916 im Betrage von 91 K 34 h zur Verteilung. Auf diese Stiftung haben Anspruch würdige arme Anverwandte des Stifters. Gesuche um Verleihuug dieser Stiftung sind beim Gemeindeamte Zirklach bis längstens 31. Dezember 1915 einzubringen und mit dem Nachweise der Verwandtschaft mit dem Stifter sowie mit dem legalen Armutszeugnisse zu belegen. Gemeindeamt Zerklach, am 6. September 1915. -A-nt, ICoritnilc, Bürgermeister. St. 1152. Razglas. Donesek dr. Rajko P^irlC^soi ustanove za ubogo je podeliti z* j.tt 7. januarja 1915 do 7. januarja 191« T 91 K 34 h. . vredoi Pravico do te ustanove »W ubogi sorodniki ustanovitelja. gein^i0 Proänje za podelitev te uBtanov« s vložiti pri obeinskem uradu v CorKU ^ najkasneje do 31. decembra 1*1° ^ in jim je priložiti dokaz soro(l8t'*evaio. novnikom in postavno ubožno sp*11 Obèinski urad v CerM* dne 6. septembra 1915. župan. Tüchtiger Instruktor für Math., Geogr. n. Geschichte sofort gesacht. Anträge an die Administration dieser Zeitung. 2259 3-3 Benzin versteuert und unversteuert mit Bewilligung vom k. u. k. Kriegsministerium kann von jetzt ab durch meine Firma bezogen werden. 2268 3-3 Benötigte, richtig verfaßte Gesuche zum Bezüge von Benzin sind bei mir erhältlich. Julius Elbert. Kundmachung-, An der k. k. Btaat»oberreal*°l6 In Idrta beginnt das Schuljahr i»1 am 18. September. t, Die Einschreibungen in (i'e ain ifri tungB- und die erste Klasse fmden l6 S Aözufrageu: Franz - Jo*9i Nr. 7/in. ^y Ohne Chauffeur Ein Handbuch, für Besitzer von Automobilen und Motorradfahrer Populäre Darstellungen des Automobils und des Motorrad » Ratschläge über die Behandlung, Verhaltungomassregela u Auskunftsmittel bei Defekten ; von . 217' ^ FILIUS Österreichiuche Ausgabe. Preis geb. S 5-50, mit Porto t Vorrätig in der Buch- und Musikalienhand1^ j lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in LaiDac^i Kaufen Sie bei 9en fio»01' fa in ^1 unserer Zeitung inserieij, Drucl und Verlag von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Bamberg.