Inittlst den 9. Aprit K880. XII. Jahrgang^ Die „Marbnrger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch nnd yreitag. Preise — für Mnrdurg gtinzjährig 6 st., hiilbjährig S fl., vierteljährig I fi. SV kr.: fiir ZusteUnnj ins Hanö monntlich 10 kr. — mit Poslversendung: ganzjährig 8 st., hntbjnhrig 4 ft., vierteljährig Z st. AnsertionSgebiltir 8 kr. per Zeile. Dkk Dspositioilssond vlid dir Strllvkg dtr Parlritn. Marburg, 8. April. Im Voranschlage findet sich der Dlsposi-t!on»sond wieder, ohne welchen nach der Mei« nung der Rechten und der Linken eine konsti, tntionelle Negierung nicht bestehen kann. Die Rechte wird Heuer diesen Fond bewilligen — ist e« ja doch Taaffe, welcher denselben braucht. D>e Linke will diesmal die Bewilligung vcr« sagen, um dadurch dem Minisieriun: ihr Mißtrauen zu bekunden. Dieses Mißtrauen ist wohl zu empfehlen ; aber e« soll nach dem Antrage der Linken nur den Dispositionssond der jetzigen Regierung — nicht auch den Dispositionsfond überhaupt — zu Falle bringen. Jeder Dispositionefond mub grstrichen werden. Eine Menge dringender Forderungen tritt an den Staat heran und er kann dieselben wegen mangelnder Kasse nicht besriedigen. Läßt sich in solcher Noth ein Posten rechtfertigen, dtssen Bestimmung ja nur ist, dein Minisierinni das Negieren zu erleichterti. Wem der Staat ein Amt gegeben, dem muß er auch die Fähig' keit zutrauen, dasselbe zu stthren und filchet außerdem l och in jedem Versassungsstaate die Negierung Parteigenossen genug, welche ihr freiwillig mit jener Krast zur Seite stehen, welche in Oesterreich durch den Dispositionssond gtkijdert werden soll. Der Rechtsstaat ist immer, besonders aber in mißlicher Lage seiner Bürger hoch und heilig verpflichtet, diese zu schonen — isi also nur dann berechtigt, eilie Steuer aus-zubvrden, wenn diese unerläßlich, sllr unent behrliche Zwecke gezahlt wird. Der Dispositionssond ist auch nickt hall dar, weil der Rechtsstaat geheiine Ausgaben nicht kennt — weil im Voranschlage desselben kein Posten erscheinen darf, über dessen Ver Wendung sich nicht öffentlich Rechenschast geben läßt, wie z. B. beiln Dispositionssonde. Dieser Fond verträgt sich mit der Oeffent lichkeit und mit der Verantwortlichkeit der Mi« nister ebensowenig, ol^ mit der Sparsamkeit in der StaatSwirthschast — darf also von keiner rechtsstaatlichen Regierung gefordert, von keiner rechtsstaallichen Partei genehinigt werden. Franz Wiesthaler. Zur n Unwetter die weite Reise voin Gründet bis hieher zn machen ? Äarutn habt Ihr mich'S nicht wissen lassen? Wie gerne wäre ich Euch entgegengereis't und Hütte Euch abgeholt!" „Ei, ei", sagte die Alte, das bischen Wind und Regen, das thut unser Einem nichts — innßt mich nicht sür so hinfällig halten, als ich wegen rneinetn Blindsein viUlcicht ausschaue. Der Vetter Mang,... wirst ihn ja noch kennen, den Kramer von Steingaden?. . der ist herein gereij't mit seinem Zeiselw^gen und hat mich initgenouimen." „Und wie steht es daheiin? Was uracht d.'r Bruder?" fragte Lori. „Es geht ganz leideiillich, lZo't sei Daitl", errviderte sie. „Der Andiä. Dein Briidei, thul sich wohl hart, die Kr!eg«jahre juid noch lange Neichttages, Freiherr!» zu Franckcnftein, gehört bekanntlich zu den ältesten Geschlechtern Deutsch» lnndv. Die Familie von Franckenstein hatte von der Stadt Darmstadt ein Lchen unter denr Namen „Esclslehen zu Vossunqen", so in zwölf jiihrlichen Maltern Korn bestand und die Fa-nülie wieder Anderen als Asterlehen verlieh, zulegt aber selbst behielt. Halte eine Frau ihren Manu geschlageit, so mutzte der Bejitzer »'»ieses Lehens einen Escl schicken, aus dem die Frau dnrch die Ttadt reiten mußte. Das Recht, den Ciscl zu silhren, war nach der Verschiedenheit dcr Fälle verschieden. Hatte die Frau ihren Manu durch hinterlistige Bosheit, ohne daß er sich wehreir konnte', geschlagen, so sührle ihn der Franckensteiner Bote; war aber der Mann in offener ehrlicher Fehde mit der Frau zu Schlägen gekommen, so mußte er deir Esel selbst führen. Nachher wurde dieser Esel, wie dies aus dem Schreiben des Bürgermeisters und Natl)es zu DarmsZadt 1535 hervorgeht, auch dazu gebraucht, ungezogene Männer zu bestrafen. Zu einer anderen Zeit verwahrten sich die Herren von Frankenstnu auödrlicklich. dasj sie den Esel nur gegen die bösen Weiber, welche ihre Vianner geschlagen hatten, zu stellen verbunden seien. Noch im Jahre 1585 forderte der slirstliche ^veamt'?, Johann Sänger, weil wieder einige Weiber ihre Männer geschlagen, den Esel nach Darmstadt mit dein Anhang, das; ihn die Herren von Frankenstein nicht allein hierher, sondern im Nolhscille auch nach Psung« stadt, Nieder-Namstadt und anderen Orten der Grosschast Kalzenillenbogen zu stellen hätten, gegen welch' letzteres aber Lndwig von Fran« ckenstein protestirte. Uebriqens war dir Brauch, ungehorsame Weiber ans dem Esel reiten zu lasi'n, auch in anderen Orten Hessens üblich, was der Bericht des Amtmannes zu Homburg an die Negierung von Marburg vom Jahre 1593 bezeugt. Seit jener Zeit scheint das schöne Geschlecht auch in Hessen sanstere Sitten ange» rommen zu haben, denn man findet von dem „Eselslt'hen" im stebzehiUen Jahrhundert in den Akten keine Spur mehr. (V o m Kanrpse u ln den Zol l.) Der Bericht des Zollkornites der Wiener Handele-kammer, betreffend den Abschluß eines neuen Tarifvertrages mit Deutschland empfiehlt, „vor dem VertragS-Abfchlusse mit Deutschland un-sere Zollsätze nach Maßgabe der realen Ber« hältisje zu gestalten. Ein bloßer Meistbegünsli-gnngs-Vertrag hätte, abgesehen davon, daß dadurch die niäßigen Zölle verallgemeinert würden, für uns zur Folge, daß das Hauptübel snr unfern Handel und Verkehr mit Deutschland, der hohe deutsche Zolltarif, fortbestehen würde, was für manche Industriezweige vtrhängnißvoll werden könnte. Aber auch in Bezug auf den konkreten Theil der ZollvertragS- nicht ganz verwunden und das Wirlhshaus im Gründet, das weißt Du ja selber, ist niemals eine Gelt'schmieden gewesen. Die Abgaben sind auch schwer, aber weil Tu ihm so treulich hilsst, wie eil, redlicher Bruder, haust er sich doch vorwärts. Die Kinder sind auch gesund und ordentlich; der Aelteste, Dein Taufgod'l, wird fchon gtoß — der Bub' gemahnt mich fo viel an Dich; er hat g^urz dieselbige Stimme wie Du!" „Meine gute Mutter!" fchmeichelte Lori. „Wie danke ich für Eure Liebe — und doch ist mir, als habe nicht diese alleitl Euch so un-vermuthet hergeführt, fondcrn irgend etwas Anderes. . ." „Das ist auch so", erwiderte die Mutter gedrückt, „ich habe ein großes Anliegen auf dem Herzen, eine recht schwere Sorge, und ich will Dir's nur eingestehen, Herr Sohn, das ist's, was mich hereingetrieben hat vom Gründet .. . Je^f, weil ich bei Dir bin, und Dich hör', ist mir's viel leichter lun's Herz . . . nit wahr. Du bist noch mein alter Girgl, mein lieber treuherziger Bub?" „Gewiß, Muttter -- und will es bleiben mein Lelien lang!" „Schau, ich bin alt . . . mein Augenlicht ist mir schon ausgegangen: das ist ein Zeichen, daß ich bald fort muß zu dem ewigen Licht. frage fcll'st befinden wir uns Deutschland gegenüber in der schwächern Position. Denn wäl)rend dieses einen neuen Taris mit namhast erhöhten Zöllen aufgestellt hat, blieb unser Tarif mit seinen mäßigen Zöllen unverändert, und es wird sich somit darum handeln, in den beiderseitigen Zoll-Grundlagen eine angernessene Ausgleichung herzustellen, d. h. eine gleichartige Basis sür den Zollvertrag zu schaffen. Zu diesem Zwecke muß theils durch Erhöhungen unseres, theits durch Ermäßignngen des deutschen Tarifs eine Nivellirung der gegenseitigen Zoll-sätze eintreten, woruitter nicht die absolute oder ziffermäßige Zollgleichheit dcr Positionen, welche sich allerdings häufig auch ergeben wird, sondern mehr die relative AnSebnung nach Maß' gäbe der Produktions-Bedingungen oder anderer den Zoll bestimmel^der Momente verstanden sein soll." (Ueber den wirth schaftlichen Auf» schwung Amerita's.) In der Sitzung des Klubs der Land- und Forstwirthe zu Wien hat Otto Maaß über den wirthschastlichen Aufschwung Amerika's mit besonderer Bezugnahme auf die Landwirthfchaft einen Vortrag gehalten, Der Redner weisl hin auf die ungeheuren Fortschritte, welche die landwirthschaslliche Prduktion Amerika'« in neuester Zeit gemacht, namentlich seit dem Eintritte des Krachs, den man auch in Amerika verspürte und durch den eine Menge bisher in der Industrie und im Handel engagirte Arbeits- und Kapitalskräste sür die Landwirthschast disponibel wurden. Der Redner illustrirt diese Fortschritte durch eine Reihe sehr interessanter statistischer Daten und beleuchtete durch solche nanreullich auch die ungeheure Zunahme des Exportcs, welcher bereits jetzt aus die europäische Landwirthschast sehr drückend wirkt und welcher in der nächsten Zukunst in Europa eine landw. Krisis. deren Konsequenzen unabsehbar sind, herausbeschwören muß. Die Regierungen Europa'« müssen dem wirthschastlichen Ausschwung Ämerika's eher gebi'chrende Aufmerksamkeit schenken und die entsprecherrden Vorkehrungen treffen. Der Vortrag erstreckte sich aus eine Schilverung der verschiedenen anderen Ursachen, welche die Konkurrenzsähigkeit Amerika'» bedingen, so das amerikanische Eisen-bahntariswesen, die billige Verwaltung, die ge» ringe Besteuerung zc. — tauter Umstände, welche die amerikanische Produktion gegenüber der europäischen ungemein billig machen. („Lotto oder Sparkassen?") Guido Elbogen, Generalrath der Anglobank, hat bei Gerold in Wien eine Schrift herausgegeben, unter dem Titel: „Lotto oder Sparkassen?" Der Verfafser befürwortet einen Plan, welchen er schon vor fünfzehn Jahren dem Abgeordneten-Haufe in einer Petition dargelegt. Diefer Plan besteht in der Umwandlung der Zahlenlotterien Da werde ich Deinen braven Vater, d^r uns voran ist in die Ewigkeit, wieder fiiden, und da möchte ich ihm gern nnr das Beste erzählen können, von seinen Kindern und vor Allem von Dir, auf den er alleweil so viel gehalten hat . . „Alte", hat er oft gesagt, „denk' an meine Worte — der Girgl wird uns noch einmal Ehr' machen . . ." Schau der Herr Sohn, da möcht ich halt gern mit leichtem H?rzen hint'lbergehn und daß ich nit die Augen niederschlagen muß, wenn er nach Dir fragt..." „Wie, Mutter — zweifelt Ihr an mir?" „. . . Dein Bater hat schon Recht belial-ten: an der Ehr' Host Du's nit sehlen lassen — Du bist ein großer Herr geivorden... aber was ist alle Herrlichkeit von dieser Welt . . . wenn ich nit rveiß, wie's um Deinen Antheil am Himmel aussieht . . ." „--Ich versteh Euch nicht, Mutter!" „Ich bin neulich bei den Prämonstratenser Herrn gewesen, drüben im Steingadener Kloster . . . va hat mich der Herr Prälat gesehn und hat mich angerltfen und sich nach Dir erkun« digt ... Er hat mir gesagt, Du seist aus einen böfen Irrweg gerathen, Herr Sohn — Du habest vergessen auf Deine heilige Religion und seist ein Feind derselben nnd ein Freigeist geworden? . . . Wenn ich nicht blind wär', Herr Sohn, thät' ich Dir jetzt in die Augen schauen. in Staats-Sparkassen mit einem Uebergangs-Stadium, währeud dessen die Lotto Sinsätze halb Sparkasse-Einlagen, halb Spiel Einsätze wären. Die Operationen dieser „Lotto-Sparkassen" würden in Folgendem bestehen: l. Annahme von Einlagen bis zu den kleinsten Beträgen behuss der AusHäufung und Verzinfuug ohne Theilnahme am Spiele zu einem Perzentfotze von 3 Perzent: 2. Annahme von Beträgen, deren Einleger sich nrit denfelben an dem Spiele bktheiligen wollen und daher nlit der niedrigern Verzinsung von 2 Perzent vorliebnehmen müssen, weil die Differenz von 1 Perzent zur Bezahlung von Gewinnsten verwendet wird. Der Spielplan, der den Uebergang vom Spielen zum Spareu zu vermitteln hätte, wäre nach dem Vorschlage des Verfassers ein ganz einfacher: Die Sparkassenbüchel tragen fortlaufende Nummern. Alle 14 Tage sei eine Ziehung einer Nummer. Diese Nummer erhalte den tausendfachen Werth des Einsatzes als Gewinn. Der Einsatz aus ein Büchlein, das ist also aus eine Nummer, sei beschränkt, z. B. auf 25 fl. Alle Einlagen müssen volle 14 Tage in den Sparkassen liegen, um bei der nächsten Ziehung betheiligt zu sein. Damit nun die auszuzahlenden Gewinne die obell entwickelte Differenz des Ainsgewinnes der Verwaltung nicht überschreiten, muß die Zahl der Nummern, aus welchen die gewinnende gezogen wird, mit der genannten Bedingung in Einklang gebracht werden. Wenn man nun annimmt, daß 10 sl. der durchschnittliche Einsatz in den Sparkassebücheln sei, so wird die Summe der Gewinnste, die in den 26 Ziehungen des Jihres auezuzahlen sind, durchschnittlich (26mal 10.000) 26(1.000 sl. betragen. Diese Zahl muß dem ZinSgewinn von 1 Perzent entsprechen. L60.000 fl. repräsentiren als ein Perzent da« Kapital von 26 Millionen Gulden oder (das Spartassenbuch wie früher zu 10 fl. angenommen) 2,600.000 Spartassenbüchel mit ebensovielen Nummern. Unter diesen Bedingungen müßte also au» 2,600.000 Nummern oder 26 Serien von je 100.000 Nummern alle l4 Tage die gewinnende gezogen werden. Wenn nicht die ganzen 26 Millionen gesetzt werden, isi deßhalb diese Rechnung doch ganz richtig; denn in demselben Maße, als weniger gesetzt wird, wird von der Regierung weniger an Gewinnsten ausbezahlt, da sie selbst aus die nicht ausgegebenen Nummern gleichsam mitspielt. Der Verfasser stellt demgemäß folgende vier Anträge: „1. Da» beslehende Lotogefälle werde aufgehoben. 2. Unter der Garantie der Regierung werde eine allgemeine große Sparkasse gegründet, die den Zweck hat, selbst ganz kleine Beträge zinstragend anzulegen. 3. Mit den Sparkassen werde für eine Ueberganga-Periode ein Spielplan verbunden, an welchem die Deponenten sich gegen eine niedrige Verzinsung und dann wüßt ich auch, woran ich wär' . . . so aber muß ich Dich sragen und muß Deiner Stimme und Deinen Worten glauben . . . Bub' ... Girgl... was soll ich davon glauben? Was soll ich vor Gott und Deinem Vater antworten in der Ewigieit, wenn ich Rechenschaft gebe:l soll über Dich?" „O nlzine theure Mutter", sagte Lori bewegt und sank wieder vor der Greisin auf da« Knie. „Was soll ich Dir sagen! — Glaubst Du, daß ich meinen guten braven Vater verehrt und geliebt h^be?" „Gewiß!" „Nun denn, bei seinem heiligen Aiidenken l Wessen man mich beschuldigt, es ist unwahr! Stünden wir in diesem Augenblick an seinern Grabe — ich würde meine Hand auf den theuren Hüg?l legen und sagen . . . Schlase sanst — ein Kummer um Deinen Sohn soll Deine Ruhe nicht stören!" „Nnd wenn Du jetzt iu diesem Augenblick thätest abgerufen werden in die Ewigkeit und Dein Väter felig stünd' vor Dir . . . könntest Du die Augen offen vor ihm auffchlagen und sagen ... es ist nicht wahr?" ,/Ja!" „Dann ist es gut", schluzte die Blinde, „dann bin ich getrost' und kann ruhig sterben — Du kannst kein unwahres Wort sage«; . . , ihrtt Eiitlagen betheiligcn können und dessen Gewinnste durch die Differenz dieser Zinsen aus« gestattet werd«:n. 4. Die jetzigen Lotto-Aemler und Kollekturen übernehmen die VerwaUting der Spalkasstn und die Manipulation de« Spieleö". (ZtettungShanS.) Einige Damen von hohem Adel haben sich an das Wiener Stadt» amt gewendet, um mit dessen Unterstützung die (Älündung eines Nelttt>'gst)auses zur Ausnahme verwahrloster Mädchen im schulpflichtigen Alter zu ermöglichen. Die Geldmittel zur Durchsilh» rung dieses Uut^ruehmens sind bereits gi?sichert. Die Verhandlungen beziehen sich nur auf die Aediuguugen, unter welchen die Kommune an der Leitung der zu errichtenden Unteruehniung theilnehmen wi»d. (Zur Gewerbeordnung. Forderungen der Zimmermeister.) Die Genossenschast der Zimmermeister in Graz hat an das Abgeordnetenhaus eine Denkschrift gerichtet, in welcher dieses ersucht wird, bei der Behandlung der neuen Gewerbeordnung aus nachstehende Anträge Rücksicht zu nehmen: 1. daß die Freisprechung eines Lehrlings nur aus Grund eines Zeugnisses über die mit gutem Ersol^it absoloirte Fachschule aus Ver» aulassung seines Lehrmeisters erfolgen solle; 2. dab Bewerber um eine Zimmcrmeister-Konzession nebst der praktischen Verwendung im Z'mmergewerbe auch die ersorderlichen theo« retischen und technischen Kenntnisse nachzuweisen, eventuell sich einer Zlmmermeister-Prüsung zu unterziehen haben; 3. daß die Zimmermeister nicht den Baumeistern untergestellt, sondern denselben gleichgestellt werden und die Ausführung von Zim-mermanns-Arbeiten ohne Eiuschränkung, som't bci Hochbauten nur geprüften und konzesiionir' ten Zimmermeistern zustehen soll; 4. dab gegen unbesugt Gewerbetreibende nud Meister, welche ihre Konzessions-Befugnib mibbrauchen lassen, mit voller Strenge des Gesi'tzes, eventuell mit gänzlichem Verlust der Konzession, vorgegangen werden möge; 5. dab dem Arbeitgeber auch e»n Einfluß aus die Verwaltung der gewerblichen Hilfsund ttrankentassen gewahrt bleibe und daß von den gewerblichen Genossenschasten Kcankenkaffen zu errichten und zu beausstchtigen sind. ZZerichte. Sitzung der Marburger Bezirlsvertretung vom 5. April. (Schlusi.) Herr Laval Gras Nugent, Gutsbesttzer von Hausambacher, legt sein Mandat nieder, weil er den ordentlichen Wohnsitz in Görz hat und aber Du solltest auch machen, dab die Leut nit so reden können von Dir!" „Mutter", sagte Lori aufbrausend, „schweige mir davon l Hast Du die Menschen nicht zur Genüge kennen gelernt, um zu wissen, wie ost ihnen Lüge und Verleumdung dienen mub, ihre eigensüchtigen Zwecke zu erreicheu? Wie oft man die Wahlheit gerade da vergebens sucht, wo man berechtigt ist, sie zu finden? In meiner Stellung mub ich gar Manchem zuwider sein... ar'tasten können sie mich nicht, — darum verleumden sie!" „Nun, nun, sei nur nicht gleich obenausl" sagte die Alte. „Ich sehe schon, dab Du in allen Stücken der Alte bist und kann getrost wieder meine Wege gchn .. „Wohin, Mutter? Ihr werdet mich doch nicht verlassen wollen?" »Ich gehe, freilich Herr Sohn. . . der Vetter Mang hat mir schon eine Herberg bestellt ... mußt mir'S nit iibel nehmen, aber Du bist ein großer Herr... da ist kein Platz für mich ..." „Mutter!" rief Lori uild schloß sie zärtlich in die Arme, „kein solches Wort meh^! An diesem Herzen ist Dein Platz., .willst Du ihn selber aufgebeu?" Die Frau blieb einen Augenblick an seiner Brust liegen; es that ihr so wohl, die Alme im Nczirke sich nur während des Sommers aushält. Diese Erklärung wird zur Keuntnib genommen. (Berichterstatter Herr Dc. Ferdinand Duchatich.) — Die Gemeinde Lendors hat einen Schutzbau am Drauufer projektirt und ersucht um einen Beitrag von 800 fl. aus Bezirksmitteln; die Stdtthalterei fordert zu dieser llnterstühung auf. Nach dem Antrag« des Vezilktauaschusses (Berichterstatter Herr Johann Girstmayr) wird diesem Gesuche nicht entsprochen. — Am 4. und 5. Mai v. I. hat das Hochwasser an den Peiznitzufern in Nosjbach und Leitersberg Einriffe verursacht, deren Beseitigung 71L st. gekostet. Einen Theil dieser Kosten (258 st. 15 kr.) hat der Vezirksausschns; ans die Bezirkskasse übernommen und rechtfertigt er durch Herrn Johann Gilstmar)c seinen Bt' schlnß. Die nachträgliche Gcnehnrigung wird ertheilt. Eine Zuschr'st der Bezirkshauptmannschast Malburg betrifft die Versicherung des rechten llferS beinl Täublinger Dcaudurchsliche. Die Bezirkevertretung lehnt jede Beitragtleistung ab. (Berichterstatter Herr Joh. Gtrstmayr.) — Die Bezirkshauptniannschast hat zur Leistung eines weiteren Beitrages siir die Aus-sührung der LeitwerkS»Berläagerung unterhalb des Täublinger Draudurchsiiches aufgefordert. Nach dem Antrags des Herrn Dr. Nadej wer-den 73 fl. bewilligt. (Berichterstatter Herr Joh. Giistmayr.) — In St. Georgen a. d. P. und in Walz wuld^n am 4. und 5. Mai 1879 die Gemeinde« straßen durch Hochwafser zerstört. Diese Gemeinden waren aber nicht in der Lage, die Herstellung, die sich nicht aufschieben lieb, mit eigenen Mitteln zu besorgen und fand sich der Bezirksausschuß bewogen, der Gemeinde St. Georgen 200 fl , der Gemeinde Walz 100 fl. beizusteuern. Diese Ausgabe wird nachträglich genehmigt. (Berichterstatter Herr Johann Girst' mayr.) (Feuerwehr in H. Dreifaltigkeit.) Diese Feuerwehr hat line neue Spritze (Kernreuter) um den Betrag von 1100 fl. angeschafft. Ein Zeichen des Gemeinsinnes der Marktbe-völkerung ist. daß dieser Betrag durch Tamm lungen, Spende, Tombolaspiel und Kränzchen zusammengebracht worden. (Bestrebungen derSlovene n.) Unter den Resolutionen, welche der Finanzausschuß ves Abgeordnetenhauses an den Kultus« und Unterrichtsminister richtet, befinden sich auch solgende: „Die k. ?. Negierung wird aufgefordert, an den Lehrer- respektive Lehrerinnenbil^ dungSanstalten in Marburg und Laibach die slovenische Sprache als UiUerrichtssprachs einzu» führen." — „Die k. k. Negiernng wird aufge-gefordert, an den au5 Staatsmittel'» erhaltenen des Sohnes um sich zu fühlen und ihren Freudeuthränen freien Lauf zu lassen. „Nein, nein ich bleib schon bei Dir", sagte sie dann und ein Lächelu des Glücks glättete die Furchen aus ihren Wangen; „ich gehe nicht sort, wenn Du mich behalten und Geduld haben willst mit dem alten blinden Weib. . . und ich will es Dir nur «ingestehn, daß ich recht hart fortgegangen war', und dab es mir doch nirgends, nirgends lieber ist, als bei Dir, mein lieber, guter, herziger Bub — mein Girgl!" Liebkosend strich sie ihm übir Stirn und Wangen und fuhr fort: „Alles, gar Alles ist mir lecht an Dir — Alles, bis aus Eins! Daü solltest Du ändern — und wenn Du mir solgen wolltest, lnübte auch dieses Gerede aushören Über Dich .. „Und dieses Eine?" „Du solltest — heirathen.. „Lab mich Mutter", ries der Sohn, iiid.'m er sich rasch von ihr losmachie, „sprich mir nicht davon!" „Du bist eigen — warum willst denn nit einmal hören davon? Das ist ja völlig son» derbar!" „Keineswegs", entgegnete Lori mit nicht ganz ungekünstelter Nuhe. „Ich weih nur, es ist mir nicht beschieden, das stille Glück des Hauses zu genietzen und an mich zu sesseln — eine grobe Ausgabe liegt auf mir, die ein ganze» Mittelschnlen, in den von Slovenen bewohtiten Landestheilen sür die Schüler slovenischer Muttersprache diese Sprache nach Maßgobe der vorhandeuen Lehrbehelfe als Unterrichtssprache einzusühren." (Verbrannt.) In Huberbcrg beiPettan wurden das Wohnhaus und die i^Lirthschasts-gedäude des GrnndbesitzerS A. Lknhali gänzlich eingeäschert. Leider ist auch ein Menschenlebeii zn beklagen: der Vater des EigenthünlerS erlitt bei der Rettung eines Pferdes schwere Brandwunden und starb am nächsten Morgen. (Mord.) Zn St. Leonhardt bei Cilii wurde die Grundbesißerin Anna Wrunschitsch im eigenen Garten an einem Baunie erhängt anfgkfunden. Die Verletznngen an» Kopf erregten den Verdacht, daß hier ein Mord verübt worden, und wurde sosort die gerichtliche Untersuchung eingeleitet. (Gerädert.) Der Grundbesitzer Josepli Kraintschitsch von Meretinzen wollte neulich nlit einem Wagen voll Dünger ülier die Ankensteiner Brücke fahren. Vor der Brücke wurden die Pferde scheu; Kraintschitsch, welcher vom Wagen gestürzt war, gerieth unter die Näaer und wurde von einem nacheilenden Bauer todt aufgefunden. (Lebensgefährlich verletzt.) Beim Brande des Necher'schen Hauses in Nohilsch ist der Gastwicth Martin Lestak vom erstnl Stock« werke herabgestürzt; die Verletzungen sind so gesä'^rlich, daß man die Rettung des Verunglückten bezweifelt. (Evangelifche Gemeinde.) Sonntag den N. April wird zur gewohnten Stunde Gottesdienst abgehalten. (Deutsch- und Oesterreichischer Alpen verein — Sektion Marburg.) Sains-tag den 10. April halb 8 Uhr Abends findet im Kasino eine Sitzung statt. (Bericht dcs Prof. Ho'-i^t-k über seine Besteigung des Triglav und den Abstieg bei den sieben Seen zum Sav'c^-Wafselfall.) Letzte Viele Lel)rervcreine Mahrens, darunter auch tschechische, ersuchen den Landes.Schulrath, eine Konferenz einzuberufen, unl sich gegeu jede Aenderung des Volksschul-Gcsk'tzes aussprechen zu können. Der Bundesrath Deutschlands will durch Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Stempelabgabs den Anschauungen des Reichskanzlers entgegenkommen. Die Stellung des russischen Diktators Loris-Melikoff soll bereits erschüttert sein. In Folge des Wcihlsteges der Liberalen Englands soll der itakielüsche Bolschasterposten zu London neu besetzt werden. Leben sordert und ein ungetheiles Herz ... Ilnd dann — was sollte aus Brudcr Andres und seinen Kindern werden, wenn ich selbst sür eine Fam'lie zu sorgen hätte? — Ich bin nur bewußt, daß ich den rechteu Weg gehe... das ist ein fester Stab, auch wenn man verurlheilt ist, allein zu gehu!" Die glückliche Alte drilckte denr Sohne die Hand und drang nicht weiter in ihn. Ein sröh-llches Geplauder begaun während des Abeitd-imbisseS, den P.ter»hsrb-ischasfen muhte, und Lori horchte den Erzählungen von dem Dolfe seiner Heimath, von jedem Hiigel und Walde, wo er als sorgenloser Knzbe gespielt, und seine Seele tauchte mit Entzücken unter in das ver-jüngeude Bad der Erinucrung, dessen Wellen aus der fröhlichen Kiuderzeil herüberspielten. Er lieb es sich uicht nehmen, die ^.viutter dann selbst zur Nuhe zil bringen und in dem prächtigen, weichen Lager einzubetten, das in der anstoßenden Gaststube bereit stand. Die Anstrengung der Reise, die Aitfregungen der Besorgntb und der Freude hatten die alte Fr.iu ermüdet; das ungewohnt weiche Bett trng bei, sie ras4 einzuschläfern. (Kortsetzung folgt.) Samfiag den l0. April l880 Aveuds 8 Ahr in NhomaS Götz' Lokalitäten: des Marßttfgsr?Ktitttt<'rgcglcitung voll Gönn od. „^iratengesang", Chor von J n l. Otto. Musik: !. Marsch. L. „Uoccaccio-Matzer" von Ednard Strauß. 3. „AaMsnd-^uverlnre" von A. Thomas. 4. du mein Asses", ^'ied von Abt, fürs 'Orchester mit Fln^cllzornsolo arroiit^irt von Ant^. Satter. 5. vissert tlntis, a vissert rechts", Polka fraix.aist von Carl Wondra. 6. „I'^I Vurlu", Walzer von Granado. 7. „Aus und davon", Polka schnell von E. Strans,. 8. „Ja gib i' den telt'n Kreuzer yer", Marsch von Carl Wondrä. Eintritt kür I?1odtmitxUsäsr 6V kr. per?vrsov. ic I'. I. unterstützenden Mitglieder lvoUen ihre Mitgliederfarttu nesälligst beim Eintritte an der Kasse Vortveisen. (422 5tassa^Eröffuuui^ um 7 Uhr. Wir macheu hicdnrch auf die im henttgen Blatte stehende Annonce der Herren linuliunnn in l!Innit»ur»c besonders anfinerksain. ES handelt sich hier NM Original-Loose zn einer so reichlich mit Hansttgewinnen anSgestattetenAerloosttng, daß sich anch in nnscrerGegend eine sehr lebhiiste Betlieilignng voranSsehen läßt. 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Stepischnegft spendete im^ Lauft dir Wintermonate zum Anbaus von Heizholz für HauSarme einen Brtrag von 75 fl., so auch der hochlvürdige Herr Dom« und Stadtpfarrer Georg zu gleichem Zlvkcke 20 sl., womit L5 arme Familien auS allen Stadtbezirken mit einer halben oder auch einer ganzen Klafter Hol) tictheilt lverden tonnten. (417 Für diese »vohlthäligen Spenden spricht im Namen dcr Betheilten. den innigsten Dank aus Ter Armenvater des IV. Bezirks. Wegen Bcrällderung deS Geschäftes verkaufe ich mein »s.mu»tliodos Vaarsn-1«^xvr UQtor üsm L1vks.uksprois. Neu nngekommene frische Waare: ^Ivganto ^ütv, 8vnnen- unl! kogensekirms, Kinäsrklviösr, Kragen, isanetivttvn, Vlumvn, föllern, /^graifvn, Lpjtivn, känävr zc. Mache besonders alisinerksam auf eine Parthie Hiitc fiir Kinder, aufgeputzte von fl. 1.— bis fl. 1.50, früher 3 bis 4 fl. Entpfehle nreine Artikel zur gefälligen Ab-nahnie ulld zeichne achtungsvoll (418 Herrengasse i» Marburg. Dlls tbenerdijie Hans Nr. 5 in der Kttserngassc ist auS freier Hand zu verkaufen. (421 Anzufral^eu beim (Ligenthümer daselbst. Circa 30v Zentlitr gen sind zu verkaufe». "WE Änzusragen G ast ei ge r'scheS Hau?, Psarrlios-jjasse ilir. Ii). 1. Stock. (4N l.»idKvIl»r iMio. In (1er Iwutigon /iollung slo1 der UmiitttrvN'vi' von i1. t^ul' clen von uns n.u8ßeZodon0n Xl'. <413 VVovkslvrgssekäft livi' /^ämlnlLtratlon äv8 IlN nullit tt ^Vl)ll^eils 13 >V0lI-ei!s IS HI«Il8 8ei.IIil--l'>iIm. Hsur vvl»t. v^onn auk ^'eäsr Lodaodts?» LtilZsuotts äsr .^älor unä lllvillv vörvislt'ttclito auf^vdruelct ist. Loit 30 5akrsn stet.» mit dsm dostsn Li-kolAS »NKo^aullt xexen ^eäo^rt. stluxenkrnnlc^ietteu un6 Vvr«I«»uunxt,»t6run^«^» (wiv ^xxstitloviskeit. Vor-»toxkuuK elo.), Ksxsn Ikluteonxvstittnvn uvä Iltt-m«»i itirn. I^esovdsrg kt^rgouov «u em» j^fglUsn, 6is oivs »it?oQ<1o luvdöNbwejss küdien. I'alsiükat« vLi-üeli xerioktUoli vorkolAt. Prrio einer versiegelten Grig.-Schachttl 1 fl. öM. Vran^bi'iliuit^vviil unll 8alZ!. WV Der ^uvorläsgixsts 8eI1i»t-.^rrt. rur Ililtv ävr IviäslllZoll ^sllvoktioit 1>si allsu iuusron uulZ äuvse-rou LutrüllüllNKSN, ßsSKvu üis msi8tsii Ivranicksitsv, Vsrvuuüuvxvv »Ilor^rt, I^opk-, Odrou- UQ<1 2k^dn-»okmsrr, alts 8o!^ää«n un6 oLsas Wuv6on, ürsbs->vdii6sll, öranä, suteünäots I^äkmullxoa uu6 Vsrlöt^uvxsn ^eäsr ^rt vto. vto. I» Flaschkn s. Ekbranchs-Äuwcisnng ttv kr.ö.W. or8vll»l^vd«rtllr»ll von lirokli ^ Ko., Kerzen, Xorvexen. viosor ?^!»rku !kt. 6«? sin^i^s, ävr uvtsr aUen im IlkluZsl voricommsnäell Lorton ru kirtlieltsn ^^sokon xssi^et ist. (12 Vrciilsiü.W.Pr.^laschks.GMaiichsaiiivlisimg^ döi Lloll, ^xotdslcer, Ic. Ic. Hotlieteravt,VIvQ l'uoklaubsu. Das 7^. ^ööets?», au»- c?» su v6?'/n7lA6n unci fittn »o/c/ts a»»L?^n6/t7/t6n, tve/c^ö 7Nt't ?nst?ls7' t/nci vsrse^s,» sntci. ^larliurx: II. öeräkjs unä Avriä öd: Lo. ()i11i: Xupkersodmied, ?vttau: 0: Oiroä, 0. Lel»^vai?, N» älcergliurg. 0. ^vclrieu, rnotozrrttpl» (51 llvmrivd I^rappvk in HarliurK, 8tie!ll'8 l>»rten8»Iuo empfiehlt skine Iihotographischen iirlicilen. W)!n «»IUI« r aus gutem Hause, welcher Schulbildung genossen l)at, wird iil der Bäckerei des Ernest Nieder!) ofer iit Leo den fofort anfge-nonnneit. (401 bietv ilem klüokv tlio llsvßl! 400,ovo R Nark Hanpt-Gtwinn im günstigen Falle bietet die allerututste große Oeldverloosung, welche von der hohen Rea^triing genehmigt und garantirt ist. 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Zllr nächsten ersten Gewinnziehnng dieser großen vom Staate garantirten Geldverloosnng kostet l. 8an7.eg Original'LooS nur ^lark 6 oder 3'/, 1 tmU)0g „ „ „ 3 „ ^ l visrtvl „ „ „ I V, icr.tt Alle Austriige werden vosvrt gegen 1'!in8ouäuuss I^'ostoiu^kdluliiF vlllzr I^aolinaiimv <1ss Ijotrsges mit der größten Sorgfalt ausgeführt nnd erhalt Jeder manu vou uns die mit dem Staatswappen versel»encn 0riK^ina1-1<0ovs selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt lichen Pläne graliS beigefügt nnd nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amt liche Listen. Die AnSzahlnng der Gewinne erfolgt stets prompt UQtsr 8tasts-Uar»nt.is uud kann durch direlte Zn-sendungen oder auf Verlaugen der Interessenten durch unsere Nerbindnngen an allen größeren Plätzen Oesterreich'» veranlaßt werden. Unsere öolleete war stets vom Glücke besonders begünstigt nnd haben wir unseren Interessenten oft. malS die größten Treffer anSbezahlt, n. a. solche von Mark ZSt».000, 2S5.0W, IS0.000, 8t).v0v, KO.WV, 40.