CUtfiljC -3* fcVfrlirt if»« Donnerflng na» Sonntag morgen* an» toflet fflt «tHi mit 3nfteltnng in'« #an« monatlich ft. —.65, oierteliSlirig fl. 1.50, ^atbi'dbrig fl. s.—, gojtjläbrtg fl. 6.—, ®tft JJ»flt>trftnb«ji3 ofertetia^rto IM, ttalbjä&rig ft, 8.S0, ganjjiH)rig fl. 6.40. Die ftajeln« »Ummer 7 ft. 3nieiate nod) Satif; bei öfteren SKiebertjotungen entfbteiSenber iRabatt. JInStoärt« nehmen Onferote für imfer Slatt oüe beben tenbe« ............ ...........Ii be« 3n- unb Hullanbe» an. Webaction nnü »bminiftration £aubtbta? 104. G(jretf|flunben be« »lebacteuiS täglich, mit ausnähme bec Sonn- unb 0feiertage, Bon 11—18U!)t Bot- unb 8—4Ufer Siadjmittaa». — Weclaniationen portofrei. — TOanufcriite »erben ni$t juriicSgcjeitbet. — Sinonime Bnfenbungen ni(f|t berüSfltfitiaet. »r. 18. mi, Sonntag ben 3. 8Ri13 1889. xiv. Mwm. gißt, 2. lÄärj. Aebnlid)e Söne, roie roir fie in unferer legten Stowtet anfdjlugen, ließ auch ber Abgeorbnete Sarneri böten, als er am SJtittrcocl) nach alter Sitte bie Bubgetbeb.itte eröffnete, benn aud) er hatte bie Berbrängung ber beutfdjen Spradje au« ber Armee gu einem ber roidjtigften fünfte feiner Befpred)Uttg ge» roählt. fei nidjt bie Sdjulb ber Seutfchen, baß bie Sprache ber Armee nur bie bentfcfye fein fönne, roeit fie bie einzige, bie baju brauch» bar ift. Set Seutfdje habe biefe BorgugS» ftellung feiner Sprache nie mißbraucht; er be» roillige im ©egentheile jebem BolfSftamme bie SJlittel, feine Spraye unb feine Nationalität nach Sftöglidjfeit gu entroideln, unb roenn er babei forbert, eS folle auch Seutfdfj gelernt roer» ben, fo thut er baS nidjt in feinem $ntereffe, benn fein Sntereffe ift eS nicht, baß bie Anberen concurrengfähig roerben; er begehrt bie« im Šntereffe Aller unb oor Allem beS Neides, roeldjeS ohne eigene Spraye aufhört, ein felbft» ftänbigeS ^nbioibuum gu fein. Sa« finb fo gutreffenbe Worte, roie fie hinfidjtlid) beS Spraken» uub Nationalitäten» habet« fchon lange nicht gefprochen roorben finb, unb roenn roir bie £anblungen unferer (Segner nad) bem unS hier oon ©arneri an bie $anb gegebenen Sftajjftab beurttjeilen, bann treten unS baS Ue6etroolfen an benfelben unb bie burch fie befunbete ©leidjgiltigfeit für bie ©jifteng beS NeidjeS itt ihrer gangen ©röße not Augen. Was fiimmett bie Herren auch baS Neid)! Selbft hochgeftellte SJtänner, bie fogufagett in ben Srabitionen AltöfterreichS auf« geroadjfen finb, laffett fich uori bem Soben beS Röbels betäuben, unb roenn in Satbad) brühen bie bienge „Nif beutfrf)" brüllt, fo flingt oom Bureautifdje irgenb eines flaoophilen ^uriften, bem eS offenbar banadj gelüftet, im frainifchen Wenbenlättbdjen als ein Stern erfter ©röße gu ——— ——, pnt eines imt&es ntiifot. ©ftjje »on (S. S a m i 11. Sie ftanb oor ihm in ihrer fiegenben Sdjön» heit, unb fah ihm mit ihren bunfien, glühenben Augen in baS ernfte SJlanneSantlig. „Nun roähle groifdjen Seiner SNutter unb mir," fagte fie hart, „ich fann — ich fann neben ihr nidjt leben — ich §affe fie!" „Anita !" fdjrie er auf unb machte eine Beroegung, als roollte er fid) auf baS fdfjöue, non Seibenfehaft gitternbe SOftibdjen ftürgen. „Wähle !" fprad) fie noch einmal mit einem namenlos traurigen Klang in ber Stimme. Noch ei" legte«, leibenfdjaftlicheS 3"cfen in fei» nent Antlig, ein bittere« Sädjeln — er hat feine ©efühle niebergefämpft — unb er reicht ihr bie §anb unb breitet feine Arme au«. erft al« bie $ochgeit«gIocfen ihn gum Altar geleiten mit frommen, ernften Klängen, fühlt er roieber — feine Sd)ulb. ein Weh legt fich um ba« nodj furg guoor in ©lüd unb Suft flopfenbe Jperg. eine erinnerung brängt fich al« broljenber Sdjatten in all' ba« Sicht feiner Seligfeit, er benft be« Sage«, ba er geltendem gebämpfte« „SJi£ beutfeh" gurüd. SNatt follte e« nicht glauben, aber ©arneri hat eS im oollften ernfte gum Beften gegeben, baß in ber SanbeShauptftabt Krain« gelegentlidj einer ©erid)t«oerljanblung oon bem Borfigenben ein al« 3euge erfchienener Solbat, ber ben Namensaufruf mit bem gewohnten „liier" erroiberte, baljin belehrt rourbe, baß man bort nur Slooenifcl) fpreche unb er baher nid)t „£ier", fonbern „Stoje" ju rufen habe. Unb ba fage nod) einer, baß bie „entbeutfehung" OefterreichS nicht mit aller ©eroalt burd)gefül)rt roerbe. (£« ift nur bie grage, roer gulegt bie Koften begabten roirb. 3egt fchon machen fid) bie golgen ber Slaoifirung in einer Weife fühl» bar, baß ber Abgeorbnete ber Stabt ©rag con» ftatiren fonnte, e« habe bie BeförberungSroeife Pražaf«, „roeldjer fidlj nie burdj bie Befähigung, fonbern bnrcf) bie perfönlidjfeit beS gu Beför* beruhen beftimmen ließ, im Nichterftanbe in gangen Säubern einen Nadiroudh« emporgebracht, baß bie einführung großer, neuer ©efetje auf fslche Sdjroierigfeiten ftoßen roürbe, baß fie ein roahre« Unglücf roären." 3m allgemeinen breht fid) ber Kampf ber Bubgetreben um ben ©egenfag groif^en Sibe» raliSmuS unb ©onferoatiSmu«, unb roo er fich am fchärfften gufpigt, ba« ift bie Schule. Sftan fonnte bis oor Kurjem ber «Meinung fein, bie Shatfache, baß bie Sdiule bent Staate gehört, fei ein überrounbener Stanbpunft. Sie Kirdje, roeldhe ^ahrhunberte lang bie S^ule innegehabt, hat fie für fir^lidhe 3roede auSgenügi, unb heute foil fie fogar einfeitig nationalen 3roeden bienftbar gemacht roerben, roobei bie ©eiftlidjfeit am fanatifdjeften gn Werfe gienge. ©« ift gang unb gar unbegreiflich, ro» Sieubadjer unter fol» d)en llmftänben ben 5DJuth hernimmt, bie Sent» fdjen aufjuforbern, fie mögen auf bem ©ebiete ter Sdjule bie ©tnigung anbahnen. Wenn e« bem Gerrit Refrath roirflid) um bie nationale einigfeit ber Sentfdjen in Defterrei^ gu thun oor ber geftanben, bie ihm al« Kinb ba« Sefte, ba« ^eiligfte roar, bie all' feinen Kinberfchmerg fo leicht oerftanbeu, fo fd)netl unb liebeooll ge» Ijeilt, roelche Alle« für ihn gethan, ihm fo oiel geopfert, roeit er ihr eins tinb Alle« roar; — er benft ber ahroefenben SJlutter. Wohl hatte Anita redjt:. fie fonnten nicht gufatnmen leben, benn e« roar ja roie £>aß groifchen ben Beibett. Alte«, Alle« hatte fie ihm geroährt, nur ben Segen nidjt gu feinem Bunbe. Unb al« er bann itt Srog unb Sdjnterg gum legten SNale oor ihr geftanben, gum legten Stöale barum gefleht, ba fpraef) fie nur ba« rauhe Wort: „©eh, Su Ijaft geroählt groifchen Seiner ÜNutter unb biefer gremben. Keinen gunfen Siebe hat fie mir gegeben unb meinen Sohn, mein eingige«, hat fie genommen, ©eh!" Unb er roar gegangen. Seine Braut hatte ihm bie galten oon ber Stirn gefügt, ihn alle« oergeffen gemacht, unb heute rief ihm bie ©lode mahnenb in« §erg: „Nicht« gegeben, Alle« ge» nomtnen." Sa« „$a" ift gefprochen unb alle« Seib hat biefeS eine Wort oerroifdjt: „SJiein 3J?ann !" — „SNein Weib!" ein $ahr unb barüber finb feitbem oer» ftri^en. Sie junge blaffe grau hält gum erften 2M ihr Kinb auf bem Arme. $hr Kinb! roäre, fo hätte er e« fdjon oor geljn fahren, al« ©raf Saaffe bie Negierung gegen bie Seutfdjen begann, al« feine Pflicht betrachten müffen, fich &er SMjrfjett ber Beitretet be« beutfehen Bolfe« gu nähern, unb bie Bereinigung nicht 001t ©onceffionen abhängig gu machen, beren ©eroährung gerabeju unmöglich ift. Wa§ hat ber Abgeorbnete oon Salgburg ftatt beffen gethan ? ©r hat fich ber flaoifdjeu graction an» gefdjloffen, um im Berein mit Polen, Stechen unb „Slooenen" gegen bie beutfehe Partei einen erbitterten Kampf gu führen. @« mag it)n bie« jegt gereuen, benn Sienbad)er ift immerhin ein gu guter Defterreicher, um nicht fchaubernben Blide« bie ©efahren roahrgunehmen, roeldhen roir entgegentreiben; aber roenn et gu ber ©in» fidjt gelangt ift, baß er auf einem Qrrroege roar, bann ift e« nicht an ihm, für feine Nüd» fehr Bebingungen, unb gar fo enorme gorberungen gu ftellen, roie er e« in feiner Nebe gutn Bubget thatfädhlidj gethan h«t. * * * Wäljrenb ber uorgeftrigen Abenbfigung be« AbgeorbnetenljaufeS fant e« ju einem ungeheuren Scanbal. Nachbem Abg. Bafchatij in geroohn» ter Weife gegen ba« öfterreid)ifch»beutfche Bünb» niß gebonnert unb für ein BünDniS mitgranf» reich unb Nußlanb plaibirt hatte, bradjte Abg. Bitegich bie geroohnten Klagen ber Slaoen in Qftrien gegen bie Bergeioaltigutig burdh Italiener nor unb bcfchulbigte ben oerftorbenen SaubeS» hauptmann Bibulicl), baß er ftooenifd) gefchrie» bene Anträge eitifadj unterfd)lagen habe. Abg. Berpottiui rief empört bem ©egner gu : Befoul» bigen Sie nid)t Berftorbene, ba« ift eine gemeine Berbächtigung ! — Bitegidj fc£)rie: galten Sie baS SNaul! — Nun entftanb ein furchtbarer Särm, beibe Abgeorbnete riefen fich Befdjimpfungett gu, oon redjt« unb linf« rourbe gefdjrien. Ser prä» fibent fdjroang lange bie ©lode unb rief enb» lieh beibe Abgeorbnete gur Orbnung. AI« ber Särm nicht aufhörte, broljte er bie Sigung gu Welch' eine Wonne unb roeldje Siehe erfüllt ihr £erg, roie foil e« gehütet fein, gepflegt, roie roitl fie für feine 3ufunft forgen, baß e« ihm roohlergehe, unb Seib unb Ungemach ihm fern bleibe. Unb bann fomntt fein Bater, ihr SNann. Sie fieht bie bleichen 3ü0e nidht, fie fennt nur ihr ©lücf, hört nur feine SieheSroorte unb feinen Sanf. Sann legt fie fidj ermattet gurüd gum erquidenben Schlaf. Sa befchleicljt fie ein häß» Ii<^er Sraum; fie fieht eine Stunbe fomtnen, ba ihr Sohn fich 0011 roenbet für immer, ihr Kinb, um ba« fie gelitten unb geftritten, für beffen Wohl fie Alle«, Alle« gethan. (SS roenbet fich 0011 um einer gremben roillen! Welche Oual, roelcher S^merg! Sie hat bie Augen geöffnet unb preßt bie $änbe an ba« roilbflopfenbe £>erg. Db fie aber audj um ihre« Kinbe« roillen fd)ted)t hanbeln fönnte, fc^ledht, roie e« jene gethan, an bie fie jegt benfen muß, ber fie ba« Seib gugefügt, ba« fie felbft nun fühlen uub ermeffen fann? galfclj roar fie geroefen unb fchledjt. Ste hatte in blinber Seibenfehaft fein Littel ge» fdjeut, ihn treulo« gu mad^en, bie Bethen gu trennen: unb betmodj roar iljr Spiel perioral, nach jenem furgen Worte: „Wähle!" Gr mahlte;! Unb ba« SNäbdjen, ja, e« hatte bie grau ge» fcf)ließen. Sa beibe Slbgeorbuete unter furc£jt= barem Mafett neuerbing« auf einanber einbran* gen, rourbe bte Sigung thatfadjlidj gefctj (offen. Ser Särm aber bauerte fort, bi« bie ©eleudjtung erlojdj. — 3n berfelben Siguitg roar al« ©or== trab be« iftrianifcheu ©enbcrt, roeldjer ber ©elt eine fo fdjone ©robe oott roenbifdjer ©ultur unb Lebensart geboten hatte, and) ©djudle jum ©orte gelangt, um eine Mebe toSjulaffen, bie oon gerabeju fomifdjer Slufgeblafenbeit jeugt unb, roie ba« ja nicht anber« fein fann, mit Slngebereien gut oerfeljeu ift. ©elbftoerftänbltdj roerben roir un« mit biefer oratorifc^en Seiftung be« Herrn ©rofeffor« nocfj be« Mageren befaffen. liunbftfjau. [©in 3) e m e n t i. ] Sie Madjricht oott ber ©erlobung ber ©rinjeffin ©iftoria con ©reußen mit bent ©rinjen Kart oon ©djroeben roirb roiberrufen. [Sa« beutfdje © dj u l gef dj ro ab er,] roelche« au« oier Kreujerfregatteu beftetjt, tja* in:; @enua ben ©efeljl erhalten, nach ©amoa abjugehen, too fidh oor Slpia bereit« brei Kreu* jer befinben. Sie oeretnten beutfchen ©d)iffe roerben über 85 Kanonen unb 200 Mann oer* fügen. Ser Umftanb, baß burd) bie unbefugte ©inmifdjung be« beutjdhen Konful« iu Slpia in bie inneren Stngelegenljeiten ber ©amoanrr bie ©rbitterung ber Segtereu ju unbebadjtfamem ©orgebcn gereijt roorben ift, fann bie ©amoaner natürlich nidjt oon ber ©erantioortung für ihre ^unblutigen entlüften, bie unter feinem ©eficljt«* punfte ju entfdjulbigen finb. Ser Ueberfall r>eutfd)er ©olbateit, bie im ©.griffe ftanben, bie beutfdjen Slnfieblungen in ihren Sdjug ju net)* men, bie ©ernichtung beutfchen ©igenUjuni« unb bie ©ebrohung beutfdjer Slrtfiebler finb fo fdjroere oölferrechtlidhe ©ergehungen, baß fie unter allen llmftänben ©enugttjuung unb ©chabloSljattung erforbern, bie fid) benn audj bie Seutfdjen fichertidh ju oerfdjaffen toiffen roerben. ©i« jur Slnt'unft be« ©djulgefd)roaber« oor ©amoa roerben freilich lüoljl noch jroei Monate oer= gehen, Snjroifcljen roirb bie ©onferenj in ©erlin jufammengetreten fein unb oielleidjt fchon eine Regelung ber gänjlidj unhaltbaren politifchen ©erhältniffe auf ©amoa erjielt haben. [Sie ©ermählung be« © a 11 e n* b e r g e r «] ift nidjt ohne politifdje ©cbeutung, benn fie ift geroiffermaßen ber abfdjtießenbe ©trictj unter eine ereignißoolle ©ergangenheit unb gleidjjeitig ber ©tridj burdj eine ijoffnungg* ooße 3ufuuft. Man hat ja in ben legten fahren oon beu beutfdjen Offijiöfen in allen Sonar ten bie ©erficherung erhalten, baß be« ©attenberger« politifdje Molle auSgefpielt fei. Slber man hat nicht redjt baran glauben roollen. Man tonnte fidj nidjt benfen, baß ein Mann, ber in roenigen Sahren eine fo große Molle gefpielt, burd) ben Hanbftreich einiger Unjufriebette i befinitio in ber ©erfenfung oerfchtoinben fönne. Sie Heirat«* geritdjte, roeldje feinen Mamen mit einer Soccer be« beutfdjenKaiferhaufe« in ©erbinbung bradjten, bie Unruhe, bie fein Mame immer roieber iu Mußlanb erregte, bie ftjmpathifdjen Hoffnungen, bie matt in ©ngtanb au il)n fttüpfte, ba« Sitte« mußte in ©erbinbung mit ber geioiuuenben, burdj ben Sorbeer be« ©iege« oerflärten ©erfön--lichfeit be« dürften bie ©rroartung rege erhalten, baß Sllejanber nodj ju ©roßem berufen fei. Unb alle biefe ^offnuncjett unb ©rroartungen finb burch bie morganatische ©ermählung be« ©rinjen ju nidjte geroorben. ©« ift oielleicht gut für Suitfcljlaub, baß e« fo gefommen. [Ser t n b h o r ft' f dh e S dj u l a n= trag,] ein Halbbruber be« Siechtenftein'fchen ©djulantrage«; rourbe oom preußifdjen Slbge* orbnetenhaufe am legten Sienftag jur Muhe beftattet. Mid;t einmal bie ©ijre einer motioirten Sage«orbuung rourbe iljm jutheil. |Sa« Min i ft er iu m ©riSpi] ift über bie Sebatten ber italienifdjen Kammer au« Slutaß ber financiellen ©orlagen geftolpert uub mußte feine Semiffion geben. ©ie e« he'ßt, foil ©ri«pi mit ber Meubilbuttg be« Cabinet« betraut roerben. [Sie 31 n f tage be« Kabinet« © r a t i a n o , ] roeldje oon ber rumänifcheit Kammer juerft oerroorfen unb bann mit großer Majorität befdjloffen rourbe, muß oon befon* berem ©efid)t«punfte au« aufgefaßt roerben. Ur* fprüngtid) tjanbelte e« fich V!UI em* polüifclje ©erfolgung, burch beren Genehmigung über Mumänien eine Slera be« ijafiiici. ^-cit ©artiv getriebe« heraufbefdjrooren roorben roäre. ^cljt aber hat eine parlamentarifcljc Kommiffion bie einjelnen ©erroaltung«gebiete ju liiüerfucljcu, ob fich in ber Shat Unregelmufjip^iŽeu vorfinbcn, unb fall« fidj fotdje ergeben, bie fcijulblrari.cubeit Organe ben @erid)teti ju überliefern. Sicfeni ©efdjluffe fonnte ba« Kabinet MofettUSarp nidjt entgegentreten, roeil ein Mhüftcriunr, roeldje« bie Slbfdjaffung aller ©erroaltung«mißbfäudjc ju feiner Slufgabe gemadjt hat, fid) bem ©treben nad) Slufbedung folder SJfißbräuctje, feien bie« felbeu unter feiner eigenen Slmt«fiil)rutig, ober unter ber eine« früheren Kabinet« oorgefomnten, unmögtid) in ben SÖeg ftellen f«nn. [Snben*3lu«roeifung au« Muß* lattb. | Slu« SBarfdjau, 25. b., roirb gemel* bet: „3lu«tänbifdje ^fuben erhielten oom Ober* ©otijeimeifter beu ©efetjl, SBarfchau unb Muß* lanb unoerjüglich ju oerloffen. ©olijei=(£ont* miffäre finb angeioicfeu, 3ui0'&ert)anbelnbe jroang«roeife über bie ©renje ju bringen." Sie 3al)l ber 2lu«gcroiefeuen foil nach anbereu ©eridjteu breihuubertfed)«unbiteunjig betvagen. [Sie © a r n e l l ©riefe.] Ser '^elb = jug, roeldje bie „SinteS" gegen ©arhell eröffnet hat, barf al« oerloren betrachtet roerben. Sa« ©Qtiblatt rourbe burdj ba« uitoorfidjtige ©er* trauen, ba« e« anrüchigen ©erfotieit oom ©djlage Houfton« unb ©igott« fdjenfte, auf'« ©lattei« geführt, roie fich t'nrch ba« mit ©igott angeftellte Kreujoerhör| jiemlidj jroeifetlo« ergeben hat. Sie Molle, roetdje bie „Sime«", ber @rj* haßt, hatte ihr barum ein ©ut geraubt, ba« heilig unb unantaftbar hätte fein fotlen: fie hatte ber Mutter ben ©otjn genommen unb I »erlangte bennodj ihre Siebe, ©ie ftöljttte auf. 3hr brannte. biefem Slugenblide beugte fidh &er geliebte Mann über ba« er* regte SBeib. „Um ©otte«roillen, Kinb, roa« ift Sir?" ©ie fchüngt bie Slrnte um ben Hai« unb bricht in ©djludjjen au«. $eft jieht er fie ait ba« jum Sob erfdjrodene Herj. „Slnita, roa« ift Sir ?" „O Hemridh, oerjeih' mir, oergieb mir! ich habe fo fdjledjt gethan; Heinrich bring' mir Seine Mutter roieber. ©ag' ihr, fie folle mir oerjeihen unb oergeffen. Sdh hätte ja nun auch ein Kinb unb roiißte, welch' fdjioeren Unre^t« ich ft^ulbig gemadjt. ©ringe fie mir, ich will fie lieben unb it)r Sltlea abbitten; mein, unfer$ ©ohn foil ihr jurüdgeben, wa« ith t^r geraubt." Sa fommt e« wie ein ^auchjen oon be« Manne« Sippen; „O ©Ott, ich banfe Sir! Segne mein ©lüd!" — ©ne ©tunbe fpäter figt eine alte j^rau ant Sette ber jungen 3)tutter unb hält ihr Sitfelfiub am Sinuc. Moch ift ba« @i« nidjt ganj gebroeljen; wohl brotjt mandher Kampf, bodj ift ber triebe begonnen, unb ber ba« große ŽBcrf oollbradjt, ift ein minjig fleine« Menfdjeitfinb mit altem, runjeligem ©efidjt uub foidh bunimen, blöbett Sleugeleiu, eine fleine Schönheit beut Singe ber Mutter unb ©roßmuttcr. — „Mütterchen," fpridjt e« neben ber alten $rau, „bift Sit oer* föhnt?" ©ine Shräne fällt auf ba« ©efid)tdhen be« ©abt); biefe« faljrt im Kiffen auf unb ftredt bie Slerntdhen energifdh balb recht« balb linfS, bann hebt e« fläglid) ju weinen att, baß bic ©roßmama rafd) etnporfpringt unb jtoifdjen be* ruhigenben Kofeworte'i ju bein lachcnbett Sohn hinüber fagt: „^a Kiub, ba« ift fcljon gut fo; habe ich bodh ftatt Seiner Sein Kinb, uub e« foil mid^ lieben lernen." 3m ©ett figt Slnita ; Heinrich tritt ju ihr unb fd)Iingt bie Slrnte tint fie. „Sief)' ©roß« mutter an ! 3ft'« fo rcdjt, Heinrich ?" ©itt Kuß auf ihren läd)etnbcn Mnub ift feine Slutroort. (S.=Sch- 31.) bifdhof SS?alfh, Saboudjere uitb anbere Ijii&ett unb brübeit betheiligte ©erföhulidjfeiteit bab:i gefpielt haben, ift allerbing« eine berartige, bay fie alle feine Sorbern baoon tragen, aber ben einjigen roirflidj fchroeren Scljaben erleiben bie „Sime«". lieber ba« ©ertjör ©igott« fcljreibt man einem SBiener ©latte au« Soubou:,, ©ine erbärmlidjere Sammecgeftalt al« biefen 3eugen im Kreujoerl)öre fann man fich überhaupt uidjt oorftellen. Ser Slboocat Sir ©harte« Muffelt, eiuerjber tüljtigftcit Sluroälte, fpielt mit ©igott roie eine Kage mit ber Mau«. Ser 3euge ift jegt fdjou au« feinem eigenen Mttube ber niel= ladjen Sügeit übermiefert; aud) in allen anberen früheren 2ebeu«uerhältuiffen jeigte fich ©igott al« Hallunt'e, unb wa« immer aud) gegen bie ©arnelliten uorgebrad)t roerben fönnte, ©igo tt fann feineu Stein gegen fie roerfen. ©r tljut ber Sadje ©arttelf« noch eher ©uttc« al« Schlim* nie«. Seutt angcfidjt« feiner Siigeu roerben ©tele geneigt fein, ju erflären, baß audj bie anberen 3eugen nidjt bie 2Bal)rheit fagten, nur baß fie gefdjidter roaren unb fich "id)t entlaroen ließen - — Ser ©räfibent be« ©crid)t«cl)ofe« Ijat über Slntrag be« SIboocaten ©aructl'« gegen ©igott ben ©ei1jaftuug«befcht erlaffeit. St. SOiarcin bei ©rlacljfiein, 2r,. februar. (Origin.=©cridjt.) [Ser from nt e © a p I a it SI 5 C c r c al 8 H e '3 e v.| halten fcljon oft ©deiu'iiljeit, roaljrjinicljnion, 'oaf; uou „floocuifcljcit" fjattaiiftnt, uteiftcittljciciB aber oon ©apluucu au« ber Gcljulc bc« bil fdjeu ©rieft/;femiuar * Mefotmator«, ber fitinioc ©ebraud) bi ©hriftbaunte«, al« ctitc bcmfcijel Sitte, läcljerliclj gentadjt, unb gegen bic biirgeruug beSfelben im roenbifcljen Sanbc gebeut rourbe. ©ir finb barüber biötjer l)inrocggcgor.£ gen, uub hätten audj bat nacljftchcubcu 't\olt ber ©ergeffcnljeit übertoffen, roenn ttu« biefP ©orgänge in ttnferem roenbifcljen Slbbcra tuen» oeranlaffeit roiirben, ber ©elt einen ©riefter ju jeigeit, ber bei bem nationalen ©etriebc obenan fteljt unb bie Seutfdjenhege, ber er audi) feine poetifrhe Slber roeiljt, fportmäßig betreibt. Slšforc hat in ben Monaten October unb $Ti0s oember o. in ben Metigiou«ftunben oftmabs gegen bie beutfdje Spradje lo«gejogeit, fie al« „Unfinn" bejeidjnet uttb bic Kinbcr aufgeforbert, fie folleit ihre ©ttern beroegett, baß fie Stellung I gegeu beu beutfdjen Unterricht nehmen unb er= hären mögen, ihre Kiuber nidjt jur beutfdhcn Sdjulc fcl)iden ju roollen. Sie« alle« gefcljai) felbftoerftäublidj mit ©eglciti ng oon Sdjmiil) = roorten gegen ben beutfchen Unterricht, roie folrfje nur einer fo poetifd)en ©ruft entfpriugen fönnen. Sa« böd)fte leiftete Slžferc aber am 23. Sejbr. o. in ber Schule, roo er roortgetren folgenbe« ben Kinbent oortrug : „Manche Seute haben um bie 2öetl)uacl)t«geit bie ©crootjuheit, baß fie $id)tenbäumchcu abljadeti, biefclbcn in'« Qimmer ftellen unb bann Spielereien unb 3u^eri»?rf aufhängen. Solche Sitten haben nur bie Scutfd)tl)iimlct (nemčurji) wcldje bie ©äum- v chen ftel)len gehen, roenn fie feine eigenen SBčiu ber haben. Sie Slooeucu aber ftellen jntit heiligen Mifolou« auf, uub bie« ift eine fd)öitcre Sitte, al« fie bie nemčurji Ijabcit. Saßt ©uch baher nicht iiberrebeu ooit beu Seutfdjen, baß 3hr nicht elroa auch ju nemčurji gemacht roerbet, bleibt nur Slooeiteu. Sie flooenifd)t-Sprache ift oiel fdjöner al« bie bcutfdje. Sie Seutdjen finb in uufere ©egenb gcfommeit, roetf fie fonft uirgenb« einen ©lag unb ju effeit fattbeu; fie werben noch ju ben Slooenett betteln fontmen." — ©itr fd)tießeu t^eute mit biefer ©turnenlefe au« bent poetifcljen Munbe eine« roeubifdjeit Sid)terling« unb bringen ©ei: teres ein itäd)fte« Mal. SSicit, 28. februar 1889. (Orig.=39eric6t.) t u t f ä) t r 6<$ul»eret it.] 3n btr 2lu4.-fd)ttftfiÖunfl «m 26. b. äfl. rourbe jur erfreulicbe« .ffienntnt« genommen, teaft bem ipanfonbe folgenbe (Spenben jugcfloffcn: 3!f)orfc& In SBieti 1.500 ft., 5rau Carotine Sofc^ 1000 fl., Slofef Stbcnfamer & (£o., 500 fl., ©. »orfenftein 500 fl., fteinru* 3äßer 500 ff., 3oftf 33oigt & t^o. 500 fT., 5lfbert i>arbt 200 fl., 3tubolf (SHßeii 100 ft., 6arl #et;er & ©ityne 100 fl., ^rau Spermine ©oltmatyer 100 fl. 3>m ßinbergarten in ^ofcenau rourbe eine ©ubbention jugewenbet, bte '^lufftgma^una einer Mate ber SBaufiib»ention für fiufan bewilligt unb bie lanbwirt&fäafttidje ©inter* f<$ule in qjorlife mit einem Sefjrmittel&eitrage unter* fti'ttjt. ferner würbe bie ^uwenbung eine« ^Beitrage« ju ben (Srridjtungäfoften für ben Äinbergarten in lieber* ©eorgtntljal befc&Ioffen, eine ©djitle in ©üb* ©teiennarf mit ße&rmitteln bebadjt unb eine Unter* ftüt3ung fiir beu Sau einež fiinbergarten*2ocalee in aälattnifc in 2lu«fidjt genommen, ©djlie&licfj würben Slngelegenljeiten ber SereinSanftalten in Sieben, £otlefd!iewifc, SBrfdboöife, Xropban, SBinb. * geiftrifc, Seipnif, Hilfen, llngarijct) * Jprabijdj, Sofefftabt unb ÄoHefc$owik erlebigt. «^ocafe* uttb ^frotrittetafes. (EWi 2. SDlärj 1889. girier ^emein&eratl). ftn ber geftern unter bem Vorfilme be« £»errn Vürgermeifter*Ste(loertreterS ©tiger abgehaltenen Sigung be« ©emeinberatheS rour* ben unter anberettt über mehrere tion §errtx ©M. Tr. Sarbauer namen« ber gweiten Section eingebrachte, fehr geitgemäße Anträge Vefcfjlüffe gefaßt, weiter« bie Inangriffnahme ber Vor* arbeiten begüglidj ber Söfung ber Trinfroaffer* frage geftaitet, unb einem Antrage be« £>errtt ©M. Vobifut, baß bie Stabtgemeinbe bent Schuloerein für Teutfdje al« grünbenbeS SMit* glieb beitrete, bie ßuftinimung ertljeilt. Mad) Verlcfung unb Verificirung be« Protocolle« ber legten orbentlidjen Sifcung theilte ber Vorfitjenbe mit, baß bie Angelegenheit ber @inreit)ung ©illi'« in eine höhere 3i"SfIaffe erft im uädj« ften Saljre roerbe jur Sprache gebracht roerben fönneu unb baß e« Sadje ber betreffenben ©om* miffion fein roerbe, Alle« aufzubieten, um ben berechtigten äBütifdjen ber ©emeinbe ©eltung gu oerfchaffen. Unter ben ©inläufen befinbet fich eine 3U= fdjrift be« Statthalter«, mit roeldjer al« ©r* roiberuttg auf bic anläffig ber Kataftrophe in ber faiferlidjen gamilie ootn ©emeinberathe befdjloffette Veileib«funbgebuttg bie Anfpracfje be« Kaifer« „An meine Völfer" übermittelt roirb. — SBeiter« bie ©rlebigung be« gegen bie 3uerfennung ber 3uf*anbigfeit nach ©illi für ben Vahnbebienfteten Vctjer unb feine Tochter eingebrachten MecurfeS. Ter leßtere rourbe ab* geroiefen, unb bie beiben genannten Perfonen finb nun thatfädjlidj nadj ©illi guftänbtg. — ferner« bie oom ftäbtifdjen ©affier oorgelegte ©emeinberechnung pro 1888, bie nicht unbebeu* tenbe Ueberfdjreitungen be« Voranfdjlage« ent* hält. Sie rourbe ber ginangfection gugeroiefen. — Tann eine 3»fd)rift be« §erru ©M. ». Sdjmud, in roeldjer angegeigt roirb, baß er bie Stelle eine« Obmamte« ber Vaufection nieberlege, unb al« Madjfolger ben $errn ©M. ©arl SJiathe« empfiehlt. — ©nblid) ein Tring* lidjfeit«antrag be« |>erra ©M. V o b i f u t unb ©enoffen, baß bie Stabtgemeinbe in Müdfidjt auf bie großen Verbienfte, roelche ber Sd)ul« »ereitt für Teutfdje fid) um unfere ©tabt er* roorben, biefem Verein al« griinbenbe« SMitjIieb beitrete. 3ur Vegrünbung biefe« Antrage« führt ber Antragftelter* au«, baß ber oom Vereine in« Seben gerufene Kinbergarten eine roatjre SBoIjlthat für bie ©tabt fei unb baß fid) ber Verein um ba« ©rgiehungStoefen in ©illi über* haupt fehr oerbient madje. Tie ©rüHbnng be« Kinbergarten« habe ihn 1000 fl. gefoftet unb eine gleiche ©umme erforbere beffen ©rf)altuttg in jebem Qfahre; außerbem aber roibme ber Verein unferen ©dhulen alljährlich 500 fl., unb fei e« bemttadj nur eine Pflicht ber Tanfbar« feit, roenn bie ©tabtgemeinbe in Anerfennung ber großen Opfer, roelche ihr ber Schuloerein für Teutfche bringt, bemfelben al« grünbenbeS 9Jiitglieb beitritt. Tie Mebe be« Antragfteller« rourbe mit lebhaftem Veifalle aufgenommen unb ber Antrag einftimmig gum Vefdjluffe erhoben. Tie oben ermähnten Anträge, roeldje |ierr ©M. Tr. Tarbauer namen« ber groeiten ©ection einbringt, bejroeden : 1.) bie ©rroeiterung ber beftehenben unb Anlage neuer piffoir«; 2.) bie commiffionelle ©rljebung ber Sdjäben an ben Senfgruben unb ben Ableitungen ber SJliftjaudje uU« ben Vieljftällen, mit befonberer Verüdfidjtigung ber beftehenben Vrunnen; 3.) Vorficht«* unb VorfeljrungSmaßregeln gegen bie herannaljenbe Vlattern=6pibemie; 4.) Tie @r* mittlung, ob im 2anbeS*3folir*Spital gu ©illi bie ©tabtgemeinbe eoentuell ihre Vlatternfranfen unterbringen fönne ober ob bie« nicht geftattet fei. — Vei ber Verathung biefer Anträge ftellt ügelgugeS bei ©retS, bann ber Duellen im Teüfel«graben unb bei SBeitenftein, enblich gur Vornahme oon Voljr* oerfuchen im Stabtparf ben Vetrag oon 1000 ©ulben gu roibmen. Tie ginang * Section ftellt nun burd) $erm ©.*M. g e r j e u ben Antrag, e« fei bem genannten ©omite für feine Ve* mühungen ber roärmfte Tauf abguftatten, ber Vetrag uon 1000 ©ulben jeboch nicht gu be* roilligen, fonbern, ehe in ber Angelegenheit roeitere Schritte unternommen roerben, fei eine Unterfucfyung aller Vrunnen ber Stabt »orgu* nehmen, unb bie Vrunnen, roelche gefunbheit«* fd)äblid)eS SBaffer führen, feien entroeber gu fperren ober fennifid) gu machen; mit ber Turi^führung biefer Vefcf)tüffe fei aber ber §err Vürgeruieifter * Stelloertreter gu betrauen. Ueber biefen Antrag entroidelt fich eine ein* gehenbe Tebatte. £err ©,*M. Karl 9JU t h e « roünfdjt, baß eine ©omntiffioti eingefegt roerbe, roelche ben Vebarf an Trittf* unb Muljroaffer möglidjft genau feftguftellen ha&e- $err V. St. S t i g e r bemerft, Sftarburg f>abe gu Au«ar* beitung eine« 2öafferoerforgung«=Projecte« einen eigenen gachmann beftellt, ber burdh ein gange« Qahr gearbeitet, feine Aufii^ten in einer Vrod)üre niebergelegt uub ein Honorar oon nicht mehr al« 1200 fl. erhalten ha&e. Tie Stabtgemeinbe SBfarburg bie Unterfuchuug ber Vrunnen in muftergiltiger Sffieife burdjgeführt, unb er (Mehner) habe fidj be«balb bahin um Au«füufte uub Matljfd)täge geroenbet. $err ©.»M. Q o f e f M a f u f č) beantragt, bem Anfudjen be« ©o* mitč'«, roefdhe« au« Männern befteht, bie mit SocalpatriotiSmu« audj ba« nötige SBiffen per* binbeu, gu willfahren. Tie Angelegenheit bürfe nidht oerfcfjleppt roerben, benn ba« fdjönfte unb ' roerthoollfte ©efdjenf, ba« man ber ©tabt ©illi bieten fönne, fei frifcfje« SBaffer. 2Ran folle auch oon ber Venütjung be« SannroafferS ab* fehen unb — mitten in ben Alpen — nicht ein Surrogat geben, roenn o dj que liro a ff er gu erreichen fei. §err ®.*M. SB a 11 a n b confta* tirt, baß bie ginangfection bem Projecte burchau« nidjt abgeneigt fei. Sie roolle nur etwa« oorfid)tig fein unb madje be«halb ben Vorfd)lag, e« feien »orerft bie Vrunnen gu unterfucljen unb ber Vebarf an SBaffer feftguftellen. £>err ©M. © a r I 3Jt a t h e« fcfjließt fich ber Anficht be« Vor* rebner« an. ©« müffe eine Vafi« gefd)affen roerben, benn bie im Voranfdjlage angeführten 3iffern, roelche bie Koften ber OuantumSeitiheit be« SBaffer« oeranfdjaulicfjett follen, bürften nidjt gang fticfjhältig fein. Seien bie getoünf^ten ©rhebtmgen gepflogen, bann roerbe mau fidj ohnehin abermal« an ba« ©omite roenben. §err ©M. gri§ SM a t h e S gibt bem ©e* banfen AuSbrud, bie Verpflichtung gum SBaffer* beguge au« ber fünftigen SBafferleitung roäre burch ^ntabulierung berfelben auf bie eingelnen Käufer ficherguftellcn, ftößt jeboc^ auf ben SBiber* fpruch be« §errn ©M. 3 o f e f M a f u f dj, rocldjer ber Anfdjanung ift, baß matt auf biefe Art ttiemal« gu einer SBafferleitutig fomrne. §err ©M. Tr. Tarbauer fpridjt fich bahin au«, baß audj bie Unterfudjung ber Vrunnen unb bie Analgfe ber oerfdjiebenen SBaffer mit Koften oerbunben fein roerben uub baß bemnad) feftgeftellt roerben möge, bi« gu rocldjem Ve* i trage ba« ©omite gehen bürfe. £>err ©M. ; p a c dj i a f f o fagt, beoor bie Unterfuchuug ber Vrunnen nicht beroerfftelligt fei, folle man über bie 3Bafferleitung gar nidjtj fpredhen, uub gur Prüfung ber Vrunnenroäffer müffe man einen ©hemifer beftelfen, roogegen ^»err ©M. Tarbauer empfiehlt, bie eingelnen SBaffer* proben an irgenb ein chemifd)e§ öaboratorium gu fenoen. ©« folgt hierauf bie Abftimmung über bie SectionSanträge. punft 1, betreffend bie Abftattung be« Tanfe« an ba« ©omite, roirb einftimmig, Punft 2 betreffenb bie Midjt« beroiüiguttg ber jur Vornahme ber Vorarbeiten geljeifdjten 1000 fl. mit Stimmenmehrheit, uub Punft 3, betreffenb bie Unterfudjung ber Vrunnen, roirb mit bem Veifa^e angenommen, ba« ©o* mite roolle im ©inoernehmen mit bem Stabt* Amt berathen unb bis gur näd)ften Sitjung be» richten, in roeldjer SBeife biefe Unterfuchung burdjgufüljreu roäre. Tie ginangfection berichtet ferner über bie Anfchaffung o.erfchtebener Utensilien für bic Vriidenroadhen bei SBaffergefahr, unb wirb in theilroeifer Annahme eine« Antrage« be« .perrn ©M. 3 o f e f M a f u f dj befd)loffen, oier £ei* tern, einen Kafjn unb Petrolenmfadeln beigu* [teilen, unb mit ber Aufdhaffung biefer ©egen« ftäitbe $errn ©M. ©ari SM a t h e S gu be* trauen. £>err ©M. S ch m i b l theilt namen« ber fünften ©ection mit, baß bie oom ©emeinbe* rathe befdjloffene Aenberung ber ^ahr* unb Viehmarftorbnung oon ber ©tatthalterei nidjt genehmigt rourbe, uub bringt eine neue Tejti* rung be« § 1 in Vorfdjlag, gegen roelche §err ©M. ©foberne einen felbftftänbigen Antrag itt« gelb führt. Tie ©ection roirb bie Sache nochmal« gu beratljeit unb in ber nädjften Sigung gu berichten haben. Ueber Antrag be« T lj e a t e r * © o nt i 16'S roirb baSfelbe ermächtigt, ba« Stabttijeater bent $errn Tirector Siege um ben Vetrag oon 8 fl. für ben Abenb gu überlaffen, nötigenfalls aber oon ber ©inljebung audj biefeS Vetrage« abgu* fteljen. [|> u g o o. P o g l a tj e n f.] ©eftern ftarb in golge eine« Tuelle« ber f. f. fiinitn» fdjiffslieutenant i. M. $err |>ugo oon Poglatjen, ©utS* unb ©ifenroerfbefitser auf SMißling, ber S^roiegerfohn be« befannteu ehemaligen Meich«* rathS« unb SanbtagSabgeorbneten, -Öerrtt 3JfathiaS Sohniuger. Sein ©egner im Tuell roar $err ©. oon ©ijuito, ber geftern Madjmittag«, al« er mittels ©ilgugeS abreifen rooöte, oerhaftet unb bem KreiSgeridhte eingeliefert rourbe. TaS Tuell hatte am ©Ijriftinenhof, bem Vefiße ©ijuito'S, um 11 Uljr oormittag« ftattgefunben. Poglatjen erhielt nach breitnaligem Kugelroechfel einen ©djuß trt bie 2eber, unb groei ©tunben fpäter hauchte et fein 2eben aus. Sie beutfche Partei ©ediert in bem Sahingefchiebenen leiber roieber einen bewährten, auSgegeichneteu ©enoffen. ©hre feinem Stnbenfen! H [©illieräftättnergefangoerein.] Ser ImringSfdjmauS, ber am 6. b. hätte ftatt* finben fallen, mußte eingetretener ^inberniffe roegett oerfdjoben roerben, unb foil, roie roir hören, im Saufe ber gaftenjett tn ©cene geben. [Ser Sillier ©afino*Berein] pit am gafdjingSbienftag in feinen ©ölen ein Ärängchen ab, roaS ber tangluftigen Söelt hiemit in'S ®ebäd)tmS gerufen fei. [35 i e © d; r a m m e l n in © i l l i.] SSeiß ©ott, felbft unfere eljrtuürbtgen ©tabtoäter fdjienen unS — freilid) fautn merfbar — gegen • ©d)luß ber gestrigen ©emeinberathSfiliuug oon ber ©djrammelei erfaßt gu feitt, rote eS roir Stile roaren. Kein Sßuuber, baß bie ©afino=@äte um 8 Uhr SlbenbS in einer äßeife gefüllt roaren, rote roobl fd)on feit fahren nicht. Unb roer rtic^t mit allgugroßen ©rroartungen gefommen roar, roer nicht etroa mufifalifdje .§od)genüffe erhofft t)atte, feer ging auch befriebigt uon bannen, bemt er hatte bie SBtener BolfSmufe bei ihrem groar etroaS geräufchootlen, immer aber gemüttdidjen unb ftetS gum ©djergen geneigten treiben belaufdjt uttb an einem Ouell ftd) ge* labt, ber unoerfälfdjt geboten roirb, rote er ber Brufi beS edjten SBtenerthumS entftrömt. 3U bem Üiufe ber ©d;rammeln trägt nun freilid) bie ÜRobe bei unb nidjt roenig oieUetd)t aud; bie Beliebtheit, beren fie fid; felbft in höd)ften ©efeUfchaftSfreifen erfreuen folten; aber ihre Originalität oerbürgt ber SRobe eine gtemlid) lange Sauer, unb ber ©oncertpfeifer Baron Sean, foroie ber Steberfänger Brabi; roerben nod) »tele geneigte Suhörer finben. SaS ©ouplet oon ben ©ongonegern ift ja in einigen ©tropfen fo pubelnärrifd), baß man fid) fugetn möchte cor Saiden. 2lnberfeitS wäre baS SGBiener ©d)impf*£luoblibet freilid) beffer unterblieben. 2BaS aber bie ßeiftungen beS auS groei ©eigen, ©larinette unb ©uitarre beftetjenbeu Quartetts anbelangt, fo roar eS rootil überflüffig, baSoer» ftanbige publicum auf ben ©hic aufmerffam gu machen, mit roel^em ber SBiener bie Sangtnufif im Stilgemeinen, unb bett SBalger int Befoube* ren gibt. Siefer ©hie roirb nur burcl) bie natürliche Slnmutt) überboten, welchen bie SBieuerin entroidelt, roenn fie tangi. — Ser @d)rammel= Slbettb rourbe uon einem Sreier=6omiie ermög* Iid)t, roeldjeS bem Qmprefario einen ©rtrag uon 150 ft. garantirt Ijatte unb ben Ueberfdjuß »on 42 fl. 54 fr. beut ©tabtoerfdjöuerungueretn roibmete. [Ser 502 ä n n e r g e f a tt g * B e r ein „2 i e b e r f r a u j" in ©tili] »eranftaltet Morgen, ©onntag, um 8 Uhr SlbenbS in ben ©äfträumen beS „Rotels ©lephant" ein ©änger* Krängehen, roobei in beu 3roifd)enpaufen ©i)öre unb tjumoriftif^e Bor träge gur Sluffüijrung ge» langen. [„Sie © o c i a I»® v; g i' e n e ber (51) e"] ift ber Sitel etner foebeu im ©elbftoerlage beS Berfaffer«, §errtt Sr. Q. $ o if et, lanbfdj. BrunnenargteS in 9fohitjch=©au«r6runn, erfdjie-nenen ©djrift, roeldje ben im Sitel angebeuteten ©egenftanb in anjiehenber unb erfdjöpfenber Seife befjartbclt. 2Bir Ijabeu bie Brošure mit größtem Qntereffe burdjgelefert unb aus berfelben uidjt nur Bielen erfahren, ba§ unž neu roar, fonbern in fdjöner ^orrn 2lnf^auungen oertreten gefunben, ju beren Sln^ängern roie fc^ou feit 2angem gälten. Sie ©thrift beginnt mit einem 9?urn. Sr. §oifel ^eroor, baß roir bet atter ©uttur auf anberen ©ebieten ber $t)giene ber ©l)e oon bem ibealen 3"ftanbe noi^ fel^r • roeit entfernt finb unb ba§ Befte in biefer Be= gie^ung oon ber $ufunft gu erroarten tjaben. [Billige ©eroeljre. ] Sag ®rieg§= minifterium bat einige taufenb ©tüd 9Bänglge= niedre fammt Batjonneten gum Sjßreife oon — 72 fr. ba§ ©tüd, oerfauft. Ser 2lnfd)affuttgS« preis biefer nod) uotlfommen gebraud)Sfät)igen ©eroebre roar — 35 fl. 3»tn ÄaufSanbote fcljeint nur eine „fe^r befc^ränf'te ©oneurreng" etngelaben roorben gu fein. [Sie ft e i e r m. 2anbroirtl)fd)aft3* © e f e 11 f d; a f t] l)at itt ifyrer .^auptoerfamm^ lung gum Bräfibenten ^errn SJtaj ^reitjerr o. 2B a f b i n g t o n, gum erften Bice=Bräfiben= ten |jerrn Äarl grei^err o. Berg, gum gioei* ten Bice=Bräfibenten Jperrn Sr. $ e 11 ö b e r g, ferner in ben (Sentral-2lužfct)u§ bie Herren: Sr. grtebridj 3 ü r ft, Julius § a n f e I, 2tIoi§ ^ofd;, ßarl ©d) neg unb 2lnton 20 a Ig l»teber=, unb bte Herren Secbant 5? r a i n g, 2aubežt^ierargt Sr. © d) i n b l e r, Bictor ©raf SBtmpffen unb Oiitter o. ©oSlet^ neu* geroä^lt. [Sie ft e i e r m ä r f i f d) e u S o m e ft i* cal = £Dbligationen| roerben befaunt(ict) eingelöft, unb roaren biefelben bis geftern in »orfdjriftgmäfjiger Fertigung unb mit »orfc^riftž* mäßiger Gonfignation bei bent lanbfd;aftlic^en Ober = ©inne^mer * Slmte in ©rag eingureidjen. Boni 1. 2JJai b. angefangen roerben für biefe Obligationen feine 3i»fen ntefyr begal)lt. [3»r Beruhigung ber SSein* ro i r t Ij e unb SB e t n t r i n f e r.] Sie 9fJeb= lauž büt feine ©cl)reden mel)t für bie 3Birtl)e unb Sffieintiiufer, feitbem bie ©orte ber Kräuter befannt ift, bie in Üöaffer ejtralprt, einen äBein liefern, ber in ©efdjmad, foroie in Betreff bež Stroma's unb ber .^altbarfeit beut Stauben* roeiue oollfontnten gleid} fein foil. 3)Jag bie Reblaus fämmtlidje Weingärten oernic^teu, ber ©traben, ben ba§ gefräßige Sbierc^ctt anrichtet, roirb nur öie ÜBeiugartenbefiljer, nie aber bie SBeintriufer treffen. Sin SBciu roirb cž nie mangeln, infolange e§ nod) SBaffer unb ge* loiffe, oon Sr. ©atl, bem Weiteren, entbeefte Kräuter gibt, roeldje bie uortrefflidje ©igenfcl)aft befigen follen, in Sßaffer aufgelöft, ben aus* gegeidjnetftcn ŠBein gu geben. Siefen Sroft gibt unS ein in SBiett tuobnenber fjabrif'ant ätljerifdjer Dele in einem an alle SBeinroirtfje oerfd^idten ©ireular, inbem er fid) unter ©inem anbietet, ben sWirtfjeu gegen gute Begaljluug bie Recepte an bie §anb gu geben, nad) roetdjen biefeS fünftlidje 9Betn=@rfaggetränf regelred)t gufant« mengepanfe^t roerben foil. Ste äßeiubereitung bürfte feinen befouberen ©i^ioierigfeiten unter* liegen, eS roirb fid) nur um bie Bereitl)a(tung entfprechenber glof^enbegei^nungen banbeltt, unb roir roerbeu alle möglichen ©orten auS einem unb bemfelben gaffe begießen. [Ser © t a t i o n S l c 11 e r ©. © o* b o t f a iit © ö b i n g j l)at fid) ant 20. b. auS feiner ©tatton entfernt unb ift bis jetjt noch "id)t guriidgefefjrt. Bei ber am 21. b. oorgenommenen Uebergabe ber ©tatiou ait bett ©tationSleiter<©ubftituten rourbe ein ©affa=3lb* gang oon 1466 fl. 45 fr. eonftatirt. * [S $ u I 6 e m e g u n g.] 3m Monate ^efcntar luurben Dom ©tabtamte ©iüi 57 Sijüblinge an ft;re S8eftiinmung«orlc cjpebtrt. ®ie i^nt;! ber ge= fäatcu S8erf^ie6ungS:©rfenntntffe betrug 21. 3[n bic 3n)ang«abrbeit«=3lnftalt ju 2fleffenborf rourbe ein Snbitiibitunt eingeliefert. [©etegentltdj einet .^o^jett] tnurben jüngft tn ^ot^enegg, einer alten Sitte ent= fprec&enb, »on bem SSräutigam mehrere 33urfc&cu rei^licfe bemühet, baruntcr ^ranj Sartl, SMtc^d 3g«iner, 3or>ann unb Sltfreb g}reboInif, Sratti Surfcfiaf, %xani ©orjanj u. in. a. 211« bie jungen Seutc »oHgetrunfen roaren, ging e« um SO(ittcrnad)t aitö Staufen, utib bet biefer @elegenl)ett rourbeit ber 3tad)troäd&ter Statin yjiotfd&itif unb ber Söcft^cv $arl ©oretfdban, roel^c SRu^e fttften wollten, burd> OJlcfferfti^e lebenggefä^rlic^ Bermunbet. ®ie ejceffttcit jungen Scanner würben jur §aft gtbrad;t. [ 2B e g e u einer SDtynamitpotrone] entfpann fieb atn legten (Sonntag jWifdjcu bent ©aftmirt^ ßeopolb ©reiner in SBut&bcrg unb feinem SEßeibe ein eigentlmmtic^er ©treit. ®er 2BirtI), ber eine 3)l)namitpatrone fammt 3üuber befaß, bro&te namlttt», mit berfelben feilt §au8 in bie £uft )it fprengen. Stuf bie riibrcitben Sitten feiner ©f)C« gattin tiefe er fid) enblicfc bon bent graufatneit Sßor* ^abett abbringen, er ging ju 5öette, fd&Iief «tieft balb eilt unb roäftretib er tn SWorvfteu« Slrnttn lag, naftm ifpit bie grau bie Patrone weg. ©obalb er jebod) crluad)tc, fant iftm auc(i bie Patrone roieber in bett ©tun, unb alž bie ©atttn ftc& weigert:, bic; felbe auSjiifolgeit, ftürjte er tfjr mit gejücttem 23icf= fer unb pcrfetjte ifir einen ©tieft t« beit 9tüden, bafj ba« SBeib fcftiueroerWunbet jufammetbraeft. e I b ft ft e 11 u n g.f ®er natft ©t. ©eor= gen a. b. ©iibbaftn juftänbige gäoftc^pebitor 3(ofcf ©tnfa, ber julcjjt iu Dtottenmaun bebienftct war, fteCttc ftift am legten ^Jveitag btnt JčrctSgericfttc mit ber Slttgabe, baß er fieft ber aSeruntreuung int S31-trage bou meftreren ftuubert ©ulben junt Kadjtfteile be« 3lerar« fcftulbig gemad;t ftabe. ©r würbe Der« ftaftet unb in llntcrfucftung gejogeu. 6 i II i, 27. gebr. [21 m t S o e r u *».t r e u u tt g.] Borf. £r. 2©M. 2 e o i J t) n i f, öffentt. Slnfläger .^err ©t. 21. Sr. © e r t f d) e r, Berttjeibiger ^)err Sr. © t e p i f d) u e g g. Ser 36 Satyre alte ^otjanu g e r f auS ©iltt rourbe am 1. Slpril 0. 3'. hingen Bohmte als 2aubbrief= träger angefteUt unb beeibet. ©r benütjte biefe ©tetlung bagu, baf? er burd) bie ^3oft angeiuiefene Beträge, toeld)e i|m gur llebermittlung an bte Slbreffaten anoertraut roorben roaren, int ©angett 72 fl. 92 fr., für fid; behielt, unb bie Unter* fdjrifteu ber Barteien f ilfd)te, ein ©teicl)eS auch mit ben itjnt »on bett Parteien gur Sed'uug »on ffiadjnahmeienbungen übergebeueit ©elbertt in ber $öt;e »on 25 fl. 53 fc. tljat unb außer* bem Boftioertl)geid;eu per 4 ft. 58 fr. unterfdjtug. ©eine Berantioortung gel)t im 2öcfeutlicl;eu bat)in, er habe bett Berluft einer ©ettbung »ott 35 fl. beden roollen. iffieiterS rourbe it)iu gur Saft ge« legt, baft er in einem »on jelene .^afop unb Qofef ©plichal begiiglid; beS ntiuöerjäbrigen Qofef Qafop gegen tl)u angeftreugten Bater» fdjaftSprogeffe oor bem BegirfSgericljte 2Rarburg 1. S. 11. einen falfdjeu ©tb gefcl;iooren habe, mit bem er leugnete, ber Bater beä ffiinbeS ber jelene Qafop gu fein, mit ber er als ©en* barttt in ©t. 2eottt)arb * üDiieSliug, ein iittiuteS Berl;ättntS unterhalten hatte, lieber 2öal;rfprud) ber ©efchroorenen rourbe gerf roegen beS Ber= brechenS ber iUnttSocruntreuung uttb beS Be* trugeS fcfjulbig erfannt unb unter Berüdfidjti* gung milbernber Uutftäitbc gur Kerferftrafe in ber Sauer oon 10 3){onatcn »ermthcilt. — 28. gebruar. [© d; ro e r e f o r p e r l i d) e B e r I e tj u n g.J Borfi^enbet £err 2. * ©. = 2 e o i g h n i f, öffentl. Sluftiiger .^err ©t.=3l.*©. © ch ro e n t n e r, Bertt)eibiger ^err Sr. Ser» n e c. 3lls ©eorg © o r i n p am 3lbeitbc beS 9. September o. S. am .^anfe beS 28 3fal)re alten Äeufcl;lerS Blas Ž a g e r in Beternif oor--überging, rief er in rocinfeliger 2auue bem lederen ben Bulgar»Tanten „2ambercvau" mit bem Beifafte „si doma" gu. hierüber rourbe Zager berart erbittert, baß er gegen ©oriup Steine gu toerfen anfing unb nadj einem ©tode fitste. Sie 33 Sahn: alte 3)iaria Ž a g c r, bie ©hegattin beSfelben, bemerfte bieS unb reichte ihm eine tfelbt;aue. Blas eilte beut ©oriup nach, ftredfte ihn mit brei roudjtigeu ©djtägeit 1889 „ieutr^e iUrt^t" ju Soben, unb ©oriup ftarb am 12. Jänner b. J. an ben folgen ber erlittenen Serlet)ungen. Žager ift ber ©hat geftänbig, behauptet jebodf), lebiglidj bie Singriffe beS ©eorg ©oriup ab* geroeljrt ju haben. SJiaria Žager läugnet ba* gegen jebe Sflitfcjjulb. UebrigenS bat fid) SlaS uad) eigenem ©eftänbniffe nod) eines anbeten ©elicteS baburd) fdjulbig gemadjt, baft er am 27. Nouember u. J. in Seternif bie 2lgneS 9ioftmaun, roeil fi: b.ei @ericl)t über feinen ©tief« fohn Jafob KnofI betaftenb auSgefagt hatte, mit ^auftfdjlägen ntiftljanbelte, rooburdj fie ben Srudj beS linlen ©IjrünenbeineS unb fomit eine fdjroere Serleijung erlitt. Vlad) bem SBahrfprudje ber ©efdjroorenen mürbe Sias Žager uon bem Serbredjen beS ©obfcljlageS freigefprodjen, jebodf» loegen SerbredjenS ber fdjioeren förperlidjen Sefd)äbigung ju fünf Sflonate fchroeren KerferS, nerfdjärft mit jroei Safttagen im SJlonate, uer* urtijeilt, hingegen üütaria Žager freigefprodjen. * * * * ©ie Serhanblitng gegen grj. © r e i f o it e r roegen Sranblegung unb beS uerfudjten 9)iorbeS mürbe junt 3™ede neuer Erhebungen uertagt. ^eater, itunlt. Jtferafur. * ©aft bie für geftern angefünbigte ©tjeater* uorftellung entfiel, ift bie ©chulb ber ©djrammelit. ©ie 2lbfage beS Herrn ©irectorS ©iege ift leiber erft eingelaufen, als bie letjte Stummer fdjon ge« brudt roar. SiS ju bem Slugenblide, ba roir biefe 3etlen fdjreiben, ift eS nod) nicht befannt, an roeldjem ©age bie Sorftellungen ber @e* feUfcljaft ©iege beginnen roerben. ^mtö- unb ^anbimrfßfdjaft. ptc gtridjfnng einer ^opfen-£igitiri)a0V. ©aš fiibfteirifdje HopfeuprobuctionSgebiet, roelchež fich gegenroärtig beinahe ausfdjlieftlich auf baS Saunthal coucentrirt, erjeugt auf einem Slreale uon ca. (JOO Jod) eine JahreSburcij« fdjuittSmenge uon 400 SDfctr. Hopfen. Serglidjen mit ber ©efammtprobuetion ber ganjen ©rbe ift biefeS Ouantum faum uenneuSroertlj; feines* fall« mangelt ihm jebodj eine gewaltige locale Sebeutung, unb jroar umforoeniger, afs in Sin« betradjt ber über jeben 3»eifel erhabenen feinen Qualität ber ©anntljaler Hopfen auch mäljrenb bir fehr fritifcljeu Jahre 1885—1886 einen Srei« erjielte, roelcher bie Hopfettcultur junt rentabelften lanbroirthfchaftlidjeu Setrieb empor* hob. ©ieSbejiiglich fei ermahnt, baft ein Joch ■Hopfengarten in guter Sage im ©urdjfdjnitt 5 9Jictr. Hopfe» ergibt, fo baft mit 3ugrunbe= leguug beS ©urchfdjnittSpreifeS ber letjteu 7 Jaljre (150 fl. per 2JJctr.) ein Srutto*@rtrag uon 750 fl. bei biefer ©ultur per Joch erjiett roirb. ©ie ©ulturfpefen fammt allen Slmortifa* tiouen, Serjinfungeu :c. betragen im 9Jk):imunt per Joch "»*> Jahr 200 fl., f0 baft ber Unter* neljmergeiuiun fidj jährlich mit 450 fl. per Jodj berechnet. ©ie« ergibt für ba« Sannthal, mit Serucffichtigung ber minberen Sagen, einen Srutto«©rtrag oon 600.000 fl., roeldjer, baba« Svobuct alljährlich uollftänbig eyportirt roirb, ebenfo regelmäßig, jumeift fdljon fnapp nad^ ber ©rnte, »on Stuften in unfer SrobuctionSgebiet emflicftt. ©« bürfte fomit ber Hopfenbau hier* ort« financiell ber roichtigfte Ianbroirtbfdjaftlicf)e SetrtebSjroeig fein, ba ber ©rlös nicht etroa ein ftettuer, burch ben Gonfuiu feitenS beS ©rjeu* 0e? roie ä> bei ben 53robfriichten — aufgehobener ift, fonbern biefe oerhältniSmäftig coloffale Summe baar in'« ©ljot ftrömt, um im roetteren Serlaufe auf Hanbel unb ©eroerbe befrudjtenb rüdjuroirfen. auf bem ©ebiete be« ^opfenbaucS iet er fcfyon fehr empfindlich geworbene Ueber* probucttou ©eutfchlanb's uub Sltnerifa'S hat fich oua) bet uns tnfoferne fühlbar gemacht, als es Jett mehreren Jahren unmöglich roar, bie hohe" We ber erften brei Jaljre biefeS JahrjchntS *rlre$en; bodtJ trotj ber enormen Mengen auslanbtfdjen ^robucteS, roeldje unoerfauft uon einem Jaljre junt anbeten gefdjleppt rourben uttb tm Soraus ein flottere« ©efdjäft unmöglidj machten, fanb u tt f e r Srobuct alljährlich Käufer, ba e« fidh burd) feine uorjüglid)en ©igen* fdjaften einen roeit über bie SieidjSgränjen rei* chenben 9?uf gegrünbet hat. ©aft infolge ber pritnitiuen ©inrid^tungen be« SerfaufeS, roie fie leiber bei unS nod) beftehen, ber ©onfnment, alfo ber Sierbrauer, unfer Srobuct mit roentgen SluSnahnten als „befferen böhmifchen ^opfert" faufte unb uerbraute, barf unS freilief) nicht äßunbet nehmen, ©o j. S. lieft man öfters in ber „Stiirn&erger Hopfen* unb Srauerjeituug", roelcheS Slatt in H°PfeuangeIegenljeiten burdhauS ernft genommen roerben fantt, fdjott ©nbe Sluguft in ©orrefponbenjett auS 9^ero»9)orf, baft bort bie erften Sailen böhmifdjen H°PtenS bereits angelangt feien, fo unb fo hocl) tajirt rourben ic. — Söljmifcher H°Pfen SJJitte Sluguft in Slmerifa! ©elbftoerftänblich ift eS unfer ©annthaler ^üh1 hopfen, ber, um ben 20. Juni gepflüeft, übet ©aaj ober Dürnberg unter böljntifcher flagge über ben Oceatt fegelt. ©er Hauptnadjtheil bei biefer fallen llrfprungSbejeid)nuttg ift ber, baft ber Srauer für bie als böljmifche H°Pfei1 beclarirte ©anntljaler Hopfen rooljl ben für böhntift^en Hopfen bejaljlt, ohne baft biefer jebod) betn S*o£,ucenten ju ©ute fätne, baljer ber Srauer an einer genauen UrfprungS« bejeidjttung unb an einen correcteu SerfaufS* mobuS ebenfo intereffirt erfcljeint als ber H0Pfen« baiter, unb fomit beiber Sortheile Hanb in Hanb gehen. 92ach uttferen Saarerlöfen erflint* nten roir faum ben halben ©aajer S^et^! un*> boch ift unfer ©ebiet bereits gu einer 3eit ftarf gelichtct, roo in ©aaj faunt bie ©rnte beginnt, tucil mau bei unS „Saajer" HoPfen mtl' fo tljeuer bejal)lt als fpäter in ©aaj. ©en iJiachtheileu ber Ueberprobuction fön= neu roir nur baburef) bie ©pitje bieten, baft roir : erftenS, billiger erjeugen; jroeitenS, ben uorjüg* liehen ©igenfehaften unb bent guten 9tuf unfereS SrobucteS audh in Srauerfreifen ©eltnng oer* fchaffen; britttenS, eine 21 rt ber Serroerthuug aitffreben, ro ben ©tnfauf für ben Käufer möglidjft reell, Eullig unb bequem geftaltet, ohne ben Srobucenten roie bisher beim contmiffionS* tueifen Serfaufe mit gebunbenen Hauben beut 3nnfdbenl)änbler auSjuliefertt. Sejüglich beS erften SUI'fteS, nämlich : fo billig als möglich ju erjeugen, roollen roirunS heute furj faffen, ba roir bie Slufnterffam« feit für bie concrtten Sorfchläge auffparen mödjten, bie roir jutn ©bluffe unS ju madjett erlauben roerben. ©ir mollen nur ermähnen, baft bei auSfdjtieftlidjer Slrbeit im ©agelohn fidj bie SaarauSlagen ber Hopfcticultur pro Jod) uttb Jaljr nteift auf genau 100 fl. belaufen, roo* gegen j. S. Saron Harsberg auf Sßafenftein bei Slnroenbuttg uon Slccorbarbeit baS ©leidhe mit 80 fl. leiftet. ©ine aubere bebeutenbe 9fe* buetion ber SluSgaben läftt fich jroeifelloS burd) gröftere Slnroenbung oon jroecfmäftifl eingerii^« teteu ©ral)t=3lnlagen an ©teile ber foftfpieli» geren ©tangenaulagen erreidjen. Ueber bie hohen, 6—Sntetrigen Slnlagett lautet baS Ur* ttjeil allgemein nicht günftig, unb bürften fie auch gäitjli^ uerfchroinben. ©ie über 1 — 2 3Jleter hohen Slnlagen nach bem ©ijftem Herntann mögen unter fpecieüen Serhältniffen für leichten, ber StuStrocfnug fehr unterroorfenem Soben jroedmäftig feitt; bodh erforbern fie bei Sin* roenbuttg beS šommerfchnitteS beS roachfenben Hopfens fortbauernbe Slrbeit unb Ueberroadhung unb erfdjeint bie Searbeitung beS SobenS mit* telft ©efpanneS fdhtoierig unb umftänblich. Un* teriäftt ntan jeboch ben Sommerfdjnitt, fo fteht ber ©rtrag biefer nieberen Slnlagen betn ©r* trage beS Stangenhopfens ganj bebeutenb nacl). Sind) ift hier bie ©ritte ermiibenb unb jeitrau* benb. ©ie 3—4 SDIeter hohen Slnlagen beroäh* ren fidj hingegen in jeber Hinficht fel)r gut, ermöglid)eu ftetS bie billige ©efpann=2trbeit, uttb finb, roenn roie in Sacfenftein hergefteHt, baS Jbeal ber ©infa^heit, ©iKigfeit, unb leich« ter, beguemer ©rnte. ©ie uorjiiglidhen ©igenfdhaften unb ben guten 5fiuf unfereS H°PfenS f° 9ut ölS möglich ättSjunüßen, roerben roir nur bann im Stanbe fein, roenn roir beu Sortierungen beS 3. SunfteS geregt roerben, b..h- oon ben biSljer gepflogenen Serfauf«*2lrten abftehen uttb uns bejüglich ber Serroerthung unfereS S^obucteS theilroeife auf eigene $üfte ftellen, theilroeife uns an bereits befteljenbe ©tnri(^tungen anlehnen. ©ie gegenroärtig gepflogenen 2lrten be« SerfaufeS be« hiefigen H°Pfen^ finb bet Ser« fauf tu loco an einl)eimifd)e 3rDtfd^en^änblcr unb jeweilig juteifenbe Sertreter au«roärtiger ©ommiffionäre unb bie Serfenbung bergefaeften äöaare an ©aajer nn& Nürnberger ©ommiffionS* häufer. Sei feiner biefer SerfaufSarten erjieft ber Srobucent auch nur annäljernb ben ber Oualität ber SGßaare entfpre^enben Erlös. Seint Serfaufe in loco roirft bie Sefürdjtung, eoen« tuell ju fpät loSjufdjlagen, bann opfenmarfte« mit großen Opfern in'« Seben gerufene Sonboner £>opfenbörfe mit einem oollftäubigeii gia«eo geenbet. Wohl fann aber bie Waare bem SNarfte, roenn man fo fagen barf, munbgeredjt gemacht roerben, u. gm. burd) auf genoffenfchaftlid)eni Wege getroffene Maßregeln ; benn nur burch foldje ift e« möglich, reell, billig unb in berüdficl)tigung«roürbiger Spenge auf bent SNarfte gu crfdjeinen. Sn golge einer Petition uon ©anntljaler £>opfenprobugentett rourbe auf ber Wiener grud)t= unb 9Mjlbörfe ber Artifel „§opfen" in beu Bereich kieff« Qnftitute« einbezogen. Wir glauben, faunt fehl ju gehen, roenn roir bie Wirfung biefer SNaßregel uorauSfichtlid) al« Null erachten, foferne biefe nicht uor Allem uon un« felbft in jene Bahnen gelenft roirb, roelche ein gebeihliche« Wirten biefer ©nridjtung ermöglichen. Sa bemnädjft im ©djeoße ber Wiener grud)t» unb 2Rel)lbörfe bezüglich be« bort emzufüfjrenben .^»opfenhanbel« eine (Snquete ftattfinbet,- bei roelcher bie f. f. ©teierm. Saubro. = ©efellfcfjaft burch brei Selogirte oertreten fein roirb, biirfte e« gerechtfertigt erfdjetnen, guoor ber Anficht ber giliale ©Hi, al« be« Riebet in erfter Sinie intereffirten ©ebiete«, 9fu«brud zu uerleil)en. Unferer Anficht nach follte al« Pafi« biefer (Snquete ber ©runbfag aufgeftellt roerben, ben $opfenl)anbel burch ©nfdjaltung ber Wiener grudjt^ ur.b ÜNehlbörfe berartig zu regeln, baß bie Bortheile be« Berfaufe« au« freier £)anb mit ben Bortheilen bes commifiott«ioeifen Ber= faufe« oereinigt, unb babei bie Nachtl)eile biefer beiben Berfauföarten oermieben roürben. Sie« fann jebod) nur burch Errichtung einer £>opfenfignirt)alIe in ©illi erreicht roerben. Um feine weitläufigen Au«einanberfe§unqeu über bie Prinzipien, bie Einrichtung, SUfanipu» lation unb bie Wirfungeu eine« berartigen ^nftitute« madjeu zu müffen, fei e§ g»* ftattet, itt großen Umriffen ben practifd)en @e= fchäftSgang biefer ^opfenfignirtjalle, roie felber un« oorf^roebt, anzubeuten. Ser Produzent fenbet feine |)opfenballen, mit feiner SNarfe unb allenfalls mit einem feiten« be« ©emeinbeoor» ftanbe« au«gefteIlten Urfprung«zeugniffe oerfeljen, an bie .Jpalle. Sie festere empfängt bie Ballen, »erfiei)t fie mit ber fortlaufenben Nummer, regiftrirt fie in ba« £allenbuch unb gibt bem (Sinfenber bie ©mpfang«beftätigung. Sie fallen» leitung gie^t nun au« jebem Ballen 5Nufter, roeldje, roe n bie Waare gleichmäßig ift, ent= fpredjenb oereinigt roerben, befd)reibt ba« ÜNufter mit ber Nummer be« Ballen«, fenbet biefe SWufter bem frei ber Wiener grucfjt» unb SRehl-börfe accrebitirten Bertreter ber $alle ((Som» miffionär) unb uerfieht bie Ballen mit je zroei ^aHenfiegeln. Sie SNufter, roelche alfo nicht uon einzelnen Probugenten, fonbern feiten« ber §allenleitung gezogen roürben, biirften jebenfall« ein Bertrauen genießen, roelche« bem einzelnen Probugenten feineöfallS im gleidjen SRaaße entgegengebradjt roirb, u. g. fdjon be«halb, roeil bie ^alleuleitung trachten roirb unb muß, burch ftrenge Nidjtigfeit be« SNufter« für ba« Qnftitut Bertrauen zu erroeden. ©adje be« fallen « Sommiffionär«, roeldher jugleid) auch Neifdiber ber ipalle roäre, roürbe e« nun fein, forool)l auf ber gruchtbörfe, al« aud) namentlich bei ben Brauern, für ben Berfauf be« §opfen« auf Bafi« ber ÜNufter ©orge zu tragen, roobei ber Probugent jebodh ba« üolle Berfügung«red)t über feine hallirte Waare fortbehielte. 6« fönnte bentnach auch ein Berfauf in loco, foroohl feiten« ber £>alle, al« feiten« be« Probucenten ftatt* finben, roobei bie §nl(e fidj etitroeber an ba« pom Probucenten geftellte Simit ju halten, ober ihn ju benachrichtigen hätte, roenn für feine Waare fidh ein Käufer einfinbct. ©obalb ein Ballen ober eine Partie in ioco oerfauft roäre, mürbe ber (Sommiffionär hieoon telegrafifch oer» ftänbigt, roogegen biefer ebenfall« jeben Ballen ober jebe Partie, für roeldje er einen Käufer qefunben, mit bem ehielten Preiš ber £alle tele* grafifdj befannt geben müßte. Sie festere roürbe, fall« fein Simit oorliegt, bie Verfügungen be« Probucenten, ob bie Waare abzugeben fei ober nidjt, einholen unb fie bem (Sommiffionär bepe» chiren. Sie ^allengebühr, bie roir un« mit etroa 2 fl. per 1O0 Klg. oorftellen, roürbe erft nadj erfolgtem Berfauf, bei ber Au«zatjlung ber Ber< faufsfumme, iu Slbgug gebracht. Bei ber angebeuteteu BerfaufSart roiirbe ber Probucent ftet« .fperr feiner Waare bleiben uttb babei boch auf weitem ©ebiet für ben B.rfauf ©orge tragen; er hätte fozufagen bie ganje 3eit über groei ©fen im geuer. ÜJltttteS. [2> e r 8 ö to t ttonSljäronea] ift eon Vubenljanb jertrümmert roorben. £>a« au« maffitem ©tein gefertigte ©enfmal würbe befaitnilkfj 3unt Stnbenfen an ben £>e!bentob ber heiligen ©taar im Kampfe gegen Vljilipp oon SDiacebonien bei (Sijäronea errietet unb ftanb meljr al« jweitaufenb Saljre trot; alter äußeren unb inneren ©türme. 6« barf woljl al« (Shrenfate fowofjt ber griedjifdjen Regierung unb bc« grie^ifcfjen Volfe«, al« aueö ber artäolegiften Vereine angefe^en roerben, ba« SDenfmaf roieber äufteDen. * * * [21 u ä b e r © ti 11 n g c g e j o g e n.] 3m borigen Safjrljunbert fvrac^ ber alte D&erljofarebiger eine« fteinen gürfteutl)um« an einem ©onntage mit glii^enbem (šifer roiber ba« ßafter ber Srufenljeit. Unglüdtti^ertoeife roar ber gürft be« fiänbd&en« aber felber ein großer Printer. Um nun aßen au roeit gefjenben S'Juöantoenbungeu ju begegnen fdjlofe er feine prebigt einfach mit ben SSßorten : „StBer, »erbet 3i^r fagen, unfer gnabigfter ^ürft trinft ja auc^ ? 3fa, ba« ift roieber ganj roa« Stnbre« — ber ^at'« bem fdjntccft'S ! SBo^t eetomm'« itjin ! Slmen !" [3 n ber $ 11 n ft a u « ft e 11 u n g.] £err j ©djulje (lieft im »erjeicfcni«): „SBü&ettbe 3ftag= I balena." — grau ©djutje (entriiftet): „®et i« bod& j em^orenb, bet fo'ne 5rauen«teute, bie fo toettig an= i jujie^en Ijaben, nod) @elb for i^re 5)3ortratter« auSjebcn 1" [U e b e r f I ü f f i g.] ^ijrfter (auf einen SEßatbfpaäiergang ju mebrereu Herren au« ber ©tabt): „3efet roerbe icf> ©ie ju bem mertwürbigften Saum be« ganjen 2anbe« führen ; er ift fo bief, baß roir fed&« SÄänner i^n nic&t ttmfpannen fönnen." — ßiner ber ©tabttjerren: „31a, rooju rooßen trir bann erft Ijingeljeu ?" ginflefenbet. Aufruf. DJJittc Jänner roanbteit roir un« an bie Ijitf» bereiten ©tamme«genoffen mit ber ^acfirid&t, baß ben SBeroofwern in einigen Orten be« 23öIjmcrWaIbeS (33ud)roatb, ^attenbadj u. a.) bringenb Unterftii^ung ju SCljeil roerben muß, 11m bett fc&recCtidjen $ol8{n einer attbauernben §unger«not& oorjubeujeit. 2Bir Ralfen nac^ unferen Gräften, unb mit treuer ©euoffei:« fc^aft ftanben un« bte 33ö^merTOatbbunbe«aruweix g5rag unb ©abtonj im erften Stuganbticf jur ©eite. ®ie ^rager 93uttbe«grubpe roanbte fid& mit einem 2tufruf an bte Sercofjner ber £anbe«tjauptftabt, ans fe^nli«5e betrage ftnb bort bereit« geroibmet werben. Unfere beutfdien JReidI)«rat^«abgeorbneten Ijabcn fic^ bereit« roerft^ättg ^etfento erroiefen unb überaß bort, »0 greunbe unferer treuen beutfdjen 33ofnnerroäIbter rooljnen, überad bort, roo t^eitna^m«Dot(e gerjen fc&lagen, überall wirb gerne natti beften Kräften ju= fammengewit-rt, um &ilfe in ber größten 9?otl> ju bringen. 3®ir wenben un« Ijiermii au alle 2Wenfd&en= freunbe, an alle unfere 33uube«grupBen mit ber Sitte, ©ammtungen einjuleiten unb bie eingegangenen Seträge be« 93unbe«leitung be« beutfefcen SSö^mer: roalbbunbe« in Subroei« elften« eittaufenberi. (Sine jebe, audi bie Heinfte ©abe roirb jur SBerfeiitung be« äußerften Wotljftanbe« beitragen. Subwei«, am 25. gefcruar 1889. giir bie SBunbealeitung be« beutfefc. aSöljmerwalbbunbe«. SDer Obmann: 3ofef SEafd&ef. bebntllÜJ Foulards n 1.20 bis ft. 3.90 f). artet, (ca. 450 ettfö. ®efftn«) — beef. robcu- unb ftilifroeife borto- linb jcllfrei in'« .öouä ba« ©eib?nfnbrtf-®n>ot «. ftemitbtrit (Ä. u. St. $oflief.), Hürifl). «iuftcr itmflrfjenb. «tiefe toften 10 tr. »Porto. « StUe; bte mit «Dtagentrampf unb ierf^teben bT> nanntfti TOagcnlcibcn behaftet ftnb, oorjebafft ber ©c. Wojae Vebcueibnlfatii au« ber 2lpotljefe be« graguet in ^tag eine id)leunige öitfe. ftolge her großen ©eüebtljeit unb Verbreitung wirb ba« ypräparat oft nadjigcmadit, mau adjte bc«tjalb auf bie 3djut)martc. [?U « & a u p t g e ro i n n b c i f> u 111 o r i ft i f dj e u SSerlofungen] roirb jefet öfter in ©efell; fdjaften ein iiberau« praftife^er ©egenftanb gewählt, ein Sßräfent, welche« jeber .£)au«frau IjodjroiHtamtnen ift, ein größerer SCopf fiiebig'« gieifd):6jftract! ®ie braune, tut Mdjenwefen fo oerroettbbare SUJaffe, itt ber Ijübftfeen SSerparfung tnad&t ber (Seroimteriu ftet« Diel Vergnügen, erhält fie boc^ bamit eine anne&m tare Vereiterung t^rer üüd&enoorrätlje. 3)a« au«ge= jeicbitete, irt aller Herren Sänber anerfamtte fiiebig'fdje Šleift=®ftract, ift ber errtärte fiiebling aller §au«= fratten, bie e« feine« SIBoIjtgefdjmacfe«, ber ©parfant: feit, unb ©infadjljeit feiner Verwenbung wegen bei Suppen, ©aucen, Magoutö, gieifc^fpeifen unb ©e= tnitfeu Beni'tfeen. [3) i e £ e b e n S o e r f i e r 11 n g e f e II--f $ a f t „The Gressham" in Lond m.J ®er Saljreö.-beriebt über ba« am 30. 3uni 18R8 ju ßnbe ge: gangeite 4U. ©efchäft« jaljr biefer £ebeit«berftd&cruitj«: ©efeHftaft, welker in ber am 28. December 1888 abgehaltenen orbeutlid^en ©eitcraloerfammlung ber Slctionäre borgetragen würbe, liegt nun oor. SIBir entnehmen bemfetben folgenbe ftauptiuomente. ®a« ©rgebni« be« abgelaufenen Sialjre« war ein itberau« günftige«. finb roährenb be«felben 5932 Ver= fict)cruugä=3lnträge über ^r«. 50,971.150-— bei ber ©efellfdjaft eingereicht uttb Rieben 5317 über ^r«. 43,993.75U'— Verficf)eruu8«)ummc «ngenom= men roorben, für bie bie cutfprecfccnbe SMnja^t ber Volijen aužgefertigt worben ift. ®a« iPrämieuein--fommen, abjiiglicb be« für bie Mücföerfidjentngen »erauägabten Vetrage«, bezifferte fit auf 3r«. 14,944.278-95, worunter tfr«. 1,596.249-17 Prämien be« erften VerfidjerungJjaljre« inbegriffen ft«b. ®ie Vilattj be« Binfenconto belief fit auf 5r«. 4,217.019-78 unb erljö$te, ber Prfimlen^in» nabme ^injugefügt, ba« 3abrc«einfommctt ber @efea= ftaft auf gr«. 19,1(51.298-73. SDie im Saufe be« Saljre« oon ber ©efeHftaft jur 2lu«jatjlung ange; rotefenen gorberuugen au« £e6en«oerfittrung«=Polijeu beliefen fit auf gr«. 8,478.973-10. SDie gorberungen au« Sluöftattung«: unb gemiftten S3erfiterung«= Verträgen k., bereit gäUigfeit«termin abgelaufen war, bejifferten fit auf graue« 2,082.000-75. gür ben SRücffauf oon ^olijen ift ber Setrag »on gr«. 1,138.985-10 berau«gabt roorben. ®ie Ver= fiterung«=unb Mentenfonb« haben fit unt gr«. 4,243.051 -35 er^t. ®er ©efanimtbetrag ber Slctioa belief fit am (Snbe be« ©eftäft«jal)re« auf gr«. 102,840.222-47. 6apital«anl«gctt: gr«. 572,238.03 in ©itertjeiten ber britifdjeu Regierung, gr«. 528.113-23 in ©iter^eiten ber iubiftcit unb ßolonial=9iegierungen. gr«. 15,518.180-73 in fremben ©taatSfiter&eiten, gr«. 2,374.307-18 in (Sifenbahnactien, Prioritäten unb garantirte, gr«. 43,316.000-03 iit (Sifcnbaljns uitb anberen ©tulb= oerftreibungeu, gr«. 10,347.199-28 in £>au«eigen: tljum, worunter bie Käufer ber ©efeltft«ft in V3ien uub Vubapeft, gr«. 8,488.024*05 in #ppotI>efen, uitb in bioerfeit ©iterljeiten gr«. 15,701.559-34. ~ Für Taube. Eine Person, welche durch ein einfaches Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohren-geriluschen geheilt wurde, ist bereit, eine He-Schreibung desselben in deutscher Sprache allen Ansuchern gratis zu übersenden. Adresse J. H Nicholson, Wien. IX.. Kolingasse 4. 4so B r ü 11 d e 1, 30 I)cc. 1888. (Unterkrain). Ihre Miijfoii-IOHMiiuz hat mich von einem hartnäckigen Magenkatarrh, verbunden mit Appetitlosigkeit, Frösteln und Kopfschmerzen nach kaum dreitägigem Gebrauche vollstilndior geheilt. Ich erachte es u! Pflicht, Ihnen Mr dieses wohlthiitige Heilmittel bestens zu danken. Hochachtungsvoll 129-12 Johann Gantar, Oberlehrer. gorrefoouöenj ber Jl&miutftratiott. Wir bitten, alle Briefe, bie unfer Organ betreffen, nidjt an bie Srucfcrei unfere« Blatte« Zu fenben, fonbern entroeber an bie „SHebac» t i on" ober „2t b m i n i ft r a t i o n" ber „Seutfdjen Wadjt". Sie Sruderei an fid) ftel)t mit bem Blatte in feiner rociteren Berührung, 1889 dje IJtodjft" 7 DIE WUNDER-SEIFE ber Neuzeit OOtl Ferdinand FrltscSi ift nniibertroffen. — 20 3al)re finb »erfloffen, feit i(h meine Somicn=!Bliintcn-CtI»Seifc mit iiberrafcbenbem grfolg itt ®anbel brad)te, einmal aitnäbernb erreidjt roorben. unt) trog attfeitiger 9{ad]abnuing ber 3n- unb 9lu8tänber Gabrilen ift fie nid) Ferdinand Fritsch' Sonnen-Blumen-Oel-Seife betfd)önett bic §aut, toeldie bnrd] nnbere, jetjt fo mnrtenb-m ewinte. ■ cßjte Seifen Derborben rourbe, fofort; für ®ameu unb Jtinber ift biefe ©eife ganj unentbebtlid), ba eben beren Seint, jart Don 9Jatitr, gute Seife erforbert, um beffen grifdje, Sieintjeit unb Schönheit bis in'8 fbätefie Sitter gu ermatten. Ferdinand Fritsch' Sonnen-Blumen-Oel-Seife, w 1 Stiitf JU 50 fr., "Ä reidjt fjin alte Somnterfsroffeti ju bertreiben, ein einmalige? SBafäen mit meiner Sonntn.S3Iitmen.©el.Seife beroirtt, 6a6 bie raulje, aufgedrungene §aut fid) fofort in eine jart e weiche, gcfdimeibige »ertoanbelt. 3l)t ©erud) übertrifft alte 28o()(gcriid|e Snbien«. »crfctibuttgcn werben nur in ÄartonS ä 3 (Stücf, ä Stücf 50 fr., unb Heine 3tücfe für fönfcer ä Stücf 10 fr. in Äarton« ä 12 Stücf effeftuirt. Depots in Wien bei folgenden Firmen: St. ^fnnjert'8 9lod)foIncr, SHiigele it. Stritbcll I., ©toben. 6. $nubncr, I. %Hh SKcitfteiu, I. SBUhrtm äiaab, I. 9iitf|. Scipcl III. Till. 3lntoit ©tofjS u. gtfgeli), IX. Subw. Saertncr in SKitboffSheim, ©e^ätjau«. ferner: ■3n Stgrant bei 3. tunic. „ SBubapeft bei Cueff ©anbot. „ „ bei Oofcf Sorot. bei 2b. Serte«j. n „ bei Stilna ©eibt. „ .. bei Söriiber ©teiner. „ SBroblj bei Seon fflalban. , SJrucf a. fi. bei SB. »öbm, Slpotl). „ SSie^fe bei Sari Oüllner. „ »oben bei gm. Mottet. ,, „ bei CSljneg, „ SSoroS=3citö bei 3ofef Sütel. 3it Siriinu bei 3ofef Sel)maitn & So. „ Scbrcejiii bei i)Jongraj Oeja. ,, Erlau bei SPetct ®ariitt>. „ f!ranjeit«!bob bei Slntome $ontini. „ @r.=flaniafa bei S. Rainen & ©obtt. bei 916. ffiofenfetb. „ ©toiwotbein bei ©jelenlji Scijo«. „ .Groins a. 6. 3). bei © CS. SMeeroein. „ .ftremnfij bei ffr. -Karo. „ Äartuiit bei g. SProeileretj. „ Mnfdjau bei '£>. ©traufj. ,, Snibad) bei Slitton Stirer. 3it Sntbad) bei gerb. 93itini & Jtafcfj. „ Sinj bei 9t. $offtetter'# Stben. „ ,, bei Äart ©ebtat. „ Semberg bei Seopolb gauft. „ ffliorbitrg bei 3. ffliartintj. „ SBotmr« bei 9Jtatt)iaž giftet. „ fflt.=®(f)iiiibcrg bei 3ot). Bafitetat. ,, SJlelf bei g. X. Sinbe. „ Sfteutrn bei 3ofef SBtaunfleinet. „ £>ro8l)ä$n bei 2öei6 Snfjto. „ Ctmiili bei DSfar .$anifd). „ fapa bei Steiner SBitmo«. I, vi. fionrab Starter, vi. ffltoriij (5n&iid)ct, vn. 3ut. u. Xtitlocsl), 3« Jotiä bei Äaobb. ,, Srrieft bei Sntgi Sorbfcbnciber. „ Jeiueäuar bei U. Sinterfeer. „ Srobbait bei ®r. 8eo Stunnet. „ llnglisat bei 3gn«s Älciit. „ ltug.=2tttenburg bei famer. „ Ititg =9ttuitfir(l)cii bei ÜBeigd. „ SBottent bei ©eimosžli), ülbott). „ SBJaibbofen a. b. S)bbü, 6ei $aut 9t() „ äSiirbcittbal bei 3ojef gritfd). „ 3olijnia bei granj ifuft. 3n 3iabaufi bei OTejr. Söraunberg. „ SKoucreto bei Ottene 9J!uI)Ibad). „ Siffet bei Diofotie ©nräti. „ „ bei Rrans u. ffiubantji. „ Sjegebin bei ©äclutitS SBtör. bei 6. Sifli. „ S.=5t.=ltj()eti) bei 9tbotf Sütel). „ Sje))e8=iiaratinn b. önnbtowic-3 3mre „ StiiI)lU)eif(CHbiirg bei 3tub. ©al). ,, ©äigetbsät bei gt. SReinet'. „ St. gölten bei 91. Sur. Wer kennt heute nicht Ferdinand Fritsch' Coca-Zahnpasta? Sie ift aud) bie befte Snljnbafia aller bis jcSt beftehenben gabritote be8 3n- unb 9tuMcutbe6, benit oljne ift man bei forgfältigfier 8tein()altung be8 3)}unbc8 nid)t im ©tonbe, bie taufenbe bou SBalterien auS bem ®tuube jn entfernen, ©er auSeioroeittlidi angcuet)ine ®efdjmaif, bie fabeltjnfte Sittigleit — eine Äriftatt- ®ofe iß a ft a 35 !r. — unb bet bi8t)er unerreichte grfolg: naij Sem erften Strfutfje fibon blenbeiib nieipe niadjt ««.,,,...,< :.. .. | «^iimmb» ©o roie Setbinnnb gdtfd)' Socn-Sabmiafta ljinficl)tlid) feiner Dualität unb ffliliigfeit säjow cseimanou - ^fflg äuffeljen erregt, roie e8 uod) iu erhöhtem »iafee fem C m s? a »h sä etwa s s e r WetdieS bei beit Ijeftigften 3al)nfd)merjen bie erroünjd)te Sinbevung oerfdjafft, crreidjen. ^5er glaeoit 70 lt., Heine 35 lr. mit ©fjrilsftobbet. Sfd) bitte ba§ S)?. S. $u6Ii£um, barauf gu ad&ten, bag auf • alten meinen (Srjeugntffeit ber bolle 9iame JPerdLf-lliiixl Fl'it§Cll unb meine Beprbtid) be^onirte SKarfe fidj barauf gebrueft beftnben. Mur fo ift baS SßuBIifum gefi^ert, baß ee> ntdjt Wert^Iofe gabrifate für bie Den I^crciiiBm&cS. Fritscll erzeugten bejapt. 10-10 Ferdinand Fritsch., P a r f u m e u r, % a b r t f a n t dj e m i f č) = t e dj n i i dj e r © \> e c t a t i t a t e tt ©egrünbet 1853. Detail- et eil gros-Verkauf: "Wien, I-, Scliulexstrasse 20. .Tiiejeniflcn .««ufleutc, toelche bireft bei mir bcftetlcn, »perben »du 3eit jn 3ett in ben gettmigen begannt eegeben. _ Scisoelle ubu& sieliere IIülc für Hagen leiden und ihre Folgen!! Das beste und wirksamste Mittel zur Erlialtnng der Gesundheit, Reinigung und Eeincrhaltung der Säfto so auch des Blutes und zur Beförderung einer guten Verdauung ist der überall schon bekannte und beliebte „Dr. Rosa's Lebens-Balsam". Derselbe, aus den besten und heilkräftigsten ArzneikrButern sorgfältigst bereitet, bewährt sich ganz zuverlässlieh hei allen Yerdauungsbeschwerden, Magenkrämpfen, Appetitlosigkeit, saurem Aufstossen, Blutandrang, Hämorrhoiden etc. etc. In Folge dieser seiner auszeichneten Wirksamkeit ist derselbe nun ein sicheres und bewährtes Volks-Hausmittel geworden. Grosse Flasche kostet 1 fl., kleine 50 kr. Tausende von Anerkennungsschreiben liegen zur Ansieht bereit! "^WsäB'HI BH IBli" ' ' ' Täuschungen vorzubeugen, mache Jedermann aufmerksam, dass jede af «Ii IBBUiig«»« Flasche des von mir allein nach der Originalvorschrift bereiteten Dr. Rosa's Lebensbalsam im blauen Carton eingehüllt ist, welches auf den Längeseitea die Aufschrift: „Dr. Eosa's Lebens-Balsam aus der Apotheke zum schwarzen Adler, B. Fragner, Prag, 205 3" in deutscher, böhmischer, ungarischer und französischer Sprache trägt, und dessen Stirnseiten mit der untenstehenden gesetzlich deponirten Schutzmarke versehen sind. Edit ist zu beziehen nur im Haupt-Depot des Erzeugers B. Fragner Apoth. „z. schwarzen Adler1' Prag, 205—3. — In C ill i bei Herren Apothekern: A Mareck, J. Kupfersclimid. Sämmtliche gross're Städte der ö.-ung. Monarchie haben Depots dieses Lebens-Balsams. Daselbst ist auch zu haben: „Prager TJ"ni^7-ersa(l-jE3:a.-u.ssa;l"be" ein durch Tausend von Dankschreiben anerkanntes sicheres Heilmittel gegen alle Entzündungen, Wunden und Geschwüre. Selbe wird mit sicherem Erfolge angewendet bei der Entzündung, Milchstockung und Verhärtung, der weiblichen Brust bei dem Entwöhnen des Kindes; bei Abcessen, Blutschwüren, Eiterpusteln, Karbunkeln; bei Nagelgeschwüren, beim sogenannten Wurm am Finger oder an der Zehe; bei Verhärtungen. Anschwellungen. Drüsengeschwülsten; bei Fettgewächsen, beim Ueberbcine .etc. Alle Entzündungen, Geschwülste, Verhärtungen, Anschwellungen werden in kürzester Zeit geheilt wo es aber schon zu Eiterbildungen gekommen ist, wird das Geschwür in kürzester Zeit ohne Schmerz aufgezogen und geheilt. — In Dosen a 25 und 35 kr. Da dio Prager Universal-Haussalbe sehr oft nachgemacht _ wird, mache Jedermann aufmerksam, dass sie nach der Original-Vorschrift nur bei mir allein bereitet wird. — pieselbe ist nur dann eelit wenn die gelben Metalldosen, in welche sie gefüllt wird, in rothen Gebrauchsanweisungen (gedruckt in 9 Sprachen) und in blauen Cartons — welche die obenstehersde Schutzmarke tragen — eingehüllt sind. lörhäknm 1)0,8 ei'Prol)teste uml clm'cl1 viole Versuche als das verlässlichste Mittel bekannt U1 f 11 zur Heilung der Schwerhörigheit und zur Erlangung des gänzlich verlorenen 1 Fla*on fl. 1. 3 j2 Warnung! sl'E« a-s C i IS Iis l'l^w o I'll ®S-.§ 2 1 S-ai-i-" gii'S- B s ce-3>S - s 5 f' t s ~ IM " Z S ' «.Ä«, s s B«§ ?.! s". Srl'-s? 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Stiemanb foHte Derfaumenpr.Gorrefponbenjfarte Bon 9tichterg a3erlagž=SlnftaIt in Seifljig oberStetn-Dor?, 310 Sroabtoa^, bie 936.9lttfl. bež „Sranfenfreunb" ju »erlangen, gufenbuttg erfolgt toftentož. Stnifät Utrnit4' 188! INj.iliiijjes Renoniee ol« örjtlid) erprobtes unb beftbcümljrtcä ,£jcil= mittel für |2ungcnfranfe, ^fdcfjfwfjtiae, ^futarmc, bei Suberailofc (@d)toiit&fud)t) in ben erften Stabien, bei aeattem unb djrottifdiem S?uitflcn=6otarrl), jeber 2lrt §aften, feudi ljuften, ficifcrfcit, Slurjatlnitigtcit, äSerfdjIeiimutg, ferner bei Scro*il)uIofc, 9{l)ad)itiä, ©djwiitfic unb fflccmiuiilečccuj befifct nur allein ber »Pitt Slpotltefct: JUL. 1IEKB4BKY in Wien bereitete itnter£boöpb«mafaure U*"" 9tid)t jit ueruiedifcltt mit SKodjaftmuugtn, bie bem ^ublitum unter ßlcidjcnt ober äljnlidjcnt 9Jatitctt angeboten werbeu! 3ttrjUiiij roullntirlr Birkungen bes crfjtcit fjrrbitbuij-fdjeii ftrnpnrntrs: ®utrr Žppclit, rnljigrr Srfjlnf, Steigerung irr tflutbiümitg unb futorljcnbiliunui, fothmtng brs flullrns, föfuitg &cs Srlilciittriv, Srijtainöttt öcs ^«(tfitreifes, Jer ltiidjtltdjrit Sdjiurifjr, irr ^tluftigltrit unter allgemeiner ffiriiftcjuitnljmc, itt tum rr)tcn Stnöiett ber üTttberrttlofe Drrltnlltung (fjsiluitg) i»er ntigcgrifcnrn i'iiiigrntljrilc. «Preis 1 ßtflfcfte fl. 1*25, per $oft 20 Fr. mebr für Ladung, ßalbc glafdjett gibt cS nidjt. 3*i)cr gtafdjc lttuj? bie bclcljrctt&c SJrofdjiire uott Sr. Sdjtoeijcr liciliegen. Aiu'rkriiiiiiiiKKM'hreilM'ii, £>errn 3ut ^ccbatml), Žlpotljeter in 3Bien. Tausend Dank für die Genesung meiner Tochter, da selbe, heute ist es ein Jahr, hoffnungslos nnd aufgegeben, B I^^smS» fl SwOli*'' 1)18 zum Sielet abgezehrt, dalag, rBE" ' x erjnnerte mich, dass ich vor zehn Jahren Ihren unter-phosphorigsauren Kalk-Ei»en-Syrup loben hörte. Ich klammerte mich an dieses Mittel und fand, -was ich bisher ver-gesucht. Nach Verbrauch von wenigen Flaschen Ihres Kalk - Bisen - Syrups wurde meine Tochter vollständig gesund und heute ist sie so gesund und stark, dass man staunt und Niemand glaubt, dass sie je krank gewesen. Alle staunen über ihre Genesung. Wollen Sic so gütig sein und diese Zeilen veröffentlichen, zum Heile der Menschheit. Der Himmel lohne Ihre Mühe. B r e g a n a, Post Samobor, Croatien, 17. Mai 1886. Ma ri e Gr Durch den Gebrauch Ihres vortrefflichen unter phosphorig-sauren Kalk - Eisen - Syrups wurde meine Tochtor, welche früher nahezu zwei Jahre krank war und die Krankheit von uns Allen als unbellhar gehalten wurde, gänzlich hergestellt, wofür ich Ihnen meinen tiefsten Dank ausspreche. Trieben (Obcratciermark), 26. Februar 1888. 982 J. R a b i c. Ich kann nicht genug Dank finden für Ihren vorzüglichen Kalk-Eisen-Syrup, welcher meine Frau von Ihrem Lungenleiden fast ganz befreite, während alle anderen angewendeten Mittel fruchtlos waren. Bitte nochmals um sechs Flasohen per Nachnahme. Peilenstein (Untersteier), 3. Mai 1888. Josef Čižek, Oberlehrer. Von der ausgezeichneten Wirkung Ihres Kalk-Eisen-Syrups in den verschiedensten Stadien der Lungcntuberculose, Bleichsucht, Blutarmuth und Scrophelsucht der Kinder schon lange überzeugt, ersuche mir postwendend zwölf Flaschen Ihres Präparates gegen Postnachnahme einsenden zu wollen. Gallspach (per Wels), Oberösterreich, 2t. April 1888. 983 F r. Z a d n y , prakt. Arzt. Ich ersuche Sie freundlichst, mir abermals sechs Flaschen Ihres so wohlthuenden Kalk-EiBcn-8yrups per Postnaohnahme zu senden, da ich von der ausgezeichneten Wirkung desselben insbesonders überzeugt bin. Scitarjevo, Post: Gross-Goriza (Croatien), 26. Dec. 1887. Ludwig Ititter von Je llenci o, Ortspfarrer. Warnung! Ich warne vor den zahlreichen unter gleichem oder ähnlichem Namen vorkommenden Nachahmungen meines Kalk-Eisen-Sy-rups, "weil dieselben von ganz verschiedener Zusammensetzung, völlig unerprobt sind und keineswegs die guten Wirkungen meines von zahlreichen Aerzten erprobten Original-Präparates besitzen, bitte daher stets ausdrücklich „Kalk-Elsen-Syrup von Herbahny" zu verlangen und darauf zu achten, dass die obige behördlich protokolUrte Schutzmarke sich auf jeder Flasche befinde, sowie dieser die Broschüre von Dr. Schweizer beiliege, und ersuche, sich weder durch billigeren Preis noch sonst durch einen anderen Vorwand zum Ankaufe von Nachahmungen verleiten zu lassen! Ctittral-Hcrfctttnnigs-ilrpot für bie JJrouinjrn : äBieit, 2lpotljcfc „jur iüarmljcrjigfcit" bež Jul. llerbnbny. 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A.Eeichle,ffien,l.,Kolowratring3 "CTD^CLSOZD-St sende ich an alle Jene, welche ein Magenleiden haben oder an Aufstossen, Blähungen, Kolik, Appetitlosigkeit, Brechreiz, Magenkrämpfen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerz vom Magen, Ueb-liciikeiten des Morgens etc. leiden, gegen Nachnahme von l fl. für Krystallflasche und Insertionsspeson ein ausseroideutlich bewährtes Hausmittel, welches weder Geheimmittel, noch Medicin oder Lniversalmittel ist, sondern ich war selbst 15 Jahre magenleidend und nur dies Hausmittel hat mich wieder gesund, kräftig und blühend gemacht. Briefe sind zu richten au Firma Ileclit, ,,zum rotten Kreuz' in Wien, II., Ferdinandsstrasse 27. I. 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Löwe Carl: „Die Uhr" (Ballade) . . . Herr Josef Waldner. 4. Schumann Robert: a) „Im wunderschönen Monat Mai", b) „Aus meinen Thränen spriessen", c) „Ein Jüngling liebt ein Mädchen". d) „Allnächtlich im Trauine", e) „Ich grolle nicht" . . . Herr Josef Waldner. 5. Cesek H. A.: a) op. 3, Gavotte, b) Rubinstein A. : op, 30, Barcarolle (f-moll), c) Moskowski, Valse . . Herr A. Cesek. $ 6. Löwe Carl: „Toni, der Reimer" (Ballade) Hr. Jos. Waldner. Sitzplätze zu zu 50 kr. fl. 1 und 80 kr. Stehplätze Sindentenkarten 30 kr. Aniuiij; 8 IIlii*. Kartenverkauf aus Gefälligkeit bei Herrn Johann Rakusch, Papierhandlung, Hauptplatz 104. '258 Ein grosses, nett mobil rt«>$ Zimmer sogleich zu verraiethen. 181—2 Neugasse 180, II Stock. »anunt CiMiccNslon in der Stadt Cilli wird zu pachten gesucht. Anträge an die Expedition d. Bl. 170—1 Scfiftöiie Wohnung I. 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In den Zwischenpausen werden vom Vereine Chöre vorgetragen. "^HJ DCST Die Musik wird von der Cillier Vereins-Capelle besorgt, TS>c An Saus 8 Uhr. Entree 5» kr. a PerWon. 172—2 Das Cozsiiteš. quarel l - Zeichnenpapier Rollen-Zeichnenpapier Papierhandlung J0H. RAKUSCH. Jeder Wehrpflichtige lese die „OeMterr.-unjcar. IVelirxeitiauce". (Wien, V„ Wehrgasse 16). 111—20 Gicht und Rheumatismus fidierm (Srfolfl burd) ben Engl. Special-Liqueur. Slteuefte 2Jtetl)obe beS berühmten Spojiut = SUrjteS Dr. Hantel in Bonbon. — ©eneraU$epot: 3. 2tniiclcr Jßcru, tnci}. ^rofpecte ßvatiS. "TP52 Vnoimon Pnnlron oon Mt« Qualität, liefert ba« 5 Zilldilüul ItUIJLgII Äi 10=5061, flehen Stadjnaljmc ofine weitere ©pefen um fl. 1-80 SSaSiparcf, g-uluct, 3M)ten. Danksagung. Mein verstorbener Mann, Anton Zwenkel, nahm vor 6 Jahren eine Versicherung auf Todesfall bei der Lebensversicberungs-Gesellschaft Tlie (»rewliaitu in London auf einen grösseren Betrag zu Gunsten unserer Tochter. Der Vertreter dieser Gesellschaft in Laibach, Herr Guido Zeschko, hat den versicherten Betrag auf das prompteste Soll ausbezahlt, Oeffentlich spreche ich der Gesellschaft Greshuni wärmsten Dank aus und empfehle Jedermann diese Anstalt auf das Beste. Lichtenwald, 26. Februar U88. Josef Müller Meehiinikoi» CILLI Bahnhofgasee •)<;. Siimmtliche virkoin menden Reparaturen, an Ntth- und Strickmaschinen etc. werden solid und billigst hergestellt, <>5-;t Telegrafen- und Tele, plinmuilngeii für Hotels Villen etc., unter (ia_ rnntln für liClstiinus, lillilfCkelt zu Ii Ii 11 k e u V reisen.— Reparaturen werden übernommen. 178 Kathi Zwenkei. An den werthen Anonymus vom 15. und 20. Februar! Manchem Unglücke wurde bekannterweise oft I schon durch ehrliche Winke glücklich vorgebeugt^! i Ich bitt: daher, mir die versprochene mündlich o I Unterredung möglichst bald gewähren zu wollen, da* ' mit ich doch weiss, ob es nur Spass, oder wirklicher j Ernst ist? Da man durch anonyme Berichte leicht I irregeführt werden kann, so ersuche ich, mich baldigst Aber das Nähere zu belehren, bevor es für mich | zu «pilt ist. CILLI, 1. März 188'J. 1 130 B».