Nr. 237. Samstag, 16. Oktober 1909. 128. Jahrgang. Mbacher Zeitma v.»nmntr„duna: »«»zjäbrin 30 ll. halbjährlss ,5«. Im llmNor: „onzjähril, ^, yall>,ühr,g n K. Mr die Zustellung in« Hau« allnzjHhii« 2 X. - Insertlonegtbühr: ssür llcinr Inscra«' °>« zu 4 geilen 50»,, «rohere ver Zeile ,2 »,; bei «fteren Wiederholungen per Zeile 8 l,. Dir »Lciiliackrr Zeitunn» erschsini läßlich, >»i! lliieiwlimr drr ^oii»- und sseierwne. Tic Nbm 's, '"" vormittaa», Unfranlierlr Vriese werben nicht angenommen. Vlanuslripte nichl zurückaeysN», Telephon-Nr. der Redaktion 52. AmMcher Teil. , Teine l. und t. Apostolische Majestäi haben ^^Allerhöchster Entschließung vom II. Oktober ^,^. die Ministerial-Sekretäre iui Eisenbahn- UlWmum Dr. Hugo N i e und Ludlvig Paul ^ ^uektor-Stellvertreteru in der sechsteii Rang- "!!<.' dor Staatsbeamten unter gleichzeitiger tar-imer Verleihung des Titels eines RegicruugsrateS ""^'gnädigst zu ernennen geruht. W r b a "1.,.. >>, .^ku ^, Olwber 190!> wurde in der l. l. Hof. und Staats. Ä, ä ^ °"6 I.XXI, Stück dcs Neichsl,ese(chlattes in deutscher '"^nbr ausgegeben und versendet. dr,.^" ^' Oltober 1908 wurde in der l, k Hof. und Staats-daä /v?"^ ^^ ' l^- "ud ^XIII. Stück dcr ruthcnischen und Neirs,« "'^ ^XVI. Stücl der s'ovcuifchcu Ausgabe des sendet deö Jahrganges 1909 ausgegeben und vcr- tober^,? ^"" Amtsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 14. Ot> m.5 ''^ <^r. 2lU;) wurde die Weitervcrbreitung folgender ""««zeugnisse verboten: in l5?^' ^"" ^"tob Hoceuar vcrfasjtc und am !i0. Angust 1Ü09 ljillli» '^ ^i..U.) ^schicnenc Drama! «lirv:lv.i nnö v l.jul. ^'^9 «Volts.Zeitnng» uom 4. Oktober 190!». "r. 4, «Xovs,, ^lilll',, llilli!,» vom «. Ol'ober 1909. ^r, 17 «Deutsche Warte, uom 10. Oltobcr 1909. ^^ "r. ,4 «Dudrnvl.ili» vom «. Oltober 1909. NichtamMcher Heic. Die Teuerunss. u„t'^^ "lN'cmdenl'llM" N'eist darauf hin, das^ ftreN "" ^^'' ^"' "'"Klos steiqenden Leben^niltel-^^tamswirlschasl und Voll^ririschasi qleich sehr leiden. Das allein müßte a,eniuicn. damit sich die Ttaatsverwaliumi. ans das ernstlichste niit dem Teuerunqsprol'lem beschäftigt. Tie soziale Vcoen-tunzi dieses Probleme bedarf leiner ^luscinander-setzllNl^. Eine verschleclilerie Lebensführung der Volssinassc und deren zunehmende Unzufriedenheit bedeutet einen Rückschritt der Cultur, der uns weit Hurüclzuwerfen droht von der Stellung, die sich Österreich durch seine Finanzpolitik, Produtlions-Politik und Sozialpolitik seit Jahrzehnten mühe^ voll geschaffen hat. Das „^l'eue Wiener Journal" meint, am kräftigsten würde wenigstens im gegenwärtigen Augenblick der Marimaltarif für Lebensrnittel gegen die Teuerung helfen. Aber immer müsse man darauf zurückkommen, daß vor unserer Grenze, in Rumänien und Serbien, Aleisch in Missen lagert. Man muß ihn, allein Geschrei der Agrarier zum Trotze endlich nach Österreich die Türe öffnen. Die „Österreichische Voltszeitung" betont, das; die Staatsverwaltung, wenn der Staatsbegriff nicht als ein Wahn erscheinen soll, endlich auf die Abwehr aller Lebensmittelspekulanten. ebenso aber auf die Schaffung praktischer Hilfsmittel gegen die Teuerung bedacht sein müsse. Ministerkomitec und we-samlregierung müssen sich vor Augen halten, daß Millionen ihre Einschlüsse und ihre Maßregeln mit Peinlicher Ungeduld erwarten und daß Gefahr im Verzüge sei. Schweizer Bahnprojekte. Wie man aus Vern schreibt, beschäftig! die 5vrage der Durchbohrung der Ostalpen derzeit wieder die Presse einiger Schweizer Kantone. (5S werden uoei Vroielte besprochen. Das eine. »vetches auf italienischein Boden nach Chiavcnna am Eomer-Tee führen; das andere Projekt, die Greinabahn, würde sich in Viasta im Kanton Tcssin mit der Gotthardbahn vereinigen. Die Greinalinie würde demnach den ganzen Verkehr der Ostschweiz, des westlichen Deutschland uud eines Teiles von Österreich der Gotthardbahn. das heißt den Bundesbahnen direkt zuführen. Deshalb wenden sich diesem Plane nicht bloß die Sympathien des Tessin und der ostschweizcrischen Kantone, sondern auch die der Verwaltung der Bundesbahnen zu. 'Auch der Schweizer Generalstab gibt diesem Projclle den Vorzug, weil dcr Greinatunnel gänzlich auf Schweizer Boden laufen würde, während der Splügentunncl zum Teile zu Italien gehören würde. Ilalien spricht sich natürlich zugunsten des Splügeniunnels aus, ebenso wie der Kanton Graubündten, der die Greinalinie als ein einfaches Anhängsel der Golt-hardbahn ansieht und energisch verlangt, daß ihm durch den Tplügcn eine Verbindung mit dem Velt-lin und Mailand gewährt werde, ohne daß der Kan-lon Tessin durchzogen werden müsse. Zwischen der Graubündiner und der Baseler Presse hat sich eine sehr lebhafte Polemik über diesen Gegenstand entwickelt. Die erstere tritt für den Greinn-, die letztere für den Tplügennmnel ein. Die Lage in Afghanistan. Über die Lage in Afghanistan wird der „Voss. ^)lg." aus London geschrieben: Au5 der Sturmeckc des indischen Kniserreiches kommen A'achrichten, die andeuten, daß sich dort wieder einmal die >triegs-wolken drohend zusammenziehen. (5^ scheint, als ob in 'Afghanistan selbst innere Schwierigleiten besliin- Feuilleton. Du.qglesby, dcr Luftschiffer. «Ml Bil1i,lz,l>,st H'. Mc'st. (Schluß.) >l)n ^" folgenden Tag bat Dugglcsbl) den Doktor, Mm, i ^"^ Spazierfahrt mitzunehmen, aber seine b'icht, ^ - natürlich schon an diese Möglichkeit ge-dcl ^ r l'" l),"tte einen Wagen gemietet. Während N'orann ^ .^luto Dugglesbl, seiner ssrau, daß er u«-n wieder ins Geschäft gehen wolle. luciii^!? '""^ unbedingt wieder hinunterfahren, lM >-> /"'" lame er. „Ich bin schon allzu lange ^"dui >),?.?- ^l diese Tage erwarte ich große Tis 'Z!" Rindvieh, und ich muß persönlich weitere '"lwmwncn treffen." U'iss.'?^ ^u. Dugglesby wollte davou nichts diel .n ^Wlesby wurde energisch, seine Frau noch noch "Richer. Morgen mußte er auf jeden Fall ^hen «7 l ^ bleiben, übermorgen würde mall ja Tuanl^?, ^ vergessen zu erwähnen, daß Frau l'ielt,^ ^ lichtundueunzig Kilo wog? Dugglesby ^,«z^ "nter diesen Umständen für geratener, als 'l^rcr aus dem Wettstreit hervorzugehen. ''Htowpn?"l!" knirschte Dugglesby innerlich, iler ,'s! !, '^? ^"^ Wettfahren stattfinden, und kei- '>' oa, der Amerikas Ehre rettet!" schmn, ^ U"ser Freund die Abendzeitungen las, lesen ^l"'^ ^llends. Es stand dort nämlich zu "lna'ci, M ^ ' "loronnutiker William Snuth vor ^r 'lmi,^ !?" "'ien schloeren Unfall erlitten hätte, ^hrcn f^, "'.^"lirscheinlichkeit nach nicht selbst von seinen. Assistenten '"hren "!>. 7^"'"' ^"Ncn, dem Tage dcr Wett-^mnm. ^''"^ "l"u Dugglcsby zeitlich ein Tele- "N". wc,n ist cs?" fragte Dugglesby. „Von meiner Schwester Susan, sie ist plötzlich ertrankt und bittet mich zu sich. Es tut mir riesig leid, daß ich dich allein lassen muß, aber für heule läßt es sich wirtlich nicht ändern." So wie sie die Tür hinter sich zuschlug, sprang Dugglesby so gut es ging aus dem Bett. Er zog einen Anzug aus Khaki an und kurze Hosen, stülpte auf den Kopf eine kappe und Humpelle aus dein Haus. Harström war nicht wenig erstaunt, als er seinen Herrn auf dem Felde, wo die Wettfahrten stattfinden sollten, daherhumpeln sah. Dugglesby untersuchte seinen Aeroplan uud fand ihn in gulcr Ordnulig. Er stieg hinein und machte eine Probefahrt, die glänzend gelang. Er fiel Harström um den Hals und weinte beinahe vor Freude. Zwanzigtausend Menschen verfolgten mit Interesse die Flüge der Wettbewerber. Die Ncihe kam an Dugglesby. Anfangs ging alles gut und das Wetter war herrlich. Auf einmal spürte Dugglesby, daß irgend etwas an der Maschine fehlte. Sie wollte daS Gleichgewicht nicht behalten, sie bockte und bäumte sich uud schüttelte sich und warf sich hin und her. Dugglesby wurde ein wenig ängstlich zumute, er versuchte, den Acroplan nahe über dem Erdboden zn halten, aber er flog gegen seinen Willen immer mehr in die Höhe. Mit Schrecken bemerkte er, daß er gegen die Einzäunung lossteuerte. Das bedeutete Absturz und zugleich schwere Verwundung, wenn nicht den Tod. Dugglesby sah das Gitter vor sich aufragen wie das verkörperte Unheil, er sah die Menge, die sich vor und hinter der Abzäunung drängte und ihn mit Entsetzen beobachtete, und auf einmal bemerkte er noch etwas: Unter den Tausenden von Gesichtern, die mit verdrehten Hälsen nach oben starrten, sah er das seiner Frau. Sie hatte William Smith schon lange erkannt und stieß einen lauteu Schrei aus: „O, Cyrus, Cyrus!" Dugglesby fuhr der ^invli ,n ulk' Knochen. Mit einer letzten, verzweifelten Anstrengung versetzte er dem Motor einen Ruck und — der fing an, ihm zu gehorchen. Er drehte die Maschine, aber schon sah er, wie seine Frau durch das Tor in die Umzäunung drang. Er konnte sehen, wie sie ihm unten immer folgle. Nieder machte er Kehrt, feine Frau tat sofort dasselbe. Es war keine Aussicht, ihr zu enlrinnen- wo er hinflog, ging auch sie hin. Und in kurzen Zwischenräumen schrillle es drohend und anklagend zugleich: „O, Eyrus, Eyrus!" zu ihm empor. Er hatte schon längst daran vergessen, daß er den Rekord brechen wollte, es galt ihin nur mehr, seiner Frau zu entrinnen. Die Menge unter ihm jauchzte und heulte, denn schon jetzt hatte er bei weitem den besten Fahrer überflügelt. Aber schließlich mußte das Unvermeidliche doch eintreten. Das Gasolin, das den Motor trieb, war erschöpft, und die Maschine begann zu sinken. Ganz langsam und sanft näherte sie sich dem Erdboden, und die Menschen stürmten herbei. Doch ehe man es sich recht versah, wurde Dugglesby von ein Paar starten Annen hinwen.-gelragen. Einige ganz Couragierte versuchten es dennoch, dem erfolgreichen Erfinder eine Medaille an die Brust zu heften. Aber Frau Dugglcsby schob sie mit energischer Armbewegung zur Seite und warf ihnen einen Blick zu, daß es geraten ichien, alle weiteren Versuche dieser Art zu unterlassen. Das war eine wenig erquickliche Stunde, die jetzt für den armen Dugglesby folgte. „Wenn ich mir vorstelle!" rief seine Frau, „ich lnfsc mir eigens ein Telegramm von meiner Schwester schicken und fnhre hinaus, um zu sehen, wie sich dieser William Smith das Genick bricht, und du " „Genau betrachtet," sagte Dugqlcsby. ,lieat es eigentlich weniger an mir als an dir, dak ich heute Sieger wurde. Du hast mir Beine, oder richtiger ge,agt, Flügel gemacht" Laibacher Zeitung Nr. 237 2128 1l>. Oktober 1909. ^ den, die bei der kriegerischen Bevölternng stets gewalttätige Uuruheli zur Folge yaden. Tie neuestell Nachrichten von der Grenze bringen ein hartnäckiges Gerücht von erneuten Verschwörungen in Afghanistan. Tie allgemeine Meinung ist, daß in dein Emirat geheime regierungsfeindliche Gesellschaften bestehen.'Vor einigen Monaten wurde eine Verschwörung entdeckt,' deren Mitglieder sich das Ziel gesteckt hatten, den Emir zu vergiften. Tie entdeckten Verschwörer wurden derart schwer bestraft, das; man meinen sollte, die Afghanen hätten die Lust an verräterischen Umtrieben für eine Zeitlang verloren. Ter „Maily Telegraph" hebt hervor, daß die Bevölkerung von Kabul, wie alle Orientalen, geneigt ist, start zu übertreiben, wenn politische Angelegenheiten in Frage stehen, und das; ihre Ein^ bildung vermutlich durch die Inquisitionsmaßregeln starl erregt wurde, die angewendet wurden, um die Wurzeln der zweifellos im letzten Frühjahr bestandenen Verschwörung zu entdecken. Immerhin tauchen die Nachrichten über die Unruhen seit einigen Wochen von den verschiedensten Teilen so hartnäckig auf. daß die indischen Militärbehörden sich großer Vorsicht befleißigen. Es heißt, der Emir habe die Häuptlinge von Khost und den benachbarten Gebieten von >labul zu sich berufeu, um mit ihnen zu beraten, wie an jenem Teile der Grenze ruhigere und sicherere Verhältnisse geschaffen werden können. politische Nederllcht. Laib ach, 15 Oktober. In einer Besprechung der unqarijchen ttrije drückt die „Zeit" die Ansicht aus, es wäre das beste, wenn die ungarischen Politiker ihre Irrfahrten nach neuen .Konzessionen und neuen Majoritäten für beendigt ansehen und es mit der alten Majorität und ohne Konzessionen doch noch einmal versuchen, um so rasch als möglich die Andrasfysche Wahlrcform Gesetz werden zu lassen. — Tie „Reichspost" schließt aus den ungarischen Vlättcrstimmen, daß heute ernstlich noch einmal die Gefahr bestehe, daß versucht werde, „mit einer Auslieferung der Armee' sich einen „schmählichen Waffenstillstand" mit den „Bankerottcureu des magyarischen Ehauvinismus" zu erkaufen. Tas würde in Österreich den entschiedensten Widerstand wecken. Noch eine ,^aPilU' lation vor dem >lossuthismus, ob dieser von der Fasson Andrassy oder Kossuth sein möge, und der Tualismus ist tot. Wer dies verantworten will, der gehört auf die Anklagebank. Tic gemischte Commission, welche, wie bekannt, seinerzeit znsammengetreten war, um die den letzten Hwischenfällen an der bosnisch-serbischen Drinagrcnze zugrunde liegenden Tatsachen festzustellen, mußte siäi nach fast einmonatlicher angestrengter Arbeit mit Rücksicht auf die Jahreszeit uud die im Trinagebiet herrschende Überschwemmungsgefahr vor kurzem vertagen. Unter den beiderseitigen Telegierten lierrschte erfreulicherweise ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Symptomatisch hiefür ist der Umstand, daß der Präses der serbischen Telc-gation mit einigen Mitgliedern über Einladung der bosnischen Delegation am 25>. September l. I. Tuzla und Vnta besucht hat und sich seinerseits dadurch revanchierte, daß er den Präses der österreichisch-ungarischen Delegation und einige Tele-gierte zu einem Besuche von Belgrad eingeladen hat, eine Einladung, die bereitwilligst angenommen woi> den ist. Aus Rom wird gemeldet: Tas Tatum der Ab' reise des Zaren nach Italien ist bereits endgültig festgesetzt. Tcr Zar verläßt, wie nunmehr feststeht, am Montag oder Dienstag Livadia und trifft nach zwei bis drei Tagen in Italien ein. wo er sich drei Tage aufhalieu dürfte. Über die im nächsten Monal bevorstehenden Reisen des Königs Manuel wird aus Lissabon berichtet: Ter Besuch, den der Portugiesische Souverän dem.^lönig Alfonso abstatten wird, ist die Erwiderung des Besuchs, den er von letzterem in Villa-Vi'.osa erhalten hat. König Manuel wird die Reise nach Madrid am l>. oder 7. November antreten. Nach mehrtägigem Aufenthalt ill der spanischen Hauptstadt wird er sich über Frankreich direkt nach Eherbourg begeben, von wo die Fahrt nach Windsor erfolgen wird. Ter dortige Aufenthalt des Königs dürfte eine Woche dauern; in London wird er zwei, drei Tage verweilen. Mit dem Besuche in England wird König Manuel einer an ihn ergangenen Einladung des Königs Eduard Folge gebeu, wobei auch der Umstand in Betracht zu ziehen ist. daß der englische Herrscher den ersten ausläuoi scheu Besuch nach seiner Thronbesteigung dem König Earlos abgcstat' tet hat. Vei der Abreise aus England wird König Manuel Incognito annehmen und in nicht offiziell ler Weise in Paris verweilen, wo er in einem Hotel abzusteigen, beabsichtigt. Ta er jedoch nicht zweimal über französischen Boden reisen will, ohne mit dem französischen Staatsoberhaupt in Berührung zu kommen, wird er dem Präsidenten Failures einen Besuch machen. Tagesneuigleiten. — Direcloire-Fassons. Tas Markanteste schein! z» !>>>> daß die Hutsorme» für deu Winter osseubar in dir Höhe wachsen. Tas; sie deshalb immer von ihrem Um-sauge eiugebüßl hallen, lanu man freilich nicht behaupten. Toch aber macht sich der „Zug iu die Höhe" !" energisch geltend, daß demgegenüber der Hang z»^ Vreiteuausdehuuuq geschwuudeu ist: Die Mehrzahl der ueuen Hüte isl im Rande kleiner, als die enlsprechl'N' deu Formen des letzten Sommers. Daraus diirsle ^ sich anch erklären, daß Amazoneu» uud llhasseurfm'M^ wieder mehr iu deu Vordergrund gelreleu siud nnd da!! »eben deu uiwermeidlicheu Toa,nes auch Marquis» mu Dreispitzsormen ihre Rechte gelleud machen. Der HlM der 5>!öpse eulsplichl deuu auch die Höhe der Gc>r»>' lure», i'o daß Turmbauleu r»on 40 bis 5<> Zeutimctc-r vorkommen. Was die Farben anlangl, so sind die d»»llc» eutschiede» bevorzugt, neben Schwarz das bläulich !><)>»'' mernde eorbeau. ein tiefes Stahlblau, ferner tcnil,", prime, dunkellila, mordm>, russe uud myrlhe, !>'w" oliv. Zu dell sogenannten „ausgefallene»" Farben ,M' len in ersler ^iuie die Zimt- und Holztöne bis z»"' Rolbeige hiuanf, verschiedene rollila Äluaneen, schotolcidl'-färben uud rosiueubraun. Peachtensioerl diirsle sc'>>^ daß nnler den helleii die gelbliche», qelbgrüuen und fahl' rötlichell Töne vorzuherrscheu scheine». - ' spiel für die Vielseitigkeit der Schutzleute Aerlius. ^ heiß! da wörtlich: „Äm So»»tag vor ach! Tage» lciw ein junger Mann oon zioailzig Jahren z» Fnß ')'-' Krankenhaus. Er erzählte, er hätte heftige ^l'il'» schmerzen bekommen, hätle auf der Straße einen Sch»b' mauu gefragt, was wohl mit ihm sei, was er wc>>1' machen könnte: Der Schutzmann sagte: Nun, Sie wc'' den wohl Vliuddarmentzünduug haben, geheil Sie »»^ ins Krankenhaus uud lasseil Sie sich schnell operiere»-Eine Slnnde später war diesem kranken der schwcr eulzüudete Wurmfortsatz, der von serös-eilrigeiu l5<' slidal »mgebeu >var, eiilsernl, und der Krause ist j^l geheilt." Mehr kau» mau von einem Schutzniailn wahr» lich nicht verlangen. — Mn lzrdbebcnauzeiqer.j Aus Rom »uird ln" richlcl: Professor Sliallesi hat ein Inslruu,eu< ersnndl'»' das die Aunäherung eiiles Erdbebens einige, Slulldc» vorher anzeiqeil soll. Im Florenzer Ob'sewatoiu»" »onrde kiirzlich lnil denl Iuslrument der erste Versuch angestellt. Um 2 Uhr 25 Minuten zeigte es ein im M' zuqe besiiidliches Erdbebeu ail, loorauf die heiter dc^ Observatoriums uiiverziiglich luehrere teleph^n'!^' Nachrichten anssandleil. Acht Stunden später wurde dc>'.' Äebeu in Florenz, Venedig, Triesi, Agram uud and^n'U Orten gespürt. Professor Sliattesis Neobachlunqsiustn,'' nient wird iilsolge der bemerkenswerten Resultate, ott es geliefert haben soll, ill allen Observatorien Italien? verwendet werden. Zirkuöleutc. Roman von Karl Muuömann. Einzige autorisierte Übers»'l.umf,, (26 Fortsetzung.) c.'iackdrull verboten.) Mlrz darauf kelnte die Fürstin zurück. Sie hatte in der Hand eines der schönsten Blumenbuketts, die sie in Veranlassung ihres Ehrenabends bekommen hatte. Es war ein aus Veilchen und weißen Lilien gewundener Strauß. Mit einem leichten Lächeln befestigte sie ihn vorn an Hugos Iockci-jacke uud sagte: „Tie Blumen passen zu deinen Farben. Bewahre sie nls Erinnerung au mich und an diesen ^'lbend." Hugo hatte Tränen in den Augeu. Er ergriff die Hand der Fürstin, die er küßte, ohne daß sie Widerstand leistete. Tarauf trat fie au den. Eisschrauk und holte eine Flasche Sekt heraus, aus der sie einschenkte. Während sie mit Hugo anstieß, sagte sie: „Hab Tank für deine heutige Leistung." In der Garderobe der Fürstin bewirtet zu werden, wurde im Zirkus für die höchste Auszeichnung angeschen, die einem Mitgliede zuteil werden konme, uud Hugo war denn auch so verwirrt, daß er den Inhalt seines Glases beim Trinken fast verschüttet hätte. „Tcine Haud zittert ja," sagte die Fürstin lächelnd. «Tas ist nur die Erregung!" ,„, '^"' '"' lch glaube schon,'daß du müde bist. , >^ ^ '""'"U5. wcswegeu ich mit dir sprech n wollte. Wurde,t du, wenn du dei Hcrru Staqemann flMg bist. mit mir einen Xmnrakl schließen^' l „Gewiß, sehr gern!" rief Hugo freudig erregt aus. „Gut!" sagte die Fürstin, die Plötzlich ebenso kalt und abgemessen als sollst wurde. „Vergiß es nur nicht. Ein Wort ist ein Wort. Gute ^acht!" Ter kurze Mschiedsgruß veranlaßte Hugo. sich sclmell zu erheben und den Mantel um sich zu legen. Tarauf begab er sich ganz verwirrt in seine Garderobe, wo der alte Ttagcmann in Unterbeinkleidern saß und sich zum Auftreten instand setzte. Er sah noch ärgerlicher und verdrießlicher als sonst aus und seine dicken Augenbrauen zogen sich drohend zusammen, während er ausrief: „Wo zum Henker hast du gesteckt?" „Die Fürstin wollte mit mir sprechen. Herr Stagcmann." „So. das ist eine andere Sache. Es war nnr gut, daß, du den.n Wasser gezogen, begann sich nmzukleiden. Es g'^' uur langsam, denn teils fing die Müdigkeit an, ihn jetzt, wo die Erregung überwunden, war, ^ überfallen, teils konnte er die Art und Weise, nm die Fürstin ihn behandelt hatte, nicht vergessen- Er fühlte noch ihren .Mß auf seiner Stirn um er hatte noch den Settgeschmack im Munde, wä'httM er vorsichtig das duftende Bukett einpackte. W^ mochte sie nur mit ihm bezwecken? Er erinnertes» noch allzugut des ersten 'Abends, als sie Herrn ^u^ gemmm aufforderte, ihn recht hart anzufassen, um er dachte daran, wie oft sie Zeugin der uusanflc Behandlung gewesen war, die ihn, der alte Smll>' reiter zuteil werden ließ. Aber gleichzeitig wollte es ihm auch sch>-'^ als habe er von Zeit zu Zeit ein gewisses ^.^ wollen in ihrem Blick bemerkt, wenn sie in den P,^ ben seiner Arbeit folgle, und sie hatte ihn nM nur iii Gegenwart des ganzen Personals genm ' sondern ihm auch. sobald seine Lehrzeit abgelaust war, ein Engagement versprochen. Während Hugo dieseu Gedanken nachfU"^ schickte die Fürstin sich an, ihre Garderobe ZU ^' lassen. Ehe sie ging. wollte sie nur noch die Al'^ lasse mit sich nehmen und sie in ihre Tasche st^^' Sie blickte sich aber erstaunt um. Das M" war verschwunden. , Tas ist ja unmöglich, sagte sie vor sich i''^ während sie überall in dein kleinen Boudoir u in der ersteil Garderobe zwischen den Haufen Bukeiis, kränzen und Blumenkörben umheruM lForlsetzuug folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 2-!7. 2129 16. Oktober !W9. , ^- lDn' höchste Brücke der Wclt.j Aus Paris wird berichtet: In Gegenwart des Ministers der öffentliche» Arbeiteil hat am Sonntag die feierliche Einweihung der Neneu Bahnslrecte von Lapeyreuse nach Volvie 'statt. Nchmden, die die Fahrt vou Paris nach Elermond-Forraxd erheblich abkürzt. Damit ist auch die große Vriicte vui. Fades dem Verkehr übergebe», ai, dere» Vau mc», acht Jahre rastlos gearbeitet hat und die heute als die höchste Brücke der Well gilt. Der impo-saute Viadnll liegt zloischen den Stationen St. Priest-Säuret und Aneizes-Sainl-Georges; in einer Höhe von N'cht loeniger als 132,5 Meter iiber der Talsohle über-spannt die Nrücle mit einer Länge voi, über 480 Meter oas lveile 3al der Sicnle. Ei» gelvalliger gerader Slahldalken von !1,7<» Meter Höhe nnd '«,78'Meter "U'ile strebt von einem Nrückeilende zum andere». Drei lueitausladeude hohe Brückenöffnungen werden von die» sen, Ctahlgerüft überspannt; die mittlere Ofsnnng hat e>»e Breite von !44 Meter, die beiden seitlichen haben rme solche von je lI6 Meter. Die obere Slahlplatt» surm ,,,,'l ihre» 2,4(»(».l»l1<» Kilogran.m Gelvichl wird von nnichtiqen lrastvollen Steinpfeilern getragen, die über ^Me massive Unterlage von rnnd 22 Äieler noch um ^ Meter emporragen. Das riesige Wert, das jetzt voll» endet ist, hat einen Kostenanswand von über vier Mil' uunen beansprucht. . -^ lDic Bilder im Louvre unter Glas.j Aus Paris w>rd geschrieben: Die wiederholten Bilderaltentale, die u>< Lonvre geschehen sind, haben den Direktor des Mn-leunis zn l'i,^>^ ^'cn'rimq be>oogen, die vom Publikum ^l gemischten Gefühlen ansgenonunen wird. Sämtliche <>>lder solle» nämlich uiit einer Glasscheibe bedeckt lver» ^'U, und ii, ei»ige» Säle» ist dies bereits geschehen, ^s ist das nichts Nenes, de»n i» der National Gallery HU Lu,i!x,„ sind schu» seit undenkliche» Zeilen alle Bilder ""t Glas bedeckt. Es ist sicher, das; die Bilder dadurch we,t weniger den Einflüssen der Witlernng, des Staubes M'- ausgesetzt sind, aber anderseits werde» sie durch "" deckende Hülle geradezu entstellt, denn selbst unter cmein ganz farblose» Glase sieht ei» Bild ganz anders A>6 als ohne diese Decke. Das wissen anch die moderne» -Ulaler sehr giil, die ihre Bilder nnr unter dem Glase ^>a,en, das alles harmonisiert ui,d eNoaige Mißklänge aushebt und verbirgt. Was hier also vorteilhaft ist, 'Unkt bei den allen 'Meistern in, Gegenteil irreführend mid verwirrend. Das Bedecken der Bilder mit Glas lst also ^,„ d^, ^,^,„ Seite zu empfehlen, von der "Udrren z„ verdammen, und da Museumsdirekloren es ^n Leuten nie recht inachen löuneu, wird die Neue» ^''lg im Louvre von der französische» Presse ziemlich "/laMieii, verdammt. Es ist ja auch ganz richtig, daß nsladr der von dem Museumsdirektor' verfolgte 'Zweck, !,l' "ilder gegen die Attentate lnehr oder »veniger ver-uiclter Menschen zu schlitze!,, aus diese Weife sicher nicht ^l'lchi wird. Ganz im Gegenteil ist es für die Bilder .^gefährlicher, daß etwa jemand mit einem Stock eine !vM> Glasscheibe einschlüge, deren Splitter dann die "lbcn-e Leinwand a» hnndert Stellen ans einmal zer-"M, und zerkratze» würden, als daß er, wie bisher M)ehen, „,it Allein Messer eine» Schnitt oder Ritz wer die Leiinoand zieht. Vo» einem solchen Schutze Wm das Tun Verrückter kann überhaupt nicht die ^d^sein. LolaI- und Provinzial-Nachrichten. Rramischer Landtag. Sechzehnte Sitzung am Ib. Oltobcr 1909. ^ ^ursitze„der: Landeshanptinan» Fra»z v. i^ u l l j c, ^-Landeshauptmann.Stellvertreter Leopold Freiherr " ^'echl c i, berg. ^ -negicrungsvertreter: l. f. Landespräsident Theodor Karl . ^rr La » d e s h a u p t ln a n n eröffnet die Sit-suna, u,„ 9 Uhr 25 Min beti- ^ ^"' Verlesung des Protokolls wird in An-Fracht der kurzen Zeit, die zu dessen Versassung zur "'"w"'g gestanden, abgeseheu. ^i>, ^erhaudluug gelaugt sohin der Bericht des !,' "''zausschusses und'des Ausschusses für Landesunter. La,,^''!^n über de» Entwur des Statutes für die ,i„,^" Molivenberichl des Abg. Mandel j betont "'"")!< die Notwendigkeit der Landesbank ,nit ^iücksichl Ii'^?'' '"wllredil. Im Jahre 1U«5 hätten die intabu-No„ ^ H^pulhelarschulden in Krain ruud 15« Millio-trciiü s s^"^" betragen; in, gleiche» Jahre seien von den bu,/'^. Sparkasse» H^olhelardarlehen in, Netrage fielen 7."ll'">n'n Kronen ausgewiesen worden. Es ent-au^ ^"'^,^ Millionen auf solche Eintragungen, die Pers.'., ^'" von Porschußlasse» uud von Privat-dir ^ "s^lullierlen. Seit dem Jahre 19<»5 hätten sich wol,l ^ .« ^' "'chl lvesenllich geändert; daher sei 5"'"ss'"' ^l; "l,r zwei Fünftel aus!« ^ ^ ^"''^'"l I»tabulatio»e» auf .Hypothekar, ka fe „''/x «!' "Quiche» drei Fimste, aber auf Vorschuß-K , ' w"'oe», i,^ ,^.,^^, ^^^. ^.^. ^„.^cig^m.,, d'ilft', "' "'.^'"'"^ "^'tragen worden seien; mdessen p"une»"'^«!""7?' ""'^ ^^ Millionen aus Privat- l'ch d cv ^ ^"sch"silassen entfalle». Hievon sei sicher- einer .1..^ ' V"^'"^ ">'d nicht von zloeiler Güle. Bei Hliftotlel ""s.^,'' ""d'lorganisation di.rslen sie den drn N. s. '/^"' '"'l niedrigen, Zinsfüße uud nicht ""d Privatpersonen /..fallen, die ^'nsen verlangen. Aus d.esen VerlMuissen er- gebe sich die Tatsache, daß die Organisation des 5>lre» diles für Gruudstücke nicht entsprechend sei. Es müsse ein Geldinstitut errichtet werden, das in erster Ateihe die Interesse» der Hypothelarschulduer wahren und die Vorteile des Geldmarktes ausnützen würde, was nur mit Hilfe des Landes möglich sei. Ei» zweiter Grnnd sür die Errichtnng der Landesbanl liege darin, daß eine Nesorm des bäuerlichen Neallrediles angebahnt werden müfse. Die grnndbücherlichen Schulde» iu kiraiu be» lrugeu in, Jahre !6l!2 rund t2<> Millionen Kronen und im Jahre l9«»7 bereits 168 Millionen Kronen. Es müsse also a» die 51»efurm des Nealkrediles gedacht »oerdei,. Herrenhausmitglied Dr. vou Grabmayer be» merkte zur Frage der >lredi8 erstatteten Berichte: „Die oberste Voraussetzung des nenen Credit recht es ist der vollendete Ausbau eiuer genieiinvirtschastlicheu Kreditorganisation, welche der Landwirtschaft de» »öligen Credit in paffender Form nnd z» billigste», Bedi»gnngen bietet. In einigen öfter-nichischen Länden, ist diefe Orgaiufalion fchon zu hoher Vollendung gediehen, in anderen ist fie erst von Grnnd ans zu schasse». Für de» Bereich der hypothekarischen Belehnnng des landwirlschasllichen Bodens gebührt den Landeshypothelenanstallen, ohne daß anderen Kredit-institnlen die freie Konkurrenz verwehrt würde, die führende Nolle." — Noch dringender als bei Hypothekar, darlchen mache sich der Mangel eines La»de5geldinsti° tntes bei zahlreiche» össentlichen Erfordernissen des Landes, der Gemeinde» uud anderer Korporalionen fühlbar. Die Landesbanl müßte zndem die Jutereffen des Gewerbe, nnd des Handelsstandes fördern sowie anderen Geldinstituten im Lande eine materielle Stütze bieten, was dnrch die Einbeziehung der Kommerziell-geschäfte geschehe» lö»»te. Im übrigen sei diese letzlere Seile aus Krai» sowie auf uuviskaute Gefchäste eiu-geschränkt. Trotz der gegenwärtigen ungünstigen Kurse bei Pfandscheinen und Übligatione» der verschiedene!, Landesemissionsinstitute dürsten sich Hypothekardarlehen bei der Landesbant nicht leuer, eher billiger als bei den jetzigen Verhällilisse» i» Krai» stellen. Die Garantie des Landes werde, da die Bank wie anderswo anch bei nns Reserven sammeln werde, für den Landesfonds ohne Bedenlnng, sür den Kredit der Bank sonne sür die Kurse der Wertpapiere aber sehr wertvoll bleiben. Berichterstatter M andelj beantragt nach knrzer Begründung die Genehmigung des Statutes, dem der Laudesausschuß die Allerhöchste Genehmigung zu erwir» le>, hätte. Es eutspinnt sich eine eingehende Debatte, bci der abwechselnd der Landeshauptmaun und dessen Slellver-treler den Vorfitz führen. Zuerst ergreist Abg. Freiherr von Schwegel das Wort, um in fachmännischen Anssühruugeu seiue» Standpunkt gegenüber verschie-denen Punkten des in Vorlage gebrachten Statutes zu präzisiereu, eiu vorsichtiges Gebaren anzuempfehlen und etliche Abänderungen vorzuschlageu. Redner erklärt schließlich uuter dem Neisalle seiner Klubsgenossen, in der Spezialdeballe geeignete Abänder.mgsanträge stellen zu wollen. Abg. Dr. Tav«ar erklärt sich vor allem da» gegeu, daß eine so wichtige Angelegenheit wie die Schaf-snng der Landesbanl in der gleichen Sitzung erledigt werden soll, aus deren Tagesordnung auch die Geschäfts-ordnuug für den Landtag stehe, und leiht sohin der Befürchtung Ausdruck, daß das Land dnrch die pro-ponierte Banl in überaus große Auslageu gestürzt würde und alljährlich ei» bede»le»des Defizit zu tragen hätte. Redner erörtert ausführlich verschiedene Neslim-mungen des Unternehmens, das nach seinen Ctatnten als eii, Parteiinslii.it der Mehrheit des Landtages an-znsehen sei. Er verlangt schließlich in der Verwaltnng der Landesbanl anch eine angemessene Vertretung seiner Partei; würde die Vertretung nicht lurienweise in, Landlage gewählt werden, so würden seine Gesinuungs-geiwsse» dari» ei»e Verletzuug der Landesorduuug er-blicleu. (Beifall bei den national.fortfchriltlichen Äbge-ordneten.) Abg. Dr. Krel tritt den Anschauungen des Ab-geordneten Dr. Tartar entgegen, die er allerdings von dessen Parteistandpunlte aus berechtigt finde» müsse. Der Minorität aber werde jedenfalls in der Bankver-waltnng eine Vertretung eingeräumt werden. Des wei> leren volemifierl Redner gegen die Befürchtungen des genannten Abgeordnelen, betreffend das g/oßc Risiko der Bank, die durch die iu Kürze zu erhöhende Grün-dung eines Verbandes der Hypothelarbanlen entlräsligt werden dürsten. Er kündigt in der Spezialdebatte die Einbringung einiger Abänderuugsanlräge an. lVeisall bei den Abgeordneten der Slovenischen Vollspartei.) Abg. Dr. Lampe erklärt, daß einzelne Einwen-düngen des Abg. Freiherr,, von Schwegcl alle Berück-sichl'ignng verdienten. Die Bank sei als ein Handels-und nicht als eii, politisches Unternehmen anzusehen, weswegen im Kuratorium der Landesbank diF Kurien» Vertretung Platz greisen müsse. Redner weist unter dem Beifall seiner Klubgenosscn eine Bemerkung des Abg. Dr. Talx-ar hinsichtlich des NichtVerständnisses der bäuerliche» Abgeordneten in Vantsragen zurück. Die Ersprießlichkeit der Bank sei vom Abg. Freiherrn von Schwegel ansdrüctlich anerkannt worden; die Vanl be-zwecke doch in erster Reihe die Sanierung von wirl. schasllichen Schäden. Dr. Lampe tritt schließlich dem Vorwnrse entgegen, daß das künftige Landesgeldinstitnt einen parteipolitifchen Charakter tragen werde. (Beifall bei der Slovenischen Vollsparlei.) Abg. Dr. Triller polemisiert gegen den Ab» geordneten Dr. Lampe und fordert u. a.'euergisch die ge etzlichc Festleguug der Minorilätsvertretung im Kn-ratorium der Landesbanl. Der Vullswille, aus deu sich die Slovenische Vollspartei so gerne berufe, könne nn-möglich die Ansschließung der Minorität fordern. Wer dies behanpten wollte, wäre ein Betrüger, wer's glaubte, ein Blinder. (Beifall bci den Klubgenofsen.j Nach dem Schlußworte des Berichterstatters Ab» geordneten M andelj wird das Eingehen in die Spr» zialdebalte beschlossen. Die Nestiuimungeu der Para. giaphen 1 bis 24 werden ohne Debatte angenommen; bei der drilten Gruppe stellt Abg. Freiherr v. S ch w e -gel Abänderungsanträge, betreffend die Zusammen-sltzung des Kuratoriums, bezw. die durch Wahl nach dein Kurialsystem sicherzustellende Vertretung der Minoriläte» iu, Kuratorium, weiters betreffend die Wahrung des Prinzipes der Gleichberechtigung im Ge» brauche beider Landessprachen. Hiebei erklärt er, daß im Falle deren Ablehnung seine Gesinnungsgenossen zn ihren, Bedauern nicht in der Lage wären, für das Statut zu stimmen. — Die Antrage werden, nachdem Abg. Dr. K'rcl gesprochen, abgelehnt nnd sodann das Statut auch in zweiter uud dritter Lesung angenommen. Desgleichen gelangen zwei Resolntione» der Abgeord» »eten Dr. Lampe u»d Dr. Kret zur Annahme, wonach unwesentliche Angelegenheiten vom Landesaus, schnsse im Einvernehmen mit der Regierung so geregelt werden sönnen, als ob sie von. Landlnge selbst be» schlösse», worden wäre», nnd die Lcmdesbank anch als statistisches Amt in landwirtschaftlichen uud industriellen Angelegenheiten suugieren könne. Der L a n d e s h a u p t m a n n uulerbrichl um 1 Uhr 20 Miuulen nachmittags die Sitzung bis 3 Uhr. Das angenommene Statut der Laudesbant enl-hält u. a. folgende Beslimmnngen: 8 I. Aitz und W i r t u u gs lr e i s der Landcsbanl: 1.) Die von der Landesvertrrtunq des Herzogtums Kram zum Zwecke der Förderung der wirl. schafllicheu Interesse» des Landes errichtete Landesbanl hat ihren Sitz in Laibach und ihre Firma lautet: „I — krainische Landesbanl." 2.) Ihr Wirkungskreis umfaßt: u) die Gewährung von Darlehen an den Staat, das Land Krai» sowie an die Gemeinden und die mit dem Umlagerechte ausgestalteten öffentlichen Korporationen im Lande sonne die zessions» weise Übernahme solcher Forderungen lkommuualda» leheu); !,) die Gewährung von Darlehen zu Melio-rations^wecken an Einzel, und Kolleltivpersonen in Kram sowie die zessionsweise Übernahme solcher For» dernngen (Melioralionsdarlehen); ^) die Gewährung von Darlehen an Eisenbahnen niederer Ordnung (Lokal-bahnen, Vizinalbahnen, Schleppbahnen, elektrische Bah. nen, Drahtseilbahnen, Tramways und dergl.) in Kram, dic zefsionswei^e Übernahme der aus solchen Darlehen herrühreudeu Forderungen (Eisenbahndarlehen), sowie die Erwerbung vou Obligationen etwaiger Landescisen» bahnanlehen des Herzogtums Krain und von Priori» lälsobliViationen und Aktien privater Unlernehmuugen von Eisenbahnen niederer Ordnung, deren Verzinsung nnd Tilgnng dnrch die Erlrägnisgaranlie des Staates oder des Landes ausreichend sichergestellt sind; dj die Gewährung von Hypothekardarlehen sowie die zesswus» weise Übernahme von Forderungen dieser Art; «^ die Ausgabe vou Kommunal., Meliorations, und Eisen» bahnschuldverschrcibuugen sowie von Pfandbriefen auf Grund der unter «,, l>. c „uo ll erwähuten Darlehen nnd der unter <- erwähnten Wertpapiere; n") die Gewät). rung von Darlehen an Bau- uud Trausportunterney. muugeu, dauu an akkreditierte Aktiengesellschaften fowie die zeffionslueisc Übernahme von Forderungen dieser Art; ^) die Errichtung und den Netrieb von össent. lichen Lagerhäusern, die Ausgabe von Lagerscheinen im Rahmen der geltenden Gesetze nnd ans Grund der in den speziellen Fällen zu erwirkenden Konzessionen; l») die Belehnung von Wertpapieren (Lombardgeschäfl), so. weit dieselben vom Lande Krain oder von einer Go meinde in Krain ausgegebeu oder gemäß H 7 des Gc« setzes vom 19. November 1887, R. G. Bl. Nr. 138, zur Verpfändung bei der Postsparkasse zugelassen sind; i) die Eskomptiernng und Reeskomplierung von 33ech. sell, uud Devisen mit der im ^ 12 gegebenen Einschrän» knng, von verlosten pupillarsicheren Werten, insbeson» derc von verlosten Staats» und Landesschuldverschrei« buugen oder Pfandbriefen, oder Schuldverschreibungen dei Landeslreditanstaltcn der österreichisch-ungarischen Monarchie und von Coupons solcher Schuldverschrei, bungen; K) das Giro. und Kontotorrenlgeschäst, den Kanf und Verlauf von Wertpapieren für fremde Rechnung, für eigene Rechnung aber nur von pupillarsicherru Papieren eigener und fremder Emission, wie von eigenen Fondsschuldverschreib.mgen (^ 22); 1> die Entgegennahme von Geldeinlagen gegen Emlagsbüchel nnd verzinsliche Kassenscheine oder m lausende Rechnung; il>) di<> Annahme von Depositen zur Ausbewahruug oder Verwaltung; '.) die Oewal)rung von Darlehen auf Lagerscheine; <>) die z"twe,<>ge A"-laqe von Bargeld in anderen allred.Oerten Vm'l ,st,-tuten; i'jdie Vesorgnng der ^ngeichat ner Land^fonds, lvelche der Laudesausschus; l"s<"um r) üb chmpt di Besorgung von Geschäften der Landeslasse, inso.oeil dies der Landesausschuß auzuorduen ,ndct; ^j den Anlauf von Realitäten, aber nur zum Zwecke: , , der eigenen Benützuug, 2.) der Sicherstellung eigener Vanlsurder.mgen. Ausgeschlossen von dem Wirtunas. lreise oer Landesbanl .sti u) jeder Warenhcmdel sür eigene oder fremde Rechnung; d) die Atzeptativn von Wechsel» nnd die Gewährung von Nicmkotreditcn; c) der Kanf und Verlaus aus Zeit von Wertpapieren, welche dem Kurse uuterl.egen, sowie die Übernahme einer Has-tnng sür derartige Geschäfte. Laibacher Zeitung Nr. 237 2180 16. Oktober 1909. § 2. Direkt e und snbsidi ä r e H astn n g des Landes K r a i n: Für alle im 8 1 angeführten Geschäftszweissl' der Landesbank wird die Haftnng des Bandes Krain statuiert, und zwar für Geschäftszweige, »velche durch spezielle Forderungen, Hypothesen, Fonds uud dergl. fundiert »verden, die snbsidiäre Haftung, für sonstige die direkte Haftung des Landes Kraiu- letzteres gilt insbesondere von ^nlVlit. i' l>no i- des ^ 1 ange> führten Kassengeschäften. tz 25. Verwaltung der Landesbaut: 1.) Tie Kraiuische Laudesbanl wird unter der ^ber» aufsicht des Landtages des Herzogtums Krai» und der direkten Koiltrolle des lrainischen Landesallsschusses von den« Kuratorium und dem Direktorium der Lanoesbauk unter Milwirkuug der leitellden Beamten der Landes» bank und der Revisoren und Zensoren verwaltet. 2.) Das Kuratorium besteht aus dem Präsidenten, drei Vizepräsideuteu, acht Kuratoren und zwei Ersatzmän» nern. Alle diese Personen werden von dem gesamten Landtage gewählt. Die Funktionsperiode der Mit» glieder des Kuratoriums fällt mit jeuer des Landes, ansschusses zusammen. Die Wahl des Präsidenten nnd del Vizepräsidenten erfolgt über Vorschlag des Landes» ausschnsses auf Grundlage von abzuschließenden Verträgen, durch welche die Fuilktioilsverhälluisse derselben festgesetzt werden. Die Stelle eines Mitgliedes des Kuratoriums ist mit der Mitgliedschaft des Lcmdesaus-schusses unvereinbar- Weilers dürfen der Präsident und die Vizepräsidenten weder Neichsralsabgeordnete noch aktive Staats, oder Landesbeamte sein nnd auch die Advokatur, das Notariat und dergl. nicht ausüben. 3.) Das Direktorium besteht aus dem Präsidenten und drei Vizepräsidenten sowie zwei über Vorschlag des Landesausschnsses von, Landtage auf Gruudlage der ab° zuschließenden Verträge zu ernennenden ständigen Direktoren. Die Mitglieder des Direktoriums müsseu ihren Wohnsitz in Laibach oder in der nächsten Um» gebung von Laibach haben. Wenn der Präsident ans was immer für Grüudeu aufhört, Mitglied des Kura» loriums, bezw. des Direktoriums zu sein (Austritt, Todesfall usw.), so ernennt der Landesausschuß einen provisorischen Vorsitzenden aus der Neihe der Vizeprä» sidenten für die Dauer bis zur nächsten Landtagssession. Die Ergänzung einer Vizepräsideuleustelle im Direl-torium erfolgt'in der Weise, daß der Landesausschuß aus der Neihe der Kuratoreu eiu provisorisches Mit. glied des Direktoriums bestimmt. Das Kuratorium wird in der Weise ergänzt, daß der Laudesausschuß einen der bereits genxi'hllen Ersatzmänner in dasselbe einberuft. Die definitive Ergänznng der Stellen im Direktorium und Kuratorium sowie der Revisoren hat stets in der nächsten Laudtagssession zn erfolgen. 4.) Der Landtag wählt ferner znr Revision der Bücher, ferner der Geld» und Tepositenlassen sechs Revisoren. 5.) Die Zensoren werdeil vom Landesausschusse ernannt. 6.) Die Funktionsperiode der Revisoren fällt mit jeuer des Landesansschusses zusammen. 8 31. A ufsi ch t über die Land e s b a n t: Die Landesbanl untersteht der unmittelbaren Ans. sicht des Laudesausschusses, zu deren Ausübung letzlerer einen ständigen Kommissär eutsendet. Die Stelle eiues Landesausschuß-Kommissärs ist mit der eines Mit-gliedes des Kuratoriums uud des Direktoriums unver° cinbar. Die Oberanssicht wird vom Landtage selbst ans-geübt. Die Regierung wird die Staatsaussicht im allgemeinen in dem bei sozietäre» Bankinstituten bestehen-den Maße und insbesondere bezüglich der Emission der Eisenbahnschuldverschreibnngen nach den jeweils in be» treff solcher Emissionen geltenden Vorschriften gewahrt. Die Regierung kaun zur Ausübung der Staatsaufsicht einen Kommissär entsenden. Nach Wiederaufnahme der Sitzung berichtet Ab-geordneter Dr. Krek, wiederholt 5ür.i, Zioischenruie der national»fortschrittlichen Abgeordneten unterbrochen, über eiue neue Geschäftsordnnng des Landtages sür das Herzogtum Krain. Jedes Parlament habe seinen Schwerpunkt eutweder iu der Mehrheit oder im Vor» sitzenden- im krainischen Landtage ist, wie in den übri» geu Landtageu der Landeshauptmann der Stellvertreter deiner Majestät des Kais e r s, also sei der Schwer-Punkt beim Landeshauptmann zu suchen und die Ge» schäftsorduuug müsse damit in Einklang stehen. Redner erörtert sohin oie Prinzipien der neuen Geschäftsordnung (betreffend das Protokoll, die Interpellationen und die Tringlichfeitsauträge, die selbständigen An> träge, die Interpellationsbeanlwortnugeu, die eventuelle Anwesenheit der Landesausschußbeisitzer uud Landes» beamten in den Ausschüssen nnd Plenarsitzungen bei Veratungen über ihre Ressorts) und empfiehlt das Ein» gehen iii die Debatte. Abg. Graf Narbo wendet sich dagegen, daß die ursprünglich gute Tendeuz der Geschäftsordnung durch die Obslruktiou zunichte gemacht wordeu sei. Die Ob. struktion sei einerseits eine Schutz-, anderseits aber auch eine Augrissswaffe. Erstere fei weniger schädlich, aber unter allen Umständen sei die Obstruktion eiu revolutionäres Mittel, das von der Partei des Reduers stets perhorresziert werden müsse. Aus diesem Grnnde deqrüße sie alle Maßregeln, die diese Obstruktion ein- schränk. Er bedauere, daß die neue Geschäflsorduuug nicht schun vor zehn Jahren beschlossen worden sei' dadurch würe so mancher Schaden dem Laude erspart geblieben. Ein weiterer Vorteil der neuen Geschäfts- oroiumg Neqe darin, daß die Obstruktion ohne Zerruug und Drehung der Geschäftsordnung gebrochen werden lonne und daß alles, was die Verhcmdluuqen erschwere, be,eit,gt »verden kouile. Mit Bedauern sei indessen zu konstatieren, daß die freie Meiuungsäußeruug und Kritik durch die neue Geschäftsordnung eingeschränkt werde. Er wünscht, daß der Landeshauplmauu als von Seiuer Majesläl dem Kaiser eruannl, mehr uoch als ein gewählter Präsident auch vom Scheine der Partei» lichkeit bewahrt bliebe, uud empfiehlt das Eingehen iu die Spezialdebatle. (Beifall bei den Vertretern des Großgrundbesitzes.) Abg. Dr. Triller bedauert, daß der Laudes» hauptmann nicht anwesend sei, nnd erklärt sodann, daß der Gesetzentwurf die Minorität der letzten parlamen' tarischen Waffe berauben wolle uud eine wesentliche Anderuug der Landesordnnng beinhalte, wofür die qua. lifizierte Mehrheit sowie die Vorlage eiues Gesetzeut-Wurfes erforderlich wäre. Redner verlangt also die Absetzung des Gesetzeulwurfes vou der Tagesordnung. Landeshauptmann von 5 u k l j e übernimmt den Vorsitz. Abg. Dr. Trille r wiederholt seine Forderung, »vorauf der L nnde s h auptma n n erwidert, daß der Entwurf keine Änderung der Landesordnung involviere. Abg. Dr. Tril I e r erklärt hierauf, der jetzige Laudeshauplmauu sei ciu Vertrauensmann der vergewaltigenden Mehrheit. Er zerreißt den Gesetzentwurf lind wirst ihn zn Boden. Lärmeude Zwischenrufe der national.fortschritt!. Abgeordneten, die mit Folianten ans die Pulle schlageil, so daß der Landeshauptmann unverständlich bleibt. Sie verlangen stürmisch die Ab» setzung des Gesetzeutwurfes von der Tagesordnung. AIS sich der Landeshauptmann endlich Gehör verschafft, wird das Eingehen in die Spezialdebalte beschlossen. Er» neuerler Tumult. Der Landeshauptmann ordnet um 4 Uhr 15,-Miuliten die Räumung der Galerie au nud proklamiert eine geheime Sitzung. Sohin tritt der Disziplinarausschuß zusammeu, der die Ausschließung der Abg. K n e z, Dr. Novak, Dr. O r a x e » , P > r e, Dr. T'r iller uud Turk beschließt. Nach Wiederausnahme der öffentlichen Sitzung (um 7 Uhr 15 Minuten) protestiert Abg. Dr. Tav^ar gegen die Ausschließung der genannten sechs Abgeord-nelen, »velche Ausschließullg er als illegal bezeichuet, »veil sie ohne Einvernahme der betreffenden Abgeord» neten erfolgt sei. Auch gibt er die Erklärung ab, daß sich seine Partei angesichts des geübten Terrorismus an den Verhandlungen über die auf der Tagesordnung stehen» den Gegenstände nicht mehr beteiligen »volle. Seine Klnbsgenossen verlassen hierauf deu Saal, währeud der Landeshauptmann euunziert, daß vou einem Terrorismus keine Rede sein könne, zumal bereits in die Spezialdeballe eingegangen worden sei. Die Epezialdeballe wird sohin fortgesetzt. Abgeord» neler Dr. K u st e r 5 i 5 repliziert auf die Erklärung des Abg. Dr. Tartar nnd erklärt, daß der Landes» hauptmann das Vertrauen der Mehrheit genieße (Hände» klatsche»), denn er habe stets seine schwere Pflicht ge-übt uud die Arbeitsfähigkeit des Landtages ermöglicht. Die Geschäslsordnnng sei dafür gemacht, daß der Landlag arbeite. Die Partei des Redners habe allerdings auch schon die Geschäftsordnung mißbraucht, aber dies sei nur darum geschehen, um deu breiten Massen des Volles die Tür in den Landtag zu öffnen. Redner drückt sodann unter Händeklatschen dem Landeshauptmann das volle Vertrauen der Slovenischen Volks. Partei ans. — Zn del» heutigen Vorgeheil der national» fortschrittlichen Partei sei kein Anlaß vorhanden ge» Wesen' in der Spezialdebatte stehe es jeder Partei frei, Abändernngsanlräge zu stellen. Im Verlause der Spezialdebalte werden sohin von den Abg. Dr. 6 u st er 5 i <",, Graf Varbo und I are mehrere Abändernngsanlräge gestellt, »vorauf die Ge» schästsorduung um 8 Uhr 40 Min. angenommen wird. (Beifall uud Händeklatscheu.) Landeshauptmann»Stellvertreter Freih. v. L i e ch ° t e n b e r g übernimmt den Vorsitz. Abg. Pov^e berichtet namens des Verwalluugs-ausschusses über die Petition der Gemeinden Roßbüchel, St. Lamprecht und Nillichberg um deu Brücteubau über die Save bei der Südbahnstatiou Sava, um Reparatur der dortigeu Straßen lind des Wehres in der Save unterhalb Sagur. Die Petition wird, nachdem Abgeord» neter Mandelj dafür eingetreten war, dem Landes-ausschusse mit oem Auftrage zug^vieseu, für deu Brückenbau, falls er durch eineu Privatunternehmer ausgeführt würde, eiue Subvention bis zu 8000 K auszufolgen. Hinsichtlich der Reparatur der dortigen Straßen soll eiu Laudeslechniker an Ort lind Stelle zu entsenden, der dann dem Landesausschusse entsprechende Anträge zu stellen haben wird. In betreff des Wehres in der Save uulerhalb Sagor wird die k. k. Laudes» regierung dringend ersucht, die Reparatur unverzüglich anzuordnen, damit das »»behinderte Holzflößen ermög» licht werde. Abg. Pov^e berichtet ferner »ameus des Verwal. t»ngsa»ssch»sses über die Altersuachsicht »nd definitive Ernenniing des Distriltsarztes Dr. Hiersche i» Eisner». Dem diesbezüglichen Gesuche der Sanitäts. distriktsvertretung iu Eisneru wird Folge gegeben. Abg. Zabrel begründet seinen selbständigen An» trag, betreffend die Trockenlegung der Wiesen in den Gemeinden Stra/^e, Zirtlach, Hösleiu lind Predassel. Er stellt deu Autrag! Der Landesausschuß erhall die Weisung, in diese Ortschaften einen Techniker zu eut» senden, der die einschlägigeil Projekte auszuarbeiten hätte. — Der Autrag wird dem Verwaltuugsausschusse zu. gewieseu. Der Laudeshaupl m aun , der wieder de» Vorsitz übernimmt, beantwortet die in den letzten Sit-zungen gestellten Interpellationen der Abg. Matja5i5, Pibcr, Dcm^ar, Zabret uud Perhave, betreffeud Straßeubaulen uild Wasserleilungsaulagen, dereii bal» dige Erlediguiig er iii Aussicht stellt. Interpellationen stellen oie Abgeordnete», Drob-u i <", G a n g l und Dr. Vilsan. Hierauf erklärt Landespräsideiit Freiherr vo>, Sch»varz i„i Allerhöchste» Auftrage deu Landlag fur vertagt. Der Landesha u p t », a » » bezeichnet die Scs> sio» als »veilails ersprießlicherde»» viele vorhergegangene Sessionen. Der Landlag habe eine neue Grundlage fur die Laudesautouomie, die Geschästsordiiiülg für den Lnildtag, die Dienstespraginatil für die La»deSa»geste>l> teil, däs Statut sür Sla»de»l uud deil Gesetze»t»o»rs für die Landesbaill geschaffen sowie die Errichlnng der elektrischeii Zentrale i>l Beratung gezogell. Jeder Ab< geordnete kö»»e »lit ruhigem Ge»visseil vor seiue Wähler treten. Für die ersprießliche Tätigkeit gebühre der beste Tank den Abgeordneteil, dem Landespräsioenlen, Weilers den Stenographen, den Landesbeanlle» n»d deu Landes» bediensleteil. (Lebhafter Beifall »nd Händeklatschen.) Die Sitzung wird nm 9 Uhr 15 Mi»ulcn abends geschlossen. — lVorentwnrf ^ einem östcrrcichischcn Straf' qeschbuchc.j Im Mai IN»? beriet im InstizmiüisleriulN »iiler dem Vorsitze des I»stizmi»isters Dr. Klei» eiue Versammllülg angesehener österreichischer Krilninalisten iibcr die Reform des SlrasrechleS. Als Aufgabe war der Versammlung die kritische Diskussion der Haüpl» gruildsätze des Slrafgesetzentwurses gestellt, den H^fl'^u Professor Dr. Heinrich Lammasch lind Hosral Dr. H»!p Hoegel in gemeiusamer ulehrjährigeu Arbeit — ansa»!^ unter Mitwirkung des Professors Slooß -- fertig gestellt halteil. Die Redaktion, halle Hosral Hoege! be' sorgt. Die Ergebnisse der Enquete lind der Umstand, daß Hosrat Hoegel und Hosrat Lainmasch in einel nicht nnbedenlenden Anzahl vo,l Fragen sich »ichl .^> eiilige» vermochte», ließe» es zweckmäßig erscheine», de» E»tw»rf in einenl engereil Kreise »e» zll beralen »lid zn bearbeiten. Ilislizminister Dr. Klei» betra»^ daulit ei»e Komiilissio», in die er neben den beiden Verfasser!, die Herren Hos. uud Gerichtsadvolatc'N Dr. Ediuuno Nenedikt, die Professoren Dr. WenzeslM's Grafen Gleispach, Dr. Hans Groß, Dr. Adolf Lenz, Dr. Josef Rosenblatt nnd den Referenten im I»s> ^'^ Klommission a»fgeno>»i»e>l, >vähre»d Hosrat Hoec>c'l Ende 1007 seinen Austritt erklärte. Die'erste Ansgabl' der Kouimissioll »var die Durchsicht des allgemeinen Teiles. Die Professoren Gras Gleispnch, l^roß und Lenz verfaßten jeder eine» selbftä»dige» E»lw»rf ,^l diese,» Gesetzesabschilill. Ihre Vorschläge und der u^' sprüngliche E»lw»rs vom Jahre 1906 wurden noch >'" Jahre !907 eiugehende» Neratuugeil uilterzogeil. 2>'^ Beschlüsse der Kommissio» liberlvies der Minister eins"' eilgereil ,^o,»ilee, bestehend ans de>, Herren Hos^t Lamniasch, Prosessor Grasen Gleispach, Professor LenZ »ild Miilisterialral Schober, z»r llberprüsuilg, Berlch' liguiig uud Formulieruug- als Redakteur des eug^'U ,<,lo!»ik'es »var Gras Gleispach tälig. In ähiM)^ Weise >v»rde auch der besoudere Teil bearbeitet. I^ ,^o»!n,issionsi„ilglied überilahm emzelile Haiiptslücke des besoildereil Teiles zur Ausarbeil»»g- Entwurf u>n Gegene»t»vurf kaineil dailil i» der ^ouiluisfioii '»'" iveilerhiil in, Komitee zur Beratung, iu das zu Beg""' des Jahres !9W auch Präsidei.i von Vitlorelli einlr"'-Seit Eiilsetzuug der ^ommisfioil habe» die Arbeiteil c»» Slrasgesetze»t»v»rfe »ichl geruht. Iu deil zlvei Jahre»/ die bisher verslricheu siild, habeil mit seltene» N»lc^ brechlluge» monatlich und auch mehrmals im Mnwu' Tagungeil der Kommissio» oder des Komitees uuler Vol« sitz^ des Justizmiuisters oder des Hofrales Lam»'"!^ statlgesuildeu. Die Arbeite» »lahmeu stete», Fortgang,'."^ ersuhren alich leiue U»terbrech»»g, als Iustizl»in>!l" Dr. ^lleiu aus dem Amte schied u»d Dr. Rilter von Hocheiiburger a» die Spitze des Justizmiiiisterimns tnu. ,^on,»,issio» »nd Komitee haben »»» ihre HcmplanM^ erfüllt. Sie habe» den Entwnrf des Stnifgesetzbilche-samt de,» Einführnngsgesetze fertiggestellt. Das I»!^'^ iniiiisterinl» bereitet noch einen Enlwurs vor, der d>c Strasprozeßordnnng niil dem iieuei, materiellen Rechte in Einklang bringe» u»d nnme»llich deil SlrasvollzNft iii »mfassender Weise rege!» soll. Die AusarbeiNlNsi dieses Exlwurses »vird »veiiiger SchUnerigkeite» bereifn, zumal die »vichligereil Teile aus Gruud voil Vorschlag'' oes Professors Le»z uud des Miuisterialrales Sch^'^ schoi, i» der Komuiissio» u»d im Komilee beraten s>>"' Das Iiistizmiiiisterinm erachtet deshalb de» Zl'>.lp'!''!, für gekommeu, de» Haupte»t»vurs, deu Strafgl'!^ e>l»v»rs, der Kritik zu unterbreite». Er erscheint m-der Ausdruck der Überzeugung der Mitarbeiter. Fn',>>'^ sind manche seiuer Bestimmungen nur im Wege l'>>u-Kompromisses, manche n»r auf Gruud von Beschluß der Mehrheit zustande gekommen. Das Just',','"''",^ rium hat aus einzelne Bestimm»»ge» des ^n^^'^,„ Eiuslliß geübt, aber doch »och nicht endgüllig 5" '^. Ctelliillg geilomlne». — Vo» der Vollelidniig des >^', wurses bis zum Juslebeutreleu eiiles neue» ^^ gesetzes ist allerdings uoch ei» Weiler Weg' "l"'l ^ erste Schritt zur allseits begehrle» und im»'"' dn^ gender empf»nde»en Reform des Strafrechles ist. ^ ' ,^ Eremplare des E»t»v»rfes kö»ne»i in der H"f' " Staalsdriicterei bezogen werde». ..Z. " M«o dem Mittclschuldicnstc.j Der k. k. Lano^ schulral sür Kraiu Hal geiiehmigt, daß die H^'"^j. Professorcu am k. l. Ersten Staatsgym»asium >>' 7jZ bach Johann Graseuauer und Franz V c l " Laibacher ^mimg Nr. 2!'.?. 2131 1 lx Okiubcr ) 909. ari der hiesigen slovenischen Haildelsschnle nnd der Pro^ !^!!m derselben Anstall Herr Dr. Valentin ,^l o r n n ">n hiesigen slädlische» Ä>iädcl,enlyzelnn Un!erricl,l er° leilen dürsen, >'. ' lAns dem Nollsschnldienstc.j Der l. l. Stadt-lchüiral in Laibnch Hal an Stelle des krankheitshalber u'ürlaubleu Oberlehrers Herr» Leopold A r m i .^ die ^>>herige Schnlpraklikantin in Laibach ^ränleii, Da-nica Sinkovi^ zur Enpplenlin an der I I I. städli->ch"! ,^nabenvolsssch»le in Laibach bestellt. — Der - ,l> Vezirksschnlrat in Litlai Hal die lehrbesähigle Ar° "'ilslehrerin Fräulein Berla Wohinz ans ,»ge» siir das Personal der TlaalSbahnverwallnng '^^'»Oill) einznfchiänlen, lind es sei mich i» eil,er vor llirzcm abgehaltenen Direktoreilkonfereuz ein hierauf °^>>glicl,er Arschins; gesaßl lvorden. Demgegenüber wird l'stgestellt, daß diese Nac!,richt jeder tatsächlichen Grnnd-s,^', ?',^'^)rl und daß eine Eiuscl,ränkung der 7vcchr-?^>insli^>,!,(^'>> bisher lveder ilu Eifenbahnmiuislerium ») ^r^i^^,,,^ ^,^^,^ wurde, noch mich den Gegenstand Mier Beratung i>i der Direklorenlonserenz bildete. — ^as die angeblich beabsichtigte Erhöhni,g der Personal-! in Geltnng tretenden Preis-"leln sj,^ Personalsahrsarlen identisch mil den bis-, ^'^" Berechn,mgstabellen siir Personalfahrpreise r>um '- manner !<)>>:;. Es tritt sohin anch in dieser Bezie» ^'»g ans dem allen Staalsbahnnetze eine Änderung ^r Preise ad 1. Jänner 1!»!<» nichl ein. Nei A»wen. oliüg der Preistafeln ans den von, Staate nen erioor-l^Nen Linien der priv. 3sterreichiscli°n>,garischen Staats-Zl'ndlilin^cs^lsch^fl mid der f. f, priv. Ös völligem Übereiilstimlnuilg der (hrnndtaxen in» "^' !V'"nder!er Zoneneinleilnnq eine leilweise Ver^ "'l'W'nq der bisherigen Personalsahrpreise, loelcher uln'rdin^s i» einzelnen ^teiationen einiqe, qan,', nn- '^nllicl)e Erhohnnqen ge^eniiberslehen. ^, lPartnttlnqe» nnd Ttndtverschönerunq.j ^'lns der ^>u^lNiiese ober der ^allerniann^allee n.'nrde vor eini-,^^"!V'» »nil deni Einsetzen von jnn^en Äiadelbännien ,^'" ,)>oectdien!ichem weslränch beqonnen. ^l'achdeni die ^pa^enoe^e bereils ansqesiihrl sind, ist lediglich deren .^>choUer>!nq, bezlv. Veslrennnq niil Sand noch an?. >"!!d^. Vehnss Gewinnnnq des Schaltens länqs der ^'"zienveqe "hall der Parl ,^aslanien° oder ähnliche ,, '"bänme eingesetzt. ,>!ir das Mmähen des Grases 'w dessen Msnhven sind ^-ahrlveqe errill,tel. Im nach. ^" ^riihjahl >vird der Part vollende» werden. x. lWebe!Ualastrophe Hal sich die ''.ah! der Änsiedlnnqen , ^'? ^ororlen .^arolinengrnnd, Iloviea, Hanplmanea ^ ^'rnavas erheblich vermehr!, aber ,^arolinenqrnnd . >'N,l den ersien Platz ein. Insqesainl zählen N'ir dorl t)i> s ^!' l',t so leicht erreicht weide». Alle oiese j<^, ,^' !>»d anch dnrch hohe nnd starle ^niidaniente ^^^^uianern) qeqen Wasserinasseli geschlitzt. Die nächste ^ '-'^''hlnng wivd detnnach bereite bedentend höhere ^, ^'nte der Morastbevölkernng als in, letzten Dezcn-. "">" anf.oeisen. ' x. Udnw. ^3°'" '""'s"' ^""^ ^l'l's-Kraüteiilislile in li^<>l < ^l'r»nale>l »vird an der Umfriedung der an^° arb ? ^'^'^ ^'^^' Quadratmeter umfassenden Area ge> ^lu^, l Tic' Planiernng des Wartenlerrains nnd die die' ^ ^ ,^"^ "^^'^' s'Ud >»' ^»>,, ^""»g im Wege stand, wnrde liirzlich demolierl. s^, )",""» des «ebändes sino die Tischler- nnd Cll,1os-(^,<, ""'en nahezn serliggeslelll, die Pslasterllilg der siHl'. .'md, her Kapelle/daiu, die Maler- und An-^j, /""^beilen >,ähern sich ihrer Vollendnng. In den a^,^"'""l>oten N'erden die restlichen Prosessionisten. su da,^^ ""^ ^' innere Einrichlnng besorgt luerden, -vV.lm^ ' '' ^''^"»de voraussichtlich im April nächsten ^" !s'"en> ^loerle »vird iibergeben »verden sönnen, ''ln.i d^"!!!-^^"^' ^"' Slislnngsurtunde mit der ^ei° bun d v'V' ^'' ^'^"»le ,^nratoriuln besteht aus den ^il,-,,! ^"'"^'"' der .^trainischen Sparlasse ernannlen >^b s 7"' ^"' H"ren Sanilätsrat Dr. E. Bock s'slo, >> ''' ^^nlshanpimann d. N, del (5 o l l, ,<^on. Mim d ?„ '!'^ Dompsmrer I. (5 r s e r , Oberslleul. lw„ S'.l ^ """ 5l " s> l'l , EparlassedireNor Dr. der f ^."/'pp> M'mannslellverlreler) nnd deni von schen ^> ^"'wrsregiernng über «Hinladnng der ,^raini. wiq ^V w' ^l'signierlen Herrn Hosral d. N. 3ud-dev z> ' ^,'".? ""' ^ "z" n i. ^u,u Asyluerwaller »vurde ^'»> M ?"r'""^ H"'' Litton Arto bestell«. Mit '^'n C, w'^?'"'^' '""'^"' voranssillUliel) die barmher^i-^m» !,.V' .'" ^" ^>"»gregalion de<^ heil. Vin,^en.', von "ljl,l >v> v '""^'". besuche nni Anfnahme in doo lovium ,^" "'""^ ^'^^' l'l'rmalen entweder vom ttnra° ^"oin,,,'.,"^^" ^" ."rainischen Sparsasse entgegen-^'r Ans/.,/"!'""' '^"'1 erst lur.^ vor der Eröffnung uievsl , > ^^"^ ^rledignng zngesiihrl iverden. Ve^ U'r A> s ^n. '^ b"" Asyl in, Sinne des Stiftbrieses ""in ' u ^"' "nl'">l'men mittellosen kranken ans '>"5,chluj; der ^eisle^lvanlen bestinnnt isl. Tie Psleglinge erhalten Nilterlnnsl, ^erlöslignng, Be° l'Ieidnng uno Beschnhnng, ärztliche Hilfeleistung, geist» licheil ^)üsprnch sowie im Todesfälle die einsache rituelle Vestattnng, nild ,',war vollsländig unentgeltlich. Die näheren Bestiuimnngen über die Aufnahme der >tran^ len uud die Hausordnung Iverden seinerzeit besannt-gegeben werden. - l">ertra»enomnnnesvrrsammll!nq.j Wir erhallen die Einladung ,^n der nungen n,n I)alb >^ Uhr vormittags im großen Saale dev Hotels „Union" staltsiuden-den allslovenischen ^ersanimlnng der ^erlraueuomänuer der Slovenischen ^olssparlei. Die Tagesordnung um» saßt die (hrnndung einer einheitlichen Slovenischen Pollsparlei siir alle von den Slovenen beivohnten (^e. biete uud Allsälliges. — Ohile (iintritlslarte ist der Zutritt z»> der Versammlung uicht gestattet. — Oer (5rste ^iaibacher Neamtenwirtschaftc'vereinj veraustnllet morgeu in den ^ereinslollililäten 19. !7stober l. I. nm halb U! Uhr vormittags die ,^ollaudieru»g des von der Werlleilung der Trifailer ,^ohlen!vert^gesellschast in Sagor errichteten Sprengmillelmaga,'.ine>? ans Parzelle ^> !>erigen Pfarrers erledigte, nnler dem Patronale de5 trainisclien ^lieligionssonds stehende Stadt^sarre Sanll Ialob in ^aibach dem derzeitige» Administrator dieser Pfarre, Herrn Johann V a r I e, verliehen, -- >-. sDie Adclcuerqcr (trotte im Uinemato.qraphen Patl)>'.> Henle findet die erste Vorstellung „Die Adels» belger trotte" im ^ineinatographen Path^ statt. Na!nr° gelren werden die Ansunft von Sonderziigen mit (^roltenbesuchern in Adel5berg, der ^remdeuslrom vor dem (Nrolleneingange, dann herrlicl>e Interieurs von der krolle soloie Ausnahmen von ^negg, von der Wasserhöhle bei Planina »sw. gezeigt. Besonders siir die Schulfugend lviro diese Veranstaltung von besonderem natnrwissenschasllichen Interesse sein. >(5'ine sischcndr ^iili^elnaltrr.I Im (^rnberlanal stehen znr Zeil zahlreiche Pfützen, größere und kleinere Wasserlachen nnd seichte Tümpel. Die größereu /»'isch^ wnrden au? diesen eigenartigen Behältern gleich nach der Ableilnng des Wassers herausgefischt, während sich die kleineren fische darin noch sorglos tummeln können. Western nachmittags wollte eine am Userende sieh sonnende große Ningelnatler ^»opnlonoiu^ nnti-ix) dieses idyllische Wasserleben näher anschauen. Sie glitt behend in das trockene Flußbett nnd strebte einem iu eiue Wasserlache rageuden ^elsblocle zu. Die uahende (Gefahr wurde vou den ^ischlein sofort bemerkt und sie stoben blitzschnell auseinander, da>; das Wasser gänzlich gelrübl wurde. Die Ringelnatter tancl,le ohne viel Um-stände niller nnd verweilte etwa zwei bis drei Minnten nnter dem Wasser. Augenscheinlich sind etliche Versnche der Schlange, einen ^isch zu sangen,^ersolglos gebliebe». Plötzlich erschien sie wieder an der ü. berfläche, ein etwa zehn bis zwölf ^enlimeler langes, noch zappelndes ^ischlein gner im Nachen lragend. Ein Beobacljier be» rührte sie leicht mit dem Spazierslocte, nm vielleicht ein Ablassen von ihrer Beule zn erzweclen, allein die Ningel-nater nahm keine Notiz von dieser Lieblosung nnd ver. schwand im nahegelegenen Weidellgestrüpp, wo sie ihr Opfer in aller Nuhe verzehren lonnte. — III Fischer-kreisen gilt die Ningelnatter als ein gesiirchteter Schad-ling des jnngen Mischbestandes, nnter dem sie großen Schaden anrichten sann. !<«' ^. - ),»llsit.> Sonnlag, den 17. Oktober, Platz-lnilsik lSterilallee» von halb 12 Uhr bis halb l Uhr, ansgesührl von der Mnsitsapelle des s. n,id s. In-santerieregiments Nr. 27. ^ . Novem-ber l. I. ansznheben, vorallsgesetzt, daß nene Wntsälle in den" genailnlen Bezirken nicht zur Konstalieruug gelangen. -^^'- l^m l^esnussenhausc qcstorbcn.j Die 25jährige Albeitersgaltin Äiiaria Von<"i!la aus Ilir^i^' bei Adels, berg, loohuhast bei ihrem Ehegatten ill Su^ak, befand sich wegen Kindesraubes im wesäffgnis des hiesige» Landesgerichtes. Am 13. d. M. abends gegen 0 Uhr sollte ihr die Anllage vorgelesen werden. Als sie jedoch von einem Aufseher vor den Unlersuchuugsrichter ge-sührl lvurde, stürzte sie plötzlich znsammen nild verschied snrz darans an Herzfchlag. Die Von<-i»a halte, als ihre Ehe linderlos blieb nnd ihr (^alle sehnlichst einen Nach. l'ömmling wünschte, diesem ihre bevorstehende Entbin-dung vorgetäuscht lind sohi» einer Besannte» in Su>af deren erst vor l8 Tagen geborenes ,^ind gestohlen, lvorans sie sich mit dieseiu zl> ihrer Muller uach ^rain begab. Die Tal wurde sosori bemerlt, die Täterin sowie da5 >iiüo ansgesorschl nnd die Von'-ina dem Gerichle, das geraubte ,^li»d aber den rechtmäßigen Eltern zurück-gegeben. —<,— " Tiesertage ist der bei»» Ban des Hauses in der Hilschergnsse beschäsligte 2Isährige ^)>väng!ing Valentin Pirual, geboreu iu Kroatien und zuständig llach 'Itudolsswert, entlviclien. Er nahm die Nicht,>ng gegen Uulerkrain. Ill der Nähe von Sittich wnrde der Enlwicheue durch eine (hendarmeriepatrouille verHaftel und in die ^wangsarbeilsanstalt rückeingelie-sert. " jlfntlausrnj ist dem Friseur Gjud ein ^oi/lericur mil schwarzen nnd braunen flecken. Er hört ans den Namen T^locl. /für die Einbringnng des entlciufeneu Hundes setzt der Eigentümer eine Belohnung von Ui I< aus. " <<.^efunbenj wurde eine filberne Taschenuhr. " lia< isl teuer!! Dieses alte Sprichwort hat seine (Geltung verloren, denn es gibt gnle Ratschlage, die nichl nur billig, fondern sogar umfoust sind. Tas popnläre Teppichhans.Möbelhans T. Schein, f. n. s. Hos- und >lalnmerlieseranl in Wien, 1., Banern° lliarll 12, versendet reich illustrierte interessante .^aia-loge gratis nnd franso nnd gibt allen Nesleftanien g(rne detaillierte A n s l ü i, s t e nnd » o st e n vor' anschlage n!^ !i,>lls<,^!>n<>!i,> ^i/!i!i!i,'vn,i. gen gratis. i»^ der 3> Uhr- .»!>-,^!> in I)l>n. !">:. s',)l-^Ii^ <'u^ i><<^ von Anlon T^oerfter, Offertorium !»,'>>,nx^ I)«n>! vo>, St. Premr!. Z,i d^'r Z>tc»dtpfcirrNrrslil' Kt. Z«lic»t>. Tonntag den l7. Ottober l^>rch».'l'ihfesi'n^ vo>, I. P. Tresell. Theater, Rnnst ulld Itteratnr. ^" jDeutsche Bühne.> Das Pnblilnm kenni Henry Bernstein als geriebenen Routinier, der in raffinierter Weise die Nerven in Erschütterung bringt, uns durch demonstrative Ansslellnng psychologischer nnd moralischcr Wahrheiten über die innere Verlogenheit seiner Gestal-ten hiuwegzutäuschen und in schlauer Weise kirre zn macheu versteht. Die demagogischen Tiradeu, die im ersten Alte der Komödie „Israel" deu Eindruck eiues TendenzstücteS hervorrnsen, gehen teils in Theatralik linier, teils kommen sie nichi iiber die LebenSjclnoelle. T^reii^cli liberrumvel! die uuge,nein wirksame Theattalil die Spannung, die sich schließlich unter Theaterdonner löst, trotz aller grellen Widersprüche, besonders im zwei' ten Alle dao Pliblilnm. Dieser Akt mit seinen großen Steigerungen^ lresslich durch ^räuleiu B e l l a li sowie die Herren Hohen au uno T^elda in den Haupt-rollen dargestelll, entschied aucl, den großen Erfolg des Abends, indem das Pnblilnm dnrch stürmische Beifalls-bezeugungen nnd viele Hervorrufe seine Anerkennung überzengend anoorüclle. Der letzte Att bringt mit seiner eizwnngeneu Löfnng einigermaßen Ernüchterung nnd belehrt die Zuschauer, day die Personen der Komödie doch nicht jene Teilnahme verdienen, die der spelnlsnive speist des Dichters siir sie fordert, denn der rein änßer-liche Effekt tritt allzusehr in den Vordergrund. Tic Ausführung war fleißig vorbereitet, die Regie des Herrn T^elda der schwierigen Ausgabe gewachsen. Er schnf als Jude (hulheil einen einheitlichen (Iharalter mit scharsumrissenen ^ügen und interessanten Details. Nur schieu die Maske etwas zu greiseuhast für den lampsesmuligeu Älann in deu fünfziger Jahren. T^räü. lein Vellnu belvies ihre künsllerifche Reife und ihr großes >lönnen in dem vornehm-disfrelen Don, in dem sie die ans änßeren Essell berechnete Gestalt der unglück. licheil Mntter milderte uud damit die dichterische Gestalt vertiefte nnd veredelte. Das beredte Mienenfpiel ließ sie den prägnanten Ansdrncl siir alle Seelenregunge» sin-den. Herr H o h e l, a n ist ein begabter Darsteller, der Intelligenz mit Eifer und Hingabe verbindet. In den große» Abrechmmgsfzenen fand er auch leide»schnflüchere Steigerungen nnd elwiclelle '.heimisches Talent, Tein Orgall ist noch größerer Modnlntion sähig uud er »vird auch mit der ^eit den richtigen libergang bei ivechi^». den Stimmungen finden. Herr N i ch i e r gestaltete den milden Priester mit ruhiger Würbe, Herr Rotier sprach den abgeklärten, besonnenen Edelmann mit gutem Verständnis. — Das Theater war ausgezeichnet deiucyt. > ^ i ,, ^>.> ^..'„>., Laibacher Zeitung Nr. 237. 2132 16. Oktober 1909. Nollcn sind dl'n Herren N c» h li s l a v, T a ll i l c» li>l0 ^rait V u t ^ e t D u a anoerlraul. — Sonntag nachlnit» tags uin halb 4 Uhr geht außer Abonnement das Voltsstüct ,.(,'rnn^I<>c" von Anton Medved in Szene und gilt für diese Vorstellung, weil oom Ver» eine „I^ull^Ivi ocl<>r" aufgeführt, da,? Abonnement we» der für Logen noch für Sitze. — Tonntag abends wird ^uni zweitenmale das vortreffliche srmi» zöfische Lustspiel, „l^ulx^:» l>cli" !„Tie Liebe >oacht"^ von ^lers und Caillcwet, welches bei der Premiere sich eines durchschlagenden Erfolges erfreute, gespielt wer» dcn. Tie Hauptrollen sind in den Händen der Frau. lein Wiuterova, Nandlerjeva, der ^ra» Nörgln itova nnd der Herren B o h u s l a v und N u <-»<'-. — Tiellstag wird ,zum erstenmale in der Saison die beliebte O. Puecinische 5?per „Madame Butlerflt)", für welche neue japanische Kostüme an-gttanft wurden, gegeben werden. — voch, den 20. d. M., gelangt die Operetten-novität „Tie geschiedene ^rau" von Leo Fall, die sich als ^iig. und Kassenstück bewährt, zur vierteu Anffüh. rung. — Logenabonnemenl ungerade. — Für Freitag, den 22. d., wird das reizende Lilstspiel „Tas Heirat!?' nest" von Gustav Davis vorbereitet. Telegramme des l. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Hcrzossin Hoheuberg. Wien, 15. Oktober. (5in Erlas; deo Neichslriegs. Ministeriums vom l3. d. M. gibt die Verleihung der Herzogswürde mit dem Prädikate Hoheit an ihre Tnrch» lauchl Sophie Hohenberg, solvie die Anweisung de^ NangeZ ilach der seiveilig süngsteil mit dem Stern» lieuzordeu ausgezeichneten Erzherzogin bekannt. Der Wiener 3cstz«ll vor (bericht. Wien, 15. Üttober. Reichsratsabgeordneler und Gemeinderal Schnhmeier, der von den Arrangeuren de5 InbiläumsfestzllgeÖ, den Gemeinderälen Nlolcherg und Toleial, dem Architekten Urban und dem Schriftsteller Vorwitz wegen einer im Gemeinderale geübten Kritik des Verhaltens der Kläger gegenüber den verschiedenen Lieferanten uud wegen Ehrenbeleidignng geklagt worden war, wurde nach viertägiger Verhandlung in allen Punkten der Anklage freigesprocheil. Die Hinrichtung Ferrers. Tricst, 15. Oktober. Vlältermeloungen zufolge fanden auch iu der Provinz Protest» und Trauerknnd-gebnngen wegen der Hinrichlnng Ferrers stall. Heule früh wurden in Pola fast alle Läden gesperrt. Auch sämtliche Kommnnalümler wurden geschlossen. In allen Etablissements und Werkstätten ruht die Arbeit. Die Polizei nahm einige Verhaftungen vor. In Görz hat die Polizei die schwarz umflorteu Fahnen entfernen lassen. Am Montag wird ein Prolestmeeting ans Vei' anlassung der Mazzinianer stattfinden. In Monsaleone wurden hellte mittags alle Läden gefchlofjen. Tie Arbel» tcr der Schiffswerfte lind der Fabriken verließen mll» tags die Arbeit. Die für heute anberaumte Silmng des Gemeinderates wurde zum Zeichen der Trauer ab» gesagt. Paris, 15. Oktober. Ans San Sebastian wird be» richtet: In Bilbao angekommene Reisende melden, das; unter den Äerglenten große Erregung herrsche, trol> dem 3nippen dorthin entsandt würden, um Nuhestörun» qen vorznbengen. Cerbcrc, 15. Oktober. Aus Barcelona wird gemel» det: Gesteril um halb 8 Uhr abends explodierte im Geschäflslokale eines klaviersabrikauten nächst dcr Ka» thedrale eine Bombe in dem Augenblick, als die von dem Vorhandensein der Bombe verständigten Polizei« vrgane sich näherten. Durch die Erplosion wnrden der Geschäftsinhaber und drei Polizeiorgane schwer uerlelU. Paris, 15. Oktober. Gestern abends haben in ver» schiedcnen Provinzslädlen Prolesllnndgebnngen gegen die Hinrichtung Ferrers stattgefunden. Der Bürgermeister von Cherbourg, der sozialistische Deputierte' Mahieu, sandle das ihm kürzlich verliehene kommandeurlreuz des Isabellen»Ordens der spanischen Botschaft zurück uud erklärte in einem Begleitschreiben, er würde sich entehrt fühlen, wenn er diesen Orden noch weiter tragen würdc. In Toulon versammelten sich etwa 2<)<» Hafen» arbeiter vor dem spanischen Konsulale, wo sie die „Internationale" anstimmten und Nufe: „Nieder mit den Mördern!" ausfliesten. Sodann drangen sie in die Kathedrale ein, vertrieben die Gläubigen, warfen die Betstühle um lind beschädigten mehrere EinrichNlngs' stücke. Schließlich wurden die Ruhestörer von der Gen- darmcrn' vc-rnieben. Die Hafenarbeiter von Celte be- Mo^en zmn ^ich,.„ des P^esles gegen die Hiilrich- tuug^errers.men 24stiind.>'n Ausstand. ^' ?^. ^ll"ber. Fast alle Läden sind geschlossen. Dle^ranlwai verkehr, nicht. Trotzdem sind d.e Straßen belebt, .^ente vormittag? sano in ilrloagricola eme Prolestversamlnl'.lng gegen die Hiniichtung Ferrers stall. Auch in Girgenti >vurde eine solche abgehalten. In Spezzia hat der Streit heute früh aufgehört und die Stadt ihr gewöhnliches Aussehen wieder angenommen. In Mailand wurde infolge der Vertündnng des Gesamtansstandes zum Zeicheil des Protestes gegen die Hinrichlnng Ferrers der Tramwayuerlehr eingeslelll. Fast alle Läden und industriellen Unternchmnngen sind geschlossen. Die Mailänder Zeitungen werden hentc nachmittags nicht erscheineil. Der neue Kricssshafcn in Dover. London, l5. Oktober. Der Prinz von Wales hat heule den neuen Kriegshafen von Dover eröffnet. Der Hasen isl bei jedem Wasserstand sähig, Dreadnoughts aufzunehmen. Der Van hat mehr als zehn Jahre in Anspruch genommen. Die Koslen betragen dreieinhalb Millionen Pfund Sterling, Wien, 15. Oktober. Hofral Karl Ziwfa, Leiter der Theresianiichen Akademie und des Theresianische» Gymnasiums, ist heule gestorben. Arüun, 15. Oktober. Seile hexte millags ist hier die mitteleuropäische Zeil an allen öffentlichen Uhreil eingeführt. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Bei Nieren- und Blasenleiden, Harngries» Harnbeschwerden und Gicht, bei Zuckerharnruhr, bei Catarrhen der Athmungsund Verdauungs-Organe wird die Bor- und Lithium-hältige HeilqueUt SALYATOR mit ausgezeichnetem Erfolg angewendet. 1 Wirksames Präservativ gege« bei Scharlach auftretend« Nierenaffectionen. Harntreibende Wirkung. Eisenfrei. Leicht verdau! ich» ¦ ______^ Angenehmer Geschmack. JhL^JL. Constante Zusammensetzung ty—_ J Besonders jenen Personen '"üinr e)*5 empfohlen, welche zufolge ¦ sitzender Lebensweise an Harnsaurer Diathese nn* Hämorrhoiden, sowie gestörtem Stoffwechsel leiden. M.- diciual-Wasser and dietfttisches Oetitnk ersten Range». Hauptniederlagen in Laibach : (106t) 25-20 .Miohael Kastner, Peter Lassnik, A. Sarabon. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. <.' 2^7NI^7W^s^^^"SOsschwach l"l)alsbew. " 9 U. Ab. 730 4! 12 7! windstill heiter 16.> 7 U. F 73l» 1 ^ 10 (> S. schwach dunstige Luft 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 13 0«, Normale 10 6«. ^5 elter voraus! age für den ili. ^ltolier sur Steter» marl, Körnten und .Krain: Schönes Wetter, mäßissc Winde, wenig verändert, stellenweise Morgennebel, herrschender Wit-ternngscharalter anhaltend; für das Küstenland: Schönes Wetter, masttssc Winde, mäßig warm, unbestimmt, herrschender Witternngscharaltcr anhaltend. Seismische Berichte uud Veoliachtullgeu der itaibnchcr Erdliebenwartc qsgrmidc't vo» der ilrai», Tpallasjl' >K97), (Ort: Gebäude der l. l. Staats-Oberrealschnle.) Lage: Mrdl. Breite ^6« 0.'l'; Ostl. Länge von Greenwich l4° )N' Vebcnberichte. Am 8.Ottober: gegen !» Ut,r 9 Mi-nuten Erdstoß in der Dauer von 2 Sekunden »lit Getöse in Nona lDaematien)' gegen 10 llhr 30 Minuten Erschütterung in Kasic (Dalmatssn). Aodenunrnhe heute am 16. Oktober zunehmend. Deželno gledališèe v Ljubljani. St. 11. Nepar. V soboto, dne 16. oktobra 1909. Prviè: Galcotto. Igrokaz v treh dejanjih a predigro. Spanski spisal Jose Echegaray. Zaeetek ob pol 8. Konec po 10. Ljudski oder. M. — V nedeljo, dne 17. oktobra 1909. Prviè: Èrnošolec. Narodna igra v petih dejanjih. Spisal Anton Medved. Zaèetok ob pol 4. Konec po f>. Št. 12. Par- V nedeljo, dne 17. oktobra 1909. Ljubezen bdi. (L' amour veille.) Vescloigra v štirih dejanjih. Spisala Hob. de l('lers in A. G. ('e Caillavet. Zacctek ob pol 8. Konec p<> 1()- I Alle Welt weiss I H heute, daß H I f MAGGI I I Würfel * 6 i. I H zur Herstellung einer kräftigen Rindsuppe ¦ I die besten sind! I ^1 IlMAi^ilöSl Verlangen Sie ausdrücklich H I ^^?ml1^ MAGGI8 Würfel mit dem H ¦ LJr".W^ Kreuzatern! ¦ es« Für Weintrinker tz> sor lisehnng dei Bebeniaftes! T=» ||WB| nentralisirt die § BttJal Säare des Weines M IbHH anK«nehm prickelnder o |S!3I m fitichmack. K«ln Färben *¦ M \S3ß des Welnei. Niederlage hei don Herren Miohael Kastner, Pe**5 "Zi Lassnik und A. Šarab m in Lalbaoh. i^'1''1 ji(š%Š[^f^\Af\Y^fj als natürliches ^ fl lll/^Ä* effsten Ra^pes ^als t lllP Heil Wasser gegen dliLeidander ^ I &^ ^AlnmimgMrgane dts Magens unJ der Blase beshms MpTcMtn) & Ilauptdepot in Lalbaoh: Miohael Kastner. VchonheitSpftege. Kaiser»Vorax nach Gebraus» anweisung dem Waschwasser beigcgebcn, beseitigt bei re,^»' mäßiger Verwendung alle Unreinigkeiten im Gesichte und aw Körper. s?^ e> Ubonnentin in K-tz. Wir freuen uns, dasl unsel Rat Ihnen gute Dienste geleistet hat. ssays echte Sodeiler Mineral.Pastillen haben sich in der Tat. namentlich in dcr Kinbergesundhcitspflege, als änßerst wertuoll erwiesen und w' nehmen stets gern Veranlassung, darauf hinzuweisen, Vestt Danl für Ihre freundlichen Wünsche. (86?^ Kinematogropn Fame [früher Edisonj. vom 16. bis 19. Oktober: 1.) Panorama au der italienisch-französischen Grenz (nach dor Natur). — 2.) Zwischen dem Schwiegervater u" der Schwiegermutter (komisch). — 3.) Adelsberg samt Gro g (prachtvoll nach der Natur). — 4.) Dio Liehe u"d aa, Vaterland (aus der Zeit dos Deutsch-französischen Krieg03'1' — 5.) Lukas als Bergsteiger (sehr komisch). Jeden Montag slovenlsohe Philharmonie^, Elektroradiooraph „Ideal" (im Hotel „Stadt Wien"). Ptcsrazam C9*' vom 16. bis 19. Oktober: (|. 1.) Spionin aus Hache (Drama). — 2.) Die ^in*rfl^,t küste in der Jiretagno (nach der Natur) — 3.) Dio l<"r(.,i (Drama aus don Spiclerkmsen in Monte (Jarlo). — ^-' ite den "Ufern dos Ganges (nach der Natur). -- ö.) l)er Ausgang (komisch). Jeden Freitag slovenlsohe Philharmonie