i Poytnina iap«ana t foWrini.) ßillier Zeitung c*tch«tat «»ch«Mtch »»««M 9«ukiim mt» K«ut*| ft«%. • «6 BncttltMö: treftetasm aiita Jht. 6. Itüjjfcm «t. — S»kü »dia-,j,e, jCftN« !» ba PrT*»U»u gec» Bt.t^xra btUJftt« »ebstbtn» MitAMcnofnoiuK# • i|> ptpttilf: 3tr da» Ankmd oUntliftrifl 11* So--. hothfährig Dta «v—. namwjria M» HO—. Wr da« In»Us*\ e»tip«ch»d« «rh»dm>e. — Einzelne Nummern Din I-« Rnmmer 75 | DonuerStag, den 23. September 1926. 51. Jahrgang Die intimen Gegner. Dir Explosiv» der Haudgranale, die am Samt-tag vor acht Tage» von ein«« faustisch«» G«g»»r de« Faichiimu« gegen Mussolini gtschleudert worden ist, dürste roch Folge» haben, vo» denen sich der blindwütige Atevtäter g'wiß nicht« hat träume» lassen. E» ist schon seit lange» ein offene? Glheimui« daß in Pa>i» eine regelrechte Zentrale italeaischer politischer Flüchtlinge existiert. Ebenso weiß «an in «o» sehr wohl, daß fraoziflschers.it» der Tätigkeit jener antifaschistisch«» Elemente zumindest kein« H!». derniff« in den Weg gelegt werden. Bisher hatte Italien mit Rücksicht auf seine „traditionelle Freund» schüft" mit Fravkceich jenem Treiben In Parr«, wenn avch ungern, stillschweigend zugeschaut in der nur zu vüständlichen Erwägung, daß ein offener So«fl>kt mit Frarkreich im gegevwäriigen Augeubl ck »«bedingt vermiede» werden müsse, den» die zchi. reiche» zur Debatte stehenden Fragen ließen gerade i» Bereiche de« M ttelmeere» Mussolini ein möglichst gute» Einvernehmen mit Frarkcech wünsche» «»ert erscheine». Mit «wem Schlag« «fährt nun aber jene italienische Taktik rive völlige A«vd»rung. Mit de« Bombenwurf i» Rom, den man in sasch stischen «reise» (ob z» recht oder unrecht, da« wird erst eine genauere Untersuchung ergeben) a!< die Folge der stillschweigende» französischen Duldung antifaschi. fli cher Umtriebe ansieht, ist mit eibi« Maie der bittzer latente, aber trotzdem seit jeh«r b,st«htnde italte»isch.sra»zifisch« G«ge»sotz offenkundig geword«». Die faschistisch« Prisse fiadet auß«,ordentlich heftige «orte gegen Fr«rkc«?ch. Ja da« .Viornale d' Jtalia" macht Frankreich >» aller Form für da« fa'chist,». fewdl che Treib« vnantwvrtlich und bezeichnet diese srozbfische Politik al« nicht mehr erträglich. Und auch Mussolini selbst hat sich ja zu auffallend deut. lich;n Ausfällen gegen Frae kreich hinreiße» lasse». Die letzten politische» Ereignisse hab:» gerade im Mitielmeerdicken zahlreiche Ueberraschunge» gebracht, deren Hefcrcr Stund eigentlich i» jedem Falle in Rom zu suche« war. Diese U b.rraschunge» ha» beu Frankreich starke Enttäuschung«» gebracht und ihm gezeigt, daß di« Tag« {einte unumstrittenen Herrschaft im westliche» Mittelm«er gezählt sind. E« märe daher a» sich gar »icht einmal so verwunder-lich, wenn man in Pari» die unterirdische Arbeit der italienischen Antifaschisten mit einiger Schadenfreude v«,folgte. Da» Attentat auf Mussoltm bedeutet also schon heute eine »eitere Verschärfung der intim«» Gegner, schast Frankreich» gegenüber Italien und ist damit auch sür ganz Euiopa von politischer Bedeutung a»g« ficht« der i» den letzten Jahren wiederholt zu beobacht«» gew«s«»e» Wechselwirkuag, daß jede «e». derung der fraozösische» Stellung im Mittelmeer auch die deutsch-franzöfifche» Beziehurge» i» M't. leidenschoft zog. Politische Rundschau. Inland. Sensationen givt es Keine. Aus seiner Rückkehr von Bl-d nach B og> ad erklärte Ministerpräsident Uzunovt in Zagreb dem ihn in seinem Salonwag«» besuchenden Berichterstatter de» .Deutschen Boli»blat«e»" u. a. folg«nd«»: >«. läßlich unserer letzten Zusa»»e»kunft »it de» Par» la»en»«präfidenten Marko Triskovic kam«» wir über-«in, di« Nationalversammlung am 4. Oktober zusam> »enzuruseo. Ich glaub», daß dies« B«reinbarung auch wird eingehalten weiden könn«». Wa« die «rste Arbeit de» Pa,la»e»t« sei» nird? Ich glaube, al» «rste« kommt da« Wohnung«g,s,tz an di« Reihe, da de G-meiodeu jede« Jahr et» verzeichni« der S eaerträger auisrrtig«» «affin. Die Oppositionellen piotestierten gegen diese Re»belastu»g der G:meirdeverwiliu»geo, die de» Gemeinde», da unter den Füßen. Hanst suchte stch ein Plätzchen, »• auch er seine Eichen hinstellen könnte. Da »nter der Laube an «wer Ecke gelaag e« Ihm. sich nieder,»laffe» und au«zup-cken. Die Le»t werdn schaun, sagte et tu sich in na v.'m fitclj und fre»destraht«nd«» Z i»e». ficht. Auf ein ausgedreitete» Papier stellte er alle« auf. VQetn man gwg voiüber, ohne Hanfi noch sei»« Sri llachen ,» deachtep. Nur einige ftadtb.kinnie Gaff«»-b»b,n bttede» stehe» und v.rhöhntm ihn lachend, indem ste schrieen »nd stch i» Spottred«» lustig «achte», «ber alle ,»sammen waren nicht einem Hanst gleich. «San, verjagt schaute er schüchtern die vorübergehenden an, in der Hoffnung, daß einer der vielen doch sei»e Sachen ei^e« Blickes würdigen werde, doch außer einigen wenigen, die «tileidig a»s de» frierenden ttnabe» und d«ffen kleinen »ram herniedersahe», kümmerte stch niemand um ihn. Allmählich tauchte in seiner jungen hoffnungsvollen Seele die Befürcht«»! auf. daß er »nbeachtet bleiben werde. Ein Ichmer,licher «uedruck tn seinem Sestchie »eigte seine Ber»aglh«tt. «ist, kalt war« ihm. er t ipp-lte mit feine» Füßche». di« in lose» Strümrse» und Schuhen stake», auf and nieder. Und doch war der bange Schmerz tn seiner schwachen Brost empfiadUcher al« die bittere «lte. Wieder verging eine Stunde, ohne daß er nur etwa« hatt» velkauftn können^ Sollte er gar die letzten Kreuzer nutzlos geopfert haben? Dieses und so viele« andere ftüimte auf feine jange Seele et», so daß ihm die Trtnen ü»er die Wingen perlte». Namenlose« Weh wir tn ihm. Da kam ein vornehmer Herr au« dem nahen SchtebzSßHen herunter und hlieb am Markt-platze stehen und übe,schaute das Setriebe. Man sah c« ihm an, er war hier fremd. Gleichzeitig jagten die Knnnemngen an Alt Aettau. Bon August Heller se». XX. Wie ich mit» Hautknecht abikomm, springt mir der Hanfi entgegen, helle Freud schaute au« setm liadn «steh» und ruft mir zu: „Da. «aihil Die Pulver fflr Mutter sein da. Jetzt wird'« wohl wieder bald gesund werden, »'Mutteil' und küßt die abgemagerte kranke Frau s« recht herzhaft. Helle Tränen ranne» der armen Frau über die blassen Wangen über die Liedkosung ihre« geliebten Kinde« und da« reichlich« Geschenk der Heistn. Weihnachten nahten. Da« hoth«r»>ge Geschenk war fast ausgezehrt, obwohl die kletve Familie damit so sparsam wie nur möglich umging. Dazu kam noch, daß die Wentnger, hie stch nicht schonen konnte, stch beim Waschen wieder so staik ve,kühlt hatte, daß der Husten ste mehr qaZlte den» je. Um daS Unglück noch «rißer zu machen, lag «retl an Maser» darnieder. Da hieß es für Hanst fleißig schaffe», denn in der Stnd« mußte nun Wärme herrschen, sonst schlagen stch die Masern zurück, sagten ihm die Leute. Alle», wa« Honst verdienen konnte oder au« Mitleid zu Geschenk deka», yh tc da« Vrenrhelz auf, hen» im Stadtw. ld lag hoher Schnee. Da« bitterste Weh sah dem Knabe» au« den Augeu. Die Mutter mußte die Pulver haben, klein Gretche» Milck I Sollte er zu Hei«? Er wagte e« nicht. In der Küche arbittete Hanst mit hungrigem Magen an eiaem Lämmlew au» L.hm, baute ?ine Krippe und andere« Spiels»«, da« er am heiligen Abend am Platze verkaufe» wollte, um die Pulver für dle Mutter und etwa« Weißbrot für di« Feiertag« zu deschaffen. Bi» in dir tief« Na«t arbeitet« er h«t einem spärlichen Kerzchen, immer wieder stch Borwürf« machend, warum ihm da« nicht früher eingefallen sei. Da« Zugehir zu diestm Spielzeug verschlang freilich den größte» Teil seine« mühsam Zusammengerafften. Allein übermorgen da wird «« drppelt und dreifach eingebracht, der arme Hascher war so zuverstchtlich, daß er den letzte» Kreuzer auf den Erlös au« seiner Aiheit sitzte. Nur für klein Gleichen woll « «r ein Lämmletn zurückbehalten. Am Borabend de« EhristabendS war er endlich fe»tig. Fieudestrahlend überschaute er da« freilich recht ärmlich ausgestattete Krippenspiel; er setzte große Hoffaungen in sein Weik, nämlich au« d«.« Erlö« seinem Mutteil Linderung tn den bösen Leiden bringen zu könne». Stolz zeigte er der Mutter seine Arbeit und tröstete ste, bald werd« er ihr helfe» können, denn er hoffte auf eine reiche Einnahme dafür. Die Mutter tächeltr mitleidig und dt« Sachen überschauend sagte ste: „Bist ja ei» herzensgute« Kind, mein Hanst, aber" — weiter kam ste nicht. Sie wischte stch ei»« Trine rasch au» de» Augen, stocherte mit ihre» ab g«,ehrten Finger» a» ihrer Näharbeit weiter, ste mußte dies« noch heute abend abgibev. Hanst küßte da» Schwe-sterchen innig und rief: ..Gret>l! Dir schenk ich diese« Lämmletn und bringe dir ,ia großes Stück Kuchen mit." Darr» nahm er den Korb auf und eilte dem Marklpl^tzc zu. Tort herrschte reges Leben. Landleute mit Produkten aller Art waren an diesem Vorabende der hohen Feiertage zahlreich gekommen. Aber auch sonstige Erzeugnisse wurden da feilgeboten. E« war bitterkalt. Ein schneidiger Nordest fegte vo» dem Sirchplatz herüb.'r. Die Schneedecke k.irfchte Seit« 2 Cillier Zeitung Rummer 75 Jlus Setrcide aliein können Sie keinen Kaffee kochen. A Den vollen kräftigen Geschmack erreichen Sie erst-, wenn Sie Aectit franck MaffeeZusalz dazu verwenden.-Mif Aechl1 franck wird Sie das Getränk auf die Dauer befriedigen.-Zum Bohnenkaffee gehört Aecht Franck auf jeden fall. ste füc bic Führung dieser verzeichniss: neue« P r» fonal aufnehmen «iifftn, auch materielle Laste» auf-bürde». Der Artikel würbe von ber Regieru»g«mehr-heit angenommen. Ausland. Deutschland nud die Minderheitenfrage. Die „Wieaer Nmesten Nichrichlea" berichten: Offenbar befürchtet man in völkerbundkreisen baß Deutschland aus Acund feiner Mitgliedschaft i« völkerbuid nunmehr auch auf die Minderheiten' frage unb ih e Eatscheidung starken Einfluß zu nehmen suchen wird. Diele« Umstand ist e« wahrscheinlich zuzuschreiben, baß heute h er verlautet, eS stünde eine Reorganisotio» der Minderh^iieaableilung de« völkertu,deS bevv'. Es soll beadsichliai sein, eine Reihe von Ko»«i!sionei:, bie sich »it Mwbtiheilen» fragen besassrn, burch Hinzuziehung beutscher ver> treter zu ergänze». Aus Stadt und Land Au« dem Gemeinderat. Di« Stzurg bei Semeinderates würbe a« Freitag um 6 U)i abends von Bürgermeister Dr. H.eiovc e>iff»et.— Er beantwortet eine Interpellation bei GR Zumer, welcher Aufklärung basür verlangte, wie man der W>twe Boj c einen Wernschavk in der SamostanSka ulica erlauven konnte, dahin, daß die bezügliche G--werbebewilligung vollkommen ges'tzlich erteilt würbe. — Der Obergespan gab bew Rekurs de« Stab:-Magistrats in ber Angelegenheit der Gewerbebewilli gnug für die türkischen Houigverkäufer nach; diese find auch schon au« C'Ije verschwunden. — Der Leiter be« städtischen EieklriziläiSwcrkS Herr Inge» genieur Karl Petri hat zu« 1. Dezember feinen Dienst g,kündigt; e« wirb beschlossen, die Stelle in kürzester Z»it auszuschreiben. — I« den Heimat verband werde» ans Grund de« 10-jährigen Auf. enihaltS aufgenommen: Elisabeth Giodnrr, Anio^ia Bodek. Mine An»erluh, AgneS Grad i«k und Josip Zori»; aus Grund eines Gesuche« wird ausgenommen Herr Karl Perc, Buchbinder und Bastwirt inz.Na-rodni dom". — Weiiläufig wirb über bie Regulie rung der Sinn und ihrer Zawäfs-r be ichlet. Die von ÄR Dr. Bo»! auSgea> oeiteien vo schlägt sollen al« Richtlinien für die endlich einzusetzende konkrete Arbeit dienen. Sie enthalten i« weftnllichen sol- vorigen Straßenduben heran und einer schrie: „Da schaut» her, b«r Wcninger i» a Krämer wornl^ Nil« lachten roh auf. Stier ber Losesten stieß mit dem Fuße nach den Schäflcin am Boden, daß diese ntn feuerten und »eibrachea. Andere wieder schlüge« Hanst die Kappe vom Kopfe oder zerrten ihn an seinem fadenscheinigen Wcl» die lose» Buben neuerding» auf Hanst eindringen wollten, sprang der Herr, der unweit d«von stand urd da» abicheul.che Tun der Buben zu gesrhen hatte, hinzu uvd mil «»hsbenen Siock drohte er: „Ihr Schandbnbenl wer es noch wagt, dielen Kleinen anzaiühcea — dabei schwang er den Siock a»«holend. Die Buben stoben feige nach allen Si chtungen au»ernavder. Dann wandte stch der H rr an die Fä,b.itn die ihm bedcuicie, warum er niiht zugeschlazen h.be. Um jeden Streich wär» schade gewesen, der fehl gegangen märe!" Der H rr fragte ste, wer denn der Kleine da sei. D.r Wuwe W ntnger ihr Bub wäi«, a »echr brave» Kind. Während Hanst die Sachen schtuitjend zalarnmenftilUe, nergte stch der Fxm»e zu Honst herab, invrm er ihn recht liebevoll iröiteie: „Mutzt nicht wetnr», mein Kind, e» wird wohl n chi so schlimm sein uvd wenn» auch wäre, ich taufe dir bie Kirpp^rl ab." gendeS: Für bie Regulierung wird al« Sruudlogi der feiuerzeil vo» steirifchen LandeSbauom« au»g«. arbeitete Eaiwurf geno««en. Die S.-meinden Cclje, Eelje Umgebung, PeirovS?. Skofja vaS und Teharje schlilß-n sich zu einer Wasfergenossiuschasi zusammen und führen die Arbeiten durch, bie sonst in die ausschließliche Be pfl chiuirg de« Staates fallen, weil sie ungemeiu drinaend find. Diese Genossenschaft wirb alS juristische P-rson zum Zvkck der Deckung ber Kosten bei einem großen G.lfinftUut, z B. bei der staatlichen Hypothekenbank in Beozrad ober bei irgend» einer Sparkasse, eine niedrig verzinste und in 40 Jahren zu amortisierende Anleihe aufnehmen. Die Vorschläge deS F>na»zr«ferenten. die an die Oder-gefpanschaft, an die Bezirk«v«rire:ung und an die betroffenen Gemeinden versch ck< werben sollen, werden ohne Debatte einstimmig angenommen. — Die Stadt-gemeinde trug sich schon vor Jahren »i, der Absicht, eine Maschine anzuschaffen, di« da« Geröll in der Sann zu Schalter verarbeiten sollte. Aus biefe Weise würde auch zur Regulierung be!getrag?n werden, weil dadurch da« Geröll entgegen entfernt werden würbe. Die BezirkSvertretung lehntet« ab, bie Hälfte ber Anlchaffungskotttn beizusteuern, weil ihr di« Beschsffang von Schotter in ben Steinbrüchen billiger erscheint. wird beschlossen, kec BezirkSvirtretuag neuerding« den Vorschlag zu unt«rbrei<«n; fall« er wieder adg'lrhat werben sollte, wirb bi« Gemeinde bie Maschine auf eigene Kosten anschaffen. — Der R veiS auf be» Grund und die Bauten deS Kauf mannS Fritz Eo»si?ent! in der M klci ceva ulica soll in d m Grundbuch gelisch» werden, weil ber Zubau, über ben die proj vierte Berlängerung ber Stroß-mayerj va ulca gehen soll, ohnedies schon niedergerissen ist, so daß die eingetragene Verpflichtung deS E>gen>ü«er», baS Bauwerk im Frlle einer Verlängerung ber Straße niederzureißen, keinen Zweck »ehr ha». — fti wird beschlossen, durch baS städtisch: Bauamt einen betaillierten Voranschlag für bie Verlängerung dieser Straße ausarbeiten zu laffen und bie Nachbarn zu b«f«azen, wieviel Entschädigung sie sür b«n Grund verlangen, über den die Straße, welche von großer Bedeutung für bie Schül«r der städtischen und der Umgebung«oolk«schule wäre, sühren soll. — Die E>a»tg'»einde hat hinter dem MuseumSgebäudt (Ra okrp h) eine Hütte für di« Ausbewahrung d«r Fl«tschs»äad« aufgestellt, wodurch der ebererdige Teil de« Wusenm«ge> üudeS, wo di« Stände bisher aufbewahrt wurden, leer g'macht wurde. Die «i-rzel»«» Abteilungen in der Hütte «erden an bie R fl tianten gegen einen entfprechenben Mietziv« vergebe". — Da« Gesnch ber »Allge«einen Biugelillichafr" (£plift,n gradbena zadrug ). S wöge der Termin für bie Bebauung d'r Baup^r ellen auf dem Jif-fiberg bi« zum Jah'e 1S30 verlängert werden, wirb abgelehnt; dre S mein»e hält an »er Bestimmung f-st. derzufolg« bi« Wohnhäuser b>S spätestens Eide IS27 errichiet werde» wüsf n. — Die Slad gemeinde verkauft dem Ti'chler Skodllik unter den üblichen Bedingungen einen Brvp'.atz a» berg für den Ban «irel Woh 'Hause«. — D.c G-. suchstellerin Frau Prestager wird die Baup,r,elle zwi scheu dem Seidelbrannen und ber L>llo C a a ia Leee mit Din 150 p-o «* verkauft.— Di Kosten für ben Empfang und die Bewirtung der jugofla wischen Jaristen in B't'ag» von 10 (XX) Dinar wer«en genehmigt. — ©it Rechnungen fü> d'« U« arbeitung dir elrkirischen Lenung in ber Gmf«i und für die Herrichiurig einer Wand in der Wohnung ve« Theaiermeifier« wurde qenehm>gt. — D r Z un bei der König Al xa»der Kaserne, den die l-tz>e Ueberschw minu'g zum Te l weg^riragen zum Teil sehr beichädigt ha», wird h rg'iich et werden. — D m Diener am Gy« asi >m H >rn Martin Ko« w >d die Rechnung für Be^rädri-ko^ten h-rabae»tzi. — Die 6aMg'»ciii6( hat «in Paar R pv'" fü »>« ftädtiiche B'staliungeanftalt gekaut ; einige G meinde-räl« v«rlangen, daß neue Pserte von Sachv? ftändi gen gefch'tz werben mö.en. ve nicht l:n G mernde rat ang'hören; e« w» d beschlossen, i« Hinkunfi «iien wichen Eachoers>ä"d g u und den T ^ar,« h»ra z r-ziehen. — D«r Gen>c>n»«rat votiert 3000 d'"ar fü> die H-rrich uiig von Grusien im allen Te;l bei Friedhof«, welche gesprungen fi»b, so daß an warmen Tagen -in unangenehmer Geruch herausdringt. — Die V ciiu« Oil Eimpary unb bie Standard Oll Co«pivy bitt», m in mög« ihnen bi« H rrichtong eine« Bcnzinreservon« zvische» dem Bahnhof und dem Hotel „Union" bewilligen. ES wird da« älter« Gesuch ber Bacuum Oil Cs bewilligt, ben S»andard Eo der Rat «rteilt, sich einen anderen geeignete» Platz auszuwählen. — vor dem Maga,m der „A»ckerunioa' zwischen dem Bahnhof und dem Hotel „Post' wird die Gemeinde einen modernen Uiler-grunbaborl bauen^ deffen Kosten 50.000 Dinar betrogen werben; GR Rebeuschegj wandte sich gege» diejeS Projekt, weil der Aboit ai der Peripherie ber Stadt seinen Zveck nicht ersüllen könne: .et» solcher Ort gehöre in die Mitte der Stadt unb e« wäre am besten, den Abort in ber Klostergaffe »o-dern unb hygienisch auszubauen; der Antrag wirb abgelehnt. — DaS Gesuch be« Kausmann« Mzx Plautz, e« wöje ihm die Zusuhr zu seinem Magaz» zwischen den Gärten be« Kauswanne« Delakorba und beS Fabrikanten Westen bewilligt werde», wirb ab» gelehnt. — Die S.'adtgemeinbe verlangt bie Kaiser« nung de» Magazin» der Handelsgesellschaft.Sloga^ beim Bahnhof vorläi.fiz nicht, sie behält sich jedoch da« R'cht auf biese Forberunz mittelst Reverse« vor. — Herr» Konrad Gocevjik w>,d di« Ausstellung eines provisorischen Verkaufistanbe« sür Schuhe am Slo»ikov trg bewilligt. — Dai Gesuch be« Zoan Baze» um di« Bewillignng ei->eS Zuckerl- unb Südfrüchte». standes gegenüber dem Hotel.Krone^ auf der LjnbljanSk» cesta wird abgelehnt. • Dem Chauffeur Al. Drosenrk wird ber Lokalbedars sür ein «utoicsi bestätigt. — Dem D-uckereivkreia „So. Moho " ia Pcevalj', der 1«(n Unternehmen nach E-lje (m da? H,u« 9oi) übertrage» will, wird bei namentlicher Abstimmung »it 14 gege» 13 Glimmen der Lokalbedarf abeikanot. (viese Ablehnung hat i» einem Teil der slowenische» Prefie die heftigste Verurteilung gefunden, wobei auf bie eminente» nationalen Verdienste bieseS Vereint« hingewiefe» wird.) Der Abstimmung ging ein« längere Debatt« voran, in welcher die Herren D.'. Ojriztl, Dr. Goriia» u»d GR Rebek zu Worte kamen. Dr. Ogrizek beioute di« national« Tätigkeit deS Vereines, de«! unzählige slowenische BIcher unter da« Volk gebracht und so baS volk^bewußisei» wach-qehalien h,be. ES wäre eine krasse Schande sür jede» slowenische» G «'inderat, gege» da» An-suchen de« Vereines um G Währung emer Heiwstätte auf eigenem slowenischen Boden zu fii»»e», wo doch die Druckerei in früheren Z iten im reindeuischeu Klagenfurt ungestö t für die Slowenen hab« kämpf«» könne». ®:H Dr. (Boucin verfochl den Standpunkt, daß neben auefchlaggebenbe» nationalen Momente» auch wirtfchaftlich« in B-tracht kommen, webhalb ie'n Klub für den Lokalbeda>s stimmen werd«. Der F^h «r der floweni'chen Gewerbelreiben^en GX R bek hingegen verleiht der Ansicht der selbständige» Dewotraten Wirte, die lleb^rfiedlung ber Diuckj? nicht bestehe. D>r deutsche Vertreter Herr GiH Reb'U^che^g (Herr GR Kolchier »rißt« zu» Brand »er M Hupfe wegeil n) gab fern« S iwme kür bi« U bnsttdmng diife« Unter-rieh»!, s l ach E je ab. Maßi'b.'nd für die deutsch« S!«llu»graz»e siod naturg mäß lediglich wirtschaft» Ich? Eraä^ungen, die stäiker waren alS die R^ck» ficht auf du eigen« »euische D^uckerei. D nn »i« Täiigkert dies-« eiohen und betrieb amen Unternehmen*, daS piovinziellen Charakter b sitzt, kaan den v:ilch>ed«nen g-werdlich«» Jniereffentr» unserer Stadt nur Ratzen und B-rdienN für v'ele L ute bringe». — Dem Schul eiter Herrn J-nkov^e in vojnik und der G-Üsin R'uhau« w»d vie Ei». führniig der W fferl-i'ung b-ivilligt. — Die S tz^ng wurde u» 9 Uz 30 geich cffen. Tod,«sa0. Au» O>«ij wirb u»S am 20. w pie»ver o'tchlieb-n: «m Freiiaa, dem 17. S p' ie»der ver ch ed unser alldeliebler hochw. Herr De« ch>nt A diea« G >eve "ach einem »eh j^h »ae» ichweren H ji-idcn im 66 L bi'bjrhre. G:- durt ei» Go titz'er. ka» «r u« da« I h 1390 a'M Purster dt« Deutschen R.ilerorderS u, d K.piau und % Nummer 76 (iillet Zeitung _ Sette 8 A hi3t das^Caschen muss studiert sein! Es ist einleuchtend, daß jeder Gebrauchs gegenfland leine ganzen Vorteile erft dann entwickelt, wenn er rkblio angewendet wird. So itt es auch bei Pcrfil Nehmen Sie sich einmal die Mühe,lesen Sie die Gebrauchsanweisung .urf dem Perfll-PaKei und wafeben Sie danach !Der ßrfolg- f) crrli Sie, blütmuvisse duftende QüäsSie und das lillig.olme Jkuhc 1900 als Pfarrer nach Friebau uvd würd« nach einigen I ihren h er Dechant und sütstbischifl cher Rat I» ganzen hat er demrach über 30 Jahre tu unserer Pfarre gewirkt und stch stet« alt ichler Pii.fter unb wahrer Menschevfreunb heivorgetan. Nicht ungern weilte er he uvd da in bet G.fellschast und halte für feien ein freundlich?« Wort oder einen harmlose« Scherz I-, Ki ch- und Amt h'elt er immer auf strenge Ordnung und feinen Mitmenschen ging er gerne mit Rat und TU an die Hand. Heule «schienen etwa 50 Geistliche aut nah und fern unk eine sehr große Menge seiner Pfar,linder, um dem geliebten Seeievhinten da« l tz e Geleite zu «eben. Zunächst fand die feierliche Einsegnung in dem Pfaarhaus« stat», kann hielt tn der ftiiche der hochw. Herr «anoniku« Tomoit dem Berfiorbenen einen lief zu Herzen gehenden Nachruf und lad bie heilige Seelenmesse. Hieraus ordnete sich ei« schier unabsehbarer Zug zum Begräbnis, m welche« wir die Vertreter »er Gemeinden und Aemter. Bürger, Be-amle, Lehrer, die Feu tw-hre», die Echnljugend usw. sahen. Der Metallsarg war «it 8,&nzen und Blumensträußen bedeckt vor dem P^arrhause und auf de» Friedhose wurden ergreifende Trauerchöre ge« sangen. De« Heimgegangenen werde» wohl alle, d»e thu kannten, ein ehrende« Andenken bettahren. Hundswut im 5kr«t» Ptuj. vo» dort wirb llv« belichtet: Herr Hermain Caj->ko, p-nsio° vierler Respiziendt der Fnanzkortrolle und wohnhaft in Pluj, wurde am 15. I. M> u« halb 9 Uhr vormittag« von eine« tollwütigen Hunde geb ffen. Eine Stunde später biß derselbe Hund die Besitze,« gittin Frau Novak au« Gabetnik. Der Hand wurde eine Stunde später vom Besitzer Herrn Skclic er-schössen, dem dafür die vollste Anerkennung gebührt. Beide gebissenen P rsoaen b,fi,den sich derzeit in Pasteurschkn Institute. Der krank« Hu->d war Eigen-tu« de« Besitzer« Valentin ö'gnla in Hlaporci. Außer diesen 2 Personen wurden von de« kcanken Hände d-ei weitere Hände, sowie «in Schnein gebissen. Die gebissenen Tiere v:rtilzte der Wilenmei, ster. Handbifitzer, gebet acht auf eure Pfleglinge! Unfall oder Uederfall? Am 19. b. M. u« 7 Uhr früh hat ein U,bekannter zwei Arbeiter der ElekirizititSwerke F»la angeschossen und zwar erhielt der 30 jährig« Martin S. «inen St'ckichnjj in da« link« Knie und der 26 jihtige F:anzO. eine Schußwunde in die linke Hand. Beide wurden in« Marburger Allgemeine Srankenhau« überführt. Evangelische Gemeinde. H rr Pfarrer Moy ist von feine« Urlaub zurückg'kehri u^d predigt am Sonntag, dem 26. S'p'ember, u« 10 Uhr vormittag« in der Ehr>stu«kirche. Boa nun an werden wieder all onniä^l'ch die G-memde- und Jugend gotteSdienste abgehalten werden. Regelmäßige Gemeinderatfiyungen letzter Z'it ereignete e« stch wiederholt, datz die einberufene Vollversa«mlung de« GerneinberateS au« vnschiedenen Gründen, am häufigsten auf Forderung irgendeiner Partei, verschoben wurde. Deshalb kündigte Herr Bürgeirneister Dr. H^aiavec auf der letzten Gemeinderatisitzung an. daß in Hinkunft die regelmäßige» Stzangen deS GemeinberatcS an jede« ersten Freitag im Monate statstaben werden. Dar. »ach kann sich j-der © meinberat mit seinen Prinat-g'ichästeu richien. Die Liube und Sektionen haben Gelegenheit, sich rechtzeitig ben Beratunb«flofs vor-zubereiten. Die Deutsch,« und die Kammer «ahien. ver Ljidljanaer .Slooenec* schreibt: Bekanntlich haben bie Jibustiellen, lkausleui« und Gewerbetreibenden, bie beutscher Na ioialt» tät stnd. ihre .^ukii»«ung der Jelaöin Liste gegeben. Dies«beträchtliche Errungenschaft traf die selbständigen Demok, aten ewpsi wichst, die zu ihren alten Lei«-rulen (veuiichiedrcckien aufrufen und Besch wpsungen der I l t!».L>ste) die Z sticht nehmen. Dieser Tage verschickte die ieldfiänfe^vemokeattsche Partei einen in d-utfcher Sprach? abgefaßten Aufruf an alle ik inst ute, bi« deutsche» Naiionaliiftt sind. Die g'ößten N«»onal>ste» in der Off nilchkeit, die selbständige» D «okraien, die auf Die Mi»»eih ii«n loSichlagen, wo ste nur kSaveo. wollen sich j tz' bei den deutlcheu kaus«ännischeu u d gewerblichen S eifen damit ein» fch«"ch-lo, dap sie sie in deutscher Sprache aisiorde^n, st «dgen die feewokratifch-L ste «äht-n. den» diese lade ste in deutscher i p ach' in id>e M ite «in, wa« die Agitatoren der I l { »-Oz in>L ste N'ch g->a, hätten. AI« die Marburger demfä-n Savst ute gestern diesen deutschen Aafruf laie», lachen si- laut aus, weil bie O j ina Demokraten ans einmal bent'chfreunblich fein wolle» und den D U'sch-N da« H «m Ire ch »nsp ech'n, wenn ste bie Dt«okral«n wählen. N >n, die selbständigen Demokraten werden schon a« 22. September sehen, wieviel ihnen die H uchelei vor den Industrielle», fcaest^ten uvd Gewerbetreibend«a deutscher Nationalität genützt haben wird. Diese wissen schon lange gut, wer bei un« der giößte Schädling der Industrie, de« Handel« und de« Gewerbe« war und bleibt. „HO" die beste Zahnpaste. Kl.inc Nachrichten au« Slow nien. A« 16. b. M. zog sich der 76 jährige Arbeiter Georg Hoser au« BuHreb infolge eine« Sinrze« schwere innere unb äußere Berbtzingen zu; er mußte ini Allgemeine Krankenhaus nach Martbor überführt werben. — A« 14. Sepiemder würbe bet 37-jährige Arbeiter Anton L paik wegen eine« an Franz Sagabin auS Eifersucht verübten Tot-schlag'S vo« Gesch vorenevgerichl in Martbor z» 14 Monaten schweren Serker« vermteilt. — Am gleichen Tage wurde der 25 jährige Besitzerinn Joses Zemljli! au« Prvlvci bei P uj (Pettau) wegen Vergewaltigung, Notzucht und Schändung zu 13 Monaten schweren Kerker? veiuneilt. — Am 15. September wurde bi; 41 jährige wegen Brandlegung bereits zu 5 Jahren vorbestrafte Witwe Marie Razkaz einer ihr zu Last gelegten Bcanblegung freigesprochen unb nur wegen Beleidigung ber A«tS organe zu 3 Monaten Arrest verurteilt. — A« 16. September würbe» bie wegen Schmuggel« unb Weitet Verkaufes von Toxrnarken, Mo^opolbändern und Spielkarte» angeklagten Ivan Brabl, Bogomic Hiupimann, Jofef Puch, Josef Sever und Jva» Po platnik freigesprochen, weil bie Geschworene» die Schuldsragen eivstirnrnig verneinte». — DaS Acker-baurninisteriurn beabsichtigt, in Ljabljana ein Ge-bäude für jene Aemter bie in feinen WiikangSk'eiS gehöre», zu erbauen; im neuen Gebiiude sollten vornehmlich die landwirtschaftlich ch'wische unb bie serologische Anstalt sowie baS Agrar„mt untergebrach werben. — DaS Ministerin« sü>- öff ntliche Brbeiien bewilligte einen ftrebtt von 2 200.000 Dinar für bie Ausbesserung ber Straß- Ljusijaaa - Raket; die Arbeiten sollen schon im Oktober ausgenommen werden. — Die StaatSdahnverwaltung g-serk, den neuen ,.Ljub'tin«kt dvor^ („Laibacher Hof") onzu-kaufen unb darin bie Lalbacher Staat«dah»»irektion unterzubringen. — Ja Ma ibor ist am 16. Sep. tember die Gastwirtin uvd Ha >«b'sitzer«gaitt» Frau Mari« Sla«iz geb. Pakl >« 58. Leben«jahr einem H rzlchlag erlegen. — Bor de« Schwurgerlcht« in Liubljana würd« am Do-neiStag bec 15 jihrig« S'kandaner Johann Metelko, ber am 2. Juli auf bi« B'sitzerin der Wechselstube in der Bahuhosgafse in Ljubijana F au Somcic einen Raubüdersatl ausgeübt hatte, zu brii Iahten schweren Leik-rS verurteil« ; mit vielem Fall wurde bi« H rbsttagung deS Laibacher Schwurgerichts abgeschlossen. — Am Mi'twoch weilte in H ast.it eine M>l»älkom«ifston au« Ljudljana in Begleitung von mehnten Ingenieuren; sie besichtigt« bi« g'vßen E drutschun^en. bic «wifchen d'« einstmaligen alte» Htast->>k uib bem Bach Boden an ber V'zkkestrave nteberzug-hen dioh n, unb kam zur Asicht. daß eine m-litäifche H ls« in biefem Falle au sitzt«lo« wäre; da« ge» »umte Gebiet ist unterminiert, weil sich dort einst Sohlenschächte befunden hatten; mehrere Besitzurg-n lind einer baldige» v^rfchättun, preisgegeben; liefet Tage würbe u. a. auch b>« K lavei valkSichule geräumt; nach Avstcht b-r Fichleut« wirb eine Lna st ophe kaum z» v ihlle» fei». — Am Mittwoch srüh wur»« ber 46 jährige Eiienbahnwäch «c ün^elut Ga tan im Wächit'hauS nächst ber Sianon Sem c in W'ißkrain "»or^et aus.esunden; »e« Mvide» werden sei»« 35 jäh g> Ga'»n u d «m Hiu*s eu-ib, der 19 jährig« Arb-ner Franz Sup«, v«»ähtigt; dieser stellte sich selbst de» Gendarm«»; «r hat «inen Bauchschuß und gibt an, am vorhergehende» Abend vo» einem Unbekannte» angeschossen worden zu sein; «an ni««t jedoch an, daß er sich selbst angeschossen habe, um den Betdacht von sich abzu-lenken; zwischen de« Er«o!beie« und seiner Frau bestand seit geraumer Zeit eiue große Spannung. — Der neue sranzösische Autodu« der Stadtgemeinbe Maridor machte am DonnerStog bie erste Probe-fahrt, die unglücklich verlief; in ber Triesterstraße würbe ein Sind vom AutobuS überfahre»; die beiden übrigen bestellte» Autobusse, die im B ereiu mit dem erste» den Personenverkehr zwischen Maribor und ber Umgebung befördern solle», werden bem-niichst eir.tteffen. — Am Mittwoch um 3 Uhr nach-mittag« würd« in H astnik und Trbovlje «in leichte« Erdbeben verspürt. — I, L nz, wo er bei einem Spezialistin Heilung für sein Leiden suchte, ist dieser Tage Herr Mox Loh, Aaulmann iu Slivnica bei Maribor, im Alter von 59 Jahre» gestorben; er war ei» natiovalbewoßter und eifriger Slowene. — Am Sa»«tag hielt sich tn Maribor H-rr Minister Pucelj auf; er unterhielt sich «it de« BezirkSagrar-referente» und besuchte die laudwirtschaftliche» Anstalten/— Mit den Schulkindern ist in Maribor auch wieder der Scharlach eingezogen; bisher käme» 3 Fälle in den Jlolierpaoillon de« Ataukenhaufr«. — DaS städtisch« Bauamt in Maribor ist am vergangenen Mittwoch vom G^avnl trg i» da« neue städti-sche Hau« in ber Frarci«kan«ka ulic» übersiedelt. — Di« Matbutget Trafikanten und Raucher beschwere» sich aus da« heftigste daiüber, baß bie Monopol-Verwaltung schlechten, schimmeligen, stinkenben unb ungenießbaren Tabak liefere; man sotbert, baß ber Slaat bie v:r»orbenen Ware», bie er um teure« GUb verkauft, zurücknehme. — Am 14.1. M waten eS drei Jahre, baß daS Sommanbo ber freiwilligen Feuerwehr in Martbor bet gegenwärtige Haupt« mann Herr Böller übernahm. Unter feiner unermüdlichen Leitung entwickelte» stch die Wehr und die RitiungSabteilung so günstig, baß ste heute sicherlich die bestorganisi-rte und ausgerüstete Feuerwehr im ganzen Staate ist. Dem verdienstvollen Kommandanten bereitete» feine Sammerade» au« »tefem Anlaß «in« klein« Feier, wobei ihm ein Ehrengefch nk überreicht wurde. — Der Autoom»i-bu« i» Marburg ergab bei der Piobe Mängel, wi«ha!b feie Siadtgemeinde daS Auio noch nicht endgülitg übernahm. — I, Maridor sind nun di« -hären" wieder am Markt erschienen. SimStag waren ihrer 38 zug gen, die 73 gestochene Schweine ans den M»ki brachten. Die Preise lagen zwi'chen 10 und 17 Dinar sür da« Xilograrnrn. — Da« ftoanundo ber Frw. Feuerwehr i» Maribor zeichnet« für »ehijihrige unb ausrpf kunstvoll« Arbeit bei ber Feuerwehr unb der ReriuogSadteilung nachfolgende Herren «it b-m Bidi vstkieuz au«: ben geg'Nwältige» Hauptwann Ha»« voll r, ten Ra^chi u keh erm- ster E U, »er Icho, sehr lange bei der W hi ist, H tu Joies R c k, ber «rhrere J ibre H wp «anu war unb unter besf-o Lo««andoführu»g bie R't-ung«» adteilung gegrünbet wurde, Herr Sarl Radau«, welcher Hanp«ann vor H-rrn voller war, und die H u» Salkov k unb Bo.oo i, die befondeiS «ifrig «»arbeiten. VirtlchaN und Verkehr. Marburqer Arbeitsmarkt. Bei ber Ar- b«;'8tä(ie in Ma barg fuch -n vZ» 12. biS IS. & v mber 72 »äinl'ch- und 31 weibliche, zusamm-» 163 Personen Arbeit, 49 männlichen und 61 weib- e«itt 4 Cillier Zeitung Nl-»i»er 75 lichtn, zusammen 110 Personen wurde Arbeit angeboten, außer Evidenz wurden gesetzt 42 männliche uvd 26 weibliche Personen, 18 männliche und 3 weibliche Personen reisten ab und 46 «äunliche und 5,1 weibliche, zusammen 97 Personen bekamen >»beil. Sei der Arbeit»bö?s« in Marburg ist Arbeit zu bekomm,« für: 2 Faßbinder. 1 Hulmacher, 1 Schuhmacher, 2 Zim»erleut?, 1 Zimmermaler (ständiger Posten), 5 Schlosser ut.fe 6 Hilstaibeiter. Marburger Stechviehmarkt vom >». September. Zugeführt würben 334 «chweme und 1 Ziege; der Handel war sehr lebhaft; verkqpst wurden 179 Echwetre und 1 Ziege. die Eiückpreis» waren sür 5 bis 6 Wochen ol«e Jangschweire 50 bi« 100 Di», 7 bis 9 Wochen alte 125 bi« 150 Din, 3 bi« 4 Monate alte 250 bi« 300 Di». 5 di« 7 Monate alte 420 bi« 450 DI», 8 bi« 10 Mo-nate 525 bi« 550 Din, 1 jährige 1000 bis 1100 Din. 1 Ziege 125 Din. I Lg Lebendgewicht 9 25 bi« 10 Di«. 1 »g Schlachtgewicht 15 bi« 17 Dir. Die Gewinn, der Trifailer Koblen- werk» AG Die Vertreter der Trifailer Sohlen, werksarbeiter erwähnen in der au »en Bnkehr«»i-»ister gerichteten Denkschrift, daß i» Jahre 1924 w den Reviereu der Trifailer Sohlenwerttgesellschast 1.560.000 Tonnen Sohle gewonnen wurden. Die Regie» der SohlenwerkSgesellschas» häiteu 129,670 612 Di»ar betrage», so sich ein Bruttogewinn von 232.371.837 Dinar «gebe. An Steuern habe feie Trifailer Gesellschaft 16 Million«» gezahlt. Ihr Nettogewinn im Jahre 1924 sei uvg>fihr 215 Millionen Dinar gewese». Im voiizen Jahre sei die Sohlenprodukiion um 41.760 Tonnen i« Werte vo» 11636 000 Dinar herab^-setzt worfee». Da di« Preise unveräubert gebliebe» seien und auch der Betrieb nicht eingeschränkt worden wäre, habe feer Äetiogewin» im vorigen Jahre ungefähr 2(i0 Milli-ovtn Dinar betragen, öeuer häile die Trisailer SohlenvelUgesellichast 2700 Arbeiter entlassen. Tiatzfc'« hibe sich der Erttag an Sohle v:» größer!, fea bie Arbeiter »it Anspannung aller Srästt arbeite» müssen. Für das lausende Jahr rechne die Trifailer SohlenwerkSgesellschast mit einem Net'o-gewinn, der um 20 Psozrut größer sei» werde als im vorigen Jahre. Stblecbte Wirtschaft in einer staatlichen Zuckerfabrik» vor einign Tazen in'p-zierten feie Mitglieder de« p^lameritariichen Finanz. an«schufle« die staa'llche Zuckerfabrik i» Eakar ci bei Beograd. Ei wmde feftgellellt. baß ba« Defizit in den Jahre» 1924 und 1925 31 Millionen Dinar betrog. Zur Milderung bzw. Beseitigung der Wirtschaftskrise hat Herr Hanbel«»i»t> ster Dr. Sraja«! nach »onatelange« Nachsinnen 31 Programwpunkle der Regierung vorgelegt, die, wie ein Ljabljavaer Tagblatt schreibt, bei den errste» Wirtjchasttkreise» viel Verwunderung unb fee« Ein-druck naiven Spiel n« mit bem ernsteste» Problem de« Staate« erv'cke» müssen. Und in der Tat: wenn man bie vielen Punkte durchliest, fisdet man zum Schluß, daß in keine» einzigen ei» G:davke enthalten ist, der wert wäre, ernstlich iu Erwägung gezogen zu werde». AI« Sopp'vde sei Punkt 11 dieses Pro-gramm« zitiert, er lautet: Zu« Sawps gegen den LvxaS bien«: a) die Unterstützung der diesbezüglichen Abwehrbewegungev; b) feie Besteuerung fe«S Luxu«; c) di« Forderung, daß die SlaatSbeamten unb Beamtin, neu keinen L^xuS betreiben dürfen, weil sie sonst ihren Diost verlieren. Sie müsse» alle ihre Bedürfnisse au« der heimischen Produktiv» decken; d) im Weg der Schule und Suche möge aus die breitesten Schichten b:« Volke« in der Richtung gegen ben Loxa« im allgemeinen eingewirkt werden, besonder« bei Frauen, gegen feaS Schmink«» de« Gesicht«, der Lippe» usw. Aus jeden Fall muß da« den Beamtin»«« während der Amt«fiu»de» untersagt sein; r) «S muß den I« Staatsdienst angestellten Damen verboten sei?, in luxuriöZeu Toiletten uvd Schuhen in die Savzleien zu kommen; f) fstx Reisepässe au« AuSlavb. beson-der« sür Reisen in ausländische Bäder «der zu U«» «»Haltungen müssen hohe Gebühren festgesetzt bzw. die »uSgabe vo» solchen RcistpSsse» überhaupt un-möglich gemacht werben; g) den Staat«ä»tern muß verboten werden, «it Leuten verträte zu schließe», die Luxutwaren einführen; h) mit alle« verfügbareu Sräfte» muß daraufhingearbeitet werde», baß jede luxuriöse Verschwendung desonder« daS Trinken und Kochen von Kaffee und Tee i« den Ministerien, ver» hiu^rt werde. Aurze Nachrichten. Bei den jüngsten Verhaftung«» in Rom wurden auch veiwa»dt« des früheren Pressechefs Rsssi, der in Paris lebt, festgenommen. — Wie der „Chicago Tribune^ aus Rom gemeldet wird, ist nachträglich bekannt geworden, daß am Tage de« Attentat« auf Mussolini der amerikaniiche Bizekoninl in Ro« von der faschPifchen Miliz überfalle», schwer mißhandelt und bewußtlos auf der Strcße li'ge» gelassen wurde. — Der vor einige» Tagen unterschriebkne rumänisch.iialieniiche Freundichaft«veitrag, der die gegenwärtigen Grenzen Rumänien« sicher», ohne bie beffarabUch« Frag« auSdiiicklich zu «,wähne», ent-hält eine Milrtärklausel. berzufolge sich Italien mit jenem Staat, der Rumänien Srieg erklärt, al« ebenfalls im SriegSzustand b findllch betrachtet Rumänien militärische Hilfe leistet; dieselbe Ber. pfl chiung gegenüber de« italienischen Bundi«^evosse» getjt auch Rumänien «in. — Der ehemalige Minister-Präsident PaS 6 ist dieskr Tage in Lavtat an bet dalmatinischen Küste angekommen, wo «e 20 Tage zu bleiben gedenk ; seine G-su»feheit soll duich bie Aostreugunge» der Riife etwa« gelitte« haben; mit dem Dampfer „Sumanovo" traf iu Dubrvvntk auch Rade Pa« 6 mit seiner Frau ein. — Da« Militär-veiicht in Segovia verurteilte die a» dem litzte» Putsch gege» den Diktator Primo de Rivera schuldige» 45 Artillerieoffiziere zu lebenslänglichem Seiler ^ feer Sommandant der Artillerieakafeemie wurde ,»rn Tode verurteilt; Sönia Alphon« änderte da« Urteil iu lebenSlä.igliche» Kerker ab. — «m Sa»«-tag wurfee t» veograd au« »»laß des achte» südslawischen Aerjtekongresse», der morgen be-gtant, eine internationale medizinische und bygteoifchc Ausstellung erifsaet; unter den ausstellenden Firme» nehme» die Deutschen die erst« Stelle et». — Wie die JUt* auS Gens meldet, hat Italien gegen den beabsichtigte» Bau der Eisenbahn Beograd—Sotor Einspruch erhoben, mit der Begründung, daß dies« Eisenbahn strategischen Charakter trage» würde. — AuS dem Mtotstert»m de« Scubcrn ve,lautet, daß »ußenmtntster Dr. Ntoitö sofort nach Beendigung der LStkerbundtagung in Sei nach Pari« abreisen und dort mit den französische» Staatsmännern Besprechungen haben wird; »ach feer Rückkehr nach Beograd dürfte 92l»t''tungs iiu <1 Gro»Mlug;er nur bei H. Rauch Ginn- und Porzellan-warcnhiin