^ 4» Sonntag den i8. Aprit 1880. XII. Jahrgang^ Dl« „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — siir Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig L fl.. vlerteljährig 1 st. tO kr. i siir öufteUung ins HauS monatlich lt) kr. — mit Poslversendung: ganzjährig 3 sl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig i fl. Znsertiontgebiihr 8 kr. per Zeile. Vtgrn die „Staatspoli)«"! Marburg, 17. April. Das Abgeordnetellhau» bewilligt eitmlal« hundert und zwanziglanjend Guldeir jür die „Staatspolizei". Wie gegen den Prebsond, so erklären tvir uns auch gegen diese Polizei — nicht ans Mißtrauen g.gen Negierungen überhaupt und gegen da» Ministerium Taaffe insbesonders, nein! »vir sind grundsätzlich Gegner der Staatspolizei. Zu diesem Standpunkt schwingen wir uiis empor, mögen wir den Rechtsstaat ausbauen nach dem reinen Begriffe, oder mögen wir den Erscheinungen des politischen und wirthschastlichen Lebens ihr ewige» Gesktz ablauschen. Mit detn NechlSstaate ist die „Staatspolizei" nicht vereinbar, weil die Verwendung des Geldes eine öffentliche Verrechnung gar nicht zuläßt weil das Geheimniß die Verantwortlichkeit der Minister ausschließt — weil die Beiträge der Steuerpflichtigen zu den Bc-darfnifsen des Staates beansprucht werden sür eine Sache, die unnölhig ist. ja! für eine Sache, die das Licht scheut und scheuen muß und darum verwerflich ist. Die Lehre von de» politischen Geheim» Mitteln findet nur noch Glauben bei Ministern und solchen, die es werden wollen — bei Abgeordneten und „Herren", wclche der Polizei« Uaat großgezogen und welche da wähnen, durch Genehtnigung der Post „Sta-ltspolizei" im Geruch der staatsmännischen Wlirde und Wüis-heit zu bleiben. Wie Alles, was au« de»n Polizeistaate in den Verfassungsstaat noch l)ereinragt, so muß auch die „Staatspolizei" fallm. Und sie wird fallen — wenn nicht srlll>er, jo gewiß an dem Tage, an welchein die Wähler das Volksrecht sich errungen, versassungsgelnüß berufen zu werden zur Abstimmung über Steuern und Staatsausgaben. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte kies Tnizei;. Die9!echte des Abgeordnetenhauses hat den Dispofilionsfond nicht bei der „Staatspolizei" eingeschtnugelt, weil die Regierung hofft, das Herrenhaus werde denselben bewillic^en. Dann käme diese Forderung noch eininal zur Verhandlutig itn Abgeordnetenhause; die Nechte — Mann für Mann — wltrde die Mehrheit bilden und es kiinnte das Vertrarlen eingeheimst werden. Bleibt das M inisterium Taaffe, oder geht es und kommt ein besseres nach? Ein Ministeriutn Mannsfeld-Plener, welches einige Blätter in Aussicht stellen, wäre jedoch ein Wechfel, durch welchen die Zahlung der Steuerpflichtigen nicht erleichtert, die wirthschaftliche Lage nicht gebessert würde. Und diese Lebensbedingung steht in erster Linie. I »n deutschen Neichstag hat die Fort' schrittspartei durch E. Nichter den National» liberalen ins Gewissen geredet, deren Haltiheit das Volk nach rechts gedrängt. Um einen Mann wie Bismarck zu zligeln, tnüsse man Grundsätze haben und ihin entschieden gegenüber treten. Dann werde die bleierne Apathie des Volkes weichet». Der Kulturkampf in Frankreich hat auf eine Weise begonnen, daß es dein Vatikan räthlich erscheinen dürfte, seine Kraft nicht zu theilen und zu schwächen. Die Ausgleichspartei in Deutschland rechnet deßhalb auf gröbere Nachgiebigkeit von jener Seite. Vermischte Nachrichten. (Ueber Lessin g's Sty l.) M. Bernays hat am 13. d.M. einen Vortrag über Lessing's Styl gehalten. Cr wirst zuerst die Frage auf: MaS kann, was darf der Siyl, den ein Schriftsteller braucht, sein?" und beantwortete sie: „Die schärfste Ausprägung der Persönlichkeit ltn Worte." Auch bei dein Styl haben wir. gleich wie bei allem geistigen Sein und Thun, ein Zusalumenwitken von Freiheit und Noth-wendigkeit anzunehmen. Das Nothwendige, daß Gegebene ist die Sprache mit ihren unverbrüch» lichen Gesetzen. Jeder Mensch braucht ste. Der eine Mensch, der sie jetzt braucht, soll in dieser Sprache, die Alle brauchen, sein eigene«, indi-viduelles, von allen Andern unterschiedenes Ich ausdrücken, er soll die allgemein giltigen Gesetze der Sprache mit Freiheit beobachten und bewußt utid unbewußt seine eigene Persöntlh« keit scharf umrissen iin Worte geben. Im echten Styl verschmilzt das ewig giltige Allgemeine mit dem Einzelnsten, Individuellsten. Lessing war kein Schriststeller von Professton, der sich eine wtfsenfchastliche Aufgabe ruhigen Muthes stellt, der sie in einem Buche ausführt und sie der Mitwelt darbietet; er hat wohl hie uno da, besonders irn „Laokoon", der ursprüngllch auf drei Bände berechnet war, den Aitlaus dazu genomtnen, es aber nicht ausgeführt. Wenn wir Goethe den GelegenheitS'Dlchter par vx-eolleves nennen, so können wir Lefsrng als den Gelegenbeits-Schriststeller xar öxczellsues bezeichnen. Wie man von Luther gesagt hat, daß jedes seiner Worte eine That war, so ist jedes Lessing'jche Werk eine durch den Zeit« moinent bedingte und durch ihn wahrhast hervorgerufene That. In Lesjmg's Styl tritt uns die Persönlichkeit eines Menschen entgegen, der nach Wahrheit forscht. „Wahrheit allein gibt echten Glanz und muß selbst bei Spötterei als Folie dienen". (LLsslng: „Anii-Götze.") -> Mit rineln begeisterten Appell an die studierende Jugend, die Geistesschätze der deutschen Litera-tur stets hochzuhalten, und mit herzlichen Dankesworten an das freundliche Wiener Publikum schloß Bernays seilten Vortrag. (Weinbau.) Verheerungen der Neblaus in Ungarn.) Das Äckerbau-Ministerium hat der steierm. Landwirthschafts.Gesellschaft Über den Stand der Neblaus-Verheerungen in den unungarischen SLeingärlen Folgendes mitgetheilt: A e u i r l e t o n. Molgrnroth. Von Herman Schmid. (Kortse^ung.) „Dieser Satz ist allerdings nicht neu — KttrsUrst Max Joseph dlirfte auch wohl noch der blutigen Welje gedenken, wie derselbe seinem Herrn Vater, Kaiser Karl dem Siebenten aus« gelegt und erörtert worden ist!" „Wovon reden Sie doch! Das sind ja vergessene Dinge! Hat Bayern seither nicht lauter Beweise kaiserlicher Huld und Gnade erhalten? Ist ihm durch den Ftlßner Frieden nicht Alles zurückgegeben worden, was es zuvor bestfsen hatte?" „Dennoch lnöchte ich ilicht rathen. Seine Durchlaucht an diesen Flieden zu erinnern — kS dürste kaum geeignet sein, ihn für Ihre Plane zu siilnmen . . Der Gefandle sixirte den Pater einen Augenblick. „Wer war eS denn", fragte er, „der vor vierzehn Iahren am Eifrigsten fiir diesen Frieden wirlte? Und jetzt — wie doch die Menschen und die Zeiten sich ändern! Doch — ich werde Ihnen nicht mehr beschwerlich sallen. Hochwürdigster... nur das Eine möchte ich Ihnen doch rathen, sich nicht gar zu sicher zu glauben. Noch ist der Streich, dessen Gelingen Sie sür heute so gewiß voraussagten, nicht geführt — er kann auch mißlingen und dann wäre es nicht so übel gewesen, sich aus eine befreundete Macht stützen zu können, zu-tnal wenn sie Bundesgenossen hat, wie wir!" „Und die wären? fragte der Pater aufmerksam. Der Gesandt! antwortete nicht; er sah schars nach dem Eingange des S^aleS hin und stellte sich au, als ob er darüber die Frage überhört hätte. „Sehen Sie nur die Gräfin Solms, die soeben eintritt!" sagte er. „Dieser Wuchs, wie der einer Juno! Dieses prachtvolle Naben-Haar. diese schwarzen unwiderstehllchetr Augen . . . . Was tNtinen Sie. ist die Gräfin nicht die schönste Dame am Hose?" „Möglich . . . Aber soll das die Antwort auf tneine Frage sein?" „Sie gesällt auch allgemein", fuhr der Diplomat fort, „und erobert alle Herzen . . . Seine Durchlaucht haben sie schon mehrmal» durch besondere Aufmerksamkeit ausgezeichnet... ./V prvxog, waren Scine Durchlancht gestern Adend tn der Oper? Sie foll prachtvoll gewefen feln.- „Selue Durchlaucht haben den Abeild bei der Frau Herzogin Marianne zugebracht. Deren Gemahl, Herzog Clement, ist wieder leideu« der als je und kann seine Appartements nicht verlassen." „Ach ja . . . diefe Herzogin! Eine schöne und das muß tnan gestehen, eine geistreiche Frau ... sie stünde sonst nicht mit Friedrich von Preußen itN Briefwechsel, wie man erzählt . . . aber ihr Einfluß ist höchst schädlich! Wäre mit Ihnen was anzufan^^en. Pater, so lnüßte tnan fragen, wie dieser Einfluß gebrochen und allenfalls durch einen ersetzt werden könnte.. . allein so inuß ich nüch auf mich selbst und auf meinen Bundesgenossen verlassen! . . . Nein wirklich, diese Solms ist hinreißend . . . Entschuldigen Sie, Hochwürdigster. ich kann nicht umhin, ihr ebenfalls meine Hnldigung zu Füßen zu legen!" Er ging: der Paler sah ihm einen Augenblick wie unschlüssig nach, wandle sich aber dann rasch seinem Gemache zu. „Es ist besser so l" tnurtnelle er. „Der Sieg ist gewiß — er soll ganz unser sein, dalnit wir Ruhin und Furcht des Sieges nicht theilen müssen!" Die VersüMtnlung i,n Vorsaale war indessen sehr zahlreich und glänzend geworden; an den Fenstern und die belden Hauptwände eirtlang standen Beamte, Hofherren und Offiziere, itu Gespräche untereinander oder mit den In dem schon seit sechs J'il)rett von der ReUaus heiniflesuchten Gebiete von Pancjova hat sich dieselbe rapid verbreitet, so dab bereit» tlber 700 Joch (ungefähr 400 Ha.) der dortigen Weingärten angegriffen sind. Da« Austreten der Neblaua wurde aber ittl Laitse des verflossenen Herbstes auch in anderen Theilen von Ungarn, so nanlentlich in der Erinelleker Weinqegeud voit beinabe Joch, deSz^leichcn in Kascha»', Nagy-Karoly und Szatmar-'Nemeti, wo kleinere Terrilorieil i'>fizirt siild, bei den vorgenonlmeneu Durchforschungen der Weinpflanzen kvnstutilt. Die Untersuchiu'gen haben als unzweifelhafte Thatsache erqek'en, daß die Nebläuse mit auslätldischen, sogenannten Tafelreben eingeschleppt und verbreitet wurden. Die ungarische Negierilng erlieb sofort eine Verordi'.ung in Betreff der Unterfuchuug alter dortigen Handelsrebschulsn ilnd untersagte die Ausfuhr, beziehungsweise Abgaben von Nebellsprößlingen und A^urzelreben aus den 9iicderlagen und Magazinen sämintlicher im stanzen Gebiete des Königreichs etnblirten Ne-benhäiidler insolange, als diese Artikel nicht fachmännisch untersucht und fiir nngesährlich erkannt slnd. Zu dieser Masjregel war nmsomehr Neran-lassnng, als die (Sefahr der Vt-rbrettung eine grobe ist, da die Nelilans vorzngsweife in solchen nnistergiltig angelegten u>,d kultivirtel^ Weinpftc.i^zungen vorgefunden wnr0f, ans welchen jährlich Nebiin in die verschiedensten Theile des Landes verflihrt werden. Diefenl Umslaitde znfolge ist die Möglichkeit nicht ansgefchlossen, das; noch weitere verseuchte Bezirke ansgesui'den werden; deShalli erachte es die ungarische Negieritng weiter siir nothwendig, den Verkehr mit Schnitt- und Wurzelrcben auf die Gemarkung der einzelnen Gemeinden zu beschränke!, und den Transport von Weinreben aus dem Gemeindegebiete ohne besondere behördliche Bewilligung auj's Strengste zu verbieten. Die Bewilligung ist fallweise beim Mini-sterilnn flir Ackerbau, Jndustue und Handel in Budapest einzuholen und kann nur unter der Bedingung e?folge>l, wenn die Pflanzung, aus der die Ausfuhr beabsichligt wird, auf Kosten des ÄesuchstellerS sanitätspollzeilich untersucht und reblauesrei befuuden worden ist. Ans dem von der NeblauS befallene.'» Wein-gebiete ist die Ausfuhr von Neben aller Art mit und ohne Wurzeln, desgleichen aller Baumund Gestränchsetzlinge vollständig verboten. Der Ackerbau-Minister Graf Falkenhayn fordert die Gesellschast auf, hievon die inlcrcj-sirteu Kreise zu verständigen ulld auf die Ge« fahr aufmelksam zu mscheu, welche dem ein-heimifchen Weinbau durch den Bezug von Hosdamen, den Fränleins und Frauen der Jagdgäste. Die melsteu von den Ä)!ännern trugen denselben Jagdanzug wie Baron Widemann, die Damcn ähnliche Neitkleider und auf den kleinen, aufgeliämplen Hillen . verschiedenen Schmuck, wie Nriher federn oder den Fll'tgel eines andern Wildvogels oder den unnachahmlich zarten weißcn Flaum des Adlers. Der kaise.'ltche Gesandte hatte die Gräfin Solms begrltbt und stand nun in einiger Entfernung vo>i ihr mit einem jungen ^^ianne in feinem Jagr'kostiime in einer Fensterbrtlstung, von welcher aus der ganze Saal vollkommen zu libersehen war. „Sie haben die Gelegenheit zu einem Besuche am Milnchener Hose sehr gut gewählt, Herr Graf Lynar", sagte er. „Gleich die heutige Jagd x.iebt AlUab, Sie mit allen Hauptperfönlichkeiten bekannt zu machen . . „Es gefällt mir fehr wohl in Ml'tnchen", sagte Graf Lynar, „aber mein kurzer Aufenthalt l/at fchon genügt, mir zu zeige»i, dasz der Ton t)ier ein vielfach anderer ist, als am sächsischen Hofe. Man lebt hier in steiferen Formen als in Dresden." „Ueberbleibfel ans der vorigen Negierung!" erwiderte Widemann. „Es ist noch etwas vom kaiferlichetl Prunk geblieben, der Kurflirst aber ist ein Freund vou einfacheu Sitten. Sonst hätte er die Gesellschaft nicht hierher eingeladen Neben- oder Pflanzenmaterial aus l^ngiirn erwachsen könlUe. Namentlich wird cs aitgezeigt sein, ntin-mehr auf folche Weinpflanzungen ein besonderes Augenmerk zu richten, welche in deil letzten Jahren Neben aus ilngarifchen Nebschillen bezogen haben. (Hofs'jches Malzextrakt. Neuerliche Vergrößerung der Johann Hosf'schen Malzextraktfabrik.) Jedem Passanten deS Graben in Wien werden die seit Kuizem an der Ecke der Bräunelstrake nnd Graben (Grabenhof) angebrachten Eckschilde (kunstvoll ausgestattet vou L. Kindtner) besonders ausgefallen sein, und ist dieser Umstand auf die Thatsache zurückzufuhren, dafj die ganzen unteren Lokalitäten dieses großen Hauses zur weiteren Vergrößernng der Johann Hoff'schen Malz:u zu vertheilen, daß sich dieselben im täglichen Gebete des Spenders erinnern sollen. 4. Dem Normalschul» Fonde zu Marburg mit der Widmung, die ent-sallcnden Renten an verdienstvolle und fleißig,e Lehrer zu vertheilen, 2000 fl. 5. Dem l^ymna-sittm zu Marburg 1000 fl Mit der Widmung, die jährlichen Renten als Slipendiuin slir einen im Orte gebornen flciizigeil unk auegezeichneten SchlUer zu verwenden. 6. Dem allgemeinen Krankenhause iu Marburg 500 fl. 7. Dem Krankenhause der Barmherzigen in Graz 200 fl. 8. Den Elisabethinerinnen in Graz 200 fl. 9. Dem Frauenvereine zur Ausbildung von braven Dienstboieu st!r bürgerliche Haushaltungen in Marburg 200 fl. 10. Dem Kranken- und Lcichenvereine in Marblirg 100 sl. 11. Der Gemeindkkasse in Marburg eine aushastende Schulv vou 254 fl. 10 kr. („Kolonie.") In Tnffer hat sich ein Verein („Kolonie") zur Unterstühung ortsarmer Schnlkinrier gebildet. (G e m e i n d e v e r t r e t u n g in W i n d i s ch-Feistrih.) Diese Vertretung hat Herrn Karl von Formacher j. zum Bürgermeister, und die Herren Michael Nasko, Dr. Detitsche^i, Franz Natai zu Gemeinderäthen gewühlt. Die übrigen Mitglieder sind die Herren: Albert Stiger. Franz Sncher, Eouard Janach, Josef Fritz, Vinzenz Sternberger, Julius Georg Neuhold und Franz Korper. (Schadenfeuer.) In der Fourniersäge zu Heilenstein, Eigenthum des Herrn E. I. Reeder, brach zur Nachtzeit Feuer aus und wurden das Wohnhaus und drei Sägemilhlen sammt Einrichtung und Vorrätheu- ein Raub der Flammen. Das Gebäude war bis zur Höhe von 12,000 fl. versichert. (Vom Schutzengel der Kinder.) In Spielfeld war das zweijährige Töchterlein des Winzers PH. Holter, von der Pflegerin ohne Aussicht gelassen, dem eisernen Osen so nahe gekommen, dal, die Kleider an Brand geriethen. Die Kleine soll ihren Wunden bereits erlegen sein. (Gegen die Slovenisirung der Mittelschulen.) Heute Vormittag 11 Uhr findet eine außerordentliche Sitzul'g des Ge-meinderathes statt, um über den Antiag von 24 Mitgliedern, betreffend eine Petition an das Abgeordnetenhaus gegen die beabsichtigte Slovenijirung der hiesigen Mittelsch,ilen zu verhandeln. (Liedertafel.) Die SlidbahNkLiedertafel veranstaltet für heute Abend ein Konzert im der Augen und ein gllli^^es Lächeln unl die Lippen alle Herzen gewann. Maximilian trug die allgemein vorgeschriebene Jägertracht und nur der groke Stern aus der Brust unterschied il)n von den ilbrigen. Er überblickte die Versammlung mit wohlwollender Mine, und rief, indem er den dreieckigen federblfranzten Hut leicht lüftete: „Guten Morgen, meine Herren und Damen! Herrliches Iagdwelter h^nte — das muß man benutzen! Wir sind durch Geschäfte uoch vcrhindelt; aber lasse» Sie sich debhalb nicht aufhallen! Lab die Jagd aufbrechen, Tattenbach . . . Ihre Licbden, die Frau ^^urfiirstin ist in Fürstenried, wo wir sie abholen wolleli! Dort soll nian Uns erwarten — Guten Morgen und viel Vergnügen, meine Herrschasten!" Rasch hatte sich der Saal seiner glänzenden Bevölkerung entleett, nur die zur Konfereuz beruseuen Herren waren zullickgeblieben und wollten eben dem Kurfürsten in das Berathunge-zimmer folgen, als von» Korridor her der Laut von tileuden Tritten und heftigen Stimmen l)örbar wutde. Max Joseph waridte sich fragend um: im nämlichen Augent^lick flog aber schon die Thüre auf und ein Knabe in türkischer Kleidung stürzte laut jammernd herein, alif dem Arme ein Kästchen, dus er fest an sich drückte, verfolgt von einer Schaar Lakaien, unter Saale ^zur Stadt Wien" unter Mitwirkung der Südbahil-Kapelle. (Arbeiter-B ildu ugsve rein.) Mor-geil 8 Uhr Abends findet hier im Gasthause des Herrn Tjcheligi (Kärntnergasse, vormals Nudl) eine Hauptverfammluug des Arbeiter-Bildungsvereins statt. (B auer n k rach.) In Kriechenberg bei Mureck gelangt ein Bausrngruud, welcher gerichtlich auf 1450 fl. geschätzt worden, zur zwangsweisen Feilbietnng. Bei der dritten Tag-sotzung wird derselbe auch unter den» Schätzungspreise — „jedoch nicht unter 200 fl." — losgeschlagen. (Schwurgericht.) Die nächste Sitzung des Cillier Schwurgerichtes beginnt am 31. Mai. Letzte ^ost. Taaffe soll entschlossen fein, der parlamen» tarischen Lage erst nach Bewilligung des Voranschlages Rechnilng zu tragen. Sektionschef Baron Schwegel, der als Abgeordneter gegen den Preßfolid gestimmt, ist beurlaubt worden. Albanische Banden von beträchtlicher Stärke haben einen Einsat! auf serbisches Gebiet unternommen. Der Deutsche Reichstag hat die Militärvorlage angenommen. Bienenznllitvereitt. In der Ansschnbsitznng vom 12. Dezember 1879 wurde folgender Ka^atiericht genehmigt: Einnahmen: fl. kr. Kassarest von 1878 ...... 23 87 Beiträge und Geschenke von Mitgliedern .........105 — für verkaufte Bieuenwohnnngen . . 3 80 für Honig und Wachs .... 28 85 Sunnne 101 52 Auslagen: Schuldentilgung für 1878 . . . . IL 77 Bienenwohnungen..............40 31 Hütteneinrichtung. Werkzeuge . . . 11 10 Verwaltnnt^, Zeitschriften, Diener, Honiggläser zc.........18 77 Summe 87 01 Kassaren 74 51 Die vom Ausschuß revidirten und appro-birten Belege des Kassaberichtes liegen t?eim Vereinskassier Herrn Heinrich Bancalari (Mori«' Co.) sür die Vereinsmitglieder zur gefälligen Einsicht auf. Diefes günstige Resultat des wirthjchaft-lichen Gebahrens der Filiale verdankt die Ver-einsleitulig vor allenr den ?. "1'. Gründern und unterstützenden Mitgliedern, dann aber auch der verhältniijmäßig günstigen Honigernte; es welchen der Kabinetsfekretair Erdt und der Kammerfourier, der Edle von Fischbein nicht fehlten. ^Waü gibt es denn hier?" fragte der Kurfürst verwundert, während dzr Türkeuknabe mit seinem Kästchen sich athemlo» ihm zu Füßeu warf. „Was ist's mit dem Gallegilsch, daß man ein solches Treibjagen anstellt n» Unserer Residenz?" „Durchlaucht", stammelte der Fourier, „ich sab vor einer Stunde hier im Saale, beschäftigt mlt meinem kurfüistlichen Hofkalender uud war eben in die Frage vertieft, ob die Hofzwerge nach der Reitschule und dem Turnier^auspfleger raligireu oder nach . . „Laß Er den Erdt reden!" unterbrach ihn der Kurfürst, „Er führt seinen Namen nicht nmsonjt: sogar Seine Zunge ist steif, als ob sie von Fischbein wäre . . „Durchlaucht", begann Erdt, während der Fourier verblüfft zurücktrat und sich den Schweiß von der Stirn trocknete, „zur Errnittelung der neuerdings in den Allerhöchsten Gk mächern vorgekommenen Entwendungen habe ich eine allgemeine Durchsuchung bei allen Bediensteten vorgenommen. Alle haben sich auch bereitwilligst unterworfen: nur der kleine Ben.qel da — Durchlaucht entschnldigeil meine Grobheit — fetzt sich mit Händen und Füßen Kur Wehre ermöglicht die Beschaffung so vieler doppcl-randiger Bauten, daß die Z^ienenhütte komplet wird und für den zu erwartenden Zuwachs an Völkern 17 leere Wohnungen znr Veifngung stehen werden (sind bereits angeschafft, so daß sich jevt im Besitze der Filiale 31 Bauten iV 5 fl. befinden). Der VereinSstand zählte im Sommer vorigen Jahres 17 durchwegs starke Völker ; hie-von mußten zuul Schlnße der Saison zwei wegen Fanlbrut — der große Stände oft gänzlich vernichtetiden Blenenpest — vertilgt; eines wegen nicht mehr zu reparirender Weisellosig-keit nnem Anderen vereinigt weiden, so daß nur 14 gestu,d und kräftig eingewintert wurden. Trotz der anh^lteiiden strengen Kälte haben alle Völker den Winter gut überdauert, wenn auch einige wegen der überstandenen Rnhr nicht unerl)kblich geschwächt wurden — ein üb^ rigens leicht zu behebendes Uebel. Wenn auch die Thätigkeit der Filiale mancher Hindernisse wegen eine sehr bescheidene war, weist sie doch einige erfreuliche Eifolge auf; so nahmeu die Herren Theologen lebhaften Antheil am Unterricht in der Bienenzucht und wohnten, sowie die Lehramtskandidaten, mit regem Interesse den Demonstrationen am Vereinsstand bei. Letzterer erregte die aufmerksame Beachtung zahlreicher Loudlente und mehrere hübsche Stände in den Gärten in der nächsten Umgebung der Stadt verdanken seinem Beispiel ihr Entstehen. Da der Vereinsstand in der laufenden Saison einer starken Vermehrung seiner Völker gewärtig sein kann, wird er schon in diesem Jahre an einigen Volksschulen kleine Musterstände zur Belehrung der Schuljugend aufstellen und in diesem gemeinnützigen Beginnen nach dem Stande seiner Mittel hoffentlich jedes Jahr sortfahren. Daß diese allmählig aii alleit Schnlen des Bezirkes Marburg zu errichtenden Stände kundige Pfleger finden, wird der dnrch die zuvor-kommendste Jnterve-ltion der löblichen Direktion und des Professorenkollegiums der k. k. Lehrer, bildungsanstalt zweckmäßig geregelte und von der Filiale ertheille U iterricht der Lehramts, kandidaten in der Bienenzucht Sorge tragen. Und so strebt nnsere Filiale, ermuthigt durch das Beispiel ihres Schützlings, der ninr-mer ruhenden Biene, die mit schwachen aber oereinten 5lräften staunenrrregende Werke schafft, der Erreichung ihres fchönen Zieles entgegen — durch die Verbreitung der edlen Bi-nenzucht zur sittlichen uud materielleu Hebung des Landvolkes ein Lchälflein beizutragen. Marburg, Mitte April 1880. Für die VereinNeitnug: Heinrich Bancalari, Dr. Terö Obmann. und will jenes Kästchen durchaus nicht visitiren lassen!" „Warutn thust Du das, Gallegitfch?" fragte der Kurfürst den zu feinen Füßen zitternden uud weinenden Knaben. „Siehst Du nicht ein, daß Dn Dich dadurch selbst verdächtig machst? Mein kaiserlicher Vater hat Dich als Kind aus der Sklaverei losgekauft und hierher gebracht . . . ich habe Dich erziehen lassen und lulmer gut gehalten ... hast Du mich wiiklich bestohlen »nm Dank dafür?" Der Knabe sah mit thränenden Augen zn» tranlich zu dem Gebieter empor, kreuzte die Arme über die Brust und schüttelte deu Kopf. „Warum weigerst Du Dich dann, das Kästchen zu öffnen?" „Rur gegen diese H^irren. die Gallegilsch eitlen Dieb schelten .... mein gnädigster Gebieter thut das lücht .... er wird mir nicht zürnen . . „Also bast Dn doch etwas zll verbergen?" fragte der Knifürst und l lickie in das Kästchen, das der Knabe geöffnet und auf ein Tifchchen gestellt hatte. «Klirtsetittng f.,Igt.) Lllsle Mlit. voll l.. II. I'i« ^ in BreSliNi. Konlg-Kräuler-Mafj'EFlrakt und Karamtlkeil. Zu hab,?n in Marburg bei W. König, Apotheker. <<>utntklen des Herrn ^r. med. Wichaetts. Ihren ^^onig.Kröttter-Mtilz.Vxtrakt balie ich speziell n.ich scincr Zuslimmensctjnug »»d WirkniigSart gtpriift lliid einpfehle selbit^cn solvoyl flet;cn katarrhalische Affek-tioiit'il der AthmungS-Orgaiic, als auch ge^^en chrlZnisch eiitziiiidllche Zustande der Lun^ien und deS Kehlkopfes, aiih.Utcildcn quälenden Hnstenreiz und beginnende '^nl>eik»lose. ^1331 Ar. med. Michaetis, prakt. Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer. Außer zal^lreichen Anerkenuuugen besihen wir auch ine Da nksch re ilieu Sr. Koyeit des «Herzogs ^rnst II. von ^oVurg'Hotya. Siliiitag den 18. April, Abcnds ti Uhr im Saafe zur Stadt Wien: veranstaltet von der Lüdbahn-Liedertastl unter gütiger Mitwirkung der Werkstatten Musikkapelle. Mnjik-Programm: l. Marsch. ^oncert-chuverlure v. Kanht. L. ,.Z>ie ^amvurgerin." Polka Mazur. 4. il'ttvatinn llsll' O^sra ^IVorin»»" v. Bellini. 5. ^Z»ie vöfockcn von ^ornevMe" v. Blonquette. e«. „MullKatische Täuschungen", Potpourri v.Schkeiner. 7. ..Mercia." Polka fran^'. v. Handl. ß. Marsch. (442 Gesangs-Programm: 1. „Nun sangen die ^Seiden zu ötühen an." Chor v. Krz. Mair. 2. „Spiefmann's ^ied." Chor mit Bariton-Solo v. V. E. Becker. 3. „Schön Nohtraut" Chor v. W. H. Neit. 4. „5ö verkannte Lterb." Chor v. Frz. Hölzlhuber. 5. „Firci nach Schiller." Quadrille v. Koch v. Langentreu. Enirve ftir NichtMitglieder 30 kr. 'W> 5>. tt. Die ?. I. unterstützenden Mitglieder werden ersucht, bei der Kassa die JalireSkarte vorzuweisen. Heute Counttig den April 1880: Großes 'HW Dej! - Kegtlscheiben grgtliübrr dkr Zitgtlställr, Urbullijlrußt bei GainS von Früh 6 Uhr bis 8 llt)r AbcndS. Ftlr echte Naturwrine, kalte und tvaime Speisen lst bestens gesorgt. Zu zahlreichem Besuche ladkt ergcbenst 455) Anton Schwarz v«85ll!»lI8..!I»I>8kIMi>I>" Mn)-Zostsjltraßt, Milgdaltiliniorstildt, empfiehlt sich mit sehr guten alten, wie neuen Nntnr-Wkitttn, vorzüglichem Eötz'schen Märzru-Sier und guter Kilche bestens. Auch steht ein Clavier stctS zur Verfügung. 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Vorschrift bereiteten Drllji- und Lnngtnkrllllkheiten Pin Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich, England, Spanien,z N Rumänien, Holland und Portugal geschützten 1 «LeluiösIzsrZs von ^ R Frau; Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, V ^am sichersten beseitittt. Dieser Saft hat sich auf eine außerordenttich giinstige Weises Wegen ^ats. und Urustschmerzen, chrippe, Keiserkeit, Knsteu nnd Schnupfen^ ^bewährt. Liele Äbnehmer bestätigen, nur diesem Sast hätten sie «ngeuehmen SchlasG Mu verdanken. ^ Vor;i>ql>ch bemerkenSwerth ist dieser Saft a!S Priiservativ bei Nebetn "" Wrauher Witterung. ^ Zu Folge seines äußerst angenehmen Geschmackeö ist er Kindern nü^lich, ein ^Bediirsllih aber lungenkranken Menschen; Sängern und Rednern gegen umflorte AjTtlinmen oder gar Helserkelt ein nothwendigeS Mittel. M ^ Diejenigen 1'. 1'. Käufer, welche den seit dein Jahre 1855. von mir^ ^erzeilgten vorziiglichen SchncebergS Krauter-Allop echt zu erhalteu wiinschen, be-^ jAlieben stets auSdrijrkllch M A Wilyelm's Schneeöergs Krilttter-Alkop ^ ^;n verlangen. ^ ^ Anweisung wird jeder ^lasche lieigegeben. ^ ^ Eine verfies/lte Hriginasffasche kostet 1 ff. 2ü Kr. nnv ist stets im frischen^ MZllstande zu lj.^ben belm alleintgen Erzeuger M ikj Franz Wilhelm, Apotheker in Neuiikirchen, Niederösterreich. jO Dle Aerpockung wird mit 20 kr. berechnet. ^ A) T'er echte Wilhelm'S SchneebergS Kränter-Allop ist auch nur zu bekommen bei ^meinen Herren Abnehmern in ^ Marburg, Alois Qnandest. ^Cilli, Äaumbach'sche ApolhekeF. Rauscher — Frohnleiten, V. Blumauer — N^Friesach, Ant. Alchiilgkr, «p. — Feldbach, Jos. König, Ap. — Graz, Wend.M ^ Trukoczi, Ap. — Kil^dderg, I. S. Karinüiü — Klagenf.lrt, Karl Cleinentschitsch^ Knittelfeld, Wilhelm Vischrler Krainbnrg, Karl Slavnlk, Ap. — Laibach,^ ^P. Laölltk — Murau, Joh. Cleyrer — Pettau, C. Girod, Ap. — RadkerSburg.A ^ C. E. Andkleu, Ap. — RudolsSwerth. D. Rizzoli, Ap. — TarviS, Eugen Eberlin, ^Ap. — WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. — Wlndischgraz, G. Kordik, Ap. ^ ^ Das P. T. Publikum wolle stets speciell Wilhel Ul's Schnee-^ Abergü Kräuter-Allop verlangen, da dieser nur von mir echt erzeugt^ ^wird, nnd da die unter der Bezeichnung Julius Bittne^'s CchneeD Obergs Kräuter-Allop vorkommcnvcn Fabrikate unwürdige Nachdil tO ^oungen sind, vor denen ich besonders niarile. VerautVortttche »tvak i-». Mit V, Bogen Beilage. In Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich, England, Rllmänien, Spanien, Holland und Portugal ist geschlitzt V^illiSlrQ's antii>rtl>rililchkral>lirheiiml>tilchtr LIutreilliKnuMlkök (l>liiltti»igti>d gtgt» Vichl ii»i> Nhtlilnatiziii«,) ist als FriUijahrs Cur als das einzige nnd sicher wirkende Blntrtinigungs> Mit Belvillignng der k. t. Hofkanzlei laut Beschluß Wien, 7. Dezember 1853. mittel anerkainit. I Entschieden bewährt, Wirkung czeellent, Erfolg eminent. Durch Allerh. Sr. k. k. Majestät Patent gegen Fälschung gesichert. Wien, 12. Mai 1870 -________ '^OÄÄOOUOKUVVKv Dieser Thee reinigt den ganzen Organismus; wie kein anderes Mittel, durch, sticht er die Thelle des ganzen Korper» und entfernt durch innerlichen Gebrailck alle nnreltttn abgelagerten ^ ^ eine sicher andauernde. „ . RhenmatiSmnS, Kinderfüßen und ver- .Meten hartnackigen Nebeln, stets eiternden Wunden, sowie allen Geschlechts- nnd HantauSschlagS-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte Kleckten tl, philitischen Geschwüren. » v «, iv . « Besonder« qanstigen Erfolg zeigte dieser Thee bei Anschoppunaen der Leber »nd Milz. sowie be» Hämorrholdal-Zuständen, Gelbsucht, heftigen Nerven-. Muskel, und Gelenkschmerzen, dann Magendrücken. Windbeschwerde,!. Unterleibs! Verstopfung, Harnbeschwerden, Pollutionen, Mannesschwäche, Fluß bei Frauen und so welter. . ^^!^''?^^^^^'"'^beiten. Driisengeschwulst werden schuesl und gründlich geheilt dnrch anhaltendes Theetrinken, da derselbe ein mildes SolvenS (ausiosendeS) und urintreibend^S Mittel ist. ^^317 Alleiu ««I»t erzeugt vo» frsni VIlltislm, Apotheker in Rcuntirchen (Nieli.-Ocsterr.) Gi» Pack-t, in 8 Gaben qetheilt, nach Vorschrift des Arztes be reitet, sammt Gebrauchs-Anweislmg m diversen Sprachen: 1 fl. ö. W.. separat filr Stempel nnd Packung 10 kr. > . , j 'VVQr'ii»««. Man sichere sich v,r dem Ankauf von Fälschungen nnd wolle stets antiarthritisch-n autirheumatischen BlutreittigungS-Tliee" verlangen, da die bloS unter der Bezeichnung antiarthritischer antirheuinatischer BlutreliligungS-Thee auftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmungen sind, vor deren Ankauf ich stets »varne. Zur Bequemlichkeit des P. T. Publikums ist der echte Wilhelm'S anti-arthritische antirheumatische BlulreiniguugS.THe- allch zu haben in Marburg, Alois Snandest Brilck a. M., Albert Langer, Ap. Lcoben, Joh. Peferschy, Ap. Möttling, Fr. Wacha, Ap. Mlirzzuschlati. 3oh- Danzer, Ap. Mnran, Joh. Stel)rer. Neuiuarkt sSteierinark), K. Maly, Ap Pettan, C. Girod, Ap. Prahberg, Joh. Tribuc. RadkeiSbnrg, Cäsar Andrien, Ap. RttdolsSiverth, Do»n. Rizzoli, Ap. Straßbilrg, I. V. Karton. St. Leonhard, Plickelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Tlinonschek. Ap. TariiiS, Eugen Eberlin, Ap. Villach, Math. Fürst. WaraSdin, Dr. A. Halter. Ap. Wildon, I. Berner. Wino.'Graz, G. Kordik, Ap. Wlttd..Graz, I. Kalligciritsch, Ap. Wind..Feistrit,, A. v. lSutkowSki, Ap. Blcibcrg, Jol). Neußer, Ap. Cllli, tzrlinz Rauscher. Eilli, Baninbach'sche Apotheke. Deutsch Landsberg. H. Müller. Ap Fürstenfeld, A. Schröckcnfnx, Ap. Frohnleiten, V. Blnmaner. Friesach. R. Roßlieim. Ap. Friesach, Aichinger, Ap. Feldbach, Iiis. König, Ap. I. Purgleitner, Ap. Guttaring. S. Patterl. Grafendorf. Jos. Kaiser. Hermagor. Jos. M. Richter, Ap. ^udenbiirg, F. Senekowitsch. !^indberg. I. S. Karinviü. Kapfenberg. Tnrner. Knittelfeld. Wilhelm Nischn r. ' Krauiburg. Karl Savnik, Ap. Klageiifurt, Karl Eleinentschitsch. Laibach, P. LaSnik. )ru< »rß ktrlag vo» Rduard Zauschtß tn Vtardurg. Beilage zu Rr. 47 der „Marbiirfler Zcitiink" (1880). g> 392. Kundmachung. 4V2 Am TV. April l. I. Vormittag 1l Uhr findet in St. L'^orenzen beim Herrn Anton Gaßnrr behufs S.chersteUung deS Scholterbedarf^S für die Lorenztr- und Jodlberger'BtzirkSstraßkn II.Klasse pro l680 cineMinuendo-Lizitation statt. Der Scholterbkdarf besttht in der Erzeugung und Verführung von 210 Kubikmeter Schlägelschotter und zwar für die l. Lorenz er Bezirköstniße II. Klass,. Los'Rr. «..Mir. 1. Von dtr Uebersuhr bis zum Kreuzwirth 30 2. Bon dort bis Maria-Wtts^te ... 60 3. Von dort bis zum Kosoll ... 45 4. Von dort bis zum Ende der Bezirks- straße ........25 ll. Jodlberger Bezirksstraße II. Klasse. 1. Von der Faaler Ueberfuhr bis auf die Anhöhe de» ZodlbergeS .... 40 2. Von dort bis Maria-Wüste . . . 10 Die LizitationSbedingnisse können hieramtS Ungesehen werden. Bezirksausschuß Marburg, 8. April 1880. Der Obmann: Dr. Jos. Schmiderer. Z. 393. Kundmachung. 453 Am ZkS. April l. I. Vormittag 11 Uhr findet in Reifnlg-Fre sen beim Herrn Josef Lederer bthufs Sicherstellung deS Schotterbedarfeö pro 1880 eine Minuendo-Lizitation statt. Der Schotterbedarf bestlht in der Erzeu' guag und Verführung von 230 Kubikmeter Echlägelschotter und zivar für LosSte. «..Mtt. 1. Bon der Ueberfuhr bis zum Bahnhofe Reifnig-gresen ...... 10 2. Bon dort bis zur Urbansäge . .170 3. Von dort bis zur Mahrenberger BezirkSgrenze......50 Die LizitationSbedinanisse können ln der hiksigen AmtSkaiizlei eingesehen tvrrden. Bezirksausschuß Marburg, 8. April 1880. Der Obmann: Dr. Jos. Schmiderer. Z. 391. (430 Kundmachuug. Auf die Wurmberg-Ziglelizen Bezirks-straße II. Klaffe, dann die Ziglenzen—St. Martin Verbindungsstraße kommen pro 1880 240 Kubikmeter Schotter beizustellen u. zw. auf öo».Rr. ^ «..Meter 1. Bon der Reichsstraße in der Magda- lena'Borstadt bis Unterpobersch . 25 2. Von dort bis zur Zwettendorfer Ge- meindegrenze ......15 3. Von dort bi!.' zur Lendorfer Gemeinde- grenze ........10 4. Von dort bis zur Lendorfer Schotter- grube ........20 5. Von dort bis zur Ueberfuhr ... 25 V. Voll dort bis zur Koßärbriicke . . 30 7. Voll dort bis zur St. Martiil Ge- meindegrenze ......30 8. Von dort bis zur Pettauer Bezirksgrenze 40 9. Von Schlnied in Uiltertäubling bis St. Leoilhardter Bezirksgrenze ... 30 10. Auf die Verbindungsstraße voll Zig- lenzen nach St. Martin . . . 15 Zur Sicherstellung dieses Schotterbedarfes findet mn S4. April l. I. eilie Miliuendo-Lizitation im hiesigen Bezirksvertretllngslokale Vormittag 10 Uhr statt. Die Lizitationübedingniffe ki.'ttnen in der hiesigen Amtskanzlei eillgesel)en werdell. Bezirksausschllß Marburg, 8. April 1880. Der Obmann: Dr. Jos. Schmiderer. kr»lli Sedauor HvrrviRlctvi ck «ruKsvIkV r empKelllt sein koitirtos von äen de8ton (457 in- ultt! Äutilüiuliijellkn 8tvltv» 2ur ^vfertiKUNß^ von Herrenkleläern. LeäienunA prowpt! ?röisv billiß! Z. 390. (429 Kundmachung. Auf die Maria-Naster Bezirksstraße II. Kl. sanllnt den Zufahrtsstraßen zu den Bahnhöfeli Maria-Nast und Feistritz kmninen pro 1880 420 Kubikmeter Schotter beizustellen u. zw.: LoöNr. K..Mtr. 1. Von der Virn in der Magdalenavor- stadt bis zur Brunlldorf—Pickerll-dorfer Gelneindegrenze .... 80 2. Voll dort bis zur Bnicke in Lembach 50 3. Von dort bis Zllr Feistritzbriicke sannllt Zufahrtsstraße Bahnhof Feistritz . 100 4. Von dort bis zur Gelneindegrenze Nast 30 5. Von dort bis zuln Eingange Maria-Rast 25 6. Von dort bis zu»n Friedhof ... 40 7. Von dort bis zuln El,de der Bezirks- straße in Zmollnig.....50 8. Auf die Zufahrtsstraße vo,l Zmollllig zum Bahnhofe Maria-Nast... 40 9. Auf die Zllfahrtsstraße vo,n ^Orte Maria-Rast bis zum dortigen Bahnhofe 5 Zur Sicherstellung dieser Schotterbeistel-limg findet am «4. April l. I. eine Milin-endo-Lizitatioll iin hiesigell Bezirksvertretnngs-lokale Vormittag 10 Uhr statt. Die LizitatiollSbedinglliffe können in der hiesigen Amtskanzlei eingesehen werdeil. Bezirksausschuß Marburg, 8. April 1880. Der Obmalln: Dr. Jos. Schlniderer. >>. r. Indem ich meilien geehrten Knuden für das mir geschenkte Vertraue,! bestens danke, sage ich allen Freultdell und Bekannten ein herzliches Lebewohl! Reparaturen bitte ich lällgstellS bis SQ. April abzlcholen.__(426 Wo ist ein «vliter zu Häven?? In dem Weinsthauk Kärutnerstraße Nr. Stt — altes KreiSamtSgebäude: — denn dort wird nur der bei den Wtltaosftelll^ugtN zu London, Hamborg und Wien durch Medailllu auSg z ichnete rrttuUvI»,«? und zwar vom Jahre IV7S der Liter um 4V Kreuzer und vom Jahre 1SSS die große Zouttiile um 4ü Kreuzer ausgeschenkt. Ju Cilli HanptplaK, Haus Nr. 109, nächst der Wrr. kirche ist ein schönes unmöblirtes BerkaufS» lokal sogleich zu vermiethm. Wohnung und Magazin auf Wunsch ebenfalls im Hause erhältlich. Auskunft ekthcilen: (433 »latie Si t'Iieliei'. villi. 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Das ttN8Kex6iednet8te n. ^vii ki^!Ul»«te Mttel diexu i«t H v r II» » d n 5 « Verftärkl,r 8arLspsriIls>8vrup I.KeröaVny's verstärkter Sarsapartssa-Syrup wirkt gellnde auflösend nnd in hohem Grade Vlnl-verbessernd, indem er alle scharfen und krankhaften Stoffe, die das Blut dick, faierig, zur raschen Circn latioil untauglich machen, auö demselben rnlsernt, so wie alle verdorbenen und krankhaften Safte, angcl)äuf-ten Schleim und Galle. — die Ursache oieler Krank-Helten, — auf unschädliche und schmerzkosc Weise au» dem Körper abscheidet- Seine Wirkung ist dcsh.ilb eine l^uSge-zeichnete bei Hartleibigkeil, bei Blutandrang nach dem Kopse, Osrcnsauscii, Schltiindel, Kopsschmerzen, bei Gicht- unv Hamorrhoidtil-^^eiden, bei Ma genverschleimnng, schicchlei Veidanung, Lelier- und Mllz-AnschlvcUungen, ferner bei Drilsen-AnschlveUuiigen, bösartige« Flechten. Hautan^schlä^en l,. veralttter >stiphilis. 10riKinttl-k'lasoke iii o- seliiiiv W Iii'.. 1)01'Ii, I ft^.,^vertrecht die weltbekannte Pr. Mi^'sche Original' Hkompadour jede Uneinigkeit aus dem Ge-«^-^.slchte, als: Eommersprofsen, Leberflecke, Wimmerln, ^^^.Mltesser, Blatternarben, Porkenflerke, rothe Nasen. Auch verleiht die Pasta dem Teint ein feine» lveiche» t^^K^sammtartigeS Aussehen. Der Verkauf geschieht nutc? 'Garantie und wird das Geld ohne Anstand retour-st.Hri^ttes,eben. wenn die Pasta nicht wirkt, l Pokal sammt »^^^'(Srl'rattchS.Ailweisuttg fl. 1.50 bei MishttmiNe Wltlve des Fr. ^dawert Mi», Nie«, Kladt, Adkergasse IS, i. Stock. ^S47 (4:^0 vis 2g.uxti^ZöiitseIiAtt Ülr Iilg.MrZ clor . (i lI»ß»r.sl'Wi>M«:l>ei> Vmicherinzztelieiiiiezellselliill beüvdet izioli dei Herrn G T? DD I'K llk^I, j^eß^ettkoikstrassS, unä ^ertZen ^Agelbst VersielierunAs-^ntril^e m 6er fsuvr-, ImSböNL- uniZ l^i'üNLpvl'IIii'ANLliö llen I^rÄmieu eiit^eKenLi^enowwen, unä alle ß^e^vilnsellten .^nflclänmgsen keieit^villiKst ertkeilt. KmsI-tziiiilNlliijl lrrs^ ,1er vnx,!-. rr»v7.v8. Versieli- äetien Lesiellsel,«». ,8^« »i ^ k'Ur' aus Kutsn LckaLvoNstoKGN: ^864 ^riid^kdr-VölZörriotisr ü. 12, 16, 2V und küksr. lioolc, Hoss un6 Oilst ll. 10, 12, 15, 17, 2V un6 küksr. kloosn t1. I, 4, b 1>!s N. 1l). KnakISr» I Dobvr^ioksr von L. b.5V »oKsstzvASv. von ll. 9.SV kus>värts. kLliKÄsr*! ^U2Üxs von t1. 1.20 aufwärts emptiskit in xrüs^ter ^us>vk1jl, odöv80 vis soiu I «Kvi H «»n stlvitv : litis» Kl»ssus unä äsr M»>s. D ttuston VorrltklU ta Ävo u»ä Nio«?»lv»>8vr - llAuüwussei». ?»8tKIKvi» ««Uvsttvv» ^ pv«t«r»lv» ss« »SU Vsrä»uuve»-vs8ekvr«äsll ullä Wegen BerSuderung des Beschaftes verkaufe ich mein »i^wmModo« Vsaro»-l»xx«r unter üsw LtQlr»ut»prvi». Neu angekommene frische Waare; tivgsntv ttiito, 8onnvn- unä ksgensekii-mo, Kinävflclvläo?', lliÄgon, ßßanekvttvn, vlumon, fvävrn, /^gralfvn, Zpitisn, VAnövr zc. Mache besonders aufmerksam auf eine Parthie Hute für Kinder, anfgepntzte von fl. 1.— bis fl. 1.50, früh.r 3 bis 4 fl. Empfehle meine Artikel zur gefälligen Abnahme und zeichne achtungsvoll (418 Al»»rK. _Herreiigasse in Marburg. 52 kr. pr. Klar. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 2.30, ungeschwemmt fl. S.—, weich geschwemmt fl. 2.10, ungeschwemmt fl. 2.80 pr. Meter. Holzkohlen hart fl. 0.70, weich 50 kr. pr. Hktltr. Heu fl. 2, Stroh Lager fl. 1.80, Streu 1.20 pr. 100 Klgr. Petto«, 16. April. (WocyenmarktSpreise.) > Weizen fl. 8.94, «orn fl. 6.18. Gerste fl. 0 —, Hafer fl. IS.90. Kukuruh f!. 6-—, Hlrse st. 0.—, Heiden fl. 4.88, Erdäpfel fl. 2.60, Kisolen fl. 0.-^ per Hektoltr. Meteorologische Beobachtiiiigcn in Plckern bei Marburg. Bom 10. bis 17. April. SV« zahle ich dem, der beim Gebrauch von Zahnwaffer iz Flasche 4l> llr., j-mals lvieder Zahnschmerzen bekommt, oder aus dem Mund, riecht. (Verpackung 12 kr. rxtra.) (402 Hoflieferant, Wien, Atadt, Ltgierungsgllffe Ar. 4, 1 Stock, zwischen der Herren- u. Wallnerstraße. Niederlage in Harburg bei joses Hartini. Alre Sl>««r«l StollaLvi» lverdtn gekauft. (455 Alztrüge übernimmt die Expedition d. Bl. Marburg, Weizen fl. 9.50, fl. S.40, Kukurutz «rdüpsel fl. 2.90, 21 kr. pr. ilgr. 28 kr. Mundmehl Rindschmalz fl. 1. geräuchert 70 kr., Skr. Rindfleisch 17. April. (W o che n m a rk t»bt r ich t.) arorn ft. 6 20, «erste fl. 5-S0, Hafer fl. 5.70, Hirse fl.5.10, Heiden fl. 5.10, Kisolen 14 kr. pr. Kgr. Linsen 24, Srbsen Htrsebreiu 12 kr. pr. Ltf. Weizengries 26, Semmelmehl 22, Polentamehl 14, 20, Schweinfchmalz 68, Speck frisch 50, Butter fl. 1.05 pr.Klgr. Eier 1 St. bZ, Kalbfleisch KS, Schweinfleisch jung - Tempe- Lnftdr ratur in Mittel Witterung Telsius» K S - 6 9 749 bewölkt NÖ S - 5 0 75 0 »» NW Vi - 7'8 75 2 bewölkt und Regen heiter ^ NO D - 8 1 75'4 N W! -10-2 75 8 halb bewölkt SO D -11-4 75 0 » ,, NW s -12 0 74 9 SM Der Luftdruck ist gefallen um 0 7'"'". Wöchentliche Temperatur 8 6° C., höchste 12 0', ticfste -^5 0'. Maximum in der Sonne-s-17 4'', Minimum durch Strahlung -^5 1° C. Wind tagSiiber schwach auS NW, Nachts schwach aus N. Tag gröptenthcilS halb bewölkt. Der Luftdruck ist gefallen um 0 7'"'". Wöchentliche Temperatur 8 6° C., höchste 12 0', ticfste -^5 0'. Maximum in der Sonne-s-17 4'', Minimum durch Strahlung -^5 1° C. Wind tagSiiber schwach auS NW, Nachts schwach aus N. Tag gröptenthcilS halb bewölkt. Berstorbene in Marburg. 10. April: Scheligo Julius, LahntischlerSsohn, 3 Tage, Kärntuerstraße, LcbenSschwache! 11.: Peter Stosiua, MaschinfuhierStochter, 16 Tage, Bergstrabe, Le-beuSschwäche: IL.: Hallecker Mathilde, Orgelbauers-tochter. 2 Jahre, Mühlgasse, DiphtheritlS; Lache» uer Gottfried, Bahnschlosserssohu, 5 Mon., Franz-Josef-Straße, Zchrsiever-, 13.: Schwagon Philipp, Köchinsohn, 8 Wochen, Flössergasse, Lungeukatarrh ' 14.: