Xr. 16. Dinstag den 21. Jänner 1851. Z 28.a. (2) Nr. 221, Kundmachung. Von der k. k. südlichen Staats - Eisenbahnbetriebs - Ober - Ingenieurs - Abtheilung wird h'emit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß, am 27. Jänner l. I. Vormittags IN Uhr, das von dem, aus der Staats-Eisenbahn » Station Spielfeld abgetragenen Holzviaducte gewonnene, auf dieser Station lagernde "/^, ^ und ^l,ge, aus verschiedenen Längen bestehende alte Bauholz, im öffentlichen Verstcigerungöwege veräußert wird, wozu Kauflustige hicmit eingeladen werden, Gratz am 15. Jänner 1851. Z^78. (1) Nl'"l5. Von dem k. k. Landesgerichte Laibach wird dlkannt gemacht: Es sey ülier Ansuchen der Frau Sophie Gräsin Bomlicllcs, Vormünderin, »nd des Herrn Marcus Grafen Bombelies, im eigenen Namen und als Mitvormund der m. Carl Grafm, Louise und Sophie Gräsinnen Bombelles, a!s erklärn Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem, am 31. März !85U mit Hinterlassung tincr letztwilligen Anordnung auf der Herrschaft Saocnstem verstorbenen Herrn Heinrich Grafen v. Bombclleö, k. k. geheimen Na-thes, die Tagsahung auf drn 24. Februar 185l, Vormittags um l) Uhr vor diesem k. k. Landcs-gcuchte bestimmt worden, beiwclchcr allerIene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Nechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeine«', solchen so gowiß anmelden undrechtsgcltenb darthun soUen, widrigens sie die Folgen des §. 8l4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am 7. Jänner 1851 Z. 59. (3) Nr. 39. Edict. Von dem k. k, Landesgerichte zu Laibach wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Fmu Anna Golli, im eigenen Namen und als Vormün-derin ihrer minderjährigen Kinder: Andreas, Jakob und Franz, ehegattlich und rü'cksichtlich väterlich Jakob Golli'schen erklärten Erben, und des Johann Bresquar, Mitvormundes, als erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 25. Apnl 1849 verstorbenen Jakob Golli die Tagsatzung auf den 17. Februar l. I., Wormit tags um 9 Uhr vor diesem k. k. Landcsgerichtc bestimmt worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 814 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am 7. Jänner l85I. Z. 16 a. (3) ^.^ Concurs-Au sschreibung. Durch den am 2. d. M. erfolgten Tod des Herrn 6arl Rökenzaun ist bei dem k. k. Steueramte Frohnleitcn die gewesene Controllors-Stelle mit einem jährlichen Gehalte von 50ft st. und mit der Verbindlichkeit zur Leistung einer Caution im Betrage des Gehaltes erledigt worden. Jene, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, haben ihre mit Original documentirten belegten Gesuche, in welchen sie sich über Geburtsort, Alter, Stand, erworbene Kenntnisse, besonders im Steuer^ und Rechnungswesen, über ihre geleisteten Dienste, und über ihre Fähigkeit zur Einlegung einer Oaution pr. 500 st. EM. längstens bis 15. Februar d. I. im Wege ihrer vorgesetzten Behörde an die k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung zu Gratz gelangen zu lassen. Von der k. k. Finanz-Landes'Direction für Steiermark, Körnten und Kram. Gratz am 6. Jänner ,851. Z. 25 3. (2) Nr. 58. E. St., Kundmachung , der k. k. Bezirks - Hauptm annscha ft Laibach. Die Einreichung der Einkommensteuer - Äeken ntnissc für das Jahr 18 51 betreffend: Da der, laut Kundmachung der k. k. Steuer-Direction für K:ain vom 20. November 1850 auf den 3i December l85l> festgesetzte Termin zur Einreichung der Einkommensteuer-Bekenntnisse für das Verwaltungsjahr «851 bereits verstrichen ist, ohne daß sämmtliche Bekenntnisse bis nun eingelangt waren, so wird gegenwartig für alle jene einkommensteuerpstichtigen Parteien, < welche dü'ßfalls noch im Rückstände sind, der IMe Februar 1851 als jener Tag bezeichnet, bis zu welchem mit Zwangsmaßregeln noch zugewar> ! tet werden wird. ! Wer aber bis dahin die vorschriftmäßigc Fas-' sion nicht eingereicht haben wird, verfällt ohnewei-! ters in ein Pönale von 5 fl. C. M., welche Maßregel auf Grundlage des §. 32 des allerhöchsten Einkommensteuer-Patentes vom 29. Oct. 1849, verfugt wird. Bezüglich der Fatirung ftlbst gelten die im vorigen Jahre aufgestellten Grundsätze, mit der alleinigen Abänderung, daß zur Ermittlung des steuerbaren reinen Durchschnitts - Erträgnisses die Jahre 1847, 1848 und 1849 zur Grundlage zu nehmen seyen, und daß derjenige, der von den Erleichterungen des hohen Finanz - Ministerial-, Erlasses vom 18. April !85ft, Z. 5034, Ge-! brauch zu machen gedenkt, auf Grundlage des letzt abgewichenen Jahres, d. i. des Jahres 1850, die Roh- (Brutto-) Einnahmen und das reine Ertragniß gewissenhaft angeben müsse. Zur Vermeidung von Irruugen.wird bemerkt, daß unter Roh-Ei nahmen der ganze Verkehr (Umsatz) eines Geschästes, ohne Abzug der Geschäfts-Auslagen, zu verstehen sey. Als reines Ertragniß eines Geschäftes ist durchaus nicht jenes anzunehmen, welches nach Abzug sämmtlicher Auslagen erübrigt, sich sonach als reines Ersparniß darstellt, son-^ dern vielmehr jcner Betrag, welcher nach Abzug l der Gewerbs - oder Geschäfts-Auslagen ! von der Roh - Einnahme sich berechnet. Es sind ^ sonach bei einem Gewcrbs - Betriebe wohl jene Auslagen, welche die Vorrichtungen, Hilfs-Arbeiter, oder sonst die durch das Gewerbe selbst bedingten Umstände hervorrufen, in Abzug zu bringen, nicht aber auch die der Familien-Erhaltung, des Haus-Aufwandes ;c., da gerade diese Auslagen, so ferne sie aus dem Erträgnisse des Gewerbes oder Geschäftes bestritten werden, schon ein reine s Ertragniß des Geschäftes voraussetzen. Was insbesonders die Erwerbstcuer-Parteien betrifft, so ist von jedem Geschäfte, welches einer Erwerbsteuer unterliegt, eine besondere Fassion einzureichen; gemeinschaftliche Fassionirungen sind nicht zulässig. Nur jene Parteien, welche bis nun in der untersten Erwerbstcuer-Classe stehen, sind von der Ueberreichung einer Fassion befreit; sollte jedoch Jemand mehrere Gewerbe besitzen, so sind, wenn diese Gewerbe auch in der untersten Steucrclasse stehen, Fassionen, und zwar von jedem Gewerbe besonders einzureichen. Der Nichtbetricb eines Gewerbes befreit keineswegs von der Ueberrcichung einer Fassion; dieser Umstand mag vielmehr in der Anmerkungs-Rubrik angesetzt werden. Jener Betrag, welcher in der Rubrik: angebotene Einkommensteuer, angesetzt wird, wird Hieramts so verstanden, daß derselbe neben der bisherigen Erwerbsteuer gezahlt werden will. Bezüglich des Einkommens aus jahrlichen stehenden Bezügen für eine oder die andere Dienst- leistung wird erinnert, daß derlei Bezüge, in so ferne sie bei Versorgungs-, Lebens »Versicherungs« Anstalten oder anderen Privaten ausbezahlt werden, nicht nur von den Bezugs-Berechtigten einzubekennen seyen, sondern es haben auch die besagten Casseanstalten und Privaten die vorgeschriebene Anzeige über die ausbezahlten Betrage zu überreichen. Die Bezugs - Berechtigten haben sich des mit 1> bezeichneten Blanquets zu bedienen, wobei die Rubriken IV, V, und VI leer bleiben, in der Rubrik VII die bezogene Iahres-Summe, und in der Rubrik VIll jene Casse oder jene Pri-'vaten anzugeben sind, welche die Zahlung leisten; die Cassen und Privaten selbst haben sich dagegen Behufs der oben erwähnten Anzeige des mit L bezeichneten Blanquets zu bedienen. In Betreff des in der III. Classe besteuerten Einkommens von Zinsen, von Davtehen und an-dcrn stehenden Schuldforderungen wird bemerkt, daß der Zmsengenuß aus Staatsschuldverschreibungen gleich jenem, welcher von Privaten gelei» stet wird, fatirt werden muß, und daß nur hypo-theznte Capitalien der Fatirung nicht unterliegen, und zwar wieder nur in so fern, als sie einen 5^ Abzug an Interessen, erleiden. Ueber den Zeitpunct, welcher dießfalls im Auge zu behalten ist, wird bemerkt, daß die Zinsen und Renten nach dem Stande des Ver-mögms und Einkommens vom 31. October 185U einzubekennen seyen. Die Fassionsbögen selbst können beim Stadt-Magistrale Laibach und bei den k. k. steueräm-tcrn Umgebung Laibachs und Oberlaibach erhoben werden. K. k. Bezirkshauptmannschaft Laibach am l3. Jänner !851. Z. 23. s. (2) Nr. O8l)3. Kundmachung. Von der gefertigten Bezirkshauptmannschaft wiid hiemit bekannt gemacht: Es scy mit Verordnung der hohen k. k. Statthalterei vom 5. November 1850, Z. 14526, sowohl die auf den Kostenbetrag pr. Einhundert Ein lund Neuenzig Gulden C. M. veranschlagte Herstellung eines neuen Hochaltars in der zur Pfarre Pra'daßl gehörigen Filialkirchedes h. Lorcnz zu Kokritz, als auch die an derselben nothwendige Baureparatur, wofür bezüglich der Meisterschaften und Materialien die Kostensumme pr. Neunhundert sechs und vierzig Gulden 56 kr. C.M veranschlagt ist, — bewilliget worden, worüber zur Hintangabe der Meisterschaften und Lieferung der Materialien, mit Ausnahme der Sanderzeugung, welche, so wie die bei diesem Baue vorkommenden Hand- und Zugarbeitcn von dm Kirchengemeinden il» nutm-u prastirt werden, eine Minuendo « Licitation am 20. Februar l. I. um 10 Uhr Vormittags in der Amtskanzlei dieser Bezirks Hauptmannschaft abgehalten werden wird. Von dem zum Ausruföpreise bestimmten Kostenerfordernißbetrage pr. 946 ss. 56 kr. für die oberwähnten Baureparationen entfallen auf die Maurerarbeit sammt Materiale 546 si. 10 kr. ^ Steinmetzarbeit dto dto 32 25 Zimmermannsarbeit s. dto 155 " 7 " Tischlerarbeit sammt dto 42 " — " Schlosserarbeit dto dto 15 " 5tt " Schmidardeit dto dto 29 „ — „ Glaserarbeit dto dto 20 " 24 „ Dessen werden die Uebernahmslustigen mit dem Beisatze in die Kenntniß gesetzt, daß bls zum Tage der Licitation die Vorausmaße, der Bauplan und die Licitationsbedingnisse hieramts eingesehen werden können. K. K. Beziikshauptmannschaft Krainburg am 10. Jänner 1851. U u n ll m a 6 k u n K- ?. 29.3. N,'. HyH. Li«n^lnÜ83ig »n^epliizle (>0nvenN0N8-IVlünxe uncl 8ilj)el^«!,6N................... 5^.50). 124 5o Anknoten.^In^gul........255,367.221 — Vo,'Kgn6eN6 I A (Ü255e-/Vn>Vei8UNAeN V0N 1849 in 8iimmllivei8unoen i»l,l ^ie una3ii8(?!)en I^llncle8.I^it)^iilif^.................. «^76.255 — tension» I^oncl......... 862.b«6 92^/4 Oetto I^l?ic^5 - scliIlx^c^^ii,^............................ 2»,92^)800 - vi« im I^2ul<2 cle» 5»^lE5 i85c> cl^r L^nii ^^oomz^iile ^ssc^lei^ vol^ül^n ?.^i8cli«n 5 nnä c)2 ^l»^u.............. 30,296.460 ll. 29kl'. Xl^t-käli^nen 3^ Xin8e^ äe,, in eaIltii^n-Lt?5il^/.6! ) mi^ pl,^i1!grn^ü88i^6l 8ie1)e^^^ . . l^7.b00 „ — „ x^i Ounzten clei k'inalixl?» verzic^el^ui c^L 908.603 lc>^/^ 8umn^..........34'423.l20l1. ,6kr. vie no^ und^odenen Oiviäenä^n, ewxn- v^uo i^ 1',.^«r roit^uMe....................,,308.216,, 3^ ., 35,75«.3)6 5o . ---------------------^--------— lenciei' kocknunFt^....... H,v9l 041 i?u/^ Voiscliu»^^ 8<^3t>'" 5l3t"!^nin:l58iA äcponil lc' iniiincl. 8d3ai3f,3pi6io, lüctiXiUiId^r Uin^en^ ni 90 ^ 2^en . i8,205.000 ll. — ki'. Lguk - k'd!,,! äuveli 5o 621 ^elien xu tier VeUo lin öälc'li. I^i0)ä nnä oinizo 8lnäl-(^em«iu6«n ............. ^800.000 ^— » 20,005.000— n,'8piü»^li(.^en Nn^«"6 von 600 ti. lÜonv.- ^,1 1 ^ ^ Hlii»?^ ui' ^cllQ . . 50,372.600 — I^oi-aei-unAen au (ten ^>taat: 1«UNX« PI. ^c^llL....... I"l,lilliilo 8l^N58cIiuIl1 für 6i« I^iuiösnu^ des ^ . ^ . ^ani^oelcll?»^ ^nä x^V3i-: ^ «. 211 ^^ vel-xin8licti.........................57,533.790Ü.3^'/4 ^'- / /,. unve,v.in8iic^...........................37,639692,, 7'/«" 75,223.^82 älVä / Z! (^O^en sie^I-U)^otl^clv c?5<)0Mplir^ ^ciNiill'(^«386 ^,i>vci8ul^en ^ 3^........» »........ 60,000000^ > Dill vorclkni) u>Nc>i' v^i^cniecloil^n ^itoin ^>velc^o n^n in I^oi^e ^«5 mil^ ci^r Konen I^ii^n/- /^ Vervv^It^nnF «d^eäelllo^Zenc'n V<>ll,'3FC8 in ein^, /u 2M vc?i^iu!,liclic) 8nnin,8- - /Vnlenen5 dezlimmt .inä.........,............ » 96,948.766 ll. 28 ^'« ! / Hiervon ud: /^ ...... 12)000.000 il. — ^>'< . / OeUo Iul 6l»5 ^'/2 °/o 8!33t3'^nl^Nl?N ......... 72,54».9.30 „ — " ^4406.33628 X 8cn>vc'u«näo3»l<1i süi eil,^v'5tül.xunA nliN^Üodol- (Fevvori)8lcnti8l,^ünU«r............................... 3c>-000 — ^ ^E8l:ni(1 ^c^ liu^rvo-lonäeä in 8l9lU8UcV^il1i c^c.8 Vi»nk l^ediinclt'» nnd ;u,sie,'v0,unle,- ^lie I^jn«i.Ii1l!n^ guf cius 4'/, M ^nlenen d^ßrillen 13^ nli^ / 2,975.000 lj..................................... 5,617.249 5 / 299,3,6950 8'/, / 299,3» 8.950 6'/« Wien, am 14. 5iinnci ,65l. p i » i t«, ku'k - (^ouvolnenr. 8inii, L«n^-s!ouvelneu,8-stellvtirUeter. NurmÄiin, Vank-Virectoi'. 4! K u n d m a ch u n q. In d.r Stvdt Nadmannödolf lst die cis.;isse Metzgcrgerechtsame crlcdiqet. Diejenigen, welche diese Gerechtsame zu erhalten wünschen, wollrn ihr Gesuche untcr Nüchweisung des zum Betriebe derselben erforderlichen Vermögens und der ordentlich erlernten Profession biü 30. Jänner bei der gefertigten Bezirkshauptmannschaft überreichen. K. k. Bczirköhauptluannschaft Radmannsdorf am 12. Jänner 1851. Z. 33. u. (I) Nr. 533. Kundmachung. Die Versteigerung dcr pachtweisen Ueberlas-sung der Vorspannsverführung im kommenden Militär-Quartale wird ftirdie Stationen Zirknitz und Loitsch am 25. Jänner l. I., Vormittags 9 Uhr, für die Stationen Scnosetsck und Adelsberg am selben Tage, Nachmittags 3 Uhr, u. z. nach allen Richtungen dieser Stationen, bei der k. k. Bez. Hauptmannschaft Adelsberg abgehal-ten. — Zu dieser Verhandlung werden alle U"-ternchmungslustigen mit dcm Bemerken eingeladen, daß auch schriftliche Anbote, welche jedock vor Beginn der Licitation der Commission versiegelt und mit dem Vadium belegt eingereicht werden müssen, angenommen werden. K. k. Bez. Hauptmannschaft Adelsbcrg am 19. Jänner 1851. ________________ Kundmachung wegen Herstellung eines Kohlenmagazineö zu Bad Tüffcr. In Folge hohen Ministerial - Erlasses vom 4. Jänner !85I, Z. 5830 k, wird die Herstellung eines hölzernen Kohlenmagazins mit Blechbedachung und Lagerdühne auf dem Stationsplatze zu Bad Tüffer auf der k. k. südlichen Staatöeisenbahn , im Wege der öffentlichen Con-currenz durch Ueberreichung schriftlicher Offerte an den Mindestfordernden überlassen. Denjenigen, welche diese Bauführung zu übernehmen beabsichtigen, wird Folgendes zur Richtschnur bekannt gegeben. 4) Die für diesen Bau genehmigte Totalsumme beträgt 3477 si. W kr., jedoch wird ausdrücklich bemerkt, daß diesem Betrag nur approximativ lediglich zur Bemessung dcr zu leistenden Caution diene, indem die Verdienstbeträge nach der wirklichen Ausführung, auf Grundlage dcr in dcr Preistabelle enthaltenen Einheitspreise vergütet werden, daher auch dic Offerte rücksichtlich dcs anzubietenden Procenten-Nachlasses sich auf diese Einheitspreise beziehen müssen. 2. Rücksichtlich des Bauvollendungs - Termines wird festgesetzt, daß sogleich nach crfolgter Eröffnung dcr Offertögenehmigung, die nöthigen Einleitungen so getroffen werden müssen, damit der Bau bis zu Ende Mai 1851 ganz vollendet , collaudirt, und von der Staatsverwaltung übernommen werden könne. 2) Die auf einem 15 kr. Stämpel ausgefertigten Offerte müssen längstens bis zum 4. Februar 5 ^ 'Mittags um 12 Uhr, versiegelt und mit der Aufschrift: „Anbot zur Herstellung deä Koh-^ ^ 5" ^ äusser.ersehen, bei der k.k. Gene al-Baud'rect.on für die Staats-Eisenbahnen. WollMe Nr. ^7, eingebracht 4) Jedes Offert muß den Vor- und Zuna. men des Offerenten, und die Angabe seines Wohnortes enthalten. Der Nachlaß an den Einheitspreisen ist in Procenten,und zwar sowohl mit Ziffern als Buchstaben anzugeben. Offerte, welche diesen Bedingungen nicht entsprechen, oder andere Bedingungen enthalten, werden nicht beachtet werden. 5) Der Offerent, welcher seine persönliche Fähigkeit zur Ausführung von derlei Bauten bei den Staatscisenbahncn nicht bereits dargethan , hat, muß diese Fähigkeit auf eine glaubwürdige Art nachweisen. Ferner hat derselbe ausdrücklich zu erklären, daß er die auf den Gegenstand dieser Kundmachung Bezug nehmenden Pläne, Vor-auömaße, Kostenübcrschläge, Pmstabellen, allgemeinen und besondern Baubedingnisse und die Bau^1chreidu»a. ilng^chcn, !elde wohl v^lan? den habe und sich genau darnach benehmen wolle, zu wllchcm Behufe cr die erwähnten Document? noch vor der Ucberrcichung deä Offcrtts unter--schrieben habe. Die gedachten Behelfe wcrdcn bei dcr Civil« baulcitung für die südliche Etaatseisenbahn zu (Mi in den gewöhnlichen Amtsstundcn bis iüclu». 2. Fcdr. zur Einsicht für den.Offcrenten bereit gehalten. 6) DlM Offerte ist auch der Erlagssckrin über das bel dem k. k. Universal - Camera!- Zahlamte in Wien, oder bei cinem Provincial - Ca-meral-Zahlamte erlegte Wadium mit 5 Proccnt von der annähtruugsweise ausgcmittelttn Bausumme beizuschlußen. Das Vadium kann übrigens in Barcm odcr in hiezu gesetzlich geeigneten österreichischen Staats-papieren nach dc>n Börsemvcrthe des dem Erlags-tage vorausgehenden Tagcs (mit Ausnahme der nur im Nenmvl'rthe annehmbaren Obligationen dcr WcrlosungS-Anlchcn von den Jahren 1834 u, 183!)) erlegt werden, ?luch können zu diesem Be» Hufe nach dem Paragraphe 1374 des a. b. G. B. versicherte hypothekarische Abschreibungen, wilche jcdoch vorher >n Beziehung auf ihre Annehmbarkeit von der k. k. Hof - und niederösterreichischen oder von einer Provmzial-Kammer - Procuratur geprüft und anstandslos befunden worden seyn müssen, beigebracht werden. 7) Die Entscheidung über das Ergebniß der Concurrenz >- Vcchandlupg wird von dem hohen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten, nach Maßgabe der Annehmbarkeit der Offerte und der Vertrauungswürdigkeit des Offerenten erfolgen. Bis zu dieser Entscheidung bleibt jeder Offe^ rent vom Tage des überreichten Anbotes für dasselbe, so wie auch dazu rechtlich verbunden, im Falle als sein Anbot angenommen wird, den Vertrag hiernach abzuschließen. 8) Das Vadium dcs angenommenen Anbotes wird als Caution zurückbehalten werden, wenn der Unternehmer nicht etwa (was ihm gegen besonderes Einschreiten freisteht) die Caution in anderer gesetzlich zulässiger Art bestellen will. Die Aadien dcr nicht angenommenen Anbote werden sogleich den Offerenten zurückgestellt werden. Von der k. k. General - Baudlrection. Wien am 1U. Jänner 1851. ^724^7 (3) ^""" Nr. 117. Concurs. Bei dcr k. k. Prov. Postdirection in Vicenza ist die Stelle des (.^po ci" ulliciu mit dem Gehalte von siebenhundert Gulden, und der Acr-pstichtung zum Erläge einer Caution im Gehalts-betrage, in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diesen Dienstposten, oder eine andere durch dessen Besetzung offen werdende Stelle eines ^a^u oder Vic^- (^)0 ci'Micin bei einer Prov. Postdirection, oder einem Postamte im Lomb. venet. Königreiche haben ihre gehörig documen-tirten Gesuche unter Nachweisung der Postdienst-und Sprachkenutnisse im Wege ihrer vorgesetzten Behörden bei k. k. Ober-Postdirection in Verona bis 25. Jänner l. I. einzubringen, und darin anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamcen der Postdireciion in Vicenza oder anderer PostbeHorden und Postämter im Lomd. Venct. Königreiche verwandt und verschwägert sind. K, k. Postdirection. Laibach am 12. Jänner 1851. Z. 53. (!) Nr. 1476. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte zu Tschernembl wird bekannt gemacht: Es sey in der Erecutionssache des Johann Spehar aus SebttitH, gegen Ioh. Pauer aus Setschijesello, in die executive Feilbietung der, dem Letztern gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft Freithuri' «nli kett. Nr. 166 vorkommenden, gerichtlich auf 342 fi. geschätzten, mit 3? kr. 2 dl. beansagten Realität, wegen schuldiger 14 fl, 5°/, Zinsen r. «, e. gewilligt, und sind hiezu die Tagsatzungen auf den 18. Februar, 18. März und 12, April 1851, jedesmal Früh um 9 Uhr in loco der Realität mit dem Anhange angeordnet, daß, falls dieselbe bei der ersten und zweiten Tags«, tzung nicht um oder über den Schätzungswerts) an M^u!i gcdr^chc weiden würde, dieselbe bei der dritten Feilbieiunq a'.ich unter dem Schätzwerthe hmtange--geben werde-,, würde. Das Schätzungsprotocoll, der Grundbuchsexttact und die Licicationsbedingmss? können täglich Hieramts eingesehen werden. Tschernembl am 10. December 1850. Der k. t. Bezirksrichter Brolich. Z. 65. (1) Nr. 3080. E d ,' c t. Von dem gefertigt.,, Bezirksgerichte wird hiemit bekannt gemacht' Es sey in die executive Feilbietung des, der Barbara Schiffltr gehörigen, in Ermern HauS Nr. 18 gelegenen, im Grundbuche der Cavelle St. Trinitatis zu Lack «ud Ilsl). Nl. 4 vorkommenden, gerichtlich auf 348 fi. geschätzten Hauses sammt Zugehör, wegen aus dem w. c>. Vergleiche llclo. 23. Mai l849 schuldigen 30 fi. 2l kr. c. 8. e, gewilliget worden, und seyen dazu drei Feilbiettingstermine, auf den 17. Febr., ,7. März und 28. April 185 l, jedesmal Früh um 9 Uhl' >m Orte der Realität bestimmt worden. Hiezu we-dcn die Kauflilstigen mit dem Beisaye vorgeladen, daß das Hails bei der ersten uud zweiten Feiibietung nur um oder über den Schätzungswert!) hintangegeben werde, mio daß jeder Licitant 1U ^, des Schatzungs, werthes als Vadium zu erlegen habe. Die übrigen Licitalionsbcdingmsse, der Grundbuchsextract und' daS ^chäßung^'rotocoli tonnen täglich zu den gewöhnlichen Amrsstmiden bei diesen, Gerichte eingesehen werden. Lack am 7. November l850, Der k. k. Bezirksl-lchter:, Levitfchnig. Z. 83. (l) Nl. 3l. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte für Laibach l. 8ect. wird bekannt gegeben: Es sey über Einschreiten des Herrn Michael Iallen, die executive Feilbietung der, in den Georg Thoma-tschilsch'schen Nachlaß gehörigen, auf 484 fi. 50'/2 kr. geschaßten 16 Eichenstämme, von denen 15 Stück beim Herrn Franz Rode an der Wiener Linie, l St. beim Hcri'l, Paulm an der Wiener Linie und 2 St. beim Hrn. Math. Klemenz auf der Polana» Vorstadt erliegen, bewilliget, und zur Vornahme derselben die erste Tagsatzung auf den 29. d. M., die zweite auf den 13, uud die drttte auf den 26. Febr. d. I., jedes-mal um 9 Uhr Vormittag und 3 Uhr Nachmittag, cm den bezeichneten Lagerplätzen mit dem Anhange bestimmt wordcil, daß mit der Feilbietung an der Wiener Linie beim Herrn Franz Rode begonnen , und daß die Eichünstämme gegen gleich bare Brzahlung bei der ersten und zweiten Feilbietung mir um oder über den ^chähmigswerih , bei der dricten aber auch unter dem. selben werden hintangegeben werden. Kauflustige kön-neu das Schätzungsprotocoll Hieramts einsehen. " Laibach am 7. Jänner 1850. 3- 72. (I) Nr. 4254. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Laas wird hiemit bekannt gemacht: Man habe über Ansuchen des Anton Anzelo von Studenu, die executive Relicitation der, dem Georg Anzelo von Bösenberg gehörig gewesenen, vom sel. Mathias Anzelo von Glina erstandenen, im ehemaligen Grundbuche der Herrschaft Schneeberg 8ud. Dl-li. Nr. 197, Kelt. Nr. 178 vorkommenden, auf 660 fi. gerichtlich geschätzten Halbhube, wegen der von den Erben des Erstehers nicht zugehaltener! Licitationsbedina,-nisse bewilliget, und zu deren Vornahme eine einzige Tagsatzung auf den 24. Februar 1851, Früh um 9 Uhr im Orte Bösenberg mit dem Beisatze angeordnet, das; dabei die fragliche Realität auf gegnerische Gefahr und Kosten auch unter dem Schatzlmgswertye veräußert werden wird. Der Grundbuchsextracr, das Schätzungsprotocoll und die LicitationSbedingmsse erliegen bei dlesem Gerichte zur beliebigen Einsichtnahme. K. K. Bezirksgericht Laas am 26. Dec. I850. Der t. k. Bezirksrichter: Koschier. 3 73. (l) Nr. 5222. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Laas wird hiemlt bekannt gemacht: Es sey in der Erecutionssache des Herrn Franz Petsche von Altenmarkt, als Cessionär des AndreaS Iuvantschltsch von Ravne, gegen Anton IuvantMsch von Runarsku, wegen aus dem Urtheile vom ^-^" 1848, Z. 802, und der Cession vom 23- Jänner 184!,, noch schuldigen 51 fi 22 kr., i>, die Reass"'"'rung der, mit dem Bescheide des vorbestandene" Bez'rkSgencytes Bchneeberg vom 24. August 1849, Z- ^4 bewillig-ten erecutiven Feilbietung der, dem Anton Iuvan^ch.tsch eigenthümlichen, zu Nunarski, buche der Herrschaft Auersoerg ««k l^'- N^953j400, kctl. Nr.' 781 vorkommenden, und genchtllch aus 42 ä(W si. geschätzten Nealicac gcu'ilii^l, lind cö sri)^!! zu deren Vornahme die Tagsutzniigen auf den 17. Februar, auf den 17. Mälz und auf den 17. April !85I, jedesmal Vormittag um 9 Uhr und im Orte der Realität mit dem Beisatze bestimmt worden, daß die in Execution gezogene Realität nur bei der drillen Feilbietungsragsatzung auch um den Schätzungswert!) oder unter demselben veräußert werden wird. > Der Grundbuchsextract, das Schayungsprotoccll und die Licitacionsbedingniifc erliegen hiergerichts zur Einsichtnahm,. A. k. Bezirksgericht LaaS am 19. Dec. ,850. Der k. k. Bezirksrichter: K oschier. Z. 80. (1) Nr. 2690. Edict. Von dein k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird' hiemit kund gemacht: Man habe in die crecutive Feilbietung der dein Blas Gabrouschek von Siberiche gehörigen, laut Schä-hungsprotocoU vom 8, November »850, Z. 223i, gerichtlich auf !616 fi. 40 kr. bewertheten, im Grund-buche der vorbestandenen Herrschaft Loitsch «uu N< tl. Mr. 6l5 vorkommenden, zu ö ibersche gelegenen le-hausten Viercelhube, Haus-Nr. 50, wegen dem Michael und Elisabeth Poschem» von Slbersche aus den gerichtlichen Erkenntnissen vom 31. December 1849, Z. 4807, 48!8 und 48l9 schuldigen 365 fi. und der Erecutionskosten <^. 8. c. gewilligec, und zn deren Vornahme die Tagsatzuna, auf den 24. Februar, 24. März und 24. April 1851, jedesmal Vormittags um 9 llhr in loco der Realität zu Sibersche mit dem Beisatze bestimmt, daß die Realität bei der ersten und zweiten Fcilbietung nur um oder über den Schatzungö-werth, bei der dritten aber auch unter demselben gegen gleich bare Bezahlung hintangegeben werde. Das Schätzunstsprotoccll, der Gruudbuchsexcract und die Licicationsbedmgnisse liegen hlergerichts zu Je-detmanns Einsicht bereit. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach am l2. Dec. I«50. Z. 90. (l^> Nr. 273.^ Edict. l Von dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird bekannt gemacht: Es sey in den versteigerungsweisen Verkauf des in der, zwischen d?n Gemeinden Bresouca und Nakitna strittigen Waldung Sagab^rnca im Jahre >849 durch letztere abgefallten Meikautil- und sonnigen Bauholzes gewilliget, und zur Vornahme dcr Licitation die Tagsatzungen auf den 27. und 28. Jänner 1L5l, jedes, mal Früh und Nachmittag mit dem Beisätze festgesetzt, daß das Holz nicht umer dem Schätzmigsweithe ll»d nur gegen gleich bare Bezahlung hintangegeben wild, wozu die Kauflustigen hiemit eingeladen werden. K. K. Bezirksgericht Oberlaibach am I S.Iän. 1851. Z. 84. (2) Nr. 235- Edict. Vun oem k. k. Bezirksgerichte Laidach I. Section wird bekannt gemacht, daß im Hause Nr. 214 in der Herrnqasse, vie auf 1l2 fi. 33 kr. inveittir» tcn Aerlaßlffeclen des verstorbene!« Anton Merlan, bestellend in i KüidunjMücken, Wäscht', Hettgewand, lstmichlung i!. dgl,, am 23. Jänner d. I., ^rul^ 9 UH»', gegen glelcb d' ijelt werden. llaibach am l6. Jänner 1L5l, Z. 74. (3) Nr. 1959. Edict. Von dein t. k. Bezirksgerichte Sittich wird bekannt gemacht: Es habe über Anlangen des Herrn Johann Tschosch von St. Rochus, in die executive Feilbietung der, dTm Herrn Johann Linz gehörige», nn Grundbuche der Pfarrgilc St. Veith «uli Urb. Nr. 19, Rect. 3i welchen die Rechtssache veihan-delt und n^ch dcr ^rlichiöoronung entschieden werden wird. Dessen werden die Geklagten mit dem Anhange verständige!, damit sie bis zur Tagsatzung emweder selbst tlscheineli, oder einen andern Sachwaller an-h?r namhaft machen, oder dein dcstellte>i (^uraiol ihre Behelfe miitheilcn, überhaupt im ordnungsma-ßigen Wege vurgthen, widrigens sich dieftll'en t'ie aus ihrer Veradsäumung entstehenden Folgen selbst zuzuschreiben habe». K. k. Bez. Gericht Großlaschilsch am 19. No vember 1850. Der k. k. ^ez. R,chtci: Pania l^. Z. 57. (2) . Nr. »762. Edict. Num k. k> Beziiksgenchle Gottscher wird bekannt c,cmacht: >Zs habe in cer ^recuiioiüZsache des Helln, ^ohailti MiNilsch von Obergraß , gegen Herrn l Auion Schager von Suchen, we^en ^us deni c,c>ich!lichen iUelgleiche <1llu. 16. November 1846, Z. 3768, noch fchu-oiger 63 si. 24 k , o. 8. «., die ireculioe Feildict.ing der, dem Letztem aehöligen, im dicßgkrichllichen Gnindbuche 'I'om. VIII. ^c»!. 172 vorkommenden Achtel- Gerä'ulhhube zl^ Huchen 'lir. 23, im gerichtlich erhobenen Schatzun^swelthe pr. 65U sl. (iM. dewilli>,ei, und zu ^erci, Vornahme die Tagsatzungeil au» oen 1/. Feb>ua^ auf den 2l. März und auf den 22. Apiil 1851, j dcslnal Vormittags von 9 ^is l2 Uhr loco Suchen m>t dem! ^eis^e angeordnet, daß vblge Reali:^c nur bei der! drillen T^gsatzuüg unler dem Schätzui,gsweril)e wer-de hintangegeben werden. H^s SchatzungbprvtocoU, der Grundbuchs - Er-tract und die Llcttaiionsbedingnisse rönnen :ägl:ch, hiciamls eingesehen werden. K k. Bezirksgericht Honschee am 2. Novemb. »850. 3789. "(I)'" ' Nr. ,7. E d i c r. Von Seite der Ortsgemeinde Wippach wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß Jene, welche das Fleischer - Gew^le in dcm Markt Wippach zu überkommen und solches auszuüben ^ wünschen, ihre dießfa'Uigen Anträge, i'l^elUi'v« Offerten bis längstens 31. Jänner 1851 an das ^ dießseitige Bürgermeisteramt portofrei einzusenden haben. — In den Offerten muffen die Fähigkeiten und der Fond zum Betriebe dieses Gewerbes nachgewiesen und zugleich angegeben wer- den, nach wacher monaMch^n »atzung sich der Offercnt das Fleisch auszuschrotten erklart; auch muß die rechtsverbinollche Verpflichtung bcige-rückt werden, daß er nur Mastvieh , welches mindestens 3N Pfund Unscklitt habe, schlachten, und mit 14. Februar 185l. das Fletschergewerbe in Wippacl) abtreten und auszuüben beginnen wolle. — Die fernern Bedingungen können täglich zu den gewöhnlichen Amtsstunden hieramts eingesehen werden. Bürgernuistcr-Amt Wippach am 19. Jänner 1851. Johann Nep. Dollenz. Z. 79 (2) " W a V ll u n g. Die gefertigte Direction findet sich veranlaßt, allgemein in Erinnerung zu bringen, daß der Zutritt auf die Musik'Gallerie des Casino-Saales, während dt'r Gesellschafls - Unterhaltungen nur den wirklichen Veremsmitgliedern und den statutenmäßig eingeführten Fremden gestattet sey; — anderc Personen aber, xnter welchen auch das Dienstpersonalc der Casinomitglieder zu verstehen ist, wenn sie diese GaUerie betreten sollten, unbedingt abgeschafft werden. Von der Direction des Casino - Vereines. Laibach am IN. Jänner 1^51. Z. sl. (i) Dcr Gefcniqle gibt hicmil zu, allgemeinen Kenntniß, d>)ß bci slldlm culerlii Gewächse und Alumcn-s.imen zu nachstehenden Preisn stündlich zu haben sind, als: 1 O Spa!kraut- Samen ... 2 ss. 10 kr. 1 .,' Spa'!kol!l- delio ... 2 >, ,0 „ l „ Monalreiiig delio, weiß, luih und blau ... I „ 2l) » l H55. F'ühkrauc-Samen ... — » 8 » 1 „ Frühkohl- deito ... — » 8 ,» I ,, Flühkohlrabl- dcUo ... — » ^ n l „ Ko^lrab! de.'lo . . - — " 2 „ i „ Kohl« den» ... — ^, 8 „ 1 „ SaliN.- dto,(nacbAuswahl)— ., « „ i Slück gesüllie oder gespielte Oeorglnen .... — » 15 », 1 „ einfarbige (Äeorgincn . . -- »> l0 » Auch können odspelisicine Samengattun^en gro-schenweisc bezogen werden. Nachdem sich Gefnligter schmeichelt, die IV 'l. Abnchlner schon dutch mchrcre Jahre ganz b«fricdi. get zu haben, so empfiehlt sich uuch heuer Dero O^« »voqeiiheit ergebenster " Anton Poßnig, Kunflgärcner auf der St. Pelets-Voist^dt Nr.35,im cigcnen Hause. Z. 86, (i) Im Hause Nr. 27? in dcr Spitalgaffe ist für Georgl ,N5i cine große Wohnung im zweiten Stocke zu vermuthen, ^stehmd au. t)Zlmmern, Küche, Speisekammer, Holzlege, Keller uno Dachkammer. Auch lst daselbst em Magazin zu vergeben und kann gleich bezogen werden. Näheres in oer Handlung der Gebruder Helmann. Z. 92. (1) Wichtige Anzeige für Zahuschmerzleideltde. So eben kehre ich von einer Reise in die Residenz zurück, die ich in arztlicher Angelegenheit unternommen habe, um dort die neue Methode, Zahnweh durch Galvano- und Magneto? Olectricität zu heilen , ganz genau kennen zu lernen. ^ ....«» ^'. Ich überzeugte mich von der Vortrefflichkett und erstaunlichen Wirkungskraft dteser Methode sowohl im Allgemeinen, wie auch durch mchrere in meinem Bciseyn mit dem glücklichsten Erfolge angewendeter Experimente. Dieses bewog mich, die vom Herrn P. Pfeffermann m Wien mit solchem eclatanten Eifolg angewendeten Curart in allen Theilen und Einzelnhmen nm eigen zu machen, und bin nun in den Stand gesetzt, vcrmittM des Heilmittels der Galvano- UNd Magneto-Glectricität Zahnleiden, nervöser, rheumatischer und gichtischer Art schmerzlos zu heilen und den Leidenden dabei den Schmerz des Zahnausziehms zu ersparen. Ich beeile mich , diese neue Bereicherung im Gebiete der Zahnarzneikunde nun auch hier anzuwenden und dem verehrten Publicum anzuzeigen, daß Alle, welche bcl ihrem Zahnleiden der ärztlichen Hilfe bedürfen, sich im Vertrauen zu dieser vortrefflichen und erprobten Heilart an mich zu wenden belieben mögen, indem ich mich der Ueberzeugung hingebe, daß Jeder mit dem günstigsten Resultate erfreut seyn wird. Zugleich zeige ich einem verehrten Publicum an, daß ich fernerhin das Em,etzen künstlicher Zahne zu den möglichst billigsten Preisen, ohne Gntfernung der etwa vorhandenen Zahnwurzeln, schmerzlos bewirke und die übrigen Zahnoperationen jetzt wle vor, nach Beschaffenheit der Individualität und dem Wunsche der p. 'I'. Patienten, mit und ohne Acther- narcose vornehme. <^ ^, «» ^ ' Franz Xav. Brunn, ^ Zahnarzt des k. k Cadeten - Institutes in Gratz, (Herrengasse, gemaltes Haus - Nr, 219.)