Deutsche Macht Ete «»cht erscheint jeden 6onni«a *nd D»nner«»> nwjrnl ,»» l«ft« (lammt der e«ttatiig«t>eil*g< Sie Clbntili fUt «>»> mit ZnfteZun« ta'»v€>a«« monatlich *. —M, »ienelt-drig tt. >L» (L («lutiHrtq R. «. «tu teftoertnuurn: »icrteltltrüch R. 1.8% M(b|4t)Tig (1. 3.10—, «n,jtdn, ti.40.-. «>»,el»k Hinan I lt. Kniet qen »erde» nuft ttrit derechnel. «e •(leren Bitderbolnn^eii enli>»r«ch«»ber Slachlafc. »lle bebeutenbeo >nkl»di>»»-«.>n>nlten Kl S». uat äuffanbri «e*men »nieigen entgegen. 3n lilli »ollen solche deim fltiMlm der Deutschen Wucht t*mt « Oech». H»»xt»l», t. ebenerbi« -dgegeden mctUn. 8 ml tritt i>rift I Mittwoch lind «arnN-g 1« ll»r ItormUI-,. e»rechi»,n»en VON Il-Ii llhi «orrntt!»,« nnd von »—5 ll»r ««chmitfg». (■»*-fiteste »erteil »nch in der «xchdrnaern Johann «»knsch »eretnoillig« erkalt». S ch, i f t It it tt *g ftiimbt «r. 5, U 6Mtf. Sprechlwnden dt« HeronsgeKr« nnd Redoctnir» - II—I» U»r «or-mittag» (mit Sulnabae der €«nn- und Keiert«ge.> — Wectamotwntn fi»d fcortoftti. — vertäte, beten Bntaffti dem Rtdaclciir vnManit find, können nicht derüLftchligt »erden. Nr. Z8 Eilli, Sonntag dc» tZ. Mai 1894. XIX. Jahrgang Ängste» 1894. Eilli. 12. Mai. E» ist uns hin leider nicht gestattet, nach An der Dichter und Schwärmer Pfingsten als das liebliche Fest der Natur zu feiern. Der Politiker hat vielmehr an solchen Tagen Rück-blick zu halten auf die Vorgänge im politischen und nationalen Leben, hat daraus Schlüsse zu ziehen und auf Grund derselben Auslug zu pflegen auf die Zukunft. Und wenn wir dies thun, so müssen wir Deutschen unS gestehen, daß unsere Stimmung, welche das herrliche Natursest der Pfingsten sonst zur Freude und Erhebung aufschwingen würde, wesentlich dar-niedergedrückt wird. Trotz Coalition hören wir aus Deutsch-böhmen, daß die Anstellung tschechischer Beamten in rein deutschen Sprachengebieien weiter fort-schreitet und daß da» Vereins- und Versammlung?-recht auch zu Ungunsten der Deutschen scharf beschnitten wird, trotz Coalition haben wir er-fahren, daß die koalierten Polen in Ostschlesien Angriffe gegen den deutschen Besitzstand erheben und tr^tz Coalition mußten wir in Unter-steiermark erleben, daß ein slooenischer Partei-mann zum Verwalter eines bisher von deutschen Schulinspectoren überwachten Schulbezirles ernannt wurde und daß die Regierung oen slove»ischen Angriff auf unser deutsches Staatsgymnasium nicht mit der erforderlichen Deutlichkeit und Offenheit abgewiesen. Es scheint unS, daß bezüglich der Frage wegen Errichtung siovenischer Parallel« claffen am Cillier Gymnasium di* Regierung sich thatsächlich beeinfluß?» ließ von den ein-seifigen Darstellungen der slovenischen Abgeord-neten Dr. Gregorec. V oschnjak und Srüblingsleeten. (Zuwendung für die »Deutsche Wacht".) Im deutschen Walde war der Lenz ent-standen! Halm und Blüte erzitterten in holdem Glänze, wenn die Strahlen der Maisonne spie-lend durch die Lücken des jungen, goldgrün leuchtenden Blätterdaches hinabhuschten. Die ganze Fülle der herrlichen Frühlingsblumen lag ausgestreut zu Füßen der mächtigen Waldbäume und umsäumie kosend die kleine Quelle, die in sprudelnder Geschäftigkeit bald murmelnd und gurgelnd, dann wieder silbern plätschernd von Stein zu Stein dahineilte, fröhlich bewegt über das neu beginnende junge Leben. Den weiten Walddom erfüllte ein süßer, berauschender Odem, der aufstieg in das Kronen» gewirre wie ein Weihedust, von überquellender Dankbarkeit gespendet. Und wie der Wald selbst in seiner ganzen Schöne wieder dem blauenden Himmel zulachte. so erhoben sich auch dessen Geister wieder, die lieblichen, ewig jungen Elfen, die Nixen und Genien aus dem schweren Winter-träume und sangen und zogen wieder ihre lustigen Liederreigen. Wenn der Morgen graule und die zahllosen Thauperlen in Diademen von den Blüten und Gräsern schimmerten, dann schwang die fröhliche Schar um Busch und Baum die neblicht verschwommenen Tänze und S ch u k l j e und es scheint uns dringend ge-boten, nochmals auf die oft erörterte Angelegenheit zurückzukommen. Der slovenische Bauer und GewerbSmann schickt sein Kind nach Cilli auS dem allerersten Grunde, damit es deutsch lerne. Ein großer Theil dieser slovenischen Schüler verläßt, nachdem er sein Ziel erreicht, daS Gymnasium, ohne in die oberen Classen aufgestiegen ju sein. Die Väter haben dadurch erreicht, daß ihre Kinder nicht nur deutsche Sprache, sondern auch gesellschaftliche Bildung genossen, die Väter dieser slovenischen Schüler haben damit ihre Kinder in die Jahre gebracht, wo sie zu Hause in der Wirtschaft, im väter-Iichen Gewerbe mitthälig sein können. Und daS haben sie erreicht, indem ihren Kindern Sti-pendien aus Vermächtnissen von deutschen Legaten, indem ihren Kindern Unterstützungen aus deutschen Mitteln zugewendet wurden. Der slovenische Bauer und GewerbSmann denkt sich, mit II, 12, 13 und 14 Jahren kann ich mein Kind zu Hause so nicht verwenden, schickst es denn nach Cilli, damit eS eine Weltsprache lernt, damit eS sich in der Gesellschaft besser bewegen lernt, um später vielleicht ein besseres Fortkommen in der Welt zu finden. Denn Unlersteiermark ist ein, was den ländlichen Theil anbelangt, die Bevölkerung exportierendes Land. Kein Mensch wird eS dem slovenischen Theil der Bevölkerung in Unlersteiermark für übel halten, wenn er aus die vorhin angedeutete Weise seinen Kindern zu einem besseren Leben verhelfen will. Nun kommen aber die slovenischen sogenannten Volksvertreter daher und aus reiner nationaler Verbohrtheit, aus aufgepäppelter nationaler Eitelkeit suchen sie die slovenische Bevölkerung irrezuführe», wagen sie zu behaupten, daß slo° venische Parallelclassen absolut für das Heil des küßte in neckischem Haschen die süßen, frischen Tropfen. Ferne diesem lustigen Treiben saß einst in solcher Morgendämmerung die Elfenkönig!» in der Steingrotle, aus welcher die Walsquelle der weiten Welt zueilte, und sah traumumsangen den austauchenden und rasch dahineilenden Wasser-welle» zu. Halb sitzend, halb liegend, schien sie über einer weichen Moosbank, zu der dunkler Epheu neugierig emporkletterte, zu ruhen. Ein dustiger nebelhafter Schleier von dem feinsten Gespinste umwod die zarte Gestalt und ließ bald da. bald dort die fast lilienweißen Glieder verrätherisch hervorblinken. Von dem kleinen Elsenköpfchen floß in reicher, ungesesselter Fülle tiefschwarzes Haar, welches wie ein glänzender Mantel über die Schultern und den feinen Nacke» hieng, während über der Stirne ein bläulicher Stern leuchtete, der mit überirdischem Glänze die Ge-stall überfluthete. Nach und nach begann die traumhafte Verklärung aus dem holden Gesichte zu ent-weiche» und leise schlich süßes Leben in die bis nun starr gehaltenen Glieder. Mit anmuthiger Bewegung erhob sich der GeniuS vollends, strich die losen Locken über das Köpschen zurück und schritt leise schiebenden Schrittes der Grotten-öffnung zu. Mit stummem, unsagbarem Entzücken sah er auf die farbenreiche Pracht des vom Früh- slovenischen Volkes in Untersteiermark nothwendig sind. Natürlich würden die slovenischen Schüler dann diese besuchen, eS wäre ihnen ja leichter, vorwärts zu kommen, aber sie würden nicht deutsch lernen und der Zweck, den ihre Eltern mit dem Studiuni ihrer Kinder haupisächlichst ver-folgten, würde nicht erreicht. Wir Deutschen hätten ja gar nichts dagegen. wenn die Slovenen nicht deutsch lernten und sich so das Fortkommen in der Welt selbst erschwerten; aber der nationale Kamps würde dann umso heftiger und schärfer entflammen, und da wir Deutschen das nicht wollen, weil wir wenigstens mit dem Gros der slovenischen Bevölkerung ein friedliches Auskommen finden wollen, so sind wir gegm eine solche, von den slovenischen Volksverführern geplante Verhetzung des slovenischen Volkes. Daraus mag man wieder sehen, wie ehrlich und wie gerecht wir Deutschen gegenüber der slovenischen Be-völkerung sind. Und warum sind die slovenischen Volks-führer. indem sie slovenische Parallelklassen verlangen, dagegen, da5 die Nachkommenschaft der slovenischen Bauern und Gewerbetreibenden deutsch lernt? Wer sind die sogenannten slooe-nische» Führer? Geistliche. Advocaten und Leute, welche zur Befriedigung ihreS persönlichen Ehr-geizeS politische Mandate anstrebten. Die Geist-lichen. durch das Cölibat zur Kinderlosigkeit verpflichtet, haben wohl keine so große Sorge um daS Wohl und Wehe der Kinder anderer. Die slovenischen Advocaten haben schon ein vermehrtes Interesse daran, das slovenische Landvolk dumm zu erhalten. Denn sie. — ob-wohl sie ihren Kindern meist drei Sprachen, slovenisch, deutsch und französisch lernen lassen, haben Ursache, daß der slovenische Bauer und GewerbSmann linge hervorgezauberten WaldmorgenS hin und sog begierig den köstlichen Aether. Wie geblendet von der leuchtenden Helle, die in vollen Fluthm ihm entgegenströmte, hielt er die Rechte schützend vor die Augen. Dann breitete er in seligem Rausche die Arme aus und ries begeisterten Tons : „O, du wunderbar sonniger Lenz, wie grüß' uns preis' ich dich, wie schließ' ich mit Ent-zücken deinen Zauber in die Brust, senke ihn lies hinab, wie unterwerfe ich mich süßschauernd, trunken deinem Milde athmenden Stäbe! O, hätte ich die Gewalt, ich ließe nie ersterbenden, ewigen Frühlina durch die weiten deutschen Gaue rauschen, daß die in Mühsalen ringenden Menschenkinder nur Paradiese schauten! Darum will ich ihnen, soweit die Macht meines Feen-thums reicht, das Erdenleben verschönen!" Damit neigte der GeniuS sich zur Erde hin und pflückte einen Strauß der holden, noch zur Knospe geschlossenen Blumen, schritt zur Grotte zurück, ließ sich nieder auf die MooS-dank und schüttelte sie alle auS dem geschürzten Kleide neben sich hin. Dann nahm die gütige Fee erst die rothen Blümelein, dann die goldig schimmernden, dann die weißen, wie Schnee leuchtenden, und die blauen, die den heiteren Himmel in ihrem Grunde trugen, hauchte über alle einen flüchtigen Weihe-kuß und rief ihnen zu: „Werdet Seelen, holde Gestalten, und süllet die Herzen meiner Deutschen mit dem süßen 2 außer der slovenischen keine andere Sprache ver-steht; der slovenische Bauer und Gewerb«-mann muß da« umso sicherer bei jeder Kleinigkeit zu ihm kommen, sich bei dem slovenischen Advocaten Rath« erholen und da« giebt feM Exptnsnoten! Und die Absicht derjenigen, welche infolge ihres persönlichen Slreberthums es zu politischen Einfluß gebracht, ist durch ihren Eigennutz und die Rücksicht aus ihre höchsteigenen Vortheile erklärt, wenn sie der slovenischen Bevölkerung weiß machen wollen, daß sie slovenische Parallelclassen verlangen müsse. Vor 10 oder 12 Jahren petitionierten die Slovenen des P e t t a u e r Bezirke« um deutschen Schulunterricht an da« Abgeord-netenhau«. Diese mit taufenden von Unter« schriften versehenen Petitionen sind damals leider abhanden gekommen; wer der Dieb war, weiß man nicht, aber sie sind heute noch Zeugnis dafür, daß da« slovenische Volk über den Wert der deutschen Sprache anderer Mei-nung ist, wie seine Verführer und daS kann man täglich und stündlich von slovenischen Bürgern und Bauern selbst hören. Wir würden erfreut sein, wenn der Grazer Parteitag, der demnächst stattfinden und sich mit der Eillier Frage beschäftigen soll, auch im Sinne dieser Ausführungen berathen würde. .1. Z. Umschau. — DaS Jubiläum der Volks« schule. Fünfundzwanzig Jahre der Wirksamkeit unseres ReichsvolkSschulgesetze« sind am 14. dieses Wonnemonats dahingegangen. Noch ist der Streit um dieses Gesetz und um die Grund-sätze, auf welchen eS aufgebaut ist, nicht ver-stummt und waS die Einen Segen heißen, daS nennen die Andern Verderben. Wenn die Einen die Statistik anführen, welche zu Gunsten des Volksschulgesetzes spricht, verdammen die Andern auch die Statistik als schwindelhast und machen sich eine eigene Statistik, auf der sie unwandelbar beharren. Aber in Einem dürften doch beide Parieien einig sein, daß die Neuschule ein Fort« schritt war gegenüber den früheren Schulzu-ständen, daß heute mehr Kinder al« früher an dem Unterrichte theilnehmen, daß diese mehr lernen, als eS früher der Fall war; daß eS mehr Schulen gibt, als früher; daß die jetzigen Schulen besser ausgestattet sind, als die früheren; daß die Lehrer mit einer besseren Vorbildung in die Schule kommen. Und das ist ungeheuer Viel und das allein würde es rechtfertigen, des 14. Mai, al« deS TageS der Sanction diese« Gesetze« bei seiner fünfundzwanzigsten Wiederkehr feierlich zu gedenken. Aber der Widerspruch hat Traume himmlischer Liebe, mit dem Feuer echter Begeisterung für VolkSthum und kühne ManneS-that, mit dem edlen Glänze unbefleckter Ehre, mi: der Treue zu Ahnenbruuch in Lied und Wort und mit der beseligenden Hoffnung für alle Zeilen und allüberall erhebenden Trost zu finden in selbstloser Hingabe für die hehren Ziele der deutschen Nation I" Damit warf sie die Blüten hinaus in die Weite. Wie von Geisterhand ergriffen, schwebten diese empor und verschwamme« in der Ferne nebelhaften Gebilden. Und wie die Sonne höber und immer höher stieg und daS geschäftige Getriebe im Walde ganz erw^chie, war auch der holde Genius ver-schwunden. Da saß in seinem Slübchen in trauter Ein« samkeil ein Jüngling. Schmächtig war dessen Gestalt aufgeschossen, daS Antlitz edel gebildet, aber bleich ; doch glühten die Augen in seltenem Glänze. Tiefe Erregung schien sein Inneres zu er« füllen; denn plötzlich flog eine heiße Röthe über die Wangen, die feinen Nasenflügel bebten und die Brust wogie heilig auf und nieder. Rasch sprang er auf, öffnete daS Fenster und ließ die einströmenden milden Lüste des leise ange-brochene» Abends seine Slirne umfächeln. .Nein", rief er au«, „so soll'S nichl bleiben ! Nicht thatenlos vermag ich zuzuschauen, wie in „Deutsche Wacht" die ganze Zeil über nicht gerastet. Man bäte, so wird gesagt, diesen Forlschritt auch erreichen können, wenn die Schule in den Händen der Kirche geblieben oder besser gesagt, den Händen der Kirche überliefert worden wäre; man hätte auch dann die Kinder zahlreicher in die Schule schicken, zahlreichere Schulen bauen, sie besser auSstailen, die Lehrer sorgfältiger bilden können. Man verbreile. sagen die Gegner, Kenntnisse, aber keine Herzensbildung; die Lehrer unier-richleten wohl, aber sie verständen nicht zu er« ziehen Und dann kommen hinter diesen erst noch Jene, welche sogar die Mathematik „con« sessionell" machen wollen; welche behauplen. daß der Staat kein Recht auf die Schule habe — oder in der Schule und ganz zuletzt kommen Jene, welche Bildung, Wissen u. dgl. überhaupt für ein Uebel halten. Wer nicht überzeugt sein will, der ist nicht zu überzeugen. Daß jedoch die Begeisterung allein im Stande war, da« neue Schulgesetz zu machen, und damit Oesterreich au« der Versumpfung früherer Zeit und aus den Unglückslagen des Jahre« 1866 heil herauszureißen — ist trotzdem gewiß. Dieselbe Begeisterung hat auch seither die Neuschule gegen heftige Angriffe vertheidigt und sie allein kann sie für die Zukunft schützen. Mit dieser Begeisterung wollen wir denn auch den Tag der Erinnerung begehen und Niemand hat ein Recht unS zu wehren, daß wir unS dieser Begeisterung freuen. — (Kleine politische Nach -richten.) Es verlautet, daß die p a r l a m en t a-r i s ch e S e s s i o n bis ansang« Juni dauern werde und daß die Delegationen zwischen 8. und 11. Juni zusammentreten sollen. — Der Finanzmini st er Übermittelle dem Abge« ordnetenhause einen Gesetzentwurf, betreffend einige Abänderungen in den Bestimmungen über die B i e r st e u e r, und einen zweiten Gesetz-entwurf. betreffend die Ermächtigung de« Finan^minister« zur Abänderung der Termine für d»e Einzahlung der HauSzjnssteuer. — Der Sta bs o ff i c i e r «c u r S wird mit Schluß des Jahres 1894 aufgelassen und im laufenden Jahre der erste Turnu« de« genannten EurseS auf vier, der zweite aus drei Monate herabgesetzt. Zugleich wurden neue B e« stimmungen über die erforderlichen Kennt-nifse eines Aspiranten deS StabSofficierScurseS bei der Beförderung vom Hauptmanne zum Major erlassen. — Am Donnerstag fand in Wien eine öffentliche Versammlung der Wiener Journalisten, Schriftsteller und Schriftstellerinnen statt, in welcher die Reform der öfter« reichischen Preßgesetzgebung be« sprachen wurde. Die Versammlung wandte sich der Sucht nach schnödem Gewinn und feilen Gütern in dem jetzigen Jahrhundert deutsche VolkSart schwinde! und zugrunde geht, wie vaS heilige Gedenken an Sitte, Tugend und Ruhm unserer Ahnen verblaßt, wie die Bande heißer Liebe, die unser deutsches Volk so groß und herrlich gemacht, sich lösen in lähmender Gleich-giltihkeit und schmachvoller Selbstsucht. — Ein Streiter will ich sein, ein Theilnehmer an dem heiligen Kampfe, alle deutsche Eigenart wieder zum Erwachen und zur siegumfloss'nen Blüte zu bringen vor allen Völkern der Erde! Hineilen will ich zur Schar jener Männer, die in Iahn, dem gottbegnadelen deutschen Helden, ihren Vater und Meister ehren, die aus ihre Banner den Schwur gezeichnet, bis zum Tode deulsche« Wort, deutschen Brauch und deulsche Thal hoch« zuhalien. auf daß nicht ersterbe daS heilige Ver-mächlni« unserer Väter. Wie rolll nur heiß das Blut durch alle Pulse! Welch' Feuer glüht in allen Fibern sil»,e schlägt mir wundersam daS Herz! Mit nie erlöschender Kraft bis an'« Ende will ich dann sein und bleiben der Turne» ei ge« weiht, und tiese Begeisterung unentwegt entfacht halten für die hehre Sache. Da« walte Gott!* So rief der Jüngling, und mit unermüd-licher Ausdauer hielt er an feinen Worten. Er ward die Seele jener Turnereinigung; denn er erhob die Zaghaften mit flammender Rede, er kühlte unbändige Zorneshitze mit hei- 1894 energisch gegen da« jetzige Preßgesetz. — DaS ungarische Oberhaus verwarf in der Sitzung vom Donnerstag die Regierung«« vorläge betreffs der C i v i l e h e. Damit hat da« Ministerium Wekerle eine empfindlich« Niederlage erlitten. Dr. Wekerle begab sich nach Wien, uni dem Kaiser Bericht zu erstatten.'.— Aus Mainz 9. Mai meldet man: Heute sollte in der Stadtverordneten-Versammlung über da« Heine-Denkmal entschieden werden, aber auf Antrag des Eommerzienralhe« Prätoriu« wurde die Frage auf unbestimmt« Zeit und ohne Angabe von Grünven v«rtagt. Hirner den Coulissen hatte man bei allen Parteien gewirkt; vor Herbst fällt jetzt keme Entscheidung. Die Gallerien waren übersüllt und die Spannung war groß, -r Französischen Blättern zufolge ist in Petersburg ein neues nihilistische« Complot entdeckt worden. Man hat eine geheime Druckerei aufgehoben und 80 Individuen verhaftet. Die letzteren sind angeblich mit den Anarchisten von Paris und London in Ver-bindung gestanden. Wir ersuchen unsere Partei- und Gesinnung«-genossen, unS über alle Vorfälle im nalionalen, politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben immer so rasch als möglich zu unter-richten. Insbesondere richten wir diese Bitte an unsere Freunde in den deutschen Städten und Märkten Untersteiermarks. Sollen wir unserer Aufgabe voll und ganz gerecht werden, müssen wir von unseren Siammesgenossen im Unler-lande auch werkthätig unterstützt werden. Die Schriftleitung d«r „Deutschen Wacht". Aus Stadt und Land. Cilli. 12. Mai l»!>4. Hohe Auszeichnungen. Se. Majestät verlieh dem Herrn KreiSgerichlSpräsidenlen Dr. Adalbert Gerlscher in Cilli und dem Herrn OberlandeSgerichtSrath August U r b a S in Graz den Orden der eisernen Krone dritter Classe. Ärei«gerichl»präsident Dr. Avalbert Gert scher wurde am 27. Mär> 1846 alS Sohn de« hochver-dienten ehemaligen LandeSgerichllprisidenten Genscher in Laibach geboren. 1867 trat er in Laibach in den Staatsdienst, wurde 1868 »um >u«cullanten lerem Scherze, er sänftigte Unwillige durch milde Worte, und oft, wenn seine Brüder in süßem Schlase ruhten, selbst nach schwerer TageSardeu, da sann er als Dichter und Bildner in seiner einsamen Stube, wie er alles zum Besten wenden könne. So schuf er in rastloser Hingabe, bescheiden und selbstlos an dem großen Werke deutscher Einigung und Verbrüderung, ein Baumeister, mühooll Stern um Slein thürmend. Dabei streckte und dehnte sich sein schmächtiger Körper, die Brust ward gewaltig, jede Sehne straff und mächiig der unsichere Gang voll Anmuth und männlicher Würde. Manch' unverwelklicher SiegeSkranz schmückte die schlichten Wände seine« KämmerleinS, lrug er ja doch die Seele der Begeinerung in seinem Herzen, geküßt von dem holden Genius. Und wenn die Natur wieder in lausend-farbiger Schöne zum Himmel strahlte, dann {Og es ihn mit mächtigem Dränge hinaus in die Berge, in die Wälder deuischer Gaue, an ihnen zu erstarken und auS ihrem berauschenden Odem neuen Schwung zu saugen. Und sieh, da kam er einst in da« stille Thal, wo die roihe Blume der Liebe hingeflogen und lraule Stätte ausgeschlagen. Er fand sie, und ungeahnte, süße Wonneschauer durchzitterlen sein reine« Gemüth. Aufgeküßt, nannte er die Himmel«blume 1894 und 1870 zum Ädjuncttn mit dem Domicil in Avelsbcrg ernannt. 1876 kam et al« Staatsanwalt«-substitut nach Cilli und 1879 al« B«zirkSrichter nach Marburg, linke« Drau-Ufer. Für seine Verdienste bei der GrundbuchSanlegung würd« Dr. Sertscher mil dem Franz Josef-Orden ausgezeichnet. Der Ernennung im Jahre 188-» zum StaatSanwall in Cilli folgte 1889 die Ernennung juin Ober-landeSg«richt«rathe in Laibach und endlich >890 »um Kreisgerichtspräsidenten in S i l l i. — Obrr-land«»gerichtSrath August UrbaS wurde am 18. Jänner 1825 ht Laibach geboren. Sein« richterliche Laufbahn begann er im Jahre 1359 beim Bezirksgerichte Kropp in Krain. Noch in demselben Jahre kam er al« BuScuUant zum Bezirksgericht Laibach Adjunct wurde er 1851 und stand al» solcher in Verwendung bei den Bezirksgerichten Landstraß. Laa«, Littai, Planina, bei beiden letzteren Bezirksgerichten al« selbstständiger Richter. 1367 wurde August Urba« zum Bezirk«-richter in Planioa ernannt und in dieser Eigenschaft 13 9 nach AdelSberg übersetzt. 1874 erfolgt« feine Ernennung zum LandeSgerichlSralh beim KreiSgerichte C i lli und 1378 zum Oberlande«gerichl»ralh in Graz. Versammlung ver Staatsbeamten in Cilli. Gestern fand im städtisch«» Rath-hauSsaale «ine Versammlung der Staatsbeamten in Cilli statt, um über eine von dem allge-meinen Slaatsbeamtentag in Wien vorgeschlagene Entschließung zu berathen. Es hatten sich außer der k. k. Siaalsanwaltschafl, welche Beamte ohnedies besser gestellt sind, k. k. Beamte aller in Cilli vertretenen Calegorien der Staatsämter zahlreich eingesunden. Der k. k. Oberpostverwalter, Dr. Sartori, leitete die Tagung mit der Begrüßung der Erschienenen ein, woraus der Herr k. k. LGR. Ballogh zum Vorsitzenden gewählt wurde und der k. k. GerichtShofadjunct, Landtagsabgeordneter Dr. W o k a u n, den Bericht erstattete. Nach dem-selben wurde die Zustimmung zu der eingangs erwähnten Entschießung gegeben, welche lautet: .Der Verein der Staatsbeamten in Wien wird beauftragt, eine Deputatton an die Stufen M Allerhöchsten Thrones zu entsenden, damit durch ein Allerhöchstes Machtwort Seiner Majestät unseres Allergnäoigsten Kaisers die begründeten Bitten der Staatsbeamten einer baldigen Erfüllung zugeführt werden." — Mit einem auf Se. Majestät, den Kaiser al» obersten Schutzherrn der Beamtenschaft aus-gebrachten Hoch, in das die Versammlung enthusiastisch einstimmte, schloß die Versammlung. Promenade Concerte im Stadt-park Von morgen. Psingstsonntag, angefangen, finden im Stadtparke alle Sonntage von sein Eigen und kehrte beseligt mit seinem Weibe in Die Heimat wieder zurück zu seinen Brüdern. „O, schwer ist zu schildern das sonnige, stille Glück, da« er jetzt in langen, langen Tagen lebte. Manch' starker Sohn war dem Bunde ent» sprossen, manch' holde Mädchenknospe demselben erblüht; doch jedem Reise hatte er in'S innerste Herz von seinen, edlen Herzen gegeben. So war zum sünszigstenmale der Mai feine« Ehebundes gekommen, und dennoch standen sie da ungebrochen, wie die starken Eichen deutscher Wälder, die beiden guten Menschen. Wohl lag auf ihren Häuptern der Schnee, aber in ihren Herzen glühten noch mit der gleichen Gewalt jene Seelenflammen, die einst sie begnadet empsangen. „Sieh, liebe« W«lb. jetzt könnt« ich gerne sterben; denn waS ich ersehnt und woran ich mein ganze» Leben gearbeitet und mitgebaut habe, eS ist erstanden! Wieder fehe ich mein geliebte« deutsches Volk groß, und allüberall in Süd und Nord, in Ost und West die weiten herrlichen Gaue stolz und kraftvoll zu einem großen Bunde von Brüdern geeinigt." .Ja, du Starker," fiel ihm sein Weib in die Worte, .und ich weiß, was sie so fest zusammengeschlossen, — eS war die Liebe, die Hoffnung und die Treue. —* Wien, im Mai 1894. G e r n o t. „Aentfche Wacht" II—12 Uhr vormittags und alle Donnerstage von 6—7 Uhr abends Promenade-Concerte der Eillier Musikoereins-Capelle statt. Für die Retkcrmann Warte ist un« neuerdingS 1 fl. von einer Wienerin zugekommen; mit den ausgewiesenen 2 fl. sind sonach 3 fl. für den oben bezeichneten Zweck in unserem Besitz. Wir wären erfreut, wenn wir dieselben einem Comit« hiefür übergeben könnten. Die neue Landwehrkaserne geht ihrer Vollendung entgegen und dürfte am 1. Juli l. I. di« CollaudierungS - Commission stattfinden können. Zu bewältigen sind nur noch die Anstreicherarbeiten, die Fußbodenlegnng, Setzen ver Oefen, die Putzarbeiten und die Her-stellung der Facade. An der Herstellung der Wasserleitung wird ebenfalls bereit« rüstig ge-arbeitet und ist die Brunnenpumpe bereits hier eingelangt. Was die Neubauten anbelangt, welche auf Grund des neuen LandwehrgesetzeS noth-wendig und vom Gemeinderathe beschlossen worden sind, liegt daS hiefür entworfene Bau-Programm dem k. k. LandeSvertheidigungS-Ministerium behufs Genehmiguna vor. Turnerfahrt tislch Mahrenberg Ueber Einladung des Marburger Turnvereines behus« Betheiligung des Cillier Turnvereine« an einer Turnerfahrt nach Mahrenberg, wofür vorläufig der 24. Mai (Frohnleichnam) auSersehen ist, versammelte sich der hiesige Turn-verein am Donnerstag im VeremSlocale (Hotel zur goldenen Krone), um darüber schlüssig zu werden. E« wurde die Betheiligung an der Turnerfahrt seitens de» Cillier Turnvereines beschlossen, wofür sich vorläufig 19 Mitglieder meldeten. In Mahrenberg sollen Turnübungen und turnerische Spiele aufgeführt werden. Wie un» mitgetheilt wird, bat die Turnerfahrt nach Mahrenberg den Zweck, dort einen Turnverein zu gründen, wofür die dortigen Verhältnisse sehr günstig sind. Gut Heil! Cillier Sckießstand Am Pfingst-montag, den 14. d. M. von 2 Uhr nachmittags bis 7 Uhr abends findet da» Eröffnung»-schießen am Cillier Schießst >nde statt, für welches 6 Geldbeste mit D.corationen gewidmet sind. Die Herren P. T Schützen werden zu diesem, sowie zu dem an jedem folgenden Montag in derselben Zeit stattfindenden Kranzelschießen höflichst eingeladen. Pferdeassentierungen. Am Dienstag findet am kleine» Exercierplatz die Vorführung der Pferde aus Cilli vor einer militärischen Assentcommifsion statt. .Führer in C'lli und Umgebung.' Soeben ist uns der «m Verlage der Buchhand« lung Fritz Rasch neu erschienene „Führer in Cilli und Umgebung" zugekommen. Da« Büchlein ist von Herrn Prof. M. Kurz verfaßt und von Herrn Geometer Karl L e b i t s ch mit einem „Plane von Cilli und der nächsten Umge» bung versehen. Wir kommen aus den.Führer" zurück. Das Marburger Pervakenorgan de« Mich« Voönjak weiß auf unsere mehrfachen, ganz decidierten Angriffe in der Samstagnummer vom 5. d. M. gegen sich und seine Patrone nicht« weiter zu antworten, als daß es sich mit ein paar läppischen AuSkneifereien behilft und einen deutschen Parteigenossen neuerlich angreift. So sind diese pervakischen Federhelden! Wenn man sie zwischen die Beine nimmt, quicken sie, kaum sind sie aber wieder fortgelassen, blöcken sie die Zunge heraus. Diese appetitliche Zungenübung seilen« de« Voönjak'schen Organe» ist nicht so sehr gegen un«. al« gegm Herrn Juliu« R a k u s ch gerichtet, den verehrten Vicebürgermeister unserer Stadt, gegen welchen als Geschäftsmann neuerding» der Boycott gepredigt wird. Was wir über diese Art de» nationalen Kampfe» denken, haben wir in der vorigen Nummer gesagt, heute sügen wir nur solgende» bei: Wenn durch die Haltung unsere» Blatte« einzelnen unserer Parteigenossen ein Schade erwachsen sollte, so bedauern wir die« gewiß lebhaft; im Interesse der gemein« samen heiligen deutschen Sache können wir darauf aber keine Rücksicht, die übrigen« auch gar nicht oer« langt wird, nehmen, sondern wir werden nach wie vor unseren Standpunkt aus da« entschiedenste und unbekümmert um da» Beinstellen der Per- 3 vaken vertreten. Dem Organ des Micha Voschnjak, dem der Begriff Geld selbst alle» zu sein scheint, mag die Einführung des Boycotts allerdings al» etwas fehr Schreckliches erscheinen; wir Deutschen können und dürfen ab«r von unseren Parteigenossen erwarten, daß sie einiger hundert Gulden wegen ihre Ueberzeugung nicht wechseln. Das könnte etwa bei den Patronen der .Süd« steirischen Post" der Fall sein, im deutschen Lager aber nicht. — DaS Marburger Preßreptil erfrecht sich weiters mit Bezug auf die .Deutsche Wacht zu fagen: „D«r Herr Chef deS Blattes läßt um sich schlagen, als wäre er sammt seinem Blatte wahnsinnig geworden." Wir müssen darauf erwidern, daß die „Deutsche Wacht" vollständig unabhängig ist, von Nie-mandem beeinflußt wird und daß ihr Chef die Liebe zum deutschen Volke und die Wahrung der geistigen und wirtschaftlichen Interessen desselben ist. Glaubt denn die „Süd-steirische Post" die „Deutsche Wacht' werde von ebensolch-n Mameluken geleitet, wie sie,'die .Süd» steirische Post" selbst, deren Redaction aus Befehl der .Leitung" sich selbst der Lüge zeihen und sich sonach selbst Maulschellen versetzen muß? Unser Blatt leitet ein Journalist, der nach seiner Ueber» zeugung und nach seiner Einsicht selbständig zu arbeiten befähigt und berechtigt ist, der sein Blatt gegen Jedermann auch persönlich zu vertreten gewohnt ist und der seinen Stolz darein setzt, unabhängig zu sein. Freilich ein windischer Preß« knecht hat von der Ehre eines deutschen Journalisten keine Ahnung und kann sie auch nicht haben! Pfingst Concert im..Waldbaus". Am Pfingstmontag findet im .WaldhauS" wieder ein Concert der Cillier MusikoereinS-Capelle statt. Anfang 4 Uhr. Concert im Hotel „Löwen " Morgen. Psingstsonntag, abends 3 Uhr. findet im Garten deS Hotels „zum goldenen Löwen" ein Concert der Cillier Musikvereins-Capelle statt. Neue (Erfindungen. Die bestrenommierte Buch- uns Schreibrequisiten-Handlung Johann R a k u f ch, Hauptplatz Nr. 5. übersandte unS zwei neue patentierte Artikel, einen Couvert-und Markenanfeuchter, zugleich Couvertfchließer und eine Serviette Hygienique behufs Besprechung. Der Couvert- und Markenanfeuchter, zugleich Couverts Izließer, ist geeignet, da» unappetitliche und vom Standpunkte der Gesundheit sehr zu verwerfende Feuchtmachen der Couvert« und Marken durch die Zunge, wodurch bekanntlich schon schwere Krankheiten, ja der Tod eingetreten, überflüssig zu machen und die Serviette Hygienique ist ein Schönheitsmittel, durch dessen Gebrauch alle Unreinlichkeiten der Haut, wie Mitesser, Sommersprossen. Flecken und Ausschläge, hint-angehalten und die Weichheit und Zartheit de« Teints befördert wird. Obwohl vorwiegend für Damen berechnet, kann die Serviette Hygienique auch von Herren angewendet werden. Unser technischer Mitarbeiter, der immer über Ausschlaa der Haut klagte, gleichwohl aber sehr eitel ist und dem wir die beiden Gegenstände behufs Besprechung übergaben, ist jetzt Dank dem Ge-brauche der genialen Serviette Hygienique einem Adoni« vergleichbar und droht der Damenwelt sehr gefährlich zu werden, wa« feiner Eitelkeit nicht wenig schmeichelt. Er ist des Lobe« über diese« Schönheitsmittel auch ganz voll. Der RecttationSabend deS Fräulein Meinau. welcher am Donnerstag im Casino» saale stattfand, war von einem kleinen, aber distinguiertem Publicum, besonder« Damen, be-sucht. Frl. Meinau trug Gedichte vor. recitierte Scenen au« Lust» und Trauerspielen und hielt Vorlesungen. Obwohl der halbleere Saal und der dadurch bedingte Widerhall störend auf den Eindruck des Gebotenen wirkte, fesselte der durch ein wohlklingende« Organ unterstützte, dra-malische Vortrag die Zuhörerschaft, welche die gelungensten Piöcen mit warmem Beifall au«» zeichnete. Besonderen Anwert fanden „Der Teufel auf der Himmel«wiefe" von Baumdoch, „Goldi-Goldi" von Ganghofer und die Scen« au« .Anna Life' von Hörfch. Gewitter. Gestern, Freitag, gieng über unsere Stadt ein Dreiviertelstunden anhaltende« schweres Gewitter nieder, daS theilweise von einem wolkenbruchanigen Regen begleitet war. Von schädigenden Blitzschlägen ist uns nichtS bekannt worden. Weiblich? Aspiranten im Post-und Telegrasenfach. Von der k. k. Post-uud Telegrasen-Direction für Eteiermark und Kärnten werden wir um Ausnahme des Nach« folgenden ersucht : ES wuide die Wahrnehmung gemacht, daß sich sowohl im Bezirke der k. k. Post- und Telegrasen-Direction für Eleiermark und Kärnten alS auch in anderen Directions-bezirken eine stets wachsende Anzahl von Aspiranien, besonder» weiblichen Geschlechte», dem Post- und Telegrasenfache zuwenden und zu diesem Zwecke sich nach Absolvierung von »Post-" und »Telegraf,n.Lehrcurfen" den vor-geschriebenen Nachprüfungen unterziehen, um fohm die Qualifikation al» Post- und Telegrafen-Erpeditoren, beziehungsweise Expeditorinnen zu erlangen. Nachdem nun alle diese Kandidaten und Candidaiinnen mit nur ganz wenigen Ausnahmm, die Erlangung der Berechtigung zur Ausübung deS manipulativen Post- und TelegrasendiensteS al» Brolfrage betrachten, fo muß leider betont werden, daß derlei Illusionen zumeist auf da» Bitterste eutläuscht werden, da die Nachfrage nach Postexpeditorenstellen die vorhandene Anzahl derselben um m i n d e st e n » da» Dreifache überschreitet. Die hiesigen Postämter sind demnach auf Jahre h i n a u » mit einer hinreichenden Anzahl von geprüften und beeideten Postexpediioren und Expeditorinnen versehen, so daß für neuerliche Bewerber, sür alle jene, welche sich dem Post--bimste erst widmen wollen und die concessionierten „Post- und Telegrafen-Lehrcurse" besuchen, diese Laufbahn al» aussichtslos bezeichnet werden muß. Obzwar die erwähnten „Post-und Telegrafen-Lehrcurse*, wovon sich in Graz fünf, in Klagenfurt einer befinden, behördlich concessioniert sind, sind und bleiben dieselben doch stetS nurPrivat Unternehmungen, welche in keiner Weise geeignet sind, irgend eine Gewähr dafür^ bieten zu können, daß die Schüler und Schülerinnen derselben seinerzeit auch thalsächlich als Expeditoren angestellt werden. Diese Privatlehrcurfe sind im Gegen-theile nur geeignet, durch Massenproduciion von Candidaten da» Angebot von Arbeitskräften noch zu vermehren und fo die Aussichten der auS denselben hervorgehenden Expeditoren und Expeditorinnen noch trister zu gestalten. ES werden sohm alle jene, welche sich dem Post-und Telegraphendienste zu widmen beabsichtigen, aus diese Verhältnisse mit dem Beifügen auf-merksam gemacht, daß eS unbedingt in ihrem eigensten Interesse räthlich erscheint, besser einem anderen. auSsichtsoolleren BerufSzweige sich zuzuwenden. Gin Athlet aus Cilli. Herr Karl Petrak. genannt Petri. der Cillier Athlet, be-reist gegenwärtig als Mitglied deS CircuS Godesroi Rußland. Er trat in Balum am Caspischen Meere, in Petersburg. Moskau, HelsingforS. Kronstadt und Warschau auf, überall mit großem Erfolg. In Petersburg wurde Herr Petrak vom ersten russischen Athleten - Verband mit einem Diplome und der goldenen Medaille ausgezeichnet, da ihm bei einem Wettringen der erste Preis im Ringkampfe zuerkannt wurde. Herr Petrak hofft in Bälde nach Steiermark zu« rückzukehren, wo er dann auch seine Heimatsstadt Cilli wieder aussuchen wird. Aus dem Amtsblatt-. (Feildie« t u n g e *.) Marburg: Realitätshälfte de» Anton Vogrin in Wadlberg (818 fl. und 37 fl.), am 23. Juni. — Marburg l. Dr.-U: Realitäten de» Johann und der Juliane Goriup in WolsSthal (803 fl.), am 20. Juni. — Marburg l. Dr.-U.: Re« alitäten der Marie Mayer (55 fl. 51 kr.), am 16. Mai. Windisch-Feistritz: Realität der Helene Mauser in Ziegelstadt (168 fl. 47 kr.), am 16. Mai. — Schönstein: Verlaßrealität und Fährnisse der verstorbenen Gertraud Brisch« nik in Schönstem (>447 fl. 17 kr. und 191 fl. 25 kr). am 16. Mai. — Marburg: Re« alitäten de» Josef Schlauer in Ober -- Rothwein 8! «Deutsche Macht" (5816 fl. 83 kr.), am 18. Mai. — Marburg r. Dr.-U.: Realitäten der Marie Lorentschitsch in Unterkötsch (2370 fl.), am 18. Mai und 22 Juni. — Marburg r. Dr.-U.: Realität der Mari« Stundl au» Unierrolhwein (197 fl. 82 kr.), am 1. Juni. — Windisch-Feistritz: Realität der Helene Mauser in Ziegelstadt 168 fl. 47 kr.), am 16. Mai. — ©indisch» eistritz: Realitätenhälften de» Josef Polc in Windisch-Feistritz (640 fl.), am 23. Mai und 20. Juni. — Schön st ein: Verlaßrealiät und Fährnisse der verstorbenen Gertraud Brischnik in Schönstein (1447 fl. 17 kr und 191 fl. 25 kr.), am 16. Mai. — Rann: Realitäten de» Johann und der Theresia Lupschina in Rann (3299 fl. 24.), am 2. Juni. — Einberufung de» Nikolaus Ruml, der Aloisia Rofchiy, des Eduard Trigler. Matthäus Lessiagg und des Josef Paulitich unbekannten Aufent-halte». Klag« aus Verjährungsanerkennung und. LöfchungSgestattung von Forderungen per 500 fl. 400 fl. und 420 fl. Tagsatzung 15. Mai. K k. Bezirksgericht S ch ö n st e i n. Pfingsten und Pfingstbräuche. Die ersten Spuren einer allgemeinen kirchlichen Feier des PsingstfesteS finden sich erst zu Ende des vierten Jahrhundert», in den Tagen des Kirchen, vaters AugustinuS. Wie fest eingewurzelt die alte Maifeier bei den Deutschen war, geht daraus hervor, daß man die Feier des Pfingstfestes auch auf acht Tage ausdehnte und die Kirche die« ruhig gestatten mußte, bis sie dann im Jahre 1094 die Feier, wie auch die deS Öfter-festes auf drei Tage beschränkte. So blieb es dann bi« in unser Jahrhundert hinein, wo auch der dritte Feiertag noch aufgehoben wurde, wenigstens als officieller kirchlicher Feiertag, im bürgerlichen Leben hat er feine Bedeutung als Feiertag vielfach noch beibehalten. Die anmuthige Jahreszeit, in welche das Pfingstfest fällt, bringt es mit sich, daß dasselbe besonders reich ist an Volksbelustigungen und heiteren Gebräuchen. Im Mai steht die Sonne im Sternbilde des Stier, deshalb opferte man den Göltern einen solchen, der vorher — überreich mit Blumen und Bändern geschmückt — durch die Straßen ge-führt würd:. Die derbe Redensart: „Geputzt wie ein Pfingstochse" erinnert noch deutlich an diesen weitverbreiteten Brauch. Ein Brauch, der eingegangen ist, verdient wahrlich wieder zu neuem Leben erweckt zu werden. Die Männer stellen den Frauen, die jungen Burschen den Jungfrauen schön geputzte Maibäume vor die Thüre, d. h. nur den sittsamen wird diese öffentliche Huldigung zu Theil, die keinen tugendhasten Lebenswandel führen, bekommen Häcksel vor die Thür gestreut — eine VolkSer-jiehung, die ihresgleichen sucht. Der Maikäfer ist der Frühlingsbote der Götter. Den Mädchen ist er ein LiebeSbote, denn in der Richtung, nach welcher der erste Maikäfer auS ihrer Hand fort» fliegt, wohnt ihr Zukünftiger. Unzählige Gebräuche ließen sich aufführen, die dem alten Maifeste entsprossen^ sind und auf das Pfingstfest verpflanzt wurden. Sie werden auch weiter bestehen und in den Herzen, Sinnen und Gebräuchen der Menschen solange eine bleibende Stätte haben, als die Erde grünt und blüht, der Vogel singt und daS Menschenherz treu in Liebe schlägt! Kleine Nachrichten. Erzherzog Albrecht, der Generalissimus des Heere», in» spiciert in Begleitung de« gemeinsamen Krieg?« Ministers FZM. Krieghammer die Occupation«» Prooinzen. — Wien. 9. Mai. Gestern abend« kam e« zu einem Zusammenstoß zwischen striken-den und arbeitende» Maurergehilfen im sech-zehnten Bezirke, wobei sich über 1500 Personen ansammelten. Die Polizei stellte die Ruhe wieder her; zwei Personen wurden verhaftet. — Polnisch » Ostrau, 9. Mai. Strikende Bergarbeiter wollten heute früh den Dreifältig» keitSschacht in Polnisch-Ostrau überfallen. Die Gendarmerie machte von der Schußwaffe Ge» brauch, wobei 9 Strikende getödtet und 20 ver» wundet wurden. E« wurde Militär requiriert. — Linz, 10. Mai. Bei einem AuSfluge von Schülern der dritten Classe de» hiesigen Gym-nasium» vergnügte sich einer der Gymnasiasten Namen» Jakitsch damit, au» einer Flaubert» 1894 Pistole Schüsse abzugeben. In der Station Ried traf eines der Projectile den jungen R. v. Drouot, Sohn des Besitzer» der Feichtinger'fchen Hofbuchdruckerei. Die Kugel drang in ven Hinterkops. Der unvorsichtige Schütze konnte nur mit Mühe am Selbstmorde gehindert werden. R. v. Drouot ist heute nacht» in Mauthhausen. wohin er gebracht worden war. gestorben. — Tarnopol, 10. Mai. Der Lieutenant de» 15. Jnf.-Reg. Otto Oppenheim er. 23 Jahre alt. hat sich erschossen. Auf einem hinterlassenen Zettel stand geschrieben: „Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied, ich habe meines falsch ge» schmiedet." — TemeSoar. 10. Mai. Der Gemeinderichter von Zorlencz, Pera Miok. wurde von seinem Sohne, einem bekannten Trunken» bolde, am hellen Tage aus dem Hauptplatze des Dorfes erschossen. Der Mörder stellte sich frei-willig der Gendarmerie. — Trieft, 10. Mai. Gestern abends entwickelte sich in den großen HolzdepotS der Via Fabio Severo ein Schaden« f e u e r: die drei mächtigen Depots der Holz-firmen Brüder Livati, Wifniker und Mankoc wurden durch die Flammen total zerstört. Ein anstoßende» ZinShau» wurde theilweise einge-äschert. Die muthmaßliche Schadenziffer variiert zwischen 250,000 und 450,000 fl. Deutschösterreichische Pfingsten 1894. Mit Blüten sind Ufer und Wege bestreut. Da» hellgrüne Schirmdach ist wieder erneut; Darüber der Pfingsten Sonne Uns predigt vom ewigen GotteSlicht. Ein Sehnsuchtszauber die Herzen umflicht, Mit Lerchen jauchzt zitternde Wonne. Lenzbringer. mein bange» Gemüt dir dankt! Ob alles in Oestreich auch schwanket und wankt, E i n Pfeiler steht fest, trotzt den Winden: D i e Schule des Volkes. — Der Pfeiler trägt Die Kanzel deS DeutfchthumS. da«, gläubig gehegt, Durch Thaten Erlösung soll finden. Ein Vierteljahrhundert ist schon ver» rauscht, Seit wir den Hammerschlägen gelauscht. Der Pfeiler sich stolz hat erhoben. Erwachsen ist bald ein neue« Geschlecht. DaS mutig wird ringen um deutsches Recht — Pfingstflammen leuchten ihm droben. Apostel ausbreitet das deutsche Wort, Den unvergänglichen HerzenShort, Und Gotteskrafl gießt in die Seelen! In Thälern, auf Höhen ruft Glockenklang: „Du D u l d e r v o l k. sei nimmermehr bang. Der Heerschaaren Herr will dich wählen!" Von Zukunstsschauern ersaßt und beglückt. Mit Blumengewinden den Pfeiler nun schmückt Zum bräutlichen Schul«Jubelsestel Der graue Schleier der Dämm'rung zerrinnt. Cm Morgen naht, der den Sieg un« gewinnt, Die Adler entschweben dem Neste. Berlin, im Mai 1894. K a r l P r ö l l. Hingesendet. Eine brennende Krage. Als vor mehreren Jahren am „deutschen Kirchenthurme" «ine Gallerte und zwischen der-selben ein mit großen verglasten Fenstern ver-sehenes Gemach erbaut wurde, gaben sich viele Stadtbewohner der Hoffnung hin, daß die Stadt Eilli an dieser Stelle einen Feuerwächter in» stallieren werde. Diese Hoffnung ist aber getäuscht worden. Die Feuersiynalisierung wird noch immer in der vorigen Weise durch den Meßner bei der Nikolai-kirche geübt. Wie kann man von diesem Menschen, der sehr oft tief hinter dem Nikolaiberge in der Realität arbeitet und von diesem Punkte die Stadt nicht sieht und de» NachtS seinen 1894 ,Dz«tsch- Wacht' ermüdeten Körper durch den Schlaf erquicken muß. verlangen, dag derselbe rechtzeitig einen ausgebrochenen Brand durch da» zeitraubende Abfeuern von Pöllerschüfsen schleunigst anzeige? -Oder ist derselbe bei einem dichten Nebel in der Lage von seiner Wohnung die entfernte Brand-stelle wahrzunehmen? — Die große Gefahr und der unermeßliche Schade, welche sich in neuester Zeit bei den Bränden in Ungarisch» Hradisch. Neu-Sandeci, Bad Hall und Meidling bei Wien zeigten,' liegt der geehrten Stadt-Verwaltung Cilli dringend an'S Herz, für die Sicherheit des Lebens und des Eigenthums ihrer Mitbürger zu sorgen. Die einzige einstige und schnelle Feuer-signalisiening kann nur vom «deutschen Kirchen-thurme" erfolgen,weil ihm gleich gegenüber sich die Feuerwehr befindet, und ein im Winter in einen Pelz gehüllter und mit einer Control-Uhr versehenen Feuerwächter könnte mindestens in den Nachtstunden mit nicht großen Kosten die Bewohner Cilll'S von der Feuerangst bewahren. Wir haben eine tüchtige und ehrenvolle Feuerwehr, welche freiwillig Gesundheit und Leben ausS Spiel setzt, wenn die Gefahr ruft. Die löbliche Stadtgemeinde-Bertretung hat einen bedeutenden Schritt zur Abwendung der FeuerS-gesahr dadurch gethan, daß dieselbe sich Pferde angeschasst, welche im StadthauShose eingestellt augenblicklich an die auch daselbst eingestellten Feuerspritzen angespannt werden können. E« fehlt also nur das schnell abzugebende Feuer-zeichen. Wir erwarten von unserem eifrigen Ge-meinderaihe, daß er sich der Lösung obiger dringenden Angelegenheit ehebaldigst bemächtigen und hiedurch unsere freundliche und aufstrebende Stadt nicht dem Brandunglücke aussetzen werde, von dem eS am 5. April 1798 heimgesucht wurde, wo die alte Römerstadt Cilli bis auf sechs Häuser abbrannte. Mehrere für das Wohl der Stadt besorgte Einwohner. Deutsche Tnrnerfchaft. XV. iJitrnBms ,.?eu!>ch-Kss« S«Iie»d»rs s.) Auf nach Lachsen! Datsche Ktammesge»«ssen d«94. An den Jahren 1886 und 1892 »«suchte eine stattliche Zahl Gäste au» dem Sachsenland« unsere Marken; jeder derselben erfreute sich kürzere oder längere Zeit an den Genüssen, die unsere Alpen» ländrr bieten, und gar manch« schlössen Freund-schaft mit deren Bewohnern, ihnen da» Versprechen abnehmend, sie auch einmal jenseit» unserer Grenz« pfähle aufzusuchen. D«r Verein „Grazer Turnerschast", welcher der Ausführung dieser zweimaligen (IV. und VIII.) Alpen und Meerturnfahrt nahe stand, beabsichtigt am 16. Juli 1894 da» Versprechen einzulösen und ladet alle deutschen Stammetgenossen (auch Siicht-turner, Männer und Frauen, Jung und Al») ein, sich dem Sonderzuge anzuschließen, der un« in» Sachsenland führen soll. Wir haben e» kaum nothwendig, zu dieser Fahrt die Genüsse zu schildern, w«lche da« h«rz» erfreuend« Entgegenkommen d«r Sachsen jedem einzelnen, die Sehenswürdigkeiten Dresden», Leipzig«, der sächsischen Schweiz, der Thalfahrt auf der Elb« und d«S übrigen Sachsen« sonst bieten. Allen ist die« Alle« wenigsten« der Erzählung nach bekannt und wer »« im Land« selbst erfahren hat, würd« gewiß nicht müde werden, e» weiter z« preisen. Für die Turner und Turnfreunde oder solche, die von der Größe »nd Bedeutung der deutschen Turnfeste noch keinen Begriff haben »der daran zweifeln, sei diese Fahrt auch »b ihrer Billigkeit und ob der Gelegenheit empfohlen, anschließend an dieselbe da« VIII. deutsche Turnfest in Bre«lau vom 81. bi« 25. Juli mit den äußerst billigen Sonder-zügen der Sachsen besuchen zu können. Die Ordnungen für diese Fahrt, sowie die Fahrpreis« und Fahrzeiten sind noch nicht endgiltig abgeschlossen ui d festgesetzt, dürften jedoch nur mehr sehr geringe Aenderungen erfahren. Wer daher an der Fahrt theilzunehmen beabsichtigt, möge sich bei Herrn Jgnaz Haller, Hau«b«sitzer. Graz, Alber-straße 17, sofort melden, worauf ihm bi« die genaue Ordnung in Druck (zum Preise von 5 kr. für da« Stück) übermittelt würde. Briefkasten. Herrn Raspotnik, Weichenwächter in W ö l l a n. Ihr« Berichtigung entspricht d«n B«-stimmungen d«S § 19 d«S Pr..G. nicht, we»w«gen wir von deren Veröffentlichung Umgang nehmen mußten. Dir Riesen - Gießbübler - Flasche, welche im vorigen Jahre auf der Chicagoer Welt-au»stel!ung so viel Aufsehen erregte, bildet nun auch in der Wiener Nahrungmittel Ausstellung in der Rotunde eine» der seh«n. Henneberg f. n. I. t*|L> Aurich s«»d«I »llttl «* Pn»a,e: ichtmtit, wrtfre «»d Ä«>d«»s,»ffk 0»n 46 tt. W« It. II.«A er. «tritt — jutt loniftt, jtimistrit. D»»>aft« ftc. (M. MO txtf«. Gttat. in» «tiOO VN ich. )>nrb 1» kr. und V»q?»rlrn » tt. Paris nach der GchttKn. xkkkxkxxkxkxxxxk i i bei \Vett«n. Spielen und Testamenten lies Cillier Stailt-Veinchfinernnjp«-Vereine». i IN !|| ln-oii-I^it l«> (Sanerbrnnn versandt and Badeanstalt) bewährt gegen harn- »aure Diathese (Giebt, (iries u.Sund) Krankheiten de« Magens, Harngystem (Niere, Blase) chronischen Catarrh der Luftwege. Versuche Ton l>r. Garrod, Bing-wanger, Cantani, Uro bewiesen, das« das Kohlensaure Lithion da« grösste LsisungnTermrigen bei barn*auren Ablagerungen hat, wodurch sich die gttnstigen Erfolge mit Kadeiner Sauerbrunn erlilärrn. Beates Ersrlachungagretränk, reiche», natürliche* Mou«seux, bei Epidemien, wie Cholera, Typhus, Influenza als diätetisches Getränk. 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LZ 10*o 41« 4* •J 9» 5« 6»t »SS qJS (jß 10« : Trieft ab 9» 10« St Peter an 12« 1241 Laibach 24» 3" Steinbrtlck 4" 5" Cilli „ 5'» - 8« ab 10" 000 nü 8" ! l3 92 lg 6*0 »2 'Ji ab 5»* 6« 810 j 55 7*r 8« iC »M 11« 18« I" Cilli—Wöllan und zurück. 7»» L» 7» 4N »l« 8»4 8»» 9»» 94» 9»a 4« ü" 607 eTI «■ ab Cilli an Pletrovitsch r Sachsenfeld „ St. Bieter i. Sannth. „ H«ilens«eino abdS. bis 5^ Früh ist durch Unterstreichung der Minutenziffern bezeichnet. .Deutsche Mach!" 1K>4 Tinctcapsici compos. (Pain- GzcpeUer) ^ bereitet i« Wicht»»» Ap-theke. Dl allgemein bekannte, schmerzstillende Einreibung, ist zum Preise von fU 1.20, 70 tutd 40 h. die Flasche in de» meisten «oothefen erhält-lich Beim Einkauf sei man recht vorsichtig und nehme n»r Flaschn, mit der EchutzmarK „wnfer*- als echt an. — Zentral - versand: <9 ^Siflirrs grifft |» fiilikffi üivn, fro|. beste» diätetische» lind ErrriMrliuiiRMK«' tritnk. bewährt b«i Magen- unM I)arnik»t»rrh. 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Beitrags- und Prämien-Rückstände: a) repartierte Beiträge und zwar: für frühere Jahre inclusive 1892............. fl. 799-97 für daS Jahr 1893 .................... 2.166-74 fl. 2.966 71 b) Beiträge und Prämien für neue Versicherungen, resp. Versicherungserhöhungen. 13.860- Die aus da» Erfordernis pro 1894 für dauernde Versicherungen zur EinHebung vorgeschriebenen Beiträge . II. des Aefervefondes. A. Gebäude-Abtheilung. Baarauthaben bei der steierm. Escomptebank und bei Sparkassen in Steiermark und Karaten............................st- 401.353-34 Realitäten: a) Baukostenconto, betreffend den Neubau in der Herrengafse in b) Anstaltsgebäude in Giaz, Sackstraße Nr. 18 und 20 . . . c) Kausschilling für die Gebäude in der Herrengasse Nr. 18 und 20 und Jungferngasse Nr. 2, 4. 6 und 8 abz. Ab- schreibung.................. ä) AnstaltSgebäude in Klagensnrt. Südbahnslraße Nr. 1 und 3 und Ringstraße Nr. 9...... . e) „ „ Laibach, Wienerstraße Nr. 13 ... . _ Wcrtessecten zum Course vom 31. December 1893 laut Specification...... Lausende Zinsen aus vorstehende Wertpapiere................ Diverse Debitoren........................... B. Mobitar-Abtheiluug. Guthaben bei Sparcasien in Steiermark und krain.............. C. Tpiegelglas-Üverfich«rllng»abtheilung. Guthaben bei der steierm. Sparkasse.................... 91.530.65 134.655.88 264.697.82 119.677.21 141.889-01 752.450-57 329.327-40 4.505*36 15.34335 III. des Vensionsfondes. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcaffe Graz....... . . Werteffecten zum Course vom 31. December 1893 laut Specification Lausende Zinsen aus vorstehende Wertpapiere......... IV. des Stiftnngsfondes für verunglückte Feuerwehrmänner. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcaffe in Graz............... V- des Kaiferjubisäums-Stiftungsfoudes. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcaffe in Graz........... VI. des Uückoersicherungsfondes. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcaffe in Graz......... fl. h. 21.425 72 03 47 7.701 69.190 4.279 60 10.384 82 6.203 — 16.827 559.946 48 03 695.958 1,502.980 02 284.980 05 5.1061 84 1,793.060 91 67.269 45 38.203 50 371 60 105.844 6.002 18.350 55 09 93.808 99 2,713.030 62 Graz, im Monate Jänner 1894. Juton Ritter von Spinler m. p. Gencral-Secretär. Johann Graf von Hieran m. p. Präsident. Franz Vofer m. p. Oberbuchhalt-r. Dr. Ferdinand Sana m. p. dz. Tireclion'Z.Obmann. 1894 .yeatfche Macht" B e r i ch t Brandschaden-Bersichmmgs-Anstalt in Graz das Z-ljr 1893 31. December 18S3 Passiva: I. Per Gebäude-, Wobitar- und Spiegetgtas-Wrstchernngsabtkeitung aus der taufenden chebahrung. Beitrags- und Prämienreserven abzüglich Rückversicherung................. Reserve für schwebende Schäden abzüglich Antheile der Rückversicherer........ . . . . Unbehobene Schadenvergütungen „ , , „ ............ „ Belohnungen.............................. „ Lärm- und Löschkosten......................... Im Monate Jänner 1894 zu entrichtende Vinculierungsgebühren pro IV. Quartal 1893 . . . . Im Jahre 1894 an die LandeSsonde sür Steiermark, Kärnten, Krain. Niederösterreich und an den Magistrat Wien gesetzlich zu entrichtende 2"/, FeuerweHrbeiträge pro 1893 .......... Diverse Creditvren................................. Guthaben der Rückoersicherungs-Gesellschasten...................... „ .. District»-Commiffäre.......................... Für die Gebäude-Versicherten auS dem GebahrungSüberschuffe de 1892 für daS Jahr 1894 zuge- wiefene Rückvergütung.............................. Ueberschüsse auS der Gebadrung des Jahres 1893: a) bei der Gebäude-Abtheilung, inclusive de» Vortrages de 1862 .......fl. 139.02 b) „ „ Mobilar-Abtheilung ....................„ 18.09438 c) „ „ Spiegelglas-Abtheilung, inclusive des Vortrages äs 1892....... 361-47 II. des Kefervefondes. A. Kebäude-Abtheilung. Vermögen des Gebäude-Reservesondes..................fl. 1,447.007-78 CourS-Rtserve für Werteffecten deS Gebäude-ReservefondeS.......... 43.391-11 Diverse Creditvren........................... 12.581-13 B. Mobilar-Abtheilung. Vermögen des Mobilar-Reseroefondes............. O. SpiegelgtaS-T Uhr sriib bis 8 Uhr abend*. Entree 50 kr. Verbunden mit einer Lotterie von Kn-st werken. 1 Los 50 kr. Spritze auf der 1893er Ausstellung des Ungarischen Landes-Gartenbau-Vereines mit dem ersten Preise, der px&mUart. Preis complet mit polierter, massiver Kupferbutte 1*4 st. 73 kr. Zu haben nur bei EDMUND MAUTHNER Samenhandlung BUDAPEST Hauptgeschäft: Andrassystrasse 23. Filiale: Kronprinzgasse 18. BAD NEUHAUS bei C'llll (Steiermark). 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Das Programm umfasst: Die Grundeleraente der Tanzkunst, die Anstandslehre und alle gebräuchlichen Salon- und Nationaltänze. Die Einschreibungen zu diesen Lehrcursen wollen gefälligst Donnerstag den 17. Mai von 1 Uhr nachmittags angefangen im obgenannlen Saale bekannt gegeben werden. Hochachtend Bichler :i;C—4 akadem. Tanzmeister. btauor Sj..rifS. Kntipp-Malz-Kiissee von Htvrüder Ät; Arcgcnz, verpackt in rothen vier-eckige» Paketen mit Pfarrer Kneipp's Bild ist nach dem Gutachten, Zahl 392, des Herrn px. Hugliug, Director der landwirtschaftlich-chemischen Versuchsstation Fcldkirch ein Präparat, das einen Bohnenkaffee ähnlichen Geruch und Geschmack hat und neben dem vollen Genußwert auch den vollen Nährwert des Malzes besitzt. — Mit großem Vortheil wird dieser Kneipp-Malz-Kassee als Kaffee Ersah verwendet. — Zu haben ist derselbe in den besseren Spezerci n«& HonlumgesLäfieu. 187—25 881-ft Gegen Huste» und aatarrli, bes. der Kinder, qoqen Ver-lchleimung, Heiser-keit. Hol»-. 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Unter einem machen wir bekannt, dass wir auch das sogenannte Clubzimmer eröffnet habe» und dasselbe den geehrten Vereinen^uud sonstigen Corporationen »ur geselligen Benötzung empfehlen. Um geneigten »ahlreichen Besuch bitten hochachtend IXottd* 4%^ NtÖj^CrillÜIl0rt Waldhaus MONTAG, 14. MI ! CONCERT # der Cillier Hlusllivereiiis-liapelle. » Aumnir 1 Uhr, lälutrltt «O Itr. »-► Uns CoHt'ci'f flnttet bei Jetirr Witterung »tatt. 442 Restaurationspreise wie in der Stadt Unter einem erlaube ich mir bekannt tu geben, dass die neu restaurierten Kegelbahnen bereit* eröffnet sind. Um zahlreichen Besuch bittet hochachtend Joaef Kuba. Druck und Verlag der Firma Johann Raknsch in Cilli. Herausgeber u. verantwortlicher Redacteur Joaef Zörkler.