Schrittleituug: Ratdhausgassr Nr. G^eechst»nde: Tii^lich » Bt|t «oe». Handschrift«,, nerfcen nicht ■»««geäebrn: n«*cnloie äm-Itrdonz?» nicht betJiftifilijt. «»tiindig» njen nimmt die Prtmolnma z««n> verechnnnz hl dilligst feil" gestillten iStdiihren entaege«. — L«> ©iedertolungen v«i** nachlas*. Dir „Xentfdie Wachs erscheint jede» Sonntag n«d Xonnecliaj merken?. Kr. 98 TV* ti«utia«n „Teutschen Wacht" liegt Nr. 49 der Sonn« 1) laqsbeilage ,5)it öflbmat'" bei. Jnhaltsver-~ jeiini«: .fieibitMütbe. Roman von Clarissa Lodde. Einnspruch. — TaS Reinigen von Flanell und Aelragenen wollenen Strümpfen. — Heilung der Aunnchtigkeit. - Ter Genub von Aepseln, — Kitt für B-riisleinGkaenstande. — Gin Mann so leicht wie eine Feder. — Berühmte dumme Jungen. — Ein ausgeweckler Beamter. — Verjehlte ©ttfung-— Ein Ehrlicher. — Ein moderner Bettler. — Zu früh. Koch ein Wort üöer die Theilung unseres Kreisgerichtes. Unsere Eröterung über die Theilung des Cillier Kreisgerichtssprenzel« hat fast in der ganzen Deutschen Presse jene sorgenvolle Beurtheilung ge-funden, die naturgemäsS jeder nationalen Gefahr entgegengebracht wird. Und die slovenische Presse ging über den nationalen Kernpunkt der Frage mit jenem eisigem Schweigen hinweg, welches unsere nationalen Gegner immer bewahren, wenn sie sehen, dass ohne ihr äußeres Zuthun, nur durch ein spiel ihrer unsichtbaren Zauberhände, sich ihnen ein nationaler Erfolg gestaltet. Vor kurzer Zeit freilich war die slovenische Presse noch offen für die Er-richtung eines neuen Kreiögerichtes in Marburg eingetreten, obwohl, wie sie sagte, diese Neugrün-dung für die Slovenen einen nationalen Nachtheil bedeute. Dies« nationale Selbstlosigkeit, ja Selbst-Verleugnung der slovenischen Presse hätte gewiss sehr überrascht, wenn sie von ernsten und ver-ständigen Politikern hätte für ehrlich gehalten werden können. Nun ist aber in den letzten Tagen der slovenischen „Ausfassung" eine geradezu „autoritative" Bestäti-gung zutheil geworden. In der .Marburger Zeitung", dem Organe der deutschen Bürgerschaft Marburgs, lesen wir einen stilistisch sehr sorg-säliig ausgearbeiteten Aussatz, dessen Grundgedanke die oben erwähnte slovenische Selbstverleugnung als — ehrliche anerkennt. Wir befinden uns diesem so hoch geschätzten Blatte gegenüber in der unangenehmen Lage, dass unS seine diesmalige Beweissührung nicht über-zeugen kann und daS umsoweniger, als ja die »Marburger Zeitung" noch vor wenigen Monden in der KreiSgerichtSfrage einen Standpunkt ver-treten hatte, mit dem sich unser heute einge-nommener Standpunkt vollkommen deckt. In der Ueberzeugung, dass die nationale Ge-ineinbürgschast und die stetS treu gehaltene Kampf« genossenschaft der deutschen Schwesterstädie durch eine ganz offene Besprechung der vorliegenden Frage nicht erschüttert werden kann und soll, werden auch wir „von einem höheren uls dem ortSgeistigen Standpunkte" aber ohne eine polemische Schärfe, die man kaum alS nicht herausgefordert erklären könnte, den diesmaligen, neuen Ansichten deS Marburger Blattes entgegentreten. Wir haben die ganze Frage überhaupt nur vom Standpunkte der deutschen Gemeinbürgschaft behandelt und unwiderleglich nachgewiesen, dass in der geplanten neuen Gerichtsorganisation eine schwere Gesahr für daS Deuischthum CilliS — eine ebenso schwere Gefahr aber auch für daS Deutsch thum Marburgs liege. Diesen zweiten Punkt finden wir in der sonst so aussührlichen Entgegnung der „Marburger Zeitung" gar nicht besprochen und wir stehen somit vor der Frage, ob nationales Gilli, Sonntag 6. Decemöer 1896. Krastbewußtsein ober aber politische Blindheit an der Gründung eines KreiSgerichtes in Marburg keine Bedenken finde. Diese Frage wollen wir unter Wahrung des einmal eingenommenen Stand-punkies für heute unbeantwortet lassen. Unser nationaler Kampf tobt heute um die mannigfaltigsten Positionen, um Gemeinwesen, um Credit- und Lehranstalten, um Aemter und vieles Andere. Alles das sind Angriffspunkte für das Wendenthum, Punkte der Abwehr für die Deutschen. Da» Kreisgericht Cilli ist ein solche« vielumstrittenes Kampsobject und es konnte von den Deutschen biS-her gehalten werden, weil die deutschen Untersteirer einschließlich jener des Draugebietes geeint und ge-schlössen hier den Slovenen entgegengetreten sind. Es würde doch jeder politischen Taktik geradewegS widersprechen, wenn anS der einen — zwei Kampfpositionen geschaffen, wenn der vorgeschobe-nere, schwächere Posten im Stiche gelassen würde. Dass Cilli mit der Abtrennung des Marburger Sprengels endgiltig verloren wäre, haben wir.klar und unwiderleglich bewiesen. Cilli, seit Jahr-zehnten mitten drin im erbittersten und verzweifelten nationalen Selbsterhaltungskampfe, zählt genug be-währte, geschulte, einsichtige nationale Kämpfer, die unseren „Kassandarus" nicht als schwarzseherisch, sondern als vollauf berechtigt erklären. Solchen Männern gegenüber glaubt die Marburger Zeitung .überzeugend" darthun zu können, „da,'« die Er-erichtung eines Gerichtshofes «ine Gefahr weder für dass Deuischthum in Cilli, noch für unser Volksthum im ganzen Unterlande bedeutet, sondern lediglich als eine Folge der Einführung der neuen Civilproceßordnung sich darstellt." Was von der Regierung als Grund der Zweitheilung des Sprengel angegeben wird — die Slovenen arbeiten, wie gesagt, mit unsichtbarer Hand — wissen wir ganz gut, wir kennen aber die Wirkungen dieser RegierungSmaßregel so gut, wie wir unser eigeneSHaus kennen. Wenn also die neue Cioilproceßordnung durch-geführt wird, werden, so sagt die „M.-Z.", nicht nur mehr Richter, sondern auch mehr Advocaten nach Cilli kommen. In diesem Falle wäre an die Slavisierung der Beamtenschaft nicht zu denken — wir geben dies zu, weil es unsere Behauptung ist. Dagegen halten wir daran sest, dass durch die Gründung zweier kleiner Kreisgerichte die Slavisierung der Beamtenschaft sich geradeso vollziehen wird, wie die» in Rudolfswerth der Fall war. Was nun die Advocaten anbelangt, so ist wohl nicht zu übersehen, dass das Cillier slovenische Barreau ein bereits organisierter politischer Factor ist, mit dem wir in Cilli schon seit Jahren rechnen, dass aber Marburg dieses FactorS heute noch ent« behrt, eines FactorS, der nach unseren Ersahrungen die gebundenen slovenischen Elemente Marburgs mit einem Schlage organisatorisch freimachen würde. Eine Vermehrung der slovenischen Advocaten hätte also für Cilli eine ganz andere Bedeutung als für Marburg und für Marburg gewiss eine sehr ge fährliche Bedeutung. Wir können wahrlich nicht umhin, ,'nserer Verwunderung darüber Ausdruck zu verleihen, dass die .M.-Z." in der Vermehrung ??erwaklung: Rathhan«gasseNr. 5 tHnmmer'Iche« Hau«), Sezuasvedingungen stii 4t t I i mit JWleauKg >»'« Ha»»! Monatlich . . . »II. —'56 «>e«ti>Mlig ... (I. 1.60 Saldtil»"» ... . H. S-— ««zjiihrlz . . . . fl. Tnich die Post dqoge»: tUerttlMiig . . . B. I SO £a(bjatirig »«Il,IÄ»r,o ... 11. .'>.40 88(1 ftMtuk (tWen stch »>e ein»« jrwtctit um »ie 0*8avn vn,-n»u-ig»-««ticher». 21. Jahrgang. der slovenischen Advocaten eine Gesahr wohl für Cilli und nicht auch für Marburg zu erblicken scheint. Die „M.-Z." sagt: .Von dieser Seite (den slo--venischen Advocaten) drohte also dem Cillier Deutsch-tum eine nicht zu unterschätzende Gefahr, erfolgte die Theilung des KreiSgerichleS nicht." Da ist eS denn doch sehr wunderlich, dass die slovenische Puffe, die mit peinlicher Gewissenhaftigkeit, mit hastiger Gier jeden flovenischnationalen Vortheil ins Auge saßt, nicht mit gewohnter Entschiedenheit die Erhaltung deS quo verlangt! Ist die slovenische Presse in diesem Falle wirklich so edel und so — volksoergeffen? Die weiteren Ausführungen der „M.-Z." nehmen sich in den Spalten eines sonst so ernsten, strengnationalen Blattes wahrlich ganz sonderbar aus. Oder kann man eine ernste nalionale Ge« sinnung darin finden, dass dem Bedenken, nach der Theilung würde am Cillier Gerichte das Slovenische die HauSsprache werden, der unbegreifliche Gegen-einwand entgegengestellt wird: »Denn in dem ge-theilten KreisgerichtSsprengel befänden sich im Gebiete deS Cillier Gerichtshofes auch noch größere deutsche Gemeinwesen, die dann (!!) umso kräftiger (warum?) gegen daS andringende Wendenthum zu unterstützen ein Gebot der völkischen Selbsterhaltung wäre." Es läge also doch eine Gefährdung des Deutschihums vor, sonst müssten unsere deutschen Gemeinwesen nicht „kräftiger" unterstützt werden. DaS heißt doch klipp und klar: Wir geben Euch preis, wollen aber unsere nationale Pflicht Euch gegenüber dann in erhöhtem Maße erfüllen. Wenn daS der Fall wäre, dann würde, so meint die geschätzte „M.-Z.", auch fernerhin ver-hältniSmäßig (!) nicht viel mehr slovenisch vor dem Cillier Gerichtshöfe verhandelt werden. Auch die von uns inS Treffen geführte Slo« venisierung der Geschworenenbank macht der .M.-Z." wenig Sorge, „zumal einerseits slovenische Anwälte heute schon deutsche Geschworene grundsätzlich ab-lehnen, soweit die« eben zulässig ist, und diese an-dererseitS kein großes Verlangen darnach empfinden, in der Minderzahl mit sloveni-schen Volksrichtern gemeinsam des Rechtes zu pflegen." Dieser letztere Standpunkt ist im nationalen Kampfe neu und wir halten es für VolkSoerrath, wenn ein deutscher Geschworener in einem SchwurgerichiSproceffe mit nationalem Hinler» gründe (und hauptsächlich solche kommen hier in Betracht) sich seines AmteS entschlägt. In den uns nahestehenden deutschen Kreisen ist ein solcher Standpunkt auch niemals eingenommen worden. So kennzeichnet die „M.-Z." unsere Bedenken gegen die Zweitheiluug des KreiSgerichtSsprengelS und nach diesen „großen Zügen" steuert sie beruhigt dem Leitgedanken ihrer Ausführungen zu. Nachdem sie der Schwesterstadt Cilli die schweren materiellen Opfer zu Gemüthe geführt, welche die Vergrößerung deS Gerichtshofes der Stadt auferlegte, — Opfer, welche übrigens die Stadt Cilli als nicht nur indirekten Gewinn bringend, gerne und leicht auf sich nähme — läßt sie den in der Einleitung so tief gehängten .ortsbegeisterten Standpunkt" zwischen den Coulissen der schönsten deutschnationalen Gemeinplätze in verblüffender Nacktheit aus der^Versenkung emporsteigen. „Ge- ..D-qtsch- Wacht« 1896 wif« ist es jedoch, dass ein Großtheil der Marburger Bürgerschaft und damit die Stadtgemeinde selbst schwer geschädigt würde, wenn trotz der Geltung des neuen CivilproceßrechteS die Errichtung eines Gerichtshofes in Marburg unterbliebe." Dieser Satz beleuchtet ganz grell die von uns seinerzeit angedeuteten Motive der Marburger und kehrt den „ortSbegeifterten Standpunkt" ganz unver-blümt hervor, den wir in unseren reinnationalen Erwägungen als unmaßgebend erklärt haben. Gerade die wirtschaftliche Seite deS Falles hat aber in diesem Falle auch eminente nationale B<* deutung, denn gerade ver wirtschaftlich Schwächere (hier Cilli) wird in seiner nationalen Widerstands-kraft durch neue wirtschaftliche Schwächung doppelt gelähmt. Wir' lesen in dem Aussatze der „M. Z." manch schönes nationales Wort. daS jedem nationalen ErbauungSbuche zur Zierde gereichte. Allein das schöne Wort richtet von selbst seine Spitze zurück auf den reinmateriellen Marburger „ortS-begeisterten" Standpunkt. Wir haben in den Dar« legungen so manchen richtigen Gedanken, wie: „Der Stärkere unterstütze den Schwächeren", „Weder Cilli noch Marburg, weder Pettau noch RadkerSburg, weder Windifchfeistritz noch Gonobitz. weder Rann noch Lichtenwald, und wie die deutschen Bollwerke deS Unterlandes all« heißen, sollen ja den beute-gierigen Wendenführern preiSgegeben^werden", .die Deutschen deS Unterlandes müssen wie ein Mann zusammenstehen, wie eine Mauer, der slavischen Hochfluth das Eindringen verwehren", „der örtliche Standpunkt darf in diesem Streite keine Rolle spielen" u. dgl. Der Logik dieses Aussatzes geht es wie den Franzosen, die sich auf den Weg a Berlin machten und sich in den Mauern von Paris wiederfanden. Der EntfchlufS stößt all die schöne Wahrheit über den Haufen, und endlich fehen wir sogar „Marburg zu gewissen Siechthume verdammt." Die Theilung deS Sprengels wäre der nationale Ruin Cillis, der Ansang deS nationalen Ruines für Marburg. Da» ist der Grundsatz für die Beurtheilung dieser Frage, daS ist daS Schreckens-wort, das der Theilung des KreiSgerichteS wie ein grauser Fluch folgert und in der Geschichte deS untersteirischen Deutschthums ein harte», aber bitter-wahre« Urtheil begründen wird. Wer die unbestreitbare Wahrheit dieses Satze« nicht 'anerkennen und sie mit kunstvollen Ge-meinplätzen hinwegbeweisen will, der kann nicht von deutscher Gemeinbürgschaft sprechen, die nur jene Stellungnahme als national erscheinen läßt, wie sie in unserer Haltung zu Tage trat. 0. A. ch * O Wie un« mitgetheilt wird, wurde in einer dieser Tage stattgehabten Versammlung der deutschnatio-nalen Landtagsabgeordneten der Antrag gestellt, die Kreisgerichtsangelegenheit einem nationalen SchiedS-aerichte zur Beurtheilung und Entscheidung vom nationalen Standpunkte und aus Grundlage des Programmes der deutschen Volkspartei zu über-antworten. Dieser nach jeder Richtung hin zweck-mäßige und würdige Antrag kam jedoch nicht zur Besprechung. Herr Dr. Kokoschinegg hatte die Sitzung bevor eS dazu kam, geschloffen. politische Aundschau. Aus dem Abgeordnetenhaus-. Sitzung am I. Dezember. Die Einzelnberathung über den Ge-setzentwurf. betreffend Regelung der Gehalte der Hochschulprosessoren gedieh bis zum § 13 und füllte den größten Theil der Sitzung auS. Die §§ 1—12 wurden angenommen und dann der L 13, welcher bestimmt, dass den ordentlichen, so-wie besoldeten außerordentlichen Professoren an den Universitäten kein Anspruch aus daS Collegiengeld zusteht, in Verhandlung gezogen, wobei der Deutsch, nationale Hauck die Gelegenheit wahrnahm, unserer UnterrichtSverwalmng gehörig die Leviten zu lesen und sie reaktionärer und undeutscher Handlungen zu beschuldigen. Der Unterrichtsminister quäle die Direktoren mit Erlässen und Verordnnngen und unter seiner Herrschast würde die Lehrerschaft herab- gewürdigt. An Stelle begeisterter Jugendbildner sollen Leute kommen, die voll Knechlsinn den Nacken beugen, um rascher vorwärts zu kommen. Auch würde der wissenschaftliche Verkehr mit Deutsch-land systematisch unterbunden. Leider kann man nicht sagen, dass der Redner Unrecht hätte, denn die Spatzen pfeifen es von den Dächern, das« im UnterrichtSministeriumrückläufigeTendenzenherrschen und eine schier unglaubliche Kleinigkeitskrämerei jeden Zug iuS Große unmöglich macht. — TaS Abgeordnetenhaus nahm in seiner Donnerstag-Sitzung mir 144 gegen 86 Stimmen die Vorlage wegen des CzartorySki'fchen Fidetkom-m i sseS an. dasür stimmten auch vier Christlichsociale. L u e g e r und G e ß m a n n fehlten. Die Liberalen brachten einen Dringlichkeitsantrag wegen Aus Hebung deS ZeitungSstempelS und Frei-nabe der Kolportage ein. Pas Soll- nnd Kandetsvündnls unt Angarn ist gekündigt worden, aber nicht seitens Oesterreichs, sondern von den Ungarn. Unsere Regierung soll nach Mittheilungen der .Neuen Freien Presfe eben im Begriffe gewesen sein, die Kündigung aus-zusprechen, daS ungarische Cabinet wäre ihr aber zuvorgekommen. ES ist füglich auch ganz gleichg'lttg. wer zuerst gekündigt hat. und wenn man lenseitS der Leitha etwa hoffen sollte. unS durch diesen I Schachzug zu impouiren. so befindet man sich eben aus dem Holzwege. UebrigenS ist auch im Jahre 1876 daS Bündnis von Ungarn gekündigt worden. Zum Kapitel Aeiinngsstempel. „DerZeitungS-stempel in Oesterreich", schreibt die ..Germania", daS Hauptblatt der deutschen Ultramontanen, .mit dem Oesterreich noch hinter fast allen Staaten Europas zurück ist. ist der Ruin der katholischen Presse und überhaupt der kleineren oder wenigstens klein anfangenden unabhängigen, incorrupten Volkspresse. Am ZeitungSstempel liegt es zu allermeist, dass bisher in Oesterreich trotz aller muthigen und opfervollen Anläufe, ein großes katholisches Tages-organ, das sich auS sich selbst erhalten könnt,, noch immer nicht existirt und die katholischen Blätter an Zahl und Gediegenheit weit hinter der ZemrumS-presse Deutschlands zurückstehen. Im Parlament ist bisher viel zu wenig dieser Mißstand gebrand-markt worden, obschon die katholische Preffe selbst die Volksvertreter immer wieder darauf aufmerk-sam gemacht hatte. All« bezüglichen Anfrage» und chwachen Anläufe sind vom Finanzminirter immer damit abgewiesen worden, dass der Verzicht auf den ZeitungSstempel einen finanziellen Schaden von ein paar Millionen bringen würde!" Die Frage der Aushebung deS Zeitungsstempels ist, wie man aus dieser Aeußerung deS deutschen ZeitungSblatte» ersieht, eine Frage von Bedeutung für alle Parteien. Alle Parteien mit Ausnahme der Großkapitalien und Großgrundbesitzer haben ein lebendige« In-terreffe daran, diese« Hemmnisses einer freien Preffe endlich beseitigt zu wissen. Hin Ausspruch des Hrzherzogs Kaiser wird jetzt von der großen Börsenpreise mit innigem Behagen weiterverbreitet und zur AgitationSmünze umgeprägt. Der Herr Erzherzog soll nämlich be, Gelegenheit einer Erörterung über die Bedrängnis der Kunstindustrie geäußert haben: „Ja, ja . . . besonder» jetzt, wo der Antisemitismus besteht, ziehen sich die reichen Leute immer mehr zurück." Darob Begeisterung in den Organen des auSer-wählten Volke« und große Bestürzung in den bunt zusammengewürselten Reihen der Christlich-socialen, die sich neuestens ja so gerne auch auf die Patent-Patrioten hinauSfpielen. Wir können weder das eine noch das andere begreifen. Irren ist doch menschlich und auch ein österreichischer Prinz wird nicht beanspruchen, dass seine politische Privat-Meinung höher eingeschätzt werde, als die irgend «ine» anderen gebildeten Mannes. Z»ie üemciuderathswablen in ttraz. Der zweite Wahlkörper wählte bei den Gemeinde-rathSwahlen im national-liberalen Sinne. ES erscheinen gewählt Dr. Portugal. Ludwig, Dr. Kokoschinegg, Dr. v. Schmid und Dr. Khull. Die deutschantisemitische Gewerbepartei blieb in der Minderheit. pte neuesten Spekulationen Sergant s. AuS Graz wird der „Ostdeutschen Rundschau" geschrieben: Das „Grazer Tagblatt" und da« „Grazer Extra-blhtt" sind in den Besitz Ernst Vergani'S über-gegangen. Als Kaufpreis wird in gut unterrichteten Kreisen der Betrag von 85.000 Gulden genannt. Für beide Blätter bedeutet dieser Verkauf daS Ende einer Zeit „deS Hängens und Bangens, der schwebenden Pein". ES ist zu bedauern, dass die Grazer Deutschnationalen keinen ernstlichen Versuch gemacht haben, rechtzeitig sich eine« TagblatteS zu versichern. Die Gelegenheit hiezu wird lange Zeit nicht mehr so günstig sein, wie sie in den letzten Monaten war. Die „deutscheste Stadt Oesterreichs" wird also in Zukunft ein liberale«, ein clericales. ein chriltlich-fociale« und ein amtliches Tagblatt aufweiten! ^ Z>er Proceß Aeichtinger vor dem ßallat»<»ns. Hofe. Der Cassationihoi hat die Herr«, Dr. Starkel. Feichtinger. Ledam und Wilfinger, welche vom Grazer Landesgerichte wegen Belrug und Crida veruriheilt worden waren, freige-sprachen. In der Begründung wird hervorge-hoben, das« bezüglich FeichlingerS daS Nehmen des SchweiggeldeS nicht für strafbar, fondern nur für unmoralisch gehalten wird; Veruntreuung liege nicht vor, denn Wohl habe daS schweig^eld, wie er in der Zeugenaussage bestätigte, nicht dem „Grazer Extrablatt", sondern dem Feichtinger ge-geben. WaS die schuldbar« Crida anlangt, habe der CaffationShos angenommen, dass zur Zeit deS Zusammenbruches des Zeitun^SunternehmenS di« Gläubiger keine vollständige Befriedigung verlangt haben, auch nicht verlangen konnten, da nicht seil-gestellt ist. ob ein Deficit nicht schon vor Gründung des Ausschusses vorhanden war. Hin christlicher Vauernvund ist in Sieier-mark in Gründung begriffen. An der spitze der Action stehen durchweg« streng katholische Manner, die bi« vor Kurzem noch in den Reihen der Clen-calen gestanden haben und aus dieser national ge-schlechtlosen Partei herun»geeckelt worden sind. In einem Aufrufe an die bäuerliche Bevölkerung werden den Clericalen durch die Blume recht bittere Wahr-heilen gesagt, wie die nachstehende Stelle beweisen mag: „Der Bauernbund ist «in christlicher, er wird stets für christliche Silte und Pflicht, für die <^r-Haltung und Förderung christlichn Fühlens und Denken«, für den christlichen Glauben und die Be-thäligung der Lehre unsere« Erlöser« eintreten und für die Erhaltung unsere« VolkSthums kämpfen. Den Priester al» den Verkünoer deS Wortes GotteS ehrend und liebend, wird der christliche Bauernbund hingegen jeden Mißbrauch der Kanzel, des Beichtstühle«, deS Gotteshauses zum Zwecke polnischer Umtriebe und Stiftung von Unfrieden und Zw»e-tracht in den Gemeinden verdammen, den Lügen und Entstellungen der Thatsachen, wie sich solche »ur Irreleitung der Bauernschaft, Gott sei eS geklagt, gerade in christlichen, katholischen Bauern-blättern vorgefunden haben und vorfinden, entgegen-treten und mcht dulden, daß der Geist der Bauern-schasl verfinstert, deren Unheil beirrt, deren Hetz verhärtet, mit Unduldsamkeit und Hochmuih «lullt wird, weil die« alle« nicht nur der wahren Lehre Christi widersprich!, sondern auch dem freien Manne ein Greuel sein muß." Ägypten — sachfällig. Ter Appellgerichls- Hof verurteilte die egyoli,che Regierung zur Rück-»ahlung de« für die Dongola-Expednion ge-währten Vorschüsse« von 500.000 Pfunv an die Verwaltung der Kasse der Staatsschuld und zur Tragung der gesammieu Proceßkojten. Aus Stadt und Hand. ßillicr Hemeinderath. Freilag Nachmittag fand umer dem Vor>itze deS Herrn Bürger meistert Gustav Stiger eine orvemliche öffentliche Ge-meindeauZschußsitzung statt. Der Vorsitzendethe>lt mu. das« die Stadlgemeinde Cilli gegen die Mimsterlal-entscheidung betreffend die Einpfarrung der *jtt< schaft Lopata in den Stadtpmrrsprengel Cilli die Beschwerde an den Verivaliung«>,erichiShof e:nge> beacht hat. Diese Beschwerde sei vom Verwaltung»-gerichlShofe auf Grund der §§ 14 und 21 vei GeseheS vom 22. October 1875 ohne wnteret Verfahren abgewirfen worden mit der Begrün^unz. da'S der intimierende SiattdaltereierlasS bereits am 23. August 1896 in daS EmreichunzSp^olokoll sei StadlamteS gelangt ist: das Siadtami sei aber nach den §§ 39 und 43 deS Statute» »üc tot Stadt Cilli zur Verwaltung der Äiiqelegenveileil der Stadl berufen, insoweit nicht einzelne derselben dem GemeindeauSschusse vorbehalten sind. Zu di M letzteren könne jedoch die Empfangnahme der Zu-stell un g einer behördlichen Entscheidung nicht g-M werden. Für die Frage der Rech'zeitigkeu «»»er a, den VerwaltungSgerichtshos eingebrachten Beschwerde kann demnach nur der Tag der Zuitelluna der an-gesochtenen Entscheidung an da« Studtaml eni-scheidend sein. Mit Rücksicht aus diesen Tag aber erscheint die erst am 28. October lv9ö zur Von gegebene Beschwerde als verspätet, weil erst nach Ablauf der Frist, der ges«tzlich festsetzte» Am von 60 Tagen überreicht. M,t einer ähnlichen Se-gründung habe auch die k. k. BezirkShaupiman»-schaft in C»lli einen RecourS de» StadtgememSe 1896 Deutsche Macht" 5 Cilli gegen eine Entscheidung deS Gemeindeamtes Tüchern in Angelegenheit der Herstellung eines GruflbaueS am städtischen Friedhofe in Tschret zurückgewiesen. In dem bezüglichen Bericht deS StadtamteS wird unter Hinweiiung auf die §§ 39 und 43 deS Gemeindestatutes für die Stadt Cilli die Frage ausgestellt: „Ist daS Stadtamt berech« tigt zur Entscheidung, ob die Gemeinde in einer ihre Interessen wesentlich berührenden Angelegen-heit den RecurS, beziehungsweise eine Beschwerde einbringen soll oder nicht." Diese Frage ist zu ver-neinen, denn derlei Beschlüsse müssen dem Ge-meinderaihe vorbehalten bleiben, somit muss auch die bezügliche Frist erst von dem Tage an zu lau-sen beginnen, an welchem der Gemeindeausschuss Kenntnis von der betreffenden Entscheidung erlangt hat. Der Gemeindeausschuss ist die Partei, welcher daS Beschwerderecht zusteht und nicht daS Stadt« amt, welches lediglich die Entscheidung in der üb-lichen Weise dem GemeindeauSschusse zu imimieren hat. In den vorliegenden beiden Fällen — in welchen eS sich eben um unangenehme Entschei-düngen handelt — wurde die Beschwerde rechtzeitig, vom SitzungSkage an gerechnet, eingebracht. Wäre ein GemeinderathSbeschlusS nicht eingeholt worden, so wäre die Möglichkeit vorhanden, dass in den in Rede stehenden Fällen die Legimation deS Stadt-amtes zur Beschwerdesührung bestritten und die Beschwerden auS diesem Grunde wären abgewiesen worden. Herr G.-R. Dr. August Schurbi schließt sich der Ansicht des VerwaltungSgerichtShoses an und betont, dass es Pflicht des StadtamteS sei, Entscheidungen in wichligen und dringenden Fällen sogleich dem GemeindeauSschusse zur Kenntnis zu bringen, event, durch Einberufung einer außerdem-lichen Gemeindeausschusssitzung. Herr G.-R. Adolf M a r e ck beantragt hierauf die Zuweisung der Acten an die RechtSsection, welcher Antrag auch ange-nommen wird. — Eine Nachtragseingabe des Ci» vilgeomeler« Franz Lang wird der Bausection zu-gewiesen. — Die f. f. BezirkShauptmannschast ersucht um die Mittheilung, ob die Stadtgemeinde-Vertretung geneigt ist, an dem Zustandekommen einer Vereinbarung zwischen der Stadt Cilli und den Gemeinden Umgebung Cilli und Großpirefchitz wegen der Zahl der aus jeder dieser Gemeinden zu wählenden Mitglieder des Kirchenconcurrenzaus-schusfeS auf Grund der Bevölkerungszahl und der Steuerleistung mitzuwirken. Diese Zuschrift wird über Antrag des Herrn G.-R. Josef Bobisut der RechtSsection zur Vorberathung und Antrag» stellung mit dem Zusätze zugewiesen, dass im Falle der Dringlichkeit über diesen Gegenstand eveniueU eine außerordentliche Sitzung einzuberufen fei. — Zur Tagesordnung übergehend erstattete der Ob-mannstellvertreter der Bausection G.-R. Adolf Mareck folgende Berichte: In Angelegenheit der Herstellung einer Pissoiranlage in der Kloster-gaffe wird beschlossen, das« über ein Project, nach welchem das Pissoir entgegen dem ursprünglichen Plane mit einer eigenen Mauer herzustellen ist, die Commission auszuschreiben sei. Bis zur Her-stellung des neuen wird über den Winter noch daS alte Pissoir geöffnet sein. Für die Finanzsection berichtet deren Obmann Herr Julius R a k u s ch über einen AmtSvortrag des StadtbauamteS be« treffend die im heurigen Jahre erzielten Ersparnisse bei der Durchführung verschiedener Arbeiten; dieser Bericht wird zur befriedigenden Kenninis genommen und anläßlich der Verhandlung über den Voran-schlag der Stadtgemeinde in Berathung gezogen werden. — Für die gleiche Section berichtet in Angelegenheit der SchlachthauSsrage Herr G.-R. Anton F e r j e n und stellt namens der Section den Antrag: Es sei dem Baugrundofferenten Max Sima durch das Stadtamt zu eröffnen, dass die Vorerhebungen zur Erbauung eines Schlachthauses unmöglich bis zum 13. Jänner 1897 beendet wer-den können, es sei beschlossen, seinen Grund mit I fl. für die Quadraiklafter zu kaufen, er möge jedoch bis zur Beendigung der nöthigen Vorarbeiten im Worte bleiben. Weiter« ist der BezirkShaupt-Mannschaft über den Stand der Angelegenheit Be-richt zu erstatten und an sie die Anfrage zu richten, ob die Wahl des Platzes nunmehr genehmigt werde. In gleicher Weife wird auch der LandeSausfchufs verständigt und um Beschleunigung der Einbeziehung der Sima'schen Realität in daS Stadtgebiet von Cilli ersucht. Diese Anträge wurden einstimmig angenommen. — Ter öffentlichen Sitzung folgte »ine vertrauliche. Krau; Siefenbacher, unser heimischer Dichter, seien heute Sonntag seinen 70. Geburtstag. Wir wünschen dem wackeren Manne, der unS durch so manche? kräftige nationale Trutzlied, durch so manche» fröhlichen und sinnigen Sang erbaut und erfreut hat, vom Herzen einen schönen Tag im Kreise seiner Lieben. Möge der echten Dichtkunst Jugendborn sein Alter noch lang« verschönen — möge Dank und Anerkennung der Volksgenossen dem Braven auch äußeren Lohn für sein nationales Streben bringe». ßastnoverei«. Der nächste programmmäßige Familienabend dieses Vereines findet bekanntlich Montag, den 7. d. M. statt. Für denselben zeigen die betheiligten Kreise, namentlich die Herrenwelt, große» Interesse, so dass eine regere Betheiligung als bisher zu erwarten ist. Unsere wackere Stadt-kapell« wird an demselben mehrere Concertstücke zu Gehör bringen und Herr Baron Falke humo-ristische Dichtungen vortragen. Darnach tritt selbst-verständlich die flüchtige Muse in ihre Rechte, die unsere jungen Damen und Herren schon wieder ganz in ihren holden Bann gezogen hat. Wir können daher auch diesmal die sichere Erwartung hegen, das» durch regen Besuch die Geselligkeit der deutschen Gesellschaft CilliS glänzend bekundet werde. Z)er ßillier Hciverbeöund hält Montag den 7. d. M. um 8 Uhr abends im Saale deS Hotels „Strauß" eine VereinSoersammlung mit solgen-der Tagesordnung ab: Bericht des Ausschusses, Ersatzwahl in den Vereinsausschuß, Besprechung über die Wahlen in die Handels- und Gewerbe-kammer sowie Rechenschaftsbericht, allfällige An-träge. Gewerbetreibende, welche dem Bunde nicht angehören, sind herzlich willkommen. Gewerbetrei« bende! Erscheinet recht zahlreich bei dieser hoch-wichtigen Versammlung und zeiget, dass Ihr an den Bestrebungen, die Euerer wirtschaftlichen Ge-fundung gelten, den regsten Antheil nehmet. Nur wenn ihr verlanget, wird Euch daS gewährt wer-den, waS einem für Staat und Gesellschaft so hoch« wichtigen Stande von Rechtswegen gebührt. Sprachverein. Der Zweigverein Cilli des all« gemeinen deutschen Sprachvereine» hält Donnerstag, den 10. d. M. abend« 3 Uhr im Saale des Gast-hofeS „zum goldenen Löwen" seine gründende Ver-sammlung ab. Hiebet wird der Vorstand des Grazer Zweigvereines, Herr Professor Dr. Khull über Zweck und Ziel des deutschen SprachoereineS einen Vortrag halten. Deutsche Volksgenossen er-scheinet vollzählig! Frauen und Mädchen sind herzlich willkommen. II. Mitgliederconcert des ßillier Wustk-vereins. Diesem Concerte wird seitens de« kunst« sinnigen PublicumS in Cilli bereit« großes Interesse entgegengebracht. Zu großem Danke sind wir dem Musitoereine verbunden, da es ihm gelungen, für dasselbe die Pianistin Frl. Sophie von Schmid zu gewinnen. Frl. Sophie von Schmid erfreut sich eines bedeutenden Rufes und hat sich schon wiederholt an Concerten mit großem Erfolge be-theiligt. So schreibt die „Triester Zeitung" über daS Concert Schmid-Heller vom 29. November 1894 über Frl. Sophie von Schmid: „Frl. von Schmid besitzt in ihrem Spiele einen be-merkenswerten Vorzug, man hat nämlich bei ihrem virtuosen Spiele das Gesühl der Sicherheit derart, dass man sich bei jeder Nummer ihres Programmes dem Genuss der Musik sowohl wie der Wieder« gäbe ganz hingibt. Das Spiel verräth immer musikalische Empfindung, eS hat einen richtigen feinst abgestuften Anschlag, eine reine, weit über das Gewöhnliche hervorragende von Studium und Gewandheit Zeugnis ablegende Technik in all den vielen Schwierigkeilen des Instrumentes, auch weiß Frl. Schmid am Clavier zu singen und den Zu-Hörer mil sich fortzureißen. Zu bewundern war gestern die Kraft und Durchsichtigkeit, mit welcher sie noch die N-inoU-Rhapsodie von BrahmS, das beste Stück deS Programmes, ausführte, nachdem sie gerade früher die liebliche?is-äur-Etuäo von Henfelt in allen möglichen Nuancen eine« prächtig wieder-gegebenen Pianifsimo gespielt hatte. ES war ein wahres Vergnügen, sie zu hören, und mit Lust hörte ihr das Pndlicum zu." — Aehnlich spricht sich die .Grazer Tagespost" über das Spiel des Frl. von Schmid bei dem von dieser im Vereine mit mehreren Grazer Künstlern am 22. März l. I. abgehaltenen Kammermusit-Abend in Graz auS, an welchem insbesondere Frl. von Schmid durch reichlichen Beifall ausgezeichnet wurde. — Beim Concert des Cillier MusikvereineS am 12. d. M. wird Frl. von Schmid nachstehende Werke zum Vortrage bringen: Chopin Ltu6s in ^s-r!ur op. 25 und Nocturne E-rnoll; Schumann: Romanze. Fis-dur; Mendelssohn: Scherzo. E-rnoll; und LiSzt: Rossignol. — DaS übrige Programm deS Abends werden wir in der nächsten Nummer be« kanntgeben. Per KUlier Wännergesangverein beabsichtigt für die nächste Zeit die Aufführung eines größeren Chorwerkes mit Orchester, und ladet auch sangeSknndige deutsche Frauen und Mädchen ein, ihre Kräfte vem Unternehmen zur Beifügung zu stelle». Erste Probe Montag den 7. d. M. um 5 Uhr abends im Uebungslocale deS Männergesangs« Vereines (Casino). 'Uettau, 2. Dezember. (Erledigte Stellen.) Für absolviert! Juristen und jüngere Pensionisten bietet sich eine günstige Gelegenheit zur Gründung einer Lebensstellung, indem beim Genieinderathe der autonomen Stadl Pettau die Stelle des Amts« Vorstandes, sowie jene eines provisorischen Concepts« beamten zur Besetzung gelang». Näheres darüber enthält die Ausschreibung in der „Grazer Tages« post" vom 1. Dezember 1896, wobei insbesondere bemerkt wird, dass jene Juristen, welche noch nicht sämmtliche vorgeschriebenen Prüfungen abgelegt haben, sich um die ConceptSbeamtenstelle bewerben können und ihnen im Falle der rechtzeitigen Ab« legung dieser Prüfungen bei zufriedenstellender Dienstleistung die Anstellung als Amtsoorstand mit den Bezügen eines Staatsbeamten neunter Rangs-classe zugesichert ist. Nähere Auskunst ertheilt da« Stadlaml in Pettau. Aür den Weihnachtstisch bietet der vom Herrn Buchhändler Rasch ausgegebene Weihnacht«-katalog eine reiche Auswahl an prächtigen Büßern. Dieser WeihnachtSkatalog. von der Buchdruckerei »Celeja" sehr geschmackvoll hergestellt, ist einer der besten und übersichtlichste» Führer und sei allen, die ihre WeihnachtSgaben vom Büchermarkt« be« ziehen wollen, bestens empfohlen. Schaubühne. „Die goldene Eva", Lustspiel von Franz von Schönthan und Kopvel-Ellseld. Das Eine muss man Schönlhan nachsagen: Er ist ein Meister der Mache. Er kann durch Ursprünglichkeit der Ideen nicht glänzen, er bietet kein« ureigenen, selbständigen Gestalten — aber er zieht seinen Helden und Heldinnen, den Ereignissen und der ganzen Dar-stellung ein eigen Gewand an. womit er uns be-zaubert und gefangen nimmt. Er ist daher mit Recht ein „Abschrislsteller" genannt worden — je nun, wir könnten froh sein, wenn die vielen, vielen Schriftsteller unsere Bühnen so glänzend versorgten, als dieser eine seltene Abschriflsteller, der auch auS eigenem, schöpferischen Borne so manches prächtige Bühnenstück geboten hat. Auch „die goldene Eva" ist ein Zugstück, eS fesselt durch die unvergleichliche Eleganz der dramatischen Technik, es nimmt durch lebhaste Handlung, durch trefflich gezeichnet« Charaktere unseren Sinn, durch eine ins feinste Detail ausgearbeitete Ausstattung unser Auge ge« fangen, so dass wir recht gerne den ost störenden schlechten Reim vergessen. Ein solches Stück mußte gefallen und wir sind dem Fräulein Bichler, da« sich „Die goldene Eva" als Benefizstück ausgewählt halte, doppelt dankbar: zum Ersten habe» wir ein prächtiges, angenehmes Bühnenwert kennen gelernt und zum Zweiten hal uns diese vollendete Künstlerin auf ihrem ureigensten Gebiete eine von echler Kunst verklärte, meisterhafte Leistung geboten. Wie Wolkenschwaden zogen in belebtem Wechsel die wandelbaren Neigungen über das sprechende Antlitz des durch reine Liebe in die angeborenen Schranken zurückgeführten WeibeS. Sie riß uns hin. als sie vor Stolz über die kaiserliche Huld fast verging — sie begeisterte unS, als sie sich liebend dem wackeren Arbeiter zuneigte. Wir können uns kaum denken, das« „Die goldene Eva" ein« bessere unv geist« vollere Darstellerin finden kann, al« unser Frl. Bichler, dem unser Theaterpublicum an dem Ehrenabende wahre Huldigungen brachte, die sich auch in prachtvollen Blumenspenden äußerten. Dem herrlichen Spiel wußte Fräulein Bichler auch durch die von uns schon einmal hervorgehobene feinsinnige Ausstattung in der Tracht noch erhöhte Wirkung zu leihen. Von den übrigen Darstellern sei insbesondere der wackere Herr Müller (Peler) rühmend erwähnt. Auch Herr Felix (Schwetzingen) und Frl. Perlinger (Barbara) hielten sich recht brav, was man von Herrn Aman (Zeck) nicht so ganz behaupten kann. —br— 03 ca E Constantinquelie Bei HuiUib, Htiwktit, K*eb««i-und Kuen CaUrrfa; mit od«r ota« U.li-b isinketu I < 5? a lÜGLEICHENBERGERii» U W e BCfaKDAr fctlftflMt* ttO«l f*- F. C* >*o • lOadMUi äanerwajaer. & c cc Cfl o II e» I 3 Johannisbrunnen 1896 Hingesendet. i MIM • tkallaohor SSHITOBMl als Heilquelle seit Hunderten von Jahren bewährt in allen Krankheiten der Atlimung-s- und Ver-dauungsorgane, hei Gicht. Magen- u. Illasen-katarrh. Vorislglich für Kinder, Reconvalescenten und während der Gravidität. 9 Bestes dlätetisohes und Erfrischungs-Getränk. (I.) Heinrich Mattoni in GiesshObl Sanerlimnn. Q — SVilSVS azim. KihirdeWs. Az Also Lendva i an.vakOnjnri kerület alulirott nnya-kßnyvvezetö = je kihirdeti, hogy: 1. Zopf Ferencz ki csalÄdi ällapotAra nezve: notlen, 6- « kinek vallAsa: romai katholikus, dllÄsa (foglalkozä-sar. p«5k seg6d, laköhelye: Alsö Lendva, Zala niegye, (azüleU'*i) helye: Ktcsevma, Pettftu — i jÄTda, Steier orazÄ£. ideje: 1858 eri Sioptemb, h6 26 napja n a ki nihai Zopf Antal 6s nehai Kokot Mfirfa, 2. Freilager Rozalla ki csaUdi Allapoulra nezvo: hajadon, <*a akinük VftlUUa: izraelita, älläs» (foglulkozdsa): —, la-küholye: KM Lendva, Zala roegvo, (szliletesil helye: Gönterhüza, Zala megye, ideje: 1868 6vi Jumua ho l'J napia l • ki rehai Freiaager Igmicz — 6» — Krout* Re- f'nä leänva egymiiasal hazasB&got az&ndekoznak kolni. elhivatnak mindazok, a kikuek a nerezett hazasulokra vonatkozo valamoly törvenyes akadälyrol vagy a szabad beleogyez^st kiz&ro körülmönyröl tudomdauk van, hogv ezt alulirott anyakünyvvezetönel (helyettesnel) közvetlenül, vagy a kifüggesztesi hely köza^gi olöljÄröaigft (iUetöleg anvakonyvvezetöje) utjun jelentsi-k be. Ezt a kSbirdetest • következö helyeken kell teljesiteni n. m.: Also Lendra nagyközsegbon 6s Stoier orszagi hirlapban. Kelt Alsü Lcndvan, 18.96 evi November ho 24 napjan. Baranyay KAlmänsor, anyakBnywezotö. Schönstein. Franz Petachnigg'a Hotel ------------ ,,xar Krone". tuenden «. Som- merfcUshlern b*tlrn> empfohlen. 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Einen geradezu riesenhasten Eriolg bat in dem letzten Jahrzehnt ein Spiel- und BeschästigungSmittel für Binder erzielt, daS in seiner aubern Form wenig an. spruchSvoll auftritt, dem aber so »eiche Vorzüge gegen-üb« jedem anderen «inderipielzeu, innewobnen, baß ihm thalsächlich ein hoher bleibenrer Wert beizumessen ist. Wir meinen die Anker-Steinbaukasten der Firma F. Ad. Richter & Sie., Wien. In unserer Zeit de» Fortschrittes auf jedem Gebiet der Technik ist ^«S wirk-lich von Wert, »renn schon im Kinde der Sinn für die Fenn und da» Formschöne geweckt wird und daß dies durch kein andere» B-schäitigungSmittel in ähnlich vollkommener Weile erreicht werden kann, beweist ein Blick auf die formvollendeten Vorlagen, die, mit dem Leicht'.n beginnend, allmäbliz zum Schwierigen fort-schreite«. Die Steine selbst sind auf da» Sauberste gearbeitet und ermöglichen dem Kinde daS leicht« und sichert Aufstellen. Ein nicht zu unterschätzender Vor-teil der Kasten ist ferner deren Unverwüsttichkeit, da etioa verloren gegangene Steine jederzeit ersetzt und die Kasten selbst durch Hinzukam von Ergänzungskasten planmabiz vergrößert werden können^___ Erste Preise alter m i-r firu iestkicitii iuslillugii. Ksiwrt nach alle« I,ändern. _ I Clavier-, PianiM-, Harmonimr- n. Ortel-Fabri! AI* Hugo IJiots« I inKöuigsffrHtz (Böhmen) S9itn, 111, ealdUnct»»«« 11, Priemt, »tUtflaÜe 7. «»?fi«l»ll Ute b«ll!tnoraimrtfB STieufliitffc,» billigte« P>«^s«a autf) *af R«!en. 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Herausgabe und Verwaltung der „Deutschen Wacht. Eigene Buchbinderei. Durch die btUHUvU EnvciUrung unserer Buchdruckerci-Bnnckinng sind wir in grössten Druckanßräge in kürzester Frist Jertig zu stelle*. Billige Preise be, prompter Lieferung aller Auftrage. n*- Geehrte Aufträte bitten wir direct an unsere Druckerei. Rathhausgasse 5. (Hummefsches Haus) zu yJÜLn.und nicht wie bisher in der zur gewesenen Druckerei J. Rakusch gehörigen Buchhaltung abzugeben. > £ k > r > Spmimi I—m—HWIWWM— LAND UND MEER. xielfeitigfte, bilderrelchfle deutsche iilukrirte Mvnatsschrist »11 irnnftbrileflca in «iclfsrkiim hui'sch»» SS) fdlilnftrslisin a J^sarriiktmk. SSt 4 Kcdlfn ftldtelBl tta PlN. — Pttio »10 Veit nur 1 Mars. -- l,c>nnr»nent» in allen Qii(ti>a>i*lunerit u. ftflMftoltia. AMf er^«f liftfr* das trflf SSuitjft jrtn zur mS HauH 1890 „fstttsdi* Wacht- 5 Hagesneuigkeiten. Erprobung einer neuen öllerrcichischen Ant-form. Die „Agramer Zeitung" schreibt: Unlängst erregte eine Anzahl Soldaten de» hiesigen Infanterie-Regimentes Nr. 101 nicht geringe» Aufsehen, da sie in einer ganz neuen Uniform ausrückten. Ein« Kompagnie des Re-gimente« wurde behufs Erprobung der praktischen Vor-theile mit dieser neuen Uniform betheilt, und wir müssen sagen, dass sich dieselbe zumindest sehr schmuck auSnimmt. Sie besteht nämlich in einer dunkelblauen Blouse mit Kragen und Achselklappen in den Farben deS Rezimente«, ersetzt den Waffenrock vollständig und ist etwaS länger als dieser. Die neue Blouse besitzt ungleich den Waffenröcken Taschen und ist der innere Theil in der Brustbreite mit dem gleichen Stoffe ge-füttert. Die Hofe besitzt denselben Pumphosenschnitt wie die der bosnischen Infanterie und endet vom Knie abwärts in Gamaschenform. In der Farbe weist sie eine lichtere Nuance auf als die Blouse. Ueber die praktischen Vortheil« dieser Uniform wollen wir selbst» verständlich kein Urth«il fällen, doch scheint sie be-quemer zu fein, als die gegenwärtig« unserer Infanterie-Regimenter und macht sich jedenfalls auch hübscher als jene. Eine Kaufend Hnlden-Hlote im Hfen. Der Advocat Herr Dr. Hcrkncr in Gitschin hat vor einigen Tagen beim Nachsuchen in der feuerfesten Sasse in der Abenddämmerung einen leichten Gegenstand herausgeworfen und US er sich darnach bückte erkannte er, dass eS ein Briefeouvert sei. Er zerknitterte c« und warf eS in den Papierkorb. Am nächsten Tage sollte er einem seiner Clienten daS ihm anvertraute Vadium von 1000 ff. zurückstellen; er sucht« «S in der Easse, aber vergeblich. Endlich besann er sich, dass er die Tausend-Gulden-Note in ein leeres Couvert gelegt habe, und als er eS nicht finden konnte, erkannte er zu seinem Schrecken, dass es jenes Couvert war, welches er am Abend zuvor in den Papierkorb geworfen hatte. Er sah im letzteren nach, allein ohne Erfolg. DaS Dienst-mädchen hatte des Morgens beim Feueranmache» Papier aus dem Korbe verwendet und darunter war das Couvert mit der großen Banknote, welche — im Ofen verbrannt«. Herr Dr. H«rkner muss nun die 1000 fl. feinem Clienten aus Eigenem ersetzen. Hin schreckliches Pulver. Die neueste Errungen-schaft der deutschen Hcilkuxst, ein Mittel gegen Fieber, heißt nach «inrm Aufsatz der „Berliner Clin. Wochen-schrift": Dimethylamidopheuyldimethylpyrazolonl DaS Wunderbarste dabei ist, das» diese» Pulver mit dem fürchterliche» Namen ganz angenehm schmecken soll! Pentschcr Schulvercin. In der AuSschusSsitzung am 1. December würd« der FrauenortSgruppe Arnau für das Ergebnis einer Tombola und einer Versteigerung, der FrauenortSgruppe Aussig für daS Ergebnis einer Sammlung bei der 40jähriger Gedenkfeier der Ressource, der Ortsgruppe Zwickau für den Ertrag eines Bor-trageS über die Röntgenschen X-Strahlen, der Ort»-gruppe Schönstein für eine Sammlung, der Ortsgruppe Steyr für das Erträgnis eine« Vertrages über Neu-feeland, ferner der BczirkSvertretung in Kratzau und Herrn Aug. Brune, Fabrikanten in Nesterschitz für Spenden der geziemende Dank ausgesprochen. Hieraus wurde der Dank der Gemeinden Alexanderfeld, Batzdorf und Oberkurzwald für Schulsubventionen, der Bericht de» Referenten über die gelungen« Wiederbelebung der Ortsgruppe Kratzau und die Conftituirung eines Comites zur Auffrischung der OrtSgruppenthätigkeit zur Kenntnis genommen. Nach Berathung und Beschlussfassung über Angelegenheiten dcr Schulen in Pdkowitz und Luttenberg wurden für die Schulen in Böfchinz, Eichleit, Hrob-schitz, Jnnerflorutz, Liebenau, Lukau, Palai und Schreibender s Unterstützungen, für die Schülerlade am Gym-nasium in Trient eine Subvention, für Neu-Rohosna die Herstellung des Schulbrunnens und für die Volks-bücherci in Barzdorf Bücher au» den Vorräthen des Vereines bewilligt. Schließlich wurden Angelegenheiten der Vereinsschulen in Bad Schumburg, Lieben, Trfche-moschna, St. Egidi und Wrschowitz, sowie der Vereint-kinder^ärten in Rudolfistadt und Ung. Hradisch berathen und der Erledigung zugeführt. 5er Kot» eines Skiläufers. Zum erstenmale in unseren Alp«ngegenden hat der junge, vor wenige« Jahren au» Norwegen eingeführte Sport deS Schnee-schuhlaufenS in den Reihen feiner Wiener Anhänger ein Opfer gefordert. Am letzten Sonntage unternahmen mehrere Mitglieder de» Wiener SkivereineS unter kun-diger Führung «in«» Ausflug auf das den Semmering» Wanderern wohlbekannte, im Sommer keineswegs schwierige Ltuhleck. Zwei der Theilnehmer, die Brüder Raimund und I. Dier trennten sich im Laufe der Wanderung von ihrem Gefährten und al» diese nach glücklicher Erreichung des stark verschneiten Schutzhauses unterhalb des Gipfels wieder in Mürzzuschlag anlangten, waren die Brüder wider Erwarten noch nicht zurückgekehrt. In Spital endlich traf man Raimund Dier, der mit allen Zeichen dcr Erschöpfung nach einem beschwerlichen Irrwege allein dort angelangt war. Er erzählte, dass sich fein Bruder trotz lebhaften AbrathenS beim Retteneck im heftigsten Schneesturm« von ihm getrennt habe, um noch vor Erreichung deS SchutzhauseS wieder nach Mürzzuschlag abzusteigen. Von dem Augenblicke an hab« er seinen Brud«r nicht wieder gesehen, ihn vielmehr bei dcr übn-gen Gesellschaft vermuthet. Der Wiener Skiverein rüstete sofort einen Rettungszug auS, der endlich gestern Mittags nach langer beschwerlicher Suche den Vermißt«» — als Lcich« fand. Drr Unglücklich« war gleich seinem Bruder statt nach Mürzzuschlag nach Spital abgeirrt und in dem Schneetreiben bei der großen Kälte von —12 Graden vermuthlich vor Erschöpfung unweit deS Rettenecks zusammengebrochen, wo er erfroren ge-funden wurde. DaS Schicksal de» jungen ManneS hat nicht nur in den Kreisen dcr Schnceschuhläufer große Theilnahme erregt und wird voraussichtlich dazu bei-tragen, dass bei Ausflügen auf Schneeschuhen im Ge-birge daS Alleingehen vermieden wird. William Steinway f. Ein Telegramm aus New-Aork meldet, das» daselbst William Steinway, der Chef dcr berühmten Clavierfirma, gcstorbcn ist. Er war der fünfte und letzte Sohn d«S Begründers dcr Firma Heinrich Steinlvey, dcr durch feine Erfindungen und Verbesserungen im Clavicrbau eine vollständige Umgestaltung desselben bewirkt hat. Er war 1850 mit seinen Söhnen au» Braunschweig nach New-Aork ge-kommcn und hatte daselbst 1853 feine Clavierfabrik untcr der Firma Steinwcy and SonS gegründet. Listfeier. Am Grabc des auf dcm Friedhof in Kufstein zur ewigen Ruhe gebetteten großen dcutschcn Nationalökonomen fand am 29. Nov. Nachmittags anläßlich deS 50. TodeStagcS dcssclbcn eine pietätvolle Gedächtnisfeier statt, zu welcher eine Abordnung von List'S Vaterstadt Reutling'n, eine Enkelin List'S dann Gäste au» Bayern (Prof. Dr. Dove von der Münchner „Allg. Ztg.", deren Mitarbeiter List einst gewesen), Schriftsteller Bley au» Berlin, Dr. Bcuerle auS Linz und mehrere Herren au« Innsbruck (vom deutschen Wahlverein und deutschnationale Studenten) erschienen sind. Prof. Dr. R. von Scala au« Innsbruck hielt an dem von dcr Stadt Kufftcin geschmückt«» Grabe List'S eine erhebende GcdächtniSrcde, in der er List'« Lebens-lauf schilderte und seine Bedeutung würdigte, und legte dann einen Kranz am Grabe nieder. Weiterc Kränze wurden niedergelegt NamenS der Stadt Reutlingen, Namen« der Münchner »Allg. Ztg.", dcS alldeutschen Verbände», von zwei Töchtern List'» (Frau Karolina Höfemayer und Emilie List), einem Enkel und einer Enkelin List'», von dcr Handel»- und Gewerbekammer Innsbruck, von dem deutschen Wähleroercin in JnnS-brück, von den deutschen Studenten der JnnSbrucker Hochschule u. a., im ganzen 14 Telegramme und Schreiben 50 sind auS Deutschland und Oesterreich eingelangt. Hin politischer Hiftmord Wie aus amtlicher serbischer Quelle verlautet, ist in Belgrad der starke Verdacht aufgetaucht, das» dcr Tod dcS plötzlich ver-storbene UcSkübcr Metropoliten Mcthodiu« kein natür-lichcr, sondern infolge Vergiftung einzctrclen fei. ES ist bekannt, das» fünf griechische Ansiedler und 50 ma-zedonische Rumänen vor sechs Jahren einen Streit um eine serbische Kirche hervorriefen. Als dieser Streit sich arg gestaltete, wurde im Herbste diese« Jahre» der Ochrider Metropolit AmbrosiuS zu seiner Schlichtung entsendet. Der verstorbene Metropolit MethodiuS hielt cS mit dcn Serben, Metropolit AmbrosiuS mit den Gräkomanen. Nach dem plötzlichen Tode dcS Migrc. Mcthodiu» wählten Patriarchat und Synode schon am nächsten Tage in außerordentlicher Sitzung Msgr. Am-brosiu» zum UeSküber Metropoliten, obwohl er kein Wort slavisch verficht. Nachricht?» au» UcSküb melden, das« Msgr. AmbrosiuS bereit» den Serben gegenüber eine feindliche und aufgeregte Haltung angenommen habe. Pfarrers Lehrgeld als Hchsentreiber. Wäh-rcnd der letzten LandtagSwahlen erlaubte sich dcr Pfarr-Provisor Gamcrock in Siebenhirten (Riederösterreich), al» mchrcrc Lchrcr den Wahlort vcrlicßcn, hinter den-selben cinhcrzutrabcn, innen Spazierstock zu schwingen und zu schreien: »So, jetzt mache ich den Ochsentreiber." Die Bauern fassten das als gelungenen Scherz auf und lachten aus Leibeskräften. Die Lehrer aber klagten den Herrn Pfarrprovisor, und das Bezirksgericht Möd-ling vernrtheilte denselben zu dreißig Gulden Geldstrafe oder zu sechs Tagen Arrests. Die Lehrer halten dem Herr» Pfarrer nicht zu Dank gestiiOnt. Hin grauenhafter Z>»ppelmord hält jjegem wärtig die nah« von Ofen-Pest gelegene Gemeinde Sorok-fag in Aufregung. Ein unschuldiges Kind und ein junges, kaum den Kinderschuhen cntwachscncS Mädchen sind die Opfer. Der Bäckermeister Sebastian Napold fuhr mit seinem Wagen auf den Markt nach Stein-bruch. Im Hause blieben blos das Kind der Eheleute, ein öjähriger Knabe Namens Josef Sebastian, das 14jährige D:«tstm!dHea Marie Balint und ein junger Knecht Namen» Josef Schmidt zurück. Ungefähr zwei Stunden später fuhr der Vater deS Bäckermcistcr« vor das HauS, um am Brunnen seine Pferde zu tränke». Dabei wurden in der Tiefe de« Brunnen« die Leichen deS Dienstmädchens und de« Knaben entdeckt und herauf» geholt. Am Halse dc« Knabcn fand man blutuntcr-laufcne StrangulirungSkpuren, außerdem hatte er an dcr linken Seite de« Körpcr« cincn Messerstich. In dcr Wohnung selbst herrschte die größte Unordnung. Ein Raubmord scheint nicht vorzuliegen. Eher scheint eS sich um einen Mord au« Eifersucht oder Rache zu handeln. Dcr Knecht Josef Schmidt wird unter dem dringenden Verdachte dcr Thäterschaft verhaftet. Die „Beneßmität" öei Hische. Zwei neue AnstandSbücher sind eben jetzt er» schienen. .Wie soll ich mich benehmen?" lautet die Titelirage de« einen, worin der Verfasser, I. v. Wedell, erschöpfende und anmuthige Belehrung über die guten Sitten der Gesellschaft ertheilt. DaS zweite bei Otto von Spamer herausgegebene nennt sich: „Der Verkehr in der guten Gesellschaft" von Alban und Hahn und wetteifert innerlich und äußer-lich mit dem ersten. Wenn es auch zweifellos ist, dass beide Bücher viel werden gekauft werden, so sind sie doch leider nicht allen zugänglich und um sein Scherflei» zur Erziehung der Allgemeinheit zu Anstand und feinster Sitte beizutragen, hat ein witziger Feuilletonift in der „Bohemia" einige Fun-damentalanikel der in den Büchern enthaltenen AnstandSlehren aus der danteSwerlenProsa inleichter dem Gedächtnisse einzuprägenden Poesie übertragen. Hier sind die ergötzlichen Berse zum Theil mit erklärenden Fußnoten: Tischdame heißt die Frau, die munter . . . zu Tisch führt der galante Mann . . . Schieb hilf-reich ihr den Sessel unter . . dass sie bequem sich setzen kann. . . . Dann setz' Dich selbst, nimm die Serviette, leg' sie entfaltet auf die Knie . . . pfropf an den Hals sie nicht, der nette . . . mo-derne Jüngling thut eS nie! . . . Auch in daS Knopfloch sie zu stecken . . . gilt, merk' Dir'S, keineswegs als fein! . . . Dass Hemd und Rock sich nicht beflecken . . . wird Sache unsrer Borsicht sein! . . . Herrscht an dem Tische große Enge . . . dann mache man sich möglichst schmal! . . . auS Artigkeit wird im Gedränge . . . sogar der Ele-phant zum Aal! Da liegt Dein Brödchen. Doch: ich bitte,... mit Deinem Messer schneid' eS nicht, . . . denn jeder, der daS Brödchen schnitte, . . . wär' ein Verbrecher, weil man'S bricht! ... Da kömmt die Suppe! Ungeduldig . . . fällt drüber her der Egoist? ... Tu aber. Jüngling, bist Dir schuldig, . . . eS zu verbergen, wenn Du'S bist! . . . Nie stürze Dich auf Deine Beute, . . . auch wenn es Ueberwindung braucht, . . . bevor daS Weib an Deiner Seite, ... den Löffel in die Suppe taucht. . . . Die Frau, die Du zu Tisch geleitet, . . . Da« präg' Dir ein, vergisS eS nie ... bleibt Deinem Schutze unterbreitet . . . Bedien' und un-terhalte sie! . . . Wenn mög.ich, plaud're geistreich heiter, . . . doch fällt Dir nicht« Gescheidt'reS ein . . . als StaalSrecht. ReichSralh und so weiter, . . . dann freilich lass eS lieber sein!*) . . . Viel eher noch erzähl' vom Wetter . . . und von der Oper allerlei ... und wa« Herr Löwe für ein netter . . . humorbegabter Künstler sei. ... Ist es Fräulein. musSt verschonen, . . . wär' noch so schön ihr Körperbau. ... Du sie mit eitlen Jllu-sionen. . . . willst Du nicht wirklich sie zur Frau! . . . Denn heilig ist die Mädchen-Reinheit, . . . und von der bloßen Illusion, ... die Du er-weckst nur aus Gemeinheit ... da hat die Jung-frau nichts daiion!" Was bei der Suppe wir nicht dürfen, . . . weil guter Ton e« streng verpönt, . . . das ist zunächst daS laute Schlürfen, . . . das man sehr leicht sich abgewöhnt: . . . Langsam den hintern Theil erhebend . . . (des Löffel« nämlich) führet man . . . zum Mund die Spitze. Leise schwebend . . . entleert der Löffel sich selbst dann**) . . . Dass man sich nicht den Bart beträufelt, . . . verlangt aebielerisch der Tact, ... der schönste Bart erscheint . .. unschön als Suppen-Catarakt!*") *) Rede mit Tomen nicht über Politik, Geschäftlich«» oder Dienn. Die Dame will unterhalten, amüsiert, nicht belehrt werden. Wedell S. IS —) Ter Löffel wird mit der Spitze zum Mund geführt und dann nicht etwa ausgeschlürft und auSgesogen. son-dern man hebt da» Hintere Ende lairasam, .voraus der In-halt von selbst in den Mund läuft Hah'i. S. SS. **♦) Bes ndere Vorsicht ist den anzucmpsehlen, di« einen größere» Bart haben! denn e» ist schon an und für sich kein ästhetischer Anblick, zu sehen, wie die Suppe vom Löffel wieder hinunterläuft, so machl ein Bart, in dem die einzelnen übriggebliebenen Tropfen langsam von Haar zu Haar hinunterrieseln, einen geradezu wioerlichen Eindruck. .y-utsch- Wacht' 1896 „Weiß oder Roth?" tönt jetzt die Frage---- Wünscht Deine Dame weißen Wein, ... so schänk' ihr Weißen zum Gelage. ... und sagt sie: Roth! schänk' Rothen ein. ... Die Flasche nimm nie mit der Linken. . . nimm stets sie mit der rechten Hand! . . . Korkstiickchen musst Du selber trinken, . . . denn Du bist Mann und bist galant. . . . D'rum gieß Dir selbst zunächst ein wenig . . . o Jüngling, in Dein GaS hinein, ... und dann erst fülle unterthänig . . . nicht ganz daS GlaS der Frau mit Wein! Zum Munde führen statt der Gabel . . . „nachbohrend bis ans Heft den Stahl" ... das Messer manche. Höchst banabel . . . o, Jüngling, ist dies allemal! . . . Lass mit gesperrter Schrift es drucken ... Dir in« Gemüth und merk' eS Dir!... Nicht einmal lecken, niemals schlucken. .. darf man eS je! Cela va saus dire! . . . Soll nicht für immerdar erblassen ... in der Gesell-schaft, der Mensch. Dein Stern . . . dann musst Du Dir« gesagt sein lassen: ... da« Messer bleibt den Lippen fern!' Dass man die Gabel in der Linken. ... das Messer in der Rechten hält, ... die Finger nicht bis in die Zinken . . . beziehungsweise Klinge stellt, will al« belannt voraus ich setzen, . . . obgleich gar mancher Ignorant . . . selbst diese Regel zu verletzen . . . schon oft genug sich unterstand. Dem Zarten kömmt man zart entgegen. . . . Jetzt naht der Fisch. Der Fisch ist zart. ... DaS Messer fort! Man senkt den Degen . . . vor'm Fisch, so will'S die Lebensart . . . Nur mit der Gabel, ohne Messer . . . isSt man den Fisch!' Ein Stückchen Brot . .. hilft — (diesmal gable rechts) — Dir besser . . . erfüllen diese» Tischgebot.. . . „Der Meister kann die Form zerbrechen" . . . singt Schiller zwar, jedoch zumeist. . . verübelt man solch ein Verbrechen ... bei Tisch sogar dem Mann von Geist. . . . Ein Held der Feder jüngst verhöhnte ... die Form, indem den Fisch er schnitt . . . Frau BuSka saß dabei und stöhnte, . . . eS war unsagbar, was sie litt! Fischgräten darf man nicht verschlingen, . . . das wusstest selbst schon Du, ei, ei! . . . jedoch um die« zustand' zu dringen . . . zerwühlest Du den Fisch zu Brei. . . Gefehlt, mein Sohn! Wa« Du vernichtet ... im Eifer hast, war von Natur . . schon eigens für Dich ausgeschichtet, ... Du Tölpel übersahst es nur! . . . Damit Dir künstig diese Klippe . . . nicht abermals gefährlich fei,.. studier' daheim da« Fischgerippe! ... Der Fisch ist keineswegs ein Brei. Wenn in der Speise zwischendrunter . . . Dein Blick vielleicht ein Haar entdeckt, . . . schlag' keinen Lärm, würg' eS hinunter! . . . Das Gegentheil wär' incorrect, . . . denn „hat der Jüngling ein Vergnügen', . . . dies that schon längst ein Wei° ser kund, . . . »dann sei er dankbar nnd verschwie-gen!" . . . D'rum prahle nie mit solchem Fund!" Dasselbe gilt ganz selbstverständlich. . . . fänd'st Du noch Schlimm'reS als ein Haar, . zum Beispiel, oh, daS wäre schändlich: ... ein Hühneraug' der Köchin gar! Würg' eS hinunter, stumm, heroisch ... und grolle nicht, wennS Herz auch bricht! . . . Würg' eS hinunter schweigend, stoisch ... und prahle mit dem Funde nicht! Nun gibt eS wohl noch manche Sachen,. . , wo man nicht weiß: Wann? Wie? und Wo? ... Sieh' zu, wie es die andern machen ... und mach' eS möglichst ebenso! MusSt Du ein Taschentuch gebrauchen ... bei Tisch, so thu das still und keusch ... ES sei ein sanstes leise« Hauchen, . . . kein widerwärtiges Geräusch! ... Nie darfst Du dann im Tuch stu-dieren . . . DaS Resultat, daS dort entstand . . . So sehr das Dich mag interessiren, ... nicht ist eS andern interessant! . . . Singt Schiller auch: „Mit Fleiß betrachte ... was aus der schwachen Kraft entspringt,' ... ans Taschentuch gewiss nicht dachte... der Dichter, welcher dieses singt!" Kömmt schließlich eine Wasierschale . . . trink' sie nicht auS, denn schmachbedeckt . . . trotz aller Müh' mit einemmale, . . . wärst Du durch diesen Schlusseffect! Zahnstocher« wirkt nie entzückend . . . d'rum entsag' dem holden Wahn ... als wär' Dein Anblick sinnberückend . . . wenn Du Dir stocherst Deinen Zahn! . . . Willst Du schon stochern, so vertag' eS, ... bis endlich, endlich, Gott sei Lob . . . nach Abschluss unseres Tischgelages . . . sich die Gesellschaft rings erhob . . . Dann kannst Du Dir den Anschein geben ... al» hättest Du an jener Wand . . . das kleine LandschastSbild soeben ... als höchst bemerkenswert erkannt . . . Vor diesem Bilde meinetwegen . . . kannst stochern Du, doch nur diScret . . . Auch wem an Bildern nichts gelegen, . . . darf heucheln, das» er wa« versteht. Befolgst Du alle diese Regeln . . . Dann ,st daS Schlimmste schon gethan . . . Bald wirst Du .alle Neune" kegeln ... auf feinster Sitte Kegel-bahn, . . . dann wirst Du wie aus grünen Auen . . . durchS Leben zieh'n? dann winkt Dir oh,... gar bald die Gunst der schönsten Frauen . . . als einem Jüngling oomme i! saut! . . . Doch wer verstockt sich nicht gewöhnen ... an diese edle Sitten will,... um wilder Eßlust nur zu fröhnen . . . vergleichbar schier dem Krokodil... fürwahr, der schadet sich beträchtlich. . . . manch' schöner Mund belächelt ihn ... und seufzt dabei vielleicht verächtlich:... „DaS ist der reine Nassreddin!"') Schrifttum. Aür unsere Inristenwelt. Die neue öfter« reichische EivilprozesSgesetzgebung liegt nun in einer vorzüglichen TextauSgabe, welche Professor Dr. Emil Schrutka von Rechtenstamm besorgt hat, vor. Die Ausgabe umsasSt die neuen JuriSdic-tionSnormen, nebst EinsührungSgesetz und die neue Execmions.Ordnung nebst EinsührungSgesetz. Sie ist. wie andere, geeignet, daS Studium dieser so wichtigen und schwierigen Gesetzgebung zu erleichtern. Sie leistet — wie von dem Herausgeber, einem der hervorragendsten Fachmänner des österreichischen Civilprozesses, nicht anders erwartet werden konnte — alles, wa» von einer derartigen Arbeit be-ansprucht werden kann. Der Abdruck der Gesetze ist ein äußerst correcter; die in Geltung gebliebenen Gesetze sind vollständig, meist wortgetreu, nicht im Auszug« an den einschlägigen Stellen abgedruckt. Die Verweisungen auf die Entwürfe, bezw. Vor-arbeiten erleichtern in dankeSwerter Weise daS Studium der Entstehung der einzelnen Bestimmungen, und die Bezeichnung der zusammenhängenden Stellen ebenso vollständig wie sorgfältig gearbeitet, ist für die Orientierung und Erkenntnis des Zusammen-Hanges der Gesetze, die schwierigste Arbeit beim ersten Studium eines Gesetzbuches, von unschätz-barem Werte. DaS gleiche Lob gebührt und der gleiche Wert kommt zu dem sehr sorgfältig ge-arbeiteten Register, welche» rasche Orientierung über einzelne Fragen in hohem Maße erleichtert. Zu diesen inneren Vorzügen dieser Ausgabe kommen die, nicht geringen, äußeren: ein splendider, schöner Druck, sehr gutes Papier mit breitem Rande und hinreichendem Raum zu Anmerkungen und Be-merkungen zu den einzelnen Paragraphen uud endlich ein geradezu staunend billiger Preis — ein Verdienst deS Verlegers, da» bei der Herausgabe neuer, umfassender Gesetze gebührend anerkannt werden darf, da dadurch die Anschaffung auch den minder Bemittelten, zumal unter unseren Studieren-den, ermöglicht wird. — Herausgeber und Verleger haben somit gleichen Anspruch auf den Dank der österreichischen Juristen, in deren Kreisen wir dieser Ausgabe der Civilprozeßgesetzgebung weiteste Ver-breitung wünschen und voraussagen dürfen. DaS Buch ist im Verlage von F. Tempski, (Wien und Prag), Buchhändler der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften erschienen. Nansen'S Originalwrrk über seine mehr als drei Jahre dauernd« Polarreise erscheint, wie schon d«r Telegraph gemeldet, bei K. A. Brockhaus in Leipzig, dem Verleger von NordenSkiold, Stalin, Stanley u. a., unter dem Titel „^n Nacht und <5iS". Es ist daS einzige Werk in welchem Nansen selbst über sein« epochemachende Polarfahrt berichtet. Nansen's Reise ist die kühnste Polarsahrt. die je unternommen worden ist! Mit dem nach seinen Plänen eigens gebauten Schiffe »Farm" drang Nansen durch das E,s. während die Fahrzeuge anderer Forscher vom Eis zer-trümmert wurden. Durcy die EiSwüften, in denen die Mannschaften früherer Espeditionen vor Hunger elend um-gekommen sind, führte Nansen bei einer Kälte, in der das Quecksilber zum hämmerbaren Metalle erstarrt, seine Ge-nossen zum höckisten Norden: zu Dreizehn zogen „e au« und trotz dieser „Unqlückszahl" kehrten alle Dreizehn wohlbe-halten «irück In die Heimat. Gesährliche Abenteuer muhten er und seine Genossen bestehen: die größten Entbehrungen erduldete der kühne Forscher im Diensie dcr Wtffenfchaft mit nur einem Geführten aus der langen verwegenen Fuß-reise, aus der er nahe genug zum Nordpol gelangte, um dessen wissenschaftlich« Streitfragen endgültig zu lösen. Nansen'S Reise ist die ersolgreichsle Polarsahrt Er hat große Enideckuugen gemacht, von denen die gelehrie Welt sich nicht« hatte träumen lassen. Er hat festgestellt, daß. wo sestlaqerndc EtSmassen vermuthet wurden, eine Meeres-stromung vorhanden ist, die von Oft nach West über den Pol geht, daß am Pol nicht etwa Land sich findet mit un-bekannten Tier- und Pflanzensormen, sondern daß ring« um den Pol sich eine Tiefs« von über 4000 Meter ausbreitet: daß nicht, wie bisher behauptet wurde, die Kälte des WasierS nach dem P«l hin zunimmt, sondern daß der warme Golfstrom bis zum Pol« reicht und, während Über der Tiess«« riesige EiSmassen starren, auf dem Grunde der' Tiefs« Temperaturen Über Null herrschen, weiche organisches Leben ermöglichen, und ein« Menge anderer bedeutsamer Entdeckungen und wichtigster Beobachtungen. AuS Nansen'S Werk ,»llt glänzende« Licht in daS gehermnißoolle Dunkel des Nordpols. Seine Schilderun l«» g«txn in ihrer schlichten, ungekünstetttn Darstellung, in biuerem Ernst und köstlichem Humor, ei» großartige« Bild des abenteuerlichen Ledens einer Handvoll muthiger Männer in den Eiswüsten deS Nordpol«. Mehrere Tausend Photographien hat bansen zurückgebracht, von Gletscher» und Torossen, vom L«d«n an Bord und in den Schneehöhlen seines Winterquartiers und von allerhand Polarchieren, darunter die eines ihn angrei-senden Eisbären, den er dreimal photographirte, bevor er ihn schoß! Etwa 200 Abbildungen, theils Originatphoio-graphien. theils Zeichnungen seines berühmten Freund««, des Mal«rS Sinding. werden dem Wert beigegeben, auker-dem große Karten, welche neu entdeckte Inseln enthalten und daS bisher bekannte Äild der Polargegend umändern und teilweise völlig neu gestalten Die Ausstattung in Druck, Papier und Einband ist würdig d«S großen Forscher« und germanischen Helden: bis Weihnachten werden 2 Lieserungen vorliegen Deutsche Rundschau für Geographie uud Statistik. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner herausgegeben von Pros. Tr. Ar. Umtauft. XIX. Jahr-,ang 189?. (A Harileb«ns V«rtag tn Wien, jährlich 12 Hefte zu 45 Kr. — SS Ps. Pranumeraiion mct. Francs-Zuiendung S fl. SO lr. — 10 M) Di« reichtzaliigNe gea-graphische Zenschrift ist unbennaen die „Deutsche Rund-Ichau sür Geographie und «laNftik", da sie jede «eile der Erdtund« in ihrem weitesten Umfange pflegt. Annähe zur Länder- uns Völkerkunde, über geographische Reisen un» Entdeckungen, astronomiiche und physikalische Geographie. Etatiftik u. s. w. bilden in steier Abwech tung ihren an-ziehenden und belehrenden Jnhali. Dazu kommen w iet>em H«fte Biographien hervorragender zeilgenofsischer Geograph«» und ForschungSreisender eine Menge kleinerer Mitteilungen von allgemeinem Interesse, Vereinsnachrichtcn und Sücher-anzeigen. Unter den M>larb«ilern finden sich die bellen Namen der Gegenwart. Durch zahlreiche vorzüglich aus-geführt« Bilder und Karlen wird der Wert dieser Zeit-fchrist ansehnlich erhöht. Somit sei die „Demsch« Rand- Sau sür Geographie und Statriiit zum Abonnement ihres X. Jahrganges jedermann aus« wärmste empfohlen Von der Wi-ner Wochenschrift „Die Zeit" ist ioeben da« IlS. H«st erschienen. Aus Sem Inhalt ocsselden heben wir hervor: Aus dem ungarischen Gacksenfter. Bon P«regrinus. — Duell und Militarismus. Vom Reichstag«-abgeordneten Dr. M> G. Conrad. — Ardeiterwohnungen in Wien und London. Von Dr. Emrl Loew. — Eine Geschichte der Arbeit. Von Kart Jenlsch. — Bon der GeschäflSsliUe. (finanziell«» Blies aus Deutschland) Von S. v. H. — Ter Pulsschlag. d>« individuelle Einheit d«r Zeitzroße. Bon Robert v. Lieben. — Jung-Äerlin. Bon Franz ServarS. — Ter arme Goethe! Von Gustav Kar-peles. — D«r Chevalier d'Harmcnral. — T«r Sohn deS Kalifen. Bon Hermann Bahr. — Die Woche. — Bücher. — Revue der Revuen. — Flauerentcheri Eine Ghetlo GroleSke von I. Zanqwill. — Abonnements auf diese Wochenschrift vierteljährlich 3 fl. — 5 Mark, Einzelnummer 4 30 kr. = 50 Pf. nehmen die Post, alle Vuchhandlungen und die Ad-miniflralion Wien, IX/3. lSünth«rgasse l, entgegen — Probenummern gratis und franc^._ FRITZ RUSCH, licWiiifiui, CILLI. - Foulard-Seide 60 kr. hj» ft. 3.»5 p, Mei. — japaitesifche, chineftlchi JC. in den n-neften Xe'flsl und Barten. («rau ich»»',-, weise an» farftia« H«U»rberg-S»rd« »dr SJ kr. »i« fl. I4j® ». Mtl. — glatt, »eitreift. carriert. «emuliert, Xa«o1ie tt. (au Ü0 verfch. Citai. Bit» toou »«(«. »«<*«. ®»m»» «JA ,»N0. «»» steuerfrei in» Ha»«. - MuH« um,»»«»». Xspptltrt «rttj-Scrto nach der Seiden - Fabriken G. Hcimtbrrg «- »•e-ft- Zürich ♦Patentirtc EissporcnlJ Gesetzlich ^ icstitzt J ♦ : Gesetzlich : Ä Diese Snsserst praktischen Eissporen verdienen A T vor allen anderen Jen Vorlag. 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Ersatzwahlen in den Ausschuss. 3. Besprechung über die Handels- und Gewerbekammer-W ahlen, sowie Rechenschaftsbericht. 4. Allfällige Anträge. Die P. T. Gewerbetreibenden, welche dem Gewerbebunde nicht angehören, werden freundlichst als Qäste eingeladen. Wilh Higersperger m. p,, Mich. Altziebler id. v., Schriftführer. Obmann. Waschtisch und Thüren streicht man nur Schnell und gut mit «Weißer Glasur". Sie klebt nicht, trocknet sofort, und dann Glänzt sie wie weißes Porzellan. Um SO Heller kaust man sie In jeder großen Troguerie. 51_7 Vorritbif in Cilit bei Traun 4 Stirer nnd Victor Wogg, Wcrtlieim Doppelsteppstich- Nähmaschinen. Erstolaseiges DoutNslii'N Fubrlcut für Hatugebraueh «ad Gewerbe liefere leb ab Wien nach allen PlAtxen der Hutcrr.« ungarisch. Monarchie« HM Ringschiff-maschine —= Dr«ini|;ti(l(e l'robeaeit =— Fünfjährige Garantie. Jede Murhine, die sieb wahrend der I'rob«-leit »1» nicht vorxii[flieh bew&hrt, nehme ieb anstandslos auf meine Kosten sorüek. 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