WlmclierHMma. ^' 33. Donnerstag am RK. Februar «8HK. D,c Lalbach« Zntung" erscheint, mit A»s»ahmc d.>r So»»- und Feiertage, täglich, und kostet sammt dcn Änlaam im Comploir ganz jähr.; 1l st., lialbj^ili^ ü ft. >^> kr,, mit Kreuzband >m (^„nptmr qan^ährig tik N.. halbjährig b' ss. Mr die ZMcllmiq in's Hau6 ss»d h a l b j ä h ci q M kr. imbr <>. extrichl.'». M i t der Poss porl »- ,.^1.^«^'»?^'/'/ K""iba"° »"d gedruckter Adresse 15 fl.. halbjährig ? ft. Zst fr. - I„ftratio»saebühr f« eine Iv.!t^,<^le .^>r r.„ N.xm dn.'rll'M. i.r cin^ Amtlicher Tljeü. ^Vuf Allerhöchste Anordnung wiiD für weiland Se. k. Hoheit Ferdinand, Herzog von Genua, könig-lichen Prinzen von Sardinien, die Hofiraner vom 12. Februar b. I. angefangen durch zwölf Tage mit einer Abwechslung getragen, und zwar die ersten sechs Tage, d. j. vom 12. bis einschließig 17. Februar, die tlefc, dann die letzten sechs Tage, d. i. vom 16. b!s einschließig 23. Februar, die mindere Trauer. Se. k. k. Apostolische Majestät haben der Hof. opernsängerin Thercsc Schwarz den Titel einer k.k. Kammersängerin allcrgnädigst zu verleihen geruht. Am 1». Februar 1855 wirb in der k. ?. Hof. und Staatsbruckerci in Wien daS VM. Stück des Reichs. Gesetz-Blattes ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 26. Die Verordnung der Ministerien des Innern und der Justiz vom 28. Jänner 18!5.'>, giltig für alle Kwnland«, mit Ansnahme der Miliiävgrenze, womit die Vorschrift flk die Vornahme der gericht< lichen Todtenbeschall erlassen wird. Wien, <2. Februar <8.'!«. Vom f. r. NedaktionSburcan des Neichsgesetzblattcs. Richtallllllchcr ilyl'il. Vom fudöstlicheu KrieftSschauplatze Der ^Sicbcubnrger Voic" erfährt, daß voi Reni aus mehren österreichische Handelsschiffe ii der Donau scharf beschossen und dabei ein Pilot gc tödtet und mehrere Matrosen schwer umvunbet wor den find. Die näheren Uni stände dieses Ereignisses sint noch nicht bekannt. > „Daily News" bringt folgende Korrcsvonden,! aus dem Lager der leichten Dwiswn ooin 19. Jänners W «st etwas Regsamkeit in den Ewb gekommen und Lord Raglan selbst ist in ucrschiedencn Richningni gesehen worden; aber die MWande sind zli groß. als baß ihnen rasch abzichelfm wäre. Wir haben mchr als 1200 Kranke allein in der Icichien Division. Ich höre aus zuverlässiger Qurlle. daß unsere Armee jetzt auf N.Wtt kampffähige Lcutc rebuziri ist, und ibrc Zahl nimnlt noch täglich ab. Die wirMche Zahl der Kranken wird in der Heimai nichl ofsiziel bekannt und es geht danüt in folgender Weise zu: Iedrs Regiment hat eine gewisse Anzahl von Hospitalzellen, etwa 5 oder 6. Dahin kommen die schwersten Fälle, und diese werden regelmäßig auf die ^iste gesetzt i«nd als Kranken'Vestand des Regiments geblickt; dann siud aber zahlreiche Andere, dic wegen einfacher Un-päßlichkeit, Diarrhöe odcr lahmer Füße dienstunfähig sind. Diese «haben die Anwartschaft auf das Hospital", wie man cs nennt, und erhalten ärztlichen Rath und Medizin; wird cs schlimmer, so kommen sie endlich mich in die genannten Zelte, wird es besser, so treten sie den Dienst wieder an, aber doch immcr erstach einer gewissen Urlanbszcil. Von diesen islindcn Listen nicht die Rede. So mag dcr Kriegsminister zu Hanse sagen, daß cö in einem gewissen Reginmitc nur Kl) Kranke gab, wäl'rcmd seln' wahrscheinlich zwei Vial oder drei Mal so viel dienstunfähig waren. Dieß m nur einer der Gründe der Un;uvcr!ässtgkeit der offizielk-n Anga. l'kn. Verlassen Sie sich darauf, unsere Rettnng dangt von dem Drucke ab, der oon anken auf i/l>ro Raglau genbt wird, damit er sich ansrafft und darnach siebt, daß die höbcren Offiziere ibrc ^ssichl lhnn. Vi^ jeßt hat ü'beraU Nachlässigkm gel»errscht, darunt herrscht jetzt überall Verwirrung. Man kann für unsere Divinon allein täglich 12—1U Todc^'ällc rech» nen. Wir sönnen die Kranken nicht rasch genng fortschaffen, sie sind bald so schwach und gebrochen, baß sie nicht anfsitzen können, um auf den Kavalle-rlcftstrdcn oder den französischcu Mauleseln nach Va-laklawa gebracht zu werden. Es fehlt fortwährend sehr an Brennholz, aber die Schwierigkeit, Ncisig zu finden, namentlich, da der Schnee hie und da noch einige Fnß hoch liegt, ist sehr groß. Zwei oon nn-fern Kompagnien hatten während dieser Woche 4 Tage lang keine gekochten Speisen; sie lebten uou Zwiebaek lind Einige aßen auch ihr Schweinepöckel« fleisch roh. Kejkerreich. ^ Wien. l3. Febrnar. Dcr smüMsche «^iV'ni teur" meloel wie folgi: «Gelegnchcitllch dcr Unterzeichnung de^ Vertrags . vom 2. Dezember hat Se. k. k. apostol. Maicstät Sr . Er;ell. Herrn Drouyn de L'Huys, Minister der aus wartigcn Angelegenheiten, das Großkreuz des St. Ste pban. Ordens; dem kais. französischen Gesandten an Wiener Hofe, Varon '^ourgncncl), das Großkrcuz de^ ^'copolo-Ordelis; dem Direktor der politischen Angele ' geuhcitrn im Ministerium des Aeußem, Thonucnel ! das Großkrcuz des Ordens dcr eisernen Krone; dcni ' Kabinctöchcf im Ministerium der auswärtigen Angele. ° genhelten, Vicomtc dc Mcwizes'FrcSnoy, uud dem er-stcu Sekretär der kais. französischen Gesandtschaft in > Wien, Vicomte br Serre, das Kommandeurkrenz de^ ^'eopo!du onleihen gerubt. Dagegen erlnclleil von Sr. Majestät dem Kaiser Napalcoi, Ihre Ei^li. Graf Vn^l-Echauenstcin. Mi-nüler der nnöwä'rtigei! A^gelegsubei^n und des ?a serlichcil Hauses, ^ (^l'o^kiei^z t>er Ehrenlegion.-^'aron Werner, Ulttschaa^settelär im Ministerium oev auswärtigen Angelegeubcitcn, nnd Vaw,l Hlibner. k. k. Gesandier in Paris, das GroßoWerskrcii;,' l^ie Herren Hofrath im Minifttrinm der auviränigen Angelegenheiten. Varon o. Meysenbug, und der erste Oesandtschaftösckretär in Paris, Varon v. Ottcnfrls, c>as KoniNiandenrkrenz; die ttegationSsekretäre Fürst Metlernich l:nd Fürst Schönbnrg. und dcr Gesandt« >'ch"fts - Attache Graf Tränn das Ritterkreuz dcr Ehrcnlcgiml. T""' belgisch? „Monitenr" uisldet. daß der Juten« dant der köuigl. ZiuiUiste, Vicomte de Conway. von Sr. Majestät dem Könige die Bewilligung erhalten hat, das ihm oon Sr. k. k. apostol. Majestät Derlir. l'enc Großkrenz des Frau; Josef»Orrens annehmen n:li? cragcn zu dürfen. ^ In der lim 9. d. M. abgel'ci ltenen Wochen -Versammlung des nieder-österreichischen Geiocrbeveieil,^ hatte Herr Josef Hermanek aus Tiicst liiu- nach der Natnr aufgen^iniueno Abbildung der k. k. Dampfte, gatie «Nadetzki/^ mit Gold auf Seide gestickt, ausg^. stellt,- der Mis dieses mit grobem Flciüe ausgeführten Kunstwei'kc-s i«1 2!,'(1 ss. -— Wie wir hörcn. wnd dic i^ichl- d^s Herzogs von Reil-lMadt noch im ^anse Februar cim'M Vevoll' machligten des Kaisers Napoleon nbcrlicfcrt nnd feier, jich nach Paris überführt werden, (Wanderer.) — Nach Berichten aus Linz vom 5>. d. reichte am 3. der ftisstok allf der Donau bis Dornach, ge-gennber von Ardagger. Vci Grein halle sich derselbe so befestigt, daß er bereits uou vicleu Personen über« schritten wurde. Am 4. war das Hauptrinnsal der Donau vom Strudel aufwärts nach Grein und Tic> fcnbach wieder offen und führte Treibeis in sehr gro» ßen Stücken, offenbar von einem oberhalb gehobenen Stoß. Vom Strudel bis zum Wirbel nnd St. Ni> kola stand der EisNoß fest nnd wurde zu Fnß viel» faltig überschritten. — Die Hermannstädter Sparkasse hat in der Generalversammlung nir das Jahre 18.'!4 be« schlössen, von deni Remstträgmssc des Vorjahres die Snnnne Uni 2000 Gulden ;u widmen, damit die In« leil-sü'i! jährlich a» braoe und n rm^ Dic'iistl'0' i o n ^'cribellt norden. — Ans Pavia n.'lrd «lcl«,. 2, d. M. genielftet, daß die Aufforderung, durch Subskriptionen dic Mittel M Ermöglichung dcr Vorarbeitru einer Eisenbahn von Mailand über Pavia liis an die piemonttsischc Grenze herbeizuschaffen, großen Anklang gefnndell hat, uud daß die Einzeichnnngen die Höhe des cnorderli' chen Kapitals fast decken. - Der Wiener Männergesangverein wird, wie wir hören, znm Vesttn des Giebelbaucs an der Nord> >'cite der St. Stcphansdomkirchc ün ^'aufc der loiN' mcnden Fasten die Mcndelssohn'schcu Chöre zur Tra. göbic „Oedipus auf Kolonos« zur Aufführung brin. gen; in Bezug auf den deklamatorischen Theil steht die Mitwirkung einiger der hervorragendsten Milglicder des Vlirgthcaterö in Ansucht. Preß bürg. 10. Fcbrn^r. Die im Auftrage Sr. k. k. aposwl. Majestät von Sr. t^'z, dein FM^,'. Frcibeirn v. Kellner kürzlick nütcinoülini'Nl' ^,'ereisnng der uördlichsn Koiniiale des Pi^bnrgi-r Verwallungs« gcbleteZ hat den vätcrlick'eii Absichten nnsers hochher» ;iqei? Molunchcu, dem d.iM'st l!cn'!'chen^'n, duich den rauben Winter tiielliveis,' hsU'si^-snbvlen R^ihsiande n,schc und vollständige Abhilfe ,^i l'ril^en, in el'giV'. bigem und aucigcdel'nten Maße ^usprochen. Die Neiscronte Sr. Er;, war folgende: Am 2u 3. und 4. Trentschin, am ki. Rückfahrt nach Tyrnau und uon da anl 6. nach Prcßburg. Dic Reiseanstalten waren so vollständig und zweck» mäßig eingeleim, daß dic Reise Sr. Erzellenz trotz bc-r ungünstigen Jahreszeit und dcr ranhcn, oft stur-mischen Witterung ohne Verzögerung nnd ohne An> stand vollmlm wnrde. Die Rolh dcr Bewohner dcr genannten Gebirgsgegenden, w nc auch in diesem Jabrc den Grad und die AnSdc'.mnng einer außergewöhnlichen .^lngcrsnoth nicht erreicht, war d^.n doch »>.' drückend nnd ausbreitet, daß jedc Hilfe, beson-l'^ aber die so nvM uild vollsläi^igc/wic sie nur ans dem Alte dcr allerhöchsten Guadc Sr. V<'jc5ät dcs Kaisers evsiic>ßen konille, init dem ycißcftl'li Danfe «O«» begrüßt w^r^'n niußle. A>n meisten fü^ll'ar zeigte sie sich in dein nördlichen theile des Trentschiner Komi' !ats. nanienlüch in dem Kisnka-Tl'alc und in den Thä' lerit von M^rikowa. ^aas mW Brusstna; in ininderm Grade trat sie dagegen im Arvacr und Verhältnis niäßig aeringer noch ini Ober-Ncntraer und ?iplaner Komitatc ans. Arider ist diese Noth eine fast periodisch ivieder» kehrende; sie liegl zum Tbeil in den kliinalischen und Podcnoerbältnissen der Gebirgsgegenden, zu:n ^beile in dem Mißverhältniß der Bevölkerung zur Ergiebig, keit des Bodens, ch^ile! aber auch in so manchen Eigen^ thümlichkeiten der Beivobner selbst. Hieran gebort namentlich das Kleben an dcr Scholle der Heimat, a>ls drr sie lieber die drückendste Noth erleiden, als daß sie in der Frcndc Arbeit und Vrot sttchtcn; ftr> ncr das Festhalten an dcm m'hcrkömmlichen Giucrlci des Erivcrbes, das bci jedem Mangel der Arbeitund des Absatzes ihrer Grzeugnissc augenblicklich Noth und Jammer über Alle herbeiführt. Bcwe Umstände sind wenig geeignet, geistige und körperliche Gefchicklichkeit und jene mehrscitigc Verwendbarkeit zu entwickeln, die ihnen di? Fremde und deren verschiedenartige, weit reicheren Erwerbsquellen liebgewinnen ließe, die sie aus dem überfüllten, mageren Herd der engen Heimat und damit zugleich aus dem passiven Widerstände gegen ihr cigcucs Wohl und eine gesicherte Zukunft herausrisse. Welche Sirecken leicht bewirihbaren Ackerlandes diele! ihnen uichl das iieferc Ungarn, und wie willkommen n'ä'.en niebt sür das Gesammlwob! der Mou. archlc diese ucu gewonnenen, gut vertbcilten und ge> hörig geleileten Arbeitskräfte! Es unterliegt keinem Ziveifel, daß der weitere ,^>weck c^er Mission Er. Er' zellenz, der periodischen Wiederkehr des ?>otbstal^cs der Gebirgsbelvohner für die Zul'uufl möglichst zu steuern, durch die su^csswc Hebung der lcnrern Nebel« stände sicher erreichl iveideu N'ird und die gegenwärtig ^l'on eingeschlagenen Wege einer dauernden Unicr-stii^nng deutet auf dic Anivendluig dieses Mittels imd die Anbahnnng des segenreichen Zieles bin. Deiari sind die von Sr. Erzellen; befürworlelci^ ?l'o!hstandö' leinten in c>cn bereisten Gegenden, die ren Beivoh-nern ans deni ^ege eigenen Eriveibes durch verschie-denanige Albeiten Hilfe zllsübren und znqleicl, den weiteren Zweck im Auge haben, fm dus allgeineine Wol'l nene und zweckmäßige Kommunirationsnuttel herzustellen. Ausierdem dal Se. (^rzellenz die günslige Erledigung inancher fragen von lvichilgcin lolalen,^ntere^ angebaimi, so ;. '^. in Hradel in der i.'iptau die e»!-sprechende :^'lgelung der ^erai lal'Hol^gebarung, die Zu-wendung größerer Quantitäten de« Ve!iefi;ial!'al^e.> ?c, Znr Hebung der augenblicklichen drückendsten ^c'oth wurde ferner die Zusubr grober .^Nlintiläten Militär^ zwiebacks aus den l'. r. Mililär'Verpslegv'Ä'agaziilen all alle die genannten Gebirgsone sofort in'v Werk gesetzt und die successwc Vertheilnng unter dic strengste Kontrolc der Gemeinden und Vchörden gestellt. Der aus Korumehl bereitete Zwiedack ist sehr gut unk schmackhaft und dazu von so ausgiebiger 3cahrungs< kraft, daß er sich in dem gegenwärtigen Ialic zur Stillnng des brennenden Hungers einer so großen Zahl vou Mlhlcidenden als vorzüglicher geeignet her« ausstellt, und wegen der leichten Aufbewahrung, Ver^ packung, Verführung und der augenblicklichen Genieß' darkeit sich in allen ähnlichen Fällen zur Abwehr der Hzmgcvsnoth ganz besonders empfiehlt. (Pnßbmgcr Ztg.) Deutschland. Aus Frankfurt a. M., 7. Februar, schreibt mau der „^.'wz. Ztg," i „Morgen wird einc Sihung der Vundeöver-sainiulung stattsiilden und in dieser sollen die vereinig-tsn 'Ausschüsse ihren Bericht in Vezng auf die be-schleunigie 5triegvbcreilschaft der Kontingente der Vuil-desslaateu, aus Grund ces voil der Hiunde^militär-foininission in diesem Pelrcssc abgegebenen Gnlach' ie>is, vorlegen. Tic nach dein Gutachten der Vun> desnuliiärkommission anznordncndcn milnärifchen Vi'aß' uadinen waren von den vereinigten Ausschüssen m ihrer le^len Ti^iing einer weiteren Pvnsung nnterzo° gen und mit Stimmeneinoelligkeit adoplirt worden. Da die vereinigten Ausschüsse aus 9 Mitgliedern zu-sammengcset)! und diese die. Vertreter dcr größeren Bnndesstaaten sind. so ist dadurch schon dic schlieM ehe Caicklion der beschleunigten Kriegsbereilschast der Kontingente (binnen vierzebn Tagen) diirch dic Vm>' oesversmnmlnng in Nebereiitslinunuug nu't den Vr-schlüssen der vereiniglen Auöschiisse gesichelt. Man bat übrigens allen Grnnd zu der bestimmten Erwartung, daß die Genehmigung der dießfälligen Maßnahmen auch m der Bundesversammlung mit ^timmen-sinbelligkeit ausgesprochen werden wird, da, wie verlautet, die brioen Mecklenburg ihre Vcistimmung, wenn schon durch ein motivirtes Votum, ertheilen dürften," Ueber das Ergebniß dcr Sihnng der Bundesversammlung am 8. d. liegt folgende Meldung des „Dresdner Journals" vor: Dic hohe Bundesoersammlnng hat in ihrer hen-tigen Sitzung (am 8. d,) den Antrag der vereinigten Ausschüsse ans Vereithaltung der Hauptkoittingente mit 14 Stimmen zum Beschlusse erhoben. Drei Gc» sandte waren noch nicht insttuirt, sehen jedoch dem Eintreffen ihrer Instruktionen entgegen. (Nach einer Mittheilnng in einem Berliner Vlatte waren die Gesandten, deren Vcistümmlng wegen Mangel an Instruktion fehlte, da von Kuchessen, Mecklen' bürg für Limbnrg). Um die Bereitschaft der Hanpifontingente zn er-reichen, hat die Militarkoininission in ihrem Elaborate solgende Maßnahmen l'eruorgchobcu i !) die (sadrcö der bereil zu stellenden Gruppen zu vervollständigen; 2) ,ille jene an dcr tti'ikMärt'e dieser Truppen noch j.'Menden Pserde einzustellen, welche zum Dienstgc« l'nnich einer vorherigen Abrichtunq und Kräftigung bedürften; !1) die noch fehlende ??eservemnnilion und sonsiigen Neseroeanstalten anzuschaffen, deren sosor-lige Bestellung im Monient des Bedarfs nichi gefi< chen erschein! - ^l) für die im Frieden nicht fornmten Berwalinngo', Saniials- und sonstigen Cinrichlungen Vorbereinmgeu zu treffen; die ^'ereinb^rnugen über Besehlsführüng. genninfame und gegenseitige N'Bungen in deil gemischten Arinfekmpz zn^treftVn. Späte» siens in 15 Tagen sollen die ^iegiernngen über die zum Vollzug dieser Maßregeln getroffenen Anordnim» gen Anzeige erstatten. Von Seiten mebrcrer Bundesregierungen sind durch ibre PevolllnächngU'u bei rer Bnnoesniililäi-komniission Sep.nataitträge in Bczng alif rie von den vereinigten Ausschüssen (für die orientalischen und inililänschcn Angelegenheiten) beschlossene kriegsbereit. sä?ast der Bnndeskontingentc gestellt worden. Der „Veipz. Ztg." iverden hierüber einige nähere Mitthei-lnngen gemacht. Von Seiten Preußens sei dcr An° lrag eingebracht worden, daß bei der Verfügung der Kriegsbereitschaft der Bmweökontingentc dic Anord^ uung getroffen werde, daß dic dein Bundesheer? zugetheilten Armeekorps derjenigen Pundesstaatcu, welche außcrdcntschc Besitzungen haben, sich in dcn zum deutschen Bundesgebiete gehörigen VcsiiMlgcn befin« den, auf daß sie jederzeit zur Verfügung des Bundes seien!! Von mehreren anderen Bundesregierungen sci in Scparawotci! darauf hingewiesen worden, wic es wünschenswcrth erscheine, daü schon jcyt, wenn auch bloße Kriegsbereitschaft dcr Kontingente verfügt werde, durch Unterhandlungen geeignete Fürsorge zu treffen sei, dafür, daß, wenn die Nothwendigkeit ei' ner Mobilmachung eintreten sollte, die Ernennung des Bundeöobcrfeloherrn, eines Gcncrallicntcnants dcsscl-bcn und dcr Kommandanten der verschiedenen Bundes-armeckorps unoerwcilt erfolgen könne. Dem durch Vundesbcschlust vom 9. April 4818 aus fieben Mttgliedern gebildeten Militärausschuß lieg: die vorläufige Eröncrung und Bearbeitung der M'.klärangelegenheiren ob. Er bestellt ans den Gc-sandlen von Oesterreich, Preußeit, Baiern, Sachsen, Hani'.over, Wnrllemberg und Großherzogthum Hcssen. Durch Bundesbeschluß vom 1K. März 1^1^ wurde diesenl Ausschul', als „zeitlicher technischer Beistand", die „Mililärkommission" zugeordnet. Dieselbe bestebt aus 2 österreichischen Bevollnmsbiigten (oou welchen der erste, >el)i Generalmajor Nillcr v. Schmerling, zugleich der VorMnde ifl) ans 2 preußischen, einem baiemchen, vier vom «. Armeekorps sund zivav 2 für Wütttemberg, cii^er für das Großhcrzogthnni Hes< sen und einer füv Baden), drei vom 9. Armeekorps (einer für Sachsen, einer für Knrhessen und einer mr Lnreniburg) und drei vom ll'. (einer für Hannover, einer für Oldenburg und einer für Holstein). - Für die orientalischen Angelegenheiten endlich hat die Bun-dcsverfannu.lung den 30. März v. I, einen befonde-ren Ansfebn,) 'n reu Gesandten von Oesterreich, Preu^ ßen, Baiern, Königreich Sachfeu, Hannover, Baden und Mecklenburg gewählt. In Hannover wurbc am 6. bic Ordre zur Einberufung der Trains pnblizirt (unter Anderem l2 Mann ü Bataillon für dic Infanterie), damit die ^enle die Pferde, welche vorläufig m der Starke von 3000 Stück zur anbefohlenen Kriegsbereitschaft der Infanterie, Kavallerie und Artillerie angekauft wer° den sollen, in Empfang und Wartung nehmen kön« ncn. Das Pferdeausfuhrverbot wird jede Stunde er» wartet. Dem ^Schw. M." zufolge werden die Äorbe' rcitungeil zur Kriegsbereitschaft in Württemberg de,i Ankauf eiuer bedelltcuden Anzahl von Pferden vcraw lassen, und sollen auch die Verwaltungsbcamtm des Heeres für eine etwaige Mobilmachung bereits w stimmt sein. Die Vorbereitungen zur Herstellung dcr Kriegs« bercitschaft des Herzogthums Nassau sind bereits g?« troffen n'ordcn. Allßer der schon gemeldeten Vw mchrnng der Artillerie um 60 Pferde, welche vom 17. Februar an voll einer dafür ernannten Militär-Kommission im Lande sofort aufgekauft werden, um eine vierte ArtiNeric«Vattcric (eine 12-pfündige), zu errichten, sollen bic Tramsoloatcn auf den 24., imd dic Rekruten für Ende dieses Monats einberufen sein. Wie man erfährt, haben bereits 24 junge Aerzte, welche bci dem etwaigen Ansmarschc der Trnppcu als Militärärzte einzutreten sich bereit erklärten, die Weisung erhalte», sich für den Fall einer Mobilma,' chung zum sofortigen Gintritt bereit zu, halten. Die Besoldung derselben als Militärärzte soll mit dem Tage, an welchem dic Mobilmachung ausgesprochen wird, beginnen. Aon dem königlichen Obcrststallmcistcrstab in München ist an sämmtliche Vedicnsttts des königlichen Marstallcs, wornutcr sich eine sehr große An« zahl noch ganz junger Lmtc befindet, ans dienstlicher Erwägung das Verbot ergangen, die Masken« und öffentlichen Bälle, im Glnsgarten, im Prater und in dcr Tonhalle zn besuchen, während dcr Besuch von GcscUschaftsbäUcn, welche allenfalls in dcil gcM,m< tcu Lokalen abgehalten werdcu sollten, denselben nw verwehrt bleibt. Diesen, Vorschreiten des königlichen Oberststallmeistcrstabes sind auch noch andere Zivil' und Mili'tärstellen bcigctretcn, und zwar mttcr An> dwhung sehr strenger Strafen im Falk drs Zuwibw Handelns. Seit einiger Zeit wird in dcr Umgegend von Kehl bcbcutend uicl Schlachtvieh aufgekauft, was die „Badcn'schc Landcöztg." mit dcm Gerücht in Verbindung bringt, daß zwischen Straßbnrg und Meß ein Lager für ungefähr 60—80.000 Mann errichtet werden solle; ein Gerücht, das seine Stütze in dem Umstände finde, daß bereits die Stallungcn fiir Ka» valleriepfcrdc im Elsaß aufgcnommcn worden scie». Italielt. In den Sitzungen dcr zweiten piemontcsi' sehen Kammer vom ' nistcr des Aeus'ern inw vom Abgeordneten Farini bc' kämpft; Graf Nevcl mcldcie seilen Ansnilt ans del Kammer an, der jedoch nicht angenommen wurde. Graf Eavonr, dessen Rede die ungetheilie Aus' mcrksamkeit der Kainnicr durch mebr als zwei StU>'' den in Anspruch nabin, gab vor Allein in kaleg^'l-scher Weise die Erklärung ab. daß dic Negierung l'" Adschlliß des Mianzvertrageo nur dic Pflicht g^'" das eigene Land im Auge gehabt babe; eben st' l"^' ten dic fremden Mächte nicht im Entferntere» d>n^ gcdacht, die Einschließungen der Regierung dnnh "' MGK genb eincn Druck erzu'ingcil zu wolle». Die Interes scn dcs Landes scien bei dcn,, Veitritt zu, der a>,«glo> französische!! Konvention vo>n lN. April 1854 allein maßgebend gewesen. Die Regierung habe zwei Wegc vor sich gehabt, den dcs Anschlnsses und jenen de, Neutralität- da jedoch hie Gerechtigkeit dcr Sache, flir welche England und Frankreich Kricg gcge» Nuß land führten, eine anerkannte lind unmöglich zu ucr kennende sei, so habe man sich nur für Theilnahm« zu entschließen vermocht; hierzu konunc noch, daß russi schcs Ucbcrgcwicht im Mittelincrr die maleriellrn In tercssen Piemouts i>n höchsten Grabe gefährde und das ferner Neutralität nnr dann rathsmn sei, wcnu sie im ei gcntlichen Sinne dcs Wortes stattfinden könne, was hiei nicht der Fall fei. Zwar sehe man sich durch dcn Beitritt zur Kouveutiou vom 10. April bedeutenden Gefahren nnd Opfern auö; keine große Unternehmung könne jedoch ohne diese stattfinden. Wenn auch die Finanzen Picmonts eben nicht blühend seien, so könne ihr Zustand doch nicht als gar so schlecht an> genommen werden, wie ihn Manche ausschreicn; über» dieß sel vom ökonomischen Standpunkte ans kein Motiu gegeben, das gegen die Allianz mit dcn West. mächten spreche - man babc ferner Berechnungen über die Schäden angestellt, welche der picmoittcsische Sce< Handel in Folge dcs Anschlusses wcrdc erleiden mns> scn; diese Berechnungen seicn sehr überspannt, da Rußland obnedicfl die Getreideausfuhr verboten und die Wcstmächtc die Hafen des schwarzen uud asow'-schm Meeres in Blokadezustand erklärt hätten. Pie-mmus Betheiligung am Kriege werde daher keinen schlimmen Zustnüd brrbcifübrcu - übrigens hauen ia d'c ^nncsischrn Rheder olmedicsj längst Rußland lhat-sachlich reu Krl.g crklärl. ftitdem ihrc Schiffe Frank. rc>ch nnd England mit so vieler VcrluwliliMl znni Transport oon Truppe» nnd Kriegsmaterins zu Gc< boic gestellt irordcil, 'U'aö endlich die piemontesisch Arin^ anbelange, so werde von dieser die Idee. als Söldlingöirnope bclr^chici i'.>crdcu zu könncu. verab' schelü, daruül babe die Riv.K'ru'.ig nicht unr kcin^ S'.il'sidu'il bcgcbrt, sondern ivürdc dieselben, falls sie al!g^>o!,'n würden, aufschlagen. Schließlich scme Gras E^oonr noch ^u^riliand!".', wie vorlbeill!,ist jcncr Anschluü ans dao gesammle ^ta> lien zurückwirken müsse. D^'r Ab,',cov'nctc Ncvcl erklärt, er werde für die A!Ii^n;'!i!N!nei!. ^'wol'l er es, wenn die ^cgiein»,-, nicht bereits so wcit gegangen wäre, gewiß uichi ge< tban halte, Er erinnc-rl^ an die Ereignisse deo Jahres "^. auf waches G,i,i^ oer?Ninisterprä'idenl m sci> ucr Erwiederung ihm jedoch zu folgen .-bleynte. -l'u ^, sind in Nizza die beiden erstcu Dctachc. "M'l^ der aus dem Kirchenstaat nach Frankreich zu> Uickfetnenden französische Kavallerie eingetroffen'. GVoßbvitan,liez3. ^^.chchllich d. ^sichten des neuen Ministeriums findet, dercu sie in der g^g n.v n ^'9 Unterstützung bedarf, Lord Palmerston "si7 z c cr^rns "''" das^entsa,iewwird,^d1ven^^^^ solches Erelgmß cuttrtteu mag, unmöglich kann m« zu stark m den Wahlkörper dringen, Männer zu wäb leu, deren Obhut ma.l das Geschick des Landes M r anvertrauen kann." ' ^ Lord Paumure — sagt der «Globc« ^. tritt noch heute sein Amt >ilö Kriegsminister an uno h«^ dem bisherigen Pr^i'>kretär Herbert's, Mr. George Dal. housic Ramsav. m derselben Eigenschaft bci''sich c^ nannt. Ueber Loyard's Venvendung sei noch nichts De-sinitivcs beschlossen' wahrscheinlich werde' zur Konso. lidiruug der verschiedenen Kriegsämter einc Parla» m.n.,,.lkl. nöthig sein. Das Haus werde, wie ge-woh.illch, «„e ^,^ ;nsam,nenko,n.neu. aber nicht vor ^7^."""'t T.i,en. wo der P,,mic, ,,s einem ^7!nb'n '^,r'"'!^lu^-eg^)etten zu^^^^ deln haben T.e ^.bi m Tioerton s.l! Montag der ..nstag uallnude. nnd wird ohne Geisel eine bloß - s. Die »Engs. (5orr." vom ^. Februar schreibt! ). „Die Ha!lplsch,vler!gl'elten, die dein ^listande. „ k^miuen der neuen i^gicrung iiu Wege standen, sino e all-m A»»'cheine nach übers Kuie gebrochen, theils 'r umgangen worden. Wir habeil ein Mmislerinm; seine e, driften; wird 'elbst von den Parteigängern Nussels z. nnd Derbys anerkannt, aber f^st Wcs stiinmt darin r- nbrrein, das; cs einem Schiff mit Nolhinastcn gleicht. >e Tcr drobcndc Sturm zwang ;u dcm Einschluß, iu> ^ nere Disftrcnzeil zu ignoriren. nnd vor 'Allein deli l< Posten ain Slcllerrilder zu besetzen. Wie dcr Kapi-!ß ten mit seinen Offizieren znrechl kommen wird, ist seinc i. Sache. Vei dcm größten Glauben an seine Energie >r lassen fich doch die lingeivöhnlichen Untstande nichl >l übersehen, unter denen Lord Palmerston seine schwe-n re Anfgabc unternahm, und die seinem Cabinct einen )- halb provisorischen Charakter geben. Mit Ansnahim h ^ayard's und ^'ord Panmurc's sind die Mitglieder 0 seines Cabincts, so wie er selbst, Mitglieder der bnrch I' Noebuck's Antrag gestürzten Minorität. Man kann c» sagen, das feindliche Votum galt mehr der Znsam' n mensehnng uild 3l'ollenuertheilung, als den Vcstand» t' theilen des frühern Cabincts; das ist jedoch nicht r ganz der Fall, es galt eben so entschieden gewissen '.< Persönlichkeiten, und von diesen sind zwei, Herbert nnd f» Gladstone. im Kabinel geblieben, der letztere sogar a auf feinem alteu Posteil, welcher von so wcscuilichem d Eiussust auf die Kviegführuug ist. Näbrcnd die Toris '- eiile komp.ikle ^pposiiioilsparlei bildeu. gebörl daö ^ Personal der Regierung verschiedenen Pancicu au, !, die eillaildcr als Nebenbuhler beobachten, und ans ,-> deren Gehorsam dcr Premier nicht unbedingt rechnen > t'ann. Den reinen Whigs ist der wachsende (5>nfllch '. der Peelileu ein Dorn in, Auge, und obgleich ?. John 1 der neurn ?ceg!^nlng ,'cinc palriolischc Unlerstül)nng .l,',!iges^gl Hai, s.' n'iid ftine Grossmuth schwerlich wei> ler iicbcü. alc« c? ds,- dri^gl-ndssen Bedürfnisse deö Krieges vcilan^^i. 'Au^-rerst'itc! wird die im Kabine! w mächtig oerttrtene pc^ilis^e Settiou ibve Aberdesü'. scheu Gesichtspunkte auf oic Dai«^- ntch, ver.'äilgiu'ü köullcn und die Energie des Preim^ ennveder Iah. men oder zum Widerstand herans>'ordern. Im All-gemmien uiag m.in sich q/t'imgi bal'cn - im Delail lreleu die Gegei.sä!!c ge>oiü wk'dl'r K'lchatter beroor. Aber ^ord Palmernoil - - bofft man - - nt in'cht dcr M^nn, diplomatische Mcm^ncu biuicr den ^on< lissen zu vM'N'chen; er ist entschlossen, am Nudcr zu l'l^iben, und i>n Nothfall an das ^aiw zu appellircn, 0. h. zil einer Parl^nieniöanfiösnng seine ,^uf!ucht zn nehmen." Die Stimmen, die sich in der „Tagcspresse" über Dttö neue .Nabinet hörcn llisscu. klii.gen uicht sangliinisch^ sic begrüßen ba(? aufgehende Gestirn a!c> l'üu' Art Wintersonne, von dcreil zitternden Strahle» in der ersten Zeit noch keine wohllhnende, belebende uii? befruchtende Wärme zu bofjvu ist. Nnr die „Post' läßt einen schmetternden Trompe, lciitusch erschallen nnd „macht" wieder stark inProphe. zciungen: Jetzt, meine Herren, geht der Vorhang anf, wir beginnt das große Drama in vollem Ernst, denn jeht haben dcu rechten, den laug ersehnten Direktor. In etwa zrhn Tagen beginnt die Wiener Konferenz. Entweder Kaiser Nikolaus nimmt an olmc wein, und aber — wir werdcu seine Aufrichtigkeit bald auf die Probe stellen — nnd Alles ist ja möglich, wir be< kommen plötzlich Frieden. Wo nicht, so marschiren England, Frankreich und Oesterreich auf die russische Grenze los, unterstützt uon Sardinien, Portugal, Spanien. Dänemark, Hannover und anderen Staa« lm zweiten Ranges. London, 7. Februar. In der O b e rh aus sitz uug am 6. Ffh^r hintragt Lord Aberdem die Verta-gulig mit den Worten- „Ich kmin die zuversichtliche Hoffnung aussparn, daß die gegcuwäriige Unge^ wisthcit und Verlegenheit vor der 'nächsten >lisammc^ ! kunft des Hauses cin gliickliches (^'de erreicht haben ' wird" (hon! Yört! >. ' : I» der Uüterl^iii,^,^,^,^,^ ^n, «;. ,>',l'rn^r ^'iate ""'d Goderich au, daß r/m» 20. dieses ein.- Reso- t lntion gegen die bcsteben^ Arl des Avanecineüt.' in der ^ ^Irniec durä? den>^i>!s vo» ^ffi;>eropa!^:!^> I'lantragen ? wird (hört! bön!), Siv G. Gu'i,' s.blägt die Ver- ' tagung bis morgen vor. Mr. Vennuek sag,, seit das H>ius dlirch sein Votnm die bi^^'r!ge uilsähig- i^'° giernng gestürzt, sei eine volle N^bc verflossen; die ! kostbare Zeil »oerdc uünül) vergoldet, o'^leiä! mau ' lvisse, daß von jeder Stunde das ^l'l'n hausender , von Landslcuten abhänge. Daß Nienmnd nnier ^ioro i John dienen wollcc. begreife sich, I^r üosti,' ^'ord . Palmerstoil auf ähnliche Schwierigkeiten wie srnher > Lord Derbv; gewisse Staatsmänner bestehen darauf, i in die neue Regierung eine überwiegende Majorität - ihrer eigenen Parlei zn bringen. Sei dieß nicht eine ^ walnv Schande'.' Solle das Nnterbans einc Nacht ) i:m die andere die versöulichen Zänkereien der edlen t Lords anhören? Sei es recht, daß englische Siaals« - männcr nur an das Ucbcrgcwicht ihrer Partei denken, t während das Land sich in cincr so unglückseligen La-? ge befindet? Hoffentlich werde ein Mitglied von grö> ^' ßcrem Gewicht, als er, die Sache aufuehmen und > baS HauS beiucgen, durch einen deutlichen Ausdruck seiner Gesinnung diesem unrühmlichen Treiben ein Ziel zu setzen. Mr. Labouchcre will nicht abstreiten, daß es die Pflicht des Hauses werden könnte, iu feierlicher und verfassungsmäßiger Weise eine Adresse an die Krolle zn beantragen lind darin die Ansicht anzusprechen, daö der Situation einc Ende gemacht werden sollte. Wenn die Krisis sich noch einige T',a> gc hinzieheil sollte, wnrde es wohl dabin kommen. Wenn das Haus einschreite, so möge es mit Würde geschehen, allein er beschwöre die ebrcnwerlhen Mit' qlicder. sich dcr hitzigen Erörterung bloßer Zcitungs« gerächte zu einhalten. Sie gaben dcr Welt ein de< müthigcudcs Schauspiel. Mr. Wortley spricht begnügend nnd ,znr Vesou. ucnhcit mahnend. Mr. Roebuck endlich erklär!, daü cv vor Viidnug cines neuen (^bincts llnniöglich die Ernennung de^ Nnterslichungs - Eouiii^'s beantragen könne. Was die (>!ibinetvbi!d!mg bttrcssc, so glanbe, cr, Lord PalNl'-rstou babc die Macht und sei im Stande, lich über alle Partie!! und Partrirü^sichtru hiiiive^^iisel)!-!!, !!>,o loenn eiü nac'iiil'uel/er Siaals^ mann ihm Schil,'ii.-vigfl'i!l'!! in d^n ^eg »oilfi, ,m rnsen: Tritl bei Scile, ich werde meine Männ^ selbst wählen, und bcsincn sie >ne!^ dos ^er^auru des Hauses, so soilci: sie durch mich das Vcm.,ucn des Landcs erringen (Vc if^ll). - - - I>is Haus vertagt sich bis morgen. Dänemark. ' ^lN dänischen Vollschlug wnrde nach einer zwei« tägigcn Debaitc die Grundge''etzvorlage. betreffend die Ei»schrä,lkung des Grundbesitzes ani die besondereil Ang^Iegenheüen dcs Königreiches, am 7. d. M, m d'.il gabeu vor. Telegraphische Depeschen. ' Turin, li. Februar. Die Deputittenkammer hat den Allianzuertl-lig init lOI gegen N0 Stimmen adoptirt. ' Genua, U>. Febrliar, Die Bildung einer Gesellschaft mit 7 Millionen Francs Kapital unter dcm Schutze dcr französischen Regierung ist in Mar« stille zu Stande gekommen, zur Leitung cincr Telc» graphcnlmic von Spczia über Livorno, Civitalleechia und Neapel bis Otranto, von dort unterseeisch durch das adriatische Meer, über Albanien uud Nlimelicn nach Salonich und Gallipoli bis Konstmttinopcl. ^ ^! o n d o u, Montag Abends. (Unterseeisch.) ,sxmc wurde Kabiilctswtb gebalten. " ^!^n d o u, Dinstag. l^Untcrseeisch,) „Times" !,..'.,' Grnnd zu glauben, dllß Lord Ioh» Rlissell als 'I^ollmächti.itcr zu dcn H^iencr-Konfcre,n,cn alsihil!'! -vcr^tt u'iro. M>.. Hanunond werdc ilni dtgleileu, ' St, Petersburg, Montag. ,^mst Vcn' schikoff bcrichici ,,u^ Sebastopol vom 4, d.M.! Nichis besonderes l^n sich dori crgcben. einen Anfall in der ^cht vom ll i. anc'ge>l0!nnicn, wobei -! i7ssizicre und ^ ^oldalcn zu G'fa'.^i^>, geniachi lvllrden. Verlag vouI^^!.n.«tavr <^H7M^.n^^> ^i^"'-^un'or, liebe Ne^cin.re- HI ^K«..nm^ ^".5^^7^------" ^ >^"H^ » ^ ^>^B> B ö rse nbe richt aus dem Abendblatte der öster knis. Wiener.Zeitung. Wien l«. Febiuar ,855, Mittags I Uhr. Die Offcft<«surft waren im Beginn der Vorst matt, gMN Schluß aln- ^cwanucn sic I'ci bcllbi»!« Vttfehrc eiiitge sscstili-fcit und srreichtni ,pir Nriiz nnm günstigern Stand. .^7 Mttall. wurdm „nt 82'/, bis '/„ 6 7« N.ü. Aul. '"it «5'/.- V». <«54n' i'osc mit N)tt'/^-'/, "Mgrscht. Va„f'Afti.>i w.n.» mit l«<»s,^W<18 bcüll't, Naal'sr-Llfticn drückten sich von 1W V, l'is lW"/. Äbechft! und Valuten wind,'» um '/. p't>t. höher grhaltcn. Änifteldam tU.'i'/,. — Augsburg 12?7,. — Frankfurt ,26'/^. _^ Hainbur.; 9ll V.. — V,v.r,!,) —. — London H2.22, — Mailand l25'/.. — Pari^ «48?,. Staatöschuldvirschreibunqen zu 5"/« L2 '/«^-^^ V« ditto „ 5^, '.. ü«/. W-9? dettu NatioNlllMll. „ 5°/» 85^—^5'/. Etaaisschuldverschrttblliiqni „ ^ 7» ^/« ?l °/, -7Z drtw .,., ., ^7« t^'^-«N'^ dett. ». ,I.1 «50 n,,it Rückz, '«- 7« V2 '/. ^«»2 '/« dctto «852 „ .,, 4 7, 9,-Ul '/. drtt" Tloggnitzn W, 3Ü „ ü7« »2-92'/. dctto t85H, „ -. — bctto .. „ 3 7, 50^5«'/. detto „ ,. 2 >/,7« 4" »,.^> dett« ., .. ^7. »U7«-i«t/. Grundnttlast.-Obllg. N. Oestn. zu 5 7. «' ^^ /, ditto anbcrcr Kronländn' 73—7? Lott,ri,-«nlchen vom Jahre I«:N «20 '/.-s^l betto detto ^«3» <'N 7. "i2l 7, d«tw delto '«».'^ X'«!7,^HU«'« Na',fo-Obliq,atwnn< in 2 7, 7» 5»-5» 7, vbliaat. beS L„ B. Änl. v. I. W5« zu 5 7. w« - w» Nunk.'Alti.n mit Vezug ,pr. Stüct lftl)7-wl<» dctto ohnc Aczuz^ ^ "- dctto nrurr Eniiffio»! — -- VskouN'trbanfMtien M7, - »4 Ka'str Mdinmidö.NoM'ah« l94 7."-«5 Wim-RMw' ,l<»i»7.-«w Plsßburg.Xyrn. Eiftnb. 1. Ämisswn 17—20 H. ., ,nitPri»rit 30—35 Oedcnhurg-Wltü.'Vtttlstädkr "^' .^ DamPschiff'Aktlrn '^ .« letto 12. «.nissio» ?K""ff^ dctio dcs Lloyd «t^?.,»dn!,'r Vnhli zu 25tt st. C. Vt........ 2«2 fi. in C. M. Mm,, der östrrr. Dvilau-Dantpfschifffuhst zu .M' fi. «. M....... ,/ . 537 fi. in, L. Ät. sltlie« des östn'r. ^loyb in T>'»st ! zu «w st. «,. W. ...... bötl 7/3 si in E. M. > Wrchscl-KulK vom l^s. Februar l855. Augsburg, für ll>tt Gulden Cur,. Gu,l,b. t^8 l/8 Uso. Frankfurt c,,. M. (snr >,Ü0 ß. südd. Vcr-) eins-Währ. in, 24 «,/2ss. F»ß, Gnld.) 127 i/« .^ Vionat. Hamburg, sin ««»<» Mark Banco. G«ldn, Sh-1/^ 2 Mo»at, «, ndon. für « Psiü'd Sterling, Gulden <2-2.» Pf. 3 Monat. Mai,«,nb, für 3U<» Osstn'r, Lire. Gulbm ,3G Af. 2 Monat. Paris für 3U0 Frauken . . Gulb. l-W 5/8 2 Monat. Vnkarsst, für l Vlilden . . . P«>» 218 Zl T. Sicht. Vold- und Silbers urs»> von» «3. Februar 485,5., Vricf. Geld. Kais. Münz-Dukaten Agw .... 32 ,/2 Z21!K detto Rand' detto „, .... 32 !N 3/4 Napoleons'dor „ ...... l»-^7 9.N6 Souvrainöd'or „ ..... ?- ; ?-^ Fri.'drichsd'or . ..... '<»l2 X, Pm'ßischc.........".47 0,45 G,i^l. Sovercigns ., .... 12..N >^.t'^ Ruß, In.pcriale « .... <0.'6 «0.W Doppie.......... W1/2 3« l/Ä Silberagio ......... 2? >/2 2^/4 3. «tt. << Nr. 7^8. K u n d m a ch u n g. Bei der k. k. Polizcidirektion befindet sich lin gefundener Rinnen. D« Eigenthümer woUe sich darum hieramls melden, K. k. Polizeidircktion Vaibach am l. Fe« bruar 1855. Z. 67. u Nr. !W3. Kundmachung. Am hiesigen Bahnhöfe w.'de ?lbendö den 9. d. beim Außgange aus einen« ,^ntsaale ein Geldbeutel mit einem Betrage in u/ nünzen gefunden. Dcr Eigenthümtt' wolle sich darum bei der k. k. Polizcidircktlon melden. Laibach am U3. Februar 1855. Z. 2«5. (2) Einladung. Bon der Dm'kcwn des Blelbergbaueö zu Knappousche werden die ?. ^'.Herren Gesell- schaftsmitglit'del höftichst eingeladcl,, am 15. März l. I. zum Gewrrkentage in kaibach zu el scheinen, oder im VerhinderungofaUc einen BevoUmachttgtcn für sich zu wäylen. Die Berathungen werden in der Gradlscha-Vochadt Nr. 4 Nachmittags 3 Uhr abgehalten werden. Gegenstände der Bc« rathung werden sein: Der Bettiebsbericht des Wt'lkLdirektors, der 3technungsabschluß, über die verftossenm Velwaltungsjahre, und alle sonstigen wichtigeren, Berwaltungs-. und Bct>lebsangelege,lv heilen, Verfassung der 'Vtatuten im Sinne des neuen Berggesetzes u. s. w. z.'aibach an, N». Februar 1855. »UMS. MWO«, Gewerks. Direktor. Oekonom. Kassier. Z. 202. (3) Die Spezerei- Material-Wein- und Dellkatessen- Handlung des Johann Klebet in Laiback empfiehlt sich, außer den gewöhnlichen Österreichischen, ««narischen und andern beliebten Sotten von Extta°Wtt'ne!>, in. und allSlandischlM Sham-pästner, auch mit dem ncu assuttiltcu Lager von Nhem'Mvsel- und Nordeaux Wcinl'n, als - Vleb-frauettmilch, Hochheimer, Riidrsheimer, Iv' hanneöberster, Steinber^er Eabinet, Nieren-steiner. Voxbe„tel,Tteinwein, Hsfleis' e»wcin, Mvsel-Gisftvrter, Ehateau.Lafitte, Dry.Mn' denra, Muskat'Lunel, Nordeaux St. In' lien, Port i» Port, Vurgu«der-Ehambertm, üet'st bestem, echlen Jamaika Nhnm, Gnnsch« Gssenz und feinen Liqueurs, su wie ter direkt bezogeueil echten Minen, schwarzen und Blumenr Thees in genügender Auswahl, nebst übrigen, in diesem Fache vorkommenden Artikeln, Z. 2,l4, (g) A « zei g e. I,n Hause Nr., 90, St., Peters-Vorstadt, sind zu Georgi i8ZZ, oder auch sogleich, im 2. Stock ZZtmmer, Küche und auch 2 trockene Magazine im Hofe zu vermlethen. Das Nähere ist daselbst beim Hauseigenthümer zu erfragen. Eben da sind auch 60 Zentner Heu zu verZ kaufen. Z. 229, Sechs Hefte d e r Namnn- und Novellen-Iritttng lmd werd^'l, im Erpcdit (Ankündi^louls-BlirclU, rcr „Preffc^), Wollzelle Nr. 77/,, „Der Vampenwärter," 1«,'lU'7 ii!!N'lik!! ^c„ M > si l^ u m II! , n ^, , »r.'Ich^i- l'iül'ü f.in I'^ch g>l:s;.in ^l fcll^ nl'.1 ,H)ncle Tom's Hiitte^ ^!.u!s,t, u,,d niic de>,l il'ii- dc» Cyclil-.< !>c^ h^nisil'ü Ilihn'Z b<'ü,ol,>,>'?! h^bi'ü, ist n>!l ^>l>i ftchsie» ^efce, >l'l'lch^< am ! l. Feb^u^r eisch^icü , l'^ll^.üdici ü> d»'n H.u,i).'i> mi^l ^lbonnclic^i,. In ^,i> ?tcl, Hef", n^Ichls E^in,^.^ d.-l, 18. Fc^u.n lisch^üt, br^imil ein >n'ücv Non^i, : ci„e d^!' li'!ul!^'l,stcn Al'l'eitci, di^Vs ^'ijn^'chei, Al!lü^^, n'cich.. ,V e^-,-. ii, P,i!,'^ ci'schieimi ist, und daselbst m.l dem 'g!ößte!, B.'if^l allfgeno.min'» wmd.. ^ ^ ^. Abontt« mcnts VedlNftuisso: Die „NkM.itt- U»ld Vtuucllen-Ieitu»«^^ e-schnin ^dcü Hoiüit^ in ei» er L.eftiung vo» Dci^ qa>i^' I'il):^ü^ riüh^Il d^>'l 7>2 Llek'! u„^'^, ,^i!^,!i,!!>l, .^l2 B^en, welche eiiie Sammlung Del' P'rl'S 0,l1>!' ansehnliche» C^ll^tli.^! >!1 : Fm Wien lia>^,äh!ig............... 5 fl, 20 kr. '„ ,? hall^h, l^ ............... I » 45 » mit po^tofirie^ Pvsiversendunss gc,!i^j,)h^,^........ 4 » — » » » »> halbjährig „ . . . . . . . 2 ,? — v Un, unser« Leser» einen deutlichen Begaff von der fabelhaftnl Billigkeit dieser Roina;,» Ausgabe zu verschaff.',!,, geben n'ir nur ein einziges Beispiel: „Der Mulpenwärter," Roman m vier Bänden, woron die biUigsts deutsche Uebeischuug in, Buchhaüdel 2 fi. 30 kr. kostet, kommt m den sechs Heften der Nomnn«Zeitung mir purtvfreier Postversenduug auf nicht mehr als ficbemnldzwmlM Kreuzer, oder was dasselbe ist, >'« der Roman-Zeitullg ei halt inaii fünf vierbandlge Nomaue um das nämliche Geld, wofür mau im Buchhandel einen Roma,, erhalt, nicht bloß die erste Numnier der Noman, und Novellen- Zeitunss. solidcrl, auch alle seit >. Immer erschienenen Lieferungen gleichzeitig mir der laufende, Nummer. Sollte die Aussage oon welch« wir vorläufig festgestellt haben, i,„ i,',,l,fc dieses ^e>ne,ler!; mchc geul",^'li ut,d die Z^.hl der A^üüeuttü diese Ziffer libersteigeu, so würde,, wir uuve.^'^Iich ciue m>ue ?lusia^e der vei^risseue,, sl^ninneru revanst^ teu, uln jedem, selbst am Schluffc deil Hall'j^hre^ eilic^eti-^dsu Abomi.'itteii die ccmplete i?ieferu!?^ sämmtli' cher erschieneuer Roniaue verbürgen zll köimen. 2Z°- Vierteljährige Abonnements werden nicht «mgenommen. KZ" Da i„ Men auch eine illustrirte 3t ov el le n - Ze itu n g'erscheint, und bli ser »xZ"'Athnllchkcit dcr Namen leicht ein Irrthum in der Zusendung vorkommen kann, so ersuchen zZ^wir, das Wort Nomau- auf dcr Adresse zu unterstreichen, und die nähere Bczelchnlmg' 5F» (Anküudignnsts-Bttreau der „Presse") Wollzeile 77Ä, nickt zu, vcrflsssen. 6Z"3Z" Die Romane, w.lche <» der „Romam und Novellen Zeitung" "« scheinen, werden einzeln und außer d.'M Abonuement «lcht verkaufe. Der Herausgebe!'